Begegnung mit dem Auferstandenen

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in drei Lektionen um die Begegnungen mit Jesus nach seiner Auferstehung:

Lektion 1 Johannes 20,11-18 Am Morgen

Lektion 2 Johannes 20,19-23 Am Abend

Lektion 3 Johannes 20,24-29 1 Woche später

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Für Kinder ist es oft schwer, sich mit ihren Sorgen und Zweifeln auseinanderzusetzen, besonders dann, wenn sie nicht wissen, mit wem sie darüber reden sollen. In dieser Lektion sollen die Kinder lernen, dass es völlig in Ordnung ist, Zweifel, Sorgen, Ängste zu haben, und dass sie aber in Jesus eine Anlaufstelle haben, der sie alles anvertrauen können, und der um ihre Situation weiß und ihnen helfen möchte.

Checker

Für Kinder, die schon ihren Weg mit Jesus gehen, ist das vielleicht schon eine viel gehörte und „alte“ Geschichte. Aber auch sie sollen durch diese Geschichte von Thomas, dem Zweifler, wieder neu ermutigt und daran erinnert werden, dass sie in Jeus eine Anlaufstelle für ihre Sorgen, Ängste und Zweifel haben! So wie es Thomas erleben durfte!

Der Text an sich

Nach drei Jahren gemeinsamen Lebens und Lernens mit Jesus wird dieser gekreuzigt. Die Jünger sind fassungslos und sprachlos. Doch dann, drei Tage nach der Kreuzigung Jesu, passiert das Unfassbare! Jesus ist auferstanden und er zeigt sich seinen Jüngern! Doch es sind nicht alle Jünger bei diesem ersten Treffen mit Jesus dabei! Thomas fehlt. Als dieser wieder zu den anderen Jüngern zurückkehrt, erzählen diese ihm voll Freude, dass sie Jesus gesehen haben und dass es wirklich stimmt, was die Frauen erzählt haben. Doch Thomas ist skeptisch. Er kann es nicht so recht glauben, dass Jesus auferstanden ist und lebt! Er hat so seine Zweifel daran und will es, wenn es wirklich so ist, mit eigenen Augen sehen und mit seinen Händen fühlen. Es vergeht erstaunlicherweise eine ganze Woche, bis Thomas die für ihn alles entscheidende Gelegenheit bekommt und Jesus persönlich treffen kann. Jesus weiß um die Zweifel von Thomas und lässt ihn seine Wundmale sehen und fühlen! Im Laufe des Textes wird sichtbar, wie einfühlsam Jesus mit Thomas umgeht und ihn da abholt, wo er gerade steht – inmitten von Zweifeln und Ängsten! Durch Thomas´ Begegnung mit Jesus sind seine Zweifel und Ängste wie weggeblasen! Er erkennt Jesus als seinen „Herrn und Gott“! Diesen wunderbaren Wandel von Zweifeln zu Zuversicht und Glauben dürfen auch wir immer wieder erfahren, wenn wir uns voll und ganz Jesus anvertrauen und ihn als unseren Herrn und Gott in unserem Leben anerkennen, so wie es Thomas getan hat!

Der Text für mich

Für mich persönlich ist der Text aus Johannes 20 immer wieder tröstend und ermutigend zugleich! Die Jünger sehen Jesus nach seiner Auferstehung, was ihnen enormen Auftrieb und Mut für ihren weiteren Glaubensweg gibt. Nur Thomas erlebt es nicht mit! Er erfährt erst davon, dass sie Jesus gesehen haben, als er wieder zu den Jüngern zurückkommt. Doch Thomas kann es nicht glauben, bevor er es nicht mit eigenen Augen gesehen bzw. erlebt hat. Und oft bin ich auch so, dass ich Zweifel habe, ob Jesus mich wirklich hört und in meinem Leben wirkt. Doch Thomas bekommt dann selbst die Chance und erlebt Jesus live und in Farbe. Seine Zweifel sind wie weggeblasen und er kann Jesus nur noch als den preisen, der er ist: „Mein Herr und mein Gott“! Und wenn ich auf mein Leben blicke und sehe, was Jesus schon alles getan hat, und wo ich erleben durfte, dass er Zweifel und Ängste nimmt, kann ich auch nur staunen, so wie Thomas es tat! Und diese Erfahrung kann und darf jeder machen, der sich auf ein Leben mit Jesus einlässt!

Der Text für dich

Starter

Die Kinder werden oft mit ihren Ängsten, Sorgen und Zweifeln allein gelassen und wissen selbst nicht wohin damit! Sie müssen versuchen, selbst damit klar zu kommen. Doch der Bibeltext aus Johannes 20 zeigt, dass die Kinder nicht allein sind bzw. nicht allein bleiben müssen, sondern dass wir in Jesus eine Anlaufstelle für unsere Zweifel und Ängste, aber auch unsere Freude haben. So wie es Thomas erleben durfte, der durch die Begegnung mit Jesus erlebt hat, dass dieser ihn kennt und um seine Situation weiß.

Checker

Kinder, die ihren Weg mit Gott gehen und schon viele biblische Geschichten gehört haben, kennen vermutlich auch die Geschichte von Thomas. Doch auch für sie ist es nochmals gut, zu hören, dass sie in Jesus eine Anlaufstelle für ihre Zweifel und Ängste, aber auch für die Freude in ihrem Leben haben, und dass Jesus sie kennt und um jede Lebenssituation weiß, in der sie sich befinden.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Spiel: fehlende Gegenstände erraten

Es werden verschiedene Gegenstände auf einen Tisch gelegt, so dass alle Kinder sie sehen können. Die Kinder werden dazu aufgefordert, die Gegenstände zu benennen und sich zu merken. Gegenstände können zum Beispiel sein: ein Handschuh, ein Schlüsselbund, ein Kreidestück, … Der Tisch wird nun mit einem großen Tuch abgedeckt und der Mitarbeiter nimmt einen Gegenstand vom Tisch, ohne dass die Kinder diesen erkennen können. Danach deckt er den Tisch wieder auf und die Kinder müssen raten, welcher Gegenstand fehlt. Das Spiel endet, wenn alle Gegenstände weg sind.

Idee 2

Dalli-Klick: Den Kindern wird mit Hilfe von Laptop und Beamer ein Bild gezeigt, das zuerst nicht erkennbar ist. Nach und nach wird ein kleines Stück des Bildes freigegeben und immer mehr vom ganzen Bild erkennbar! Die Kinder dürfen gleich von Beginn an raten, was es für ein Bild sein könnte! Am besten eignen sich Bilder, die die Kinder auch aus ihrem Alltag kennen, wie zum Beispiel ein Schulrucksack, ein Buch, eine Haarbürste, … Am einfachsten lässt sich das mit einer Powerpoint-Präsentation herstellen!

Verkündigung

Verkündigungsart: Handpuppen-Spiel

Es wird eine Handpuppe benötigt, die von einem Mitarbeiter gespielt wird. Der Mitarbeiter setzt sich hinter einen Stuhl, der mit einem Tuch abgedeckt ist, so dass die Puppe auf dem Stuhl sitzt. Ein weiterer Mitarbeiter wird benötigt, um mit der Puppe im Dialog zu sprechen.

Puppe (P) sitzt genervt auf dem Stuhl und schaut ständig auf die Uhr: „Wo bleibt er / sie denn bloß … Wir wollten uns eigentlich vor einer Stunde hier treffen und nun sitz ich allein hier und muss warten …“

Plötzlich geht die Tür auf und der zweite Mitarbeiter (MA) kommt völlig außer Atem und mit seiner Bibel unter dem Arm herein.

MA: „Entschuldige, dass ich mit verspätet habe. Ich habe nach dem Essen noch in meiner Bibel gelesen und da habe ich völlig die Zeit vergessen …!“

P: sieht MA an: „Schon gut, jetzt bist du ja da. Aber was war denn so spannend am Bibellesen, dass du mich hier hast sitzen lassen, so ganz allein?“

MA: holt seine Bibel hervor und schlägt sie auf bei Johannes 20, 24-29

„Kennst Du Thomas?“

P: „Ich dachte du hast in der Bibel gelesen und nicht das Buch von Pippi Langstrumpf …“

MA: „Ja, das habe ich. In der Bibel gibt es einen Jünger, der mit Jesus gelebt hat, der Thomas heißt. Und von ihm habe ich heute gelesen.“

P: „Ach so, da habe ich noch nie was davon gehört. Kannst Du mir die Geschichte erzählen?“

MA: „Aber das mach ich doch gerne. Also pass gut auf.“

P: setzt sich bequem auf ihren Platz und hört gespannt zu

MA: „Die Geschichte beginnt nach der Kreuzigung von Jesus. Es sind drei Tage vergangen und die Jünger haben von den Frauen, die Jesus und die Jünger immer begleitet haben, erfahren, dass das Grab von Jesus leer war und Engel ihnen gesagt haben, dass Jesus lebt! Nun ist es Abend und die Jünger sind alle beisammen, bis auf Thomas. Der ist noch unterwegs. Und auf einmal steht ein Mann mitten unter den Jüngern, obwohl sie alle Türen verriegelt und alle Fenster geschlossen haben. Der Mann grüßt sie und sie erkennen, dass es Jesus ist!

P: „Wow, da waren die Jünger bestimmt begeistert, als sie Jesus erkannt haben …“

MA: „Aber sicher. Sie reden mit ihm und freuen sich riesig, dass es wirklich stimmt, dass Jesus lebt! Nach einiger Zeit ist Jesus wieder gegangen und dann kam Thomas zurück zu den Jüngern! Sie haben ihm gleich erzählt, dass Jesus hier war und sie mit ihm geredet haben. Doch Thomas kann es gar nicht glauben. Er sagt: (Vers 25 aus der Bibel vorlesen: NGÜ-Übersetzung) „Erst muss ich seine von den Nägeln durchbohrten Hände sehen; ich muss meinen Finger auf die durchbohrten Stellen und meine Hand in seine durchbohrte Seite legen. Vorher glaube ich es nicht!“

P: „Der arme Thomas. Er war nicht mit dabei, als Jeus bei seinen Jüngern war und jetzt fällt es ihm schwer, zu glauben, dass Jesus wirklich lebt. Und was ist da jetzt so toll an der Geschichte?“

MA: „Die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende. Lass mich weitererzählen. Nach acht Tagen sind die Jünger wieder alle beisammen, und dieses Mal ist auch Thomas mit dabei! Mit einem Mal steht Jesus wieder mitten unter ihnen, obwohl alle Türen und Fenster verschlossen sind. Er grüßt sie mit den Worten: „Friede sei mit euch!“ Und dann geschieht das Erstaunliche. Er wendet sich direkt an Thomas, noch bevor dieser ein Wort gesagt hat, und fordert ihn auf (Vers 27 aus der Bibel vorlesen: NGÜ-Übersetzung): „Leg deinen Finger auf diese Stelle hier und sieh dir meine Hände an! Reich deine Hand her und leg sie in meine Seite! Und sei nicht mehr ungläubig, sondern glaube!“

P: „Ok, das ist echt verrückt, dass auf einmal Jesus mitten unter den Jüngern auftaucht und direkt Thomas anspricht. Was ist dann passiert?“

MA: „Ja, das ist verrückt. Aber Jesus kennt Thomas ganz genau und er weiß, dass Thomas daran zweifelt, dass er auferstanden ist und lebt, weil Thomas bei der ersten Begegnung nicht dabei war. Jesus geht auf die Zweifel von Thomas ein und hilft ihm, sie zu überwinden, indem er ihn seine Narben sehen und fühlen lässt.“

P: „Das war das, was Thomas wollte, um es glauben zu können.“

MA: „Richtig! Und jetzt erkennt Thomas, dass es wirklich Jesus ist, der da mit ihm spricht und dass Jesus seine Situation, seine Zweifel und Ängste, kennt, noch bevor er sie aussprechen kann … Thomas kann dann nur sagen, so wie es in Vers 28 steht: „Mein Herr und mein Gott“! Thomas hat dadurch die Größe und Macht Jesu erkannt und weiß, dass er Jesus alles sagen kann, was ihn bewegt und Jesus ihn kennt und ihm hilf.“

P: „Wow, das ist echt eine schöne Geschichte, die tröstet und ermutigt!“

MA: „Ja, das finde ich auch! Oft geht es mir wie Thomas und ich frage mich, ob Jesus mich wirklich hört und mir helfen kann. Doch wenn ich dann meine Gedanken vor ihm ausspreche im Gebet und ihm sage, was mich bewegt, merke ich so oft, dass Jesus mir hilft, meine Zweifel und Ängste abzulegen und ihm ganz zu vertrauen!“

P: „Das ist schön! In Jesus haben wir also eine Anlaufstelle für all unsere Sorgen und Ängste, Zweifel und Probleme, aber auch für die Dinge, die uns freuen! Richtig?“

MA: „Ja, da hast du vollkommen recht! Und deshalb sagt Jesus zum Schluss dieser Geschichte auch: „Glücklich zu nennen sind die, die nicht sehen und trotzdem glauben.“ Also damit sind wir gemeint, die Jesus jetzt nicht mehr sehen, aber trotzdem glauben, dass es ihn gibt und er uns liebt und uns hilft. An die Kinder gewandt: Und das gilt auch für euch! Jesus liebt euch und möchte euch in eurem Leben Halt sein und euch helfen! In ihm habt ihr immer eine Anlaufstelle, bei der ihr eure Sorgen, Ängste und Zweifel, aber auch eure Freuden, teilen könnt! Amen!“

Die andere Idee

Die Geschichte wird anhand von Spielzeugfiguren o. Ä. szenenweise nachgestellt und den Kindern erzählt. Es kann auch im Voraus zu Hause die Geschichte nachgestellt und fotografiert werden, um dann in der Jungscharstunde mit einem Beamer Bild für Bild zu zeigen und die Geschichte nachzuerzählen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Fragen zur Geschichte:

  • Was war das Problem von Thomas? Warum konnte er nicht glauben, dass Jesus lebt?
  • Wie hat Jesus sich verhalten, als er Thomas begegnet ist?
  • Was hat Thomas nach seiner Begegnung mit Jesus gesagt?

Bei Verwendung der zweiten Verkündigungsmethode können anhand der Bilder die einzelnen Schritte der Geschichte abgefragt werden, als Wiederholung.

Gespräch

Fragen zur Vertiefung:

  • Stellt euch mal vor, ihr wärt an der Stelle von Thomas gewesen, und seid nicht mit dabeigewesen, als die Jünger Jesus zum ersten Mal nach der Auferstehung gesehen haben. Wie hättet ihr euch gefühlt?
  • Was fällt euch an der Geschichte Besonderes auf? Wie verhält sich Jesus?

Merkvers

1 Petrus 5, 7 (NGÜ): „Und legt alle eure Sorgen bei ihm ab, denn er sorgt für euch.“

Lernt den Merkvers mit den Jungscharlern per Lückentext: Schreibt den Vers auf einzelne Karten oder Blätter. Zeigt zunächst den ganzen Vers und nehmt dann nach und nach die Karten weg, bis die Kinder den Vers aufsagen können.

Gebet

„Herr Jesus, hab vielen Dank für die Geschichte von Thomas, die wir heute hören durften. Danke, dass wir durch die Geschichte erfahren dürfen, dass du uns kennst und liebst und um unsere Zweifel und Ängste weißt. Danke, dass du derjenige bist, der uns im Leben hilft und dem wir all unsere Sorgen und Ängste, aber auch unsere Freude bringen dürfen. Hilf uns, dass wir immer mehr lernen, auf dich zu schauen und dir alles anzuvertrauen!“

Kreatives

Die Kinder können sich den Merkvers auf ein kleines Stück Papier schreiben oder in ein kleines Heft, in dem die Merkverse der anderen Lektionen auch notiert werden können, um den Vers dann immer wieder lesen und somit lernen zu können. Gerne kann das Stück Papier auch farblich gestaltet werden.

Spielerisches

Apportieren: Zuvor werden im Raum Zettel verteilt, die zwei unterschiedliche Farben haben und die zuvor von den Mitarbeitern beschriftet wurden, mit verschiedenen Dingen, die uns Sorgen machen können (eine Farbe von Zetteln) und die uns Freude im Leben bereiten (eine andere Farbe von Zetteln) und die wir dann bei Jesus abladen können. Die Kinder werden aufgefordert, die Zettel im Raum zu suchen und nach vorne zu bringen. Wenn dann alle Zettel gesammelt wurden, werden sie nach und nach vorgelesen und „unter das Kreuz“ zu Jesus gebracht oder mit der Schere zerschnitten, was symbolisch dafür stehen soll, dass wir bei Jesus all unsere Sorgen abladen dürfen.

Rätselhaftes

Kreuzworträtsel (siehe Extrablatt)

(T)Extras

Lieder

Gottes große Liebe von Daniel Kallauch

Ich schleuder meine Sorgen auf Gott von Daniel Kallauch

Spiele

Stühle schnüffeln

Es werden drei Stühle und zwei Mitarbeiter benötigt.

Es wird behauptet, dass ein Mitarbeiter eine besonders gute Spürnase hat. Und um das herauszufinden, wird die Mithilfe der Kinder benötigt. Ein Mitarbeiter wird nach draußen vor die Tür geschickt. Die Kinder dürfen nun einen Freiwilligen aussuchen, der sich auf einen Stuhl setzt und dann sofort wieder aufsteht. Diesen Stuhl muss der Mitarbeiter vor der Tür nun erschnüffeln. Der Mitarbeiter wird hereingerufen. Dies geschieht anhand verschiedener Befehle. Mit deren Wortlaut kann der Mitarbeiter im Raum deutlich machen, welchen Stuhl das Kind gewählt hat. Somit ist für den Mitarbeiter vor der Tür klar, welchen Stuhl er „erschnüffeln“ muss.

Wenn das Kind den ersten Stuhl wählt, lautet der Befehl zum Beispiel: „David (hier kann der Name des Mitarbeiters eingesetzt werden), komm!“ Beim zweiten Stuhl wäre es dann: „David, komm rein!“ und beim dritten Stuhl wäre der Befehl dann: „David, komm jetzt rein!“

Stuhlfußball

Es wird pro Kind ein Stuhl benötigt und ein Tennisball. Die Kinder werden in zwei Mannschaften aufgeteilt und müssen sich mit ca. einem Meter Abstand gegenübersitzen. Der Ball kommt ins Spiel und es wird versucht, so schnell wie möglich bei der gegnerischen Mannschaft unter dem Stuhl durch ein Tor zu schießen. Gewinner ist die Mannschaft mit den meisten Toren.

Diese Themenreihe enthält fünf Gruppenstunden zum 1.Petrusbrief aus JUMAT 2/20. Die Reihe beginnt mit der Einheit zur lebendigen Auferstehungshoffnung. Es schließen sich vier Einheiten mit Zusagen und Mahnungen an, die Petrus den Gemeinden am Ende des 1. Jahrhunderts geschrieben hat und die auch heute noch für Kinder eine Relevanz haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Entwurf für einen Familiengottesdienst zum Muttertag. Inhaltlich schließt das Thema des Gottesdienstes an die Einheit „Weggeworfen“ an, denn es geht um das Wegwerfen von Sorgen.

Das Ziel

Starter

Jesus hat uns angenommen. Genauso sollen wir auch unseren Mitmenschen in der Jungschar bzw. der Gemeinde Gutes tun.

Checker

Wir sind Teil der Gemeinde und dürfen dazu beitragen, dass ein gutes Miteinander zwischen Jung und Alt herrscht.

Der Text an sich

Petrus erklärt im Text, dass das Reich Gottes mit Jesus schon begonnen hat. Ein Teil dieses Reiches ist die christliche Gemeinde. Wir dürfen und sollen dazu beitragen, in der Gemeinde ein Stück Himmel auf Erden zu gestalten. Im Neuen Testament finden wir häufig Aufrufe, den Mitmenschen zu helfen und sie mit Gottes Augen zu sehen. In unserem Abschnitt liegt der Focus dabei auf dem Umgang innerhalb der Gemeinde.

Dieses Gestalten beginnt mit dem Aufruf zum Gebet. Vor aller Aktion steht das Gespräch mit Gott, das dann die Quelle allen Handelns ist. Eine Gemeinde zeichnet sich durch Liebe, Gastfreundschaft und den gegenseitigen Dienst aus. Da das nicht immer einfach ist und wir uns einen Teil unserer Mitgeschwister in der Gemeinde vermutlich nicht selbst ausgesucht hätten, betont Petrus, dass es wichtig ist, sich bewusst dafür zu entscheiden.

Wo die geschwisterliche Liebe fehlt, ist Gemeinde nur gespielt und oberflächlich – und nicht attraktiv für Menschen, die reinschnuppern. Wenn Petrus vom Zudecken der Sünde spricht, geht es nicht darum sie zu vertuschen, sondern um eine Haltung, dass Sünde gesehen wird, man sich aber untereinander vergibt und gemeinsam weiter auf dem Weg bleibt. Keiner von uns ist perfekt.

Gott hat jedem von uns Gaben gegeben. Diese dienen nicht einem Selbstzweck, sondern sind dafür da, andere zu unterstützen. Gut ist zu wissen, dass Sprechen und Dienen nicht aus uns selbst passieren müssen, sondern aus Gottes Wort und Kraft kommen. Wir dürfen unseren Geschwistern gute und wichtige Worte Gottes zusprechen und darauf vertrauen, dass Gott uns die nötige Kraft für den Dienst untereinander gibt.

Mit all dem loben und ehren wir Gott. Das Lob Gottes geschieht also nicht nur dadurch, dass wir zu Gott beten oder ihm Lobpreislieder singen, sondern auch ganz praktisch dadurch, dass wir anderen – insbesondere in der Gemeinde – Gutes tun.

Der Text für mich

Der Text erhält mehrere Herausforderungen für uns als Mitarbeitende, aber auch ganz persönlich. Einerseits sollte zu Beginn unserer Arbeit immer das Gebet stehen – sei es in der Vorbereitung einer Andacht oder auch konkret vor der Gruppenstunde ggf. sogar mit den anderen Mitarbeitenden. Wie oft wird das vergessen und geht im Alltag unter. Ohne die Verbindung mit Gott kann Mitarbeit zum Selbstzweck werden. Andererseits sind wir auch im Mitarbeiterteam mit unterschiedlichen Gaben ausgestattet. Das bereichert natürlich, fordert aber auch heraus, wenn der andere ganz anders denkt und handelt als ich. Wenn es um unsere Liebe zu den Kindern, das Schaffen einer gastfreundlichen Atmosphäre und den Dienst an den Kindern geht, dann soll all das ohne Murren geschehen. Im Gegenteil sollte es meine Herzenseinstellung sein, in meiner Vorbereitung, dem Gebet und der Gruppenstunde Jesus und den Kindern zu dienen.

Der Text für dich

Starter

Einige Kinder sind neu in der Gemeinde und erleben somit christliche Gemeinschaft zum ersten Mal. Sie kennen sozialen Umgang in der Schule und im Sportverein. Hoffentlich erleben sie hier, dass sie angenommen sind, weil Jesus sie angenommen hat. Leistungsdruck und Schönheitsideale sollten bei uns keine Rolle spielen. Das ist etwas, was gerade Kinder, die es in der Schule schwer haben, bei uns spüren dürfen. Wir wollen sie dazu ermutigen, dass aus diesem Erleben erwächst, auch anderen Gutes weiterzugeben.

Checker

Gemeindekinder erleben Gemeinschaft im Gottesdienst und in ihrer Kindergruppe. Gerade im Gottesdienst kann es sein, dass sie von älteren Gemeindeleuten als störend empfunden werden und von ihren Eltern dazu angehalten werden, sich ruhig zu verhalten. Außerhalb dessen fühlt sich die junge Generation einer Gemeinde häufig als eigenständig und nicht als Teil der Gemeinde. Wir wollen den Blick weiten und den Kindern zeigen, dass wir als Generationen in der Gemeinde aufeinander angewiesen sind und welchen Reichtum wir dadurch erleben können, wenn Alt und Jung miteinander unterwegs sind.

Der Text erlebt

Material

Bauklötze (Idee 1), Zettel, Stifte (Idee 2), Verkleidung (Verkündigung), Holzlöffel und Bühne (die andere Idee)

Hinführung

Idee 1: Turm gemeinsam bauen

Die Kinder bekommen die Aufgabe, gemeinsam einen stabilen Turm aus Bauklötzen zu bauen. Wichtig ist, dass sie dazu angehalten werden, zunächst zusammen zu überlegen, wie sie den Turm bauen können und dann gemeinsam zu bauen. Es soll keine Konkurrenz entstehen, also kein Wettbewerb daraus gemacht werden.

Idee 2: Galgenrätsel

Es wird ein Galgenrätsel gespielt. Die zu erratenden Worte sind: Miteinander, Petrus, Helfen, Liebe, Beten, Gemeinde. Die Worte können in der Vertiefung verwendet werden.

Verkündigung

Theaterstück

Es wird ein Theaterstück gespielt. Entweder werden die Rollen von Mitarbeitenden oder von den Personen selbst übernommen. Beim Jungscharkind wäre es super, wenn man vorher einmal mit ihr/ihm den „spontanen“ Text abspricht.

Auch die anderen können ihren Text gern auf ihre Situation anpassen.

Moderator: Herzlich willkommen zu unserer heutigen Talkshow. Bitte begrüßt mit mir meine heutigen Gäste mit donnerndem Applaus.

Zunächst möchte ich unsere Gemeindeleiterin/unseren Gemeindeleiter XY begrüßen. Sie/Er kommt.

Guten Tag, XY kannst du dich bitte einmal kurz vorstellen? Was ist deine Aufgabe hier in unserer Gemeinde und wie bist du dazu gekommen?

Gemeindeleitung: Hallo. Wie schon gesagt, mein Name ist XY. Ich bin seit vielen Jahren hier die Gemeindeleitung. Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass hier alles läuft. Ich muss dafür nicht alles selbst machen, aber ich habe sozusagen die Fäden in der Hand. Ich schaue, dass sich alle wohlfühlen. Somit kommen auch die Beschwerden oftmals bei mir an. Ich mache das Ganze ehrenamtlich, arbeite also in einem anderen Beruf. Ich bin von der Gemeindeversammlung gewählt worden. Ausgesucht hätte ich mir das nicht. Ich hatte am Anfang schon große Sorgen, ob das alles funktioniert und ob ich der Aufgabe gewachsen sein würde.

Moderator: Ich kann mir vorstellen, dass das richtig viel Arbeit ist. Wie schaffst du das denn neben deinem Berufsleben? Und macht es dir wenigstens Spaß?

Gemeindeleitung: Ja, das stimmt. Manchmal wächst mir die Arbeit über den Kopf und ich weiß gar nicht, wie ich das alles schaffen soll. Aber oftmals setze ich mich dann hin und bete und dann schenkt mir Gott einen freien Kopf. Und was hinzukommt, ich muss ja gar nicht alles allein machen. Hier in der Gemeinde gibt es ja richtig viele Aufgaben: Putzen, Predigen, Menschen besuchen, Jungschararbeit, Seniorenkreis usw. Das könnte ich überhaupt nicht allein schaffen, aber dafür gibt es genügend Menschen, die mitmachen. Das beruhigt mich dann. Ich kann also viele Aufgaben einfach weitergeben.

Moderator: Das klingt gut. Dann wollen wir jetzt einfach mal unseren zweiten Gast hereinholen. Es ist PQ unser/e Jungscharleiter/in. Begrüßt auch sie/ihn mit viel Applaus!

Hallo PQ! Schön, dass du auch an unserem kleinen Austausch teilnimmst. Erzähl doch einmal von dir. Wie alt bist du, wie lange bist du schon Jungscharleiter und wie bist du dazu gekommen?

Jungscharleiter: (beantwortet an dieser Stelle die Fragen des Moderators)

Moderator: Macht dir das immer Spaß? Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder manchmal schon nerven.

Jungscharleiter: Also oftmals bin ich vor der Jungschar ganz schön geschafft und habe eigentlich keine Lust, aber weil ich ja diese Aufgabe übernommen habe, gehe ich dann doch gern hin. Und wenn die Jungschar vorbei ist, bin ich total glücklich, dass ich das gemacht habe. Ich merke, dass es den Kindern guttut, wenn ich da bin. Mit ihnen zu sprechen, ihnen zu helfen, mit ihnen zu spielen und natürlich auch von Jesus zu erzählen, macht mir total Spaß. Und ich weiß ja auch, dass die Gemeindeleitung hinter mir steht. Immer dann, wenn etwas schiefläuft, kann ich bei XY anrufen und dann hört sie/er mir zu und versucht zu helfen. Das entlastet mich sehr. Manchmal kommen auch ältere Gemeindeleute nach dem Gottesdienst und fragen, wie es gerade in der Jungschar läuft und erzählen, dass sie für uns beten. Das finde ich total cool und das stärkt mich total.

Moderator: Als letzten Gast haben wir noch MN eingeladen. Sie/er ist seit einiger Zeit bei PQ in der Jungschar und wir wollen mal aus seiner/ihrer Sicht hören, wie das läuft. Begrüßt auch sie/ihn mit Applaus.

Hallo MN. Schön, dass du so mutig warst und an unserer Runde heute teilnimmst. Wie bist du in die Jungschar gekommen und wie gefällt es dir?

Jungscharkind: antwortet auf die Fragen des Moderators.

Moderator: Und wie läuft es mit MN? Ist sie/er immer nett und freundlich oder auch mal streng und genervt?

Jungscharkind: Meistens ist sie/er total nett und kümmert sich um uns. Ich fühle mich hier einfach wohl, weil ich so sein darf, wie ich bin. Jungschar ist so cool, weil ich keine Klassenarbeit wie in der Schule schreiben muss und weil wir manchmal mit MN einfach nur Quatsch machen. Aber manchmal ist sie/er auch echt streng, wenn etwas kaputtgeht oder doch einer geärgert wird. Das scheint ihr/ihm total wichtig zu sein. Alle sollen sich hier wohlfühlen. Ich finde es auch super, dass wir mehrere Jungscharmitarbeiter haben, die alle Unterschiedliches können. Hier könnte eine Aufzählung erfolgen.

Gemeindeleitung: Dass alle sich wohlfühlen, ist ein gutes Stichwort. In der Gemeinde läuft es nicht wie im Himmel. Manches geht auch schief. Aber dann reden wir miteinander und versuchen, die Schwierigkeiten zu lösen. Wir wollen hier ja für Jesus unterwegs sein. Und deshalb sind wir total dankbar, dass es auch die Jungschar gibt. Ihr seid ein total wichtiger Teil der Gemeinde.

Moderator: Das ist ein gutes Schlusswort. Vielen Dank dafür. Der Apostel Petrus soll in seinem Buch auch mal etwas über Gemeinde und das Miteinander geschrieben haben. Das wollen wir uns gleich einmal anschauen.

Die andere Idee

Holzlöffeltheater

Das bei der Verkündigung angegebene Theaterstück wird mit nicht mit echten Personen, sondern als Holzlöffel-Theaterstück gespielt. Dafür werden die Holzlöffel bemalt und mit Umhängen oder Verkleidung versehen.

Zum Spielen baut man eine Bühne auf und lässt die Holzlöffel an den entsprechenden Stellen erscheinen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Worte aus dem Galgenrätsel werden aufgehängt oder in die Mitte gelegt. Dann wird der Text gemeinsam gelesen und die Kinder sollen die Worte/Inhalte im Text wiederfinden.

Gespräch

Die Grundlage für das Gespräch bilden wiederum die Worte aus dem Galgenrätsel:

  • Wozu ruft Petrus die Briefempfänger auf? Was ist ihm wichtig? Hier können die Schlüsselworte noch einmal identifiziert werden – Liebe, Gastfreundschaft, Dienst, Lob Gottes.
  • Warum ist es wichtig, dass in der Gemeinde ein Miteinander herrscht? Weil Gott möchte, dass sich alle Menschen in der Gemeinde wohlfühlen. Er hat jeden wunderbar gemacht und möchte ihn bei sich in der Gemeinde haben.
  • Wo können wir uns gegenseitig helfen? An dieser Stelle soll es um die Dienste untereinander gehen.
  • Welche Rolle spielt das Beten? Vor allem Handeln soll das Beten stehen. Sehr oft meinen wir, alles aus eigener Hand zu schaffen, aber Gott möchte mit uns unterwegs sein und uns helfen. Hier können die Mitarbeitenden auch von eigenen Gebetserfahrungen bezüglich ihrer Mitarbeit berichten.
  • Was sind Kennzeichen einer Gemeinde? Warum ist es toll, dass wir in einer Gemeinde unseren Glauben leben können und nicht als Einzelkämpfer? Weil wir uns gegenseitig unterstützen können, weil wir vom Erfahrungsschatz der Alten profitieren können, weil wir als Junge die Gemeinde gestalten können.

Wenn eine Gemeinde so miteinander umgeht, wie Gott sich das vorstellt, dann ist das wie ein großes Lob für ihn und er freut sich darüber.

Merkvers

Dient einander – jeder mit der Gabe, die er erhalten hat. So erweist ihr euch als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes.

1. Petrus 4,10 BasisBibel

Der Bibelvers wird an die Wand gehängt. Die Kinder sitzen im Kreis und es wird ein Ball hin und her geworfen. Wer den Ball hat, muss das nächste Wort sagen. Wenn der Vers einigermaßen sitzt, werden einzelne Worte weggenommen, dann der ganze Vers.

Gebet

Auf einem großen Plakat steht „Gebet für unsere Gemeinde“. Mit unterschiedlichen Farben werden Dank- und Bittanliegen gesammelt und draufgeschrieben. Hier wäre es toll, wenn die Mitarbeiter vorher bei der Gemeindeleitung einmal nachfragen, was gerade dran ist. Die Kinder können sich dann ein Dankanliegen und eine Bitte aussuchen und dafür laut oder leise beten.

Kreatives

Auf ein Bettlaken werden die Worte „Wir ALLE sind Gemeinde“ geschrieben. Dann können die Kinder drum herum ganz viele Personen von Jung bis Alt mit Stoffmalfarbe zeichnen, die sich alle an den Händen halten. Das Plakat wird im Gottesdienstraum aufgehängt – als kleiner Gruß der Jungschar an die Gemeinde.

Spielerisches

Jedes Kind bekommt das gleiche Puzzle und muss das lösen. Es wird die Zeit gestoppt. In der zweiten Runde dürfen die Kinder das gleiche Puzzle zu zweit lösen und die Zeit wird gestoppt. Ziel: Gemeinsam geht es schneller.

Rätselhaftes

Falls man das Galgenrätsel nicht als Hinführung gemacht hat, kann das auch an dieser Stelle erfolgen.

Eine andere Möglichkeit wäre es, den Merkvers zu codieren. Ein Beispiel für eine Codescheibe findet Ihr unter: https://www.kindernetz.de/infonetz/laenderundkulturen/geheimschriften/-/id=25340/property=download/nid=22494/1vpb4gn/index.pdf

 (T)Extras

Lieder

Hier bist du richtig

Hand in Hand

Spiele

Hier bieten sich klassische erlebnispädagogische Spielideen wie z. B. die Flussüberquerung an, um zu zeigen, dass man gemeinsam am besten ein Ziel erreicht.

Die Kinder bekommen eine bestimmte Anzahl Teppichfliesen und müssen eine Strecke überqueren. Wichtig ist, dass kein Kind den Boden (Fluss) betreten darf und dass alle auf die andere Seite kommen müssen.

Alternativ kann ein Parcours aufgebaut werden und die Kinder haben nur wenig weitere Hilfsmittel, um hinüberzukommen.

Aktionen

1. Wir wollen als Gruppe der Gemeinde etwas Gutes tun. Je nach Stärken der Gruppe könnten es folgende Aktionen sein:

  • Singaktion bei älteren Gemeindegliedern, egal ob bei ihnen zu Hause oder in Alten- und Pflegeheimen
  • Die Gruppe backt Kuchen und verteilt ihn nach dem nächsten Gottesdienst
  • Die Gruppe bietet sich an, in einem der nächsten Gottesdienste zu singen oder ein Theaterstück aufzuführen, die Kollekte einzusammeln usw.
  • Die Gruppe putzt das Gemeindehaus 😉

2. Wir dienen einander bei einem kleinen Essen. Die Gruppe backt Muffins oder Kuchen und verspeist diese gemeinsam. Bei der Mahlzeit darf sich niemand selbst bedienen, sondern seine Nachbarn haben die Aufgabe darauf zu achten und nachzufragen und nach- bzw. aufzufüllen.

Kreatives

Es werden Postkarten mit dem Spruch „Wir alle sind Gemeinde“ gestaltet. Das kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen: Gedruckt mit Linoldruck, gezeichnet oder mit ausgeschnittenen Buchstaben aus buntem Papier … Oder man druckt den Spruch schon vorher drauf und lässt die Kinder die Karten mit Masking Tape und Ausstanzern gestalten.

Diese können dann in der Gemeinde verschenkt werden.

Zielgedanke

Die Jungscharler sollen verstehen, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten und die der Anderen und gemeinsam für Gott einzusetzen können.

Merkvers

Es gibt verschiedene Dienste, doch ein und derselbe Herr macht dazu fähig.
1. Korinther 12,5; GNB

Situation der Jungscharler

Andersartigkeit ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft, mit dem auch schon die Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren konfrontiert sind. Unterschiede in Aussehen, Verhalten und Können sind allgegenwertig und können in Schule, Familie und Freizeit zu Spannungen, aber auch zur Erweiterung des Horizonts führen. Besonders in der Schule, aber auch in Sportvereinen oder Musikschulen, erfahren die Kinder, dass sie nach ihrem Können bewertet werden und dass es immer jemanden gibt, der etwas besser kann. Dieses Gefühl kann sich auch auf die Jungscharstunden auswirken. Jedes Kind ist von Gott mit individuellen Gaben gesegnet. Der eine ist gut in einem bestimmten Schulfach, der andere ist super in Fußball. Der eine kann gut zuhören, der andere gut vor anderen reden. Besonders in der Gemeinde können die Kinder lernen, ihre Gaben zusammen zu Gottes Ehre einzusetzen.

Erklärungen zum Text

Paulus‘ erster Brief an die Gemeinde in Korinth entstand zwischen 50 und 60 n. Chr. während der Apostel Paulus in Ephesus wirkte. Korinth war zur Zeit der ersten Christen ein wichtiges Drehkreuz im Handel zwischen Asien und Rom. Wie in jeder Hafenstadt kamen auch hier Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen. Die bunt gemischte Bevölkerung der griechischen Hafen- und Handelsstadt spiegelt sich auch in der ersten Gemeinde in Korinth wider. In Apostelgeschichte 18 steht, wie Paulus auf seiner zweiten Missionsreise nach Korinth kam und dort die erste Gemeinde in Korinth gründete. Die Gemeindemitglieder waren ehemalige Heiden und Menschen mit wenig Geld, aber auch Judenchristen und Menschen aus höheren Einkommensschichten. Diese Unterschiede führten zu Spannungen in der Gemeinde und einige Korinther wenden sich mit ihren Problemen an Paulus, woraufhin dieser den ersten Korintherbrief verfasst.
Besonders in Kapitel 12 geht er darauf ein, dass Gott jedes einzelne seiner Kinder mit besonderen Gaben ausstattet, um so an seinem Reich zu arbeiten. Die daraus entstehenden Unterschiede werden dadurch gemildert, dass all diese Gaben von einer Quelle, nämlich Gott, kommen. Das zeigt sich auch bei genauer Analyse des Textes: In den 11 Versen werden alle Geistesgaben aufgezählt, aber fast jeder Vers endet damit, dass all diese Gaben von einem Gott kommen, was ein klarer Aufruf zur Einigkeit ist.

Begriffe
Geistliche Gaben: Es gibt immer wieder die Aussage, dass Menschen sagen, dass sie keine Gaben haben. Das ist aber nicht so, denn Gott verheißt seinem Volk Gaben in Fülle (Jer. 31,14). Gaben kommen von Gott und deshalb weißen Gaben in erster Linie auf den Geber hin. Eine Gabe ist nichts Außergewöhnliches, sondern es ist normal, dass Menschen geistliche Gaben haben. Es besteht aber trotzdem die Gefahr, dass einige mit den Gaben nicht richtig umgehen können. Das war auch in Korinth der Fall und führte zu den Streitigkeiten. Wenn Gaben zur eigenen Ehre eingesetzt werden, dann sind sie falsch eingesetzt. Wenn Gaben aber für den Nächsten und zur Ehre Gottes eingesetzt werden, dann sind erleben wir einen guten Umgang damit, der zur Einheit führt.
Ämter: Amtsinhaber sind manchmal weit weg von den Menschen, für die sie das Amt ausüben. In der Gemeinde Jesu sollte das nicht so sein, sondern jedes Amt, das ausgeübt wird dient dazu, die anderen Glieder am Leib Christi zu unterstützen.

Treffpunkt

Spiele

Finde den Unterschied
Die Kinder versuchen alleine oder zu zweit die Unterschiede in einem Fehlerbild zu finden. (Datei im Anhang)

Puzzlen
Alle Puzzleteile von mehreren Puzzlen (möglichst kleine und einfache Puzzle) werden gemischt und jedes Kind bekommt ein Puzzleteil. Nun gehen die Kinder herum, zeigen sich gegenseitig ihr Puzzleteil und entscheiden, ob sie zusammengehören, und stellen das Puzzle zusammen. Dieses Spiel kann auch verwendet werden, um Gruppen für spätere Spiele zu bilden.
Variante: Statt verschiedener Puzzle kann auch ein großes gemeinsames Puzzle verwendet werden. Damit sind dann alle Kinder Teil eines gemeinsamen Puzzles.

Tier-Memory
Ein bis zwei Freiwillige verlassen den Raum. Die anderen Kinder überlegen sich jeweils zu zweit ein Tier und eine Bewegung (oder ein Geräusch …), das dieses Tier beschreibt. Es sollte darauf geachtet werden, dass jeweils nur ein Paar (zwei Kinder) das gleiche Tier nehmen. Dann verteilen sich alle Kinder im Raum und machen ihre Bewegungen (oder Geräusche …) Die Freiwilligen betreten den Raum und ihr Ziel ist es, jeweils das Paar auszumachen, dass zusammengehört, und das Tier herauszufinden. Variante: Die Freiwilligen können auch gegeneinander spielen und es gewinnt derjenige, der die meisten „Memorykarten“ errät.

Knöpfe-KIM
Auf einem Tablett liegen viele verschiedene Knöpfe (unterschiedliche Farben, Formen usw.). Alle Teilnehmer erhalten einen Zettel und Stifte. Sie dürfen sich die Knöpfe ca. 60 Sekunden lang anschauen, dann werden die Knöpfe abgedeckt. Nun haben alle die Aufgabe, auf ihrem Zettel aufzuzeichnen, welche Knöpfe wie auf dem Tablett gelegen haben. Nach einer Zeit des Zeichnens wird kontrolliert und der beste Knopfmerker erhält einen Preis.

Aktion

Brainstorming
Im Jungscharraum liegt ein Plakat mit dem Wort „Anders“ in der Mitte und die Kinder schreiben ganz unsortiert ihre Ideen und Meinungen zu diesem Wort auf. Dieses Plakat kann dann später auch im Doppelpunkt wieder aufgegriffen werden.

Knackpunkt

Da die Aussage des Bibeltextes in dieser Lektion mit Nudeln und Tomaten dargestellt wird, spielen wir zunächst mit diesen Gegenständen.

Spaghetti einfädeln
Alle Teilnehmer sitzen im Kreis. Jeder Mitspieler erhält abwechselnd eine Spaghetti und eine Makkaroni. Jeder nimmt die Spaghetti bzw. Makkaroni in den Mund. Die Aufgabe besteht nun darin, den Spaghetti in den Makkaroni einzufädeln. Praktisch sieht das so aus, dass sie ihre Köpfe aufeinander zu bewegen und nun die beiden Teigwaren ineinander fädeln. Dabei dürfen sie nicht die Hände benutzen. So kann man im Kreis immer wieder Versuche starten, um dieses Aufgabe zu lösen.

Tomaten pusten
Da zu jedem guten Makkaroniessen Tomatensoße gehört, müssen die Tomaten hergerollt werden. Das geschieht mit den Makkaroni, die als Pusterohr benutzt werden. Zwei Teams treten gegeneinander an. Zu jedem Team gehören drei Personen. Sie stehen links und rechts an einem Tisch. Jedes Team erhält eine Tomate. Da man viel Kraft braucht, eignet sich eine kleine Partytomate am besten. Die Aufgabe der Teams besteht nun darin, die Makkaroni als Pusterohr zu benutzen und damit die Tomate bis auf die andere Seite des Tisches zu pusten. Da eine Tomate relativ schwer ist, muss der Luftstrahl, der aus den Makkaroni kommt gut eingesetzt werden, um die Tomate in Bewegung zu bringen. Gewinner ist das Team, dessen Tomate zuerst an der gegenüberliegenden Tischkante liegt.

Theaterstück
Folgende Charaktere spielen mit: Nudeln, Soße, Topf, Salz, Wasser. Wenn genügend Mitarbeiter anwesend sind, kann jeder Charakter einer anderen Person gespielt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein Mitarbeiter alle Charaktere spielt und die Gegenstände bei den Redebeiträgen wie bei einem Puppentheater bewegt.
Nudel (N): Ach, heute ist ein schöner Tag! Endlich ist es soweit. Heute kann ich, die Nudel, endlich mal zeigen, was ich kann. Heute dreht sich alles um mich. Ohne mich geht hier gar nichts! Ich bin der Star des Mittagessens!
Wasser (W): Moment mal, es gibt heute zwar „Nudeln mit Tomatensoße“ zum Mittagessen, aber ohne mich wird das nichts. Du bist vielleicht der Star des Mittagessens, aber ohne Wasser kann man keine Nudeln kochen. Ohne Wasser können Lebewesen noch nicht einmal leben!
Topf (T): Ja, ja, ja – aber wie wollt ihr beide das denn machen? Nudeln und Wasser – ihr seid wichtig, aber ich kann, was ihr nicht könnt. Hier im Rezept steht es doch: Das Wasser muss im Topf zum Kochen gebracht werden und dann kommen die Nudeln dazu. Ihr braucht mich!
N: Ach was, das geht auch ohne dich alten Topf, ich bin jung und frisch, ich schaff das schon alleine!
T: Ich habe sooooo viel Erfahrung in dieser Sache, ich weiß gar nicht, wie oft ich schon bei dem Projekt „Nudeln mit Tomatensoße“ dabei war.
N: Aber du bist so anders als wir: Man kann dich nicht essen, du bist ein Topf, du siehst ganz anders aus als wir.
W: Und du bist aus Metall und schon ganz schön alt.
T: Ja, aber wir haben das gleiche Ziel.
N: Naja, aber man braucht euch beide ja nur für die Vorbereitung; ihr bleibt im Hintergrund. Der wirkliche Star bin ich!
T: Aber was würdest du ohne unser Können tun?
W: Ja, das stimmt!
Salz (Sa): Und was ist mit mir?
N: Du? Du bist winzig. Wir können sicher ohne dich auskommen. Was kannst du eigentlich?
Sa: Was ich kann?! Ich kann ganz viel. Ich bin klein, ja, aber ich bin kraftvoll. Ich bin verantwortlich für den Geschmack. Ohne mein Können würde das Essen nach Pappe schmecken. Mit mir gibt’s die ultimative Geschmacksexplosion.
Soße (So): Die ultimative Geschmacksexplosion? Dazu braucht ihr jawohl mich. Nudeln ohne Soße schmecken nach fast nichts! Ohne mich fehlt die Hälfte des Essens. Ihr braucht mich!
N: Aber du bist so komisch, du bist rot, irgendwie nicht richtig flüssig und irgendwie nicht richtig fest und da sind so komische Stückchen in dir drin.
So: Komisch? Nein, ich bin nur anders.
W: Aber habt ihr es noch nicht gemerkt? Wir sind alle anders.
So: Stimmt, jeder von uns kann etwas anderes.
T: Und jeder von uns ist wichtig, damit das Projekt hier funktioniert.
N: Schon gut, schon gut, das verstehe ich ja. Aber trotzdem: Ich bin der Star!!! Ich stehe in der ersten Reihe und die Soße auch.
W: Aber wir machen die ganze Arbeit.
Sa: Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich mit euch zusammenarbeiten will. Wir streiten die ganze Zeit und wir sind so verschieden.
W: Und niemand scheint zu sehen, wie wichtig ich bin.
N: Und ich erst! Ich bin die Hauptzutat hier. Das müsst ihr doch verstehen!
So: Die Hauptzutat? Du meine Güte, bist du eingebildet!
T: Okay Leute, so wird das hier nichts. Schluss jetzt, hört auf zu streiten! Wir sind nicht zum Spaß hier.
Sa: Stimmt, auch wenn wir verschieden sind, haben wir ein gemeinsames Ziel.
W: Und wir müssen zusammenarbeiten.
So: Jeder bringt ein, was er kann und gibt sein Bestes.
N: Hm… okay, ich bin dabei.
So: Alles klar. Los geht’s! Wasser und Topf, ihr fangt an.
Sa: Und ich komm dann dazu und helfe euch, mit dem, was ich kann.
N: Und dann komm ich dazu, der Star, auf den ihr gewartet habt.
W, T, So und Sa: Bitte, hör auf damit!
N: Ok, schon gut.
So: Und am Schluss, komme ich dazu.
W: Ich glaube, das wird richtig gut.
Alle: Zusammen schaffen wir das!

Doppelpunkt

Zu Beginn der Vertiefungsphase lesen wir den Bibeltext und fragen, was der Text mit dem Theaterstück zu tun hat.
Folgende Fragen sollen helfen, über das Thema ins Gespräch zu kommen:

  • Wo wolltet ihr auch mal, dass sich alles um euch dreht?
  • Wie habt ihr euch gefühlt? Wie fühlt ihr euch, wenn sich alles um die anderen dreht?
  • Was könnt ihr gut? Was sind eure Stärken?
  • Was denkt ihr, woher kommt das?
  • Wo ist Anderssein störend oder unbequem?
  • Wie geht ihr mit den Unterschieden um?
  • Wie könnt ihr das, was ihr könnt, in die Jungschar einbringen?

Nach dem Gespräch wird der Kerngedanke visualisiert: Jeder Jungscharler bekommt sein eigenes Plakat mit seinem Namen darauf. Um den Namen herum können alle anderen Kinder und die Mitarbeiter die Talente und Stärken des jeweiligen Kindes schreiben, egal ob es große offensichtliche Dinge sind oder unauffällige Kleinigkeiten. Wenn es sich ergibt, können die Mitarbeiter auch darüber reden, wie jedes Kind seine individuellen Gaben in die Jungschar einbringen kann. Alternativ können diese Plakate auch große Puzzleteile sein, die zusammen ein großes Jungscharpuzzle ergibt. Dieses Plakat kann auch im Jungscharraum aufgehängt werden. Das zeigt dann auch, dass jeder einzelne mit seiner Andersartigkeit zur Jungschar gehört. Zum Abschluss wird der Merkvers gelernt. Zur Vorbereitung wird der Vers auf ein großes Stück Fotokarton oder festeres Papier geschrieben. Danach wird das Papier wie ein Puzzle auseinandergeschnitten. Die einzelnen Teile müssen nicht unbedingt aussehen wie normale Puzzleteile, es können auch Dreiecke, Kreise usw. sein. Am besten ist es, wenn jedes einzelne Puzzleteil eine eigene, besondere Form hat. Gemeinsam setzen die Jungscharler das Puzzle zusammen. Danach wird der Merkvers mehrmals laut wiederholt.
Diese Phase der Gruppenstunde wird mit einem persönlichen Gebet für jeden einzelnen Jungscharler abgeschlossen.

Schlusspunkt 

Zum Abschluss wird der Merkvers noch einmal zusammengepuzzelt und laut gesagt. Nun erhält jedes Kind ein Puzzleteil, das es mit nach Hause nehmen kann. Es hat die Aufgabe, das Teil in der nächsten Gruppenstunde wieder mitzubringen. Wenn dann das Merkverspuzzle wieder zusammengesetzt wird, zeigt sich dann deutlich, dass jeder gebraucht wird.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach Spitze
Nr. 74 Wir sind Gottes Familie Kunterbunt
Nr. 136 Es ist niemand zu groß
Nr. 147 Gott mag Kinder

Aktion

Passend zu den Zutaten, die in der heutigen Gruppenstunde eine Rolle spielen kochen wir  gemeinsam mit den Kindern Nudeln mit Tomatensoße mit den Kindern kochen und gemeinsam essen. Die Kinder können in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden und jede Gruppe ist für einen Teil des Essens (die Nudeln, die Soße, den Tisch, die Dekoration …) verantwortlich.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Gemeinde aus JUMAT 2/16. Die Grundlage bilden texte aus dem 1. Korintherbrief. In der ersten Einheit geht es um das Thema Streit in der Gemeinde. Die nächsten Einheiten beschäftigen sich mit Bildern, die für Gemeinde verwendet werden. Die abschließende Einheit dreht sich um das Hohelied der Liebe aus 1.Korinther 13.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Der Bibeltext

Lukas 15,11-24 (Gute Nachricht)

Gedanken und Hintergrundinformationen zum Text

Jesus erzählt mehrere Gleichnisse vor Schriftgelehrten, um ihnen deutlich zu machen, wie Gott ist. Gott wird dabei als der suchende Hirte, als der Gott der sich wie eine verlorene Münze finden lässt und in unserem Gleichnis als der sehnsüchtig wartende Vater dargestellt.

Zunächst der suchende Vater. Dann der Vater der sich finden lässt und in diesem Gleichnis der sehnsüchtig wartende Vater. Jesus redet dabei zu Personen, die der Oberschicht Israels angehören. Die beiden vorangegangenen Geschichten zielen dabei jedoch auf Lebensbereiche der einfacheren Leute, weshalb es die Pharisäer und Schriftgelehrten nicht unbedingt ansprechen muss. Der verlorene Sohn ist der Sohn eines reichen und wohlhabenden Mannes und gehört somit einer Oberschicht an und ist somit auch ansprechender für die Zuhörer dieses Gleichnisses.

Das Gleichnis zeigt ein Stück weit wie Gott ist. Der Sohn will den Vater verlassen, weil er etwas neues, besseres kennenlernen will. Deshalb fordert der Sohn frühzeitig sein Erbe. ER erklärt seinen Papa für tot. Interessant dabei ist, dass der Vater weiß, dass der Sohn ihn verlassen wird und er ihm trotzdem noch etwas auf den Weg mitgibt.
Der Sohn meint, dass er das wahre Leben verpasst und wendet sich deshalb vom eigentlichen Leben beim Vater ab. Wie oft haben wir solche Gedanken, im braven Christsein das eigentliche Leben, das Spaß macht, zu verpassen? Und merken dann, dass uns weltliche Dinge nicht die Leere in unserem Herzen ausfüllen können, die nur Gott füllen kann. Das hat der Sohn auch gemerkt. Er kehrt zu seinem Vater zurück und will dort als Arbeiter neu anfangen, weil er weiß, dass er an seinem Vater schuldig geworden ist und er schämt sich für seine eigene Dummheit. Man erwartet vom Vater eine zornige, menschliche Reaktion. Doch der Vater reagiert göttlich. Er wartet auf den Sohn und sieht in dann schon von weitem. Dies macht Gottes Sehnsucht nach uns deutlich. Der Vater macht den Sohn frei von seiner Last und seiner Sünde, denn der Mensch der dahinter steht ist ihm wichtiger als dessen Taten. Das steht im Gegensatz zu uns Menschen, die wir oft nur die Taten der anderen sehen, und nicht den Menschen dahinter.

Bezug zur Altersgruppe

Schuld und Vergebung lernen Kinder schon sehr früh kennen! Sie wissen genau, wenn sie etwas Unrechtes getan haben. Sie verstecken sich in den meisten Fällen, weil sich fürchten zu den Eltern zurück zu kommen – aus Angst geschimpft zu werden. Dabei können sie sich der Liebe ihrer Eltern eigentlich immer sicher sein und, dass ihnen nichts wirklich schlimmes passieren wird. So fällt es ihnen nicht schwer, sich in die Situation des Sohnes reinzudenken.

Kleingruppen

Station 1: Kreatives

Für die Kreativstation  gibt es zwei Möglichkeiten, weshalb zwei Mitarbeiter an dieser Station benötigt werden, um beide Varianten gleichzeitig erklären und durchführen zu können.

Message: der Ring ist nicht nur ein Schmuckstück, sondern gibt dem Träger auch die Vollmacht über die Finanzgeschäfte. Der Vater nimmt (in unserem Gleichnis) seinen Sohn mit dem Siegelring wieder in die Familie auf.
Deshalb dürft ihr euch jetzt auch selbst einen Ring basteln, damit ihr euch erinnert, dass ihr zu jeder Zeit und an jedem Ort von Gott in seine Familie aufgenommen seid, wenn ihr zu ihm kommt.

Knetgummiring:

Durchführung:

  • Jedes Kind sucht sich drei Farben des Knetgummis aus und macht sich jeweils ein erbsengroßes Stück davon ab.
  • Die drei Teile werden nun zusammen geknetet, sodass ein buntes Muster entsteht. (Nicht zu viel, sonst vermischen sich die Farben zu sehr!)
  • Das Ganze wird mit einem Stück Frischhaltefolie (max. 10-15cm) glatt umspannt. Die überstehenden Reste der Folie werden auf einer Seite zusammengedreht.
  • Der Pfeifenreiniger wird nun einmal um den zusammengedrehten Folienrest nahe am Knetgummi gewickelt. Der überstehende Pfeifenreiniger Rest wird nun zu einem Ring geformt und an den Finger des Kindes angepasst.
  • Fertig ist der Ring!

Alternative: Geflochtenes Armband

Durchführung:

  • Der oben beschriebene Text wird zur Vertiefung der Geschichte und zur Erläuterung der Symbolik des Ringes vorgelesen oder vorgestellt.
  • Die Kinder suchen sich jeweils drei Bänder aus.
  • Man knotet die drei Fäden mit dem Schlüsselring zusammen
  • Man klebt den Schlüsselring mit dem Klebeband am Tisch fest, sodass die drei Fäden zum eigenen Körper zeigen.
  • Jetzt kann mit dem Flechten begonnen werden. Dafür werden die drei Fäden zunächst flach auf den Tisch ausgebreitet.
  • Das Band links außen wird in die Mitte über das mittlere Band gelegt. Anschließend wird das rechte Band über das nun in der Mittel liegende Band gelegt.
  • Man wiederholt das so lange bis man das ganze Band verflochten hat.
  • Am Schluss wird das geflochtene Band mit einem Knoten befestigt.
  • Fertig ist der Schlüsselanhänger!

Station 2: Spezial „Labyrinth“

Message: Manchmal ist der Weg zum Vater nicht ganz eindeutig und man kommt sich vor wie in einem Labyrinth aus dem man herausfinden muss. Dabei kann man sich sicher sein, dass am Ausgang der Vater auf einen wartet und dich in seine Arme schließen will.

Aufgabe:

Der Sohn hat sich in der Mitte des Labyrinths verirrt und muss nun den Ausgang wiederfinden. Helfe dem Sohn den Weg aus dem Labyrinth zu finden, indem du mit einem Stift den Pfaden folgst.

Es gibt zwei Varianten. Eine leichte für Kinder der 1. Und 2. Klasse, und eine Schwere für Kinder ab der 3. Klasse.

Station 3: Bibellesen und Gebet „Bildergeschichte“

Die Bilder zur Geschichte des verlorenen Sohnes werden verdeckt in die Mitte gelegt. Jedes Kind darf nun eine Karte nehmen. Sind noch Karten übrig, werden diese offen auf den Tisch gelegt. Nun dürfen die Kinder ihre Bilder anschauen. Das Kind, welches meint den Anfang der Geschichte zu haben oder diesen in der Mitte entdeckt, darf sagen was darauf passiert und es anschließend auf eine Seite des Tisches legen. Mit den anderen Karten wird auf gleiche Weise fortgefahren und neben die erste Karte hingelegt, sodass am Ende die Bilder richtig sortiert sind und somit den Verlauf der Geschichte wiedergegeben. Eine Person kann, wenn noch Zeit ist, nun den Text einmal vorlesen.

Zum Abschluss wird ein Gebet gesprochen!

Station 4: Spiel „Bonbonpapier Schnipsen“

Jeder bekommt am Anfang 6 Bonbon Papiere und das Tor wird auf einer Seite des Tisches aufgestellt. Die Kinder stellen sich geordnet in einer Reihe auf der anderen Seite des Tisches auf.
Dann darf jedes Kind nacheinander mit einem Bonbonpapier versuchen auf das Tor zu schnipsen. Danach stellt man sich wieder hinten an. Die geschossenen Papierchen werden nicht wieder verwendet. Hat ein Kind nicht getroffen wird ihm ein Minuspunkt aufgeschrieben.

Nachdem die Kinder alle sechs Papiere verschossen haben, wird die Liste der Minus Punkte vorgelesen.

Jeder bekommt trotzdem 6 richtige Bonbons. Zum Zeichen dafür, dass die Minuspunkte bei Gott nicht zählen. Wie in der Geschichte werden dir auch die Minuspunkte vergeben und spielen keine Rolle mehr.

Station 5: Gespräch

Den Kindern werden verschiedene Fragen gestellt, um dadurch ein offenes Gespräch zur Geschichte und zum Thema anzuregen. Jede Antwort wird dabei respektiert und nicht als falsch oder blöd eingeordnet.

  • Der Sohn hat den Vater verlassen! Kannst du den Sohn verstehen? Warum hat der das gemacht?
  • Wenn du von zu Hause weg zu gehen würdest, wo würdest du hingehen?
  • Ist es dir auch schon mal so mies gegangen, wie dem Sohn in unserer Geschichte? Und du wusstest: Es ist deine eigene Schuld?
  • Hast du dich schon mal mit deinen Eltern, deinen Freunden,… nach einem schlimmen Streit wieder versöhnt? Was hat dir dabei geholfen und wie war es für dich?
  • Abschlussfrage: Wie würdest du Schuld und Vergebung beschreiben?

Abschließende Worte: Gott befreit dich von deiner Schuld! Und das heißt nicht, dass er einfach darüber hinwegsieht und sie vergisst, denn dann wäre sie immer noch da! Jesus ist für dich ans Kreuz gegangen und hat all unsere Schuld auf sich geladen, damit du befreit leben kannst. Das bedeutet er nimmt diese Schuld so weg, dass sie keine Rolle mehr spielt.

Das Ziel

Starter

Von Gott geschenkte Freude steckt an.

Checker

Wer auf Gottes Zusage vertraut, erlebt Freude und kann sie mit anderen teilen.

Der Text an sich

Lukas berichtet von der Begegnung der Begnadeten. Zwei Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten, treffen sich. Maria ein unscheinbares junges Mädchen aus Nazareth macht sich auf den Weg zu ihrer hochbetagten Verwandten Elisabeth. Sie ist eine geachtete, fromme Frau, die mit dem Priester Zacharias verheiratet war.

Die Reise von Nazareth in Galiläa ins Hügelland von Judäa dauerte drei bis fünf Tage. Eine lange, nicht ungefährliche Reise für ein junges, allein reisendes Mädchen. Zur Zeit Jesu gab es viele Straßenräuber und Wegelagerer, die ein großes Risiko für Reisende darstellten. Es ist daher gut möglich, dass Maria sich einer Reisegruppe anschloss, um dort Schutz zu finden.

Trotz der Gefahr einer solchen Reise zögert Maria nicht, sich auf den Weg zu machen. Es drängt sie, Elisabeth von dem zu berichten, was der Engel Gottes ihr zuvor verkündet hat (Lk 1,31-33). Elisabeth hat eine ähnliche Erfahrung gemacht. Auch sie ist durch Gottes Handeln schwanger geworden und das, obwohl sie alt ist und ihr Leben lang als unfruchtbar galt.

Dieser Umstand führt die beiden, sehr unterschiedlichen Frauen, zusammen. Maria kommt in das Haus von Elisabeth und Zacharias. Und wie es damals Brauch war, begrüßt sie ihre Verwandte mit dem gängigen Gruß: „Friede sei mit dir!“ Dieser Gruß ist mehr, als ein Willkommensgruß. Er ist ein Gruß, der dem Gegrüßten Frieden zusprach.

Der Gruß hat zwei Reaktionen zur Folge. Zum einen fängt das Kind in Elisabeths Bauch an zu hüpfen. Elisabeth nimmt deutlich wahr, dass das Kind auf Grund des Grußes eine Reaktion zeigt. Es bleibt nicht unbeteiligt, sondern reagiert im Mutterleibe auf den verheißungsvollen Segen.

Zum anderen wird Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt.

Elisabeth reagiert auf den Gruß Marias ebenfalls mit einem Gruß. Bis zu diesem Zeitpunkt hat Maria noch nicht erzählen können, aus welchem Grund sie zu Elisabeth gekommen ist. Ein normaler Freundschaftsbesuch ist es nicht. Dafür ist die Reise zu lang und zu gefährlich.

Elisabeths Gruß besteht aus einem Lobpreis. Sie preist das Kind, das Maria erwartet und erkennt, dass es sich um ein besonderes Kind handelt. Es ist der Herr, auf den sie lange gewartet hat und das Mädchen, das da vor ihr steht, ist seine Mutter. Dadurch wird aus dem jungen unscheinbaren Mädchen aus Nazareth eine beachtete und von Gott auf besondere Art gesegnete Frau. Das kann Elisabeth neidlos anerkennen.

Maria hat den Worten des Engels geglaubt. Auch wenn die Umstände, ihrer Schwangerschaft ungewöhnlich sind, so hat sie nicht daran gezweifelt, dass alles so geschieht, wie es der Engel gesagt hat. Dieser Glauben wird durch den Segen Gottes belohnt.

Der Text für mich

Auf den ersten Blick finde ich nur schwer Zugang zu diesem Text. Was soll mir die Geschichte über die Begegnung dieser beiden Frauen sagen?

Zwei Dinge nehme ich für mich aus dieser Geschichte mit. Zum einen bewundere ich Marias Mut und ihren Willen, sich auf den nicht ungefährlichen Weg zu machen, um zu der Frau zu gehen, die so anders ist als sie selbst.

Das, was Maria zu erzählen hat, ist von solcher Bedeutung, dass sie keine Zeit verliert und sich sofort auf den Weg macht. Maria weiß, ihr ist etwas ganz Besonderes passiert. Es handelt sich nicht um irgendeine Ankündigung, sondern um eine zentrale Botschaft, die Auswirkung auf ihr Umfeld haben wird. Elisabeth ist etwas Ähnliches passiert. Damit ist sie die passende Zuhörerin für Maria.

Der zweite Gedanke: Maria handelt aus dem Glauben heraus, dass das, was ihr angekündigt wurde, auch geschehen wird. Dadurch wird sie von Gott gesegnet.

Dies zeigt mir, dass dort, wo ein Mensch auf Gottes Wort vertraut, Segen entsteht. Das soll auch in meinem Leben geschehen.

Der Text für dich

Starter

Die Besonderheit des Textes ist nur im Zusammenhang mit der Ankündigung der Geburt Jesu (Lk 1,31-33) zu verstehen. Kinder sind oft feinfühliger, wenn es darum geht, die Besonderheit oder auch Feierlichkeit eines Augenblicks zu erspüren. Vielleicht fällt es ihnen schwer, die Grüße der beiden Frauen und deren Bedeutungen zu verstehen. Sie werden aber verstehen, dass die Geburt eines Kindes etwas Wunderschönes ist. Einige der Kinder haben vielleicht in ihrer Familie oder Verwandtschaft miterleben können, wie eine Schwangerschaft verläuft und wie groß die Freude über das erwartete Kind bei den werdenden Eltern und Großeltern ist.

Gerade in der Vorweihnachtszeit sind sie offen dafür, sich auf die Geschehnisse rund um Jesu Geburt einzulassen. Diese Geschichte ist ein Teil davon. Mir ist es ein Anliegen, ihnen verständlich zu machen, dass diese beiden Frauen eine besondere Rolle in Gottes Handeln an uns Menschen spielen.

Checker

Jesus wird geboren werden! Diese Botschaft kennen die Kinder und sie kennen auch die Weihnachtsgeschichte mit allen Facetten. Hier haben wir jedoch eine Geschichte vor uns, die nicht ganz so bekannt ist und deshalb besteht die Chance, dass die Kinder, die schon alles wissen, genau zuhören können. Es ist Maria ein Herzensanliegen die Botschaft, dass ihr Kind, der lang erwartete Messias ist mit jemanden zu teilen mit jemanden zu teilen. Dieser Jemand ist Elisabeth. Elisabeth begreift sofort, dass Maria eine besondere Rolle in Gottes Handeln an uns Menschen spielt und fängt an, Maria zu preisen.

Gottes Botschaft weitersagen. Das hat Maria getan. Zuerst einmal nur, indem sie zu Elisabeth gegangen ist. Die beiden Frauen können die Freude über diese Botschaft miteinander teilen.

Jesus wird geboren! Darüber können wir uns freuen und diese Freude dürfen wir mit anderen teilen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Freudenbotschaft

In diesem Spiel geht es darum, eine freudige Nachricht von A nach B zu transportieren. Am besten macht das das in einem unübersichtlichen Gelände. Die Jungscharler werden hierzu in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe sind die „Boten“ Ihre Aufgabe besteht darin, die Botschaft sicher von A nach B zu transportieren. Dazu werden einzelne Wörter eines Satzes auf Zettel geschrieben. Die Botengruppe sollte von jedem Wort ca. 5 Zettel haben, damit sie Nachschub haben, wenn ein Bote von einem Straßenräuber überfallen wird.

Am Ziel sollte ein Mitarbeiter sitzen, der die Botschaft in Empfang nimmt und auf einen Zettel schreibt. Auf dem Weg dorthin lauern jedoch Gefahren, in Form von Straßenräubern (zweite Gruppe), die den Boten die Botschaften abnehmen wollen. Wird ein Bote gefasst, muss er seine Botschaft rausrücken. Der Bote darf sich aber einen neuen Zettel holen. Das Spiel endet, wenn die Botschaft komplett übermittelt wurde. Fehlen Teile der Botschaft, haben die Straßenräuber gewonnen.

Idee 2: Stilles Telegramm

Eine Verwandte kündigt ihren Besuch in Form eines kurzen Telegramms an. „Komme am Montag. Stopp. Hole mich bitte vom Bahnhof ab. Stopp. Komme mit dem 9.00 Uhr Zug. Stopp. Freue mich auf dich. Stopp.“

(Der Satz kann beliebig erweitert werden: z. B. du erkennst mich an meinem lila Mantel. Stopp. Bringe meinen Dackel mit. Stopp. usw.)

Dieses Telegramm wird still auf die Reise geschickt. Dazu sitzen die Jungscharler im Kreis. Dem ersten Jungscharler wird das Telegramm leise ins Ohr geflüstert. Er muss es nun ebenfalls leise seinem Sitznachbarn ins Ohr flüstern. So geht es weiter bis zum letzten Jungscharler. Dieser darf den Inhalt des Telegramms dann laut aussprechen. Ist die Nachricht richtig übermittelt worden?

Verkündigung

Theaterstück

Ein Mitarbeiter spielt Maria (M)

1. Szene: Vor der Reise

Maria läuft hin und her, als sei sie auf der Suche nach etwas. Dabei führt sie ein Selbstgespräch.

M: Mensch, was bin ich aufgeregt. Ich bin noch ganz durcheinander. Mir ist der Engel des Herrn erschienen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Er hat davon gesprochen, dass ich vor Gott Gnade gefunden habe und schwanger werden würde. Dieses Kind wird Gottes Sohn sein. Ausgerechnet zu mir ist er gekommen. Wer bin ich denn? Ein junges Mädchen aus Nazareth. Arm und in keiner Weise etwas Besonderes.

Sie bleibt stehen und bückt sich nach einem Gegenstand.

Ah, da bist du ja. Dich habe ich gesucht. Ich brauche dich doch.

Sie hebt einen Beutel (oder ein braunes Tuch) auf.

So, dann will ich mal packen. Was brauche ich denn für meine Reise?

Aufgeregt bin ich. Und wie! Ich war noch nie von zu Hause fort. Ja, nicht einmal aus Nazareth bin ich bisher herausgekommen. Und nun soll ich zu meinen Verwandten Elisabeth und deren Mann, dem Priester Zacharias, reisen. Sie wohnen in einer kleinen Stadt im Hügelland von Judäa. Da bin ich mindestens vier Tage unterwegs.

Sie fängt an, einige Gegenstände einzupacken (z. B. ein Brot, einen kleinen Krug, ein warmes Tuch usw.)

Meine Familie ist nicht begeistert, dass ich allein eine solche Reise machen will. Die Reise ist zu gefährlich für ein junges Mädchen, wie mich. Da kann so viel passieren. Ich soll mich vor Straßenräubern in Acht nehmen. Ein bisschen mulmig ist mir schon. Aber ich muss einfach zu Elisabeth. Dabei kenne ich sie gar nicht. Sie ist eine alte Frau und obwohl sie schon lange mit Zacharias verheiratet ist, haben die beiden nie Kinder bekommen können. Aber jetzt, jetzt ist sie ebenfalls schwanger geworden. Und das in ihrem Alter! Gott hat sie gesegnet.

Maria kniet sich hin und fängt an den Beutel mit einem Band zuzubinden.

Wenn jemand verstehen kann, wie es mir geht, dann ist das Elisabeth. Oh, wie ich mich freue, sie kennenzulernen.

Maria macht sich mit ihrem Gepäck auf die Reise.

Ich bin so müde. Nimmt dieser Weg denn nie ein Ende? Vier Tage sind wir schon unterwegs. Ich möchte endlich ankommen.

2. Szene: Im Haus von Elisabeth (E) und Zacharias (zweiter Mitarbeiter spielt Elisabeth)

Ein Haus (es reicht eine Wäscheleine mit zwei Tüchern) sollte auf der Bühne angedeutet werden.

M: Endlich da! Das dort muss das Haus meiner Verwandten sein. Bin ich froh, endlich angekommen zu sein und mich ausruhen zu können.“

Maria klopft an die „Tür“ des Hauses. Elisabeth (mindestens im 6. Monat schwanger!) öffnet ihr. (Sie zieht den Vorhang zur Seite.)

M: Friede sei mit dir, Elisabeth!

Elisabeth fasst sich an den Bauch

E: Gesegnet bist du, Maria! Und gesegnet ist das Kind in deinem Bauch. Welch eine Freude, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt. Du brauchst nichts zu sagen, ich weiß, was mit dir los ist. Denn als ich deine Stimme gehört habe, da hat sich das Kind in meinem Bauch vor Freude bewegt. Gott hat dich gesegnet, weil du ihm geglaubt hast. Und es wird alles so geschehen, wie es dir der Engel gesagt hat. Willkommen in unserem Haus. Tritt ein! Ich freue mich, dich kennen zu lernen.

Elisabeth macht eine einladende Geste ins Haus

Alternative Verkündigungsidee

Comiczeichnen

Die Geschichte wird als Comic gezeichnet und erzählt.

Zuerst wird die Geschichte aus Lukas 1,39-45 gemeinsam gelesen. Danach werden die Jungscharler in Zweiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt eine Szene aus der Geschichte, die sie nachzeichnen und mit Sprechblasen füllen soll (z. B. 1. Szene: Maria macht sich auf die Reise zu Elisabeth; 2. Szene: Maria kommt am Haus von Elisabeth und Zacharias an; 3. Szene: Maria grüßt Elisabeth; 4. Szene: Elisabeth wird vom Heiligen Geist erfüllt; 5. Szene: Elisabeth preist Maria).

Zur Erinnerung kann der Comic an die Wand des Jungscharraumes gehängt oder in Form eines richtigen Comics von einem Mitarbeiter als Heft gebunden werden. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, die Bilder zu kopieren und bis zur nächsten Jungscharstunde jedem Kind ein gebundenes Exemplar mitzubringen.

Die Illustration soll den Kindern als Vorlage und Inspiration dienen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Zusammen mit den Jungscharlern wird die Geschichte kurz wiederholt und in wenigen Stichpunkten aufgeschrieben. Nun überlegen sich alle zusammen „Schlagzeilen“ für eine Zeitungsausgabe. Wie würden sie die Begegnung zwischen den Frauen in Schlagzeilen umwandeln (z. B. Übersinnliche Fähigkeiten – Elisabeth erfüllt vom Heiligen Geist). Danach werden die Schlagzeilen den aufgeschriebenen Stichpunkten zugeordnet.

Gespräch

Maria hat Mut bewiesen. Sie hat sich auf eine lange Reise begeben, die zur damaligen Zeit nicht ungefährlich war.

  • Wo warst du schon einmal mutig?
  • Wünschst du es dir, in manchen Situationen mutiger zu sein?

Maria ist losgegangen, weil sie von Gott eine tolle Neuigkeit erfahren hat und diese gern mit jemanden teilen wollte. Dieser Jemand war nicht irgendwer, sondern Elisabeth, eine Frau, die in einer ähnlichen Situation war, wie Maria.

  • Hast du schon einmal eine so tolle Neuigkeit erfahren, dass du diese sofort mit jemanden teilen wolltest?
  • Mit wem kannst du deine Freude teilen (z. B. Eltern, Geschwister, Freund/Freundin)?
  • Konntest du dich schon einmal mit einer Person freuen, die du gar nicht kanntest?

Elisabeth versteht Maria auch ohne Worte. Bevor Maria ihr erzählen kann, was ihr zuvor in Nazareth passiert ist, weiß Elisabeth schon Bescheid. Der Heilige Geist hat es ihr gezeigt. Sowohl Elisabeth, als auch das ungeborene Baby in ihrem Bauch freuen sich riesig mit Maria. Denn sie wissen (ja, auch das Baby!), das es sich hierbei nicht um irgendeine Schwangerschaft handelt, sondern der angekündigte Messias geboren werden wird. Jesus kommt auf die Welt! Wenn das kein Grund zur Freude ist.

An Weihnachten feiern wir die Geburt von Jesus.

  • Freue ich mich darauf?
  • Kann ich diese Freude mit anderen teilen?
  • Gibt es jemanden, dem ich davon sofort erzählen möchte?

Die beiden Frauen können sich gemeinsam über das freuen, was sie erlebt haben. Und über das was ihnen von Gott versprochen wurde. Darauf vertrauen Maria und Elisabeth. Und deshalb können sie sich darüber schon jetzt freuen.

Merkvers

Glücksselig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und danach leben. Lukas 11,28, BasisBibel

Die Wörter des Merkverses werden auf einzelne Blätter geschrieben. Diese liegen durcheinander in der Mitte. Die Jungscharler sollen nun versuchen, den Merkvers in die richtige Reihenfolge zu bringen. Gelingt ihnen das?

Anschließend kann der Vers mit Wäscheklammern an einer Wäscheleine im Gruppenraum aufgehängt werden.

Gebet

In der Mitte liegen hübsch eingepackte Geschenke, die mit den Namen der Jungscharler beschriftet sind. Jedes Kind darf sich eines nehmen und sagen, worüber es sich freut oder auf was es sich freut. In einer gemeinsamen Gebetsrunde werden die Aussagen der Jungscharler mit aufgegriffen.

Kreatives

Als Symbol für die lange Reise, die Maria zu Elisabeth unternommen hat, backen wir Käsefüße.

Hierfür benötigen wir: Fertigen Blätterteig, Reibekäse (z. B. Emmentaler), Eigelb, evtl. Sesam- oder Mohnkörner, Ausstechförmchen in Form eines Fußes, einen Backpinsel, ein Backblech, Backpapier

Und so wird es gemacht: Den Blätterteig auf einer glatten Fläche ausrollen. Mit dem Ausstechförmchen Füße ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem Pinsel Eigelb auf die Füße verstreichen und mit Käse bestreuen. Wer mag, kann noch Sesam- oder Mohnkörner auf die Füße streuen.

Das Backblech in den vorgeheizten Ofen schieben und bei 190°C ca. 10 Minuten backen.

Spielerisches

Die Reise nach Judäa

Die Reise nach Judäa funktioniert vom Spielprinzip wie die Reise nach Jerusalem. Es werden in der Mitte des Raumes Stühle gestellt und zwar ein Stuhl weniger, als es Mitspieler gibt. Die Spieler laufen im Abstand um die Stühle. Da die Reise nach Judäa eine beschwerliche Reise ist, bauen wir ein paar Extrastationen auf den Weg dorthin ein. Je nach Größe des Gruppenraumes können die z. B. folgenden Stationen sein:

  • Slalomparcours: Aus Hütchen oder PET-Flaschen wird ein kleiner Slalomparcours aufgestellt.
  • Hindernis: Auf Stühle wird ein Besenstiel oder etwas Ähnliches gelegt über den die Spieler rüber steigen müssen
  • Auf einem Seil, das auf dem Boden liegt balancieren
  • Von einem Stuhl bis zu einem anderen darf nur auf einem Bein gehüpft werden (natürlich sollten die Stühle ein Stück auseinander stehen)
  • Vor einem gekennzeichneten Stuhl müssen sie stehen bleiben und fünfmal auf- und ab hüpfen.

Diese Stationen werden in die vorhandene Stuhlreihe eingebaut, sodass die Spieler sie, während sie um die Stühle herumlaufen, automatisch ausführen müssen. Jetzt kann es losgehen. Zur Musik laufen die Spieler um die Stuhlreihe herum und führen dabei die Aufgaben an den Stationen durch. Wenn die Musik ausgeht sollten sich alle schnell auf einen Stuhl setzen. Wer keinen Stuhl abbekommt scheidet aus. Wer schafft es bis zuletzt im Spiel zu bleiben?

Rätselhaftes

Aus dem Internet druckt man sich Vorlagen von verschiedenen Labyrinthen aus. Die Kinder haben nun die Aufgabe den richtigen Weg durch das Labyrinth zu finden.

(T)Extras

Lieder

  • Gottes große Liebe
  • Meinem Gott vertraue ich gerne
  • Ich singe und springe
  • Da staunst du

Spiele

Mensch-ärgere-dich-nicht

Variante A:

Im Gruppenraum werden mehrere Mensch-ärgere-dich-Spiele aufgebaut. Auf ein Startzeichen hin fangen die Jungscharler an, das Spiel nach den altbekannten Regeln zu spielen. Nach ca. vier Minuten (diese Zeit wird nicht angesagt) unterbricht der Spielleiter das Spiel. Alle Figuren bleiben auf der Position stehen, auf der sie sich gerade befinden. Die Jungscharler tauschen ihre Plätze und spielen nun an dem nächsten Spielbrett weiter (dabei behalten sie die Farbe, die sie sich beim ersten Spielbrett ausgesucht haben und spielen diese Farbe auch auf den anderen Spielbrettern). Ziel ist es, alle Spielfiguren ins „Häuschen“ zu bekommen. Sieger sind die Spieler, die zuerst auf einem Spielbrett alle Figuren im „Häuschen“ haben.

Variante B:

Im Gruppenraum werden einzelne Tische aufgestellt, auf denen sich ein Mensch-ärgere-dich-Spielbrett befindet. Immer vier Spieler fangen an, um den Tisch herum zu joggen. Jeweils ein Spieler aus der Gruppe darf anfangen und am Tisch würfeln und seine Figur setzen. Dann muss er wieder um den Tisch laufen und der nächste ist an der Reihe. Wer schafft es, als erster eine Figur ins Häuschen zu bringen?

Im Gelände oder im Haus werden 60 Karten in A5-Größe versteckt. Auf der Vorderseite der Karten steht jeweils eine Ziffer von 1 bis 50. Auf der Rückseite steht ein Codewort. Die Karten sollen so versteckt werden, dass sie wenigstens zum Teil sichtbar sind, sie können zum Beispiel unter einen Stein gelegt oder in die Rinde eines Baumes gesteckt werden. Alle Teilnehmer werden in Gruppen von ca. 5 Personen eingeteilt. Jede Gruppe wird von einem Mitarbeiter betreut, der ihnen die Aufgaben stellt und die Ausführung kontrolliert.

Auf ein Startsignal geht es los. Jede Gruppe würfelt mit einem Würfel. Achtung: Man braucht für dieses Spiel nur die Zahlen 1 bis 3, das heißt die Vier entspricht der Eins, die Fünf der Zwei und die Sechs der Drei. Die Gruppe hat die Aufgabe, die Karte mit der ersten gewürfelten Zahl zu suchen. Wenn sie also eine Zwei gewürfelt hat, muss sie die Karte mit der Zwei Suchen. Wenn sie diese Karte gefunden haben, muss die Karte an der Stelle liegen bleiben, wo sie lag. Die Gruppe hat nur die Aufgabe, sich das Codewort zu merken, welches auf der Karte steht. Sie kommen nun zurück zu ihrem Gruppenleiter und sagen das Codewort. Wenn sie das richtige Codewort genannt haben, stellt ihnen der Leiter die entsprechende Aufgabe. Wenn sie die Aufgabe erfüllt haben, dürfen sie wieder würfeln. Die Augenzahl wird nun zu der vorherigen Zahl addiert. Wenn also in der ersten Runde eine Zwei gewürfelt wurde und in der zweiten Runde eine Drei, dann muss nun die Karte mit der Nummer Fünf gesucht werden. So geht es immer weiter. Gewonnen hat die Gruppe, die als erstes bei der Nummer 60 angekommen ist.

Folgende Aufgaben werden gestellt. Das Material muss der Gruppenleiter bereithalten.

Hinweis: Manche Aufgaben müssen der jeweiligen Situation angepasst werden.

  Codewort Aufgabe Material
  1. Wasser Singt das Lied: Alle meine Entchen!  
  2. Rittersport Jeder muss einen Handstand machen!  
  3. Schiller Schreibt ein Gedicht mit genau 15 Worten! Zettel, Stift
  4. Gestank Bindet eure Socken zu einer Kette zusammen!  
  5. Tempo Lauft eine große Runde auf allen Vieren um den Gruppenleiter!  
  6. Schnupfen Gebt eine Streichholzschachtel auf der Nase weiter. Jeder muss mitmachen! Streichholzschachtel
  7. Burg Bei welcher Stadt steht die Wartburg? Antwort: Eisenach
  8. Foto Malt ein Bild von eurer Gruppe! Zettel, Stift
  9. Aussicht Baut einen Streichholzturm auf eine Flasche! Streichhölzer Flasche
  10. Uhr Schätzt, wie lange eine Minute dauert! Uhr
  11. Aktion Lauft 100 m auf Stelzen. Jeder der Gruppe muss daran beteiligt sein! Stelzen
  12. Hochhaus Baut aus Bausteinen eine Burg! Bausteine
  13. Jungschar Schreibt das Wort Jungschar in Spiegelschrift! Spiege zur Lösungskontrolle
  14. Tier Haltet eine Rede über die Bedeutung der Maikäfer für die Jungschar!  
  15. Bürgermeister Bringt 5 Unterschriften von Personen, die nicht mit zu eurer Jungschar gehören! Zettel, Stift
  16. Melodie Singt einen Text aus der Zeitung vor! Zeitung
  17. Markt Kauft etwas für 10 ct! 10-Cent-Stück
  18. Schwein Joker! Würfelt noch einmal!  
  19. Bratwurst Macht ein Puzzle! Puzzle
  20. Garten Bringt 10 verschiedene Früchte zum Spielleiter!  
  21. Cola Schreibt das Wort Kakao mit Gegenständen. (z.B. einen Kaugummi für das K; ein Apfel für das A, usw.!  
  22. Held Fotografiert drei fremde Personen in „Heldenpose“! Digitalkamera oder Handy mit Kamera
  23. Angriff Ruft dreimal ganz laut: Wir erobern die Stadt!  
  24. Buch Schreib kunstvoll die Anfangsbuchstaben aller Gruppenmitglieder! Zettel, Stift
  25. Bäcker Besorgt schnell ein Stück Brot!  
  26. Mist Macht Werbung für Klobürsten! Klobürsten
  27. Ring Gebt einen Ring auf einem Trinkröhrchen weiter! Ring, Trinkröhrchen
  28. Weste Bastelt aus einer Zeitung eine Verkleidung für ein Gruppenmitglied! Zeitung
  29. Stiefel Baut einen Turm aus euren Schuhen!  
  30. Axt Sägt einen dicken Ast durch! Säge, Ast
  31. Quatsch Lacht eine Minute lang! Uhr
  32. Fisch Malt 5 typische Dinge für eure Jungschar auf! Papier, Stift
  33. Knoten Macht in einen Bindfaden ganz viele Knoten! Bindfaden
  34. Meter Reißt aus einer Zeitung einen Papierstreifen von genau 2 m Länge! Zeitung, Zollstock zum Nachmessen
  35. Kamm Macht einem Mitspieler aus eurer Gruppe eine besonders schöne Frisur!  
  36. Kuss Schreibt einen Liebesbrief, der aus mindestens 5 Sätzen besteht! Papier, Stifte
  37. Turnier Nennt 12 Vereine der aktuellen Bundesliga!  
  38. Abflug Baut einen Papierflieger! Papier
  39. Arabien Führt einen Bauchtanz auf!  
  40. Rolle Wickelt einen von euch in Klopapier ein! Klopapier
  41. Quadrat Stellt euch alle auf ein A3-Blatt. Keiner darf außerhalb des Blattes den Boden berühren! A3-Blatt
  42. Folter Befestigt 30 Klammern am Kopf eines Mitspielers! Wäscheklammern
  43. König Baut einen Thron für ein Gruppenmitglied!  
  44. Deutschland Singt die Nationalhymne und hüpft dabei auf einem Bein!  
  45. Wind Jongliert mit drei Luftballons solange wie möglich! Luftballons
  46. Wetter Schüttet einem Mitspieler einen Becher Wasser über den Kopf! Becher mit Wasser
  47. Berlin Welches Codewort hat Nummer 7?  
  48. Kirsche Bringt dem Spielleiter 10 verschiedene Blätter!  
  49. Sack Geht drei Felder zurück!  
  50. Umhang Wickelt einen Mitspieler in eine Decke ein und tragt ihn einmal um den Spielleiter herum! Decke
  51. Feld Macht ein Kartoffelpuzzle! Kartoffel die in 8 Teile zerschnitten wurde und wieder zusammengesetzt werden muss.
  52. Taschentuch Schöpft einen Liter Wasser von einem Gefäß in ein anderes! 2 Gefäße (Messbecher), Schöpfkelle
  53. Stein Baut ein Kartenhaus! Karten oder Bierdeckel
  54. Hammer Schlagt drei Nägel in ein Brett! Brett, Hammer, Nägel
  55. Ente Pustet ein Schwimmtier auf! Schwimmtier
  56. Martin Luther Was feiern wir am 31. Oktober? Antwort: Reformationstag
  57. Welt Gurgelt das Lied: Hänschen klein! Becher mit Wasser
  58. Konfetti Welches Codewort hat Nummer 13?  
  59. Feier Bastelt einen Siegerpokal!  
  60. Sieg Schreit euren Jubel laut hinaus!  

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. das ist eine Zusammenstellung von Einheiten aus den JUMAT-Heften 4/17, 4/18 und 4/19. Einige Einheiten haben den Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Geburt von Jesus, wie sie in Lukas 1 beschrieben ist. In 4 Einheiten wird die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 bearbeitet. Ein weiterer Themenkomplex liegt auf der Geschichte von Johannes dem Täufer (Einheiten: Verstummt; Geboren; Gelobt und Gepredigt), die eng mit der Geburtsgeschichte von Jesus verknüpft ist.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen interaktiven Entwurf für eine Adventskalenderrallye und einfache Ideen zum Sternebasteln.

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