Familie steckt voller Wachstum und aus ganz vielen Beziehungen: Beziehungen zu sich und seinem Körper, Beziehungen untereinander, zu Gott und natürlich auch zu Freunden, zu Großeltern, Nachbarn… Dieses Vernetzt-sein wollen wir im kunterbunten Familiengeflecht zu Papier bringen. So entsteht ein abstraktes Familienbild – ein Geflecht aus farbigen Linien, Mustern und Formen.
Gemeinsam als Familie malen wir Linien, dicke und dünne, lange und kurze. Die Linien entstehen durch unsere Körper: mal ein Arm, mal ein ganzer Körper, mal ein Fuß werden gezeichnet. Gemeinsam werden die Formen im Bild nach und nach gefüllt. Auf diese Weise entsteht ein Familienbild, in dem es ganz viel zu entdecken gibt – in und zwischen den Linien, Mustern und Formen.
Und so entsteht euer ganz eigenes kunterbuntes Familien-Geflecht:
Gott hält die ganze Schöpfung und mein Leben in seiner Hand.
Gott rettet den, der ihm vertraut.
Es geht los! Noah und seine Familie gehen an Bord der Arche. Sie dürfen in diesen Schutzbereich, weil Noah damals der Einzige auf der Welt war, der Gott noch ernst nahm und ihm ganz vertraute.
Auch die Tiere sollen gerettet werden. So soll jeweils von den Vertretern der Tierarten, die Landbewohner sind, ein Paar mit in die Arche kommen. Von den reinen Tieren sollen sogar jeweils sieben Paare mitkommen; das macht Sinn, schließlich braucht man ja außer Früchten und Körnern auch fleischliche Nahrung während der langen Zeit auf dem Schiff! Platz genug hatte es auf jeden Fall für alle. Heutzutage gibt es z. B. 18.000 verschiedene Arten von Landtieren; selbst wenn man davon ausgeht, dass es damals noch mehr Tierarten gab, die heutzutage ausgestorben sind, konnten die Tiere auf der Arche genügend Platz finden. Aktuell geht man davon aus, dass die Arche ein Aufnahmevermögen hatte, wie es heute ca. 570 Eisenbahnwaggons bieten. Da passen dann auch evtl. mal gut zwei kleine Dinos hinein …
Für alle letzten Vorbereitungen hat Noah sieben Tage Zeit. Noah tut wieder alles ohne zagen oder zweifeln so, wie Gott es will. Dann setzt der Regen ein. Noah geht mit seiner Familie in die Arche. Interessant: Jetzt erst kommen die Tiere herbei! Man hat den Eindruck, dass Gott sie paarweise aus allen Ecken der Erde zum perfekten Zeitpunkt zur Arche geschickt hat. Gott höchstpersönlich schließt auch hinter Noah die Tür zu. Die Chance der Rettung ist vorbei, das Gericht beginnt. Die Sintflut bricht los.
Das Wort Sintflut weist auf etwas unfassbar Großes hin (althochdeutsch: sint = groß), auf eine totale Katastrophe. Manche Naturwissenschaftler nehmen an, dass die Flut nur in einem Teil der (damals bekannten) Welt stattfand. Interessant ist aber, dass sich die Menschheit seit Jahrtausenden in den verschiedensten Kulturkreisen in ca. 270 Berichten von dieser riesigen, lebensvernichtenden Flut erzählt; auch Jesus selbst sagt (Lk 17), dass die Flut alle Menschen betraf.
Das Wasser strömt nun 40 Tage und Nächte aus der Atmosphäre und aus den Tiefen der Erde.
150 Tage lang steigt das Wasser an, die höchsten Berge stehen fast sieben Meter unter Wasser. Die Welt, die Gott bei der Schöpfung durch das Zurückdrängen des Wassers als Lebensraum für Mensch und Tier (siehe 1. Mose 1) geschaffen hat, wird geflutet. Wer nicht im Arche-Schutzraum ist, geht unter.
Die Größe Gottes, der alle Gewalt im Himmel und auf Erden und über seine Schöpfung hat, kommt in dieser Geschichte stark zum Ausdruck. Bin ich mir dessen eigentlich bewusst bzw. staune ich immer wieder darüber, dass Gott, der kreative und liebevolle Schöpfer, jeden Tag aufs Neue das Leben auf dieser Erde ermöglicht und erhält?
Gott liebt seine Schöpfung und er behält im Blick, wie wir als seine Geschöpfe mit dem uns geschenkten Leben umgehen. Gott will mit uns verbunden sein, er will, dass wir uns an ihn, unseren Lebensgeber halten und auf ihn hören. Wer sich nicht an Gott hält, verliert den Anschluss an seinen Lebensgeber und damit das Leben selbst.
Gott will aber, dass wir leben, er will, dass wir bei ihm geborgen sind. Deshalb bietet er dem gottesfürchtigen Noah damals die Arche als Rettung und uns heutzutage die Rettung in Jesus Christus an.
Kinder kennen aus Filmen und von den Nachrichten Bilder von Naturkatastrophen. Sie ahnen, wie schlimm solche Dinge wie Flutwellen sein können und sie wissen, dass der Mensch einer übermächtigen Natur selten etwas entgegensetzen kann.
Es ist wichtig, dass die Kinder Gott als denjenigen kennenlernen, der die Erde und das Leben auf der Erde mit Liebe geschaffen hat; sie sollen verstehen, dass er auch derjenige ist, der das Leben auf der Erde bis zum heutigen Tag erhält. Gott sehnt sich danach, dass seine Geschöpfe gern mit ihm zusammenleben und bei ihm Schutz suchen – so hat er sich das Leben ausgedacht!
Die Kinder haben die Geschichte von der Arche Noah vermutlich schon von kleinsten Kinderbeinen an in allen erdenklichen Formen erzählt bekommen. Die niedlichen Tiere, die paarweise auf die Arche kommen, der tapfere Noah, der zwischen den unterschiedlichsten Tieren Ordnung schaffen muss …
Für die Kinder, die die Geschichte deshalb gelangweilt durchwinken, ist zutiefst wichtig, dass sie den Fokus auf das Verhältnis Gott und Mensch gerichtet bekommen. Damals gab es nur noch zwei Gruppen von Menschen: die Menschen in der Arche und die außerhalb der Arche. Es zählte nur noch: Wer von den Menschen hört und vertraut auf Gott? Der Glaube an Gott rettete Noah und der Glaube, das Vertrauen auf Gott und seinen Sohn Jesus Christus, rettet uns bis zum heutigen Tag.
Die Kinder bekommen Wachsfarben, Tapetenrollen o. Ä. und fünf Minuten Zeit, damit jeder Dinge der Natur malen kann, die er mag, z. B. Berge mit Steinböcken, Wälder mit Wildschweinen … Nach fünf Minuten betrachtet man zusammen das Bild und erzählt, was man am Leben auf der Erde gut findet. Überleitung: Gott hatte sich das Leben auf der Erde mit Liebe ausgedacht. Er liebt seine Pflanzen, Tiere und Menschen. Aber es kam der Zeitpunkt, an dem Gott enttäuscht war von den Menschen und darüber, dass sie vergessen hatten, dass er der Schöpfer und Erhalter des Lebens ist. Er hatte einen Beschluss gefasst: Papierbahn zusammenrollen, in den Papierkorb werfen. Wie? Hat Gott nun die ganze Erde und das Leben darauf weggeworfen? Nun wird die Geschichte erzählt.
Wie gut kennt ihr euch mit Tieren aus? Verschiedene Tiergeräusche (ruhig auch schwierige!) einspielen; YouTube & Co haben da einiges auf Lager. Kinder müssen die Tiere, von denen sie denken, dass das Geräusch zu ihnen passt, jeweils pantomimisch nachspielen. Vermutlich geht’s da kunterbunt und durcheinander zu … Überleitung: Bei Noah wäre es damals wahrscheinlich genauso chaotisch und durcheinander zugegangen, wenn Gott nicht geholfen hätte. Aber von Anfang an war Gott dabei und hat gezeigt, dass er der Herr des Universums ist, der Herr über die Tiere, Menschen und die Kräfte der Natur.
Rollt eine Packpapierrolle aus, auf der ihr zuvor die Kontur der Arche mit schwarzer Wachsfarbe aufgezeichnet habt. Für die Gestaltung während der Erzählung braucht ihr eine schwarze (zum Malen von Menschen & Tieren) und eine rote (zum Kennzeichnen des Rettungsraums) Wachsfarbe.
Da stand sie nun also, die fertige Arche. Beeindruckend. Das ist dieses Schiff, das irgendwie auch wie eine riesige Truhe aussah, in der man wichtige Dinge aufbewahren kann. Gott wollte in dieser Arche auch Dinge sicher aufbewahren: Lebendiges, das er erschaffen hatte, Tiere und Menschen, die auf ihn hörten. Deshalb sagt Gott nun zu Noah: „Geh mit deiner Familie in die Arche! Denn ich habe mir die Menschen angesehen: Du bist der Einzige, der noch vor mir bestehen kann!“ Noah seufzte. Traurig, dass er wirklich der Einzige auf der Erde war, der darauf vertraute, dass es einen lebendigen Gott gibt, der Menschen helfen und retten will.
Gott sprach weiter: „Nimm von allen reinen Tieren – und damit meinte er z. B. Säugetiere wie Rinder oder Schafe oder auch Geflügel, das sich nur von Pflanzen ernährt – je sieben Paare mit in das Schiff und von allen unreinen nur je ein Männchen und ein Weibchen! Bring auch je sieben Paare von allen Vogelarten mit! So können die verschiedenen Tierarten nach der Flut weiterbestehen und sich wieder auf der ganzen Erde vermehren. Noch eine Woche, dann werde ich es vierzig Tage und vierzig Nächte regnen lassen, damit alles Leben auf der Erde vernichtet wird, das ich geschaffen habe!“
Noah überlegte: Wie sollte das gehen, innerhalb von einer Woche alle Tiere hierher zur Arche zu bringen? Würden sich die Tiere locken lassen, in die Arche hineinzugehen? Noah schaute um sich. Noch waren nicht viele Tiere zu sehen. Aber Noah wusste auch, das Gott einem hilft, wenn er einem einen Auftrag gibt. So fing er an, nach den unterschiedlichsten Tieren Ausschau zu halten. Noah staunte: Genau an dem Tag, an dem der erste Regentropfen fiel und er mit seiner Frau, seinen drei Söhnen Sem, Ham und Japhet und ihren Frauen die Arche bestieg (Familie Noah als 8 Strichmännchen in den Bauch der Arche malen), um sich vor der großen Flut in Sicherheit zu bringen, kamen auch die Tiere paarweise aus allen Himmelsrichtungen herbei. (Alle aufgezählten Tiere in den Bauch der Arche malen. Die Tiere werden nur skizziert.) Flinke Gazellen sprangen mit eleganten Schritten herzu, Affen hangelten sich über Baumäste an Bord, Geier kamen im Sturzflug herbei, Hausmäuse huschten, Schlangen schlichen, Hasen hoppelten, Schnecken schleimten und die Erde zitterte, als Elefanten und Büffel stampfend und schnaufend den Schiffssteg betraten. Alle wollten schnell zum Rettungsort Arche (Arche rot umfahren), nur dort waren sie in Sicherheit! Und genau zu dem Zeitpunkt, als alle da waren und keine der Tierarten fehlte, ging die Tür der Arche zu. Gott selbst schloss hinter ihnen zu, damit alle, die im Schutzraum Arche (Arche rot umfahren) waren und sich von ihm retten lassen wollten, sicher waren.
Und nun ging es los: Der Himmel wurde tiefschwarz, der Regen brach los. Es schüttete. Es goss. Es hörte 40 Tage und 40 Nächte lang nicht mehr auf. Bäche und Flüsse traten über ihre Ufer und überschwemmten das Land. Die Arche hob vom einstmals sicheren Boden ab. Der einzig sichere Lebensraum war jetzt nur noch in der Arche (Arche rot umfahren)! Die Arche wurde von den Wassermassen aufgehoben. Das Wasser stieg immer weiter, es strömte von oben und von unten. Menschen versanken, Tiere versanken, Bäume versanken, Türme versanken – selbst die höchsten Berge gingen in den Wassermassen unter. Alles, was Gott einmal mit Liebe geschaffen hatte, war nicht mehr zu sehen. 150 Tage blieb das Wasser auf diesem höchsten Stand. Man sah nur noch die unendliche Weite des Wassers und die Arche selbst. Die Arche, diese schwimmende Truhe, in der Gott alle bewahrte, die bei ihm Rettung suchten (Arche rot umfahren). Wie gut, dass Gott allen Lebewesen damals seine Rettung angeboten hat und wie gut, dass Gott bis zum heutigen Tag einer ist, bei dem wir Menschen Hilfe und Rettung finden (rotes [Jesus-]Kreuz auf den Bauch der Arche malen).
Die Kontur der Arche wird aus Stühlen nachgebaut. Zu Beginn sitzen alle davor, nach und nach dürfen die Kinder als einer der Menschen/Tiere, die gerettet werden, in der Arche sitzen. Man muss darauf achten, dass Kinder sich evtl. ihre Lieblingsrolle aussuchen dürfen und ihnen keine Negativrolle zugesprochen wird. Aus der Geborgenheit im Arche-Rettungsraum nehmen wir gemeinsam wahr, was draußen geschieht, zum Beispiel unterschiedliche Unwettergeräusche. Danke Gott, bei dir in der Arche sind wir alle sicher!
Das gemalte Arche-Poster wird in die Mitte gelegt. Die Kinder werden aufgefordert, nochmals reihum und nacheinander zu erzählen, was damals passiert ist. Was war das für ein Schiff? Wer durfte an Bord? Jeder darf zwei bis drei Sätze sagen (wenn er will).
Weißt du, was das beutet? Der Glaube an Jesus, den Sohn Gottes, ist besser als jede Arche. Wer Jesus vertraut, bekommt von ihm Hilfe, ist bei ihm geborgen und wird von ihm gerettet.
Hast du eine Idee, wie Jesus helfen oder wovor er uns retten kann?
Ja, so ist mein Gott: Er ist meine Rettung, ich vertraue ihm.
Jesaja 12,2 HfA
Zuerst wird der Vers zweimal laut zusammen gesprochen, damit ihn sich alle merken können. Danach spricht reihum jeder ein Wort des Verses.
Die Papierrolle vom Anfang wird aus dem Papierkorb geholt. Die Kinder betrachten die Motive aus der Natur nochmals, dann darf sich jedes Kind bei Gott für Dinge bedanken, die er so wunderbar und mit Liebe geschaffen hat: Bäume, Tierarten, das Meer, bestimmte Menschen …
Gott rettet in der Geschichte Menschen und Tiere paarweise, deshalb gestaltet jedes Kind zu einer Szene der Geschichte ein Memory-Karten-Paar. Mit den Kindern muss man zuerst besprechen, wer welche Szene bzw. welches Tier malt, damit es keine Doppelungen gibt. Blanko-Memory-Karten kann man kostengünstig im Internet bestellen oder einfach selbst aus weißem Tonkarton (6 x 6cm) herstellen.
Das bekannte Spiel „Kofferpacken“ wird nicht mit Begriffen, sondern mit Tiergeräuschen und Tierbewegungen gespielt. Der Spielleiter beginnt und sagt z. B.: „Ich gehe in die Arche und Gott schickt die muuuuuh.“ (= Kuh) Der nächste Spieler wiederholt das Geräusch des Spielleiters und fügt etwas Neues hinzu, z. B. „Ich gehe in die Arche und Gott schickt die muuuuuh und den u-u-ah!“ (= Gorilla) Danach folgt Spieler drei. Wenn ein Spieler ein Geräusch vergisst oder falsch macht, stehen alle auf und machen eine La-Ola-Sintflut-Welle. Danach geht es weiter.
Die Sintflut-Unwetter haben ein paar Tiernamen durcheinandergewirbelt. Helft uns, die Buchstaben wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen. Verdrehte Tiernamen auf Papierstreifen schreiben und den Kindern nacheinander präsentieren. Dabei sollte man eine ungeordnete Reihenfolge verwenden, damit das Lösungswort nicht sofort erkannt wird.
MAAL (Lama)
DREPF (Pferd)
WÄRSBACH (Waschbär)
SIMPSACHEN (Schimpanse)
ÖLEW (Löwe)
EINESCHWERMCHEN (Meerschweinchen)
LAKEM (Kamel)
AKZET (Katze)
LATENFE (Elefant)
SUMA (Maus)
GELNASCH (Schlange)
GEIZE (Ziege)
Alle markierten Buchstaben ergeben
zusammen die Lösungsworte:
ARCHE RETTUNG
Mein Gott ist höher als die Berge
Wer Gott vertraut, hat schon gewonnen
Unter dem Schirm des Höchsten
Auch auf der Arche muss ab und zu durchgeputzt werden, deshalb: Füße hoch! In einer langen Reihe werden die Stühle Rücken an Rücken aufgestellt. Während Musik abgespielt wird, laufen alle Kinder im Kreis um die Stühle herum. Sobald die Musik stoppt, stellt sich jeder auf die Stuhlflächen. Nach jeder Runde wird ein Stuhl entfernt, es scheidet aber kein Kind aus. Alle müssen sich gegenseitig helfen, damit alle Mitspieler auf immer weniger Stühlen Platz finden.
Die Tiere in der Arche lernen sich kennen: Die Kinder stehen im Kreis, ein Spieler steht in der Mitte. Dieser zeigt auf einen Spieler und sagt einen Tiernamen. Der betroffene Spieler und seine jeweiligen Nachbarn müssen nun das Tier darstellen. Wer einen Fehler macht, geht in die Mitte.
Elefant: Mittlerer Spieler: bildet mit seinen Armen einen Rüssel / rechter und linker Spieler bilden jeweils mit ihren Armen Ohren
Elch: Mittlerer Spieler röhrt wie ein Elch / rechter und linker Spieler bilden mit den angewinkelten Armen auf der Schulter der mittleren Person jeweils ein Geweih nach.
Ente: Alle drei gehen in die Hocke / mittlere Person bildet mit den Händen vor dem Mund einen Entenschnabel und quakt / rechter und linker Spieler wackeln gleichmäßig mit dem Hinterteil.
Der Hase und der Fuchs sind aus ihren Gehegen abgehauen, oh Schreck! Alle Kinder hocken sich in einer langen Reihe so hin, dass sie immer abwechselnd in die entgegengesetzte Richtung schauen. Das letzte Kind der Reihe ist der Hase, das erste Kind der Fuchs. Der Hase darf links und rechts um die Spielerreihe laufen und immer wieder die Richtung wechseln, der Fuchs darf nur in eine Richtung auf Jagd gehen. Der Fuchs kann aber einem der in der Reihe hockenden Spieler auf den Rücken klopfen und ihn an seiner Stelle als Fuchs losschicken.
Gott hat einen Plan für mich. Es lohnt sich, ihm zu vertrauen.
Gottes Verheißungen sind wie „Sterne am Himmel“, die unseren Lebensweg erhellen und uns in schwierigen Situationen Mut machen.
Schon mit seinem Vater ist Abram aus der Stadt Ur (im Süden vom Irak) den Euphrat entlang (ca. 900 km) nach Haran (Grenze zwischen Türkei und Syrien) aufgebrochen (1. Mose 11,31). Nachdem Abrams Vater Terach gestorben war, zog er weiter durch das fruchtbare Land Kanaan an der Mittelmeerküste nach Ägypten (weitere 1000 km). Er war 75 Jahre alt, als er aufbrach. Gott hatte ihm versprochen, dass das Land, das er durchreiste, ihm und seinen Nachkommen gehören würde (1. Mose 12,7). Es gab nur ein Problem: Abram hatte gar keine Kinder und seine Frau Sarai war unfruchtbar (1. Mose 11,30).
Inzwischen sind wieder einige Jahre vergangen und Abram hat einiges mit Gott erlebt: Obwohl er den Pharao belogen hatte, hat Gott ihn in Ägypten beschützt. Als er nach Kanaan zurückkehrte und sein Neffe Lot verschleppt wurde, half er bei dessen Befreiung. Dazwischen erneuerte Gott immer wieder sein Versprechen, aber es wurde immer unwahrscheinlicher, dass er und seine Frau in ihrem hohen Alter noch Kinder bekommen würden. Während Abram sich schon Alternativen überlegte (und seinen Diener Eliëser aus Damaskus als Erben einsetzte), hielt Gott an seinem Versprechen fest.
In einer Vision zeigte Gott ihm den Sternenhimmel und sprach zu ihm: „Schau dir den Himmel an und versuche, die Sterne zu zählen! Genauso werden deine Nachkommen sein – unzählbar!“ (1. Mose 15,5). Und obwohl alle rationalen Gründe dagegensprechen, vertraut Abram der Zusage Gottes.
Vers 6 hat es in sich: „Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.“ Hier wird schon mehr von Gottes großem Plan gespoilert: Wie kann ein Mensch vor Gott gerecht werden? Abram hat sich bisher nicht gerade durch gute Taten ausgezeichnet. Den Unterschied macht allein sein Glaube. Lies dazu Römer 4.- Das ist sehr spannend! Hier schreibt Paulus: „Dass er durch seinen Glauben vor Gott bestehen konnte, ist nicht nur seinetwegen aufgeschrieben worden, sondern auch für uns. Auch wir sollen Gottes Anerkennung finden, denn wir vertrauen ihm, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat. Jesus wurde in den Tod gegeben, um unsere Sünden zu tilgen; er wurde auferweckt, damit wir vor Gott bestehen können.“
Mein Lieblingsgebet ist: „Herr schenk mir Geduld, am besten gleich!“ Geduld und Warten, ohne dabei zu verzweifeln, ist nicht meine Stärke. Abram (er wird erst ab Kapitel 17 Abraham genannt) hat da viel mehr Geduld und Vertrauen zu Gott. Wenn Gott sagt, er macht das, dann wird das wohl schon stimmen. Wie bei einem Kleinkind, das noch in dem Glauben lebt: „Mein Papa kann alles.“ Das Coole ist, dass das bei Gott sogar stimmt: „Mein (himmlischer) Papa kann tatsächlich alles!“ Einen Blick in den Sternenhimmel finde ich immer sehr faszinierend. Ich staune dann vor der Größe dieses Universums und was für ein winziger Bruchteil davon ich eigentlich bin. Wenn Gott etwas so Großes schaffen kann, dann ist auch alles andere für ihn kein Problem! Das erkennt auch Abram, obwohl es ihm schwerfällt, auch ganz konkret darauf zu vertrauen. Er gibt die Hoffnung nicht auf und ist dadurch ein großes Glaubensvorbild.
Gott hat Himmel und Erde geschaffen. Schaut man in den Sternenhimmel, sieht man, wie unendlich groß das Universum ist und wie unendlich klein wir im Vergleich sind. Klein und unbedeutend fühlen sich die Kinder auch oft. Wie bei Abram, der sich unbedeutend fühlte, weil er keine Kinder hatte, dürfen auch die Kinder wissen, dass Gott, so wie er Sonne, Mond und Sterne geplant hat, auch einen guten Plan für ihr Leben hat. Gottes Plan kann auch manchmal unsere Vorstellungskraft übersteigen. Es lohnt sich, mit Gott unterwegs zu sein und ihm zu vertrauen. Wie bei Abram, bietet er auch uns einen Bund (= eine Verbindung zu ihm) an.
Die Kinder wissen, wie es ist, wenn ihnen etwas versprochen und es dann nicht gehalten wurde. Nicht nur die Eltern versprechen schnell etwas, sondern auch bei Freunden kommt es vor, dass sie z. B. ein Geheimnis nicht für sich behalten können. Gott ist da ganz anders. Wenn er eine Zusage macht, dann löst er sie auch ein. Allerdings nicht so, wie wir uns das vorstellen. Es gibt keinen Automatismus, der anspringt, wenn wir Gott um etwas bitten. Wie bei Abram ist auch bei den Kindern Geduld gefragt. Aber Gott kommt spätestens zur rechten Zeit. Deswegen lohnt es sich, mit Gott zu rechnen und ihn einzuplanen. Wie kann das im Alltag aussehen? Beten ist ein wichtiger Schritt: „Was hast du heute mit mir vor, Herr Jesus?“
Wann wurde euch schon einmal etwas versprochen (z. B. von den Eltern oder von den Lehrern)? Wurde das Versprechen erfüllt? Wie lange musstet ihr darauf warten? Wurdet ihr auch schon mal enttäuscht?
Wenn ihr eine größere Kindergruppe und zwei starke Mitarbeiter habt, wählt ein mutiges Kind aus, das auf einen Stuhl oder einen Tisch steigt. Die übrigen Kinder und Mitarbeiter stellen sich in zwei Reihen auf und halten sich an den Armen fest (die Mitarbeiter am besten am Ende der Schlange). Das Kind kann sich rückwärts in die Arme der Gruppe fallen lassen und wird aufgefangen.
Die Kinder finden sich zu Paaren zusammen, einem Kind werden die Augen verbunden. Es wird ein kleiner Hindernisparcours aufgebaut. Die Sehenden sollen die Blinden führen, indem sie auf die Schulter tippen (Links/rechts = Drehung nach links oder rechts; Auf den Rücken tippen = Ein Schritt vorwärts). Es darf nicht gesprochen werden.
Auf einem weißen A3-Blatt malt ihr auf der oberen Hälfte (Hochformat) mit einem weißen Wachsmalstift ganz viele kleine Punkte oder Sterne. Sie sind auf dem ersten Blick nicht erkennbar. Den Rest der Geschichte erzählt ihr mit farbigen Wachsmalstiften. Haltet einen Becher mit Wasser, einen Pinsel und schwarze Wasserfarbe bereit.
Das ist Abram. Er ist etwa 85 Jahre alt und seit knapp zehn Jahren unterwegs. Er hat nämlich einen Auftrag bekommen. Er soll seine Heimat verlassen und ins verheißene Land, nach Kanaan, ziehen. Dieser Auftrag kam direkt von Gott. Über 2000 km ist er inzwischen unterwegs gewesen und hat einiges erlebt. Sogar in den Krieg ist er gezogen.
Gott hatte Abram versprochen, dass seine Nachkommen das ganze Land in Besitz nehmen werden. Da gab es nur ein Problem: Abram hatte keine Kinder und seine Frau Sarai konnte keine Kinder bekommen. Wie sollte Gott das also möglich machen? Deswegen war Abram traurig und konnte nicht so richtig an Gottes Versprechen glauben. So setzte er einen Diener als seinen Erben ein, der Abrams Besitz einmal bekommen würde.
Aber Gott hatte einen anderen Plan. Er sprach zu Abram: Mein Versprechen gilt! Nicht dein Diener, sondern dein eigener Sohn wird deinen Besitz bekommen. Weil Abram es irgendwie immer noch nicht glauben konnte, sagte Gott: „Komm aus deinem Zelt und schau in den Nachthimmel. Wie viele Sterne siehst du? Kannst du sie zählen? So viele Nachkommen wirst du einmal haben!”
Währenddessen mit der schwarzen Farbe über die obere Hälfte malen, sodass der Sternenhimmel sichtbar wird.
In einem Traum zeigte Gott Abram die Zukunft. Er zeigte nicht nur die guten Seiten, sondern auch die schlechten. Abram konnte sehen, wie aus seinen Nachkommen das Volk Israel wurde und wie sie nach Ägypten kamen und dort 400 Jahre lebten und unterdrückt wurden. Und er konnte sehen, wie sie auszogen und zurückkamen in das Land, das Gott Abram versprochen hatte.
Gott hat mit Abram einen Bund geschlossen: All das wird geschehen, wenn du mir vertraust! Abram glaubte Gott und durch sein Vertrauen sprach Gott ihn gerecht, obwohl er nicht immer alles richtig gemacht hatte. Abrams Glaube wurde noch viele Tausend Jahre später zum Vorbild für viele andere. Bis sich Gottes Zusage erfüllte, musste er aber noch viel Geduld aufbringen. Es sollte noch weitere fünfzehn Jahre dauern, ehe Sarai einen Sohn zur Welt brachte.
Abzuwarten kann ziemlich schwer sein, das merkte auch Abram. Du kennst das vielleicht von Weihnachten oder deinem Geburtstag: Kurz vorher steigt die Anspannung. Klar – es überwiegt die Vorfreude, aber es sind auch Erwartungen da: Wer kommt zu Besuch? Wie wird die Feier werden? Welche Geschenke und Überraschungen gibt es? Auch Abram ist voller Erwartungen, als er von Gott das Versprechen bekommt, dass seinen Nachkommen das Land Kanaan gehören wird. Doch dann passiert erst mal zehn Jahre nichts. Würdest du noch glauben, dass ein Geschenk auf dich wartet, wenn du es nach Jahren noch nicht bekommen hast? Wohl eher nicht. Gott bekräftigt in der Zwischenzeit zwar immer mal wieder sein Versprechen, aber passiert ist bisher doch nichts. Auch jetzt hat Gott das Versprechen nur erneuert. Das Besondere ist, wie er es erneuert hat: Mit dem Blick in den Sternenhimmel und dem Blick in die Zukunft beschert Gott Abram eine echte Sternstunde seines Lebens! Weil Abram sein Vertrauen entgegen aller Erwartungen in Gott setzt, bietet Gott ihm einen Bund an. Auch uns bietet Gott einen Bund an: Dafür hat er Jesus auf die Welt geschickt. Allen, die ihr Vertrauen in ihn setzen, bietet er ewiges Leben an! Wenn Jesus unser Freund wird, kann das zur Sternstunde unseres Lebens werden. Das heißt nicht, dass sich Gottes Versprechen sofort automatisch erfüllen. Auch Abram musste zunächst weiterwarten. Es heißt aber, dass am Ende Gott Wort hält und alles gut wird. Glaubst du das?
Erzählt die Geschichte aus Sicht von Abram. Dafür verkleidet ihr euch entsprechend. Als Grundlage reicht der Bibeltext. Versucht auch auf die Gefühle und Gedanken von Abram einzugehen.
Ein Mitarbeiter liest die Geschichte vor. Dabei haben sich einige Fehler eingeschlichen. Die Kinder rufen Stopp, wenn sie einen Fehler entdecken und korrigieren ihn.
Gottes Bund mit Abram
Danach redete der HERR zu Abram in einer Vision: „Hab keine Angst, Abram, ich beschütze dich wie ein Schild und werde dich reich belohnen!“ Aber Abram entgegnete: „Ach, HERR, mein Gott, was willst du mir denn schon geben? Du weißt doch, dass ich keinen Sohn habe, du selbst hast mir Kinder versagt. Und ohne einen Nachkommen sind alle Geschenke wertlos. Mein Neffe (Ein Diener meines Hauses) – Eliëser aus Damaskus – wird meinen ganzen Besitz erben.“ „Nein“, erwiderte der HERR, „nicht dein Diener, sondern dein Neffe Lot (eigener Sohn) wird den ganzen Besitz übernehmen!“ Er führte Abram aus dem Zelt nach draußen und sagte zu ihm: „Schau dir den Himmel an und versuche, die Sterne zu zählen! Genauso werden deine Nachkommen sein – es sind genau 30.000 (unzählbar)!“ Abram nahm dieses Versprechen nicht ernst. Er setzte sein ganzes Vertrauen auf den HERRN, und fand trotzdem nicht (so) Gottes Anerkennung, weil er immer wieder Dinge tat, die Gott nicht gefielen. Daraufhin sagte Gott zu ihm: „Ich bin der HERR, der dich aus der Stadt Damaskus (Ur) im Land der Chaldäer herausgeführt hat, um dir dieses Land hier zu geben.“ – „HERR, mein Gott“, erwiderte Abram, „woher kann ich wissen, dass dieses Land einmal mir gehört?“ Bei Sonnenuntergang fiel Abram in einen tiefen Schlaf. Eine schreckliche Angst überkam ihn, und dunkle Vorahnungen beunruhigten ihn sehr. Da sagte Gott zu ihm: „Ich vertraue dir jetzt etwas an, das in der Zukunft geschehen wird: Deine Nachkommen werden in ihrem eigenen (einem fremden) Land unterdrückt. Sie arbeiten dort als Sklaven – fünfhundert (vierhundert) Jahre lang. Aber ich werde das Volk bestrafen, das sie dazu gezwungen hat. Mit großen Reichtümern werden sie von dort wegziehen; nach vier Jahrhunderten kehren sie in das Land der Chaldäer (Kanaan) zurück.“
Ihr erzählt den Kindern eure „Sternstunde des Glaubens“. Wo habt ihr Gott erlebt? Wie seid ihr zum Glauben gekommen? Warum seid ihr Mitarbeiter? Welche Zusage Gottes ist euch wichtig? Wie erlebt ihr Gott im Alltag?
Umso fester verlassen wir uns jetzt auf das, was Gott durch seine Propheten zugesagt hat. Auch ihr tut gut daran, wenn ihr darauf hört. Denn Gottes Zusagen leuchten wie ein Licht in der Dunkelheit, bis der Tag anbricht und der aufgehende Morgenstern in eure Herzen scheint.
2. Petrus 1,19 HfA
Jedes Kind bekommt einen Papierstern, der über ein Wort passt. Nacheinander decken die Kinder mit ihren Sternen den aufgeschriebenen Vers zu und wiederholen ihn gemeinsam. Am Ende sind alle Worte zugedeckt (die Kinder dürfen auch mehrmals) und sie können den Vers auswendig sagen.
Gibt es Wünsche, die euch Gott erfüllt hat, für die ihr danken könnt? Gibt es etwas, um das ihr Gott gebeten habt, was noch nicht eingetroffen ist? Bittet Gott um Geduld. Bittet Gott um Wegweisung, Durchhaltevermögen und Vertrauen. Dankt Gott schon im Voraus, dass er seine Versprechen hält.
Plätzchen backen kann man auch im Sommer. Rezepte findet ihr im Internet. Nehmt einen Stern-Ausstecher und los geht’s. Mit Puderzucker und Wasser kann man schnell auch noch einen Zuckerguss machen.
Sucht ein paar Verheißungen aus der Bibel und lasst die Kinder die Bibelstellen aufschlagen. Wer am schnellsten ist, kriegt einen Punkt. Am Ende kann auch ein Preis vergeben werden. Mögliche Bibelstellen sind:
Psalm 33,4; Hebräer 10,35.36; Jeremia 29,8-13; Jesaja 49,13; Johannes 10,10; 1. Petrus 5,7; Matthäus 28,20; 1. Korinther 10,13; Hesekiel 36,11; Joel 2,21; Psalm 50,15; Jesaja 65,17; Markus 9,23; Offenbarung 21,4.
Ein kleines Bilderrätsel: Was soll Abram für den Bund tun?
ohne I
UNG=EN
Lösung: Vertrauen
Immer und überall
Superstar
Treu
Total genial (Wenn ich den Sternenhimmel seh)
Es werden am Boden mit Tesakrepp drei Bereiche abgeklebt, dann wird eine Quizfrage mit drei Antwortmöglichkeiten gestellt. Jedes Kind entscheidet sich für eine Antwort, indem es in den entsprechenden Bereich geht. Die Kinder, die richtig stehen, bekommen einen Punkt.
Mögliche Fragen (richtige Antworten sind fett gedruckt):
Derzeit schätzen Forscher es gibt:
a) eine Billiarde
b) eine Trilliarde (das ist eine eins mit 21 Nullen)
c) eine Fantastilliarde Sterne im Universum.
Wie lange würde es dauern, wenn alle Menschen gleichzeitig versuchen würden, alle Sterne zu zählen?
a) fast 45 Jahre
b) fast 450 Jahre
c) fast 4500 Jahre (ein Einzelner würde sogar 31 Billionen Jahre brauchen, wenn man im Sekundentakt zählt … das ist 2300-mal so lang, wie das Universum alt ist)
Wie viele Sterne kann man von der Erde aus am Nachthimmel mit bloßem Auge sehen?
a) ca. 3000 – 6000
b) ca. 30.000 – 60.000
c) ca. 3 Mio. – 6 Mio.
Wie kann man am Sternenhimmel Planeten von Sternen unterscheiden?
a) Planeten flimmern, Sterne nicht
b) Sterne flimmern, Planeten nicht
c) Planeten bewegen sich, Sterne nicht
Wie viele Sternenbilder gibt es?
a) 44
b) 66
c) 88 (festgelegt 1922 von der Internationalen Astronomischen Union)
Im Internet lassen sich schnell die Sternbilder recherchieren auch mit diversen Bildern, die sie verbunden und nicht verbunden zeigen. Mit einem Beamer können erst die unverbundenen Sternbilder gezeigt werden und die Kinder sollen raten, welches Sternbild zu sehen ist. Dann wird aufgelöst und das verbundene Bild gezeigt.
Das Kleingruppen-Material beinhaltet: Hintergrundinfos zum Text, einen Bezug zur Zielgruppe und Ideen zur Gestaltung der Kleingruppenzeit.
Die Kleingruppen laufen nach einem Rotationsprinzip. Jede Kleingruppe wird von mind. einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Durch ein Signal vom Zeitwächter wird den Gruppen signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen. Je ein weiterer Mitarbeitender ist bei einer der 5 Stationen, die je 7 Minuten dauern:
In der Geschichte geht es um die Berufung der ersten Jünger Jesu und darum, dass diese ihm blind vertrauen und ihm ohne Wenn und Aber nachfolgen. Das Wunder, bei dem die Fischer mitten am Tag eine riesige Menge Fische fangen, ist eines der ersten Wunder Jesu. Die Geschichte endet mit der Berufung der Jünger Simon, Jakobus und Johannes durch Jesus. Wichtiger Bestandteil der Geschichte ist auch, dass die Jünger sich ihrer Sünde bewusst werden und sich deshalb vor der Gegenwart Gottes fürchten. Jesus kommt ihnen aber entgegen und möchte diese sündigen Menschen als seine Jünger haben. Das Vertrauen zu Gott soll komplett im Mittelpunkt stehen.
Zwischenmenschliches Vertrauen kann gebrochen werden. Kinder kennen das z. B. von Freunden, welchen sie ein Geheimnis anvertrauten und diese es dann ausplappern oder von den eigenen Eltern, welche den Kindern versprechen am nächsten Wochenende in den Vergnügungspark zu gehen aber dann doch noch etwas Wichtiges dazwischen kommt. Wer aber auf Jesus vertraut wird nicht enttäuscht. Jesus ist zwar ganz bestimmt kein Wunschautomat, doch wenn wir mit unserer Last und unseren Sorgen zu ihm kommen, können wir darauf vertrauen, dass es ihm nicht egal ist und dass er handelt .
Für die Jüngeren 1-2 Klasse:
Die Frischhaltefolie wird dann am Tellerrücken fest getackert. Bzw. mit Tesafilm festgeklebt (da 7min für diese Station relativ knapp sind ist es sinnvoll, wenn genügend Stifte und Tacker bzw. Tesaroller vorhanden sind damit jedes Kind direkt starten kann.)
Material:
Für die Älteren (3.-6-.) Klasse:
Es bleiben fast alle Schritte gleich. Bevor man aber die Frischhaltefolie über die Teller macht, wird auf einen Fisch dieser Vers geschrieben (Druckvorlage siehe weiter unten):
Psalm 35, V5: Befiehl dem HERRN dein Leben an und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.
Die Druckvorlage wird einfach einmal in der Vertikalen und einmal in der Horizontalen gefaltet, damit man vier Fische auf einmal ausschneiden kann. (Faltkanten sind eingezeichnet)
Einem der Beiden werden die Augen verbunden. Der Spieler mit den verbundenen Augen bekommt die Magnetangel. Nach einer Runde werden die Aufgaben getauscht und der andere Partner bekommt die Augen verbunden.
Bezug zum Zielgedanke:
So wie Petrus Jesus blind vertraute, muss bei diesem Spezial der Angler seinem Partner blind vertrauen und ohne zu denken tun was er zu ihm sagt.
Material:
Zu beachten: Dieses Spiel wird am besten auf einer Fläche
gespielt, auf der es idealer Weise keine magnetischen Gegenstände gibt.
Das Popcorngebet ist eine Gebetsgemeinschaft. Es wird nacheinander gebetet ohne festgelegte Reihenfolge. Wer möchte darf laut oder leise beten. Immer, wenn jemand mit seinem Gebet (sei es leise oder laut) fertig ist, sagt er „Pop“. Wenn es irgendwann eine Weile nicht mehr gepoppt hat, beendet der Mitarbeiter das Gebet, in dem er sagt: “Ich schließe die Popcorntüte“.
Für die Älteren:
Das Textpuzzle für die Älteren ist kein klassisches Puzzle, bei dem es darum geht, die richtigen Formen zusammenzubringen, sondern es gibt einzelne Sätze auf Zetteln, welche in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen.
Für die Jüngeren:
Die Jüngeren machen ein klassisches Textpuzzle.
Nachdem die Puzzle sowohl bei den Jüngeren als auch bei den Älteren fertig gelegt sind, wird der Text zusammen gelesen bzw. für die Jüngeren vorgelesen, falls sie noch nicht selbst lesen können. Bei den Älteren empfiehlt sich jeden einen Satz Reih um lesen zu lassen.
Erklärung:
Die Druckvorlagen müssen je nach Gruppengröße sowohl für die Jüngeren, als auch für die Älteren vorher bis zu 10mal ausgedruckt und ausgeschnitten werden. Die Puzzle bleiben an der Station und werden nicht von den Kindern mitgenommen.
Material:
Für das Gespräch gibt es vorbereitete Fragen (siehe weiter unten).
Jede unten genannte Frage bekommt eine Farbe zugeordnet. Die Drehscheibe hat so viele Farben, wie es Fragen gibt. Die Kinder dürfen reihum drehen und je nach Farbe wird die dazu passende Frage vorgelesen, welche auf der Karte mit derselben Farbe steht. Während vier der acht Fragen nur einmal beantwortet werden können, kann der Rest problemlos mehrmals beantwortet werden. Wenn eine Frage die nur einmal beantwortet werden kann öfters gedreht wird, darf das Kind so lang drehen, bis es eine Farbe dreht, deren Frage entweder neu ist oder mehrmals beantwortet werden kann. Wenn ein Kind auf eine Frage keine Antwort weiß, kann je nach Frage versucht werden dem Kind ein Tipp zu geben. Ansonsten kann die Frage auch an alle gestellt werden.
Fragen:
Material:
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den Themen Schöpfung und Urgeschichte aus JUMAT 4/17 und 1/18. Es werden Texte aus 1.Mose 1-11 bearbeitet. Die Reihe beginnt mit dem Schöpfungsbericht und dem Sündenfall. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sintfluterzählung. Den Abschluss bildet der Bericht über dne Turmbau von Babel.
Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen Familienimpuls zum Thema Schöpfung, damit die Kinder auch zu Hause in ihrer Familie über das Thema ins Gespräch kommen können.
Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Abraham aus JUMAT 2/18. Sie beginnt mit der Berufung und den Aufbruch in das neue Land. Die letzte Einheit ist die Opferung seines Sohnes Isaak. Im Anschluss an die Themenreihe Abraham kann die Themenreihe Jakob durchgeführt werden.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Familienimpuls, um das in der Jungschar erlebte auch zu Hause umzusetzen.
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