Elisa

Diese Themenreihe enthält 6 Einheiten über den Propheten Elisa. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter  

Die Jungscharler sollen erkennen, wo sie gebraucht werden und wo Hilfe nötig ist. Sie sollen lernen: nur gemeinsam ist man stark.

Checker

Die Jungscharler sollen erkennen, wo Gott sie gebrauchen möchte und wo und wie sie ein Vorbild für andere sein können.

Der Text an sich

In unserem Text geht es darum, wie Elisa seinen Jüngern ihren Wunsch erfüllt und einem seiner Jünger hilft. In dieser Zeit hatte jeder Prophet seine Jünger und wie aus dem vorherigen Text zu entnehmen ist, waren es bei Elisa nicht wenige. Elisa ist für seine Jünger verantwortlich. Die Prophetenjünger lebten in ärmlichen Verhältnissen und hatten auch prophetische Gaben (vgl. Kap. 2, 3+5, die Prophetenjünger wissen im Voraus, dass Elia entrückt werden wird). Sie trafen sich, um auf ihren Meister zu hören. Vieles wurde zusammen gemacht. Man aß zusammen und baute z. B. auch zusammen Gemeinschaftsräume. Elisa selbst war ein Jünger von Elia und nahm sich diesen auch als Vorbild. Als Nachfolger von Elia erbat er sich von diesem zwei Dinge, bevor Elia entrückt wurde (vgl. Kap. 2,9f). Elisa hat viel gelernt. So zeigt sich hier, wie vorbildlich er handelt und wie er Verantwortung für seine Jünger übernimmt, ohne sie schlecht aussehen zu lassen. Genauso handelten damals die Propheten. Sie waren von Gott bestimmte Vorbilder. Elisa geht auf die Bitten seiner Jünger ein. Er erlaubt den Bau und begleitet sie. Die Jünger vertrauen ihrem Meister und das zu Recht. Als die Axt ins Wasser fällt, sind die Jünger hilflos. Hier zeigt sich die Größe Elisas. Er hilft ohne großes Trara oder Vorwürfe. Elisa macht Eisen schwimmend. Wie er das geschafft hat, spielt hier keine Rolle. Elisa gelingt erneut etwas, was andere nicht geschafft hätten. Mit großem Geschick lenkt und leitet er seine Jünger und ist so ein echtes Vorbild für seine Jünger.

Der Text für mich

In unserem Text wird uns eindrucksvoll gezeigt, wie wir handeln sollen. Elisa kümmert sich um seine Jünger, die ihm anvertraut waren. Auch uns sind Menschen anvertraut, nämlich unsere Jungscharler. Wie gehen wir mit ihnen um? Sind wir ihnen ein Vorbild? Begleiten wir sie so, wie Elisa seine Jünger begleitet? Helfen wir ihnen in Notsituationen? Vertrauen uns unsere Jungscharler? Genauso wichtig ist auch die Frage, wessen Jünger wir sind. Wem gehören wir, wer ist unser Vorbild? An wen wenden wir uns in Notsituationen? Wem gehört unser Leben? Elisa war ein Prophetenjünger von Elia und wurde dann als Nachfolger von Elia selbst ein Prophet Gottes. In unserem Text geht es nicht allein, sondern nur zusammen im Team. Zusammen soll das Haus gebaut werden. Dazu leiht man sich auch untereinander die Werkzeuge aus (die Axt war geliehen). Auch wir als Mitarbeiter sollten im Team arbeiten und uns gegenseitig unterstützen. Nur zusammen können wir große Dinge vollbringen. In unserem Text handelt nicht Gott, aber ein Mann Gottes, und er zeigt uns vorbildlich, wie es geht.

Der Text für dich

Starter  

Mit Vorbildern kennen sich die Kinder aus. Sänger und Sängerinnen, Fußballspieler oder auch andere Stars. Unsere Kids tragen die gleichen Frisuren oder die gleichen Fußballschuhe. Sie kleiden sich genauso wie ihre Idole und versuchen, ihre Bewegungen oder ihren Gesang zu imitieren. Worin liegt hier das Vorbild für die Kinder? In der Geschichte wird deutlich, was echte Vorbilder sind und was wirklich zählt. Untereinander helfen macht stark und man ist nicht allein.

Checker

Den Kindern, die in einem christlichen Elternhaus aufwachsen, werden Gott bzw. Jesus als Vorbilder hingestellt. Die Bilder, die ihnen vor Augen geführt werden, stellen manchmal eine sehr hohe Hürde dar. Vielleicht erleben sie auch, dass andere Kinder sie beobachten und bei Fehlern sagen: Das macht ein Christ nicht. Hier in unserem Text geht es um einfache Hilfestellung. Eine Begleitung auf einem schwierigen Weg oder zusammen ein Problem angehen. Hier geht es darum, den Kindern zu zeigen, dass sie selbst auch in kleinen Dingen Vorbild für andere sein können.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Vorbilder voten

Im Gruppenraum werden Bilder von berühmten Persönlichkeiten aufgehängt, z. B. Fußballer, Sänger, Schauspieler, Influencer … Wichtig ist, dass die Kinder sie auch kennen und sie als Vorbild dienen können. Auf einem Bild sollte auch Jesus zu sehen sein. Jeder Jungscharler erhält drei Klebepunkte, die auf die Bilder verteilt werden sollen. Jeder klebt seine Punkte auf die Bilder der Personen, die für ihn wichtig sind. Ein Jungscharler darf maximal zwei Klebepunkte auf das gleiche Bild kleben. Wenn alle Punkte geklebt wurden, wird darüber gesprochen, warum welche der Personen ein Vorbild ist.

Idee 2: Was schwimmt?

Wir stellen eine Wanne mit Wasser auf einen Tisch. Auf einem anderen Tisch liegen zwanzig Gegenstände, 10 davon schwimmen auf dem Wasser, 10 nicht. Jeder Jungscharler geht nacheinander zum Tisch, nimmt sich einen Gegenstand, von dem er meint, dass er schwimmt. Wenn alle Teile verteilt sind und jeder ein oder zweiTeile hat, gehen alle zu der Wanne. Nacheinander werden nun die Teile aufs Wasser gelegt und getestet, welche Teile wirklich schwimmen. Zum Schluss legt eine/r der Mitarbeitenden die Axt auf das Wasser, die dann im Wasser versinkt.

Verkündigung

Theaterstück

Es findet ein Gespräch zwischen einem Prophetenjünger und seinem Freund statt.

Mitarbeiter 1 (M1) kommt pfeifend in den Raum und hat eine Axt über die Schulter gelegt. Hier trifft er einen anderen Mitarbeiter (M2):

M2:  Hey, wir haben uns aber lange nicht mehr gesehen. Dir scheint es ja gut zu gehen. Was machst du so und warum bist du so fröhlich?

M1:  Du glaubst gar nicht, was mir passiert ist. Also, erstens, ich bin ein Prophetenjünger geworden.

M2:  Was ist das denn?

M1:  Ach so, ja also, ich bin jetzt ein Schüler von Elisa, dem Propheten. Du glaubst gar nicht, was der uns alles beibringt. Ich bin auch nicht der einzige, wir sind, alle zusammen, so um die hundert.

M2:  Was, so viele? Und das funktioniert?

M1:  Ja, sicher. Elisa ist sehr gut. Er ist ein echtes Vorbild für uns und hat uns auch echt gut im Griff. Jetzt haben wir festgestellt, dass wir ein größeres Gebäude brauchen. Elisa hielt das erst nicht für nötig, dann war er aber einverstanden und ist sogar mit uns zusammen losgegangen, um am Jordan Bäume zu fällen.

M2:  Und das Fällen hast du dann mit deiner Axt übernommen, oder?

M1:  Nein, nein, das ist ja gar nicht meine Axt. Die habe ich mir nur geliehen. Eine eigene Axt ist ja auch ganz schön teuer. Aber das, was mir passiert ist und das ich dir erzählen wollte, hat mit dieser Axt zu tun.

M2:  Und, was war das? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!

M1:  Also, pass auf. Wir gingen ja los, um Bäume zu fällen. Erinnerst du dich noch daran, was wir früher gespielt haben?

M2:  Ja klar, das Holzfällerspiel. Willst du das jetzt etwa spielen?

M1:  Super, genau das machen wir.

(Das Holzfällerspiel spielen – siehe (T)Extras) 

So, jetzt haben wir eine ganze Menge Bäume gefällt.

M2:  Und wie ging es denn jetzt weiter?

M1:  Pass auf! Ich hole kräftig aus, um den nächsten Baum zu fällen und plötzlich löst sich mein Eisen und fällt ins Wasser. Und geht natürlich sofort unter. Und dabei ist es ja gar nicht meine Axt! Was soll ich dem Besitzer nur sagen?

M2:  Aber du hast sie ja wieder. Bist du tauchen gegangen, um sie wieder rauszuholen oder hast du geangelt?

M1:  Nein, wie soll das denn gehen, bei dem Dreckwasser im Jordan. Plötzlich war Elisa da und hat die Axt einfach aus dem Wasser geholt, denn auf einmal schwamm das Eisen auf dem Wasser. Unglaublich, aber Elisa ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht. Und das war heute nicht das erste Mal.

M2:  Das ist ja super. So was müsste mir auch mal passieren. Aber um mich kümmert sich keiner. Schade, denn manchmal bin ich doch ziemlich allein.

M1:  Jetzt nicht mehr. Jetzt bin ich ja da und kann dir helfen. Zusammen sind wir stark und als Team bestimmt unschlagbar!

Die beiden gehen ab.

Die andere Idee

Erzählung mit Bildern

Die Geschichte wird mit Bildern erzählt. Auf den Bildern sieht man, wie heute gebaut wird, wie heute Bäume gefällt werden und wie ein Schiff schwimmt. Anhand der Bilder wird die Geschichte erzählt, so wie es damals war, ohne Bagger, nur mit Muskelkraft und im Team.

Der Text gelebt

Wiederholung

Jeder Jungscharler erhält etwas Knetgummi. Ein Mitarbeiter lässt sein Knetgummi in Form einer Kugel in das Wasser gleiten. Die Kugel sinkt. Die Jungscharler versuchen nun, aus ihrer Kugel ein Boot zu kneten, das schwimmt.

Gespräch

Wir gehen noch einmal auf den Brückenbau ein. Es müssen nicht alle vorgeschlagenen Fragen beantwortet werden, sucht euch die aus, die für euch passen.

Was macht ein Team aus? – Alle machen etwas zusammen, aber einer gibt das Kommando, ist das Vorbild für die anderen.

Was/wer ist ein Vorbild und wie äußert sich das?

Wo ist Elisa in unserem Text ein Vorbild?

Wo können wir anderen Hilfestellung leisten?

Wo können wir als Team auftreten?

Wo oder wobei brauche ich Hilfe?

Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um?

Merkvers

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. (Psalm 46,2, Luther17)

Um sich den Vers zu merken, wird das Merkversrätsel gelöst.

Bringe die Wörter in den Äxten in die richtige Reihenfolge.

Gebet

Heute wird für Menschen gebetet werden, die Hilfe nötig haben. Auf einem Plakat werden die Anliegen gesammelt und ein Mitarbeiter betet dann.

Kreatives

Material: mindestens 8 Mundspatel (kleine Brücke) oder Dachlatten von 1 m Länge (große Brücke)

Wir bauen eine Da-Vinci-Brücke. Dazu braucht ihr z. B. mindestens 8 Mundspatel (gibt’s in der Apotheke oder ihr sammelt eure Eisstiele) für eine kleine Brücke oder z. B. mindestens 8 Dachlatten von 1 m Länge, dann kann man auf der Brücke stehen bzw. drüber gehen.

Die Brücke wird nach folgendem Schema gebaut.

Eine ausführliche Beschreibung findet ihr unter folgendem Link:: https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/dasfamoseexperiment/bauen/bibliothek-leonardo-da-vinci-bruecke-zum-selber-b-100.html

Spielerisches

Axt-Weitwurf

Mit einer Gummi-Axt wirft jeder Jungscharler dreimal auf unterschiedliche Art: Rückwärts über den Kopf, durch die Beine und zur Seite. Alle Würfe werden gemessen und die Weiten zusammengezählt. Wer kommt am weitesten?

Bei großen Gruppen kann dieses Spiel auch in Mannschaften gespielt werden.

Rätselhaftes

Die Teilnehmer erhalten ein Wortsuchrätsel, in dem die folgenden Wörter gefunden werden müssen: Axt, Juenger, Vorbild, Jordan, Elisa, Baum, Beil, Team, Bauen, Hilfe.

(T)Extras

Lieder

Hand in Hand (Komm, wir packen das an)

In Gottes Haus (sind offene Türen)

Komm, wir wollen Freunde sein

Ja, heut ist voll mein Tag

Spiele

Holzfällerspiel (im Theaterstück):

Alle Teilnehmer stellen sich im Kreis auf. Der Spielleiter hebt einen Arm nach oben und einen Arm nach vorn und ruft „HAU RUCK“. Bei „RUCK“ lässt er den oberen Arm fallen und klatscht in die andere Hand. Bei „HAU“ wird der Arm gehoben, bei „RUCK“ nach unten geklatscht. Der Spielleiter gibt den Rhythmus vor und alle machen mit. Es wird aber nur geklatscht, wenn der Spielleiter auch klatscht. Wenn er nur ruft und nicht klatscht, klatschen auch alle anderen nicht. Wer dann trotzdem klatscht, scheidet aus. Wer bleibt bis zuletzt übrig?

Um die Schwierigkeit zu erhöhen, wird im Laufe des Spieles das Tempo erhöht.

Ein Länder-Stationen-Spiel

Die gesamte Gruppe wird in fünf Kleingruppen eingeteilt. Jede Kleingruppe muss in einer bestimmten Reihenfolge alle Länderstationen besuchen. Bei den einzelnen Ländern werden jeweils zwei Spiele durchgeführt, danach wird gewechselt.

Die Spiele sind eine Mischung aus Wettspielen und Aktionen, bei denen alle beteiligt sind. Bei manchen Spielen sind nur einige Gruppenmitglieder notwendig. Es sollte darauf geachtet werden, dass alle Gruppenmitglieder gleichmäßig eingesetzt werden.

Pro Länderstation wird mindestens ein Mitarbeiter gebraucht, der zu jedem Land und Spiel eine kurze Einleitung gibt und Schiedsrichter ist.

Bei den Schnelligkeitsspielen ist die Bewertung wie folgt: 1. Platz: 50 Punkte; 2. Platz: 40 Punkte; 3. Platz: 30 Punkte; 4. Platz: 20 Punkte; 5. Platz: 10 Punkte. Bei den anderen Spielen ist die Bewertung angegeben. Jede Gruppe erhält einen Laufzettel, auf dem die Punkte bzw. die Zeiten eingetragen werden.

Am Schluss des Spieles, wenn alle Gruppen bei allen Länderstationen waren, kommen wieder alle zusammen und es werden die Ergebnisse von jeder Gruppe an einer Tafel oder auf einem Plakat zusammengetragen und der Sieger ermittelt.

Land 1: Ukraine

Spiel 1: Kiewer Höhlenkloster

Kiew war lange Zeit die Hauptstadt des Kiewer Rus (Kiewer Reiches). Zu dieser Zeit war die Stadt auch der Mittelpunkt des religiösen Lebens. In Kiew gab es sehr viele Kirchen und Klöster. Das bekannteste ist das unterirdische Kiewer Höhlenkloster aus dem 11. Jahrhundert.

Material: Kreide, Tuch zum Augenverbinden, Stoppuhr

Auf einer Betonfläche werden mit Kreide ein Labyrinth sowie ein Start- und Zielpunkt gekennzeichnet. Ein Spieler bekommt die Augen verbunden und muss durch dieses finstere Klosterlabyrinth laufen, ohne einen Kreidestrich zu betreten. Die anderen Gruppenmitglieder können ihn durch Zurufe führen. Wenn der Spieler durch das Labyrinth gegangen und am Ziel angekommen ist, wird die Zeit gestoppt und auf dem Laufzettel eingetragen.

Spiel 2: Rettungsaktion in Tschernobyl

Die Ukraine macht im Jahr 1986 Negativschlagzeilen durch den Reaktorunfall von Tschernobyl. Dieses Ereignis ist immer wieder Thema in den Medien und bis heute laufen Hilfsaktionen für die Menschen aus dem Raum Tschernobyl.

Material: Mullbinden

Es ist ein Unglück geschehen und die Gruppe soll Erste Hilfe leisten. Drei Verletzten aus der Gruppe soll auf unterschiedliche Art und Weise geholfen werden. Folgende Aufgaben sind zu erfüllen: Einen Verletzten in die stabile Seitenlage bringen; einem Verletzten einen Kopfverband anlegen; einem Verletzten einen gebrochenen Oberschenkel schienen. (Der Mitarbeiter an dieser Station sollte Erste-Hilfe-Kenntnisse besitzen, um die Ausführung der Aufgaben korrekt bewerten zu können.) Für jede korrekt ausgeführte Aufgabe bekommt die Gruppe 10 Punkte.

Land 2: Tschechien

Spiel 1: Böhmische Blasmusik

Die böhmischen Blasmusikanten sind in aller Welt bekannt. Blasmusik ist aber nicht jedermanns Geschmack, deshalb sind alle zum Musizieren aufgefordert.

Material: Orffsche Instrumente, Gegenstände, auf denen man Musik machen kann, also alles vom Kochlöffel bis zur Mülltonne

Die Gruppe bekommt die Aufgabe, das Lied „Hänschen klein“ aufzuführen. Sie können dazu alle möglichen Materialien benutzen, die zur Verfügung stehen. Bei diesem Spiel gibt es keine Grenzen für die Kreativität: Autofelgenpauken, Reisiggitarren und vieles andere mehr kann erfunden werden. Für jedes eingesetzte Instrument erhält die Gruppe fünf Punkte.

Spiel 2: Knödel essen

Knödel sind das böhmische Nationalgericht und deshalb gehören sie unbedingt zu diesem Spiel dazu.

Material: Zwirn, Knödel, Stoppuhr

Ein Knödel wird an einem Zwirnsfaden festgebunden. Das Ende des Fadens wird in den Mund genommen. Das andere Ende mit dem Knödel baumelt ca. 50 cm über dem Boden. Wer schafft es nun am schnellsten, den Knödel aufzuessen, ohne die Hände zu benutzen? Die Zeit wird in den Laufzettel eingetragen.

Land 3: Deutschland

Spiel 1: Mauerbau und Abriss

Ein Bild, das Deutschland über viele Jahre geprägt hat, war die Mauer. 1989 war der Mauerfall das historische Ereignis.

Material: Steine in allen Formen und Größen, Stoppuhr

Zwei Spieler werden ausgewählt, die aus den herumliegenden Steinen eine stabile Mauer bauen. Sie muss aber den Standtest bestehen. – Ein weiterer Spieler muss auf der Mauer stehen, ohne dass sie einfällt. Welche Gruppe schafft das am schnellsten? Die Zeit wird gestoppt und in den Laufzettel eingetragen.

Ist dies geschehen, kommt die schöne Aufgabe: Die Mauer muss eingerissen werden. Daran kann sich die gesamte Gruppe beteiligen.

Spiel 2: Auto schieben

Der Deutschen liebstes Kind ist das Auto. Deshalb dreht sich beim nächsten Spiel alles um dieses Gefährt.

Material: Ein Auto; es ist gut, wenn man hier ein „Kultauto“ zu Verfügung hat, zum Beispiel einen Trabant oder einen Käfer, aber auch das Auto vom Leiter ist gut geeignet, Stoppuhr

Es wird eine bestimmte Strecke (ca. 150 m) festgelegt. Diese Strecke soll das Auto von der ganzen Gruppe gemeinsam geschoben werden. Achtung: Ein Mitarbeiter wird als Fahrer benötigt! Die Zeit wird gestoppt und in den Laufzettel eingetragen.

Land 4: Frankreich

Spiel 1: Tour de France

Die Tour de France ist das bekannteste und berühmteste Radrennen der Welt. Sie endet jedes Jahr in Paris

Material: Hindernisse, Fahrrad, ausgefallene Kleidungsstücke, Stoppuhr

Bei unserer Tour de France geht es hart zur Sache. Vier Mitglieder jeder Gruppe werden gebraucht. Ihre Aufgabe ist es, eine vorgeschriebene Hindernisstrecke auf dem Fahrrad zu durchfahren. Damit es aber nicht zu einfach wird, müssen sich die Radsportler anziehen, zum Beispiel mit Sturzhelm, Mantel, Gummistiefeln und Unterhose. Hat der Erste seine Aufgabe erfüllt, muss er die Sachen wieder ausziehen und der Nächste zieht die Sachen an und radelt los. Wer schafft hier die beste Mannschaftszeit mit vier Fahrern? Die Zeit wird gestoppt und in den Laufzettel eingetragen.

Spiel 2: Französischer Wein

Die Franzosen sind als Weinkenner und Weinliebhaber bekannt. Jede Sorte Wein erkennen sie sofort am Geschmack. Warum denn bloß die Franzosen?

Material: verschiedene Getränke, Tuch zum Augenverbinden

Es stehen ca. zehn verschiedene Getränke bereit. Es eignet sich alles, was trinkbar ist: kalter Kaffee, verdünnter Ketchup, Leitungswasser, Apfelsaft, Wasser, in dem Kartoffeln gekocht wurden … Verschieden Gruppenmitglieder müssen diese Getränke mit verbundenen Augen kosten und erkennen, was es ist. Für jedes erratene Getränk gibt es fünf Punkte.

Land 5: Großbritannien

Spiel 1: Geld schätzen

Schottland ist ein Teil Großbritanniens. Die Schotten sind dafür weltberühmt, dass sie sehr sparsam sind. Jeder Penny wird mehrere Male umgedreht und sie müssen natürlich immer wissen, wieviel Geld sie besitzen.

Material: genügend Kleingeld

Das Kleingeld liegt aufgeschüttet in der Mitte. Die Aufgabe ist nun, zu schätzen, wie viel Geld sich auf diesem Haufen befindet. Wertung: 10% +/- daneben = 50 Punkte, 20% +/- daneben = 40 Punkte, usw.

Spiel 2: Robin Hood

Robin Hood war ein englischer Volksheld. Er kämpfte für Gerechtigkeit, indem er mit seinen Kameraden die Reichen beraubte, um den Armen zu helfen. Bei seinen Raubzügen war er immer mit Pfeil und Bogen unterwegs.

Material: Dartpfeile, Luftballons

An einem Baum hängen zehn Luftballons, nicht zusammen, sondern schön verteilt. Aus ca. 10 m Entfernung wird mit Dartpfeilen auf die Luftballons geworfen. Welche Gruppe landet mit 15 Würfen die meisten Treffer? Für jeden getroffenen Luftballon gibt es 5 Punkte.

Zielgedanke

Gott schenkt uns Gaben und Talente. Diese sollen wir herausfinden und für Gottes Reich gewinnbringend so gut wie möglich einsetzen.

Merkvers

Fördert euch gegenseitig, jeder mit der Gabe, die Gott ihm geschenkt hat. Dann seid ihr gute Verwalter der reichen Gaben Gottes.

1. Petrus 4,10; GNB

Situation der Jungscharler

Die Kinder leben heutzutage im Überfluss. Durch die Werbung überall haben sie ständig neue Wünsche und bekommen diese auch nach Möglichkeit gleich oder später erfüllt. Das prägt sehr den Umgang mit Geschenken und Geduld wird nicht mehr geübt. – Ein Geschenk ist wertvoll, wenn ich es gebrauchen kann, nicht, weil es besser ist als das, was der Freund oder Nachbar hat. Ein Geschenk ist auch deswegen wertvoll, weil einer an mich gedacht hat.

Im Gegensatz dazu haben Kinder kaum Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. In Talente-Shows werden Einzelne hervorgehoben und alle anderen abgefertigt. Das ist einer der Gründe, warum bei Vielen ein geringes Selbstbewusstsein vorhanden ist und Einzelne sich selbst stark überschätzen. Das gilt es in ein gesundes Verhältnis zu bringen.

Erklärung zum Text

Jesus ist am Ende seines Wirkens angekommen. Er ist in Jerusalem eingezogen. Nun bereitet er seine Jünger auf die Zeit vor, wo er nicht mehr bei ihnen sein wird. Er macht deutlich, wie sich seine Nachfolger verhalten sollen, bis er wieder kommt. Die sogenannte Endzeitrede Jesu umfasst Matthäus 24 und 25. Es geht in dieser Rede nicht nur um seinen Tod, sondern um die gesamte Zeit bis zum Weltgericht.

Die Geschichte von den anvertrauten Zentnern ist ein Gleichnis. Ein Gleichnis ist eine bildhafte Erzählung, in der geistliche Wahrheiten mit Begebenheiten aus dem täglichen Leben damals verdeutlicht werden. Manchmal erklären sie sich von selbst und manchmal gibt Jesus die Deutung hinterher.

V.14-15: Ein Mann geht auf eine Reise und beauftragt seine Verwalter mit seinem Vermögen zu arbeiten. Jesus vergleicht sich mit diesem Mann. Er denkt an die Zeit, wo er bei Gott sein wird. Von dort will er wieder auf die Erde kommen. Er hat uns die verschiedensten Gaben gegeben, die wir für ihn einsetzen sollen.

V.16-18: Je nach eigenem Vermögen arbeiten die Männer mit dem Geld des Herren. Die ersten beiden werden gleichlautend beschrieben. Sie arbeiten mit dem, was ihnen zur Verfügung gestellt wird. Das Verhalten des dritten wird wertneutral beschrieben. Er bewahrte sein Vermögen in der damals üblichen Weise auf.

V.19-30: Der Herr kehrt zurück und rechnet mit seien Verwaltern ab. Mit den gleichen Wortlaut bringen die ersten beiden das, was sie dazugewonnen haben. Beide werden gelobt und bekommen größere Aufgaben. Gelobt werden nicht der Gewinn, sondern die Treue und das Verantwortungsbewusstsein.

Der dritte versucht sein Verhalten zu erklären. Aus den Worten wird als Motiv Angst erkennbar, entweder Angst vor dem Herrn oder Angst vor dem Risiko bzw. Angst vor dem versagen. Dieser Mann gibt sein Talent unversehrt zurück, aber das reicht nicht. Er wird getadelt und bestraft.

Wer das, was er von Gott geschenkt bekam, nicht nutzt, hat seine Chance vertan. Aber die, die mit ihren Fähigkeiten für das Reich Gottes arbeiten, werden belohnt mit der ewigen Gemeinschaft mit Gott.

Begriffe

Zentner: Je nach Übersetzung tauchen an dieser Stelle auch die Begriffe Pfund oder Talent auf. Im Alten Testament ist das Talent ein Gewicht für Gold, Silber, Bronze, Eisen und Blei. Zur Zeit Jesu galten in Palästina die griechisch – römischen Münzen. Ein Talent war ungefähr die Traglast eines Mannes (36-41 kg). Für ein Talent konnte man sich ein typisches Segelschiff kaufen. Die Summen, die hier vom Herrn ausgegeben werden sind also als ziemlich hohes Startkapital.

Treffpunkt

Es stehen verschiedene Spiele zur Auswahl, bei denen man schnell viele Punkte erzielen kann. In mehreren Versuchen ist es möglich, sich selbst und die anderen Mitspieler zu übertreffen. Die Ergebnisse kann man gut sichtbar für alle auf eine Tafel oder Flipchart schreiben.

Je nach Größe der Gruppe und Anzahl der Mitarbeiter werden die Spiele hintereinander oder parallel gespielt. Man muss aber sicherstellen, dass die Ergebnisse nicht manipuliert werden.

Spiele

Hausnummern würfeln

Mit einem Würfel hat jeder Spieler pro Runde drei Würfe hintereinander. Nach jedem Wurf muss der Spieler ansagen, ob die gewürfelte Augenzahl als Hunderter, Zehner oder Einer aufgeschrieben werden soll. Die höchste Nummer hat gewonnen.

Streichhölzer auf einer Flasche stapeln

Es wird versucht, so viele Streichhölzer wie möglich auf eine leere Flasche zu stapeln. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich oder die Mitspieler zu überbieten.

Springseil springen

Man versucht, möglichst viele Sprünge in einer Minute mit dem Seil zu springen. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich und die Mitspieler zu überbieten.

Memory

Man muss versuchen, möglichst viele verdeckte Bildpaare zu finden. Je nach Zeit kann man mehrere Versuche starten, um sich und die Mitspieler zu überbieten.

Gedächtnis-Kim

Auf einem Tablett hat der Spielleiter viele verschiedene kleinen Dinge liegen. Nun können sich die Mitspieler in 15 Sekunden alle Gegenstände einprägen, danach werden sie verdeckt. Aus dem Gedächtnis versuchen nun die Mitspieler so viele Gegenstände wie möglich aufzuschreiben.

Knackpunkt

Spiel: Würfelschnecke

Aus Streichhölzern wird auf einem großen Tisch oder auf dem Boden eine Schnecke gelegt. Dazwischen werden immer wieder kleine Geschenke oder Süßigkeiten gelegt. Statt der Geschenke und Süßigkeiten wird diesmal Müll gelegt. Dazu nimmt man Klopapierrollen, Pappverpackungen, Tetrapacks und Ähnliches. In der Mitte steht eine Schatztruhe oder Ähnliches mit Süßigkeiten.

Die Spieler würfeln reihum und zählen von außen die gewürfelte Zahl und nehmen sich das, was dort liegt. Das Zählen beginnt immer wieder von vorn.

Der gesammelte Müll wird für später aufgehoben.

Erzählung

Nun kann die Geschichte aus der Sicht des zweiten Knechtes erzählt werden. Um die Kinder mit in die Geschichte zu nehmen ist es gut, wenn man sich ein wenig verkleidet. Mit einem einfachen Kittel oder umgebundenen Bettlaken und einem Tuch auf dem Kopf, reist man schnell in das Palästina zur Zeit Jesu.

Also ich habe was erlebt! Das glaubt ihr nicht! So ein Auftritt von unserem Herrn. Das hätte ich nicht gedacht. Was passiert ist, wollt ihr wissen? Ich erzähle es euch am besten von Anfang an.

Es war vor einem halben Jahr. Da rief uns unser Herr zu sich, mich und meine zwei Kollegen. Wir arbeiten als Knechte für ihn. Wir erledigen die Arbeiten, die er uns aufgibt. Alles. Und er gibt uns dafür ein Zuhause, Essen und Kleidung.

Er rief uns zu sich und sagte uns, dass er auf eine lange Reise gehen wird. Sicher wollte er uns noch Aufgaben geben, dachte ich. Ein wenig war es auch so, aber was er tat, hätte ich mir nicht ausdenken können. Er gab uns Geld. Viel Geld. Meinem einen Kollegen gab er 5000 Goldstücke, dem anderen 1000 Goldstücke und ich bekam 2000 Goldstücke. „Macht das Beste daraus!“, sagte der Chef und verschwand. Da standen wir nun. Gemeinsam überlegten wir, was nun werden sollte. Unser Herr ist streng, aber gerecht. Mit seinem Geld geht er sehr verantwortungsbewusst um. Wie sollen wir dem gerecht werden? Lange haben wir überlegt, was sinnvoll ist. Wir können Häuser kaufen und die Miete einsammeln. Wir können mit Stoffen und Gewürzen handeln. Wir können das Geld verleihen und mit Zinsen, also Gebühren, wieder einsammeln. Was ist klug? Was hättet ihr gemacht? (Kinder antworten lassen und im Gespräch auf Ideen bringen, wie man Geld vermehren kann.)

Mein Freund mit den 5000 Goldtalern wollte versuchen, schicke Häuser zu bauen und an Reiche zu vermieten. Ich habe mir vorgenommen, mit Gewürzen zu handeln. Ich liebe den Duft von Gewürzen! Unser anderer Freund hatte ziemliche Bedenken und konnte sich für nichts entscheiden. Er hatte Angst, das Geld zu verlieren und den Zorn des Herrn auf sich zu ziehen. Also hat er das Geld an einem sicheren Ort verschlossen.

Gestern kam unser Chef nach Hause. War das eine Freude im ganzen Haus! Ein riesiges Fest wurde gefeiert. Gleich für heute Morgen bestellte uns der Chef in sein Büro. Er wollte natürlich wissen, wie es um sein Geld bestellt ist. Der Reihe nach traten wir vor, legten ihm unsere Rechnungsbücher hin und berichteten, was wir mit seinem Geld gemacht haben. Der Erste mit den 5000 Talern, hat mit seinen Häusern ein gutes Geschäft gemacht. Noch einmal 5000 Taler verdiente er dazu. Der Chef war beeindruckt und lobte meinen Freund sehr. Auch mit mir war er zufrieden, denn ich hatte ebenfalls mein Geld verdoppelt und konnte ihm 4000 Goldstücke zurückgeben. Nun kam der letzte an die Reihe. „Und, was hast du mit meinem Geld gemacht?“, fragte mein Herr. Er sagte: „Ich war mir der Schwere des Auftrags bewusst. Auch weiß ich, wie wichtig euch das Geld ist. Deshalb hatte ich Angst, bei einem falschen Geschäft das Geld zu verlieren und habe es in einem Schrank eingeschlossen. Hier habt ihr das Geld vollständig zurück.“

Ihr werdet es kaum glauben. Da ist der Chef voll explodiert. „Was soll denn dieser Blödsinn! Das Geld habe ich dir anvertraut, damit du etwas damit anstellst. Es nicht zu gebrauchen ist vollständiger Quatsch! Hättest du es wenigstens auf die Bank gebracht, dort hätten wir Zinsen darauf bekommen. Du bist es nicht mehr wert, für mich zu arbeiten!“

Wir standen daneben und waren wie vor den Kopf geschlagen. So hart haben wir unseren Herrn noch nie gesehen. Da nahm er die 1000 Goldstücke und gab sie meinem Freund, der die 5000 Taler verdient hatte.

Seinen letzten Satz werde ich nie wieder vergessen: „Die nämlich, die das Beste aus ihrem Leben machen und aus den Sachen, die man ihnen gegeben hat, denen kann man auch noch mehr anvertrauen. Die aber mit dem bisschen, was sie haben, auch noch schluderig umgehen, die werden sogar das noch verlieren.“

Darüber muss ich noch weiter nachdenken, deshalb gehe ich mal wieder. Vielleich macht ihr euch ein paar Gedanken darüber. Tschüss!

Doppelpunkt

Jesus erzählte diese Geschichte als Gleichnis. Wir überlegen kurz mit den Kindern was es bedeuten kann. (siehe Erklärungen zum Text)

Nun kann zusammengetragen werden, was jedes Kind besonders gut kann. Dazu bekommt jedes Kind ein leeres Blatt Papier und schreibt ganz unten seinen Namen darauf. Dieses Blatt wird dem linken Nachbarn gegeben. Dieser schreibt oben auf den Zettel etwas, was dieses Kind gut kann. Das Geschriebene wird nach hinten gefaltet und nach links weiter gegeben. So geht es weiter, bis jeder zu jedem Kind eine Fähigkeit aufgeschrieben hat, ohne zu wissen, was die anderen schon geschrieben haben. Zum Schluss darf auch jedes Kind auf seinen eigenen Zettel noch eine Sache dazu schreiben, die es gern macht und gut kann.

Jetzt werden die Zettel vorgelesen und man wird staunen, wie viele Gaben in den Kindern schlummern!

Im nächsten Schritt überlegen wir mit den Kindern, wie diese Talente und Fertigkeiten in der Jungschar umzusetzen und zu gebrauchen sind. Hier einige Möglichkeiten: den Raum vorbereiten – für Essen und Getränke sorgen – Liederbücher austeilen und Lieder auswählen – Lieder musikalisch ausgestalten und begleiten – Bastelarbeiten vorbereiten und anleiten – andere Kinder einzuladen – die Geschichte erzählen – Spiele vorbereiten und anleiten – die Geschichte als Theaterstück spielen … Sicher sind die Kinder kreativ und finden noch zahlreich andere Möglichkeiten, ihre Gaben einzubringen.

Zum Abschluss singt man gemeinsam das Lied „Volltreffer“. Hier kann man für jedes Kind eine eigene Strophe dichten, in der die besonderen Fähigkeiten erwähnt werden. Zum Beispiel: „Wunderbar bist du gemacht mit deiner schönen Stimme. Freu dich dass du singen kannst, das war Gottes Idee.“

Auf einem Plakat kann in schöner Form festgehalten werden, wie sich jedes Kind in der nächsten Zeit mit seinen Fähigkeiten einbringen will.

Schlusspunkt

Wir lesen den Merkvers und sagen ihn gemeinsam auf. Dann kann man ihn noch einmal einzeln wiederholen.

Nun schauen wir uns noch einmal das Plakat an. Sind wir auf dem Weg, gute Verwalter zu werden?

Zum Schluss danken wir Gott im Gebet für diese Vielfältigkeit in der Gruppe. Gleichzeitig bitten wir um Gelingen und seine Hilfe bei der Umsetzung der Ideen.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze

Nr. 5 Einfach genial

Nr. 13 Schwappdidu

Nr. 23 Jedes Kind ist anders

Nr. 26 Volltreffer

Nr. 37 Wir sind Wunderkinder

Nr. 64 Ich will nicht mehr sagen

Nr. 145 Jedes Kind ist anders

Aus: Feiert Jesus KIDS

Nr. 79 Sei einfach du

Basteln

Aus dem Müll von der Würfelschnecke kann gebastelt werden. Entweder lässt man den Kindern freien Lauf ihrer Kreativität, oder man sucht eine Bastelei aus, die alle gemeinsam basteln. Zum Beispiel ein Portemonnaie aus einem Tetrapack. Anleitungen findet man im Internet.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema “Jesus redet von der Zukunft” aus JUMAT 4/16. Es sind alles Texte aus der Endzeitrede von Jesus in Matthäus 24 und 25.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Zielgedanke

Jesus ist bei uns, auch wenn wir in stürmische Zeiten geraten.

Merkvers

In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Johannes 16,33; Luther84

Situation der Jungscharler

Im übertragenen Sinne gibt es im Leben eines jeden Menschen Stürme. Stürme im Leben der Jungscharler sind ganz verschieden. Sie reichen von eher kleineren Krisen bis hin zu ganz großen Problemen. Der Abstieg des Lieblingsfußballvereins, der Umzug des besten Freundes oder der besten Freundin, die Trennung der Eltern, der Tod eines Verwandten und noch viele andere Sachen können Stürme, Krisen und Ängste bei Kindern auslösen. Den Jungscharlern fehlt in solchen Situationen meist jemand, der ihnen Halt gibt und an dem sie sich festhalten können. Es tauchen Fragen auf, die so schnell nicht beantwortet werden können. Wichtig ist es, die Ängste der Kinder wahrzunehmen und sie nicht einfach herunterzuspielen, auch wenn ihre Ängste eher klein zu sein scheinen. Ängste sind für sie real existierend und damit Bestandteil von ihnen.

Erklärungen zum Text

Die Begebenheit findet am Abend statt. Jesus erzählte vorher den Menschen, die ihm zuhörten, viele Gleichnisse (Mk 4,1-34). Jesus ist es, der den Impuls zum Wegfahren gibt. Die Jünger schicken alle anderen Menschen weg und begeben sich mit anderen Booten auf die Überfahrt. Markus ist der einzige der drei Evangelisten, der in dieser Begebenheit so detailliert wiedergibt. Er erwähnt zum Beispiel das Kissen auf dem Jesus schlief.
Da sich Jesus vermutlich am Westufer in der Nähe von Kapernaum befand, wird er mit den Jüngern ans Ostufer fahren wollen. Diesen Ort suchte Jesus immer mal wieder auf, um für sich und die Jünger etwas Ruhe zu finden (Mk 6,32 ff. und 8,13). Dieses Gebiet war weniger stark besiedelt und erklärt auch, warum die Winde so plötzlich auftreten. Das Westufer liegt aufgrund der Berge etwas geschützter als das Ostufer. Außerdem ist es nicht unnormal, dass es nachmittags auf dem See zu den „westlichen Fallwinden“ kommt – diese kann man heute immer noch beobachten. Diese treten mal mehr, mal weniger stark auf und können ein kleines Boot in Seenot bringen. Aber diese Winde müssten zumindest die Fischer unter den Jüngern kennen. Die Jünger erleben hier eine echte Krise. Sie haben Angst und diese Angst ist nicht kleinzureden, denn sie haben echte Existenzangst. Sie haben Angst vor dem Tod.
Jesus ist in dieser Begebenheit sehr menschlich. Er ist müde und schläft und seine Jünger gönnen ihm den Schlaf. Sie versuchen zunächst das Problem allein zu lösen. Sie setzen sicherlich ihr gesamtes Können ein, um gut durch den Sturm zu kommen. Die Jünger unternahmen vermutlich auch große Anstrengungen um das Wasser wieder aus dem Boot zu bekommen. Ihre eigenen Bemühungen sind aber nicht erfolgreich. Der letzte Schritt, als sie sich in ihrer Todesangst nicht anders zu helfen wissen, ist, Jesus zu wecken. Was Jesus dann macht, zeigt seine Macht. Er bedroht den Wind und ruft das Meer zur Ruhe – und beide gehorchen aufs Wort.
Jesus fragt nach dem Vertrauen der Jünger – und sie erkennen an dieser Stelle im Markusevangelium zum ersten Mal, dass Jesus auch Macht über die Naturgewalten hat und sie mit einem Wort zum Schweigen bringen kann.

Treffpunkt

Spiele

Alles durcheinander
Als Material benötigt man ca. 20 verschiedene kleine Gegenstände und eine Decke. Die Gegenstände werden auf einen Tisch gelegt.
Das Schiff ist in einen Sturm geraten. Alle Gegenstände sind quer übers Schiff geflogen. Nun geht es darum, zu schauen, was über Bord gegangen ist.
Die Kinder bekommen eine Minute Zeit, sich die Gegenstände einzuprägen, die auf dem Tisch liegen. Nach dieser Minute werden die Gegenstände verdeckt und durcheinander gebracht. Ein paar Gegenstände fallen dabei über Bord und verschwinden. Die Kinder haben die Aufgabe, herauszufinden, welche Gegenstände fehlen?

Wellen, Regen, Sturm
Wir befinden uns auf einem Schiff und fahren ruhig über das Meer. Aber während der Schifffahrt kann es mal Wellen geben, regnen und auch stürmen.
Alle Kinder laufen durcheinander. Ein Mitarbeitender sagt einen Begriff und die Kinder müssen sich „retten“. Bei Wellen müssen sie auf irgendetwas klettern, bei Regen unter etwas kriechen und bei Sturm sich an einem Gegenstand oder einer anderen Person festhalten.

Spiele mit dem Schwungtuch
Für alle Spiele wird ein möglichst großes Schwungtuch gebraucht.

Fischerspiel
Alle Mitspielenden stehen um das Schwungtuch und halten es fest. Dabei sollte es nicht zu große Lücken geben. Es werden zwei Personen ausgewählt, eine darf auf das Schwungtuch, eine unter das Schwungtuch. Die Mitspielenden um das Tuch machen nun Wellen. Mal nur ein wenig Wellen, mal Sturm. Nun muss der Fischer (Person auf dem Schwungtuch) versuchen, den Fisch (unter dem Schwungtuch) zu fangen. Hat der Fischer den Fisch „gefangen“ oder berührt, dürfen zwei neue Personen Fisch und Fischer spielen.

Sturm
Alle Mitspielenden stehen um das Schwungtuch herum. Auf dem Schwungtuch befinden sich verschiedene Bälle. Die Mitspielenden machen mit dem Schwungtuch Wellen. Dabei muss aufgepasst werden, dass die Bälle nicht vom Schwungtuch herunter fallen.

Basteln

Papierschiffe falten
Gemeinsam mit den Kindern werden unterschiedliche Papierschiffe gefaltet. Diese lässt man dann während der Erzählung der Geschichte mit Besatzung im Planschbecken schwimmen.

Knackpunkt

Die Geschichte wird in einem Planschbecken erzählt. Dazu wird folgendes benötigt: Schiffe, Personen (Jesus, Jünger, „Menschenmenge“ und die Besatzung der anderen Schiffe – letztere kann man aber auch weglassen), Planschbecken, Wasser, Sand, Föhn oder etwas anderes zum Sturm und Wellen machen.
Die Jungscharlern können aktiv bei der Umsetzung der Geschichte mitspielen. Sie können die Figuren setzen, den „Wind machen“ und eventuell auch Sprecherrollen übernehmen.

Erzähler: Jesus war mit seinen Jüngern unterwegs. In der Nähe vom See Genezareth erzählte Jesus den Menschen und seinen Jüngern viel von Gott. Es wurde Abend und so beschloss Jesus mit seinen Jüngern auf die andere Seite des Sees zu fahren.
Jesus: He ihr zwölf. Lasst uns gemeinsam auf die andere Seite des Sees fahren. Dort werden wir etwas Ruhe haben, die letzten Tage waren schon sehr anstrengend.
Jünger: Ja das machen wir Jesus. Hier ist unser Boot – lass uns hinüberfahren.
Erzähler: Und so stiegen sie in ihr Boot. Jesus legte sich ins Heck und schlief auf einem Kissen ein. Am Anfang hatte die Überfahrt noch Spaß gemacht. Die Jünger erzählten sich Witze, lachten gemeinsam und aßen von den Sachen, die sie noch in ihren Taschen hatten. Doch je weiter sie fuhren, desto windiger wurde es. Erst war es nur ein kleiner warmer Hauch, dann wurde er stärker. Die Jünger schauten mit sorgenvollen Blick an den Himmel. Da zogen einige Wolken auf. Das sah nach Sturm aus.
Jünger 1: Oh das sieht nicht gut aus. Da braut sich aber ein ordentlicher Sturm zusammen.
Jünger 2: Ach, das wird schon nicht so schlimm. Ein bisschen Wind nimmt uns die Arbeit ab. Wir setzen die Segel und dann sind wir ganz schnell auf der anderen Seite.
Jünger 1: Du musst es ja Wissen, du bist ja Fischer hier gewesen.
Jünger 2: Ja bevor ich mit Jesus mitging war das meine Heimat hier. Und ich kenne diesen Wind.
Erzähler: Also setzten die Jünger die segelt und fuhren weiter. Jesus schlief ganz ruhig in seiner Ecke. Am Anfang war der Wind auch wirklich super. Sie kamen ganz schnell voran. Aber plötzlich wurde aus dem Wind ein richtiger Sturm. Die Jünger hatten Mühe, die Segel wieder einzuholen. Und plötzlich gab es riesige Wellen, so große dass das Wasser bis ins Boot hineinschwappte. Die Jünger wurden im Boot hin und her geworfen. Sie versuchten sich festzuhalten, am Mast, am Bootsrand oder aneinander.
Jünger 1: Was sollen wir denn machen? Es ist viel zu viel Wind, und die Wellen sorgen dafür, dass unser Boot voll Wasser ist.
Jünger 2: Wir nehmen die Eimer und schöpfen das Wasser raus. Los, jeder nimmt einen.
Erzähler: Aber der Wind wurde noch stärker und die Wellen noch höher (Hier könnten Mitarbeitende die „Schiffsbesatzung“ mit Wasser nass spritzen). Und Jesus schlief immer noch.
Jünger 1: Das schaffen wir nie! Ich habe Angst.
Jünger 2: Aber wir müssen es schaffen, sonst gehen wir unter!
Jünger 1: Wir sollten Jesus wecken, damit er uns hilft.
Jünger 2: Gute Idee, lass uns hin gehen.
Jünger 1: Jesus, wach auf. Wir gehen unter!
Jünger 2: Jesus hilf uns!
Erzähler: Als Jesus endlich aufwachte, stellte er sich an den Rand des Bootes. Seine Jünger waren ganz verwundert darüber, denn am Rand war es am gefährlichsten. Aber Jesus hatte keine Angst, im Gegenteil.
Jesus: Wind hör auf! Meer sei still!
Erzähler: Und plötzlich war das Meer still, es gab keine Wellen mehr und der Wind war ebenfalls weg. Die Jünger schauten Jesus erstaunt an. Sie redeten durcheinander.
Jünger: Wer ist Jesus, dass sogar das Meer und der Wind auf ihn hören?

Wenn es nicht möglich ist, dass ein Planschbecken aufgebaut wird, dann kann man auch selbst ein Schiff bauen. In der Mitte des Raumes werden Stühle in Bootform aufgestellt. An einer langen Stange wird ein Segel befestigt. Es liegen verschiedene Seemannssachen bereit, zum Beispiel, Netze, Seile, Eimer, die dann bei der Erzählung mit in die Geschichte eingebaut werden.
Bei gutem Wetter könnte man die Jungscharstunde auch auf einem Spielplatz mit „Piratenschiff“ machen. Das geht natürlich nur, wenn sich im Ort solch ein Spielplatz befindet.

Doppelpunkt

Spiel zum Einstieg: Welle
Alle Kinder stellen sich in zwei Reihe gegenüber auf. Sie strecken ihre Arme nach vorne aus, sodass sich ihre Fingerspitzen berühren.
Ein Spieler stellt sich in einiger Entfernung zur Gruppe. Nun läuft er zwischen den beiden Reihen durch. Die Mitspieler in den Reihen müssen kurz bevor der laufende Spieler bei ihnen ankommt die Hände nach oben nehmen und nach dem Spieler wieder nach unten nehmen. Der rennende Spieler muss darauf vertrauen, dass die Arme früh genug nach oben genommen werden. Verbindung zur Geschichte: Auch die Jünger haben darauf vertraut, dass Jesus ihnen helfen kann in ihrer Angst, nur hat er ihnen anders geholfen, als sie erwartet haben.

Im Doppelpunkt ist es wichtig, auf die verschiedenen Ängste der Kinder einzugehen. Um das zu ermöglichen kann man mit den Kindern vereinbaren, dass keine etwas über die Ängste der Anderen, außerhalb der Gruppe erzählt.
Die Jünger hatten richtig Angst. Sie hatten Angst, unterzugehen. Der starke Sturm hat fast dazu geführt, dass ihr Schiff gekentert ist. Sie hatten Angst, obwohl Jesus dabei war. Er war mit ihnen in einem Boot. Er lag nur ein paar Schritte von ihnen entfernt. Und trotzdem hatten sie Angst.
Angst ist kein schönes Gefühl. Wer von euch hatte denn noch nie Angst? Angst ist etwas, was zu den Menschen dazu gehört. Manche haben Angst im Dunkeln, manche haben Angst, wenn sie alleine zu Hause sind. Wovor habt ihr denn Angst?
Jesus hat in der Bibel mal etwas ganz wichtiges zu dem Thema Angst gesagt. In dem Buch von Matthäus lesen wir, dass Jesus seine Jünger verabschiedet in dem er ihnen unter anderem folgendes sagt: In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. An dieser Stelle ist es sinnvoll, wenn ein Mitarbeiter etwas aus seinem Leben erzählt. Dann sehen die Kinder, dass auch Mitarbeiter und Erwachsene Angst haben.

Aktion: Wer will kann seine Ängste aufschreiben und ein Mitarbeiter kann mit dem Kind beten und Gott bitten, dass die Ängste weggenommen werden bzw. dass man mit den Ängsten umgehen kann. Den Kindern kann auch noch der Hinweis gegeben werden, dass sie selbst beten können.

Flaschenpost für jedes Kind
Der Bibelvers wird auf einen Zettel geschrieben und auf verschiedene Weise gestaltet, zum Beispiel bunt angemalt oder an den Seiten „angezündet“, dass es wie ein altes Stück Paper aussieht. Dieser Zettel wird in eine Flasche gesteckt und die Flasche wird verschlossen. Diese Flaschenpost kann jeder als Erinnerung an die Stunde mit nach Hause nehmen.

Schlusspunkt  

Wie ihr gemerkt habt, ist Angst nicht etwas, was Jesus unbekannt ist. Auch er selber hat später in der Bibel Angst. Aber auf dem See mitten im Sturm wusste er, was er machen musste, damit seine Jünger keine Angst mehr haben. Wenn wir unsere Ängste zu Jesus bringen, kann er uns helfen. Nicht immer nimmt er sie uns sofort, aber er hilft uns.
Gebet: Jesus, wir danken dir, dass wir mit unserer Angst immer zu dir kommen können. Danke dass du uns helfen willst. Amen.

Bausteine

 Lieder

Aus: Kinder feiern Jesus
Nr. 18 Sei mutig und Stark

Aus: Du bist Herr, Kids, Band 1
Nr. 197: Wenn der Sturm tobt

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Jesusgeschichten aus JUMAT 3/16. Die Grundlagen bilden texte aus dem Markusevangelium in denen Jesus handelt. Die Reihe beginnt mit der Berufung des Levi. Die nächsten Einheiten befassen sich mit den Handlungen am Sabbat. Daran schließen sich die zwei bekannten Geschichten, Sturmstillung und Speisung der 5000 an. Den Abschluss bildet eine Heilungserzählung.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält die Themenreihe noch einen Familienimpuls zum Thema: Das Sonntagsgeschenk.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto