Random Vers ist eine Methode, bei der du mit einem Vers spazieren gehst. Du kannst deine Gedanken fokussieren, Inspiration finden und die Kraft und Vielfalt eines Verses entdecken. Dabei trägt man einen zufälligen ausgewählten Bibelvers in die Notizen des Handys ein und nimmt ihn mit auf einen Spaziergang. Der Vers wird während des Gehens immer wieder vor sich hingesagt, was hilft, ihn zu verinnerlichen, neue Bedeutungen zu entdecken oder einfach den Moment und die Aussage des Textes zu genießen.
Suche dir einen Bibelvers aus, der dich anspricht. Schlage einfach die Bibel auf, mach die Augen zu und zeige mit dem Finger drauf. Wenn er dir gar nicht gefällt, wiederhole diesen Schritt einfach. Aber maximal dreimal!
Notiere ihn in den Notizen deines Handys oder schreibe ihn dir auf einen Zettel.
Gehe an einen Ort, der dir gefällt, z. B. in den Park, Wald oder durch die Stadt. Halte den Zettel oder dein Handy grundsätzlich bereit, um den Vers bei Bedarf nachzulesen. (Lass dich nicht von deinem Handy ablenken.)
Lies dir den Vers zu Beginn laut oder leise vor. Während des Spaziergangs sage ihn immer wieder vor dich hin. Lass dabei den Sprachlaut, den Sprechrhythmus und die einzelnen Worte auf dich wirken.
Lass den Vers in deinem Kopf arbeiten. Überlege, was er für dich bedeutet, wie er zu deinem Alltag passt, oder interpretiere ihn auf verschiedene Weise. Versuch ihn zu deuten.
Falls dir neue Ideen oder Gedanken kommen, schreibe sie direkt auf, um sie später weiter zu bearbeiten.
Beende den Spaziergang, wenn du dich bereit fühlst, und reflektiere kurz, wie sich der Vers auf deinen Spaziergang ausgewirkt hat. Mach dir am Ende eine Notiz, was dir bei diesem Vers wichtig geworden ist!
Einstieg
Heute geht es rund – wenn ihr euch umschaut: Habt ihr eine Idee was heute unser Thema ist? Bald startet unsere OrangenAktion und deshalb dreht sich heute alles um die Orange!
Gerecht oder Ungerecht? Ein Entscheidungsspiel (M1)
Material: 2 Stühle, Schilder „Gerecht“ „Ungerecht“, Situationskarten, Fruchtbonbons
Gespräch
Was ist gerecht und was ist ungerecht? Habt ihr Situationen erlebt, in denen ihr dachtet „voll unfair!“? Was heißt gerecht?
Auf der Spur der Orange (M2)
Material: Weltkarte*, Orangen (als Frucht oder auf Papier)
Wo werden die meisten Orangen angebaut? Orangen auf das Land legen.
* Wenn ihr keine große Weltkarte habt, könnt ihr diese mit Seilen und mit Hilfe der Kinder im Gruppenraum legen.
Wir machen uns auf die Suche – wo kommt die Orange ursprünglich her? Orange auf das Land legen.
Die Orange stammt wahrscheinlich aus dem heutigen China – daher stammt auch der deutsche Name:
Apfelsine > Sina-Apfel > Apfel aus China
Dort wo es immer warm ist, also die tropischen und subtropischen Weltteile, nahe am Äquator. In ganz großen Mengen werden sie in den südlichen USA, in Brasilien, Mexiko, Italien, Spanien, Israel, Ägypten, Südafrika, Australien und noch immer im Süden Chinas angebaut. 80% des Orangensafts in Europa kommt aus Brasilien.
Welche Länder kaufen die meisten Orangen aus dem Ausland ein? Orangen auf das Land legen.
Die größten Importeure sind Deutschland, Niederlande und Großbritannien.
Post von der Plantage – Eine Vorlesegeschichte (M3)
Nilay erzählt von der Arbeit auf der Orangenplantage
Hintergrundinfo für Mitarbeitende: Flüchtlingsschule in Engaz / Port Sudan
Tausende dieser Binnenflüchtlinge (internally displaced people, IDP) aus den Krisenregionen Dafur und Nuba Mountains mussten sich in der öden Landschaft vor den Toren der Hafenstadt Port Sudan niederlassen. In Lehm- und Blechhäusern haben sie sich notdürftig eingerichtet. Es fehlt den Menschen an vielem, auch an guter Schulbildung. Der YMCA Port Sudan betreibt dort eine Schule für mehr als 400 Kinder. Besonders wichtig ist es dem Schulleiter, die den Kindern von Gott gegebenen Gaben zu fördern.
Der EJW-Weltdienst, der die OrangenAktionen organisiert, unterstützt die Schule bei der Finanzierung der täglichen Schulmahlzeiten, Lehrmittel und Instandhaltungen des Mobiliars. Dringend benötigt werden für diese Schule sanitäre Einrichtungen.
Orangen pflücken – Ein Energizer Spiel (M4)
Material: Orangen – ca. 3 Stück/Kind – verteilen/hängen (teilweise versteckt – mal einfach, mal schwer zu erreichen) im Raum, Locher, Schnur, Fruchtbonbons
Die Spielleitung sammelt die Orangen > sie werden später benötigt
Anregungen für eine Andacht: Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5,8b-9
Der Orangenbaum – Wie wir uns für Gerechtigkeit einsetzen können.
Material: eine große Zimmerpflanze oder ein Ast im Christbaumständer, ein Garderobenständer …, Orangen-Anhänger (M4), Filzstifte
Ideen als Anregung für euch:
Aktiv werden
Mit der OrangenAktion möchten wir Gutes tun: Wir sammeln Geld und spenden es für Projekte des EJW-Weltdienstes, um Menschen, die Not leiden oder unter schweren Bedingungen leben, zu helfen. Heute haben wir genauer hingeschaut und gemerkt, dass die Arbeitsbedingungen auf Orangenplantagen nicht gut sind, auch wenn wir dafür günstige Orangen kaufen können. Das ist ungerecht.
Wenn wir auf fair gehandelte Orangen, Schokolade, Kaffee, Kleidung … achten, unterstützen wir, dass Menschen eine gerechte Bezahlung bekommen. Das ist gerecht. So können wir dazu beitragen, das Menschen nicht mehr in Armut leben und nicht auf unsere Spenden und die Projekte beispielsweise durch den EJW-Weltdienst angewiesen sind. Jetzt loslegen – Doppelt hält besser!
Info & Planung OrangenAktion
Informieren über die OrangenAktion, Termin nennen, planen, wie die Aktion in der nächsten Gruppenstunde vorbereitet werden kann (Plakate malen, Bollerwagen organisieren, Kassen besorgen, Öffentlichkeitsarbeit, …)
Segen
Dass die Liebe Gottes mit uns ist
Und das wir in Frieden unseren Weg ziehen
Dass wir Freunde finden in der Not
Segne uns Gott
Amen.
Eckard Bücken
Aufbau:
Die leitende Person markiert vorab mit den Spielseilen einen gedachten See (ca. 10-15 m Durchmesser) mit einer kleinen Insel (ca. 1 m Durchmesser) in der Mitte und positioniert darauf den Schatz. Ein Baum mit stabilen Ästen sollte in der Nähe stehen.
Instruktion:
Ihr habt heute die Aufgabe, einen auf einer Insel liegenden Schatz zu bergen. Diese liegt jedoch in einem See voller giftiger Säure. Jeglicher Kontakt mit der Säure, sei es durch Personen oder durch Material, ist strengstens zu vermeiden. Aus einem bunt gemischten Materialfundus dürft ihr vorab vier Gegenstände auswählen, die ihr zur Bewältigung der Aufgabe einsetzen wollt. Bitte versucht bei der Lösungsfindung möglichst alle aus eurer Gruppe einzubeziehen. Achtet weiterhin genauestens auf die Sicherheit aller Personen und die Einhaltung der Regeln.
Verlauf:
Je nach Anzahl der möglichen Hilfsmittel kann schon der Auswahlprozess für die Gruppe herausfordernd sein. Welche Gegenstände erscheinen sinnvoll? Welche braucht man überhaupt nicht? Dies darf je nach Gruppe von der leitenden Person konstruktiv begleitet werden. Automatisch werden durch die Gegenstände mögliche Lösungsstrategien diskutiert.
Eine denkbare Lösung wäre, das Seil an dem Baum zu befestigen. Eine Person zieht sich den Klettergurt an und hängt sich dann mit dem Karabiner in das Seil ein. Wenn nun alle übrigen Teilnehmenden am Seilende ziehen, kann sich der Kletterer am straffen Seil zur Insel entlanghangeln – natürlich ohne den Boden zu berühren – und den Schatz bergen.
Bei Verletzung der Regeln können diverse Konsequenzen wie Neustart, Tragen einer Augenbinde etc. folgen. Durch ein sinnvolles Auswählen des Materials, der Übernahme von Verantwortung und einer finalen motivierten Zusammenarbeit der Gruppe, kann der Schatz sicher geborgen werden.
Lernimpuls/ Transfer:
In Form eines Rundgesprächs gilt es bei der Reflexion herauszuarbeiten, welche Gegenstände aus dem Pool nun tatsächlich für die Lösung gut waren. Welche Dinge haben der mündlichen Prüfung, dem Abwägen vorab standgehalten? Verschiedene Leute kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, was denn jetzt für die Übung brauchbar war. Manches kann man so und so bewerten. Und trotzdem eignen sich hier bestimmte Sachen einfach mehr, um ans Ziel zu kommen (Klettermaterial). Prinzipiell stehen die Gegenstände aus dem Klettersport für eine hohe Qualität, für eine hohe Festigkeit. Gerne kann an dieser Stelle auch auf die Mindestbruchkraft von 22 kn verwiesen werden, die laut Norm Seile und Karabiner etc. aushalten müssen. Das bedeutet: das Seil muss mindestens 22 Kilonewton (ca. 2,2 Tonnen) halten, bevor es reißt. Das ist mehr, als auf Nachfrage oft geschätzt wird. Eventuell kann auch ein nicht mehr gebrauchtes, an Ende aufgefasertes Seilstück herumgegeben werden, um zu zeigen, aus wie vielen einzelnen Garnen ein Seil aufwendig gesponnen wird. Erst dadurch wird es richtig belastbar, erst damit bekommt es seine Qualität.
Dazu passend fordert uns die Jahreslosung zum einen zum Prüfen heraus: genau hinschauen, explizites Hinterfragen. Wie geht prüfen? Einfach mal checken, was gut ist. Und wie finden wir heraus, was das Gute ist? Gott traut uns, so Paulus in diesem Bibelabschnitt, das Prüfen zu. Verantwortungsvoll können wir abwägen, was gut ist und so auf Gottes Reden hören. Das wird immer auch im Dialog passieren dürfen, zusammen mit anderen Mitchristen abwägen, was der richtige Weg zum Ziel ist.
Zum zweiten heißt es, das Gute zu behalten. Das Gute, das durch das Prüfen entdeckt wurde, gilt es zu bewahren. Das war das Ziel des Prüfens. Bereits im Alten Testament in Psalm 103,2 BB werden wir darauf hingewiesen: „Lobe den Herrn meine Seele! Und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Und in Markus 10,18 BB sagt Jesus: „Niemand ist gut, außer dem Einen: Gott“. Biblisch gesehen wird also das Gute Gott zugeschrieben, er tut uns gut. Die Liebe Gottes, die in Jesus auf die Welt kam, ist das richtige Evangelium. Das können wir für uns festhalten – und dann auch anderen weitergeben.
Übrigens: ähnliche Übungen wie die hier beschrieben findet ihr auch in “Sinn gesucht – Gott erfahren 3” (Herausgeber: Schwaderer, Ulrich / Wiedmayer, Jörg / Wöhrbach, Simon) Hier gibt’s kompakte Übungen für die Arbeit mit Teenager- und Jugendgruppen, die wichtige Erfahrungen vermitteln und Lernprozesse in Gang setzen. Beziehen könnt ihr das Buch zum Beispiel hier. Weiterführende Gedanken zur Jahreslosung gibt’ z.B. in “Alles kann raus, Martin Grauer, Matthias Rumm, 2024″, v.a. im Artikel “Ist das (noch) gut oder kann das weg?” von Martin Grauer. Bestellbar hier!
“Die Tribute von Panem” ist eine dystopische Buch- und Filmreihe, die in einer postapokalyptischen Zukunft spielt. Die Geschichte dreht sich um die 16-jährige Katniss Everdeen, die als Tribute in den Hunger Games ausgewählt wird, einem brutalen Kampf auf Leben und Tod, der als Strafe für einen früheren Aufstand gegen das totalitäre Regime von Panem dient. Katniss kämpft nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern wird auch zur Symbolfigur für den Widerstand gegen das Unterdrückungssystem.
Jeder gegen Jeden oder kleine Teams
Wie auch in dem Klassiker: “Tribute von Panem” spielt jeder gegen jeden. Ähnlich wie in der Serie sind aber auch kleine Teams möglich. Der Einfachheit halber würde ich faire Teams bilden und Teamnamen in Form von Farben nutzen. Diese könnt ihr mit einem Stoffband um den Kopf oder ähnliches deutlich machen.
Gelände
Ihr braucht ein Waldgelände, in dem es auch Platz fürs Verstecken gibt. Es soll nicht so sein, dass sich die Spielenden nie treffen, aber auch nicht so wie auf einer offenen Wiese mit drei Bäumen.
Material
Jede Person benötige trittfestes Schuhwerk, Klamotten, die dreckig und nass werden können und eine identische PET-Flasche mit abschraubbarem Deckel. Diese Flasche wird offen an einem Seil befestigt als Gürtel getragen. Die Flasche soll offen sein, damit die Spielenden sowohl vorsichtig agieren und als auch sich über ihr Lebenswasser bewusst werden. Dazu benötigt ihr Zugang zu Wasser oder entsprechende Wassereimer.
Ziel
Entscheidet euch bitte für eines der möglichen Spielenden:
Vorbereitung
Start
Alle Personen stehen in einem Kreis mitten im Waldgebiet. Alle Personen breiten ihre Arme aus und sollten sich nicht berühren. Dann erfolgt der Startschuss. Nun dürfen alle Mitspielenden in alle Himmelsrichtungen ausschwärmen. Dafür haben sie 5 Min. Zeit. Dann ertönt der Startschuss ein 2. Mal und das Spiel geht los.
Begegnung
Wer jemanden antippt, hat ihn gefangen. Die Person, die berührt wurde, muss nun einen Flaschendeckel voll Wasser bei sich abfüllen (bis zum Deckelrand voll, was daneben geht, ist Pech) und füllt dieses Wasser in die Flasche der anderen Person. So bekommt man immer mehr oder eben weniger Lebenswasser.
Wenn die Flasche ganz leer ist, darf man sie sich wieder halb voll füllen lassen und neu mitmachen! Dann bekommt man aber je ein Leben aufgeschrieben.
Alternative
Ihr könnt das Spiel auch identisch, aber mit zugeschraubten Flaschen spielen, wenn ihr mit Fingerrockets oder ArrowTag Pfeilen arbeiten könnt und wollt. Wer getroffen wird, muss dann Wasser aus der zugeschraubten Flasche abgeben. Die Art der Übergabe ist wie oben beschrieben.
Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst
Verändern – verändert!
Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Jugendliche auf: Starte DEIN Projekt! Dieses Material (s. PDF zum Download) enthält Ideen für einen Workshop mit Jugendlichen zum Thema Klimagerechtigkeit.
PS.: Dieses Material ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Freust du dich über ein gutes Essen und lässt dich gerne einladen?
Nicht nur bei uns im Schwabenländle, überall auf der Welt wird gerne gegessen und viele Leute haben auch noch Spaß daran zu kochen!
Essen verbindet – und gemeinsam Kochen noch viel mehr. Ein Internationaler Kochabend ist eine geniale Aktion, um über das gemeinsame Kochen Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen. Beim gemeinsamen Kochen lernt man sich kennen und jeder und jede kann mitmachen, so viel wie er oder sie kann und Lust hat.
Das gemeinsame Kochen hilft, Menschen aus anderen Ländern Gelegenheit zu geben etwas über ihre Kultur zu erzählen und bietet deshalb unglaubliche viele Möglichkeiten locker ins Gespräch zu kommen.
Jede Menge Spaß ist ebenfalls garantiert, und vielleicht können ja aus Fremden Freunde werden…
Die Idee
Menschen aus verschiedenen Nationen präsentieren ihre beliebten Spezialitäten der Heimatländer. Unter der Leitung von “Experten“ und „Expertinnen“ kochen wir Spezialitäten eines Landes und genießen anschließend die selbstzubereiteten Gerichte.
Dabei unterhalten wir uns, lernen viel über die Gerichte und die Kultur des Landes.
Worum geht es?
Was ist das Besondere?
Während des gemeinsamen Kochens kommt man besonders schnell und einfach ins Gespräch, da es ausreichend Gesprächsstoff bietet.
Während der Zubereitung und des Essens erzählen die “Experten” und „Expertinnen“ über die Art und Weise des Kochens in ihrem Land, über beliebte Nahrungsmittel, lustige Erlebnisse etc.
Teilnehmende, die dieses Land ebenfalls bereisten oder Erfahrungen mit der Landesküche gemacht haben, werden angeregt, ebenfalls von ihren Erlebnissen zu erzählen. Dadurch erhalten alle Teilnehmenden einen Eindruck von den Koch- und Essgewohnheiten, sowie den Lebensgewohnheiten des Landes.
Wer soll kommen?
Eingeladen sind alle, die neugierig auf internationale Rezepte, neue Zubereitungsarten und interessante Gespräche mit Menschen verschiedener Herkunft sind. Internationale Kochabende bieten eine Plattform, auf der Geflüchtete und Beheimatete auf Augenhöhe zusammen kommen und interkulturelle Freundschaftsnetzwerke bilden.
Wie geht es weiter?
Schön ist es, wenn Bilder und die Rezepte eines Kochabends hinterher auf eurer Homepage erscheinen, damit diejenigen, die nicht in den Genuss der kulinarischen Leckerbissen kamen, diese nachkochen können.
Die Rezepte können auch in einem eigenen Kochbuch gesammelt und veröffentlicht werden. Rezeptideen aus den internationalen Partnerschaften des EJW-Weltdienstes findet ihr hier bei jo unter dem Schlagwort „Internationaler Kochabend“.
Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst
Verändern – verändert!
Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Kinder auf: Starte DEIN Projekt!
Dieser fix&fertig-Stundenentwurf (s. PDF zum Download) enthält Ideen für eine Gruppenstunde mit Kindern zum Thema (Un)Gerechtigkeit. Am Ende des PDFs findest du im Zusatzmaterial alle Links zum direkt anklicken.
PS.: Diese Gruppenstunde ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Erschienen in: Jungscharleiter 2019.2, buch + musik, 2019
World wide games Aufgabe Nigeria – die challenge des EJW-Weltdienst in Nigeria
Diese Aufgabe wurde im Rahmen der world wide games für Jungenschaften in 2020 und 2021 gemacht. Sie kann aber auch super für eine Jugendkreis Challenge genommen werden – wichtig ist, dass die Gruppen, die gegeneinander spielen, Internet Zugang haben. Die Spielphase dauert rund 60 Minuten, man kann aber auch ggf. eine Andacht zum Thema einbauen. Viel Spaß!
Bewertung: je Aufgabe können 5-10 Punkte vergeben werden.
Ablauf:
Begrüßung
alle MitspielerInnen werden in Gruppen aufgeteilt – 3-5 TN je Gruppe.
Jede Gruppe bekommt das Aufgabenblatt
Nach Ende des Spiels treffen sich alles wieder im Gruppenraum und berichten von ihrer Changemaker aktion – Bilder werden angeschaut.
Ggf. dann eine Andacht machen zum Thema – https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/
Lösung Aufgabe 1: Nasarawa State – home of solid minerals
AUFGABENBLATT
Welcome to Nigeria! Der YMCA (CVJM) dort ist mit vielen verschiedenen Programmen aktiv in der Jugendarbeit: er betreut Schulen; Ausbildungsstätten, Camps und wöchentliche Jugendarbeitsprogramme. Hier gibt es einige Infos dazu:
https://www.ejw-weltdienst.de/laender-und-projekte/nigeria/
Schaut Euch folgendes Video an. Araku, einer der Jugendreferenten des YMCA Nigeria erzählt euch von seiner Arbeit:
Eure Aufgabe Nummer 1
Such raus, in welchem Staat Nigerias Araku arbeitet und nennt das Motto von dem Staat in dem der YMCA von Araku ist – recherchiert dazu im Internet – im Film wird es nicht gesagt.
Das habt ihr gut gemacht – nachdem ihr nun wisst, wo und wie Araku arbeitet, habt ihr eine kreative Aufgabe:
Eure Aufgabe Nummer 2
Araku nennt in dem Film einen Bibelvers, warum die CVJMer diese Arbeit machen und was die Haltung von Jesus dazu ist.
Eure Aufgabe ist: macht zu dieser Bibelstelle eine Kurz-Andacht in der ihr auch das Video miteinbezieht. Ob die Andacht für Kinder/ Jugendliche oder Erwachsene ist, dürft ihr euch raussuchen. Dreht die Andacht als ein Video/ Insta post. Ihr könnt euch dazu verkleiden/ schminken etc. eben wie für ein Fest, das Araku feiert …
Ihr seid super, jetzt geht es zur letzten Aufgabe!
Eure Aufgabe Nummer 3 Aktionsaufgabe:
Das ganze Video wird im Rahmen der Changemaker Aktion des EJW-Weltdienstes vorgestellt. Hier sind die Infos zur Mitmachaktion:
https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/
Ihr seid nun changemaker – Weltveränderer – Jungs und Mädels, die die Welt besser machen. Und zwar da, wo ihr wohnt. Deshalb kommt das Beste zum Schluss – ihr dürft wie Araku anderen heute eine Freude machen.
Eure Aufgabe ist: sucht Euch jemanden in eurem Dorf/ Stadt aus, dem es gerade nicht so gut geht, der krank ist oder die sich gerade einsam fühlt. Egal ob Deutsche, Zugezogene, Flüchtlinge:
Ihr sollt zu diesen Menschen gehen, ihnen eine Kerze oder eine verpackte Schokolade bringen oder gestaltet eine Karte für sie.
Macht ein Foto von dem, was ihr schenkt und euch vor dem Haus und klingelt dann, stellt Euch kurz vor: „wir sind vom CVJM/ Kirche/ etc. und wollen Ihnen einfach ein gutes neues Jahr wünschen“ und überreicht euer kleines Geschenk, verabschiedet euch – fertig ist die Aufgabe.
Ach ja – und das könnt ihr wie Araku übrigens auch regelmäßig machen!
Starte mit einem Lagerfeuer. Dazu findest du hier ein Anleitung: Lagerfeuer – jugendarbeit.online
Ebenso findest du hier etwas zu essen fürs Lagerfeuer: Leckeres Essen am Lagerfeuer – jugendarbeit.online
Nun startet ihr mit dem thematischen Teil, dazu benötigt jeder eine Bibel (am besten die gleiche Übersetzung, meine Empfehlung wäre die Basisbibel):
(Der Text ist unglaublich verwandt und verzahnt mit dem Fischzug von Petrus aus Lukas 5, 1-11)
1 Später zeigte sich Jesus seinen Jüngern noch einmal. Das war am See von Tiberias und geschah so: 2 Es waren dort beieinander: Simon Petrus, Thomas, der Didymus genannt wird, Natanael aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei weitere Jünger. 3 Simon Petrus sagte zu den anderen: »Ich gehe fischen!« Sie antworteten: »Wir kommen mit.« Sie gingen zum See und stiegen ins Boot. Aber in jener Nacht fingen sie nichts.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesem Vers: Bleibe mit deinen Problemen /Trauer / Leid nicht allein
4 Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Die Jünger wussten aber nicht, dass es Jesus war.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesem Vers: Jesus schenkt mit jedem Tag neue Möglichkeiten.
5 Jesus fragte sie: »Meine Kinder, habt ihr nicht etwas Fisch zu essen?« Sie antworteten: »Nein!«
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesem Vers: Für Jesus ist es okay, nicht perfekt zu sein.
6 Da sagte er zu ihnen: »Werft das Netz an der rechten Bootsseite aus. Dann werdet ihr etwas fangen!« Sie warfen das Netz aus. Aber dann konnten sie es nicht wieder einholen, so voll war es mit Fischen.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesem Vers:
Er kann Wunder tun, auch wenn sie nicht glauben können, er versorgt!
Jesus macht (noch) mehr aus dem, was wir mitbringen!
7 Der Jünger, den Jesus besonders liebte, sagte zu Petrus: »Es ist der Herr!« Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr war, zog er sich seinen Mantel über und band ihn hoch. Er war nämlich nackt. Dann warf er sich ins Wasser.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesem Vers:
Du kannst deine Sehnsucht nach dem Leben und nach Gemeinschaft stillen.
Du kannst Vergebung bei Jesus erhalten.
8 Die anderen Jünger folgten im Boot und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Sie waren nicht mehr weit vom Ufer entfernt, nur etwa 100 Meter. 9 Als sie an Land kamen, sahen sie dort ein Kohlenfeuer brennen. Darauf brieten Fische, und Brot lag dabei.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesen Versen: Jesus wartet schon auf uns.
10 Jesus sagte zu ihnen: »Bringt ein paar von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.« 11 Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war voll mit großen Fischen – genau 153 Stück. Und das Netz zerriss nicht, obwohl es so viele waren.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesen Versen:
Jesus schenkt dir mehr als genug.
Jesus braucht dich nicht, aber er nutzt gerne, was du mit deiner Kraft beiträgst.
12 Da sagte Jesus zu ihnen: »Kommt und esst!« Keiner der Jünger wagte es, ihn zu fragen: »Wer bist du?« Sie wussten doch, dass es der Herr war. 13 Jesus trat zu ihnen, nahm das Brot und gab ihnen davon. Genauso machte er es mit dem Fisch. 14 Das war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern zeigte, nachdem er von den Toten auferstanden war.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesen Versen: Jesus will Gemeinschaft mit dir haben und andere dazu einladen. (schon jetzt – noch nicht)
Verstecken rückwärts ist besonders geeignet für größere Gruppen. Eine Person versteckt sich und alle andern suchen denjenigen. Hat jemand denjenigen gefunden, dann versteckt er sich an der gleichen Stelle auch. So geht es weiter, bis sich am Ende alle 25, 30 oder 50 Leute an einem Ort versteckt haben und nur die letzte Person noch sucht.
Ähnlich wie oben beschrieben kann man das normale Versteckspiel intensivieren, indem man im Dunkeln Verstecken spielt. Im Gemeindehaus, aber auch draußen, ist es möglich, ihr müsst nur auch im Dunkeln einen klaren Bereich definieren und einen Notfallplan haben, z. B. hat jeder ein aufgeladenes Handy dabei, um im Notfall einen Mitarbeitenden zu kontaktieren oder den eigenen Standort zu teilen. Bei relativ klarer Sicht sind Taschenlampen eher kontraproduktiv, könnten aber zur Not auch genutzt werden.
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