Gute Nachrichten Transport / … weil Gutes unter die Leute muss

1. Vorbemerkungen

2014 – die Welt ist im Fußballfieber und sogar ich als eher verhaltener Fußballfan kann mich kaum noch halten. Eine Bewegung geht durchs Land und alle sind dabei. Es sind unsere Jungs, es ist unser Land, Freunde und Nachbarn sitzen zusammen, grillen, liegen sich in den Armen, weinen und lachen. Fußball vereint die Nation und gute Nachrichten müssen einfach unters Volk. Einem Fußballfan brauchst du nicht sagen: „Erzähl doch mal von deiner Leidenschaft!“ Ein Fußballfan LEBT Fußball, er erzählt der Kassiererin bei Edeka, dass er noch Fußball gucken geht, er nimmt seine Freunde zum nächsten Public Viewing mit! Warum? Ganz einfach, weil er möchte, dass seine Freunde das auch sehen können, dabei sind, miterleben. Fußballfans haben eigentlich nie Probleme ihre Freunde anzuquatschen, von ihrer Begeisterung weiterzuerzählen.

Mit unserem Glauben an Jesus sieht es oft anders aus. Ja, vom Prinzip wollen wir es schon gern weitersagen und finden das auch irgendwie wichtig, aber empfinden es dann doch auch anstrengend, manche haben auch Angst davor oder haben schlechte Erfahrungen gemacht. Manche Christen stehen unter einem regelrechten Druck. Wie wäre es, so entspannt von Jesus weiterzusagen, wie wir andere Dinge, die wir toll finden auch liken und verbreiten. Wir wär’s, wenn wir mutig von dem erzählen, der liebt und heilt, der unser Leben verändert hat, der so viel Kraft und Macht hat, das er diese Erde schuf und bewegt. Wie wäre das, wenn es so normal und fröhlich wäre, wie wir von einer Leidenschaft wie Fußball erzählen? Was hindert uns daran? Was macht es uns schwer? Was könnte helfen?

2. Zielgedanke

Die Teens sollen miteinander ins Gespräch kommen über das Thema „Gutes weitergeben – von Jesus weitersagen“. Es geht darum, falsch verstandenen Druck rauszunehmen und sie zu ermutigen, einfach, fröhlich und so, wie sie es können, von Jesus weiterzusagen in dem Wissen, dass es um die beste Nachricht der Welt geht.

3. Einführung

3.1 Hinführende Ideen und Spiele

Spiel „Schokobunker“

In einem anderen Raum als dem, in dem ihr euch trefft, werden ganz viele Schokoküsse, Schokolade, sonstige Süßigkeiten, die eure Teens gern mögen, aufgebaut und schön angerichtet. Die Teilnehmer erhalten kleine Zettel, auf denen verschiedene Anweisungen stehen:

  • In der Küche ist ein Schokoladenparadies. Gehe hin und iss dort so viel du willst. Erzähle niemandem von diesem Raum.
  • In der Küche ist ein Schokoladenparadies. Es wird auf jeden Fall für alle reichen. Lade andere ein, mitzukommen. Erzähle ihnen aber nichts von dem, was dort ist.
  • In der Küche ist ein Schokoladenparadies. Gehe hin und iss so viel du willst. Entscheide selbst, ob du andere dazu einlädst.
  • Falls dich irgendjemand anspricht und zu etwas einlädt, sei skeptisch. Man weiß ja nie, was heutzutage so passiert.
  • Falls dich jemand anspricht, sprich nicht mit ihm und lass dir auf gar keinen Fall irgendetwas aufdrängen.
  • Falls dich jemand zu etwas einlädt, bedanke dich sehr herzlich und komme einfach mit und sieh dir an, wozu er/sie dich eingeladen hat.
  • In der Küche ist ein Schokoladenparadies. Versuche dich heimlich dort hinzuschleichen. Muss ja nicht jeder wissen.
  • Bleib still auf deinem Stuhl sitzen, egal was geschieht.

Die Teilnehmer sollen nun genau das tun, was auf ihrem Zettel steht. Der Gruppenleiter beobachtet die Situation. Es kann ganz unterschiedlich ausgehen. Entweder sind dann doch alle in der Küche und lassen es sich gut gehen, oder ein Teil der Leute sitzt im Raum und ein anderer ist in der Küche. Dann wird das Spiel nach einiger Zeit abgebrochen und jeder hat noch die Möglichkeit, etwas Süßes zu essen.

Danach werden die Teens in Kleingruppen aufgeteilt.

3.2 Fragen für die Kleingruppe

  • Welchen Auftrag hattest du und wie ging es dir damit?
  • Hättest du lieber einen anderen Auftrag bekommen?
  • War es schwer, anderen von dem Schokoladenparadies zu erzählen? Warum ja, warum nein?
  • Welche Gründe gäbe es, so eine gute Nachricht für sich zu behalten – ganz unabhängig von deinem Auftrag?
  • Was hätte es erleichtert, anderen etwas weiterzusagen?

4. Einstieg

Zum Einstieg können die Beispiele Fußball und Shopping gebracht werden mit einer Überleitung, vom Glauben, von Jesus, weiterzusagen. Hier kann auch eine Verbindung zum Spiel hergestellt werden.

Talkdiskussion am Boden

  • Grünes Plakat: Wenn die Leute nur wüssten, dass Jesus so ist …
    • Ich wünschte mir, dass die Leute Folgendes über Jesus wüssten …
  • Rotes Plakat: Manchmal ist es ganz schön schwer, anderen von Jesus zu erzählen, weil …
  • Grünes Plakat: Von meinem Glaube erzählen … das mache ich so …

5. Hauptteil

Matthäus 28,16-20 gemeinsam lesen.

Ein ganz besonderer Auftrag für die Jünger

Die Jünger haben total viel mit Jesus erlebt. Sie sind total fasziniert und begeistert. Sie haben erlebt, dass Jesus den Tod besiegt, Kranke geheilt, ihr eigenes Herz berührt hat und jetzt kommt der Zeitpunkt, an dem Jesus sich von ihnen verabschieden und ihnen noch ein paar wichtige Dinge sagen will.

5.1 Hallo Zweifler

Im Bibeltext steht, dass da ein paar dabei waren, die zweifelten. Sie haben zwar auch alles gesehen und erlebt, aber sie sind immer noch etwas unsicher. Jesus ermutigt sie und nimmt sie mit hinein in seinen Auftrag. Er schickt sie nicht weg, er gibt ihnen auch eine Aufgabe. Zweifel gehören zum Glauben und auch zum weitersagen von Jesus dazu. Sie sind normal und auch wichtig. Christen haben Fragen und es ist nicht alles klar. Das ist voll in Ordnung.

5.2 Wer hat die Macht und den Plan?

Jesus. Das macht er seinen Jüngern noch mal klar. Ich hab weiterhin alles im Griff, im Himmel und auf der Erde. Alles, was ihr machen müsst, ist, an mir dranzubleiben und ich zeig euch dann, wie es weitergeht.

5.3 Go, go, go

Jetzt kommt er, der große Auftrag, der vielleicht dem einen oder anderen damals etwas Angst machte. Geht los, erzählt anderen von mir. Zeigt ihnen, wer ich bin, behaltet das Gute, das ihr erlebt habt, nicht für euch. Ihr seid meine Worttransporter. Ihr seid die, die von mir weitererzählen können. Tut das – aber nicht gezwungenermaßen, sondern mit Freude und weil ich euch die Kraft dafür gebe!

5.4 Herzlich Willkommen …

… ich, Jesus, bin schon da. Ich gehe mit, ich lasse dich nicht allein, bin immer bei dir, jeden einzelnen Tag. Also hab Mut und lass dich nicht erschrecken, unter Druck setzen oder entmutigen. Ich, Jesus, bin bei dir und gebe dir die Kraft, von mir weiterzusagen. Das gilt für heute und ermutigt uns, entspannt und fröhlich mit Jesus zu leben und da, wo es sich ergibt, von ihm weiterzusagen.

6. Abschluss

An dieser Stelle bietet sich an, mit den Teens noch ganz konkret zu überlegen, wie das heute gehen kann, von Jesus weiterzusagen. Vielleicht ist auch Zeit für eine ganz konkrete Spinn-Aktion oder etwas, was ihr gemeinsam in die Tat umsetzen wollt, z. B. im Teenkreis, mit Freunden, in der Stadt.

Ganz viel Freude dabei! Und vielleicht erzählt ihr mir ja mal, was ihr so gemacht habt, oder wie es weitergegangen ist!

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