In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.
Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.
Hinweis: Je nach Alter und Verständnis der Kinder sollte man pro Stunde die Schwerpunkte auswählen.
Wissenschaftlich lassen sich die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu nicht beweisen – man ist auf das Zeugnis derer angewiesen, die dabei gewesen sind. Folgende Aspekte können bei der Bewertung der Ereignisse hilfreich sein:
Es fällt beim Vergleichen der Bibelstellen über das „Verschwinden“ Jesu auf der Erde auf, dass es unterschiedliche Darstellungen gibt. Bei Matthäus und Johannes endet die Begegnung mit Jesus in Galiläa, bei Markus und Lukas in der Nähe von Jerusalem. Sogar in den Beschreibungen von Lukas im Evangelium und in der Apostelgeschichte sind Unterschiede festzustellen. Klaus Berger erklärt diese Unterschiede damit, dass, so wie Jesus unvermittelt in einem Raum auftauchte, er eine Begegnung mit den Jüngern auch wieder verlassen hat. Es gab also mehrere Begegnungen, bei denen Jesus einfach wieder verschwand. Gerade das plötzliche Auftauchen und Verschwinden Jesu ist ein Zeichen, dass Jesus nicht an die Begrenzungen von Raum und Zeit gebunden ist. Allerdings bezeugt Lukas in der Apostelgeschichte, dass Jesus nach 40 Tagen endgültig zum Vater gegangen ist. Durch die Aufnahme Jesu in die Wolke wird die Verbindung zu Daniel 7,13 hergestellt. Hier prophezeit Daniel, dass ein Menschensohn aus den Wolken als Weltherrscher und Richter kommen wird. Genau das wird Jesus tun, wenn er wiederkommt, verkünden die Engel den Jüngern bei der Himmelfahrt. Christen warten also genauso wie die Juden auf ein Wiederkommen des Messias bzw. Jesu.
Kinder haben oft nicht das Problem, sich die Auferstehung und Himmelfahrt vorzustellen. Für sie ist es eher so, dass sie sich überlegen, wo Jesus jetzt ist bzw. wo der Himmel ist, in dem auch die Verstorbenen sind.
Der erste Mensch im Weltall, Jurij Gagarin, hat nach seinem spektakulären Flug um die Erde gesagt: „Ich war im Weltall, doch Gott habe ich nicht gesehen.“ Im Englischen gibt es das Missverständnis mit dem „Himmel“ nicht. Der Himmel, den wir sehen, heißt dort „sky“ und der Ort, an dem Gott sich befindet, heißt „heaven“. Man könnte Leo Tolstois Aussage abwandeln: „Wenn ein Wilder an seinen hölzernen Gott zu glauben aufhört, heißt das nicht, dass es keinen Gott gibt, sondern nur, dass der wahre Gott nicht aus Holz ist.“ Man müsste also sagen: Wenn Gott nicht im Weltall sichtbar ist, dann heißt das noch lange nicht, dass es Gott nicht gibt, sondern nur, dass man ihn dort nicht sieht.
Auf diese Sachverhalte verweisen die Vertiefungsspiele, um den Kindern das Verstehen zu erleichtern.
Material: Für Kinder, denen nichts einfällt, kann man kleine Zettel vorbereiten, auf die man die doppeldeutigen Begriffe schreibt, z. B.: Birne (Frucht – Glühbirne), Bank (Sitzgelegenheit – Geldinstitut), Hahn (Wasserhahn – Tier), Brille (Sehhilfe – Klobrille), Blatt (Schreibutensil – Teil einer Pflanze), Mutter (Elternteil – Teil, um Schraube zu befestigen), Star (Fernsehstar – Vogel), Himmel (der Himmel, den wir sehen – wo Gott ist)
Immer zwei Kinder spielen zusammen, die anderen müssen raten. Das eine Kind sagt zum Beispiel (Birne): „Mein Teekessel hängt an einem Baum“, das zweite Kind sagt: „Mein Teekessel hängt manchmal an der Decke (und leuchtet).“ Die anderen Kinder müssen nun raten, welcher Begriff bzw. „Teekessel“ gemeint ist. Klappt es bei den ersten beiden Aussagen nicht, dann müssen die beiden Vertreter des „Teekessels“ weitere Erklärungen nennen, ohne den Begriff zu nennen. Wer den Begriff errät, bekommt einen Punkt.
Ein Bild mit einem Menschen in Schwerelosigkeit wird den Kindern gezeigt. Wo befindet sich der Mann?
Einer der ersten Menschen im Weltraum, Jurij Gagarin, hat einmal gesagt: „Ich war im Weltraum, doch Gott habe ich nicht gesehen!“
Eventuell auf zwei Zetteln die Antworten sammeln und dabei die Bedeutungen in sichtbarer Himmel und unsichtbarer Himmel aufteilen.
Das Wort Himmel ist eigentlich auch ein „Teekessel“. Es gibt dafür zwei verschiedene Bedeutungen. Im englischen ist das klar ausgedrückt: „sky“ ist der Himmel, den wir sehen. Die Sonne geht am Himmel auf oder unter. „heaven“ ist etwas anderes.
Was könnte „heaven“ bedeuten? (Sie ist im siebten Himmel; dort wo Gott wohnt; wo wir mal hinkommen, wenn wir sterben …)
Material pro Gruppe
Barabbas
„Es ist ja nun schon 41 Tage her, dass ich diese beiden Nachfolger Jesu auf dem Weg nach Emmaus getroffen habe. Ich habe mich erkundigt, ob nur sie diese Beobachtung gemacht haben oder ob auch andere diesen Jesus gesehen haben. Dann wollte ich wissen – sollte dieser Jesus aufgetaucht sein – ob er nur ein Geist war und was er seinen Jüngern gesagt hat, was die jetzt tun sollen.
Doch dann ist etwas Überaschendes passiert! Gestern habe ich also die Gruppe von Männern beobachtet und bin ihnen bis zu einem Berg gefolgt. Als sie wieder herunterkamen fehlte einer! Ich glaube, das war Jesus! Was ist mit ihm passiert? Wo ist er jetzt? Hier habt ihr meine Nachforschungen, also Zeugenaussagen, einen Zeitungsartikel, einen Brief und einen Notizzettel, den ich gefunden habe.“
Logischerweise findet Barabbas nur die Zeugen, die in Jerusalem und Umgebung sind.
Maria Magdalena
„Ich habe Jesus gesehen! Ich wollte mit anderen Frauen zusammen den Leichnam nach dem Sabbat salben. Doch als wir zum Grab kamen, war der Grabstein weggerollt. Zu unserem Schrecken lag im Grab keine Leiche, sondern ein Engel sagte, dass Jesus lebendig geworden sei. Später habe ich ihn tatsächlich selbst gesehen.“
(Mt 28,1 ff.; Mk 16,1 ff.; Mk 16,9 ff.; Lk 24,1 ff.; Joh 20,1 ff.)
Jünger
„Wir elf Jünger und noch andere hatten uns im Haus getroffen. Plötzlich stand Jesus unter uns. Wir bekamen Angst, weil wir an einen Geist glaubten, denn die Türen waren abgeschlossen. Jesus sah unsere Zweifel und forderte uns auf, seine Wunden anzufassen. Dann bat er um etwas zu Essen. Wir gaben ihm Fisch und er aß es vor unseren Augen. Das war kein Geist!“ (Lk 24,39 ff.)
Thomas
„Ich habe auch nicht geglaubt, was die anderen mir erzählt haben! Da geschah es. Eine Woche später war ich bei einem Treffen der Jünger dabei. Wir hatten wieder die Türen abgeschlossen, damit uns niemand überraschen konnte. Plötzlich ist Jesus da und fordert mich auf, meine Finger in seine Wundmale an den Händen und Füßen und meine Hand in seine Seite zu legen, wo man ihn erstochen hatte. Ich war überwältigt und konnte nur noch sagen: ‚Mein Herr und mein Gott!’ Das war nicht nur ein Geist.“ (Joh 20,19 ff.)
500 Menschen sehen zur gleichen Zeit Jesus von Nazareth, den die Römer gekreuzigt haben!!!
Was ich nicht vergessen will:
Liebe Schwiegermutter,
wie du weißt, ist Jesus gestorben, doch seit vierzig Tagen haben wir ihn immer wieder lebendig gesehen. Gestern waren wir zusammen mit ihm auf einem Berg. Wir redeten über das, was in der Zukunft geschehen soll. Plötzlich wurde er emporgehoben und eine Wolke versperrte uns die Sicht. Als wir noch versuchten, etwas zu erkennen, waren da zwei Männer in weißen Kleidern, die uns sagten: „Was schaut ihr in den Himmel? Dieser Jesus, der in den Himmel aufgenommen wurde, wird genauso wiederkommen, wie er in den Himmel gekommen ist – auf einer Wolke.“ Sofort dachte ich an die Prophezeiung von Daniel, der gesagt hatte, dass der „Menschensohn“. auf einer Wolke kommen würde, um die Herrschaft über die Welt zu übernehmen und die Menschen für ihre Taten zu richten.
Wir bleiben jetzt in Jerusalem und warten darauf, dass Jesus uns, wie versprochen, den Heiligen Geist schickt.
Dein Petrus
Alternative für jüngere Kinder, für die der Brief zu lang ist:
Jünger, die man suchen und befragen könnte, wer verschwunden ist: Petrus, Johannes, Matthäus, Jakobus, Thomas, Maria. In diesem Fall werden weitere Mitarbeitende benötigt.
1.Wer ist auf dem Berg plötzlich verschwunden?
a. Jakobus ( )
b. Johannes ( )
c. Jesus ( )
2. Was hat Barabbas gesagt, nach wie vielen Tagen Jesus endgültig verschwunden ist?
a. 30 Tagen ( )
b. 40 Tagen ( )
c. 50 Tagen ( )
3. Was findet Maria Magdalena im Grab von Jesus?
a. Leiche ( )
b. römische Soldaten als Wachen ( )
c. Engel ( )
4. Warum denken die Jünger, dass Jesus kein Geist war?
a. Er sah normal aus. ( )
b. Er hat gegessen und man konnte ihn anfassen. ( )
c. Er war sofort zu erkennen. ( )
5. Wie viele Menschen haben Jesus nach seinem Tod lebendig gesehen?
a. 500 ( )
b. 12 ( )
c. Niemand ( )
6. Thomas glaubte nicht, dass Jesus lebendig ist.
a. Jesus war das egal. ( )
b. Jesus schimpfte nur mit Thomas. ( )
c. Jesus war nicht böse, sondern überzeugte ihn und zeigte seine Wunden. ( )
7. Was hat Jesus seinen Jüngern gesagt? Kreuzt an. Mehrere Aussagen sind richtig!
a. „Es war schön mit euch. Viel Spaß noch!“ ( )
b. „Geht nach Hause und versteckt euch!“ ( )
c. „Geht zu allen Völkern der Welt und überzeugt die Menschen, dass sie auch Nachfolger werden!“ ( )
d. „Rächt meinen Tod!“ ( )
e. „Tauft sie und lehrt die Menschen alles, was ich euch beigebracht habe.“ ( )
f. „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende!“ ( )
8. Die beiden Männer reden von einer Wolke. Woran denkt Petrus dabei?
a. Dass der Prophet Daniel gesagt hat, dass der „Menschensohn“ als Herrscher der Welt und Richter auf einer Wolke kommen wird. ( )
b. Dass Jesus jetzt im Weltall ist. ( )
c. Dass Jesus nun endgültig tot ist. ( )
Wenn ihr die Buchstaben hinter den richtigen Antworten eintragt, wisst ihr, wo ihr eure Belohnung suchen müsst.
Lösung:
Berichte von Missionaren und Spiele zum Thema Mission
z. B. im Buch Mallow, Eva-Maria / Volkmann, Christiane (Hg.): Mit Gott erlebt, Glaubensvorbilder lebendig und anschaulich vermitteln, Christliche Verlagsgesellschaft, Dillenburg 2011.
Einmal brachte eine Mutter ihren kleinen Sohn zum Rabbi. Da fragte der Rabbi den Jungen: „Ich gebe dir einen Gulden, wenn du mir sagst, wo Gott wohnt.“ Der Junge antwortete: „Und ich gebe dir zwei Gulden, wenn du mir sagen kannst, wo er nicht wohnt.“
Material pro Rakete: Kopie der Vorlage (siehe Downloads), 1 Filmdose oder andere schmale Dose, 1 Teelöffel Backpulver und 3 Teelöffel Essig (Alternativ: ½ Brausetablette, Heißklebepistole, Wasser), Schere, Klebestift, Tesafilm, Schablonen, Silberpapier o. Ä.
Hinweise: Startplatz im Freien suchen, z. B. auf einer Wiese einen standfesten Untergrund schaffen. Probeexemplar basteln und ausprobieren, denn der Deckel darf nicht zu locker, aber auch nicht zu fest sitzen, damit der Start erfolgreich ist.
Bastelanleitung
Je nach Mission braucht man unterschiedliche Astronauten. Der Missionsleiter ruft entweder die Anzahl der Astronauten, die gebraucht werden, oder gemeinsame Eigenschaften, die die Astronauten haben sollen (Haarfarbe, Alter usw.). Die Kinder versuchen, so schnell wie möglich ein Team zu bilden.
Auf der Venus ist so ein dichter Nebel, dass man eventuell nichts mehr sieht. Mit verbundenen Augen müssen die Teamkollegen an den Händen erkannt werden. Wer erkennt die meisten Kollegen?
Material: Zettel mit Wörtern/Sätzen auf dem Kopf
Astronauten schweben durch den Raum und müssen auch auf dem Kopf Beschriftungen im Cockpit lesen können. Wer liest am schnellsten Wörter/Sätze, die auf dem Kopf stehen?
Zwei Fänger spielen gleichzeitig. Der eine Fänger vertritt die Sonnenseite des Mondes und wischt sich ständig den Schweiß von der Stirn. Der zweite Fänger vertritt die Schattenseite des Mondes und schlottert mit den Armen. Das Kind, das gefangen wird, muss das Verhalten des Fängers übernehmen. Welche Seite gewinnt, sieht man daran, welche Gruppe die meisten „Schweißwischer“ oder „Armschlotterer“ hat.
Alle Kinder stellen einen Planeten dar und bilden einen Kreis. Ein Kind umkreist als Raumschiff den Planeten und sucht einen Landeplatz. Es berührt ein Kind und sofort rennen beide in entgegengesetzte Richtung um den Planeten. Landen darf nur, wer zuerst den freien Platz erreicht hat.
Steigerung: Zwei „Raumschiffe“ versuchen zur gleichen Zeit zu landen.
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