LandArt

Geht in den nächsten Wald und erstellt ein Kunstwerk im Wald, was auch „LandArt“ genannt wird. Das kann jederzeit eure Kreativität ankurbeln. Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um die Vielfalt in ihrer ganzen Pracht zu genießen, es geht aber auch im Schnee im Winter oder zu jeder anderen Jahreszeit. Also auf in die Farbenpracht, Materialien entdecken und Kunstwerke legen. Es geht darum, sich intensiv mit dem Bibeltext und den vorhandenen Naturmaterialien auseinanderzusetzen und sich ganz künstlerisch auszudrücken.  

„LandArt“ kann als kleine künstlerische Gestaltung oder als eine ganz groß angelegte Aktion durchgeführt werden. Bei kleineren Zeiträumen gestaltet meist jeder etwas für sich selbst. Hingegen kann bei einer großflächigen Naturinstallation auch gemeinsam gearbeitet werden.  

Empfehlenswert ist das kreative Werkeln an eher unberührten und nicht stark bewanderten Bereichen, damit Kunstwerke länger Bestand haben und für noch mehr Überraschung sorgen, wenn sie doch von jemandem gefunden werden. 

Hier ein paar Bibelstellen die sich zum Start für die kreative Umsetzung anbieten.  

  • Schöpfungsbericht aus 1. Mose 
  • Auszug aus Ägypten 
  • Gleichnis der Saat 
  • Passionsgeschichte  

Ihr könnte aber natürlich auf jeden anderen Bibeltext nutzen. Auch den einer aktuellen Bibellesereihe. 

Wenn ihr das als Gruppe macht, könnt ihr euch am Ende gegenseitig eure Kunstwerke vorstellen. Je nach Zeit könnt ihr diese interpretieren lassen. Es kann sehr spannend sein, was die anderen darin sehen, ohne die Absichten zu kennen. Eine Interpretation müsste in einem sehr wertschätzenden Rahmen stattfinden. 

Die Idee stammt aus dem Buch “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.
Der Verlag hat die Freigabe für die Nutzung erteilt.

Mit Jesus im Gewinnerteam

5-Sterne-Ferienprogramm für Kinder

Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder erstellt. In dieser Themenreihe “Ab in die Liga der Champions” sind alle Artikel hinterlegt. Zur besseren Übersicht ist hier der Vorschlag für einen Programmplan (am besten ausdrucken):

Sonntag Montag
Nathanael / Joh.1,43-51 / Jesus glaubt an dich und deine Fähigkeiten.
Dienstag
Maria und Marta / Lk.10,38-42 / Hören, was Jesus sagt.
Mittwoch
Jakobus und Johannes / Mk.10, 35-45 / Konkurrenz – jeder ist wichtig im Jüngerteam
Donnerstag
Zachäus / Lk.19,1-10 / Bei Jesus gibt es keine Ausgrenzung. Du gehörst dazu!
Freitag
(Paulus und) Hananias / Apg. 9,1-19 / Jesus nicht sehen, und doch seine Worte umsetzen
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Sktechboard
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Sktechboard
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 Vertiefung Vertiefung Vertiefung
„Du oder ich“ (die spielerische Vertiefung) Anschl. „Zombieball“
Vertiefung Vertiefung
10:15  
Anschl. Murmelspiele
Kellnern mit Hindernissen
Anschl. „Wasserbombentennis“
 
Anschl. „Crossboule“/ Leitergolf, …
Find the tree
Anschl. Gagaball
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Beginn am Sonntag 14 Uhr
Ankommen
Kennenlernspiele
Snack Snack Snack Snack Snack
14:15 Gagaball/Marshmellow-Challenge     Ponyexpress 1.0 Mut-Rallye
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende
Mit ÜN: Abendprogramm     Quiz-Fußball Das Angeberspiel Der etwas andere Casinoabend  

Wie ihr sehen könnt, gibt es noch Lücken im Plan. Das ist volle Absicht. Denn jeder möchte auf einer Freizeit seine ganz eigenen Ideen einbringen. Die Programmpunkte sind Vorschläge. D.h. ihr könnt sie als Grundlage nehmen, abändern, kürzen, verlängern, bereichern, euch inspirieren lassen… Passt sie also gerne auf eure Freizeit an. Natürlich könnt ihr auch noch weitere biblische Geschichten selbst geschrieben dazunehmen (z.B. Petrus, Thomas, die Frau am Jakobsbrunnen…). Wir haben uns auf die 5 Geschichten hier begrenzt für eine Wochenfreizeit.

Und darum geht es inhaltlich:

Stell dir vor, du gehörst zum besten Team der Welt: du hast den besten Trainer, du hast Mitspieler und Mitspielerinnen, die auf allen Positionen genau richtig aufgestellt sind. Und du bist auch ein wichtiger Teil dieses Teams auf deiner Position. Du bist ein Gewinner, eine Gewinnerin!

Wer zu Jesus gehört, gehört zu einem Gewinnerteam, zu den Menschen, die auf den “Trainer der Welt” hören und versuchen, seine Worte auf dem Platz des Alltags umzusetzen. Diese Menschen nennt die Bibel Jünger und Jüngerinnen. Sie folgen Jesus nach. Aber wie geht das mit dem Jünger sein? Und wer waren die ersten Jünger und Jüngerinnen? Was kann man aus diesen Geschichten lernen?

Mit dem Eintauchen in das Leben dieser Menschen laden wir Kinder ein, selbst Teil dieses Teams zu werden und darauf zu achten, was der beste Lebens-Trainer der Welt ihnen sagen will. Und was einen zu einem Gewinner, einer Gewinnerin macht.

Bei der Auswahl der Geschichten haben wir bewusst darauf geachtet, dass Jüngerinnen und Jünger (also mögliche Vorbilder für Jungs und Mädels) zu Wort kommen: Nathanael, Maria und Marta, Jakobus und Johannes, Zachäus, Paulus und Hananias.

Dazu gibt es wieder eine tolle Rahmengeschichte, die auf/neben einem Fußballplatz spielt. Diese Geschichte kann auf einer Freizeit live gespielt werden vor und nach der jeweiligen biblischen Geschichte. Die Rahmengeschichte nimmt die Welt der Kinder auf und hilft den Kindern, die Aussagen der biblischen Geschichten ins Heute zu übertragen.

Insgesamt besteht die Themenreihe aus 5 biblischen Geschichten, dazu viele tolle Spiele für das Ferienprogramm. Ihr könnt alles gesammelt über den “Jetzt alles herunterladen”-Button downloaden. Einen ersten Einblick in die biblischen Geschichten erhaltet ihr unter “biblische Geschichten und Rahmengeschichte”.

Viel Spaß und Begeisterung bei der Umsetzung,

euer Redaktionsteam Jungscharleiter online

biblische Geschichten und Rahmengeschichte

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 4/2025. Es geht in zwei Lektionen und einem Familiengottesdienst um Johannes den Täufer

08.12.Lukas 1,5-251. Die Geburt von Johannes wird angekündigt*
15.12.Matthäus 13,442. Wer ist Johannes der Täufer?
ExtraFamiliengottesdienstJohannes der Täufer – ein ungewöhnlicher Mann
  • da diese Lektion aus gesundheitlichen Gründen nicht fertiggestellt werden konnte, verlinken wir ausnahmsweise auf die Lektion 10 “Verstummt” aus JUMAT 4/2019, die zum selben Bibeltext verfasst wurde. Wir bitten um Verständnis.

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Mut-Gebet

“Ich bin mutig” darf laut gerufen werden.

Ich bin mutig!

Gott macht mich groß.

(nach oben strecken)

Ich bin mutig!

Ich bin nicht allein.

(bei einer anderen Person einklatschen)

Ich bin mutig!

Jesus geht voran.

(nach vorne springen)

Ich bin mutig!

Selbst wenn ich falle,

hält Gott mich.

(Arme überkreuzt auf die eigenen Schultern legen)

Amen.

Diese Methode eröffnet einen kreativen Zugang zur Bibel, indem sie die Sinne und die Vorstellungskraft aktiviert. Du liest einen Text und tauchst gedanklich in seine Welt ein: Welche Farben, Geräusche oder Stimmungen kommen darin vor? Indem du dich auf diese Fragen einlässt, kannst du die Geschichte lebendiger erleben und neue Perspektiven entdecken. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung 

1. Einen Text auswählen 

Wähle eine biblische Geschichte oder einen Abschnitt, der dich interessiert. Besonders bildhafte Erzählungen (z. B. Psalm 23, ein Gleichnis oder eine Szene aus den Evangelien) eignen sich gut. Du kannst aber auch einfach einen Text aus einer Bibellesereihe nehmen. 

2. Den Text lesen 

Lies den Text langsam und aufmerksam, um die Details wahrzunehmen. 

3. Fragen zur Sinneswahrnehmung stellen 

Denke bewusst über diese Fragen nach. Lies für jede Frage den Text erneut: 

Sehen: 

  • Welche Farben tauchen in der Szene auf? 
  • Welche Farbe hat der Text für mich? (z. B. rot wie die Liebe oder grün wie die Hoffnung, grau vor Verzweiflung, …) 
  • Was kannst du dir bildlich vorstellen? Gibt es besondere Landschaften, Gebäude oder Personen? 

Hören: 

  • Welches Geräusch hörst du in deinem Kopf? (z. B. Vogelgezwitscher, Wasserrauschen, Stimmen) 
  • Welche Worte werden gesprochen, und wie klingen sie? (sanft, laut, fordernd?) 
  • Welche Musik oder Hintergrundgeräusche würdest du in diese Szene passen? 

Fühlen: 

  • Welche Atmosphäre herrscht da? (z. B. friedlich, angespannt, freudig) 
  • Würdest du dich wohl oder unwohl fühlen, wenn du dabei wärst? Warum? 
  • Wie würde sich die Umgebung auf deiner Haut anfühlen? (z. B. Wärme der Sonne, Kälte des Wassers) 

Riechen: 

  • Welche Gerüche kommen in der Szene vor? (z. B. Brot, Weihrauch, Tiere, Meer) 
  • Was könnten die Gerüche über die Atmosphäre oder den Ort verraten? 
  • Erinnern dich diese Düfte an etwas aus deinem eigenen Leben? 

Schmecken: 

  • Kommt in dem Text etwas vor, das man schmecken könnte? (z. B. Essen, Trinken, Salz in der Luft) 
  • Wie würde es schmecken, wenn du daran teilnimmst? 
  • Gibt es symbolische Bedeutungen im Geschmack? (z. B. bitter wie Leid, süß wie Freude) 

Bewegen: 

  • Wie bewegen sich die Personen in der Szene? (z. B. schnell, langsam, zielgerichtet) 
  • Wie würdest du dich bewegen, wenn du dort wärst? 
  • Ist die Szene offen und weit oder eng und bedrückend? 

Handlung & Emotionen: 

  • Welche Person hätte in diesem Abschnitt ganz anders reagieren können? (Welche alternativen Handlungsmöglichkeiten hätte es gegeben?) 
  • Welche Gefühle hatten die Protagonisten (handelnde Personen) in dem Bibeltest? 

Gedanken festhalten: 

Notiere dir deine Eindrücke, Gedanken und Assoziationen. Du kannst auch zeichnen oder skizzieren, wenn dir das hilft. 

Hier findet ihr den Textplan der JUMAT Ausgabe 1/2026. Die dazugehörigen Lektionen sind ab dem 01.12.2025 verfügbar.

29.12.Offenbarung 21,5Jahreslosung 2026

Themenreihe: Daniel

05.01.Daniel 1,1-221. Daniel am Königshof
12.01..Daniel 2,1-502. Ein rätselhafter Traum
19.01.Daniel 3,1-343. Die Männer im Feuerofen
26.01.Daniel 5,1-314. Die Schrift an der Wand
02.02.Daniel 6,1-305. Daniel und die Löwen

Themenreihe: Petrus

09.02.Lukas 5,1-111. Petrus folgt Jesus nach
16.02.Matthäus 14,22-332. Petrus geht unter
23.02..Markus 8,27-303. Petrus ist überzeugt
02.03..Matthäus 26,36-504. Petrus schläft ein
09.03.Lukas 22,54-625. Petrus versagt
16.03.Johannes 21,1-146. Petrus geht fischen
23.03.Johannes 21,15-217. Petrus bekommt einen neuen Auftrag

Die Bibel. Gottes Wort, Erzählungen und Briefe, Prophetien und Lehrtexte. 

In einer Textwerkstatt begegnen wir diesen Texten und arbeiten mit ihnen. Dazu gibt es verschiedene Ideen, sucht euch was aus, das zu euch passt, oder erfindet ein eigenes Event. 

Verschiedene Schwerpunkte für eine Textwerkstatt:  
  1. Schreibt ein Buch der Bibel ab. Je nach Gruppengröße nehmt euch ein großes oder kleines Buch vor, teilt die Abschnitte auf, schreibt die Teile ab und fügt sie zu eurer eigenen Abschrift zusammen.  
  1. Gestaltet eine Textausstellung. Sucht euch eure Lieblingsverse aus und schreibt sie auf Leinwände ab. Ladet dazu ein, diese Ausstellung zu besichtigen. 
  1. Erstellt mit digitalen Tools Wortwolken, Textbilder oder gestaltet einzelne Passagen mit besonderen Schriftarten. Kreiert Plakate oder Postkarten und verteilt sie.  
  1. Übersetzt einen Bibeltext in eure alltägliche Sprache, wenn ihr es euch zutraut, könnt ihr auch die Vergleiche, Beispiele und Gegebenheiten in euer Umfeld übertragen 
  1. … 

Das Ziel ist immer, sich intensiv mit dem Text zu beschäftigen, dabei Entdeckungen zu machen und darüber ins Gespräch zu kommen.  

Du kannst auch ganz allein für dich eine eigene Textwerkstatt starten. So kannst du z.B. abgeschriebene Bibeltexte oder designte Postkarten an andere verschenken. Oder du verbreitest in deinem Freundeskreis deine Übertragung des Bibeltextes. 

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 4/2025. Es geht in fünf Lektionen um Elia:

03.11.1. Könige 16,19-23 + 17,1-71. Elia und die Raben
10.11..1. Könige 17,8-242. Elia und die Witwe aus Zarpat
17.11..1. Könige 18,1-463. Elia und die Baalspriester
24.11.1. Könige 19,1-144. Elia hat Angst
01.12.1. Könige 21,1-195. Nabots Weinberg

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel 

Starter  

Auch wenn ich etwas Unfaires erlebe: Gott vergisst mich nicht. Er sieht mich und ist auf meiner Seite. Er hilft mir, mit Ungerechtigkeiten umzugehen.

Checker  

Gott nimm Schuld ernst. Wenn ich sie bekenne, schenkt Gott mir einen Neuanfang.

Der Text an sich  

Die Geschichte spielt in Jesreel, einer Stadt nördlich der Hauptstadt Samaria. In Jesreel hatte der König Ahab seinen Zweitwohnsitz, vielleicht seine Sommerresidenz, da das Klima in der Jesreelebene viel besser war als im bergigen Samaria. Die Jesreelebene ist fruchtbares Gebiet, das könnte auch ein Grund sein, warum der König ein Kohlfeld anlegen will.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Königssitz hat Nabot einen Weinberg. Über Nabot wissen wir sehr wenig. Da er im Verlauf der Erzählung den Vorsitz der Versammlung übernimmt, ist zu schließen, dass er ein angesehener Bürger der Stadt war. Er gilt auch als rechtschaffender Mann, der nicht bereit war, das Land seiner Väter herzugeben. Vielleicht ist es heute schwer nachvollziehbar, warum Nabot das faire Angebot des Königs ablehnt. Mit der Ablehnung beruft sich Nabot aber auf das traditionelle Verständnis über das Erbe des Landes. Land ist eine Gabe Gottes und wurde den entsprechenden Sippen von Gott zur Verfügung gestellt. Vor diesem Hintergrund war es gottesfürchtigen Israeliten nicht möglich und nach 3.Mose 25,23 auch nicht erlaubt, das Land, was ihnen von Gott gegeben wurde, zu verkaufen.

Nachdem klar ist, dass König Ahab seinen Willen nicht bekommt, verhält er sich trotzig wie ein Kind und zieht sich zurück. Seine Frau Isebel nimmt die Sache aber in die Hand. Dabei ignoriert sie die Tradition des Volkes und fädelt geschickt die Verurteilung Nabots ein. Isebel nutzt hier eine Tradition, dass ein Fasten ausgerufen werden kann. Solch ein Fasten wird bei einer Notlage angeordnet, die aber an dieser Stelle vorgeschoben scheint. Als Nabot den Vorsitz dieser Fastenzeremonie übernommen hat, treten falsche Zeugen auf, die ihn beschuldigen vor Gott und dem von ihm eingesetzten König, mit Worten schuldig geworden zu sein. Darauf steht die Todesstrafe, die auch vollstreckt wird. Da zwei Zeugen das Gleiche aussagen, gelten sie als glaubwürdig.

Die Folge ist, dass Ahab nun den Weinberg in seinen Besitz nehmen kann. Gerade als er das tun will, tritt der Prophet Elia im Auftrag Gottes auf und konfrontiert Ahab mit seiner Schuld. Auch wenn er nicht direkt beteiligt war, hat Ahab das Land geraubt und einem Auftragsmord zugestimmt. Außerdem wurden Menschen zum Übertreten von Gottes Geboten angestiftet. Elia spricht Gerichtsworte über die gesamte Familie Ahabs aus.

Ahab lässt diese Rede nicht kalt, sondern er tut Buße. In Vers 27 wird ein typisches Bußritual beschreiben: Kleider zerreißen und stattdessen ein Trauergewand anziehen und Fasten. Ahab scheint seine Fehler echt zu bereuen.

Das hat zur Folge, dass Gott einlenkt und das Urteil abschwächt. Das zeigt, das Gott die Reue von Menschen ernst nimmt und dass er sich durch Buße bewegen lässt.

Der Text für mich  

Vieles im Text bleibt mir fremd, auch wenn ich mich über die Hintergründe der Geschichte und die Traditionen des Volkes informiere. Für mich wird aber deutlich, was geschehen kann, wenn ich meinen Willen durchsetze und ihn über alles stellen will. Das tat Ahab und ich frage mich: Wo tue ich das? Natürlich nicht an der Stelle, dass ich mir Nachbars Gemüsegarten unter den Nagel reißen will. Aber es gibt Stellen, da macht mir Ungerechtigkeit nichts aus, wenn ich daraus einen Vorteil ziehen kann. Und dann lese ich, dass Gott hart darüber urteilt, also auch über mein Verhalten. Gut, dass am Ende die Chance zur Umkehr steht. Im alttestamentlichen Text ist das Urteil nur aufgeschoben, aber wenn ich den Text mit einem neutestamentlichen Blick lese, dann weiß ich: das Urteil ist aufgehoben.

Der Text für dich  

Viele Verhaltensweisen in diesem Text sind Kindern nur allzu gut bekannt. Da ist zum einen der Neid. So wie Ahab den Weinberg haben will, so wollen Kinder irgendetwas haben, was ihnen in dem Moment sehr wichtig erscheint. Sie denken sich strategisch gute Pläne aus, um ihren Willen zu bekommen. Wenn es dann doch nicht klappt, dann sind sie sauer und eingeschnappt wie Ahab.

Wenn sie von außen auf die Geschichte schauen, dann entdecken sie schnell, wie ungerecht hier gehandelt wird. Kinder setzen sich ein für Gerechtigkeit und finden es gut, dass Ahab eine Strafe für sein Tun erhält.

Aber auch die Konfrontation mit eigenen Fehlern und der eigenen Schuld kennen Kinder. Sie werden von Freunden oder erwachsenen Bezugspersonen daraufhin angesprochen. Egal um was es geht, den Kindern sollte klar werden, dass sie immer wieder neu anfangen können.

Der Text erlebt  

Hinführung 

Idee 1 – Ungerechter Bonbonfußball

Zwei Mannschaften von je drei Spielern (oder mehr, je nach Spielfeldgröße) treten gegeneinander an. Es wird ein Spielfeld markiert. Auf dem Spielfeld liegen viele Bonbons (mindestens 20 Stück). Die Mannschaften stehen sich hinter den Spielfeldlinien gegenüber. Nach einem Startsignal beginnt das Spiel. Die Mannschaften müssen versuchen, so viele Bonbons wie möglich hinter die Linie der gegnerischen Mannschaft zu kicken. Wenn ein Bonbon einmal aus dem Spielfeld geflogen ist, dann darf es nicht wieder ins Spielfeld geholt werden. Das Spiel endet, wenn keine Bonbons mehr im Spielfeld liegen. Gewonnen hat die Mannschaft, die mehr Bonbons hinter der gegnerischen Linie liegen hat.

Da es bei dem Spiel ungerecht zugehen soll, beeinflusst der Spielleiter das Spiel, indem er eine Mannschaft bevorzugt. Er legt zum Beispiel die Bonbons so hin, dass sie näher an der Linie der einen Mannschaft liegen. Er greift ein und sagt, dass ein Bonbon noch nicht hinter der Linie war. Er legt einfach bei der einen Mannschaft mehr Bonbons hin. Je nach Gruppensituation kann man mehr oder weniger stark eingreifen. Es sollte aber deutlich werden, dass ein Team ungerecht behandelt wird. Das wird sicherlich zu Protesten führen und dann ist man mittendrin im Gespräch:

  • Was war ungerecht?
  • Wie habt ihr das Spiel erlebt – als Mannschaft, die bevorteilt wurde und als Mannschaft, die benachteiligt wurde?

Idee 2 Zeugen gesucht

Zeugen spielen in der Geschichte von Nabots Weinberg eine wichtige Rolle, deshalb starten wir mit einem Zeugenspiel.

Man geht mit der gesamten Gruppe eine bestimmte Wegstrecke lang, dass kann im Gemeindehaus, aber auch im Gelände stattfinden. Die Teilnehmer bekommen die Aufgabe, alles ganz genau zu beobachten.

Nach einiger Zeit kommt man wieder am Ausgangspunkt an und die Teilnehmer bekommen Fragen zu dem Weg gestellt, den man gerade gegangen ist, hier einige Beispiele:

  • An wie viel Türen sind wir vorbeigegangen?
  • In welche Richtung sind wir an der ersten Wegkreuzung abgebogen?
  • Wie ist das Autokennzeichen von dem Auto, was auf dem Hof geparkt war?
  • War das Fenster im Raum offen oder geschlossen, als wir losgegangen sind?

Wer Lust hat, kann natürlich extra Schwierigkeiten in den Weg einbauen, zum Beispiel die Hausnummer verändern oder ähnliches.

Wenn die Fragen beantwortet sind, kann man über das Thema „Zeuge sein“ ins Gespräch kommen.

  • Was fiel schwer und was war bei der Beobachtung kein Problem?
  • Hättet ihr an eurer (falschen) Antwort festgehalten, auch wenn ihr bei der Antwort unsicher wart?

Verkündigung  

Verkündigungsart: Erzählung mit Reflexion

Der gesamte Text wird in mehrere Szenen eingeteilt. Jede Szene wird in einem Dreischritt bearbeitet. Zuerst wird die Szene mit verschiedenen Gegenständen und Figuren dargestellt.

Dann kommen die Kinder an der Reihe. Sie dürfen jetzt Zeugen dieser Szene sein und ihre Zeugenaussage machen. Sie sollen also sagen, was sie gesehen haben und auch überlegen, was das bedeuten könnte. Dabei können sie auch Fragen stellen. Wichtig ist dabei, dass sie ihre Gedanken sagen dürfen.

Im dritten Schritt wird die Szene kurz erzählt oder der entsprechende Abschnitt aus der Bibel vorgelesen.

Szene 1: Ahab möchte den Weinberg haben

Darstellung: Eine Weintraube liegt bereit. Eine Figur (z.B. Spielfigur, Tipp: Die Figuren für die einzelnen Personen sollten sich deutlich unterscheiden) wird auf die Weintraube gestellt und freut sich. Daneben stellt man ein Haus aus Bausteinen. Eine zweite Figur (Ahab) wird auf das Haus gestellt und schaut auf die Weintraube. Diese Figur nimmt sich schon eine Weinbeere von der Traube.

Erzählung: Nabot besitzt einen Weinberg. Der Weinberg liegt direkt neben dem Haus des Königs Ahab. König Ahab möchte den Weinberg gerne besitzen. Ahab hat einen Plan. Er will einen Kohlgarten anlegen, denn Kohl schmeckt ihm viel besser als Wein.

Szene 2: Ahab und Nabot verhandeln

Darstellung: Die beiden Figuren werden zwischen Haus und Weintraube gestellt. Neben Ahab wird ein Kohlblatt gelegt, außerdem noch einige Münzen. Nabot schüttelt den Kopf. Beide Figuren werden zurückgestellt, die Ahab-Figur aber nicht auf das Haus, sondern in oder hinter das Haus.

Erzählung: Ahab beginnt mit Nabot zu verhandeln. Er will ihm den Weinberg abkaufen oder gegen einen anderen Weinberg eintauschen. Da macht Nabot aber nicht mit, denn das Land, auf dem sich der Weinberg befindet, ist schon lange im Besitz seiner Familie und kann nicht verkauft werden. Ahab ist sauer und geht wütend weg.

Szene 3: Isebel ergreift die Initiative

Darstellung: Eine neue Figur (Isebel) wird zu Ahab gestellt. Neben sie werden Briefe und evtl. ein Siegel gelegt.

Erzählung: Als Ahab seiner Frau Isebel von der Verhandlung erzählt, ist diese auch sauer. Sie zieht sich aber nicht zurück wie Ahab, sondern denkt sich einen fiesen Plan aus. Sie organisiert ein Fasten. Dazu kommen alle Menschen eines Ortes zusammen mit dem Ziel, eine Notlage zu beenden. Diese Notlage gibt es aber gar nicht. Sie organisiert auch noch Menschen, die als falsche Zeugen aussagen sollen. Dazu schreibt sie viele Briefe und versiegelt sie mit dem Siegel des Königs. So sieht alles aus, als wäre es rechtmäßig.

Szene 4: Der Tod Nabots und die Übernahme des Weinbergs

Darstellung: Eine neue Szene wird aufgebaut Viele Menschen (Spielfiguren) stehen zusammen und ganz vorn steht Nabot. Zwei weitere Figuren werden dazugestellt, die Zeugen. Alle Figuren laufen aufgeregt umher. Nabot wird vom Tisch geworfen und Ahab auf die Weintraube gesetzt.

Erzählung: Der Plan von Isebel funktioniert. Das Fasten findet satt und Nabot ist der Leiter, denn er ist ein angesehener Bürger. Plötzlich ändert sich die Situation, denn zwei Männer treten als falsche Zeugen auf. Sie beschuldigen Nabot, dass er gegen den König und gegen Gott gesprochen hat. Die Menschen glauben ihnen, denn wenn zwei Menschen die gleiche Aussage machen, ist sie glaubhaft. Das Urteil wird gefällt und Nabot wird hingerichtet.

Szene 5: Elia ruft zur Umkehr und Ahab erkennt seine Schuld

Darstellung: Eine neue Figur (Elia) wird zu Ahab gestellt. Er zeigt auf Ahab (mit der eigenen Hand darstellen). Zu Ahab wird zuerst ein schönes Stück Stoff gelegt, was dann zerrissen wird und danach ein Stück Stoff von einem Sack.

Erzählung: Der Prophet Elia kommt zum König Ahab. Er sagt ihm, dass er ungerecht gehandelt hat und dass er schuldig geworden ist. Elia droht ihm im Namen Gottes Gericht an, das heißt, dass es der Familie von Ahab nicht gut gehen wird. Ahab ist erschrocken und sieht seine Fehler ein. Er zerreißt seine schönen Kleider und zieht sich alte Sachen an. Außerdem fastet er. Das sind alles Zeichen dafür, dass er seine Schuld eingesteht. Dadurch verändert sich etwas. Gott ist gnädig und hebt das Urteil über Ahab zum großen Teil auf. Gott freut sich über die Veränderung von Ahab.

Die andere Idee  

Verkündigungsart: Rasender Reporter

Die Teilnehmenden bekommen verschiedene Rollen zugeteilt. Einer ist der rasende Reporter – diese Rolle übernimmt ein Kind, dass durch Fragen herausbekommen muss, was passiert ist. Auch die anderen Kinder erhalten Rollen = Personen, die im Bibeltext vorkommen, Ahab, Elia, Isebel…. Jedes Kind sollte eine Rolle haben. Es können auch fiktive Rollen verteilt werden, zum Beispiel ein Tourist, der sich gerade Jesreel anschaut, …

Nun wird der Bibeltext langsam vorgelesen, am besten zweimal. Daraufhin macht sich der Reporter auf den Weg, um herauszufinden, was passiert ist. Er befragt also alle Teilnehmenden in ihrer Rolle. Am Ende fast er die Geschichte noch einmal zusammen. Der Leiter sollte nur eingreifen, wenn die Geschichte in eine total andere Richtung geht.

Am Schluss wird der Bibeltext noch einmal gelesen und man kann vergleichen, ob der Reporter alles richtig herausgefunden hat.

Der Text gelebt  

Wiederholung  

 Die Geschichte wurde im Verkündigungsteil in mehreren Abschnitten erzählt. Gemeinsam entscheidet die Gruppe nun, welche der Szenen wiederholt wird. Wenn sie die Gruppe geeinigt hat, wird die Szene nachgespielt und darüber gesprochen. Folgende Fragen helfen dabei:

Gespräch  

Der Gesprächsleiter erzählt eine kurze Episode und die Teilnehmenden müssen entscheiden, ob das Handeln gerecht oder ungerecht war. Dafür bekommen sie Zettel in zwei unterschiedlichen Farben. Eine Farbe steht für gerecht, die andere für ungerecht. Sie müssen jeweils die Farbe hochalten, die für ihre Einschätzung der Situation gilt. In einem zweiten Schritt wird über die die Situationen gesprochen. Warum schätzen die Teilnehmer die Situation gerade so ein?

Bei ungerechten Situationen: Wie kann Gerechtigkeit hergestellt werden?

Einige Beispiele für Situationen:

  • Ich muss beim Tischdecken helfen, weil ich ein Mädchen bin. Mein Bruder braucht das nicht.
  • Ich habe einen kleinen Bruder, der erst 3 Jahre alt ist. Er wird vielmehr von meiner Mama getragen als ich.
  • Meine Schwester ist nur 1 Jahr älter als ich und bekommt mehr Taschengeld. Ich kann doch genauso viel wie sie.
  • In der Klasse hat mich ein Junge geärgert, deswegen habe ich ihn mit der Faust geschlagen und er hat Nasenbluten bekommen. Nun bekomme ich richtig Ärger.
  • Ich habe mit meiner Freundin gemeinsam einen Vortrag über Tiere unserer Heimat gehalten. Wir haben beide eine 1 bekommen, aber unsere Klassenlehrerin hat nur meine Freundin gelobt. Dabei habe ich viel mehr für den Vortrag gearbeitet.
Merkvers

Gut und gerecht ist der Herr. Darum weist er den Sündern den Weg. Psalm 25,8 (BasisBibel)

Der Vers wird den Kindern kurz gezeigt und/oder nur einmal vorgelesen. Nun besteht die Aufgabe darin, den Merkvers zu wiederholen. Einigen wird es gelingen, andere werden Fehler machen. Denen, die Fehler machen, darf man zusagen, dass sie es noch einmal probieren können. Das ist auch das, was der gute und gerechte Gott will, dass wir, wenn wir unsere Fehler einsehen, wieder von vorn anfangen können.

Am Ende erhält jeder der den Vers gesagt hat (egal ob richtig oder falsch, egal ob beim ersten oder beim achten Mal) einen kleinen Preis.

Gebet

Es gibt viel Ungerechtigkeit in dieser Welt. Natürlich denken wir an die alltäglichen Situationen, z.B. dass Kinder in der Schule benachteiligt werden. Unser Blick sollte aber auch über den eigenen Tellerrand hinausgehen. Wo auf der Welt werden Menschen ungerecht behandelt? Wo müssen Kinder arbeiten? Wo haben Kinder keine Schulbildung?

In die Mitte wird eine Weltkarte gelegt. Es stehen Spielfiguren bereit. Gemeinsam überlegen wir, wo Ungerechtigkeiten auftreten und setzen die Spielfiguren dann auf die entsprechende Stelle der Weltkarte. Nun spricht einer ein Gebet für die Situation, z.B.:

Lieber Gott, danke, dass du gerecht bist. Und dass, du siehst, wenn es unfair zugeht.

Bitte hilf uns, dass wir gerecht handeln. Wir bitten dich auch für die Kinder in anderen Ländern, die es schwer haben, die arbeiten müssen oder nicht in die Schule gehen dürfen. Bitte sei du bei ihnen und schenke Gerechtigkeit. Amen.

Spielerisches  

Gerechtigkeitswortlauf

Zwei Teams spielen gegeneinander. Sie stehen hintereinander an einer Startlinie. Der erste Spieler erhält einen dicken Filzstift. Im Abstand von einigen Metern hängt für jede Gruppe ein großes Plakat, auf dem die Buchstaben des Alphabets untereinander aufgeschrieben sind. Die Plakate sollten so aufgestellt werden, dass die gegnerische Gruppe das eigene Plakat nicht sehen kann. Auf ein Startsignal läuft der erste Spieler eines jeden Teams los und schreibt ein Wort, welches zum Thema Gerechtigkeit passt, in die Zeile mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben, zum Beispiel Fairness in die Zeile mit F. Dann läuft er zurück gibt den Stift an den nächsten Spieler und der muss ein neues Wort aufschreiben, natürlich nicht mehr mit F, denn die Zeile ist schon belegt. So ist nach und nach jeder dran. Die Teams dürfen sich gemeinsam Wörter überlegen, aber laufen und schreiben darf immer nur ein Spieler. Gewonnen hat das Team, welches als erstes zu allen Buchstaben ein Wort gefunden hat oder das nach 10 Minuten die meisten Worte notiert hat. Im Anschluss an das Spiel kann man noch über die Begriffe ins Gespräch kommen.

Rätselhaftes

An eine Flipchart wird mit großen Buchstaben das Wort Gerechtigkeit geschrieben. Jedes Kind erhält Zettel und Stift und hat nun die Aufgabe innerhalb von 90 Sekunden neue Wörter (so viele wie möglich) aus den Buchstaben des Wortes Gerechtigkeit zu bilden. Dabei dürfen die Buchstaben ganz neu sortiert werden. Mögliche Wörter, die gebildet werden, könnten zum Beispiel sein: Recht, echt, geh, Geige, Kirche usw. Wer findet die meisten Wörter?

Man kann auch mehrere Runden spielen und bei jeder Runde natürlich ein neues Wort verwenden.

(T)Extras  

Lieder 
  • Du bist spitze, du bist genial 
  • Hast du heute schon danke gesagt 
  • Volltreffer 
Aktion

Obstsalat

Die Weintraube, die zur Verkündigung verwendet wird, wird zusammen mit anderen Obstsorten zu einem Obstsalat verarbeitet. Beim Schneiden des Obstes und beim Zubereiten machen alle mit, denn es wäre ungerecht, wenn das nur einige Teilnehmende machen. Oder?

Das Ziel 

Starter  

Ich darf Gott begegnen. Das geschieht auch in den leisen Momenten.

Checker  

Auch wenn ich schon Großes mit Gott erlebt habe, fühle ich mich manchmal mutlos, traurig oder erschöpft. Dann darf ich Zeiten der Entmutigung erleben und wissen: Gott stärkt mich neu.

Der Text an sich  

Elia befindet sich auf der Flucht. Er hat Angst vor Königin Isebel. Dabei hat er eigentlich gar keinen Grund, Angst zu haben, denn er hat vor Kurzem das mächtige Handeln Gottes erlebt. Auf dem Berg Karmel kam es zum Kampf zwischen Elia und den Priestern des Gottes Baal. Am Ende steht Elia als Sieger fest (vgl. 1. Könige 18). Er weiß aber, dass es nicht sein Sieg, sondern Gottes Sieg ist. Elia hat erlebt, dass Gott stark ist.

Nun ist aber Elia auf der Flucht vor Isebel. Sie ist die Frau von König Ahab und droht, Elia zu töten. Elia setzt sich unter einem Busch. Er ist erschöpft und lebensmüde und bittet Gott, ihn sein Leben zu nehmen. Gott lässt ihn nicht sterben, sondern sendet einen Engel, der ihn Brot und Wasser bringt. So gestärkt geht Elia 40 Tage bis zum Gottesberg Horeb.

Diese Szene zeigt deutlich, dass Menschen in Krisen geraten können. Auch wenn große geistliche Dinge geschehen sind, kann man in Verzweiflung und Depression fallen. Diese Geschichte zeigt aber auch, wie Gott liebevoll eingreift. Der Engel zeigt, wie fürsorglich Gott handelt. Gott schimpft nicht mit dem Propheten, sondern stärkt ihn. Er lässt ihn ausruhen und essen. Gott kümmert sich um Körper und Seele.

Am Horeb begegnet Elia Gott. Als Elia angekommen ist, verkriecht er sich in einer Höhle. Er findet in dieser Höhle Geborgenheit und vielleicht hat er den Wunsch in dieser Höhle zu bleiben, Schutz bei Gott zu finden und ihn dort zu erleben. Doch Gott kommt nicht in die Höhle, sondern er ruft Elia heraus. Gott gibt ihm auch die Zusage, dass er nicht allein vor der Höhle auf dem Berg ist, sondern dass er dort Gott sehr persönlich begegnen wird. Elia erlebt gewaltige Naturereignisse. Sturm – Erdbeben – Feuer. Aber in all diesen Naturgewalten ist Gott nicht. Vielleicht war Elia enttäuscht, weil er erhofft hat, dass er Gott auf diese gewaltige Art und Weise begegnen wird. Aber die Begegnung ist anders und besonders. Gott zeigt sich in einem stillen Säuseln, in einem zarten, erfrischenden Windhauch. Auf diese Art und Weise begegnet Elia Gott. Diese Begegnung gibt ihm neuen Mut. Er wird aus seiner Resignation herausgeholt und neu gestärkt.

Der Text für mich  

Diese Geschichte fasziniert mich immer wieder. Ich kenne es, dass ich Großes mit Gott erlebt habe und danach ziemlich am Ende bin. Das war zum Beispiel schon bei Freizeiten der Fall, in denen ich bzw. wir als Gruppe Gott gespürt haben. Danach war ich trotzdem fertig, seelisch und körperlich am Boden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich Gott dann nicht hängenlässt und mir Versagen vorwirft, sondern dass er stärkt und ermutigt. Das kann auf sehr unterschiedliche Art und Weise geschehen, durch Menschen, durch Zeit zur Erholung, durch liebevolle Gesten und vieles mehr.

Die Geschichte fasziniert mich auch, weil sie viel über Gottes Wesen zeigt. Manchmal stelle ich mir Gott so gewaltig vor und erwarte Feuer und Erbeben, um ihn in seiner Größe zu erkennen. Das geschieht hier aber nicht. Vielmehr ist Gott in der Stille und den leisen Tönen zu entdecken. Oft spricht Gott zu mir auf eine Art, wie ich sie nicht erwartet hätte. Ich darf auch heute noch Gott in dem sanften Windhauch entdecken, dazu muss ich aber in den Stürmen des Alltags achtsam sein, um sein Reden zu hören und ihn zu erleben.

Der Text für dich  

Situationen, wie sie von Elia berichtet werden, kennen auch Kinder aus unterschiedlichen Zusammenhängen. Sie haben schon manches mit Gott erlebt, vielleicht eine geniale Jungscharstunde oder ein Sommercamp und danach erleben sie Gott überhaupt nicht mehr. Solche Situationen gehören zum Glauben dazu. Es geht nun darum, die Kinder nicht mit Durchhalteparolen zu puschen oder ihnen ihre Gottesbeziehung abzusprechen, sondern sie zu stärken und ihnen Mut zu machen. Das gilt sowohl für das körperliche als auch für das seelische Wohlbefinden. Kinder dürfen Gott begegnen und das geschieht auch in der Stille, in den zarten Momenten und nicht immer in Action und riesengroßen Events.

Der Text erlebt  

Hinführung 

Idee 1 Lautstärke messen

In einen großen Karton wird ein Loch geschnitten, so dass ein Kind den Kopf hindurchstecken kann. In diesen Karton wird ein Smartphone gelegt, auf dem eine App installiert ist, mit der man die Lautstärke messen kann. Nun steckt ein freiwilliges Kind den Kopf in den Karton und schreit so laut wie nur möglich. In der App bekommt man nun angezeigt, wie laut der Schrei war.

In einer zweiten Runde kann man messen, wer sich am leisesten verhält, wenn er den Kopf in den Karton steckt.

Idee 2 Laut oder leise

Der Spielleiter dirigiert die gesamte Jungschargruppe. Wenn er den Arm oben hält, dürfen alle ganz laut schreien, wenn er den Arm auf Kopfhöhe hat, müssen sie leiser werden und wenn der Arm herabhängt, müssen alle ganz still sein. So kann man mit allen gemeinsam eine Lautstärkechoreografie zusammenstellen.

Im Anschluss an diese Aktion kommt man über folgende Fragen ins Gespräch:

  • In welchen Situationen ist es besonders laut?
  • In welchen Situationen ist es besonders leise:
  • Was gefällt euch besser: laut oder leise? Warum ist das so?

Verkündigung  

Verkündigungsart: Theaterstück

Der Rahmen ist eine Talkshow, in der ein Talkmaster den Propheten Elia vorstellt. Elia erzählt dabei seine Geschichte, und spielt die entscheidenden Szenen.

Mitwirkende:

Showmaster – etwas überdreht, schrille Klamotten

Elia – Er kann ein einfaches Gewand tragen oder ist in ein Tuch gehüllt.

Engel – Er ist in ein weißes Tuch gehüllt.

Stimme Gottes: Die Rede Gottes wird gesprochen. Sie kann aber auch vorher aufgenommen und an der entsprechenden Stelle eingespielt werden.

Als Materialien benötigt man Brot und einen Krug mit Wasser

Die Show beginnt mit einem Jingle. Dabei springt der Showmaster auf die Bühne.

Showmaster: Herzlich willkommen bei unserer heutigen Show: Menschen die sie kennen müssen. Ich bin mir sicher, Sie kennen viele Menschen, aber vielleicht sind das nicht die Menschen, die Sie kennen müssen. Sie sind heute natürlich nicht wegen der Menschen hier, die Sie schon kennen, sondern wegen der Menschen, die Sie kennen lernen müssen. Und einen Menschen, den Sie unbedingt kennenlernen müssen, ist unser heutiger Gast. Begrüßen Sie mit mir den großen, berühmten Gottesmann, den Propheten Elia.

Elia: (kommt herein) Guten Tag.

Showmaster: Nicht so bescheiden. Nimm Platz. Viele kennen dich vielleicht bereits, aber noch nicht so gut. Heute werden wir dich besser kennenlernen. Aber für alle, die noch nie etwas von dir gehört haben, hier eine kurze Zusammenfassung deines Lebenslaufs: Du bist von Gott zu einem Propheten berufen, also einem Mann, der auf Gott hört und der Gottes Wort weitersagt. Das passte aber dem König und vor allem seiner Frau nicht und so wurdest du, lieber Elia, verfolgt, aber immer wieder gerettet und von Gott versorgt. Aber dann kam der Höhepunkt und der ist erst wenige Wochen her. Es kam zum Kampf mit den Priestern des Gottes Baal und wer hätte das gedacht? Du hast sie besiegt und damit gezeigt, dass dein Gott der wahre Gott ist. Das war wohl der Höhepunkt deiner Karriere. Du bist der Sieger, der Held – du bist berühmt.

Elia: Hör auf. Nicht ich habe die Baalspriester besiegt. Das war Gott selbst und ich bin kein Held.

Showmaster: Doch. Du bist berühmt und stehst ganz oben.

Elia: Nein, es war ganz anders.

Showmaster: Dann erzähl uns bitte davon.

Elia: (setzt sich auf den Boden) Ich war am Ende. Nach dem Sieg war ich fix und fertig. Ich konnte nicht mehr. Weil ich diesen Sieg mit Gottes Hilfe geschafft habe, wollte sich die Königin rächen. Sie verfolgte mich und wollte mich umbringen. Ich habe Gott darum gebeten, dass er mich sterben lässt. Ich habe mich kraftlos hingelegt. (legt sich hin)

Engel: (kommt stellt Brot und den Krug mit Wasser hin) Steh auf und iss.

Elia: Da stand plötzlich Brot da und Wasser. (Er isst.) Gott will mich nicht sterben lassen, er versorgt mich. (legt sich wieder hin)

Engel: (kommt erneut) Steh auf und iss, denn du hast einen weiten Weg vor dir. (geht wieder weg)

Elia: (isst wieder etwas) Gott selbst macht mir Mut. Er versorgt mich. Das sind liebevolle Worte und mein Körper ist auch wieder kraftvoll.

Showmaster: (aufgeregt) Und dann?

Elia: Dann bin ich losgelaufen, 40 Tage lang (er geht umher)

Showmaster: Und dann? Wo bist du angekommen?

Elia: Am Berg Horeb. Ich habe mich in eine Höhle gesetzt (setzt sich wieder hin). Dort habe ich mich geborgen gefühlt. In dieser Höhle konnte ich Gott ganz nahekommen. Aber dann hörte ich diese Stimme:

Gott: Was machst du hier, Elia?

Elia: Ich habe Gott alles erzählt, was in den letzten Tagen los war. Ich habe ihm auch gesagt, was ich für ihn getan habe, und dass ich müde und einsam bin, und dass ich keine Lust mehr habe, auf der Flucht zu sein.

Gott: Geh aus der Höhle und geh auf den Berg. Dort wirst du Gott erleben.

Elia: (steht auf) Mir war klar, dass ich jetzt Gott begegnen werde. Es waren gewaltige Ereignisse (Während er die Ereignisse nennt, stellt er sie dar.)

Sturm – Pantomime – In diesem Sturm war Gott nicht!

Erdbeben – Pantomime – In diesem Erdbeben war Gott nicht!

Feuer – Pantomime – In diesem Feuer war Gott nicht!

Leiser Windhauch – Pantomime – (tritt vor) Jetzt bin ich vor die Höhle getreten und ich habe Gott erlebt. Er hat zu mir gesprochen.

Showmaster: Und dann?

Elia: Dann bin ich hierhergekommen. Sie haben mich eingeladen und ich habe meine Geschichte erzählt.

Showmaster: Ja, das sehen wir gerade, dass du hier bist. Aber was hat Gott gesagt?

Elia: Er hat mit wieder Mut gemacht und er hat mich neu beauftragt. Ich bin nicht der Einzige, der für ihn da ist. Es sind noch viele andere mit ihm unterwegs.

Showmaster: Danke, dass du uns deine Geschichte erzählt hast, hier in der Sendung: Menschen, die sie kennen müssen. Die Geschichte ist anders ausgegangen, als ich vermutet habe, aber vielleicht brauche ich und wir alle mehr von diesen leisen Windhauchmomenten. Auf Wiedersehen, bis zur nächsten Sendung: Menschen, die Sie kennen müssen.

Die andere Idee  

Verkündigungsart: Hörspiel

Als erstes wird der Abschnitt aus der Bibel vorgelesen. Die Teilnehmenden sollen besonders darauf achten, wie der Text als Hörspiel mit Geräuschen dargestellt werden kann. Es gibt dazu viele Ansatzpunkte, sie können überlegen wie das Erdbeben und das leise Säuseln dargestellt wird. Es geht aber auch darum zu überlegen, in welcher Tonlage Elia etwas gesagt hat usw. Wenn alles geklärt ist, wird das Hörspiel aufgeführt. Man benötigt als Stimmen einen Erzähler, Elia, den Engel und Gott. Die anderen machen die Geräusche.

Natürlich sollte das Hörspiel auch aufgenommen werden.

Der Text gelebt  

Wiederholung  

 Wenn die Methode Hörspiel für die Verkündigung verwendet wurde, wird das Hörspiel noch einmal angehört und man kommt danach ins Gespräch über folgende Fragen: Was waren die spannendsten Stellen? Was war schwierig zu verstehen und umzusetzen? Was hat am meisten Spaß gemacht? Was hat mich am meisten überrascht?

Wenn das Theaterstück aufgeführt wurde, kann die Erstellung eines Hörspiels auch eine gute Methode zur Wiederholung und Vertiefung sein.

Gespräch  

Auf Kärtchen werden Beispiele geschrieben, die Situationen beschreiben, in denen Kinder mutlos oder am Ende sind. Hier einige Beispiele: schlechte Noten in der Schule; einer wird ausgelacht, weil er unsportlich ist; das Haustier ist krank; die Eltern haben sich getrennt; es gab Streit mit der Freundin.

Ein Kind zieht eine Karte und gemeinsam überlegen wir, was in diesen Situationen helfen kann. Man sollte darauf achten, dass nicht nur „fromme“ Antworten wie zum Beispiel „beten“ richtig sind, sondern auch lebenspraktische wie zur Ruhe kommen, mit jemanden reden usw. Bei der Antwortsuche kann man immer wieder auf die Situation von Elia verweisen und was ihm in dieser Situation geholfen hat, denn auch das waren nicht nur fromme Antworten, sondern auch ganz praktische, zum Beispiel, dass er mit Essen versorgt wurde. Natürlich kann man auch über konkrete Beispiele aus dem Leben der Kinder reden. Abschließend wäre es toll, wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter eine persönlich erlebte Situation schildert.

Merkvers  

„Bei Gott schweigt meine Seele still. Von ihm kommt die Hilfe, die ich nötig habe!“ Psalm 62,2 (BasisBibel)

Der Vers wird groß auf ein Plakat geschrieben. Danach werden wir für 2-3 Minuten ganz still. Während der Stille haben die Kinder die Aufgabe, sich ganz auf den Vers zu konzentrieren und ihn zu lernen. Gelingt das?  Abschließend kann er gemeinsam gesprochen werden. Dabei verwenden wir verschiedene Lautstärken, und versuchen z.B. wie im Sturm (schreien) oder wie im Säuseln Gottes (flüstern) zu sprechen.

Gebet  

Es wird eine Zeit der Stille geplant. Den Teilnehmenden wird erklärt, dass sie sich einen ruhigen Platz suchen sollen, auf dem sie von wenigen Sachen abgelenkt werden können. Nun haben sie einige Minuten Zeit, um mit Gott ganz persönlich zu reden. Tipp: Es kann hilfreich sein, wenn während der Zeit des stillen Gebets leise Hintergrundmusik läuft.

Als Abschluss betet einer für alle – oder es kann auch gemeinsam gesprochen werden:

Danke Gott, dass du mir in der Stille begegnest. Danke, dass ich bei dir zur Ruhe kommen darf. Danke, dass du mir neue Kraft schenkst, wenn ich sie brauche. Bitte begegne du mir immer wieder neu, damit ich spüre: Du bist bei mir. Amen.

Kreatives  

Es wird ein einfaches Mobile aus Federn gebastelt. Dazu wird aus Draht ein Ring gebogen. Die beiden Enden des Drahtes werden miteinander verzwirbelt, sodass ein geschlossener Ring entsteht. An diesen Ring werden mehrere Fäden gebunden und an diese Fäden Federn befestigt. Die Gestaltung kann sehr unterschiedlich sein. Es können an einem Faden viele Federn angebracht werden oder nur eine.
Die Federn werden festgebunden und es ist hilfreich, wenn man zuerst eine kleine Perle auf den Faden fädelt und die Feder durch die Perle steckt und dann erst die Feder festbindet. So kann man die Federn besser nach eigenem Bedarf ausrichten. An die unteren Enden der Fäden wird ebenfalls noch eine Perle gebunden, damit die Fäden gerade nach unten hängen und sich nicht verfilzen. Vom Ring ausgehend werden noch 4 Fäden nach oben gezogen und miteinander verbunden, damit das Mobile aufgehängt werden kann.

Dieses Federmobile soll die Teilnehmenden an das leise Säuseln erinnern, in dem Elia Gott erlebt hat

Spielerisches  

Laut-und-leise-Suche

Ein Kind verlässt den Raum und die anderen verstecken in der Zwischenzeit einen besonderen Gegenstand, zum Beispiel ein kleines Plüschtier. Das Kind kommt wieder in den Raum und hat die Aufgabe, den versteckten Gegenstand zu suchen. Die anderen helfen ihm dabei, indem sie summen. Wenn der Sucher weit vom Versteck entfernt ist, summen sie leise, sie werden aber lauter, je näher der Suchende dem Versteck kommt.

Rätselhaftes

Geräuscheraten

Elia erlebte viele verschiedene Geräusche vom lauten Erdbeben bis zum leisen Säuseln. Deshalb hören wir uns Geräusche an und raten, was es ist. Es gibt im Internet bzw. auf Spotify verschiedene Playlists mit Geräuschen, die man abspielen kann. Man kann das Geräuscheraten auf unterschiedliche Art und Weise durchführen, zum Beispiel so, dass jeder die Antworten für sich aufschreibt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass zwei Teams gegeneinander antreten und das Team, das zuerst die richtige Antwort gesagt hat, bekommt einen Punkt.

(T)Extras  

Lieder 
  • In der Stille angekommen 
  • Ins Wasser fällt ein Stein 
  • Gott ist stark 
  • Sei mutig und stark 

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