Der Schießstand

Material:
– Nerf-Gun mit mind. 6 Schuss (wichtig ist, dass alle Pfeile an derselben Stelle
abgeschossen werden; wenn möglich sollte die Waffe verwendbare Kimme und Korn
haben), mind. 6 Nerf-Pfeile (möglichst harte Pfeile) + reichlich Ersatz
– Kreppband (für die Abschusslinie)
– Abschussziele: 2 Tischtennisbälle + 2 Plastik-Flaschen (evtl. mit Sand gefüllt), 2 kleine
Plastikbecher, ein Eimer, ein Stück Stoff (z.B. Geschirrtuch)
– Tisch auf dem die Ziele platziert werden

Spielaufbau:
Mit dem Kreppband wird eine Abschusslinie abgeklebt, hinter der sich später sowohl die
Zehenspitzen, das Knie und der Ellenbogen des Spielers befinden müssen. Ungefähr in 4
Meter Abstand zur Linie wird ein Tisch aufgestellt, auf dem die Ziele aufgebaut und nach
Belieben angeordnet werden. Ziele sind auf Plastikflaschen liegende Tischtennisbälle, die heruntergeschossen werden sollen, Plastikbecher, die umgeschossen werden können und ein Eimer, über den locker ein Tuch gelegt wird (um Abpraller zu verhindern), in den hinein geschossen werden
kann. Den Eimer kann man auch unterhalb des Tisches platzieren.

Spielmodus: Einzelspieler, Punktewertung
Der Spieler erhält eine bestimmte Anzahl an Pfeilen (mindestens 6). Mit diesen darf er auf
die Ziele schießen. Trifft der Spieler den Tischtennisball gibt das 3 Punkte, der Plastikbecher
gibt 2 Punkte und der Eimer einen Punkt. Getroffene Ziele (Tischtennisbälle und Becher)
werden wieder aufgebaut. Sind alle Pfeile abgeschossen, werden die erzielten Trefferpunkte
zusammengezählt. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2022. Es geht in sechs Lektionen um Geschichten von Jesus aus dem Markusevangelium:

Lektion 2: Markus 1,21-39 Ein Tag im Leben von Jesus

Lektion 3: Markus 2,1-12 Heilung des Gelähmten

Lektion 4: Markus 2,13-17 Jesus beruft Levi

Lektion 5: Markus 2,23-28 Das Ährenraufen am Sabbat

Lektion 6: Markus 3,1-6 Heilung am Sabbat

Lektion 7: Markus 4,35-41 Rettung im Sturm

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus sieht dich. Er sieht all die Sachen, die dich belasten, einschränken, die den Alltag nervig machen und will dir dabei helfen.

Checker

Christsein ist viiiiiiiel mehr als Regeln. Es ist wichtig sich an Regeln zu halten. Aber Jesus ist es noch wichtiger, wie wir das was er sagt und uns vorlebt auch im Alltag umsetzen.

Der Text an sich

Jesus ist unter genauster Beobachtung der Pharisäer. Er hat schon einiges gesagt und auch getan, was ihnen nicht sehr gefallen hat. Die Pharisäer warten auf den Moment, dass Jesus erneut etwas tut, was ihnen rechtmäßig erlaubt ihn anzuklagen. Eine Tat, eine Aussage, die nicht nur sie stört, sondern auch entgegengesetzt, der von Gott gegebenen Schrift ist. Im Kapitel davor prallen Jesus, die Pharisäer und Schriftgelehrten schon immer wieder aufeinander, auch in Bezug auf das Thema Sabbat. Niemand mag es, wenn langjährige, gut ausgeklügelte Systeme hinterfragt, verändert oder neu ausgelegt werden. Aber genau das tut Jesus.

Jesus weiß um die Spannungen mit den Pharisäern und Schriftgelehrten und er ist frustriert mit der Situation. Er merkt, wie sehr die Pharisäer sich an Gesetzlichkeiten aufhängen und noch nicht bereit sind Gott mit einem anderen Blick kennenzulernen. Er versucht seinen Gegnern mit einer Frage „Was ist am Sabbat erlaubt…“ einen Anstoß zu geben – aber sie weigern sich. Und so handelt Jesus in dem Moment, zu Gunsten des Gelähmten – wie die Pharisäer es gehofft haben; aber nicht zum Wohl des Gelähmten, sondern um ihre Pläne durchzuführen – Jesus muss sterben, dafür suchen sie einen Grund.

Angespannt ist die ganze Situation für jeden in der Umgebung. Die Pharisäer warten was Jesus tun wird; Jesus ist unter dauerhafter Beobachtung und der Mann mit der gelähmten Hand steht in der Mitte – unteranderem ist er der Grund dafür, dass die Spannung zwischen Jesus und den Pharisäern so aufkommt. Er steht für alle sichtbar in der Mitte des Gespräches und merkt wie die Anspannung um ihn herum steigt, aber auch in ihm – was wird Jesus tun, wie wird er handeln, wie wird Jesus das Gebot den Sabbat zu heiligen ausleben? Der Mann mit der gelähmten Hand kennt den Ausgang der Situation noch nicht. Durch das was Jesus tut, will er eigentlich den Leuten zeigen, das Gott immer den Menschen ansieht und dessen Situation höherstellt als auferlegte Gesetze. Das Gebot „Du sollst den Sabbat heiligen“ stammt von Gott, aber die Auslebung und was daraus gemacht wurde, kam von den Menschen. Das Sabbatgebot gibt es, dass wir Menschen bewusste Zeit haben und uns nehmen um mit Gott Zeit zu verbringen. Nur ein paar Verse vorher steht (in Markus 2): „Der Mensch ist nicht für den Sabbat da, sondern, der Sabbat für den Menschen“. Der Sabbat soll dem Menschen guttun, nicht den Menschen knechten.

Der Text für mich

Dieser Text begeistert mich. Jesus sieht den Einzelnen, er sieht was der Einzelne braucht und er ist bereit den Einzelnen vor die Masse, vor Regeln zu stellen. Für mich persönlich kommt raus, dass Gott uns viele Anweisungen gegeben hat – zum Beispiel das Sabbat Gebot, damit sie uns und unserer Beziehung zu Gott guttun. Nicht, dass die Anweisungen uns einschränkt in unserer Beziehung zu ihm und zu anderen. Jesus spricht das Sabbatgebot nicht klein oder entmachtet es mit diesem Heilungswunder, sondern er stellt die Barmherzigkeit, die Liebe Gottes zu den Menschen darüber. Unser Gott ist ein Gott der Überraschungen, der mit seinen Taten und Worten immer die Beziehung zum Menschen sucht und sie stärken will. Gott sich nicht in Normen einklemmen. Das ist die Charaktereigenschaft von Jesus, die ich mehr und mehr auch kennenlernen will. Zum einen für mich selber – wie oft ist man mit sich selbst am aller strengsten und härtesten? Zum anderen will ich den Leuten, denen ich begegne, immer mehr mit diesem Blick, den Jesus auf den Menschen hat begegnen.

Der Text für dich

Starter

Die Kinder wissen wahrscheinlich noch nicht so viel von Jesus. Sie haben ihr Wissen/Halbwissen von Eltern, Schule oder Freunden, die das, was sie gehört haben, weitergeben. Vieles davon ist bestimmt richtig, aber wie oft werden ethische Werte einfach mit Religiosität vermischt, oder für einen passend gemacht. Hier ist es wichtig, den Kids mitzugeben, dass viele Regelungen oder Vorgehensweisen als Christ sehr gut sind, weil dahinter noch so viel mehr steckt. Jesus sieht, was das Kind gerade braucht und will helfen, vielleicht anders als gedacht. Dafür muss das Kind nicht irgendwie bestimmt beten, oder sich gewissermaßen verhalten, sondern Jesus will einfach da sein für das Kind.

Checker

Für die Checker, die bereits viel wissen, kann die Besonderheit dieser Heilungsgeschichte aufgezeigt werden. Nämlich, dass es hier viel mehr darum geht, welches Gebot Jesus höher stellt (das Sabbatgebot oder den Nächsten zu sehen und lieben). Die Kids haben schon oft gehört, dass Jesus sie und andere liebt und sie diese Liebe auch weitergeben sollen. Aber wie sieht dies in der Umsetzung aus?

Jesus wünscht sich sosehr, dass wir ihn immer mehr kennenlernen und merken – ihm geht es immer direkt um die Person. Um dich, um deinen Nachbarn, deinen Freund und den, den du nicht magst. Ihm ist es wichtig, jedem so zu begegnen, dass wir Jesus und seine Liebe besser kennenlernen. Manchmal zeigt Jesus das ganz anders als wir es erwarten.

Der Text erlebt

Material: Seil, viel Platz; Obst, Messer, Bretter, Schüsseln, Löffel, Schäler; Teig, Ausstecher, Backblech, Backpapier, Dekoration oder Mehl, Eier, Milch, Backpulver, Kakao … ; Bank, Tischtennisschläger, Tischtennisbälle, Papier, Stift

Hinführung

Idee 1: Seilziehen

Teilt die Gruppe in 2 Teams. In der Mitte des Seiles wird eine Markierung befestigt. Außerdem erhält jedes Team eine Startlinie, von der aus sie zu ziehen beginnt. Um zu gewinnen, muss das gegnerische Team über die eigene Startlinie gezogen werden. Nun lasst die Teams gegeneinander Seilziehen – wer ist stärker?

Bezug: In der Geschichte heute gab es auch eine große Spannung, die eine Seite wollte etwas anderes als die anderen, wer wird gewinnen?

Idee 2:

Alle Teilnehmer müssen sich eine Hand auf den Rücken binden und dürfen nur mit der anderen Hand die Aufgaben machen.

Mögliche Aufgaben wären:

  • Gemeinsam ein Obstsalat zu schneiden – Vorsichtig mit den Messern
  • Gemeinsam etwas zu backen – Das Aufräumen wird eine Weile dauern
  • Kleine Spiele
    • Über eine Bank balancieren
    • Einen Text auf ein Papier schreiben
    • Tischtennisbälle, mit Tischtennisschläger balancieren

Wie war es für euch, nur mit einer Hand die Sachen zu machen?

Bezug zum Mann mit der gelähmten Hand und wie schwer das Leben so sein kann – wie Jesus Leben verändert.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit Figuren

Mit Playmobil oder Lego-Figuren; aus der Sicht des Mannes mit der gelähmten Hand erzählt.

Material: Mindesten 5 Figuren; 2 Figuren sind für den Mann, der die gelähmte Hand hatte, 1x als Erzähler mit einer gesunden Hand und 1x mit einem Verband am Arm, ein Gebäude (Synagoge) aus Playmobil, Lego oder Pappe

Erzählung:

„Ihr glaubt es kaum, einfach verrückt, was mir heute passiert ist. Ich weiß gar nicht, wo oder wie ich anfangen soll.

Oh doch, schaut her, meine Hand, meine Hand ist gesund, ich kann sie bewegen und alles ist dran und ich habe Kraft darin, einfach genial. Nach so langer Zeit kann ich endlich wieder meine Hand bewegen, aber es war echt spannend.

Aber jetzt von vorne. Heute ging ich in die Synagoge, es war ja auch Sabbat, da geht man auf jeden Fall als guter Jude in die Synagoge. Ich bin aber auch sonst oft dort. Und da, da kam Jesus, der Jesus, von dem ich echt schon viel gehört hatte. Verrückt, ich durfte ihn sehen und hören. In der Synagoge waren natürlich auch die Pharisäer, Sadduzäer und einige andere Leute. Plötzlich habe ich mich ziemlich beobachtet gefühlt. Die Leute beobachteten Jesus und mich die ganze Zeit.

Na ja, irgendwie habe ich schon auch gehofft, dass Jesus mich gesund macht, da hab ich schon sooooo viele tolle Geschichten gehört. Aber heute, heute war ja Sabbat, da darf man nicht arbeiten. Also hatte ich nicht so viel Hoffnung.

Doch jetzt, jetzt sprach Jesus zu mir. Was, zu mir??? Ich schaute mich erst um, aber ja, ich war derjenige, mit dem er sprach. Jesus sagte: „Stell dich in die Mitte.“ Oh ich kann euch eines sagen, ich steh nicht so gerne im Mittelpunkt und jetzt stand ich da bei Jesus und all den Pharisäern in der Mitte und wurde noch mehr angeschaut. Ich spürte die Spannung so richtig. Kennt ihr das, wenn zwei die sich streiten, sich gegenüberstehen, und man wartet nur, dass irgendwas passiert. So habe ich mich gefühlt. Was wird passieren?

Dann sprach Jesus mit den Pharisäern und fragte – „Was ist am Sabbat erlaubt? Gutes tun oder Böses?“ Das war ja klar. Jesus redetet weiter: „Soll man einen Menschenleben retten oder umkommen lassen?“ Wow, was würden die Pharisäer sagen? Denn eigentlich darf man am Sabbat nicht arbeiten, eigentlich ist der Sabbat ein richtiger Ruhetag, um Zeit mit Gott zu haben. Aber eigentlich ist es ja auch wichtig Gutes zu tun … also was würden die Pharisäer sagen?

Sie sagten … nichts … einfach nichts. Ich schaute Jesus an. Er schaute die Pharisäer an und wurde richtig, richtig zornig und auch traurig. So traurig, dass die Pharisäer nicht geantwortet haben. Sie hätten mich weiterhin krank sein lassen. Aber Jesus, er schaut mich an und sagte nur „Strecke deine Hand aus!“ Ich tat genau das und sie wurde gesund. Meine Hand ist gesund, sie funktioniert, das ist einfach genial. Ich kann wieder alles machen.

Wow, Jesus hat so anders gehandelt als erwartet. Er hat mich gesehen. Er hat gesehen, dass ich Hilfe gebraucht habe. Er hat sich um mich gekümmert, weil ich ihm wichtig bin, sogar wichtiger als das, dass man am Sabbat nichts arbeiten darf. Für mich hat das mein Leben verändert. Ich kann wieder alles machen und ich weiß, wie wichtig ich Jesus bin und dass er mich versteht.

Ich hoffe, ihr dürft das auch wissen und glauben. Komisch, nachher haben sich alle Pharisäer und so weiter zueinandergedreht und getuschelt. Ich glaube, sie waren richtig sauer auf Jesus. Jetzt muss ich aber los, ich will noch ganz vielen davon erzählen, wie genial Jesus ist.

Die Andere Idee: Mitspieltheater

Material: ein Überhang / Hut für jedes Kind; eine Bandage für den Mann mit der gelähmten Hand & etwas Erkenntliches für Jesus

Folgende Rollen werden auf die Kinder aufgeteilt: Jesus, Gelähmter Mann, Mehrere Pharisäer und der Rest kann einfach Synagogen-Besucher sein. Den Kids wird erklärt, dass sie einfach das tun sollen was vorgelesen wird und sich vorstellen sollen, sie wären wirklich die Person.

Dann wird der Text langsam aus der Bibel vorgelesen. Dabei kann den Kids etwas Hilfestellung geben werden – wie sollen sie sich die Synagoge vorstellen, wer sitzt wo …

Nachdem die Geschichte vorgelesen wurde, fragt die Kids, wie sie sich gefühlt haben.

Mögliche Fragen wären folgende.

Den Gelähmten: wie fühlte er sich als er in der Mitte stand / als er nie was sagte / als er nicht wusste was passiert / als Jesus ihn gesund gemacht hat.

Jesus: wie fühlte er sich, als er sich beobachtet gefühlt hat / als niemand antwortet / als über ihn getuschelt wird / als er merkt, der Gelähmte ist den Menschen um ihn herum nicht so wichtig.

Den Pharisäern: wie haben sie sich gefühlt, als Jesus den Gelähmten in die Mitte stellte / als Jesus sie was fragte / als Jesus zornig auf sie wurde / als Jesus den Gelähmten gesund gemacht hat.

Den Synagogen Besuchern: wie war es für euch das zu sehen? Wie hat es sich angefühlt?

Der Text gelebt

Wiederholung

Quiz: Ihr stellt die Frage und das Kind, das zuerst steht / sich erst meldet …, darf antworten und bekommt einen Punkt. Am Ende gibt es einen kleinen Preis.

  • An was für einem Tag passierte die Geschichte? – Sabbat
  • Warum waren die Pharisäer so skeptisch? – wollten einen Fehler bei Jesus finden
  • Was konnte der kranke Mann nicht tun? – seine Hand gebrauchen/bewegen
  • Was sagte Jesus zu dem kranken Mann? – steh in die Mitte & streck deine Hand aus
  • Was fragte Jesus die Pharisäer? – Was ist am Sabbat erlaubt? Gutes tun oder Böses, helfen oder sterben lassen?
  • Wie haben die Pharisäer auf Jesu Frage reagiert? – geschwiegen, nichts gesagt

Gespräch

Daumen Hoch / Daumen runter Fragen: Nehmt die Vorlage, mit den Daumen hoch und runter. Legt sie in die Mitte und bittet jeden einen persönlichen Gegenstand in die Hand zu nehmen (Haargummi/Schuh/Socke/Mütze …) und stellt Frage. Am Anfang ein generelle und danach bezogen auf die Geschichte. Die Kids sollen ihren Gegenstand auf den Daumen legen, mit dem sie auf die Frage antworten wollen.

Mögliche Einstiegsfragen:

  • Ich habe mehr als 3 Geschwister
  • Pizza ist besser als Pommes
  • Pferde/Löwen sind die besten Tiere

Mögliche Fragen zur Geschichte

  • Jesus hätte am Sabbat nicht heilen dürfen
  • Die Pharisäer waren voll im Recht, Jesus töten zu wollen
  • Jesus hat doch richtig gehandelt

Tiefergehende Fragen

  • Warum hat Jesus richtig gehandelt?
  • Warum hat Jesus entschieden, doch den Mann gesund zu machen und sich nicht an das Sabbatgebot zu halten?
  • Hier kann das Doppelgebot der Liebe mitreingebracht werden (Markus 12,29-31)

Merkvers

„Denn der Herr, euer Gott, ist reich an Gnade und Barmherzigkeit. Er wird sein Angesicht nicht vor euch verbergen, wenn ihr zu ihm zurückkehrt.“ 2 Chronik 30,9b (BasisBibel)

Schreibt den Merkvers 2x auf. Eine Version bleibt ganz, die andere zerschneidet ihr in einzelne Worte. Am Anfang lest ihr gemeinsam den Vers 2 – 3x laut und danach bekommen die Kids die Schnipsel. Zu Beginn liegt der Vers noch neben dran und sie müssen es zusammen puzzeln. Am Ende ist die Challenge, es auch ganz ohne Vorlage oder Hilfe hinzubekommen.

Gebet

Händedrückgebet: Alle setzen sich in Kreis und halten die Hände. Einer fängt an, betet laut oder leise, wenn er fertig ist, drückt er in die vorher ausgemachte Richtung, leicht weiter. Der Nächste betet laut oder leise, das geht so lange weiter, bis jeder dran war und der letzte laut Amen sagt.

Bezug: Wir können dankbar sein, unsere Hände gebrauchen zu können. Wir können dankbar sein, einander zu haben und füreinander da zu sein.

Gebetsanliegen können sein:

  • Für jemand zu beten, den ihr kennt, der vielleicht Krank ist
  • Wir können Danke sagen, dass Jesus uns sieht, dass er unsere Situation kennt und sie ihm so wichtig ist
  • Wir können darum bitten, dass Jesus uns hilft ihn zu verstehen, was ihm wirklich wichtig ist

Kreatives

Gutes tun: Überlegt euch als Jungschar, wem ihr etwas Gutes tun könnt, wen ihr sehen wollt. Vielleicht könnt ihr für eure Großeltern eine Karte machen, oder für Leute im Altersheim, oder Kinder im Kindergarten …

Ihr könnt mit Washitape, Glitzerstiften, Filzstiften oder Wachsmalstiften die Karten verschönern und innen rein einen Bibelvers kleben.

Spielerisches

Material: weicher Ball

Bodyguard: Alle stehen in einem Kreis. In der Mitte steht ein Kind als König und ein Kind als dessen Bodyguard. Die Kinder außerhalb müssen versuchen den König abzuwerfen – der Bodyguard versucht es zu verhindern. Wird der König doch abgeworfen – geht er raus, der Bodyguard wird König und derjenige, der den König getroffen hat wird zum neuen Bodyguard.

Bezug: Gott sieht dich. Er will dir helfen, wenn Sachen dein Leben schwermachen. Du bist im wichtig.

Rätselhaftes

Fehlersuchbild: In den Anhängen gibt es eine Vorlage für ein Suchbild. Die Kids müssen genau hinschauen, wo die Fehler sind.

Bezug: Jesus sieht uns ganz genau, er muss sich dafür gar nicht anstrengen.

(T)Extras

Lieder

  • Hier bist du richtig
  • Stark, Stärker Jesus
  • Hey, Jesus liebt dich
  • Sei mutig und stark und fürchte dich nicht
  • Gottes liebe ist so wunderbar

Spiele

Mensch ärger dich nicht in live – mit extra Aufgaben

Material: Würfel, Spielfeldmarkierung (Zettel/Kreide/Treppe/Klebeband)

Die Kids werden in Teams eingeteilt, höchstens 4 Kids pro Team. Jedes Team bekommt eine Startposition zugeteilt (Heim-Position). Die Regeln sind grundsätzlich wie bei Mensch ärger dich nicht. Dann würfelt das erste Team – bei einer 6 darf einer raus und das nächste Team ist dran usw. Man muss den Gegner von seiner Position werfen, wenn man es kann.

Um es interessanter zu machen, kann alle paar Felder eine Markierung mit extra Aufgaben sein. Erst wenn die Aufgabe gemacht wurde darf wieder gewürfelt werden.

Mögliche Extra-Aufgaben sind: 10 x auf 1 Bein hüpfen, ein Lied singen, 1 x aussetzen, 5 x im Kreis drehen, noch mal würfeln, 2 Felder zurück …

Extrem Activity

als Dokument beigelegt

Herzblatt

Die Kids werden in 2 Teams aufgeteilt. Die Mitarbeiter halten eine Decke/Lacken so hoch, dass man nicht drunter oder oben drüber sieht. Dann stellt sich immer einer Person von jedem Team direkt an das Tuch auf seiner Seite. Die Mitarbeiter zählen runter und lassen dann das Tuch los. Welches Kind den Namen vom gegenüberstehendem am schnellsten sagt bekommt einen Punkt (oder dessen Team)

Bezug: Jesus kennt dich

Aktionen

Schaut euch gemeinsam abends mal die Sterne an. Überlegt euch, wie weit weg sie sind, wie krass es ist, dass sie leuchten und auch jeder Stern einen eigenen Namen hat.

Bezug: Wie genial ist es, dass Jesus uns sieht und zwar nicht so klein und von weit weg, sondern ganz nahe und er kennt jeden von uns mit Namen.

Es ist ein Kommen und Gehen in unserer Gruppenarbeit. Wie gehen wir damit um? In den Hintergrund-/Grundsatzartikeln wird das Thema »Verbindlichkeit« genauso angesprochen wie eine wertschätzende Begrüßungs- und Verabschiedungs-Kultur für TeilnehmerInnen und MitarbeiterInnen. Ihr findet zu »Kommen und Gehen« viele hilfreiche Anregungen und Ideen, auch für den Restart nach der Coronazeit. Dazu gibt es zu unserer neuen Themenreihe Bibelarbeiten und Stundenentwürfe für eure Gruppe, die auch online durchgeführt werden können: vom »Flügge werden«, »Unterwegsseine in Gottes Schutz«, »in sich gehen und zur Ruhe kommen« , der Heimat im Himmel, einem Filmabend und vieles mehr.

Was ist im Leben eigentlich wichtig? Wer viel auf Instagram und Co. unterwegs ist, kann schnell darauf kommen, dass es vor allem darum geht, VIEL zu erleben – und zwar an möglichst exotischen Orten. Die Bilder gaukeln einem eine Leichtigkeit vor, die weit entfernt von der Realität ist … Wir nähern uns der Frage auf eine ganz andere Weise: mit viel Humor und wagemutigen Plänen.

Wir steigen ein in das Thema mit einigen Aktionen:

Löffel-Leine

Du knotest einen Löffel an einen langen Faden (Länge ca. 2 m für jedes Mädchen).

Nun besteht die Aufgabe darin, den Löffel unter der Kleidung vom Ärmel bis zum Hosenbein durchzuschieben und dann den Löffel an die Nächste weiterzugeben, bis alle Mädchen mit der Löffel-Leine verbunden sind. Dann geht es rückwärts, bis alle wieder frei sind.

Löffel-Lauf

Jetzt teilst du die Mädchen in 2–4 Gruppen ein und gibst jedem Team einen Löffel und einen Tischtennisball. Die Teams treten nun gegenseitig in einen Löffel-Staffellauf an, für den du eine Strecke definierst. Wem der TT-Ball beim Laufen vom Löffel fällt (natürlich darf der Löffel nur hinten gegriffen und der Ball nicht festgehalten werden!), der muss den Ball wiederholen und startet an der Stelle neu. Welche Staffel läuft am schnellsten?

Löffel-Löffeln

Jeweils 2 Mädchen bilden ein Team. Ein Mädchen lässt sich die Augen verbinden und versucht nun »blind« ihre Teampartnerin mit einem kleinen Jogurt zu »füttern«.

»Den Löffel abgeben«

Woher kommt wohl dieser Satz und was bedeutet er? Antwort: Er stammt aus dem Mittelalter und war ein Bild dafür, dass jemand gestorben ist. Woher er genau stammt, lässt sich nur schwer sagen. Löffel waren früher seltene Gegenstände, damit verbunden gibt es unterschiedliche Ansätze:

  1. Mönche des Zisterzienserordens haben wohl früher ihren Löffel am Gürtel der Kutte getragen und der ist ihnen abgenommen worden, wenn sie verstarben.
  2. Auf den bäuerlichen Höfen gab es für die großen Töpfe, in denen damals über dem Feuer gekocht wurde, besonders große Löffel, die benutzt wurden von der alten Bäuerin, quasi der »Chefin« des Hofes. Wenn nun der älteste Sohn heiratete und seine Frau mit auf den Hof brachte, stand der Generationswechsel an und die alte Bäuerin gab den Löffel (und damit verbunden die weiteren Aufgaben und Verantwortlichkeiten) an die neue Jungbäuerin ab.

»Löffel-Liste«

Dieser Ausdruck, angelehnt an »den Löffel abgeben« (dem deutschen Pendant zum englischen »kick the bucket«), ist vielen bekannt aus dem Film »Das Beste kommt zum Schluss«. Es geht darum, sich zu überlegen, was man in seinem Leben noch alles erleben möchte: was einem wichtig ist, welche Ziele man hat und welche Dinge man unbedingt ausprobieren möchte.

Um darin etwas »Erfahrung« zu sammeln, bekommen die Mädchen nun die Gelegenheit, sich Dinge für den Mädchenkreis zu überlegen, die man gemeinsam im Laufe des Jahres unbedingt noch umsetzen möchte. Jede kann auf einem Blatt drei Ideen sammeln, die dann mit den Ideen der anderen zusammengetragen werden.

Aus dieser Ideensammlung werden dann drei Ideen ausgesucht: Jede darf maximal drei Stimmen vergeben und die Ideen mit den meisten Stimmen werden dann genommen.

Wer mag, kann ja später noch eine ganz eigene Löffel-Liste erstellen. Die Listen können dann beim nächsten Treffen vorgestellt werden.

»Das Beste kommt zum Schluss«

Schaut euch gemeinsam den Film an und erlebt, was für Abenteuer Edward Cole (Jack Nicholson) und Carter Chambers (Morgan Freeman) mit ihren Löffel-Listen durchstehen.

Andachts-Idee

»Alles hat seine Zeit« zu Prediger 3,1–12

Wir können viel erleben – aber nicht immer dann, wenn wir das gerne möchten. Auf manches muss man warten, anderes muss man sich erarbeiten, manches wird einem geschenkt, einiges wird vielleicht immer ein Traum bleiben.

Wichtig ist, dass man bei all dem nicht alleine ist, sondern sich begleitet wissen darf von Gott.

„Lohnt sich der Aufwand?”


Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”

Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.

In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.

Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.

In der Bibel spielt Essen immer wieder eine Rolle. Mal wird zu einem Festessen eingeladen und keiner kommt. In einer anderen Geschichte wird ein Bruder mit einem Essen übers Ohr gehauen. Diese und weitere Geschichten finden sich hier in der Themenreihe. Dazu Spiele, Aktionen und ein Hintergrundartikel zum Thema „Was tun, wenn Kinder nicht mehr (in die Jungschar) kommen.

Höchste Zeit, mit den Kindern mal über Essen zu reden und vielleicht gemeinsam die eine oder andere Mahlzeiten zu genießen. Viel Spaß beim Umsetzen!

Tic Tac Toe

Eine Person pro Team bekommt 9 Becher und stellt sie verkehrt herum an die Tischkante, sodass der Becher ein Stück über die Kante steht. Nach dem Startsignal muss versucht werden durch Schnippen von unten auf die Becherkante, die Becher zu drehen. Der Becher muss so lange zurück an die Tischkante gestellt werden, bis er richtig herum stehen bleibt. Danach darf er in das Spielfeld gestellt werden. Das Spielfeld besteht insgesamt aus 9 Kreppbandfeldern (3×3). Es spielen immer zwei Personen gegeneinander Tic Tac Toe. Das heißt, wer zuerst drei Becher senkrecht, waagrecht oder diagonal in das Spielfeld stellen konnte hat gewonnen. Es darf in jedem Feld immer nur ein Becher stehen und keine Becher mehr umgestellt werden.

Alternative: Die Becher müssen beim Schnippen auf eine Flasche oder andere Becher gestapelt werden.

Bild:

   
   
   

Becherlauf

Eine Person aus dem Team bekommt einen Luftballon. Beim Startsignal darf der Luftballon aufgeblasen werden. Nun muss ein Becher auf dem Tisch durch einen Hindernisparcour aus Bauklötzen o.ä. manövriert werden. Dabei darf der Becher nur mit Hilfe der Luft aus dem Ballon fortbewegt werden. Die Person, dessen Becher zuerst das Ziel erreicht hat, hat gewonnen.

Bechertransport

Eine Person aus jedem Team bekommt einen Luftballon und 10 Becher. Die Becher werden einzeln auf einen Tisch gestellt. Beim Startsignal wird der Luftballon in einen Becher gehalten und aufgeblasen, bist der Becher fest am Luftballon hängt, der Becher darf dabei nicht berührt werden. Die Aufgabe besteht nun darin, mit den Bechern am schnellsten eine Pyramide zu bauen, ohne dabei die Becher mit den Händen oder mit dem Mund zu berühren.

Flaschenbingo

Eine PET-Flasche halbvoll gefüllt mit Wasser wird abwechselnd von zwei Spielern in die Luft geworfen. Dabei muss sich die PET-Flasche einmal um die eigene Achse drehen und anschließend stehend auf dem Tisch aufkommen. Wurde das geschafft, darf eine andere Flasche im Bingospielfeld ein Feld weiter in die eigene Richtung gerückt werden. Anschließend ist der gegnerische Spieler an der Reihe. Das Bingofeld besteht aus insgesamt 7 aneinandergereihten Feldern. Zu Beginn steht die Flasche in der Mitte der 7 Felder. Gewonnen hat, wer es schafft die Flasche aus der Mitte 3 Felder weiter in die eigene Richtung zu rücken.

Bild:

      ≤     Ω    ≥  

Tischtennisball-Challenge

Drei Tische werden im Abstand von einem Meter in eine Reihe gestellt. Auf den mittleren Tisch werden 9 Becher gefüllt mit Wasser in drei Reihen (3×3) gestellt. Anschließend spielen zwei Personen gegeneinander mit Tischtennisbällen Tic Tac Toe. Die beiden Spieler stehen dabei jeweils einen Meter hinter den anderen beiden Tischen. Sie spielen gleichzeitig und dürfen so viel Tischtennisbälle wie sie haben auf ihren Tisch werfen. Dabei müssen die Tischtennisbälle erst auf dem ersten Tisch aufkommen und sollen dann weiter in einen Becher auf dem anderen Tisch springen. Nichtgetroffene Tischtennisbälle werden anschließend wieder eingesammelt und unter beiden Spielern wieder aufgeteilt. Gewonnen hat, wer als erstes eine Dreierreihe Becher mit seinen Tischtennisbällen belegt hat.

Bild:

    ˙˙˙   ˙˙˙   ˙˙˙  

Keks-Challenge

Eine Person aus jedem Team bekommt einen Keks auf die Stirn und muss ihn ohne Hände oder irgendwelche Hilfsmittel essen. Wer zuerst seinen Keks aufgegessen hat, hat gewonnen. Fällt der Keks herunter, muss der Spieler drei Mal um einen Stuhl rennen und darf anschließend den Keks wieder auf seine Stirn legen. Ist der Keks kaputt oder schon angebissen, bekommt er zusätzlich noch einen neuen Keks.

Tripple Threat

Zwei Spieler spielen wieder gegeneinander. Eine PET-Flasche halbvoll gefüllt mit Wasser wird von den Spielern in die Luft geworfen und muss sich einmal um die eigene Achse drehen und anschließend stehend auf dem Tisch aufkommen. Ist das geschafft, werden anschließend zwei Becher geworfen, die am Becherboden zusammengeklebt sind. Diese müssen sich ebenfalls in der Luft um die eigene Achse drehen und anschließend auf der Flasche aufkommen. Im Dritten Schritt werden dann Tischtennisbälle geworfen. Gewonnen hat, wer zuerst drei Tischtennisbälle in seinem Becherpaar hat. Dabei muss der erste Tischtennisball einmal vorher auf dem Tisch aufkommen, bevor er in den Becher springt, der zweite Tischtennisball zweimal und der dritte Tischtennisball dreimal.

Das Kleingruppen-Material beinhaltet: Hintergrundinfos zum Text, einen Bezug zur Zielgruppe und Ideen zur Gestaltung der Kleingruppenzeit.

Die Kleingruppen laufen nach einem Rotationsprinzip. Jeder Kleingruppe wird von mind. einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Durch ein Signal vom Zeitwächter wird den Gruppen signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen. Je ein weiterer Mitarbeitender ist bei einer der 5 Stationen die je 7 Minuten dauern:

  • Gespräch inkl. Fragen
  • Spiel
  • Kreatives
  • Bibellesen und Gebet
  • Extra/Spezial

Gedanken und Hintergrundinformationen zum Text

Elija war ein Prophet, welcher zurzeit von König Ahab lebte. Dieser lebte nicht nach Gottes Regeln, sondern heiratete eine phönizische Prinzessin, brachte dem Gott Baal Opfer dar und betete ihn an. Deshalb schickt Gott durch Elia eine große Dürre. Es soll weder regnen noch Tau fallen, bis Elija es sagt. Gott will Israel bestrafen. Aber natürlich ist Elija auch von besagter Dürre betroffen und leidet darunter. Also kümmert sich Gott um ihn und schickt ihn an einen Unterschlupf, wo er Wasser aus einem Bach zur Verfügung hat und ein Rabe ihn mit Essen versorgt. Gott kümmert sich also um seinen Propheten.

Zielgedanke: Gott sorgt für dich!

Bezug zur Altersgruppe

Der Großteil der Kinder in Deutschland kann es heutzutage nicht mehr nachvollziehen, wie es ist, nicht ausreichend versorgt zu sein. Es besteht keine Essensnot und Wasser gibt es zu genüge. Deshalb nehmen viele unsere Situation als normal an und vergessen es, dankbar zu sein. Ich möchte die Kinder mit dieser Geschichte dazu anregen, dankbar zu sein für das, womit uns Gott versorgt. Wir haben alle jeden Tag genug zu essen und zu trinken. Im Gegensatz zu Elija müssen wir uns wenige Gedanken darübermachen, dass wir versorgt sind. Wir haben Supermärkte, Krankenhäuser und Stromversorgung. Wir sind rundum von Gott versorgt.

Kleingruppen Übersicht

  • Station 1: Kreatives
  • Station 2: Spezial
  • Station 3: Bibellesen und Gebet
  • Station 4: Spiel
  • Station 5: Gespräch

Hinweis: Die Kleingruppen laufen nach dem Rotationsprinzip. Jeder Kleingruppe wird von einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Gruppe 1 – startet bei Station 1, Gruppe 2 – bei Station 2 usw. Durch ein Signal vom Zeitwächter (einem Mitarbeitenden) wird den Gruppen nach 7 Minuten signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen.

Station 1: Kreatives „Rabe basteln“

Um einen Raben mit beweglichen Flügeln zu basteln, müssen drei schwarze Kreise von den Kindern ausgeschnitten werden: ein kleinerer Kreis und zweimal ein größerer Kreis. Alles, was die Kinder ausschneiden werden, ist schon auf einer Vorlage abgedruckt, die das Team mitbringt. Einer der großen Kreise wird außerdem an einer weiß gestrichelten Linie in zwei gleich große Halbkreise geschnitten, das sind die Flügel. Der kleine Kreis mit dem Gesicht wird dann oben überlappend an den anderen großen Kreis geklebt. Der kleine Kreis bildet somit den Kopf und der große Kreis den Körper des Raben. Nun sollen mithilfe des Lochers Löcher an den markierten Stellen (am Körper und den Flügeln) ausgestanzt werden. Daraufhin werden die Flügel hinter den Körper gelegt, sodass die Löcher im Körper und in den Flügeln übereinanderliegen. Von oben wird durch die Löcher jeweils eine Musterbeutelklammer gesteckt und hinten befestigt. Daraufhin hat man einen vollständigen Raben mit beweglichen Flügeln.

Material pro Rabe:

  • 2 Musterbeutelklammern
  • (1 Locher)

Station 2: Spezial „Gemeinsames Essen“

Bei dieser Station können die Kinder sich hinsetzen und Snacks essen. Dabei handelt es sich um einfache Kleinigkeiten, beispielsweise Käse-Trauben-Spieße oder Obstspieße. Nachdem die Gruppe sich gestärkt hat, bereitet sie dann Snacks für die nächste Gruppe zu. Also müssen die Kinder Trauben und Käse aufspießen oder Obst (mit Aufsicht eines Mitarbeiters) klein schneiden und dann auch aufspießen. So muss der Mitarbeiter nur die Snacks für die erste Gruppe vorbereiten, da die Gruppen die darauffolgenden Gruppen versorgen. Das, was von der letzten Gruppe übrigbleibt, kann selbstverständlich auch von den Mitarbeitern gegessen werden. Dies soll verdeutlichen, dass wir uns gegenseitig versorgen können, genauso wie Gott uns versorgt.

Material (pro Kleingruppe mit 5 Personen) vom Einsatzort zu stellen:

  • 20 Zahnspieße
  • Ca. 10 Käsewürfel
  • Ca. 10 Trauben
  • Diverses Obst (beispielsweise Erdbeeren, Äpfel & Bananen)
  • Messer
  • Schneidebrettchen

Station 3: Bibellesen und Gebet „Fehlerlesen und Dankgebet“

Zuerst liest der Mitarbeiter den Kindern die Geschichte von Elia und dem Raben erneut vor. Dabei sind aber einige Fehler in den Text eingebaut (beigefügtes Dokument: „Fehlertext Rabe“). Die Schwierigkeit der Fehler variiert dann vom Alter der Kinder her. Die Aufgabe der Kinder ist es, die Fehler zu erkennen und zu berichtigen. Dieser Teil der Station sollte nicht länger als 3 Minuten dauern.

Daraufhin wird ein Dankgebet gesprochen. Die Besonderheit dabei ist es, dass für bestimmte Dinge gedankt wird. Jedes Kind überlegt sich eine Sache, für die es dankbar ist. Am besten fängt der Mitarbeiter mit einem einfachen Beispiel an. Dann sollen die Kinder der Reihe nach das sagen, wofür sie besonders dankbar sind. Der Mitarbeiter endet dies mit einem kurzen Gebet. Falls noch viel Zeit übrig ist, kann auch nach mehr Dingen, bei denen Gott für uns sorgt gefragt werden, bis man zu der nächsten Station weitergehen muss. Ein weiteres Kind zieht einen Zettel usw. bis die Zeit vorbei ist und die Gruppe zur nächsten Station weitergeht.

Material vom Einsatzort zu stellen:

  • Ausgedrucktes Dokument „Fehlertext Rabe (1.-3. Klasse)“
  • Ausgedrucktes Dokument „Fehlertext Rabe (4.-6. Klasse)“

Station 4: Spiel „Eierlauf“

Hier wird Eierlauf gespielt.
Die Kinder sind hierbei Raben, die Elia versorgen. Die Kinder müssen in einer vorgegebenen Zeit (5 Minuten) Tischtennisbälle (die das Essen darstellen) auf einem Esslöffel von einem Eimer zu einem zweiten Eimer (beschriftet mit „Elia“) bringen. Das Ziel ist es, so viele Tischtennisbälle wie möglich in den zweiten Eimer zu bekommen. In den ersten Eimer werden alle Tischtennisbälle gefüllt. Der zweite Eimer steht in etwa 5 Metern Entfernung. Zu Beginn des Spiels stellen sich die Kinder in einer Reihe hinter den Eimer, der mit den Tischtennisbällen gefüllt ist. Jeder hat einen Löffel in der Hand. Auf ein Startsignal hin, rennt der erste in der Reihe los, nimmt sich einen Tischtennisball aus dem Eimer und platziert diesen auf seinem Löffel. Jetzt muss der Tischtennisball, ohne vom Löffel herunterzufallen, zu dem zweiten Eimer transportiert werden und kann dort in den Eimer geworfen werden. Fällt aber einem der Läufer der Tischtennisball beim Laufen von dem Löffel, so muss er diesen aufheben sich wieder hinten anstellen, ohne einen Ball auf die andere Seite gebracht zu haben. Ist er dort angekommen, kann der Nächste loslaufen. Der vorherige Läufer geht zurück und stellt sich nun wieder hinten an seiner Reihe an. Dies geht so lange, bis die Gruppe alle Tischtennisbälle zum zweiten Eimer transportiert hat oder bis die vorgegebene Zeit endet.

Material vom Einsatzort zu stellen:

  • 4 Eimer
  • Mind. 40 Tischtennisbälle
  • Mind. 10 Esslöffel
  • Stoppuhr/Handy

Station 5: Gespräch „Fragen spielerisch beantworten“

In dem Gespräch soll der Kerngedanke des Tages mit den Kindern vertieft werden. Dazu beantworten sie Fragen zum Thema. Bei dieser Station stellt man sich am besten in einen Kreis, bei dem ein Abstand zwischen den Kindern ist. Zuerst fragt der Mitarbeiter dabei nach, ob die Geschichte des Tages verstanden wurde und offene Fragen werden beantwortet.
Vorbereitung: Dazu soll ein Mitarbeiter die Fragen (Dokument „Fragen Rabe“) ausdrucken und aus jedem Blatt einen Papierflieger basteln.
Diese Papierflieger verteilt der Mitarbeiter an die Kinder und diese sollen den Flieger zu einem anderen Kind werfen. Die Person, die den Papierflieger fängt/bekommt, liest dann die Frage vor. Die Frage kann von der Gruppe beantwortet werden. Niemand muss antworten, auch nicht der, der den Flieger als erstes losgeschickt hat. (Bei Kindern in der 1./2. Klasse kann der Mitarbeiter die Fragen vorlesen. Dann sollen die Kinder der Reihe nach den Flieger zu dem Mitarbeiter werfen.)

Material vom Einsatzort zu stellen:

  • ausgedruckte Blätter für Papierflieger (Dokument „Fragen Rabe“)

Die Osternacht fordert zu einer besonderen »Nachtschicht« heraus und hat die KON-Redaktion zu diesem Thema inspiriert. Stundenentwürfe für eine Gethsemane-Nacht und die Osternacht, für eine Pyjamaparty und Nachtgeländespiele gehören ebenso zu diesem Paket wie der Hintergrundartikel über »Eulen« und »Lerchen« (die Schlaftypen), Bibelarbeiten über nächtliche Geschichten von Nikodemus und Petrus auf dem Meer und den Todesengel in der Nacht vor dem Auszug des Volkes Israel. Zwei Kreativangebote für selbstgemachte Fackeln und einen beruhigenden Tee beenden die »Nachtschicht«.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto