Stelle einen bequemen Sessel an einen „ruhigen“ Ort im Raum, wo man nicht abgelenkt ist. Stelle, wenn nötig, eine Leselampe dazu und platziere die Bibel, sowie das Papier und die Stifte auf einem kleinen Tisch daneben. Drucke die Anleitung aus und lege sie zu dem Sessel. Vielleicht möchtest du auch eine Hörbibel oder eine Aufnahme von Jesaja 9,6 und Psalm 46,10 anhören
In der alten hebräischen Kultur zerrissen die Israeliten ihre Kleider, um ihren Kummer und ihre Trauer zu symbolisieren.
1. Nimm dir einen Moment Zeit, um über die Namen nachzudenken, die Jesus in Jesaja 9,6 gegeben werden.
2. In Psalm 46,11 heißt es: «Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!» Bitte Jesus, den Friedensfürst, dass er dir Frieden gibt und du einfach in Seiner Gegenwart sein kannst.
3. Schreibe auf, was Gott zu dir sagt. Sprich mit ihm oder lies die Bibelstellen nochmals: Was springt dir ins Auge?
4. Verbringe etwas Zeit damit, auf den Heiligen Geist zu warten. Wenn du Gottes Geist noch nie zuvor erlebt hast, möchtest du Ihn vielleicht einladen, dich zum ersten Mal zu erfüllen. Nimm dir einen Moment Zeit zum Innehalten und erwarte, dass Er dir begegnet.
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Dekoriere deinen Baum, wie es dir gefällt. Verwende die Lochstanze/ Schere, um Löcher in der Ecke jeder Karte zu machen, fädle ein Stück Schnur hindurch und binde die Enden zusammen. Stelle die beiden Behälter neben den Baum, wobei du einen mit den Karten und den anderen mit Stiften füllst.
1. Nimm dir einen Moment Zeit, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Welche Kämpfe hast du durchgemacht? Wie hat Jesus dir geholfen, sie zu überwinden? Gibt es Situationen, mit denen du immer noch konfrontiert bist und in denen du Seine Hilfe brauchst?
2. Schreib auf die Karte, wo du dich darin gerade befindest: Preise Seinen Sieg oder bitte Ihn um Seine Hilfe. Lade Jesus ein, in dieser Weihnachtszeit das Licht in deiner Welt zu sein.
3. Hänge deine Karte an den Baum und vertraue darauf, dass Gott dich hört. «Und wer an Jesus glaubt, kann sich voll Zuversicht an Gott wenden; denn wenn wir ihn um etwas bitten, was seinem Willen entspricht, erhört er uns.» 1. Johannes 5,14
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Stelle den großen Behälter auf einen Tisch im Raum und fülle ihn mit den Christbaumkugeln auf. Platziere mehrere wasserfeste Stifte daneben in den kleinen Behälter und lege die Anleitung dazu.
Weihnachten kann eine einsame Zeit für viele Menschen sein und ironischerweise ist es oft auch eine Zeit, in der Menschen sich gestresst und ungeliebt fühlen.
1. Frage den Heiligen Geist nach einer Person, der du in dieser Weihnachtszeit Seine Liebe zeigen kannst.
2. Bitte Gott, dass Er diese Person gerade in der Weihnachtszeit näher zu sich zieht. Segne sie.
3. Wähle eine Christbaumkugel aus und schreibe darauf etwas, das du an dieser Person magst und ermutige sie.
4. Nimm die Kugel mit und gib sie dieser Person, damit sie sie aufhängen kann.
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Beklebe eine Wand großzügig mit dem Packpapier. Lege die Plane unter diesem Bereich auf den Boden. Alternativ kannst du auch noch einen Teil des Bodens mit dem Packpapier abdecken. Stelle alles Material zum Malen bereit und lege die gedruckte Anleitung dazu.
Es ist so wichtig, die Güte Gottes zu feiern.
1. Schreibe oder male dein Lob an Gott und feiere die frohe Botschaft, die Jesus selbst ist.
2. Wenn du möchtest, kannst du Lobpreismusik laufen lassen. Ehre Gott mit deinem ganzen Sein.
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Klebe die Weltkarte an eine Wand. Wenn du dich stattdessen für einen Globus entscheidest, finde einen geeigneten Platz dafür. Platziere die Stifte, die Haftnotizen und die gedruckte Anleitung daneben.
Es gibt heute auf der ganzen Welt so viel Aufruhr und Hoffnungslosigkeit. Lass uns dafür kämpfen und beten, dass Gottes Königreich kommt – wie im Himmel, so auf Erden.
1. Bitte Gott, dass Er dir ein Land/Gebiet/Nation aufs Herz legt.
2. Nimm einen Post-It Zettel und schreibe deine Hoffnung für dieses Land/Gebiet/Nation auf.
3. Klebe den Zettel an den entsprechenden Ort und bete dafür.
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Auf jeden Fall haben wir allen Grund dazu! Das wird in den neuen Angeboten der KON-Redaktion zu den »Ich bin« Worten Jesu deutlich – weil ER für uns alles Lebensnotwendige IST.
Neben hilfreichen Themenartikeln für MitarbeiterInnen gibt es interaktive Bibelarbeiten und kreative Stundenentwürfe für die Gruppe, mit Ideen für die Adventszeit und darüber hinaus – zum Guten Hirten, (offenen) Türen, Weinstock und Reben, Brot und Auferstehung und Leben.
Der Begriff der Willkommenskultur beschäftigt sich eigentlich in erster Linie mit der Frage, auf welche Art und Weise Menschen mit Migrationsbiografie in der Gesellschaft auf- und wahrgenommen werden. Wikipedia beleuchtet drei Aspekte. Dabei geht es um
In einer Zeit, in der in Deutschland neben Menschen aus den bisher bekannten Krisen- und Kriegsgebieten wie z. B. Syrien, Afghanistan oder Ländern des afrikanischen Kontinents auch zunehmend Menschen aus der Ukraine Asyl suchen und immer mehr Menschen illegal nach Deutschland kommen, in einer Zeit, in der die rechtspopulistischen und -radikalen Stimmen in Deutschland immer lauter werden und deren Vertreter bei den Wahlen immer besser abschneiden, scheint ein Riss durch diese Willkommenskultur zu gehen.
Böse und zugespitzt könnte ich schreiben, dass auf der einen Seite immer noch die Menschen stehen, die nach wie vor gerne und fröhlich auf andere Menschen zugehen und sich dafür einsetzen, dass Migrant*innen hier in Deutschland gut ankommen und eine neue Heimat finden können. Auf der anderen Seite gibt es die Menschen, die hinter allem „Fremden“ etwas Feindliches wittern, die sich abschotten und den Märchen des Faschismus in unserem Land blind Gehör schenken.
Klar, damit mache ich es mir total einfach. Ich weiß, dass es nicht nur „schwarz“ und „weiß“ gibt, sondern auch noch „50 shades of grey“ mit allem, was wir zwischen den beiden extremen Außenpositionen wahrnehmen können und dass die Frage nach der heutigen Willkommenskultur keine einfache Antwort findet.
Doch ich weiß noch etwas anderes: dass wir in unserer kirchlichen „Bubble“ tatsächlich ein Problem mit der Willkommenskultur haben – und zwar ganz losgelöst von der Frage danach, wie wir uns in den Diskussionen rund um die Herausforderungen der deutschen Asyl- und Migrationspolitik positionieren.
Es geht mehr um die Grundsatzfrage, wie wir mit Menschen umgehen, die bei uns auf einmal neu am Horizont auftauchen: in unseren Gottesdiensten, in unseren Gruppen, bei unseren Veranstaltungen – und zwar unabhängig von einer möglichen Migrationsbiografie. Was haben wir in diesem Kontext für eine Willkommenskultur?
Gemeinsam mit einigen Jugendlichen meiner damaligen Gemeinde bin ich auf Städtetour in Dresden. Um dabei „über den Tellerrand“ zu gucken, besuchen wir einen Gottesdienst einer lokalen freien Gemeinde. In diesem Fall war es die ICF, die dort erst seit kurzem dabei war, eine Gemeinde aufzubauen.
Gleich nachdem wir angekommen waren, wurden wir von Leuten der Crew wahrgenommen und angesprochen: wer wir denn wären, was wir so machen würden und auch, wie toll es sei, uns im Gottesdienst dabei zu haben. Über diese persönliche Begrüßung hinaus gab es für uns einiges zu entdecken: eine kleine Kaffee-Bar, wo man sich noch ein Heißgetränk besorgen und mit anderen ins Gespräch kommen konnte, eine Möglichkeit, Gebetsanliegen zu notieren, damit die Gemeinde im Gottesdienst für konkrete Dinge beten konnte, ein kleiner Stand mit Büchern und anderen Dingen, die man sich kaufen konnte und noch so einiges mehr – und alles in einem ziemlichen hippen und schicken Style eingerichtet.
Im Laufe des Gottesdienstes gab es dann noch eine ganz besondere Überraschung, als die Gebetsanliegen der Gemeinde vorgelesen wurden: Da hatte jemand uns im Blick und bat darum, dass Gott unsere Gemeinschaft segnen möge und wir viel Spaß in Dresden haben würden. Unsere Jugendlichen waren ganz begeistert – so etwas konnte man bei uns in der Gemeinde ja nicht erleben.
Ein anderes Jahr, ein anderes Ziel unserer Städtetour. Dieses Mal sind wir in Hamburg, und wieder besuchen wir einen Gottesdienst einer freien Gemeinde. Wir sind zu Gast in der Elim-Kirche in Hamburg. Anderes Setting, aber viele Parallelen: Wir werden wieder wahrgenommen und fröhlich angesprochen – und zwar nicht nur als Gruppe beim Betreten der Veranstaltungsräume, sondern auch in einzelnen Situationen, z. B. von den Nachbarn in der Stuhlreihe oder beim Getränkestand. Auch hier herrscht eine große Fröhlich- und Lebendigkeit, wird moderne Lobpreis-Musik gespielt und erleben die Jugendlichen eine ganz andere Stimmung, als normalerweise sonntags in der eigenen Gemeinde herrscht. Wir fühlen uns willkommen.
Wieder ein anderes Jahr, dieses Mal bin ich allein unterwegs. Allein besuche ich den Gottesdienst meiner „neuen“ Gemeinde, in der ich nach meinem Umzug an die Nordsee gelandet bin. Es ist eine „klassische“ evangelische Gemeinde der Landeskirche, vieles kommt mir bekannt vor und ich kann mich im Gottesdienst schon etwas heimisch fühlen. Und danach? Wird, typisch ostfriesisch, Tee angeboten. Ich bleibe stehen, greife zu … und bleibe allein stehen. Niemand, der mich anspricht, keiner, der auf das unbekannte Gesicht in der Runde zugeht und das Gespräch sucht. Tatsächlich macht sich bei mir etwas Enttäuschung breit, denn ich hätte mich schon sehr über einen ersten Kontakt gefreut.
Natürlich ist mir klar, dass sich aus diesen drei Begebenheiten keine Gesetzmäßigkeit ablesen lässt – vor allem möchte ich damit nicht behaupten, dass es „typische Kennzeichen“ von freien bzw. landeskirchlichen Gemeinden sind. Aber ich weiß jetzt sehr genau, wie es sich anfühlt, irgendwo fremd zu sein und nicht „dazuzugehören“. Und seitdem achte ich noch genauer darauf, wie ich mit Menschen umgehe, die neu in meiner Umgebung auftauchen und auf welche Weise sie von der Gruppe wahrgenommen und integriert werden, mit der ich unterwegs bin.
Und so stelle ich mir aufgrund meiner persönlichen Erfahrung doch einige Fragen. Die eine oder andere Frage ist als Impuls für deine eigene Arbeit vor Ort – unabhängig davon, ob es sich bei den „neuen Leuten“ in der Gruppe um Geflüchtete, Menschen mit Migrationsbiografie oder einfach nur um Zugezogene aus dem Nachbarort oder einem anderen Bundesland handelt – vielleicht ganz gut geeignet.
Die hier zusammenstellten Fragen erheben nicht den Anspruch, vollständig zu sein oder weitgehend genug. Aber ich denke, sie zeigen den Weg auf, den wir beschreiten sollten, um wirklich für alle Menschen offen sein zu können und eine ernsthafte Willkommenskultur zu leben, die tragfähig ist und von Herzen kommt.
Wenn wir als Kirche, als CVJM, als EC o.a. auch weiterhin zukunftsfähig bleiben, relevant für unsere Mitglieder sein und gerne auch andere Menschen für unsere Arbeit und Jesus gewinnen wollen, müssen wir uns auf den Weg machen sowie Antworten und Raum anbieten für alle, die auf der Suche sind:
Auf diese Weise werden wir zu Gemeinden, zu Kreisen und zu Gruppen, die das Evangelium ernst nehmen – und die „alte biblische Worte“ in neues Handeln übersetzen. Auf diese Weise nehmen wir die ernst, die zu uns kommen – und werden selber ernst genommen.
sind zentrale Aussagen des Johannesevangeliums.
Sie lauten:
Joh 6,35 | Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. |
Joh 8,12 | Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. |
Joh 10,7.9 | Ich bin die Tür zu den Schafen. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden. |
Joh 10,11.14 | Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. |
Joh 11,25 | Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. |
Joh 14,6 | Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. |
Joh 15,1.5 | Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. |
Mit diesen sieben Sätzen versucht der Verfasser des Johannesevangeliums zu erklären, wer Jesus Christus ist und was er für die gläubigen Menschen sein kann.
Aufgebaut sind sie alle sehr ähnlich: Sie beginnen mit der klaren Aussage „Ich bin“, gefolgt von einem (für die damalige Zeit) verständlichen Bild aus dem Alltag der Menschen (Brot, Licht …). Anschließend folgt ein Zusatz, eine Ergänzung oder weiterführende Erklärung des Bildes bzw. der Bedeutung Jesu. So verdeutlichen die Ich-bin-Worte die Heilsbedeutung Jesu.
Vom Verfasser des Johannesevangeliums werden diese Worte Jesus in den Mund gelegt, sie müssen historisch-kritisch betrachtet aber nicht unbedingt von Jesus selbst ausgesprochen worden sein. Ob Jesus diese Aussagen wirklich selbst über sich getätigt hat, lässt sich nicht abschließend beantworten. Es spielt aber auch keine entscheidende Rolle. Viele wichtiger ist, was die Ich-bin-Worte über Jesus und seine Bedeutung für uns Menschen aussagen wollen.
Auffällig ist, dass nie formuliert ist: „Ich bin wie das Brot …“ oder „Ich zeige euch den Weg …“. Die Formulierung ist jedes Mal „Ich bin das Brot/der Weg …“. Jesus ist also nicht nur wie das Brot, das Licht usw., Jesus ist es – in seiner Person selbst. Auf diese Weise gibt sich Jesus im Johannesevangelium als Gott selbst zu erkennen.
Gott hat sich im Ersten Testament zuerst mit einem Ich-bin-Wort vorgestellt: „Ich bin, der ich bin“ (Exodus 3,13f). Diese Art der Selbstoffenbarung greift Jesus im Johannesevangelium auf und betont damit seine besondere Verbindung zu Gott als seinem Sohn. Auf diese Weise macht der Verfasser des Evangeliums deutlich, dass Jesus Christus der Einzige ist, der Gott offenbaren kann und an dem die Menschen sich orientieren sollen.
Wie könnten wir diese Worte heute in unserer Zeit in eine Sprache und Bilder übersetzen, die unsere Kinder und Jugendlichen gut verstehen?
Die Bilder und Symbole der Ich-bin-Worte sind relativ universell und können sicher auch heute noch gut verstanden werden. Es kann jedoch trotzdem sinnvoll sein, sich mit Kindern und Jugendlichen Gedanken über modernere Ausdrücke zu machen, um die biblischen Worte neu mit Leben zu füllen.
Die hier aufgeführten Vorschläge können vielleicht nicht von allen Menschen komplett verstanden werden und sind sicher manches Mal unzureichend. Aber sie können und sollen Anregungen zu weiteren Gesprächen und Diskussionen über die Ich-bin-Worte und ihre Bedeutung geben.
Hier findest du einige Vorschläge und Anregungen, aber frag gerne die Kinder und Jugendlichen in deiner Gemeinde selbst einmal nach ihren Ideen, welche Begriffe sie in der heutigen Zeit verwenden würden.
Brot als lebenswichtiges Grundnahrungsmittel, überlebenswichtig! In beiden Testamenten wird von Speisungswundern berichtet: Im ersten Testament ist das Volk Israel auf jahrelanger Flucht und Wanderung durch die Wüste. Damit sein Volk nicht verhungert, lässt Gott Manna (ungesäuertes Brot) vom Himmel fallen. Im zweiten Testament speist Jesus mehrere Tausend Menschen mit nur 5 Broten und 2 Fischen. Eine mögliche Übersetzung für Heute: Ich bin dein Geldautomat.
Licht, das auch durch die Dunkelheit scheint, alles hell erleuchtet und damit Ungewissheit und Angst nehmen kann.
Eine mögliche Übersetzung für Heute: Ich bin dein Smartphone (mit Taschenlampe, Suchmaschine, usw.)
Einladend, ich darf hindurch gehen und bin dann in Sicherheit an einem guten, friedlichen Ort. Eine mögliche Übersetzung für Heute: Ich bin dein Zuhause/dein SavePlace.
Der gute Hirte kümmert sich um seine Schafe, er versorgt sie mit allem, was sie brauchen, beschützt sie, ist immer da. Eine mögliche Übersetzung für Heute: Ich bin dein bester Freunde/deine beste Freundin.
Der Wunsch und der Glaube, dass unser Leben nach dem Tod nicht zu Ende ist; dass es nicht sinnlos ist; dass wir unsere Angehörigen noch einmal wiedersehen können. Hier wird es schwer ein konkretes Bild zu finden … Eine mögliche Übersetzung für Heute: Ich bin deine Hoffnung. Vielleicht auch: Ich bin dein Herzschrittmacher.
Weg, Wahrheit und Leben als alles, was nötig ist für ein gelingendes Leben. Eine mögliche Übersetzung für Heute: Ich bin dein Google Maps und zeige Dir, wo es lang geht. Oder auch: Ich bin dein Coach/deine Therapeutin und helfe dir immer weiter.
In Israel damals ein bekanntes, häufiges Bild: Gott als der Weinbauer und das Volk Israel/die Juden als Weinberg Gottes bzw. hier als die Reben am Weinstock Jesu. Jesus ist in diesem Bild als Weinstock also als eine Art „Verbindung“ zwischen Gott und den Menschen. Eine mögliche Übersetzung für Heute: Ich bin Smartphone/Telefon. Oder auch: Ich bin das Internet, das alle Menschen miteinander verbindet und Kontakt überall hin ermöglicht.
Als Kirche im Großen und Gemeinde/Gruppe im Kleineren möchten wir gern einladend sein. Wir freuen uns, wenn neue Menschen zu unseren Angeboten dazu kommen. Aber nach außen wirken wir wahrscheinlich für viele gar nicht so einladend, wie wir gerne wären. Oft ist für Menschen, die noch nicht zu unseren Gruppen und Kreisen kommen, die Hürde hoch, in Kirchen oder Gemeindehäuser zu gehen – ganz egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Viele Menschen wissen nicht genau, was wir bei unseren Angeboten machen, haben vielleicht falsche, vielleicht veraltete Vorstellungen.
Wie können wir diesen Menschen zeigen, wer wir sind, was uns wichtig ist und was wir gerne tun? Dafür gibt es viele Möglichkeiten – manche weit verbreitet, andere, die neu gedacht und ausprobiert werden möchten. Hier findest du verschiedene Vorschläge und Ideen, wie ihr mit eurer Gemeinde oder Gruppe neue Menschen zu euch einladen und bei euch begrüßen könnt:
Ein Schritt, um offen und einladend zu sein, ist sicher, bekannt zu machen, wer ihr seid, wann und wo ihr euch trefft und was ihr macht. Das könnt ihr tun, in dem ihr Infos zu eurem Angebot veröffentlicht:
Schreibt die Texte und gestaltet die Flyer und Plakate doch gemeinsam in eurer Gruppenstunde. Macht Fotos oder malt Bilder, die von euch und eurem Programm erzählen.
Im Gemeindebrief könnt ihr ausführlicher von eurer Gruppe berichten. Hier lohnt es sich, einen längeren Text zu formulieren, in dem ihr z. B. von einer bestimmten Aktion (einem tollen Ausflug oder einen anderen besonderen Programmpunkt) erzählt. Dabei dürft ihr gern auch etwas emotional werden und nicht nur nüchtern Daten und Infos wiedergeben wie auf Flyer oder Homepage. Vergesst aber auch im Gemeindebrief nicht, die wichtigen Infos und Daten eurer Gruppe anzugeben (Wer?, Wo?, Wann? und Ansprechperson). Im Gemeindebrief ist oft auch Platz für mehrere Bilder. Das wirkt lebendig und regt Menschen an, euren Artikel ganz zu lesen. Super ist es, wenn ihr in jeder Ausgabe eures Gemeindebriefs mit einem neuen Artikel vertreten seid.
Je nachdem, wie viel Platz euch eure Gemeinde im Schaukasten zu Verfügung stellen kann, könnt ihr entweder eins eurer Plakate dort aushängen oder neben den wichtigen Infos zu eurem Angebot auch noch mehr Bilder aus eurer Gruppe. Diese machen die Menschen, die am Schaukasten vorbei gehen, neugierig und bewegen sie dazu, stehen zu bleiben.
Eine weitere Möglichkeit, Menschen auf euch aufmerksam zu machen und zu euch einzuladen, kann auch eine gestaltete Kirchentür sein. Kirchentüren sind oft geschlossen und aus dunklem Holz. Das wirkt nicht gerade einladend.
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, die Tür auffällig zu gestalten? Natürlich könnt ihr sie nicht einfach bunt anstreichen. Das würde vielen in eurer Gemeinde vermutlich nicht gefallen. Aber ihr könnt sie – natürlich in Absprache mit eurer Pastorin/eurem Pastor/Kirchengemeinderat/Presbyterium – eine Zeit lang bunt gestalten.
Ihr könnt Bilder, Flyer, Plakate und Texte aus eurer Gruppe an die Kirchentür hängen. Zu Zeiten Martin Luthers war die Kirchentür so etwas wie das schwarze Brett oder die Tageszeitung. Alle wichtigen Infos fanden die Menschen im Mittelalter dort. Deswegen brachte auch Martin Luther selbst seine 95 Thesen an der Schlosskirche in Wittenberg an. Dort wurden sie gesehen und gelesen. Alle Menschen gingen dort vorbei, bleiben stehen, diskutierten seine Worte.
So etwas könntet ihr auch machen. Schreibt doch in eurer Gruppe gemeinsam ein paar Thesen. Vielleicht zu einem Thema, das euch gerade beschäftigt. Vielleicht zu einer Andacht, die ihr gehört habt. Vielleicht auch zur Kirche, zur Gemeinde, zum Gottesdienst. Schreibt einfach zusammen auf, was ihr denkt, was euch gefällt und was ihr gerne ändern würdet, was ihr euch wünscht.
Vielleicht ist es sogar möglich, dass ihr den Menschen, die eure Thesen lesen werden, eine Chance gebt, mit euch zu sprechen oder euch zu antworten.
Ihr könntet z. B. eure Thesen an die Kirchentür hängen und alle Menschen, die mit euch darüber sprechen möchten zu einer Gruppenstunde in 2 Wochen einladen. Oder ihr könnt euch mit eurer Pastorin/eurem Pastor verabreden, dass die Thesen Thema in einem der nächsten Gottesdienste werden. Vielleicht wollt ihr diesen Gottesdienst dann ja sogar mitgestalten. Dann dann die Gemeinde und alle anderen Menschen, die dazu kommen, euch und eure Gruppe gleich noch besser kennen lernen. Möglicherweise könnt ihr auch einen kleinen Briefkasten, Papier und Stifte an die Kirchentür stellen, damit die Menschen euch schriftlich auf eure Thesen antworten können.
In vielen Schulen, Firmen usw. gibt es Tage der offenen Tür, damit Menschen die Einrichtungen besuchen und sich selbst ein Bild machen können. Wäre das nicht auch eine tolle Idee für eure Gemeinde oder eure Gruppe? Plant doch mal einen Tag der Offenen Tür und ladet dazu ein.
Dafür braucht ihr:
Ihr könnt in eurer Gruppe immer wieder Welcome-Partys für neue Kinder oder Jugendliche organisieren – z. B. jedes Jahr im Januar, wenn ihr nach den Weihnachtsferien wieder startet und nach den Sommerferien.
Dazu könnt ihr extra mit selbstgemachten Flyern und Plakaten Kinder oder Jugendliche zu euch einladen und sie mit dieser besonderen Party bei euch begrüßen.
Ihr könnt alkoholfreie Begrüßungscocktails für sie mixen, das schmeckt lecker und macht Spaß. Anschließend gemeinsam essen, quatschen, tanzen, oder worauf ihr Lust habt.
Oder ihr bereitet für diese Gruppenstunde ein besonderes Programm vor – wie beispielsweise einen Casionabend (oder -nachmittag).
Vielerorts gibt es Straßen- , Stadtteil- oder Dorffeste. Wenn es solche Veranstaltungen auch bei euch in der Gegend gibt, dann macht euch doch auch mal auf den Weg. Geht mit eurer Gruppe dorthin. Nehmt Flyer und vielleicht sogar eine Stellwand mit Infos und Bildern von eurer Gruppe mit, damit die Menschen sehen und lesen können, wer ihr seid. Und beteiligt euch doch an der Veranstaltung mit einem eigenen kleinen Angebot. Vielleicht könnt ihr ein oder mehrere Spiele für Kinder anbieten oder Kinderschminken – oder Kuchen oder Ähnliches verkaufen und auf diese Weise sogar noch ein wenig Geld für eure Gruppe einnehmen.
Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen zu euch einzuladen. Überlegt doch gemeinsam in eurer Gruppe, welche Idee etwas für euch ist, worauf ihr Lust habt und was ihr ausprobieren möchtet.
Du bist in deinem Leben schon durch unzählige Türen gegangen, als Baby oder Kleinkind getragen worden, als du krank warst vielleicht auch mal gefahren (worden) … Gibt es Türen, an die du dich besonders erinnerst?
Vielleicht die Tür von deinem Kinderzimmer? Durch sie konntest du in dein eigenes kleines Reich gehen. Du konntest sie hinter dir schließen und deine Ruhe haben, dich ein wenig zurück ziehen. Du konntest sie öffnen und bestimmen, wer wann durch sie hindurch in dein Zimmer darf und wer vielleicht (noch) nicht.
Vielleicht erinnerst du dich auch gern an die Tür zu deiner (Grund-)Schule. Durch sie bist du oft gegangen. Hinter ihr lag viel Wissen, viel Neues für dich. Auf vieles hast du dich vielleicht gefreut und warst neugierig. Vielleicht ist gerade diese Tür aber auch eher eine schlechte Erinnerung für dich. Vielleicht lag oder liegt hinter deiner Schultür auch viel Ärger, viel Wut, viel Leid oder Langeweile, viel Frust. Möglicherweise ist die Schule für dich kein guter, sicherer Lernort.
Vielleicht denkst du dann lieber an die Kabinentür in deinem Sportverein. Dort wo du deine Wut, deinen Frust und alle deine Gefühle beim Sport alleine oder im Team rauslassen kannst. Wo du Ausgleich findest, der dir gut tut.
Oder vielleicht denkst du an die Kirchentür oder die Tür zum Gemeindehaus. Weil du gern hierher kommst. Weil du hinter diesen Türen vielleicht einen Ort gefunden hast, an dem du einfach sein kannst, wie du bist und so willkommen geheißen wirst. An dem du keine besondere Leistung erbringen musst, sondern einfach sein darfst.
Oder du denkst an die Tür des Ferienhauses, in das du mit deiner Familie schon so oft gefahren bist. Dort kannst du im Urlaub hoffentlich immer gut entspannen und all den Stress aus dem Alltag hinter dir lassen. Kannst dich ausruhen hinter dieser Tür und neue Kraft tanken.
Vielleicht fällt dir auch als erstes die Tür von deinem ersten Auto ein. Hinter dieser Tür lag/liegt so viel Abenteuer. Es gibt so viel zu entdecken und mit deinem Auto kannst du einfach losfahren und sogar deine Freund*innen können dich dabei begleiten.
Es gibt so viele unterschiedliche Türen:
Türen sind oft geheimnisvoll finde ich. Wenn sie verschlossen sind, wissen wir oft nicht genau, was hinter ihnen liegt. Wird es uns gefallen? Wird es uns positiv oder vielleicht auch negativ überraschen? Werden wir uns wohl fühlen? Werden dort nette Menschen sein, mit denen wir uns gut verstehen? Gibt es dort Aufgaben, denen wir gewachsen sind und die uns Spaß machen? Oder eher Aufgaben, die uns überfordern?
Manchmal gehe ich gerne durch Türen. Aber manchmal habe ich auch Angst davor. Vor dem, was dahinter vielleicht kommt. Vor dem Ungewissen.
Jesus sagt im Johannesevangelium: „Ich bin die Tür zu den Schafen. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“ (Joh 10,7.9).
Jesus macht uns hier Mut, durch seine Tür zu gehen – also an ihn zu glauben und mit ihm zu leben. Er sagt uns, verspricht uns, dass es gut für uns werden wird – was allerdings nicht heißt, dass uns nie wieder schlimme Dinge passieren, wenn wir an Jesus glauben. Aber es heißt, dass Jesus bei uns ist und mit uns durch jede Tür geht. Und dass Jesus unser sicherer Ort sein kann. Unsere Tür, hinter der wir uns auch mal verstecken können. Hinter der wir Ruhe und Geborgenheit finden können. Hinter der wir Mut sammeln können für alle neuen Türen und Herausforderungen. So verstehe ich Jesu Worte, und meine Erfahrung sagt mir auch, dass es stimmt und ich seinem Versprechen glauben kann.
Lasst uns als Menschen, als Gruppe der Kirchengemeinde doch auch so klar sein wie Jesus. Lasst uns Menschen so offen zu uns einladen und ihnen schon, bevor sie durch unsere Tür eintreten, zeigen, wer und wie wir sind und dass sie bei uns herzlich willkommen sind – zum Beispiel durch Bilder und Texte, die im Internet, im Gemeindebrief, im Schaukasten zu unserer Gruppe einladen. Durch ganz konkret offene Türen in unseren Kirchen und Gemeindehäusern, damit Menschen bei uns reinschauen können. Euch fällt sicher noch viel mehr ein.
Amen.
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