Hinter dem Spitznamen „Jo“ verbirgt sich in diesem Heft der Evangelist Johannes. Mit den starken 7 sind die Ich-bin-Worte gemeint, die wir nur in diesem Evangelium finden.
Sieben bildhafte Vergleiche und tiefe Botschaften hat Jesus damit in den Raum gestellt. Dies sind starke, manchmal schwer verständliche aber lebendige Worte, die wir für Kinder umzusetzen versuchen. Im Rahmen einer Freizeit oder auch in wöchentlichen Stunden ist das sicher ein spannendes Abenteuer. Vielleicht lässt sich eine Brücke schlagen zwischen den Ich-binWorten und der diesjährigen Losung, die ebenfalls im Johannesevangelium steht.
„Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Johannes 14,19
Diese Worte sagt Jesus seinen Jüngern nicht nach der Auferstehung, sondern in der Zeit bevor er den schweren Kreuzweg auf sich nimmt. Da steckt so viel Vertrauen und Zuversicht in diesen Sätzen, dass es für mich und dich bis zum Jahr 2008 reicht. Belebend, Salz für die Erde, Würze im Alltag, Pfeffer in der Suppe der Gleichgültigkeit, so sollen Nachfolger Jesu sein.
Neun Frauen und Männer stehen als Redaktionskreis hinter dem Jungscharleiter. Jede und jeder von uns lebt auf seine Art, alle zusammen tanken wir Kraft und Leben von Gott. Dass dies im neuen Jahr auch in vielen Jungscharen gelingt wünschen wir euch.
In diesem Sinne mit Jesus Christus mutig voran!
Eure Beate Hofmann und das Redaktionsteam
Die „Ich-bin-Worte“ eignen sich aufgrund ihrer Bildhaftigkeit gut zur Darstellung. Hier einige Vorschläge, wie diese einzelnen Bilder im Laufe einer Freizeit oder mehrerer Jungscharstunden zu einem „Ganzen“ werden können.
Gleichzeitig können die Motive in größerem Format im Jungscharraum oder im Zelt als Erinnerung an die vorherigen Geschichten aufgehängt werden. Wer Graffiti liebt, kann die Motive ja auch als solche an die Stadtmauer (siehe Lagergestaltung) sprayen.
Bilder zu den „Ich-bin”-Worten anmalen und auf ein hübsches Stoffband kleben. Den entsprechenden Bibelvers auf die Rückseite der Symbole kleben.
Da Johannes sein Evangelium auf eine Schriftrolle geschrieben hat, könnte man mit den Kindern auch eine solche gestalten. Das Papier schneiden, rollen, Rand anbrennen (nur im Beisein von Mitarbeitenden und im Freien!) rechts und links einen Holzstab aus dem Baumarkt ankleben. Dabei wird das Papier um den gesamten Stab herumgeklebt. Jeden Tag wird das Symbol zum entsprechenden Bildwort ergänzt und der Text dazugeschrieben. Zum Schluss die Schriftrolle zusammenrollen und mit einem schönen Band zubinden.
Auf das A3-Papier wird jedes Mal das neue Symbol aufgemalt oder aufgeklebt. Dabei kann das Symbol auch aus farbigem Papier ausgeschnitten und aufgeklebt werden. Allerdings darf es nicht zu dick werden, sonst kann es nicht foliert werden! Am Ende wird das Blatt foliert. Es kann als Platzset beim Essen verwendet oder auch als Poster aufgehängt werden. Achtung: das Folieren dauert seine Zeit. Bei großen Mengen ist es hilfreich, zwei Geräte zu haben.
Etwas aufwändiger ist es, wenn jedes Kind täglich das Symbol zum „Ich-bin-Wort“ auf ein T-Shirt malen darf. Aber eine gute Erinnerung allemal! Am besten halten die Farben, wenn das TShirt vorher gewaschen ist. Immer Zeitung zwischen Vorder- und Rückenteil des T-Shirts legen, damit nichts durchdrückt. Wenn man Schablonen aus fester Folie vorbereitet, ist das Ergebnis besonders bei jüngeren Kindern „ansehnlicher“. Dafür auf die Folie das Symbol aufzeichnen und mit einer spitzen Schere die Linien herausschneiden. Kleine Stege stehen lassen, damit die Vorlage nicht auseinanderfällt. Pappe eignet sich in dem Fall nicht, da sie mit der Zeit aufweicht.
Einen schwarzen Tonkarton in A4-Größe quer hinlegen, und dann in drei gleich große Teile einteilen. Die äußeren beiden leicht nach hinten biegen, so dass der Tonkarton steht. Nun sieben Kreise ausschneiden, die über den ganzen Tonkarton verteilt sind. Diese werden mit Transparentpapier in unterschiedlichen Farben hinterklebt. Darauf werden die Symbole zu den „Ich-bin”-Worten aufgeklebt, die man ebenfalls aus schwarzem Tonkarton ausgeschnitten hat. Dabei muss man darauf achten, dass die Symbole möglichst einfach und an den Umrissen allein schon erkennbar sind (bei „Licht“ sollte es eine einfache Kerze, bei der Auferstehung z. B. ein großer Fels sein, aus dem die Öffnung herausgeschnitten wurde etc.). Wenn man das Transparent dann aufstellt und dahinter ein Teelicht stellt, leuchten die Symbole. Natürlich kann man das Transparent auch an das Fenster hängen.
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