Der Kleine hört

Das Ziel

Starter

Gott kann mit dir sprechen.

Checker

Gott spricht schwer verständlich.

Der Text an sich

In 1. Samuel 2,11-36 wird die Situation von Elis Söhnen beschrieben. Diese halten sich nicht mehr an Gottes Gebote. Sie halten sich nicht an die Opfervorschriften, indem sie sich vor der Opferdarbringung die besten Fleischstücke herausschneiden und für sich beanspruchen, und nutzen den Dienst von Prostituierten.

Dies missfällt Gott, sodass er Eli einen Propheten schickt, der ihm prophezeit, dass seine Söhne sterben und seine Nachkommen nicht mehr als Priester im Tempel dienen werden.

Durch Samuel erhält Eli (1. Sam 3) nochmals die Prophezeiung und diese geht in Erfüllung.

1. Samuel 3 markiert den Beginn von Samuels Wirken als Prophet. Am Anfang dieses Kapitels dient er noch als Hilfskraft im Heiligtum in Silo, am Ende des Kapitels hört ganz Israel auf ihn.

Diese Berufung trifft in eine Zeit, in der die Menschen wenig von Gott hörten (V.1). Samuel jedoch ist in Gottes Nähe. Schon als kleines Kind wurde er an Gott übergeben und auch die Symbolik, mit der das dritte Kapitel beginnt, drückt die Nähe aus. Samuel schläft bei der Bundeslade, also bei dem Ort, wo Gott „wohnt“, und die Lampe brennt, was zeigt, dass Gottes Gegenwart noch nicht komplett „erloschen“ ist.

Gott ruft Samuel dann ganz persönlich bei seinem Namen. Er erwählt ihn also ganz konkret zu seinem Propheten, auch wenn Samuel dies zuerst nicht begreift. Gott gibt nicht auf, Samuel zu rufen. Insgesamt vier Mal wendet er sich Samuel zu – so lange, bis Samuel ihm antwortet. Gott wartet also darauf, dass er von seinem erwählten Menschen die volle Aufmerksamkeit erhält, bevor er seine Nachricht verkündet.

Samuels Worte „Sprich, Herr, dein Diener hört!“ sind sehr starke Worte. Sie signalisieren, dass Samuel sich ganz in den Dienst Gottes stellt. Er setzt sich selbst herab, sodass Gott die höchste Position erhält und verdeutlicht dadurch seine Ehrfurcht.

Für Samuel ist es der erste persönliche Kontakt mit Gott. Im Tempel hat er viel über Gott gelernt, aber nun wendet sich Gott Samuel direkt zu. Samuel erkennt Gott nicht allein, sondern kann ihm erst nahe kommen, als Eli, ein alter und erfahrener Mann, ihm hilft.

Der Text für mich

In unserer Rolle als Mitarbeiter können wir uns Eli zum Vorbild nehmen und das in zwei Aspekten:

1. Eli hilft Samuel, Gottes Wort zu verstehen. Das möchte auch ich immer wieder tun, wenn ich mit Kindern arbeite. Ich möchte ihnen helfen, darauf zu hören, was Gott ihnen mitteilt und ihr Leben für ihn zu leben. Das ist eine große Aufgabe. Aber das Gute ist, auch Eli, der schon immer im Tempel ist und somit eigentlich alles über Gott zu wissen scheint, braucht drei Anläufe, bis er erkennt, dass Gott zu Samuel spricht. Das nimmt mir den Druck, nicht perfekt sein zu müssen und mir und den Kindern Zeit lassen zu können, um zu verstehen, was Gott will.

2. Eli stellt sich unter Gottes Plan. Er akzeptiert, dass seine Kinder sterben müssen und will von Samuel die ganze Prophezeiung hören. Ich selbst erlebe immer wieder, wie schwer es mir fällt, Gott voll und ganz zu vertrauen, ohne mich selbst vor Schwierigkeiten schonen zu wollen. Da darf ich noch viel von Eli lernen.

Der Text für Dich

Starter

Die Kinder kennen die Situation nicht, dass Gott zu den Menschen spricht. Vielleicht haben sie schon erlebt, dass Menschen im Gebet zu Gott sprechen, aber dass Gott antwortet, ist noch nie passiert. Diesen Kindern ist es wichtig zu vermitteln, dass unser Gott ein lebendiger Gott ist, der auch heute noch mit uns kommunizieren will. Gott spricht Samuel ganz persönlich an. So will er auch mit jedem Kind auf ganz persönliche Weise reden. Es ist also auch wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie nicht auf eine Stimme warten müssen, die sie nachts weckt, sondern dass Gott mehr Wege kennt, zu antworten.

Checker

Die Kinder kennen die Geschichte vermutlich schon. Jedoch ist die Prophezeiung, die Samuel erhält, eher unbekannt, da sie schwer und brutal ist.

Die Kinder sollen lernen, auch mit den schweren Botschaften Gottes umzugehen. Gott kann uns auch Dinge mitteilen, die wir nicht nachvollziehen können. Jedoch können wir lernen, diese Dinge dennoch hinzunehmen, so wie Eli es getan hat und Gott zu vertrauen, dass er es richtig machen wird.

Auch versteht Samuel Gott erst nicht. Die Kinder wissen bereits, dass Gott zu ihnen sprechen will, aber sie haben es vielleicht noch nie erlebt. Hier ist es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie genau hinhören müssen und Gott erst weiterredet, als Samuel ihm antwortet, dass er bereit ist. So können auch die Kinder Gott mitteilen, dass sie ihm zuhören wollen.

Der Text erlebt

Material

stabile Pappe, Schaschlikspieße, Musterklammern, Scheren, Kleber, Vorlagen, evtl. Stifte; weißes Tuch, Lichtquelle; zwei Playmobilfiguren (Kind und Mann), Sprechblase

Hinführung

Idee 1: Schattenspielfiguren basteln

Wenn die Verkündigung mit Schattenspielfiguren durchgeführt wird, können die Kinder vorher solche Figuren basteln, um die Geschichte später nachspielen zu können. Hierzu übertragen die Kinder die Figuren auf Pappe (Achtung: genug Schablonen mitbringen, sodass mehrere Kinder gleichzeitig basteln können) und schneiden diese dann aus.

Nach dem Ausschneiden wird an jedem Einzelteil ein Schaschlikspieß befestigt, um die Figuren gut bewegen zu können. Damit Samuel sich hinlegen, aufsetzen und aufstehen kann, werden die beiden Teile des Körpers durch eine Musterklammer verbunden. Wenn die Kinder noch jünger sind, kann man die Sprechblase, in der „Samuel“ steht, weglassen, da das Ausschneiden der Innenteile etwas kompliziert ist.

Wenn genug Zeit ist, können die Kinder die Figuren noch bemalen und gestalten, um auch ohne den Schatteneffekt die Geschichte (z. B. zu Hause ihren Eltern) vorführen zu können.

Idee 2: Spiele zum Hören

Samuel versteht erst nach wiederholter Ansprache, dass Gott mit ihm spricht. So verstehen auch wir uns manchmal gegenseitig nicht. Dies kann man durch einige Spiele verständlich machen.

Stille Post

Die Kinder sitzen im Kreis. Nun darf ein Kind seinem Nachbarn ein Wort oder einen Satz zuflüstern. Dieser flüstert es dann seinem Nachbarn weiter, dieser seinem und so weiter bis die Nachricht den anderen Nachbarn des Startkindes erreicht hat.

Dieses darf dann laut sagen, was bei ihm angekommen ist und der Start- und der Endsatz können auf Gleichheit überprüft werden.

Alternative

Wenn die Kinder sich austoben müssen, kann man auch „Action Stille Post“ spielen. Hierfür teilt man die Kinder in zwei Gruppen, die sich jeweils hintereinander auf die gegenüberliegenden Seiten des Raums stellen.

Der Erste der einen Reihe bekommt nun den Satz und läuft durch den Raum so schnell wie möglich zum Ersten der zweiten Reihen und flüstert diesem den Satz zu. Dieser läuft dann zum Zweiten der ersten Reihe und flüstert den Satz weiter.

So geht es immer hin und her, bis alle Kinder gerannt sind. Dann können wieder der Start- und der Endsatz verglichen werden. Dieses Spiel lässt sich auch gut auf Zeit spielen.

In beide Spiele lässt sich auch der Merkvers einbinden.

Verkündigung

Schattentheater

Für das Schattentheater braucht man die Figuren, die man vorher vorbereitet hat (vgl. Hinführung und die Vorlage).

Nun spannt man ein weißes Tuch im Raum auf, z. B. ein Bettlaken, und stellt eine Lichtquelle dahinter, z. B. einen Overheadprojektor. Der Rest des Raums wird abgedunkelt.

Am einfachsten ist es, wenn ein Mitarbeiter der Erzähler ist und zwei weitere die Figuren bedienen, es geht aber auch beides gleichzeitig.

Erzähler: „Letzte Woche haben wir gehört, dass ein Junge namens Samuel geboren wurde. Dieser Junge wächst nun im Heiligtum des Volkes Israel auf und hilft dort bei allen Arbeiten. Samuel tritt auf.

Jeden Abend geht er wie immer in sein Bett und schläft ein. Samuel wird hingelegt.

Doch in dieser Nacht wird er geweckt, da ihn jemand ruft: „Samuel“. Sprechblase Samuel kommt ins Bild

Also steht Samuel auf und geht zum Priester Eli. Er ist der Mann, der sich um ihn kümmert. Samuel steht auf, Eli liegt.

„Hier bin ich, du hast mich gerufen“, sagt Samuel. Doch Eli antwortet: „Ich habe dich nicht gerufen, geh wieder schlafen.“ Also geht Samuel wieder schlafen. Samuel legt sich hin.

Doch wieder hört er: „Samuel“. Sprechblase Samuel. Er steht auf und geht zu Eli. Figuren wie eben.

Doch auch diesmal hat Eli Samuel nicht gerufen. Samuel legt sich hin.

Ein drittes Mal hört Samuel das Rufen: „Samuel“. Sprechblase Samuel und er geht zu Eli.

Da fällt Eli etwas ein. Er sagt: „Wenn du die Stimme noch mal hörst, dann antworte: Sprich, Herr, dein Diener hört.“ Samuel legt sich hin.

Die Stimme kommt wieder: „Samuel“. Sprechblase Samuel.

Samuel antwortet: „Sprich, Herr, dein Diener hört.“

Da spricht Gott: „Ich werde etwas tun, was keinem gefallen wird. Ich werde Elis Söhne töten, da sie nicht auf mich gehört haben. Das habe ich Eli schon lange angekündigt, nun werde ich es in die Tat umsetzen.“ Geschlossene Sprechblase.

Am nächsten Morgen fragt Eli: „Was hat Gott dir gesagt? Erzähle mir alles, egal wie schlimm es ist.“ Samuel erzählt Eli alles: „Gott wird seine Drohung wahrmachen und deine Söhne töten.“

„Er ist Gott, er wird das Richtige tun“. Eli und Samuel stehen.

Und Gott tat dann auch, was er gesagt hatte. In den Jahren danach sprach Gott immer wieder mit Samuel und Samuel gab die Informationen an die Menschen weiter und alles was Samuel sagte, passierte.

Die andere Idee

Erzählung mit Playmobilfiguren

Man kann die Geschichte auch mit Playmobilfiguren nachspielen. Hierzu braucht man ein Kind (Samuel), einen alten Mann (Eli) und eine Sprechblase für Gott. Da die Figuren allein stehen, kann man die Geschichte auch ohne Hilfe eines weiteren Mitarbeiters vortragen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wenn die Kinder vorher Schattenfiguren gebastelt haben, können sie die Geschichte damit selbst nachspielen. Hierbei bietet es sich an, dass die Kinder zu dritt oder zu viert ein paar Minuten Zeit haben, um die Rollen zu verteilen und es dann den anderen Gruppen vorspielen.

Gespräch

Auf eine Seite des Raumes legt man einen Zettel mit „Ja“, auf die andere Seite einen mit „Nein“. Nun stellt der Mitarbeiter Fragen und die Kinder stellen sich zu ihrer Antwort.

  • Hat Gott schon mal mit dir gesprochen?
  • Hast du verstanden, was er sagt?
  • Hast du anderen das weitererzählt?
  • Hast du Gott schon mal bewusst zugehört?
  • Haben dir andere Menschen schon mal erzählt, was sie von Gott gehört haben?

Bei jeder Frage kann man die Kinder die Geschichte zu ihrer Antwort erzählen lassen, also einzelne Kinder genauer fragen: Was hat Gott gesagt? Wem hast du es erzählt? Wie hast du dich gefühlt? usw.

Merkvers

Sprich, Herr, dein Diener hört.

1. Samuel 3,9b GNB

Die Spiele, die in der Hinführung erklärt wurden, eignen sich gut, den Merkvers zu lernen bzw. ihn zu wiederholen.

Gebet

Da es darum geht, zuzuhören, werden die Kinder aufgefordert, auf Gott zu hören. Der Mitarbeiter spricht ein paar einleitende Sätze, indem er Gott bittet, den Kindern etwas mitzuteilen, und dann sagen alle Kinder gemeinsam den Merkvers.

Nun folgt eine Zeit der Stille, wo jedes Kind einfach nur hören darf. Das wird vermutlich einige der Kinder herausfordern, aber es kann dabei auch viel Gutes geschehen.

Der Mitarbeiter beendet das Gebet mit einem „Amen“.

Anschließend können die Kinder von ihren Erlebnissen und Gedanken berichten.

Kreatives

Man baut Bechertelefone. Hierzu benötigt man pro Kind zwei Plastikbecher, zwei große Perlen, etwas Faden und eine Schere. Nun sticht man jeweils unten ein Loch in die Becher und fädelt je ein Ende des Fadens durch einen Becher. Der Faden wird dann verknotet, dies geht einfacher, wenn man ihn durch eine Perle zieht und somit vor dem Rausrutschen sichert.

Wenn man den Faden spannt, kann man in den einen Becher hineinsprechen und am anderen Becher hören, was gesagt wurde.

Spielerisches

Der Spielleiter schlägt auf einer Trommel einen Rhythmus und die Kinder sollen passend dazu durch den Raum laufen. Der Spielleiter sollte hierbei immer mal wieder Geschwindigkeit, Lautstärke usw. verändern, und die Kinder sollen darauf passend reagieren, sie müssen also aufmerksam zuhören.

Rätselhaftes

19-16-18-9-3-8  8-5-18-18  4-5-9-14  4-9-5-14-5-18  8-15-5-18-20

Sprich Herr Dein Diener hoert

Die Zahlen entsprechen der Reinfolge der Buchstaben im Alphabet (1=A, 2=B, usw.)

Je nachdem, wie alt die Kinder sind, kann man ihnen erst mal nur die Zahlen geben und sie sollen selbst auf die Verschlüsselung kommen, ihnen sagen, dass die Buchstaben dem Alphabet entsprechen oder ihnen auf einem Blatt Buchstaben und Zahlen nebeneinanderschreiben.

(T)extras

Lieder

Auf die Melodie von Bruder Jakob lässt sich folgender Text singen:

Bruder Samuel, Bruder Samuel,

schläfst du noch, schläfst du noch

Hörst du Gottes Stimme, hörst du Gottes Stimme?:

„Samuel, Samuel“.

Man kann das Lied auch als Kanon singen.

Aktion

Eine Minute schweigen: Schafft es die ganze Gruppe, eine Minute lang zu schweigen? Der Mitarbeiter stoppt die Zeit. Man kann das Ganze auch als Wette aufziehen: Der Mitarbeiter wettet, dass die Kinder es nicht schaffen. Sollten sie es doch schaffen, erhalten sie eine Belohnung, z. B. Gummibärchen.

Spiel

Geräuschememory

Man benötigt mehrere kleine, gleich große, verschließbare Gefäße (zum Beispiel die gelben Hüllen aus Ü-Eiern oder Filmdosen). Nun befüllt man immer zwei mit dem gleichen Inhalt. Durch Schütteln und Hören sollen die Kinder erkennen, in welchen Gefäßen dasselbe ist.

Das Ganze wird wie Memory gespielt: Ein Kind nimmt zwei Gefäße und hört, ob sie gleich sind. Zum Überprüfen kann man die Gefäße öffnen. Ist der Inhalt gleich, darf das Kind das Paar behalten und ist noch mal dran, ist er verschieden, darf das nächste Kind nach einem Paar suchen.

Mögliches Füllmaterial: Maiskörner, Cornflakes, Nadeln, Büroklammern, Salz, Reis, Mehl, Perlen, Glöckchen, Flüssigkeit, …

Stimmenerkennung

Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt und auf zwei Seiten eines undurchsichtigen Vorhangs (z. B. Laken) gesetzt. Nun wählt jede Gruppe ein Kind aus, das sich direkt vor den Vorhang setzt. Wenn sich beide Kinder gegenübersitzen, sagen sie nacheinander „Hallo“. Das jeweils andere Kind muss nun erraten, wer ihm gegenübersitzt. Wenn beide Kinder einen Tipp abgegeben haben, wird der Vorhang fallen gelassen, sodass sie sehen können, wer vor ihnen sitzt. Hat ein Kind richtig geraten, dann kommt das andere Kind mit auf seine Seite. Wenn beide richtig geraten haben, dann tauschen sie die Seiten, wenn beide falsch lagen, bleiben sie auf ihrer Seite. Die Seite, die zuerst alle Kinder zu sich holt, hat gewonnen.

Zielgedanke

Es fällt oft schwer, zu unserer Freundschaft mit Jesus zu stehen. Es lohnt sich aber, dafür einzustehen.

Merkvers

Haltet durch, dann werdet ihr das wahre Leben gewinnen! Lukas 21,19

Situation der Jungscharler

Christsein ist uncool. Vielen Jungscharlern fällt es heutzutage nicht einfach, zu ihrem Glauben und ihrer Freundschaft zu Jesus zu stehen. Andere machen sich lustig darüber und lachen einen deshalb vielleicht sogar aus. Umso wichtiger ist es, dass wir die Kinder darin bestärken, zu ihrem Glauben zu stehen. „Hier stehe ich und kann nicht anders …“ Martin Luther ist hier ein starkes Vorbild. Martin Luther spielt im Jahr 2017, dem Jahr des Reformationsgedenkens eine große Rolle. In der Schule wird das oftmals thematisiert werden und auch in der Öffentlichkeit ist Martin Luther ein großes Thema. Vielleicht sind manche Kinder und vor allem Mitarbeiter von dem Lutherthema schon angenervt, wir sollten aber trotzdem die gesellschaftliche Relevanz des Themas nutzen, um die Person Martin Luthers mit den tiefen Inhalten seiner Lehre zu verknüpfen und Kindern deutlich zu machen, wie er gelebt und geglaubt hat und dass das an vielen Stellen für uns eine Vorbildrolle haben kann.

Erklärungen zum Text

Die wichtigsten Stationen im Leben von Martin Luther:

Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben (Sachsen-Anhalt) geboren. Der Plan seines Vaters war es, das Martin studieren sollte, um später ein gutes Leben führen zu können. Doch in einer Nacht änderte sich alles. Martin geriet in ein schlimmes Gewitter und hatte furchtbare Angst, dass er sterben müsse. So rief er Gott um Hilfe und versprach ihm, dass er ins Kloster geht und Mönch wird, wenn er nur heil aus diesem Gewitter heraus kommt. So geschah es dann auch, dass Martin ins Kloster ging, sehr zum Ärger von Martins Vater.

Während seiner Zeit im Kloster ging es Martin oft schlecht, da er sich viele Sorgen machte. Er dachte immer, dass Gott ihn für all die Dinge, die er falsch machte (Sünde), schrecklich bestrafen wird. Doch eines Tages erkannte er beim Lesen in der Bibel, dass Gott kein strafender, sondern ein liebender Gott ist. Die Kirche predigte zu dieser Zeit jedoch das genaue Gegenteil. Sie erzählte den Leuten, dass Gott sie für all ihre schlechten Taten in der Hölle (Fegefeuer) schmoren lassen würde. Um ihre Zeit in der Hölle zu verkürzen, konnten die Leute Ablassbriefe kaufen. Somit bekam die Kirche viel Geld. Martin Luther erkannte, was für Geschäfte die Kirche mit diesem Ablasshandel machte. Er ärgerte sich fürchterlich darüber und auch andere Missstände innerhalb der Kirche ärgerten ihn sehr. Da die Leute oft nicht lesen konnten und es die Bibel in dieser Zeit nur auf Latein gab, konnte die Kirche den Menschen erzählen was sie wollte, da die Menschen nicht nachlesen konnten, ob das Gesagte wirklich in der Bibel steht. So kam es, dass er am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Wittenberger Kirchentür anschlug.

Der damals katholischen Kirche passte dies natürlich überhaupt nicht. Deshalb wurde Luther vor den Reichstag in Worms gestellt. Dort sollte er seinen Thesen widersprechen. Doch Luther tat dies nicht, sondern sagte den berühmten Satz: „Hier stehe ich und kann nicht anders.“ Danach wurde er für vogelfrei erklärt, das heißt, jeder konnte ihn umbringen, ohne dafür bestraft zu werden. Ein Freund von Luther entführte ihn daraufhin und brachte ihn auf die Wartburg, wo er in Sicherheit war. Dort begann Luther die Bibel aus dem Lateinischen ins Deutsche zu übersetzen, und zwar in einer solchen Sprache, dass sie jeder, also auch die einfachen Leute, verstanden. Noch heute gibt es die Lutherbibel, und sie hat keinesfalls an Bedeutung verloren.

Treffpunkt

Aktionen

Die Aktionen beziehen sich überwiegend auf den Thesenanschlag.

Papierschöpfen

Die Kinder können bei dieser Aktion ihr eigens Papier herstellen. Unter folgendem Link findet sich eine gute Anleitung: http://www.geo.de/GEOlino/kreativ/basteln/basteltipp-papier-selber-machen-68859.html

Wenn man Papierschöpfen als einen kleinen Teil der Gruppenstunde machen will, dann sollte man das angesetzte Papier und den Rahmen schon im Vorfeld vorbereiten, sodass die Kinder nur das Papier schöpfen und trocknen müssen. Man kann natürlich Papier schöpfen auch als ein Projekt über mehrere Wochen machen, also zunächst den Rahmen bauen usw.

Hammerspiele

Man benötigt einen Hammer und Nägel. Jedes Kind bekommt einen Nagel und hat die Aufgabe diesen, mit möglichst wenigen Schlägen, in einen Holzklotz zu schlagen.

Stempel

Bei dieser Aktion können die Kinder ein Blatt gestalten. Die Stempel können Motive oder auch Buchstaben sein. Man hat die Möglichkeit fertige Stempel zu verwenden, es ist aber auch schön, wenn die Jungscharler die Stempel selbst entwerfen. Für die Herstellung eines Stempels wird eine große, rohe Kartoffel quer halbiert wird. Nun kann ein Motiv, eine Form oder ein Buchstabe in die Kartoffel geschnitten werden. Danach wird der Stempel mit Farbe bestrichen und los geht’s.

Zeitungsbrief

Bei dieser Aktion können die Kinder aus vielen verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften Buchstaben und Wörter ausschneiden. Diese Buchstaben und Wörter werden aufgeklebt und ergeben eine Botschaft. Vielleicht kann die Botschaft auch als Brief verschickt werden. Dann sollte man aber darauf achten, dass der Brief nicht als „Erpresser- oder Drohbrief“ wahrgenommen wird, sondern er sollte eine gute, wertschätzende Botschaft enthalten, zum Beispiel Grüße aus der Jungschar.

Knackpunkt

Die Geschichte von Martin Luther wird von einem Mitarbeiter erzählt. Zur Veranschaulichung der einzelnen Lebensstationen, kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Man benötigt folgende Gegenstände: eine Playmobilfigur für Luther; Trommel o. Ä. für das Gewitter und seine Entscheidung, Mönch zu werden; ein Kreuz für sein Leben als Mönch; ein Herz für seine Entdeckung, dass Gott ein liebender und kein strafender Gott ist; ein Hammer für den Thesenanschlag; eine aufgemalte Sprechblase in der das Wort „Nein“ steht; eine (Luther)Bibel für seine Zeit auf der Wartburg.

Alternativ könnte sich ein Mitarbeiter verkleiden und die Geschichte aus Luthers Sicht erzählen.

Zum Einstieg werden die einzelnen Gegenstände in eine Tasche gepackt. Die Kinder dürfen nun nacheinander in die Tasche fassen und versuchen, einen Gegenstand zu erfühlen. Wurden alle Gegenstände erraten, beginnt der Mitarbeiter seine Erzählung. Er nimmt das Playmobilmännchen und erzählt:

Wir befinden uns im Jahr 1483. Am 10. November hörte man in einem Haus in der Stadt Eisleben ein Baby schreien. Es war gerade geboren worden. Das Kind war ein Junge. Seine Mutter Margarethe fragte ihren Mann Hans: „Wie wollen wir das Kind nennen?“ „Morgen werden wir ihn taufen lassen“ sagte Hans „und morgen ist der Tag des Heiligen Martin. Wir werden ihn deshalb Martin nennen.“ Diese Szene spielte sich so vielleicht im Haus der Familie Luther ab. Damals kannte Martin Luther noch niemand, aber irgendwann wurde dieser Mann bekannt. Er war so bekannt und wichtig, dass wir ihn noch heute, über 500 Jahre nach seiner Geburt, kennen. Wenige Zeit später zog die Familie Luther nach Mansfeld, weil Hans Luther dort als Bergmann arbeiten konnte. Sein Vater hatte hart gearbeitet, damit die Familie genügend Geld hatte und es ihnen gut ging. Martin sollte eines Tages studieren, damit es ihm und seiner Familie auch gut gehen würde.  Martin war ein guter Schüler. Deshalb wurde er auf Schulen in andere Städte geschickt. Das kostete viel Geld. Als Martin 18 Jahre alt war beendete er seine Schule. Sein Vater wollte, dass er Rechtsgelehrter, Jurist wurde und deshalb schickte er ihn auf die Universität, wo er Jura studierte. Das Studium schloss er mit dem Titel Magister ab. Sein Vater war sehr stolz auf ihn. Eines Nachts, als Martin auf dem Nachhauseweg war, zog plötzlich ein fürchterliches Gewitter auf.

Der Mitarbeiter legt die Trommel hin.

Das Gewitter war so schlimm, dass Martin dachte, er müsse jeden Moment sterben. Ganz in der Nähe von ihm schlug ein Blitz ein. Er war zu Tode erschrocken. Er schrie laut um Hilfe. Dabei machte er das, was viele Menschen damals taten. Er rief: „Hilf, heilige Anna!“ Anna war eine Heilige. Heilige waren Menschen, die schon gestorben waren. Zu ihren Lebzeiten waren sie sehr fromm gewesen, haben an Gott geglaubt und viele gute Dinge getan.  Man glaubte, dass sie nach dem Tode direkt zu Gott kommen und als „Heilige“ ganz nah bei ihm lebten.  Diese Heiligen bat man um Hilfe. Martin rief nicht nur um Hilfe, sondern schloss ein Gelübde an, also ein versprechen, was er einlösen wollte, wenn er aus dieser todesbedrohlichen Situation lebend herauskommen sollte. Er schrie: „Hilf, heilige Anna, ich will ein Mönch werden!“ Er hielt sein Versprechen Martin kam heil durch das Unwetter, hielt sein Wort und wurde Mönch. Seinem Vater passte das allerdings gar nicht. Doch Martin ließ sich nicht davon abbringen.

Das Kreuz wird hingelegt.

So lebte Martin einige Jahre im Kloster, doch so richtig glücklich war er nicht. Er versuchte, sehr ernsthaft für Gott zu leben. Er betete viel, las viel in der Bibel und verzichte auf Essen, er fastete also für Gott. Er versuchte alles zu tun, was Gott gefiel. Dabei war er aber am Verzweifeln, denn er merkte: Ich schaffe das nicht. Ich kann mich bemühen wie ich will, aber meine Sünde ist so groß. Ständig hatte er Angst, dass Gott ihn für all die Dinge, die er falsch machte, schrecklich bestrafen würde. Doch eines Tages, als er gerade wieder einmal in der Bibel las, erkannte er, dass Gott gar kein strafender, sondern ein liebender Gott ist. Denn Gott liebt seine Menschen und möchte, dass es ihnen gut geht. Die Kirche predigte zu dieser Zeit jedoch das genaue Gegenteil. Sie erzählte den Leuten, dass Gott sie für all ihre schlechten Taten in der Hölle (Fegefeuer) schmoren lassen würde. Um ihre Zeit in der Hölle zu verkürzen, konnten die Leute deshalb Ablassbriefe kaufen. Somit bekam die Kirche viel Geld. Martin erkannte, was für Geschäfte die Kirche machte. Er ärgerte sich fürchterlich darüber. Leider konnten viele Leute gar nicht lesen, sodass die Kirche den Menschen erzählen konnte, was sie wollte. Zudem gab es die Bibel zu dieser Zeit noch gar nicht in Deutsch, sondern meistens auf Latein. Martin ärgerte sich sehr darüber, dass die Kirche den Menschen so viele falsche Dinge erzählte, sodass er 95 Thesen am 31. Oktober 1517 an die Kirchentür hämmerte.

Der Hammer wird hingelegt.

In diesen Thesen standen all die Dinge, über die sich Martin ärgerte und die nicht nach Gottes Willen waren. Die Kirche ärgerte sich natürlich fürchterlich darüber, sodass Martin vor ein Gericht musste – den Reichstag in Worms. Dort sollte er seinen Schriften widersprechen. Doch Martin Luther sagte: „Hier stehe ich und kann nicht anders“, denn Martin wusste, dass es richtig war, die falschen Lehren der Kirche aufzudecken und dies auch dem Volk mitzuteilen. Weil er seine Meinung nicht änderte wurde Martin Luther für vogelfrei erklärt, das heißt, jeder konnte ihn umbringen, ohne dafür bestraft zu werden. Ein Freund von Luther entführte ihn daraufhin und brachte ihn auf die Wartburg, wo er in Sicherheit war. Dort begann Martin Luther die Bibel aus dem Lateinischen ins Deutsche zu übersetzen, und zwar in einer solchen Sprache, dass sie jeder, also auch die einfachen Leute, verstanden.

Eine Bibel wird hingelegt

Inzwischen gibt es viele andere Bibelübersetzungen, aber die von Martin Luther ist auch heut noch von großer Bedeutung.

Doppelpunkt

Clip

Als gute Zusammenfassung wird der sehr anschauliche Clip „Lutherfilm zur Church night“ (https://www.youtube.com/watch?v=B7hTlzrtVRY) gezeigt werden.

Alle Gegenstände, die in der Erzählung im Knackpunkt verwendet wurden liegen bereit. Es erfolgt eine Gesprächsrunde zur Wiederholung. Die Leitfrage ist dabei: Was bedeutete welcher Gegenstand? Die Gegenstände werden von den Kindern in die richtige Reihenfolge gebracht.

Nun schließt sich eine zweite Gesprächsrunde an. Dabei geht es schwerpunktmäßig um die Frage: Was hat dieser Gegenstand, bzw. das Ereignis bei Luther, welches mit dem Gegenstand verbunden ist, mit meinem Leben zu tun?

Zur Auflockerung werden zwischendurch mit einigen der Gegenstände noch Spiele durchgeführt.

Playmobilfigur und Trommel

Ein Kind verlässt den Raum. Im Raum wird die Playmobilfigur versteckt. Das Kind darf wieder in den Raum kommen und hat die Aufgabe die versteckte Figur zu finden. Ein Kind, welches die Trommel in der Hand hat, gibt ihm dabei Hilfestellung. Immer wenn es die Gewittertrommel leise schlägt, dann ist das suchende Kind weit weg von der versteckten Figur. Wenn es lauter trommelt kommt es näher zu der Figur. So führt die Trommel den Sucher zum Ziel.

Übertragung: Luther hat Gott gesucht und er kam zum Ziel. Dabei haben ihn verschiedene Ereignisse geholfen, zum Beispiel das Erlebnis mit dem Gewitter, aber besonders sein Lesen in der Bibel.

Hammer

Wir spielen Hammerwerfen. Es werden cirka sechs Zettel benötigt, auf denen Zahlen zwischen 1 und 95 stehen. Diese Zahlen stehen für die Thesen, die Luther an die Kirchentür geschlagen hat. Da das Spiel mit 95 Zettel zu lange dauern würde, sollte man exemplarisch eine Auswahl treffen, zum Beispiel 1; 25; 38; 57, 79; 95. Diese Zahlenkärtchen werden auf einer freien Fläche im Raum verteilt. Ein Spieler bekommt den Hammer und geht an einen Startpunkt. Von dort aus wirft er den Hammer auf die niedrigste Zahl, dann geht er dorthin und wirft ihn auf die nächsthöhere Zahl usw. dabei muss der Zettel mit der Zahl wirklich getroffen werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann muss er einen neuen Versuch starten. Bei dem Hammerwurfparcours wird die Zeit gestoppt und dann darf der nächste Spieler den Hammer werfen. Wer die schnellste Zeit erreicht hat, hat das Spiel gewonnen.

Mit diesem Spiel wird noch einmal daran erinnert, dass Martin Luther 95 Thesen veröffentlicht hat.

Fragen

Ich finde Martin Luther sehr mutig, als er vor allen Leuten sagte: „Hier stehe ich und kann nicht anders“. Er ist zu Gott gestanden, obwohl alle anderen gegen ihn waren.

  • Kennst du das auch?
  • Hast du schon mal eine Situation erlebt, wo alle gegen dich wahren und du hast trotzdem zu Jesus gestanden?
  • Wenn ja, was haben die anderen dazu gesagt?
  • Was würdest du machen, wenn dich morgen jemand (z. B. in der Schule) fragen würde, ob du ein Freund von Jesus bist?

Schlusspunkt

Den Kindern wird Mut gemacht, wie Martin Luther zu ihrer Freundschaft zu Jesus zu stehen. Den Kindern könnte dafür als „Give away“ eine Playmobilfigur „Martin Luther“ mitgegeben werden. Diese kann sie an die Geschichte von Martin Luther erinnern.

Eine weitere Möglichkeit wäre, die Kinder auf ihr selbst geschöpftes Papier einen Brief oder ein Bild malen zu lassen.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze

  • Nr. 4 Superstar
  • Nr. 27 Ich stehe fest auf dem Fels
  • Nr. 30 Ich bin ein Bibelentdecker

Diese Themenreihe enthält alle Einheiten zum Thema Reformation aus dem JUMAT-Jahrgang 2017. Zwei Einheiten beschäftigen sich mit Martin Luther und seinem Freund Lucas Cranach. Vier Einheiten haben die vier Sola der Reformation als Schwerpunkt und zwei weitere Einheiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Reformation bis heute.

Ein Teil der Einheiten ist nach folgendem Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Die anderen Einheiten haben folgenden Aufbau: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst und zwei Geländespiele.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Samuel und Saul aus JUMAT 4/18. Sie beginnt mit den Geschichten aus der Kindheit von Samuel und endet damit, dass Saul König wird und Samuel sein Amt niederlegt. Weitere Abschnitte, in denen Saul eine Rolle spielt, sind in der Themenreihe David enthalten.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

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