Gameshow: Bullshit Bingo

Einheit | Quiz
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Gameshow: Bullshit Bingo

Materialart: Quiz
Zielgruppen: Jugendliche (15-19 Jahre), Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Konfis, Teens (12-16 Jahre), Junge Erwachsene (18+), Studenten
Einsatzgebiete: Corona Spezial, Evangelisation/ missionarisches Event, Events + Projekte, Freizeiten, Gruppenstunde, virtuell / digital
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: TEC:
Zeitbedarf: 90-180 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.)
Benötigte Materialien: A4 Papier (Bingo-ZEttel je TN), Kugelschreiber (je TN), Pokerkarten (es gehen auch andere Karten), A4 Papier, Handtuch, Wasser, Glas, velängerte Arm, Augenbinde(n), Mohrenkopf, Preise, Trillerpfeife (oder ähnliches Signal), Stehtische, Biertisch, Moderationskarten
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Hier folgt eine Anleitung für eine Bingo-Gameshow. Aber nicht irgendein langweiliges Bingo. Wir machen eine Gameshow: Bullshit Bingo. Es wird also definitiv lustig. Dazu wollen wir mit allen Teilnehmenden zusammen spielen. Es ist also auch eine Mitmach-Gameshow!

Diesen Abend könnt ihr sowohl online als auch präsent durchführen.

Es gibt 5 Kategorien:

  • Spiel
  • Eklig
  • Quiz
  • Kreativ
  • Glaubensleben

Jede Kategorie kommt abwechselnd zweimal an die Reihe. Hier ein optimaler Ablauf:

  1. Wort-Battle (Quiz)
  2. Schnick-Schnack-Schnuck (Spiel)
  3. Extase (Glaubensleben)
  4. Lachen verboten (Eklig)
  5. Kartenhaus (Kreativ)
  6. Wahrheit oder Pflicht (Quiz)
  7. Tischklettern (Spiel)
  8. Sehnsucht nach mehr (Glaubensleben)
  9. Blinder Mohrenkopf (Eklig)
  10. DIN A 4 (Kreativ)

Die Aufgaben werden anhand einer Powerpoint angezeigt.

Für den Abend sind 50 Bullshit-Wörter nötig. Diese können im Vorfeld gesammelt werden. Bei jeder Aktion werden drei der 50 Wörter zufällig ausgewählt. Natürlich wissen alle Akteure nicht, welche gerade dran sind. Nutzt dafür entweder eine Person, die die Begriffe freigibt oder eine Art Losbox, aus der ihr immer drei Wörter zieht. Spontanität ist also gefragt. Denn die drei Begriffe müssen bei der Erklärung oder Durchführung der Aktion laut und deutlich gesagt werden. Für den Notfall findet ihr ein Dokument mit 50 Begriffen, falls ihr keine sammeln könnt oder zu wenige zusammenkommen.

Jeder Teilnehmende bekommt einen Bingo-Zettel (siehe zusätzliches Dokument). Jeder Teilnehmer schreibt nun 25 der 50 Wörter auf seinen Zettel. In jedes Kästchen darf nur ein Wort rein.

Im Folgenden beschreiben wir die Online-Variante, da sie etwas komplizierter ist. Lade alle Teilnehmenden zu einer Videokonferenz ein. Je nach Teilnehmenden solltest du den Chat sperren.

Schicke den fertig ausgefüllten Bingo-Zettel per Messenger an eine ausgewählte Handynummer.

Was ist ein Bingo und was tun, wenn man einen Bingo hat?

Ein Bingo sind fünf abgehakte Bullshitwörter horizontal, diagonal oder vertikal.  Abhaken kann man einen Bingo, wenn eins der 50 Wörter tatsächlich von einem der Akteure gesagt wurde. Wer einen oder mehrere Bingos hat, ruft nach dem Signal auf einer angegebenen Handynummer an. Wer als Erster nach einem Spiel/Signal durchkommt, wird dazugeschaltet und nimmt an einer Verlosung teil. Ein attraktiver Preis wie z. B. ein Kinogutschein über 25€ oder eine EC-Basisbibel steigert die Dynamik. Alle, die nach einem Signal als Erste durchkommen, sind in der Verlosung um den Hauptpreis dabei.

Nun beschreiben wir die 10 Aktionen im Detail:

Wort-Battle (Quiz)

Ich suche jemanden, der gegen mich in eine Wort-Battle antritt. Es geht so, dass ich ein Wort sage, dass aus zwei Wörtern besteht. Z. B. Kopfsalat. Jetzt wärst du an der Reihe und müsstest ein Wort sagen, dessen erster Teil mit Salat beginnt. Z. B. Salatschleuder. Ich sag dann Schleudertrauma und Trauma … hääää … und ich hab gewonnen. Oder natürlich du. Verstanden? Dann geht es los. Du beginnst.

Material:

  • Kein Material

Schnick-Schnack-Schnuck (Spiel)

Ihr spielte eine Runde Schnick-Schnack-Schnuck (Schere, Stein Papier). Jeder spielt gegen jemand anderen. Wer am Ende übrig bleibt, gewinnt. Bei einem Zoom-Meeting machen alle ihren Bildschirm an und spielen gegen den Bildnachbarn. Wer verloren hat, macht seinen Bildschirm aus.

Glaubensleben Ingo „Extase“

  1. Das Gefühl der Sicherheit
    Wie schön kann das Leben als Christ sein. Erfüllt von Gottes Gegenwart, gehen wir unser Leben Hand in Hand mit Gott an. Corona kann uns nichts anhaben. Wir erleben, dass Gott real ist, er uns begleitet und führt. Wir haben jetzt und auch in der Vergangenheit so viel mit ihm erlebt. Was hat er nicht schon alles für uns getan! Wenn uns dies zu jeder Tages- und Nachtzeit bewusst ist, könnte unser Leben als Christ ein einziges Hochgefühl sein. Wir tanzen wie in Ekstase.
    Dem Volk Israel ging es genauso, als Gott sie durch Mose aus der Sklaverei führte. Immer wieder machte sich nach den schwierigen Phasen ihres Lebens auch Erleichterung breit. Sie gewannen Sicherheit. Durch Gottes Handeln fühlten sie sich (kurz) wie im siebten Himmel. Nach dem Auszug aus Ägypten, nach dem Zug durchs Meer, nachdem sie zu essen bekommen haben, müssen sie so erleichtert gewesen sein und gedacht haben: „Jetzt kann uns nichts mehr passieren, komme was will. Wir sind vollkommen frei.“
  2. Exkurs: Das Gefühl der Sichterheit! Das bedeutet es:
    Sicherheit ist nicht nur ein Gefühl, sondern für uns Menschen ein Grundbedürfnis. Die Sicherheit ist also neben den Grundbedürfnissen wie z. B. Essen und Schlafen das erste Bedürfnis, das wir haben müssen, um uns zu entfalten. Es ist damit eine elementare Voraussetzung für unser Leben. Ohne Sicherheit erreichen wir keine weitere Stufe der Bedürfnispyramide. Doch was, wenn die Sicherheit bröckelt? Es kommen Zweifel in einem auf. Ist Gott wirklich da und ist er gut für uns? Angst und Ungewissheit entstehen. Das Volk fühlt sich alleingelassen.
  3. Wenn sich Gefühle verselbstständigen
    Wieso tut Gott nichts – der Gott, der die Israeliten einst aus Ägypten geführt hat. Sie müssen jetzt selbst handeln, beschließen sie. Wie oft geht es uns genauso, gerade jetzt durch die enormen Einschnitte, durch den ganzen Corona-Kram. Wir fühlen uns nicht mehr sicher, sind hoffnungslos, erschöpft und geschafft.
    Und dann passiert es, wir sind nicht mehr Herr über uns, lassen uns von unseren Gefühlen leiten, die sich in uns breitmachen.
    Wenn wir den Gefühlen die Kontrolle überlassen, dann verselbstständigen sie sich, ohne dass irgendetwas in uns den Gefühlen einen Rahmen gibt. Nichts haben wir den Gefühlen entgegenzusetzen. Sie bekommen Macht über unser Denken und Handeln.
    In solchen Momenten sind wir sogar bereit, sehr viel aufzugeben. Die Israeliten waren bereit, ihren Reichtum zu geben, um endlich wieder einen Gott zu haben, der greifbar und sichtbar für sie ist. Sie bauten sich ein goldenes Kalb. Nicht zum essen, sondern zum anbeten, als Gott, als Sicherheits-Alternativ-Programm.
  4. Wer ist deine Lok?
    Gefühle sind nicht da, um uns zu leiten, sondern um unser Innerstes wiederzugeben, um zu erfahren und zu beschreiben, wie es uns in den unterschiedlichen Lebenssituationen geht. Gehen wir mal davon aus, unser Leben sei ein Zug. Da gehört kein Gefühl in die Lok, die den Zug des Lebens antreibt und führt. Nach der sich alle anderen Waggons richten und blind hinterherfahren. Wir sehen dies am Beispiel der Israeliten, wohin das führt. Sie kreieren sich einen neuen Gott, der zwar unpersönlich, aber sichtbar ist. Mir erscheint es fast, als wollten sie keinen neuen Gott, sondern nur einen, der so ist und handelt wie es ihre momentane Gefühlslage verlangte. Dabei bringt Gott Stabilität in einer flexiblen und variablen Welt. Doch ist langfristige Zufriedenheit nicht erstrebenswerter als kurzfristige Ekstase und Glück?
  5. Ende
    Ich habe erlebt, dass Gott, meine Unsicherheiten und Ängste ernst nimmt und mir Trost und Hilfe anbietet.
    Er mutet uns aber auch zu, durchzuhalten und unseren Gefühlen seine positiven und sicheren Zusagen entgegenzusetzen. Daran können wir festhalten und in Geduld das Handeln Gottes abwarten. Dann finden wir die Sicherheit, die wir brauchen.
    Ein Bibeltext, der mir persönlich immer wieder Sicherheit gibt, ist Römer 8,31
    „… Gott ist für uns, wer kann uns da noch etwas anhaben …“
    So kann der Zug in der Achterbahn der Gefühle nicht entgleisen, sondern bleibt in der Spur, in der Gott dich haben will.
  6. Material
  • Bibel
  • Zug (mit Lok und Waagons)

Lachen verboten (Eklig)

Ihr sucht einen Freiwilligen, der Witze erzählen kann. Ihr nehmt dann einen großen Schluck Wasser aus einem Glas. Jemand anderes versucht diesen nur mit Witzen zum Lachen zu bringen.

Material:

  • Glas
  • Wasser
  • Handtuch

Kartenhaus (Kreativ)

Wer hat schon mal ein Kartenhaus gebaut, das mehr als zwei Ebenen hatte?

Mega, du hast es also drauf. Zumindest bis in die dritte Ebene. Genial. Dann machen wir jetzt einen Battle. Mal schauen, wessen Kartenhaus nach einer Minute höher ist. Es muss dann noch stehen. Als Untergrund musst du auch Karten verwenden. Damit es fair und vergleichbar bleibt.

Material:

  • Tisch
  • Kartendeck

Wahrheit oder Pflicht (Quiz)

Spielt drei Runde Wahrheit oder Pflicht. Überlegt euch dafür drei Aktionen und drei Fragen. Wenn ihr die Gameshow online spielt, weist ihr jedem Teilnehmenden einen Zahl zu und lasst sie zufällitg auswählen.

Mögliche Fragen: Dein peinlichstes Erlebnis? Dein erster Kuss? Dein Lieblingskuscheltier aus der Kindheit? etc.

Mögliche Aufgaben: Handstand, Lied gurgeln, fünf Kleidungsstücke ausziehen oder 20 anzeihen, 10-20 Liegestützen, …

Tischklettern (Spiel)

Ich suche jemanden, der sportlich ist und vielleicht sogar ab und zu mal klettern geht. Sonst reicht sportlich aber voll aus. Du trittst gegen mich an. Ziel. Du sitzt auf einem stabilen Tisch wie diesem hier! Dann musst du versuchen – ohne den Boden zu berühren – einmal unter dem Tisch durchzuklettern, um dann wieder oben auf dem Tisch zu sein. Wer das als Erster geschafft hat, hat gewonnen.

Material:

  • Tisch

Sehnsucht nach mehr (Glaubensleben)

Schon als kleiner Junge habe ich „Gegen den Wind“ – eine Windsurf-Serie – gesehen und habe echte Sehnsucht nach dem Meer bekommen. Die hat sich bei mir nie richtig gelegt. Irgendwann wurde aus Windsurfen dann doch das eine Nummer coolere Wellenreiten. Seitdem nutze ich jede Gelegenheit, um so etwas in der Richtung zu machen.

Surfen geht ja bei uns nicht, also bin ich Longboarden gewesen. Als Teenie, jeden Tag!  Jetzt versuche ich im Urlaub immer einen Tag so was einzubauen. In Dresden war ich Wakeboarden, auf Borkum in einer stehenden Welle, in Peru Bodyboarden mit einem super-extremen Sonnenbrand und so weiter.

Ich habe echte Sehnsucht nach Meer. Ich habe aber auch Sehnsucht nach dem Mehr!

Ich möchte ein echtes Leben haben. Nicht nur in der Mittelmäßigkeit rumpaddeln und mich abstrampeln. Ich wünsche mir mehr! Mehr vom Leben. Mehr Liebe. Einfach mehr.

Und in meinem Leben habe ich gemerkt, dass es das Mehr nur mit Jesus gibt. Mehr Geld meine ich nämlich nicht. Ist auch immer praktisch, aber stillt bei mir keine Sehnsucht, nur materielle Wünsche.

Jesus ist = Mehr!

  • Die Bibel das meistverkaufte, meistübersetzte Buch!
  • Unser Kalender wir nach Jesus ausgerichtet!
  • Orte nach ihm benannt
  • Wir nennen unsere Kinder so wie die Menschen um Jesus herum hießen und die seine Jünger waren
  • Was Jesus tat, hatte Einfluss in unser Rechtssystem und damit in unsere Würde
  • Er sorgt heute immer noch für immer mehr Gleichheit
  • Er unterstützte die Medizin und das Bewusstsein, sich um andere zu kümmern
  • Es beeinflusste unsere Universitäten, Sprache, Gedanken und so weiter
  • Und das alles, obwohl er kein Politiker war, kein Krieger, keine einflussreichen Eltern hatte, kein Buch schrieb, nicht studiert hat, …
  • Jesus hat die Welt verändert.

Die Frage ist jetzt, wie verändert er auch unsere Welt. Deine und meine!

Durch Jesus überlagern sich Himmel und Erde. (per Hula-Hoop-Reifen symbolisch zeigen)

Wenn der Himmel auf die Erde kommt, dann passiert etwas:

  • Sünden werden vergeben
  • Aus einem Niemand wird ein Jemand
  • Ausgestoßene treten in eine Beziehung zu Gott
  • Das menschliche Leben bekommt einen göttlichen Sinn
  • Man erlebt einen Funken vom Paradies
  • Liebe vertreibt den Hass …

Jesus ist mehr! Jesus wurde wie wir, damit wir so werden können wie er! Jeder, der möchte, kann jetzt dieses Mehr in seinem Leben erleben. Jesus selber in sein Leben lassen.

Jesus selber spricht, dass er mehr ist. Zwei Beispiele seiner Worte:

  • ICH BIN das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten (Joh. 6,35).
  • ICH BIN die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist (Joh. 11,25).

Du hast gehört. was Jesus hier über sich sagt. Komm und sieh selbst! Jesus ist mehr! Du wirst noch viel größere Dinge zu sehen bekommen! Es ist eine Einladung, deine Einladung, fürs Mehr.

Material:

  • 2 x Hula-Hoop-Reifen

Blinder Mohrenkopf (Eklig)

Wer kann gut erklären?

Du darfst Andi erklären, wie er mich füttern soll. Ziel ist es, dass ich diesen Mohrenkopf esse. Je besser das klappt, desto besser.

Das Problem ist, Andi sieht nichts. Er hat eine Augenbinde auf und wegen dem Abstand einen verlängerten Arm.

Material:

  • Mohrenköpfe
  • Handtuch
  • Verlängerter Arm

DIN A 4 (Kreativ)

Ihr sucht einen Freiwilligen und bastelt beide einen Papierflieger. Der Flieger, der am weitesten fliegt, gewinnt.

Alternative. Alle falten bzw. reißen ein Kreuz. Du erklärst wie es geht, ohne dass die anderen wissen, was du machst. Wenn du es gut erklärt hast bleibt, am Ende ein Kreuz übrig.

  • Autor / Autorin: Andreas Müller
  • Autor / Autorin: Ingo Müller
  • © Deutscher EC-Verband
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