In der Bibel spielt Essen immer wieder eine Rolle. Mal wird zu einem Festessen eingeladen und keiner kommt. In einer anderen Geschichte wird ein Bruder mit einem Essen übers Ohr gehauen. Diese und weitere Geschichten finden sich hier in der Themenreihe. Dazu Spiele, Aktionen und ein Hintergrundartikel zum Thema “Was tun, wenn Kinder nicht mehr (in die Jungschar) kommen.
Höchste Zeit, mit den Kindern mal über Essen zu reden und vielleicht gemeinsam die eine oder andere Mahlzeiten zu genießen. Viel Spaß beim Umsetzen!
Selber Gastgeber sein, was heißt das? Wie bin ich ein guter Gastgeber? Über dieses Thema setzt ihr euch mit euren Kindern auseinander und übt es dann auch gleich ganz praktisch, indem ihr eine andere Jungschar, Kindergruppe, Gruppe aus dem Flüchtlingsheim,… einladet. Diesen gemeinsamen Abend bereitet ihr zusammen mit euren Kindern vor.
Gastgeber sein
Gastfreundschaft spielt in der Bibel immer wieder eine Rolle. Abraham war z.B. gastfreundlich zu den drei Männern, die ihn besucht haben. Im Neuen Testament gibt es immer wieder Aufforderungen gastfreundlich zu sein. Paulus hat von gastfreundlichen Menschen auf seinen Reisen gelebt. Erzählt den Jungscharlern von der Idee, eine andere Jungschar, Kindergruppe,… einzuladen und diesen gemeinsamen Abend als Gruppe zusammen vorzubereiten.
Teilt die Kinder in fünf Gruppen ein und gebt jeder Gruppe eine Bibel. Jede Gruppe sucht eine Stelle zum Thema Gastfreundschaft. Mögliche Bibelstellen sind: Matthäus 10, 40; Römer 12, 9-10 & 13; 1. Petrus 4, 9-10; 3. Johannes 5; Hebräer 13, 1-2; Jede Kleingruppe überlegt, was in ihrer Bibelstelle über Gastfreundschaft steht. Was zeichnet einen guten Gastgeber aus? Warum ist es Gott so wichtig, dass wir gute Gastgeber sind?
Dann tragt ihr die Ergebnisse der Kleingruppen zusammen. Aus diesen Gedanken heraus überlegt ihr, was ihr tun könnt, damit sich die anderen bei euch wohlfühlen – das hat mit der eigenen Haltung und mit der Gestaltung des Abends zu tun. Wichtig ist, von den Gästen her zu denken. Eine freundliche, zugewandte Haltung ist die Grundlage für einen fröhlichen gemeinsamen Abend.
Nun geht es darum, den Abend gemeinsam vorzubereiten. Praktisch und effektiv ist es, wenn ihr die Kinder in verschiedene Interessen-Gruppen aufteilt. Wenn möglich sollte jeweils ein Mitarbeitender dabei sein. Mögliche Gruppen:
Einladung und Willkommens-Plakat gestalten: Dafür könnt ihr eine große Einladung an die gesamte Gast-Jungschar schreiben und/ oder die einzelnen Kinder persönlich einladen.
Spiele: eine Gruppe kümmert sich um Spiele. Wenn zwei sich mehr oder weniger fremde Gruppen das erste Mal treffen, sind oft ein Kennenlern-Spiel und ein Eisbrecher-Spiel hilfreich. Ihr könnt auch einen ganzen Spiele-Block einbauen, z.B. mit Kooperations- oder Staffel-Spielen, mit einer Haus-Rallye o.ä. Ideen findet ihr weiter unten im Artikel. Überlegt mit den Kindern gemeinsam, was ihnen Spaß machen würde. Habt eigene Ideen in der Hinterhand, lasst euch aber auch auf (sinnvolle) Ideen der Kinder ein.
Überlegt euch eine biblische Geschichte, die gut zu diesem Abend passt und die sich als Anspiel umsetzen lässt (z.B. das Gleichnis vom großen Festmahl, die Hochzeit in Kana oder auch die vier Freunde und der Gelähmte). Erarbeitet und übt mit den Kindern dieser Kleingruppe ein Anspiel zu der entsprechenden Geschichte.
Vielleicht soll es etwas zu Knabbern oder Essen geben? Eine Gruppe kann dafür etwas vorbereiten. Ideen dazu siehe weiter unten.
Kennenlern-Spiel: Alt bekannt und doch etwas anders – das Wollknäuel-Spiel. Ihr werft einen Ball kreuz und quer durch den Kreis, jeder muss den Ball einmal bekommen. 1. Runde: derjenige, der fängt, nennt seinen Namen 2. Runde: ihr werft in derselben Reihenfolge, wie in der ersten Runde, nur nennt jetzt der Werfer den Namen dessen, dem er zu wirft 3. Runde läuft gleich ab, wie die erste Runde, nur wird jetzt die Zeit gestoppt Danach folgen so viele Runden, wir ihr Lust habt und jedesmal versucht ihr die vorherige Zeit zu toppen. Vorsicht: ein Spiel sollte man beenden, so lange es noch Spaß macht!
Eisbrecher: Die Stühle stehen in einer Reihe, alle stehen auf den Stühlen. Jetzt müssen sich die Spiel-Teilnehmer ohne Sprache auf den Stühlen sortieren ohne den Boden zu berühren: nach Größe, Geburtsmonat, Anfangsbuchstabe,… erschwert wird es, weil jeder einen gefüllten Wasserbecher in der Hand hält.
Halli-Galli: Ihr braucht viele bekannte Brettspiele, z.B. Memory, Mensch ärgere dich nicht, Jenga, Mikado, Domino,… So viele Tische, wie ihr Spiele habt, stehen im Kreis. Die Spiele sind auf den Tischen verteilt. An jedem Tisch sitzen zwei oder vier Kinder, innen im Kreis eure Jungscharler, außen die Gäste. Auf ein Startsignal spielen die Spielpartner an den Tischen ihr jeweiliges Spiel. Nach fünf bis sieben Minuten gebt ihr wieder ein Signal. Alle lassen ihr Spiel so liegen, wie es gerade stand. Dann wechseln die Spieler den Tisch: innen geht es in die eine Richtung, außen in die andere. So wechseln sowohl Spiel als auch Spielpartner. Jetzt spielen sie wieder 5-7 Min das nächste Spiel und zwar starten sie so, wie die Spieler davor es hinterlassen haben. Das spielt ihr entweder so lange, bis eine bestimmte Zeit vorbei ist oder bis jeder bei jedem Spiel war.
3-Bein-Rallye: Im Haus habt ihr mehrere Stationen. Jede Station symbolisiert eine andere deutsche Stadt oder einen anderen bekannten Ort eurer Stadt, … An der Station steht ein Korb mit Kärtchen auf denen diese Stadt, … steht. An der Basisstation steht ein Korb mit vielen Kärtchen sämtlicher Stationen. Immer zwei Kinder gehen zusammen (ein Gast und ein Gastgeber). Sie stellen sich nebeneinander und binden die beiden Beine, die beieinander stehen zusammen = sie sind aneinander gebunden und haben zusammen nur noch drei Beine. Jedes 2er Team bekommt einen Becher, den sie im Gruppenraum platzieren. Jetzt ziehen sie ein Kärtchen, suchen die Station mit dieser Stadt, nehmen sich dort ein Kärtchen mit, zeigen an der Basisstation ihre passenden Kärtchen vor und tauschen sie gegen zwei Bonbons, … , die sie in ihrem Becher sammeln. Dann ziehen sie ein neues Kärtchen und los geht die Suche. Dieses Spiel kann beliebig lange gespielt werden.
Hefekugeln: 500g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1/8l lauwarme Milch, 100g Zucker, 5 Esslöffel Speise-Öl, 150g Quark, Füllung: Schokolade, kleingeschnittene Äpfel, evtl Hagelzucker Die Teigzutaten zu einem Hefeteig verarbeiten. Diesen vor der weiteren Verarbeitung gehen lassen oder nachher die Kugeln, je nach Zeit. Aus dem Teig 10-15 Kugeln formen. In jede Kugel ein Stück Schokolade oder kleingeschnittene Apfelstücke oder…. stecken und den Teig gut darum herum schließen. Die Teigkugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit etwas Abstand setzen, evtl mit Hagelzucker bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca 20 Min backen.
Käse-Gebäck: 200g Mehl, 50g geriebener Käse, 1/2 Teelöffel Backpulver, Kräutersalz, 1/2 Becher Kräuter Creme fraiche, 125g Margarine, evtl Wasser, zum Verzieren: Wasser, Mohn, Sesam, Sonnenblumenkerne,… Aus den Teigzutaten einen Mürbteig herstellen. Den Mürbteig mit der Teigrolle ausrollen und mit Ausstecherformen Kekse ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Kekse könnt ihr mit Milch oder Wasser bestreichen und mit Mohn, Sesam, Sonnenblumenkerne oder Paprikapulver bestreuen. Die Kekse werden im vorgeheizten Backofen bei 180°c ca 10 Min gebacken.
Süße Kekse: 250g Mehl, 80g Zucker, 2 Esslöffel Apfelsaft, 150g Margarine, für die Füllung: Schokocreme, Marmelade Aus den Teigzutaten einen Mürbteig herstellen. Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten diesen weiter zu verarbeiten: Schnecken – dazu den Teig in zwei gleich große Stücke teilen. Die Teigteile jeweils auf einer sauberen mit Mehl bestreuten Fläche ausrollen, auf ca 17cmx35cm. Dann den ausgerollten Teig mit Marmelade oder Schokocreme bestreichen. Nun wird der Teig von der langen Seite her aufgerollt. Mit einem scharfen Messer schneidet ihr Scheiben = Schnecken ab und legt diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Aus einer Rolle bekommt ihr ca 30 Schnecken-Kekse (insgesamt also ca 60 Schnecken-Kekse). Kugeln – Ihr könnt auch aus dem Teig Walnuss-große Kugeln formen. Diese legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. In die Kugeln drückt ihr mit dem Stiel eines Teelöffels Löcher hinein (nicht bis zum Boden!) und füllt die Löcher mit Marmelade, Schokostückchen,… Beide Kekseformen werden im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 10-12 Min gebacken.
Selber Gastgeber sein, was heißt das? Wie bin ich ein guter Gastgeber? Über dieses Thema setzt ihr euch mit euren Kindern auseinander und übt es dann auch gleich ganz praktisch, indem ihr eine andere Jungschar, Kindergruppe, Gruppe aus dem Flüchtlingsheim,… einladet. Diesen gemeinsamen Abend bereitet ihr zusammen mit euren Kindern vor.
Gastfreundschaft spielt in der Bibel immer wieder eine Rolle. Abraham war z.B. gastfreundlich zu den drei Männern, die ihn besucht haben. Im Neuen Testament gibt es immer wieder Aufforderungen gastfreundlich zu sein. Paulus hat von gastfreundlichen Menschen auf seinen Reisen gelebt. Erzählt den Jungscharlern von der Idee, eine andere Jungschar, Kindergruppe,… einzuladen und diesen gemeinsamen Abend als Gruppe zusammen vorzubereiten.
Teilt die Kinder in fünf Gruppen ein und gebt jeder Gruppe eine Bibel. Jede Gruppe sucht eine Stelle zum Thema Gastfreundschaft. Mögliche Bibelstellen sind: Matthäus 10, 40; Römer 12, 9-10 & 13; 1. Petrus 4, 9-10; 3. Johannes 5; Hebräer 13, 1-2; Jede Kleingruppe überlegt, was in ihrer Bibelstelle über Gastfreundschaft steht. Was zeichnet einen guten Gastgeber aus? Warum ist es Gott so wichtig, dass wir gute Gastgeber sind?
Dann tragt ihr die Ergebnisse der Kleingruppen zusammen. Aus diesen Gedanken heraus überlegt ihr, was ihr tun könnt, damit sich die anderen bei euch wohlfühlen – das hat mit der eigenen Haltung und mit der Gestaltung des Abends zu tun. Wichtig ist, von den Gästen her zu denken. Eine freundliche, zugewandte Haltung ist die Grundlage für einen fröhlichen gemeinsamen Abend.
Nun geht es darum, den Abend gemeinsam vorzubereiten. Praktisch und effektiv ist es, wenn ihr die Kinder in verschiedene Interessen-Gruppen aufteilt. Wenn möglich sollte jeweils ein Mitarbeitender dabei sein. Mögliche Gruppen:
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Petrus aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Propheten Elia aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Versorgung von Elia durch den Raben (1. Könige 17) und endet mit der Geschichte von Nabots Weinberg (1. Könige 21). Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Wie stehe ich zu Jesus?
Bleibe ich bei Jesus, auch wenn es mal schwierig ist?
Die Geschichte, um die es in dieser Lektion geht, steht im Neuen Testament im Markusevangelium im vierzehnten Kapitel. Das Markusevangelium ist das zweite Buch im Neuen Testament. Dort wird eine Situation von Jesus und seinen zwölf Jüngern beschrieben. Zeitlich wird sie kurz vor dem Tod von Jesus eingeordnet.
Der Lobgesang, von dem hier am Anfang die Rede ist, sind ein oder mehrere Psalmen, die von den Juden beim Passahfest gesungen werden. Die Psalmen, die dabei üblicherweise gesungen werden, sind die Psalmen 113 bis 118.
Der Ölberg, von dem danach die Rede ist, ist ein Berg in der Nähe von Jerusalem. Dorthin ist Jesus gerne mit und ohne seine Jünger gegangen.
Jesus spricht von einem Hirten mit seinen Schafen. Mit dem Hirten meinte Jesus sich selber und mit den Schafen seine Jünger. Mit den Worten, die Jesus sagt, kündigt er an, was einige Kapitel bzw. einige Zeit danach passiert. Jesus wird gefangen genommen, getötet und die Jünger laufen auseinander und zerstreuen sich. Somit fallen die Jünger von Jesus ab und lassen ihn allein. Auch das kündigt Jesus schon in diesem Text an.
In diesem Abschnitt kündigt Jesus nicht nur seinen Tod, sondern auch seine Auferstehung an und nennt den Jüngern einen Ort, wo sie ihn treffen werden. Galiläa ist ein Gebiet im Norden von Israel, welches die Heimat von Jesus war. Dort ist er aufgewachsen und dort hat auch sein Wirken auf der Erde begonnen. Außerdem ist er später dann auch von dort in den Himmel aufgefahren.
Petrus und die anderen Jünger verstehen nicht, was Jesus genau sagt und meint, deshalb sagt Petrus, dass er sich nicht ärgern wird, sowie, dass er immer zu Jesus halten wird. Mit dem Ärgern ist gemeint, dass Petrus immer zu Jesus halten möchte. Daraufhin kündigt Jesus Petrus seine Verleugnung an, das bedeutet, dass Petrus abstreiten wird, ihn zu kennen.
Der Hahn krähte zur damaligen Zeit immer, wenn die dritte Nachtwache vorbei war, das heißt um 3 Uhr in der Frühe. Damit hat Jesus einen genauen Zeitpunkt vorausgesagt, sodass Petrus sich dann später wieder daran erinnern kann.
Am Anfang dachte ich mir, dass der Text ja gar nichts mit mir zu tun hat. Ich bin ja nicht in der Situation wie Petrus. Oder? Ich würde doch Jesus niemals verleugnen! Sage ich und sagt auch Petrus. Aber ist das wirklich so? Wie ist das in der Schule oder auf der Arbeit. Was erzähle ich, wenn ich gefragt werde, was ich am Sonntag mache? Was sage ich, wenn mich jemand fragt, warum ich an einem anderen Tag nicht kann, weil dort z. B. Hauskreis ist? Sage ich, dass ich an Gott glaube und deshalb zum Gottesdienst oder in den Hauskreis gehe? Oder sag ich einfach nur, dass ich einfach keine Zeit habe?
Ich bin Petrus ähnlicher, als ich es glaube. Es ist nie einfach, mutig zu sagen, dass man an Jesus glaubt. Manchmal fällt es mir ja gar nicht auf! „Ich werde immer zu dir halten, Jesus!“ Es hört sich gut an, aber leider ist es oft nicht so. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Versuch einfach beim nächsten Mal, wenn du gefragt wirst, offen und ehrlich zu sagen, dass du in den Gottesdienst oder den Hauskreis gehst.
Ich glaube, dass für Kinder, die nicht so viel oder gar nichts über Jesus wissen, diese Geschichte ziemlich schwierig ist. Trotzdem ist auch der Text für diese Kinder wichtig. Denn für sie stellt sich die Frage, wie sie zu Jesus stehen. Manche Kinder kennen Jesus wirklich noch nicht. Andere vielleicht nur ein bisschen. Wie geht es ihnen mit der Geschichte? Vielleicht verstehen die Kinder die Geschichte nicht richtig. Wichtig ist, dass sie merken, wer Jesus für sie ist und wie sie gerade zu ihm stehen.
Wie geht es den Kindern, wenn sie die Geschichte hören? Vielleicht fällt es den Kindern leicht zu sagen, dass sie wie Petrus reagiert hätten. Aber ist es wirklich so? Was ist, wenn die Kinder ausgelacht werden, weil sie zur Jungschar gehen? Oder die Freunde nicht mehr mit ihnen spielen wollen, weil sie an Jesus glauben? Leider ist das auch schon bei Kindern teilweise so und es fällt ihnen dann schwer, trotzdem noch wie Petrus zu sein und zu sagen, dass sie zu Jesus gehören und ihn nie im Stich lassen.
Es liegen viele unterschiedliche Materialien bereit, zum Beispiel Toilettenpapierrollen, Strohhalme, Plastikbecher, Korken, Federn, Überraschungseihüllen usw. Außerdem benötigt man noch Scheren und verschiedene Kleber. Jedes Kind hat die Aufgabe, aus den verschiedenen Materialien einen Hahn zu basteln. Wie dieser aussieht, bleibt ihrer Kreativität überlassen. Im Anschluss an die Bastelaktion stellt jeder seinen Hahn vor.
Mit den Kindern wird eine kleine Kulisse für die Verkündigung gebaut. Hier kann man Bilder von Ölbäumen ausdrucken und die Kinder können diese ausmalen und an eine Wand oder ein Tuch hängen. Sie können auch selber Bäume malen und diese dann ausschneiden. Dies kann auch gemacht werden, wenn nicht das Theater gewählt wird. Damit würde dann das Bild des Ölberges wegfallen und dafür die Bilder der Kinder gezeigt werden.
Personen: Jesus (J) und Petrus (P), Erzähler (E) (evtl. noch ein paar andere Jünger)
Kulisse/Kostüme: weißes Gewand für Jesus, braunes für Petrus bzw. die Jünger; Tuch oder Wand als Hintergrund
E: Jesus ist mit seinen Jüngern unterwegs Richtung Ölberg. Das ist ein Berg, der in der Nähe von Jerusalem liegt. Irgendwas ist komisch. Jesus ist nicht so gut drauf. Irgendwas ist anders als sonst. Psst, er sagt was. Ich möchte etwas verstehen, also leise.
Jesus unterhält sich mit Petrus und den Jüngern. Sie kommen auf die Bühne.
J: Oh Mann, ihr werdet nicht mehr lange mit mir durch die Gegend laufen. Und ihr werdet euch alle ärgern. Denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen und die Schafe werden zerstreut werden!“
P: zu den anderen
Was will er den jetzt wieder mit Hirten und Schafen? Versteht ihr, was er meint?
Die anderen Jünger schütteln den Kopf.
Und ärgern? Ich? Worüber denn? Er schaut sich fragend um.
J: Nachdem ich wieder auferweckt wurde, werde ich nach Galiläa gehen, dort werden wir uns dann treffen.
E: Galiläa ist ein Gebiet im Norden Israels. Dort ist Jesus auch aufgewachsen. Aber mal hören, was Jesus und Petrus noch so sagen.
P: Ärgernis? Ich? Nein, Jesus, was redest du da. Ich verstehe dich nicht. Kannst du mal bitte Deutsch reden? Ich werde mich nicht ärgern! Ich werde immer zu dir halten und dich nie alleinlassen.
J: Petrus, ich sage dir: Heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du dreimal gesagt haben, dass du mich nicht kennst.
P: Jesus, was redest du da. Ich würde sogar mit dir sterben. Ich bin doch dein Jünger, wir gehen durch dick und dünn. Vielleicht meinst du die anderen. Aber mich ganz bestimmt nicht. Ich werde immer zu dir halten und dich nie alleinlassen.
FREEZE
E: Hmmm, da war ja echt was. Aber ganz verstanden habe ich auch nicht, was Jesus genau meinte. Aber sie gehen weiter. Ich muss schnell hinterher. Ich möchte alles mitbekommen, was Jesus noch so zu erzählen hat.
Alle gehen von der Bühne ab
Der geschriebene Text ist nur eine Idee. Gerne kann die Geschichte auch frei mit den Bildern erzählt werden.
Die Kinder sollen versuchen, mithilfe der Bilder aus der Verkündigung die Geschichte nachzuerzählen.
Wenn sie damit Schwierigkeiten haben, oder das Theater als Verkündigungsmethode gewählt wurde, kann die Geschichte auch mit folgenden Fragen wiederholt werden:
Folgende Fragen helfen, mit den Kindern über die Geschichte ins Gespräch zu kommen:
Jesus spricht: „Wahrlich ich sage dir, dass du heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, mich dreimal verleugnen wirst.“ Markus 14,30, Luther 17
Es werden drei Blätter mit den Zahlen 1, 2 und 3 in die Mitte gelegt. Sie sollen helfen, den Merkvers zu lernen. Die 1 steht für den ersten Teil des Verses (Wahrlich ich sage dir, dass du heute, in dieser Nacht). Die anderen beiden Zahlen stehen für die nächsten beiden Teile, in denen jeweils die entsprechende Zahl vorkommt.
Die Kinder können noch mal über die Fragen aus dem Gespräch nachdenken. Besonders die Frage „Wo habt ihr schon mal Nein oder ich nicht gesagt?“ und ob sie danach ein schlechtes Gefühl hatten. Dann können sie das im Gebet Gott erzählen. An dieser Stelle ist es hilfreich, wenn wir den Kindern Zeit geben, allein und leise zu beten, da sich nur wenige trauen, diese konkreten Dinge vor der Gruppe auszusprechen. Der Mitarbeiter spricht dann ein zusammenfassendes Gebet,
Die Alternative besteht darin, dass die Kinder Gott einen Brief schreiben. Der wird nicht vorgelesen, sondern ist nur für sie selbst und für Gott bestimmt.
Hier können die Kinder einen Hahn ausmalen und ausschneiden. Für die Kinder, die das nicht allein können, kann eine Vorlage ausgedruckt werden.
Wir können nun überlegen, wo sie vielleicht einen Hahn gebrauchen könnten, der sie daran erinnert, immer bei Jesus zu bleiben. Diese Situationen können sie dann in den Hahn schreiben.
An dieser Stelle hat man zwei Möglichkeiten. Zum einen kann der Hahn die Erinnerung sein und wir überlegen gemeinsam, wo sie den Hahn (den gemalten oder am Anfang gebastelten) zu Hause zur Erinnerung hinhängen können. Der Hahn hat aber auch eine übertragene Bedeutung und wir können gemeinsam überlegen, welcher Gegenstand die Erinnerungsfunktion des Hahnes übernehmen könnte, z. B. eine Erinnerung im Smartphone oder ein Erinnerungsstein in der Hosentasche.
Ein Kind ist der Bauer und versucht, alle Hähne (die anderen Kinder) einzufangen, indem er sie fängt. Ist ein Kind gefangen, muss es in den Stall gehen (ein vorher vorbestimmter Ort). Rennt ein anderer Hahn durch den Stall, sind alle gefangenen Hähne wieder frei. Bei vielen Kindern können auch mehrere Bauern ausgewählt werden. Ziel ist es, dass die Bauern alle Hähne in den Stall bekommen.
In dem Rätsel haben sich zwei Namen, zwei Tiere und ein Beruf versteckt.
Ein Kind wird nach draußen geschickt. Die anderen Kinder stellen sich in einen Kreis auf. Es gibt zwei Varianten, wie die Kinder ein Knotenbündel entstehen lassen können.
Die erste Variante ist, dass die Kinder die Augen schließen und mit ausgestreckten Armen aufeinander zugehen. Jedes Kind greift einfach zwei Hände, die es spürt. Dann öffnen die Kinder die Augen und können, wenn nötig, den Knoten etwas erschweren oder erleichtern.
Die zweite Variante ist, dass die Kinder sich alle an den Händen fassen und so den Knoten bilden, indem sie über die Hände der anderen drübersteigen etc. Wenn der Menschenknoten fertig ist, kommt das Kind von draußen wieder rein und muss versuchen, den Knoten wieder zu entknoten.
Bei diesem Spiel stellen sich alle in einen Kreis und halten die Hände in die Mitte. Der Kreis muss so eng sein, dass sich die Hände fast berühren. Bei „drei“ springen alle zurück und frieren dann ein (Ninja-Position). Eine festgelegte Person fängt an und versucht mit einem Zug, die Hand einer anderen zu treffen und friert dann wieder ein. Wenn eine Hand getroffen wurde, nimmt der „Verwundete“ diese auf den Rücken. Dann ist im Uhrzeigersinn der Nächste an der Reihe. Wenn jemand beide Hände verloren hat, scheidet er aus dem Spiel aus. Gewonnen hat derjenige, der am Ende noch übrig bleibt.
Das ist eine Variante des bekannten Spiels „Ich packe meinen Koffer“. Es wird nämlich immer das genannt, was nicht mitgenommen wird. Einer fängt an und sagt zum Beispiel: „Ich packe meinen Koffer und ich nehme kein Bett mit.“ Der Nächste wiederholt den Satz und fügt einen weiteren Gegenstand hinzu, der nicht in den Koffer gepackt wird.
Die Teilnehmer erfahren, dass ihr Tun Konsequenzen hat.
Wir brauchen nicht auf die anderen zu zeigen, sondern können unsere eigenen Fehler sehen.
Ahab wurde nach seinem Vater Omris König über Israel. Er regierte 22 Jahre lang und seine Hauptstadt war Samaria. Er war ein gottloser König und handelte immer wieder gegen die Gebote Gottes.
Isebel ist die Tochter Etbaals des Königs von Sidon und Frau Ahabs. Sie bringt den Baalskult mit nach Israel und verführte somit das Volk zum Götzendienst.
Nabot ist ein rechtschaffener Israelit, der in Jesreel wohnt und dort einen Weinberg besitzt. Dieser Weinberg war sein Erbbesitz. Ihm ist es wichtig nach den Geboten Gottes zu leben und so verweigert er Ahab den Verkauf des Weinberges, da Gott bestimmt hatte, dass der Erbbesitz nur innerhalb eines Stammes verkauft werden durfte (3.Mose 25,25ff; 4.Mose 36ff).
V. 1-3: Ahab will unbedingt Nabots Weinberg haben, um daraus einen Gemüsegarten zu machen. Der Weinberg liegt sehr nah am Palast und ist ideal für Ahabs Zwecke. Er würde so ziemlich alles dafür geben, doch Nabot hält an Gottes Gesetz fest und will nicht dagegen verstoßen.
V. 4-7: Ahab trauert in kindischer Weise um den Weinberg, den er so nicht bekommen konnte. Er isst nicht und schmollt in seinem Bett. Seine Frau Isebel macht ihm wieder Mut und ermutigt ihn, als König aufzutreten. Aber dabei vergisst sie, dass Gott über ihrem Mann steht. Sie meint, dass sie ihm den Weinberg verschaffen kann.
V. 8-15: Isebel benutzt die Macht ihres Mannes (Siegel), um Unrecht zu tun und zwei Männer zur Falschaussage gegen Nabot anzustiften. Er soll gesteinigt werden. Dabei handelt sie nach ihrer heidnischen Auffassung, in der der Wille des göttlich verehrten Königs dem Willen Gottes gleich ist. Deshalb geht sie auch entsprechend vor. Aufgrund von Gotteslästerung soll Nabot beseitigt werden. Dieses geschieht auch.
V. 16: In diesem Vers nimmt Ahab voller Freude seinen neuen Weinberg in Besitz und vergisst völlig zu überlegen, warum Nabot auf einmal tot ist. Für ihn ist nur der Weinberg wichtig.
V.17-19: Elia bekommt den Auftrag, zu Ahab zu gehen und ihm das Strafgericht Gottes anzukündigen. Er soll in tiefster Schande umkommen.
V.20-26: Es folgt die Gerichtsrede von Elia über Ahab. Ahab fühlt sich ertappt und bezeichnet Elia sogar als Feind (V.20). Die Verse 25.26 machen deutlich, weshalb es so kommen musste.
V.27-29: Ahab zeigt in diesem Abschnitt wahre Reue, er demütigt sich, um Gott um Verzeihung zu bitten. Gott hat ein großes Herz und verzeiht ihm. Trotzdem erfolgt Strafe für sein Tun, aber er muss es nicht mehr erleben.
Auf den ersten Blick ist alles klar. Ahab hat einen Fehler gemacht. Er hat sich von seinen egoistischen Wünschen leiten lassen und bei der Durchführung des Planes geht er über Leichen. Es fällt mir leicht mit Fingern auf diesen Mann zu zeigen. Wenn ich aber genauer hinschaue, dann fällt mir auf, dass ich auch in ähnliche Situationen kommen kann oder schon gekommen bin. Da sind meine eigenen Wünsche, die ich ganz oben anstelle. Da lasse ich mich von anderen beeinflussen und umschmeicheln und fühle mich richtig gut dabei. Am Ende der Geschichte wird aber deutlich, dass das nicht das Letzte sein muss, denn für den Ahab ist Einsicht möglich. Er hört auf die Gerichtsworte von Elia. Wenn ich Fehler gemacht habe, wünsche ich mir auch solche Menschen an meiner Seite, die mich auf das Verkehrte hinweisen. Ich möchte auf sie hören und umkehren, auch wenn es schwerfällt.
Eigentlich hat Ahab clever gehandelt. Er hat seine Macht und Stärke ausgespielt und dadurch sein Ziel erreicht. Das kennen viele Kinder im Umgang untereinander. Der, der schwächer ist, wird ausgenutzt. Aus einer undurchsichtigen Situation wird Gewinn geschlagen. Auch wenn auf dem Schulhof andere Voraussetzungen vorhanden sind als in Nabots Weinberg, sind ähnliche Verhaltensweisen erkennbar. Neid, Macht und Intrigen gibt es auch dort. An dieser Stelle kann den Kindern deutlich gemacht werden, dass wir einen anderen Umgang pflegen wollen und dass wir unser Handeln nicht von unserem eigenen Egoismus leiten lassen wollen, sondern vor allem nach Gottes Maßstäben fragen.
Die Rollen sind klar verteilt. Ahab und Isebel sind die Bösen und Nabot ist der Gute. Doch dann tritt Elia auf und ruft zur Umkehr. Der Text zeigt, dass Gott gnädig ist und Umkehr ermöglicht. In den Vorstellungen der Checker sind schnell die anderen die Bösen, die das tun, was verkehrt ist. Sie selbst sind christlich. Hier sollte aber deutlich werden, dass es nicht darum geht, auf die anderen zu schauen, sondern auf sich selbst achtzugeben. Auch die Kids, die die Geschichten schon alle kennen, machen Fehler, spielen ihre Macht gegenüber anderen aus und setzen ihre Stärke durch. Ihnen soll klar werden, dass es nicht um die anderen geht, sondern um jeden Einzelnen.
Alle stehen ganz eng hintereinander im Kreis. Es darf zwischen den Mitspielern keine Lücke sein und sie müssen direkt hintereinanderstehen. Auf ein Kommando setzen sich alle Mitspieler ganz vorsichtig hin. Nun sitzt jeder auf dem Schoß seines Hintermannes und jeder hat einen Sitzplatz bekommen. Hinweis: Um einen Sitzkreis durchzuführen, benötigt man mindestens acht Personen.
Übertragung: Wenn ich etwas im Sitzkreis tue, dann hat das Konsequenzen. Wenn ich mich hinsetze, dann tun das die anderen auch. Wenn ich umkippe, dann stürzt der gesamte Kreis zusammen.
In der Mitte des Raumes liegt ein Haufen mit ca. 20–25 Weinbeeren. Ein Spieler darf so lange Beeren wegnehmen, bis sich eine andere Beere bewegt. Danach wird der Stapel neu aufgebaut und der Nächste ist an der Reihe. Gewonnen hat, wer die meisten Beeren wegnehmen konnte, ohne dass sich eine andere Beere bewegt hat.
Es wird eine Gerichtsverhandlung gespielt. Ein Mitarbeiter ist der Richter. Er ruft nach und nach die verschiedenen Personen in den Zeugenstand. Wenn genügend Mitarbeiter vorhanden sind, kann jede Person von einem anderen Mitarbeiter gespielt werden. Da das aber häufig nicht der Fall ist, kann auch ein Mitarbeiter alle Rollen spielen. Dazu benutzt er immer eine andere Verkleidung. Als Alternative kann man auch Spielzeugfiguren benutzen, die dann in den Zeugenstand gerufen werden.
Der Richter beginnt: Meine Damen und Herren. Hiermit eröffne ich unsere Verhandlung in der Sache des Todes von Nabot. Ich habe dazu einige Zeugen eingeladen, die jeweils ihre Sicht der Ereignisse schildern.
Als Erster kommt der König persönlich. Der König Ahab von Israel. Erzählen Sie bitte, was passiert ist. (Ahab erzählt seine Sicht der Dinge. Der Text, den Ahab sagt, ist hier kurz wiedergegeben, er kann auch ausführlicher dargestellt werden. Außerdem sollte der Richter immer wieder nachfragen bzw. Zwischenfragen stellen.)
Ahab: Ich hatte einen großen Wunsch. Ich wollte vor meinem Palast ein Kohlfeld haben. Vor meinem Palast ist aber der Weinberg von Nabot. Dort wäre aber der ideale Platz. Also bot ich Nabot an, ihm einen besseren Weinberg zu geben. Das lehnte Nabot aber ab. Er bezog sich auf das alte Gesetz, dass der Erbbesitz nur innerhalb des eigenen Stammes verkauft werden darf. Das hat mich natürlich sehr geärgert, aber ich konnte nichts machen. Aber dann nahm meine Frau Isebel sich dieser Sache an und kurze Zeit später erfuhr ich, dass Nabot tot ist. Nun konnte ich den Weinberg in Besitz nehmen. Ich war sehr froh darüber. Aber dann kam Elia.
Richter: Danke zunächst für die Ausführungen. Bevor wir zu dem Besuch von Elia kommen, möchte ich erst Ihre Frau befragen. Ich bitte die Königin Isebel in den Zeugenstand. Bitte berichten Sie, was Sie über den Fall wissen.
Isebel: Ich weiß, dass mein Mann sehr verärgert war. Das kann ich nicht zulassen. Er ist der König und den verärgert man nicht einfach so. Da er aber nichts tun wollte, nahm ich die Sache in die Hand. Ich schrieb einfach einige Brief an die Oberen der Stadt. Diese Männer wurden dann aktiv. Sie schauten sich Nabot genauer an und merkten, dass er ein Gotteslästerer ist. Er musste also bestraft werden. Die nächste Nachricht, die ich dann erhielt war, dass Nabot tot ist. Er hat also seine gerechte Strafe bekommen. Und nun war auch endlich der Ärger bei meinem Mann wieder verflogen und er konnte seinen Weinberg rechtmäßig in Besitz nehmen.
Richter: Ich bezweifle, ob Sie dem Hohem Gericht wirklich die ganze Wahrheit gesagt haben. Deshalb möchte ich gern nachfragen und rufe die Ältesten der Stadt in den Zeugenstand. Das sind die Männer, die die Briefe erhalten haben.
Stadtälteste(r): Das wundert mich jetzt schon, was ich gerade von der Königin gehört habe. Sie selbst hat die Briefe geschrieben. Die Briefe, die wir bekommen haben, waren mit dem königlichen Siegel unterschrieben und deswegen sind wir davon ausgegangen, dass sie vom König selbst waren. Ich habe einen dieser Briefe mitgebracht und möchte ihn vorlesen: (1. Könige 21, 9-109 wird vorgelesen). Wir Ältesten der Stadt sind dem König gehorsam und so haben wir alles getan, was er angeordnet hat.
Richter: Aha, ohne nachzudenken haben Sie alles ausgeführt. Da bin ich ja gespannt, was die falschen Zeugen dazu sagen. Ich bitte sie um ihre Aussage und denken Sie daran: Mir ist klar, dass Sie in der Sache Nabot eine falsche Aussage gemacht haben. Hier erwarte ich die Wahrheit.
Falsche Zeugen: Selbstverständlich sagen wir die Wahrheit. Wir wurden gefragt, ob wir gegen Nabot aussagen. Wir haben unsere Aussage sogar aufgeschrieben, damit wir sie nicht vergessen und jeder den gleichen Wortlaut sagt. Ich lese sie Ihnen auch vor, Herr Richter: Nabot hat Gott und den König gelästert. Mehr brauchten wir gar nicht zu sagen. Damit war alles klar. Nabot wurde vor die Stadt geführt und gesteinigt. Nun war er tot. Mehr können wir nicht dazu sagen.
Richter: Danke für Ihre Aussage. Nun haben wir noch einen letzten Zeugen, den Propheten Elia. Ich hoffe, er bringt die Wahrheit zu diesem Fall ans Licht.
Elia: Gott selbst schickte mich zu Ahab. Ich entdeckte ihn in Nabots Weinberg. Er war ziemlich erschrocken, als er mich sah und sprach: „Hast du mich gefunden, mein Feind!“ Ich bin aber gar nicht als Feind gekommen, sondern im Auftrag Gottes, was ich ihm zu sagen hatte, war aber keine schöne Nachricht. Ich musste ihm sagen, dass er Unrecht getan hat und dass er dafür bestraft werden soll. Er war sehr traurig und merkte, dass er einen Fehler gemacht hat. Daraufhin schickte mich Gott noch einmal zu ihm und ich musste ihm Folgendes sagen: „Die Strafe hast du verdient, aber ich will dir gegenüber gnädig sein und die Strafe noch nicht vollstrecken.“
Richter: Danke für die Aussage. Nun sitzen wir hier und müssen ein Urteil fällen: (zu den Kindern) Was meint ihr, Wer ist schuld am Tod Nabots?
Die Kinder können Antworten geben und sollen diese auch begründen.
Jede Person in der Geschichte wird mit einer Frucht dargestellt, die eine besondere Eigenschaft der Person verkörpert. Mit diesen Früchtepersonen wird die Geschichte nach der Vorlage der Bibel gespielt.
Ahab: Kohlkopf → Dickkopf, der gefrustet ist, weil er seinen Willen nicht bekommt;
Isebel: Ananas → stachelige Schale, eine Krone, weil sie das Sagen hat;
Nabot: Weintraube → es geht um seinen Weinberg;
Älteste der Stadt: Apfel → sie sind ziemlich unscheinbar und nichts Besonderes;
falsche Zeugen: Limetten → bitterer Geschmack;
Elia: Ingwer → scharfe Worte, die gesund sind.
Wir tragen zusammen, was passiert ist. Aus den Aussagen der Gerichtsverhandlung wird die Geschichte rekonstruiert. Danach lesen wir den Text in der Bibel und vergleichen. Was haben wir in der Gerichtsverhandlung gehört? Was steht im Bibeltext? Wo gibt es Unterschiede? Wo gibt es Gemeinsamkeiten? Was ist das Wichtigste im Text?
Als Einstieg ins Gespräch werden mehrere Billardkugeln in die Mitte gelegt und eine andere Kugel wird darauf gestoßen. Am besten zeigt man das natürlich an einem Billardtisch, aber auch auf dem Fußboden kann man das gut demonstrieren.
Was seht ihr? Was passiert? Die eine Kugel stößt die andere an. Die wiederum eine andere. Der erste Stoß hat Auswirkungen und Konsequenzen.
Jetzt gehen wir noch einmal auf die Geschichte ein und
auch auf die Frage des Richters: Wer war schuld am Tod von Nabot?
War er selbst schuld, weil er den Weinberg nicht verkaufen wollte? War Ahab schuld,
weil er den Weinberg haben wollte? War Isebel schuld, weil sie den Plan zu
seinem Tod einfädelte? Waren die Ältesten der Stadt schuld, weil sie den Plan einfach
so ausführten? Waren die Zeugen schuld, weil sie falsche Aussagen machten? Etwas
hat den Anstoß gegeben und das hatte Folgen. Unser Tun hat Konsequenzen.
Was hat nun das Auftraten des Elia für Konsequenzen?
Nun geht es nicht mehr um Nabots Weinberg, sondern um mich. Wo tue ich Dinge, die Konsequenzen haben? Wo erlebe ich positive und negative Konsequenzen? Wie gehe ich damit um, wenn ich einen (positiven oder negativen) Anstoß bekomme? Was hat das für Auswirkungen?
Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Lukas 6,45, Luther 17
Zum Lernen des Verses werden kleine Bilder skizziert:
Mit den Kindern wird gemeinsam Psalm 139,23+24 gebetet. „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege“ (Luther 2017).
Wer mag, kann das Gebet im Stillen durch eigene Worte ergänzen.
Jeder Teilnehmer erhält einen kleinen Blumentopf. In diesen Topf wird Erde gefüllt und einige Blumensamen gesät. Aus den guten Samen wachsen gute Blumen. Wir können noch gute Bedingungen für das Wachsen schaffen. Was ich also mit den kleinen Samenkörnern tue (pflanzen, gießen usw.) hat Konsequenzen. Wer will, kann den Blumentopf noch schön gestalten, zum Beispiel mit Serviettentechnik bekleben oder mit Terrakottastiften bemalen.
In einer großen Schüssel sind viele Erbsen und Linsen. Die Aufgabe besteht darin, so schnell wie möglich die Erbsen und die Linsen in zwei verschiedene Gefäße zu sortieren. Das kann auch als Wettbewerb zwischen zwei Teams durchgeführt werden.
Übertragung: Für Erbsensuppe darf ich nur Erbsen verwenden und für Linsensuppe nur Linsen. → Für gute Werke, darf mein Herz nur mit Gutem gefüllt sein.
Die Kinder erhalten ein Rätselblatt, in das sie verschiedene schlechte Dinge eintragen sollen, die in Galater 5, 19-21 erwähnt sind.
Zum Abschluss lesen wir gemeinsam Galaterbrief 5,22-23 um herauszufinden, was Gott dagegen in unserm Herzen wachsen lassen möchte.
Gott ist stark
Ich will nicht mehr sagen
Die Gestaltung der Gruppenstunde kann zum Anlass genommen werden, mit den Kindern ein Gericht bzw. eine Gerichtsverhandlung zu besuchen. Diese Aktion eignet sich besonders für ältere Kinder.
Eine Alternative ist es, einen Richter in die Gruppenstunde einzuladen und zum Thema Gerechtigkeit, Gnade und Konsequenzen zu interviewen
In der Familie können wir lernen, uns aufeinander zu verlassen. Familie kann ein Ort des Vertrauens sein. Ein Versprechen kann helfen, treu zu bleiben.
Du sollst nicht ehebrechen.
2. Mose 20,14; Luther84
An diesem Gebot können Kinder den Wert von Treue entdecken. Das Gebot selbst betrifft Kinder nicht. Sie können die Ehe nicht brechen. Sie erleben aber, dass Menschen Ehebruch begehen. Es kann Kinder in der Gruppe geben, deren Eltern geschieden sind und die auf das Thema mit starken Emotionen reagieren. Andere könnten mit Ängsten reagieren („Werden sich meine Eltern auch trennen?“). Das Familienbild ist heute vielfältig: Personen werden zur Familie gezählt, die für das Kind direkte Vertrauens- und Bezugspersonen sind. Das müssen nicht immer die leiblichen Eltern oder Geschwister sein. Auch alternative Beziehungsformen werden von Kindern als Familie verstanden. Das klassische Familienbild (leibliche Eltern/Geschwister) ist bei den Kindern als Erfahrungshorizont nicht zwangsläufig vorauszusetzen.
Je nach Zählung handelt es sich um das 6. (lutherische/katholische Zählung) bzw. 7. Gebot (jüdische, reformierte, orthodoxe Zählung) des Dekalogs (Zehn Gebote).
Worterklärung „ehebrechen“: Das verwendete hebräische Wort steht für den sexuellen Umgang eines Mannes mit einer verheirateten oder verlobten Frau
(3. Mose 18,20; 20,10; Hes 16,32; Hos 4,13; 5. Mose 22,23-27). Über den Familienstatus des Mannes wird dabei nichts ausgesagt. Die Verführung einer unverheirateten Frau ist verboten, wird aber nicht als Ehebruch verstanden (2. Mose 22,16; 5. Mose 22,28.29).
Soziologische Aspekte: Die Familie ist zur Zeit des Alten Testaments der wichtigste und stabilste Sozialraum. Sie ist Ort der Erziehung, der sozialen Versorgung und Absicherung sowie des wirtschaftlichen Handelns. Wird die Ehe gebrochen, kann das schwere finanzielle und berufliche Folgen haben, da der wichtigste Schutzraum für die in der Familie lebenden Menschen zerbrochen wird. Besonders die Folgen der Scheidung sind dabei zu beachten.
Theologische Aspekte: Im Blick auf die Schöpfung wird die Ehe als Ordnung Gottes für die Menschen verstanden. Mann und Frau sind einander helfend zugeordnet. Für die Geschichte Israels gilt: Die Ehe wird als Spiegel für den Bund Gottes mit seinem Volk verstanden (Mal 2,10-16). Im Kontext von Götzendienst wird oft das Bild des Ehebruchs gebraucht, um die Auswirkungen der Untreue des Volkes auf die Beziehung mit Gott zu beschreiben.
Formen der Ehe: Prinzipiell wird in der Bibel die Monogamie vertreten. Polygamie ist zurückzuführen auf den Wunsch nach mehr Kindern und ist ein Zeichen von Reichtum. Aufgrund von Rivalitäten der Frauen untereinander oder der Bevorzugung einer Frau durch den Mann kam es jedoch oft zu innerfamiliärem Streit.
Kennzeichen einer Ehe: Sie ist die exklusive und intensive Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau. Sie ist in der Regel auf die Bildung einer Familie ausgerichtet. In der Ehe ist der Platz für die sexuelle Beziehung zwischen Mann und Frau. Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen und hat einen offiziell rechtlichen Charakter. (Sie ist nicht ausschließlich Privatsache.)
Pastorale Praxis: In Deutschland wird eine Ehe am Standesamt geschlossen und dort eingetragen. Die kirchliche Trauung hat keinen rechtsverbindlichen Status. Sie folgt als „Gottesdienst anlässlich der Trauung“ der bereits standesamtlich geschlossenen Ehe. Als Segenshandlung verliert sie aber deshalb nicht an Wert und sollte am Beginn einer Ehe von Christen stehen.
Wertschätzung für die Eltern: Hochzeitskarten
Da die meisten Kinder bei der Hochzeit ihrer Eltern nicht dabei waren, könnten sie ihnen „nachträglich“ eine Hochzeitskarte basteln. In den Innenteil der Karte schreiben sie einen lustigen Text „Liebe Mama, lieber Papa, auf eurer Hochzeit war ich leider verhindert (oder: konnte ich noch nicht schreiben). Nachträglich gratuliere ich euch ganz herzlich zu eurer Hochzeit …“
Außen kann die Karte mit unterschiedlichen Materialien schön gestaltet werden. Alternativ kann eine Karte zum Hochzeitstag der Eltern gebastelt werden. Damit sie sinnvoll eingesetzt werden kann, müssen die Kinder ihre Eltern nach dem Hochzeitstag fragen.
Für die Kinder: Mein Stammbaum
Ein Stammbaum kann einem Kind helfen, seine Familie besser kennenzulernen. Dies ist besonders für die älteren Kinder interessant, da sie die Familienverhältnisse verstehen und Zuordnungen bewältigen können. Es kann aber auch sein, dass ein Kind ohne die Hilfe von Erwachsenen seinen Stammbaum nicht aufschreiben kann. Gezielte Fragen können dem Kind helfen, eine Verwandtschaftsbeziehung zu verstehen (Ist Onkel XY der Bruder deines Vaters oder deiner Mutter?).
Stammbäume können entweder auf Papier (als Vordruck) oder als echter Zweig von einem Baum gestaltet werden. An den Zweig hängt man kleine DIN-A7-Karteikarten mit den Namen der Familienmitglieder.
Für die ganze Familie: Wir aus Knete
Mit Knetmasse können die Kinder ihr Zuhause (z. B. in einem Schuhkarton) und ihre Familie nachbauen. Dabei kann der Schuhkarton für einen Raum stehen (Wohnzimmer/Garten), in dem die Familie regelmäßig zusammenkommt.
Wertschätzung für die Familie: Geschenke einpacken
Die Kinder packen ein Minigeschenk für ihre Familie.
Man braucht: Fruchtgummi, eine Streichholzschachtel, Geschenkpapier und bunte Bänder. Für jedes Familienmitglied wird ein Fruchtgummi in die Streichholzschachtel gelegt, diese verpackt und mit Geschenkband verziert.
Fun-Faktor: Fotobox
Wie auf Hochzeiten oft üblich, können die Kinder allein oder mit ihren Freunden als „Hochzeitsgäste“ verkleidet lustige Fotos von sich machen lassen. Dazu benötigt man Verkleidungsmaterial (alte Jacketts – ruhig in Übergröße, das wirkt lustiger; Fliegen, Krawatten, Hüte, Schleier, Blumen evtl. aus Kunststoff usw.) und einen alten Bilderrahmen. Mit einer Digitalkamera werden die Fotos geschossen und über einen Farbdrucker vor Ort auf Fotopapier ausgedruckt.
Eine verheiratete Mitarbeiterin (nennen wir sie Maike) sitzt in einem Sessel und blättert in einem Fotoalbum (oder hat ein Tablet auf dem Schoß). Ein weiterer Mitarbeiter (nennen wir ihn Franz) kommt dazu und fragt Maike, was sie dort mache. Sie schaue sich die Bilder von ihrer Hochzeit an (sie hat Bernd geheiratet). Zusammen betrachten sie die Fotos (können z. B. auch über einen Beamer für die Kinder gezeigt werden). Es kommen Bilder vor wie: Unterschrift am Standesamt, Einzug in die Kirche, Eheversprechen, Ring anstecken, Segen durch den Pastor, Gratulation vor der Kirche, Torte anschneiden, Hochzeitsrede, Tanz.
Franz fragt Maike bei den Bildern, was dort passiert. Sie erklärt ihm die Bedeutung der Hochzeit und der Hochzeitsrituale. Sind Franz und Maike ein eingespieltes Team, könnte Franz auch herausfordernde Fragen stellen wie: Warum hast du eigentlich Bernd geheiratet? Hat Bernd dir auch mal ein schnulziges Liebesgedicht geschrieben? Wie lange kanntet ihr euch schon? Warum wolltet ihr heiraten? War das nicht peinlich in der Kirche vor den vielen Leuten? Vielleicht haben die Kinder ja auch noch Fragen an Maike.
Maike kann nun in ihre Erzählung von ihrer Hochzeit einfließen lassen, was es eigentlich heißt, verheiratet zu sein (hier in Stichworten):
Hier könnte Maike z. B. auch erzählen, was manchmal in ihrer Ehe/Familie schwierig ist und wie man gemeinsam Probleme löst.
Die Mitarbeiter haben so die Chance, aus ihrem eigenen Leben zeugnishaft zu erzählen, was Ehe und Familie für sie bedeutet, wie sie Ehe/Familie gestalten und wie sie Probleme lösen. Eine ehrliche – kindgerechte – Erzählung aus dem eigenen Leben kann den Kindern Mut machen. Interessant ist auch die Frage, welche Rolle Gott im Leben des Ehepaares/der Familie spielt und wie er die Familie gesegnet hat (z. B. Wo hat er in Schwierigkeiten geholfen? Was hat er der Familie Gutes getan? Was hat die Familie mit Gebet erlebt?).
Da Kinder in der Schule oder auch schon im Kindergarten erfahren, dass nicht alle Familien zusammenhalten und manche Kinder nur einen Papa oder ein Mama haben, haben sie hier die Gelegenheit, ihren Fragen Raum zu geben. Aus seelsorglichen Gründen ist es jedoch hilfreich für die Mitarbeiter, dabei immer die Familiensituation der Kinder vor Augen zu haben. Natürlich können die Rollen auch vom jeweils anderen Geschlecht gespielt werden. Sind keine verheirateten Mitarbeiter im Team, kann ein Ehepaar als special guests eingeladen werden.
Schaut euch gemeinsam an, was ihr im Treffpunkt gebastelt habt: Lustige Hochzeitsfotos sind auch für die anderen interessant. Mithilfe des Stammbaums und den Knet-Familien könnt ihr euch besser kennenlernen. Mitarbeiter können die Ergebnisse wertschätzend begleiten und den Kindern Mut machen, ihren Eltern damit eine Freude zu machen.
Familienwappen
Die Kinder entwerfen ein Familienwappen. Familienwappen enthalten Symbole, die für die jeweilige Familie wichtig sind. Die Kinder können überlegen, was Mama, Papa und den Geschwistern wichtig ist (Mama joggt gern, Papa grillt gern, die Schwester liebt Pferde, der Bruder liebt Dinos). Aus Pappe können sie eine Wappenform ausschneiden. Danach wird das Wappen mit den Symbolen der einzelnen Familienmitglieder gestaltet (z. B. mit Bunt-, Filz-, Wachsmalstiften, Wasserfarben oder durch Bekleben mit Buntpapier).
Gebet für die Familien
Kinder und Mitarbeiter können Gott danken für ihre Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten. Sie können aber auch für Familien beten, von denen sie wissen, dass es ihnen nicht so gut geht. (Hier ist sehr viel Feingefühl von den Mitarbeitern gefordert, die speziellen Familiensituationen der Kinder zu berücksichtigen.)
Hochzeitsfeier
Es gibt für jede Kleingruppe eine „Hochzeitstorte“ (hier bieten auch die Tiefkühlregale der Supermärkte ein großes Sortiment) und heißen Kakao.
Jeder überlegt sich ein Kompliment, das er Mama, Papa oder seinen Geschwistern zu Hause machen möchte.
Der Abschiedskreis mit überkreuzten Armen und dem Jungscharmotto „Fest und treu“ kann den Kindern erklärt werden. Ist es nicht schön, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die einen trägt und wo man sein darf, wie man ist? Wir wollen uns in der Gemeinde auch treu bleiben. Was stellt ihr euch darunter vor?
Lieder
Aus: Meine Lieder – Deine Lieder
Nr. 128 Eins, zwei, der Herr ist treu
Aus: Einfach spitze
Nr. 83 Komm, wir wollen Freunde sein
Aus: CD Superteam Familienbande von Daniel Kallauch
Wir sind eine Familie
Dekoration
Der Raum wird mit Hochzeitsdekoration geschmückt und kann so das Thema der Gruppenstunde unterstreichen. Die Mitarbeiter könnten besonders festlich gekleidet zur Jungscharstunde kommen.
Jesus liebt uns Menschen so sehr, dass er sogar kurz vor seinem Tod für seine Feinde und auch für uns um Vergebung bittet.
So wie Jesus seinen Vater für andere um Vergebung bittet, dürfen auch wir ihn bitten, unseren Mitmenschen zu vergeben.
Die Kreuzigung ist mit der Auferstehung der Höhepunkt der Guten Nachricht der Evangelisten. Die Ereignisse rund um den Tod Jesu sind daher besonders wichtig. Jesus wurde von vielen Menschen abgelehnt. Der Höhepunkt dieser Ablehnung ist die Hinrichtung am Kreuz. Trotzdem wendet er sich in seinen letzten Stunden den Menschen zu. In der sogenannten Feldrede (Lk 6,27.28) fordert Jesus seine Zuhörer auf, die Feinde zu lieben und für sie zu beten. Genau das tut er nun und wird damit seinem eigenen Anspruch gerecht. Er geht mit gutem Beispiel voran und setzt seine eigenen Aussagen um.
Allerdings bleibt offen, wer mit „sie“ gemeint ist. Vielleicht sind die Soldaten gemeint, die die Hinrichtung beaufsichtigen und nun um seine Kleider würfeln. Jesus spricht damit möglicherweise auch die jüdische Elite an, die ihn mit allen Mitteln beiseiteschaffen wollte und es nun erreicht hat. Auch die Jünger können gemeint sein, die aus Angst bei der Gefangennahme Jesu geflohen sind. Möglich ist aber auch, dass es Lukas mit Absicht offenlässt. Dadurch wird jeder Leser angesprochen und kann ins Fragen kommen. „Bittet Jesus Gott, dass auch mir vergeben wird? Bin ich damit angesprochen?“
Deutlich wird aber auch, dass sich vor Gott niemand herausreden kann. Selbst die Verfehlungen aus Unwissenheit zählen vor Gott. Auch für unbewusste Abkehr von Gott müssen wir uns vor ihm verantworten. Doch können wir uns darauf verlassen, dass Jesus auch dafür gestorben ist. Wenn wir uns zu Jesus wenden und er uns vergibt, ist alles eingeschlossen. Selbst die Dinge, bei denen wir uns gar nicht bewusst sind, dass wir da Fehler vor Gott begangen haben.
In Psalm 22,19 findet sich eine Parallele zum Verteilen der Kleider von Jesus. Die Soldaten erfüllen mit ihrem Handeln dieses Wort aus dem Psalm. Das ist dem Evangelisten hier wichtig. Er möchte zeigen, dass das ganze Geschehen rund ums Kreuz nicht das größte Desaster ist. Sondern es ist Gottes Plan zur Rettung von uns Menschen. Gott verliert hier nicht die Kontrolle. In dem ganzen Geschehen um das Kreuz zeigt sich seine große Liebe.
Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie Jesus sich am Kreuz verhält. Auf der einen Seite ist er ganz Mensch und leidet unwahrscheinlich unter den Qualen der Kreuzigung. Auf der anderen Seite handelt er aber ganz göttlich und wendet sich sogar in diesem Moment den Menschen zu, die ihn in diese Situation gebracht haben. Jesus durchbricht den Kreislauf von Hass und Gewalt, indem er für seine Feinde bittet. Das möchte ich auch versuchen, in meinem Leben umzusetzen. So kann etwas von Gottes Liebe in dieser Welt sichtbar werden. Natürlich funktioniert das mal besser und mal schlechter. Doch darf ich wissen, dass Jesus mich trotz meines Scheiterns annimmt. Das ist die gute Botschaft vom Kreuz.
Das sollen die Kinder gerade in der Jungschar merken. Ich bete für sie und sehe sie als von Gott geliebte Kinder. Gerade auch dann, wenn sie mal unaufmerksam und wild sind und meine ganze Jungscharstunde auf den Kopf stellen.
Die Kinder erleben in ihrem Umfeld oft, dass nach dem Grundsatz „Wie du mir, so ich dir“ gehandelt wird. Nicht selten fällt die Reaktion auf eine Handlung noch um einiges härter aus. Zum Beispiel schaukelt sich eine harmlose, mit Worten geführte Stichelei unter Schülern schließlich zu einer Schlägerei hoch. Oder es treten Konflikte mit Kindern anderer Nationalitäten auf, weil der andere nicht verstanden wird. Doch ist keiner bereit zurückzustecken. Jeder versucht sich zu behaupten.
Die Kinder sollen erfahren, dass Jesus anders ist und anders handelt. Er bittet sogar in der schlimmsten Situation noch für seine Feinde. Er durchbricht die Spirale der Gewalt.
Kinder, die schon viel von Jesus gehört haben, kennen die Geschichten rund um das Kreuz sehr gut. Doch lesen oder hören sie manchmal über die wichtigen Details hinweg. Für sie ist klar, dass Jesus Gottes Sohn ist und er in vielen Situationen auf besondere Art und Weise handelt. Doch fehlt oft der Übertrag ins eigene Leben. Sie sollen lernen, dass Jesus sie auffordert, auch anders zu handeln. Die Kinder können dadurch Gottes Liebe zu ihren Mitschülern und Freunden tragen. Das wird sie selbst verändern und vielleicht auch den anderen zu Jesus einladen.
Es werden einige Runden „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt. Nachdem einige Male Figuren der Spieler durch andere Spieler rausgeworfen wurden, wird das Spiel abgebrochen. Nun wird zum Thema übergeleitet:
„Wenn eure Figuren aus dem Spiel geworfen werden, seid ihr nicht begeistert. Manchmal ärgert ihr euch vielleicht auch richtig über euren Mitspieler oder eure Mitspielerin. Aber hier geht es nur um ein Spiel. Jesus wurde von anderen aus dem Leben geworfen. Er musste sterben, weil andere ihn nicht leiden konnten. Doch seine Reaktion ist ganz anders. Das werden wir uns heute zusammen anschauen.“
Es wird einige Runden „Stille Post“ gespielt. Dazu sitzen alle im Kreis und der Startspieler sagt seinem Nachbarn ein Wort oder einen Satz leise ins Ohr. Dieser muss nun das, was er verstanden hat, seinem anderen Nachbarn ins Ohr flüstern. Der Letzte in der Runde sagt laut, was er verstanden hat.
Überleitung: „Manchmal kamen bei unserem Spiel ganz andere Wörter raus, als der Erste sie sich ausgedacht hatte. Da hat sich manchmal viel verändert. Es waren aber auch keine wichtigen Dinge. Bei dem, was Jesus gesagt hat, haben die Menschen darauf geachtet, dass es nicht verändert wird. Denn das waren wichtige Worte. Heute geht es um ein paar Worte, die Jesus in seinen letzten Stunden gesagt hat.“
Erzählung und Darstellung mit allen Teilnehmern
Die Geschichte wird vorgelesen. Die Kinder werden den Personengruppen zugeordnet und spielen das Vorgelesene nach. In die Mitte des Raumes wird ein größeres Kreuz gestellt, um das sich die Geschichte abspielt. Die Kinder verkleiden sich mit Tüchern. Die Soldaten bekommen ein Stück Stoff und Würfel. Die, die vorübergehen, tragen etwas (Körbe, Beutel). Die Mitglieder des Hohen Rates haben besonders schöne Tücher an. Die Jünger verhüllen mit ihren Tüchern ihre Gesichter, um nicht erkannt zu werden.
Personengruppen: Soldaten, viele andere Menschen, Jünger, Mitglieder des Hohen Rates, einige, die vorübergehen
Es ist kurz vor dem Sabbat, dem jüdischen Feiertag. Da wird ein Mann – Jesus – zum Tode verurteilt. Er selbst sagt, dass er der Sohn Gottes ist. Er lädt die Menschen ein, ihr Leben mit Gott zu leben. Er zeigt den Menschen, was in ihrem Leben falsch ist und fordert sie auf, Gott dafür um Vergebung zu bitten. Doch das gefällt nicht allen.
Die Mitglieder des Hohen Rates sehen in ihm einen Aufrührer und Gotteslästerer. Sie klagen schließlich Jesus bei den Römern an. Und nun muss er am Kreuz sterben.
Vor dem Kreuz sind römische Soldaten. Für sie ist eine Hinrichtung etwas ganz Normales. Sie interessieren sich gar nicht für Jesus. Sie drehen dem Kreuz den Rücken zu und würfeln lieber um die Kleider von Jesus. Da vergeht wenigstens die Zeit.
Etwas abseits vom Kreuz stehen die Jünger von Jesus. Sie waren seine Schüler und hatten viel mit ihm erlebt. Sie haben Angst, weil sie nicht mehr wissen, was sie glauben sollen. Die meisten von ihnen sind bei der Festnahme geflohen. Sie hatten Angst um ihr Leben. Sogar Petrus hatte der Mut verlassen und er log, als er sagte, dass er Jesus nicht kenne. Jetzt tuscheln sie miteinander. Laut getraut sich keiner zu sprechen. „Ist er doch nicht der versprochene Retter? Wir waren doch fest davon überzeugt.“ – „Er hat doch viele Wunder getan. Ich verstehe nicht, wieso sie ihn verurteilt haben. Er war doch gut zu den Menschen.“ – „Was wird nun aus uns? Wie geht es jetzt weiter?“ Sie schauen auch weg vom Kreuz. Sie können nicht mit ansehen, wie ihr Freund, Jesus, leidet.
Auf der anderen Seite stehen die Mitglieder des Hohen Rates. Sie sind das ganze Gegenteil zu den Jüngern. Sie haben gute Laune. Endlich sind sie ihn los, diesen Jesus. Er hatte ihnen viel Ärger gemacht. Nicht nur, dass er ihrer Meinung nach Gott lästerte, weil er behauptete, sein Sohn zu sein. Nein, er brachte Unruhe unter das Volk. Viel zu viele Menschen liefen ihm nach. Doch das ist nun vorbei. Sie machen sich sogar noch lustig über ihn: „Hey, Jesus, hast du nicht anderen geholfen? Hilf dir doch jetzt selbst!“ – „Wenn du Gottes Sohn bist, warum macht Gott jetzt nichts?“
Es stehen aber auch noch viele andere Menschen dabei. Sie sind neugierig. Sie waren oft dabei, wenn Jesus von Gott sprach. Vor allem fanden sie die Wunder toll. Davon konnten sie gar nicht genug bekommen und sehen. Und wenn sie eins gesehen hatten, warteten sie schon auf das Nächste. Nun stehen sie unter dem Kreuz und fragen sich gespannt: „Was wird nun passieren?“ – „Sehen wir vielleicht noch ein Wunder?“ – „Vielleicht wird sich jetzt zeigen, ob er wirklich etwas Besonderes ist.“ – „Vielleicht sehen wir aber, dass er doch nur ein Mensch ist.“ – „Noch ist es nicht vorbei. Warten wir erst einmal ab.“
Da das Ganze sich in aller Öffentlichkeit abspielt, kommen auch einige Menschen zufällig an dieser Hinrichtungsszene vorbei. Sie gehen ihren Geschäften nach. Manche von ihnen kommen von Jerusalem und haben gut verdient. Sie freuen sich darüber. Sie schauen nur kurz zum Kreuz und denken sich: „Na, da hat es mal wieder so einen armen Schlucker erwischt.“ – „Wer weiß, was der da angestellt hat. Wahrscheinlich hat er es auch verdient.“
Jesus sieht die Menschen um sich herum. Er sieht die Soldaten, die sich nur für seine Kleider interessieren. Er sieht die Jünger, die nicht den Mut haben, zu ihm zu halten. Er sieht die Mitglieder des Hohen Rates, wie sie sich über sein Unglück freuen. Er sieht die vielen anderen, die nur aus Sensationslust dastehen. Er sieht die, die vorbeigehen und sich überhaupt nicht um ihn scheren. Alle diese Menschen leben nicht so, wie es sich Gott, sein Vater, vorstellt. Sie haben versagt. Jesus könnte über sie ärgerlich und zornig sein. Doch das ist er nicht. Er liebt sie. Deshalb bittet er Gott: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“
Die Mitarbeiter spielen Personen, die die Kreuzigung miterlebt haben. Sie unterhalten sich darüber, wie sie Jesus beeindruckt hat. Vor allem seine letzten Worte („Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“) gehen ihnen nicht mehr aus dem Kopf. Sie fragen sich, wen Jesus mit „ihnen“ gemeint hat. Eine Person fragt sich, ob sie selbst vielleicht auch gemeint ist. Eine andere Person fragt in die Runde, ob man auch so handeln müsse. Die Personen kommen nun in eine Diskussion. Was würde sich verändern, wenn sie den Mitmenschen vergeben würden, die ihnen etwas angetan haben?
Es liegen Gegenstände auf dem Boden verteilt, mit denen die Personengruppen unterm Kreuz in Verbindung gebracht werden können. (Würfel und ein Stück Stoff für die Soldaten; ein Korb für die, die vorübergehen; besonders schöne Tücher für den Hohen Rat, eine „11“ für die Jünger; ein Haufen verschiedener Schuhe für die vielen anderen Leute, ein Kreuz für Jesus) Die Kinder werden gefragt, für welche Menschen in der Geschichte diese Gegenstände stehen könnten und wie sie sich verhalten haben. Wenn das Gespräch zur Person Jesus kommt, wird nachgefragt, was er für wichtige Worte gesagt hat und was diese bedeuten können.
Die Kinder überlegen sich eine Situation, in der einer Person Unrecht getan wird (z. B.: die Brotdose eines Schülers wird durch den Klassenraum geworfen, sodass sie kaputtgeht; ein Freund leiht einem anderen ein Spielzeug, dieser geht damit aber nicht sorgsam um und es geht etwas daran kaputt, er streitet aber ab, dass er es war). Die Kinder können diese Situationen auch nachspielen. Nun werden Fragen dazu / zu ähnlichen Situationen gestellt:
Jesus musste zu Unrecht am Kreuz sterben.
Jesus hat nicht nur den Menschen damals unterm Kreuz vergeben. Er hat auch uns alle Schuld vergeben, die uns von Gott trennt. Deshalb können wir auch anderen vergeben, die uns Unrecht tun.
Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!
Lukas 23,34, Luther17
Der Vers wird ausgedruckt und so zerschnitten, dass immer nur ein Wort auf einem Zettel steht. Diese bekommen die Kinder. Sie müssen die Worte wieder zum Vers zusammensetzen. Als Hilfsmittel bekommen sie die Buchstabenanzahl der einzelnen Worte und an welcher Stelle sie im Satz stehen (5, 6 – 5; 4 – 3 – 6 – 5, 3 – 3 – 3!)
Die Kinder bekommen Stifte und Zettel. Sie schreiben auf, wer ihnen schon einmal vergeben hat und/oder wem sie vergeben müssten. Für diese Personen können sie nun beten, also danken und bitten. Es fassen sich alle an den Händen und ein Mitarbeiter fängt an zu beten. Wenn er fertig ist, drückt er die Hand des Nachbarn. Dieser kann laut oder leise beten. Wenn das Kind fertig ist, drückt es wieder die Hand des nächsten Kindes und dieses betet usw. Den Schluss bildet der Mitarbeiter, der angefangen hat.
Eine Geste des Vergebens ist, dem anderen die Hand zu reichen. Die Kinder erhalten eine Vorlage, auf der zwei Hände zu sehen sind, die sich berühren. Diese kann ausgedruckt werden. Die Kinder können die Hände ausschneiden und den Merkvers hineinschreiben.
Domino-Day: Viele Dominosteine werden in einer Reihe aufgestellt. Wenn der Erste angestoßen wird, fallen alle anderen als Folge um.
Hintergrund: Das Handeln von Gott und von uns hat Folgen. Es hat Folgen, dass Jesus uns am Kreuz vergibt. Wir können wieder zu Gott kommen. Aus Dankbarkeit können auch wir anderen Menschen vergeben. Dadurch werden sie vielleicht neugierig auf Jesus und lernen ihn kennen.
Die Kinder erhalten ein Arbeitsblatt mit einem Rätsel. Das Lösungswort lautet „Vergebung“.
Ich bin von innen, außen, oben, unten
Wer bittet, dem wird vergeben
Jesus kam für dich
Die Kinder bekommen Schutzbrillen und eine Anzahl von Einkoch-Gummiringen. Es werden zwei Mannschaften eingeteilt. Je nach Möglichkeit können im Raum noch Hindernisse aufgestellt werden, die der Deckung dienen (auf die Seite gekippte Tische, Stühle mit Tüchern behangen). Nun können die Mannschaften versuchen, sich gegenseitig abzuschießen. Je nach Spielvariante ist ein Spieler nach ein oder mehreren Treffern aus dem Spiel.
Es kann auch eine Variante gespielt werden, bei der eine Mannschaft sich aus Tischen und Stühlen usw. eine Burg baut.
In der Burg ist ein Gegenstand (z. B. Gummischwein), den die andere Mannschaft aus der Burg stehlen und zu einem vorher festgelegten Punkt bringen muss. Es wird zu Beginn des Spieles eine Zeit festgelegt. Wenn innerhalb dieser Zeit der Gegenstand nicht aus der Burg entwendet wurde, hat die Mannschaft in der Burg gewonnen. Wurde der Gegenstand aber zum festgelegten Punkt gebracht, hat die andere Mannschaft gewonnen.
Die Kinder bekommen einen Rucksack mit einigen Steinen. Den tragen sie eine bestimmte Strecke. Man kann auch einen Hindernisparcours aufbauen, durch den der Rucksack getragen werden muss. Am Ende kommen sie zum Kreuz und können den Rucksack dort abstellen. Sie können erleben, was für ein befreiendes Gefühl es ist, eine Last abzulegen. Genauso befreiend ist es, wenn Jesus uns unsere Schuld vergibt.
Gott versorgt uns mit dem, was wir brauchen.
Wenn wir sterben, können wir nichts von dem mitnehmen, was wir auf der Erde angesammelt haben.
Diese Geschichte findet sich ausschließlich im Lukasevangelium. Dort geht es in einigen Geschichten um den Umgang der Menschen mit Geld. Einige Personen werden gelobt, anhand anderer wird gezeigt, dass Reichtum Menschen davon ablenken kann, sich ganz auf Gott einzulassen. Dabei geht es Jesus nicht darum, dass niemand reich werden darf, sondern um die richtige Prioritätensetzung.
Die Geschichte steht zwischen der Frage eines Mannes, der Erbstreitigkeiten mit seinem Bruder hat und einer Rede von Jesus über das Sorgen. Jesus weist seine Zuhörer darauf hin, dass wir uns auf Gott verlassen können, weil er uns mit allem Nötigen versorgt.
Jesus berichtet von einem reichen Mann, der eine große Ernte einfahren konnte. Vermutlich handelt es sich um einen Großgrundbesitzer. Er schaut sich seinen Ertrag an und führt im Folgenden ein Selbstgespräch, in dem er sich überlegt, was er damit anfangen kann. Er stellt fest, dass seine bisherigen Speichermöglichkeiten zu klein sind, sodass er diese Scheunen abreißen und neu bauen möchte. Er stellt sich vor, dass er damit beruhigt für einige Jahre in Ruhe und Überfluss leben kann. Wir würden all seine Überlegungen vermutlich als vorsorglich und klug einstufen. Nach diesem Selbstgespräch meldet sich jedoch Gott zu Wort. Er nennt den Reichen einen Dummkopf. Das widerspricht unserem landläufigen Verständnis total. Außerdem weist Gott darauf hin, dass der reiche Mann keineswegs jahrelang von seinem Ertrag leben, sondern schon in der darauffolgenden Nacht sterben wird. Was wird dann aus seiner Ernte werden?
Das Problem des reichen Kornbauern ist hier auch nicht, dass er klug handelt, sondern dass er Gott und seine Mitmenschen dabei vergisst. Einerseits gibt er nichts ab und andererseits dankt er Gott nicht für die Ernte, was im jüdischen Verständnis selbstverständlich gewesen wäre. Ganz zum Schluss kommentiert Jesus die Geschichte und stellt irdische Schätze himmlischen Schätzen gegenüber. Erstere bereiten vielleicht ein sorgenfreies Leben, sie tragen allerdings nicht dazu bei, dass wir einmal mit Gott in Ewigkeit zusammenleben können.
Die Geschichte widerstrebt der Welt, in der ich arbeite und damit auch der Welt der Kinder total. Um mich herum geht es darum, möglichst viel Geld anzuhäufen, Versicherungen abzuschließen, um den Wohlstand im Alter halten zu können. Der Lebensstandard der Deutschen ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Und doch gibt es viele Familien, denen es finanziell nicht gut geht. Wie oft verbinde ich Tüchtigkeit mit Wohlstand und Faulheit mit Armut und stecke damit Menschen in Schubladen? Und wo strebe ich selbst nach Reichtum und Anerkennung? Wenn ich dann auch noch Reichtum weiter fasse und über Zeit, Ideen und Kraft nachdenke, die Gott mir schenkt, dann frage ich mich, wie oft ich all das anhäufe und weder Gott dafür danke, noch anderen Menschen davon abgebe.
Reichtum ist für Kinder ein erstrebenswertes Ziel. Bei vielen besteht ein großer Druck, möglichst das Gymnasium zu besuchen, damit sie dann studieren können, um einen guten Beruf zu bekommen und viel Geld zu verdienen. Doch was ist, wenn die Kinder dem Druck nicht standhalten können? Dann fühlen sie sich dumm und ihre Zukunftsperspektive stellt sich in ihren Augen – und oft auch in den Augen ihrer Eltern – als düster dar. Wir wollen deutlich machen, dass Reichtum nichts Negatives ist, aber dass Gott uns mit dem versorgt, was wir brauchen. Kinder aus „reichen“ Familien können wir deutlich machen, dass das ein Geschenk Gottes ist, und Kindern aus „armen“ Familien, dass Gott sich um sie kümmert. Hier müssen wir aufpassen, dass wir sie nicht nur vertrösten, sondern ihre Not ernst nehmen.
In christlichen Familien wird oft verkündet, dass materieller Reichtum nichts Erstrebenswertes ist. Es gehört dazu, zu spenden und damit von Gottes Geschenk etwas abzugeben und Gott für das zu danken, was er uns schenkt. In der Schule gelten ganz andere Werte. Das ist ein Zwiespalt, den Kinder deutlich wahrnehmen. Deshalb gilt es zu vermitteln, dass wir uns über Gottes Geschenke freuen können. Außerdem können wir darüber nachdenken, welche Lebensziele wir uns anstelle dessen setzen und wie wir „Schätze im Himmel“ sammeln können.
Im Gemeindehaus sind möglichst viele eingepackte Bonbons verteilt. Auf ein Startzeichen hin, dürfen die Kinder loslaufen und so viel sammeln, wie sie am Körper tragen können. Wer hat am meisten Bonbons gefunden? Am Ende können die Bonbons für die Vertiefung genutzt werden (s. Kreatives) oder sie werden eingesammelt und gerecht verteilt und gegessen.
Die Kinder werden in kleine Gruppen aufgeteilt und bekommen die Aufgabe zu zeichnen, was jemand besitzt, der richtig reich ist. Anschließend stellen die Gruppen ihre Ergebnisse den anderen vor.
Entweder spielt ein Mitarbeiter einen Bauern oder ihr interviewt einen „echten“ Bauern und nehmt das Interview auf einem Feld oder im Stall mit einem Smartphone oder einer Videokamera auf und zeigt es den Kindern. Das bringt natürlich mehr Atmosphäre rüber. Großartig wäre es, wenn der Bauer im Dialekt spricht. Wenn man möchte, kann man die Erzählungen noch durch Gegenstände (Früchte usw.) verstärken. Außerdem wäre es noch möglich, Gott und den anderen Bauern von zwei anderen Mitarbeitern sprechen zu lassen.
Moderator (M): Meine sehr verehrten Damen und Herren. Herzlich willkommen zu meiner Sendung „Unterwegs auf dem Land“. Heute bin ich in …… (Namen eures Ortes einsetzen). Hier sind ganz seltsame Dinge passiert, denen ich auf den Grund gehen möchte. Deshalb werde ich auf dem Bauernhof von Bauer Piepenbrink einmal nachfragen, was sich ereignet hat.
Der Bauer kommt ins Bild.
Bauer Piepenbrink, ich würde gern einmal wissen, was sich in der letzten Woche zugetragen hat. Ich habe etwas von einem plötzlichen Todesfall gehört?
Bauer (B):Ja, moin (oder servus …). Wir sind alle noch völlig von den Socken. Mein Nachbar, der Bauer Habermann, ist letzte Woche gestorben. Wissen Sie, der hatte vorher nichts. Er war kerngesund. Ich konnte mir das erst überhaupt nicht erklären.
M: Hatte Bauer Habermann denn Familie? Ist er vielleicht ermordet worden? Lassen Sie sich doch nicht alles aus der Nase ziehen …
B: Nein, Familie hatte er nicht. Somit hat er auch niemanden, der sein Vermögen erben wird. Und er ist nicht umgebracht worden. Bauer Habermann war der reichste Bauer unseres Dorfes. Er hatte die größten Felder und die Ernte war in diesem Jahr außergewöhnlich gut. Das ging uns anderen auch so. Deshalb haben wir Anfang des Monats ein großes Erntedankfest gefeiert und Gott dafür gedankt, dass er uns so gut versorgt. Aber Habermann war nicht dabei.
M: Geht es denn allen Menschen in Ihrem Dorf so gut?
B: Nein, natürlich nicht allen. Hier leben auch einige arme Leute. Die Witwe Lenzen zum Beispiel. Die muss echt gucken, dass sie über die Runden kommt.
M: Aber jetzt zurück zum Todesfall, Herr Piepenbrink. Wenn ich Sie richtig verstehe, haben Sie eine Ahnung, wie es dazu kam, dass Habermann so plötzlich gestorben ist.
B: Ja, das habe ich. Und zwar war das so. Nachdem wir die Ernte eingefahren hatten, haben wir uns natürlich alle darüber gefreut, dass die Ernte in diesem Jahr so gut ausgefallen ist. Habermann saß am Abend, bevor er starb, in seinem Zimmer und zählte, was er geerntet hatte: Einen riesigen Berg Korn – Weizen, Gerste und Hafer, Tomaten in Hülle und Fülle, erstaunlich große Kürbisse, Äpfel, Wein … (an dieser Stelle könnte der Bauer die genannten Früchte hochhalten). Er saß da, dachte einen Moment nach und zählte dann wieder (er hält die Früchte noch einmal hoch). Er freute sich und überlegte noch einmal. Dann sprach er mit sich selbst und sagte: „Was soll ich bloß machen? Meine Scheune ist zu klein. Ich kann all das Korn, die Tomaten, Kürbisse, Äpfel und den Wein gar nicht unterbringen. Am besten, ich reiße meine Scheune ab und baue eine neue, größere Scheune, in der ich alles unterbringen kann.“
M:Das klingt ja ganz klug. Wenn er nicht genug Platz hatte, brauchte er einfach eine neue Scheune.
B: Das ist natürlich richtig. Aber er hatte einiges dabei vergessen. Er sprach weiter mit sich selbst und sagte: „Dann will ich meiner Seele sagen, dass sie ruhig sein kann. Denn nun habe ich einen großen Vorrat für die nächsten Jahre angelegt, kann davon essen und trinken und mein Leben fröhlich verbringen.“
M: Ich bekomme eine Ahnung von dem Fehler, den er gemacht hat, aber vielleicht haben die Kinder ja auch eine Idee, über die sie nachher sprechen können.
B: An dieser Stelle schaltete sich Gott ein. Er sagte: „Du bist ein Dummkopf. Heute Nacht wirst du sterben und dann wird dir dein Reichtum nichts nützen.“
M: Ich verstehe. Gott geht es darum, dass wir im Kopf behalten, dass er es ist, der uns mit allem versorgt, was für uns notwendig ist. Vielen Dank, Bauer Piepenbrink für Ihre Erklärungen.
Für die Erzählung benötigt man eine Stellwand oder Tafel und ausgeschnittene und auf Pappe aufgeklebte Bilder (Bauer; zwei Sprechblasen; eine Wolke).
Während man die Geschichte erzählt, werden die Bilder mit Tesakrepp oder Pins an die Stellwand geheftet. Auf der einen Seite klebt der Bauer, dann wird eine Sprechblase dazu geklebt, in die man nach und nach Symbole malt: einen Haufen Körner, ein kleines Haus, das wird dann durchgestrichen und daneben ein großes Haus gemalt, dann kommen ein Brot und ein Glas dazu. Anschließend wird als Symbol für Gott die Wolke auf die andere Seite der Wand geklebt und anschließend die Sprechblase. In sie malt man die Symbole Mond für die Nacht, einen Grabstein und einen Haufen Körner.
Die Geschichte wird anhand der Fünf-Finger-Methode wiederholt:
Daumen: Was finde ich super?
Zeigefinger: Was will Gott uns sagen? Wo will er uns ermahnen?
Mittelfinger: Was stinkt mir? Was finde ich richtig blöd?
Ringfinger: Was will ich mir merken?
Kleiner Finger: Was fehlt in der Geschichte? Wovon würde ich gern noch mehr hören?
Was ist das Problem des reichen Mannes? Er gibt nicht ab, er vergisst zu danken, er glaubt daran, dass sein Reichtum ihn versorgt und nicht Gott.
Jedes Kind bekommt einen Bibeltext und soll einkreisen, wie oft die Worte „ich“ und „mein“ vorkommen. Der reiche Mann hat sich nur um sich selbst gedreht.
Wie würden wir Menschen sein Verhalten beurteilen? Daumen hoch.
Wie beurteilt Gott sein Verhalten? Daumen runter.
Wann ist ein Mensch reich? Hier folgt ein Hinweis darauf, dass man unter Reichtum nicht nur Geld, sondern auch Zeit, Ideen, Kraft, Freunde und anderes fassen könnte.
Jedes Kind schreibt auf den Arbeitszettel, was es zum Leben braucht. Nachdem alle fertig sind, dürfen sie mit einer anderen Farbe zehn Dinge einkreisen, die sie auf jeden Fall brauchen. Anschließend werden mit einer dritten Farbe die drei wichtigsten Punkte angekreuzt. Vermutlich bleiben Familie, Freunde, Gott, Haustiere … übrig. Dann folgt ein Gespräch darüber, was wir zum Leben brauchen.
Gott hat versprochen, dass er uns mit allem versorgt, was wir brauchen. Manchmal sieht das anders aus, als wir es uns vorstellen. Am reichen Mann sehen wir, dass Reichtum auf der Erde beruhigen kann, aber bei Gott etwas ganz anderes zählt.
Strebt vor allem anderen nach seinem Reich und nach seinem Willen – dann wird Gott euch auch das alles schenken. Matthäus 6,33
Jedes Wort wird auf einen Zettel geschrieben. Die Zettel werden gemischt und an die Kinder verteilt. Dann müssen die Kinder sich in der richtigen Reihenfolge aufstellen. Bei wenigen Kindern kommen zwei oder drei Wörter auf einen Zettel. Anschließend wird neu gemischt und die Kinder müssen sich erneut aufstellen.
Jedes Kind merkt sich einen Gedanken der 5-Finger-Methode. Dann sortieren sich die Kinder nach Daumen-, Zeigefinger-, Mittelfinger-, Ringfinger- und Kleinfinger-Gedanken. Der Mitarbeiter leitet mit festen Worten ein und die jeweiligen Kinder ergänzen nacheinander:
Gott, wir finden es super, dass..
Gott, du hast uns heute gezeigt, dass..
Gott, wir finden blöd, dass…
Gott, wir wollen uns merken, dass…
Gott, wir würden gern noch mehr darüber wissen, dass…
Die Kinder dürfen sich überlegen, wie viele ihrer Bonbons vom Anfang (s. Idee 1) sie abgeben wollen. Die Bonbons werden auf vorbereitete Zettel mit dem Spruch „Ein Geschenk für Dich, weil ich reich beschenkt bin“ getackert und anschließend im Ort verteilt. Man muss aufpassen, dass es seriös aussieht, damit die Leute nicht denken, dass es ein vorgezogener Halloween-Streich ist.
Wie Eltern Babys versorgen, versorgt Gott auch uns: Es wird ein Staffelrennen gespielt.
Als Material benötigt man zwei Babypuppen, zwei Windeln, Puppenkleidung, Puppenflasche und zwei Decken.
Die nackten Puppen liegen am anderen Ende des Raums auf einer Decke; Windeln, Kleidung und Flasche liegen vor den hintereinander aufgestellten Kindern. Dann läuft Kind 1 zur Puppe, setzt sich hin und nimmt sie auf den Arm. Anschließend läuft Kind 2 mit der Windel los, nimmt die Puppe, wickelt sie, setzt sich hin und Kind 1 läuft zur Gruppe zurück. Dann läuft Kind 3 mit einem Kleidungsstück los, nimmt die Puppe, zieht ihm ein Kleidungsstück an, setzt sich hin und Kind 2 läuft zurück. Danach machen die nächsten Kinder nacheinander weiter, bis alle Kleidungsstücke angezogen sind. Zum Schluss wird die Flasche gegeben (ein Mitarbeiter stoppt 10 sec), die Puppe wird auf eine Decke gelegt und das letzte Kind läuft zur Gruppe zurück.
Ein Arbeitsblatt steht zum Download bereit. Die Aufgabe besteht darin, einen wichtigen Gedanken der Lektion herauszufinden. Die Anfangsbuchstaben der abgebildeten Gegenstände bilden den Lösungssatz. Auflösung: Gott versorgt mich mit dem, was ich brauche.
Die Kinder werden in Gruppen eingeteilt und bekommen eine Tüte Erbsen. Dann laufen sie los und müssen diese tauschen. Dafür klingeln sie an Türen oder fragen Leute in der Stadt. Das, was sie bekommen haben, tauschen sie immer weiter. Nach einer festgelegten Zeit kommen alle zurück zum Gemeindehaus. Die Mitarbeiterjury entscheidet, welche Gruppe gewonnen hat.
Jede Gruppe bekommt eine Schüssel mit Reis, Linsen und Erbsen (die Erbsen sollten ungefähr die gleiche Anzahl haben). Auf Kommando müssen die Kinder die Körner sortieren. Nach 2 min bekommen die Kinder die gesammelten Erbsen in ihre Gruppenschüssel.
Nach jedem der Spiele bekommt die Gewinnergruppe 20 Erbsen dazu. Am besten wiegt man sie aus, dann muss man nicht zählen.
Die Erbsen werden in einer Staffel mit einem Strohhalm von einer Schüssel in die Gruppenschüssel transportiert. Dafür saugt man eine Erbse an und lässt über der Gruppenschüssel los. Nach einer Zeit wird geschaut, wie viele Erbsen drin sind.
Die Erbsen werden auf Bierdeckeln transportiert. Wie viele Erbsen auf den Deckel liegen, ist den Kindern überlassen. Hier wird nach zwei Durchläufen ausgezählt.
Eine Flasche steht vor den Kindern auf dem Boden. Sie müssen sich nacheinander auf einen Stuhl stellen. Jedes Kind darf 5 Erbsen in die Flasche fallen lassen.
Am Ende wird gezählt, wie viele Erbsen in der Flasche und in der Gruppenschüssel sind.
In leere Schuhkartons werden Körner, Tannenzapfen, Badeperlen und viele andere Gegenstände gefüllt. Die Kinder bekommen die Augen verbunden und laufen barfuß durch die diese Kartons. Dabei werden sie geführt.
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