| Enthalten in: | |
|---|---|
| Materialart: | Stundenentwurf |
| Zielgruppe: | Kinder (7-11 Jahre) |
| Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
| Verband: |
|
| Redaktion: |
|
| Zeitbedarf: | 30-60 Min. (Vorbereitung: 20-30 Min.) |
| Bibelstelle: |
Lukas 2,8-2,20 anzeigen Bibelstelle
Lukas 2,8-2,20 8Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. 15Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 16Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. |
| Benötigte Materialien: | ein Zettel und Stift (für jedes Kind), 1 Box (für die Zettel), Musik (Lieblingslieder der Kinder), 1 Handy (des Leiters/ der Leiterin mit den Liedern), 1 Musikbox, 2 Flipchartpapier (oder Plakate), 1 Edding(s) |
| Du bist nicht angemeldet. Bitte melde dich an um Inhalte zu speichern und herunterzuladen. Jetzt anmelden / registrieren | |
Die Kinder kommen ins Nachdenken: Was sind meine eigentlichen Wünsche, jenseits von Kommerz und Besitztum? Was will Jesus mir schenken?
Die gute Fee kommt: Du hast 3 Wünsche frei: Die Kinder schreiben einen Wunschzettel. Je einen Wunsch auf eine Karteikarte. Anschließend werden die Wünsche vorgelesen und Themen sortiert. Welche Wünsche haben wir an wen? Welche Wünsche an Jesus?
(Die Geschichte aus Sicht eines Raben, mit Handpuppe oder ohne, je nach Alter der Kinder.)
Oh man, wenn ich, Rabe Rudi, das irgendeinem erzähle, das glaubt mir keiner. So unglaubwürdige Typen als Zeugen und so ein komisches Kinderbett und verdutzte Gesichter. So etwas habe ich lange nicht mehr erlebt. Aber am besten ich fang mal von ganz vorne an.
Ich habe mich nämlich aus der Stadt gemacht, weil mir da zu viel Aktion war. Ein heilloses Durcheinander war da. Jeder wollte irgendwohin oder kam von irgendwo weit her. Die Nacht habe ich dann auf einem netten Baum verbracht. Unter dem lagerten Hirten, die ihre Schafe auf dem Felde hüteten. Sie saßen am Lagerfeuer und unterhielten sich. Jeder hatte so seine Wünsche. Ein besseres Leben, mehr Ansehen bei den Leuten, mal wie ein Mensch behandelt werden usw. Ej, das war wirklich so, wenn du Schafhirte warst, dann warst du hier echt der letzte Dreck und wurdest auch von allen so behandelt. Echt wahr. Ich war total müde und bin dann auch irgendwann eingeschlafen.
Plötzlich, es war noch mitten in der Nacht, wurde ich auf einmal schlagartig wach. Es war Tag hell. Ach was sag´ ich, es war noch heller als am Tag. Das Licht hat einen voll geblendet. Die Hirten waren am Zittern wie Espenlaub. So erschrocken waren die. Und mir war auch nicht wohl zumute. Und mitten aus dem Licht kam auf einmal diese Stimme. Die sagte den Hirten, dass sie keine Angst haben brauchten. Und dass ein neuer König geboren worden ist, der sie von allem Schlechten befreien wird – ganz in der Nähe, in der Stadt nämlich. Und sie, die Hirten, würden den neuen König daran erkennen, dass er in einer Futterkrippe liegt.
Und wie ich meine Augen richtig aufmache, da erkenne ich auf einmal, dass es ein Engel ist, der all das zu den Hirten gesagt hat. Ich dachte erst, ich sehe nicht richtig, aber plötzlich war der ganze Himmel voll von Engeln, die Gott lobten. Und so plötzlich wie die Engel da waren, waren sie auf einmal wieder alle weg und es war wieder stockdunkel.
Hab` ich mir das nur eingebildet, oder war das Wirklichkeit? hab´ ich mich da gefragt. Nur für die Hirten war das alles, mitten in der Nacht, sonnenklar. Die machten sich sofort auf den Weg und wollten nachsehen, was der Engel ihnen gesagt hatte. Ich fand das alles sehr merkwürdig. Ausgerechnet den Hirten auf dem Feld ist der Engel erschienen. Denen glaubt doch eh keiner, wenn die das irgendeinem erzählen. Die meisten denken, dass man den Schafhirten genauso viel vertrauen kann, wie jedem dahergelaufenen Strauchdieb. Das sind halt keine Guten, die Hirten. Deshalb dürfen die auch vor Gericht nicht als Zeugen auftreten. Ich hab´ mich gefragt, was Gott sich dabei gedacht hat, dass der ausgerechnet die Hirten zuerst informiert hat, dass ein neuer König da ist.
Und wie ich mir so meine Gedanken gemacht habe, da waren die Hirten auch schon auf und davon. Ich fliege nix wie hinterher. Ich wollte doch wissen, wo die den neuen König finden. Ganz in der Nähe hab´ ich sie dann wieder eingeholt, die Hirten. Bei einem Stall. Und stellt euch vor, die haben tatsächlich den neuen König gefunden. Der lag, ihr stellt es euch nicht vor, tatsächlich in einer Futterkrippe, aus der die Tiere normalerweise fressen.
Was ist das für ein ungewöhnliches Kinderbett für einen der mal König werden soll. Und die Hirten waren auch schon dabei alles zu erzählen, was sie eben erst erlebt hatten. Das mit dem Engel, der ihnen von dem neuen tollen König erzählt hatte. Und die Leute, denen sie es erzählten, schauten total verdutzt. Als ob sie nur Bahnhof verstehen. Manche schüttelten sogar ungläubig mit dem Kopf. Sind ja nur Hirten, die das erzählen, haben die sich bestimmt gedacht.
Nur eine, die Mutter von dem Baby, die hörte ganz genau hin. Sie schüttelte nicht mit dem Kopf. Und man konnte an ihrem Gesicht richtig erkennen, wie sie sich um all das was die Hirten gesagt haben ihre Gedanken gemacht hatte. Die Hirten haben sich dann später wieder zu ihren Schafen auf die Weide gemacht. Sie waren fröhlich und lobten Gott. Ihre Wünsche gingen zwar nicht in Erfüllung, aber das war jetzt überhaupt nicht mehr wichtig. Sie haben was viel Besseres bekommen, etwas von dem sie nie geträumt hätten.
Sie hatten wirklich den neun König gesehen. Ihnen war egal was die Leute über sie dachten. Sie kannten ja die Wahrheit. Es ist halt nicht so wichtig was die Leute denken. Wirklich wichtig ist, dass man die Wahrheit kennt. Und dass man diese auch sagt. Auch wenn manche ungläubig mit dem Kopf schütteln.
In den verschiedenen Altersstufen haben Kinder und Erwachsenen verschiedene Bedürfnisse und Erwartungen. Ebenso sieht es dann mit den Wünschen aus, die man an seine Umwelt und an Jesus hat. Je mehr wir im Glauben wachsen, werden sich auch unsere Wünsche verändern. Wenn wir lernen, die Welt und die Menschen so zu sehen, wie Jesus sie sieht, werden unsere Wünsche Jesu Wünsche sein.
Jesus, manchmal habe ich ganz viele Wünsche und Erwartungen und bin dann enttäuscht, wenn sie nicht in Erfüllung gehen. Hinterher merke ich, dass diese Wünsche noch nicht einmal gut für mich gewesen wären. Bitte öffne mir die Augen für das, was wirklich wichtig ist. Lass mich deinen Plan für die Menschen verstehen und mache mich gelassen, wenn ich mal wieder einen Wunsch habe, der sich nicht erfüllt. Mache du mir klar, dass du noch was Besseres für mich hast. Danke dass du mich liebst. Amen
Spielideen zum Thema Wünsche:
Wunsch-Pantomime
Jedes Kind überlegt sich einen Wunsch (kann ruhig verrückt sein). Nun stellt ein Kind seinen Wunsch pantomimisch dar. Die anderen Kinder raten, was sich das Kind wünscht. Dann kommt ein anderes Kind dran – bis eben alle mal vorgespielt haben. Das Ganze ist sehr lustig und die Kinder lernen sich noch besser kennen.
Wunsch-Rätselbox
Die Kinder schreiben Wünsche auf kleine Zettel, falten diese einmal und legen sie in eine Box. Dann zieht ein Kind einen Zettel und liest den Wunsch laut vor. Die anderen müssen raten, zu wem der Wunsch wohl passt. Stimmt es? Wenn nicht, kann weiter geraten werden, bis es stimmt. Oder man legt den Zettel wieder rein und das nächste Kind zieht einen Zettel. Bis alle Wünsche den Kindern zugeordnet sind.
Material: Zettel und Stift für jedes Kind, Box
Wunschkonzert
In der Jungscharstunde davor verrät jedes Kind dem Mitarbeiter/ der Mitarbeiterin einen Lieblingsliedtitel. Der Mitarbeiter/ die Mitarbeiterin stellt daraus eine Musikliste auf dem Handy her. In der Stunde wird ein Titel angespielt.
Material: Alle Liedtitel der Kinder auf einer Liste eines Musikanbieters (z.B. Spotify) auf dem Handy, evtl. Musik-Boxen dazu.
Weihnachstlieder raten
Als die Engel bei den Hirten auf dem Feld waren, sangen sie auch ein wunderschönes Lied zu Gottes Ehre.
Spielt Weihnachtslieder-raten – dazu benötigt ihr eine Flip-Chart und Stifte. Ein Kind malt Begriffe aus einem nur ihm genannten Weihnachtslied. Die anderen Kinder versuchen anhand dieser gemalten Begriffe das Weihnachstlied zu erkennen.
Mögliche Lieder:
Frank E.W. Ortmann
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.