Baustein für Kinder zur Jahreslosung 2025

Einheit | Stundenentwurf
Einheit | Stundenentwurf

Baustein für Kinder zur Jahreslosung 2025

Enthalten in:
Materialart: Stundenentwurf
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiet: Gruppenstunde
Verband: Praxisverlag buch+musik bm gGmbH
Redaktion: Jugendgottesdienstmaterial
Zeitbedarf: -1 Min.
Bibelstelle: 1. Thessalonicher 5,21 anzeigen
Bibelstelle
1. Thessalonicher 5,21

21Prüft aber alles und das Gute behaltet.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Anhang:
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Gruppenstunde

Die Jahreslosung für das Jahr 2025 soll mit diesem Baustein für Kinder praktisch erlebbar werden. Im Zentrum des Bausteins steht der Zuspruch: „Gott hat dich lieb, so wie du bist. Diese Zusage ist der Prüfstein für alles, was dir in deinem Leben passiert.“

Material

  • 1 Stuhlkreis
  • bunte Tücher zur Gestaltung der Kreismitte
  • verschiedene Gegenstände, die die Sinne der Kinder ansprechen
  • 1 Korb oder Schale pro Kind,
  • 3 weitere Körbe
  • mehrere Herzen pro Kind
  • (s. Anhang)
  • mehrere Steine pro Kind
  • 1 ausgeschnittene, laminierte Hand (s. Anhang; Fotokarton, Laminierfolie,
  • Laminiergerät)
  • 1 große, mit Wasser gefüllte Schale
  • 2 Abdeckung für Schale und Körbe (z. B. Baumwolltuch)
  • 1 Lupe pro Kind (s. Anhang; Fotokarton, Scheren)
  • 1 kleines Säckchen
  • Stifte
  • Bastelmaterialen zum weiteren Verzieren der Lupen

Vorbereitung

Im Stuhlkreis werden Tücher in die Kreismitte gelegt und mit verschiedenen Gegenständen bestückt. Die Gegenstände sollen unterschiedliche Sinne der Kinder ansprechen, es können also z. B. Gegenstände sein, die schön aussehen, Gegenstände, die sich gut anfühlen (z. B. ein Handschmeichler oder ein kleines Stofftier), Gegenstände, die gut riechen (z. B. ein Lavendelkissen) und Gegenstände, die einen Klang haben (z. B. Klangkugeln). Die Auswahl der Gegenstände sollte sich am Alter und Erlebnisbereich der Kinder orientieren.

Die laminierte Hand wird in eine Schale mit Wasser gelegt und mit einem Stein beschwert (alternativ kann die Hand am Schalenboden festgeklebt werden) und mit einem Tuch abgedeckt. Die Schale steht in Reichweite der Leitung.
Ein Korb wird mit Herzen befüllt, ein weiterer Korb mit Steinen. Die beiden Körbe werden ebenfalls abgedeckt und unter den Stuhl der Leitung gestellt. Unter jeden Stuhl im Stuhlkreis wird ein kleines leeres Körbchen gestellt.

Die Lupen werden in einem Säckchen versteckt unter den Stuhl der Leitung gelegt.

Ablauf

Die Leitung lenkt die Aufmerksamkeit der Kinder auf die verschiedenen Gegenstände in der Kreismitte. Sie erklärt, dass sich jedes Kind für die Länge der Einheit einen Gegenstand aussuchen darf. Die Kinder dürfen zunächst eine Runde um die Kreismitte gehen und überlegen, welchen Gegenstand sie sich aussuchen möchten. Wenn die Kinder zurück an ihren Platz gegangen sind, darf sich reihum jedes Kind einen Gegenstand an seinen Platz holen. Es ist darauf zu achten, dass es deutlich mehr Gegenstände als Kinder gibt, damit die Kinder eine große Auswahl haben.
Nachdem sich alle einen Gegenstand ausgesucht haben, fragt die Leitung die Kinder, warum sie sich gerade diesen Gegenstand ausgesucht haben. Jedes Kind, das möchte, darf dazu etwas sagen.

Die Leitung merkt sich aufmerksam, welche Kriterien die Kinder nennen, nach denen sie ihren Gegenstand ausgesucht haben. Kinder könnten z. B. antworten, dass sie einen Gegenstand ausgewählt haben, weil er schön aussieht oder weil er sich gut anfühlt. Vielleicht auch, weil sie Gefühle und Erinnerungen mit dem Gegenstand verbinden. Die übriggebliebenen Gegenstände aus der Mitte werden in einen Korb gesammelt und zur Seite gestellt.
Die Antworten der Kinder, weshalb sie ihren Gegenstand gewählt haben, werden von der Leitung zusammengefasst. Damit leitet sie zur Jahreslosung über: „Ihr habt euch einen Gegenstand ausgesucht, weil … Damit habt ihr, ohne dass ihr es wusstet, eine Fähigkeit genutzt, die uns die Jahreslosung für dieses Jahr vorschlägt: das Prüfen. ‚Prüft alles und behaltet das Gute.‘ heißt die Jahreslosung. Ihr habt euch die Gegenstände angeschaut, ihr habt mit den Augen geprüft, ihr habt die Gegenstände vielleicht auch berührt und so mit den Händen geprüft. Vielleicht habt ihr auch mit den Ohren geprüft oder euch daran erinnert, dass ein Gegenstand schön klingt und ihn deswegen ausgesucht. Vielleicht habt ihr auch daran gerochen und euch hat der Geruch gefallen.“

Daran anknüpfend sind verschiedene Gesprächsimpulse möglich:

  • „Prüft alles und behaltet das Gute.“ Wie versteht ihr diesen Satz?
  • Prüfen, wie geht das eigentlich?
  • Alles prüfen, wie kann das gehen?

Im Anschluss wird dazu übergeleitet, sich nun gemeinsam zu überlegen, wie die Aussage der Jahreslosung zu unserem Leben passt.
Die Leitung erläutert: „In unserem Leben passieren ganz viele Dinge. Uns begegnen viele Menschen, zu Hause, im Kindergarten, in der Schule und auch noch an anderen Orten. Und manchmal, da sagen Menschen Sachen zu uns, die sind wunderschön. Die machen uns ganz fröhlich.“ Der Korb mit den Herzen wird in die Mitte gestellt.
„Das kann sich anfühlen, als würde man ein Herz geschenkt bekommen. Zum Beispiel: ‚Ich will mit dir spielen‘, oder: ‚Ich mag dich‘.“
Die Leitung legt für jeden Satz, der gesagt wurde, ein Herz in den Korb vor die eigenen Füße, der unter dem Stuhl hervorgeholt wurde. Die Kinder werden gefragt, ob ihnen auch so ein Herz-Satz einfällt. Ein paar Beispielsätze werden gesammelt.
Im Anschluss wird der Korb mit Steinen in die Mitte gestellt. Es wird erläutert, dass es nicht immer nur schöne Dinge gibt, die wir von anderen Menschen gesagt bekommen. Dass manchmal Menschen Dinge zu uns sagen, die sich kantig und „piksig“ anfühlen oder so schwer sind wie ein Stein. Zum Beispiel: „Du kannst nicht gut fangen.“, oder: „Du blöde Kuh.“ Die leitende Person legt je Beispielsatz einen Stein in den Korb vor den eigenen Füßen.

Die Kinder erhalten Zeit, zu überlegen, ob sie das einmal erlebt haben, dass jemand zu ihnen etwas gesagt hat, das sich wie ein kantiger, schwerer Stein angefühlt hat. Es wird nicht aktiv dazu aufgefordert, Sätze in der Runde zu äußern.
Anschließend erhalten die Kinder Zeit, für sich zu überlegen, welche Herz-Sätze und welche Stein-Sätze schon einmal jemand zu ihnen gesagt hat. Sie können je Satz ein Herz bzw. einen Stein in ihr Körbchen legen. Die Kinder dürfen auch Herzen für schöne Sätze in ihren Korb legen, von denen sie sich wünschen, dass sie jemand zu ihnen sagen würde.
Daran schließt sich eine Runde an, in der alle Kinder, die mögen, ein Herz oder einen Stein aus ihrem Korb in die Hand nehmen und erzählen können, an welchen Satz sie dieses Herz oder dieser Stein erinnert.
Es wird dabei von Beginn an betont, dass es sein kann, dass es bei den Stein-Sätzen Beispiele gibt, die man nicht nochmal wiederholen will und dass es völlig in Ordnung ist, einen Stein-Satz nicht nochmal zu sagen. Es wird sich bei den Kindern bedankt, wenn sie von ihren Herz-Sätzen und Stein-Sätzen erzählt haben.
Anschließend wird noch einmal an die Jahreslosung erinnert. Es wird wiederholt, wozu uns die Jahreslosung ermutigt: „Prüft alles und behaltet das Gute.“ Es wird betont, dass das Prüfen ja bereits am Anfang geübt wurde. Gemeinsam wird sich daran erinnert, dass gemeinsam Verschiedenes gesammelt wurde, an das sich im Leben erinnert werden kann: an Herzen und an Steine.
Und jetzt ist die Frage: Wie soll das gehen, das Gute zu behalten? Mögliche Gesprächsimpulse:

  • Wie können wir denn prüfen, was wir in unserem Leben behalten wollen und was nicht?
  • Wenn wir auf die Herzen und Steine schauen, wie können wir entscheiden, welche wir behalten wollen?

Die Leitung geht mit dem Säckchen mit den Lupen reihum, jedes Kind darf sich eine Lupe aus dem Säckchen ziehen. Die Leitung fordert die Kinder auf, den gezogenen Gegenstand auszuprobieren. Es werden Ideen gesammelt, worum es sich bei dem Gegenstand handeln könnte und was man damit machen kann.
Ein Kind, das bereits lesen kann, wird gebeten, vorzulesen, was auf der Lupe steht: „Ich hab dich lieb, so wie du bist.“ Es wird überlegt, wer diesen Satz zu wem sagen könnte. Es wird erarbeitet, dass wir uns vorstellen können, dass Gott uns und unser Leben mit dieser Lupe betrachtet: „Gott hat uns lieb, so wie wir sind. Bei Gott sind wir willkommen, mit allem, was zu uns gehört. Mit allen Herzen, mit allen Steinen. Und wenn wir mit dieser Lupe auf uns und auf unser Leben schauen, dann können wir alles wegtun, was nicht zu dieser Botschaft passt.“

Die Schale mit Wasser wird von der Leitung aufgedeckt, auf das Tuch gestellt und sie ermuntert die Kinder: „Alles, was ihr in euren Körbchen habt und was da nicht mehr sein soll, müsst ihr nicht allein mit euch herumtragen, das könnt ihr in Gottes Hand legen.“
Die Kinder haben nun Zeit, Steine (und Herzen) in Gottes Hand zu legen.

m Anschluss kann „Wenn einer sagt: Ich mag dich, du“ (Kommt und singt, Nr. 470), gesungen werden. Insbesondere Strophe 4 nimmt den Gedanken der Einheit auf.

Zum Baustein basteln

Zum Abschluss des Bausteins werden die Lupen mit Bastelmaterialien verziert. Kinder, die schnell mit dem Verzieren fertig sind, könnten noch eine zweite Lupe basteln.

  • Autor / Autorin: Magdalena Mannsperger
  • © Dieser Beitrag stammt aus dem Buch/E-Book "Alles kann raus" zur Jahreslosung 2025 - © 2024 Praxisverlag buch+musik bm gGmbH, Stuttgart - mehr Infos unter www.praxisverlag-bm.de/jugendgottesdienstmaterial
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