Verband: | ![]() |
---|---|
Zeitbedarf: | 60-90 Min. (Vorbereitung: 30-45 Min.) |
Materialart: | Stundenentwurf |
Zielgruppen: | Kinder (7-11 Jahre), Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre) |
Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
Redaktion: | JUMAT |
Benötigte Materialien: | Ton (oder Salzteig ), Verkleidung, ausgedruckte Bibelstelle, Verkehrszeichen, Symbole (für die Wiederholung), Fimo (Modelliermasse), Magnete |
In dieser Einheit wird die Geschichte von Jeremias Besuch im Haus des Töpfers aus Sicht des Töpfers erzählt. Es wird deutlich, wie sehr sich Gott um sein Volk bemüht, um es zur Umkehr zu leiten und wie schlimm es ist, dass Israel sich trotzdem für das Böse entschieden hat, statt für Gott.
Gott, unser Schöpfer, ist uns freundlich zugewandt und tut uns viel Gutes. Er möchte, dass auch wir uns ihm zuwenden und Gutes tun.
Gott, unser Schöpfer, liebt uns, obwohl wir Sünder sind. Er freut sich darüber, wenn wir zu ihm umkehren und Gutes tun.
Jeremia wird zum Haus eines Töpfers geschickt, um ein weiteres Bild für seine Verkündigung unter den Israeliten zu erhalten. Dass Gott immer noch versucht, die Israeliten anzusprechen und sie zur Umkehr zu leiten, zeigt, dass Gott sehr „langsam zum Zorn“ ist (Ps 103,8). Solange Gott redet, ist die Chance da, umzukehren. Wenn Gott schweigt, und das wird passieren, wenn Israel sich immer wieder weigert, umzukehren, dann bedeutet das für Israel Gericht. Wenn Gott in Vers 17 sagt, dass er ihnen den Rücken statt das Gesicht zukehrt, ist genau dies gemeint: es wird einmal „zu spät“ sein, dann wird Gott sein Angesicht von Israel abwenden und schweigen (vgl. im Gegensatz dazu den Aaronitischen Segen 4. Mose 6,24f.). (…)
Die Geschichte wird aus Sicht des Töpfers erzählt, den ein Mitarbeiter als Gast aus dem alten Israel vorstellt.
„Hallo Kids, darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Zakarias aus Jerusalem. Ich bin Töpfer von Beruf. Schade, dass es das bei euch fast gar nicht mehr gibt. Zu meiner Zeit gab es in jeder Stadt Töpferwerkstätten. Überall, wo in Israel heute Städte ausgegraben werden, findet man unsere Gefäße. Bestimmt steht eines meiner Gefäße sogar in einem von euren Museen. Wäre doch möglich, oder?
Aber genug davon. Ihr glaubt ja gar nicht, was mir passiert ist. Es war zu der Zeit, als in Jerusalem der Tempel noch stand. Ihr wisst schon, der, den Salomo gebaut hatte. Da kam der große Prophet Jeremia in mein Haus. (…)
Anhand von Symbolen kann man mit den Kindern über die Geschichte ins Gespräch kommen:
Herz: Das finde ich toll Blitz: Das finde ich nicht gut Fragezeichen: Das habe ich nicht verstanden Ausrufezeichen: Das ist wichtig
Kinder erleben Streit sehr häufig, auch hier bieten sich Anknüpfungspunkte zur Geschichte:
(…)