Willkommen!

Bei Freunden eingeladen, der erste Jugendkreis nach dem Lockdown, ein bunter Jugendgottesdienst oder mal wieder zu Besuch bei netten Menschen – es ist ein besonderes Gefühl willkommen geheißen zu werden. Arme und Türe sind geöffnet. Du bist willkommen und wirst freundlich begrüßt. Daran knüpft die Jahreslosung 2022 an, wenn Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen!“ (Johannes 6, 37)

Zur Jahreslosung findest Du hier einen Gottesdienstentwurf, Ideen fürs Bible-Art-Journaling, Lieder- und Filmvorschläge. Viel Freude damit!

Ein Bibeltext muss nicht schwarz-weiß sein. Oder bleiben. Auch die Jahreslosung nicht. Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte, heißt es. Was bedeutet das, wenn wir das in unserer Bibel umsetzen? Handlettering, Bulletjournaling, Malen mit Aquarell- oder Acrylfarben, Stempeln, Collagen – all das und noch viel mehr kann man mit dem klassischen Bibellesen verbinden und schon bekommt man eine ganz neue Form: Bible Art Journaling. Dieser Trend kommt aus den USA und greift in der christlichen Welt überall um sich. Kein Wunder: das kreative Gestalten und Hervorheben von Texten direkt in der Bibel spricht viel mehr Sinne an, als bloßes Lesen und intellektuelles Erfassen. Wie es funktioniert? Ganz einfach. Alles was man braucht ist ein Bibeltext und ein paar Stifte. Schon kann es losgehen. Man liest den Text, betet, denkt darüber nach. Welche Bilder entstehen im Kopf? Welche Worte sprechen mich besonders an? Was ist mir wichtig hervorzuheben? Was berührt oder stört mich? Das kann alleine für sich oder in einer Gruppe geschehen. Und dann geht es ans Gestalten. Was Material angeht, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Mit Formen, Farben, Schriften bringt man die Ideen und Konzepte aufs Papier.

Als ich die Jahreslosung für 2022 las, habe ich mich mit einer Freundin online zum „Journaln“ getroffen, wie wir es nennen. Wir lasen den ganzen Abschnitt. Der Vers wäre beim bloßen Lesen meiner Aufmerksamkeit entwischt, dabei ist er so schön: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. Jesus weist niemanden ab. Wir unterhalten uns darüber, dass es leider in Kirchen und Gemeinden Menschen gibt, die nicht diesen Eindruck vermittelt bekommen. Auch wir selbst können manchmal nicht glauben, dass wir bei Gott tatsächlich willkommen sind, so wie wir sind, auch wenn wir wissen, dass es so ist. Bei Jesus ist Platz für alle. Jede Herkunft, jede Orientierung, politische Ausrichtung, persönliche Glaubensgeschichte. Das will ich mit bunten Farben ausdrücken. Und es gibt wirklich niemand, der nicht willkommen ist. So entsteht ein nach und nach ein Bild mit Finelinern und Buntstiften, meine Freundin arbeitet mit Acylmarkern und -farben.

BibelArtJournaling funktioniert mit

  • Jugendgruppen,
  • Frauenkreisen,
  • Konfirmand*innen,
  • als Zoom-Meeting,
  • alleine am Küchentisch oder
  • mit einer Gruppe in den Gemeinderäumen.

Zur Vorbereitung ist es gut einen Text als Grundlage rauszusuchen (z.B. die Jahreslosung) und eine kleine Einführung zu machen. Für Interessierte, die keine Bibel haben, in die sie reinschreiben können oder wollen, sollte man den Text ausgedruckt dabei haben. Am besten arbeitet es sich an Tischen. Ein bisschen Material ist außerdem hilfreich:

  • Buntstifte
  • Fineliner
  • Bleistifte
  • Wasserfarben
  • Acrylfarben
  • Sticker
  • Washitape
  • Schmierpapier
  • Stempel
  • Lineale
  • Bunte Papiere
  • Scheren
  • Kleber

Grundsätzlich kann alles, was sich irgendwie kreativ verarbeiten lässt, für das BibleArtJournaling verwendet werden. Keine Sorge, wenn man keinen großen Fundus hat, auf den man zurückgreifen kann. Manchmal ist eine kleine Auswahl an Material sogar besser, weil es die Kreativität fördert.

Nach anderthalb Stunden sind nicht nur zwei schöne Bibelseiten entstanden; es hat sich auch eine neue Zuversicht eingestellt, eine Hoffnung für die Kirche, für uns persönlich.

Diese Zeiten mit BibelArtJournaling erlebe ich immer als bereichernd. Egal, ob Kinder Schafe zu Psalm 23 stempeln oder man mit künstlerisch begabten Aquarellprofis zusammen gestaltet – durch das kreative Beschäftigen mit dem Text gelingt es oft ein tieferes Verständnis zu gewinnen, als durch eine Andacht oder Predigt. Probiere es doch einfach auch mal aus!

Tetra Pak®-Utensilos zum Selbermachen

Da geht noch was… oder kann das (mehr-)weg?

Ich muss gestehen, dass mir viele Upcycling-Ideen nicht so richtig gefallen, weil man ihnen doch immer noch ansieht, dass sie eigentlich „Müll“ sind. Nicht so bei diesem kleinen, feinen Projekt: Die Ergebnisse sehen hübsch aus und sind sogar nützlich! Endlich ein zweites Leben für das Tetra Pak®, mit dem ich was anfangen kann!

Was dabei rauskommt:

Schöne kleine Behältnisse im „Naturlook“, die man zum Beispiel als Utensilo nutzen kann für Stifte, Schreibtischkram, Kosmetikzeug, Süßigkeiten und anderes, oder auch als Mini-Blumentopf für kleine Pflanzen.

Was du brauchst:

  • leere, saubere (also ausgespülte) Tetra Paks®, z. B. von Milch oder Saft
  • einen Cutter oder scharfes Küchenmesser oder eine gute Schere
  • evtl. einen feuchten Küchenschwamm
  • Stifte, Stempel, Washi-Tape, Farben und Pinsel etc.

Und so geht’s:

Mit dem Cutter oder der Schere den oberen Teil des Tetra Pak® abschneiden, etwa ein Viertel – je nach Größe der Packung [Bild 1]. Keine Sorge, wenn der Schnitt nicht ganz sauber ist – der Rand ist hinterher sowieso nicht zu sehen. Jetzt eventuelle Reste noch gründlich ausspülen! Anschließend das Tetra Pak® ordentlich zerknautschen, ruhig mehrmals und in alle Richtungen, und hinterher wieder in Form bringen.

Nun vorsichtig die äußere, bedruckte Schicht abknibbeln [Bild 2]. Am leichtesten geht es, wenn man an der Nahtstelle anfängt. Wenn sich die Schicht nur schwer ablösen lässt, hilft es, sie an der oberen Kante mit einem Schwamm anzufeuchten und dies an schwierigen Stellen zu wiederholen.

Jetzt den oberen Rand nach außen etwa daumenbreit umkrempeln [Bild 3]. Leichter geht’s, wenn man den ohnehin zerknautschten, oberen Teil etwas nach innen drückt. Anschließend den Rand ein zweites mal umschlagen [Bild 4]. Manche TetraPaks® sind innen silbern beschichtet, andere braun – je nachdem was ihr erwischt habt, ergibt sich eher ein Natur-Look oder ein „spaciges“ Aussehen.

Zum Schluss könnt ihr euer Töpfchen/Utensilo auf einer oder mehreren Seiten noch verzieren mit Stempeln, Washi-Tapes oder Stiften [Bild 5]. Gut geht das z. B. mit Finelinern, Gel- oder Lackstiften, oder auch Plaka-/Acrylfarben. Am besten vorher an unauffälliger Stelle ausprobieren!

Wenn ihr das Behältnis als Blumentopf nutzen wollt, prüft vorher, ob es unten noch dicht ist – ansonsten kann man den Boden sicherheitshalber noch mal mit Gaffa-Tape oder Paketklebeband abdichten.

Es ist ein Kommen und Gehen in unserer Gruppenarbeit. Wie gehen wir damit um? In den Hintergrund-/Grundsatzartikeln wird das Thema »Verbindlichkeit« genauso angesprochen wie eine wertschätzende Begrüßungs- und Verabschiedungs-Kultur für TeilnehmerInnen und MitarbeiterInnen. Ihr findet zu »Kommen und Gehen« viele hilfreiche Anregungen und Ideen, auch für den Restart nach der Coronazeit. Dazu gibt es zu unserer neuen Themenreihe Bibelarbeiten und Stundenentwürfe für eure Gruppe, die auch online durchgeführt werden können: vom »Flügge werden«, »Unterwegsseine in Gottes Schutz«, »in sich gehen und zur Ruhe kommen« , der Heimat im Himmel, einem Filmabend und vieles mehr.

ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.

Die Jakobsgeschichte

Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.

Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.

Programmplan

Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. 

Sonntag
Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht
Montag
Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen
Dienstag
Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter
Mittwoch
Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban
Donnerstag
In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok
Freitag
Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen
10:15 Kennenlern-Spiele Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ „Würfeln-Suchen-Quizzen“ Geländepiel: „Kuhhandel“
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Snack Snack Snack Snack Snack Snack
14:15
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std
Geländespiel „Capture the Wildraten” Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“

Platz für eigene Ideen
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“
oder
Stationenspiel „Talente ausprobieren“
Platz für eigene Ideen Stationenspiel
„Jakobs leckere Suppe“
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende

Die Idee hinter diesem Notizheft ist, dass man hier beispielsweise seine schönsten Erlebnisse mit Gott, Gebetsanliegen, Gebetserhörungen oder einfach Notizen und schöner Erlebnisse hineinschreibt.

So kannst du ein Segens-/Gebetsheft oder ganz einfach ein Notizbuch basteln.

  1. Schritt: Nimm dir 5 Blätter DIN A4 Papier und falte sie einmal in der Mitte.
  2. Schritt: Jetzt nimmst du die Blätter und legst sie alle wieder auseinandergefaltet, übereinander.
  3. Schritt: Falte ein Blatt bunten Tonkarton deiner Wahl in der Mitte und lege es unter die bereits gefalteten Blätter.
  4. Schritt: Falte die übereinanderliegenden Blätter in der Mitte wieder zusammen und tackere diese dann in gleichmäßigen Abständen an der gefalteten Linie zusammen.
  5. Schritt: Nimm nun den anderen Streifen Tonpapier (Breite: ca. 5cm; Höhe: DIN A5) und falte ihn einmal in der Mitte zusammen. Nun kannst du ihn mit einem Klebstift einstreichen und ihn auf die Kante, der Rückseite deines Notizheftes kleben. Dies verdeckt die Tackerklammern.  
  6. Schritt: Jetzt kannst du dein Notizheft nach Lust und Laune gestalten. Du könntest Beispielsweise Sticker draufkleben, es bemalen oder es hübsch beschriften.

Viel Spaß dabei!

Vielleicht geht es dir ja ähnlich wie mir: Jedes Jahr fange ich so ab Mitte Dezember, spätestens aber nach Weihnachten an, mir Gedanken zu machen: Wie war mein Jahr so? Was ist gut beziehungsweise nicht so gut gelaufen? Was möchte/sollte/muss ich im nächsten Jahr wohl verändern?

Bei allen Menschen, die sich mit diesen Fragen beschäftigen, bilden sich einige »Klassiker« bei den Antworten heraus: mehr für die Schule/die Arbeit tun, mehr Sport treiben, mehr Zeit mit der Familie/mit Freunden verbringen, mehr auf gesunde Ernährung achten …

Irgendwie geht es darum, ein gewisses MEHR im Alltag einzubringen – und das, wo unser Alltag doch in der Regel eh schon gut gefüllt ist.

So dauert es meistens nicht lange, bis sich unsere guten Vorsätze nicht weiter mit dem Alltag in Einklang bringen lassen, alles nur stressig wird, ein schlechtes Gewissen macht etc. Zumindest bei mir ist es in den letzten Jahren immer so gewesen – und wer weiß: Vielleicht findest du dich ja in meinen Erfahrungen tatsächlich wieder? Dann habe ich vielleicht auch für dich eine Lösung, wie du 2021 aus diesem immer wiederkehrenden Rhythmus aus »Vorsätze bilden – motiviert anfangen – straucheln – aufgeben – schlechtes Gewissen bekommen« entfliehen kannst!

Ich habe mich für 2020 das erste Mal dazu entschieden, dass ich keine »guten Vorsätze« mehr fassen möchte. Natürlich gab und gibt es auch in meinem Alltag Dinge, die ich für »optimierbar« halte. Warum das so ist, und warum dieser Hang zur Selbstoptimierung für uns Menschen eher ein Stolperstein als ein hilfreiches Geländer ist, würde hier zu weit führen. Vielleicht nur so viel: Unsere Zeit und unsere Möglichkeiten sind begrenzt – und auch das, was Gott in uns hineingelegt hat. Wer aber immer nur (in der Welt der sozialen Medien) auf das schaut, was andere ganz Instagram-like von sich geben und nicht auf das achtet, was zu einem selber passt, der wird scheitern. Das tut weh und ist meistens gar nicht nötig!

Darum lass dich von dem inspirieren, was ich für mich entdeckt habe und schau einfach, wie du das auf dich, deinen Alltag und deine Ziele anwenden kannst.

Was hat mir in diesem Jahr gut getan?

Statt überfrachteter guter Vorsätze zu fassen im Sinne von »Ich mache viel mehr Sport, verzichte auf Süßes und achte mehr auf mich«, habe ich mir eine ganz einfache Frage gestellt: »Was hat mir in diesem Jahr gut getan?«

Mit dieser Frage wollte ich die Sichtweise verändern: weg von dem, was mich unter Druck setzt, etwas leisten zu müssen, hinzu dem, was bereits in meinem Alltag vorkam, was ich als positiv wahrgenommen habe, was ich mir gönnen darf und was mir gut tut.

Die Antwort ist natürlich gerade bei solch »einfachen« Fragen nicht immer leicht, aber mit etwas Zeit und Nachdenken bin ich darauf gekommen:

Zum einen hatte ich mich zwischendurch mit Yoga beschäftigt, dass aber trotz guter Erfahrungen nicht konsequent verfolgt. Zum anderen hatte ich Mitte 2018 bis Anfang 2019 ein »Danke«-Tagebuch, in das ich täglich geschrieben habe. Dann war mein Notizbuch voll, ich hatte nicht direkt ein neues da, musste erst eins kaufen und dann … kam ich darüber hinweg und dieses Ritual hatte keinen Platz mehr in meinem Alltag.

Mit diesen Antworten war mir klar, wo ich 2020 meinen Schwerpunkt setzen wollte: wieder mehr Yoga in den Alltag integrieren und mich wieder in Dankbarkeit üben!

Mit der »SMART-Formel« meine Ziele erreichen

Nachdem ich mein Ziel grob ins Auge gefasst hatte, wollte ich es konkretisieren und dazu habe ich die SMART-Formel genutzt, zu der du viel im Internet finden kannst. Konkret bedeutet die Formel, dass du dein Ziel so formulierst, dass es:

S spezifisch ist, also nicht nur grob »mehr Sport«, sondern genau formuliert: »Ich möchte Yoga machen«

M messbar ist, also nicht nur ein schwammiges Ziel ist, sondern genau formuliert: »Ich möchte 30 Tage hintereinander Yoga machen«

A attraktiv ist, also nicht etwas, wozu du dich quälen musst: Wer »Sport« machen möchte, sollte also eine Sportart wählen, die ihr selbst Freude macht.

R realistisch bleibt, also nicht stundenlange Yoga-Einheiten, sondern überschaubare Sequenzen, die sowohl vom Zeitaufwand als auch der körperlichen Fitness her passen.

T terminiert ist, also sowohl einen möglichst konkreten Zeitpunkt benennt (»sobald ich zu Hause bin, mache ich als erstes meine Yoga-Einheit«) als auch (optional) einen genauen Endpunkt benennt. Einzelnen Projekte sind für manche motivierender als die Aussicht »das ganze Jahr lang«.

Konkret bedeutete das für mein Ziel »mehr Yoga machen«: »Ich werde den Januar über jeden Tag Yoga machen, sobald ich von der Arbeit nach Hause komme«.

Um meine Motivation noch mehr zu steigern, habe ich mir Unterstützung gesucht. Im Internet war ich bereits früher auf eine Yogatrainerin gestoßen, die eine Vielzahl von Videos online gestellt hat, die auch für Anfänger geeignet sind. Zum Jahresbeginn hat sie aus ihren Videos eine 30-Tage-Challenge konzipiert, mit einem tollen Plan zum Ausdrucken. Dieser hing bei uns in der Küche und ich konnte jeden Tag abhaken.

Für mein Dankbarkeits-Tagebuch habe ich mir zum Jahreswechsel ein schönes, neues Notizbuch gekauft und mein Ziel so formuliert: »Jeden Morgen schreibe ich am Küchentisch als erstes in mein Buch und überlege, wofür ich dankbar bin und was ich Schönes erlebt habe«.

Und was soll ich sagen? Es läuft!

Mit meinem Tagebuch schaffe ich mir einen Überblick über all das Gute, was mir widerfährt – und merke, wie die Dankbarkeit meine Sicht auf das Leben positiv verändert.

Und Yoga ist das ganze Jahr über eine tolle Begleitung meines Lebens gewesen. Außer zu solchen Challenges habe ich zwar nicht streng jeden Tag Yoga gemacht, aber durch diese Routine zu Beginn des Jahres bin ich immer wieder dazu zurück gekommen. Ich habe, völlig ohne Druck, deutlich mehr Yoga-Tage als 2019 erlebt!

Diese beiden Dinge haben sich in meinem Alltag etabliert. Für 2021 werde ich mir die Frage neu stellen: Was hat mir 2020 gut getan? Und so werde ich neue Bereiche finden, die ich mir gönnen möchte, um mein Leben zu verändern.

Termine mit Gott

Yoga oder Dankbarkeit sind nur kleine Rädchen, mit denen ich meinen Lebensalltag verändert habe. Bereits vor einigen Jahren habe ich mir eine Routine angeeignet, mit dem in Kontakt zu bleiben, der mein Leben nicht nur verändern kann, sondern es auch geschaffen hat: Gott.

Vielleicht hast du da schon deine eigenen Ideen, wie du Gott in deinem Alltag genug Platz einräumen kannst – vielleicht ist das aber auch für dich genau der richtige Schritt für das neue Jahr.

Wenn du noch unsicher bist, was für dich geeignete Schritte sein könnten, kann ich dir vielleicht einige Impulse mit auf den Weg geben:

  • Feste Termine mit Gott ausmachen, um in der Bibel zu lesen, zu beten oder ihm beim Singen von Lobpreis-Liedern zu begegnen. Im Internet findest du zahlreiche Bibellese-Pläne, die dir helfen können dran zu bleiben.
  • Verabrede dich mit einer guten Freundin, gemeinsam in der Bibel zu lesen und euch dazu regelmäßig auszutauschen, Fragen zu klären oder sich einfach nur zu motivieren.
  • Wenn du gerne dabei dein Handy nutzen möchtest: auf Instagram findest du viele Christen, die regelmäßig neue Impulse posten – da ist für jeden was dabei.
  • Einen tollen Querschnitt junger PfarrerInnen und TheologiestudentInnen findest du z. B. beim @yeet_netzwerk, klick dich da mal durch 🙂
  • Zwei weitere Apps, die ich dir ebenfalls ans Herz legen möchte, sind »365 STEPS« bzw. »STAYONFIRE«. Hier findest du Impulse, Gebetsanliegen u.v.m., was dich auf deinem Weg mit Gott begleiten kann. Schau einfach, was für dich und zu dir passt!

Ideen für einen Stundenentwurf

Wenn du diese Gedanken nicht nur für deine Jahresplanung 2021, sondern zudem auch in einem Stundenentwurf nutzen möchtest, hier ein Vorschlag:

Einstieg

miteinander ins Gespräch kommen zu folgenden Fragen:

  • Wer hat schon mal gute Vorsätze zu Silvester gefasst?
  • Was für Vorsätze kennt ihr von euch/aus der Familie/aus den Medien?
  • Was für Erfahrungen hab ihr mit diesem Thema gemacht?

Hauptteil

Zu einem stillen Rückblick auf das Jahr 2020 einladen und die Frage stellen:

»Was hat dir in diesem Jahr gut getan?« – Hier lohnt sich der Blick in die Tiefe, um Grundlegendes zu finden. »Jeden Tag ausschlafen, als es keinen Präsenzunterricht gab«, führt zu keinem Ziel. Aus den Antworten und der SMART-Formel versuchen alle, sich ein Ziel zu formulieren und auf ihren Alltag anzupassen.

Schluss

Jede stellt ihr Ziel vor. Es gibt die Möglichkeit, die Ziele auf Papier grafisch schön darzustellen.

Alles hat seine Zeit

Andachtsidee zu Prediger 3, 1–5

Es gibt für alles eine Zeit und es liegt in meinen Händen, wie ich meine Zeit gut nutze. Ich kann stundenlang Netflix schauen oder erst die Hausaufgaben machen und mich im Anschluss an die Arbeit mit einer Folge der Lieblingsserie belohnen. Ich kann ewig faul auf dem Sofa liegen oder mich dort nach einem ausgiebigen Winterspaziergang fallen lassen und erholen. Ich kann mir den Bauch mit Süßigkeiten und Fast Food vollschlagen oder mir etwas davon gönnen, wenn ich mich vorher entsprechend bewegt habe.

Es liegt an mir, was ich mit meinem Leben, das Gott mir schenkt, anfange. »Zeitmangel« ist aber nichts von Gott Gewolltes, sondern stets die Folge meiner Entscheidungen. Und bevor ich mich in zig Wünschen für ein besseres Leben verzettele, sollte ich mich besser an dem erfreuen, was Gott mir schenkt und dieses Geschenk gut nutzen.

Ideen rund um eine Kinderfreizeit zur biblischen Rut – Geschichte

Sie war noch nie hier. Diese Umgebung ist ihr fremd. Den einzigen Menschen, den sie kennt, ist mit ihr hierher gekommen. Wie wohl die anderen so ticken? Werden sie sie mögen? Wird sie sich alleine fühlen? Was kommt wohl auf sie zu? Und was ist dran an diesem Gott, von dem hier alle reden?

Wenn Kinder mit Mitarbeitenden in eine Freizeit starten, betreten sie Neuland. Nicht jeder kennt jeden. Nicht jeder war schon mal hier. Nicht jeder kennt das typische Freizeitprogramm. Und nicht jeder kennt Gott. Kinder und Mitarbeitende, die solches Neuland betreten, finden in Rut eine „Komplizin“. Sie erleben in 6 biblischen Geschichten, welche Abenteuer Rut in ihrer neuen Heimatstadt Bethehem erlebt: Vom mutigen Aufbruch ins Ungewisse, der lohnenden Treue zu Gott und Menschen, von einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte bis hin zu dem einen Gott, der mit jedem seine eigene Geschichte schreibt.

Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in das Buch Rut, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Stadtkind verbringt Ferien auf dem Bauernhof), Geschichten, Spiele, eine Interview-Idee und weitere kreative Ideen rund um das Freizeitprogramm, sowie ein weiterer pädagogisch wertvoller Artikel. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.

Mit Gott neu anfangen

Zielgedanke: In neuen Situationen und überall dort, wo man sich fremd fühlt, gilt: Gott ist da.

Vorüberlegung für Mitarbeitende

Die ersten Verse des Buches Rut beschreiben, wie Elimelech, seine Frau Noomi und ihre beiden Söhne Machlon und Kiljon ihre Heimat Betlehem verlassen. Weil im ganzen Land Juda eine Hungersnot herrscht, beschließt die Familie in das Land Moab aufzubrechen, das sich östlich des Toten Meeres befindet. In der Fremde erhofft sich die Familie einen Neuanfang. Was sie in Moab erwarten wird, ist beim Aufbruch nicht klar. Die Familiengeschichte zeigt, was auch heute in Zeiten zunehmender Mobilität die Lebensrealität vieler Kinder und ihrer Familien ist: Schritte ins Unbekannte gehören zum Leben dazu!
Bei den Moabitern ist die Familie mit einem fremden Volk und einer fremden Religion konfrontiert. Vieles ist anders als in ihrer Heimat. Und dann stirbt Elimelech. Seine Söhne heiraten zwei moabitische Frauen namens Rut und Orpa. Sie sind schließlich gut integriert und die Familie konnte sich eine neue Lebensgrundlage schaffen. Die Zeit vergeht, zehn Jahre lebt die Familie mittlerweile in Moab – und die Fremde ist zum Zuhause geworden. Der Stundenentwurf behandelt lediglich die Aufbruchserfahrung und das Ankommen in der Fremde. Die weitere Familiengeschichte, die auch den Tod der Söhne Noomis umfasst, wird in den nachfolgenden Entwürfen aufgegriffen. Da der Tod von Machlon und Kiljon in manchen Bibelübersetzungen schon in Vers 4 beschrieben wird, hier noch einmal ein Hinweis auf die Abgrenzung der Entwürfe.

Erlebniswelt der Kinder

Auch Kindern sind Erfahrungen des Aufbruchs und Schritte ins Unbekannte durchaus schon vertraut. Die biblische Geschichte thematisiert die mit einem solchen Umbruch verbundenen Unsicherheiten und Herausforderungen, die Kinder z. B. beim Umzug an einen neuen Wohnort oder beim Schulwechsel erleben. Auch die (erstmalige) Teilnahme an einer Freizeit kann für Kinder ein Schritt in fremdes Terrain darstellen. An einem neuen Ort anzukommen braucht Zeit – doch dann können aus Fremden Freunde werden.
Die Geschichte von Elimelechs Familie sensibilisiert auch für die Geschichten von Kindern mit Fluchterfahrungen, denn sie zeigt, dass es damals wie heute zwingende Gründe geben kann, die eigene Heimat zu verlassen.

Einstieg

Ein Mitarbeitender hat einen Koffer dabei und erklärt, dass das Reisegepäck entscheidend ist, wenn man an einen neuen Ort reisen will. Zum Einstieg wird den Kindern die folgende Frage gestellt: Was darf in deinem Koffer auf keinen Fall fehlen? Was sie einpacken wollen, dürfen sie im Spiel „Ich packe meinen Koffer“ einbringen.

Material: Koffer

Dazu sitzen alle Mitspieler im Kreis. Ein Kind beginnt mit dem Satz: „Ich packe in meinen Koffer …“ und nennt den Gegenstand, den es einpacken möchte. Das nächste Kind wiederholt den Satz und fügt etwas hinzu. So geht das Spiel immer weiter. Jedes Kind wiederholt die Gegenstände aus dem Koffer und die anderen Mitspieler passen auf, ob alles in der richtigen Reihenfolge eingepackt wird. In großen Gruppen kann nach 10 Personen ein neuer Koffer gepackt werden oder Hilfestellung aus der Gruppe gegeben werden.


Anschließend folgt die Rahmengeschichte (Teil 1) aus dem Anspiel „Back to the Rut“ (erhältlich bei www.jugendarbeit.online.de).

Erzählung

Vor vielen, vielen Jahren lebte im Land Juda, genauer gesagt in der kleinen Stadt Betlehem eine Familie. Doch in Betlehem und weit darüber hinaus hatte es jahrelang nicht geregnet, es war trocken und heiß – und so wuchs dort kein Getreide und die Menschen hungerten. Es gab kaum noch Vorräte und so beschlossen der Vater Elimelech, seine Frau Noomi und ihre beiden Söhne, die Malchon und Kiljon hießen, schweren Herzens ihre Heimat zu verlassen.
Sie packten ihre wenigen Besitztümer und machten sich zu Fuß auf den Weg. Wo sie hinwollten? Ins Land Moab, das einige Tagesmärsche entfernt auf der anderen Seite des Toten Meeres lag. Sie hatten gehört, dass es dort wohl fruchtbares Ackerland geben sollte – und damit hoffentlich auch genug zu essen.
Ausgehungert und völlig entkräftet kamen sie schließlich in dem fremden Land an. Die Leute auf den Straßen sahen sie neugierig an: Hier waren sie Fremde. Denn die Moabiter waren ein eigenes Volk – und sie glaubten auch nicht an den Gott Israels, so wie Elimelech, Noomi und ihre Söhne. Schnell merkte die Familie, dass hier manches ganz anders war, als in ihrer Heimat Betlehem.
Von den Menschen in Moab wurden sie trotzdem freundlich aufgenommen. Schnell fanden sie eine neue Bleibe und Arbeit und kamen auch wieder zu Kräften. Doch gerade als sie anfingen, sich zuhause zu fühlen, starb Elimelech. Noomi war dankbar, dass sie als Witwe noch ihre Söhne hatte, die für sie sorgen konnten. Malchon und Kiljon arbeiteten hart und heirateten zwei Moabiterinnen. Und auch wenn manches anders gekommen war, als Noomi es sich erhofft hatte, war sie dankbar für ihr Leben in Moab und ihre Familie, zu der jetzt auch ihre beiden Schwiegertöchter Rut und Orpa gehörten.
Die Zeit verging und auf einmal waren schon zehn Jahre vergangen, seit die Familie sich auf den Weg gemacht hatte in das unbekannte Land, das jetzt ihr Zuhause war. Und in all den Jahren sind aus Fremden Freunde geworden.

Die Rahmengeschichte aus dem Anspiel „back to the Rut“ (Teil 2) wird fortgesetzt.

Andachtsimpuls

Nehmt noch einmal den Koffer vom Einstieg zur Hand. Als Noomi sich mit ihrer Familie auf den Weg in das fremde Land Moab gemacht hat, packte sie wohl alles, was sie und ihre Familien für den Neuanfang gebraucht haben, in einen Koffer. Aber neben Kleidung und allen anderen Dingen, hat sie noch etwas mit auf die Reise genommen: Das Vertrauen, dass Gott auch in der Fremde für sie da ist.
Wenn wir Situationen erleben, die uns Angst machen oder wir uns fremd an einem neuen Ort fühlen, dürfen wir uns daran erinnern: Gott ist da – auch in der Fremde, wo alles anders ist. Dieses Versprechen dürfen wir mit in unseren Koffer packen. Wo auch immer wir hingehen, Gott geht mit und ist an unserer Seite – so wie er auch mit Noomi und ihrer Familie war.

Gebet: Guter Gott, danke, dass du da bist. Wenn wir Angst vor etwas Neuem haben, lässt du uns nicht allein. Du bist an unserer Seite und mit dir können wir mutig vorangehen. Amen.

Ideen zur Vertiefung

Spiele

Reise nach Jerusalem – mal anders

Zu Beginn des Spiels gibt es für jedes Kind einen Stuhl. Die Stühle werden mit den Lehnen aneinander gestellt. Die Musik wird abgespielt, alle laufen um die Stühle herum und sobald die Musik stoppt, müssen sich alle auf die Stühle stellen. Danach wird pro Runde ein Stuhl weggenommen, sodass alle Kinder auf die noch vorhandenen Stühle passen müssen. Die Zeit, um dies zu schaffen, ist nicht begrenzt. Ziel des Spiels ist es, dass alle auf die noch übrig gebliebenen Stühle passen.

Material 1: 1 Stuhl pro Person, Möglichkeit zum Abspielen der Musik (Musikanlage, Bluetooth-Box o. Ä.)

Basteleien

Mutmach-Karten
Bastelt gemeinsam Karten mit ermutigenden Botschaften, die in herausfordernden Situationen eine Erinnerung sein können, dass Gott da ist. Auf die Karten wird zuerst ein Bibelvers (z. B. Josua 1,9) oder die Botschaft „Gott ist da“ geschrieben. Anschließend können sie mit Washi-Tape, Stickern oder Zeichnungen weiter verziert werden.

Material 2: Pappkarton, Stifte, Washi-Tape, Sticker usw.

Aktionen

Gelände erkunden
Mit einem Geländespiel kann man die Umgebung (z. B. das Freizeitgelände) besser kennenlernen und eine tolle Abenteuertour gemeinsam erleben. Die Mitarbeitenden binden in regelmäßigen Abständen ein Tuch oder auch einen Faden an ein langes Seil. An dieser Stelle hält sich dann jeweils ein Kind am Seil fest. Ein Kind wird nun als Anführer bestimmt und ganz vorne am Seil platziert, während die anderen Kinder sich dahinter am Seil einfinden. Der Anführer entscheidet für die gesamte Gruppe, wo die Tour hingeht. Ob durch den Wald, über die Wiese oder auch über kleine Bäche. Nach 5-10 Minuten gibt der Anführer die Führung ab und das nächste Kind ist dran. Das erste Kind der Schlange stellt sich dann hinten an und die anderen Kinder rücken auf.

Material: Seil, ein Faden/Tuch pro Kind

Lieder

Du bist immer bei mir, Feiert Jesus! Kids Nr.87

Sei mutig und stark, Einfach Spitze Nr.18

Du bist der einzig wahre Gott, Feiert Jesus! Kids Nr.16

Material:

Gerade Anzahl Ü-Eier (mindestens 12), je Ü-Ei zwei Kleinteile, nach Bedarf Washitape und Permanentmarker

Spielregel

Die einzelnen Ü-Eier werden nacheinander geschüttelt und die Geräusche miteinander verglichen. Ziel ist es wie bei Memory®, immer zwei gleiche Geräusche zu finden.

Variante: Aus über 20 Ü-Eiern drei gleiche Geräusche finden (siehe auch Stundenentwurf »Spielst du noch oder hörst du schon?«).

Variation für ein Spiel zur Gruppeneinteilung

Jede Teilnehmerin erhält ein Ü-Ei. Auf Kommando müssen alle im Raum die Gruppenmitglieder mit den identischen Geräuschdosen finden. Dazu vorher je nach Gruppenanzahl und Gruppengröße eine passende Anzahl Ü-Eier mit identischen Geräuschen vorbereiten.

Geräuscheier basteln

Um ein Geräuschdosenquiz herzustellen, braucht es keine besonderen Fähigkeiten, eher einen Sammeltrieb ;). Zwei Geräusche sollen immer gleich sein. Das erreicht ihr, indem ihr je zwei Ü-Eier immer mit denselben Inhalten füllt. Dazu braucht ihr Kleinteile wie zum Beispiel Schrauben, Murmeln, Würfel, Konfetti, Sand, Büroklammern, Unterlegscheiben, Kronkorken, Centstücke, Plastikchips, Spielfiguren, Holzklötzchen usw. Im Grunde könnt ihr alles verwenden, was klein genug ist, um in ein Ü-Ei zu passen und was genug »Spiel« hat, um sich noch schütteln zu lassen.

Tipp: Wollt ihr die Geräuschdosen für längere Zeit verwenden, nehmt keine organischen Kleinteile wie Reis oder Nüsse. Kirschkerne können eine Ausnahme sein, wenn sie gewaschen sind oder aus Kirschkernkissen stammen.

Wenn ihr es bunt mögt, umklebt die Ü-Eier mit Bastel- oder Washi-Tape. Indem ihr die Öffnung verklebt, habt ihr gleichzeitig ein »Mogeln« verhindert. 

Um die richtige Lösung zu kennen, markiert die Ü-Eier mit Zahlen (Edding®) und schreibt die Zahlenpaare auf. 

Probiert doch auch mal ein Geruchsquiz

Alte Einzelsocken an eine Leine nebeneinander aufhängen und mit duftenden Inhalten füllen: halber Apfel, halbe Zwiebel, Parfüm auf Watte, Harzerkäse, … euch fällt schon was ein. Wer erkennt die meisten Gerüche?

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