Am Ende einer Freizeit am letzten Abend (oder am letzten Tag des Teenkreises/der Jugendgruppe vor den Ferien) stellt sich oft die Frage: Wie sollen wir die Freizeit beenden? Oder wie soll ein Abschnitt gebührend gefeiert und beendet werden?
Mit dieser Show-Idee werden alle Höhepunkte noch einmal vor Augen geführt und von allen Teens kommentiert. Und das Beste: Alles spontan. Kein Drehbuch! Lacher sind vorprogrammiert.
Was sind Highlights?
Abendveranstaltungen, Bibelarbeiten, Tagesfahrten, “Running Gags“, Aktionen …
1) Jeder Teen darf am Tag vor der Chartshow (oder in der Woche davor bei Gruppenstunden) aus einer Vorauswahl von vielen Höhepunkten 10-mal Punkte verteilen: 10 Punkte für Platz 1, 9 Punkte für Platz 2 bis 1 Punkt für Platz 10. Dafür werden alle in Frage kommenden Highlights auf Zettel geschrieben und die Teens dürfen ankreuzen und Punkte vergeben.
Nach einiger Zeit werden die Punkte ausgewertet und (geheim!) die TOP 20 notiert – bis der letzte Abend kommt und alle ganz gespannt sind.
2) Ich gehe heute von einem TOP 20-Countdown aus: Bevor der Abend losgeht, werden kleine Zettel an alle Teens auf ihre Stühle gelegt. Zettel mit sonderbaren Codes: z.B. 8-3 oder 10-1 oder …
Bei TOP 20 gibt es 60 Codes.
(Warum 60 Codes? Pro Platzierung benötige ich 3 Teens, also 20 Plätze x 3 Teens= 60 Codes)
Jeder Code besteht aus 2 Teilen, vorne und hinten eine Ziffer. Die erste Ziffer besagt die Platzierung im Countdown, die zweite Ziffer die Platzierung, wann der Teen etwas sagen darf.
Pro Platzierung im Countdown werden drei Live-Statements im Publikum (spontan und ohne Vorbereitung) gebraucht, und die letzte Ziffer sagt, ob ich der erste (-1) oder zweite (-2) oder dritte (-3) bin. Und die erste Ziffer besagt die Platzierung im Countdown. Habe ich also eine „8-3“ auf meinem Platz, muss ich, wenn der 8.Platz dran ist, als Dritter live aufstehen und einen Live-Kommentar abgeben. („10-1“, heißt dann, Platz 10, ich muss als erster Teen etwas sagen).
Was heißt „etwas sagen“?) Es bedeutet, dass spontan und ohne doppelten Boden zu der aktuellen Platzierung etwas gesagt werden muss – ob lustig, ernst, kurze Anekdote, ein doofer Spruch, was auch immer. Die 3 Teens, die die jeweilige Platzierung gezogen haben, sprechen ihren Live-Kommentar nacheinander ohne Pause (sobald der Moderator das Zeichen dafür gibt) und stehen dafür auf.
Warum diese Codes im Vorhinein?
Die besten Kommentare sind die spontansten. Diejenigen, über die ich nicht lange nachdenken kann. Und da ja kein Teen vorher weiß, welche Platzierung sich auf Platz 8 befindet, kann er sich auch nicht vorbereiten. Das ist so lustig, wenn Teens überrascht werden und sofort etwas sagen müssen.
Müssen alle Teens etwas sagen? Erwartet man da nicht zu viel?
Natürlich muss niemand etwas sagen. Man könnte ja auch seinen Code verstreichen lassen und niemand bekommt es mit. Aber meine Erfahrung zeigt, dass alle Teens den Spaß mitmachen wollen, weil sie ja auch sehen, dass andere Teens sich auch nicht vorbereiten können.
Besonderheiten:
Natürlich weiß ich, dass nicht jeder Teen für die Bühne geboren ist, aber meine Erfahrung zeigt, dass es doch wirklich jedem Teen richtig viel Spaß macht. Vor allem, weil es nicht perfekt ist. Ja, weil sich eben alle nicht auf ihre Live-Statements vorbereiten können, wird es ja lustig. Und ja, alles darf gesagt werden. Auch wenn es nur ein Kommentar ist wie „Platz 7? Waaas? Für mich höchstens Platz 765!“
Dieser ganzheitliche Segen bietet die Möglichkeit die unterschiedlichen Körperteile bewusst wahrzunehmen. An die jeweils genannte Stelle zeichnen sich die Besucher ein kleines Kreuzzeichnen. Am besten macht die segnende Person ebenfalls das Kreuzzeichen.
Gott segne deine Augen (+), damit du die Schönheit der Schöpfung bestaunen kannst und die Menschen um dich herum siehst.
Gott segne deine Ohren (+), damit Du Gottes Worte hörst, die dich stärken, und du hinhörst, wenn andere dich brauchen.
Gott segne deinen Kopf (+), damit du gut von dir und anderen denkst und gute Ideen hast.
Gott segne dein Herz (+), damit Friede und Liebe in dir wohnen und du mutig bist, wenn es Mut braucht.
Gott segne deine Hände (+), damit Du die Fülle des Lebens fassen und herzlich teilen kannst.
Gott segne deine Füße (+), damit Du fest verwurzelt im Leben stehst und aufbrechen kannst, wenn es an der Zeit ist.
Gott segne deine Lippe (+), damit Du Gottes Liebe verkünden kannst und für andere die richtigen Worten findest.
So segne dich Gott, der wie ein liebender Vater und eine liebende Mutter ist,
und die Heilige Geistkraft, die dich mit allem Lebendigen verbindet,
und Jesus Christus, der dich als Freund durchs Leben begleitet.
Amen.
Was viele nicht wissen: Simon Petrus hat einen Bruder, der auch Jünger Jesu ist: Andreas, über den nur weniges bekannt ist. Joh 6, 1-13 ist eine schöne Ausnahme! Andreas scheint der stillere der beiden Brüder zu sein, der – anders als sein Bruder Simon – die erste Reihe offensichtlich meidet. Während sein Bruder Simon gern vorangeht (und sicherlich auch seinen Mund hier und da etwas zu voll nimmt), scheint Andreas’ Gabe eher der Zusammenhalt der Gruppe zu sein und dann abzuliefern, als er gebraucht wird. Gott braucht auch unter uns den „Petrus“ (der vorangeht) offensichtlich genauso wie den „Andreas“ (der zusammenhält) – ansonsten hätte Jesus die zwei ungleichen Brüder nicht beide berufen.
Entscheidende Frage also: Nur Andreas sieht das Kind in Vers 8+9 – unter 5000 Männern das rettende Kind zu sehen, ist bewundernswert. Was hat also Andreas, was sein Bruder nicht hat? Und wer sind wir? Eher ein vorweg gehender Petrus oder ein Andreas, der aus der zweiten Reihe die Gruppe und den Einzelnen im Blick hat?
Im Spontantheater wollen wir es erarbeiten – mit Kreativität und Lachgarantie.
– mindestens 6 Teens, besser 10
– 3 Stühle nebeneinander aufgestellt
– ein ahnungsloser Teen, der sich auf den mittleren Stuhl setzt (während alle anderen eingeweiht sind!)
Ein Teen wird aus dem Raum geführt und 3 Minuten von der Gruppe getrennt. Die übrigen Teens werden eingewiesen: Auf den 3 Stühlen werden „zeitgleich“ 2 Geschichten im Spontantheater gespielt. Die linke Szene auf dem linken Stuhl und die rechte Szene auf dem rechten Stuhl – und im ständigen Dialog mit dem mittleren Stuhl.
Die linke Szene ist eine Andreas-Szene:
„Stell Dir vor, Du bist als Vater/Mutter Gastgeber auf einem Kindergeburtstag“ (und mit „Du“ ist der ahnungslose Teen gemeint, der auf dem mittleren Stuhl sitzt und NICHT eingewiesen wurde).
Die rechte Szene ist eine Petrus-Szene:
„Stell Dir vor, Du sitzt auf einer Parkbank und der erste, der sich zu Dir auf die Parkbank setzt, muss im Gespräch mit Dir irgendwann die Zahl „1“ im Dialog mit Dir einbauen. Der zweite Dialogpartner auf dem gleichen Stuhl muss die „2“ einbauen, der dritte die „3“ usw.…“ (auch hier: mit „Du“ ist der ahnungslose Teen gemeint, der NICHT eingewiesen wurde und auf dem mittleren Stuhl sitzt).
Der Clou ist nämlich, dass der Teen, der nicht weiß, warum es geht (weil er ja 3 Minuten den Raum verlassen sollte), auf dem mittleren Stuhl sitzt und beide (!) Szenen mitspielen muss. Obwohl er ja von nichts weiß…
Er muss immer links und rechts einen kurzen Dialog führen. Dabei werden die Dialogpartner ständig abgewechselt (eine kurze Szene sollte pro Seite nicht länger als 30 Sekunden dauern). Es wird also ständig abgewechselt: die Teens aus der Gruppe können sich, wenn sie eine gute Idee für die Fortführung der Szene links oder rechts haben, als Dialogpartner ständig abwechseln (durch Aufstehen und dem aktuellen Dialogpartner auf die Schulter klopfen und sich auf den freien Stuhl setzen). Nur der ahnungslose Teen wird nie ausgetauscht! Wir haben 10 Runden gespielt (pro Seite!), also so weit, dass auf der rechten Seite im Dialog ein Satz mit „10“ eingebaut wurde.
Wichtig: Die Teens, die sich auf die jeweiligen freien Stühle setzen und die Szene weiterspielen, dürfen ihr jeweiliges Thema immer nur andeuten und es dem mittleren Teen nicht zu einfach machen. Nach 10 Runden (pro Seite!) hat der mittlere Teen meistens eine Ahnung von der linken Seite, von der rechten Seite (dem Geheimnis des Zählens) hat er meistens keine Ahnung, und das Lachen ist vorprogrammiert.
Beispiele für jede Seite:
für links Kindergeburtstag: „Sorry, mein Sohn soll kein Eis essen. Beachten Sie das bitte! Sonst ist er ja gut erzogen und er soll es auch bleiben.“ oder „Du, Herr Schröder, mein Schnürsenkel ist mir eben bei dem Spiel aufgegangen. Können Sie ihn mir zubinden, bitte?“ oder „Wann soll ich nachher meinen Jonas abholen? Oder fahren Sie ihn kurz rum?“…
für rechts Zahlen aufwärts auf Parkbank: „Fühlen Sie sich nicht auch EINS mit der Natur?“ gefolgt vom nächsten Dialogpartner, der vielleicht unter Anderem sagt: „Ich habe ZWEI Kinder. Sie auch?“ …
Ende des Spiels:
Hier findest du in der Anlage 2 Logi für eine Josef-Kinderfreizeit. Gerne zu verwenden für T-Shirt-Druck, Ausschreibungen, Werbung etc.
Es gibt 2 Logi (Farbe und SW), die sich lediglich in der Schriftart unterscheiden. Das Design erinnert zuerst an den Traum, den Josef zu Beginn der Geschichte hatte: Die Sterne und der Mond verneigen sich vor ihm. Dazu die Kamele mit der Figur, die die Dynamik des Lebenswegs darstellen, von zuhause nach Ägypten (Pyramiden).
Erschaffen wurden die Logi von Kathrin Dietz und zur kostenlosen Verwendung bereitgestellt.
Vielen Dank, Kathrin!!! Deine Arbeit ist ein Segen für viele!
Hier findet ihr den Textplan der JUMAT Ausgabe 4/2025. Die dazugehörigen Lektionen sind spätestens ab dem 01.09.2025 online.
Themenreihe: König Salomo
Themenreihe: Elia
Themenreihe: Johannes der Täufer
08.12. | Lukas 1,5-25 + 57-64 | Die Geburt von Johannes wird angekündigt |
15.12. | Johannes 1,19-28 | Wer ist Johannes der Täufer? |
Extra | Familiengottesdienst | Johannes der Täufer – ein ungewöhnlicher Mann |
Action-Painting an sich betont Prozess und Ausdruck, weniger Perfektion oder detailgenaue Planung in einem Kunstgemälde. Bei dieser Methode kannst du den Bibeltext emotional, spontan und künstlerisch ausleben.
1. Vorbereitung des Arbeitsplatzes:
2. Materialauswahl:
3. Emotionale & Biblische Einstimmung:
4. Farbanwendung:
5. Schichtung:
6. Reflexion und Abschluss:
7. Trocknen und Präsentation:
Tipps:
Gruppenversion:
Wenn du das als Gruppe machst, brauchst du im Grunde nur ausreichend Platz und deutlich mehr Material. Die einzelnen Bereiche sollten auch eine Trennwand oder genügend Abstand voneinander haben.
Event:
Für ein Event kannst du danach eine Ausstellung der Kunstwerke einplanen und kurze Workshops für Teilnehmende während des Events anbieten.
Bei Slant in 4D geht es darum, Bibeltexte zu verstehen, umzusetzen und zu erleben – dazu soll dieses Kartenset motivieren. 105 Frage- und Aktionskarten helfen dabei, die unterschiedlichen Bibellesenden gemeinsam ins Gespräch zu bringen und zum Nachdenken und praktischen Anwenden anzuregen. Wenig-Redner können dabei ebenso wie Viel-Diskutierer voll auf ihre Kosten kommen.
Dabei kann Slant in 4D entweder als Spiel gespielt werden, bei dem es zum Schluss auch einen Gewinner/eine Gewinnerin gibt, oder man benutzt die Fragen (und Aktionen) eher als eine Art Gesprächshilfe, um gemeinsam tiefer in den Bibeltext einzutauchen. Hierfür können die Karten natürlich auch vorsortiert und an den jeweiligen Bibeltext angepasst werden.
Slant in 4D ist geeignet zum Entdecken von biblischen Texten in kleinen und größeren Gruppen ab 14 Jahren und ab zwei Personen. Das Kartenset ist eine kreative Idee für die Arbeit mit der Bibel in Teen-, Jugend- und Junge Erwachsenen-Kreisen, Konfigruppen, bei Freizeiten, in Haus- und Bibelkreisen. Die Spieldauer beträgt ca. 15 bis 45 Minuten.
Ein kleines Let’s Play gibt es hier:
(letzter Zugriff 17.06.2025)
Kaufen kannst du das Kartenset hier:
Bibellesebund: Slant – Der etwas andere Blickwinkel
SCM-Shop: Slant in 4D – SCM Shop.de
Ein Fotoworkshop lässt sich einfach und unkompliziert durchführen. Viele der Teilnehmenden haben mit einer Kamera bereits Erfahrungen gesammelt. Zur Vorbereitung eines Projekts empfiehlt es sich, einige Bilder rauszusuchen, um diese später gemeinsam mit der Gruppe zu besprechen.
Sinnvoll sind hierfür:
Diese Sammlung von Beispielbildern kann beliebig ergänzt werden, etwa durch Bilder zur Linienführung, zur Farbgestaltung oder zum goldenen Schnitt. Für ein erstes Projekt sollten die Teilnehmenden allerdings nicht zu viele Informationen auf einmal bekommen, damit sie nicht zu ‚verkopft‘ zur Sache schreiten. Die Lust am Fotografieren sollte im Vordergrund stehen. Anhand von Bildern, die zu den oben beschriebenen Beispielen aufgenommen wurden, kann man später mit den Teilnehmenden verschiedene Formate, Perspektiven und Bildausschnitte und die damit verbundene Wirkung des jeweiligen Bildes besprechen.
Eine Gruppengröße bis 10 Personen ist möglich (es können sich immer zwei Personen eine Kamera teilen), aber: Je kleiner die Gruppe, desto intensiver und effektiver das Arbeiten; ab einer Gruppengröße von mehr als vier Personen sollten mindestens ein weitere/r Mitarbeitende/r dabei sein.
Zu Beginn des Projekts sollten die Teilnehmenden erst einmal kurz ihre eigenen Erfahrungen einbringen können. Hier ein paar mögliche Fragen: (wähle eine oder zwei Fragen aus)
Zu der ein oder anderen Fragen können die Teilnehmenden sicher ein paar Dinge erzählen.
Ergänzt werden die Antworten durch Informationen der begleitenden Mitarbeitenden. Der eigene Körper und Lebensraum eignet sich hierbei gut, um Analogien zu schaffen und die verschiedenen technischen Aspekte verständlich zu machen:
Bei den meisten Regeln ist es möglich, dass die Teilnehmenden sie gleich einmal testen und quasi machen, was gerade erklärt wird.
1. Halte die Kamera ruhig!
Wenn du deine Kamera beim Fotografieren bewegst, wird das Foto verwackelt oder unscharf. Vor allem, wenn es etwas dunkler ist, musst du deinen Fotoapparat ganz ruhig halten. Stütze deine Arme dafür auf dem Boden, einem Tisch oder an einer Wand ab. Wenn deine Kamera einen Sucher besitzt (Guckloch) schaust du am besten durch diesen und ziehst deine Arme ganz nah zum Körper heran. Ein guter Tipp ist es auch, beim Fotografieren kurz die Luft anzuhalten! Super ist natürlich auch ein Stativ.
2. Stelle das Motiv scharf!
Fotos haben meistens einen Vorder- und einen Hintergrund. Sind Dinge oder Menschen im Vordergrund scharf, dann sind die im Hintergrund eher unscharf. Du kannst das einmal selbst testen. Halte dafür deine Hand zehn Zentimeter vor dein Gesicht. Schaue sie jetzt an – alles was hinter deiner Hand zu sehen ist, ist nun unscharf. Wenn du den Hintergrund mit deinen Augen scharf stellst, ist deine Hand etwas verschwommen. Stelle daher immer das scharf, was gut zu erkennen sein soll.
3. Überlege dir genau, was auf deinem Bild zu sehen sein soll und was nicht!
Bevor du ein Foto machst, solltest du dir überlegen, was auf dem Bild zu sehen sein soll und wie du es festhalten möchtest. Du kannst deinen Fotoapparat hoch oder quer halten, du kannst ganz weit weg gehen oder sehr nahe heran. Du kannst das Wichtigste in die Mitte des Bildes nehmen oder eher an die Seite und, und, und! Probiere einfach Verschiedenes aus und drücke erst ab, wenn du mit dem, was du auf deinem Bildschirm siehst, zufrieden bist.
4. Gehe nahe genug an dein Motiv heran!
Zu weit entfernte Motive sind ein häufiger Fehler beim Fotografieren. Überlege dir, was das Wichtigste auf deinem Bild ist und gehe möglichst nah heran. Auch Zoomen ist eine Möglichkeit, um Entferntes näher heranzuholen. Gerade wenn du Menschen fotografierst, ist es wichtig, dass man das Gesicht sehen kann. Welche Schuhe deine Oma heute trägt? Eigentlich doch egal – viel wichtiger ist, dass sie gerade lacht, oder?
5. Pass auf, dass dein Motiv nicht unscharf wird!
Wenn du zu nahe an etwas herangehst oder zoomst, kann dein Fotoapparat nicht mehr scharf stellen. Das Bild ist verschwommen. Wenn dein Fotoapparat eine Makro-Einstellung (das Zeichen mit der Blume im Programm-Menü) besitzt, solltest du lieber diese ausprobieren. Ansonsten gehe einfach einen Schritt zurück oder zoome weiter weg.
6. Achte auf genügend Licht!
Ohne Licht ist dein Bild unterbelichtet und das Bild ist zu dunkel. Meistens geht der Blitz dann automatisch an. Oft sehen Bilder, die mit Blitzlicht gemacht werden, aber nicht so schön aus. Bevor du den Blitz benutzt, kannst du es ohne ihn versuchen. Hierfür musst du die Kamera aber ganz still halten. Sinnvoll ist es auch, die Lichtempfindlichkeit zu erhöhen und die Belichtungszeit zu verlängern!
7. Fotografiere nicht gegen das Licht!
Meistens kannst du von deinem Motiv nichts erkennen, wenn du direkt in das Licht, zum Beispiel die Sonne, fotografierst. Versuche daher, die Lichtquelle seitlich oder in deinem Rücken zu haben. Wenn du trotzdem gegen das Licht fotografieren willst oder musst, schalte am besten deinen Blitz an. Dein Objekt wird dann von vorn und hinten belichtet und du kannst später auf dem Foto auch etwas erkennen.
8. Wähle ungewöhnliche Perspektiven!
Hast du die Welt schon einmal aus den Augen eines Frosches gesehen? Warst du schon einmal ein Vogel? Nein? Dann probiere es doch aus. Fotografiere von unten nach oben oder von oben nach unten, im Knien, Liegen oder auf einem Stuhl stehend. Bestimmt fallen dir noch mehr Positionen ein, aus denen man ein Foto schießen kann. Ungewöhnliche Blickrichtungen (Perspektiven) machen dein Foto spannend!
9. Probiere verschiedene Formate und Einstellungsgrößen aus!
Die meisten Menschen fotografieren Bilder im Querformat und versuchen alles auf ein Foto zu bekommen. Das muss nicht sein. Du kannst hoch und quer fotografieren, weit weg gehen oder ganz nah heran. Versuche einmal verschiedene Formate und Einstellungsgrößen. Du wirst dich wundern, wie unterschiedlich die Fotos wirken!
10. Mache immer mehrere Bilder, damit du hinterher auswählen kannst!
Das tolle an Digitalfotos ist, dass sie zunächst einmal nichts kosten. Fotografiere deswegen immer mehrere Bilder und wähle später das Beste aus. Auch Serienaufnahmen sind eine tolle Möglichkeit, Bewegungen einzufangen. Probier es doch einmal aus!
Nun geht‘s ans Üben: Die Teilnehmenden sollen Bilder in verschiedenen Formaten und Perspektiven fotografieren, um die zehn goldenen Regeln und die Besprechung der vorbereiteten Fotos zu verfestigen und umzusetzen.
Alternative bei viel Zeit:
Falls es genügend Zeit gibt, können die Teilnehmenden nach dieser ersten Übung ein Thema überlegen, zu dem sie fotografieren. Das kann ein ganz alltägliches Thema sein (Spiel, Ernährung, Bewegung) oder ein besonderes, abstraktes (Träume, Liebe, Freundschaft).
Wichtige Fragen beim Fotografieren, die immer präsent sein sollten:
Nach der Ideenfindung sollten die Teilnehmenden aber immer noch genügend Zeit haben, sich fotografisch auszutoben sowie geeignete Blickwinkel und Bildausschnitte zu finden. Dabei ist es hilfreich, die Anzahl der Fotos, die jedes Kind am Ende abliefern darf, auf maximal fünf zu beschränken.
Dann können die Bilder zusammen am PC oder über einen Beamer an der Wand angesehen werden. Der letzte Schritt für die Bildpräsentation ist noch das Finden eines passenden Titels.
Damit Jugendliche regelmäßig in der Bibel lesen, brauchen sie eine einfache und alltagstaugliche Anleitung. Genau dabei soll euch diese Gruppenstunde helfen: Ihr übt gemeinsam ein, wie persönliches Bibellesen funktioniert. Vielleicht passt es, damit vor den Ferien einen Gruppenabschluss zu planen.
Dazu haben wir euch die 1. Einheit des Bibelleseplans 11x Lukas (siehe auch in der YouVersion–App: http://11 x Lukas) zusammengestellt. Ihr geht sie gemeinsam in der Gruppe durch – Schritt für Schritt. Ziel ist es, dass die Teens anschließend motiviert und selbstständig zu Hause weiterlesen können.
Für den Austausch über Gedanken, Fragen oder Erfahrungen könnt ihr als Gruppe z. B. die YouVersion-App nutzen – dort gibt es die Möglichkeit, gemeinsam Bibellesepläne zu machen und sich darüber auszutauschen. Alternativ könnt ihr auch einen Messenger eurer Wahl verwenden.
Wichtig ist:
Diese erste Einheit ist also mehr als ein Bibeltext – sie ist ein praktisches Training für eine startende Routine. Viel Segen euch beim gemeinsamen Start!
Ist dir Jesus schon mal begegnet? Wie stehst du zu ihm?
Wir starten hier eine neue Bibellesereihe im Lukasevangelium, um dich mit auf einen Weg zu nehmen. Was ist Lukas wichtig? Wie kannst du Bibellesen?
Du hast Jesus vermutlich irgendwann und irgendwie kennengelernt. Jetzt tauche hier tiefer ein in das, was die Bibel uns sagen will. Viel Spaß beim Start in die Bibellesereihe.
In diesem Bibeltext geht es um Personen, die eine erste Berührung mit Jesus haben. Sie finden ihn faszinierend, erstaunlich und redegewandt. Lies selbst, was die Begegnung mit Jesus hier für Auswirkungen hat.
Lies den Bibeltext heute mal aus der Perspektive der verschiedenen Personen!
Was geht in ihnen vor? Was tun sie? Was müssen sie gedacht haben?
Lukas 5,1-11 – Die ersten Jünger
Kurze Erklärungen zum Text
Die Küste verläuft im Zickzack und man kann heute noch ausprobieren, so zu sprechen, wie Jesus es getan hat. Man versteht die sprechende Person im Boot tatsächlich gut, wenn man am Ufer steht. Ich selbst habe es nicht ausprobiert, aber verschiedene Personen berichteten, dass es genau so funktioniert. Ein natürliches Amphitheater mit einer klasse Akustik.
Fische fängt man nur nachts, das wusste jeder der Fischer damals. Aber sie haben trotzdem nichts gefangen. Wieso sollten sie dann tagsüber etwas fangen? Aber Jesus scheint eine besondere Wirkung auf die Menschen gehabt zu haben. Sie versuchen es. Der Rest der Geschichte ist überwältigend.
Wer bist du in der Geschichte? Erinnere dich nochmal an die verschiedenen Rollen, die du dir beim Bibellesen angesehen hast – wer bist du?
Let’s Talk (Austausch mit anderen ‒ Gruppe)
Tausche dich mit anderen über deinen Standpunkt in der Geschichte aus. Mit welcher Rolle identifizierst du dich und warum?
Think Deep (Vertiefungsfragen ‒ für dich allein)
Simon Petrus: Wenn dich Jesus fasziniert und du spürst, dass er was für dich vorbereitet hat, dann bleib dran und geh dem nach. Verbringe Zeit mit ihm und erlebe, was er für dich bereithält. Sei mutig und verlasse deine gewohnten Wege. Folge Jesus nach und schau, was er mit dir vorhat!
Die anderen Fischer: Was passiert da mit deinem Freund oder deiner Freundin? Du bist vielleicht noch nicht überzeugt. Vielleicht bist du auch eifersüchtig auf den Simon Petrus in deinem Umfeld, auf den der Scheinwerfer immer wieder fällt. Dich beachtet aber irgendwie keiner. Dann schau dir Jesus und das, was Simon Petrus erlebt, genauer an. Hake nach, bleib so nah dran, wie es dir gefällt. Denn eins weiß ich: Jesus möchte auch mit dir Zeit verbringen. Bibellesen kann ein Weg dafür sein.
Menschen am Ufer: Vielleicht bist du auch nur gekommen, weil es spannend klang, und schaust dir das alles aus weiter Entfernung an. Kein Problem, mach ruhig. Sei nur nicht überrascht, wenn Jesus auch dich begeistert. Wäre doch genial.
Wenn du magst, bete! Beten ist einfach ein Gespräch zwischen Gott und dir:
Hey Gott, du hast Simon Petrus beschenkt. Du hast ihn ausgewählt, mit dir unterwegs zu sein. Begegne auch mir in meinem Alltag, sei bei mir, wohin ich auch gehe. Wenn es doof läuft und wenn ich den Fang meines Lebens mache.
Der Vers gehört zu den sieben „Ich bin-Worten“ Jesu. Im Johannesevangelium finden wir sieben solcher Aussagen, in denen Jesus von sich selbst spricht und bildhafte Sprache verwendet, um seine Identität zu beschreiben. Diese Worte haben ihren Ursprung in der Selbstoffenbarung Gottes im Alten Testament. In 2.Mose 3 offenbart sich Gott im brennenden Dornbusch: „Ich bin, der ich bin.“
„Ich bin die Auferstehung und das Leben! Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Gerade war Lazarus, ein guter Freund von Jesus und der Bruder von Maria und Marta gestorben. Als Jesus in Betanien eintrifft, liegt Lazarus bereits seit vier Tage im Grab. Marta hört von seiner Ankunft, geht ihm entgegen und konfrontiert Jesus mit dem Tod ihres Bruders. Es bleibt offen, ob ihre Worte eher als Vorwurf oder als Ausdruck von Schmerz und Bedauern gemeint sind, dass Jesus nicht rechtzeitig da sein konnte, um Lazarus zu heilen.
V.24: Ihre weiteren Worte klingen hoffnungsvoll, doch im Gespräch wird deutlich: Sie rechnet nicht mit einer Totenerweckung. In neutestamentlicher Zeit war die Hoffnung auf die Auferstehung am Ende der Zeiten in Kreisen des Judentums vertreten. Marta bezieht sich auf diese Hoffnung, die viele Leserinnen und Leser des Evangeliums teilen. Doch ob diese Hoffnung in diesem Moment für sie ein wirklicher Trost ist?
V.25: Jesus aber vertröstet Marta nicht auf die Zukunft. Er schenkt ihr Hoffnung im Hier und Jetzt: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Es wird deutlich: Hier geht es um keinen Trost in der Zukunft. Jesus beschreibt einen Zustand für die Gegenwart. Gottes Macht, Menschen aus dem Tod zu retten und sie in ein neues und wahres Leben zu rufen, ist hier in Jesus gegenwärtig. Die Auferstehung und das Leben sind von Jesus abhängig. Wer sich Jesus anvertraut und sich ihm öffnet, wird dieses Leben schon jetzt kennenlernen. Jesus verheißt ewiges Leben. Zum irdischen Dasein jedes Menschen gehört auch der Tod, der Tod des Lazarus zeigt dies beispielhaft. Und dennoch eröffnet sich jetzt eine neue Dimension: Wer glaubt, wird leben. Es ist ein Leben aus und durch Gott. In der Person Jesu ist dieses wahre und ewige Leben Wirklichkeit für alle, die an ihn glauben.
V. 26: Wer an Jesus glaubt, darf wissen, dass er niemals von Gott getrennt sein wird. Es gibt eine Bedingung: Den Glauben. Deshalb fragt Jesus Marta: „Glaubst du das?“ Es geht nicht nur um eine Entscheidung für Jesus, sondern um ein Glauben, der erfragt und bekannt werden will. Martas Antwort ist ein starkes Glaubensbekenntnis. Sie bekennt sich zu Jesus als den Sohn Gottes. Ihr Bekenntnis macht deutlich: Die Antwort auf die Frage nach dem Glauben an das Leben, das Jesus schenkt, liegt in dem Bekenntnis, wer er ist.
Kennst du Momente, in denen du Jesus schonmal gefragt hast: Warum hast du nichts gemacht? Warum warst du nicht da?
Vielleicht voller Wut und Enttäuschung, vielleicht aber auch, weil du traurig bist oder verletzt. Lazarus, ein guter Freund von Jesus, der Bruder von Maria und Marta ist gestorben. Als Marta erfährt, dass Jesus da ist, konfrontiert sie Jesus mitten in ihrem Schmerz: Wenn du mal dagewesen wärst. Sie ist davon überzeugt, dass die Situation hätte anders ausgehen können, wenn Jesus dagewesen wäre.
Heute schauen wir uns die Begegnung zwischen Martha und Jesus gemeinsam an.
Je nach Gruppengröße könnt ihr entscheiden, ob die Gruppe sich nochmal in kleinere Gruppen teilt oder ihr als gesamte Gruppe bleibt.
Nun könnt ihr euch in mehreren Schritten dem Text nähern:
Anschließend kann folgender Impuls als Abschluss gemacht werden. Dieser kann als komplett oder auch nur mit Fokus auf einen der drei Gedanken gehalten werden.
Zu den zentralen Versen 25 & 26 habe ich drei Gedanken:
Ich weiß nicht, ob du schon wichtige Menschen aus deinem Leben verloren hast und oder auf einer Beerdigung warst. Diese ersten Tage nach dem Tod eines lieben Menschen können sehr aufwühlend sein. Es kommen Erinnerungen hoch, Trauer und ein unerträglicher Schmerz. Der Tod konfrontiert uns damit, dass unser Leben eines Tages zu Ende sein wird. Ja, dass diese eine Person nicht mehr da ist. Das kann richtig schmerzen. Es ist, als würde ein Puzzleteil fehlen und nie wieder auftauchen. Der Platz am Tisch bleibt leer. – Für immer.
Was tröstet in solchen Zeiten? Manchmal tut es gut, eine Umarmung zu bekommen. Mit Menschen zu reden und zu weinen. Anderen helfen Lieder oder Ablenkung. Welche Worte können in solchen Tagen vielleicht auch Trost schenken?
Jesus sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt.
Diese Worte sollen Trost sein. Aber kein Trost im Sinne von: Ja, irgendwann, dann wird alles wieder gut. Jesus vertröstet Marta nicht auf die Zukunft. Er macht ihr klar: Hey, Lazarus hat an mich geglaubt und jeder, der an mich glaubt wird leben. Wer glaubt wird das ewige Leben haben. Der Tod ist nicht das Ende. Das ist eine Hoffnung, die wir haben. Jesus hat selbst den Tod besiegt und ist am dritten Tag wieder auferstanden. Wir müssen eines Tages alle sterben, aber wir dürfen dann bei Gott sein. Für immer.
Jesus will Marta mit dieser Hoffnung nicht vertrösten, sondern macht ihr deutlich: Dieses Leben beginnt schon jetzt. Hier und jetzt werden alle, die an ihn glauben ein Leben geschenkt bekommen, dass von ihm geprägt ist. Ein Leben, in dem seine Liebe und Treue zu spüren ist. Paulus sagt im Galaterbrief: Nicht ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Das kann sichtbar werden durch Freude in Momenten, in denen einem gar nicht nach Freude ist. Das kann die Liebe für Menschen sein, die andere ausschließen. Das kann die Geduld sein, wenn Situationen einen stressen. Ja und letztlich die pure Gewissheit: Mein Leben ist ein Geschenk Gottes. Also ein Trost nicht für die Zukunft irgendwann, sondern eine Verheißung fürs Hier und Jetzt.
2. Nie wieder von Gott getrennt
Gleichzeitig macht Jesus uns deutlich: Der Glaube an mich hat definitiv Auswirkungen auf dein Leben nach dem Tod.
Wir Menschen müssen eines Tages sterben und das ist schmerzhaft für Angehörige. Das Leben hier auf der Erde ist begrenzt. Doch wir haben diese Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende bedeutet. Das bedeutet, dass wir keine Angst davor haben müssen, weil wir uns auf ein Leben in enger Gemeinschaft mit Gott freuen können. Wir werden in Ewigkeit nicht von Gott getrennt sein. Wenn du an Jesus glaubst, darfst du darauf vertrauen, dass es ein Leben gibt, in dem du für immer bei Gott bist. Auf dieses Leben können wir uns wirklich freuen. Jesus verspricht uns, dass dieses Leben kein Leid, keine Tränen und keinen Streit kennt. Dieses Leben ist ein Leben voller Freude.
Mich begeistert das total, weil ich in meinem Leben so oft versuche, in enger Gemeinschaft mit Gott zu leben. Doch ich scheitere da immer wieder dran. Vielleicht kennst du das auch aus deinem Leben, Gott zu vergessen. Ihn aus dem Blick zu verlieren. Vielleicht sind es auch andere Dinge, die dir wichtiger sind. All das, gehört zum Leben dazu. Aus eigener Kraft wieder zu Gott zu kommen, ist unmöglich. Es gibt Tage an denen ich mich so schuldig fühle und so fern von Gott.
Dieser Bruch zwischen mir und Gott erinnert mich an Freundschaften. Ein falsches Wort, eine dumme Aktion und schon wird so eine Freundschaft auf die Probe gestellt. Es kann so weh tun, wenn der beste Freund oder die beste Freundin plötzlich nicht mehr da ist, Vertrauen kaputt ist und eine Freundschaft zu zerbrechen droht. Da braucht es viel Zeit, gute Worte und vor allem Versöhnung. Das ist gar nicht so einfach. Abgesehen davon, dass es sich selten danach wieder so anfühlt, als sei alles wie vorher. Was tust du, damit so eine Beziehung wieder funktioniert?
Wenn ich an die Beziehung zu Gott denke, dann versuche ich so viel aus mir heraus, dass dieser Bruch wieder heilt. Doch ich stelle fest: Im nächsten Moment scheitere ich wieder. Und genau hier setzt Jesus an: Sein Tod am Kreuz und die Auferstehung zeigen uns: Wir sind nie wieder von Gott getrennt. Jesus hat alle Schuld getragen und er hat diese Trennung überwunden, als er am dritten Tag auferstanden ist. Das hat er für dich getan und du darfst dir gewiss sein: Wenn du an Jesus glaubst, wirst du in Ewigkeit nicht von Gott getrennt sein.
3. Was glaubst du?
Zurück zur Marta. Mich beeindruckt, wie sie in ihrem Schmerz und ihrer Trauer zum Ausdruck bringt, was sie glaubt. Sie glaubt, dass Gott das geben wird, worum wir ihn bitten. Wow. Ehrlich ich weiß nicht, ob ich das in den Zeiten konnte, wo ich Menschen verloren habe. Sie weiß, dass Lazarus eines Tages auferstehen wird. Sie weiß, dass der Tod nicht das Ende ist. Das nenne ich mal eine Perspektive. Doch Jesus fordert sie jetzt heraus. Er will ihr deutlich machen, dass er die Macht hat, Lazarus vom Tod aufzuerwecken. Daraufhin reagiert sie nur mit der Auferstehung, wenn Jesus dann irgendwann wiederkommt. Das nimmt Jesus als Anlass, um mit ihr über das Leben und die Auferstehung zu sprechen. Er fragt Marta: Glaubst du das?
Es ist nicht die Frage: Willst du mir nachfolgen? Wie entscheidest du dich? Nein, es ist die Frage: Glaubst du das? Glaubst du das, was ich grad gesagt habe? Noch viel mehr: Glaubst du an mich?
Hat dich schonmal jemand gefragt: Glaubst du das? Ich erinnere mich an meine Schulzeit, wo ich durchaus schon gefragt wurde, ob ich an Gott glaube. Das habe ich mit einem einfachen „Ja“ bestätigt. Mehr habe ich meist nicht dazu gesagt. Wie geht es dir, wenn dich jemand gefragt, ob du an Gott glaubst?
Während ich nur ein einfaches „Ja“ geantwortet habe, antwortet Marta mit einem starken Bekenntnis. Marta stellt sich zu Jesus. Sie erkennt in ihm den Sohn Gottes. Die Menschen haben damals darauf gewartet, dass Gott den Messias schickt. Der, der alle Menschen rettet. Marta bekennt hier: Jesus, du bist der, auf den wir gewartet haben. Sie stellt sich an seine Seite. Da hätte ein einfaches „Ja“ nicht gereicht.
Was ist dein Bekenntnis? Wer ist Jesus für dich? Siehst du in Jesus den Retter der Welt? Jesus sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Glaubst du das?
Um über den Impuls und/oder den Bibeltext ins Gespräch zu kommen, eignen sich folgende Fragen:
Sprich in der nächsten Woche mal mit einem Freund oder Freundin über das Leben nach dem Tod. Was für Vorstellungen hat dein Gegenüber?
Dann vergiss nicht zu erzählen, was du glaubst.
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