Spaß an der Freude

“echt. Im glauben wachsen” – Themen für das 3. Quartal 2021 im Paket – bestehend aus 7 Bibelarbeiten, 2 Videos, einem Stundenentwurf, einer Andacht und einem interaktiven Entwurf

Das Spiel zum Totlachen und mit besonders viel Action

Wer kennt es nicht? Gleiche Farbe auf gleiche Farbe oder gleiche Zahl auf gleiche Zahl, zwischendurch ein paar Karten ziehen, sich ärgern, Richtungswechsel, plötzlich ein „Uno letzte Karte“ und das Spiel ist vorbei.

Doch das geht auch anders: mehr Regeln, mehr Action, mehr Spaß und mehr Ärger. Überall lernten wir neue Aktionen kennen, bis wir zu fast jeder Karte eine neue Regel bzw. eine Aktion hatten. Die Aktionen für eine Zahl variierten von Spieleabend zu Spieleabend und von Mensch zu Mensch. Der Fantasie sind bei dem Spiel keine Grenzen gesetzt.

Hier sind unsere Regeln:

0: Karten in Spielrichtung tauschen

1: Zeigefinger auf die Nase

4: Daumen auf den Tisch

5: Schweigen bis zur nächsten 5 (für jedes gesprochene Wort muss eine Karte gezogen werden)

6: Hand auf die gelegte Karte

8: aufstehen und drehen

Der/die Letzte muss immer eine Karte ziehen und aufnehmen. Beendet ein Spieler die Runde mit einer Aktionskarte (+2, +4, Richtungswechsel, 0, 1, 4, 5, 6, oder 8), müssen die restlichen Spieler diese Aktion ausführen und es wird weitergespielt.

Diese Version ist für Jung und Alt ein großer Spaß. Alle müssen auf der Hut und aktiv sein. 

1. Vorbemerkungen

Das Spiel funktioniert nur mit einer geraden Anzahl von Spielern (evtl. spielt also auch einer der Teamer mit).

Material: jeweils 1 Uno-Kartenspiel pro Tisch (bei 28 Spielern und 7 Tischen = 7 Uno-Spiele); Punktezettel + Stifte; Süßigkeiten; Tische + Stühle

Das Spiel ist für ca. 12 bis 28 Personen gedacht und für Jungs und Mädels geeignet.

2. Zielgedanke

Spaß, Durchmischung der Gruppe

3. Vorbereitung

Es werden entsprechend der Spieler-Anzahl Tische mit jeweils vier Stühlen kreisförmig im Raum angeordnet. Jeweils zwei Personen an den Tischen sitzen sich gegenüber.

An jedem Platz werden ein Punktezettel und ein Stift bereitgelegt. In der Tischmitte liegt ein gemischtes, verdeckt liegendes Uno-Kartenspiel.

Der „Banko-Tisch“ wird mit diversen Süßigkeiten, Knabber-Kram und Getränken ausgestattet. Ausreichend Gläser für alle Spieler sollten außerdem bereitstehen.

Die Mitspielenden werden nun zufällig (oder auch nicht) an die Tische verteilt. Wer wo sitzt ist nicht wichtig, da im Laufe des Spiels kräftig durchgemischt wird.

Und so geht’s:

Jeweils zwei Spieler pro Tisch bilden eine Runde lang ein Team (die Teamkollegen sollten immer nebeneinander sitzen!).

Der Spielleiter eröffnet die Runde für alle, indem er von einem Kartenstapel die oberste Karte aufdeckt (Rot, Grün, Gelb oder Blau). Dies ist die Farbe der ersten Runde und wird für alle Tische laut verkündet.

Die Teams decken nun abwechselnd Karten auf und legen sie nebeneinander vor sich. Es dürfen maximal drei Karten nebeneinanderliegen. Die vierte gezogene Karte wird dann auf die erste gelegt, die fünfte auf die zweite usw. So entstehen mit der Zeit drei kleine Kartenstapel vor den Teams.

Die Karten werden immer von links nach rechts auf die Stapel abgelegt, d. h.: erste Karte legen, zweite rechts daneben, dritte wieder rechts daneben. Bei der vierten fange ich wieder links an, dann auf die mittlere usw.

Nach dem Legen der Karte wird die Punktewertung vorgenommen. Beide Spieler eines Teams notieren sich die jeweils gleichen Punkte.

Punkteverteilung:

  • 1 Karte mit der Farbe der Runde = 1 Punkt
  • 2 Karten mit der Farbe der Runde = 5 Punkte
  • 3 Karten mit der Farbe der Runde = 20 Punkte (Banko!)

Nun werden nach der Punktewertung die Sondereffekte aktiv (Schweigen, Bonus-Punkte, usw). Ein Überblick über die Sondereffekte findet sich weiter unten.

Die Runde ist beendet, sobald ein Team am Banko-Tisch einen „Banko“ hat und laut „Banko“ ruft.

Nun zählen alle Spieler die Punkte aus dieser Runde zusammen und das Team mit der höchsten Punktzahl pro Tisch rutscht einen Tisch Richtung Banko-Tisch weiter. Achtung: Am Banko-Tisch rutscht natürlich das Verlierer-Team weiter!

An jedem Tisch werden jetzt neue Teams gebildet. Jeder übrig gebliebene Spieler bildet mit einem dazugekommenen Spieler ein neues Team, sodass möglichst jeder mal mit jedem spielt.

Der Teamleiter zieht eine neue Runden-Farbe und Runde 2 kann beginnen! Am Ende gewinnt die Person mit der höchsten Gesamtpunktzahl

Die Sondereffekte

Die Sondereffekte beziehen sich immer auf die Art der Uno-Karte, die aufgedeckt und abgelegt wird. Dabei gibt es einmalige und bleibende Effekte. Einmalige Effekte werden nur einmal aktiv. Bleibende Effekte bleiben aktiv, bis eine weitere Karte dieses Typs gezogen wird. Bleibende Effekte sind kumulativ, d.h. man kann auch mal schweigend im Stehen spielen.

  • „6“: Bleibend – Es wird im Stehen gespielt bis die nächste „6“ gezogen wird.
  • „7“: Einmalig – Das gegnerische Team bekommt zwei Bonuspunkte.
  • „8“: Bleibend – Es wird bis zur nächsten „8“ schweigend weitergespielt. Ja, auch am Banko-Tisch kann dann nicht „Banko“ gerufen werden.
  • „Farbwechsel“: Bleibend – Ist ein Joker und zählt immer als Farbe der Runde.
  • „Farbwechsel +4“: Bleibend – Ist ein Joker und zählt immer als Farbe der Runde und gibt dem eigenem Team +4 Bonuspunkte. (Der Bonus wird also drei Runden lang gewährt.)
  • „+2 Karten in Runden-Farbe“: Bleibend – Gibt dem eigenem Team +2 Bonuspunkte. (Der Bonus wird also drei Runden lang gewährt.)
  • „Richtungswechsel“: Bleibend – Die Karten werden nun vor einem von rechts nach links abgelegt bis zum nächsten „Richtungswechsel“.

Wichtig:

Man kann das Spiel auch mit weniger Sondereffekten spielen. Entscheidet selbst, wie viel ihr euren Teilnehmern zutraut!

Sollten bei euch andere Zahlen für bestimmte Effekte im Uno-Spiel üblich sein, könnt ihr auch gern diese nutzen. Beispielsweise die „5“ statt der „8“ für Schweigen. Kurze Zusammenfassung des Ablaufs:

  1. Karte ziehen und ablegen.
  2. Punkte berechnen.
  3. Sondereffekte umsetzen.

Alternative Variante mit Rommé-Karten

Die Farben wechseln beim französischen Blatt zu Kreuz, Pik, Herz, Karo oder den entsprechenden Farben des deutschen Blattes. Die Sondereffekte ändern sich wie folgt:

  • „6“, „7“, „8“, „9“ bleiben unverändert
  • „Farbwechsel“ wird durch „Joker“ ersetzt
  • „Farbwechsel +4“ wird durch „Ass“ ersetzt
  • „+2 Karten in Runden-Farbe“ wird durch „König“ ersetzt
  • „Richtungswechsel“ wird durch „Dame“ bzw. „Ober“ ersetzt

Viel Spaß beim Spielen!

Zielgedanke

Eine schwierige Aufgabe kann man mit Begleitung besser erfüllen. Man muss aber auf den Mentor achten.

Merkvers

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.

Psalm 32,8; Luther84

Situation der Jungscharler

Die Kinder kennen Tage sehr gut, an denen sie sich durch die schulische Belastung überfordert und ausgelaugt fühlen. Sie sind herausgefordert und oft überfordert und erleben nur selten in solchen Situationen Hilfe. Der Leistungsaspekt bestimmt ihr Leben. Zeit zum kreativen Nichtstun ist selten vorhanden.

Kinder erleben in ihrem Alltag Begleitung. Es gibt in Schulen immer mehr Mentoring-Programme, die die Kinder unterstützen. Jemand aus den größeren Klassen oder bestimmte Lehrer helfen den Kindern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Außerdem spielt die Familie auch bei diesem Thema eine große Rolle. Die Kinder  orientieren sich noch an Mutter und Vater. Manchmal fragen sie nach, aber viel mehr schauen sie einfach was und wie die anderen etwas tun oder ein Problem anpacken. Hier haben Eltern und Mitarbeiter eine große Vorbildfunktion.

Erklärungen zum Text

V.1-4: Mose hatte die Tochter des midianitischen Priesters Jitro geheiratet. Auch nachdem Mose zurück nach Ägypten gegangen war, blieb der Kontakt zu Jitro erhalten. Als Jitro hörte, dass der Auftrag von Mose erfolgreich ausgeführt worden war, machte er sich, zusammen mit Moses Frau und seinen Söhnen, auf den Weg zu ihm. Er kam nicht nur als Schwiegervater, sondern als Priester und Berater.

V.5-12: Am Berg Gottes kommt es zum Treffen der Familie. Mose begrüßt Jitro mit allem Respekt. Er achtet seinen Schwiegervater mehr als seine Frau und die Kinder. Damit wird deutlich, dass das Treffen mehr als eine Familienzusammenführung ist. Es ist eine Begegnung, bei der die großen Taten des lebendigen Gottes im Mittelpunkt stehen. Aus dem Gespräch der beiden Männer entwickelt sich ein Treffen, das die Ehre Gottes in den Mittelpunkt rückt und gottesdienstliche Elemente enthält. Diese Elemente sind: Verkündigung der großen Taten Gottes (V.8.9) mit anschließendem Gotteslob (V.10). Dem schließt sich das Bekenntnis zu Gott (V.11) und die gemeinsame Mahlgemeinschaft (V.12) an.

V.13-16: Mose wendet sich wieder seinen Alltagsgeschäften zu. Er gibt Fragen des Volkes an Gott weiter. Er schlichtet Streitfälle und er gibt Anweisungen Gottes an das Volk weiter. Er handelt dabei als Priester (Vermittler zwischen Gott und den Menschen) und als Richter. Das alles tut er allein und die Aufgaben sind dadurch eine enorme Belastung.

V.17-23: Als Jitro die Arbeitsbelastung des Mose sieht, kommt er zu der Erkenntnis: Das ist verkehrt und kann auf die Dauer nicht gutgehen. Er sieht, dass Mose irgendwann unter dieser Last zusammenbrechen wird. Jitro diagnostiziert aber nicht nur das Problem, sondern er packt es auch an und gibt Mose ganz konkrete Hinweise, wie er das Problem lösen kann. Die Lösung heißt Arbeitsteilung. Mose soll die priesterlichen Aufgaben behalten, aber die vielen richterlichen Aufgaben soll er abgeben. Die alltäglichen Streitfälle können auch von verantwortlichen Männern geklärt werden. Mose selbst braucht nur noch in ganz konkreten Fällen eingreifen. Damit wird ein doppeltes Ziel erreicht (V.23): Mose wird nicht unter den Aufgaben zerbrechen und die Menschen werden zufriedener sein, weil sie nicht mehr so lange warten müssen.

V.24-27: Mose setzt die Vorschläge Jitros in die Tat um. Er nimmt den Rat nicht nur zur Kenntnis, sondern setzt die Hinweise konkret um. Dadurch hat er mehr Zeit für seine eigentlichen Aufgaben. Jitro verlässt Mose wieder. Es steht nichts über ein Happy End im Text, also dass die Maßnahmen gegriffen haben und eine bessere Stimmung im Volk Israel herrschte. Liest man jedoch weiter (ab Kap. 19), wird deutlich, dass die vorrangige Aufgabe des Mose, sein priesterlicher Dienst, eine neue Qualität erreicht hat. Er kann sich jetzt intensiv auf die direkte Begegnung mit Gott vorbereiten. Das hat sicher etwas damit zu tun, dass er von der Last der Alltagsstreitereien entbunden war.

Treffpunkt

Spiele

Labyrinth

Aus Seilen wird ein Labyrinth gelegt. Die Kinder haben die Aufgabe, durch dieses Labyrinth zu gehen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass man das Labyrinth ausdruckt und jedes Kind hat die Aufgabe, den Weg durch das Labyrinth zu finden.

Bezug: Einen Weg gehen wie Jitro und Moses Frau

Blindenparcours

Ein Kind bekommt die Augen verbunden und darf eine bestimmte Strecke gehen. Bei jüngeren Kindern reicht es, wenn es eine flache, gerade Strecke ist. Je älter die Kinder sind, desto mehr Schwierigkeiten und Hindernis können in die Strecke eingebaut werden. Beim Laufen durch den Parcours wird das „blinde Kind“ wird es von einer zweiten Person geführt. Die Führung kann mit der Stimme erfolgen oder indem es an der Hand oder an den Schultern festgehalten wird.  

Bezug: Gott möchte uns führen

Bedeutung der Namen klären

Der Mitarbeiter hat ein Namensbuch dabei. Im Bibeltext werden die Namen Gerschom und Elieser erklärt. Wir schauen in dem Buch nach, was unsere eigenen Namen für eine Bedeutung haben.

Im Anschluss daran kann man seinen Namen auf ein Blatt Papier schreiben und schön gestalten. Am besten wäre natürlich, wenn sich die Gestaltung an die Bedeutung des Namens anlehnt.

Spiel ohne Regeln

Ein Spiel, welches allen Kindern bekannt ist, zum Beispiel UNO oder Mensch-ärgere-dich-nicht, wird gespielt. Dabei muss sich niemand an die Regeln halten. Vermutlich wird das Spiel sehr schnell im Chaos enden. Anschließend solltet ihr euch darüber austauschen, was bei dem Spiel passiert ist.

Bezug: Regeln sollen klar sein, wie Jitro die Unterweisung in die Gebote empfahl.

Zehn-Gebote-Memory

Wenn man voraussetzen kann, dass die Kinder die 10 Gebote kennen, kann dieses Spiel hilfreich sein. Man benötigt je zehn Karten mit einem Gebot, das nummeriert ist  (zum Beispiel: 1.Gebot: Ich bin der Herr dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.) und zehn Karten mit Umschreibungen der Zehn Gebote. Auf diesen Karten ist natürlich keine Nummerierung. Nun müssen die zusammengehörigen Karten gefunden werden.

Beispiel für die Umschreibungen:

1. Ich bin euer Gott. Ich bin immer bei euch.

2. Sagt nicht, dass Gott es getan hat, wenn ihr daran schuld seid.

3. Mach dir kein festes Bild von Gott.

4. Nimm dir Zeit für Gott.

5. Sage deinen Eltern auch mal Danke, dass sie für dich da sind.

6. Tu keinem Menschen einen Schaden an.

7. Lass deine Freunde nicht im Stich.

8. Nimm dir nicht mit, was dir nicht gehört.

9. Sage nichts Falsches über andere Menschen.

10. Du musst nicht alles haben, was die anderen auch haben.

Knackpunkt

Der Einstieg erfolgt mit einem gemeinsamen Lied und einem Gespräch darüber. Wir singen: Gott vergisst seine Kinder (nie); aus Einfach Spitze, Nr.92

Frage: Ist das wirklich so, wie wir es gerade im Lied gesungen haben, oder fühlen wir uns manchmal ganz schön allein?

Die Israeliten kannten solche Gefühle sicher auch. Sie haben so in ihrer Zeit in Ägypten gedacht und auch bei der Wanderung durch die Wüste.

Dann gab es Kämpfe und Siege – und vermutlich hätten sie das auch ganz siegessicher mitschmettern können.

Aber wie geht es danach weiter?

Ein paar Legofiguren wollen euch das erzählen.

Es werden Tücher in die Mitte gelegt, um Berg Horeb darzustellen. Daneben werden Zelte aufgebaut.

Vor dem Berg sitzt in einem Zelt Mose und von weitem sieht man mindestens vier Personen.

Es hatte sich herumgesprochen, dass Gott sein Volk aus Ägypten befreit hatte. Auch Jitro, der Schwiegervater von Mose, hörte davon. So machte er sich auf den Weg mit Zippora, Moses Frau, und den zwei Söhnen, Gerschom und Eliëser. Diese Namen bedeuten: Ich bin ein Gast geworden in fremdem Lande und Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich errettet vor dem Schwert des Pharao.

Mose ging seinem Schwiegervater entgegen. (Legofiguren mitrücken)

Nach dem üblichen Begrüßungsritual gingen sie zu Moses Zelt und Mose erzählte von der Rettung aus Ägypten. Er erzählte von der Feuer- und Wolkensäule und wie Gott ihnen den Weg wies. (Je nach Zusammensetzung der Gruppe ist hier eine Wiederholung einzuschieben.)

Das veranlasste Jitro, ein Dankopfer darzubringen. (Es wird mit Streichhölzern ein kleiner Altar gebaut.) Sie beteten Gott an und sangen und tanzten zu seiner Ehre.

(Einige Kinderlobpreisliederkönnen jetzt gesungen werden und verdeutlichen das Geschehen.)

Am nächsten Morgen musste Mose früh aufstehen. Es gabviel für ihn zu tun. Das Volk Israel bestand aus sehr vielen Menschen und das führte auch zu Streitigkeiten. Dann hieß es ganz schnell: Lasst uns zu Mose gehen, er wird sagen, wer im Recht ist. (Mose in der Mitte und eine lange Schlange von Menschen um ihn herum.)

Viele Leute kamen und klagten ihm ihr Leid. Mose sagte ihnen, was richtig ist. Er konnte das, weil Gott ihm half. Wenn Mose nicht sofort eine Antwort hatte, zog er sich zurück und ging in sein Zelt und sprach mit Gott. (Spielen mit den Legomännchen)

Das ging so bis zum Abend. Jitro schaute immer wieder nach Mose und beobachtete, dass es ganz schön anstrengend war, immer diese Aufgabe zu erfüllen. Er sprach ihn an und sagte, dass es so nicht weitergehen kann. Ganz ehrlich? Mose hat das Volk aus Ägypten geführt, er war ein großer Anführer und dann kommt da sein Schwiegervater und will ihm nach einem Tag Ratschläge geben? Ich hätte mich ja aufgeregt, aber Mose war nicht so. Er wusste, alles was geschieht liegt in Gottes Hand. Gott kann ihm auch durch andere Menschen den richtigen Weg zeigen.

Und Jitro stellte auch nicht nur fest, dass es schwierig war, sondern erzählte Mose, wie es gehen könnte. (System auf eine Tafel oder ein großes Blatt malen)

Also: Du sollst weiter Gott fragen, was gut und richtig ist und das dem Volk sagen. Aber teile das Volk in Gruppen ein und dann such dir jemanden, der auch viel mit Gott spricht und der soll sich die Probleme der Gruppe anhören. Wenn er dann keine Lösung hat, soll er zu dir kommen. Sie sollen Richter heißen und jeweils für 10, 50, 100 und 1000 Leute zuständig sein. So geht es schneller und alle sind zufriedener. (Figuren in Gruppen postieren)

Das hörte sich vernünftig an. Mose hörte auf Jitro und suchte sich Männer aus, die mit Gott lebten und gerecht waren. Das System funktionierte und so hatte Mose sich nur noch um die wichtigsten Sachen zu kümmern und hatte Zeit für anderes, zum Beispiel für seine Familie).

Einige Tage später verabschiedete sich Jitro und zog zurück in das Land Midian.

Doppelpunkt

Wir wollen spielen und ich brauch einen, der viel Kraft hat.

Dieser soll eine schwere Wolldecke aufhängen. Dazu wird im Gemeindehaus eine Leine gespannt, die Leine sollte so hoch sein, dass sie von dem Kind nur mit Mühe erreicht wird. Außerdem liegen Klammern bereit.

Diese Aufgabe ist für Kinder allein nur schwer zu schaffen. Das Kind soll sich eine Weile mühen und bevor es frustriert ist, kommen wir ins Gespräch.

Was könnte helfen?

Es sollte auf den Vorschlag hinauslaufen, dass andere mithelfen. Dann gelingt es sicher, die Decke ordentlich aufzuhängen.

Wer hat den Vorschlag gemacht, dass mehrere besser sind? Ist das vielleicht jemand gewesen, der oft das Ganze im Blick hat, jemand der sieht, wenn es einer nicht schafft?

Wir brauchen Menschen, die uns helfen, manches klarer zu sehen. Bei Mose war das Jitro. Hättet ihr euch was sagen lassen, wenn ihr an Moses Stelle gewesen wäret?

Aufgaben zu verteilen ist manchmal gar nicht so leicht. Es ist doch schön, wenn man der Chef ist. Könnt ihr das gut?

Aber hier wird Mose ja nicht ersetzt, sondern er bekommt Unterstützung.

Wir wollen mit einem Quiz Teile des Lernverses sammeln und ihn dann zusammenpuzzeln. Für jede richtige Antwort gibt es ein Puzzleteil, auf dem ein Teil des Verses steht.

  • Wer ist Jitro? (Schwiegervater von Mose)
  • Wer war gerade bei Mose zu Besuch? (Jitro, Zippora und ihre zwei Söhne)
  • Wo war Mose? (am Berg Horeb)
  • Was berichtete Mose ihnen? (dass Gott sie aus Ägypten befreit hat)
  • Wie reagierte Jitro darauf? (Er freute sich, brachte Gott Opfer und betete ihn an.)
  • Warum musste Mose am nächsten Tag früh aufstehen? (Weil viele Israeliten zu ihm kamen, um ihn um Rat zu fragen.)
  • Was für einen Rat gab Jitro ihm? (Er soll Helfer suchen, die immer für eine kleine Gruppe verantwortlich sind.)

Schlusspunkt

Wir wollen versuchen, etwas um die Wette zu sortieren. Je drei Leute bekommen eine Tüte Gummibärchen und müssen sie nach Farben sortieren. Bevor die Aufgabe erfüllt wird, dürfen sich die Teams eine Strategie überlegen. Dann geht es los. Wer schafft es am schnellsten?

Am schnellsten geht es wenn man sich gegenseitig unterstützt. Das gilt nicht nur beim Gummibärchen sortieren, das gilt auch beim Probleme lösen von Mose und beim Probleme lösen von uns heute.

Bausteine

Dekoration

Mit den Kindern wird ein Zeltlager aus Stühlen, Tischen und vielen Decken gebaut. In diesem Lager kann man gemütlich zusammensitzen und evtl. kann dort auch die Geschichte erzählt werden.

Lieder

Aus: Einfach spitze

Nr. 32 Die besten Pläne

Nr. 46 Ich bin sicher

Nr. 92 Gott vergisst seine Kinder (nie)

Aus: Kinder feiern Jesus

Nr. 65 Gott zeigt mir den Weg

Die Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zum Thema: Mose – Der Weg durch die Wüste aus JUMAT 4/2016. Sie beginnt mit dem Durchzug des Volkes Israel durch das Schilfmeer und endet mit dem Besuch Moses bei seinem Schwiegervater Jitro.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Reihe noch einen Glaube@Familie-Impuls, der dazu anleiten will, dass das, was die Kinder in der Jungschar gehört haben in der eigenen Familie vertieft wird.

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