Adventsweg

Ein Adventsweg, der im Freien, in Räumen oder auch digital durchgeführt werden kann. Während dieser Kirche Kunterbunt entsteht ein Weg, der zur Krippe führt. Es gibt immer ein Teil der Weihnachtsgeschichte, die mit Figuren, dem Stall und einem Tuch erzählt wird. Darauf folgt eine passende Aktion und Gesprächsimpulse zum Thema. Bei einer digitalen Kirche Kunterbunt können auch alle Aktiv-Stationen zeitgleich zur Auswahl angeboten werden.

Start/Begrüßung

Advent, was heißt das eigentlich? Es heißt Ankunft. Wir warten darauf, dass Jesus ankommt. Wir warten auf Weihnachten, da feiern wir das (aus braunem Stoff einen Weg legen, ans Ende den leeren Stall stellen). Wir warten dass Jesus geboren wird (leere Krippe in den Stall stellen). Im Lauf des Nachmittags sehen wir wer noch alles dazu kommt. Wer sich noch auf den Weg zur Krippe macht. Wir werden etwas über die Personen hören und es gibt nach jedem Teil der Geschichte wieder Aktivstationen, die dazu passen. Ihr habt viermal die Gelegenheit eine Aktion zu machen. Es gibt auch wieder ein paar Fragen und Gedanken, über die ihr ins Gespräch kommen könnt. Das alles findet in den sogenannten Breakout Gruppen (alternativ an Stationen) statt. Natürlich singen wir auch zwischendurch auch. Bevor wir jetzt loslegen wäre es toll zu wissen, wer alles dabei ist. Ich hatte euch ja geschrieben, dass jeder einen Stern vorbereiten soll auf dem eure Namen stehen. Wir zeigen dann jede Familie mal im Vollbild mit Stern und Namen (alternativ: Stern zum Start an eine Wäscheleine hängen). Toll dass Ihr dabei seid. Jetzt wünschen wir euch einen wirklichen Sternstunden-Nachmittag.

Material

  • braunes Tuch
  • Stall
  • Krippe mit Krippenfiguren (dies kommen später zum Einsatz)
  • evtl. Stern, Stifte, Schnur, Wäscheklammern
Adventsweg

Feier-Zeit Teil 1: Maria und Josef

Erzählung

Maria war eine junge Frau, die in Nazareth lebte. Sie war mit Josef verlobt und die beiden wollten bald heiraten. Eines Tages, als sie alleine zu Hause war bekam sie Besuch von einem Engel, dem Engel Gabriel. Gott hatte Gabriel mit einer ganz besonderen Botschaft zu Maria geschickt: „ Gott hat dich ausgesucht Maria, du wirst einen Sohn bekommen. Gottes Sohn.“ „Was?“ sagte Maria, „wie soll das denn gehen?“ „Das wird Gott machen“ sagte der Engel. „Gott ist nichts unmöglich.“ Ganz aufgeregt erzählte Maria Josef von dem Engel und dass sie ein Kind bekommen würde. Aber Josef dachte sich: „ Wer glaubt denn sowas? Maria hat bestimmt einen anderen Mann.“ Aber Josef hatte Maria sehr lieb. Ein Kind zu bekommen ohne verheiratet zu sein war damals sehr schlimm. „ Sie werden alle mit dem Finger auf Maria zeigen und schlecht von ihr reden. Das will ich nicht. Ich verlasse sie heimlich, dann reden alle schlecht von mir und nicht von Maria.“ Aber Gott schickte auch zu Josef einen Engel – im Traum. Der Engel sagte: „Du kannst Maria glauben, sie hat nichts Unrechtes getan. Das Kind das sie bekommt ist Gottes Sohn. Gott hat ein Wunder getan. Du sollst das Kind Jesus nennen. Er wird das Volk von aller Schuld und Sünde befreien. Gott hat das schon vor ganz langer Zeit versprochen. Die alten Propheten haben es erzählt. Jetzt löst Gott sein Versprechen ein.“ Als Josef erwachte beschloss er Maria schnell zu heiraten.

Aktiv-Zeit Teil 1

Stall bauen

Josef war Zimmermann. Vielleicht hat er ein Bett oder so für Jesus gebaut. Wir wollen heute einen Stall bauen. Nehmt dazu einen Schuhkarton, schneidet ein Seitenteil heraus und schneidet euch aus dem Karton passende Dachstücke. Diese befestigt ihr dann mit Kleber. Danach könnt ihr den Karton noch anmalen. Wenn es schnell gehen soll, könnt ihr den Karton auch nur anmalen.

selbst gestalteter Stall

Material

  • Schuhkarton
  • Pappe z.B. von Aldi Zwischenablage bei Margarine Kartons, kostenlos
  • Kleber
  • braune Tusche oder Plakafarbe
  • Pinsel
  • Wasserglas

Haselnussfreuden backen

Vielleicht war Maria gerade in der Küche, als der Engel kam und hat gebacken. Wir wollen heute Kekse backen. Haselnussfreuden, die gehen ganz schnell und sind super lecker.
Zuerst Eier und Zucker verrühren, dann Haselnüsse dazu geben und gut   durchrühren. Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig mit Hilfe von zwei Teelöffeln auf dem Blech mit genügend Abstand verteilen (Teig zerläuft). Auf jedes Plätzchen noch eine ganze Haselnuss setzen. Im Ofen bei Umluft 170° ca. 15-20 Minuten backen, je nach Bräunung.
Anmerkung: Für Allergiker Mandeln statt Haselnüsse. Eiersatz statt Eier, bei Lidl erhältlich.

Material

  • 3 Eier
  • 150 g Zucker
  • 250g gemahlene Haselnüsse
  • ganze Haselnüsse zum Verzieren


Gesprächsimpulse Engel im Alltag

Der Engel ist Maria mitten in ihrem Alltag begegnet. Hattest du schon mal besondere Momente im Alltag. Ist dir schon mal ein „Engel“ im Alltag begegnet?
Maria und Josef haben Gott vertraut, naja, die hatten ja auch eine Begegnung mit einem Engel….Kann man auch heute noch sein Vertrauen auf Gott setzen? Warum? Warum ist es oft schwer Gott zu vertrauen?

Feier-Zeit Teil 2: Auf den Weg machen

Erzählung

Das Baby in Marias Bauch war schon ziemlich groß. Es dauerte  gar nicht mehr lange, dann sollte es zur Welt kommen. Der Weg war sehr weit – fast 200 Kilometer und alles zu Fuß. Sie nahmen einen Esel (Playmobile Esel, Maria und Josef auf den Weg setzen) mit, der Maria immer mal wieder trug. Der Weg war sehr schwierig. Sie kamen auch nicht so schnell voran, da es für Maria sehr anstrengend war. Oft mussten sie Pause machen. Sie mussten teilweise draußen schlafen und sich jeden Tag wieder auf den Weg machen und weiter laufen. In einer anderen Stadt sahen drei sternenkundige Männer, manchmal werden sie auch Könige genannt, einen hellen Stern am Himmel aufgehen (Schweifstern an den Stall heften).

Material

  • Esel, Maria und Josef (Playmobil, Krippenfiguren)
  • Schweif-Stern
  • 3 Weise mit Kamel, Pferd, Elefant

Dieser Stern war etwas ganz Besonderes. Es stand schon in den alten Büchern, dort hatten die sternkundigen Männer es gelesen. Wenn dieser Stern zu sehen ist, dann wird ein neuer König geboren werden. Als die Männer ihn entdeckten, waren sie ganz aufgeregt. Sie beobachteten den Stern eine Weile und überprüften immer wieder, ob es wirklich der Stern war, von dem die alten Schriften berichteten. Als sie ganz sicher waren, packten sie ihre Sachen. “Wir machen uns auf den Weg. Wir wollen den König finden, für den dieser Stern am Himmel steht,“ sagten sie sich und machten sich auf einen noch viel längeren weg als Maria und Josef. (Kamel, 3 Könige auf den Weg setzen) Aber wohin? Das wussten sie auch nicht so genau. Sie folgten einfach dem Stern. Einfach? Nicht ganz! Denn Sterne kann man ja nur nachts sehen. Also reisten sie in der Nacht, wenn die Sterne zu sehen waren und ruhten sich am Tag aus. Das war eine ganz besondere Reise.

Aktiv-Zeit Teil 2

Einen Stern aus Ästen binden

Stationsbeschreibung: Die Stöcke auf gleiche Länge bringen.
Den Stern legen: Aus zwei Stöcken die Sternspitze als umgedrehtes V legen. Ein Stock kommt quer darüber. Stock vier und fünf als X auf den Stern legen, so dass fünf Spitzen entstehen.

Stern mit Hilfe der 10 Schnüre zusammenbinden. Zunächst die Sterninnenpunkte miteinander verknoten, dann die Spitzen. Fertig!

Sternenanleitung

Material

  • 5 etwa gleich dicke Stöcke (ca. 1 cm dick)
  • 10 Schnüre je ca. 15 cm lang
  • Gartenschere

Gesprächsimpulse

„Das steht in den Sternen“ ist eine bekannte Redewendung. Gott hat mit den Sterndeutern so geredet wie sie es verstehen konnten – durch die Sterne.
Wie sollte Gott mit dir reden, damit du ihn verstehst?
Gott kann zu uns heute auch durch die Bibel, das Wort Gottes sprechen. Was bedeutet die Bibel für dein Leben?

Feier-Zeit Teil 3: Die Hirten machen sich auf

Erzählung

Maria und Josef sind mittlerweile in Bethlehem angekommen. Aber auch ganz viele andere Leute sind da wegen der Volkszählung. Maria muss sich unbedingt ausruhen, aber nirgends ist ein Zimmer frei. „Josef, das Kind kommt, tu was!“ sagt Maria. Schließlich finden sie im letzten Moment einen Stall (Figuren an den Stall stellen) und dort wird das Baby geboren. Maria wickelt es fest ein und legt es in den Futtertrog (Baby in die Krippe legen) der Tiere, denn ein Kinderbett hatten sie nicht.

In der Gegend waren auch Hirten unterwegs mit ihren Schafen. Hirten waren gar nicht beliebt damals. Man hielt sie für Betrügern und Räuber. Man beschimpfte sie als Gesindel, Pack, Gauner. Die Hirten übernachteten bei ihren Schafen auf dem Feld. Vielleicht saßen sie am Lagerfeuer. Sie wechselten sich ab mit wachen und schlafen. Da stand plötzlich ein Engel, ein Bote Gottes, vor ihnen. (Engel neben die Hirten stellen) Der Engel leuchtete so hell, dass alles um sie herum  hell wurde. Das ganze Feld, wie mit einer Flutlichtanlage beleuchtet.
Die Hirten waren total erschrocken:“ Was ist denn jetzt los?“ fragten sie sich und sie fürchteten sich sehr.
Der Engel sagte: „Habt keine Angst. Ich bringe euch eine wunderbare Nachricht, über die sich alle Menschen freuen können. Heute ist für euch der Weltenretter geboren, der Heiland, der alles wieder heile macht. Er ist in Bethlehem geboren. Ihr könnt  ihn daran erkennen, dass er eingewickelt in Windeln in einem Futtertrog liegt.” Plötzlich war der eine Engel von den himmlischen Heerscharen, von ganz vielen Engeln umgeben. Am ganzen Nachthimmel waren Engel zu sehen. Sie lobten Gott und sagen: Gott gehört alle Ehre. Sein Frieden kommt zu den Menschen. Zu allen Menschen, die seinen Frieden auch annehmen. Als die Engel wieder in den Himmel zurückkehrten und es außer dem Lagerfeuer wieder dunkel war sagten die Hirten: „Los, lasst uns nach Bethlehem gehen. Wir wollen das, was der Engel gesagt hat mit eigenen Augen sehen.”
So zogen sie nach Bethlehem mit ihren Schafen (Hirten und Schafe auf den Weg nahe am Stall setzen) und tatsächlich fanden sie alles so wie der Engel gesagt hatte: Maria und Josef und das Baby in der Futterkrippe. Die Hirten erzählten allen was geschehen war und was der Engel ihnen gesagt hatte. Dann gingen sie wieder zurück. Sie lobten Gott für alles, was in dieser Nacht geschehen war. Auch dafür, dass sie alles genau so vorgefunden hatten, wie es der Engel gesagt hatte.

Material

  • Baby für die Krippe
  • Hirten
  • Schafe
  • Engel
Hirte mit Engel

Aktiv-Zeit Teil 3

Spiel: Engel unterwegs

Die vier Spielfiguren sind Engel. Jede Farbe/Engelgruppe hat einen Auftrag/Ziel. Engel arbeiten immer zusammen, deshalb gibt es bei den verschiedenen Würfelergebnissen Sonderregeln:

  • 1 = Du darfst einen Engel anderer Farbe 6 Felder vorsetzen
  • 2 = Alle Engel gehen 2 Felder vor
  • 3 = Derjenige der gewürfelt hat darf 3 Felder vorrücken
  • 4 = Kurze Pause: Engel singen und loben Gott. Singt zusammen einen Refrain z.B. Hallelu, Hallelu oder „Alle Ehre Gott im Himmel“(Uwe Lal)
  • 5 = derjenige, der gewürfelt hat darf 5 Felder mit allen seinen Engeln, die unterwegs sind vorrücken.
  • 6= Such dir einen Partner-Engel aus mit dem du 6 Felder vorrückst

Natürlich schmeißen Engel sich nicht gegenseitig raus. Wer zufällig auf dasselbe Feld vorrücken darf, bleibt einfach auf dem Feld direkt hinter dem anderen Engel stehen. Wer zuerst alle seine Engel am Zielort hat, würfelt und zieht für den Engel mit, der am weitesten zurück ist. Wenn alle Engel ihr Ziel erreicht haben, gibt es für alle einen Engelsbonbon oder ähnliches.

Material

  • Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Spiel
yellow red and green plastic toy
Mensch-Ärgere-Dich-Nicht als “Engel unterwegs” Version

Gesprächsimpulse Engel

Engel, die Boten Gottes werden zu den Hirten geschickt. Ausgerechnet zu denen. Ob sie wohl mit Gott diskutiert haben, um ihm andere Leute vorzuschlagen?
Musstest du schon mal jemand anderem eine Botschaft bringen? Wie war das für dich? Was ist das Besondere an einem Boten?

Feier-Zeit Teil 4: Die Sterndeuter

Erzählung

Wer hatte sich noch auf den Weg zur Krippe gemacht? Richtig, die Sterndeuter. Sie waren dem Stern gefolgt, der die Geburt eines neuen Königs ankündigt. Lange waren sie unterwegs und endlich kamen sie in Israel an. Wo findet man wohl einen König oder ein Königskind? Na klar im Palast. So dachten die Sterndeuter und machten sich auf nach Jerusalem in den Palast des König Herodes. Der bekam einen fürchterlichen Schrecken, als er von dem neuen König erfuhr und dass die Sterndeuter ihn anbeten wollten. „Ein neuer König, davon weiß ich nichts. Ich bin doch König. Wer will mir den Thron streitig machen?“ so fragte er sich.

Dann  erinnerte er sich daran, dass Gott schon vor sehr langer Zeit einen Retter versprochen hatte
Er ließ die Priester und Schriftgelehrten rufen: “Wo soll der neue König geboren werden, von dem schon die Propheten erzählt haben?“ fragte er sie. „In Bethlehem“ sagten die Schriftgelehrten. Daraufhin schickte Herodes den Sterndeutern eine geheime Botschaft: Der neue König soll in Bethlehem geboren werden. Wenn ihr ihn gefunden habt kommt doch zurück und sagt mir Bescheid. Ich will ihn nämlich auch anbeten. So zogen die Sterndeuter weiter nach Bethlehem. Dort sahen sie auch den Stern wieder, der sie direkt  zu dem Kind führte. Sie freuten sich sehr und hatten auch kostbare Geschenke dabei: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Kurz bevor sie sich wieder auf den Rückweg machten, hatten sie einen Traum. Gott warnte sie davor zurück zu Herodes zu gehen. Herodes meinte es nicht gut mit dem Kind. So nahmen sie einen anderen Weg zurück nach Hause.

Material

  • 3 Sterndeuter, Kamel, Elefant, Pferd

Aktiv-Zeit Teil 4

Sternen-Quiz

An dieser Station könnt ihr gemeinsam das Sternen-Quiz lösen. Ihr findet die Vorlage und die Auflösung unter dem Material.

Material

  • Sternen-Quiz ausgedruckt oder eingeblendet

Gesprächsimpulse Serndeuter

Die Sterndeuter kamen aus einer völlig anderen Kultur. Sie gehörten nicht zum Volk Gottes und doch wollte Gott sie dabei haben. Jesus ist für ALLE Menschen gekommen, egal welcher Nationalität, Herkunft, Hautfarbe….
Was müsste passieren, damit du dich auf den Weg zur Krippe / zu Jesus machst?

Abschluss

Das war jetzt ein ganz schön langer Weg. Ein langer Weg für Maria und Josef nach Bethlehem. Ein nicht ganz so langer Weg für die Hirten und Schafe. Ein sehr langer Weg für die Sterndeuter. Aber den längsten Weg hat Jesus auf sich genommen. Er ist umgezogen vom Himmel auf die Erde zu uns Menschen. Warum hat er das gemacht? Maria und Josef mussten den Weg machen wegen der Volkszählung. Die Hirten wollten wissen, ob die Engel auch wirklich die Wahrheit gesagt haben. Die Sterndeuter waren neugierig wer der neue König sein sollte. Aber warum kam Jesus auf diese Welt?
Weil Gott die Menschen unendlich lieb hat!
Gott will uns Menschen nah sein und er möchte, dass wir nah zu ihm kommen können. Deshalb hat er Jesus, seinen Sohn, geschickt. Jesus zeigt uns den Weg zum Vater. In der Bibel sagt Jesus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das leben. Es gibt keinen anderen Weg zum Vater als mich. (Joh. 14,6)
Wow Jesus ist selbst der Weg. Machen wir uns doch auf diesen Adventsweg hin zu Jesus in der Krippe und dann mit Jesus zum Vater.

Lieder

Je nach Format sind verschiedene Lieder, evtl. auch als YouTube Link möglich.

  • Alle Ehre Gott im Himmel (Uwe Lal)
  • Einfach Spitze (Daniel Kallauch)
  • Heute, Leute ist Advent (auf die Melodie von Lady in Black)
  • Freude, Freude (Gaba Mertins)
  • Gottes große Liebe (Daniel Kallauch)
  • Runtergekommen (Daniel Kallauch)
  • Weihnachten ist Party für Jesus (Daniel Kallauch)
  • Weihnachtsstern (Kramer, Rieger)

YouTube-Links

Segen

Als Segen verwenden wir die Konfetti-Segen-Kanone. Anleitung und Text im Baustein “Konfettisegenkanone”.

Essens-Zeit

Eine Feuerschale aufstellen und wie die Hirten ums Feuer sitzen oder stehen. Man kann Würstchen am Stock braten oder einen Grill aufstellen und wintergrillen. Warm eingepackt am Grill stehen und mit Punsch darauf warten, dass die Würstchen fertig sind. Alternativ können auch Folienkartoffeln, Stockbrot oder Marshmellows (s’Mores) gegrillt werden.

Ideen für zu Hause

Als Idee für zu Hause kann der Baustein “Ein Plätzchen in Gottes Herz” verwendet werden.

Segen ist etwas Wunderbares. Beim Segnen wird einem zugesprochen, dass Gott mitgeht, dass er tröstet, dass er uns nicht alleine lässt, dass er hilft und vieles mehr. Das Wort „segnen“ kommt vom lateinischen Wort: bene dicere. Das heißt wörtlich übersetzt: gutes sagen. Wenn wir also jemanden segnen, sprechen wir Gutes über einer anderen Person aus. Das tun wir, weil Gott selbst über jedem Menschen Gutes ausspricht. Segnen kann jede*r. Wir tun das nicht in unserem eigenen Namen, sondern wir segnen im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.

Und so funktioniert der Konfettisegen:

  • Nehmt eine gebastelte Konfettisegenkanone zur Hand und zieht den Luftballon lang. Alternativ könnt ihr auch drei gekaufte Konfettikanonen bereit halten.
  • Sprecht dann den Segen, gerne auch mit drei unterschiedlichen Personen:
  • Eine*r spricht: „Gott, der Vater der dich geschaffen hat, lasse seine Liebe über dich regnen. (Jetzt schießt ihr einmal los)
  • Eine*r spricht: “Jesus, der Sohn, der dir immer nahe ist, mache dein Leben bunt. (jetzt nochmal losschießen)
  • Eine*r spricht: “Gott, der Heilige Geist, schenke dir Kreativität und konzentriertes Arbeiten.(jetzt nochmal losschießen)
  • So segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“
  • Amen.

Ihr könnt den Konfetti-Segen in eurer Kirche Kunterbunt sprechen oder mit der gebastelten Kanone zu Hause ein Segens-Ritual einführen, z.B. vormittags, kurz bevor es für die Kinder in die Schule oder den Kindergarten geht und und die Erwachsenen mit der Arbeit beginnen. Hier kommt eine Idee, wir ihr das mithilfe einer Konfettisegenkanone machen könnt.

Bastelanleitung Konfetti-Kanone

Material:
Leere Klopapierrollen, Konfetti (gekauft oder selbst hergestellt), Malstifte, Schere, evtl. Washitape oder farbiges Papier zum Bekleben

So geht´s:

Sucht euch die Materialien zusammen.
Schneidet die Spitze des Ballons ab und macht einen Knoten in das Ballonende.
Stülpt nun den Ballon mit der offenen Seite über die Papierrolle.

Fixiert ihn mit einem Klebeband.
Nun verziert die Rolle nach Lust und Laune
Zum Schluss nur noch mit Konfetti befüllen.
Fertig!

Zum Konfetti-Segen gibt es auch eine Postkarte. Zu bestellen über folgende Seite: https://www.kirche-kunterbunt.de/gestalten/material/segens-und-gebets-postkarten/

Ziel

Ein Entwurf für Familien mit kreativen Aktiv-Stationen zu den einzelnen Kinderrechten. Durch das kreative Erleben der einzelnen Kinderrechte an verschiedenen Stationen werden sowohl Eltern als auch Kinder für das Thema sensibilisiert. Sie entdecken, dass sie wertvoll sind und von Gott geliebte Geschöpfe. Die Eltern bekommen die Möglichkeit das Verhalten ihren Kindern gegenüber zu reflektieren und Vergebung zu erfahren.

Willkommens-Zeit

Namensschilder

Kinder schreiben für ihre Eltern ein Namensschild und Eltern für ihre Kinder (Ideen: buntes Klebeband, beschriftete Wäscheklammer, beschriftete Tonkarton-Krone)


Spontantheater -Was ist „wertvoll?


Ein Mitarbeitender ist in dieser Zeit unterwegs und macht mehrmals ein Spontantheater. Dazu fordert er einen Erwachsenen dazu auf ihm einen Geldschein auszuleihen (evtl. auch einen eigenen bereithalten). Der Mitarbeitende nimmt den Geldschein und zerknüllt, beschmiert, bemalt ihn oder trampelt darauf herum. Ändert sich dadurch der Wert des Geldscheins? Nein –der Geldschein behält trotz der unsanften Behandlung seinen Wert. So „behalten“ wir auch unseren Wert, wenn uns jemand weh tut oder unsanft mit uns umgeht. Unser Wert ändert sich nicht

Männchen gestalten

Material: Männchen Vorlage, Stifte

Stationsbeschreibung: Jeder Besucher malt ein Männchen an. Nach Möglichkeit, dass es aussieht, wie der Besucher, die Besucherin selbst. Die Erwachsenen sollen gerne auch ein Männchen gestalten. Die fertigen Männchen auf einer Leine sammeln. Diese Männchen werden für eine Version bei der Feier-Zeit wieder benötigt.

Aktiv-Zeit

In der Aktiv-Zeit können die Besucher mehrere Stationen absolvieren. Sie suchen sich die Stationen aus, die sie am meisten ansprechen. Die Stationen dauern 5-20 Minuten und sind jeweils von einem Mitarbeitenden betreut. Wir haben außerdem gute Erfahrungen mit Stationsbeschreibungen gemacht, auf denen selbstständig die Gesprächsimpulse gelesen werden können.

Station 1: Ich bin es wert

Wunder-Kiste (Auch während der Willkommens-Zeit durchführbar)

Stationsbeschreibung:
Ein Mitarbeitender läuft mit dem Karton herum und fragt, wer ein Wunder sehen will. Wenn jemand möchte, dann hält er/sie den Karton direkt vor die Person und öffnet den Deckel. „Hier kannst du ein Wunder sehen!“ Dich selbst!

Gesprächsimpulse:
Jeder Mensch ist ein Wunder. Gott hat dich wunderbar geschaffen. Gott liebt dich. Jeder Mensch ist wertvoll. Kinder und Erwachsene. In welchen Momenten fühle ich mich wertvoll und geliebt? In welchen Situationen fällt es mir schwer zu glauben, dass ich ein Wunder bin?

Material:

  • Kästchen oder Schuhkarton
  • Spiegel im Inneren des Kästchens

Wertvoll-Kästchen (Variante B)

Stationsbeschreibung:
An dieser Station darf sich jeder ein „Wertvoll-Kästchen“ basteln. Dazu wird der Karton mit Geschenkpapier oder Farben verziert. Danach wird der Schriftzug aufgeklebt oder kann selbst geschrieben werden (mit Farbe oder Edding). Als letztes wird der Spiegel oder die Spiegelfolie in den Karton geklebt. Evtl. müssen Trockenzeiten beachtet werden. Wenn das Kästchen fertig ist, darf jeder ausprobieren (auch die Eltern), wie es funktioniert. Als erstes wird der Satz laut gelesen „So sieht ein Mensch aus, den Gott liebt“ und dann wird das Kästchen geöffnet, so dass die Person sich selbst sieht.

Gesprächsimpuls:
Jeder Mensch ist wertvoll. Wunderbar von Gott geschaffen und von Gott geliebt. Kinder und Erwachsene. Das Wertvoll-Kästchen kann uns immer wieder daran erinnern. In welchen Momenten fühle ich mich wertvoll und geliebt? In welchen Situationen fällt es mir schwer zu glauben, dass ich wertvoll bin?

Material:

  • mehrere Kästchen oder Schuhkartons
  • ausgedruckter Schriftzug „So sieht ein Mensch aus, den Gott liebt.“
  • Spiegel oder Spiegelfolie
  • Geschenkpapier
  • Kleber oder Kleister
  • Farbe
  • Pinsel
  • Eddings

Kinderbrille

Stationsbeschreibung:
Die Kinder basteln ihren Eltern eine „Kinderbrille“. Die Brille mit einer Schablone auf das Tonpapier zeichnen und ausschneiden (Alternativ können die Vorlagen auch auf dicken Karton gedruckt werden). Dann aus der Folie entsprechend der Löcher „Gläser“ ausschneiden und einkleben(hier können die Eltern auch gerne unterstützen). Jetzt können die Brillen mit Aufklebern und Verzierungen dekoriert werden. Dann dürfen die Kinder ihren Eltern die Brille aufsetzen.

Gesprächsimpuls:
Diese Brille lässt die Erwachsenen die Welt ganz anders sehen. Wie sehen Kinder diese Welt? Vielleicht bunter oder unschärfer oder wilder? Welchen Unterschied würde es machen, wenn wir als Eltern öfters die „Kinderbrille“ tragen? Die Brille soll die Erwachsenen daran erinnern öfters die Welt mit den Augen der Kinder sehen.

Material:

  • Tonpapier
  • Brillenschablonen für Erwachsene in verschiedenen Formen und Größen
  • Multispektral-Folie oder alternativ buntes Transparentpapier
  • Scheren (mit Spitze)
  • Kleber
  • Bleistifte
  • Aufkleber und kleine Dinge zum Dekorieren

Station 2: Ich bin es wert –Lernen zu dürfen

-> Blaukraut-Experiment

Stationsbeschreibung:
Vier Gläser mit Rotkohlwasser füllen. Alle sehen gleich aus. Nacheinander in je ein anderes Glas füllen: Zitronensaft, Essig, Waschmaschinenpulver mit Wasser, Spülmaschinenpulver mit Wasser. Die Farbe ändert sich blitzschnell. Du kannst weiter experimentieren. Ändert sich die Farbe, wenn du z.B. in das Glas mit Zitronensaft nun die Waschmittelmischung kippst? Einen Farbstoff, dessen Farbe sich je nach dem Säuregehalt einer Flüssigkeit verändert, nennt man Indikator (lateinisch “Anzeiger”). Rotkohlsaft ist also eine Indikatorlösung und zeigt den pH-Wert einer Lösung an. Dabei gilt: Ein kleiner pH-Wert bedeutet eine saure Lösung mit einer hohen Protonenkonzentration. Je grösser der pH-Wert ist, desto basischer. Der Farbwechsel des Indikators ist chemisch begründet: In einer sauren Lösung reagiert der Indikatorfarbstoff anders als in einer basischen Lösung.

Gesprächsimpuls:
Die Farbe verändert sich. Wir haben im Leben ständig Veränderungen. Wo erlebst du Veränderungen als Segen? In welchen Veränderungen deines Lebens erlebst du Gott? Lernen bedeutet auch Veränderung. Durch Lernen kann ich mich verändern. Was hast du hier gelernt?

Material:

  • Rotkohlwasser
  • Zitronensaft
  • Essig
  • Waschmittelpulver
  • Spülmaschinenpulver
  • Gläser
  • Gefäße
  • Außerdem empfohlen: Tücher zum Hände abwischen, Spüllappen, Eimer

Vorbereitung:
Einige Stunden vorher: Rotkohlwasser vorbereiten: Rotkohl in Streifen in ca. 2l warmes Wasser legen. Dann den Rotkohl ab sieben. Kann gekocht und gegessen werden.) Kurz vorher: Gläser bereitstellen, Waschmaschinenmittel mit Wasser in einem Gefäß mischen (und wenn du hast auch das Spülmaschinenmittel mit Wasser vermischen)

-> Das Distanz-Experiment

Stationsbeschreibung:
Schüssel mit Wasser füllen. Wenn das Wasser stillsteht, Pfeffer auf die Oberfläche streuen. Dann mit einem Wattestäbchen, das man vorher in Spülmittel getränkt hat, die Oberfläche berühren. Der Pfeffer, der zu Beginn ganz eng beieinander war, wird blitzschnell auseinandergetrieben. Das Spülmittel zerstört die Wasseroberflächenspannung. An der Stelle um das Spülmittel herum sinkt der Pfeffer zu Boden.

Gesprächsimpuls:
Wo erlebt ihr Nähe und Distanz? Wie könnt ihr Nähe innerhalb eurer Familie schaffen? Wo wünscht ihr euch mehr Distanz? Was verbindet euch?

boy in black t-shirt hugging girl in red and white polka dot dress

Material:

  • Schüssel
  • Pfeffer gemahlen
  • Wattestäbchen
  • Spülmittel

Station 3: Ich bin es wert – meine Stimme zu erheben

-> Wie laut ist deine Stimme?

Stationsbeschreibung:
Immer eine Person darf so laut sie kann in das Handy schreien. Der Wert wird auf einem Ranking festgehalten. Bei der Feier-Zeit wird der lauteste Schreier bekanntgegeben.

Gesprächsimpuls:
Jeder darf sich eine eigene Meinung zu bilden und sie auch vertreten. Jeder Mensch –auch Kinder dürfen ihre Stimme erheben. Das kann laut oder leise geschehen. Wie ging es dir mit dem Schreien? Schreist du (oder wirst du laut), wenn du deine Meinung vertrittst? Manchmal kann das Laut-Sein auch bedeuten nicht nach zulassen und immer wieder laut (oder leise) auf die eigene Meinung hinzuweisen.

Material:

  • Handy
  • Dezibelmess-App

Station 4: Ich bin es wert – Familie zu erleben

-> Familien-Ski fahren

Stationsbeschreibung:
Es sind zwei Parcours aufgebaut und zwei Familien treten gegeneinander an. Die Familien schlüpfen mit den Füßen in die Schlaufen und stehen dann hintereinander auf den Skiern. Nach dem Startsignal laufen die Familien los. Die Herausforderung dabei ist im Gleichschritt zu laufen und kein Familienmitglied zu verlieren. Die Schnellste Familie gewinnt. Evtl. kann nach dem Gespräch eine zweite Runde erfolgen. Es kann auch die Zeit gestoppt und ein Ranking von allen Familien gemacht werden.

Gesprächsimpuls:
Fiel es euch leicht auf einander achtzugeben? Hat einer die Führung übernommen? Habt ihr euch wohl gefühlt in eurer Rolle innerhalb der Familie? Könntet ihr etwas besser machen? Kinder brauchen eine Familie für ihr gutes Aufwachsen. Kennt ihr Kinder die keine Familie haben? Wo könnten sie Familie erleben?

Material:

  • 2×2 alte Skier oder Bretter versehen mit mehreren Lederriemen/Gurten
  • Pylonen
  • Start und Ziellinie (z.B. Seile)
  • Pfeife (o.ä.) als Startsignal

Station 5: Ich bin es wert – dass ich mitmachen darf

-> Mitmach-Plakat

Stationsbeschreibung:
Jeder darf mit Farbe und Pinsel an einem großen Bild mit malen. Entweder es ist ein vorgezeichnetes Logo, Bild oder Schriftzug. Es ist auch möglich keine Vorgabe zu machen. Bei der Feier-Zeit bekommt das Plakat einen Platz und wird in seiner Vielfalt bewundert.

Gesprächsimpuls:
Wie fühlt es sich an mit dazu zu gehören? Selbst etwas zu tun, aus dem dann ein großes Ganzes wird? Wo gibt es Bereiche in denen du mitmachen darfst? Und wo darfst du nicht mitmachen?

Material:

  • Tapetenrolle
  • altes Leintuch
  • Farbe
  • Pinsel

Station 6: Ich bin es wert – Gott kennenzulernen

-> Jesus-Memory

Stationsbeschreibung:
Die Karten werden verdeckt auf einem Tisch ausgelegt. Jetzt wird Memory gespielt. Immer die beiden gleichen Karten müssen gefunden werden. Wenn ein Spieler ein Pärchen gefunden hat, liest er den Text der Karte laut vor (z.B. Jesus, der Anstachler, Er motivierte seine Freunde, die größten Herausforderungen anzunehmen. Und zu bestehen. (Lukas 10,17)). Dann wird eine Karte vom Impuls-Karten Stapel gezogen und beantwortet. Evtl. kann am Ende jeder seine Lieblingskarte mitnehmen.

Gesprächsimpuls:
Impuls-Karten mit folgenden Fragen:
Hast du Jesus schonmal so gesehen wie auf der Karte beschrieben?
Lest den Vers in der Bibel nach und sprecht über die verschiedenen Texte.
Gefällt dir das Bild von Jesus auf der Karte?
Hast du Jesus schonmal so erlebt, wie auf der Karte steht?
Findest du gut, wie Jesus hier beschrieben wird?
Wünschst du dir Jesus so zu erleben?

Material:

Station 7: Ich bin es wert – fair behandelt zu werden

-> Mogelspiel

Stationsbeschreibung:
Bei diesem Kartenspiel geht es darum durch geschicktes Schummeln und cleveres Ablegen als erster seine Karten loszuwerden. Dabei darf man Karten einfach verschwinden lassen (z.B. unter den Tisch fallen lassen, über die Schulter werfen, in den Ärmel schieben)

Gesprächsimpuls:
Fiel es euch leicht die anderen zu beschummeln?
Wie ging es euch als Wächter-Wanze?
Seid ihr im echten Leben schonmal ungerecht behandelt worden?
Was könnt ihr gegen unfaire Behandlung tun?

Material:

  • Kartenspiel Mogelmotte (Drei Magier Verlag)

Station 8: Ich bin es wert – Spielen zu dürfen

-> Gruppenspiele

Material: verschiedenes Material für die Spiele
Stationsbeschreibung: An dieser Station können klassische Gruppenspiele wie Topfschlagen, Mehl abschneiden, Schokolade auspacken, Apfel aus Wasserschüssel essengespielt werden. Dabei darauf achten, dass auch die Eltern zum Mitspielen motiviert werden. In den Stationsbeschreibungen gibt es weitere Ideen.
Gesprächsimpulse: Was macht am Spielen besonders viel Spaß? Wann spielt ihr in eurem Alltag. Wo sind Zeiträume dafür? Spielen Mama und Papa mit?

1. Mehl schneiden

Stationsbeschreibung:
Auf einem großen Teller oder in einer flachen Schüssel wird ein Haufen aus Mehl aufgeschüttet, oben drauf wird das Gummibärchen gelegt. Nun schneiden die Spieler der Reihe nach “Stücke” vom Mehlberg ab -aber ohne, dass das Gummibärchen herunterfällt! Das geht am Anfang noch ganz leicht, wird aber von Mal zu Mal schwerer. Bei wem das Gummibärchen schließlich herunterfällt, der hat verloren und muss die Süßigkeit mit dem Mund aus dem Mehl fischen. Das gibt lustige Mehlgesichter!

Material:

  • flache Schüssel oder großer Teller
  • Mehl
  • ein stumpfes Messer
  • ein Gummibärchen
2. Topfschlagen

Stationsbeschreibung:
Ein Spieler bekommt die Augen verbunden und sucht auf den Knien nach dem Topf, indem es mit dem Löffel schlägt. Die anderen helfen mit “Heiß”-oder “Kalt”-Rufen. Hat der Sucher den Topf gefunden, gibt es zur Belohnung die Süßigkeit, die darunter liegt.

Material:

  • Kochtopf
  • Holzlöffel
  • Schal
  • kleine Süßigkeiten
3. Apfel aus der Wasserwanne essen
red apple fruit on green leaves during daytime

Stationsbeschreibung:
In eine mit Wasser gefüllte Wanne wird ein Apfel gelegt. Ein Spielermuss nun diesen Apfel essen ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen. Auch darf der Apfel nicht herausgeholt und auf den Boden gelegt werden. Achtung –die Spieler können dabei nass werden. Evtl. ein Handtuch bereit halten.

Material:

  • Wasserwanne
  • Apfel
  • Wasser
  • Handtuch
4. Schokolade auspacken

Stationsbeschreibung:
Für dieses Spiel wird eine Tafel Schokolade mit mehreren Schichten Zeitungspapier umwickelt und verschnürt. Nun beginnt die Runde mit dem Würfeln. Bei einer 6 darf die Person Handschuhe anziehen, einen Schal anlegen, eine Mütze aufsetzen, einen Mantel anziehen und anschließend beginnen mit Messer und Gabel das Päckchen zu öffnen. Währenddessen würfeln die anderen Gruppenmitglieder weiter. Sobald eine neue 6 gewürfelt wurde darf diese Person mit Messer und Gabel auspacken. Natürlich erst, wenn Handschuhe, Schal, Mütze und Mantel angezogen wurden. Wahrscheinlich nach einigen Runden wird endlich mal die Schokolade zum Vorschein kommen. Und nach vielen weiteren Runden ist diese mit Messer und Gabel aufgegessen.

Material:

  • Tafel Schokolade
  • Verpackungsmaterial
  • Paketschnur
  • Messer und Gabel
  • Handschuhe
  • Mütze
  • Schal
  • Mantel
  • Würfel

Station 9: Ich bin es wert – geschützt zu werden und mich geborgen zu fühlen

-> Unter dem Schirm

Stationsbeschreibung:
Einige Besucher (gerne auch eine Familie) setzen sich in das Zelt oder stellen sich unter einen Regenschirm. Mit dem Wasserschlauch wird gespritzt, so dass die Besucher nicht nass werden aber das Wasser sehen und prasseln hören.

Gesprächsimpuls:
Wie fühlt es sich an im trockenen zu sein, wenn das Wasser so prasselt. Was bedeutet Geborgenheit für euch? Wann fühlt ihr euch geborgen und beschützt? Was macht es für einen Unterschied den Schirm/das Zelt zu haben? Was ist für dich wie das Zelt/der Schirm und beschützt dich davor „nass“ zu werden. Zum Abschluss kann folgendes Gebet gesprochen werden(evtl. auf einlaminierten Kärtchen ins Zelt legen): Großer Gott, Danke, dass du mich beschützt. Danke, dass ich keine Angst haben muss, weil du bist wie der Schirm/das Zelt. Danke, dass ich bei dir geborgen bin. Amen.

Material:

  • eine Strandmuschel
  • ein Zelt
  • ein Schirm
  • eine Wiese
  • einen Wasseranschluss
  • einen Gartenschlauch mit Brause
  • evtl. Gebet auf Kärtchen

Station 10: Ich bin es wert – genug zu haben

-> Luftballon-Dank-Gebet

Stationsbeschreibung:
Für jede Familie gibt es einen Luftballon. Die Familien bläst ihn selbst auf! Dann wird er zwischen den Familienmitgliedern hin und hergeworfen. Jeder sagt abwechselnd, worüber sie/er sich freut und wofür sie/er dankbar ist! Die Familie macht so lange weiter bis ihr nichts mehr einfällt.

Gesprächsimpuls:
Wir Menschen neigen zur Vergesslichkeit. Wir vergessen schnell, mit wie viel wir von Gott beschenkt werden. Es tut uns jedoch gut, uns dankbar und bewusst an Gottes Wirken zu erinnern. Wofür kannst du Gott danken? Worüber freust du dich? Wofür möchtest du Gott Danke sagen? In Psalm 103, 1-2steht: Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.

Material:

  • Luftballons für jede Familie
person holding white and black i love you print card

Station 11: Ich bin es wert – in Frieden zu leben

-> Sorgenglas

Material: Vase oder Einmachglas, Steine, Teelicht, Streichhölzer, evtl. Handy oder Laptop mit Lautsprecher
Stationsbeschreibung: Setzt euch zusammen und zündet das Teelicht an. Das ist das Zeichen, dass Gott hier ist. Reihum nimmt jede/r einen oder mehrere Steine in die Hand und formuliert, was ihm/ihr heute Sorgen und Angst macht. Anschließend legt er/sie den Stein in das Glas.
Gesprächsimpulse: Sprecht dann das Gebet (Schulkinder können es auch vorlesen). Guter Gott, danke, dass du uns zuhörst. Danke, dass wir mit allem, was uns belastet, zu dir kommen dürfen. Wir bringen dir unsere Sorgen: (hier einsetzen, was mit den Steinen ins Sorgenglas gelegt wurde). Bitte nimm sie uns ab, damit wir ruhig schlafen können. Hilf uns darauf zu vertrauen, dass du uns nicht alleine lässt und mit uns durch diese Zeit gehst. Amen.

Stationsbeschreibung:
Setzt euch zusammen und zündet das Teelicht an. Das ist das Zeichen, dass Gott hier ist. Reihum nimmt jede/r einen oder mehrere Steine in die Hand und formuliert, was ihm/ihr heute Sorgen und Angst macht. Anschließend legt er/sie den Stein in das Glas.

Gesprächsimpuls:
Sprecht dann das Gebet (Schulkinder können es auch vorlesen). Guter Gott, danke, dass du uns zuhörst. Danke, dass wir mit allem, was uns belastet, zu dir kommen dürfen. Wir bringen dir unsere Sorgen: (hier einsetzen, was mit den Steinen ins Sorgenglas gelegt wurde). Bitte nimm sie uns ab, damit wir ruhig schlafen können. Hilf uns darauf zu vertrauen, dass du uns nicht alleine lässt und mit uns durch diese Zeit gehst. Amen.

Material:

  • Vase oder Einmachglas
  • Steine
  • Teelicht
  • Streichhölze
  • evtl. Handy oder Laptop mit Lautsprecher

Feier-Zeit

Begrüßung/Themenhinführung

Bei der Feier-Zeit könnte die Moderation von einem Kind übernommen werden. Evtl. kann das Kind Erwachsene interviewen und fragen, was ihnen in der Aktiv-Zeit besonders gefallen hat.
„Ich bin es wert“ ist das Thema der Kirche Kunterbunt heute. Wann ist jemand wertvoll oder was ist wertvoll? Bin ich wertvoll, wenn ich etwas gut kann? (z.B. schön Malen wie auf dem Mitmach-Plakat von Station 5). Oder bin ich wertvoll, wenn ich Geld habe? (Geldschein zeigen und evtl. Spontantheater der Willkommens-Zeit einbauen oder aufgreifen). Egal was mir passiert oder wie ich mich fühle-mein Wert wird nicht vermindert. Jeder hier ist wertvoll, weil jeder eine geniale Idee Gottes ist und Gott jeden von uns genauso liebt wie wir sind

Vorschlag 1

Impuls
Wir haben an den zehn verschiedenen Stationen erlebt was es ganz praktisch bedeutet, dass jeder Mensch wertvoll ist -auch und vor allem die Kinder. Sie haben Rechte. Diese wollen wir uns heute bewusst machen und überlegen, wo und wie wir diese Rechte stärken können. Oft gehen wir Erwachsenen schnell über Kinder hinweg, nehmen sie nicht ernst, hören nicht zu, werden ihnen nicht gerecht.

Eltern bekommen ein oder mehrere Legomännchen (oder können sich variabel eines zusammenbauen). Das Legomännchen stellt ihr Kind/ihre Kinder dar. Die Kinder bringen an entsprechender Stelle die Männchen ans Kreuz. Außerdem werden Kärtchen mit Bekenntnissen verteilt, die dann an entsprechender Stelle vorgelesen werden.

Wir wollen unsere Kinder mit Gottes Augen als seine Geschöpfe sehen. Oft gelingt uns das nicht. Schaut euch euer „Lego-Kind“ an. Überlegt euch, wann ihr euren Kindern nicht gerecht geworden seid. Wann ihr sie verletzt habt und ihren Wert nicht geschätzt habt. Gebt nun eurem Kind/euren Kindern das/die Lego-Männchen. Die Kinder dürfen während dem nächsten Gebet die Männchen ans Kreuz stellen. Wir wollen jetzt vor Gott bringen, wo wir unseren Kindern nicht gerecht geworden sind. Wir wollen ihn um Verzeihung bitten und uns mit ihm versöhnen.
Gebet: Jesus, du bist bei uns. Darüber freuen wir uns. Wenn du bei uns bist, tut es uns gut. Deshalb bitten wir dich: Nimm uns so an wie wir sind, mit unseren großen und kleinen Fehlern und Schwächen. Jetzt werden die Kärtchen vorgelesen. Zwischendurch sprechen wir gemeinsam „Herr erbarme dich über uns!
“Wir danken dir, dass du uns vergibst. Mach uns bereit, auch anderen zu vergeben. (kurze Stille) „Herr erbarme dich über uns!“

Vorschlag 2

Interview von einem Kind mit Erwachsenen

Verkündigung: Ich bin es wert – Wann ist jemand wertvoll?
Wenn er/sie Geld hat – etwas besonders gut kann – viele Follower auf Facebook und Instagram hat? Mein Wert hängt nicht von mir ab, meinen Gefühlen, meinen Begabungen oder vom Urteil anderer.
Mein Wert kommt von Gott !!! Von seiner Liebe.
Liebe bestimmt unseren Wert – göttliche liebe, die sich nie verändert. Aber das kennen wir ja auch auf rein menschlicher Ebene z.B. bei der Partnerwahl“ Was die/ der an dem Menschen findet weiß ich auch nicht. Oder bei Freundschaften z.B. bei unseren Kindern. Oder bei bestimmten Gegenständen wie z.B. einem Kuscheltier, das schon kaum noch als Tier erkennbar ist, aber für den Besitzer großen Wert hat, weil die Person es liebt. So ist es auch bei Gott: Er liebt uns mit all unseren Macken, Eigenarten, Special Effects und Unzulänglichkeiten – immer –  auch wenn wir uns daneben benehmen oder Fehler machen. In der Bibel steht im Johannes Evangelium 3,16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, hat er jeden Einzelnen geliebt, dass er seinen Sohn für uns gegeben hat.“
Jesus ist zu uns auf die Erde gekommen, um uns den Vater, den Papa im Himmel zu zeigen, der uns so sehr liebt. Und Jesus ist gekommen damit wir den Weg zu diesem Papa finden können, der zu jedem von uns sagt: „Mein Kind, du bist kostbar für mich. Ich hab dich lieb“

Aktion: Jetzt dürfen sich mal alle Familien zusammenstellen und an den Händen fassen. Auch wenn es nur 2 sind ist es egal. Ihr dürft euch jetzt reihum zusprechen: Papa, Mama, Opa, Tante…du bist kostbar für mich- ich hab dich lieb. Und die Erwachsenen genauso zum Kind und auch die Erwachsenen zueinander den gleichen Satz. Jeder sagt es jedem.

Vorschlag 3

Material:

  • Legomännchen
  • Kreuz
  • je ein Bekenntnis auf einem Kärtchen

Bekenntnisse
Am besten einzeln ausdrucken.
Ich habe nicht zugehört.
Ich habe mein Versprechen nicht gehalten.
Ich war unzuverlässig.
Ich habe mich lustig gemacht.
Ich war gefangen in meinen Sorgen.
Ich habe mich von meiner Wut überwältigen lassen.
Ich habe geschrien.
Ich habe meinen Ärger nicht ausgesprochen.
Ich habe mich nicht gekümmert.
Ich habe nur an mich gedacht.
Ich war unfair.
Ich habe mein Kind ausgelacht.
Ich habe nicht für Gerechtigkeit gesorgt.
Ich bin keinen Kompromiss eingegangen.
Ich habe mich über andere erhoben.

Vergebungsaktion

Wir wollen unsere Kinder mit Gottes Augen als seine Geschöpfe sehen. Oft gelingt uns das nicht. Ihr Großen, ihr Eltern, überlegt euch, wann ihr euren Kindern nicht gerecht geworden seid. Wann ihr sie verletzt habt und ihren Wert nicht geschätzt habt. Überlegt euch, wann ihr nicht achtsam mit ihnen umgegangen seid. Und ihr Kinder – heute geht’s ja um die Kinderrechte. Und das ist auch gut. Aber auch ihr Kinder seid manchmal ganz schön gemein zu Mama und Papa. Überlegt euch mal, warum ihr das letzte Mal gestritten habt? Warum gab es Tränen? Welche Gefühle wurden verletzt? Wann wart ihr mit Absicht gemein? Oder habt nicht auf Mama und Papa gehört? Ihr dürft jetzt eure Männchen von der Schnur holen und dabei überlegen, wo ihr euren Kindern nicht gerecht geworden seid. Und die Kinder dürfen überlegen, wann sie ungerecht zu ihren Eltern waren, andere geärgert haben oder mit Absicht einen Streit angezettelt haben. Geht nach vorne und holt euch euere Lego-Männchen von der Wäscheleine.

Gebet
Wir wollen beten und Gott um Verzeihung bitten für all das, wo wir mit Kindern oder Eltern nicht gut miteinander umgegangen sind. Jesus, du bist bei uns. Darüber freuen wir uns. Wenn du bei uns bist, tut es uns gut. Deshalb bitten wir dich: Nimm uns so an wie wir sind, mit unseren großen und kleinen Fehlern und Schwächen. Wir danken dir, dass du uns vergibst. Mach uns bereit, auch anderen zu vergeben. Stärke unsere Beziehungen in der Familie. Schenke uns Kraft jeden Menschen einzigartig und wertvoll zu behandeln. Amen.

Wir alle leben in Beziehungen. Mit anderen Menschen zusammen. Und da ist es wichtig gut miteinander umzugehen. Die Rechte der anderen zu respektieren und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen. Jetzt dürft ihr eure Lego-Männchen mit dem bunten Klebeband zusammen kleben. Nehmt diese Menschenkette mit als Erinnerung an heute.

Klebt euch als Familie (oder mit den Menschen, mit denen ihr da seid) zusammen.

Liedvorschläge

  • Du bist wertvoll (Puzzles)
  • Bist du groß oder bist du klein (überliefert)
  • Sei mutig und stark (Mike Müllerbauer)
  • Ganz schön stark (Daniel Kallauch)
  • Ich kann das, ich schaff was (Daniel Kallauch)
  • Sei du (Daniel Kallauch)

Gebetsideen

close up photo of bubble

Seifenblasengebet
1. Alle kommen in einem großen Kreis zusammen
2. Alle holen ihre imaginären Seifenblasen heraus und pusten gemeinsam eine riesige, imaginäre Seifenblase auf.
3. Alle treten ganz vorsichtig und leise in diese Seifenblase ein.
4. Alle senken den Kopf und richten den Blick auf den Boden. „Wir sagen Gott jetzt in unseren Gedanken, was uns traurig macht oder belastet.“
5. Alle heben den Kopf und richtenden Blick Richtung Himmel. „Wir sagen Gott jetzt in unseren Gedanken, was uns glücklich macht oder worüber wir dankbar sind.“
6. Alle treten ganz vorsichtig wieder aus der Seifenblase heraus.
7. „Amen“ – alle lassen die Seifenblase mit einem Schnalzer oder „plopp“ platzen.

Groß und klein Gebet
Zwischen den einzelnen Teilen immer wieder kurzeinen Moment der Stille einplanen. (Wir strecken jetzt unsere Arme so weit wie irgend möglich aus.) Danke, Gott, du Schöpfer, dass du größer bist, als wir uns das überhaupt vorstellen können. Zeige deine großartige Kraft doch auch im Leben der Leute, denen es nicht gut geht. Und in den Ländern, in denen Not und Krieg herrscht, (evtl. aktuelle Bezüge herstellen). (Legt jetzt eure Finger so zusammen, als ob ihr etwas Winziges zwischen den Fingerspitzen hättet.) Danke, Gott, dass du jedes kleine Detail an uns liebst. Und dass dir auch die alltäglichen und kleinen Dinge wichtig sind, die wir tun. Amen.

Segensideen

Konfetti-Segen

Segen mit Bewegungen
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus (strecke die Hände aus, als wolltest du ein Geschenkempfangen) und die Liebe Gottes (lege deine Hände aufs Herz) und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes (den Nachbarn an den Händen fassen) sei mit uns allen, jetzt und für alle Zeit. Amen! (Hebt beim Wort «Amen» miteinander die Hände in die Höhe.)

Fallschirmsegen
Der Papa im Himmel, der dich liebt – segne dich.
Der Sohn, Jesus Christus, der aus Liebe zu dir auf die Erde kam – segne dich.
Der Heilige Geist, durch den Gottes Liebe in deinem Herzen spürbar wird – Segne dich.
So segne dich der Papa, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Essens-Zeit

Kirche Kunterbunt lebt von Beziehungen und den Begegnungen beim Essen. Wenn es möglich ist, dann schafft eine schöne „Essensatmosphäre“ mit Dekoration, Getränken und vielleicht sogar einem Nachtisch. Das Essen muss nicht teuer oder aufwändig sein. Beim Thema Schöpfung bzw. Nachhaltigkeit bietet sich eine gute Gelegenheit vegetarisch zu Kochen und unseren Fleischkonsum zu thematisieren.
Mögliche Ideen: Käsespätzle, Gemüsesuppen, Nudelsuppe, Milchreis mit Apfelmus. Oft gibt es in Gemeinden Menschen die gerne Kochen und sich dadurch einbringen. Fragt doch ein Küchen-Team außerhalb eures Teams an. Gestartet wird die Essenzeit mit einem kreativen Tischgebet.

Zwei Vorschläge:


-> Tischrap

1 –2 –3 –4 –Der Tisch ist voll, der Magen ist leer und brummt und brummt und brummt wie ein Bär. Wir danken Gott für alles, was er gibt und wünschen uns einen „Guten Appetit!“

-> Tischlied
  1. Miteinander essen, das kann schön sein. Froh zu Tische sitzen, lieben wir. Gaben lasst uns teilen und auch noch verweilen, schön, dass wir zusammen sind. Schön, dass wir zusammen sind.
  2. Jesus gab ein Beispiel für uns alle, aß mit vielen Menschen brüderlich! Viele sind so einsam, wären gern gemeinsam, kommt wir schließen keinen aus, kommt wir schließen keinen aus.
  3. Doch nicht zu vergessen, wenn wir essen, dafür auch zu danken, lehrte er. Denn die guten Gaben könnten wir nicht haben gäbe es nicht Gottes Kraft, gäbe es nicht Gottes Kraft.
  4. Da wo Jesu Freunde heute leben, woll’n sie nicht vergessen, Christ, den Herrn. Bleibt lebendig immer, man vergisst ihn nimmer: Tischgemeinschaft hält man gern, Tischgemeinschaft hält man gern.
    Text und Melodie: Wolfgang Longardt

Ideen für zu Hause

Das Thema der Kirche Kunterbunt soll zu Hause nachwirken. Deshalb gibt es ein Kärtchen oder Flyer zum Mitnehmen. Mit folgenden Inhalten kann dieses „Mitgebsel“ gestaltet werden.

-> Ich bin es wert – Lernen zu dürfen-Experiment für zu Hause: Rosinenaufzug

Stationsbeschreibung:
Die beiden mit Wasser und Mineralwasser gefüllten Gefäße stehen da. Die Kinder dürfen in beide Gefäße je eine Hand voll Rosinen geben. Dann beobachten und abwarten: Was passiert? Rosinen haben eine größere Dichte als Wasser. Deswegen sinken sie erstmal in beiden Gefäßen auf den Boden. Im Gefäß mit Mineralwasser heften sich die Bläschen (gelöstes Kohlendioxid) an die Oberfläche der Rosinen. Da die Bläschen leichter als Wasser sind, schwebt und tanzt die Rosine nun nach oben. Oben an der Wasseroberfläche platzen die Bläschen und die Rosine sinkt wieder herab, Das geht solange, bis sich keine Blasen mehr an den Rosinen bilden.

Gesprächsimpuls:
Was trägt die Rosinen hoch?
Was trägt dich?
Was gibt dir Aufschwung?
Was hast du hier gelernt?
Macht es dir Spaß etwas Neues zu lernen?
Haben die Erwachsenen auch etwas gelernt?

black round fruits on white background

Material:

  • Rosinen
  • Wasser
  • Mineralwasser (Sprudel)
  • 2 lange durchsichtige Gefäße

-> Die Welt mit Kinderaugen sehen – eine Aktion für Erwachsene

Es ist wichtig immer wieder die Perspektive zu wechseln und die „Kinderbrille“ aufzuziehen. Wenn ihr bei der Kirche Kunterbunt eine Kinderbrille gebastelt habt, dann zieh sie auf. Alternativ könnt ihr eine Sonnenbrille oder die Lesebrille eines anderen Menschenaufziehen.
1.Brille aufziehen.
2.Setz dich hin und betrachte dein Umfeld durch die Brille.
3.Spreche das Gebet: Großer Gott. Danke für unsere Augen. Danke, dass du mir Kinder anvertraut hast. Für sie sieht die Welt ganz anders aus. Öffne mir die Augen, damit ich die Welt mit Kinderaugen sehen kann. Gib mir Kraft ihre Perspektive zu verstehen und mich darauf einzulassen. Amen.

-> Männchen

Hier findest du mehrere Blanko-Männchen. Ihr dürft sie so anmalen, wie eure Familie aussieht. Gerne die Kinder die Erwachsenen und umgekehrt. Dann könnt ihr gemeinsam eure gestaltete Familie zu einem Kreuz bei euch zu Hause legen. Überlegt euch, wann ihr nicht achtsam miteinander umgegangen seid. Warum habt ihr gestritten? Warum gab es Tränen? Welche Gefühle wurden verletzt? Wer war ungerecht?
Versucht darüber zu sprechen, euch zu vergeben und Ideen für verändertes Verhalten zu überlegen. Wenn ihr wollt könnt ihr dann folgendes Gebet gemeinsam sprechen: Jesus, du bist bei uns. Darüber freuen wir uns. Wenn du bei uns bist, tut es uns gut. Deshalb bitten wir dich: Nimm uns so an wie wir sind, mit unseren großen und kleinen Fehlern und Schwächen. Wir danken dir, dass du uns vergibst. Mach uns bereit, auch anderen zu vergeben. Amen.

Weitere Ideen für zu Hause

  1. Schreibt euch gegenseitig einen Brief, in dem ihr euch gegenseitig für alles DANKE sagt, was im Alltag untergeht, für die kleinen Dinge, die sonst keine Aufmerksamkeit bekommen.
  2. Verbringt mindestens einmal im Monat einen Familientag, an dem alle mitentscheiden dürfen, was gemacht wird (Spaziergang, Pizza backen, Talenteabend, Eis essen, …).
  3. Erstellt gemeinsam einen Essensplan für die Woche. So darf jeder mal entscheiden, was es zu essen gibt. Positiver Nebeneffekt: die Einkaufsliste ist auch schneller geschrieben.
  4. Plant in euren Tagesablauf Meckerphasen und Dankesphasen mit ein. Eine Zeit, in der ihr euch ganz bewusst Zeit für die gegenseitigen Bedürfnisse nehmt. Das muss keine Stunde sein. Ein paar Minuten reichen aus, sich gegenseitig auszutauschen.
  5. Steckt euch morgens drei Mummelsteine in die rechte Hosentasche. Wenn es am Tag einen Moment gibt, an dem ihr für etwas dankbar seid, dann nehmt einen Mummelstein aus der rechten Tasche und steckt ihn in die linke Tasche. Beim Abendessen könnt ihr euch austauschen, wie viele Steine es heute in die linke Hosentasche geschafft haben und wofür sie stehen.

Kontakt zu Beratungsstellen
Das Leben und der Alltag als Familie ist eine Herausforderung, die häufig nicht alleine leistbar ist. Es gibt vielfältig Unterstützungsmöglichkeiten für Familien. Nutzt sie –um für euch, eure Partner und eure Kinder gute Lebensbedingungen zu schaffen. Bei verschiedenen Anbietern gibt es Erziehungs-und Familienberatung, Ehe-, Paar-und Lebensberatung, Mutter-/ Vater-Kind-Kur, Frühe Hilfen für den Familienstart oder einzelne Vorträge oder Themenabende zu diesen Themen. Einige Beispiele, bei denen Angebote zu finden sind:

KON 01.2020 hat das Thema Aufbruch. Aufbrechen – das ist spannend, aufregend, manchmal auch schmerzlich. Es macht neugierig, nervös oder traurig – je nachdem, was man hinter sich lässt und was vor einem liegt. Menschen sind sehr unterschiedlich gestrickt, was das Aufbrechen angeht: Manchen fällt es eher schwer, sich zu verabschieden und auf einen neuen Weg zu begeben, andere stehen eigentlich permanent in den Startlöchern und können es gar nicht erwarten, endlich wieder aufzubrechen.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Ideen für ein Bullet-Journal (Reisetagebuch)

Das Wort »Journaling« ist in aller Munde – ob es jetzt das »Bullet Journal« (anstatt von Kalender führen) oder das »Bible Art Journaling« ist, bei dem man sich auf kreative Art und Weise mit Gottes Wort auseinandersetzt. »Journal« ist im Deutschen wie im Englischen ein anderes Wort für Tagebuch. Warum nicht auch seinen Urlaub »journalen«? Das ist mal etwas anderes als ein normales Fotoalbum. 

Wie du dir dein eigenes »Reisejournal« basteln kannst erfährst du jetzt.

Material für den Umschlag:

  • Kleber und Schere
  • ein Heft 
  • eine Stadt- oder Landkarte (bekommt man in manchen Touristeninformationen kostenlos)
  • optional: ein Etikett/ Label

Materialen fürs Journalen:

  • Washi-Tape
  • Stempel
  • Verschiedene Arten von Stiften (Die sind alle kein »Muss«, aber damit macht es noch mehr Spaß!)
  • Fotos, Tickets, Flyer, Bons …

So wird’s gemacht:

Zunächst musst du die Karte auf die passende Größe zuschneiden, sodass du dein Heft darin einschlagen kannst. Achte darauf, dass du genug Rand mit berücksichtigst, der dann nach innen gefaltet und festgeklebt wird. Fange mit einer Seite an. Erst beklebst du das Cover des Heftes und arbeitest dich dann zur Rückseite vor. Dann schneidest du von den Rändern die Ecken ab und schneidest oben und unten mittig ein (s. Foto). Die Ränder knickst du nach innen um und klebst sie dort fest. Weil das nicht besonders schön aussieht, kannst du die erste und die letzte Seite des Heftes jeweils auf die umgeschlagenen Ränder kleben. Wenn du magst, kannst du auf das Cover noch einen Titel für dein Reisetagebuch schreiben. 

Jetzt kannst du loslegen! Vielleicht hast du vom letzten Urlaub noch Fotos, Tickets, Flyer und andere Erinnerungen gesammelt, die du jetzt einkleben und reinschreiben kannst. Oder du nimmst dein Tagebuch mit auf deine nächste Reise und hältst alles direkt vor Ort fest.

Einstieg

Kinder bauen gerne Höhlen. Aus diesem Alter sind die Mädchen heraus, aber sie erinnern sich vermutlich noch ganz gut daran. Ein Einstiegsgespräch über sichere Räume und Zufluchtsorte kann helfen, schon einmal das gemütliche, heimelige, wohlige Gefühl in den Mädchen zu wecken, das zu dieser Bibelarbeit passt: Könnt ihr euch erinnern, wie ihr früher Höhlen gebaut habt? Warum bauen Kinder Höhlen? Was ist dabei besonders wichtig? (Es muss dunkel, kuschelig, warm, geheimnisvoll und sicher sein, Erwachsene haben keinen Zugang …)

Mädels im Teenageralter haben in ihren Zimmern gern Kuschelecken, Himmelbetten mit Vorhängen oder Sofaecken, die nicht einzusehen sind … Die Motivation ist dieselbe. Es steckt eine Sehnsucht dahinter, die im ganzen Leben wichtig bleibt, die unsere Partnerschaften und Beziehungen, aber auch die Gestaltung unseres Lebensraumes mitbestimmt. Es ist die Sehnsucht nach einem sicheren Lebensraum, nach jemand, der uns hält und trägt, wenn es schwierig wird im Leben. Es ist die Sehnsucht nach dem, der sich auch dann nicht von uns abwendet, wenn gerade alles schiefgelaufen ist, wir uns gestritten und vielleicht auch danebenbenommen haben – nach dem, unter dessen Flügeln wir unter allen Umständen Zuflucht finden.

Betrachtung der Psalmworte

Die fünf Psalmworte stehen je auf einem DIN-A4-Blatt. In kleinen Teams oder, bei einer kleineren Gruppe, mit allen gemeinsam werden die Texte betrachtet. Fragen, die dabei leiten:

  1. Nehmt die Perspektive des Beters ein. Was erlebt er gerade, was beschäftigt ihn, wenn er so etwas schreibt?
  2. Was erwartet der Beter von dem Ort, an den er kommt (wenn auch vielleicht nur bildlich gesprochen)? Stichworte, die die Mädchen zusammentragen, werden auf Zetteln gesammelt und, falls in Kleingruppen gearbeitet wurde, anschließend in der gesamten Gruppe zusammengetragen.
  • Ps 17,8: Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel
    Der Beter ist wertvoll, besonders gut beschützt, bewahrt wie das Wichtigste, was es im Leben gibt…
  • Ps 36,8 Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zufl ucht haben!
    Es ist Güte Gottes, dass er die Menschen, die ihren eigenen Weg gehen, nicht wegschickt. Er gibt ihnen Raum und Heimat, dass sie sich bei ihm bergen können. Was bedeutet eigentlich Güte? (Kann dabei eine hilfreiche Frage sein.)
  • Ps 57,2: Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig! Denn auf dich traut meine Seele und unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe.
    Einer, der in Not ist, um seine Fehler und Vergehen weiß und dem klar ist, dass er nirgends damit hin kann als in Gottes Arme. Einer, der in Angst ist und dessen einziger Schutz die Zufl ucht zu Gott ist.
  • Ps 63,8: Denn du bist mein Helfer und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
    Unter Gottes Flügeln ist Raum, Gott zu loben und zu preisen. Freiraum, die Gedanken auf anderes zu lenken, weg von Not, Verzweifl ung, Angst und Auseinandersetzung hin zu Sicherheit, zu einem Freiraum, in dem Lob möglich ist.
  • Ps 91,4: Er wird dich mit seinen Fittichen decken und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
    Wie ein Küken, das unter den Flügeln der Eltern Schutz fi ndet, können Menschen Sicherheit und Schutz fi nden in Gottes Gegenwart. Im Verlauf ist sicher das Gespräch auf das Bild von der Glucke und ihren Küken gekommen. Um die Gedanken atmosphärisch zu unterstreichen, werden Bilder ausgelegt von Küken/Jungen unter Flügeln. Schaut euch ein paar Bilder von Gefi eder eltern an – was zeigen sie? Was macht sie aus? Gott wird beschrieben mit den Eigenschaften einer »Glucke«, die ihren Küken liebevoll und ohne jedes Wenn und Aber Schutz bietet. Wie ist Gott? Die Stichworte werden auf großen Zetteln gesammelt und in die Mitte gelegt. Als Ergänzung kann an dieser Stelle die Geschichte »Die alte Henne« vorgelesen werden.

Den sicheren Raum gestalten

Die Bibelworte zeigen durchaus unterschiedliche Aspekte: Schutz und Sicherheit vor Gefahren, Ort der Gnade, Wertschätzung, Raum, in dem ich geliebt bin, wie ich bin, sein darf, wie ich bin und wie immer ich mich gerade fühle. Aber es ist auch der Raum, in dem Gott gelobt werden kann. Ich kann diesen Schutzraum füllen mit Dank und Lob, ich kann die Atmosphäre darin gestalten. Natürlich kann man in einem solchen Raum einfach behütet und entspannt schlafen. Man kann aber auch darin sitzen und loben und singen und Bibelworte lesen und gestalten. Führt ein Gespräch über Räume, in denen die Mädchen sich so sicher fühlen können: Was sind für Euch »Räume« in denen ihr euch so sicher fühlt? Wie könntet ihr solche Räume finden und gestalten? Vielleicht haben sie zuhause in ihrem Zimmer einen solchen Platz, vielleicht »beflügelt« sie diese Bibelarbeit, sich einen solchen Raum einzurichten. Mit der Pubertät und den damit verbundenen Auseinandersetzungen zieht das Bedürfnis nach Abstand von den Eltern ein. Die Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit ist nicht mehr der Schoß der Eltern, sondern die Mädchen suchen andere Räume und Möglichkeiten. Warum nicht ganz bewusst einen Raum oder eine Ecke im Zimmer gemütlich und sichtgeschützt einrichten und zum »Gottesraum« machen, in dem man Bibel liest, singt, Bibelworte gestaltet, … ?

Ideen zur Vertiefung

Die Mädchen können sich ihren Lieblingsvers aussuchen und im Bibel-Art-Journaling gestalten. Anschließend können die Mädchen sich ihre »Werke« präsentieren. Können Gedanken aus der Bibelarbeit wiederentdeckt werden?

So gehts:

Schmetterlingsvorlage ausschneiden und auf alte Buchseiten legen (5 übereinander), mit Büroklammer festmachen, damit die Seiten nicht verrutschen. Dann den Schmetterling ausschneiden. Die fünf Schmetterlinge mit einem Tacker in der Mitte zusammentackern, mit einem Streifen Washi tape über die Tackernadel kleben (wegen Verletzungsgefahr). Ich habe auch die Vorderseite mit washi tape verschönert. Ein paar Steinchen draufgeklebt und schon ist der erste Schmetterling fertig, siehe Fotos. Du kannst die für viele Sachen nutzen. Entweder für Geschenkverpackungen zum Verschönern, nur so als Deko oder aber auch für Bibel Art Jounaling.

So gehts:

Klorolle in 2 cm breite Streifen schneiden (siehe Fotos). Die Streifen entweder bemalen oder, wie ich es gemacht habe, mit Washi Tape bekleben. 4 Streifen so aneinander mit Heißkleber kleben, wie auf dem Foto. Fühler aus Drahtkordel biegen und ebenfalls drankleben. Schmetterling dekorieren.

Was ist denn wirklich kostbar? Was gibt Dingen ihren Wert? In der Bibel gibt es viele Beispiele, dass Wertvorstellungen völlig auf den Kopf gestellt werden: die Witwe, die einen scheinbar mickrigen Betrag in die Spendendose wirft, damit aber ihr Kostbarstes hergibt und von Jesus als Vorbild herausgehoben wird; der reiche Kornbauer, der sich auf seinen Reichtum verlässt, der letzten Endes jedoch wertlos ist; das einzelne, verlorene Schaf, das dem Hirten mindestens so kostbar ist wie die 99 anderen zusammen, und viele mehr. Letztendlich geht es auch um unseren eigenen Wert und wie kostbar wir in den Augen dessen sind, der uns erschaffen hat – egal, wie andere uns bewerten.

Wir wünschen euch mit diesem Thema wertvolle Ideen für eure Arbeit, kostbare Momente mit euren Teilnehmerinnen, in denen ihr gemeinsam die ganze Fülle von Gottes Reichtum entdeckt, den er für uns am Start hat.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Was du brauchst:

  • Menschen, die mitmachen – optimal sind außer dir noch 24 (oder sonst 12 oder 6 oder 4, …)
  • einen Fotokopierer (oder Scanner/Drucker) und festeres weißes Papier (140–160g)
  • verschiedene schwarze Stifte, Stempel, Washi-Tapes, Zeitungen, Bastelpapiere …
  • eine Schneidemaschine (oder Schere und -Lineal/Bleistift)
  • 25 Papiertüten mit Boden (Packpapier oder weiß), die man z. B. für Adventskalender kaufen kann, und 25 kleine Holzwäscheklammern oder schöne Büroklammern

Das Ergebnis:

Jede Beteiligte bekommt einen Adventskalender, bestehend aus einer Papiertüte mit 24 verschiedenen, selbst gestalteten Schwarz-weiß-Karten im DIN-A6-Fomat. Jeden Tag kann man eine Karte herausholen und z. B. mit der Klammer außen an der Tüte befestigen (oder nach und nach auf eine Leine hängen), so dass man sie den ganzen Tag vor Augen hat.

So geht’s:

Bei 25 Beteiligten gestaltet jede(r) eine Karte im DIN-A6-Format in schwarz-weiß, mit einem schönen Spruch, einem adventlichen Bibelvers, einem Bild/Cartoon, einer Liedzeile/-strophe – alles ist möglich! Diese wird 24 mal kopiert, so bekommt jede(r) alle anderen Karten. Bei weniger Mitmachenden gestaltet jede entsprechend mehr Karten. Je mehr Leute mitmachen, umso unterschiedlicher wird der Stil der verschiedenen Karten.

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