Wir wollen ein gutes Leben für alle Menschen!
Der Klimawandel und seine Folgen ist für viele Menschen im globalen Süden schon heute deutlich spürbar. Der ungerechte Welthandel und die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen tragen dazu bei, dass Menschen in Armut leben.
Wir können was tun!
Gemeinsam.Fair.Nachhaltig.
In unserer Jugendarbeit haben wir unzählige Möglichkeiten, fair zu handeln und die Schöpfung zu bewahren. Damit alle Menschen, hierzulande und weltweit, heute und in Zukunft, ein gutes Leben haben. Das ist schöpfungsgerechte Jugendarbeit für uns.
Macht mit! Mit der Initiative Faire Jugendarbeit könnt ihr eure Jugendarbeit schrittweise und in eurem eigenen Tempo fair und nachhaltig umgestalten.
So seid ihr dabei:
- Ihr beschließt die Teilnahme an der Initiative Faire Jugendarbeit und benennt eine Ansprechperson.
- Zur Anmeldung schickt ihr der Initiative eine „SelbstFAIRpflichtung“.
- Für die Auszeichnung Faire Jugendarbeit gibt´s 4 Voraussetzungen:
- Bei euren Treffen und Veranstaltungen gibt´s regionale Kaltgetränke und fair gehandelten Kaffee und Tee.
- Ihr macht euch auf den Weg eure Jugendarbeit nachhaltiger zu gestalten und erfüllt mindestens zwei weitere Kriterien der Fairen Jugendarbeit. Für die Umsetzung habt ihr ein Jahr Zeit.
- Ihr informiert andere über das, was ihr tut. Dazu nutzt ihr eure Kanäle der Kommunikation (z.B. Newsletter, Heftle/Blättler, Social Media, lokale Medien, …).
- Ihr gebt den Gedanken der fairen Jugendarbeit an andere weiter. Dazu macht ihr mindestens einmal im Jahr eine Bildungsveranstaltung zum Thema „Fair Handeln bei uns und weltweit“. Ihr könntet z.B. einen Thementag auf eurer Freizeit dazu machen, besprecht das Thema in euren Gruppenstunden oder integriert es in eure Mitarbeiterschulung.
Geschafft!
Wenn ihr alle Schritte umgesetzt habt, berichtet ihr der Initiative davon und bekommt die Plakette der Fairen Jugendarbeit.
Und dann?
In den nächsten Jahren sucht ihr euch ein neues Kriterium aus und gestaltet so step by step eure Jugendarbeit um.
Die Kriterien der Fairen Jugendarbeit:
- Wir bilden ein Team, dass die nachhaltige Beschaffung begleitet.
- Wir kaufen für Gremien und Gruppenarbeit Lebensmittel, die regional, fair und , wenn möglich, aus Bio-Anbau stammen.
- Wir kochen bei Freizeiten und Seminaren saisonal, regional, fair und wenn möglich bio.
- Wir haben Beschaffungskriterien für Büro- und Bastelmaterial, Material für Programm, Spiel- und Sportgeräte, usw.
- Wir verschenken sinnvolle, regional oder fair produzierte Give-Aways, T-Shirts und Geschenke.
- Wir drucken Flyer, Plakate und Heftle/Blättle nachhaltig
- Wir vermeiden Müll und wo er trotzdem anfällt, machen wir Mülltrennung.
- Wir stellen auf Ökostrom aus 100% regenerativen Quellen um oder setzen uns dafür ein.
- Wir reisen umweltfreundlich: zu Fuß oder Fahrrad, mit Bus und Bahn, in Fahrgemeinschaften und wo (nicht) möglich, kompensiert Fahrten.
- Wir achten auf nachhaltige IT, Elektronik und Veranstaltungstechnik indem wir leihen/mieten, umweltbewusst einkaufen oder den Lebenszyklus verlängern.
- Wir schauen über den Tellerrand und tun uns mit anderen zusammen: ökumenisch, interkulturell, international, mit der Gemeinde oder Vereinen.
- Wir sind mit dem Grüner Gockel, EMAS, EMAS+ zertifiziert oder gerade dabei.
- Wir setzten unser eigenes Kriterium um (In Absprache mit der Initiative).

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Finde euren Hebel für Veränderung!
Wir wollen, dass alle Menschen auf der Erde gut und in Frieden leben können. Und wir wollen, dass unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben. Immer mehr Menschen haben gute Ideen, wie Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit ganz konkret aussehen können. Sie wollen gesunde Lebensmittel aus regionaler und ökologischer Landwirtschaft. Sie wünschen sich erschwingliche, nachhaltige und komfortable Fortbewegungsmöglichkeiten. Sie engagieren sich für vor Ort erzeugte, erneuerbare Energie. Sie möchten Produkte kaufen, für die keine Menschen ausgebeutet wurden. Sie setzen sich für ein soziales Miteinander ohne Armut und Abstiegsängste ein.
Ran an Strukturen, Regeln und Rahmenbedingungen!
Wie können wir in unserer Jugendarbeit Rahmenbedingungen so gestalten, dass nachhaltiges Verhalten leichter, naheliegender, preiswerter oder zum Standard wird?
Wenn wir das schaffen, ist unser Engagement für Nachhaltigkeit bleibend und bei vielen Personen verankert. Alle können dabei helfen – und am besten klappt es gemeinsam in Gruppen: Mitarbeitende können sich dafür einsetzen, dass es auf Freizeiten saisonales und biologisches Essen gibt. Der Vorstand kann dafür sorgen, dass die Geldanlagen des Vereins nur noch nachhaltig angelegt werden. Jugendliche können erreichen, dass regionale Getränke das Standardangebot bei Treffen oder Festen wird. Oft können Nachhaltigkeitsprojekte, wenn sie in kleinem Maßstab erfolgreich umgesetzt wurden, im weiteren Verlauf auf größere Wirkungskreise übertragen werden (z.B. vom Verein zum Verband oder von der Jugendarbeit auf die ganze Kirchengemeinde).
- Dafür braucht es Wissen und Ideen: Auf welchen Handlungsebenen könnt ihr wie aktiv werden? Welche Hebel für Veränderungen gibt es dort? Wer ist dort ein relevanter Ansprechpartner?
- Dafür braucht es Reflexion: Welche eurer Stärken könnt ihr dabei gewinnbringend einsetzen?
- Dafür braucht es Strategien: Mit welchen Schritten fangt ihr an? Wie findet ihr Verbündete? Welche Strategie führt zum Erfolg?
- Und dafür braucht es Mut machende Beispiele: Wo wurde ein Projekt schon einmal so oder so ähnlich umgesetzt? Was könnt ihr davon lernen?
Ihr seid auf der Suche nach Inspiration?
Hier findet ihr eine Auswahl an Hebel auf einen Blick.
Mit dem Online-Angebot www.handabdruck.eu werdet ihr bei den ersten Schritten hin zu eurem positiven Handabdruck unterstützt.
Antworten auf häufig gestellte Fragen (frequently asked questions) zum Handabdruck findet ihr in den FAQ.

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Die Idee
Sich im eigenen Lebensstil herausfordern lassen und, wie in einem Labor, neue Erfahrungen rund um die Themen der Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und des Glaubens machen – mitten im eigenen Alltag. Sogenannte Expert:innen bereiten ein Thema auf und fordern per Social Media interessierte Menschen mit einer Aufgabe heraus. Die Expert:innen setzen während dem Experiment Impulse per Posts in den Social Media. Alle Erfahrungen werden geteilt, ob per Social Media oder bei einem Zusammentreffen.
Worum geht es?
- Bewusstsein für Themen der weltweiten Nächstenliebe und Schöpfungsbewahrung schaffen.
- Die Agenda 2030 mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bekannt machen und deren Erreichung unterstützen.
- Gemeinsam Menschen in Aktion bringen und Gemeinschaft fördern.
- Spaß und Experimentierfreude entwickeln und teilen.
- Persönliches Erleben, dass die Überwindung des ersten Schritts die größte Herausforderung ist.
Was ist das besondere?
LifeLab verbindet Gruppenerlebnisse in Social Media mit realen Treffen – überregionale Followers und lokale Freunde können mitmachen. Die Idee kann entsprechend der Ressourcen skaliert werden – LifeLab kann eine Serie von Experimente sein oder eine einmalige Herausforderung.
Mögliche Experimente
- 1 Woche gegen Faulheit
- 1 Woche wirkliche Schönheit
- 1 Woche Plastik fasten
- 1 Woche Nachrichten bewusst
- 1 Woche regional + fair
- 1 Woche vegetarisch leben
- 1 Woche nachhaltige Mode
- 1 Woche für (die) Freundschaft
- 1 Woche unbekannte Bibel entdecken
- 1 Woche ohne Medien
Hier findet ihr eine Checkliste (PDF) und ein Review aus dem EJW Leonberg.
Inspiration für weitere Challenges findet ihr auch im Just People-Kurs von Micha Deutschland.

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Die Initiative Kirche liebt Gerechtigkeit ist mit ihrer Homepage eine super Online-Ressource für

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Ihr wollt euer nachhaltiges Handeln wirkungsvoller gestalten?
Dann schaut mal in das von Wandelwerk e.V. kostenlos zur Verfügung gestellte
Handbuch zur Förderung nachhaltigen Handelns – Psychologie im Umweltschutz (PDF)
Im Fokus stehen Fragen wie
- Welche Emotionen kann ich bei anderen ansprechen?
- Wie kann ich andere im Gefühl der Selbstwirksamkeit unterstützen?
- Wie durchbrechen wir Gewohnheiten?
- Wie schaffen wir es, das, was wir wissen, auch zu tun?
In dem Handbuch findet ihr viele praktische Beispiele. Diese Lektüre bereichert ehren- wie auch hauptamtlich Engagierte.
Wenn ihr noch mehr Materialien zum Thema Psychologie im Umweltschutz sucht, dann schaut auch hier vorbei: www.wandel-werk.org/materialien.
„Aha!“-Tipp: Die Bigpoints-Postkarte – Die Größe der Felder entspricht dem Sparpotenzial an klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen pro Jahr.

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Das Schweizer Netzwerk für umweltfreundliche Kirchgemeinden, Eco Church Network, gibt konkrete und praktische Anregungen für den Alltag in der Kirchengemeinde. Viele Ideen und Hinweise sind auch für die Jugendarbeit hilfreich. Übertragt die Beispiele einfach in den Alltag eurer Jugendarbeit im CVJM, Jugendwerk oder in der Gemeinde.
Analysiert das Engagement eurer Jugendarbeit für die Schöpfung in fünf Bereichen mit einer Selbsteinschätzung.
Zu den fünf Bereichen findet ihr passende „Merkblätter“, mit denen ihr die Themen vertiefen könnt. Die Merkblätter enthalten viele Erklärungen, Ideen, Beispiele, Links und Verweise, die euch anschaulich und konkret bei der Umsetzung helfen.

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