Zum Herbst/Winter möchten wir mit unserem neuen KON-Thema ein »Lichtblick« in der dunklen Jahreszeit für euch als Mitarbeiterinnen und eure Mädchengruppe sein. Ihr findet viele gute Ideen und Impulse für das letzte Quartal des Jahres – von der adventlichen Bibelarbeit bis zum gemütlichen Abend am Lagerfeuer.
Besonders »coronatauglich« sind zwei kreative Ideensammlungen: »Lichtblicke für euren Ort« und »PlayingArts«, viele coole und zugleich Mut machende Aktionen für euch und euer Umfeld.
Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.
Weinglaslampen sind ein schnelles und einfaches »Do it yourself« und lassen sich auch in Gruppen wunderbar gemeinsam herstellen. Gerade in der dunklen Jahreszeit zaubern sie mit ihren Teelichtern und bunten Lampenschirmen eine ganz besondere Atmosphäre und malen ein sanftes, buntes Licht in den Raum. Außerdem eignet sich dieses DIY wunderbar zum Recyceln von alten Weingläsern. Geht zur Materialbeschaffung also am besten in Second-Hand-Läden oder auf Flohmärkte. Dort bekommt man richtige Schmuckstücke meist für einen sehr geringen Preis. Dabei ist es natürlich cool, wenn ihr verschiedene Gläser bekommen könnt, damit sich jedes Mädchen eins aussuchen kann, das ihm gefällt und zu ihm passt. Andernfalls eignen sich auch die IKEA-Rotweingläser bestens für das DIY. Denkt außerdem unbedingt daran, keine echten, sondern besser künstliche LED-Teelichter zu benutzen. Auch wenn die meist auf den ersten Blick nicht so schön aussehen, zaubern sie dennoch ein sanftes und vor allem feuerfreies Licht. Damit sind sie gerade für kleinere Kinder eine gute Alternative. Außerdem kann man unter dem bunten Schirm den künstlichen Docht der LEDs sowieso nicht mehr erkennen. Der Lichtschein ist meist ähnlich!
Eine Anleitung für die individuellen Lichtmacher gibt es hier:
Jetzt beginnt wieder die dunkle Jahreszeit. Wie schön, wenn wir es uns mit Kerzen oder Lichterketten gemütlich machen können. So wird es hell in unseren Zimmern, Häusern und hoffentlich auch in uns.
Zunächst die Strohseide in kleine Stücke reißen oder schneiden (Kantenlänge ca. 3 bis 5 cm).
Aus dem Transparentpapier oder dem Elefantenpapier Motive ausschneiden, z. B. Sterne, Herzen, Kreise …
Werden Servietten verwendet, die oberste Lage abtrennen und das gewünschte Motiv oder Bild ausschneiden. Dann kommen Kugel, Kleber und Pinsel zum Einsatz. Vorsichtig die ganze Kugel mit den Strohseide-Schnipseln zukleben. Die Schnipsel können gern überlappen. Allerdings sollten nicht mehrere Lagen aufgebracht werden, da sonst das Licht keine Chance mehr hat. Darauf achten, dass die Strohseide ganz mit dem Kleber bedeckt ist. Ist die ganze Kugel mit Strohseide beklebt, die ausgeschnittenen Motive auf der Kugel verteilen und gut festkleben. Jetzt muss das schöne Stück nur noch trocknen. Dann die Lämpchen der Lichterkette durch das Loch in die Kugel stecken und fertig ist eine schöne Lichtquelle.
Bilder von Lichterkugel und Lichterkette findest du im Anhang.
Zunächst die Lampenschirmchen für die Lichterkette aus der Strohseide oder dem gemusterten Transparentpapier zuschneiden.
Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Bei den ersten beiden Formen funktioniert das Anbringen der Lampenschirme gleich: die abgeschnittene Ecke um den Hals des LED-Lichtes wickeln. Mit einem transparenten Klebestreifen das Papier an dem LED-Licht fixieren und gleichzeitig das Schirmchen zusammenkleben.
Die Kopiervorlage für den Stern findest du im Anhang.
Diese Häuser bringen Licht in unsere Wohnung. Hier kann man eine Schablone verwenden oder Dächer, Fenster und Türen nach Lust, Laune und Kreativität anbringen. Wer selbst kreativ werden möchte, verwendet die Schablone ohne Dach und Fenster, malt Dächer, Fenster und Türen frei Hand oder mit Hilfe eines Geo-Dreiecks auf.
Dann die Häuser und Fenster ausschneiden. Die Fenster mit Transparentpapier hinterkleben.
Vor dem Zusammenkleben die Klebekanten umfalten. Dann das Häuschen zusammenkleben und ein Teelicht hineinstellen als Erinnerung an Jesus, der als Licht gekommen ist und uns auffordert, selbst Licht zu sein.
Die Kopiervorlagen für die Laternen-Schablonen (mit Fenster und schlicht ohne) findest du im Anhang.
Alle Jahre wieder ist Weihnachten. Alle Jahre wieder stellt sich die Frage: Was machen wir mit der Jungschar an diesem Fest. Hier ein Tipp: Organsiert einen Weihnachtsbasar. Diesen Basar könnt ihr über mehrere Wochen vorbereiten.
Die erste Frage ist: Wann soll dieser Basar stattfinden? Vielleicht gibt es in eurer Gemeinde sowieso schon eine Tradition des Weihnachtsbasars, dann könnt ihr euch daran mit beteiligen. Wenn das nicht der Fall ist, dann überlegt welcher Termin günstig ist, vielleicht an einem Sonntag nach dem Gottesdienst, vielleicht an einem Samstag der Adventszeit, vielleicht nach der Jungschar. Sucht einen Termin und probiert es aus.
Ein guter Ort ist das Gemeindehaus denn da könnt ihr in aller Ruhe alles vorbereiten. Überlegt aber auch, ob ihr das Haus verlasst und euren kleinen Basar in der Fußgängerzone (das muss mit der politischen Gemeinde abgesprochen und evtl. beantragt werden) oder vor dem Gemeindehaus stattfinden lasst.
Ladet rechtzeitig zu dem Basar ein. Verteilt Handzettel und hängt Plakate auf. Macht die Leute neugierig und teilt ihnen mit, was sie dort erwartet, zum Beispiel Gebäck und warme Getränke, Weihnachtsschmuck usw. Ladet in eurer Gemeinde ein, aber auch darüber hinaus. Es wäre doch cool, wenn alle Freunde, Bekannte, Verwandte und Lehrer und noch viele mehr zu der Veranstaltung kommen würden
Fangt rechtzeitig mit der Vorbereitung an. Ihr könnt in den Wochen zuvor schon verschiedene Dinge basteln oder backen. Vielleicht müsst ihr euch auch an einem zusätzlichen Termin treffen. Bereitet dort auf alle Fälle die Dinge vor, die ihr selber gern auch einem Basar kaufen würdet.
Einige Ideen für Bastelarbeiten und einige Rezepte findet ihr bei diesem Artikel. Das sollen aber nur Anregungen sein, backt und bastelt noch ganz andere Sachen, die euch Spaß machen.
Der Sinn eines solchen Basares ist unter anderem, das Geld für einen bestimmten Zweck gesammelt werden soll. Überlegt euch diesen Zweck gemeinsam. Vielleicht habt ihr ein besonderes Jungscharprojekt, zum Beispiel eine Freizeit, dann könnt ihr dafür sammeln. Denkt aber nicht nur an euch selbst. Es gibt viele soziale Projekte im In- und Ausland die auf Spenden angewiesen sind. Wenn ihr dafür sammelt, dann informiert die Besucher über das Projekt.
Man braucht zum Basteln der Figuren nur dünne Stämme in unterschiedlichen Größen. Es eignet sich jedes beliebige Holz. Für das Basteln mit Baumscheiben kann man auch dickere Stämme benutzen. Schon beim Sägen wird manchmal deutlich, um welches Tier es sich handeln könnte, denn die Form erinnert an einen Fuchs oder Igel oder ein anderes Tier.
Außerdem braucht man noch weitere Naturmaterialien wie Wurzeln, Beeren, Moos, Rinde, Gräser, Äste usw.
Als Werkzeug benötigt man Sägen. Für dicke Äste und Stämme kann man die Scheiben oder Stämme schon auf einer Kreissäge zu Recht schneiden. Dünnere Holzstücke können direkt zugesägt werden. Zum Befestigen der Materialien benötigt man Tacker und Kraftkleber. Außerdem braucht man Schleifpapier, mit dem Unebenheiten glatt geschliffen werden. Zum Bemalen der Figuren eignen sich Bastelfarben. Für Details nimmt man am besten Lackstifte. Wenn man das fertige Objekt mit Klarlack überzieht, verhindert man, dass die Farbe abblättert.
Es wird ein Baumstamm benötigt, ca. 30 cm lang und mit einem Durchmesser von ca. 8 cm. Mit einem Baumstamm in dieser Größe kann man gut üben. Es ist aber auch möglich, die gleiche Figur mit Baumstämmen in jeder beliebigen Größe anzufertigen.
Der Stamm muss auf einer Seite waagerecht abgesägt werden, damit er am Ende gut steht. Die andere Seite wird im Winkel von ca. 45º abgeschrägt. Diese schräge Seite wird nun mit einer Farbe, die das Gesicht darstellt, bemalt. Ein kleines Holzstück wird rot angemalt und als Nase in die Mitte des Gesichtes geklebt. Die Augen und der Mund werden mit Klarlack aufgemalt. Aus Heu, Gräsern, Bast oder Watte werden dem Wichtelmann Haare und Bart angeklebt. Zuletzt wird noch aus einem Stück Rinde eine Mütze geschnitten. Diese wird auch angemalt und auf die Haare geklebt.
Es werden zwei Baumscheiben benötigt, eine größere und eine kleiner (Durchmesser ca. 15 cm und 10 cm). Die große Scheibe wir mit einem dunklen Braun und die kleiner Scheibe mit einem hellen Braun bemalt Die kleiner Scheibe wird nun auf die größere geklebt. Auf dieses Elchgesicht werden nun noch Augen (auf die große Scheibe), sowie Mund und Nasenlöcher (auf die kleine Scheibe) gemalt. In den Rand der Scheibe werden zwei Löcher gebohrt. In diese Löcher werden Birkenäste geklebt. Sie sind das Geweih vom Elch. Außerdem werden noch zwei Rindenstücke als Ohren angeklebt und fertig ist das Baumscheibentier.
Für Streifensterne benötigt man farbiges Transparentpapier. Für einen Stern braucht man 8 Rechtecke im Format 6,3 x 14 cm. Aus den Blättern werden nun die Sternspitzen gefaltet und zwar so, dass die vier Ecken bis zur Mittellinie hin gefaltet werden. es entsteht also ein Rechteck, mit einer Spitze an jeder kurzen Seite. Wenn man diese Formen hat, werden sie zu einem achteckigem Stern zusammengeklebt. Die einzelnen Spitzen werden im Wechsel mal von oben, mal von unten angeklebt. Dabei liegt die Kante der neuen Spitze genau auf der Mittelinie der vorhergehenden. Nach und nach entsteht ein Kreis, der sich beim letzten Blatt schließt.
Aus Plombendraht (Durchmesser 1mm) biegt man sich einfache weihnachtliche Formen, wie Sterne, Weihnachtsbaum usw. Das kann man ganz frei tun, für kleinere Kinder ist es aber hilfreich eine Vorlage zu haben. Als Vorlage eignen sich Ausstechformen von Plätzchen besonders gut, denn da kann der Draht herumgebogen werden. Die meisten Formen können ohne Hilfsmittel gut mit der bloßen Hand gebogen werden. Für ganz enge Biegungen verwendet man am besten eine Rundzange. Mit der Rundzange kann man auch noch oben an die Form eine kleine Öse biegen, sodass man die Formen als Baumschmuck an den Weihnachtsbaum hängen kann. Wenn die Form fertig gebogen ist, wird sie mit Window-Color-Farbe ausgemalt. Dazu wird die Form auf eine Folie gelegt und mit der Farbe ausgemalt. Man muss vor allem darauf achten, dass die Farbe bis zum Draht hin gut verläuft. Nach dem Trocknen wird die Folie vorsichtig abgezogen und der Baumschmuck ist fertig.
Für ein Sternenlicht braucht man eine runde Käseschachtel, Wellpappe, Windradfolie und Window-Color-Farbe. Weiße Käseschachteln gibt es in Bastelläden.
Aus der Windradfolie wird ein Streifen von ca. 12 cm Breite geschnitten. Die Länge entspricht dem Umfang der Käseschachtel plus etwa 1cm Kleberand. Aus der Wellpappe schneidet man zwei Streifen von gleicher Länge, einer ca. 2,5 cm und der andere ca. 4 cm breit. Die Wellpappenstreifen werden nun oben (der schmalere Streifen) und unten (der breitere Streifen) auf die Folie geklebt. Mit Window-Color- Farbe werden Sterne auf das frei Mittelstück der Folie gemalt. (Wer sich das Malen und Trocknen sparen will, kann auch kleine Sternenaufkleber von außen auf die Folie kleben.) Nach dem Trocknen der Farbe wird der breite Sternestreifen aus Folie und Wellpappe um die Käseschachtel geklebt. In die Mitte wird ein Teelicht gestellt und schon ist das Sternelicht fertig.
Aus folgenden Zutaten wird ein Teig
bereitet:
200 g Mehl, 1 gestrichener TL Backpulver, 60 g gemahlene Mandeln, 1 Päckchen
Vanille-Puddingpulver, 1 Päckchen Vanillezucker, 125 g Zucker, 125 g Butter, 1
Ei
Der fertige Teig wird ca. 1 Stunde im Kühlschrank gekühlt und kann dann gut verarbeitet werden. Von Teig werden kleine Stücke abgemacht und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu fingerdicken Röllchen geformt. Diese Röllchen werden als Ringe auf ein Backblech gelegt. Danach werden die Ringe mit etwas Eigelb bestrichen und bei 200 Grad ca. 10 Minuten gebacken.
Tipp: Aus dem Teig kann man auch noch andere Formen, zum Beispiel Brezeln oder Buchstaben formen.
Marmeladenherzen
Aus folgenden Zutaten wird ein Teig zubereitet:
200 g gemahlene Mandeln, 350 g Mehl, ½ Päckchen Backpulver, 140 g Puderzucker, 30 g Zucker, 1 Prise Salz , 2 Eier, 250 g Butter.
Der nächste Schritt ist es, den Teig auszurollen und große Herzen auszustechen. Wenn keine großen Ausstechformen vorhanden sind, dann kann man auch eine Schablone schneiden, auf den Teig legen und mit einem Messer die Form ausschneiden.
Aus der Hälfte der Herze wird noch ein kleineres Herz in der Mitte ausgestochen.
Die Herzen werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und bei 180ºC ca. 10-12 Minuten gebacken.
Wenn
die Herzen abgekühlt sind, werden sie mit Marmelade bestrichen und jeweils ein
Herz mit dem ausgestochenen Rand in der Mitte wird auf ein großes Herz gelegt.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Matthäusevangelium aus JUMAT 4/16. Im Mittelpunkt stehen dabei die Weisen aus dem Morgenlande, aber auch die Träume von Josef und die Flucht nach Ägypten werden thematisiert.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Außerdem enthält das Thema noch einen Vorschlag mit vielen Bastel- und Backideen, wie man mit der Jungschargruppe einen Weihnachtsbasar gestalten kann.
Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu den ersten kapiteln der Apostelgeschichte aus JUMAT 2/19 und 3/19. Diese Reihe startet mit einer Einheit zur Himmelfahrt von Jesus. Danach liegt der Schwerpunkt auf den Ereignissen in der ersten gemeinde in Jerusalem. Weitere Einheiten behandeln Texte, in denen deutlich wird, dass sich das Evangelium auch über Jerusalem hinaus ausgebreitet hat. Den Abschluss bildet die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien (Apostelgeschichte 8,26-40).
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Außerdem enthält die Themenreihe einen Grundsatzartikel zum Thema; Himmelfahrt und Vatertag.
Dieses Nachtgeländespiel lässt sich mit verhältnismäßig wenig Aufwand durchführen und macht irre Spaß.
Auf einem Gelände, das bei Tag recht übersichtlich ist, aber doch die eine oder andere Deckung bietet, werden zwei große “Tore” aus brennenden Fackeln aufgestellt. Jedes “Tor” sollte mindestens 20 m breit sein (je mehr Spieler desto größer). Der Abstand zwischen den Toren bewegt sich zwischen 100 und 200 m. Die Jugendlichen werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Alle bekommen je ein Teelicht und ein Transparentpapier DIN A 5. Die beiden Gruppen begeben sich zu ihren Toren, die es ab sofort zu verteidigen gilt. Denn wenn es einem Gegner gelingt mit brennendem Teelicht das Tor zu durchschreiten (Richtung ist beliebig!), erzielt dessen Mannschaft einen Punkt.
Beide Mannschaften starten also in einer “defensiven” Aufstellung rund um das eigene Tor. Nur die “Angreifer” benötigen ein brennendes Teelicht mit dem sie Punkte erzielen können. Die Verteidiger sind eher darauf bedacht, nicht gesehen zu werden und lassen ihre Kerzen aus. Sie versuchen ihr eigenes Tor “sauber” zu halten und blasen jeder und jedem der gegnerischen Mannschaft sein Lebenslicht aus.
Zu diesem Zweck ist festhalten oder am Arm ziehen erlaubt. Meistens geht das Licht dann auch so aus. Eine Zweier-Spielleitung ist sinnvoll, die sich auf die beiden Tore verteilt. Außerdem ist darauf zu achten, dass keiner der Jugendlichen ein Feuerzeug mit sich führt! Ausgeblasene oder beim Laufen ausgegangene Kerzen dürfen nur an der eigenen Fackel wieder angezündet werden. Falls möglich, sollte weite Kleidung vermieden werden, in denen sich das brennende Teelicht verstecken lässt.
Für einen Beobachter ist es sehr interessant, die Lichter über das Spielfeld flackern zu sehen. Das Transparentpapier kann (muss) zum Schutz um das brennende Teelicht gewickelt werden. Das bewirkt zum einen, dass das Licht sehr windgeschützt ist, zum anderen, dass die Lampenschirme schön leuchten. Die Angreifer versuchen natürlich das verräterische Licht mit ihrem Körper ab-zuschirmen, sind aber beim rückwärts Laufen nicht sehr schnell.
Es entstehen bald interessante taktische Spielchen mit Ablenkungsangriffen…
Wichtig: die Jugendlichen sollten alte Kleindung tragen! Außerdem sollte für den Fall der Fälle ein Eimer Wasser zum Löschen bereitgestellt sein.
Die Spielleitung sollte sich vorbehalten, im Laufe des Spieles die Größe der Tore zu variieren.
Hinter dem Spitznamen „Jo“ verbirgt sich in diesem Heft der Evangelist Johannes. Mit den starken 7 sind die Ich-bin-Worte gemeint, die wir nur in diesem Evangelium finden.
Sieben bildhafte Vergleiche und tiefe Botschaften hat Jesus damit in den Raum gestellt. Dies sind starke, manchmal schwer verständliche aber lebendige Worte, die wir für Kinder umzusetzen versuchen. Im Rahmen einer Freizeit oder auch in wöchentlichen Stunden ist das sicher ein spannendes Abenteuer. Vielleicht lässt sich eine Brücke schlagen zwischen den Ich-binWorten und der diesjährigen Losung, die ebenfalls im Johannesevangelium steht.
„Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Johannes 14,19
Diese Worte sagt Jesus seinen Jüngern nicht nach der Auferstehung, sondern in der Zeit bevor er den schweren Kreuzweg auf sich nimmt. Da steckt so viel Vertrauen und Zuversicht in diesen Sätzen, dass es für mich und dich bis zum Jahr 2008 reicht. Belebend, Salz für die Erde, Würze im Alltag, Pfeffer in der Suppe der Gleichgültigkeit, so sollen Nachfolger Jesu sein.
Neun Frauen und Männer stehen als Redaktionskreis hinter dem Jungscharleiter. Jede und jeder von uns lebt auf seine Art, alle zusammen tanken wir Kraft und Leben von Gott. Dass dies im neuen Jahr auch in vielen Jungscharen gelingt wünschen wir euch.
In diesem Sinne mit Jesus Christus mutig voran!
Eure Beate Hofmann und das Redaktionsteam
Die „Ich-bin-Worte“ eignen sich aufgrund ihrer Bildhaftigkeit gut zur Darstellung. Hier einige Vorschläge, wie diese einzelnen Bilder im Laufe einer Freizeit oder mehrerer Jungscharstunden zu einem „Ganzen“ werden können.
Gleichzeitig können die Motive in größerem Format im Jungscharraum oder im Zelt als Erinnerung an die vorherigen Geschichten aufgehängt werden. Wer Graffiti liebt, kann die Motive ja auch als solche an die Stadtmauer (siehe Lagergestaltung) sprayen.
Bilder zu den „Ich-bin”-Worten anmalen und auf ein hübsches Stoffband kleben. Den entsprechenden Bibelvers auf die Rückseite der Symbole kleben.
Da Johannes sein Evangelium auf eine Schriftrolle geschrieben hat, könnte man mit den Kindern auch eine solche gestalten. Das Papier schneiden, rollen, Rand anbrennen (nur im Beisein von Mitarbeitenden und im Freien!) rechts und links einen Holzstab aus dem Baumarkt ankleben. Dabei wird das Papier um den gesamten Stab herumgeklebt. Jeden Tag wird das Symbol zum entsprechenden Bildwort ergänzt und der Text dazugeschrieben. Zum Schluss die Schriftrolle zusammenrollen und mit einem schönen Band zubinden.
Auf das A3-Papier wird jedes Mal das neue Symbol aufgemalt oder aufgeklebt. Dabei kann das Symbol auch aus farbigem Papier ausgeschnitten und aufgeklebt werden. Allerdings darf es nicht zu dick werden, sonst kann es nicht foliert werden! Am Ende wird das Blatt foliert. Es kann als Platzset beim Essen verwendet oder auch als Poster aufgehängt werden. Achtung: das Folieren dauert seine Zeit. Bei großen Mengen ist es hilfreich, zwei Geräte zu haben.
Etwas aufwändiger ist es, wenn jedes Kind täglich das Symbol zum „Ich-bin-Wort“ auf ein T-Shirt malen darf. Aber eine gute Erinnerung allemal! Am besten halten die Farben, wenn das TShirt vorher gewaschen ist. Immer Zeitung zwischen Vorder- und Rückenteil des T-Shirts legen, damit nichts durchdrückt. Wenn man Schablonen aus fester Folie vorbereitet, ist das Ergebnis besonders bei jüngeren Kindern „ansehnlicher“. Dafür auf die Folie das Symbol aufzeichnen und mit einer spitzen Schere die Linien herausschneiden. Kleine Stege stehen lassen, damit die Vorlage nicht auseinanderfällt. Pappe eignet sich in dem Fall nicht, da sie mit der Zeit aufweicht.
Einen schwarzen Tonkarton in A4-Größe quer hinlegen, und dann in drei gleich große Teile einteilen. Die äußeren beiden leicht nach hinten biegen, so dass der Tonkarton steht. Nun sieben Kreise ausschneiden, die über den ganzen Tonkarton verteilt sind. Diese werden mit Transparentpapier in unterschiedlichen Farben hinterklebt. Darauf werden die Symbole zu den „Ich-bin”-Worten aufgeklebt, die man ebenfalls aus schwarzem Tonkarton ausgeschnitten hat. Dabei muss man darauf achten, dass die Symbole möglichst einfach und an den Umrissen allein schon erkennbar sind (bei „Licht“ sollte es eine einfache Kerze, bei der Auferstehung z. B. ein großer Fels sein, aus dem die Öffnung herausgeschnitten wurde etc.). Wenn man das Transparent dann aufstellt und dahinter ein Teelicht stellt, leuchten die Symbole. Natürlich kann man das Transparent auch an das Fenster hängen.
Ich war total fasziniert davon, dass Apple-Mitarbeiter in München nach dem Tod ihres Firmenchefs Steve Jobs dessen Foto mit Post-it-Zetteln an ein Fenster geklebt hatten(hier das YouTube-Video dazu). Diese Idee wäre doch etwas für die ChurchNight!
Wir wollten unseren Besuchern mit dieser Aktion verdeutlichen, dass man alleine nichts großes erreichen kann und die Arbeit meistens aussichtslos und sinnlos erscheint. Doch hier wird mit jedem kleinen Puzzlestück ein riesiges Fensterbild ergänzt. Ohne den Einsatz jedes einzelnen wäre dort eine Lücke. Das ist wie bei einer Kirchengemeinde. Wer nicht mitmacht, hinterlässt eine Lücke. Die Besucher sollten sich überlegen, ob und mit welchen Fähigkeiten sie sich in ihrer Kirchengemeinde engagieren können.
Die Aktion fand im Rahmen einer ChurchNight in drei verschiedenen Kirchen in Manching und Ingolstadt statt. Das Motto lautete „feel it – Kirche mit allen Sinnen erleben“. Während in der einen Kirche ein Dunkelcafé und ein Lichterlabyrinth für vielfältige Sinneseindrücke sorgten, konnten in der zweiten Kirche Ruhe und Stille genossen werden. In der dritten Kirche konnten die Besucher erleben, was es heißt, ein Teil des großen Ganzen zu sein: Indem sie sich an der Aktion des riesigen Post-it-Fensterbilds beteiligten.
Die Aktion erfordert eine gute Vorbereitung! Zunächst müssen die Fenster ausgemessen werden, damit man umrechnen kann, wie viele Post-its man benötigt. Dann kann man sich auf die Suche nach dem Motiv machen. In unserem Fall haben wir das Logo der ChurchNight 2012 „Deine Stimme. Musik in Gottes Ohr.“ aufgegriffen und so gestaltet, dass es gut in das Fenster passt. Für unser Projekt schlossen wir fertige Post-it-Zettel schnell aus, da unser Kunstwerk länger halten sollte und andere Farben und kleinere Quadrate benötigte. Mit einem Grafikprogramm (z.B. Photoshop) kann man die Auflösung des Motivs (Pixel pro Inch, DPI) so anpassen, dass ein Pixel der Größe eines Post-its entspricht. Auch die Anzahl der Farben (je nach verfügbaren Post-its) kann hier angepasst und umgerechnet werden. Jetzt kann pro Fenster eine Vorlage ausgedruckt werden. Anhand dieser Vorlage haben wir abgezählt, wie viele Post-its einer Farbe wir benötigen. Wer (so wie wir) eine höhere Auflösung (also kleinere Quadrate) benötigt, für den heißt es jetzt: Quadrate schneiden. Wir haben Transparentpapier genommen, da es noch am meisten Licht durchgelassen hat. Leider kann man dieses Papier nicht mit einer Schneidemaschine schneiden: Viel Fleißarbeit! Zum Schluss haben wir noch aus weißem Butterbrotpapier die Fenstergrößen ausgeschnitten. Darauf wurden die kleineren Quadrate mit Tapetenkleister geklebt. So konnte jeder Besucher sein Puzzlestück bequem am Tisch bekleben. Sobald es trocken war, haben Mitarbeiter es mit transparentem Klebeband am Fenster befestigt.
Die erste Reaktion der Besucher unserer Station war: „Das schafft ihr nie!“. Aber schon nach einer halben Stunde konnte man sich mit etwas Phantasie das fertige Werk vorstellen und unser gesetztes Ziel ging auf: Dort, wo viele zusammen helfen, ist gute Gemeindearbeit leistbar. Konfirmanden aus anderen Kirchengemeinden meinten sogar, dass sie mal zu uns in den Gottesdienst kommen, nur um das fertige Fensterbild zu begutachten. Unser Mesner ist von dem Bild so angetan, dass er nach fast einem halben Jahr noch täglich bei Anbruch der Nacht das Licht im Kirchenraum anmacht, damit man von außen das Gemälde betrachten kann. Wir haben lange vor der ChurchNight mit dem Schneiden der Quadrate begonnen und haben noch zwei Tage nach dem Event die restlichen Fenster beklebt. Ein riesiger Aufwand – der sich jedoch gelohnt hat.
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