Materialart: | Gottesdienst-Entwurf |
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Zielgruppen: | Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder, Kinder (7-11 Jahre) |
Einsatzgebiete: | Gottesdienst, Schule + Jugendarbeit |
Verband: |
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Redaktion: |
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Zeitbedarf: | 60-90 Min. (Vorbereitung: 15-30 Min.) |
Bibelstelle: |
Psalm 31 anzeigen Bibelstelle
Psalm 31 31Mein Leben in Gottes Hand 1FÜR DEN CHORLEITER. EIN PSALM, VON DAVID. 2Bei dir, Herr, suche ich Zuflucht. Lass mich nicht scheitern, zu keiner Zeit! Rette mich, du bist doch gerecht! 3Hab ein offenes Ohr für mich und hilf mir schnell! Sei für mich ein Fels, ein Versteck, eine feste Burg, in die ich mich retten kann! 4Ja, du bist mein Fels und meine Burg! Zeig mir den Weg und führe mich! Dafür stehst du mit deinem Namen ein. 5Lass mich dem Fangnetz entkommen, das sie heimlich für mich ausgelegt haben. Denn du bist meine Zuflucht. 6In deine Hand lege ich mein Leben. Gewiss wirst du mich befreien, Herr. Du bist doch ein treuer Gott. 7Hass erfüllte mich gegen Menschen, die sich an Nichtigkeiten klammern. Ich aber vertraute auf den Herrn. 8Jetzt kann ich jubeln und fröhlich sein, weil ich deine Güte erfahren habe: Du hast gesehen, wie sehr ich leide, und erkannt, in welcher Not ich bin. 9Du hast mich nicht dem Feind überlassen. Du hast mir weiten Raum gegeben, wo ich mich frei bewegen kann. 10Hab Erbarmen mit mir, Herr! Denn mir ist angst und bange. Mein Leben verschwimmt mir vor Augen, mein Leid durchdringt Seele und Leib. 11Ja, mein Leben verrinnt unter Schmerzen, und unter Seufzen vergehen meine Jahre. Durch eigene Schuld schwand mir die Kraft. Ganz schwach sind meine Glieder. 12In den Augen aller meiner Feinde bin ich zum Schandfleck geworden – und ebenso für meine Nachbarn. Ein Schreckgespenst bin ich für meine besten Freunde. Wenn sie mich auf der Straße sehen, ergreifen sie vor mir die Flucht. 13Vergessen hat man mich wie einen Toten. Ein Scherbenhaufen, das bin ich! 14Ja, ich hörte das ganze üble Gerede: »Der verbreitet nur Schrecken um sich herum.« Sie rotteten sich gegen mich zusammen. Sie wollten mich zur Strecke bringen. 15Ich aber vertraute auf dich, Herr. Ich bekannte: Du bist mein Gott! 16Meine Zukunft liegt in deiner Hand. Rette mich aus der Gewalt meiner Feinde und lass mich meinen Verfolgern entkommen! 17Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht. Hilf mir und lass mich so deine Güte erfahren! 18Herr, lass mich nicht scheitern, denn ich habe zu dir um Hilfe gerufen. Aber die Frevler sollen scheitern, zum Schweigen verurteilt im Totenreich. 19Verstummen sollen die Lügen auf ihren Lippen und ihr freches Gerede gegen den Gerechten, das voller Hochmut und Verachtung ist. 20Wie unerschöpflich ist deine Güte! Du hältst sie bereit für die, die dir folgen. Aus deinem Vorrat an Güte können alle leben, die bei dir Zuflucht suchen vor den Menschen. 21Wenn sie im Tempel vor dein Angesicht treten, sind sie sicher vor dem Toben der Leute. Wenn sie in deiner Hütte sind, bewahrst du sie vor allen Anfeindungen. 22Gepriesen sei der Herr! Wie wunderbar ist seine Güte, die ich erfahren habe in der befestigten Stadt. 23Ich aber dachte in meiner Angst: Ich bin verloren, verstoßen aus deinen Augen! Doch du hast mein lautes Flehen gehört, als ich zu dir um Hilfe schrie. 24Liebt den Herrn, ihr Frommen! Der Herr schützt alle, die zu ihm halten. Aber wer sich überheblich verhält, den zieht er gründlich zur Rechenschaft. 25Seid stark und fasst neuen Mut, alle, die ihr auf den Herrn hofft! BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft |
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Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Gemeindemitglieder,
ich begrüße euch herzlich zum Familiengottesdienst. Unsere wichtigsten Ehrengäste sind heute alle die, die gerade zur Schule gekommen sind. Aber nicht nur für die Schulanfänger beginnt ein neuer Lebensabschnitt, sondern für viele andere startete nach einem langen Urlaub die Arbeit, oder ein Schulwechsel steht an. Wir wollen in diesem Gottesdienst alle die besonders segnen, die vor einem Neuanfang stehen.
Wir feiern diesen Gottesdienst zur Ehre Gottes, wir wollen ihn in unsere Mitte einladen.
Das Votum wird gesprochen und mit Bewegungen begleitet – die Gemeinde wird eingeladen mitzumachen.
Wir feiern diesen Gottesdienst | |
Im Namen Gottes, des Vaters, der die Welt geschaffen hat und uns erhält, | (mit beiden Armen von oben eine große Weltkugel beschreiben, dann die Hände nach oben geöffnet vor der Brust zu einer Schale zusammenlegen) |
Und des Sohnes, der uns befreit, | (mit nach oben gestreckten Armen hochspringen) |
Und des Heiligen Geistes, der uns verbindet. | (einander an den Händen fassen) |
Amen. |
Danke, Herr, dass du mitten unter uns bist. Segne du uns die gemeinsame Zeit und sei du spürbar bei uns.
Liedvorschläge
Die/der Moderierende hält einen Schuh hoch und fragt, wann man diesen anzieht.
Heute geht es um Schuhe oder besser gesagt um Füße. Ich habe euch auf Bildern verschiedene Schuhe mitgebracht, die unterschiedliche Berufsgruppen tragen. Die Schuhe werden per Beamer an die Wand geworfen und die Kinder erraten die versteckten Berufe.
Der Psalm 31 wird vorgelesen und durch eine zweite Person pantomimisch umgesetzt.
Gott, auf dich vertraue ich. Bei dir suche ich Halt. Wenn rings um mich das Meer tobt, bist Du mein Fels. | (ein blaues Tuch wird von zwei Personen gehalten und wellenförmig bewegt. Eine Hand vom Darsteller ragt heraus und formt sich zur Faust, wie als wenn man sich festhält) |
Wenn ich vom Sturm überrascht werde, bist du meine feste Burg. | (die Person stellt sich in einen großen Pappkarton- oder eine Pappburg) |
Gott, auf dich verlasse ich mich. Leite mich, wenn es dunkel um mich ist, führe mich, wenn ich keinen Weg mehr sehe. | (die Person verbindet die Augen und tastet nach dem Weg) |
Wie in ein Netz verstrickt, das plötzlich über mich geworfen wurde, so fühle ich mich. Hilf mir heraus, denn ich habe Angst. | (ein Netz wird über die Person geworfen, die sich versucht zu befreien) |
Wenn Einsamkeit mich überfällt und ich mich gefangen fühle: Du bist doch da. | (Person steht auf) |
Du bist meine Stärke. Ich vertraue darauf: Du lässt mich nicht fallen. | (beugt die Arme, wie wenn man zeigt, dass man Kraft hat) |
In deine Hände befehle ich meinen Geist. | (Hände nach oben führen) |
Du holst mich heraus aus meiner Machtlosigkeit. Du stellst meine Füße auf weiten Raum. | (Person stellt sich auf einen Hocker und breitet Arme aus) |
Wer freut sich von euch alles auf die Schule?
Super, dass ist gut so. Wer freut sich alles auf die Arbeit nach dem Urlaub? Das schon ein paar weniger. Ich bin mir sicher, dass ihr in der Schule viele schöne Zeiten erleben werdet. Denn lernen und Zeit mit Freunden verbringen macht viel Spaß. Aber manchmal wird es auch Momente geben, in denen es Streit gibt, man sich nicht verstanden fühlt, enttäuscht oder neidisch ist. Der Psalmbeter, von dem ihr gerade gehört und gesehen habt, ist sicherlich schon etwas älter und hat schon viel in seinem Leben erlebt – leider nicht nur Schönes. Er spricht vom Meer mit seinen großen Wellen, vom Sturm mit seinem starken Wind, von Einsamkeit, von der Dunkelheit – wenn man nicht weiß, wie es weitergeht und vom Netz, wenn man sich gefangen fühlt und nicht weiß, was man tun soll. Mit diesen Bildern erzählt er, dass es ihm im Leben schon oft schlecht gegangen ist.
ABER:
Er war nie allein:
(Den ersten Teilsatz sagen und dann die Kinder. Mithilfe der Requisite aus dem Psalm kann man sie raten lassen.)
Im Meer – war Gott ein Fels, auf den man sich retten kann
Im Sturm – war Gott eine schützende Burg
Im Netz – hat Gott ihn herausgeholt
Der Psalmbeter hat die Erfahrung gemacht: Gott hat ihm immer geholfen.
Er sagt:
Du bist meine Stärke. Ich vertraue darauf: Du lässt mich nicht fallen.
Du stellst meine Füße auf weiten Raum.
Verkündigende Person stellt sich auf ein Papier und malt seine Füße ab auf ein großes Papier.
So sieht das aus, wenn die Füße auf weitem Raum stehen.
Das heißt, Gott ist mit dir unterwegs Neues zu entdecken. Du kannst ihn um Hilfe bitten, wenn auf deinem neuen Weg ein Hindernis liegt, wie ein Streit oder wenn du dich nicht verstanden fühlst, oder du mal nicht so gerne in die Schule oder zur Arbeit gehen möchtest. Gott sagt zu dir: Ich bin für dich da. Ich helfe dir.
Genau das möchte ich dir heute auch zusagen, Gott ist für dich er wird dich auf all deinen Wegen begleiten.
Als Symbol, dass Gott unsere Füße auf weiten Raum stellt, haben wir ein Plakat vorbereitet mit der Überschrift: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Bitte schreibt eure Namen auf einen Fuß und klebt ihn auf das Plakat – denn Gott stellt auch deinen Fuß auf weiten Raum.
(Alle Gottesdienstbesucher bekommen einen Fuß aus Tonpapier. Sie werden gebeten ihren Namen darauf zu schreiben)
Ich bitte einmal alle Schulkinder und Personen nach vorne, die jetzt etwas ganz neu beginnen. Schule, Arbeit, Rente, Studium. Wir wollen für euch beten.
Es wird ein kurzes Gebet und ein Segen gesprochen.
Die Schulkinder bekommen als Giveaway einen Fußschlüsselanhänger:
Gemeinsam wird eine Fürbitte formuliert und das Vater Unser gebetet.
Gott, du bist innen, … | (Arme vor der Brust kreuzen) |
Und außen … | (Arme zur Seite strecken) |
Und um mich herum. | (einmal drehen) |
Du gibst meinen Beinen festen Stand. | (fest auftreten) |
Dein Segen hält mich geborgen in deiner Hand – Amen. | (Hände der Nachbarn links und rechts fassen) |
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