Gottes Schutz ist wie eine Orangenschale

Psalm 46, 2-3

2 Gott ist für uns eine starke Zuflucht.

In höchster Not steht er uns bei.

3 Darum fürchten wir uns nicht,

wenn die Fundamente der Erde schwanken

und die Berge mitten im Meer wanken.
(BasisBibel)

Andacht:

Ich habe eine Orange und eine Schüssel mit Wasser hier stehen.

Was passiert, wenn ich die Orange ins Wasser lege, ohne sie zu schälen? (Orange in die Wasserschüssel legen)
Genau, sie bleibt oben auf der Oberfläche und schwimmt, ohne zu sinken.

Aber was passiert, wenn ich die Orange vorher schäle? (Orange schälen und in die Wasserschüssel legen)
Sie sinkt sofort, weil ihr ohne Schale deren Luftschicht fehlt, die die Orange an der Wasseroberfläche schwimmen lässt (die Schale besteht aus einer dünnen Außenhaut und einer weichen, faserigen Schicht darunter. Diese Schicht enthält viele luftige Poren.)

Was hat jetzt aber die Orange mit Gott zu tun?
So wie die Schale der Orange sie oben hält, so ist es auch mit Gott in unserem Leben: Ohne ihn würden wir genauso wie die Orange ohne Schale untergehen. Aber Gott möchte uns schützen, wie die Schale eine Orange vor dem Untergehen schützt.

In Psalm 46,2-3 steht:
Gott ist für uns eine starke Zuflucht. In höchster Not steht er uns bei.
Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Fundamente der Erde schwanken und die Berge mitten im Meer wanken. (BB)

Diese Verse zeigen, dass Gott unsere „Schale“ ist, die uns schützt, wenn alles um uns herum ins Wanken gerät. In schwierigen Zeiten ist er derjenige, der uns hält und uns nicht „untergehen“ lässt.

Wenn eine Orange ungeschält ist, bleibt sie stabil und schwimmt auf dem Wasser. Das bedeutet, dass sie trotz Wellen und Sturm nicht untergeht. So wie die Orange, die durch ihre Schale geschützt ist, können auch wir durch unseren Glauben und das Vertrauen in Gott in unserem Leben geschützt werden. Wir sind stark durch ihn, egal welche Stürme in unserem Leben gerade sind. Wir haben einen starken Schutz, der uns hilft, über Wasser zu bleiben.

Aber wie schaffen wir es, dass die Schale, also Gottes Schutz, in unserem Leben stabil wird und bleibt?

Ein paar praktische Tipps zum Ausprobieren für dich:

1. Bleibe mit Gott in Verbindung
Die Schale muss intakt sein, damit die Orange wirklich nicht untergeht. Das ist auch wichtig für unsere Verbindung mit Gott, damit Gottes Kraft in uns wirkt, auch in stürmischen Zeiten. Bleibe dafür mit ihm in Kontakt, rede mit Gott im Gebet und verbringe bewusst Zeit mit ihm. Wir können ihm alles bringen und immer zu ihm kommen.

2. Bibel lesen
Die Bibel gibt uns Orientierung und Schutz, genauso wie die Schale einer Orange. Wenn du in der Bibel liest, lernst du Gott immer besser kennen und liest von Gottes Plänen mit den Menschen, sein Begleiten durch schwere Zeiten in Ängsten und Nöten. Das macht Mut, dass Gott auch an deiner Seite ist und dich beschützt.

3. Gemeinschaft mit Christen
Gott stellt uns in eine Gemeinschaft. Als Christen müssen wir nicht allein sein, sondern können uns gegenseitig Halt und Trost geben. Wir sollen füreinander beten und unsere Sorgen und Ängste gemeinsam vor Gott bringen. Das ist auch eine Art Schutz für uns, denn egal was auch passiert, wir sind nicht allein.

    Gott ist dein Schutz in stürmischen Zeiten, er möchte dich in deiner Not begleiten und dir nah sein, was auch geschieht, damit du dich nicht fürchten musst.

    Amen

    Meine herzallerliebsten Kinder kriegen sich regelmäßig wegen Belanglosigkeiten in die Haare. „Der hat angefangen!“, oder, „Ich hatte das zuerst!“, sind übliche Erklärungsansätze für ihr Fehlverhalten. Liebevoll und geduldig (und manchmal entnervt) rufe ich stets zur Mäßigung auf: „Wir hauen uns nicht! Wir sind freundlich zueinander!“ Insgeheim frage ich mich, woher die Kleinen diese Impulsivität nur haben…

    Vor einiger Zeit war ich mit meiner Familie zu einem Ausflug in Stuttgart. Gerade will ich in eine eben freigewordene Parklücke einbiegen, da schiebt sich von hinten ein SUV zwischen mich und die Lücke. Der unfreundliche Fahrer ist offenbar zu allem bereit, um mir das begehrte Fleckchen Asphalt streitig zu machen. „Was glaubt der eigentlich, wer er ist?“ Augenblicklich platzt mir der Kragen. Wütend steige ich aus und mache meinem Ärger Luft.

    Frage zum Austausch: Wer oder was hat dich schon mal so richtig auf die Palme gebracht?

    Feindesliebe ist oft ganz schön schwer. Vor allem, wenn ich selbst betroffen bin. Ich muss sie üben. Wieder und wieder. Aber die Anstrengung lohnt sich! Zuallererst für mich selbst: Wer seinen Feind liebt, wer sich nicht zu Hassgefühlen, -worten oder -taten hinreißen lässt, der gerät auch nicht in ihren zerstörerischen Sog. Und in der Folge lohnt sie sich auch für meine Mitmenschen: Weil sie Beziehungen und ein gesundes Miteinander befördert.

    Das Spektakel um die Parklücke haben meine Kinder aus ihren Kindersitzen mit großen Augen verfolgt. Ich verdanke es auch ihrer Anwesenheit, dass ich damals die Kurve noch gekriegt habe. Ich ließ dem Verkehrsrowdy die Lücke und entschuldigte mich sogar für meine Worte. Und mit einem leichten Herzen und der Gewissheit, am Ende das Richtige getan zu haben, erlebte ich noch einen schönen Tag mit meiner Familie.

    Passend dazu: Lied „Gesandt“ (das Liederbuch 2)

    Es ist erst die zweite Stadt, die er auf europäischem Boden besucht und wieder gibt es Ärger. Nachdem der Apostel Paulus auf seiner zweiten Missionsreise schon in Philippi im Gefängnis gelandet war, erwartet ihn im Jahr 50 n. Chr. in der griechischen Hafenstadt Thessalonich die nächste Überraschung.

    Auch hier löst das, was Paulus von Jesus erzählt, heftige Reaktionen aus (Apg. 17). Ja, doch… manche beginnen an Jesus zu glauben. Andere aber rotten sich zusammen und wollen Paulus und seinen Mitarbeitern an den Kragen. Die gerade zum Glauben gekommenen Christen von Thessalonich drängen Paulus daraufhin besorgt zur Flucht. Er entkommt in einer Nacht- und Nebelaktion.

    Aber wohin Paulus auch weiterzieht, die junge Gemeinde von Thessalonich geht ihm nicht aus dem Kopf. Er will wissen, wie es den Menschen dort geht. Seine Mitarbeiter reisen hin und her. Sie halten ihn auf dem Laufenden. Und so erfährt Paulus, dass die Christen in Thessalonich nach seiner Flucht eine schwere Zeit durchleben. Sie werden von ihren Gegnern in die Enge getrieben. Eine Verfolgungswelle folgt der anderen.

    Der frische Glaube der Christen in Thessalonich wird auf eine harte Probe gestellt. Und das nicht nur von außen. Auch intern kommen Fragen auf, die immer drängender werden. Jetzt rächt sich, dass Paulus nicht genug Zeit gehabt hatte, ihnen die Grundlagen einer Christus-Nachfolge ausführlich zu erklären. Die Jesus-Leute in Thessalonich haben Fragen über Fragen. Wie lebt man als Christ? Was ist hilfreich, was nicht? Was ist vom Heiligen Geist – und was führt in eine Sackgasse?

    Die Antwort von Paulus ist kurz und prägnant: Prüft alles und be- haltet das Gute.

    Das wirkt… schlüssig. Aber wie geht das: „Alles prüfen?“ Wie macht man das bei all den Stimmen, die tagtäglich auf einen eindringen? Was davon ist „das Gute“, was nicht? Und wie soll man das Gute behalten – festhalten?

    „Gut…“ sagt Jesus einmal zu einem jungen Mann, „Gut ist niemand, außer dem einen: Gott.“ (Mk 10,18) Wollen wir also herausbekommen, was „gut“ ist mit Blick auf den Glauben, auf unser Leben, und auf das was der Gemeinschaft von Christen dient, dann ist das alles entscheidende Prüfkriterium: Ob es von Gott kommt. Ob etwas in seinem Sinn ist. Ob es ihm entspricht. Seiner Art zu denken, seinem Wollen, seinem Handeln. Und genau das bekommen wir am ehesten heraus, wenn wir uns ansehen, wie Jesus war, wie er gelebt hat und was er gesagt hat. Denn Jesus war kein anderer als der menschgewordene Gott selbst. Es gibt keinen Menschen, keinen Ort auf dieser Welt, kein philosophisches System oder sonst etwas, an dem wir deutlicher ablesen könnten, wie Gott ist, als allein bei Jesus.

    So schreibt Paulus also sinngemäß den Thessalonichern: „Prüft alles, was ich oder andere euch sagen darauf, ob es „jesus-gemäß“ ist. Denn daran entscheidet sich, ob es gut oder nicht gut ist. Ob es sich lohnt, daran fest zu halten oder nicht. Und wenn ihr miteinander – die ihr ja von Gott zu einer Gemeinschaft zusammengefügt und erfreulich unterschiedlich begabt worden seid – zu der Überzeugung kommt: Dies oder jenes ist gut, weil es der Art und Weise und der Liebe unseres Gottes entspricht, dann… haltet fröhlich daran fest!

    Fragt sich nur… können wir das überhaupt: festhalten? Am Guten festhalten? Schaffen wir das? Haben wir die Kraft dazu? Überfordert uns das nicht in einem so komplizierten Leben, wie dem unseren?

    Eindrücklich steht mir eine Filmszene vor Augen, in der ein Mensch an einem Berghang ins Rutschen gekommen war. Er begann zu stürzen und konnte sich im letzten Augenblick noch an einem Felsvorsprung festhalten. Da hing er nun mit seinem ganzen Gewicht an seinen beiden Händen, die sich krampfhaft in den Felsen krallten. Unter ihm der Abgrund. Und jedem war klar: Das hält er nicht lange durch. Selbst als ihm jemand eine Hand entgegenhielt… er hatte nicht mehr die Kraft, die rettende Hand zu fassen. Die Situation schien hoffnungslos. Aber da packte ihn sein Retter am Handgelenk und zog ihn nach oben.

    Unser Herr sieht, wenn uns die Kraft nicht reicht, ihm zu vertrauen oder an dem festzuhalten, was gut ist. Doch gerade dann, wenn‘s eng wird, hält er mir nicht nur die Hand hin. Dann hält er mich – mit seiner Kraft – und die reicht, um mich auf sicheren Grund zu ziehen.

    Es hat gereicht. Für Paulus und für die jungen Christen in Thessalonich. Und es reicht für uns – für dich und für mich. Darum: Lass uns miteinander alles prüfen und am Guten festhalten. Und sollte uns dabei die eigene Kraft verlassen… keine Sorge. Er hält uns – bei sich. Denn „Gott, der euch beruft, ist treu: Er wird das alles tun.“ (Vers 24)

    Der Bibelvers „Prüft alles und behaltet das Gute“ öffnet eine Tür zur Freiheit! Denn Gott mutet und traut es uns zu, zu beurteilen, was gut ist für andere und für uns. Welch eine Perspektive für unser Leben: Es kommt darauf an, selber zu denken, zu glauben, zu entscheiden und nicht nur nachzumachen, was andere tun.

    Die Andachtssammlung zur Jahreslosung 2025 möchte genau dazu ermutigen: Zu entdecken, was anderen, unserer Welt und uns selbst zum Guten dient! Die Bibelworte, Lieder und Filme, die den Andachten zugrunde liegen, erzählen davon, wie Gott unser Leben mit Sinn und Hoffnung erfüllt. Lass dich herausfordern den guten Gedanken Gottes für dein Leben nachzuspüren und hineinzutreten in einen Raum der Freiheit.

    Wir heißen alle willkommen“ – so lautet der erste Grundwert der Evangelischen Sportbewegung (esb). Das bedeutet: Es werden keine Unterschiede gemacht. Das ist ein schöner, wichtiger, wertschätzender Grundsatz, aber alles andere als selbst-verständlich. Denn allzu oft machen Menschen Unterschiede oder sehen sich damit konfrontiert. In der Gesellschaft gibt es Gewinner oder Verlierer, Arme oder Reiche, Laute oder Leise, Sportliche oder Unsportliche, Musikalische oder Unmusikalische, Outdoorfreaks oder Stubenhocker, Gemeinschaftssuchende oder Zurückgezogene, Einheimische oder Zugezogene, Engagierte oder Verhaltene, beruflich Erfolgreiche oder Arbeitslose. Menschen teilen andere ein. Und oft wird im Sport auch eingeteilt, zumindest nach Altersklassen, manchmal auch nach Leistungsklassen. In der esb ist das anders. Da können Menschen einfach so Sport treiben ohne Unterschiede.

    Eine solche Einstellung klingt fast biblisch. Der Apostel Paulus erlebte auch, dass Menschen Unterschiede machen und in Gemeinden Konflikte und Machtgefälle entstehen. Und deshalb schrieb er an die Gemeinden in Galatien: „Es spielt keine Rolle mehr, ob ihr Juden seid oder Griechen, Sklaven oder freie Menschen, Männer oder Frauen. Denn durch eure Verbindung mit Christus Jesus seid ihr alle wie ein Mensch geworden.“ (Gal 3,28 BB). Eins in Christus – ohne Unterschiede. Und wie das ge-schieht, sagt Paulus auch: „Ihr seid alle Kinder Gottes, weil ihr durch den Glauben mit Christus Jesus verbunden seid. Denn ihr alle habt in der Taufe Christus angezogen. Und durch sie gehört ihr nun zu ihm“ (Gal 3,26f.).

    Wer so angenommen ist, sucht keine Unterschiede zu anderen – auch nicht im Sport. Jede:r kann dabei sein und „unabhängig von Talent, Können, kultureller oder reli-giöser Zugehörigkeit Sport treiben.“ So kann Sport schon jetzt und angesichts der oft aufgemachten Unterschiede zwischen Menschen ein guter (Vor-)Geschmack von Gottes neuer Welt sein. Wohl bekomm’s!

    Was wäre denn Sport ohne all die Menschen drum herum. Beim Mannschaftssport ist es ganz offensichtlich, dass es alleine nicht geht. Da sind alle aufeinander angewiesen und ein Team funktioniert nur gemeinsam. Aber auch beim Individualsport stände man ganz schön dumm da, wenn man keine Trainer im Hintergrund hätte, keine Familie und Freunde, die supporten. Und dann sind da noch die Fans, die oft auch eine wichtige Rolle spielen. Ja was wäre Sport ohne all die Menschen, die in irgendeiner Form dabei sind?

    Beim Blick auf die Jesus-Geschichten entdecken wir, dass für Jesus die Gemeinschaft, das Miteinander mit anderen Menschen, wichtig war. Er hat sich sein Team zusammengestellt und seine Jünger berufen. Sie waren gemeinsam unterwegs, haben Leben und Glauben geteilt. Außerdem: Jesus hatte Fans. An vielen Stellen in der Bibel wird erzählt, dass ihm eine Menschenmenge folgte. Bei der Vermehrung von Fischen und Brot sollen es 5000 Männer gewesen sein, dazu noch Frauen und Kinder. Jesus war fast immer von Menschen umgeben, er war nur selten allein. Man könnte sagen, es gab einen richtigen Fan-Kult rund um Jesus. Doch der hat sich davon nicht beeindrucken lassen und ist nicht abgehoben. Jesus hatte immer das Wohl der Menschen im Blick und er hat sogar Einzelne aus der Menge heraus gesehen und wahrgenommen. Ihm waren die Bedürfnisse der Menschen nicht egal, im Gegenteil, er hat sich um sie gekümmert. Und er hat sich auch um die gekümmert, die sonst eher abseits standen und vom Rest der Gesellschaft ausgegrenzt, manchmal sogar verachtet wurden. Auch manche der Jünger waren eher Randtypen. In dieser bunten Truppe – rund um Jesus – gab es natürlich auch Unstimmigkeiten und Streit. Ganz normal, wenn unterschiedliche Typen zusammenkommen. Jesus war dabei aber wichtig, dass alle im Blick waren und jede und jeder an der Gemeinschaft teilhaben konnte. Schließlich hatten sie ja auch alle ein gemeinsames Ziel, dass sie verbunden hat.

    Hat Sport nicht auch das Potenzial, eine richtig gute Gemeinschaft erlebbar zu machen und haben wir im Sport nicht auch ein gemeinsames Ziel? Ist da nicht Jesus ein richtig gutes Vorbild? Was können wir also tun, um genau diese Gemeinschaft, in der alle ihren Platz haben, erlebbar zu machen?

    In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 4. Serienstaffel von „The Chosen“ zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.

    Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen.

    Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.

    Schaut euch zu Beginn die Folge 5 gemeinsam an.

    Die Szene: 

    Jesus und seine Jünger sind unterwegs besuchen, ungefähr in der Mitte der Folge die Geschwister Maria, Martha und Lazarus. Die Geschwister sind dicke Freunde von Jesus. An anderer Stelle in der Bibel (Johannes 11) kommt es in der Beziehung zwischen ihnen und Jesus zu einer echten Zerreisprobe. Lazarus war todkrank und Jesus ließ, trotz eines deutlichen Hilferufes der Schwestern, auf sich warten. Am Ende erweckte er Lazarus aber von den Toten auf. In der Geschichte finden wir den Hinweis, dass Jesus Maria, Martha und Lazarus sehr lieb hatte.  

    Jetzt kommt er also zu Besuch und direkt am Anfang der Szene erleben wir eine emotional begeisterte Maria, die sich richtig freut über den spontanen Besuch und eine genauso emotionale Martha, die sich große Sorgen macht über den Besuch, vor allem aber über die Möglichkeiten ihn zu versorgen.  

    Die Gruppenstunde 

    Gestaltet eine Gruppenstunde, in der es etwas Gutes zu Essen an einem schön eingedeckten Tisch gibt. Während des Essens stellt ihr lustige und tiefgehende Fragen an je eine Person am Tisch. Während diese antwortet, räumen andere Mitarbeiter lautstark auf oder servieren den nächsten Gang, fragen nach Mithilfe und stören damit die Antworten der Teilnehmer. Greift diese Situationen auf und schließt den Impuls an. Überlegt am Ende gemeinsam, was helfen kann aufmerksam zuzuhören.  

    Der Impuls 

    Lies oder erzähl die Geschichte von Maria und Martha aus Lukas 10, 38ff.  

    Das ist hart. Martha versucht es Jesus und seinen Freunden richtig gut zu machen. Ich stelle mir vor, wie sie Kaffee oder Tee gekocht hat, schnell was richtig Gutes zum Essen zubereitet hat und allen einen gemütlichen Platz zugewiesen hat. Martha legt sich ins Zeug und will es Jesus so richtig gut gehen lassen. Und der? Er scheint das gar nicht zu würdigen. Das, was er auf ihre Bitte, dass Maria doch mal mithelfen könnte, antwortet, ist ja fast wie ein Schlag ins Gesicht. Und gleichzeitig kommt mir die Frage, was sie denn falsch gemacht hat? Was ist denn bitte schlecht daran oder schlechter daran, für Jesus es richtig gut zu machen – vor allem im Vergleich zu ihrer „faulen“ Schwester?  

    Um das zu verstehen, hilft uns einen Blick in andere Geschichten der Bibel. Zum Beispiel spricht Paulus mal davon, das Heiraten ok ist, aber es besser wäre, Single zu bleiben, weil man sich dann voll auf den Dienst für Gott konzentrieren kann. Das bedeutet nicht, dass heiraten verboten oder schlecht ist, sondern es ist ein Vergleich. Paulus sagt damit, dass er andere Prioritäten hat. Wenn Jesus zu Martha sagt, dass Maria das Bessere gewählt hat, dann stellt er beide Reaktionen auf seinen Besuch in einen Vergleich. Martha hat das Verlangen es richtig gut zu machen, Maria hat das Verlangen zu entdecken, was Jesus ihr sagen möchte. Und das hat bei Jesus einen höheren Stellenwert. Jesus sagt nicht, dass die Gastfreundschaft von Martha schlecht ist. Er vergleicht nur beide Reaktionen und priorisiert das Hören auf ihn.  

    Wie ist das bei dir?
    Wo nimmst du dir Zeit für Jesus? Zeit, in der du einfach hörst, was er dir sagen will. Wo er dich prägen will.
    Diese Zeiten sind Jesus wichtig, sogar wichtiger, als wenn du aus eigener Kraft heraus versuchst, deine Beziehung mit ihm bestmöglich zu leben und aus nur deiner Kraft heraus alles für ihn zu tun. 

    Hier findet ihr den Textplan der JUMAT Ausgabe 2/2025. Die zugehörigen Lektionen sind ab dem 01.03.2025 verfügbar zum Download.

    Themenreihe: Jesus wird auf seine Aufgabe vorbereitet

    31.03.25Lukas 3,1-14Johannes beginnt zu predigen
    07.04..25Lukas 3,15-22Jesus wird getauft
    14.04.25Lukas 4,1-13Jesus wird auf die Probe gestellt

    Themenreihe: Die erste Gemeinde entsteht

    21.04.25Apostelgeschichte 1,1-12Die Himmelfahrt
    28.04.25.Apostelgeschichte 1,13-26Der neue Apostel
    05.05.25Apostelgeschichte 2,1-13Das Pfingstwunder
    12.05.25Apostelgeschichte 2,14-41Die Pfingstpredigt
    19.05.25Apostelgeschichte 2,42-47Die erste Gemeinde

    Themenreihe: David (Teil 1)

    26.05.251. Samuel 16,1-13David wird ausgewählt
    02.06.251. Samuel 16,14-23David am Königshof
    09.06.251. Samuel 17,1-58David und Goliath
    16.06.251. Samuel 18,2 + 5-30Saul und die Eifersucht
    23.06.251. Samuel 18,1-4
    1. Samuel 20,1-42
    David und Jonathan
    Extra GeländespielDavid

    Einladungsidee: Osterei

    siehe Foto im Downloadbereich

    MATERIAL:
    Plastikeier
    Nagelschere
    buntes Tonpapier, Schere und Klebstoff
    Tapetenkleister und Servietten
    Schaschlikspieße
    je 2 Holzperlen (ø ca. 7 mm)


    UND SO GEHT’S:
    Mit der Nagelschere vorsichtig einen etwas mehr als 3 cm langen Schlitz in das Plastikei schneiden.
    Die oberste Lage der Servietten abziehen und in kleine Stücke reißen. Die Schnipsel dann mit Tapetenkleister auf dem Ei befestigen und trocknen lassen.
    Einen 3 cm breiten und etwa 10-12 cm langen Papierstreifen zuschneiden und an einem Ende an ein knapp 4 cm langes Stück eines Schaschlikstabes kleben, so dass dessen Enden am Rand leicht überstehen. Dort die Holzperlen aufstecken (siehe Foto).
    Den Papierstreifen als Einladung beschriften und um den Holzstab wickeln. Anschließend die Rolle wieder entrollen und das Ende ohne Holzstab vorsichtig in das Ei einfädeln (ebenfalls siehe Foto).

    Bastelidee I: Armband

    siehe Foto im Downloadbereich

    • Hutgummi (oder Stoffband)
    • Nadel und Faden, Schere
    • bunte Knöpfe

    UND SO GEHT’S:
    Das Hutgummi so bemessen, dass es gut um das Handgelenk passt. Beim Stoffband noch einige Zentimeter extra zum Verknoten mitberechnen.
    Die Knöpfe annähen und das Armband durch Zusammennähen bzw. Verknoten verschließen. Hinweis: Festkleben ist deutlich einfacher als Nähen, hält aber
    nicht ganz so lange.

    Bastelidee II: Kresseköpfe


    MATERIAL:
    Hühnereier
    Kressesamen
    Blumenerde oder Watte
    Küchenpapier- oder Klopapierrolle
    Schere, Klebstoff, wasserfeste Filzstifte
    buntes Papier und Wolle


    UND SO GEHT’S:
    Vor dem Basteln die Eier so aufschlagen, dass sie in zwei gleich große Hälften zerbrechen. Eigelb und Eiweiß entfernen und anderweitig zum Kochen oder Backen verwenden. Die Eierschalen gründlich auswaschen und trocknen lassen.
    Zuerst die Papprolle in 2-3 cm dicke Ringe schneiden und diese mit Papier oder Wolle bekleben. Wer mag, kann auch noch links und rechts 2 Arme anbringen.
    Anschließend außen auf die Eierschale mit Filzstift ein lustiges Gesicht malen. Dabei unbedingt darauf achten, dass es nicht zu tief sitzt und später im Pappring
    verschwindet, wenn Ei und Halterung zusammengefügt werden.
    Den Eierkopf auf den Pappring setzen (mit der Öffnung nach oben) und mit Erde oder Watte befüllen.
    Einige Kressesamen darauf streuen und mit einer weiteren dünnen Erdschicht bedecken. Das Ganze vorsichtig angießen und warten bis dem Kressekopf Haare wachsen.
    Das Ei steht übrigens symbolisch für neues Leben und passt damit bestens zum Ostergeschehen.

    Rezeptidee: Knusprige Eierküchlein

    Zutaten (für 4 Stück):

    • 100 g Cornflakes (natur, ohne Zuckerüberzug)
    • 1 TL Butter
    • 70 g geriebener Gouda
    • 1 TL Pflanzenöl
    • 4 Eier
    • Salz und Pfeffer nach Belieben
    • 4 kleine Auflaufförmchen oder Muffinblech

      Zubereitung:
    • In einem Topf die Butter erhitzen, bis sie flüssig wird und dann vorsichtig die Cornflakes unterrühren.
    • Die Förmchen mit dem Öl auspinseln und die Cornflakes-Buttermischung hineingeben. In jedes Förmchen ein aufgeschlagenes Ei geben und nach Belieben
      würzen.
    • Bei 220° C (Ober-/Unterhitze) backen, bis die Eimasse vollständig gestockt ist. Dann den Käse darüber streuen und nochmals kurz in den Ofen stellen, damit er verläuft.
    Osterspielideen


    MEHLBERG ABTRAGEN
    Spieler: 2+
    Material: 1 Teller, viel Mehl, 1 hartgekochtes Ei, 1 Teelöffel pro Spieler
    Spielablauf: Das Mehl wird auf dem Teller zu einem möglichst großen Berg angehäuft und auf dessen Spitze wird das Ei platziert. Der Reihe nach nehmen die
    Spieler jeweils einen Teelöffel voll Mehl weg. Derjenige, bei dem das Ei abstürzt, scheidet aus.


    FINDE DEN HASEN
    Spieler: 2+
    Material: kleiner Schokohase
    Spielablauf: Der Spielleiter erklärt, dass es bei diesem Spiel nicht darum geht, Eier zu suchen, sondern einen kleinen Hasen zu finden. Alle dürfen sich gleichzeitig in der Umgebung auf die Suche machen und wer ihn entdeckt hat, darf sich stillschweigend wieder in den Stuhlkreis setzen. Sobald alle Kinder sich ein Stück weit entfernt haben, holt der Spielleiter den kleinen Hasen aus seiner Tasche und stellt ihn auf seinem Knie ab. Mal sehen, wie lange es dauert, bis alle auf das offensichtliche „Versteck“ aufmerksam geworden sind.


    „EIER DOTZEN“
    Spieler: 2+
    Material: hartgekochte Eier
    Spielablauf: Je 2 Spieler schlagen ihre Eier gegeneinander, derjenige von ihnen, dessen Ei weniger Schäden davonträgt, gewinnt das Ei des Verlierers.


    EINE HEIKLE MISSION
    Spieler: 2+
    Material: Augenbinde, rohe Eier, Erdnüsse
    Spielablauf: Der Spielleiter verteilt auf dem Boden die rohen Eier und verweist mit wichtiger Miene auf deren Zerbrechlichkeit. Bis auf einen werden nun alle
    Spieler vor die Tür geschickt. Nun verbindet der Spielleiter dem ersten Freiwilligen die Augen und fordert ihn auf, über die Eier zu steigen, ohne sie zu zertreten. Was der Freiwillige allerdings nicht weiß, ist, dass in der Zwischenzeit die Eier gegen Erdnüsse ausgetauscht wurden. Während er also glaubt, Eierschalen zu zertreten, sind es in Wahrheit nur Erdnussschalen. Nach und nach werden die anderen Freiwilligen dann hereingeholt und das Spiel wird so fortgeführt.


    NASEN-STAFFEL
    Spieler: 2+
    Material: hartgekochte oder rohe Eier, Kreppklebeband
    Spielablauf: Alle Spieler versuchen ihr Ei möglichst schnell ins Ziel zu rollen. Allerdings dürfen sie es nur mit ihrer Nase berühren beziehungsweise anstupsen.


    RETTUNGSMANÖVER
    Spieler: 2+
    Material: rohe Eier, Klebeband, Taschentücher, Luftballons, Eierkartons, Schnur, Plastiktüten
    Spielablauf: Alle Spieler, beziehungsweise Teams, bekommen ein rohes Ei und die gleiche Materialmenge zur Verfügung gestellt, z. B.: 60 cm Klebeband, 3
    Plastiktüten, 5 Luftballons, 1 Eierkarton, 1 m Schnur, 5 Taschentücher. Daraus müssen die Spieler/Teams in nur 5 Minuten ein möglichst sicheres Behältnis für ihr rohes Ei basteln. Anschließend werden die „Rettungskapseln“ aus mehreren Metern Höhe (z. B. dem Fenster) fallen gelassen. Alle Eier, die dabei kaputt gehen, scheiden aus.

    Eieiei – Überraschende Erkenntnisse rund um das Ei


    OSTEREIER UND AUFERSTEHUNG
    Ostereier haben nichts mit dem christlichen Glauben zu tun. Von wegen! Die Tradition, an Ostern Eier zu verschenken, hat gleich mehrere Bezüge zum Glauben. Zum einen hat der Erzählung nach einst ein syrischer Kirchenvater das Ei genutzt, um die Auferstehung zu verbildlichen, indem er schrieb, das Grab sei aufgesprungen wie ein Ei. Zum anderen sah Augustinus im Ei ein Symbol für bereits vorhandenes Leben, das eben nur noch nicht für alle sichtbar sei. Nicht zuletzt steht das Ei, ebenso wie der Hase, als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. In vielen Gegenden hatte das Eier-Verschenken zudem noch einen ganz praktischen Grund. Da in der Fastenzeit keine Eierspeisen gegessen werden durften, kochte man die Eier ab, um sie haltbar zu machen und verschenkte sie dann am Ostersonntag. Auch heute noch werden in einigen Regionen Deutschlands Eier an Ostern gesegnet und dann verschenkt.


    TIERISCHE EIERBOTEN
    Bei uns bringt traditionell der Osterhase die Eier und viele Kinder hoffen schon Wochen im Voraus, ihn nur ein einziges Mal auf frischer Tat zu ertappen. Übrigens wurde der Hase bereits bei Ägyptern, Kelten, Römern, Griechen und Germanen als Lebenssymbol verehrt, weil er außergewöhnlich schnell und viele Nachkommen „produziert“. Früher waren jedoch auch Storch und Fuchs als Osterboten bekannt und beliebt. Erst als die Industrie in großem Stil den Hasen bewarb, gerieten sie in Vergessenheit.


    ROTE EIER ALS ZEICHEN DER AUFERSTEHUNG
    Sowohl in Bulgarien als auch in Griechenland, Russland, Serbien und Schweden gibt es den Brauch, Eier rot anzumalen als Symbol für das neue Leben, das Jesus durch seinen Tod ermöglicht hat.

    Osterbräuche weltweit


    NICHTS FÜR WEICHEIER
    In Erinnerung an die Leiden Jesu schleppen die Mitglieder von katholischen Bruderschaften in Spanien bei manchen Feiertags-Prozessionen schwere Jesus- oder Heiligenfiguren durch die Straßen. Viele von ihnen tragen Büßergewänder mit spitzen Kapuzen und manche schlagen sich selbst sogar mit Peitschen.

    GEWEIHTE WÜRSTE UND SCHINKEN
    In manchen Regionen Österreichs werden traditionelle Osterspeisen am Gründonnerstag oder Karsamstag gesegnet. Da neben Eiern auch Würste oder sogenannte Osterschinken gesegnet werden, nennt man den Brauch in Österreich auch „Fleischweihe“. Eine ähnliche Tradition pflegen auch die Russen, die am Karsamstag traditionelle Ostergerichte weihen lassen.


    „OSTERWEIBER“ AUF BEUTEZUG
    In Schweden verkleiden sich Kinder als „Påskkärring“, das heißt übersetzt soviel wie Osterweib. Dann ziehen sie von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten. Als
    Dank verschenken sie selbstgemalte Bilder mit Ostermotiven.


    Ostersymbole


    URSPRUNG DES OSTERLAMMS
    Beim jüdischen Pessachfest wird nach alter Tradition ein Lamm geschlachtet. Es soll daran erinnern, dass Gott die Israeliten von der Unterdrückung befreit
    und ihnen den Auszug aus Ägypten ermöglicht hat. Im Christentum steht das Lamm symbolisch für das Leben und für besondere Reinheit. Deshalb wird auch
    Christus immer wieder mit einem Lamm verglichen. Viele Kirchen stellen daher an Ostern eine Fahne mit einem Lamm auf – als symbolisches Zeichen dafür, dass Jesus den Tod überwunden hat. Zusätzlich gibt es den Brauch, an Ostern ein gebackenes Lamm aus Rührteig zu verschenken.


    OSTERFEUER

    Zwar kommt Feuer mehrfach in der Bibel vor, zum Beispiel in Bezug auf den brennenden Dornbusch oder die Entstehung der Zehn Gebote, das Osterfeuer
    entstand aber erstaunlicherweise aus einem heidnischen Brauch. Ursprünglich sollte im Frühjahr durch ein großes Feuer die Sonne näher an die Erde „herangezogen“ werden, um später im Jahr eine bessere Ernte zu gewährleisten.


    OSTERWASSER
    Bei diesem Brauch schöpften früher junge Mädchen und Frauen in der Osternacht oder direkt am Ostermorgen, noch vor Sonnenaufgang, stillschweigend
    Wasser aus einem Fluss in ihrer Nähe. Wenn sie sich damit gewaschen hatten, bekamen sie, dem Volksglauben nach, besonders zarte Haut. In Schweden holten Frauen auch Osterwasser, um den Mann ihrer Träume damit zu benetzen, weil die Legende besagt, dass er sich dadurch in sie verlieben werde. Abgesehen von diesen eher volkstümlichen Bräuchen bezeichnet man auch das Taufwasser der katholischen Kirche, das in der Osternacht geweiht wird, als Osterwasser.

    Osterquiz

    Auf den ersten Blick meint jedes Kind die Ostergeschichte bestens zu kennen, doch beim Nachfragen werden dann doch oft erstaunliche Wissenslücken enthüllt. Wer sich wirklich als Experte bezeichnen darf, wird dieses Quiz zeigen.
    Echte Profis nutzen dabei die vorgeschlagenen Antworten natürlich nur in dem unwahrscheinlichen Fall, dass ihnen die Antwort auf der Zunge liegt, aber partout
    nicht einfallen will … 😉

    1.Mit welcher Geste verriet Judas seinen Herrn?
    a) einer Ohrfeige
    b) einem Kuss
    c) einem Fußtritt
    d) einem Händeschütteln

    2. Was tat Petrus während der Verhaftung?
    a) fiel in Ohnmacht
    b) brach sich beim Kampf ein Bein
    c) rannte weinend davon
    d) schlug einem Mann ein Ohr ab

    3. Wie viele Männer wurden am gleichen Tag hingerichtet wie Jesus?
    a) 1
    b) 2
    c) 3
    d) 4

    4. An welchem Ort wurde Jesus gekreuzigt?
    a) auf Golgatha
    b) an der Klagemauer
    c) am Galgenhügel
    d) im Schädeltal

    5. Wo wurde Jesus begraben?
    a) in Marias Familiengruft
    b) in einem Erdloch
    c) in einer Höhle
    d) er wurde im Wasser bestattet

    6. Was geschah, nachdem Petrus dreimal behauptet hatte, Jesus nicht zu kennen?
    a) ein Hund jaulte
    b) ein Hahn krähte
    c) ein Ochse brüllte
    d) Petrus konnte nicht mehr sprechen

    7. Wer erklärte, er wolle seine Hände in Unschuld waschen?
    a) Herodes
    b) Johannes
    c) Petrus
    d) Pilatus

    8. Welche Inschrift wurde über dem Kreuz angebracht?
    a) INRI
    b) AMRI
    c) UMU
    d) DEOS

    9. Was bekam Judas für seinen Verrat?
    a) 2 kg Gold
    b) 7 Kamele
    c) 1 Diamanten
    d) 30 Silbermünzen

    10. Nach wie vielen Tagen ist Jesus auferstanden?
    a) 2
    b) 3
    c) 7
    d) 40

    11. Welches Tier spielte beim Einzug in Jerusalem eine wichtige Rolle?
    a) ein Esel
    b) ein Hahn
    c) ein Maultier
    d) ein Kamel

    12. Wessen Freilassung forderte das Volk?
    a) Boris
    b) Bilead
    c) Barabbas
    d) Barnus

    13. Welches Naturphänomen trat nach der Kreuzigung auf?
    a) Überschwemmungen
    b) plötzliche Dunkelheit
    c) ein heftiger Wirbelsturm
    d) eine riesige Feuersäule

    14. Welcher Haushaltsgegenstand kommt in der Ostergeschichte vor?
    a) ein Besen
    b) ein Eimer
    c) ein Schwamm
    d) eine große Holzkiste

    15.Wen bat Jesus in Zukunft für Mutter Maria zu sorgen?
    a) Johannes
    b) Simon
    c) Levi
    d) Magdalena

    Lösungen: 1b, 2d, 3b, 4a, 5c, 6b, 7d, 8a, 9d, 10b, 11a, 12c, 13b, 14c (Die Soldaten hielten dem gekreuzigten Jesus einen Schwamm an die Lippen.), 15a

        Die Ostergeschichte selbst erleben


        VERSION 1: DIE GESCHICHTE MIT REQUISITEN ERZÄHLEN
        Mit ein paar Hilfsmitteln lässt sich die wichtigste aller Bibelgeschichten noch besser verinnerlichen. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, alle Requisiten in eine große Kiste oder in einen abgedeckten Korb zu legen und erst nach und nach herauszuholen, damit die Kinder nicht zu sehr abgelenkt werden.

        • Kelch/Tonkrug oder Brotlaib: Das letzte Abendmahl wird gefeiert, Jesus bricht das Brot und berichtet von seinem Auftrag.
        • Lederbeutel mit Schokomünzen: Währenddessen verrät Judas seinen Herrn für 30 Silbermünzen an die religiösen Führer.
        • Laterne, Windlicht oder Fackel: Jesus geht mit seinen Jüngern zum Ölberg, doch sie schlafen immer wieder ein und erkennen nicht den Ernst der Lage.
        • Holzschwert, Eisenkette oder Strick: Judas begeht durch einen Kuss Verrat und Jesus wird gefangengenommen. Alle Jünger laufen davon.
        • Alte Kisten, Körbe, Säcke oder Lagerfeuerholz: Petrus schleicht sich in den Hof des Hohepriesters und lässt sich dort bei den Soldaten und Dienern am Lagerfeuer nieder. Als er erkannt wird, verleugnet er Jesus dreimal. Da kräht der Hahn.
        • Schüssel mit Wasser und Tuch: Pilatus setzt sich für Jesus ein, kommt aber gegen die aufgebrachte Menge nicht an und erklärt deshalb, dass er seine Hände in Unschuld wasche.
        • Dornenkrone, Holzkreuz und/oder große Nägel: Jesus wird zum Tode verurteilt und ans Kreuz genagelt. Dort stirbt er für die Sünden aller Menschen.
        • Stein- oder Tonkrug: Kurz vor dem Sabbat wird Jesus in Leintücher gewickelt und in einem Felsengrab beerdigt. Der Eingang wird mit einem schweren Stein
          verschlossen und mehrere Soldanten passen auf, dass sich niemand nähern kann.
        • Leinenbinden oder zerknüllte Tücher: Als Maria mit weiteren Frauen zum Grab kommt, um den Leichnam mit kostbaren Ölen einzureiben, treffen sie auf
          einen Engel, der ihnen verkündet, dass Jesus auferstanden ist und sich nicht mehr im Grab befindet
        • Augenbinde oder dunkle Sonnenbrille: Maria begegnet Jesus, aber sie ist so traurig, dass sie ihn nicht erkennt. Kurze Zeit später begegnet Jesus auch den
          Jüngern.
        • Glänzendes Tuch: Jesus überträgt den Jüngern die Aufgabe, weitere Menschen zu Gott zu führen. Dann kehrt er in Gottes Herrlichkeit zurück.

          VERSION 2: OSTERSPAZIERGANG
          Je kleiner die Kinder sind, desto schwerer fällt es ihnen, ruhig zu sitzen, vor allem wenn sie eine Geschichte schon kennen. Deshalb lohnt es sich, die Ostergeschichte bei einem Spaziergang lebendig werden zu lassen und die wichtigsten Geschehnisse durch Naturmaterialien zu verdeutlichen. Je größer die Gruppe ist, desto wichtiger ist es natürlich, vorher zu schauen, ob die Materialien in genügender Menge an den entsprechenden Stellen auffindbar sind oder extra ausgelegt werden müssen.
          Station 1: Garten Gethsemane:
          Zuerst erhält jedes Kind ein Gefäß (z. B. eine Plastikschüssel, darf nicht zu klein sein), das es mit Erde und etwas Gras füllen darf. Dann erzählt der Gruppenleiter, wie Jesus mit den Jüngern zum Ölberg hinauf zog. Als Zeichen für den Garten Gethsemane dürfen nun alle ein paar Zweige als Symbol für Bäume und Sträucher in ihr Gefäß stecken.
          Station 2: Verrat und Verhaftung:
          Als Jesus verraten und verhaftet wurde, quälten ihn die Soldaten. Nach seiner Verurteilung zwangen sie ihn sogar eine Dornenkrone zu tragen. Als Zeichen dafür werden Kränze aus groben Zweigen gedreht und in das Gefäß gelegt. Wer mag, kann die Kränze auch vorher aus dornigen Akazienzweigen herstellen.
          Station 3: Kreuzigung:
          Die Soldaten ließen Jesus ein schweres Holzkreuz nach Golgatha schleppen und nagelten ihn dort brutal an Händen und Füßen fest. Dann richteten sie das Kreuz auf und warteten darauf, dass er sterben würde. Gemeinsam knoten alle ein kleines Kreuz aus Schnur und Zweigen und stecken es in ihr Gefäß.
          Station 4: Grablegung und Auferstehung:
          Nachdem Jesus gestorben war, legten ihn seine Freunde in ein Felsengrab und der Eingang wurde mit einem Stein verschlossen. Doch nach drei Tagen ist Jesus auferstanden und hat über den Tod gesiegt. Als Zeichen dafür wird ein Stein dazu gelegt.

        Der Inhalt dieser Einheit ist (mit freundlicher Genehmigung) entnommen aus: Marielle Wendel „Mottopartys mit Kindern – 13 Programme für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren“, BORN-Verlag 2018

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