Heute schon geträumt?

Gott spricht zu uns auf ganz unterschiedliche Weise. Mal durch Bibelworte oder im Gebet, mal durch Menschen oder die Wunder der Natur, mal in der Forschung, durch die Kunst oder: in Träumen. Träume können dabei ganz unterschiedlich aussehen. In der Bibel spricht Gott im Schlaf oder über Bildern und Visionen.

In dieser Themenreihe haben wir uns mit „Traum-Geschichten“ beschäftigt. Im Traum hat König Salomo einen Wunsch bei Gott frei, bekommt Josef klare Ansagen, werden die drei Weisen gewarnt. Martin Luther King träumt von einer besseren Welt. I have a dream…

Mit den Kindern gehen wir diesen und eigenen Träumen nach. Außerdem gibt es eine anschauliche Andacht zur Jahreslosung aus Joh. 6,37: „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Und wie immer findet ihr hier weitere Ideen zur Gestaltung eurer Gruppenstunden für die letzten drei Monate des Jahres. Eine Geschenkidee für Eltern zu Weihnachten ist auch dabei.

Viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und Umsetzen und eine gesegnete Herbst- und Adventszeit,

euer Redaktionsteam Jungscharleiter online

Das Gelände

Je nach Alter der Kinder kann das Gelände einfach gehalten werden (z.B. ein Park mit ein paar Ecken zum Verstecken) oder schwieriger (z.B. ein Waldgelände).

Mitarbeiter-Team

Für das Spiel brauchen wir 4 Teamer für die Stationen.

Ablauf

Das Spiel besteht aus 2 Spielphasen.

Phase 1: Alle Gruppen erspielen sich im Gelände Symbolkarten. Phase 1 endet, wenn eine Gruppe alle 4 Symbolkarten hat. Dann kommen alle Gruppen wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Phase 2: Jede Gruppe tauscht ihre Symbolkarten bei den Traumdeutern (Teamern) gegen Hinweise aus. Sie erhalten für jede Symbolkarte einen Hinweise auf das Versteck des Schatzes.

Phase 1

Im Gelände sind 4 Gegenstände (pro Gruppe je 4) und 4 Spielstationen versteckt. Zu jeder Spielstation passt genau ein Gegenstand. Die Gruppen dürfen immer nur einen Gegenstand transportieren. Haben sie einen Gegenstand gefunden, dann suchen sie die passende Spielstation. Haben sie das Spiel geschafft, dann bekommen sie als Belohnung eine Symbolkarte.

(1)Symbolkarte Schildkröte

Gegenstand: Wasserpistole

Spielstation: Auf einer Holztafel steht mit wasserfestem Edding folgendes Rätsel:

„Wer bin ich? Im Wasser schwimm ich, auf dem Lande wandle ich. Ich verlasse nie mein Haus, egal ob ich schwimme, gehe, stehe oder schlafe.“

Lösung: Schildkröte. Hat die Gruppe es erraten, dann bekommt sie die Symbolkarte.

(2) Symbolkarte Fisch

Gegenstand: Schnur mit Magnet

Spielstation: In einem Kreis liegen magnetische Plättchen. Auf der Rückseite dieser Plättchen stehen die Buchstaben: T, R, AU, M, F, ÄN, G, E und R. Die Gruppe „fischt“ die Plättchen aus dem Kreis und müssen anschließend das Lösungswort herausfinden. Hat sie das geschafft, dann bekommt sie die Symbolkarte.

(3) Symbolkarte: Zielscheibe

Gegenstand: Ball

Spielstation: Der Ball muss durch ein bestimmtes Ziel (z.B. eine Astgabel) geworfen werden. Die Gruppe muss insgesamt einmal weniger treffen, als sie Teilnehmer hat (z.B. bei einer Gruppe von 6 Kindern, müssen insgesamt 5 Kinder treffen). Schafft die Gruppe es nicht, so müssen alle aus der Gruppe 10 Hampelmänner machen. Dann bekommt der nächste aus der Gruppe einen neuen Versuch. Die Kinder sollen abwechselnd werfen. Sie kann so oft sich neue Bälle mit Hampelmännern erkaufen, bis sie es schafft. Dann bekommt sie die Symbolkarte.

(4) Symbolkarte: Kerze

Gegenstand: Kerze

Spielstation: Die Gruppe bekommt ein Blatt Papier. Dieses ist mit Geheimtinte (Zitronensaft) beschrieben. Die Gruppe muss die Kerze anzünden und das Papier über die Kerze halten. Dann wird die Geheimschrift sichtbar. Auf dem Zettel sind ein Hand ein und Fuß abgebildet.

Die Gruppe muss folgendes Spiel spielen: Der/die Teamer*in sagt eine bestimmt Anzahl von Händen und Füßen. Die gesamte Gruppe muss mit genau so vielen Händen und Füßen den Boden berühren (z.B. 9 Hände und 3 Füße). Schafft es die Gruppe 3 mal, dann bekommt sie die Symbolkarte.

Phase 2

Alle kommen zum Treffpunkt zusammen. Die Teamer sind jetzt Traumdeuter. Die Gruppen gehen mit ihren Karten zu den Traumdeutern. Die Traumdeuter geben immer für eine bestimmte Symbolkarte (z.B. Kerze) einen Hinweis (z.B. „Oh, ich sehe etwas ganz deutlich. Der Nebel lichtet sich. Ich sehe plötzlich einen Baum, der auf der rechten Seite steht.“). Legt vorher genau fest, für welches Symbol welche*r Teamer*in welchen Hinweis gebt.

Wenn alle Symbole fertig gedeutet sind. Dann ertönt ein Signal. Erst nach diesem Signal dürfen die Gruppen anfangen den Schatz zu suchen.

Spielende

Eine Gruppe findet zuerst den Schatz und gewinnt das Spiel. In der Schatztruhe sind z.B. 6 große Schokoriegel für die Gewinnergruppe und kleine Gummibärchentütchen für alle anderen Kinder. Die Gewinnergruppe darf sich zuerst nehmen und verteilt dann den Rest an die anderen Kinder.

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in fünf Lektionen um den Propheten Jeremia:

Lektion 9 Jeremia 1,1-19 Es geht los!

Lektion 10 Jeremia 7,1-15 „Kirche“ ist Herzenshaltung (Die Tempelrede)

Lektion 11 Jeremia 18,1-17 Der Töpfer bei der Arbeit

Lektion 12 Jeremia 19,1-13 Der Krug geht kaputt

Lektion 13 Jeremia 29,1-23 Der Brief an die Gefangenen

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott ist bei mir, wenn ich mit ihm gehe.

Checker

Gott gibt uns manchmal Aufträge, von denen wir glauben, dass wir sie nicht bewältigen können. Aber mit seiner Hilfe schaffen wir es!

Der Text an sich

Gott beauftragt Jeremia, seine Botschaft an sein Volk weiterzugeben. Das Nordreich ist schon in der Verbannung, das Südreich wird am Ende von Jeremias Wirken auch in Gefangenschaft geraten. Jeremias Botschaft ist zum Fürchten für das Volk und aus diesem Grund reißt sich Jeremia nicht um den Auftrag. Aber Gott verspricht ihm, an seiner Seite zu sein und ihn nicht allein zu lassen. Bei allem, was Jeremia in den darauffolgenden Jahren widerfährt, erlebt er Gottes Gegenwart. Wenn Gottes Wort „zu einem Menschen geschieht“, dann hört er Gott nicht nur, sondern Gottes Wort wird Wirklichkeit und gewinnt Kraft im Leben. Es möchte umgesetzt werden. Jeremia hält sich für zu jung und zu unerfahren für die Aufgabe, aber Gott berührt ihn. Er öffnet ihm die Augen für prophetische Bilder und spricht ihm Mut zu. Schon zu Beginn der Beauftragung macht Gott deutlich, was der Inhalt dessen sein wird, was Jeremia weitergeben soll: Er wird dem Südreich Gericht androhen, weil es sich gegen Gott und sein Wort gewandt hat. Gott macht Jeremia nicht vor, dass es einfach werden wird, aber sein Versprechen ist stärker als Jeremias Befürchtungen.

Der Text für mich

Wenn Gott einen Menschen beauftragt, verspricht er nicht, dass es einfach wird. Aber er sagt ihm zu, dass er immer bei ihm sein wird. Wie oft geht es mir in meiner Mitarbeit so, dass mir die Aufgabe über den Kopf wächst. Da ist es gut zu wissen, dass ich das nicht aus eigener Kraft und eigener Motivation tue, sondern weil Gott mich dazu beauftragt hat. Vielleicht ist es an der Zeit, einmal zurückzublicken, wie ich mit meiner Mitarbeit in der Arbeit mit Kindern begonnen habe und wo ich in der Zeit Gottes Wirken erlebt habe. Als Mitarbeiter können wir darauf vertrauen, dass Gott uns am richtigen Ort einsetzt und dass er uns hilft, wenn es schwierig wird. Manchmal ist es aber auch gut, wenn wir nicht alles im Griff haben, weil wir dann darauf vertrauen müssen, dass Gott uns hilft und wir nicht alles aus eigener Kraft schaffen können.

Der Text für dich

Starter

Kinder, die Jesus noch nicht kennen und neu in der Jungschar sind, lernen hier einen Gott kennen, der immer bei ihnen ist und sie nie verlässt. Jedes Kind kennt Situationen, in denen es sich allein gelassen fühlt, vielleicht auch, wenn Freunde es im Stich lassen. Da ist es gut zu hören, dass Gott sie niemals loslässt. Die Jungschar kann ein Ort sein, an dem sie Verlässlichkeit und Liebe erfahren. Hier spielen die Mitarbeitenden eine große Rolle, indem sie sich den Kindern zuwenden und Gottes Liebe weitergeben.

Checker

Gemeindekinder haben häufig schon oft gehört, dass Gott immer bei ihnen ist. Für sie ist die Anwesenheit Gottes eine Selbstverständlichkeit. Hier kommt es darauf an, ihnen zu zeigen, wie sie Gott in ihrem Alltag erleben können und wahrnehmen, wo Gott eingegriffen hat. Immer wieder werden sie in Situationen geraten, in denen sie nicht weiterwissen. Hier können die Mitarbeitenden berichten, wie sie Gottes Wirken erlebt haben und wo Gott sie beauftragt hat. Es ist wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass ein Leben mit Jesus nicht bedeutet, dass immer alles leicht ist, sondern dass er gerade in den schweren Zeiten bei uns ist.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Es wird das Spiel „UNO-Präsident“ gespielt. Dafür teilt sich die Gruppe in zwei Mannschaften. Die Kinder werden durchnummeriert. Die gleichen Nummern aus beiden Gruppen sitzen sich gegenüber. Ein Mitarbeiter ist der „UNO-Präsident“. Er erteilt mehr oder weniger gut zu bewältigende Aufgaben, z. B. Holt eine Rolle Toilettenpapier, macht 10 Liegestütze, krabbelt unter dem Tisch durch, lauft rückwärts im Krebsgang, schlagt Bibelstelle xy auf… Dann nennt er eine Nummer. Die beiden Kinder müssen die Aufgabe erledigen.

Anschließend wird darüber gesprochen, wie es einem geht, wenn man eine leichte oder eine schwere Aufgabe bekommt.

Idee 2

Es wird ein Labyrinth aufgebaut, entweder im Haus oder draußen. Die Kinder tun sich zu zweit zusammen. Einem von beiden werden die Augen verbunden. Anschließend führt das sehende Kind das blinde Kind durchs Labyrinth.

In der Gruppe wird darüber gesprochen, wie es sich anfühlt, geführt zu werden und wie sicher die Kinder sich gefühlt haben. Die sehenden Kinder berichten, vor welchen „Gefahren“ sie die blinden Kinder bewahrt haben.

Verkündigung

Erzählung mit Gegenständen

Wir lernen heute eine neue Person kennen: Das ist Jeremia (eine Puppe wird in die Mitte gelegt). Er ist 23 Jahre alt und wohnt in Israel, in Anatot. Jeremias Vater ist Priester (Bild eines Priesters hinlegen). Er kennt Gott also schon seit er ein kleines Kind ist.
Die Zeiten, in denen Jeremia lebt, sind nicht einfach, denn das Volk Israel ist geteilt und der Nordteil des Landes wurde schon von einem feindlichen Volk verschleppt und das Land zerstört (einen Stock zerbrechen und in mehreren Teilen unordentlich auf- und nebeneinanderlegen). Und auch der Landesteil, in dem Jeremia lebt, wird von Feinden bedroht. Eines Tages hörte Jeremia Gottes Stimme (Mikrofon hinlegen). Gott sagte zu ihm: „Ich kannte dich schon, als du noch im Bauch deiner Mutter warst und noch niemand wusste, wie du aussahst (Bild einer schwangeren Frau hinlegen). Ich wusste damals schon, dass ich dir den Auftrag geben werde, von mir zu erzählen und mein Prophet zu sein (Bibel hinlegen). Du sollst ganz eng mit mir zusammenarbeiten und im Land herumreisen.“
Jeremia sagte: „Aber das kann überhaupt nicht sein. Ich kann nicht predigen (ausgeschnittenes Kreuz auf die Bibel legen). Ich bin viel zu jung dazu (Nuckelflasche hinlegen). Such doch nach jemandem, der schon viel mehr Erfahrung und Wissen hat als ich.“ Aber Gott erwiderte: „Nein, du bist nicht zu jung. Du sollst dorthin gehen, wohin ich dich sende und den Menschen mitteilen, was ich zu sagen habe (Kreuz wieder wegnehmen). Hab keine Angst! Ich bin bei dir und will dir helfen (Puppe auf den Schoß nehmen).“
Und weil Worte manchmal zu wenig sind und man fühlen muss, dass das, was man hört, wahr ist, streckte Gott seine Hand aus und berührte Jeremias Mund (das auch tun) und sagte: „Ich gebe dir meine Worte in deinen Mund (die Bibel auf den Schoß der Puppe legen).“ Und weil man manchmal nicht nur hören, sondern auch sehen muss, zeigte Gott Jeremia etwas (Puppe absetzen, Bibel weglegen und einen Zweig dazu legen). Er fragte: „Jeremia, was siehst Du?“ Jeremia antwortete: „Das ist ein Zweig, der bald zu blühen beginnt.“ Gott sagte: „Genauso wie dieser Zweig bald blüht, will ich durch dich meine Worte zum Blühen und Wachsen bringen. Die Leute sollen hören und verstehen, was ich ihnen zu sagen habe.“
Und Gott zeigte Jeremia noch etwas (Kochtopf hinstellen und von einer Seite Watte über den Rand legen): „Du siehst einen Kochtopf, der vom Norden überkocht. Das heißt, dass ein Volk aus dem Norden kommen und dieses Land überfallen wird. Ich werde über das Volk richten, weil es so böse ist (schwarzes Tuch hinlegen) und anderen Göttern folgt. Aber vorher mach dich auf, lege einen Gürtel um (Seil um den Bauch der Puppe binden) und predige ihnen alles, was ich dir sage. Hab keine Angst (Puppe wieder auf den Schoß nehmen). Denn ich will dich stärken (Puppe fest drücken). Du wirst im ganzen Land herumreisen und sowohl dem König (Pappkrone auf das Tuch legen) als auch dem einfachen Volk predigen (die Bibel hochhalten). Das wird ihnen nicht gefallen (Wasserpistole auf das Tuch legen), aber sie können dir nichts anhaben (Kreuz auf die Pistole legen), denn ich bin bei dir und helfe dir (buntes Tuch um die Schulter der Puppe binden).“

Die andere Idee

Bild-Betrachtung

Für die Kinder wird ein Bild des Propheten Jeremia ausgedruckt, z. B. Jeremia von Michelangelo: https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremia#/media/Datei:Michelangelo_Buonarroti_027.jpg
Jeremia von Rembrandt
https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremia#/media/Datei:Jeremiah_lamenting.jpg

Die Kinder sollen das Bild beschreiben, dann die Augen schließen. Währenddessen gibt der Mitarbeiter Impulse, worauf sie beim nächsten Mal achten sollen (Körperhaltung, Farben, Gesichtsausdruck). Dann öffnen sie die Augen wieder und es wird über die Beobachtungen gesprochen. Anschließend wird die Geschichte erzählt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Der Mitarbeiter liest folgenden Fehlertext vor – oder die Kinder bekommen ihn schriftlich:

Jeremia, der Sohn eines Großindustriellen, war gerade frische 41 Jahre alt (er hatte gerade Geburtstag). Da traf er Gott und Gott sagte Jeremia, dass er ein Geschenk für ihn hätte. „Jeremia“, rief Gott, „du sollst mein Prophet sein und dem Volk sagen, dass ich das, was sie machen voll gut finde und sie ruhig so weitermachen können!“
Jeremia freute sich riesig, dass Gott ausgerechnet ihm diese Aufgabe erteilte, weil er sehr gerne vor vielen Menschen redete. Dann zeigte Gott ihm noch einen Kochtopf, der überkochte. Gott erklärte: „Aus dem Süden nähert sich eine große Gefahr für Israel!“ Jeremia freute sich, dass Gott ihm versprach, immer mit ihm zu sein und ihm bei diesem Auftrag zu helfen.

Die Kinder müssen die Fehler zählen:

  1. Großindustrieller – Priester
  2. 41 Jahre – 23 Jahre
  3. Ein Geschenk – einen Auftrag
  4. Voll gut finden – voll blöd finden
  5. Ruhig so weitermachen können – sich ändern sollen
  6. Freute sich riesig – freute sich nicht
  7. Weil er sehr gerne – weil er nicht gern
  8. Aus dem Süden – aus dem Norden

Anschließend wird die Geschichte anhand der Gegenstände wiederholt.

Gespräch

Wenn ein Fußballtrainer seine Mannschaft für das nächste Spiel zusammenstellt, worauf achtet er dann bei den Spielern?

  • Leistung
  • Fitness
  • Belastbarkeit
  • Gesundheit
  • Erfahrung
  • Teilnahme am Training

Wie wählt Gott seine Leute aus?

Ohne Vorleistung: Gott kannte Jeremia, bevor er im Mutterleib heranwuchs. Jeder Mensch ist eine Schöpfung Gottes und Gott hat einen Plan mit seiner Schöpfung.

Was wusste Gott über Jeremia? Er kannte seine Begabung, sein Temperament und seinen Charakter. So wie er war, war er brauchbar für Gott. Jeremia wurde nicht aufgrund seiner besonderen Vorzüge ausgewählt, sondern weil Gott seine Botschaft durch ihn ausrichten lassen wollte.

Jeremias Antwort: Jeremia hatte Angst vor der Reaktion seiner Umwelt, darum wollte er Gottes Berufung nicht annehmen. Er hielt sich für untauglich, weil er sich der Größe des Auftrages nicht gewachsen fühlte. Außerdem meinte er, dass er zu jung für die Aufgabe sei.

Gott unterstützt Jeremia: Er wiederholt den Auftrag mehrfach. Er lässt Jeremia über den Auftrag nicht in Ungewissheit.

Es gibt Situationen, in denen mir ein Mensch in den Kopf kommt und ich spüre von Gott einen Auftrag, mich bei ihm zu melden und ihm etwas Gutes zu tun. Wenn ich zu lange darüber nachdenke, vergeht der Gedanke schnell wieder. Hier ist es gut, schnell aktiv zu werden. Es wird mit den Kindern gemeinsam überlegt, wem jeder etwas Gutes tun kann.

Merkvers

Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der Herr. Jeremia 1,8

Die Kinder werden in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt einen Teil des Verses (Fürchte dich nicht – denn ich bin bei dir – und will dich erretten – spricht der Herr). Sie stellen sich in die vier Ecken des Raums und rufen sich nacheinander ihren Teil zu. Dann werden die Teile gemischt und es wird in anderer Reihenfolge gerufen.

Gebet

Jedes Kind kann für sich Dinge oder Menschen aufschreiben oder aufmalen oder im Kopf denken, vor denen es Angst hat, bzw. Situationen, die ihm Mühe machen. Die Kinder dürfen dem Mitarbeiter das Bild / den Text geben und er betet dafür. Anschließend wird der Merkvers darauf geschrieben.

Kreatives

Passend zu „die andere Idee“ bekommen die Kinder die Aufgabe, Jeremia zu malen. Eine Möglichkeit ist, ein Bild aus „die andere Idee“ groß auszudrucken und die Kinder malen das Bild nach. Oder es wird der Kreativität freien Lauf gelassen. Die Bilder werden anschließend im Raum aufgehängt und sind Anschauungsbeispiele für die weiteren Jeremia-Lektionen.

Spielerisches

Es werden unterschiedliche Spielstationen aufgebaut, an denen die Kinder Aufträge erfüllen müssen. Jedes Kind bekommt einen Zettel mit den Stationen und muss alle Aufträge abhaken, z. B. Kartenhaus bauen, Mitarbeiter zeichnen, 7 Bibeln hochheben, Merkvers aufschreiben, Kopfstand machen. An zwei – selbst ausgewählten – Stationen darf es sich Hilfe von einem anderen Kind oder einem Mitarbeiten holen. Am Ende kann darüber gesprochen werden, welche Aufträge den Kindern leicht und welche schwer gefallen sind.

Rätselhaftes

Siehe Extrablatt. (Lösung: Gott beruft Jeremia zum Propheten.)

(T)Extras

Lieder

  • Sei mutig und stark
  • Felsenfest und stark
  • Bärenstark

Spiel

Memory mit Aufträgen

Die Kinder werden in zwei oder mehr Gruppen eingeteilt. An einer Schnur oder an einer Stellwand / Tafel hängt ein großes Memory-Spiel. Die Kinder müssen wie beim normalen Memory-Spiel Paare finden. Wenn eine Gruppe ein Paar gefunden hat, darf es weiterraten. Wenn eine Gruppe zwei unterschiedliche Karten umgedreht hat, muss sie zu einem Mitarbeiter laufen und dort einen Auftrag erfüllen (Liegestütz, Lied singen, Rätsel lösen, Scherzfrage beantworten, um einen Stuhl laufen …). Wichtig ist, darauf zu achten, dass aus der Gruppe kein „Spion“ schaut, was die anderen Gruppen umdrehen. Währenddessen spielen die anderen Gruppen abwechselnd weiter und finden Paare – oder müssen zur Aufgabenstation gehen. Wenn die Gruppe ihren Auftrag erfüllt hat, darf sie wieder beim Memory mitspielen. Für jedes umgedrehte Paar gibt es einen Punkt.

Aktionen

Ein Prediger / Pastor / Gemeindeleiter / Vorstandsmitglied wird interviewt, wie er / sie zu seinem / ihrem Auftrag gekommen ist und welche Höhen und Tiefen es gab. Dazu werden vorher mit den Kindern Fragen gesammelt und dann gestellt.

Die Kinder bekommen Aufträge für die nächste Woche. Z. B. bekommt ein Kind ein Paket Taschentücher und damit den Auftrag, jemanden zu trösten. Oder jemand anderes bekommt eine Packung Gummibärchen, die es jemandem schenken soll, der es nötig hat. Sie lernen damit auf Gottes Auftrag zu hören. Wichtig wäre es, in der kommenden Woche darüber zu sprechen.

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen.

www.youtube.com/watch?v=2hFQoNVe55w – das Bibelprojekt vermittelt einen Eindruck über das ganze Buch Jeremia. Das hilft den Mitarbeitern gut, in diese Themenreihe zu starten, ist aber eher nichts für die Kinder.

Hier findet ihr zusammengefasst eine kleine Sammlung an Einheiten und Bausteinen zum Thema Ostern, Kreuz, Tod, Auferstehung! Ihr seht an der Zielgruppenangabe oder am Textauszug, ob das etwas für euch sein könnte.

Jesus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!

Kurioses, Informationen und Spiele zum Osterfest

„Frohe Ostern“, „Joyeuses Pâques“, „Happy Easter“, „Buona Pasqua“, „Felices Pascuas“, „Easter Feliz“, „Gezuar Pasket“, „Hyvää pääsiäistä“, „Pascalyaniz kutlu olsun“. Ostern ist weltweit ein Fest der Freude und wohl das wichtigste des Christentums. Jesu Auferstehung, ein Ereignis vor 2000 Jahren, hat Menschen durch alle Generationen bewegt und verändert. Doch die feierlichen Tage von Palmsonntag bis zum Ostermontag werden in jedem Land anders begangen. Während die einen nach Ostereiern suchen, sich in Gesangswettbewerben messen und Eier aneinanderschlagen, feiern andere, dass der Tod durch Jesus seine Macht verloren hat. Die heiteren besinnlichen und manchmal skurrilen Traditionen lassen sich bei einem Themenabend toll mit ein paar passenden Spielen verknüpfen.

Einleitung

Das Wort „Ostern“ kommt wahrscheinlich vom altgermanischen Wort „ausos“ (Morgenröte), da laut Bibel in dieser Nacht keiner bis zur Morgenröte schlafen soll. In manchen Ländern werden auch vom jüdischen Passafest abgewandelte Begriffe, wie zum Beispiel Pasqua in Italien, verwendet. Dieser Spielentwurf lädt zu einer österlichen Weltreise ein. In welcher Form ihr die Weltreise antretet, ist euch überlassen. Vielleicht startet ihr als Reisegruppe mit dem Flugzeug und bei jeder Landung werden die interessanten Informationen den Passagieren vor ihrer Einreise mitgeteilt. Dann wird das jeweilige Spiel gespielt.

Frankreich

In Frankreich läuten von Gründonnerstag bis Karsamstag keine Kirchenglocken, als Ausdruck der Trauer um den Tod Christi. Erst am Ostersonntag läuten die Glocken wieder, aus Freude über die Auferstehung. Es wird erzählt, dass das Glockenläuten nach Rom geht, um den Papst zu besuchen. Bei seiner Rückkehr bringt es dann die Ostereier mit, welche von den Kindern in die Luft geworfen werden. Das erste, das auf den Boden fällt, verliert.

Spiel: Luftballons jonglieren

Zwei Teams treten auf einem kleinen, abgegrenzten Spielfeld gegeneinander an. Jeder Spieler bekommt einen Luftballon in seiner Teamfarbe. Die Luftballons müssen immer in der Luft sein, sie dürfen nicht festgehalten werden und nicht den Boden berühren. In regelmäßigen Abständen kommen weitere Ballons ins Spiel. Berührt ein Ballon den Boden, scheidet ein Spieler des betroffenen Teams aus. Gewonnen hat das Team, welches nach Ablauf der Spielzeit mehr Spieler auf dem Feld hat.

Irland

Der Karfreitag ist in Irland ein sehr ruhiger Tag. Bis Mittag essen viele Menschen nichts und früher war es Brauch, nur barfuß auf die Straße zu gehen. Am Ostersamstag werden hundert Kerzen an einer großen Kerze entzündet. In vielen Orten gibt es auch den skurrilen Brauch, am Ostersonntag in einer feierlichen Zeremonie Heringe zu beerdigen, als Zeichen dafür, dass die strenge, sehr fischlastige Fastenzeit endlich vorbei ist und nun wieder Fleisch gegessen werden darf.

Spiel: Fischjagd

Aus Papier werden in zwei verschiedenen Farben handgroße Fische ausgeschnitten und auf dem Boden verteilt. Mit Kreide oder Kreppband wird auf dem Boden ein Kreis, der See, markiert. Jeder Spieler bekommt einen dicken Strohhalm und muss versuchen, die Fische seines Teams zurück in den See zu pusten. Das Team, welches das zuerst schafft, hat gewonnen.

USA

Die christlichen Gottesdienste spielen an Ostern eine große Rolle, ansonsten wird in den USA hauptsächlich nach mitteleuropäischen Traditionen gefeiert, mit Ostereiern, Osterhase, Lammessen und vielem mehr. In New York findet am Ostersonntag die traditionelle Easter Parade statt, bei der blumengeschmückte Festwagen und Menschen in farbenfrohen Kostümen über die Fifth Avenue ziehen. Seit über 100 Jahren findet vor dem Weißen Haus in Washington das traditionelle White House Easter Egg Roll statt. Alle Teilnehmenden, die im Garten hinter dem Weißen Haus mit Esslöffeln ihre Ostereier den Hügel hinuntergerollt haben, bekommen als Dankeschön ein vom Präsidenten und der First Lady signiertes Holzei. Ein sehr schöner und origineller Brauch kommt aus Atwater in Kalifornien. Aus dem Holz des Weihnachtsbaums, der am 6. Januar abgeschmückt wurde, wird für das Osterfest ein großes Holzkreuz gebastelt, welches von den Kindern noch reichlich mit Blumen dekoriert wird.

Spiel: Paradiesvogel

Aus verschiedenen Bastelmaterialien oder aus Dingen, die rund um den Gruppenraum drinnen und draußen gefunden werden, sollen die Teams ein buntes Kostüm basteln und einem Teammitglied anziehen. Dafür stehen ihnen z. B. 10 Minuten zur Verfügung. Das beste Kostüm gewinnt.

Mexiko

In Mexiko wird Ostern zwei Wochen lang sehr ausgiebig gefeiert. Da Ostern in die Hauptferienzeit fällt, haben viele Feierlichkeiten fast schon Volksfestatmosphäre. Im Lauf der Zeit haben sich hier indianische und christliche Bräuche vermischt. In der ersten Woche finden allerorts Prozessionen statt, bei denen die letzten Tage aus dem Leben Christi nachgestellt werden. In der zweiten Woche dreht sich alles um Jesu Auferstehung. Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten ist die Mitternachtsmesse am Karmittwoch, bei der zu Beginn 15 Kerzen auf dem Altar brennen. Bis auf eine werden nach und nach alle Kerzen gelöscht, was symbolisieren soll, dass Jesus von allen Freunden und Jüngern verlassen wurde. Gründonnerstag ist ein wahrer Gebetsmarathon, denn üblicherweise wird da in sieben verschiedenen Kirchen gebetet. Der Ostersonntag selbst ist dann ein großes Fest, bei dem wild gefeiert wird.

Spiel: Kerzen ausschießen

Auf zwei Tischen oder Bierbänken (bitte mit Unterlage arbeiten) werden in einer Reihe 15 brennende Teelichter aufgestellt. Jedes Team bekommt eine Wasserpistole und muss versuchen, mit einer Tankfüllung möglichst viele Kerzen auszuschießen. Gewonnen hat, wer am meisten Kerzen ausgeschossen hat, oder wer am schnellsten alle ausgeschossen hat.

Schweden

Das schwedische Osterfest ist meist ruhig und besinnlich, die Wohnungen werden mit frischen Birkenzweigen und bunten Federbüschen geschmückt. Am Gründonnerstag verkleiden sich die Kinder mit Kopftüchern und langen Röcken als Osterhexen und ziehen von Haus zu Haus. Dort hinterlassen sie ihre Osterbriefe und bekommen dafür Geld oder Süßigkeiten. Die typische Osterfarbe in Schweden ist gelb. So ist es nicht verwunderlich, dass hier nicht der Osterhase, sondern das Osterküken die Eier bringt.

Spiel: Osterhexen-Staffel

Bei dieser klassischen Staffel verkleiden sich die ersten Spieler mit Röcken, Blusen und Kopftüchern. Mit dem Besen rennen sie z. B. durch einen abgesteckten Parcours evtl. mit Hindernissen und dann wieder zurück. Der nächste Spieler zieht sich die Klamotten an und durchläuft den Parcours usw. Gewonnen hat das Team, dessen Mitspieler am schnellsten verkleidet den Parcours gemeistert haben.

Finnland

Schlagkräftig geht es an Ostern bei den Finnen zu. Freunden und Bekannten schlägt man am Palmsonntag, also dem Sonntag vor Ostern, leicht mit einer Birkenrute auf den Rücken. Diese Ruten, Virpovista genannt, sollen an die Palmwedel erinnern, mit denen Jesus beim Einzug nach Jerusalem begrüßt wurde. Am Ostersonntag ziehen die Kinder laut lärmend mit allerlei Krachmachern durch die Straßen und verscheuchen so den Winter und die dunkle Jahreszeit.

Spiel: Schreihals

Jedes Team bestimmt einen Schreiber, der auf der einen Seite des Raums Platz nimmt, ausgerüstet mit Papier und Stift. Nun bekommt jedes Team einen Zettel mit einem kurzen Satz (Wichtig: zwei verschiedene Sätze, gleich lang). Die Mitspielenden stellen sich nun in möglichst großem Abstand zu den Schreibern auf, und versuchen diesen durch Zurufen und Brüllen den Satz möglichst schnell zu diktieren. Wer zuerst den richtigen Satz aufgeschrieben hat, gewinnt dieses Spiel.

Australien

Der Osterhase hat in Australien – wo das Osterfest in den Herbst fällt – keinen leichten Stand. Zum einen fressen die Hasen und Kaninchen (einst von Engländern nur für die Jagd importierten) das eh schon sehr karge Weideland kahl, zum anderen haben sie die heimischen Bilbys, die Kaninchennasenbeutler, fast ausgerottet. Viele Schokoladenhersteller haben ihre Produktion bereits umgestellt und bieten statt Osterhasen Osterbilbys an.

Spiel: Falscher Hase

Aus einem UNO-Spiel werden die gelben, roten, grünen und blauen Farbkarten aussortiert und auf einem vorher festgelegten Spielgelände (z. B. im Gemeindehaus) versteckt. Die Teams müssen möglichst viele Karten finden. Vorher wird ihnen aber mitgeteilt, dass es für manche Karten Pluspunkte, für manche Karten jedoch Minuspunkte gibt, wobei natürlich nicht verraten wird, welche Karten das sind.

Beispiel: blaue Karten = 1 Minuspunkt

rote Karten = 2 Minuspunkte

gelbe Karten = 1 Pluspunkt

grüne Karten = 2 Pluspunkte

Nach 10 Minuten wird ermittelt, welches Team die meisten Punkte gesammelt hat.

Spanien

In der Karwoche vor Ostern finden in Spanien viele Umzüge, Passionsspiele und Prozessionen statt. Viele Teilnehmende vermummen sich oft mit spitzen Kapuzen und tragen Jesus- und Heiligenfiguren durch die Straßen. Am Ostersonntag tragen die Jungen einfache Palmwedel, die Mädchen geschmückte Palmwedel in die Ostermesse und werden dort vom Priester gesegnet. Ein beliebtes Spiel an Ostern ist das Zerschlagen einer Pinata, welches seinen Ursprung bereits im Mittelalter hat. Eine mit Süßigkeiten und Früchten gefüllte Pappmache-Figur wird aufgehängt und schwebt über den Köpfen der Kinder. Diese bekommen die Augen verbunden und müssen versuchen, mit einem Stock die Pinata aufzuschlagen, damit der Inhalt herunterregnet. Nach drei Versuchen wird gewechselt und sobald sich die Pinata geöffnet hat dürfen alle Kinder so viel sie können aufsammeln.

Spiel: Pinata-Schlagen

Wer möchte, kann sich natürlich aus Pappmache eine echte Pinata anfertigen. Im Internet findet ihr zahlreiche, gut erklärte Bastelanleitungen. Bei der vereinfachten Variante bindet ihr Süßigkeiten an verschieden lange Bindfäden und befestigt diese mit Reißnägeln an der Decke oder am Türrahmen. Der Spieler wird mit verbundenen Augen im Kreis gedreht und muss versuchen, eine Süßigkeit mit einem Stock (z. B. Besenstiel) von der Decke zu schlagen. Ist ihm dies gelungen, wird gewechselt. Bei sehr vielen Teilnehmenden sollte ein Zeitlimit pro Spieler gesetzt werden.

Geländespiel für Freizeiten und Jugendgruppen

Den Teilnehmenden werden vom General verschiedene Aufgaben gestellt, welche sie gemeinsam meistern müssen und die sie aus ihrer Komfortzone holen. Am Ende steht der große Kampf um die Festung, bei dem König Takeshi persönlich mitspielt. Takeshis Castle ist eine japanische Fernsehproduktion, die auch in Deutschland großen Erfolg hatte. „Takeshi“ (Japanisch) heißt übersetzt „Zeig, was in dir steckt“.

Vorbemerkungen

Für das Spiel ist es wichtig, dass niemand von den Teilnehmenden zu etwas gezwungen wird. Für manche ist es eine große Überwindung, zum Beispiel durch Matsch zu robben oder auf einer Slackline zu stehen. Die Mitarbeitenden sollten motivierend agieren und gleichzeitig die Teilnehmenden respektvoll behandeln. Wenn Einzelne eine Station nicht machen wollen ist das in Ordnung. Diese
können dann einfach daneben stehen oder zum Zielpunkt der Station gehen. Möchten Teilnehmende die Aufgabe nicht machen, wird dies kommentarlos akzeptiert und passiert ohne großes Aufsehen. Es kann sinnvoll sein, die Möglichkeit des „Aussetzens“ bei der Einleitung mit anzukündigen. Doch ist hierbei Fingerspitzengefühl gefragt, da Jugendliche, die einfach keine Lust haben, diese Möglichkeit dann als Ausrede nutzen.

Vorbereitungen im Vorfeld

Die Stationen werden – wie unten beschrieben – vorbereitet und aufgebaut.

Aus dem Mitarbeiterteam wird ein Spielleiter (General) und ein Takeshi (König) ausgewählt. Diese Personen verkleiden sich nach Möglichkeit entsprechend.

Vier weitere Mitarbeitende werden in die Stationen und den Spielmodus eingeweiht. Weitere fünf Mitarbeitende betreuen die Stationen.

Ein Megafon oder ein Mikrofon mit tragbarem Lautsprecher macht es dem General leichter.

1. Station: Einführung

Aufbau

Gewählt wird ein Raum oder ein Platz, an dem alle Mitspielenden die Leinwand und damit die Einführung gut sehen können. Als Einführungsvideo kann eine alte Folge „Takeshis Castle“ gezeigt werden, da viele Jugendliche diese Spielshow nur aus Erzählungen kennen. Das Video zeigt, was Takeshis Castle ist und animiert die Jugendlichen beim Spiel mitzumachen. Als Verkleidung für den König dient ein entsprechendes Kaiser- oder Königskostüm, alternativ ein witziges Kostüm (Einhorn, Schwein, Frosch etc.). Der General trägt Generalsklamotten oder ist zumindest deutlich erkennbar.

Durchführung

Die Teilnehmenden treffen sich alle fertig umgezogen in dem vorbereiteten Raum bzw. auf dem Platz und werden vom General herzlich begrüßt. Der General stellt sich als Spielleiter vor ohne jedoch gleich zu verraten, was den Jugendlichen bevorsteht. Danach wird das Video mit einzelnen Szenen aus Takeshis Castle gezeigt. Im Anschluss geht der General zu einzelnen Teilnehmenden und fragt sie nach spontanen Meinungen und Reaktionen. Vermutlich sorgen die Szenen für die einen oder anderen Lacher.

Nun tritt König Takeshi auf und verkündigt, dass die Jugendlichen niemals seinen Thron stürmen werden und dass er verschiedene Aufgaben für sie vorbereitet hat, die sie daran hindern werden. Er stachelt die Jugendlichen ein bisschen an.

Jetzt wird das Mitarbeiterteam vorgestellt, das mit den Teilnehmenden zusammen kämpfen wird, um Takeshis Thron zu stürzen. Im Idealfall sind diese Mitarbeitenden schon etwas mit Matsch beschmiert, um zu verdeutlichen, dass es nicht schlimm ist, dreckig zu werden, sondern dass genau das auch Spaß machen wird. Diese Mitarbeitenden sollten sich auch nicht scheuen, die Aktionen vorzuführen und mit viel Motivation vorangehen. Die Jugendlichen entwickeln nun einen gemeinsamen Schlachtruf, womit die Stimmung weiter angeheizt wird. Jetzt fällt der „Startschuss“.

2. Station: Lauf mit verbundenen Augen

Aufbau

Die Augenbinden sind so vorbereitet, dass die helfenden Mitarbeitenden jedem Mitspielenden schnell die Augen verbinden können. Die zurückzulegende Wegstrecke über ca. 50 Meter wurde definiert.

Durchführung

An dieser Station legen die Jugendlichen eine Wegstrecke mit verbundenen Augen zurück. Dabei stehen ihnen fünf Mitarbeitende im Weg, die ihnen zunächst die Augen verbinden und sie dann immer wieder in eine andere Richtung drehen, nachdem der Startschuss durch den General erfolgt ist.

Vor dem Startschuss wird allen das Ziel gezeigt und es wird erklärt, dass Mitarbeitende versuchen werden, jeden daran zu hindern dieses Ziel zu erreichen. Alle übrigen Mitarbeitenden spielen mit verbundenen Augen mit.

Am Ziel angekommen dürfen die Teilnehmenden die Augenbinden nicht abnehmen. Wenn alle am Ziel angekommen sind, wird gemeinsam zur nächsten Station gegangen. Idealerweise befindet sich die dritte Station direkt am Ziel der zweiten Station.

3. Station: Schatzsuche

Aufbau

Sollte auf dem Gelände ein Beachvolleyballfeld sein, werden so viele Tennisbälle darin vergraben, wie Mitspielende dabei sind. Alternativ werden große Wannen mit Sand gefüllt und darin entsprechend viele Tischtennisbälle vergraben.

Durchführung

Die Mitspielenden haben weiterhin die Augen verbunden. Ihnen wird erklärt, dass sie jeweils einen (!) Tennisball im Beachvolleyballfeld oder einen (!) TT-Ball in großen Wannen finden müssen. Auf ein Startsignal hin beginnt die Suche. Auch das Mitarbeiterteam spielt mit.

In der Zwischenzeit gehen fünf Mitarbeitende zur nächsten Station und machen sich mit Wasserbomben und Spritzpistolen bereit.

Haben alle ihren Ball gefunden, werden die Augenbinden und Bälle vom General wieder eingesammelt. Zwischendurch führt der General kleine Interviews mit den Jugendlichen und befragt sie zu den einzelnen Aktionen. Dies dient zur Motivation und zum Mut machen, auch bei der nächsten Aktion mitzumachen.

4. Station: Alle gegen das Wasser

Aufbau

Hat das ausgewählte Gelände einen Hügel/Berg, wird diese Station am oberen Ende aufgebaut. Es sind genügend Wasserbomben gefüllt – ca. so viele wie Teilnehmende mitspielen. Mehrere große Wasserspritzpistolen sind ebenfalls gefüllt und liegen bereit.

Durchführung

Das Ziel dieser Station ist der Ort, an dem die fünf Mitarbeitenden mit Wasserbomben und Wasserpistolen stehen. Die Mitspielenden müssen diesen Ort erreichen, ohne nass zu werden. Aufgabe ist es, den „Berg“ zu stürmen und den fünf Mitarbeitenden die Wasserbomben und Spritzpistolen abzunehmen. Dabei entsteht natürlich eine kleine Wasserschlacht.

Die Teilnehmenden werden dieses Spiel zunächst unfair finden, jedoch schnell merken, dass sie ja zahlenmäßig überlegen sind. Das Mitarbeiterteam muss auch das Ziel erreichen.

5. Station: Wasserrutsche

Aufbau

Die Wasserrutsche wird an einem Hügel oder kleinem Gefälle aufgebaut. Idealerweise ist dort eine Wasserversorgung vorhanden. Die Oberfläche der Plane darf nicht rau sein, da beim Rutschen sonst leichte Verbrennungen auf der Haut entstehen können. Die Plane wird so glatt wie möglich ausgelegt.

Durchführung

Die Wasserrutsche wird mit dem Wasserschlauch nass gemacht und nochmals glatt gezogen. Die Teilnehmenden rutschen einzeln. Dabei können auch noch Aufgaben erfüllt werden, wie ein Wasser- oder Eiertransport. Hier steht jedoch ganz der Spaß im Vordergrund. Denn die nächste Station wird die Teilnehmenden herausfordern.

6. Station: Matsch und los

Aufbau

Für diese Station wird ein matschiger Platz benötigt, bzw. ein Platz, der matschig werden darf. Der Boden wird dafür schon vor dem Spiel gründlich gewässert und aufgeweicht. Beim Spiel entsteht dann ein richtiges Matschloch.

An den Seiten werden Pflöcke eingeschlagen (alternativ Bierbänke aufgestellt) und Absperrband oder Schnur über das Feld gespannt. Je tiefer die Schnur gespannt ist, desto mehr müssen die Teilnehmenden später durch das Feld robben. Bedacht werden sollte bei der gewählten Höhe die körperliche Verfassung aller Mitspielenden.

Durchführung

Das Matschloch wird nochmals kräftig gewässert. Bei diesem Spiel machen die Mitarbeitenden motiviert den Anfang, um den Teilnehmenden die Hürde des Dreckigwerdens zu nehmen. Das Robben im Dreck wird letztlich den meisten sehr viel Spaß bereiten, jedoch auch einiges an Überwindung kosten. Besonders an dieser Station ist wichtig, dass keiner unter Gruppendruck gerät, der nicht mitmachen möchte. Nach dem Spiel werden alle in ihren matschigen Kleidern mit dem Wasserschlauch abgespritzt, damit der Matsch nicht eintrocknet.

7. Station: Balanceakt

Aufbau

Bietet das Gelände einen Badesee oder Teich, kann eine Slackline mit Handlauf über den See gespannt werden. Die Slackline wird an ausreichend dicken Stämmen bzw. Bäumen (Durchmesser mind. 30 cm) befestigt. Sie kann ggf. auch anders angebracht werden. Die Sicherheit steht jedoch immer im Vordergrund. Bei Unsicherheit diese Station lieber weglassen. Gibt es eine Seilrutsche oder Seilbahn (über den See), wird diese genommen. Die Softbälle liegen bereit.

Durchführung

Ziel ist es, den See auf der Slackline zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Beim Überqueren muss ein Ball gefangen werden. Die Teilnehmenden gehen einzeln auf die gespannte Slackline. Ungefähr in der Mitte wird ihnen ein Softball zugeworfen. Mit dem Ball gehen sie die restliche Strecke auf der Slackline, um zur nächsten Station zu gelangen.

Hier muss der General besonders die Stimmung positiv beeinflussen, da den Jugendlichen langweilig werden könnte (insbesondere bei größeren Gruppen). Er kommentiert witzig die Performance der Überquerer oder lässt kleine Wetten abschließen, ob der Ball gefangen wird oder nicht. Das Mitarbeiterteam spielt das Spiel mit.

8. Station: Endspiel

Aufbau

Am Ende dieser Station steht ein Thron. Auf ihm nimmt König Takeshi Platz und beobachtet das Spielgeschehen. Für die fünf Mitarbeitenden werden genügend Zielscheiben gebastelt. Dafür wird ein Ring aus Draht (ca. 15 cm Durchmesser) gebogen. Auf diesen wird Küchenrolle oder Toilettenpapier gespannt. Mit Gewebekleberband wird die Zielscheibe an einer Schildmütze befestigt, so dass diese über dem Schild vor dem Gesicht des Trägers hängt, oder am Hinterkopf.

Für die Teilnehmenden werden kleine Wasserspritzpistolen gefüllt. Alternativ können kleine Spritzen verwendet werden. Eine Wanne mit Wasser zum Nachfüllen steht bereit.

Durchführung

Das Endspiel ist das Highlight der Sendung und auch dieses Geländespieles! Von jeweils zwei Teilnehmenden wird mit Bändern oder Stoffresten je eine Hand so zusammengebunden, dass sie nun insgesamt drei Hände haben. In die gemeinsame „Doppelhand“ bekommen sie die Wasserspritzpistole oder die Spritze. Die Mitarbeitenden setzen die vorgefertigten Mützen mit den Zielscheiben auf und stellen sich vor Takeshis Thron. In einer kurzen Ansprache erklärt dieser, dass seine Beschützer viel zu stark sind und niemals gegen die Teilnehmenden verlieren werden.

Der General erklärt, dass die Jugendlichen die Küchenrollen-Zielscheiben mit ihren Spritzpistolen durchschießen müssen. Die Mitarbeitenden dürfen sich nur durch Bewegungen und Wegrennen vor den Wasserstrahlen schützen.

Auf das Signal vom General beginnt die wilde Wasserspritzerei. Vermutlich dauert es nicht lange, bis alle Zielscheiben kaputt sind und der Sieg über Takeshis Castle gefeiert werden kann. Natürlich kann nun auch der Thron eingenommen werden. Dies ist zugleich auch das Ende des Spieles.

Variationen

Das gesamte Spiel kann auch als Teamevent gespielt werden. Dafür werden die Stationen so verändert, dass sie bewertet werden können und die Gesamtgruppe wird in mehrere Teams eingeteilt. Bei der Schatzsuche können z. B. die Anzahl der gefundenen Bälle bewertet werden und das Team mit den meisten Punkten darf an der achten Station mit den Spritzpistolen gegen die Mitarbeitenden spielen.

Auf unserem Camp haben wir die Teilnehmenden gemeinsam spielen lassen. Alle waren bis zum Ende dabei. Die Jugendlichen waren sehr motiviert, weil es keine wirklichen Verlierer gab und sie ein gemeinsames großes Ziel hatten.

Eine Kombination aus Gruppenstunde und Outdooraktion

Mit unserer Jungenschaftsgruppe wollten wir Kart fahren. Eine Woche vorher telefonierten wir, um zu reservieren, aber es war kein Termin mehr frei. So mussten wir uns rasch etwas Neues überlegen und es entstand die Idee, mit den Feuer-Spielen. Um für nötige Bewegung zu sorgen und die Spannung noch zu erhöhen, haben wir eine Outdooraktion integriert. Die Kombination aus beiden ist bei unseren Teilnehmenden sehr gut angekommen.

Vorsicht: Bei den Spielen mit dem Feuer muss man auf äußerste Vorsicht achten. Insbesondere, damit im Gruppenraum keine Schäden entstehen. Bei unserer Gruppenstunde gab es keinerlei Probleme.

Spiel 1: Wer hält das brennende Streichholz am längsten?

Material 1: Mehrere Schachteln mit Streichhölzern (Zündhölzer), alte Läufer oder Pappkartons oder alte Teppiche zum Schutz des Bodens

Es werden z. B. drei Teams ausgelost. Von jedem Team tritt je eine Person an, die auf einem größeren Stück Karton oder einem Stück Teppich (oder Malervlies) steht. Auf „Los“ werden die Streichhölzer angezündet. Wer kann sein Streichholz am längsten in der Hand halten? Dann kommen die nächsten drei Personen dran.

Wertung: Bei jedem Durchgang wird ein 1. oder 2. oder 3. Sieger festgestellt und es gibt entsprechende Punkte für das Team.

Spiel 2: Brandstifter spielen Feuerwehr

Von Team 1 und Team 2 steht je eine Person auf einer Abdeckung des Bodens (Pappe oder Läufer oder Malervlies). Die beiden Personen stehen etwa 1,50 Meter voneinander entfernt. Auf „Los“ zünden sie ihre Streichhölzer an, halten das eigene brennende Streichholz zur Seite und versuchen, durch Blasen das brennende Streichholz der gegnerischen Person auszulöschen. Wenn dies keiner Person gelingt, wird das Spiel als Unentschieden gewertet.

In unserer Gruppe war ein Junge so schnell, dass er das eigene Streichholz sofort anzündete und das gegnerische Streichholz sofort ausgeblasen hatte, als dies angezündet wurde. Danach spielt z. B. Team 1 gegen Team 3.

Spiel 3: Im Dunkeln zündeln

Angenommen, es sind acht Jugendliche da. Dann werden zwei Teams zu je vier Personen ausgelost. Es wird vereinbart: Gleich wird das Licht gelöscht. Dann sagt eine Leitungsperson eine Zahl zwischen drei und acht, z. B. „fünf“. Jedes Team muss so schnell wie möglich fünf Streichhölzer anzünden. Die Personen halten je ein brennendes Streichholz in der Hand, eine Person muss zwei Streichhölzer halten, so dass insgesamt fünf Lichter an sind, die man im Dunkeln sehen kann. Welches Team zuerst die fünf brennenden Streichhölzer vorzeigen kann (im Dunkeln!!), hat einen Punkt erzielt.

Hinweis: Den Teams sagen, sie sollen sich überlegen, welche Taktik sie beim Anzünden verfolgen wollen. Am besten ist es wohl, wenn eine Person die Hölzer anzündet und dann an die anderen weitergibt.

Spiel 4: Streichhölzer schnipsen

Dieses Spiel muss im Freien vor dem Gemeindehaus gespielt werden. Es werden Teams gebildet. Je eine Person steht an einer Markierung, hat ein Streichholz hochkant (Schwefelkopf an der Reibefläche) zwischen Zeigefinger und Reibefläche der Schachtel eingeklemmt. Jetzt wird mit Gefühl mit dem anderen Zeigefinger gegen das Streichholz geschnipst, so dass das Streichholz zu brennen beginnt und möglichst weit fliegt. Die Stellen, an denen die Hölzer auf dem Boden aufkommen, werden z. B. mit Hölzchen oder Steinen markiert. Wessen Streichholz fliegt (brennend!) am weitesten?

Hinweis: An dieser Stelle haben wir in unserer Gruppe die Outdooraktion eingebaut, die bei uns etwa 20 Minuten gedauert hat. Diese Outdoor-Aktion kann beliebig ausgebaut werden, so dass sie auch eine ganze Gruppenstunde füllen kann. Bei uns war das Kombinieren von Gruppenstunde und Outdooraktion ein gelungenes Element!

Outdooraktion: Der Kerzentransport

Es werden zwei Teams gebildet. Jedes Team erfährt den Ort, an dem ihre Personen mit den brennenden Kerzen starten müssen. Das gegnerische Team erfährt diesen Ort nicht. Die Spielregeln werden zu Beginn erklärt. Der Startplatz ist etwa 200 Meter vom Gemeinde- bzw. Vereins- oder Tagungshaus entfernt. Jede Person darf maximal eine brennende Kerze in einem Gurkenglas (oder Marmeladenglas) transportieren. Die Gläser haben natürlich keine Deckel. Die brennenden Kerzen müssen im Glas zum Ausgangspunkt (Gemeinde-, Vereins-, oder Tagungshaus) getragen werden. Geht eine Kerze aus, muss die Person zurück an den Start. Jedes Team kann Personen beauftragen, von dem gegnerischen Team brennende Kerzen mit Glas zu rauben. Allerdings gilt eine Zone von etwa 100 Metern Radius rund um das Gemeindehaus, in der die Kerzen nicht mehr geraubt werden dürfen. Welches Team hat nach Ende der vereinbarten Spielzeit die meisten brennenden Kerzen (eigene und geraubte) im Gemeindehaus abgegeben?

Hinweis 1: Es ist eine Frage der Taktik, wie viele Personen in einem Team die Kerzen transportieren oder versuchen, gegnerische Kerzen zu rauben!

Hinweis 2: Das Spiel kann ausgedehnt werden, indem mehr als fünf Kerzen pro Team (jeweils in einem Glas) transportiert werden müssen.

Hinweis 3: Die Kerzen müssen am Startplatz angezündet werden und dann in die Gläser gesetzt werden. Das ist schwierig. Ich habe dazu im Vorfeld bei hohen Gläsern etwa 8 cm lange Schrauben in das Wachs der Teelichter geschraubt. Die brennende Kerze wird dann mit der Schraube in das Glas gesetzt.

Hinweis 4: Das Spiel kann erweitert werden, indem man z. B. Zusatzaufgaben oder Schikanen einbaut. Die Kerzen müssen z. B. in einem Bollerwagen (Leiterwagen oder alter Kinderwagen) oder auf einem Fahrrad transportiert werden oder die Spieler müssen durch eine Hecke gehen o. Ä.

Zusatzspiele

Zusatzspiel 1: Brennende Kerzen mit Spritzpistolen ausschießen

Die brennenden Kerzen stehen auf einer Holzkiste oder auf einer Mauer. Von einer Markierung aus muss eine Person in 10 Sekunden möglichst viele Kerzen mit einer Wasserpistole auslöschen (keine Pump-Guns mitbringen!)

Zusatzspiel 2: Ein Loch in den Eiswürfel brennen

Mit einer Zange (Eiswürfelzange oder Werkzeugzange) wird ein Eiswürfel über eine brennende Kerze gehalten. Aufgabe: In den Eiswürfel innerhalb von 30 Sekunden ein möglichst tiefes Loch schmelzen. Das Schmelzwasser wird in einem tiefen Teller (Suppenteller) aufgefangen.

Zusatzaufgabe 3: Feuer anmachen

– Es sollte ein günstiger Platz vorhanden sein.

– Eventuell zwei Feuerschalen aus Metall besorgen.

– Sicherheitshalber das Feuer auf dem Rathaus anmelden.

– Diese Aufgabe kann als Ergänzung zur Outdooraktion dienen.

Jedes Team erhält einen Doppelbogen Zeitungspapier und eine Schachtel Streichhölzer. Auf „Los“ startet jedes Team und sammelt dürres Holz. Bei welchem Team ist zuerst ein „stabiles“ Feuer (d. h. minimale Brenndauer zwei Minuten) entstanden? Nun könnten Marshmallows, Äpfel, kleine Würstchen oder Stockbrot gebraten bzw. gebacken werden.

Zielgedanke

Die Kinder sollen spüren, dass es toll ist, wenn Gott Menschen beruft und eine Ahnung davon bekommen, dass Gott auch mit ihnen etwas vorhat.

Merkvers

Ich bin euer Gott, der für euch da ist.
2. Mose 3,14a; HfA

Situation der Jungscharler

Kinder erleben ständig, dass sie für irgendetwas zu klein, zu jung oder zu unbedeutend sind. Auf Dauer kann das ganz schön nerven. Wie toll ist da ein Gott, der einfach Menschen sieht, die er liebt und die er mit einzigartigen Gaben ausgestattet hat – auch, vielleicht sogar besonders, die Kinder. Kinder lieben darüber hinaus Spannendes und Spektakuläres. Ein brennender Busch, der nicht verbrennt, also etwas eigentlich Unmögliches, ist da natürlich ganz wunderbar und weckt Interesse. Gleichzeitig lernen Jungscharler erst gegen Ende der Jungscharzeit ganz langsam zwischen Wahrheit und Fiktion für sich zu unterscheiden. Deswegen ist es wichtig, nicht zu viel Wert auf das Wunder zu legen, sondern mehr auf das Element der Beziehung: Gott baut hier eine Beziehung zu Mose auf. Die beiden werden sozusagen Freunde. Das ist etwas, was Kinder nachvollziehen können und lieben. Daran lässt sich anknüpfen.

Erklärungen zum Text

Mose ist raus. Er ist raus aus dem ägyptischen Königshaus und seiner guten Stellung dort. Raus aus der Legalität (schließlich hat er jemanden umgebracht). Raus aus seinen sozialen Kontakten. Raus aus dem Land. Raus aus allem.
Der ehemalige Pharaonenadoptivsohn mit glänzender Zukunft ist Schafhirte in der Wüste – was für ein Karrieresturz. Aber auch persönlich erlebt er einen Absturz, der seines Gleichen sucht. Was macht das mit einem Menschen, wenn er ein Verbrechen begeht, zu dem er sich vorher selbst sicher nicht für fähig gehalten hätte; wenn er fliehen muss; alles verliert, was sein Leben bisher ausgemacht hat usw.? Wie der größte Held wird sich Mose wohl nicht gerade gefühlt haben.
Nun ist Mose schon einige Jahre als Schafhirte für seinen Schwiegervater unterwegs in der Wüste und erlebt dabei wahrscheinlich insgesamt eher wenig. Außer den Routinearbeiten, die man als Hirte halt so zu tun hat, dürfte es in der Wüste echt eintönig und einsam gewesen sein.
Umso mehr Aufmerksamkeit zieht dieses Phänomen auf sich, das Gott da inszeniert: Ein Feuer in den Bergen, in der Wüste. Ein einzelner Busch brennt lichterloh – und verbrennt nicht. Das ist Pyrotechnik vom Feinsten, eine tolle Bühnenshow für den Auftritt des „Engels des Herrn“ und für Gott selbst.
Natürlich geht Mose nachschauen. Er will wissen, was da los ist. Mose wundert sich (schließlich erlebt er ja auch ein Wunder) und begegnet in diesem wunderbar brennend-aber-nicht-verbrennenden Busch Gott selbst. Das muss man sich mal vorstellen: Gott selbst redet mit einem mörderischen Schafhirten im Exil mitten in der Wüste. Gott redet auf eine ganz besondere Art und Weise, mit Spezialeffekten.
Aber er redet nicht nur, sondern Gott tut zwei Dinge, die eigentlich unglaublich sind.
Er gibt sich zu erkennen, sagt Mose seinen Namen und sein Programm. Er offenbart sich Mose ganz deutlich. Gott tritt mit Mose in Beziehung, baut eine Freundschaft auf und stellt sich, höflich wie er nun mal ist, zu Beginn vor. „Ich bin da“ Ist das nicht ein toller Name und ein noch besseres Programm unseres Gottes?
Er beauftragt Mose mit nicht weniger als der Rettung seines Volkes. Gerade Mose, der sein Volk schon mal retten wollte und dabei zum Mörder wurde? Gerade Mose, der weggelaufen ist und sich seit Jahren in der Wüste verkriecht? Gerade Mose soll Gottes Namen und Programm, Gottes „Ich bin da“ bei den Israeliten deutlich machen und zeigen? Genau diesen Mose sucht Gott sich aus.

Fragen für das Mitarbeiterteam:
Wer ist Gott eigentlich für dich? Tauscht euch im Team über euer persönliches Bild von Gott aus. Denkt ihr, dass der Name „Ich-bin-da“ zu Gott passt? Warum?
Mose wird beauftragt, Gottes Programmnamen zu folgen und quasi in die Tat umzusetzen. Könnt ihr euch als Mitarbeiter auch als Berufene sehen, die den Kindern Gottes „Ich bin da“ vorleben, zeigen und spürbar vermitteln dürfen? Wenn ihr euch dieses Bild als Ziel und Zweck eures Mitarbeiterseins vorstellt, würdet ihr in eurem Programm oder eurem Verhalten gegenüber den Kids etwas ändern wollen? Wo geschieht das aber auch schon supergut?

Treffpunkt  

Spiele

Kerzen mit Wasserpistole ausschießen
Auf einem Tisch stehen mehrere brennende Kerzen. Zwei Mitspieler treten gegeneinander an. Sie stehen nebeneinander im Abstand von ca. 5 Metern vor den Kerzen. Sie haben jeder eine Wasserpistole in der Hand und haben nun die Aufgabe, damit die Kerzen mit der Wasserpistole auszuschießen. Der Spieler, der mehr Kerzen ausschießt hat gewonnen.

Schwimmkerzen trocken legen
Zwei Teilnehmer spielen gegeneinander. Jedes Team hat eine Schüssel mit Wasser, in die mehrere brennende Schwimmkerzen gesetzt werden. Jeder Spieler erhält einen Becher und muss damit die Schüssel ausschöpfen, dabei darf er aber die Kerzen nicht auslöschen. Gewonnne hat der Spieler, bei dem die Kerzen als erstes auf dem Trockenen stehen und noch brennen.

Strumpfhosengesichter
Ein Spieler zieht sich eine Feinstrumpfhose über den Kopf. Dadurch werden die Nase und alle Gesichtszüge zum Teil verformt. Nun wird dem Spieler ganz langsam die Strumpfhose vom Gesicht gezogen und dadurch entstehen, lustige, verrückte, außergewöhnliche und manchmal auch hässliche Strumpfhosengesichter. Egal wie man aber aussieht, trotzdem ist jeder wertvoll.

Aktionen

Vorbereitungen für Knackpunkt
Nutzt den Treffpunkt, um Requisiten usw. für den Knackpunkt mit den Kindern vorzubereiten und auszuprobieren, z. B. Schafkostüme aus ganz viel Watte, Tonpapier und Gummiband basteln.

Malwand
Die Jungscharler können an eine Tafel oder auf ein großes Blatt Papier alles malen, was ihnen zum Thema: Wer ist mein bester Freund? einfällt.

Wunschkiste
Was möchte ich mal können, machen oder dürfen, wenn ich groß bin?
Da im Knackpunkt sowieso die Fototechnik gebraucht wird, kann man hier schon Bilder von Kindern machen, die sich in der Situation fotografieren lassen können, die sie sich für die Zukunft wünschen. Damit wird die Kamera zu „Wunschkiste“. Natürlich sollte man die Fotos für die Kids ausdrucken.

Knackpunkt

Einstieg
Erklärt den Kids im Einstieg zur Jungscharstunde, dass sie heute als rasende Reporter unterwegs sein werden, um einen ungeheuer spannenden und wichtigen Fall zu dokumentieren. Eine Fotostory soll dabei entstehen, die zeigt, was dem Mose vor kurzem (oder etwas längerem) in der Wüste passiert ist. Dabei geht es um ein unerklärbares Phänomen und einen Geheimauftrag. Heute erleben wir also gemeinsam die absolute Toppstory!

Erzählung
Zu Beginn wird die Geschichte mit einfachen Worten in überschaubaren Schritten erzählt. Dabei sollte man sich sehr eng an den Bibeltext halten, denn die Kinder erhalten zur Weiterarbeit den Bibeltext und da sollten nicht zu viele Ausschmückungen in die Erzählung eingebaut werden.

Hier ein kurzer Erzählvorschlag:
Es war wie jeden Tag. Mose war unterwegs. Er war mit seinen Schafen unterwegs. Zog durch die Felder und Berge und hatte das Ziel, die besten Weideplätze zu finden. Es war der typische Alltagstrott. Doch etwas war anders. Mose sah einen Busch, der brannte. Er sah genauer hin und entdeckte, dass er zwar brannte, aber nicht verbrannte. „Das ist aber merkwürdig. Das schaue ich mir näher an!“ sagte Mose zu sich selbst. Plötzlich hörte Mose eine Stimme, die direkt aus dem Busch kam: „Mose! Mose!“ rief diese Stimme. Das kann nur Gott selbst sein, dachte Mose voller Ehrfurcht und antwortete: „Ja, Herr“. „Komm näher!“ befahl Gott. „Zieh deine Sandalen aus, denn stehst auf heiligem Boden.“ Mose tat das sofort und Gott redete weiter: „Ich bin der Gott, an den schon deine Vorfahren geglaubt haben. Ich sehe wie das Volk in Ägypten leidet und ich will helfen. Mose, dich brauche ich dazu. Du sollst wieder zurück nach Ägypten gehen und das Volk in ein neues Land führen, wo es euch richtig gut gehen wird.“ Mose konnte das alles gar nicht so schnell begreifen. Er hatte nur mitbekommen, dass er einen sehr schweren Auftrag erhalten hatte. „Ich bin nicht der richtige Mann dafür.“ Das war Moses Reaktion. Doch so schnell gab Gott nicht auf. Er machte Mose Mut und sagte: „Ich gehe mit dir.“ Eine Frage hatte Mose trotzdem noch. Er sagte: „Wenn die Leute in Ägypten mich fragen, wer mich geschickt hat, was soll ich antworten?“ Jetzt kam ein besonderer Moment, denn Gott selbst nannte daraufhin seinen Namen.“ Ich bin euer Gott, der für euch da ist“ sagte Gott. „Das sage den Menschen aus dem Volk. Und nun geh los!“
Jetzt war klar, dass Mose losgehen musste. Er hatte einen Auftrag. Es war ein schwerer Auftrag, aber Mose wollte ihn ausführen, weil er wusste, dass Gott bei ihm ist.

Nun kommt es zur Umsetzung der Geschichte mit den Kindern.
Teilt eure Gruppe in Kleingruppen von fünf bis sechs Kids und stattet jede Gruppe möglichst mit einem Mitarbeiter aus. Bei kleinen Gruppen kann man das natürlich auch alle zusammen machen.
Jede Gruppe erhält eine Kopie des Textes in gut verständlichem Deutsch.
Außerdem liegen passende Materialien für Verkleidungen und Requisitenbau  bereit. Die nötige Technik (Fotoapparate, Laptop(s), Drucker, Beamer) muss ebenfalls bereitstehen.

Aktion
Jetzt hat jede Gruppe die Aufgabe eine Fotostory zu erarbeiten. Die Gruppe liest sich den Text durch, bespricht ihn kurz, sodass alle verstanden haben, worum es in dem Text geht und wie die Handlung verläuft.
Der Text wird in „Bilder“ eingeteilt.
Nun müssen folgende Fragen geklärt werden:

  • Wie können die Kids gemeinsam an Orten in oder um euer Gemeindehaus die Szenen der Geschichte der Reihe nach in Einzelbildern darstellen?
  • Wer könnte welche Rolle „spielen“?
  • Wie wird der brennende Busch dargestellt?
  • Wo sieht es hier wie in den Bergen aus?

Außerdem ist es noch nötig, dass man die Verkleidung und die Requisiten vorbereitet.
Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, geht es an die Umsetzung. Jetzt werden die Fotos gemacht.
Eine Möglichkeit ist, dass die Bilder ausgedruckt werden. Daraus kann man nun ein Plakat mit den Bildern und kurzen Texten dazu gestalten.
Die andere Möglichkeit ist, die Bilder auf einen Computer zu laden und mit den Kids eine Präsentation mit Bildern und kurzen Texten dazu gestalten. Tipp: Vielleicht kann man hier einige technische versierte Eltern oder Jugendliche fragen, ob sie bei der Umsetzung helfen.
Sind alle Gruppen fertig, präsentieren sie sich gegenseitig ihre Version der Mosegeschichte.
Auch wenn sich das nach viel Arbeit anhört (was es ist), lohnt sich die Sache. Die Kids haben ganz tolle Ideen, wie sie die Geschichte, so wie sie sie wahrnehmen, ins Bild setzen können. Dabei entstehen automatisch Gespräche über den Text, und die Kinder gelangen so zu einem ganz eigenen, tiefen Verständnis dessen, was Mose da erlebt.
Natürlich ist die Aufbereitung der Bilder am Ende ein zeitlicher Knackpunkt. Hier braucht es genügend Helfer – und ausreichend Technik. Aber das sollte sich mit etwas Vorlauf alles gut zusammenleihen lassen.
Sollte eine Gruppe zu lange warten müssen, empfiehlt es sich mit dieser Gruppe noch ein Spiel durchzuführen (siehe Treffpunkt).

Doppelpunkt

Versucht mit den Kindern im Gespräch herauszuarbeiten, was sie an der Geschichte spannend, ungewöhnlich, bemerkenswert usw. fanden. Lasst sie davon erzählen, wie sie sich als Mose gefühlt hätten, was ihre Gedanken über Gott und seinen Auftrag gewesen wären. Sicher ist es gut, wenn einige der Mitarbeiter dies auch aus ihrer Sicht schildern können.

Fragt die Jungscharler, ob sie den Eindruck haben, dass Gott nicht nur mit Mose etwas vorhatte, sondern auch mit anderen Menschen? Wer fällt ihnen da ein? Könnte Gott auch etwas mit ihnen vorhaben?
Wenn den Kids selbst etwas dazu einfällt, bestärkt sie in ihren Überlegungen und sagt ihnen zu, dass Gott sie mit ganz vielen Fähigkeiten und Leidenschaft ausgestattet hat und sie dazu gebrauchen möchte, um für andere da zu sein, anderen Gutes zu tun und vielleicht auch wirklich manchmal andere zu retten.
Eine wesentliche Aussage des Textes ist die Vorstellung Gottes. Deshalb lernen wir gemeinsam den Vers, in dem Gott selbst seinen Namen nennt:
Ich bin euer Gott, der für euch da ist.
Da dieser Vers nur sehr kurze Wörter enthält legen die Jungscharler der Reihe nach die Wörter mit ihren Körpern. Für das Wort Ich legt sich also einer gerade hin, also so wie ein I. Der nächste legt sich gekrümmt hin wie ein C und zwei oder drei weitere Kinder bilden das H. da man sowieso Kameras dabeihat, ist es sinnvoll, die Wörter zu fotografieren. So hat man eine coole Vorlage für den Lernvers.
Als Abschluss werden die Kinder gesegnet. Ihr sprecht ihnen zu, was ihr in ihnen an tollen Fähigkeiten und Leidenschaften seht und welche tollen Dinge sie damit aus eurer Sicht gemeinsam mit Gott tun könnten.

Tipp: Nutzt zur Vorbereitung dieses Parts eure Mitarbeiterstunde. Tauscht euch über die Kinder aus, sammelt eure Eindrücke, betet miteinander und hört auf das, was Gott zu jedem einzelnen Kind zu sagen hat – und dann macht einen kurzen, motivierenden, wertschätzenden Text daraus.
Ich bin sicher, das wird euren Kids unglaublich gut tun und euch helfen, die Kids noch einmal in einem neuen Licht zu sehen.

Schlusspunkt

Gemeinsames Gebet, welches die Gedanken der Gruppenstunde zusammenfasst:
Lieber Herr, da hast du dir etwas Tolles einfallen lassen, um Mose kennenzulernen und ihm einen Auftrag zu geben. Das ist der Hammer, dass du dir so viel Mühe für einen kleinen Menschen machst. Noch viel toller ist, dass du damals bei Mose und den Israeliten warst und heute auch bei uns bist. Du hattest nicht nur für Mose einen tollen Auftrag, sondern hast auch mit jedem von uns etwas richtig Gutes vor. Vielen Dank dafür. Wir freuen uns schon darauf, herauszufinden, was es ist und gemeinsam mit dir loszulegen.
Amen.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach Spitze
Nr. 7 Ich bin von innen, außen, oben, unten
Nr. 32 Die besten Pläne
Nr. 40 Ich bin nie mehr allein
Nr. 150 Segenslied

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Mose aus JUMAT 3/16. Sie beginnt mit der wunderbaren Errretung von dem kleinen Mose und begleitet ihn bis zum Ausbruch aus Ägypten. Die Reihe umfasst Texte aus den ersten 14 Kapiteln des 2. Buch Mose.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Reihe noch einen Baustein mit Experimenten. Die Experimente passen inhaltlich zu den Einheiten und greifen jeweils einen Schwerpunkt heraus. Die Experimente können in die Gruppenstunden eingebaut werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit alle Experimente zusammenfassend zu den Mosegeschichten zu verwenden

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