Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Jesu Leidensgeschichte im Johannesevangelium. In insgesamt 4 Lektionen erleben wir den Weg Jesu an’s Kreuz mit:
Lektion 10 Johannes 13,1-20 Was habe ich getan?
Lektion 11 Johannes 18,1-11 Wen sucht ihr?
Lektion 12 Johannes 18,28-40 Jesus, König der Juden?
Lektion 13 Johannes 19,16b-24 Warum?
Außerdem enthalten: Ein Familiengottesdienst zur Passionszeit.
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Jesus ist der beste König, den es gibt. Er würde alles für dich tun, willst du das?
Jesus will der König in meinem Leben sein. Steh ich zu ihm, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist?
Diese Textpassage ist mitten im Jesus-Verhörprozess drin. Davor hat Jesus zum letzten Mal mit allen seinen Jüngern gegessen, er hat ihnen erklärt was bald geschehen wird. Im Garten Gethsemane betet und ringt Jesus mit seinem Vater, er hat Todesängste, wird aber durch das Gebet gestärkt für die kommenden Stunden.
Einer seiner engsten Begleiter verrät ihn und Jesus wird festgenommen, nachdem er einem Soldaten noch ein abgeschnittenes Ohr geheilt hat.
Jesus wird vor den obersten Priester geführt, der die Entscheidungsmacht hatte. Bei diesem Verhör kommt nicht viel heraus, außer ein ins Gesicht geschlagener Jesus und eine aufgebrachte Menge. Bevor Jesus in den frühen Morgenstunden zu Pilatus gebracht wird, verleugnet einer seiner treuen Jünger ihn.
All dies passiert in einer Nacht ohne Schlaf; all diese Kämpfe, unangenehmen Situationen und Momente, in denen Jesus allein dasteht – zumindest ohne weltliche Unterstützung.
Dann wird Jesus zu Pilatus gebracht, der von den Römern eingesetzte Gouverneur für die Region von Jerusalem und Umgebung. Er hat die Entscheidungsgewalt.
Indem die Juden Jesus zu ihm bringen, ist klar, was sie eigentlich wollen – sie hätten einige Urteile selbst fällen dürfen, jedoch nicht das Todesurteil.
Auch hier ist Jesus nachher mit Pilatus alleine. Im Gespräch zwischen Pilatus und Jesus wird Pilatus durch die Fragen und Antworten Jesu herausgefordert. Jesus erklärt in Kürze und Klarheit, wer er ist und warum er auf dieser Welt ist – er will die Wahrheit bezeugen.
Theoretisch erkennt Pilatus teilweise „die Wahrheit“ – dass Jesus ein König und unschuldig ist. Aber diese Erkenntnis praktisch umzusetzen und den Juden zu verbieten, Jesus zu töten, traut sich Pilatus nicht. Er will keinen Aufstand in seinem Gebiet, er will keine aufgehetzten Juden. Also gibt er ihnen die Wahl – er zieht sich raus aus dem Dilemma und übernimmt keine Verantwortung.
Die Juden bekommen ihren Willen durchgesetzt. Sie nehmen alles in Kauf, sogar die Freilassung eines Verbrechers, um Jesus loszuwerden.
Pilatus fragt Jesus: Bist du der König der Juden? Was für eine faszinierende und verwirrende Antwort Jesus darauf gibt. Er ist ein König, aber was für ein König?
Jesus ist der König des Himmels und der König jedes Menschen, der die Wahrheit glauben will.
Dazu ist Jesus auf die Welt gekommen, um jedem die Möglichkeit zu geben, die Wahrheit (die einzige Wahrheit) zu erkennen.
Pilatus‘ Frage ist genial: „Wahrheit – was ist das?“
In dem Moment wusste Pilatus nicht, dass die Wahrheit vor ihm steht. Jesus. Wir haben die Bibel und somit auch vieles, was Jesus weitergegeben hat. Da sagt er auch einmal „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ Johannes 14, 6. Wenn wir Jesus kennenlernen, verstehen wir auch mehr und mehr, was wahr ist. Manchmal heißt das ganz praktische Veränderung in meinem Leben, die vielleicht auch mal schmerzhaft ist.
Darf Jesus in allen Bereichen Wahrheit reinsprechen – oder soll er doch lieber aus manchen Situationen „verschwinden“, nicht so viel Aufruhr machen?
Wie Pilatus lernen die Kids Jesus gerade erst kennen. Sie haben vielleicht schon vieles von ihm gehört, können das alles aber noch nicht wirklich einschätzen, oder was er mit ihrem Leben zu tun hat.
Die Kinder kennen es wahrscheinlich alle selbst, dass sie manchmal allein vor anderen dastehen. Die anderen lachen sie aus, erzählen „Lügen“ über sie oder lachen über „Wahrheiten“ aus dem Leben der Kinder, die diese dann als negativ wahrnehmen.
Genauso bei Jesus. Er steht allein da, gefühlt hält niemand zu ihm. Und doch ist er mutig und weiß, dass er nicht allein ist. Denn er hat ja ein Königreich in einer „anderen Welt“. So sind wir und die Kinder auch nie allein und dürfen in Momenten, in denen wir ausgelacht werden / nicht dazugehören, wissen, dass Jesus da ist.
Die Kinder haben schon oft von der Kreuzigung Jesu gehört. Wie er verhört, ausgepeitscht, geschlagen, verurteilt und hingerichtet wurde. Die Kinder können herausgefordert werden, sich zu überlegen, wie die Situation aus der Sicht der Juden war, die Jesus eigentlich gut fanden. Ein paar von ihnen standen vielleicht auch in der Menge vor dem Palast. Was haben sie wohl gesagt oder nicht gesagt? Sie wussten, dass Jesus nichts Schlimmes tat und nur das Beste wollte. Dass das, was er sagte oder tat, wahr und richtig war. Und jetzt sollte ihr bester Freund, ihr Begleiter, Helfer, sterben und sie konnten nichts dagegen tun. Das fühlt sich nicht so gut an. Wie geht es den Kids, wenn sie zu Jesus stehen wollen vor anderen? Wie geht es ihnen, wenn sie für andere einstehen wollen und es nicht können? Trotzdem sie ermutigen, es weiter zu tun – was wir auf jeden Fall tun können, ist, füreinander beten.
Fragen in der Gruppe stellen:
Wahr oder Falsch – Spiel
Mögliche Aussagen:
Eine Raupe hat genauso viele Muskeln, wie ein Mensch
FALSCH – sie hat etwa 3x so viel Muskeln
Krokodile können ihre Zunge nicht herausstrecken
WAHR
Raupen werden später einmal Fliegen
FALSCH
Die Bibel wurde von vielen Menschen mitgeschrieben
WAHR
Die Lieblingsfarbe von _______(Name des Mitarbeiters) ist _____
Die Antwort solltest du dann wissen 😉
Erzähler: Eine große Menschenmenge steht vor den Toren des Palastes. Und Jesus, er steht etwas abseits, geschlagen, gebunden und von einem Soldaten bewacht. Die Menge schreit, während Jesus ganz ruhig ist.
Menge: Pilatus, Pilatus, komm heraus. Pilatus
Erzähler: Pilatus kommt aus seinem Haus raus und fragt
Pilatus: Mit was beschuldigt ihr diesen Mann? Was hat er denn getan?
Aus der Menge: Wir würden ihn doch nicht extra zu dir bringen, wenn er nicht einer Sache wirklich schuldig wäre.
Erzähler: Pilatus ist davon nicht überzeugt und sagt einfach
Pilatus: Verurteilt ihr ihn doch. Ihr habt auch ein jüdisches Gericht und könnt Urteile aussprechen. Es ist eure Sache, nehmt ihn wieder mit.
Erzähler: Sofort antwortet ein wichtiger jüdischer Entscheidungsträger
Pharisäer: Aber wir dürfen in unserem Gericht niemanden zum Tode verurteilen, das dürft hier nur ihr Römer.
Erzähler: Jesus stand die ganze Zeit stillschweigend an seinem Platz. Hörte zwar alles, sagte aber nichts dazu.Pilatus war das alles zu viel, was sollte er denn jetzt machen? Die Juden wollten doch nur, dass er, Pilatus, ihre Meinung bestätigte und diesen Mann zum Tode verurteilte.
Pilatus ging nochmal rein, lies alle draußen stehen und rief Jesus zu sich. Der wurde von einem der Soldaten reingeführt.
Pilatus schaute Jesus genau an und fragte dann
Pilatus: Bist du der König der Juden?
Jesus: Wie kommst du auf diese Frage? Hast du dir diese selbst gestellt oder haben andere dir diese Frage eingetrichtert?
Pilatus: Bin ich etwa ein Jude, dass ich eine Antwort darauf habe, wer der König der Juden ist? Dein eigenes Volk, die führenden Männer deines Volkes haben dich zu mir gebracht. Irgendwas musst du getan haben. Aber was?
Jesus: Ja, ich bin ein König. Aber nicht nur der König der Juden, denn mein Königreich ist nicht von dieser Welt.
Pilatus verwirrt: Dann bist du also doch ein König!?
Jesus gelassen: Genau richtig. Ich bin ein König. Darum bin ich hier auf diese Welt gekommen, um für die Wahrheit in dieser Welt einzutreten. Dass alle Menschen die Chance haben, zu verstehen, was die Wahrheit ist. Weißt du, Pilatus, jeder der die Wahrheit wirklich will und wenigstens etwas davon verstehen möchte, der hört auf das, was ich sage.
Pilatus: Wahrheit? Was ist denn Wahrheit?
Erzähler: Nach diesem kurzen Gespräch mit Jesus war Pilatus noch etwas verwirrt, sah aber keine Schuld bei Jesus.
Also ging er raus. Er dachte, bei dem Angebot, dass ich den Juden jetzt mache, werden sie sicher Jesus wählen, dann muss ich ihn nicht verurteilen. So kann ich mich leicht aus dieser Situation rausmogeln.
Pilatus: Liebe Volksmenge, ich halte Jesus für unschuldig. Aber es soll eure Entscheidung sein. Bald ist das Passahfest und bei diesem Fest ist es die Tradition, dass ich euch einen Gefangenen wieder freigebe. Wollt ihr, dass ich euch Jesus, den König der Juden, dieses Mal freilasse?
Volksmenge: Nein, nein, nein, nein, nein….Wir wollen Barabbas, wir wollen Barabbas. …
Erzähler: Aber Barabbas war doch ein Verbrecher.
Mitarbeiter: Was hat euch in der Rolle Spaß gemacht? Was fandet ihr nicht so toll? Habt ihr euch wohlgefühlt in eurer Rolle?
Das hier sind Markus und Justus (zwei kleine Marker), sie sind zwei römische Kinder, die in dem Palast von Pilatus (ein großer Marker), dem römischen Gouverneur in Jerusalem, leben. Sie sehen, wie eine große Menschenmenge (Stiftebox) zum Tor kommt.
Da fragt Justus: „Hey Markus, was ist denn heute eigentlich los? So viel ist doch sonst nicht kurz vor dem Passahfest hier los, oder?“
Markus ist auch etwas verwundert „Ja ich versteh es auch nicht so richtig, aber sieh mal hin, da drüben ist ein gefesselter Mann (auch großer Marker), den sie mit hierherschleppen. Es könnte spannend werden. Komm, wir gehen mal etwas näher hin.“
Die Jungs gehen in die Richtung der Volksmenge, bleiben dann aber in einer gewissen Entfernung stehen. Da kommt Pilatus – der Chef – raus und redet mit der Menge. Die Jungs hören genau hin, haben aber immer diesen Mann an der Seite im Blick.
Die Jungs verstehen nicht alles, außer, dass die Juden meinen, sie würden niemanden ohne Grund zu Pilatus bringen und, dass sie bei sich niemanden zum Tode verurteilen dürfen.
Markus flüstert zu Justus: „Hast du das gehört? Die wollen den Mann umbringen.“ „Ja, der muss was richtig Schlimmes gemacht haben, wenn sie ihn töten wollen. Und es stimmt, die Juden dürfen in ihrem Gericht niemanden zum Tode verurteilen, dass dürfen nur wir Römer. Ich bin gespannt, was Pilatus macht.“
Markus sagt „Schau mal, Pilatus geht rein und lässt diesen Mann, alle nennen ihn Jesus, zu sich bringen. Komm, wir gehen hinterher.“ Markus läuft schon los, aber Justus will nicht so richtig. „Oh Markus, du hast mich schon in manche Schwierigkeiten gebracht, aber okay.“
Die Jungs hören, wie Pilatus mit Jesus redet: „Bist du der König der Juden?“ Justus denkt: „Ein jüdischer König wäre für uns Römer nicht gut, die warten schon lange auf ihren ,Retter‘, der sie von uns Römern befreien soll. Aber der sieht nicht wirklich wie ein König aus…“.
Zum ersten Mal hören die Jungs die Stimme dieses Mannes. Er hört sich überhaupt nicht ängstlich an, sondern ruhig, mutig und voller Sicherheit. Wie kann das sein, bei einem Verhör?
Jesus sagt: „Ja ich bin ein König, aber mein Königreich ist nicht von dieser Welt. Ich bin auf diese Welt gekommen, um allen die Wahrheit zu zeigen. Jeder soll mitbekommen dürfen, was wahr ist.“
Markus ist verwirrt, er schleicht sich zu Justus… „Hast du das gehört? Was bedeutet das denn, ein König von einer anderen Welt?“ „Pssssst, ich will hören, wie es weiter geht“
Pilatus schaut Jesus direkt in die Augen und fragt „Wahrheit, was ist Wahrheit eigentlich?“, dann läuft Pilatus zur Tür. Die Jungs müssen schauen, dass sie wegkommen und nicht entdeckt werden.
Justus fragt: „Markus, hat Pilatus wirklich jetzt schon eine Entscheidung getroffen? Ich sehe überhaupt keinen Grund, diesen Jesus umzubringen?“
Markus zuckt nur mit den Schultern, er weiß auch nicht so recht. Jetzt fängt Pilatus an zu reden: „Ich sehe keine Schuld bei diesem Mann.“ Markus lächelt, das hätte er auch gesagt. Dann redet Pilatus weiter „Jedes Jahr gebe ich euch zum Passahfest einen Gefangenen frei. Wollt ihr dieses Jahr diesen ,Jesus, den König der Juden‘ freihaben?“
Justus lächelt schon zu Markus rüber: „Pilatus ist schon schlau, er hat einen Weg gefunden, wie er Jesus freilassen kann.“ Markus meint: „Ja das war echt gut, dann gibt es schon keinen Aufstand, weil sie nicht einig mit seiner Meinung sind.“
Aber die Volksmenge schreit: „Nein, nein, wir wollen Barabbas. Wir wollen Barabbas wieder frei haben.“
Justus ist schockiert. Wie konnte das sein? Justus schaut nochmal in die Menge, ein paar wenige schreien nicht mit, aber die meisten sind wirklich gegen diesen Jesus.
Er versteht nichts mehr, traurig läuft er weg. Markus läuft ihm schweigend hinterher. So hatten sie sich diesen Tag nicht vorgestellt.
Wer brachte Jesus zu Pilatus? Das jüdische Volk
Was wollten sie, dass Pilatus tut? Jesus zum Tode verurteilen
Zu welchem Volk gehörte Pilatus? Römer
Was fragte Pilatus Jesus? Ob er der König der Juden ist?
Ist Jesus ein König? Ja
Von wo ist Jesus der König? Von allem 😊
Warum ist Jesus auf die Welt gekommen? Um die Wahrheit zu bringen
Warum gab Pilatus einen Gefangenen frei?Es war Tradition, dass ein jüdischer Gefangener zum Passahfest freigelassen wird.
Fokus auf: Was für ein König ist Jesus?
Pilatus musste eine ziemlich schwere Entscheidung treffen. Sollte er dem Volk glauben, was sie über Jesus sagten, oder sollte er seinem eigenen Instinkt glauben?
Jesus selbst hat sich nie verteidigt, sondern gesagt, dass er immer für die Wahrheit eintreten wird und dass er ein König ist. Aber nicht ein König von dieser Welt… Was meint ihr: Was könnte das bedeuten? Von wo ist Jesus dann ein König?
Jesus ist Gott und somit König der ganzen Welt. Er ist auch der König im Himmel und er möchte auch der König, der Herrscher, in deinem und meinem Leben sein. Er ist der beste König überhaupt. Er meint es wirklich gut mit dir und mir. Er möchte gerne immer bei uns sein und uns verteidigen.
Willst du, dass Jesus dein König ist?
Fokus auf: Was ist Wahrheit?
Fällt es euch leicht, immer die Wahrheit zu sagen? Ist es manchmal einfacher, zu lügen oder sowas Halbwahres zu sagen?
Wie ist es für dich, zu Jesus zu stehen, wenn in der Schule oder bei Freunden mal über Gott, die Jungschar, Jesus oder die Bibel geredet wird?
Ist es da leicht die Wahrheit zu sagen und zu Jesus zu stehen oder eher schwer?
Das Schöne ist, Jesus steht immer zu uns. Deswegen hat er sich auch von den Juden auslachen und von Pilatus verurteilen lassen. Weil er auch sie so liebhatte und wusste, dass sein Tod der einzige Weg ist, damit sie die Wahrheit ein wenig verstehen. Hört sich verrückt an, aber dazu mehr in der nächsten Jungschar.
Jesus sagt von sich selbst: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6 Luther)
Wenn wir Jesus kennenlernen, verstehen wir besser, was Wahrheit ist.
Methode:
Stellt euch als komplette Gruppe in einem Huddel (Teamkreis) auf. In die Mitte könnt ihr die Krone legen, als Zeichen dafür, dass Jesus der König in eurer Mitte ist.
(Material: Blechdosen, Papier, Stifte, Eddings, Blechschere, Farbe, Pinsel, Heißkleber, Perlen)
Einfach diesen Links folgen:
(Material: Klopapierrollen, Scheren, Stifte, Farbe, Material zum Verzieren, Kleber)
Anleitung:
Jeder bekommt eine Klopapierrolle und zeichnet sich am oberen Rand die Zacken einer Krone ein.
Diese werden dann mit einer Schere ausgeschnitten. Danach kann die Klopapierrolle mit Farben, Sticker, Perlen usw. verschönert werden.
Darauf können die Kinder die Frage scheiben „Wer ist dein König?“.
Die Klorollen-Krone kann dann als Stifthalter oder ähnliches verwendet werden.
Bodyguard (benötigt einen Ball)
Alle stehen im Kreis. 2 TN sind im Kreis: 1x der König & 1x der Bodyguard. Die Kids außerhalb versuchen, den König abzuwerfen. Der Bodyguard verhindert das. Wurde der König getroffen, wird der Bodyguard zum König und der Werfer zum Bodyguard.
Eigentlich wird ein König ja bewacht und gut auf ihn aufgepasst. Versucht mal, eure „Könige“ zu schützen und für sie einzustehen
Jesus ist ein etwas anderer König, er braucht es nicht, dass wir ihn beschützen, er steht für uns ein. Er nimmt alles auf sich, um uns zu beschützen.
Ein Buchstaben-Rätsel ist beigefügt, in dem Wörter zu finden sind, die mit der heutigen Geschichte zu tun haben.
König sagt
Einer ist der König, der das Kommando gibt (angelehnt an Kommando-Bimberle):
„Der König sagt, umdrehen“ – alle drehen sich um; „Der König sagt, hüpfen“ alle hüpfen… aber die anderen dürfen der Anweisung nur folgen, wenn der König zu Beginn des Satzes auch „Der König sagt“ sagt. Sonst müssen die anderen die vorherige Aktion wiederholen. Wer es falsch macht, fliegt raus. Die Aktionen können sehr kreativ werden.
Ziel des Königs ist es, die anderen aus dem Spiel zu bekommen.
Die Mehrheit gewinnt
(Material: Markierung für die Mittellinie, viele leichte Gegenstände)
Dieses Spiel kann drinnen (in einem großen Raum) oder draußen gespielt werden.
Das Spielfeld wird in zwei Bereiche geteilt (die Mittellinie wird gekennzeichnet), die Kinder in zwei Gruppen.
Auf jede Spielseite werden etwa gleich viele Gegenstände (Pappdeckel, Becher, Papierkronen…) gelegt.
Ziel des Spieles ist es, nach Ablauf der Zeit (erstmal 10 min, kann wesentlich länger gespielt werden) am meisten Gegenstände auf seiner Spielseite zu haben.
Solange ein Spieler auf seiner Seite ist, kann er nicht gefangen werden, ist er aber auf der gegnerischen Seite und wird gefangen, muss er in die Hocke gehen und dort an dem Platz warten, bis er von einem seiner Team-Kollegen befreit wird.
Die Gegenstände auf der eigenen Seite dürfen nicht verschoben werden.
Wenn man gefangen wird und einen Gegenstand gerade in der Hand hält, muss dieser fallengelassen werden. Die Gegenstände dürfen nicht zur eigenen Seite geworfen werden und man darf immer nur einen Gegenstand mitnehmen.
=> Die Juden wollten so viele Leute wie möglich, vor allem aber Pilatus, von ihrer Meinung (ihrer Sicht / Seite) überzeugen. Haben alles dafür gemacht.
Eine »Farbenflut« von Ideen findet ihr zu unserem aktuellen Sommer-Thema für eure Mädchengruppe: Kreatives, Bibelarbeiten und Stundenentwürfe, in denen Farben eine besondere Rolle spielen. Vieles davon lässt sich auch mit den geltenden Corona-Bestimmungen durchführen. In einem Artikel speziell für Mitarbeiter bekommst du Tipps, wie ihr zu einem wirklich guten Mitarbeiterteam werdet und auch mit Herausforderungen und Konflikten umgeht.
Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.
Farben prägen uns viel mehr, als uns bewusst ist. Manchmal merken wir es richtig: Nach wochenlangen Regenfällen saugen wir den blauen Himmel und das helle Licht förmlich auf. Im Herbst sehen wir die bunten Blätter an den Bäumen und genießen das warme Licht, das alles perfekt in Szene setzt.
Farben beeinflussen uns: So kann sich Blau zum Beispiel positiv auf unsere Kreativität auswirken, Rot steigert die Leistungen, die Genauigkeit erfordern. Und das ist erst der Anfang. Die Lehre der Farben und die Psychologie dahinter werden sowohl in der Wissenschaft als auch im Marketing genau beschrieben und eingesetzt. Auch in unserem christlichen Glauben spielen Farben eine Rolle. Ein spannendes, weites Feld, aus dem sich prima ein bunter Abend für die Mädchen entwickeln lässt!
Der Gruppenraum wird wie ein Regenbogen-Kreis dekoriert. In der Mitte liegen weiß und schwarz, drum herum in folgender Reihenfolge die anderen Farben im Kreis: Rot – Orange – Gelb – Grün – Blau – Lila. Lila und Rot liegen also auch nebeneinander. Stifte und Malfarben liegen in der Mitte bereit.
Jede sucht sich einen Platz im Kreis bei einer Farbe ihrer Wahl. Das kann ganz spontan sein, muss nicht unbedingt die Lieblingsfarbe sein.
»Unser Thema heute könnt ihr sicherlich leicht erraten – es geht um Farben! Alles, was wir sehen, hat eine Farbe. Oft nehmen wir das gar nicht bewusst wahr und doch beeinflussen uns die Farben in unserer Umgebung. Manchmal fällt es uns auf: Wenn der Himmel einen besonders schönen Sonnenuntergang zu bieten hat, wenn wir einen Raum in einer außergewöhnlichen Farbe betreten, oder auch, wenn ein Mensch auf der Straße einen knallroten Mantel trägt. Auch alle anderen Farben sind fester Teil unseres Alltags. Bevor wir da tiefer einsteigen, möchte ich wissen, warum ihr euch diese Farbe ausgesucht habt, wo ihr grade sitzt.«
Die Mädchen und natürlich auch die Mitarbeiterinnen erzählen, warum sie sich diese Farbe ausgesucht haben.
»Wir schreiben bestimmten Farben bestimmte Eigenschaften zu, ganz automatisch. Heute machen wir es einfach mal so, dass wir versuchen, uns gegenseitig mit Farben zu beschreiben. Das klingt vielleicht etwas seltsam, kann aber einen sehr schönen Eindruck hinterlassen.«
Jede schreibt ihren Namen jetzt zweimal auf Zettel und gibt sie der Mitarbeiterin. Die Zettel werden gemischt und neu verteilt und jede zieht nun zwei. Wer sich selbst zieht oder zweimal den gleichen Namen erwischt, muss schnell noch mal wechseln.
Jetzt malt jede drei Bilder:
Die zwei Mädchen, die ihr gezogen habt, malt auf je ein Blatt Papier. Dazu müsst ihr keine Menschen malen, sondern einfach mit Farbflächen, Farbverläufen etc. die Person beschreiben. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig: Denkt euch in das jeweilige Mädchen hinein. Welche Farbe siehst du in ihr? Warum? Wie spielen verschiedene Farben zusammen? Welche Eigenschaften möchtest du damit ausdrücken? Diese Aktion gelingt natürlich nur in einem Klima der Wertschätzung. Das dritte Bild malt dann jede mit den Farben, die sie bei sich selbst sieht. Die Tabelle kann euch eine Hilfe sein, die entsprechenden Eigenschaften durch die jeweilige Farbe auszudrücken (siehe Extra-Dokument).
Nun gibt es eine Kunstausstellung: Alle Bilder werden nebeneinander gelegt und erst einmal wahrgenommen. Natürlich darf auch spekuliert werden: Welches Bild passt zu wem?
Die Künstlerinnen stellen dann ihre Kunstwerke kurz vor und erklären, warum sie gerade diese Farben für die Mädchen gewählt haben. Jede bekommt dann »ihre« drei Bilder. Schaut sie euch an! Sind sie sehr unterschiedlich? Lässt sich etwas Gleiches erkennen? Was gefällt dir an deinen Bildern? Welche Farbe passt vielleicht doch nicht so gut?
So bunt wie eure Persönlichkeitsbilder ist auch unser Glaube:
Er liebt uns so wie wir sind. Er macht uns lebendig und erhält uns am Leben – auch durch das Leben von Jesus, denn er hat es für uns gegeben. Das feiern wir beim Abendmahl mit dem Wein, der so rot ist wie Blut – als Zeichen des Lebens.
Seine Gedanken sind größer als alles, was wir denken können. Und wenn wir in diese Welt schauen, dann sehen wir, wie kreativ er ist. Seht euch die Tierwelt an: Papageien und Koalas, Schmetterlinge, Frösche … All diese fantasievollen Geschöpfe hat er sich ausgedacht. Genauso uns Menschen: Nicht einer ist dem anderen gleich. Was für eine Kreativität!
Wir können sehen, denn Gott hat das Licht auf der Erde angeknipst. Er erleuchtet auch unsere Gedanken. Wir können unseren Glauben leben, denn wir haben ein Gegenüber. Wir glauben, dass Gott uns hört und dass er uns gute Gedanken schickt, die uns im Leben weiterhelfen. So wird es hell in unserem Leben.
Vieles in unserem Leben macht uns krank und kaputt: Streit, Eifersucht oder böse Gedanken, die wir nicht mehr loswerden. Verletzungen und Enttäuschungen, die sich in unsere Persönlichkeit einschleichen und uns verändern. Wir dürfen Gott bitten, uns zu heilen. Christen wachsen im christlichen Glauben jeden Tag. Wir müssen nicht perfekt sein. Aber wir dürfen vertrauen, dass Gott uns heil macht und unseren Glauben wachsen lässt, wie er das Gras auf der Wiese wachsen lässt.
Er ist so weit wie der Himmel und lässt uns aufatmen. Gott ist Freiheit! Nicht, was andere Menschen über uns denken, bestimmt unser Leben, sondern dass Gott uns schon lange kennt und uns genauso, wie wir sind, seine Kinder nennt.
Jesus zeigt uns den Weg zu Gott. Wir können Jesus folgen und wissen, dass wir auf einem guten Weg sind. Manchmal sehen wir den Weg nicht und müssen neu suchen. Manchmal wollen wir vielleicht andere Wege gehen und brauchen eine Weile, bis wir den Weg Jesu wiederfinden. Aber er ist da und wir können diesem Weg vertrauen. Unsere eigene christliche Spiritualität zu finden, ist Teil dieses Weges. Rituale, aber auch Unglaubliches, das wir immer noch nicht verstehen, gehören dazu.
Auch wenn wir traurig sind: Gott ist bei uns. Wir müssen Gott nichts vormachen. Auch unsere Trauer, unsere schlechte Laune, all das hat Platz bei Gott. Und Jesus selbst weiß, wie sich Trauer und Leiden anfühlen. Auf seinem Weg ans Kreuz ist ihm all das widerfahren.
Wir können immer wieder neu mit Gott anfangen. Er vergibt uns all unsere Unvollkommenheiten, unsere Schuld, unsere bösen Gedanken, unsere Streitigkeiten. Der heilige Gott ist sich dafür nicht zu schade, sondern verspricht uns: Wir sind bei ihm willkommen – und er macht uns durch seine Gnade neu.
Jedes Mädchen kann sich nun aus dem Lederband und den bunten Perlen ein eigenes Glaubensarmband machen. Dazu einfach die Farben, die für sie als Glaubensfarben stehen, auffädeln, vielleicht mit ein paar Zwischenknoten befestigen und dann zusammenknoten. Schon ist das individuelle Glaubensarmband fertig.
Das Kleingruppen-Material beinhaltet: Hintergrundinfos zum Text, einen Bezug zur Zielgruppe und Ideen zur Gestaltung der Kleingruppenzeit. Mk. 14, 27-31+66-72; Joh. 21, 15-19
Petrus hat mit Jesus schon so einiges erlebt. Jesus hat beispielweise Petrus und seinen Bruder Andreas als erste zu seinen Jüngern berufen. Petrus war bei der Sturmstillung dabei und konnte auf dem Wasser Jesus entgegen gehen. Somit weiß Petrus von einigen Abenteuern zu berichten. Jesus ist sein bester Freund. Petrus hat aber auch selbst erfahren können, dass er selbst kein guter Freund ist. Jesus hat Petrus vorausgesagt: „Heute, in dieser Nacht, bevor der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen und behaupten, dass du mich nicht kennst!“ Petrus streitet das als bester Freund natürlich ab. An diesem Abend erfährt er selbst, was es heißt, kein guter Freund zu sein und seinen besten Freund zu verraten. Jesus stellt Petrus einige Zeit später die Frage: „Petrus, hast du mich lieb?“ Petrus wird bewusst: Auch, wenn er selbst kein guter Freund für Jesus war, möchte Jesus trotzdem mit ihm befreundet sein. Somit ist und bleibt Jesus der Freund von Petrus und auch von jedem Einzelnen.
Die Kinder sollen erfahren, dass Jesus ihr Freund sein will und dass er es auch bleibt – auch dann, wenn die Kinder kein guter Freund für Jesus sind (beispielsweise erzählen sie nicht anderen Kindern, dass sie gerne in die Jungschar gehen).
Hinweis: Die Kleingruppen laufen nach dem Rotationsprinzip. Jeder Kleingruppe wird von einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Gruppe 1 – startet bei Station 1, Gruppe 2 – bei Station 2 usw. Durch ein Signal vom Zeitwächter (einem Mitarbeitenden) wird den Gruppen nach 7 Minuten signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen.
Idee: Federn erinnern an die Geschichte von Petrus mit dem Hahn. Die Kette soll die Freundschaft zu Jesus symbolisieren. Obwohl Petrus kein guter Freund für Jesus war, ist Jesus mit ihm „verbunden“. Trotzdem gehört das „Versagen“ von Petrus zu ihm.
Bastelanleitung:
Jedes Kind benötigt zwei bis drei Federn, eine Perle, ein Stück Draht und eine Schnur, die als Halskette dient. Der Mitarbeiter erklärt Schritt für Schritt die „Arbeitsschritte“, während die Kinder die Kette basteln.
Bild1: Die Kinder stecken die Federn durch die Perle.
Bild 2: Der Draht wird mittig zwei bis drei Mal um die Federkiele direkt hinter die Perle gewickelt.
Bild 3: Eins der Drahtende wird auf der anderen Seite der Perle ganz um die Federkiele gewickelt.
Bild 4: Aus dem übrigen Draht wird eine Öse gebogen. Dazu wird das Drahtende in eine Schlaufe gelegt, das untere Ende der Schlaufe festgehalten und durch Drehen der Schlaufe das Ende verzwirbelt.
Bild 5: Durch die Öse wird der Faden gefädelt und zusammengeknotet. Damit der Anhänger an der Kette gerade hängt, muss man teilweise noch die Öse zur Perle hinbiegen.
Alle Kinder basteln die gleiche Kette. Die jüngeren Kinder benötigen eventuell mehr Unterstützung durch den Mitarbeiter.
Material:
Das Ziel des Spiels ist es, so viele Pärchen wie möglich umgedreht zu haben. Hierbei bestehen die Pärchen nicht aus zwei gleichen Karten wie beim klassischen Memory, sondern aus zwei zusammengehörenden Freunden (Beispiel: Biene Maya und Willi). Dabei helfen sich die Kinder, denn sie spielen alle zusammen. Das Memory wird gut sortiert (4er_Reihen) verdeckt auf den Boden oder einen Tisch gelegt, sodass alle Kinder sich darum stellen können. Wichtig ist, dass die Kinder beim Umdrehen alle mitschauen. Die Kinder legen eine Spielreihenfolge fest in der sie laufen und dann aufdecken. Um zwei Karten aufdecken zu können, muss der jeweilige Spieler zunächst bis zu einem vorher festgelegten Punkt rennen („Punkt“ sollte ca. 7-10m entfernt sein). Je nach Alter kannst du durch die Entfernung das Spiel beeinflussen. Jüngere Kinder sollten eine kürzere Entfernung haben. Erst dann darf der Spieler zurück zum Memory rennen und dort zwei Karten umdrehen. Wenn ein Kind ein Pärchen aufgedeckt hat, darf es noch einmal zwei Karten aufdecken und so weiter. Der Zug wird dadurch beendet, dass das Kind, wie auch beim klassischen Memory, beide Karten wieder umdreht. Erst dann läuft das nächste Kind los.
Sollte noch Zeit sein, kann der Mitarbeiter mit den Kindern zusammen überlegen, welche Freunde auf dem Memory zusehen sind und das Memory für die nächste Gruppe vorbereiten.
Material:
Diese Station besteht aus Bibelstellen lesen, Fragen und Gebet. Es gibt drei Bibelstellen, die die Kinder, oder je nach Alter, du nacheinander vorlesen. Zu jeder Bibelstelle sollen sie einschätzen, wie sich Petrus dabei gefühlt hat. Dafür bekommt jedes Kind drei Smileys (traurig, wütend, fröhlich).
Anschließend dürfen die Kinder beten (Luftballongebet). Dafür sollen die Kinder sich überlegen, was zwischen ihnen und der Freundschaft mit Jesus oder einem anderen Freund/in steht. Das dürfen die Kinder zerplatzen lassen, so wie das „Versagen“ von Petrus auch nicht mehr zwischen seiner und Jesu Freundschaft stand. Die Kinder blasen einen Luftballon auf und bringen ihn mit einer Nadel zum Platzen.
Sollte noch Zeit sein bereiten die Kinder für die nächste Gruppe die Station vor.
Material:
In der Mitte liegt, mit dem Bild nach unten, ein Puzzle, auf dem Petrus und Jesus abgebildet sind. Die Idee ist, dass das Puzzle die Freundschaft zwischen Jesus und Petrus symbolisiert: Durch den Verrat von Petrus ist die Freundschaft „zerrissen“, wird aber durch Jesu Frage: „Hast du mich lieb?“ wieder zusammengefügt. So ist es auch mit dem Bild, das von den Kindern zusammengelegt, also gepuzzelt wird. Auf der Vorderseite des Puzzles steht die Nachricht: Jesus sagt: „Ich bin und bleibe dein Freund. Bist du mein Freund?“
Bei jüngeren Kindern kannst du das Puzzle schon mit der Oberseite aufgedeckt hinlegen. Bei ganz kleinen sogar die Puzzleteile in Gruppen sortieren (alle blauben, gelben und alle Schrift, alle Randteile,…)
Wenn die Zeit knapp wird, kann der begleitende Mitarbeitende helfen. Wenn noch Zeit ist, sollen die Kinder zusammen mit dem Mitarbeiter auf folgende Fragen eingehen:
Material:
Zwei der Gegenstände aus der Verkündigung sollen aufgegriffen werden. Dazu verwenden die Mitarbeiter einen Hahn und eine Herz. Der Mitarbeiter stellt die Fragen an die Kinder.
Bevor die Kinder die Frage beantworten, überlegen sie sich, welchen Gegenstand (Hahn oder Herz) sie mit der Frage verbinden und nehmen diesen an sich. Die Gegenstände werden umher gegeben, immer dem Kind, das zu einer Frage etwas sagen möchte. Hat das Kind die Frage fertig beantwortet, wirft es den Gegenstand dem Nächsten zu, der zur Frage antworten möchte oder legt es zurück in die Mitte.
Frage:
Material:
Dieses lustige Animationsspiel bringt Stimmung in die Bude und ein Lachen auf jedes Gesicht. Es geht so:
Es gibt einen Grundtext. Dieser wird immer gemeinsam gesprochen:
(Sprechgesang:) Hallo, ich bin der Hannes.
Ich hab’ ‘ne Frau, sieben Kinder und arbeite in einer Knopffabrik.
Erst neulich kam mein Chef und sagt: „Hannes, hast Du mal Zeit?“ (Zeit gedehnt …)
Ich sage: „Joooo.“
Dann dreh’ den Knopf mit der rechten Hand. (Drehbewegung mit rechter Hand machen und gesamten Text wiederholen.)
Dazu gibt es dann die Erweiterung, dass jedes Mal ein weiterer Körperteil in Bewegung kommt:
Umwelt ist etwas Wertvolles, was wir erhalten müssen. Darum wollen wir heute in der näheren Umgebung allen Müll einsammeln. (evtl. Spender finden, der für jeden kleinen 10l Müllsack 5€ in die Gruppenkasse gibt.)
Die Vorlagen für die Anfangsbuchstaben werden passend ausgedruckt. Dann wir das Blatt auf das Holz gelegt und entlang der Linie genagelt. Jetzt kann das Blatt entfernt werden und die Kinder können mit dem Faden den Buchstaben ausfüllen indem sie den Faden immer wieder von einem zum anderen Nagel spannen.
Jede Gruppe bekommt einen Laufzettel und muss an einer Würfelstation (ein Mitarbeiter) den Raum/Infostelle erwürfeln, zu dem sie dann gehen darf. Jedem Raum/Infostelle wird eine Zahl und ein Mitarbeiter zugeteilt. Jeder Mitarbeiter kennt einen Muschelnamen, eine Perlenart und einen Fundort, der es nicht gewesen sein kann. In den Räumen müssen die Teilnehmenden dann versuchen Muschelnamen, Perlenart und den Fundort auszuschließen. Die Teilnehmenden gehen also in den entsprechenden Raum und nennen dort einen Muschelnamen, eine Perlenart oder einen Fundort. Die Mitarbeitenden in den Räumen antworten dann ob der genannte Punkt zu der wertvollen Perle gehört oder nicht. Bitte drücke dich dabei klar aus: z.B. Die genannte Perlenart „Süßwasser Zuchtperlen“ ist nicht die wertvollste Perlenart. Dann schicke sie bitte wieder zur Würfelstation.
Wer als erstes den Muschelnamen, die Perlenart und den Fundort in dem die kostbare Perle ist gefunden hat, hat gewonnen.
Lösung:
Pinctada Maxima | Golden Südsee Zuchtperlen | Philippinen |
In dieser Verkündigung spielt ihr die kurze Bibelstelle mit Gegenständen nach. Dafür stellt ihr den Tisch gut sichtbar in den Raum. Ihr stellt euch dahinter. Neben dem Tisch stellt ihr eure Materialen zurecht. Auf dem Tisch steht das Glas. Das Glas ist die Hauptrolle und steht für den Kaufmann der in dem Gleichnis auf der Suche nach den Perlen ist.
Das Glas läuft jetzt über den ganzen Tisch und nutzt dessen Größe voll aus. Dann begegnet es regelmäßig verschiedenen Getränkesorten. Und die liebt das Glas. Das Glas ist nämlich auf der Suche nach wunderbaren Getränken.
Kinder Duell (Familien Duell) – Wir haben 100 Kinder gefragt!
Es werden zwei etwa gleichgroße Teams gebildet. Die Teammitglieder stellen sich hintereinander in einer Reihe auf. Nach folgendem Ablauf, werden möglichst viele Fragen gestellt:
Eine Frage wird vorgelesen. Die Teams (bzw. die jeweils vorn stehende Person) sollen nun nacheinander raten, was am häufigsten genannt wurde. Nach der eigenen Antwort stellt sich die Person ans Ende ihrer Teamreihe. Pro Frage gibt es zwei Durchgänge, d. h. jedes Team kann zwei Antwortmöglichkeiten geben. Dabei darf kein Begriff doppelt genannt werden.
Nach jeder Frage wird aufgelöst und die häufigsten Nennungen genannt. Das Team bekommt dann so viele Punktzahl wie die Anzahl der Leute, die diese Antwort gegeben haben. Bei jeder Frage beginnt ein anderes Team, sodass alle einmal die Chance haben, anzufangen. Je nach zeitlichem Rahmen springt ihr kurz vor Ablauf der Zeit zur letzten Frage.
Was ist dir wichtig, was du auf ein Jungscharwochenende mitnehmen würdest:
Wenn du Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin (Chef von ganz Deutschland) wärst:
Was würdest du verändern, was dir wichtig wäre?
Diese letzte Frage sollte unbedingt vorkommen. Nachdem die Frage gestellt wurde, soll jedes Kind überlegen und alle rufen auf drei was sie glauben, was Gott richtig wichtig ist. Die Mitarbeitenden machen mit und schreien z. B.: „du & ich“
Jetzt haben die Kinder die Aufgabe, alle ein Ü-Ei im Gemeindehaus/Raum zu suchen. Für jeden ist eins versteckt. Danach dürfen die Kinder die Schokolade essen und die Überraschung auspacken.
Bastelanleitung Schritt für Schritt oder hier http://kreativ-zauber.de/lesezeichen-selber-machen/
Kleiner Tipp: Wer sich beim Malen unsicher ist, kann diesen Schritt auch ganz an den Anfang setzen. Sollte das Gesicht dann wirklich total blöd aussehen, kann man notfalls noch eine andere Kugel als Kopf benutzen.
Ein Mitarbeitender liest die kurze Stelle vor.
Vorbereitung: Besorge Stifte für alle. Schreibe auf ein großes Plakat oben als Überschrift „Gott, du bist …“ und ganz links in einer Spalte von oben bis unten das gesamte Alphabet.
So wertvoll, wie wir für Gott sind, so wichtig kann uns auch Gott sein. Sammelt Begriffe zum Alphabet, was euch an Gott begeistert, z. B. „bester Freund“. Schreibe diesen Begriff zum entsprechenden Buchstaben auf das Plakat („bester Freund“ also zu „B“). Alle dürfen mehrere Worte aufschreiben. Die Mitarbeitenden übernehmen das Schreiben für die, die noch nicht schreiben können.
Material: Geldschein z. B. 5€
Zunächst wird der Geldschein hochgehalten und gefragt, wie viel dieser Wert ist. Anschließend darf jeder aus der Gruppe mit dem Geldschein machen, was man normal nicht mit ihm macht:
Anschließend wird er wieder hochgehalten. Es ist zu erkennen, dass er einiges durchgemacht hat.
Was ist er jetzt noch wert?
Genauso besitzt jeder Mensch einen Wert, der nicht verloren geht – auch wenn er durch den Dreck gezogen oder auf ihm rumgetrampelt wird. Du bist für Gott unglaublich wertvoll. Nichts kann etwas daran ändern.
Alternatives Suchbild:
Die Kinder erhalten das Suchbild, auf dem sie den Weg zum Schatz finden sollen. (Lösung ist B)
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.