Puppenspiel: Busfahrt

Einheit | Theater/ Anspiel
Einheit | Theater/ Anspiel

Puppenspiel: Busfahrt

Materialart: Theater/ Anspiel
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiete: Evangelisation/ missionarisches Event, Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: Team EC
Zeitbedarf: 7-11 Min. (Vorbereitung: 15-45 Min.)
Benötigte Materialien: 5 Klappmaulpuppen (oder Sockenpuppen), Puppenbühne (oder eine Decke die von etwas runter hängt)
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Rahmen:

Die 5 Kinder treffen sich auch einer Kinderfreizeit und erleben dort viele Abendteuer.

Personen:

Olaf: Ein spießiger und intelligenter Junge.

Lilly: Sie ist zurückhaltend, brav und fromm.

Jerry: Ist der Draufgänger der Truppe.

Ed: Er ist verpeilt und kommt ständig zu spät. Er liebt Essen.

Bella: Sie ist Aufgedreht und ausgeflippt.

Kurzbeschreibung:

Im Puppentheater geht es darum, dass fünf Freunde gemeinsam auf ein Zeltlager fahren. Sie kommen nach und nach in den Bus, stellen sich dabei vor und können sich auf der Fahrt schon ein bisschen kennenlernen. Jerry hat eigentlich gar keine Lust auf das Zeltlager, weil er niemanden kennt, im Bus bekommt er aber mit, dass seine beste Freundin auch mit auf das Zeltlager kommt und schon beim Zeltplatz ist – daraufhin freut er sich doch auf die Zeit. Am Zeltplatz angekommen freuen sich Jerry und Bella sehr sich zu sehen und es stellt sich heraus, dass Bella schon auf ihren besten Freund Jerry gewartet hat (genauso wie Jesus auf uns wartet).

Material:

5 Klappmaulpuppen oder Sockenpuppen; Puppenbühne (oder Decke die von etwas runter hängt)

Szene 1: Bus

Olaf: Wow, ich freu mich schon richtig aufs Zeltlager! Jetzt aber erstmal die Busfahrt. Ich setz mich gleich hier vorne hin. Da kann ich in Ruhe mein Naturbuch lesen.

Lilly: Hey, ich bin Lilly. Darf ich mich zu dir setzen?

Olaf: Ja. Ich bin Olaf.

Ed: Dum Dum Dum Di Dum. Oh, darf ich mich hier zu euch setzen?

Olaf: Ja, darfst du.

Olaf: Ehm du sitzt falsch rum.

Ed: Oh achso. Ich hab mich schon gefragt, wieso ihr alle in die falsche Richtung schaut.

Lilly: Hey ich bin übrigens Lilly und das ist Olaf. Wie heißt du?

Ed: Ich bin… ähm… Ed. Aber ihr könnt auch Eddie zu mir sagen.

Olaf: Hallo Ed.

Lilly: Freut ihr euch auch schon so auf das Zeltlager?

Ed: Ja, ich freu mich richtig. Letztes Jahr habe ich ein riesiges Lagerfeuer gemacht. So riesig, dass es fast bis zum Mond ging. Aber da habe ich mich auch daran verbrannt. Aber hat zum Glück nicht so doll wehgetan.

Olaf: Ist ja auch logisch. Bei dem hohen O2 Anteil, der in grünem Auenland freigesetzt wird und einer Mindesthitze, welche die Entzündungstemperatur von organischen Stoffen überschreitet.

Ed: Ja genau… Das habe ich mir auch gedacht…. …. … Nicht.

Olaf: Also ich freu mich schon auf die nächsten zwei Wochen. Meine Mama sagt immer, dass ich jedes Jahr auf ein Zeltlager gehen darf und deswegen freue ich mich schon ganz lange darauf. Freu, freu.

Lilly: Ja, das wird sicher toll.

Jerry fährt Skateboard und kommt dann in den Bus.

Jerry: Oh man, ich hab gar keinen Bock auf das Zeltlager. Ich würde die Ferien viel lieber zu Hause verbringen und Skateboard fahren. Außerdem kenn ich hier gar niemand… Nur weil mein Vater mich hier hingeschickt hat…Uhh…Was sind das denn für welche? Der trägt einen Wollpulli, die eine Latzhose und der hat rote Haare. Aus welchem Jahrhundert kommen denn die. Mit denen will ich nichts zu tun haben. Ich setz mich lieber alleine hin. Vielleicht kann ich ja auch noch abhauen, bevor es losgeht.

Lilly: Oh sie machen schon die Türen zu. Aber warum ist hier denn noch ein Platz frei? Fehlt noch jemand?

Ed: Ja, die Mitarbeiter haben vorhin gesagt, dass schon jemand auf dem Zeltplatz ist. Die heißt irgendwie Jella, oder Mella, oder Bella…

Jerry: Waaaaaaas? Eeeeecht? DIE Bella?

Ed: Mhh die heißt glaub ich Bella Ciao.

Jerry: Jaaa! Das ist meine beste Freundin! Hey, ich bin übrigens Jerry. Darf ich mich zu euch setzen?

Olaf: Ja ok.

Ed: Ich bin Ed, das ist Lilly und das ist Olaf.

Jerry: Hey!

Lilly: Ja, es geht endlich los. Schnallt euch alle an.

Olaf: Ich hoffe der Busfahrer fährt nicht so schnell, sonst wird mir schlecht.

Jerry: Du musst einfach einen Arm nach oben strecken, mit der Hand winken, den Mund weit aufmachen und den Kopf von einer Seite auf die andere schaukeln. Probier mal aus.

Olaf versucht es.

Olaf: Und du meinst das hilft gegen Übelkeit?

Jerry: Nein. Aber es ist lustig haha.

Olaf: Jerry du Spaßvogel. Na wenigstens wird uns dann auf der Busfahrt nicht langweilig.

Szene 2: Zeltplatz

Lilly: So Leute raus aus dem Bus. Wir sind da!

Ed: Wo?

Lilly: Na auf dem Zeltlager.

Ed: Achso ja stimmt.

Alle schnallen sich ab und aussteigen aus.

Bella: Heeeeey Jerry!!!

Jerry: Hey Bella!!!

Beide: Hey, Brudi, Was geht?

Bella: Gib mir den Beat Jerry.

Jerry: Beat.

Bella: Ey yo let’s go, welcome to the Schokoshow. Riesen Spaß für groß und klein, so muss Schokolade sein.

Beide: Yeah.

Bella: Endlich bist du da, ich hab schon voll lange gewartet.

Jerry: Mein Vater hat mich hergeschickt und eigentlich wollte ich gar nicht mit. Dann haben die im Bus aber gesagt, dass du auch kommst.

Bella: Voll cool. Ja ein paar sind schon vorgegangen zum See, aber ich bin extra nicht mit, weil ich noch auf dich warten wollte und jetzt bist du endlich da! Uii sind das deine Freunde?

Jerry: Ja, jetzt schon. Das sind Olaf, Ed und Lilly.

Bella: Die sehen ja knuffig aus.

Ed: Ich bin nicht knuffig.

Olaf: Ich schon. Meine Mama sagt immer „Olaf. Du bist ein toller Junge. Und so knuffig. Genau wie dein Großvater Karl Friedrich Horst der Fünfte.“ Liegt wohl in der Familie.

Bella: Wow du hast ja coole Freunde Jerry!

Jerry: Ja, nicht? Ed hat letztes Jahr sogar ein riesiges Lagerfeuer fast bis zum Mond gemacht. Und dann hat er sich aber auch daran verbrannt.

Bella: Was echt? Krass.

Jerry: Ja Bella, was gibt es denn Neues?

Bella: Woah ich habe vorhin gesehen, dass die hier so abgefahrene Mumiensärge in ganz großen Stoffhöhlen haben!

Ed: Bella?

Bella: Ja Ed?

Ed: Meinst du vielleicht Schlafsäcke, die in Zelten liegen?

Bella: Ach, das hat schon einen Namen? Ist ja langweilig.

Jerry: Ach Bumsebiene. Zeig mal deine Mumiensärge und Stoffhöhlen ich will sie auch sehen!

Jerry und Bella verschwinden.

Ed: Müssen wir jetzt wirklich 2 Wochen mit diesen Dullies abhängen?

Olaf: Die wissen doch bestimmt nich mal was die vierte Quadratwurzel aus 1927 (eintausendneunhundertundsiebenunzwanzig) ist.

Lilly: Ach kommt schon Leute. Ich find die zwei eigentlich ganz lustig. Und vor allem cool, dass Bella noch nicht schwimmen gegangen ist wegen Jerry.

Olaf: Du hast ja Recht. Irgendwie stark. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn man jemandem so wichtigist, dass er auf einen wartet. Das ist wie wenn meine Mama den ganzen Morgen darauf wartet, dass ich wieder von der Schule komme.

Lilly: Oder unsere Jungscharmitarbeiter bis wir ins Gemeindehaus kommen.

Ed: Oder meine Pfannkuchen, bis ich sie esse.

Lilly: Also kommt, lasst mal nachschauen, was die zwei so treiben. Ich glaube, das wird ein tolles Zeltlager.

Alle laufen los, Ed in die falsche Richtung.

Olaf: Ed falsche Richtung! Hier entlang!

Ed: Achso, na klar. Wusste ich doch.

  • Autor / Autorin: Annabelle Keppler
  • Autor / Autorin: Daniel Siewert:
  • Autor / Autorin: Benjamin Kolb
  • Autor / Autorin: Lena Longuet
  • Autor / Autorin: Jonas Tappe
  • Autor / Autorin: Team-EC
  • © Deutscher EC-Verband
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