Gottes Kraft lässt sich nicht kaufen.
Der Heilige Geist ist mehr als nur der Glaube an Jesus. Er ist ein Teil von Gott.
In dem Text geht es zuerst um Philippus, einen weisen, griechisch sprechenden Juden, der vom Heiligen Geist erfüllt war (vgl. Apg 6,3). Er erzählt den Menschen in Samaria von Jesus und tat Wunder in seinem Namen. Die Menschen waren begeistert von seinem Handeln, hörten ihm zu und freuten sich über seine Taten. Selbst Simon, ein Zauberer, welcher in der Stadt aufgrund seiner Fähigkeiten hohes Ansehen und eine große Gefolgschaft genoss, begann an Jesus zu glauben und ließ sich wie viele andere taufen.
Damals gab es viele einflussreiche Zauberer, welche z.B. Wunder wirkten und andere heilten. Welche Zauber Simon wirkte, erfahren wir in diesem Abschnitt nicht, jedoch glaubte das Volk, dass er die Macht von Gott bekam (vgl. Vers 10). Später erfahren wir jedoch, dass dem nicht so ist! Die Apostel, also die Jünger, welche direkt von Jesus beauftragt wurden seine Botschaft zu verkünden, schickten Petrus und Johannes nach Samaria. Sie sollten für die neuen Gläubigen beten, damit sie den Heiligen Geist empfingen. Es war noch nicht lange her, dass die Menschen an Pfingsten den Heiligen Geist empfangen hatten (vgl. Apg 2). Dieser wird hier als eine Art Feuer dargestellt. Er ist ein Teil Gottes in den Menschen, der versprochen wurde, um als Ratgeber und Leiter zu wirken, nachdem Jesus in den Himmel zurückgekehrt war. Es war außerdem unsicher, ob jeder oder nur bestimmte Menschen ihn empfangen könnten (vgl. Apg 10). Bis dahin war der Heilige Geist auf keinen der Samariter herabgekommen. Doch als Petrus und Johannes den Menschen die Hände auflegten, wurden auch diese vom Heiligen Geist erfüllt. Als der Zauberer Simon das sah, bot er den Aposteln Geld. Denn auch er wollte die Macht haben, anderen Menschen durch das Auflegen seiner Hände den Heiligen Geist zu geben. Petrus, welcher Simons Absichten zu kennen scheint, weist ihn jedoch zornig zurück. Er schimpft regelrecht auf Simons Unaufrichtigkeit und fordert ihn auf, Gott um Vergebung zu bitten. Er weist darauf hin, dass das scheinbar alles ist, was er tun kann, um den Heiligen Geist zu empfangen. Es ist nichts, was man sich erkaufen könnte (s. Vers 20). Zuletzt erkennt Simon, dass Petrus Recht hat. Er bittet ihn darum für ihn zu beten. Vielleicht war das die Erkenntnis, die er brauchte, um den Heiligen Geist zu empfangen, wir erfahren es jedoch nicht.
Der Text zeigt mir, dass es offensichtlich einen großen Unterschied macht, ob man „nur“ an Gott glaubt und sich zu ihm bekennt, oder ob man von seinem Geist erfüllt ist. Oft scheint der Heilige Geist nicht richtig greifbar für mich zu sein. Was oder wer genau ist das eigentlich? Doch in dieser Geschichte wird er durch Händeauflegen weitergegeben. Der Heilige Geist wurde den Christen, also auch mir versprochen, um einen Ratgeber und Leiter zu haben, wenn Jesus nicht mehr auf dieser Erde ist. Der Heilige Geist wirkt in Menschen, um durch sie das Wort Gottes zu verkündigen. So hoffentlich auch in diesem Moment. Was glaubst du passiert, wenn du den Kindern diese Geschichte erzählst? Der Heilige Geist wirkt auch in dir. Glaubst du das?
Die Kinder wachsen in einer Welt auf, in der es gilt, mindestens genauso gut zu sein oder mindestens so viel zu haben wie die anderen. Oft liegt der Fokus auf den materiellen Dingen. Immer öfter scheint nur noch zu zählen, was man vorzuweisen oder vorzuzeigen hat. Es kommt nur darauf an, wie viel du gibst oder wie sehr du dich anstrengst. Den einen scheint es leichter zu fallen, den anderen unmöglich. Aber Geld und Besitz ist nicht alles. Simon sieht, wie die Apostel in der Lage sind, den Menschen neue Kraft zu geben und plötzlich scheinen seine Zauber nur noch schlechte Tricks zu sein. Er will mit dazu gehören und die gleiche Macht besitzen. Gott schenkt Menschen zwar Kraft, aber nicht, damit wir uns mit anderen messen können. Außerdem gibt es nichts, was wir von Gott kaufen könnten. Das würde schließlich bedeuten, dass Gott an materiellem Wert interessiert wäre. Und was sollte man einem Gott geben, der alles geschaffen hat?
Idee 1 – Spiel: Was kostet das?
Es wird ein Bild hochgehalten und die Kinder müssen schätzen, wie viel das abgebildete Objekt kostet. In kleinen Gruppen können Tipps einfach laut abgegeben werden. In größeren Gruppen bietet es sich an, dass jeder einen Zettel und Stift bekommt und seine Vermutungen aufschreibt. Jede Runde bekommt die Person einen Punkt, die am dichtesten am tatsächlichen Wert dran ist.
Beispiele: ein Buch, ein paar Schuhe, ein Spielset Bausteine, ein Computer, ein Auto etc.
Da man ziemlich alles zu verschiedenen Preisen kaufen kann, empfiehlt es sich bei Onlineshops nach Produkten zu suchen, einen Screenshot zu machen und den Preis zu schwärzen.
Idee 2 – Geführt durch den Heiligen Geist
Die Kinder bilden Paare. Eine Person bekommt die Augen, die andere den Mund verbunden. Anschließend müssen beide zusammen einen Parcours durchlaufen. Dabei steht die blinde Person vorne. Die stumme Person versucht, sie beide durch Händeauflegen durch die Hindernisse zu manövrieren. Das Spiel gewinnt an Effekt, wenn es draußen, z.B. im Wald gespielt wird.
Verkündigungsart: Mit Gegenständen erzählen
Die Geschichte wird erzählt und nebenbei mit Gegenständen vorgespielt.
Heute geht es um Philippus. Um Philippus zu repräsentieren, wird ein Teelicht auf den Tisch gestellt.
Er ist ein weiser, also sehr schlauer, gläubiger Mensch, welcher vom Heiligen Geist erfüllt ist. Den Geist Gottes hatten einige Menschen zu Pfingsten empfangen. Er ist ein Teil Gottes in den Menschen, der ihnen zeigt, wo es lang geht, und hilft anderen Menschen von Gott zu erzählen. Erkennen kann man diesen Geist an dem Feuer, das in den Menschen brennt. Das Teelicht Philippus wird angezündet.
Nachdem Jesus gekreuzigt wurde, wurden viele Christen verfolgt, damit sie nicht weiter von ihm erzählen konnten. Philippus war einer von ihnen und zog auf seiner Flucht aus Jerusalem in die Stadt Samaria, um dort den Menschen von Jesus zu erzählen. Es werden weitere Teelichter dazugestellt, welche das Volk darstellen sollen. Sie werden noch nicht angezündet. Einige davon stehen in zerbeulten Aluschälchen.
Die Menschen hörten ihm bereitwillig zu und sahen die Wunder, die er tat. Er heilte Kranke und trieb böse Geister aus Menschen aus. Denn einige Menschen wurden von bösen Mächten kontrolliert. Um die Heilung zu demonstrieren, wird eine zerbeulte Aluschale eines Teelichts wieder geradegebogen. Darüber herrschte große Freude in der Stadt.
In Samaria lebte seit vielen Jahren ein Zauberer Namens Simon. Ein elektrisches Teelicht in Aluschale wird dazu gestellt. Er hielt sich für etwas Besonderes, denn durch seine Zauberei und Tricks zog er die Menschen in seinen Bann und hatte viele Anhänger. Konfetti o.ä. wird aus Simons Aluschale „gezaubert“, das Teelicht von Simon angeschaltet und weitere Teelichter dazugestellt. Deshalb nannten die Leute ihn „den Großen – die Kraft Gottes“.
Doch die Menschen in der Stadt hörten Philippus zu und glaubten schließlich an Jesus. Viele ließen sich als Zeichen taufen. Ein kleines t (Kreuz) wird als Zeichen auf einige Teelichter gemalt. Selbst Simon ließ sich taufen und begann Philippus zu folgen. Er staunte über die Wunder, die er tat. Als die Apostel, also die Jünger von Jesus, davon hörten, dass die Menschen in Samaria die gute Botschaft angenommen hatten, schickten sie Petrus und Johannes. Zwei brennende Teelichter werden dazugestellt.
Sie sollten für die neuen Gläubigen beten, damit auch sie den Heiligen Geist empfangen. Denn bisher hatte ihn keiner der getauften. Petrus und Johannes legten den Menschen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist! Mit den Teelichtern von Petrus und Johannes werden andere Teelichter angezündet.
Als Simon das sah, wollte er es unbedingt auch können. Doch es funktionierte nicht. Er bot den Aposteln sogar Geld an, damit sie ihm die gleiche Kraft geben. Ein Haufen Münzen wird auf den Tisch gelegt. Doch Petrus wurde böse und wies ihn zurecht: „Dein Geld soll mit dir zusammen verderben, weil du glaubst, du könntest Gottes Geschenk kaufen!“ Die Münzen werden mit einer Handbewegung vom Tisch geschoben. „Du hast kein Recht darauf, weil dein Herz vor Gott nicht ehrlich ist. Kehre dich ab von deiner Verdorbenheit und bete zu Gott. Vielleicht vergibt er dir deine bösen Gedanken. Denn ich sehe, dass du voll Unzufriedenheit und Ungerechtigkeit bist. Die Kraft und Gaben Gottes bekommst du nur, wenn du deine Fehler vor Gott zugibst und an Jesus Christus als deinen Erlöser glaubst.“ „Bitte betet für mich, damit nichts von dem Furchtbaren passiert, wovon ihr gesprochen habt.“, schrie Simon ihm zu.
Was aus Simon wurde, erfahren wir leider nicht. Aber Petrus und Johannes machten sich zurück auf den Weg nach Jerusalem und machten auf dem Weg noch in vielen anderen Städten Halt, um auch dort von Jesus zu erzählen.
Improtheater
Für diese Methode müssen genug Kinder da sein und Verkleidungsutensilien bereit liegen. Zu Beginn werden die in der Geschichte vorkommenden Rollen verteilt: der weise Philippus, das Volk der Samariter, der Zauberer Simon und je nach Gruppengröße seine Anhänger, die Apostel Petrus und Johannes.
Nachdem sich alle verkleidet haben, fängt ein Erzähler an langsam und deutlich die Geschichte vorzulesen. Dabei können die Kinder in ihrer Rolle mitspielen, was sie hören.
Wahrheit oder Lüge
Den Kindern werden Aussagen zum Text genannt und sie müssen beurteilen, ob diese richtig oder falsch sind. Dafür werden entweder zwei Raumseiten abgesprochen, eine steht für „wahr“, die andere für „falsch“, oder sie müssen sich auf den Boden setzen, wenn die Aussage wahr ist und aufstehen, wenn die Aussage falsch ist.
Aussagen:
Fragen zum Gespräch werden gewürfelt. Dabei stellt jeder die von ihm gewürfelte Frage seinem Nachbarn.
1: Was gefällt dir an der Geschichte?
2: Wie stellst du dir den Heiligen Geist vor?
3: Wie kann man von Gott Kraft bekommen?
4: Was hat Gott dir geschenkt?
5: Welche Frage hast du nach dem Hören der Geschichte?
6: In welcher Situation brauchst du einen Helfer?
„Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch an all das erinnern, was ich euch gesagt habe und euch meine Worte erklären.“ Joh 14,26 (Hoffnung für alle)
Der Vers wird aufgeschrieben und in mehrere Stücke zerschnitten. Diese sollen dann zusammengepuzzelt werden. Die einzelnen Teile können zudem vorher in Luftballons gesteckt werden. Bei großen Gruppen bietet es sich an, dies in Kleingruppen zu machen.
Gebetskreis
Alle stellen sich in einen Kreis. Dabei legt jeder seine rechte Hand auf die Schulter seines Nachbarn und streckte die linke nach vorne aus. Eine Person kann dann für alle beten: Lieber Vater im Himmel, du weißt, wann wir stark und wann wir schwach sind. Du weißt, wann wir uns verloren fühlen. Bitte stärke du uns und schenke uns deinen Heiligen Geist. Damit wir mit dir zusammen unterwegs sein können und nicht verloren gehen.
Kerzen anzünden
Jedes Kind bekommt ein Teelicht. Wenn die Geschichte mit Teelichtern erzählt wurde, stehen womöglich noch brennende zum Anzünden bereit. Jeder darf für sich, oder eine andere Person in seinem Leben beten, welche Gott unbedingt kennenlernen sollte. Danach kann das Teelicht angezündet werden.
Ein Kreuzworträtsel zu den Eigenschaften des Heiligen Geistes kann gerätselt werden. Hierbei müssen die Kinder Bibelstellen aufschlagen, um die richtigen Wörter zu finden. Für die Vorlage (siehe PDF zum Download) wurde die BasisBibel verwendet.
Das Powerstäbchen-Spiel
Spielablauf: Eine festgelegte und bekannte Anzahl an Powerstäbchen (Wunderkerzen) werden auf einer Wiese (oder im Gruppenraum) versteckt. Die „Powerstation“ (große Kerze) wird in die Mitte des Spielfeldes gestellt. Die Teilnehmer bekommen jeweils einen „Powerstick“ (Teelicht). Sie müssen nun in einer bestimmten vorgegebenen Zeit versuchen, alle Powerstäbchen zu finden und diese mit ihren Powersticks zu entzünden. Es sollten genug Mitarbeitende aufpassen und zur Not einen Eimer mit Wasser bereitstehen haben.
Wenn die Kinder schon älter sind, können einige Mitarbeiter als „Powerklauer“ fungieren und versuchen die Teelichter auszupusten, damit die Kinder sie immer wieder neu anzünden müssen.
Übersetzung:
Powerstation = Heiliger Geist
Teilnehmende = Apostel
Powerstäbchen = Gläubige ohne Heiligen Geist
Quelle: Südtirols Katholische Jugend (SKJ) „Brenne in uns, Heiliger Geist…“ Eine Gruppenstunde zum Thema Heiliger Geist https://www.bing.com/ck/a?!&&p=5fb23b842da01da0b354efbdfdbe0442f924a0d4b13c88468e6e2ae958262fb3JmltdHM9MTc0MTY1MTIwMA&ptn=3&ver=2&hsh=4&fclid=3100eaa2-b141-69a8-07a2-fa54b0ca6883&u=a1aHR0cHM6Ly9za2ouYnouaXQvd29yZHByZXNzL3dwLWNvbnRlbnQvdXBsb2Fkcy8yMDE4LzEwL0JyZW5uZS1pbi11bnNfSGwuLUdlaXN0LnBkZg&ntb=1
(letzter Zugriff 18.03.2025)
Erinnerungen vom Heiligen Geist
Jeder bekommt ein Marmeladenglas o.ä., welches gestaltet und beschriftet werden kann mit „Erinnerungen vom Heiligen Geist“. Danach werden auf kleine Zettel gute Sachen aufgeschrieben, an welche man sich in schweren Zeiten erinnern möchte: Gott liebt mich, Gott gibt mir Kraft, Jesaja 40,31, 1. Thessalonicher 5,11…
Der Heilige Geist ist eine Kraft von Gott. Durch ihn schenkt Gott mir Mut und Kraft, wenn ich sie brauche.
Der Heilige Geist macht mich mutig. Mit seiner Hilfe kann ich auch in schwierigen Situationen zu meinem Glauben stehen.
Stephanus war einer der ersten Diakone der jungen Jerusalemer Urgemeinde. Er wurde ausgewählt, weil er „voll Glaubens und Heiligen Geistes“ war (Apg 6,5). Als Diakon kümmerte er sich zunächst um die praktische Versorgung der Gemeindeglieder, insbesondere der Bedürftigen. Doch schnell zeigte sich, dass er auch ein sehr guter Prediger war. Aus der Kraft des Heiligen Geistes wirkte er Wunder und große Zeichen unter dem Volk (Apg 6,8) und diskutierte öffentlich mit Vertretern verschiedener jüdischer Gruppen. Sein Leben zeigt: Der Heilige Geist gibt nicht nur Kraft für Taten, sondern auch Mut zur Wahrheit. Stephanus strahlte Mut (Apg 6,10), Weisheit (Apg 6,3.10) und eine tiefe Verbindung zum Heiligen Geist (Apg 6,5.10) aus. Er konnte den Anfeindungen, (Apg 6,12-14) mit einer inneren Stärke begegnen, die ihn frei machte von Menschenfurcht. Der Heilige Geist führte ihn zur klaren Erkenntnis der Wahrheit und befähigte ihn, diese kompromisslos und offen vor den Schriftgelehrten und Ältesten der Synagoge auszusprechen. Seine lange Verteidigungsrede in Apostelgeschichte 7 ist eine Zusammenfassung der Geschichte Israels. Dabei macht Stephanus deutlich, dass Israel immer wieder Gottes Boten abgelehnt hat – zuletzt Jesus selbst. Er führt seinen Zuhörern vor Augen, dass sie – wie schon ihre Vorfahren – Widerstand geleistet haben gegen den Heiligen Geist und sein Wirken (Apg 7,51-53). Diese Wahrheit trifft seine Zuhörer ins Herz, doch statt sich zur Umkehr bewegen zu lassen, reagieren sie voller Wut. In Apg 7,59 wird deutlich, wie tief Stephanus mit Jesus durch den Heiligen Geist verbunden ist: Als er gesteinigt wird, ruft er: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Damit übergibt er sich und sein Leben – wie zuvor Jesus am Kreuz – völlig in Gottes Hände. Auch seine Bitte um Vergebung für seine Mörder (Apg 7,60) zeigt, wie sehr der Heilige Geist ihn geprägt hat: Liebe, Vergebung und Hoffnung auf das ewige Leben bestimmen seine letzten Worte, nicht Hass oder Verzweiflung. Stephanus gilt als erster christlicher Märtyrer. Sein Leben zeigt, dass der Glaube in der Kraft des Heiligen Geistes zu mutigem Zeugnis und tiefer Standhaftigkeit führt.
Die Geschichte von Stephanus ist für mich gleichzeitig eine der ermutigendsten und herausforderndsten Geschichten der Bibel. Sie zeigt mir, was alles möglich ist, wenn der Heilige Geist in einem Menschen wirkt. Wie viele gute Gaben er schenkt, weil er die direkte Verbindung zu Gott ist. Dass er Kraft schenken kann, die kein Mensch aus sich selbst heraus hat. Dass er Klarheit und Wahrheit schenkt, sowie den Mut, diese Wahrheit auch auszusprechen. Zugleich fordert mich der Gedanke stark heraus: Sehe ich wirklich diese Frucht in meinem Leben? Wie würde ich reagieren, wenn ich aufgrund meines Glaubens in Schwierigkeiten kommen würde? Lebt diese Kraft dann tatsächlich auch in mir? Vertraue ich darauf? Am Ende merke ich, dass Gott mir beides schenken muss (weil auch hier seine Kraft viel größer ist als meine): Er muss mir seinen Geist, seine Kraft und auch das Vertrauen auf ihn schenken. Darum darf ich ihn bitten – in jeder einfachen und schwierigen Situation.
Kinder erleben immer wieder Momente, in denen sie in Schwierigkeiten kommen und Kraft brauchen. Kinder, die an Jesus glauben, können immer wieder in Situationen kommen, in denen sie von anderen ausgelacht, schief angeschaut oder sogar ausgeschlossen werden, wenn sie davon erzählen, dass sie zu Jesus gehören oder zur Jungschar gehen. Es braucht viel Mut für diese Kinder, trotzdem zu Jesus zu stehen. Hier können wir sie ermutigen: Ihr seid nicht allein. Gott weiß, wie es euch geht und er lässt euch nicht allein. Er kann euch viel mehr Kraft schenken, als ihr euch vorstellen könnt. Der Heilige Geist macht auch Kinder mutig – und ich bin selbst oft erstaunt, wie häufig Kinder das auch selbst erleben und von sich erzählen.
Dasselbe Prinzip gilt übrigens auch für die Kinder, die noch nicht mit Jesus unterwegs sind. Auch sie kennen Schwierigkeiten, Sorgen und Nöte. Wir können sie ermutigen, sich auf Gott einzulassen und sich dem Heiligen Geist anzuvertrauen. Sie können ausprobieren, ob Gott auch ihnen Kraft gibt – sei es in der Schule, in der Familie, auf dem Heimweg oder bei Freunden.
Idee 1 – Gegen den Strom
Ziel: Bei dieser Aktion dürfen die Kinder erfahren, wie unangenehm und schwierig es sein kann, gegen den Strom anzugehen – also etwas anders zu machen, als die anderen – in diesem Fall auf spielerische Art.
Vorbereitung: Klebe in einem Raum mit etwas Platz einen Weg ab, der ca. 1,5m breit ist (bei großen Gruppen kann er auch etwas breiter sein).
Durchführung: Alle Kinder sollen zunächst auf dein Startsignal als gesamte Gruppe den Weg in eine Richtung entlanglaufen. Nach der ersten Runde suchst du ein freiwilliges Kind aus, das beim nächsten Mal nicht mit der Gruppe, sondern in entgegengesetzter Richtung läuft. Das Kind muss sich also durchzwängen und sich durch den „Strom“ kämpfen. Dabei darf die Gruppe zwar versuchen, das Kind zurückzudrängen, jedoch nicht festhalten, schubsen etc. Achte darauf, dass das einzelne Kind nicht zu sehr unter Druck gerät. Alle Kinder, die das ausprobieren möchten, dürfen nacheinander an die Reihe kommen. Im Anschluss kannst du mit den Kindern darüber sprechen, wie es war, nicht mit, sondern gegen die Gruppe anzulaufen. Die Kinder stehen in dieser Übung also für jemanden, der sich bewusst entscheidet, anders zu sein und einen Weg zu gehen, den die meisten anderen nicht gehen.
Mögliche Fragen:
Im Anschluss kannst du zur Geschichte von Stephanus überleiten, der ebenfalls mutig gegen den Strom geschwommen ist.
Idee 2 – Der/die Letzte auf dem Feld
Diese Idee eignet sich besonders gut für Gruppen, die sich erstmal auspowern müssen.
Ablauf: Die Gruppe spielt fangen – jedoch alle gegen einen. Klärt dazu zuerst ab, welche Bereiche zu eurem Spielfeld gehören. Ein freiwilliges Kind wird ausgewählt und bekommt 10 Sekunden Vorsprung. Dann rennen alle anderen los und versuchen, es zu fangen. Ihr könnt mehrere Runden spielen, wenn sich mehrere Kinder fangen lassen möchten.
Danach könnt ihr zu Stephanus überleiten – er hat es erlebt, dass alle anderen gegen ihn waren und er sich verteidigen musste.
Verkündigungsart: Interaktives Anspiel
Stephanus steht im Freeze mitten auf der Bühne. Der Erzähler spricht über ihn und zeigt ab und an auf Stephanus.
Erzähler:
Habt ihr schon gehört, was hier gerade in unserer Stadt passiert? Es geht um Stephanus. Einen Mann, der so stark mit Gott verbunden ist, dass man es richtig spüren kann. Ich selbst habe ihn schon gesehen und gehört! Er erzählt viele Geschichten über Jesus, den Retter, und dass Gott uns liebt! Und wenn er redet, klingt es, als wäre Gottes Kraft in seinen Worten… (kurze Pause, wird nachdenklicher) Aber genau das mögen manche Leute nicht. Sie sind neidisch auf ihn. Sie haben Angst, ihre Macht zu verlieren. Deshalb haben sie jetzt falsche Zeugen geholt, um Stephanus vor Gericht anzuklagen.
(Die Ankläger kommen auf die Bühne und Stephanus beendet sein Freeze).
Ankläger 1 (laut, mit erhobenem Finger):
Was dieser Mann tut, ist unerhört! Jeden Tag erzählt er den Menschen von diesem Jesus! Er behauptet, Jesus hätte alles verändert und er hätte das Gesetz abgeschafft! Das Gesetz von Mose, das Gott ihm selbst gegeben hat!
Ankläger 2 (böse und empört):
Und dann redet er auch noch schlecht über unseren Tempel – das Haus Gottes! Was für eine Beleidigung! Was fällt diesem Mann ein! Er muss verurteilt werden!
Erzähler (unterbricht kurz und wendet sich an die Kinder):
Der Hohe Rat – also das Gericht – hat die Ankläger gehört. Jetzt wird Stephanus gefragt: „Was sagst du dazu?“ Und was macht Stephanus? Er bleibt ruhig. Ganz ruhig. Und dann erzählt er ihnen eine Geschichte – die Geschichte von Gott und seinem Volk.
Stephanus (tritt nach vorne – ruhig und eindrucksvoll):
Brüder, hört mir zu! Ich erzähle euch die Geschichte unseres Volkes. Die Geschichte, die Gott mit uns geschrieben hat. Alles davon ist die Wahrheit.
Gott rief Abraham und versprach ihm ein neues Land. Abraham vertraute Gott, auch wenn er nicht wusste, wohin es ging.
Später rettete Gott unser Volk aus der Sklaverei in Ägypten – durch Mose. Mose bekam von Gott besondere Regeln, damit wir wissen, wie wir gut leben können. Aber immer wieder wollten die Menschen nicht hören. Sie machten sich lieber selbst Götzen, also falsche Götter, und gingen ihren eigenen Weg. Trotzdem gab Gott sie nicht auf!
Und jetzt, jetzt hat Gott seinen Retter geschickt – Jesus! Aber ihr habt ihn abgelehnt. Genau wie eure Vorfahren oft Gottes Boten abgelehnt haben.
An dieser Stelle ruft der Erzähler die Kinder auf:
Erzähler:
Stopp! Jetzt seid ihr dran. Stellt euch vor, ihr seid die Richter. Ihr dürft Stephanus oder den Anklägern Fragen stellen – um zu entscheiden, wer im Recht ist! Was wollt ihr wissen? Was müsst ihr noch herausfinden, bevor ihr entscheidet, wer die Wahrheit sagt?
Die Kinder dürfen Fragen stellen – ein Mitarbeiter spielt Reporter, falls nötig
Mögliche Fragen könnten sein:
Stephanus oder die Ankläger antworten jeweils kurz – danach geht das Stück weiter
Stephanus (mit kraftvoller Stimme):
Ihr leistet Widerstand gegen Gottes Heiligen Geist – genau wie eure Vorfahren!
Ihr habt die Gesetze bekommen, die Gott euch gegeben hat – aber ihr habt sie nicht gehalten! Und jetzt habt ihr sogar Jesus getötet, den, den Gott gesandt hat, um uns zu retten!
Die Ankläger geraten außer sich vor Wut. Sie knirschen mit den Zähnen.
Ankläger 1 (schreit):
Er lästert gegen Gott!
Ankläger 2:
Er muss sterben!
Stephanus schaut nach oben, ruhig und überwältigt.
Stephanus:
Ich kann es sogar jetzt sehen. Ich sehe den Himmel, wie wenn er geöffnet ist. Ich kann Jesus sehen, der an der rechten Seite von Gott steht!
Stephanus und die Ankläger gehen ins Freeze. Der Erzähler tritt wieder vor.
Erzähler:
Da konnten sich die Ankläger von Stephanus und auch das Gericht nicht mehr zurückhalten. Sie packten Stephanus, schleiften ihn aus der Stadt hinaus…
Und draußen fingen sie an, ihn mit Steinen zu bewerfen, um ihn zu töten. Gott schenkte ihm große Kraft durch seinen Heiligen Geist. Deshalb rief Stephanus laut: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Und ganz, ganz zum Schluss betete er: „Herr, vergib ihnen. Sie wissen nicht, was sie tun.“ Und dann starb er – voller Vertrauen auf Gott.
Stephanus hatte keine Angst. Weil er wusste: Gott ist bei ihm – auch wenn es schwer wird. Und auch du darfst das erleben: Gott schenkt Mut, die Wahrheit zu sagen. Er schenkt Kraft, wenn wir Angst haben. Sein Heiliger Geist ist immer bei uns.
Nehmt mit den Kindern gemeinsam ein Hörbuch zur Geschichte von Stephanus auf. Dazu könnt ihr den Text den Kinder schon in der vorherigen Gruppenstunde mitgeben. Es gibt auch Kinder, die Geräusche machen dürfen (z. B. mit Steinen klopfen, wenn Menschen laufen etc.).
Schreibe unterschiedliche Situationen zum Thema auf verschiedene Zettel.
Geht gemeinsam mit den Kindern die Situationen durch: Was habt ihr schonmal erlebt?
Beispiele:
Komm mit den Kindern über folgende Fragen ins Gespräch:
Apostelgeschichte 1,8a: „Aber ihr werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, und dieser Geist wird euch die Kraft geben, überall als meine Zeugen aufzutreten“
Schaut euch nochmal die Situationen an, in denen ihr den heiligen Geist braucht (siehe Gespräch mit den Kindern). Lest eine Situation nach der anderen vor und sagt dann gemeinsam den Merkvers laut zusammen. Am Ende könnt ihr versuchen, den Vers mit den Kindern gemeinsam auswendig zu sagen. Gebt den Kindern den Vers auch ausgedruckt mit, damit sie sich in jeder Situation daran erinnern können, dass Gott mit seinem Geist bei ihnen ist und ihnen Kraft schenken will.
Mut-Luftballons
Jedes Kind bekommt einen ungefüllten Luftballon und einen wasserfesten Stift. Sie schreiben oder malen Sachen auf den Ballon, bei der sie Mut brauchen. Danach werden die Ballons gemeinsam aufgeblasen – als Zeichen dafür, dass der Heilige Geist bei ihnen ist und sie mit Kraft füllt.
Anschließend könnt ihr gemeinsam mit den Kindern beten: Gott, bitte füll uns mit deinem heiligen Geist und mit Mut, so wie diese Ballons. Gib uns Kraft, wenn wir sie brauchen. Amen.
Die Kinder dürfen die Ballons als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Variante: Die Ballons werden mit Helium gefüllt und steigen gelassen.
Mut-Steine bemalen
Steine stehen oft für etwas Schweres. Die Kinder dürfen die Steine bunt bemalen und beschriften, als Symbol, dass Gott ihnen auch in schweren Situationen Kraft und Mut schenken möchte.
Die Kinder können den Stein bemalen, wie sie möchten und dann einen Mut-Satz darauf schreiben, z. B. Gott ist da; Gott macht mir Mut; Gott gibt mir Kraft etc.
Slackline
Spanne eine Slackline zwischen zwei Bäumen. Die Kinder dürfen versuchen, die Slackline selbst zu überwinden, oder gemeinsam mit einem Mitarbeiter (quasi einer höheren Kraft 😉). Danach könnt ihr auswerten, was einfacher ist. Falls es Kinder in der Gruppe gibt, die Slackline-Balancieren beherrschen, könnt ihr für sie besonders schwere Challenges machen, die sie ohne Mitarbeiterhilfe nicht schaffen können (z. B., dass sie die Füße beim Slackline-Laufen nicht hochheben dürfen).
Macht es wie Stephanus und erzählt mutig von Jesus weiter. Z. B. bei einem Mini-Straßen-Einsatz. Kauft mit den Kindern gemeinsam etwas Schokolade oder Blumen und verteilt sie mit der Gruppe an die Leute, die vorbeilaufen. Dazu können die Kinder (wenn sie möchten) noch einen Satz sagen wie: „Gott liebt dich“ oder „Gott hat dich wunderbar gemacht“.
Wichtig: Die Kinder sollen das freiwillig machen dürfen und sich nicht gezwungen fühlen. Evtl. kann auch nur ein Teil eurer Kindergruppe den Mini-Einsatz machen, mit allen, die gerne möchten.
Gott ist an deiner Seite – auch, wenn du das nicht immer (gleich) bemerkst – und du darfst ihm sagen, was du fühlst. Denn er hat dir all deine Gefühle und Emotionen geschenkt.
Gott hat dir Emotionen geschenkt und du darfst sie ihm jederzeit mitteilen. Denn er ist an deiner Seite und freut sich, wenn du ihm vertraust und auf ihn hörst.
In dem Text treten verschiedene Akteure auf: der Hohepriester, die Sadduzäer, die Apostel, ein Engel, der Hohe Rat, die Tempelwache und Gamaliel (ein Pharisäer).
Der Hohepriester hatte die Oberaufsicht über den Tempel und war als Vorsitzender des Hohen Rates die höchste religiöse Autorität. Auch politisch hatte er einigen Einfluss. Der Hohe Rat war die oberste Instanz in Sachen Religion und Rechtsprechung bei religiösen aber auch teilweise zivilen Fragen. Er bestand aus siebzig Mitgliedern, die Priester, Älteste oder Schriftgelehrte waren.
Die Sadduzäer waren eine religiöse Partei, von denen die meisten den vornehmen Priestergeschlechtern angehörten. Sie lehnten alle Lehren ab, die ihrer Meinung nach nicht ausdrücklich in den fünf Büchern Mose enthalten waren.
Die Pharisäer hingegen waren Schriftgelehrte, die sich zur genauen Einhaltung des Gesetzes und aller mündlich überlieferten Anwendungsregeln verpflichteten.
Diesen Menschen standen nun die Apostel gegenüber. Das Wort Apostel kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Beauftragter“ oder „Gesandter“. Man könnte auch sagen „Bote“. Bei den Aposteln im vorliegenden Textabschnitt handelt es sich um die Jünger von Jesus, denen er aufgetragen hatte, als seine Zeugen die gute Nachricht – das Evangelium – zu verkünden. Der Engel ist auch ein Bote oder Gesandter Gottes. Als himmlisches Wesen Gottes, dient er ihm, in dem er Gottes Botschaften und Willen kundtut.
Als letztes fehlt noch die Tempelwache, das war quasi die Tempelpolizei. Ihre Aufgabe war z.B. im Tempel für Ordnung zu sorgen und aufzupassen, dass keine unbefugten Personen den Tempel betraten.
Der Text inklusive Vorgeschichte lässt sich außerdem wie folgt zusammenfassen:
Die Zusammenfassung des Textes zeigt, dass die Apostel in erster Linie gehorsam waren. Dieser Gehorsam bringt ihnen zuerst Ansehen, dann bringt er sie ins Gefängnis, dann aus dem Gefängnis in den Tempel und schließlich zu einer Auspeitschung.
Mir zeigt das:
Und ich frage mich:
Aus der Perspektive des Hohen Rates sieht alles etwas anders aus: Dort gab es zuerst Neid, dann Verwirrung und schließlich sogar Wut. All diese Emotionen wurden an den Aposteln ausgelassen. Und ich frage mich:
Gehorsam, Neid, Wut. Das sind sicherlich Themen, mit denen jedes Kind mehr oder weniger etwas anfangen kann. Eltern oder Lehrer fordern Gehorsam. Dem einen Kind fällt das leichter als dem anderen und es gibt sicherlich auch unterschiedliche Erfahrungen, wohin dieser Gehorsam führt. Ob es tatsächlich als gut empfunden wird, obwohl nicht alles schön ist, was man gehorsam tun muss oder ob es eher als Last und Unterdrückung ohne jegliche Freude erfahren wird.
Da Kinder sich miteinander vergleichen und z.B. in der Schule für ihre Leistungen bewertet werden, ist ihnen auch das Thema Neid sicherlich nicht unbekannt. Da kann jemand etwas oder hat etwas, was ich selbst nicht kann oder habe. Und während bei den einen der Neid nur innerlich schwelt, kann das bei anderen auch schon zu ungerechten Handlungen geführt haben: schlechtes Reden, hinterhältiges Verhalten oder ähnliches.
Der Text hilft zu zeigen, was aus dem jeweiligen Verhalten werden kann und das Gott uns beisteht.
Idee 1 – „Der König befiehlt“
Ein Kind oder Mitarbeiter/Mitarbeiterin ist der König/ die Königin und befiehlt, dass ihm / ihr die verschiedensten Sachen gebracht werden. Die anderen Kinder wurden vorab in (mindestens) zwei Gruppen aufgeteilt und versuchen nun, die Befehle des Königs / der Königin schneller als die anderen auszuführen.
Gegenstände, die z. B. gebracht werden können:
Idee 2 – Emotionen raten
Eine Person (es kann auch abgewechselt werden) stellt pantomimisch verschiedene Emotionen dar. Die anderen müssen erraten, was es ist:
Verkündigungsart: Erzählung mit Farbkarten/Tüchern
Die Geschichte wird erzählt und mit Farbkarten oder farbigen Tüchern unterstrichen:
Die Jünger von Jesus, die man auch Apostel nennt machten ihrem Namen alle Ehre, denn sie verbreiteten in ganz Jerusalem die gute Botschaft, dass Jesus in diese Welt gekommen ist, um uns zu retten. So hatte Jesus es ihnen aufgetragen. [grüne Karte oder Tuch auslegen] Die Gemeinde von Jesus wurde so immer größer und war beim ganzen Volk sehr angesehen! Beim ganzen Volk? Nun, nicht das ganze Volk! Da gab es einige, die waren damit nicht einverstanden. Zum Beispiel der Hohenpriester und der Hohe Rat – also die führende Leute im Volk Israel – die waren ganz gelb vor Neid [gelbe Karte oder Tuch auslegen], weil das Volk die Apostel bewunderte. Und mit diesem Neid in ihren Herzen schmiedeten sie einen bösen Plan und ließen die Apostel verhaften und ins Gefängnis werfen.
Eine unschöne Situation für die Apostel, die sie jedoch gar nicht lange ertragen mussten, denn noch in der ersten Nacht schickte Gott ein Engel, der ihnen die Türen vom Gefängnis aufmachte, sodass sie einfach herausspazieren konnten und keiner der Wachleute es bemerkte. Der Engel trug den Aposteln auf, in den Tempel zu gehen und dort von Jesus zu erzählen. Was die Apostel dann auch gemacht haben [grüne Karte oder Tuch auslegen]. Der Hohepriester und der Hohe Rat wussten von all dem nichts – sie hatten keine Ahnung [weiße Karte oder Tuch auslegen]. Am nächsten Morgen kam der Hohen Rat zusammen. Dazu gehörten insgesamt 70 Menschen, die in Sachen Religion und Rechtsprechung die Entscheidungen trafen. Diese Gruppe von Menschen bestand aus den Sadduzäern und den Pharisäern. Vor diesem Hohen Rat sollten nun die Apostel treten und verhört werden. Man schickte Männer, um die Apostel holen zu lassen, aber sie waren ja nicht mehr im Gefängnis und so kamen die Männer allein zurück und berichteten, was passiert war: Die Apostel waren nicht im Gefängnis, aber es schien kein gewaltsamer Ausbruch gewesen zu sein. Denn die Wachen standen ordnungsgemäß auf ihren Posten, die Türen waren verschlossen. Aber die Gefangenen waren einfach weg. Wie konnte das sein? Der Hohe Rat war ratlos [schwarze Karte oder Tuch auslegen]. Sie blicken nicht durch, was war passiert?
Da kam ein Mann vorbei und berichtete, dass die Apostel gerade im Tempel zum Volk redeten. Sofort wurden sie aus dem Tempel geholt und nun stehen die Apostel vor dem Hohen Rat.
Der Hohepriester fragt, warum sie immer noch von Jesus erzählen, obwohl sie es ihnen doch verboten hatten. Da antwortete Petrus, dass man Gott mehr gehorchen müsse als den Menschen! [grüne Karte oder Tuch auslegen] Als die Mitglieder des Hohen Rates das hörten, wurden sie unglaublich wütend. [rote Karte oder Tuch auslegen] Sie wollten die Apostel töten. Aber dann stand ein Ratsmitglied auf, er hieß Gamaliel und war ein gelehrter Mensch, der sehr beliebt war. Er ließ die Apostel aus dem Raum bringen und sprach dann zum Hohen Rat. Er sagte, dass sie sich gut überlegen sollen, was sie mit den Aposteln tun, denn wenn die Apostel wirklich von Gott wären, so würde der Hohe Rat mit Gott selber kämpfen und dann könnten sie nicht gewinnen. Wenn die Apostel allerdings nicht von Gott seien, würde dieses ganze Gerede von Jesus schon von alleine aufhören. Der Hohe Rat gab Gamaliel Recht [weiße Karte oder Tuch auslegen] und man ließ die Apostel wieder hereinbringen, um das folgende Urteil zu sprechen: Sie wurden wieder freigelassen, aber es wurde ihnen nochmals verboten von Jesus zu erzählen und sie wurden ausgepeitscht. Die Apostel freuten sich über die Auspeitschung, weil sie für Jesus leiden durften. Dann gingen sie wieder in den Tempel, um weiterhin von Jesus zu erzählen, denn: Man muss Gott schließlich mehr gehorchen als den Menschen! [grüne Karte oder Tuch auslegen]
Mit größeren Gruppen kann die Geschichte als Mitmachtheater erzählt werden. Während der Mitarbeiter die Geschichte erzählt oder den Text aus der Bibel vorliest, spielen die Kinder pantomimisch das Gehörte nach.
Folgende Rollen sollten verteilt werden:
Mithilfe der Farbkarten/Tücher kann die Geschichte wiederholt werden. Ein Mitarbeiter/ eine Mitarbeiterin legt in der Reihenfolge der Geschichte die Karten / Tücher nochmal aus und die Kinder erzählen, was in der Geschichte passiert. Eventuell können bei der Wiederholung auch gleich die Fragen aus dem nächsten Punkt „Gespräch“ mit eingeflochten werden.
Mithilfe der Farbkarten / Tücher kann das Gespräch geführt werden. Für jede Farbe gibt es eine Frage, die die Kinder beantworten können und zu der auch die Mitarbeitenden berichten können, wie es ihnen damit geht. Je nach Hintergrund der Kinder können die passenden Fragen gewählt werden.
Gelbe Karte: Wart ihr auch schon mal neidisch? Der Hohepriester hat die Apostel ins Gefängnis geworfen, weil er neidisch war: Habt ihr auch schon mal was Fieses getan, weil ihr neidisch wart?
Schwarze Karte: Warst du schon mal in einer Situation, wo du so verwirrt warst, wie der Hohe Rat, als die Apostel einfach nicht mehr im Gefängnis waren? Was für eine Situation war das?
Rote Karte: Warst du schon mal richtig wütend? Warum? Was hast du dann getan?
Weiße Karte: Gab es dann jemanden der dir aus deiner Wut herausgeholfen hat?
Grüne Karte: Die Apostel haben das gemacht, was Gott ihnen gesagt hat, weil sie die Hoffnung hatten, dass Gott es gut macht. Glaubst du auch, dass Gott es gut machen wird? Gibt es etwas, wo du gehorchen sollst, aber es nicht willst? Hat Gott dir schon mal etwas gesagt, was du tun sollst?
Alle unsere Gefühle sind ok. Gott ist da, wenn wir neidisch, wütend oder verwirrt sind. Er lässt uns mit unseren Gefühlen nicht allein. Wir können ihm davon erzählen und ihn bitten uns in dieser Situation zu helfen. Damit wir nicht irgendetwas tun, zum Beispiel einen Menschen verletzen, was wir später bereuen.
Aber Petrus und die anderen Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Apg 5,29
Festgelegte Gruppen dürfen den Vers vorlesen (z.B. alle, die gerade fröhlich sind, alle, die schon mal neidisch waren, eine Brille tragen; alle, die ein Haustier besitzen; alle, die heute schon Obst gegessen haben usw.). Durch die Wiederholung prägt der Merkvers sich gut ein.
Entweder ein Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin oder ein freiwilliges Kind spricht ein Gebet:
Danke, Jesus, dass du so gut auf deine Freunde, die Apostel, aufgepasst hast und ihnen Mut geschenkt hast dir zu gehorchen – auch in schwierigen Situationen. Danke, dass du den Aposteln den Mut geschenkt hast, weiterhin von dir zu sprechen, obwohl es einfacher gewesen wäre, aufzuhören. Danke, dass du auch bei uns heute bist und uns helfen möchtest. Bitte schenke auch uns den Mut, das zu tun, was dir gefällt und mehr auf das zu hören, was du sagst, als auf das, was Menschen sagen. Amen.
Spiel zum Thema „Auf Gott hören“
Es stehen sich zwei Kinder mit ein paar Schritten Abstand gegenüber. Eins versucht dem anderen etwas zu sagen, während der Rest ganz viel Krach macht. Kann das andere Kind verstehen, was gesagt wird? Wie ist es, wenn die beiden direkt nebeneinanderstehen?
Wörter suchen
Sucht die Wörter aus der Geschichte im Buchstabensalat (siehe Anlage). Dabei muss sowohl horizontal und vertikal als auch diagonal und sogar rückwärts gelesen werden.
Jedes Kind bekommt ein leeres Blatt Papier und es liegen Stifte aus. Die Kinder malen eine Szene aus der Geschichte, die ihnen besonders gut gefallen hat. Im Anschluss kann jeder, der mag, sein Kunstwerk vorstellen und sagen, was er an der Szene besonders mochte.
Verstecken
Eine Person wird als Sucher bestimmt und zählt mit geschlossenen Augen laut bis 20. In der Zeit verstecken sich alle anderen in einem vorher besprochenen Gebiet (Raum, Gemeindehaus, Garten). Anschließend versucht der Sucher alle anderen wiederzufinden.
Variante für draußen: „Dose weg“:
Zusätzlich gibt es einen Kreis, in dem eine Dose oder ein Ball liegt. Wenn der Sucher eine Person gefunden hat, muss er schnell zur Dose laufen und diese berühren und laut den Namen der gefundenen Person sagen, diese ist dann gefangen und muss in dem Kreis der Dose bleiben. Falls die gefundene Person jedoch schneller ist und die Dose wegschießt, bevor der Sucher dort ist, kann sie sich wieder verstecken und alle eventuell gefangenen Personen sind ebenfalls frei und verstecken sich wieder. Der Sucher muss die Dose holen und wieder im Kreis aufstellen und mit dem Suchen von vorne anfangen. Je nach Personenzahl kann es auch zwei Sucher geben.
Das Leben mit Jesus ist so wertvoll, dass es sich lohnt, dafür auch Schwierigkeiten in Kauf zu nehmen. Der Heilige Geist gibt dir die nötige Kraft, um mit diesen Schwierigkeiten umzugehen.
Sich für die Sache Jesu einzusetzen, erfordert Mut. Diesen Mut schenkt dir der Heilige und er versorgt dich auch mit Weisheit für die richtigen Worte.
Seit dem spektakulären Auftritt der Jünger an Pfingsten hat sich eine große Gemeinde gegründet (2,41) und es ist einiges geschehen: Petrus und Johannes konnten Kraft des Heiligen Geistes sogar einen Kranken heilen (3,12). Anders als in Joh 18,12ff beschrieben, kneift Petrus nicht mehr, sondern lässt sich auch gefangen nehmen.
Der in Vers 1f. genannte Hauptmann des Tempels war schon öfter in Erscheinung getreten: Er vereinbarte mit Judas den Verrat an Jesus (Lk 22,4) und war dabei, als Jesus in Gethsemane gefangen genommen wurde (Lk 4,52).
Die Sadduzäer waren eine kleine, aber doch sowohl politisch als auch religiös sehr einflussreiche jüdische Gruppe. Nur die schriftliche Tora – also die 5 Bücher Mose – wurden von den Sadduzäern als verbindlich anerkannt. Sie teilten nicht die Hoffnung auf eine Auferstehung der Toten, sondern glaubten an eine innerweltliche Vergeltungslehre. Sie waren also davon überzeugt, Gott ließe seinen Menschen schon in ihrem irdischen Leben Lohn bzw. Strafe zuteilwerden. Dies schärfte die Eigenverantwortlichkeit der Leute für ihr Tun.
Der Mut, sich sogar für ihre Überzeugung gefangen nehmen zu lassen, überzeugt viele Zuhörer und sie werden auch gläubig. Lukas hält es hier für notwendig, dies in einer konkreten Zahl auszudrücken. Denn so wird klar, warum die gesamte geistliche Leitung des damaligen Judentums zusammentritt, um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Petrus weicht aber auch vor dieser Übermacht nicht zurück. Er steht Rede und Antwort (Vers 8ff), geht sogar voll in die Offensive:
In Vers 10 stellt er klar, dass dieses Gremium für die Kreuzigung Jesu verantwortlich ist und deckt gleich darauf die Vertuschungstaktik der Hohepriester (Mt 28,11-15) auf.
Dann greift er das Bild des Ecksteines auf, das Jesus selbst in Mt 21,42ff verwendet hat. Dies ist den Theologen aus Ps 118,22 und Jes 28,16 bekannt und bezieht sich eindeutig auf den Messias. Mit einem einzigen Satz bezeugt Petrus hier, dass Jesus dieser verheißene Eckstein, also der Messias, der Sohn Gottes, ist. Und dieser Messias erhebt den Absolutheitsanspruch.
Die Führungsriege kann dem nichts entgegensetzen. Sie wollen nur Schadensbegrenzung betreiben, indem sie den Aposteln ein Redeverbot auferlegen, also einen Maulkorb verpassen wollen. Darauf lassen die sich aber nicht ein (Vers 20).
Aus Angst vor einer Revolte des Volkes müssen die Apostel frei gelassen werden.
Dieser Text führt mir vor Augen, wie stark bei uns das Prinzip der „political correctness“ geworden ist. Ich stelle mir die Frage, wofür ich bereit wäre, mein Leben einzusetzen und ob ich bereit wäre, unter solchen Bedingungen diesen Absolutheitsanspruch Jesu so offen zu bekennen. Dann führe ich mir die Christen vor Augen, die genau das tun und deshalb unter Schwierigkeiten bis hin zu Lebensgefahr leiden. Sie bekennen, dass das Leben mit und für Jesus alle Schwierigkeiten aufwiegt. Dazu befähigt sie der Heilige Geist. Ohne ihn hätte auch Petrus nicht so auftreten können. Ohne ihn war er ja selbst kläglich gescheitert. Nun aber hatte er in der Kraft des Heiligen Geistes die zentrale Botschaft Jesu und die Zusammenhänge verstanden. Er geht also mit diesem fundierten Wissen über diese zentrale Aussage über Jesus in die Offensive und streitet nicht über Nebensächlichkeiten.
Petrus zieht sich nicht ängstlich zurück, als er angegriffen wird. Er beginnt nicht, sich zu entschuldigen dafür, dass er an Jesus glaubt. Er ist sich sicher, dass er die richtige Position vertritt. Er weiß die Kraft Gottes hinter sich. Für Kinder ist es eine ungeheure Herausforderung, standzuhalten, wenn sie z. B. auf dem Schulhof deshalb verlacht werden, weil sie an Jesus glauben, zum Kindergottesdienst oder in die Jungschar gehen. Zeit zum Reden und Erklären, bekommen sie meist nicht. Einige Schüler sorgen deshalb dafür, dass keiner merkt, dass sie an Jesus glauben. Sie passen sich lieber an, um nicht anzuecken. Deshalb ist es wichtig, dass die Christen in der Schule zusammenhalten. Gemeinsam hält man besser Stand. Wenn man weiß, dass Freude zu einem, hinter einem stehen, fällt es leichter, gegen den Strom zu schwimmen. Die Kraft des Heiligen Geistes befähigt die Kinder, mutig zu sein. Auch für die Kinder ist es wichtig, kurz und präzise sagen zu können, was sie glauben, damit sie in den kurzen Reaktionsmomenten auch das Richtige sagen können.
Idee 1 – Rede halten
Jede/r, die/der sich traut, sucht sich aus einer Auswahl von Themen eines aus, über das er oder sie nach etwas Bedenkzeit eine Rede halten soll.
Themen könnten sein:
Idee 2 – „Schlagabtausch“
Eine mitarbeitende Person wirft eine These in den Raum. Nun positionieren sich die Kinder danach, ob sie dieser These zustimmen oder nicht. So werden zwei Mannschaften gebildet. Die Mannschaften sollen nun ihre Meinung vertreten und sich einen Schlagabtausch liefern.
Themen können sein:
Am Ende muss keine Entscheidung gefällt werden. Wer aber möchte, kann die Position wechseln und zur anderen Mannschaft übertreten.
Verkündigungsart: Im Anschluss an die Vorträge aus Hinführung Idee 1 hält der Mitarbeitende eine Rede zum Thema „Jesus ist der einzige Weg zur Rettung.“
(Die Idee 2 der Hinführung wird im „Gespräch“ unter DER TEXT ERLEBT aufgegriffen. Dabei wirft dann ein Mitarbeiter die These in den Raum: „Jesus ist der einzige Weg zu Gott.“)
An Jesus scheiden sich die Geister. Von „Gott“ reden alle Religionen. Alle Religionen haben mindestens einen Gott, den sie anbeten, dem sie opfern, den sie um Hilfe anflehen, an dessen Anweisungen sie sich halten. Also kann man sich eigentlich mit allen Religionen irgendwie verständigen. Man findet viele Gemeinsamkeiten, ähnliche Denkweisen, Angebote zur Lebensführung. Aber wenn Jesus ins Spiel kommt, wird es einzigartig. Plötzlich wird es nichts mehr mit den Gemeinsamkeiten.
Jesus selbst erhebt den Absolutheitsanspruch, indem er kurz vor seiner Gefangennahme und Kreuzigung sagt: „Ich bin der Weg, denn ich bin die Wahrheit und das Leben. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ (Joh 14,6 GNB) Und noch bei vielen anderen Reden, die Jesus gehalten hat, betont er, dass der Weg zu Gott, dem Vater – und so nennt übrigens keine andere Religion ihren Gott – nur über ihn führt, ja er durch ihn frei wird.
Das hat Petrus immer gehört, als er 3 Jahre lang mit Jesus unterwegs war. Aber erst nach Pfingsten, also nachdem der Heilige Geist gekommen war, hat er alles glasklar verstanden. Und das war ihm dann so wertvoll und wichtig über alles, dass er keinen Millimeter davon abgewichen ist. Er war sogar so mutig, dass er diese feste Überzeugung vor der versammelten Führung des Judentums vertreten hat. Die waren nämlich alle gekommen, als Petrus nach Pfingsten vor ganz vielen Menschen über Jesus geredet hatte.
Petrus hat den Priestern und Hohepriestern und den Oberen und Ältesten und wie sie alle hießen auf den Kopf zugesagt, dass sie es waren, die Jesus ans Kreuz nageln ließen. Und dass sie diesen Jesus einfach als nutzlos weggeworfen haben wie Bauleute, die einen nutzlosen Stein einfach wegwerfen. Aber dieser Stein ist der Grundstein, an dem sich alles orientiert, ausrichtet. Jesus ist also dieser Grundstein, den niemand ignorieren kann, an dem niemand vorbeikommt. Und dann hat Petrus den absoluten Hammersatz gesagt: „Jesus Christus und sonst niemand kann die Rettung bringen. Auf der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir gerettet werden könnten.“ (Apg 4,12 GNB) Jesus ist der Einzige, der Rettung bringt!
Die Priester und Hohepriester wollten beschwichtigen: „Ok, ok. Ihr dürft ja alles glauben, was ihr wollt. Aber ihr braucht es ja nicht so laut verkünden.“ Aber Petrus hat sich keinen Maulkorb anziehen lassen. Er sagte: „Wir können doch nicht verschweigen, was wir gesehen und gehört haben!“ Das war echt gefährlich für Petrus und seine Freunde. Diese Priester hätten ihn ins Gefängnis werfen können. Aber zu diesem Zeitpunkt haben sie es dann doch nicht getan – weil sie Angst vor der Reaktion der Menschen hatten.
Alle Kinder bekommen Rollen zugewiesen:
Petrus und Johannes; Priester; Hauptmann der Tempelwache; Sadduzäer; Führende Männer des Volkes, Ratsälteste; Schriftgelehrte; Hannas (Hohepriester); Kaiphas (Hohepriester); Johannes; Alexander; der ehemalige Gelähmte, den Petrus und Johannes kurz vorher gesund gemacht hatte
Alle erhalten eine Bibel und lesen den Text leise durch, um sich in ihre Rolle einzufinden. Sie überlegen sich eine zu der Person passende Bewegung oder einen Laut, den sie ausführen, wenn in der Geschichte ihr Name auftaucht.
Ein Mitarbeiter liest nun den Bibeltext aus der Basisbibel, Gute Nachricht Bibel oder Hoffnung für alle vor.
Die Idee 2 der Hinführung unter DER TEXT ERLEBT wird aufgegriffen.
Während des Austausches zieht der Mitarbeitende die Bibel zu Rate und zitiert Bibelstellen, die die oben genannte These untermauern. So hat es auch Petrus getan. Seine Rede war komprimiertes Bibelwissen. Denn wer gegen den Strom der allgemeinen gültigen Meinungen schwimmt, muss gute, stichhaltige Argumente haben. Deshalb schlagen die Kinder selbst die entsprechenden Stellen in der Bibel nach.
Der Mitarbeiter wirft die These in den Raum: „Jesus ist der einzige Weg zu Gott.“
Wieder beziehen die Kinder Position und es wird kontrovers diskutiert.
Bibelstellen, die die These untermauern sind unter vielen anderen:
Johannes 3,16-18; 3,36; 4,13f; 7,35+47; 8,12; 10,9; 11,25; 14,6; 17,3
Diese Kernverse muss man kennen, um zu wissen, dass Jesus wirklich gesagt hat, dass er der einzige Weg zu Gott ist. Keiner kann sich einen anderen Weg ausdenken oder für gleich wahr halten. Das zu sagen ist leider nicht „politisch korrekt“. Damit eckt man an. Es sei angeblich für das Miteinander nötig, alle Wege als gleich richtig zu akzeptieren. Das geht aber nicht. Jesus selbst lässt das nicht zu. Dessen muss man sich bewusst sein. Und manchmal führt uns das in unangenehme Situationen – Petrus muss sich dafür vor den wichtigen religiösen Führern verantworten, bei uns sind es vielleicht die Klassenkameraden auf dem Schulhof, denen wir Rede und Antwort stehen müssen. Doch es lohnt sich. Jesus geht mit und steht zu seinen Freunden.
Dazu schlagen alle das Lukasevangelium auf und lesen nach, was denen verheißen wird, die ihn lieben:
Lukas 2,14; 5,20; 6,22f;9,23-26; 12,8; 15,7+10; 21,19
Wer mit Gott lebt, bekommt auch Schwierigkeiten – doch Jesus steht hinter uns (Mt 28,18-20). Gott sendet den Heiligen Geist, der Kraft und Mut schenkt (Joh 14,16ff). Er trägt uns (Lk 15,5). Jesus macht frei (Joh 8,34-36). Er gibt dem Leben Sinn und Ziel. Er gibt ewiges Leben (Joh 6,47+58b).
Wer nie anecken will, läuft Gefahr, sein Fähnchen nach dem Wind zu drehen und Jesus zu verraten, wie es Petrus bei Jesu Verhaftung getan hat. Jesus zu bekennen, muss nicht immer mit Worten sein. Es ist der Lebensstil, der sich in manchen Punkten von dem anderer Menschen unterscheidet, die Jesus nicht kennen und lieben. Damit bekennt man auch, dass man zu Jesus gehört.
„Jesus Christus und sonst niemand kann die Rettung bringen. Auf der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir gerettet werden könnten.“ (Apg 4,12)
Sprachverwirrung:
Alle verteilen sich weit auseinander im Raum und setzen sich auf den Boden. Einige Kinder erhalten Texte – diese sind unterschiedlich und nur ein Kind bekommt den Merkvers. Die anderen Kinder erhalten ein leeres Blatt und einen Stift.
Nun beginnen alle Kinder gleichzeitig, ihren Text laut zu diktieren. So entsteht ein Gewirr an Zusprüchen. Es soll aber nur der Bibelvers herausgehört und aufgeschrieben werden.
Texte können z.B. sein:
In der frühen Christenheit mussten sich die Freunde von Jesus oft verstecken. Sie durften keine offiziellen Gottesdienste oder gar Kindergruppen abhalten. Aber heimlich trafen sie sich doch. Um herauszufinden, wer auch zu den Christen gehörte, hatten sie ein Geheimzeichen – den Fisch. Auf griechisch: Ichthys. Dieses Wort wurde als Akronym genutzt. Die einzelnen Buchstaben des Wortes stehen für:
Das Akronym steht also für „Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser“ und ist damit ein Kurz-Glaubensbekenntnis
Ein solcher Fisch wird hergestellt. Dafür bekommt jedes Kind drei ca. 20 cm lange Schnüre. Diese werden am oberen Ende verknotet und anschließend wird ein Zopf daraus geflochten. Ist der Zopf halb fertig geflochten, wird das geflochtene Teilstück als Fischbauch so unter die noch zu flechtenden Schnüre gelegt, dass sich eine Hälfte der Schwanzflosse bildet (siehe Bild im Anhang). Dann wird weiter geflochten, bis die Schnüre aufgebraucht sind, bzw. die zweite Hälfte der Schwanzflosse die Länge der ersten hat. Dann wird der Zopf verknotet und die restlichen Schnüre abgeschnitten.
Der erste Teil des Merkverses wird in Geheimschrift aufgeschrieben. Dazu wird der Decodierungsschlüssel geliefert (siehe Anhang). Die Kinder versuchen, die Geheimschrift zu entziffern und den Vers aufzuschreiben.
Fangspiel
Hier geht es darum, auch in Stresssituationen sofort die richtige Antwort zu kennen.
Am Anfang jeder Spielrunde wird das Thema verabredet. Z.B. Mathe, einstellige Multiplikation, Fußball 1. Bundesliga, biblische Geschichten, …
Ein Kind versucht die anderen zu fangen. Hat es ein anderes Kind gefangen, bleiben beide sofort stehen. Der Fänger stellt eine Frage innerhalb des verabredeten Themas und zählt laut von 10 rückwärts. Hat das gefangene Kind die richtige Antwort, bevor es die Zahl 0 hört, bleibt es frei. Ansonsten wird es zum Fänger.
Jesus ist das Beste, was dir passieren kann. Ihn zu haben ist mehr wert als Geld.
Gott ist mächtig und wirkt durch die Menschen, die mit ihm leben. Das Wichtigste, was du anderen Menschen geben kannst, ist Jesus.
Für Petrus und Johannes ergibt sich eine erneute Chance, die Botschaft von Jesus Christus unter die Leute zu bringen. Wie gewohnt gehen sie zum Tempel, um dort zu beten. An der Tür des Tempels treffen sie auf einen lahmen Bettler. Als Gelähmter war ihm vermutlich der Zutritt zum Tempel verboten. Er war aus der Gemeinschaft mit Gott und der Gemeinschaft mit Menschen ausgeschlossen. Seit seiner Geburt war er eingeschränkt. In Apg 4,22 erfahren wir, dass der Gelähmte zum Zeitpunkt der Heilung schon 40 Jahre alt war. Er war also schon sehr lange auf Hilfe angewiesen. Da er aber nicht arbeiten konnte, musste er seinen Lebensunterhalt durch Betteln verdienen. Die Tempelbesucher hatten vielleicht immer mal einige Münzen für ihn dabei. Viele werden auch einfach nur an ihm vorbeigegangen sein, ohne den Mann zu beachten. Petrus und Johannes nehmen den Mann in den Blick. Sie schenken ihm die volle Aufmerksamkeit, wie Jesus es auch schon mit vielen Kranken getan hat.
Der Gelähmte erwartet von den beiden Aposteln finanzielle Hilfe. Doch die Jünger sind knapp bei Kasse. Das Geld wird in der ersten Gemeinde geteilt und so füreinander gesorgt (Apg 5). Doch Petrus weiß, dass nicht das Geld dem Mann wirklich hilft. Johannes und er haben einen viel größeren Reichtum: Sie kennen Jesus. In seinem Namen heilen die beiden Jünger den Mann und stellen ihn auf die Füße.
Überwältigt vom Wunder und voller Begeisterung macht dieser sich nun auf den Weg in Tempel und erfüllt den Tempelvorhof mit Lob. Er hüpft vor Freude hinter Petrus und Johannes her. Sein freudiger Auftritt erregt die Aufmerksamkeit der Leute. Da die meisten Tempelbesucher den Mann kennen, sind sie natürlich interessiert, was hier gerade geschehen ist. Petrus nutzt die Gelegenheit und erklärt ihnen, dass es die Kraft von Jesus war, die den Mann geheilt hat. Er weist die Menschen auf Jesus hin, wie er es schon an Pfingsten getan hat. In Kurzform erklärt er den umstehenden Menschen das Evangelium. Und er kann sagen, dass der Gelähmte durch den Glauben an Jesus gesund geworden ist und wieder laufen kann.
Jesus hat ihn in die Gemeinschaft mit Menschen zurückgeführt, von der er durch seine Erkrankung abgeschnitten war. Und noch viel mehr: Er kann jetzt auch Gott im Tempel begegnen.
Der Text zeigt mir die besondere Priorität, die ich auch als Mitarbeiter habe. Mitarbeiter können viel für die Kinder geben. Ich gebe meine Kreativität, meinen Einsatz und meine Zeit, wenn ich zur Jungschargruppe gehe. Das ist unfassbar wichtig und viele Kinder (und hoffentlich auch die Eltern) schätzen das wert. Aber das Wichtigste und Beste, was ich als Mitarbeiter geben kann, ist Jesus. Ich will auf ihn hinweisen mit dem, wie ich meine Mitarbeit lebe und wie ich die Geschichten aus der Bibel erzähle. Silber und Gold sind wertvoll, aber das Wichtigste, was wir zu geben haben ist der Hinweis auf Jesus Christus. Hier fordert der Text mich heraus meine Mitarbeit immer wieder zu überdenken und dafür zu beten, dass genau das gelingen kann. Gleichzeitig ist es auch eine Ermutigung, wenn ich vielleicht keine großen Auswirkungen des Dienstes sehen kann: Das Beste habe ich an die Kinder gegeben, die Auswirkungen stehen nicht in meiner Macht.
Viele Kinder erleben in ihrem Alltag ähnliches wie der Gelähmte: Manchmal werden sie aus einer Gruppe ausgeschlossen – oder vielleicht schließen sie selbst jemanden aus. Für die Kinder ist so ein Ausschluss vermutlich nicht von einer solchen Dauer wie beim Gelähmten, aber das Gefühl ist das gleiche.
Die Geschichte zeigt, wie Jesus durch seine Nachfolger handelt. Vielleicht ist das für Kinder, die mit Jesus leben noch sehr weit weg. Auch Erwachsene trauen sich ja nur wenig, so offensiv wie Petrus und Johannes, mit Menschen zu sprechen. Gleichzeitig müssen es ja gar nicht die großen Angebote sein. Manchmal ist es auch schon ein Gebet, womit ich einem anderen Menschen helfe. Hier können gerade Kinder mit ihrem noch jungen Glauben erste Schritte tun. Jesus ist das Beste, was wir weitergeben können. Natürlich bleiben dann auch noch Fragen oder manches ist offen. Es darf nicht zu Druck kommen. Aber vielleicht bietet sich der Raum, dass die Kinder auch ganz offen erzählen können: Wo haben sie schon ähnliches erlebt? Wo haben sie aber auch Sorgen oder Fragen. Wenn wir als Mitarbeiter die Kinder ermutigen können, den Glauben zu teilen, haben wir einen wichtigen Schritt getan.
Idee 1 – Gespräch über Krankheiten
Wir sprechen mit den Kindern über Krankheiten und was dabei geholfen hat. Über Fragen zu Gefühlen und Emotionen kann die Brücke gebaut werden zu den Gefühlen des Gelähmten. (Wie habt ihr euch gefühlt, wenn ihr nicht zum Spielen mit anderen gehen konntet, oder nicht auf die Klassenfahrt mitfahren konntet…?).
Dabei können z. B. auch Pflaster, Verbände o.ä. als Veranschaulichung für Krankheiten dienen.
Idee 2 – Dreibein-Parcours
Die Kinder versuchen im Dreibeinschritt einen Parcours zu laufen. Dabei stellen sich je zwei Kinder nebeneinander. Die beiden inneren Beine der Kinder werden miteinander verbunden (z. B. mit 1-2 Schals). Dann müssen sie um einen Tisch und/oder einen Stuhl laufen. Am besten klappt das, wenn sie abwechselnd gemeinsam erst das innere, dann das äußere Bein bewegen und einen gemeinsamen Lauf-Rhythmus finden. Im Anschluss spricht man mit den Teilnehmenden über die Gefühle, wenn die Beine nicht so normal laufen. Als Überleitung zur Verkündigung kann die Frage dienen: Wie ist es wohl, wenn man sich gar nicht bewegen kann?
Verkündigungsart: Theater aus Sicht des geheilten Gelähmten.
Der Gelähmte kommt angesprungen.
Juhu! Boah, ist das krass. Unglaublich (hüpft von einem auf das andere Bein). Das rechte Bein – es geht. Das linke Bein – auch. Ich kann gehen. Hüpfen. Springen. Vorwärts, rückwärts, zur Seite und stopp. Das ist nicht zu fassen. Wie sich das anfühlt. Unglaublich. Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet. Das hätte ich nie gedacht, dass mir das einmal passiert.
(sieht die Kinder)
Oh, hallo! Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Josua. Aber wahrscheinlich habt ihr schon von mir gehört. Denn ich bin eine Stadtbekanntheit in Jerusalem. Hier wohne ich schon mein ganzes Leben lang und deswegen kennen mich auch viele. Nicht, weil ich aus Jerusalem komme – hier wohnen ja auch noch einige Leute mehr – nein, ich bin bekannt, weil ich bis gerade eben krank war. Das klingt unglaublich, ist aber so.
Mein ganzes Leben lang war ich krank. Nein, ich hatte nicht dauerhaft Schnupfen, sondern ich war gelähmt. Wisst ihr, was das heißt? Gelähmt heißt, ich konnte nicht gehen. Gar nicht. Nicht einen einzigen Schritt. Immer musste ich getragen werden. Erst haben das meine Eltern gemacht, dann Freunde und Bekannte. Nie konnte ich bei den Spielen der Kinder aus der Nachbarschaft mitmachen. Kein Fangen, Fußball, Verstecken… Immer habe ich nur von Weitem aus zugeschaut, wie alle anderen Spaß hatten. Und als die anderen dann angefangen haben zu arbeiten oder von zu Hause weggezogen sind, blieb ich dort. Arbeiten konnte ich auch nicht. Aber irgendwie musste ich ja überleben. Essen kostet Geld, das muss bezahlt werden.
Also haben mich die Leute jeden Tag an die Tür des Tempels gesetzt. Der Tempel ist das große Gebäude in Jerusalem, wo Gott wohnt. Wir Israeliten gehen da eigentlich immer wieder hin. Manchmal einfach nur, weil wir mit Gott reden, also beten wollen. Manchmal aber auch, weil wir ein Opfer bringen, weil wir Vergebung haben wollen. Im Tempel war also immer was los.
Nur durfte ich nicht hinein, weil ich krank war. Das war nicht erlaubt. Naja, aber immerhin habe ich and der Tür gesessen. Viele Leute kannten mich und ich kannte viele Leute. Wenn man da so jeden Tag sitzt, dann kommen ja schon einige vorbei. Und weil sie Gutes tun wollten, warfen sie mir dann auch einige Geldstücke zu. Davon konnte ich dann leben und mir auch mal was zu essen kaufen.
Bis eben hatte ich auch wieder da am großen Tor des Tempels gesessen – wie eigentlich immer. Wenn ich da so saß, dann habe ich die Leute angesprochen und habe sie gefragt: „Habt ihr ein bisschen Geld für mich?“ Manche sind einfach vorbeigegangen und taten so, als hätten sie mich nicht gehört. Andere warfen ein bisschen grimmig was in meine Schale. Heute kamen zwei Männer vorbei, die kannte ich. Erst neulich hatte einer von ihnen hier in Jerusalem eine große Predigt gehalten. Der war immer mit diesem Jesus von Nazareth unterwegs. Die würden mir doch bestimmt was geben. Also hab ich sie angesprochen und meinen hilfsbedürftigsten Blick aufgesetzt. Die würden mir sicher was geben.
Doch der eine Mann, ich glaube, er heißt Petrus, sagte: „Schau uns an.“ Das habe ich gemacht und gewartet, was jetzt für eine große Gabe kommt. Und dann sagte er weiter: „Silber und Gold haben wir nicht. Aber was ich dir geben kann, das gebe ich dir. Im Namen von Jesus steh auf und geh.“
Ganz lustig – ich soll gehen? Der spinnt wohl. Doch dann griff er nach meiner Hand und zog mich hoch. Und in diesem Moment kribbelte es ganz komisch in meinen Beinen – ein ganz merkwürdiges Gefühl. Manchmal hatte ich ja schon versucht aufzustehen, aber das hatte nie geklappt. Ich hatte einfach keine Kraft in den Beinen. Aber jetzt war es anders. Meine Beine hielten. Sie konnten mich tragen. Ich stand auf und konnte mich bewegen. Gehen, springen, hüpfen – vorwärts, rückwärts (tänzelt wieder von einem auf das andere Bein).
Petrus und der andere Mann sind dann in den Tempel weitergegangen und ich gleich hinterher. Und ich hab gesungen, so laut ich konnte. Das war ein Wunder – ein Wunder von Gott. Das konnte gar nicht anders sein. Petrus hat dann noch mit den Leuten gesprochen. Die waren vielleicht baff, al sie mich da so hüpfen und springen sahen. Er hat ihnen gesagt, dass das von Jesus kam. Jesus hat mich gesund gemacht.
Ich bin Jesus so dankbar, dass er das gemacht hat. Und ich werde Gott immer dafür loben – endlich kann ich gehen.
Die Geschichte wird mit Bildern erzählt, die man z. B. auf freebibleimages.org findet. Das kann besonders gut gelingen, wenn man nicht gerne Theater spielt und die Teilnehmenden länger zuhören können. Beim Erzählen und Zeigen der Bilder können die Jungscharkinder gleich mit einbezogen werden.
Die Geschichte wird von den Teilnehmenden wiederholt. Jeder darf einen Satz sagen. Ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin beginnt und wirft einem der Kinder einen Flummi (oder Tischtennisball) zu, der auf dem Boden springen kann. Wer den Ball fängt, erzählt einen oder zwei Sätze und gibt so die Geschichte wieder.
Mit verschiedenen Fragen wird die Bedeutung der Geschichte für die Teilnehmenden erarbeitet. Im ersten Schritt soll auf die Gefühle des Gelähmten eingegangen werden:
Auch die Teilnehmenden kennen vielleicht Situationen, in denen sie sich ausgestoßen oder ausgegrenzt fühlen. Das sollte im Gespräch berücksichtigt werden.
In einer zweiten Runde kann das Verhalten von Petrus und Johannes in den Blick genommen werden:
Zum Schluss könnte im Gespräch noch darauf eingegangen werden, dass durch die Begegnung mit Jesus und die Heilung der Weg zu Gott offensteht. Der Mann darf in den Tempel. Hier lohnt es sich den Teilnehmenden zu erklären, dass wir nur durch Jesus ins Vaterhaus zu Gott kommen können und eben nicht durch Geld.
Beim Thema „Heilung“ ist es wichtig deutlich zu machen, dass nicht jede Krankheit geheilt wird. Je nach den Erfahrungen der Jungscharkinder muss hier besonders drauf eingegangen werden. Heilung ist nicht an ein besonderes Maß von Glauben gebunden bzw. ausbleibende Heilung ist kein Zeichen von zu wenig Glauben.
Mehr als die Heilung stellt der Text heraus, dass die Jünger das Beste geben, was sie haben, nämlich Jesus. Abschließend kann mit den Kindern überlegt werden, wie man anderen Menschen Jesus „geben“ kann. Die Mitarbeitenden können auch persönliche Beispiele mit einfließen lassen.
Es wird gesammelt und evtl. notiert:
Wer mag, darf für die notierten bzw. genannten Menschen und Situationen beten. Zum Abschluss betet ein Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin:
Danke Jesus, dass du uns Menschen im Blick hast. Danke, dass wir durch dich zu Gott kommen können. Wir danken dir auch für Petrus und Johannes, die dem Gelähmten das beste gaben, was sie hatten: Dich. Danke, dass du das Beste in unserem Leben bist. Lass uns das immer wieder erleben. Und zeige uns auch, wo wir anderen dich näherbringen können. Amen.
Spiel: “Vom Sitzen zum Springen”
Ziel des Spiels ist es, dass die Kinder die Veränderung des Gelähmten selbst erleben können.
Gelähmter: Ein Kind spielt den Gelähmten. Es sitzt auf einer Decke oder einem Stuhl am „Tempeltor“ und darf nicht aufstehen.
Apostel: Zwei Kinder spielen Petrus und Johannes. Sie kommen vorbei, während andere Kinder den „Tempelplatz“ bevölkern.
Die Begegnung: Der „Gelähmte“ darf eine Karte mit einem Bedürfnis ziehen und bittet um Hilfe (z. B. „Hast du Geld für mich?“).
Die Heilung: Die Apostel sagen die Worte aus Apg 3,6: „Silber und Gold habe ich nicht, aber was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, steh auf und geh!“
Die Veränderung: Das Kind, das den Gelähmten spielt, darf aufspringen und durch die Gegend hüpfen und Gott loben. Die anderen Kinder jubeln mit.
Es können mehrere Durchgänge gespielt werden, damit möglichst viele Teilnehmer sich in die Situation hineinversetzen können.
Im Anschluss an das Spiel kann kurz reflektiert werden: Wie hat sich der Gelähmte gefühlt (vor/nach der Heilung)?
Dreibeinlauf
Sollte zum Einstieg noch nicht das Dreibeinlaufen genutzt worden sein, kann dieses Spiel auch später noch gespielt werden.
Stopptanz
Es wird Musik gespielt. Alle Spielenden tanzen. Sobald die Spielleitung die Musik stoppt, müssen alle regungslos stehen bleiben. Wer sich noch bewegt, muss während der nächsten Runde eine bestimmte Aufgabe erfüllen, z.B. wie ein Pinguin watscheln, wie ein Balletttänzerin tanzen oder wie ein Känguru hüpfen. Stoppt die Musik beim nächsten Mal, darf das Kind wieder normal tanzen, es sei denn, es hat sich schon wieder bewegt, als die Musik ausging.
Hier findet ihr Ideen für ein Kinder-Freizeitprogramm zur biblischen Geschichte von Josef aus 1. Mose 37-45:
Er ist ein echter Angeber. Ein kleiner Bruder, den kein Geschwisterkind haben will. Vom Vater ständig bevorzugt und beschenkt. Von den Brüdern verraten und für Tod erklärt. Er wird nach Ägypten verkauft und muss dort erst mal ganz unten anfangen. Josef, das Lieblingskind, ist plötzlich Sklave. Aber auf seinen Gott kann er sich verlassen. Auch wenn das weitere Leben alles andere, als einfach ist, kann Josef in den entscheidenden Momenten punkten. Seine göttliche Fähigkeit, Träume deuten zu können, rettet vielen Menschen das Leben. Zuerst den Ägyptern, dann seiner Familie und dem ganzen Volk. Wie es dazu kam? Das erfahrt ihr in den 5 biblischen Geschichten, die wir euch hier in Anspielen präsentieren.
An Josef hat uns im Redaktionsteam beeindruckt, wie er sich im Laufe seines Lebens verändert bzw. verändern lässt. Er macht in den 5 Geschichten folgende Wandlung durch: vom Ego-Kind zum Begabten zum Lernenden, zum Prüfenden hin zum “Vize-Pharao mit Herz”. Macht ihn zu Beginn die Lieblingskind-Rolle arrogant, macht er in Ägypten eine Wandlung durch. Alle Herausforderungen (als Sklave, Hausverwalter, Gefangenenbetreuer, Vizepharao) lassen Josef wachsen. Gott begleitet Josef durch alle Höhen und Tiefen und gibt ihm Fähigkeiten, die ihn zu einem Staatsmann formen. Am Ende steht Josef seinen Brüdern gegenüber. Er prüft sie ganz schön hart. Kann er seinen Verrätern nach Jahren vergeben?
Wer einen Freizeittitel sucht, der die Geschichte kurz zusammenfasst, für den haben wir diese Idee:
Josef – verraten, verändert, versöhnt.
Natürlich könnt ihr das auch offener gestalten. Denkbar wären Untertitel wie: Abenteuer am Nil/ Im Land der Pharaonen… Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Freizeit ohne Übernachtung vor Ort (5-Sterne-Freizeit)
Ihr könnt die Freizeit z.B. vor Ort in einem Gemeindehaus über 5 Tage machen. Es empfiehlt sich aber dann, einen Platz oder eine Wiese in der Nähe zu haben, damit die Kinder auch raus können und in Bewegung kommen.
Freizeit mit Übernachtung sonst wo (Jungscharfreizeit)
Natürlich kann man das Freizeitprogramm auch für Jungscharfreizeiten nutzen. Dazu haben wir euch ein paar Ideen für das Abendprogramm überlegt. Und man kann natürlich auch eine längere Freizeit daraus machen. Hier wäre es auch denkbar, die Bibelanspiele zu teilen in mehrere Handlungsabschnitte (Szenen).
Und nun wünschen wir euch viel Spaß beim Umsetzen des Josef-Programms,
euer Redaktionsteam Jungscharleiter:
Claudia Englert, Felicitas Held, Hans-Martin Kögler, Antje Metzger, Frank Ortmann, Caroline Roth
Zuerst bildet ihr Kleingruppen à 6-8 Kinder. Alle Gruppen kommen zusammen. Die Spiele werden von einer “Bühne” moderiert. Jeweils eine bestimmte Anzahl an Kindern kommt pro Gruppe nach vorne und spielt für das Team. Ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin schreibt die Punkte für die Teams auf. Überlegt euch vorher, wie viele Punkte es für welches Spiel gibt. Vielleicht gibt es immer mehr, sodass es spannend bleibt.
Ihr könnt auch noch eine Story dazu erfinden: Potifar geht auf ein Kamelrennen. Nun möchte er zuvor seine eigenen Kamele und Kameltreiber testen, welche die besten und vielseitigsten sind, die dann beim Rennen starten dürfen.
Kamel-Team-Gründung
Jede Gruppe überlegt sich einen Namen, einen Slogan. Zeit: 5 Minuten für ein schönes Gruppenplakat mit Namen.
Welche kann die Jury/ Potifar am besten überzeugen?
Material: Plakate (für jede Gruppe eines), Stifte für alle.
Kameltreiber-Kunde
Jede Gruppe schickt einen Spieler zur Kameltreiber-Kunde. Dieser steht blind vor einem Plakat, auf das ein Kamel abgebildet ist. Nun muss er/sie diesem Kamel den Schwanz, das Zaumzeug und das Auge aufmalen. Die jeweilige Gruppe gibt ihrem “Blinden” Tipps. Alle Gruppen rufen gleichzeitig, dann ist es schön schwierig. Ist das Kind fertig, hebt es die Hand, die Zeit wird gestoppt.
Welche Gruppe hat die fähigsten und schnellsten Kameltreiber?
Material: Pro Gruppe: Plakat mit Kamel, schwarzer Stift, Stoppuhr (Handy)
Reise durch die Wüste
Jede Gruppe schickt wieder ein bis zwei Spieler für ihr Team ins Rennen. Es wird „Reise nach Kairo“ (nach der Art “Reise nach Jerusalem”) gespielt bis es einen Sieger gibt. Die Stühle sind sozusagen die Oasen und es fliegt in jeder Runde einer raus.
Material: Stühle, (alternativ auch DIN A3 Blätter auf dem Boden zum Daraufstehen)
Nachts in der Wüste
Bei Tag ist die Wüste unerträglich heiß, in der Nacht wird es dagegen richtig kalt. So kalt das sogar T-Shirts einfrieren können. 3 Kinder pro Gruppe kommen nach vorne. Aus jeder Gruppe gibt es zwei Spieler, die versuchen, einem dritten ein gefrorenes T-Shirt anzuziehen.
Wer hat als Erster das T-Shirt an?
Material: T-Shirts (für jede Gruppe eins) nass machen und über mehrere Stunden (am besten über Nacht) ins Gefrierfach legen
Oasen-Wetttrinkspiel
Bei dem heißen Wüstenwetter ist Trinken wichtig. Aus jeder Gruppe tritt ein Spieler an. Jeder hat ein Röhrchen und jeder Spieler hat eine gleichgroße Menge Wasser/ Eistee in einem dazu geeigeneten Gefäß (0,7 L – 1 L Messbecher etc.). Am besten kann man dieses Spiel auf dem Boden spielen.
Es wird reihum gewürfelt. Bei einer gewürfelten „6“ darf die Gruppe so lange trinken, bis eine andere Gruppe wieder eine „6“ würfelt. Dann muss man aufhören und darf erst wieder bei einer erneut gewürfelten „6“ trinken. Wer hat zuerst sein Behälter leergertrunken?
Material: (großer Schaumstoff-) Würfel, Strohhalme, Getränke, Messbecher in Anzahl der Gruppen.
Gewürz-Chaos
Kamele transportieren unter anderem auch viele Gewürze. Beim Transport sind allerdings die Beschriftungen der Gewürze abhandengekommen und nun muss man aufgrund des Geruchs einige Gewürze erkennen.
Jeweils zwei bis drei Spieler aus der Gruppe können einander helfen und beraten. Als Alternative können bei jüngeren Kindern einfach auch Säfte nach Geschmack erraten werden.
Material: Gewürze/ andere Düfte in Döschen oder ähnlich geeigneten Behältnissen.
Postgeheimnis
Kamele transportieren auch Schriftrollen. Jetzt sind wieder zwei Spieler aus der Gruppe gefragt, die möglichst schnell Hieroglyphen übersetzen können. (Lösung: Potifar sieht genau, ob du genug gesunde Kamele hast).
Material: für jede Gruppe: Hieroglyphentext, Stift
Münze werfen
Dies ist ein beliebtes Spiel der Kameltreiber gegen Langeweile und ist ähnlich wie Boccia zu spielen. Es gibt einen Startpunkt. Von dort wird vom Spielleiter eine Münze geworfen. Zwei Spieler aus jeder Gruppe versuchen nun vom Startpunkt, so nah wie möglich an die Münze zu werfen. Welche Gruppe ist am nächsten mit ihrer Münze dran und gewinnt?
Material: so viele Münzen wie Spieler
Weitere Spiel-Ideen:
Geländespiel:
Ihr braucht ein Gelände, wo man sich verstecken kann (z.B. ein Wald). Hier spielen mindestens 3 Teams à 11-12 Leute (Ihr könnt auch mit bis zu 8 Teams spielen) gegeneinander. Das Ziel ist es, den Pharao eines anderen Teams zu fangen und ins eigene Gefängnis zu bringen. Ist das gelungen, endet das Spiel und die Finder haben gewonnen. Je nachdem, wie lange man braucht, um den Pharao zu finden, kann man auch mehrere Runden spielen. Um Gegner zu schwächen, versucht man, möglichst viele Leute anderer Teams ins eigene Gefängnis zu stecken.
Gruppeneinteilung:
Es spielen X Gruppen à je 11-12 Leute à Zufallsprinzip (Gruppenname auf die Hand mit Edding oder Wollband in einer bestimmten Farbe um die Hand). Bei jeder Gruppe spielt ein Mitarbeitender (12. Spieler) mit.
Spielvorbereitung:
An einer zentralen Stelle postiert ihr 2-3 Mitarbeitende als Spieleleitung. Im Vorhinein muss klar sein, wie groß das “Spielfeld” ist. Man weist die Kinder auf die Grenzen und Gefahren im Gelände hin. Nach der Spielerklärung schwärmen alle aus. Jede Gruppe baut sich ein Lager bzw. ein Gefängnis, das mit Absperrband gekennzeichnet ist und mit dem Gruppennamen, bzw. mit der Gruppenfarbe. Die jeweiligen Lager sollten weit genug auseinander sein, möglichst nicht in direkter Nachbarschaft. Dazu gibt es 20 Minuten Zeit, dann ertönt ein Signal (z.B. Megafon). Die Spielkarten und die Übersichtszettel mit der Rangordnung (siehe unten) werden an die Kinder verteilt. Das Spiel beginnt.
Spielregeln/ Erklärung:
Trifft ein Spieler auf einen Spieler einer anderen Gruppe und berührt diesen, zeigen sich beide Spieler die Karten. Der Spieler mit dem höheren Rang gewinnt und führt den anderen Spieler persönlich ins Gefängnis/ Lager. Während einer Gefangenabführung kann keiner der beiden Spieler gefangen oder befreit werden!
Bei gleichem Rang trennen sich die Gegner wieder. Ein Festhalten, bis der nächst „höhere Mitspieler“ kommt, ist verboten.
Auch das Tauschen der Rangkarten nach Spielbeginn ist verboten und führt sofort zur Niederlage der gesamten Mannschaft!
Jedes Team hat genau einen “König” (Pharao) und 2 “Asse”. Gefangene können nur durch Abschlagen des “Asses” im Gefängnis befreit werden. Das Spiel ist gewonnen, wenn ein gegnerischer “König” gefangen genommen wurde. Der Mitarbeitende des Gewinnerteams gibt er Spieleleitung Bescheid (Handy oder Hinlaufen). Ein Signal der Spieleleitung beendet dann das Spiel endgültig oder alle gehen in ihre Lager zurück, es können nun die Karten innerhalb des Teams getauscht werden, das Spiel geht wieder von vorne los.
Pro Team kann ein Mitarbeitender den Kindern verschiedene Strategien vorzuschlagen (z.B. Massenangriff; niedrige Ränge suchen den König im Gelände; niedriger Rang geht mit höherem Rang, um schwieriger angreifbar zu sein; Verteidigung und Angriff…). Die Kinder entscheiden aber selbst, was sie tun.
Der Mitarbeitende sollte auch dafür sorgen, dass eine gerechte Einteilung der Ränge gemacht wird.
Endet das Spiel, treffen sich alle bei der Spieleleitung. Die Kinder mit den meisten Pharaonen-Fängen gewinnen ;).
So zählen die Karten (Rangordnung):
König Pharao (1 Spieler): kann von allen gefangen werden
Dame (1 Spieler): kann alle fangen
Bube (1 Spieler): kann alle außer Dame fangen
10 (1-2 Spieler): kann alle außer Dame und Bube fangen
9 (1 Spieler): kann nur 8, 7 und Ass fangen
8 (2 Spieler): kann nur 7 und Ass fangen
7 (2 Spieler): kann nur Bube und Ass fangen
Ass (2 Spieler) kann Gefangene befreien aber keinen fangen.
Spieleranzahl: 6+
Ort: drinnen oderdraußen
Material: 2 große Kartoffelsäcke, weiches Füllmaterial (z. B. Heu, Stroh, Tücher, Kissen oder Schaumstoffteile), Sockel (Balken, Langbank, Strohballen oder Stuhl), Markierungen für das Spielfeld (Markierungshütchen, Seile oder Kreide)
Spielablauf:
Immer zwei Kinder stehen sich in einer kleinen „Arena“ auf einem Sockel gegenüber. Beide erhalten einen mit weichem Material ausgestopften Sack als „Waffe“. Auf Kommando versuchen sie nun, sich gegenseitig mithilfe ihres Sackes aus dem Gleichgewicht zu bringen und vom Sockel zu stoßen. Wichtig: Kopftreffer sind verboten! Wer zuerst den Boden berührt, muss die Arena verlassen. Die Siegerin bzw. der Sieger wird nun vom nächsten Kind herausgefordert. Wer ganz am Ende in der Arena steht, hat das Spiel gewonnen.
Das Sackschlagen kann auch ohne Sockel durchgeführt werden: Die Gegner duellieren sich innerhalb des markierten Spielfeldes und versuchen, sich gegenseitig aus der Arena zu schlagen.
Spieleranzahl: 6+
Ort: draußen
Material: 1 Kartoffelsack, Füllmaterial (z. B. Heu, Stroh, Tücher, Kissen oder Bälle), 1 Stück Schnur, kleine Gegenstände als Markierungen (z. B. Markierungshütchen, Stöcke oder Steine)
Spielablauf:
Ziel des Spiels ist es, einen gefüllten und zugeschnürten Kartoffelsack von einer bestimmten Markierung aus so weit wie möglich zu werfen bzw. zu schleudern. Die Stelle, an der der Sack aufschlägt, wird mit einem kleinen Gegenstand (z.B. Hütchen, Stock oder Stein) markiert. Wer den Sack am weitesten wirft, hat gewonnen.
Alternativ können auch zwei Gruppen gebildet werden und immer zwei Kinder gegeneinander antreten (in diesem Fall braucht man 2 gefüllte Säcke). Zunächst werfen beide ihre Säcke so weit wie möglich. Wer weiter wirft, sammelt einen Punkt für seine Gruppe. Dann rennen die Gegenspieler auf Kommando los und versuchen, ihren Sack so schnell wie möglich wieder zur Gruppe ins Ziel zu bringen. Wer den Sack zuerst vorweisen kann, sammelt einen Punkt für seine Gruppe.
Spieleranzahl: 8+
Ort: draußen
Material: 2 Kartoffelsäcke, Füllmaterial (z. B. Medizinbälle), Markierungshütchen
Spielablauf:
Die Teilnehmer werden in zwei möglichst gleichgroße Gruppen eingeteilt, deren Mitglieder sich jeweils hinter einem markierten Startpunkt aufstellen. In einer bestimmten Entfernung wird für jede Gruppe ein Zielpunkt markiert. Das erste Kind jeder Gruppe erhält einen schweren Sack. Dieser soll nun auf Kommando so schnell wie möglich zum Zielpunkt befördert (getragen oder gezogen) und dort abgelegt werden. Das nächste Kind der Gruppe hat nun die Aufgabe, den Sack wieder zum Startpunkt zurückzuholen. Es darf aber erst loslaufen, wenn seine ausgestreckte Hand von seinem Vorgänger abgeschlagen wird. So geht es weiter, bis alle Kinder an der Reihe waren. Die Gruppe, die schneller einen kompletten Durchgang schafft, gewinnt das Spiel.
Spieleranzahl: 8+
Ort: draußen
Material: 2 große Kartoffelsäcke, Markierungen für Start und Ziel (z. B. Markierungshütchen oder Seile)
Spielablauf:
Immer zwei Kinder treten gegeneinander an: Sie steigen jeweils in einen Sack, halten ihn mit den Händen fest und hüpfen um die Wette. Wer zuerst die Ziellinie überquert, gewinnt das Duell.
Alternativ können auch zwei Teams in einer Hüpfstaffel gegeneinander spielen: Jedes Kind muss zur Ziellinie und zurück hüpfen und dann den Sack an das nächste Gruppenmitglied übergeben. Die Gruppe, bei der zuerst alle Mitglieder die Hüpfstrecke zurückgelegt haben, gewinnt das Spiel.
Spieleranzahl: 8+
Ort: draußen
Material: 2 große Kartoffelsäcke, Markierungen für Start und Ziel (z. B. Markierungshütchen oder Seile)
Spielablauf:
Das Spiel funktioniert wie das traditionelle Sackhüpfen, allerdings schlüpfen beim „Doppelpack“ immer zwei Kinder zusammen in einen Sack und versuchen, gemeinsam gegen ein anderes Zweierteam zu hüpfen. Die große Herausforderung besteht darin, die Bewegungen so aufeinander abzustimmen, dass man möglichst schnell vorwärts kommt.
Spieleranzahl: 8+
Ort: draußen
Material: 2 große Kartoffelsäcke, Markierungen für Start und Ziel (z. B. Markierungshütchen oder Seile), Hindernisse (z. B Markierungshütchen, Kegel oder Reifen)
Spielablauf:
Die Kinder hüpfen wie beim klassischen Sackhüpfen um die Wette. Allerdings befinden sich nun verschiedene Hindernisse auf der Hüpfstrecke, denen man entweder ausweichen oder über die man hüpfen muss.
Spieleranzahl: 8+
Ort: drinnen (Sporthalle) oderdraußen
Material: Spielfeld mit zwei (markierten) Toren, 1 kleiner zugeschnürter Sack, in dem sich passendes Füllmaterial befindet (z. B. Ball, Stroh oder andere Säcke), ggf. Leibchen zur Kennzeichnung der Mannschaften
Spielablauf:
Zwei Teams spielen Fußball gegeneinander. Der Ball ist allerdings ein gefüllter Sack. Welche Mannschaft kommt besser mit dem ungewöhnlichen Spielgerät zurecht?
Spieleranzahl: 8+
Ort: drinnen (Sporthalle) oderdraußen
Material: Spielfeld mit zwei (markierten) Toren, 1 kleiner zugeschnürter Sack, in dem sich passendes Füllmaterial befindet (z. B. Ball, Stroh oder andere Säcke), ggf. Leibchen zur Kennzeichnung der Mannschaften
Spielablauf:
Zwei Teams spielen Handball gegeneinander. Der Ball ist allerdings ein gefüllter Sack. Welche Mannschaft kommt besser mit dem ungewöhnlichen Spielgerät zurecht?
Spieleranzahl: 6+
Ort: drinnen (Sporthalle) oder draußen
Material: Markierungen für die Spielfelder, Schnur oder Netz mit Befestigungsmöglichkeiten, 1 kleiner zugeschnürter Sack, in dem sich passendes Füllmaterial befindet (z. B. Ball, Stroh oder andere Säcke)
Spielablauf:
Zwei Teams stehen sich in zwei Spielfeldern gegenüber, die durch eine gespannte Schnur (alternativ: ein gespanntes Netz) voneinander getrennt sind. Der Sack muss nun so über die Schnur ins gegnerische Feld geworfen werden, dass dieser dort möglichst von niemandem gefangen wird und zu Boden fällt. Jede Bodenberührung im eigenen Feld bedeutet einen Punkt für die gegnerische Mannschaft. Auch wenn der Sack ohne Gegnerberührung außerhalb des Spielfeldes landet oder die Schnur nicht überquert, erhält das andere Team einen Punkt. Die Höhe der Schnur kann je nach Alter bzw. Fähigkeiten der Kinder variiert werden: Je höher diese ist, desto schwieriger ist es, den Sack zu werfen und desto einfacher ist es, diesen zu fangen.
Spieleranzahl: 6+
Ort: drinnen
Material: 1 großer Kartoffelsack pro Kind, Audiogerät zum Abspielen von Musik, ggf. externer Lautsprecher
Spielablauf:
Alle Kinder hüpfen im Rhythmus der abgespielten Musik in ihren Säcken im Raum umher. Sobald die Musik stoppt, müssen sie möglichst schnell „einfrieren“. Wer sich bewegt, muss die „Tanzfläche“ verlassen und scheidet aus. Die Sackdisco geht nun in die nächste Runde. So geht es weiter, bis am Ende nur noch ein Kind als Discokönigin bzw. Discokönig übrigbleibt.
Auf einer Freizeit ist es denkbar, mehrere Spielstationen zu machen mit je einer Spielform. Die Kinder spielen in Kleingruppen gegeneinander.
Quellenangabe:
https://www.gruppenspiele-hits.de/wenig-material-spiele/Sackschlagen.html
http://www.ballspiel.net/reflexe-trainieren/29-ball-ueber-die-schnur
Material: —
Spieleranzahl: 8+
Ort: drinnen oder draußen
Spielablauf:
Zunächst wird ein Kind ausgewählt, das die Rolle des Fängers bzw. der Katze übernimmt. Alle anderen bilden einen großen Kreis und fassen sich an den Händen. Sie bilden eine große Mäusefamilie. Die Katze steht außerhalb des Mäusekreises und hat die Aufgabe, eine von ihr ausgewählte Maus, die sie eindeutig benennen muss, zu fangen. Bevor die Jagd beginnt, sollte sich die Katze so positionieren, dass ihr diese Maus auf der anderen Seite des Kreises gegenübersteht. Die anderen Mitglieder der Mäusefamilie müssen nun durch geschickte Laufrichtungswechsel versuchen, die Katze nicht in die Reichweite ihrer ausgewählten Beute kommen zu lassen. Dabei darf keiner die Hände seiner Nachbarn loslassen. Sobald dies geschieht oder die Maus von der Katze geschnappt wird, hat die Katze das Spiel gewonnen.
Material: Bälle, Spielfeldmarkierungen (z. B. Markierungskegel)
Spieleranzahl: 8+
Ort: drinnen (in der Halle) oder draußen
Spielablauf:
Ein Kind wird zum „Hasen“ bestimmt. Dieser hat die Aufgabe, von der einen Seite des markierten (Spiel-) Feldes auf die andere Seite zu gelangen, ohne von den „Kugeln“ der Jäger getroffen zu werden. Jeder Jäger erhält als „Gewehrkugel“ einen Ball, den er von außerhalb des Spielfeldes auf den Hasen wirft oder (alternativ) rollt. Bälle, die im Spielfeld liegen, dürfen von den Jägern nach außen geholt und von dort geworfen bzw. gerollt werden, bis der Hase getroffen wurde oder bis er es unbeschadet ins Ziel geschafft hat. Nachdem alle Jäger wieder mit einer Kugel ausgestattet wurden, startet die nächste Jagdrunde. Wenn der Hase von einer Kugel erwischt wird, übernimmt ein anderes Kind dessen Rolle. So geht es weiter, bis alle Kinder einmal als Hasen gejagt wurden. Wer die meisten Runden schafft, gewinnt das Spiel. Alternativ kann auch eine bestimmte Anzahl von Jagdrunden festgelegt werden. Der Hase, der in diesen Runden die wenigsten Treffer kassiert hat, gewinnt.
Material:
1 Ball oder drei Stöcke
Spieleranzahl: 6+
Ort: draußen (Gelände mit Versteckmöglichkeiten)
Spielablauf:
Ein Ball wird an einer festgelegten Stelle platziert. Dann wird ein Kind zum Fänger bestimmt. Die anderen Kinder erhalten etwas Zeit, um sich – ungesehen vom Fängerkind – auf dem Gelände zu verstecken. Anschließend beginnt der Bannemann (bzw. die Bannefrau), die versteckten Personen zu suchen. Sobald er ein anderes Kind entdeckt, rennt er zum Ball, hält seine Hand darüber und ruft: „(Name der Person) gebannt!“ Das gebannte Kind muss nun in der Nähe des Balles warten, bis es befreit wird. Schafft es ein Mitspieler, den Ball wegzuschießen, bevor er vom Fängerkind gebannt wird, sind alle Gebannten wieder frei und dürfen sich ein neues Versteck suchen. Sobald der Bannemann den Ball wieder auf seiner ursprünglichen Position platziert hat, beginnt das Spiel von vorne. Statt des Balles kann auch eine Pyramide, die aus drei Stöcken zusammengestellt wurde, als Bannobjekt dienen. In diesem Fall sind alle Gebannten wieder frei, wenn es einem noch nicht gebannten Kind gelingt, die Pyramide umzustoßen. Der Bannemann darf erst wieder aktiv werden, wenn er die Pyramide wieder aufgebaut hat.
Material: Markierungen für das Spielfeld und für das Gefängnis (z. B. Kreide oder Markierungskegel)
Spieleranzahl: 6+
Ort: draußen
Spielablauf:
Von diesem altbekannten Spiel existieren zahlreiche Abwandlungen. Eine einfache Variante besteht darin, dass ein Kind als Gendarm gegen den Rest der Gruppe – die Räuber – spielt. Der Gendarm hat die Aufgabe, die Räuber innerhalb eines begrenzten Spielfeldes zu fangen und ins Gefängnis (einen vorher festgelegten Bereich) zu bringen. Sind innerhalb einer bestimmten Zeit alle Räuber gefangen, gewinnt der Gendarm, ansonsten die Räuber. Alternativ kann man auch im Vorfeld vereinbaren, dass der Gendarm das Spiel gewinnt, sobald er eine bestimmte Anzahl von Räubern ins Gefängnis gesteckt hat.
Material: 1 Leibchen, mehrere Bälle, Markierungen für das Spielfeld (Markierungshütchen)
Spieleranzahl: 5+
Ort: drinnen (in der Halle) oder draußen
Spielablauf:
Ein Kind ist mit einem Leibchen gekennzeichnet und hat die Aufgabe, innerhalb eines markierten Spielfeldes die anderen Kinder zu fangen. Diese werfen sich gegenseitig Bälle zu. Wichtigste Regel: Nur wer keinen Ball hat, darf abgeschlagen werden! Für die anderen Kinder besteht also die Aufgabe darin, sich gegenseitig durch geschicktes Pass- und Laufspiel vor dem Fänger zu schützen. Wer vom Fängerkind abgeschlagen wird, muss das Spielfeld verlassen. Wenn eine bestimmte Anzahl von Kindern innerhalb einer vorher festgelegten Zeit gefangen wurde, hat das Fängerkind gegen alle anderen gewonnen und das Spiel ist beendet. Andernfalls ist das komplette Team gemeinsam Sieger des Spiels.
Material: 1 Leibchen, 1 Ball, Markierungen für das Spielfeld (Markierungshütchen)
Spieleranzahl: 5+
Ort: drinnen (in der Halle) oder draußen
Spielablauf:
Zunächst wird ein Kind festgelegt, das vom Rest der gesamten Gruppe gefangen werden muss. Zur Kennzeichnung hält es ein farbiges Leibchen in seiner Hand. Die anderen Kinder können das „Laufkind“ jedoch nur fangen, wenn sie es mit dem Ball in ihrer der Hand antippen. Da ein Fängerkind jedoch mit dem Ball nicht laufen darf, muss das gesamte Team durch geschicktes Hin- und Herpassen sowie durch clevere Laufwege (ohne Ball) versuchen, ihre „Beute“ in die Enge zu treiben. Wer diese fängt, tauscht mit ihr die Rolle, übernimmt das farbige Leibchen und wird nun selbst zum von allen anderen gejagten Laufkind.
Material: 20-30 Bälle, 4 Langbänke oder 4 Biertischbänke
Spieleranzahl: 6+
Ort: drinnen (in der Halle) oder draußen
Spielablauf:
Aus den 4 Bänken wird in der Mitte der Spielfläche ein Viereck gebildet, in das alle Bälle gelegt werden. Ein einzelnes Kind hat nun die Aufgabe, innerhalb einer bestimmten Zeit so viel Bälle wie möglich aus dem Bällelager zu werfen. Die restlichen Kinder wollen dies natürlich verhindern und versuchen ihrerseits, so viele Bälle wie möglich dorthin zurückzubefördern. Nach Ablauf der Zeit werden die Bälle im Reservoir gezählt. Anschließend ist ein anderes Kind an der Reihe, das wiederum gegen den Rest der Gruppe spielt. So geht es weiter, bis alle Kinder an der Reihe waren. Wer sich am Ende am besten gegen die zahlenmäßige Übermacht behauptet und die wenigsten Bälle im Lager aufweist, gewinnt das Spiel.
Material: 3 Kegel, 1 Ball
Spieleranzahl: 6+
Ort: drinnen oder draußen
Spielablauf:
Die Kinder bilden einen Kreis, in dessen Mitte drei Kegel in einem Dreieck aufgestellt werden. Dabei sollten die Kegel etwas mehr als eine Kegellänge Abstand zueinander haben. Nun wird ein Kind ausgewählt, das gegen den Rest der Gruppe spielt. Seine Aufgabe ist es, die Kegel mit seinem Körper gegen „Angriffe“ von außen zu beschützen, während die Personen im Kreis versuchen, die Kegel mit dem Ball zu treffen und zu Fall zu bringen. Dabei dürfen sie zwar ihre Positionen nicht verlassen, dürfen sich aber den Ball gegenseitiges Zuwerfen. Der Spielleiter stoppt die Zeit, bis alle drei Kegel umgefallen sind. Dann ist das nächste Kind an der Reihe und tauscht vom Angriff in die Verteidigung. Dessen Position im Kreis wird vom bisherige Beschützerkind eingenommen. So geht es weiter, bis jeder einmal die Verteidigerrolle eingenommen hat. Wer die Kegel am längsten gegen die anderen beschützen konnte, gewinnt das Spiel.
Material: Kissen, Schnur, ggf. blaues Tuch oder blaue Turnmatte
Spieleranzahl: 4+
Ort: drinnen (auf weichem Boden oder auf einer Matte) oder draußen (Wiese)
Spielablauf:
Einem Kind wird ein großes Kissen als Schildkrötenpanzer auf den Rücken gebunden. Das „Schildkrötenkind“ muss sich nun krabbelnd oder kriechend auf dem Boden bewegen, während der Rest der Gruppe gemeinsam versucht, es auf den Rücken zu drehen. Die Schildkröte darf sich wegdrehen, wegkrabbeln oder -kriechen und die Angriffe der anderen abwehren, ohne diese zu treten oder zu schubsen. Die Angreifer wiederum dürfen die Schildkröte nur drücken oder schieben, nicht anheben oder ziehen. Wenn das Schildkrötenkind es schafft, innerhalb von 5 Minuten nicht auf den Rücken gedreht zu werden, gewinnt es das Spiel. Andernfalls gewinnen die Herausforderer. Als weitere Variante des Spiels kann man auch vereinbaren, dass die Schildkröte versuchen muss, das “Wasser“ (blaues Tuch oder blaue Turnmatte) zu erreichen, ohne unterwegs von seinen Angreifern umgedreht zu werden.
Material: Tuch oder Leibchen, Spielfeldmarkierungen (z. B. Markierungskegel oder Kreide)
Spieleranzahl: 5+
Ort: drinnen oderdraußen
Spielablauf:
Ein Kind ist der Drache und steckt sich die obere Spitze eines Tuches bzw. eines Leibchens als „Drachenschwanz“ in den Hosenbund. Der Drache muss nun seinen Schwanz gegen die Angriffe der „Ritter“ verteidigen, indem er vor ihnen wegläuft. Dabei darf er sich jedoch nur innerhalb des Spielfeldes bewegen. Die Ritter dürfen den Körper des Drachen nicht berühren, sondern lediglich nach dem Schwanz greifen. Der Drache gewinnt, wenn er es schafft, innerhalb einer bestimmten Zeit (3-5 Minuten) seinen Schwanz zu behalten. Die Ritter gewinnen, wenn sie den Drachenschwanz ergattert haben.
Quellenangabe:
https://albathek.de/spiele/eine-r-gegen-alle-schnelles-pass-und-fangspiel
https://albathek.de/spiele/alle-gegen-eine-n-fangspiel-fur-clevere-kopfe
chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/https://www.die-apis.de/fileadmin/BILDER/5-Bibel-und-Medien/3-Bibel_und_Arbeitsmaterial/Auslegungen/AT/08_Rut/Rut_Impulse/Rut_4_Bannemann-Spiel_5-2011.pdf
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