Wunderkerzen-Segen

Für den Wunderkerzen-Segen benötigt jeder Kirche Kunterbunt Besucher eine Wunderkerze. Außerdem ist es sinnvoll mehrere Feuerzeuge zur Verfügung zu stellen, denn die Wunderkerzen sollen alle zeitgleich entzündet werden. Der Segen ist ein toller Abschluss für eure Kirche Kunterbunt. Am besten wirkt er natürlich im Dunkeln. Ihr solltet außerdem auf die Gefahr des Verbrennens an Wunderkerzen hinweisen und in geschlossenen Räumen die Brandmelder vorab checken.

Text für den Wunderkerzen-Segen

Wie diese dünne, graue Wunderkerze kommt uns unser Leben oft fade und langweilig und unbedeutend vor. Aber Gott legt eine Bedeutung in dein Leben. Er zündet dich an! Er ist das Licht!

Wunderkerze anzünden.

Gott, der Vater, segne dich, wenn du fröhlich bist und vor Freude und Energie sprühst.

Jesus, der Sohn, der als Licht in die Welt gekommen ist, segne dich. Er segne den Sternenregen, der von dir ausgeht und der Licht in das Leben anderer Menschen bringt.

Gott, der heilige Geist, segne dich, wenn du abgebrannt und verkohlt bist und kein Licht mehr da ist. Er gebe dir neues Feuer und erleuchte deine Dunkelheit.

So segne dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Amen.

Eine Kirche Kunterbunt zum Thema Taufe.

Einleitung

Diesen Taufentwurf haben wir entwickelt, um einerseits inhaltlich das Thema Taufe frech und wild und wundervoll anzugehen und andererseits einen Rahmen und damit auch die Möglichkeit zu schaffen im Rahmen von Kirche Kunterbunt zu taufen. Dazu gibt es natürlich viele unterschiedliche Auffassungen und Verständnisse, Kirchenordnungen und Rahmenbedingungen. Durch die große konfessionelle Weite von Kirche Kunterbunt ist dieses Thema vielleicht auch für manche nicht umsetzbar. Theoretische Überlegungen und konfessionelle Fragenstellungen findet ihr unter der Überschrift „Grundlagen“. Der Kirche Kunterbunt Entwurf startet mit der „Willkommens-Zeit“.
Wir hoffen, dass ihr von diesem Entwurf profitieren könnt. Gerne kann er auch als Taufvorbereitung bzw. Taufkatechese (z.B. im Rahmen von Konfi 3 oder Erstkommunion), als Tauferinnerung oder Tauffest eingesetzt werden. Wir wünschen euch viel Segen für die Umsetzung.

GRUNDLAGEN

Taufe ein Bestandteil von Kirche Kunterbunt?
Taufe ist auch unter christlich sozialisierten Familien, kein Selbstläufer mehr. Viele Gemeinden haben dies auch schon vor der Pandemie festgestellt. Corona hat diese Erkenntnis allerdings verschärft. Taufe ist für viele Familien – auch gezwungener Maßen – in die Ferne gerückt. Seit geraumer Zeit ist zu beobachten, dass die Taufe sich mehr und mehr vom Ereignis der Geburt löst und es für Familien erst einen Anlass zur Taufe braucht. Durch den Aufschub der Taufe ist nicht wenigen Eltern die Taufe in die Ferne gerückt – Kinder werden älter. Taufe wird für manche neben Musikschule und Vereinsmitgliedschaften für die Kinder eine von vielen Optionen. Melde ich nun mein Kind bei der Musikschule an oder lasse ich es taufen und melde es bei der Kirche an? Nicht von ungefähr beginnt in den Kirchen ein Nachdenken über neue und auch erschwinglichere Zugänge für Familien zur Taufe. Im Jahre 2021 hat die ELKW unter dem Stichwort „Taufinitiativen“ damit begonnen, alle neuen Ideen, die Gemeinden zur Taufpraxis entwickelt haben, zu bündeln.
Taufe ist kein Nebenkrater christlicher Praxis, sondern ein zentralen Bestandteil des Christseins.
Kirche Kunterbunt bietet einen breiten Landeplatz, Taufe unter Familien zu platzieren. Dabei mag ihre besondere Stärke darin liegen, dass sie nicht „nur“ die Möglichkeit vorhält, eine Taufe im Rahmen einer gottesdienstlichen Feier durchzuführen. Sie bietet vor allem auch Raum zur inhaltlichen Beschäftigung mit diesem Thema.
Nicht selten werden Eltern mit dem Wunsch einer Taufe von Kindern konfrontiert, der dann zu großer Ratlosigkeit führt. So häufig ist weder die Umsetzung noch die Bedeutung der Taufe bekannt.

Ökumenische Implikationen – Kinder werden in die Gemeinschaft der Kirche hineingetauft
„… Kirche Kunterbunt ist zutiefst ökumenisch und ‚gehört‘ eben keiner christlichen Gruppierung. Kirche Kunterbunt gehört zu Christus. Punkt.“  (Reinhold Krebs, Sabine Sramek (Hg.); Kirche Kunterbunt; S.97). Ökumenisch zu sein ist ein Kennzeichen von Kirche Kunterbunt. Gastfreundlich Familien dort abzuholen, wo sie sind und nicht zuallererst nach Zugehörigkeiten zu fragen. Es gehört allerdings zum Wesen der Taufe, dass der Täufling in einen größeren Zusammenhang in die Gemeinschaft einer Kirche hinein getauft wird. Wenn also KiKu zum Ort wird, indem nicht nur Taufe zum Thema gemacht wird, sondern auch die Taufe vollzogen wird, braucht es den Anschluss an eine verfasste Kirche.
In der Praxis dürfte diese Frage in aller Regel wenig Komplikationen erzeugen, da die jeweilige KiKu an bestimmte kirchliche Räumlichkeiten gebunden sind und die Familien sich, wenn noch keine Kirchenbindung der Eltern vorliegt, für die Zugehörigkeit der Gemeinde vor Ort entscheiden wird.
Anders verhält es sich, wenn Eltern einer Konfession angehören. In der Regel entscheidenen sie sich für Ihre angestammte Zugehörigkeit. Etwas komplizierter wird es, wenn Eltern unterschiedlichen Konfessionen angehören. Hier muss dann von Seiten der Eltern entschieden werden, in welche Gemeinschaft das Kind hinein getauft werden soll.   

Gegenseitige Anerkennung der Taufe
Grundsätzlich gilt: Getauft ist getauft. Wurde die Taufe vollzogen ist diese gültig, auch dann, wenn später ein Wechsel zur anderen Konfession erfolgt. Mit der Magdeburger Erklärung zur Taufe haben sich evangelische und katholische Kirche, eine Reihe von Freikirchen und orthodoxe Kirchen darauf verständigt die Taufe der jeweils anderen Konfession anzuerkennen. (Folgende Kirchen haben diesem gemeinsamen Text zugestimmt: Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, Arbeitsgemeinschaft Anglikanisch-Episkopaler Gemeinden in Deutschland, Armenisch-Apostolische Orthodoxe Kirche in Deutschland, Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen, Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine, Evangelische Kirche in Deutschland, Evangelisch-Methodistische Kirche, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Orthodoxe Kirche in Deutschland, Römisch-Katholische Kirche und Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche ).
Zu beachten ist allerdings, dass eine Reihe von Freikirchen, die das eigene „Ja“ zum Glauben zur Voraussetzung machen (Mennoniten, Baptisten, Adventisten und die Freien Evangelischen Gemeinden wie auch die Koptisch-Orthodoxe und Syrisch-Orthodoxe Kirche), sich der Magdeburger Erklärung nicht anschließen konnten. Die Tauffrage hat in der 2000jährigen Geschichte der Christenheit auch schmerzhafte Spuren hinterlassen. Bis zum heutigen Tag gibt es zwei Strömungen, die sich nicht in eins bringen lassen. Die einen sagen: Taufe kann nur erfolgen, wenn der Getaufte auch sein volles Einverständnis zum Glauben an Jesus Christus gegeben hat. Die anderen wiederum sagen, bei der Taufe geht es vor allem um das „Ja“ Gottes zum Menschen und daher kann man Taufe im Vorgriff auf das eigene „Ja-Wort“ feiern.
Der vorliegende Taufentwurf sieht ausdrücklich vor, dass neben Erwachsenen und älteren Kindern auch kleine Babys getauft werden können.   

Wer darf taufen?
KiKu ist eine vielfach von Ehrenamtlichen gestaltete Bewegung. Sollen Taufen vollzogen werden, ist es erforderlich, sich mit dafür berechtigten Personen in Verbindung zu setzen. ( Ausnahme: wenn Gefahr für das Leben des Täuflings besteht, ist jede konfirmierte, oder religionsmündige Christ:in berechtigt zu taufen.) In der Regel nehmen Pfarrer:innen bzw. Priester die Taufe vor. In der katholischen Kirche sind auch Diakone berechtigt die Taufe vorzunehmen. Im evangelischen Bereich dürfen auch andere Nichttheologen im Verkündigungsdienst (Diakon:innen; Pradiakt:innen…) mit einer Ermächtigung durch den Oberkirchenrat die Taufe durchführen.

Vorbereitung, Nachbereitung und Tauferinnerung
Der vorliegende Entwurf enthält viele Anregungen. Mühelos lässt sich aus dem Material eine ganze Reihe zur „Taufe“ gestalten. Eltern werden mit ihren Kindern zusammen in die Lage versetzt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Für die Getauften bedeutet die gemeinsame Beschäftigung mit der Taufe immer auch Tauferinnerung. Ist das Thema in KiKu einmal gesetzt, kann es immer wieder aufgegriffen werden und ggf. können dem auch weitere Taufen in KiKu folgen.

In welchem Alter wird getauft? 
KiKu ist „generationenübergreifend“ und ist damit offen für Taufen in allen Altersstufen. Wenn ältere Kinder getauft werden, können diese am Taufgeschehen beteiligt werden, also auch selbst nach ihrem „Ja“ zur Taufe gefragt werden. Für manche Familien, die die Taufe im Säuglings- bzw. Kleinkindalter versäumt oder verschoben haben, kann KiKu den Anlass bieten, Kinder oder auch sich selbst taufen zu lassen.

WILLKOMMENS-ZEIT

Aktion: Banner

Material: großes Leintuch mit oder ohne Kirche Kunterbunt Logo, Stoffmalstifte oder Eddings

Stationsbeschreibung: Jeder darf sein Name auf ein Banner schreiben. Alternativ könnte auch jeder seinen Handabdruck auf das Banner drucken und den Namen dazu schreiben.

Gesprächsimpulse: Kennt ihr jemand, der sich auf dem Banner schon verewigt hat? Heißt jemand gleich wie du?

Aktion: Eure Namen

Material: je nach Gestaltung der Namensschilder

Stationsbeschreibung: Besucher stellen Namensschilder mit ihrem eigenen Namen her und dürfen es dann bei sich anbringen.

Ideen für Namensschilder: Wäscheklammern, Buchstaben-Ketten, Buttons, kleine Holzscheiben, die mit Brennpeter beschriftet werden, Bügelperlen (entweder mit Klebeband befestigen oder eine Sicherheitsnadel anbringen), fertige Namensschilder in Form von Schäfchen zum Beschriften (Gesprächsimpuls dazu: Wer hat schon einmal eine Schafherde gesehen? Was denkt ihr, wie viele Schafe hat so ein Hirte? Kennt ein Hirte seine Schafe? Diese Frage kann mit einer eigenen Geschichte über Hirten bejaht werden. Eine durchschnittliche Herde eines Albschäfers hat ca. 500 Tiere und der Hirte kennt jedes seiner Tiere. Manchmal gibt er ihnen auch Namen.)

Gesprächsimpuls: Namen sind ganz unterschiedlich – lang, kurz, kompliziert, beliebt, selten. Wie ist das mit deinem Namen? Bist du zufrieden? Wie würdest du lieber heißen? Egal wie oft es deinen Namen gibt: Du bist einmalig!

AKTIV-ZEIT

Station: Spiel „Beim Namen gerufen“

Material: ein Raum oder Gebiet in dem man sich gut verstecken kann

Stationsbeschreibung: Gott hat sich dich ausgedacht. Er hat dich geschaffen und dich bei deinem Namen gerufen. Taufe geschieht auf den Namen des dreieinigen Gottes. So lautet denn auch die Taufformel: „Ich taufe Dich auf den Namen, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes …“ Davor wir der Name des Täuflings gesagt. Der Name des Täuflings wird verbunden mit dem Namen Gottes. Und das geschieht nicht ohne Grund. An vielen Stellen in der Bibel wird davon gesprochen, dass Gott jeden einzelnen Menschen beim Namen ruft und ihn kennt. Fürchte dich nicht, denn ich habe dich befreit. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir. (Jesaja 43,1b)

Dieses Spiel wird zu zweit gespielt. Idealerweise ein Erwachsener mit einem Kind. Das Kind hält sich die Augen zu oder bekommt sie verbunden. Ein Elternteil versteckt sich und ruft dann leise den Namen des Kindes. Das Kind sucht nun den Erwachsenen. Nach und nach kann die Lautstärke gesteigert werden. Danach wird das Spiel vertauscht gespielt. Das Kind versteckt sich und der Erwachsene sucht. Natürlich können das Spiel auch zwei Kinder spielen.

Gesprächsimpulse: Ich bin gemeint. Wenn mein Name gerufen wird, dann weiß ich, dass ich gemeint bin und kein anderer. Gott ruft mich, so wie ich gerade gerufen wurde. Bei meinem Namen. Er meint mich – ganz persönlich!

Station: „Dein Name“

Material: Buchstabendperlen, Perlen, Faden oder Gummiband, Namensbedeutungsbuch oder digitales Endgerät für die Bedeutungssuche

Stationsbeschreibung: Jede Person trägt einen Namen, der ganz gezielt für sie ausgesucht wurde. In der Bibel wird mit dem Namen auch oft eine Charaktereigenschaft eines Menschen beschrieben oder ein Erlebnis oder Beziehung zu Gott. Die meisten unserer Namen haben auch eine Bedeutung. Wenn ihr wollt, könnt ihr die Bedeutung eures Namens nachschlagen. Mit den Buchstaben-Perlen dürft ihr euch eine Namenskette für Hals oder Arm basteln.

Gesprächsimpulse: Sprecht darüber, wie ihr euren Namen findet, wie häufig er vorkommt und was er bedeutet. Oder welchen Namen ihr eurem Kind geben würdet und warum? Viele Namen haben auch einen Namenstag, der auf eine heilige oder berühmte Persönlichkeit zurückzuführen ist. Findet doch mal heraus, wann eure Namenstage sind und feiert sie dann auch gerne! Unter www.heiligenlexikon.de kann man alle gängigen Namen inklusive Bedeutung der Namen und Namenstagen nachschlagen.

Station: Umrisse „Das bin ich“

Material: große Papiere/Papierrolle/Tapeten, bunte Stifte (alternativ Wasser- oder Abtönfarben), Scheren, Klebeband, große Wand/Fensterfront, Kreuz oder großes Jesusbild

Stationsbeschreibung: Jeder darf sich auf eines der großen Papiere legen. Dann wird mit einem Stift der Umriss nachgefahren. Jetzt dürft ihr euren Umriss der Linie nach ausschneiden und gestalten. Eure zweiten „Ichs“ dürft ihr bei der Jesusfigur oder dem Kreuz aufhängen.

Gesprächsimpulse: Wir sind so unterschiedlich wie unsere Umrisse. Bei Gott sind Große und Kleine, Gesunde und Kranke, Starke und Schwache willkommen!

Station: Abgewaschen

Material: Zielscheibe aus Kunststoff oder selbstgemachte Zielscheibe auf A3 Papier einlaminiert, Folienstifte, Tafelschwämme, Eimer mit Wasser, Wand (am besten im Freien), alternativ: Wasserspritzen

Stationsbeschreibung: Auf die Zielscheibe werden im Vorfeld mit den Folienstiften Begriffe geschrieben, die uns das Leben schwer machen (z.B. Streit, Ärger, Stress, Lästern, Hänseln, Katastrophen ). Dann werden die Zielscheiben an einer Wand befestigt. Tränkt die Schwämme nun mit Wasser und werft sie auf die Plakate. Alternativ können auch Wasserspritzen benutzt werden. Die Begriffe werden von dem Mitarbeitenden immer wieder neu auf die Zielscheibe geschrieben. Evtl. können die Familien auch nach Begriffen gefragt werden.

Gesprächsimpuls: Bei der Taufe werden wir mit Wasser getauft. Mit Wasser waschen wir uns den Schmutz vom Körper. Bei der Taufe werden symbolisch alle blöden und schweren Dinge in unserem Leben abgewaschen und wir sind frei davon.

Station: Weihwasser als Segenszeichen

Material: Wasser (nach Möglichkeit geweihtes Wasser > bei der Katholischen Kirche nachfragen), schöne Schale

Stationsbeschreibung: In dieser Schale findet ihr Weihwasser. Taucht die Fingerspitzen eurer rechten Hand kurz in die Schale mit dem Wasser und zeichnet ein großes Kreuzzeichen über eurem Körper.
Das geht so: berührt dabei zuerst die Stirn, dann die Brust, dann die linke und die rechte Schulter. Wenn ihr wollt könnt ihr dabei „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ sagen.

Gesprächsimpulse: In der katholischen Kirche steht oder hängt am Eingang ein Becken mit Weihwasser. Es ist Wasser, über das ein Segensgebet gesprochen wurde. Das Weihwasser ist ein Segenszeichen. Durch das Bekreuzigen mit Weihwasser wird der Segen Gottes für uns spürbar. Viele Christ:innen erinnern sich durch das Bekreuzigen mit Weihwasser daran, dass sie getauft sind.

Station: Taufsprüche

Material: Kartenvorlagen, evtl. Handlettering-Alphabete, Stifte, Bibel (n), evtl. Schnur und Wäscheklammern, evtl. Losungsbücher, evtl. Buch mit möglichen Taufversen

Stationsbeschreibung: Bibelverse begleiten uns in unserem Leben und Alltag. Sie werden uns bei besonderen Festen wie der Taufe zugesprochen (aber auch bei der Hochzeit, Konfirmation, Segnung). Wisst ihr euren Taufspruch? (Oder euren Konfirmations-/Kommunions-/Firmungs-/Trauspruch?) Hier könnt ihr ein Kärtchen mit eurem Vers gestalten. Gerne könnt ihr den Vers auch in der Bibel suchen und dann aus einer Bibel abschreiben. Wenn ihr euren Vers nicht wisst, dann nehmt euch eine leere Karte mit nach Hause, schaut nach und schreibt ihn Zuhause auf. Wenn ihr keinen Vers habt, dann dürft ihr euch gerne aus einem der Bücher einen schönen Vers aussuchen und auf die Karte schreiben. Hängt die Karte an einen Platz, an dem ihr den Bibelvers immer wieder seht und vielleicht habt ihr ja Lust ihn auswendig zu lernen. Wenn ihr einen Vers für einen Täufling oder einen lieben Menschen aussuchen wollt, dann könnt ihr gerne hier stöbern, einen Vers aussuchen und auf eine Kartenvorlage schreiben.

Variante: Hier gibt es ein Losungsbuch. Darin gibt es für jeden Tag einen Bibelvers. Schaut doch mal nach, welcher Vers bei euren Geburtstagen steht. Oder welcher Vers heute. Gerne könnt ihr euch ein Losungsbuch mitnehmen und vielleicht neu beginnen in eurem Alltag Bibelverse zu lesen oder sogar auswendig zu lernen. Der Tagesvers oder der Wochenspruch sind dafür gute Möglichkeiten.

Gesprächsimpulse: Könnt ihr einen Bibelvers auswendig? Welchen? In welchen Situationen hat er euch begleitet? Was gefällt euch an dem Vers? Hättet ihr Lust einen Vers auswendig zu lernen? Welcher wäre das?

Station: weißes Kleid, Verkleidungsstaffel

Material: verschiedene (nach Möglichkeit) weiße Kleidungsstücke in eher großen Größen z.B. XXL T-Shirts (Wer möchte kann auf die Kleidung „Christus“ oder „Jesus“ daraufschreiben), Pylonen oder andere Gegenstände (Stühle, Tische) als Hindernisse

Spielbeschreibung: Am Anfang und am Ende der Hindernisstrecke liegen jeweils Kleidungsstücke. Zwei Besucher oder zwei Mannschaften treten gegeneinander an (gerne auch Eltern gegen Kinder). Vor dem Start muss das erste Kleidungsstück über die eigenen Klamotten gezogen werden. Dann folgt der Hindernislauf. Am anderen Ende wird das zweite Kleidungsstück übergezogen und dann geht’s zurück zum Start. Dort wird wieder ein Kleidungsstück angezogen und so weiter. Das kann beliebig wiederholt werden. Wer ist am Ende am schnellsten?

Gesprächsimpulse: Häufig ziehen Täuflinge ein weißes Kleid an. Das ist ein Symbol dafür, dass sie jetzt zu Jesus gehören. In der Bibel steht dazu ein Vers: Denn ihr alle habt in der Taufe Christus angezogen. Und durch sie gehört ihr nun zu ihm. (Gal. 3,27). Wie fühlt sich das an etwas Neues anzuziehen? Habt ihr Ideen, was das bedeuten könnte Jesus „anzuziehen“?

Station: Gestaltung der Taufkerze

Material: eine große, weiße Kerze, Gestaltung 1: Wachsplatten, Wachsmalstifte, verschiede Motive zur Vorlage, kleine Ausstecher, Gestaltung 2: weißes Seidenpapier, Stifte, evlt. Stempel, Backpapier, Heißluftföhn)

Stationsbeschreibung: Hier dürfen Kerzen gestaltet werden. Wenn es Täuflinge gibt, wird für sie eine Taufkerze gestaltet. Der ausgewählte Taufspruch darf dabei eine Rolle spielen und sich kreativ auf der Kerze wiederfinden. Gerne könnt ihr die Vorlagen mit Symbolen zum Thema Taufe verwenden oder auch ein eigenes Muster erstellen. Der Name des Taufkindes und das Datum der Taufe können auch einen Platz finden. Wenn ihr mögt, gestaltet auch für euch selbst eine neue Taufkerze zur Erinnerung.

Gestaltungsmöglichkeit 1: mit den Wachsplatten bzw. den Wachsstiften die Kerze gestalten

Gestaltungsmöglichkeit 2: auf Seidenpapier Motive schreiben, malen oder stempeln. Dann das Seidenpapier knapp an der Schrift abschneiden und mit Backpapier auf der Kerze fixieren. Mit einem Heißluftföhn vorsichtig auf die Kerze aufbringen (ca. 1 Minute föhnen). Achtung – hier bedarf es der Mitarbeit von Erwachsenen. Eine ausführliche Anleitung gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=stWCEc0lIyI

Gesprächsimpulse: In der Taufe wird die Taufkerze an der Osterkerze entzündet. Die Osterkerze steht für Jesus, der von den Toten auferstanden ist und uns für unser Leben Licht und Wegweiser sein will. So soll die Taufkerze auch das Leben des Taufkinds erhellen. Fallen euch Situationen oder Momente im Leben ein, in denen es besonders wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass Jesus das Licht für unser Leben sein will?

Station: Windlicht

Material: Gläser in verschiedenen Größen, Teelichter (Wachs oder elektrisch), Transparentpapier in verschiedenen Farben oder Japanpapier, verschiedene Perlen, getrocknete Blumen, Blätter, Streumaterialien zum Verzieren, Kleister und Pinsel, Kordel

Stationsbeschreibung: Bei der Taufe gibt es eine Taufkerze. Diese darf die getaufte Person immer wieder daran erinnern, dass Jesus das Leben hell machen möchte! Dass er Hoffnungsbringer ist. Lichtgeber in dunklen Tagen. Als Erinnerung an dieses Versprechen Jesu, kannst Du Dir hier ein Windlicht basteln. Es kann z.B. brennen, wenn ihr als Familie gemeinsam esst. Oder wenn ihr miteinander betet.  Oder wenn ihr Streit hattet und euch wieder versöhnt habt. Wenn es jemandem in der Familie oder einem Freund nicht gut geht und ihr fest an ihn denkt. Habt ihr schon eine Idee für wen oder was Euer Windlicht das erste Mal brennen soll?

Gedankenimpulse: Wer oder was hilft mir, wenn das Leben gerade dunkel ist? Wer oder was waren schon Hoffnungslichter in meinem Leben? Wann konnte ich das letzte Mal das Leben eines anderen Menschen ein bisschen heller machen? Habe ich eine Taufkerze und, wenn ja: Wann hat sie das letzte Mal gebrannt? Zu welchen Anlässen kann man eine Taufkerze nach der Taufe nochmal anzünden?

Station: Lichtspiel

Material: Lichtundurchlässiges Tuch oder kleiner Raum, in dem es dunkel sein kann, elektrische Kerze oder Lichtprojektor (mit Fernbedienung).

Spielbeschreibung: Familie sitzt im Kreis und lichtundurchlässiges Tuch wird über sie geworfen /es gibt ein Zelt, in dem es relativ dunkel ist. Sie sitzen erst einmal im Dunkeln. In ihrer Mitte gibt es einen Lichtprojektor/eine elektrische Kerze/eine Lichtkugel, die entweder von außen per Fernbedienung angeschaltet werden kann oder die die Familien selbst anschalten. Von außen wird aus der Schöpfungsgeschichte gelesen:

„Am ersten Tag machte Gott die Erde. Zunächst war diese noch ein dunkler, ungemütlicher Ort, auf dem niemand leben konnte. Deshalb hat Gott das Licht erschaffen. 
„Es werde Licht“, sagte er und es wurde hell.  (mit Fernbedienung Projektor anschalten oder Familie schaltet selbst Licht an) Er sah, dass das Licht schön hell war. Gott wollte aber nicht, dass es immer nur hell war. Deshalb erschuf er die Finsternis. Er nannte das Licht „Tag“ und die Finsternis „Nacht“ .Später hat Jesus den Menschen gesagt: So, wie das Licht die Dunkelheit hell macht, will ich euer Leben hell machen. Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, dessen Leben wird nicht dunkel und trist sein. Nein! Wer mir nachfolgt, wer mir in seinem Leben einen Platz gibt, der wird das Licht des Lebens haben.“

Danach darf die Familie wieder rauskommen.

Gesprächsimpuls: Habt ihr Angst im Dunkeln? Wo ist oder wann war euer Leben dunkel? Gott hat das Licht geschaffen. Jesus bringt Licht in euer Dunkel.

Station für Taufpaten: Kalender mit gemeinsamen Aktionen erstellen

Material: Blanko-Kalender, buntes Papier, bunte Stifte

Stationsbeschreibung: An dieser Station erstellt die Taufpaten-Person (wenn das Taufkind schon größer ist, auch gemeinsam mit dem Taufkind) einen Kalender mit 12 Ideen für gemeinsame Aktionen im Jahr nach der Taufe. Dieser Kalender wird dem Taufkind am Tag der Taufe überreicht. Gerne kann dies zur Tradition werden und jedes Jahr am Tauftag wiederholt werden.

Gesprächsimpulse: Die Taufpaten-Person hat neben den Eltern eine wichtige Funktion. Sie verspricht bei der Taufe das Taufkind im Glauben und im Leben zu begleiten. Was bedeutet Begleitung für Euch?

Station: Taufschale

Material: Modelliermasse, Unterlage, verschiedenes Werkzeug zum Muster in die Modelliermasse erstellen

Stationsbeschreibung: An dieser Station wird eine Schale geformt, mit der das Taufwasser über das Kind gegossen wird. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, so kann die Schale zum Beispiel die Form einer Muschel oder einer Hand haben. Die Schale kann mit verschiedenen Mustern, mit Symbolen, Wünschen für das Kind verziert werden. Nach der Gestaltung muss die Schale einige Stunden aushärten um ihre Form nicht zu verlieren.

Gesprächsimpulse: In der Taufe wird das Kind mit Taufwasser getauft. Das Taufen mit Taufwasser soll auch noch einmal deutlich machen, dass nun die Freundschaft mit Jesus beginnt und er das Kind auf seinem Lebensweg begleitet. Welche guten Wünsche haben wir für den Lebensweg des Kindes?

Kunterbunte Taufschalen

Station: Königskind

Für Gott bist Du einzigartig und besonders. Er verlässt dich nicht. Niemals! Denn er liebt dich unendlich – wie sein eigenes Kind. Um Dir das zu zeigen, werden in der katholischen Kirche bei der Taufe die Täuflinge mit einem heiligen Öl, mit dem Chrisam, gesalbt. Zur Zeit Jesu wurde das nur bei Königinnen und Königen gemacht. Es ist also eine große Ehre! Und die lässt Gott dir zukommen. Dir, seinem Kind. Seinem Königskind! „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden“ (Joh. 1,12; 1. Joh. 3,1-3) „die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch!“ (1 Joh. 2,27). Und damit ihr das nicht vergesst, gibt es zwei Dinge, die ihr hier tun könnt:

Krone basteln

Material: Tonkarton in verschiedenen Farben, eine Vorlage, Glitzersteine-Aufkleber, Aufkleber mit der Aufschrift „Königskind“, Locher, Band zum Zusammenbinden der Kronen-Enden

Stationsbeschreibung: Auf dem Tonkarton wird mit der Vorlage die Krone aufgezeichnet und dann ausgeschnitten. Mit dem Locher werden die Enden gelocht und mit dem Band Kopfgröße entsprechend zugebunden. Der Aufkleber kann vorne platziert werden. Mit den Glitzersteinen wird die Krone dekoriert.

Königskind-Salbe

Material: Topf und Ofen, Bienenwachs, Sheabutter, Wollwachs ODER eine duftneutrale Creme, kleine Salb-Tiegel, Holzspachtel, Mandelöl, Karottenöl, Lavendelöl, Rosenöl, blanco Aufkleber, Begleitsatz für das Ritual (ausgedruckt)

Stationsbeschreibung: Die Königskind-Salbe ist ein unsichtbares Zeichen, das man nicht mit den Augen sehen kann. Hier dürft ihr euch eine duftende Königskind-Salbe herstellen. Dazu 1/2 EL Bienenwachs, 1 EL Sheabutter, 1/2 EL Wollwachs im Wasserbad schmelzen. Dann 2 EL Mandelöl und 1 Pipette Karottenöl hinzugeben und umrühren. Nun je 5 Tropfen Lavendel und Rosenöl hinzugeben umrühren. Danach die Masse in ein Töpfchen füllen. Die Töpfchen können mit Etiketten beklebt werden, die zuvor bemalt oder beschriftet werden. (Quelle: www.elfenkindberlin.de)

Ritual mit der Königskinder-Salbe: Morgens als Stärkung für den Tag oder Abends vor dem Zubettgehen ein bisschen von der König*innen-Salbe aufs Herz oder auf die Stirn oder auf von Euch selbst ausgewählte Körperstellen reiben – entweder bei Dir selbst oder gegenseitig. Dieses Ritual kann mit einem der folgenden Sätze oder einem selbst erfundenen Satz verbunden werden:

Ich bin ein Königskind Gottes. Er hat mich unendlich lieb. Ich bin für Gott ganz besonders. Gott, bleibe bei mir die ganze Nacht/den ganzen Tag. Du bist ein Königskind Gottes. Du bist unendlich geliebt. Du bist für Gott ganz besonders. Er bleibe bei Dir die ganze Nacht/den ganzen Tag

Gesprächsimpulse: Ein Königskind zu sein ist eine starke Zusage – das tut gut, das stärkt! Aber verändert es auch Dein Leben? Deinen Lebensstil? Wenn ja: Wie? „Du bist ein Königskind!“ – Zusage und zugleich Aufgabe? Welche Menschen in meinem Leben würde ich zu Königinnen und Königen salben? Welche Menschen sind für mich besonders, wichtig und unendlich wertvoll?

FEIER-ZEIT

In der Feier-Zeit ist dann die Gelegenheit Taufe zu feiern oder sich an die Taufe zu erinnern. Die einzelnen Elemente der Tauffeier tauchen die Ergebnisse aus der Kreativ-Zeit wieder auf. Auch wenn zur Durchführung einer Taufe eine Person mit Berechtigung zur Taufe vor Ort sein sollte, ist es für alle hilfreich zu wissen, welche Elemente zu einer Tauffeier gehören. An dieser Stelle zunächst ein paar grundsätzliche Gedanken zur Taufe.

Grundsätzliche Gedanken zur Taufe

Taufe ist in allen Konfessionen ein Sakrament
Wer zum Glauben an Jesus Christus gekommen ist, lässt sich taufen. Offensichtlich wurde in der Christenheit von Anfang an ganz selbstverständlich getauft. In der Bibel finden sich z.B. an folgenden Stellen schone Taufdarstellungen: Apg. 2,41 (Pfingsten); 8,26-40 (Kämmerer); 9,1-18 (Paulus) oder 1. Kor. 12,13 und Röm 6,3.“ Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.9) Die Taufe ist in der katholischen, wie auch in den evangelischen Kirchen ein Sakrament. Das bedeutet, dass die Taufe nicht nur eine Tradition oder ein nettes erfundenes Ritual ist. Sie berufen sich darauf, dass Jesus selbst diese „heilige“ Sache eingesetzt hat.
Geht nun hin zu allen Völkern und ladet die Menschen ein, meine Jünger und Jüngerinnen zu werden. Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe! Seid gewiss: Ich bin immer bei euch jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ (Mt. 28,19-20). Zur Taufe gehört das Wasser. Im frühen Christentum wurde man bei der Taufe vermutlich in fließendem (also frischen) Wasser untergetaucht. Heute wird bei der Taufe meist dreimal Wasser über die Tauflinge gegossen. Im Neuen Testament wird nicht erzählt, dass Jesus selbst getauft hat. Jesus selbst wurde von Johannes dem Täufer im Jordan untergetaucht. Jedoch gibt der auferstandene Christus denen, die ihm nachfolgen, die Anweisung, sie ,,auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ zu taufen (Mt. 28,16-20).“

Beginn der Feier-Zeit

Es empfiehlt sich bei der Begrüßung der Feier-Zeit die Taufe anzukündigen und auch den Namen des Täuflings zu nennen und die dazugehörende Familie zu begrüßen

Kreativelement

In keiner Taufe lässt sich die Bedeutung der Taufe in ihrer Tiefe erklären. Die Begrüßung lässt jedoch Raum ein Element der Aktiv-Zeit aufzunehmen. In Verbindung mit dem Wort aus Jesaja 43,1 (So spricht Gott: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!) lässt sich dabei die Namen der Getauften eingehen. Die Bedeutung der Namen kann dabei genannt werden bzw. mehrere Besucher können einbringen, wie sie heißen und was ihre Namen bedeuten. Außerdem können die Ergebnisse der Kreativ-Stationen, die mit Namen zu tun haben, gezeigt werden (Perlenkette, Banner, evtl. Umrisse, Namensschilder).

Impuls

Diese Bibelstellen können ebenso als Grundlage für einen Impuls herangezogen werden: Mt. 28,16-20, Mk 10,13-16; Mk 16,16; Joh 3,16; Röm 6,3-4; Apg 8,26-40. Die Kindersegnung kann auch als Geschichte erzählt werden: Beispiel: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.32ff.

Storybag Taufe

Eine Möglichkeit für einen Impuls bietet die Storybag. Anhand einer Stofftasche wird auf kreative Weise die Bedeutung der Taufe erklärt.
Hier findet ihr einen Erzähltext und eine eine Nähanleitung:

Nähanleitung Storybag (Barbara Riedel)

Für die Story-Bag braucht ihr jeweils Stoff- Quadrate (am besten Baumwolle) im Maß 26×26 cm in folgenden Farben:

  • 2 Quadrate in einem einfarbigen Stoff für den Umschlag
  • 1 Quadrat mit Buchstaben (Name)
  • 1 Quadrat mit einer Kerze (Tauflicht)
  • 1 Quadrat mit einer Krone (Chrisam)
  • 1 Quadrat mit Wassertropfen (Taufe)
  • 1 Quadrat mit vielen Menschen (Gemeinschaft)
  • 1 Quadrat mit einem weißen Kleid (Taufkleid)

Ich habe für die Symbole Klebefilz genommen. Falls ihr keinen habt, könnt ihr die Symbole ebenfalls aus Baumwollstoff machen.

Anschließend legt ihr die Quadrate am Boden in folgender Reihenfolge auf.

Achtet dabei darauf, dass an dieser Stelle sich die Ausrichtung der Bilder ändert und sie nun sozusagen „auf dem Kopf“ stehen.

Beginnt nun mit dem Zusammennähen der einzelnen Quadrate. Am Besten beginnt ihr rechts mit den beiden einfarbigen Mantelteilen. Näht die Quadrate rechts auf rechts aneinander, so dass ein Schlauch entsteht.

Dreht den Schlauch nun auf die Rückseite.

Faltet nun die einzelnen Quadrate an den Kanten aufeinander ein, so dass ihr am Ende vorne und hinten die einfarbigen Mantelseiten seht.

Nun näht ihr an den beiden fransigen Außenseiten entlang.
Anschließend könnt ihr über diese Nähte noch ein Schrägband nähen und fertig ist die Storybag.

Erzähltext und Bezugsquellen hier:

Erklärung zur Taufe

Das Taufwasser zeigt uns, dass Gott unser Leben will. Gott sagt „Ja“ zu uns. Wir müssen dafür keine Vorleistungen bringen. Deshalb taufen wir Kinder und hoffen, dass sie zum Glauben kommen und dass sich ihr Glaube bewährt. Die Taufe erinnert uns daran, dass Gott bei uns sein will auf allen Wegen, die vor uns liegen.

Das Bekenntnis

Erwachsene Täuflinge bekommen bei der Taufe die Gelegenheit etwas zu ihrer Taufe zu sagen. Auch ältere Kindern geben gerne Auskunft darüber, warum sie sich taufen lassen und was ihnen bei der Taufe wichtig ist. Hier könnte ein kleines Interview geführt werden. Vielleicht bringt auch eine Person ihr Taufkleid mit und erzählt von der eigenen Taufe. Bei kleinen Kindern spricht die Gemeinde das Bekenntnis stellvertretend. Die Getauften im Raum erinnern sich dabei auch an ihre eigene Taufe. Das klassische Taufbekenntnis ist das Apostolische Glaubensbekenntnis. Es gibt aber auch eine Reihe neuer Bekenntnisse, die miteinander gesungen werden können. (z.B. LB (Gottesdienst) 28 Das glaube ich / This I Believe, LB2 10 Lebensgrund, NL+ 158 Ich sage Ja, EG 183 und 184). Auf den Punkt bringt es sodann die Tauffrage, die entweder stellvertretend von den Paten*innen und den Eltern beantwortet wird oder der Täufling selbst beantwortet. Bei Kindern, die selbst schon antworten können und wollen, kann durchaus beides geschehen:

Taufende*r: Ihr lieben Eltern und Paten, ich frage euch: Wollt Ihr, dass (Name des Täuflings) im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft wird, so antwortet: Ja!
Eltern und Paten: Ja!
Taufende*r: Wollt Ihr (Name des Täuflings) helfen, im Glauben an Gott Kraft zu finden, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe!
Eltern und Paten: Ja, mit Gottes Hilfe!
An die Fragen für Täufling Eltern und Paten kann auch die Frage an die anwesende Gemeinde gestellt werden.
Taufende*r: Und ich frage euch alle, Kinder und Erwachsene: Wollt ihr (Name des Täuflings) willkommen heißen in unserer Kirche Kunterbunt und wollt ihr mithelfen, dass sie/er Gottes Liebe erfährt, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe!
Kinder und Erwachsene: Ja, mit Gottes Hilfe!   

Taufhandlung

Nun wird das Taufwasser eingegossen. Kinder können daran beteiligt sein. Wenn es eine Taufschale gibt, kann diese benutzt werden.

Taufformel

(Name des Täuflings), ich taufe dich auf den Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

An die Taufformel kann sich ein Verheißungswort oder auch der Taufspruch als Segenswort anschließen. Nach der Taufe kann das Kind der Gemeinde präsentiert werden: „Das ist (Name des Täuflings) er/sie gehört zu Jesus Christus – (Name des Täuflings) gehört in diese Gemeinde – Es ist euer Kind!“ An dieser Stelle kann der Täufling vorgestellt werden und evtl. auf seine Gaben, seinen Namen und dessen Bedeutung hingewiesen werden.
Die Taufsprüche der anderen Besucher können hier ebenfalls Raum bekommen – vorgelesen oder an die Karten erinnert werden.

Salbung

Bei der Salbung dürfen alle mitmachen. Die selbst hergestellte Salbe kann dazu benutzt werden. Du bist ein Königskind Gottes. Du bist unendlich geliebt. Du bist für Gott ganz besonders. Er bleibe bei Dir die ganze Nacht/ den ganzen Tag. Mit der Salbe machen sich die Besucher gegenseitig ein Kreuz auf die Stirn und sprechen sich zu: „Der Herr segne dich“

Entzünden des Lichtes

Nach der Taufe wird die Taufkerze entzündet, hier können gerne Geschwisterkinder, Pat*innen mit aktiv werden. Zur Erinnerung an die eigene Taufe können auch die mitgebrachten Taufkerzen anderer Kinder entzündet werden. Ist eine Osterkerze im Raum, dann eignet sie sich besonders als Spendelicht.

Gebetsvorschläge

Plopp-Gebet

Material: Strohhalme (alternativ Murmeln), Einmachglas oder Vase, Wasser, evtl. Lebensmittelfarbe

Stationsbeschreibung: Die Idee des Plopp-Gebet ist es mit jedem Tropfen Wasser eine Bitte oder ein Dank vor Gott zu bringen. Nehmt einen Strohhalm und lasst Wassertropfen in ein Glas oder eine Vase fallen. Den Strohhalm taucht ihr dazu ins Wasser ein und verschließt ihn am oberen Ende mit dem Finger. Zieht ihn aus dem Wasser (das Wasser bleibt drin). Haltet jetzt den Strohhalm über euer „Tropf-Gebets-Glas“. Verringert vorsichtig den Druck eures Fingers auf den Strohhalm. Dadurch dringt oben Luft ein und das Wasser tropft langsam aus dem Halm. Lasst immer ein Tropfen fallen und sprecht dann ein Wort oder einen kurzen Satz als Dank-Gebet. Gerne können auch die Familien selbst Gebete sprechen. Seid dabei ganz leise, so dass die Tropfen gehört werden können (evtl. müsst ihr das Geräusch mit dem Mikrofon verstärken). Nach der Dank-Runde kann eine zweite Runde mit Bitten gestartet werden. Dazu könnt ihr ein anderes Glas nehmen oder den Strohhalm wieder auffüllen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch zwei Gläser nehmen und die „Wässer“ jeweils mit einer anderen Lebensmittelfarbe einfärben.
Alternativ könnt ihr auch anstatt echter Tropfen Murmeln benutzen, die ihr dann als symbolische Tropfen in ein großes Glas mit Wasser fallen lasst. Die Murmeln könnt ihr auch vor dem Gebet an die Familien verteilen und diese dürfen sie dann mit einem Gebet in das Glas fallen lassen. Auch hier gibt es die Möglichkeit zwei verschieden Farben der Murmeln für Dank und Bitte zu verwenden.

Murmelglras mit Vase für das Plopp-Gebet

Gebet zu Beginn

(Birgitt Johanning in: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.22)

Guter Gott! Wir danken dir, dass du uns deinen Segen mit auf unseren Lebensweg gegeben hast. Die Taufe ist für uns ein Zeichen ,dass du uns nie im Stich lässt, sondern immer bei uns bist, ganz nah. Zu dir können wir kommen mit allem, was uns belastet, was uns ängstigt und was uns Sorgen macht. Dafür danken wir dir. Heute soll in diesem Gottesdienst (Name des Täuflings) getauft werden. Lass auch sie/ihn und seine Eltern spüren, dass du für uns da bist, immer und überall. Begleite uns durch diesen Gottesdienst und an jedem Tag, der vor uns liegt. Amen.

Es gibt dabei auch die Möglichkeit vor das Gebet am Anfang auch noch durch ein Wechselgebet zu ergänzen, bei dem alle Anwesenden ins Sprechen miteinbezogen werden.

Wechselgebete: Der Psalm 23-Rap

(Birgitt Johanning in: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.29)

Der Psalm 23 begleitet viele Christinnen und Christen von der Taufe an ihr ganzes Leben. Diesen Psalm wollen wir nun miteinander beten, aber anders als ihr es vielleicht gewohnt seid. Dazu steht zunächst bitte alle auf. Klatscht in die Hände, und versucht, euch meinem Rhythmus anzupassen. Ich spreche jetzt jeweils eine Zeile des Psalms vor, und ihr wiederholt ihn im selben Rhythmus:

Sprecher*in:   Der Herr ist mein Hirte,
Alle:                Der Herr ist mein Hirte,
Sprecher*in:   mir wird nich’ts mangeln.
Alle:                mir wird nichts mangeln.
Sprecher*in:   Er weidet mich auf einer grünen Aue,
Alle:                Er weidet mich auf einer grünen Aue,
Sprecher*in:   und führet mich zum frischen Wasser.
Alle:                und führet mich zum frischen Wasser.
Sprecher*in:   Er erquicket meine Seele.
Alle:                Er erquicket meine Seele.
Sprecher*in:   Er führet mich auf rechter Straße
Alle:                Er führet mich auf rechter Straße
Sprecher*in:   um seines Namens willen.
Alle:                um seines Namens willen.
Sprecher*in:   Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
Alle:                Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
Sprecher*in:   fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
Alle:                fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
Sprecher*in:   dein Stecken und Stab trösten mich.
Alle:                dein Stecken und Stab trösten mich.
Sprecher*in:   Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
Alle:                Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
Sprecher*in:   und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
Alle:                und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Weitere geeignete Wechselgebete:

LFJ 646 PS 1, LFJ 665 PS 92, LFJ 654 PS 36, LFJ 674 /EG 770 /S. 1337 Von allen Seiten umgibst du mich (nach PS 139), LFJ 672 /EG 769/ S. 1336 Gott behütet mich (nach Ps 121), LFJ 647 /EG 766/ S. 1333 Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name (nach Ps8)

Segensvorschläge

Segen

(Birgitt Johanning in: Kinder erleben Taufe und Abendmahl; Hrsg. Frank Widmann; S.22)
So geht mit dem Segen unseres guten Gottes:

Gott segne dich. Er segne jeden Tag deines Lebens. Er segne jeden Schritt, den du gehst. Er segne jeden Menschen, dem du begegnest. Es segne dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Regen- und Wasser-Segen

So wie der Regen auf dich fällt, (mit den Händen Regen andeuten)
so lässt Gott der Vater seinen Segen über dich regnen.

So wie die Welle dich in Bewegung bringt, (mit dem rechten Arm eine große Wellenbewegung machen)
so segne dich Gott der Sohn.

So wie der Schnee dich Staunen lässt, (beide Hände abwechselnd als Faust heben und oben öffnen)
so segne dich Gott der Heilige Geist.

Gott der Vater, der alles Wasser geschaffen hat und die ganze Welt in seinen Händen hält, (mit beiden Händen eine Kreisbewegung von oben nach unten machen und vor dem Bauch die Hände wie eine Schale halten) segne dich.

Gott der Sohn, der mit dir durchs tiefe Wasser geht und dir beim Schwimmen hilft, (Schwimmbewegungen machen) segne dich.

Gott der Heilige Geist, der dich erfrischt und deinen Durst stillt, (die geschlossenen Hände mit etwas Abstand vor das Gesicht halten und gleichzeitig öffnen) segne dich.

So segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Liedverschläge

  • Volltreffer (Daniel Kallauch)
  • Kommt herbei, singt dem Herrn (Antwortlied) (Text: Diethard Zils (nach Psalm 95), Melodie: Volkslied aus Israel)
  • Bist du groß oder bist du klein (Johannes Kleiner)
  • Vergiss es nie (Jürgen Werth)
  • Wenn einer sagt, ich mag dich du (Kindrmutmachlied)
  • Denn er hat seinen Engeln (Felix Mendelson Bartholdy)
  • Christ Be All Around Me (Michael W. Smith)
  • Heute sagt Gott Ja zu dir (Verena Rothaupt)
  • Wasser des Lebens (Lothar Kosse)
  • Jesus in my House (Judy Bailey)
  • Keine Angst (Sebastian Rochlitzer)
  • Ich schicke meinen Dank (Mike Müllerbauer)
  • Vielen Dank (Mike Müllerbauer)
  • Der Vater im Himmel segne dich (Mike Müllerbauer)
  • Gott dein guter Segen (Detlev Jöcker)
  • Lebendiges Wasser (bastian Basse)

ESSENS-ZEIT

Die Essenszeit bietet die Möglichkeit zusammen mit den Familien das anschließende Fest mit den Angehörigen zu feiern. Viele Familien haben weder die finanziellen noch die räumlichen Möglichkeiten mit ihren Angehörigen ein Fest zu feiern. Noch schöner ist es, wenn gleich mehrere Familien mit ihren Täuflingen zusammen feiern können. Durch die Taufe bekommt auch diese Zeit ihre Bedeutung und kann durch ein besonderes Essen, durch Tischdeko, Kerzen aufgewertet werden. Familiäre Programmeinlagen könnten dort ihren Platz finden.   

Tischgebete

Viele kleine Fische

Viele kleine Fische, schwimmen jetzt zu Tische, sie reichen sich die Flossen, und dann wird schnell beschlossen, jetzt nicht mehr zu blubbern, stattdessen was zu futtern, und alle rufen mit: „Guten Appetit!“

Quelle: https://freie-referate.de/deutsch/kinder-gebete-vor-dem-essen

Gebet mit Bewegungen

Das Fischlein in dem Wasser, (Hände flach aneinander und hin und her bewegen wie ein Fisch)

das Rehlein auf der Au, (mit den Zeigefinden am Kopf die Ohren darstellen)

das Vöglein in den Zweigen, (Arme auf und ab, wie Flügelflattern)

das Blümelein im Tau. (Unterarme aneinander und mit den Händen eine offene Blüte darstellen)

Sie alle liebt der Heiland sehr, doch uns Kinder noch viel mehr… (dabei klatschen, ab „doch uns Kinder…“ mit dem Zeigefinder auf die Brust tippen)

Tischlied

Refrain: Sei ein lebend‘ger fisch, schwimme doch gegen den Strom! Auf, und wag es frisch: Freude und sieg ist dein Lohn.
1. Nur die toten Fische schwimmen immer mit dem Strom, lassen sich mit allen andern treiben, haben weder kraft noch Mut, was anderes zu tun, wollen in der großen Masse bleiben.

2. Habe doch den Mut, auch einmal anders zu sein, als die meisten Leute um dich her, wenn sie dich auch alle als nicht ganz normal verschrei‘n, frage du nur: was will denn der HERR?

3. Doch aus eigner kraft wirst du nie ein lebend‘ger Fisch. Bitte GOTT um kraft an jedem Tag. Glaub′, dass auch in deinem Leben JESUS Sieger ist, und du staunst was er zu tun vermag! (Margret Birkenfeld)

Tischlied (nach der Melodie von Thank You Lord for giving us food)

Danke Gott für Essen und Trinken. Danke Gott für Essen und Trinken. Danke Gott für Essen und Trinken – wo wir sind. Halleluja lobet den Herrn. Halleluja lobet den Herrn. Halleluja lobet den Herrn – wo wird sind. Amen.

IDEEN FÜR ZU HAUSE

Traditionell bekommen Täuflinge eine Bibel geschenkt. Evtl. könnte es kleine Büchlein mit Bibelgeschichten für alle Familien geben. Des Weiteren könnten auch Ideen für Spiele mit Wasser und eine kleine Wasserspritze das Thema vertiefen.

Für die Tauffamilien gibt es selbstverständlich eine Bibel (eine Kinderbibel oder evtl. auch eine Familienbibel) und die jeweiligen Urkunden (Patenurkunde, Taufurkunde).

Ein tolles Magazin zum Thema Taufe gibt es hier: https://www.akf-bonn.de/publikationen/taufe.html

Abkürzungen
EG: Evangelisches Gesangbuch
NL: Wo wir dich loben wachsen neue Lieder /plus
LB: Das Liederbuch, Glauben – Leben – Lieben – Hoffen, ejw
LfJ: Kommt und singt / Liederbuch für die Jugend

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 2/2021. Es geht in fünf Lektionen um den Epheserbrief:

Lektion 4 Epheser 1,3-14 Erstmal: Gott Beifall klatschen

Lektion 5 Epheser 5,1-14 Licht leuchtet

Lektion 6 Epheser 5,15-20 Die Zeit nutzen

Lektion 7 Epheser 6,10-20 Gut ausgerüstet

Lektion 8 Epheser 4,1-6 Eins sein

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Du bist ein geliebtes Kind Gottes.

Checker

Gott hat mich gerettet, weil er Jesus, das Licht, in meine Welt gesandt hat.

Der Text an sich

Gotteslob und ihn preisen, so begann Paulus den Epheserbrief. Die Freude über Gottes Segenshandeln an den Christen ist riesig, denn er sieht Gottes Handeln als Erlösung der Glaubenden.

Doch spätestens ab Kapitel 4 beginnt er die Epheser zu ermahnen. Er ruft zur Einheit der Christen im Glauben auf. Sie sollen ihren Blick nach Jesus ausrichten und das heidnische, nicht-christliche Leben ablegen. Konkretisiert wird dies in verschiedenen Einzelmahnungen. Wie lebt ein Christ in Liebe? Was passt zu einem Christenmenschen, was sollte er unterlassen?

In Gottes Handeln sehen wir die Art Liebe, zu der wir zwar nicht vollkommen imstande sind, der wir aber mehr und mehr nacheifern sollen, an der wir uns orientieren sollen. Gott gibt uns eine Richtung vor. Paulus macht deutlich was geht und was nicht geht.

Das Bild von Licht und Dunkelheit ist dabei sehr aussagekräftig und bildhaft, wie zwei Weltprinzipien, die sich ohne Kompromisse gegenüberstehen. Paulus beschreibt etwas, das nicht nur den Ephesern gilt, sondern auch uns. Die Epheser lebten einmal in der Dunkelheit, doch weil sie erkannt haben, dass Gott sie durch seine Tat, seinen Sohn Jesus zu opfern, gerettet hat und sie ins Licht führte, leben auch sie nun im Licht.

Damit dies so bleibt, sollen sie die Dinge meiden, die Gott missfallen. Dabei sollen sie aber nicht die Menschen vermeiden, sondern nur deren Taten, wenn sie Gott nicht gefallen könnten. Das heißt für die Epheser: bei allem sollen sie immer wieder Gott fragen und sich prüfen lassen. Fokussiere ich meinen Blick noch auf Jesus? Wo stelle ich etwas vor Gott? Wo handele ich nicht mehr als geliebtes und gerettetes Kind im Lichte Gottes? Eigenes Fehlverhalten sollte nicht verheimlicht werden, sondern gilt es offenzulegen und ehrlich vor Gott zu bringen. Ein Punkt, den wir alle als schwierig empfinden, der aber durchaus befreiend sein kann und sollte.

Paulus‘ Mahnung mag uns zwar ein schlechtes Gewissen machen, aber sie führt uns auch aus unserer Dunkelheit wieder ans Licht und richtet unseren Blick wieder auf ihn und Jesus aus.

Der Text für mich

Beim ersten Lesen dieser Bibelstelle hatte ich ein unglaublich schlechtes Gefühl, das wie eine Last auf mich drückte. Ich fühlte mich ertappt. Nicht alles traf auf mich zu, aber ich hatte das Gefühl, dass der Rest schon ausreichte, nicht mehr für Gottes Reich zu genügen. Nicht mehr in seinem Licht leben zu dürfen. Ich fragte mich: „Wie kann ich da noch Gottes Kind sein? Darf ich mich überhaupt noch so nennen?“

Nachdem ich aber einige Zeit mit dem Text unterwegs und mit Menschen darüber im Gespräch war, merkte ich: „Ja, ich darf!“ Ich habe in meinem Leben einige Fehler gemacht und obwohl ich Christ bin, mache ich manche von diesen noch heute. Doch weil ich es weiß, kann ich immer wieder zu Jesus gehen, ihn darum bitten, mir zu verzeihen und mir zu helfen, es besser zu machen. Er kann mir die Last von den Schultern nehmen. Sein Licht hat mich ausgefüllt und füllt mich weiter aus. Ich darf in seinem Licht leben, ihn als Vorbild nehmen und in seinem Licht für andere, mit anderen leuchten.

Der Text für dich

Starter

Alle Kinder werden sich bei diesem Text ertappt fühlen, denn auch sie haben mal schlecht über jemanden geredet oder die Süßigkeiten nicht mit anderen geteilt. Vielleicht haben sie ihre Tat sogar vertuscht. Was sie nicht ahnten, sie wurden von Gott bemerkt.

Dieser Text bietet eine gute Gelegenheit, die Taten vor Gott offenzulegen und Gott um Verzeihung zu bitten. Dabei sollen die Kinder merken, wie entlastend es ist, die Schuld bei Gott abzulegen. Wenn man den Kindern dann auch noch zuspricht: „Gott hat deine Schuld vergeben“, werden sie sich leichter und fröhlicher fühlen. Sie werden strahlen und leuchten und merken: sie sind Gottes geliebte Kinder.

Checker

Den Kindern, die schon länger dabei sind, wird bewusstwerden, dass es nicht möglich wäre, die Schuld bei Gott abzulegen, wenn Jesus selbst nicht für unsere Schuld ans Kreuz gegangen wäre. Sie erkennen, dass sein Opfer Gott die Möglichkeit gegeben hat, unser Leben zu erleuchten. Sie merken, wenn sie mal was anstellen, was Gott nicht gefallen könnte, dass es dunkel in ihnen drinnen werden kann. Durch das Offenlegen vor Gott, kann es aber in ihnen drinnen wie draußen hell werden.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Rahmen-Bilder

Hier kann man Bilder (Porträt, Kleingruppen, Gruppen) mit Rahmen machen. Dazu wird ein Fotoapparat, ein leerer Bilderrahmen und mindestens ein Kind gebraucht. Gemeinsam kann man mit den Kindern schöne, aber auch lustige Bilder machen, indem die Kinder den Rahmen um sich halten oder sich außerhalb des Rahmens befinden. Schönheitsregeln gibt es nicht. Man darf verrückte, fröhliche, aber auch böse Bilder machen.

Idee 2

Verstecken im Dunkeln

Was gebraucht wird, ist ein Haus oder ein Raum mit guten Versteckmöglichkeiten, das / der verdunkelt werden kann und in welchem keine anderen Gruppen gestört werden. Es funktioniert wie Verstecken, nur im Dunkeln. Es gibt einen Sucher und der Rest versteckt sich. Niemand muss sich frei schlagen. Der Sucher muss die Kinder finden. Um einen besonderen Effekt zu bekommen, kann man eine Taschenlampe nutzen. Jedes Kind, das gefunden / gerettet wurde, bekommt ein Teelicht.

Verkündigung

Erzählung mit Hilfe eines Rahmens

Die Rahmengeschichte

Ein leerer Rahmen wird gut für alle Kinder sichtbar, noch ohne Beschriftung, in die Mitte gelegt. Den Kindern werden Begriffe und Herzen gegeben und kurz erklärt, dass sie nun einen Text hören werden, in dem diese Begriffe vorkommen. Was sie damit dann machen werden, wird der Mitarbeiter ihnen dann vormachen, daher sollten sie gut aufpassen. Der Mitarbeiter sollte ein Herz, einen schwarzen und einen bunten Zettel haben, ebenso die Verse 1 und 8b. Der Text wird nun vorgelesen. Dabei ergänzt sich nach und nach der Rahmen.

Der 1. Vers sollte auf den oberen Rand platziert werden.

Beim 2. Vers können Herzen mit der Aufschrift „Liebe“ links und rechts auf den Rahmen gelegt werden. Der Mitarbeiter macht es vor und deutet den Kindern an, es ihm nachzumachen. Gut wäre es, wenn so lange eine Pause eingelegt werden würde, bis alle ihre Herzen abgelegt haben und wieder aufmerksam zuhören können.

Die Begriffe, die bereits mit Worten auf schwarzem Papier geschrieben wurden und die Verse 3 und 4 können nun in die Mitte des Rahmens gelegt werden. Bis zum Vers 7 wird weiter vorgelesen

Der 8. Vers wird an die unteren Rahmenseite gesetzt. Idealerweise stoppt man hier und lässt es auf die Kinder wirken. Wenn man mag, kann man diese acht Verse noch einmal vorlesen, damit sich der Zusammenhang bei den Kindern verfestigt.

Nach einer kurzen Pause liest man nun die restlichen Verse 9 bis 14 vor. Diese positiven, auf buntem Papier geschriebenen Begriffe, werden über das, was Gott nicht gefällt, gelegt. Achtung: Auch hier kommen nochmal Dinge vor, die Gott nicht gefallen, auch die sollten in den Rahmen gelegt werden, aber nicht über die bunten Zettel. Beim letzten Vers wird eine große brennende Kerze über den Rahmen gestellt. Wie bei den ersten Versen können auch diese letzten Verse noch einmal vorgelesen werden.

Ein wichtiger Hinweis: Bei dem Begriff „Unzucht“ schrillen wahrscheinlich bei einigen die Alarmglocken. Es ist schwierig, so ein Thema mit Kindern in diesem Alter aufzugreifen, vor allem, weil es den Eltern obliegt, ihre Kinder aufzuklären. Aber auch gerade, wenn ein Kind eine negative Erfahrung gemacht haben könnte, ist dies ein seelsorgerliches Thema und sollte nicht im geschützten Rahmen einer Kindergruppe angesprochen werden. Daher ist meine Empfehlung, diesen Begriff zu überspringen. Der Text gibt genug her, womit die Kinder sich im Nachhinein identifizieren können.

Die andere Idee

Erzählen in Dunkelheit bis es Licht wird

Die Kinder liegen in einem dunklen Raum, entweder einzeln oder mit einem guten Freund zusammen, damit sie keine Angst bekommen. Der erste Teil (Vers 1- 8a) wird in dem dunklen Raum von einem Mitarbeiter vorgetragen. Wichtig sind beim Wiedergeben die Lautstärke und die Betonung, das Tragende, das Schwere und auch Verurteilende. Man kann, wenn man es nicht selbst vorträgt, alles schon vorher aufnehmen und es abspielen, dies erleichtert auch das folgende Handeln.

Ab Vers 8b zündet der Mitarbeiter eine große Kerze an, die er mitten in den Raum hineintragen kann. Das Erzählen sollte ruhiger, langsamer, mit Pausen, fröhlicher, sanfter erfolgen. Mit jedem Wort, wie z. B. Wahrheit, Güte, Gerechtigkeit, zündet er ein Teelicht an der großen Kerze an. Er geht auf eines der Kinder zu, hilft ihm in eine sitzende Position (siehe Vers 14) und überreicht ihm die Kerze, bis am Ende jedes Kind eine Kerze hat und der Raum durch sie erleuchtet wird. Sollten viele Kinder vorhanden sein, dürfen größere Kinder auch helfen und das Gleiche wie der Mitarbeiter tun.

Auch hier gilt der Hinweis wie bei der Rahmengeschichte.

Der Text gelebt

Wiederholung

Vor den Kindern liegen verschiedene Begriffe aus dem Bibeltext, die es in zwei Kategorien zu sortieren gilt: „Was sollte ich als Gottes geliebtes Kind nicht tun“ und „Was sollte ich tun?“

Je nachdem, wie man die Kinder einschätzt, können auch ohne Vorgabe der Begriffe die Kinder überlegen, welche Begriffe sie noch wissen. Diese schreiben sie auf einen Zettel und ordnen sie der jeweiligen Kategorie zu. Fehlendes kann mit Hilfe des Mitarbeiters ergänzt werden.

Gespräch

Als Allererstes sollten unbekannte Begriffe erklärt werden.

Der Schwerpunkt wird nun auf das gelegt, was Gott nicht mag. Die Begriffe werden nochmal ausgelegt: Was gefällt Gott nicht? Was davon haben die Kinder schon getan? Fällt ihnen etwas ein, nehmen sie sich einen Stein aus der Mitte und legen ihn zu dem Zettel. Sie können erzählen, was passiert ist, oder auch nicht. Sie dürfen aber gerne ermutigt werden zu erzählen.

Danach bekommen die Kinder Zeit, zu überlegen, was sie gerne ändern möchten. Haben die Kinder zuvor mehrere Dinge angesprochen, dann sollte man ihnen das Gefühl geben, nicht alles mit einem Mal ändern zu müssen, sondern schrittweise vorzugehen. An das, was ihnen wichtig ist, dürfen sie ein Teelicht stellen. Hat man nicht so viele Teelichter, können bunte Muggelsteine genutzt werden. Gemeinsam können die Kinder auch überlegen, wie sie etwas ändern möchten, bzw. wo sie möchten, dass ihnen etwas besser gelingt. Gemeinsame Ideen können das jeweilige Kind bestärken.

Zum Abschluss sollten die Kinder überlegen, was eigentlich passiert, wenn sie immer wieder die Dinge tun, die Gott nicht gefallen. Den Kindern sollte die Angst genommen werden, dass sie irgendwann nicht mehr zu Gott kommen könnten bzw. er nicht mehr verzeihen könnte und sie vielleicht nicht mehr seine geliebten Kinder sind. Der Text soll uns daran erinnern, immer wieder, z. B. vor dem Schlafengehen, Gott von unserem Tag zu erzählen. Und daran, dass wir ihm alles erzählen können. Gott ist jemand, der uns vergibt, wenn wir ehrlich sind und immer wieder versuchen, einander das Gute zu tun.

Merkvers

Jesus spricht: Ich bin das Licht dieser Welt. Wer mir folgt, tappt nicht mehr im Dunkeln. Er wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8,12 – BasisBibel)

Eine Möglichkeit ist die Kreatividee.

Eine andere Möglichkeit ist die Bewegung zum Vers:

Jesus spricht: // Auf Jesus zeigen
Ich bin das Licht dieser Welt. // Die Arme machen eine große Kreisbewegung
Wer mir folgt, // Gehbewegung
Tappt nicht mehr im Dunkeln. // Eine Hand vor die Augen, die andere suchend nach vorne strecken, leicht nach vorne tapsen
Er wird das Licht des Lebens haben. // Die Hände berühren sich und gehen von der Körpermitte schwungvoll nach oben auseinander.

Gebet

Am Ende des Gesprächs können die Kinder füreinander beten, mit kurzen Sätzen, wie z. B. „Hilf Timo, sich zu entschuldigen“, oder „Hilf Bea, nicht mehr gemein zu Anna zu sein.“, oder „Danke, dass du Linus hilfst, ehrlich zu sein“. Wie eine Art Popcorngebet, jeder betet dann, wenn ihm was einfällt.

Kreatives

Bunte Fensterlichter aus Brottüten und Lichterketten

Auf die Brottüten können bunte Bilder gemalt werden, aber auch mit Transparentpapier oder Blättern geklebt werden. Man kann aber auch den Merkvers draufschreiben. Idealerweise haben die Kinder bereits Lichterketten von Weihnachten zu Hause. An diesen kann man die Brottüten befestigen und sie an das Fenster hängen. Dies erfreut jeden, der am Fenster vorbeiläuft.

Rätselhaftes

Arbeitsblatt

Die Kinder bekommen den Bibeltext (Basisbibel) vorgelegt und dazu gibt es Fragen:

  • Wie oft kommt das Licht vor? (7x)
  • In welchen Versen kommt die Dunkelheit vor? (Verse 8 und 11)
  • Welchen Ertrag bringt das Licht? (Güte, Gerechtigkeit, Wahrheit)
  • Was soll geprüft werden? (Was dem Herrn gefällt)
  • „Wach auf … steh auf …“ Wo steht das? (Vers 14)
  • Was tut das Licht? (aufleuchten, erstrahlen)

(T)Extras

Lieder

  • Bibelentdecker
  • Jesus, dein Licht

Spiele

Ich seh‘ ein Licht, ich hab‘ ein Licht, ich geb‘ es weiter.

Normalerweise spielt man es mit Streichhölzern, aber ich würde hier auf Wunderkerzen zurückgreifen. Die Kinder stehen draußen im Kreis. Eines der Kinder hat eine brennende Wunderkerze und muss ganz schnell aufsagen: „Ich seh‘ ein Licht, ich hab‘ ein Licht, ich geb‘ es weiter.“ Dann gibt es die Wunderkerze im Uhrzeigersinn weiter. Geht die Wunderkerze aus, scheidet auch das Kind aus. Eine neue Wunderkerze muss angemacht werden und es wird so lange gespielt, bis ein Kind übrig bleibt – dementsprechend braucht es Wunderkerzen. Vorsicht: Wegen der Kleidung und möglicher Funken. Zudem könnten manche Kinder auch Angst vor den Funken haben.

Malen mit Taschenlampe

Die Kinder sitzen vor einer weißen Wand bzw. einem Tuch. Eventuell muss der Raum abgedunkelt werden. Mit dem Lichtschein einer Taschenlampe malt ein Kind ein Bild: z. B. Sonne, Kreuz … Die anderen Mitspieler müssen erraten, was es darstellt. Danach ist ein anderes Kind an der Reihe.

Im Licht sieht alles anders aus

Den Kindern werden die Augen verbunden. Mit verbunden Augen müssen sie Dinge berühren / erfühlen: z. B. Honig. Oder sie werden von Sachen berührt: z. B. mit einer Feder über die Hand streichen. Wichtig: es sollten Dinge sein, die in der Dunkelheit etwas anderes auslösen, als bei Licht betrachtet. Die Kinder müssen erraten, was sie fühlen. Liegen sie richtig? Was denken sie, wenn sie es bei Licht betrachten?

Zielgedanke

Die Kinder sollen wissen, dass Jesu Tod entscheidende Bedeutung hat und diese Bedeutung für sich nachspüren können.

Merkvers

Er war wirklich Gottes Sohn.

Matthäus 27,54c; GNB

Situation der Jungscharler

Für die Jungscharler ist dies ein wirklich schwieriger Text. Die allermeisten werden mit dem Tod nicht viel anzufangen wissen, erst recht nicht mit wieder erscheinenden Gestorbenen. Wenn sie so etwas kennen, dann aus Filmen mit Zombies oder Vampiren, die sie wahrscheinlich besser noch nicht gesehen hätten. Auch Erdbeben sind eher etwas Angst einflößendes. Die Anknüpfungspunkte zum Verstehen sind für die Jungscharler also gering. Auf der anderen Seite lieben Kinder „große Auftritte“ und „special effects“, die auf etwas Großes und Spannendes hinweisen. Deswegen werden sie sich gut in die Soldaten hineinversetzen können, die sich vor diesen wundersamen Erscheinungen fürchten und erkennen: Jesus ist wirklich der Sohn Gottes. Ich halte es nicht für sinnvoll, in der Jungscharstunde zu viel Gewicht auf diese schweren, Angst einflößenden Geschehnisse zu legen.

Erklärungen zum Text

Die Geschehnisse im Text sind wirklich wundersam. Jesus stirbt und sein Tod ruft unvorstellbare Reaktionen hervor.

Jesus schreit auf und für Matthäus scheinen in diesem Schrei der gesamte Schmerz und alles Leid der Welt zu liegen. In diesem Schrei ist auch das Wissen enthalten, dass das irdische Leben hier endet (bei Lukas sagt Jesus: „Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist“) und die Freude darüber, dass damit etwas ganz Neues beginnt, weil der Tod besiegt ist (bei Johannes sagt Jesus hier: „Es ist vollbracht“).

Weil dieser Moment ein weltgeschichtlich verändernder ist, weil Jesu Tod und Auferstehung Realitäten verschieben, passiert hier zeichenhaft Unvorstellbares.

Der Vorhang im Tempel vor dem Allerheiligsten reißt mitten durch. Ins Allerheiligste, direkt zu Gott, durfte nur der Hohepriester einmal im Jahr gehen. Die Verbindung zu Gott war limitiert und für die meisten Menschen nur über die Priester als Mittler möglich – es gab also keine direkte Begegnungsmöglichkeit mit Gott. Aber Jesus macht deutlich: Gott ist mitten unter den Menschen. Er will nicht von ihnen getrennt sein. Er will eine Verbindung, eine Beziehung möglich machen. Er ist kein Gott für einmal im Jahr – er ist immer da.

Die Erde bebt und Felsen explodieren. So erschütternd, so umwälzend ist das, was hier geschieht.

Die Gräber öffneten sich und viele Heilige wurden auferweckt – sie wurden sogar von Menschen in der Stadt gesehen. Jesus stirbt gerade erst, seine Auferstehung steht noch aus. Es scheint, als ob der Tod Jesu Lebenswerk kassiert und Gottes Reich am Kreuz scheitert. Die beschriebenen Ereignisse zeigen: Der Tod ist jetzt schon am Ende. Gott ist der Schöpfer, Erhalter und Beschützer des Lebens – der Tod kann dem nichts anhaben.

Es ist unvorstellbar, wie Gott hier handelt: Selbst in dieser dunklen Stunde des Todes am Kreuz zeigt er: Ich bin bei euch. Ganz nah. Ihr braucht keine Angst zu haben. Hoffnung ist angezeigt. Denn ich schenke euch Leben, das selbst der Tod nicht nehmen kann.

Damit verlieren diese auf den ersten Blick düsteren Ereignisse ihren Schrecken und wandeln sich in Zeichen von Freude, Hoffnung und echtem Leben.

So erleben das auch die römischen Soldaten, die gar nicht anders können als zu erkennen und zu bekennen: Das ist wirklich Gottes Sohn!

Treffpunkt

Im Treffpunkt geht es darum, spielerisch mit Kraft umzugehen. Dies wird später in Bezug auf den Bibeltext wieder Thema werden: Eine große Kraft schafft Unvorstellbares, verändert und schafft Neues.

Spiele

Tauziehen

Zwei Teams treten im Tauziehen gegeneinander an. Man kann auch einen Wettkampf Jungscharler gegen Mitarbeiter veranstalten. Achtet dabei auf ein taugliches Seil und genug Platz.

Dosenhammer

Sammelt in der Vorbereitung leere Konserven- oder Getränkedosen, die die Kids mit einem größeren Hammer zerquetschen dürfen. Wichtig sind hier ein rutschfester Untergrund für die Dosen und Sicherheitsabstand rund um das Geschehen. Je nach Größe und Alter der Kids bieten sich evtl. auch verschieden schwere Hämmer an. Durch die Art der Dosen lässt sich der Schwierigkeitsgrad bestimmen. Getränkedosen lassen sich leichter zusammendrücken als stabile Konservendosen.

Armdrücken

Es findet ein Wettbewerb im Armdrücken statt. Auch hierbei können die Kinder gegeneinander oder gegen einen Mitarbeiter antreten.

Nägel einschlagen

Ein dicker Holzblock steht bereit mit großen Nägeln, die schon ein kleines Stück eingeschlagen sind, sodass sie halten und die Kids sie nicht mehr festhalten müssen. Mit einem größeren Hammer dürfen die Kids einen Nagel einschlagen. Wer schafft es mit den wenigsten Schlägen?

Knackpunkt

Der Knackpunkt wird wie eine Wissensshow („Wissen macht ah“ o. Ä.) gestaltet. Hier wird das Thema „Kraft, die verändert“ bzw. „Kraft, die unvorstellbare Reaktionen schafft“ aufgegriffen, vertieft und dann in Bezug zum Text gesetzt.

Ein Mitarbeiter verkleidet sich als Wissenschaftler (weißer Kittel, große Brille usw.) und moderiert die Show.

Nach einer kurzen und motivierenden Anmoderation (schaut euch bei YouTube einmal ein paar Clips aus solchen Wissenssendungen an, dann habt ihr den passenden „Stil“ schnell drauf) nimmt er die Kinder mit in einige Versuche. Hier ist eine Auswahl. Schaut einfach einmal rein, was für euch und eure Jungschar am besten passt und macht zwei, drei dieser Versuche. Schön ist, wenn die Kinder wenigstens einen davon nachmachen können.

Cola-Mentos-Fontäne

Das ist ein Versuch für draußen. Eine Flasche Cola light wird mit fünf Mentosbonbons versetzt und eine große Colafontäne entwickelt sich. Das ist sehr eindrucksvoll und lustig – wenn man weit genug weg steht.

Mit dem Strohhalm durch die Kartoffel

Lasst die Kids versuchen, einen Strohhalm möglichst weit in eine rohe Kartoffel zu stoßen. Mit genug Kraft geht er ein klein wenig rein, bricht aber ab. Wer den Strohhalm oben zuhält, kann den Strohhalm weit in die Kartoffel stoßen, ohne dass der Strohhalm kaputtgeht (Stabilisation durch Luft in der Röhre). Ganz Starke können die Kartoffel sogar durchstoßen.

Starker Verschluss

Ein Stück Mullbinde wird mit einem Gummi über der Flaschenöffnung befestigt. Die Glasflasche wird mit Wasser befüllt, das geht durch die Binde einwandfrei. Drehe die Flasche nun um und drücke dabei deine Hand auf die Öffnung. Wenn du nun loslässt, müsste das Wasser herausfließen. Tut es aber nicht. Du kannst sogar kleine Holzspieße durch die Mullbinde in die Flasche schieben, das Wasser bleibt trotzdem drin.

Flaschenbrecher

Fülle eine Glasflasche mit Wasser. Wenn du die Flasche gut festhältst und mit viel Kraft von oben auf die Flaschenöffnung schlägst, bricht der Flaschenboden. Das sollten nur Mitarbeiter machen – und es vorher einmal ausprobieren.

Wasserfeuerwerk

Binde ca. 10 Wunderkerzen mit Klebeband und Draht gut zusammen. Zünde sie an und tauche die brennenden Wunderkerzen dann mit der brennenden Seite in ein Wasserglas. Du kannst sie bis auf den Boden sinken lassen – sie brennen auch unter Wasser weiter. Achtung, das Experiment sollte nur von Mitarbeitern durchgeführt werden und man muss darauf achten, dass eine feuerfeste Unterlage verwendet wird.

Kerzen

Fülle eine Karaffe oder ein Glas mit etwas Essig und gib Backpulver dazu. Halte dann für eine Minute die Hand auf die Öffnung. Innen bildet sich Kohlendioxid. Wenn du die Karaffe nun öffnest und schräg über brennende Kerzen hältst, entweicht das Kohlendioxid und die Kerzen gehen aus.

Weitere passende Experimente sind:

Teebeutel-Rakete (www.youtube.com/watch?v=g7PtZfoORQc),

Streichholz-Rakete (www.youtube.com/watch?v=OQ616I3QvhA) und

Brause-Vulkan (www.youtube.com/watch?v=JggMdgJE1Mo).

Wichtig ist es, bei der Moderation zur Show und den Versuchen immer wieder über die Kraft, die aufgewendet wird, zu sprechen und welche unvorstellbaren Reaktionen sie hervorruft, um den inhaltlichen Anschluss an den Bibeltext zu bekommen.

Der Übergang zur biblischen Geschichte wird nun ebenso wie ein Experiment anmoderiert:

Nun kommen wir zu einem weiteren spektakulären Experiment, das uns zeigen will, welch unvorstellbare Reaktionen eine große Kraft hervorrufen kann.

Sie haben heute hier ja schon einiges gesehen, meine Damen und Herren, aber jetzt wird’s richtig unvorstellbar krass.

Gott selbst hat hier experimentiert. Er wollte allen Menschen zeigen: Meine Kraft ist stärker, als ihr es euch vorstellen könnt. Meine Kraft ist stärker als alles, was trennt. Sie ist sogar stärker als der Tod! Unvorstellbar, oder?! Aber Gott meint das vollkommen ernst.

Deswegen zeigt er uns Menschen ein riesiges Experiment. Er schickt seinen Sohn Jesus auf die Welt und lässt zu, dass Jesus getötet wird. Gerade als es so aussieht, als wäre der Tod stärker als alles, sogar stärker als Gott, da passiert das Unvorstellbare. Gott zeigt seine Kraft. Als Jesus stirbt, da wackelt die ganze Erde und große Felsblöcke explodieren förmlich. Der große, schwere Vorhang im Tempel reißt mitten durch. Sogar Gräber öffnen sich und Leute, die tot waren, werden wieder lebendig und gehen in die Stadt. Unvorstellbar. Am Ende wird sogar Jesus wieder lebendig.

Unvorstellbar und ganz schön beeindruckend, oder? So beeindruckend, dass sogar die römischen Soldaten, die Jesus getötet haben, erst einen großen Schreck bekommen und dann feststellen: Unvorstellbar, aber jetzt sind wir sicher: Dieser Jesus ist wirklich Gottes Sohn!

Doppelpunkt

Der Doppelpunkt ist zweigeteilt.

Startet mit einer Gesprächsrunde über die verschiedenen Experimente. Was für unvorstellbare Sachen dabei als Reaktionen herausgekommen sind. Lenkt das Gespräch irgendwann auf Gottes „Experiment“ und lasst die Kinder ihre Eindrücke dazu schildern.

Ergänzt die Beiträge der Kinder passend mit folgenden Informationen (siehe auch Erklärungen zum Text):

  • Der Vorhang im Tempel vor dem Allerheiligsten reißt mitten durch, das bedeutet, dass Gott eine Verbindung zu uns Menschen will.
  • Die Erde bebt und Felsen explodieren. So erschütternd, so umwälzend ist das, was hier geschieht.
  • Die Gräber öffnen sich und viele Heilige werden auferweckt. Diese Ereignisse zeigen: Der Tod ist jetzt schon am Ende.
  • Unvorstellbar wie Gott hier handelt: Selbst in dieser dunklen Stunde des Todes am Kreuz zeigt er: Ich bin ganz nah bei euch.
  • Gottes Experiment ist noch krasser, als alle anderen, die wir gesehen haben. Gott hat nicht nur gezeigt, dass seine Kraft unvorstellbare Reaktionen hervorruft, sondern er schafft durch seine Kraft auch noch etwas Neues. Er zeigt den Menschen: Ich bin bei euch. Ihr braucht keine Angst zu haben. Vor nichts. Noch nicht mal vor dem Tod.

Im zweiten Teil geht es darum, dem Gehörten noch einmal in Aktion nachzuspüren.

Stellt aus Eierkartons Pappmaschee her. Dazu muss man die Eierkartons klein reißen und so lange in Wasser kneten und stampfen, bis ein Brei entsteht. (Das ist der KRAFTaufwand)

Dieser Pappbrei wird im Verhältnis 50:50 mit Erde vermischt und ausgerollt. Stecht mit Plätzchenformen Sterne, Blumen o. Ä. aus und drückt jeweils ein paar Blumensamen in das Pappmacheeplätzchen. („UNVORSTELLBARE“ Reaktion)

Jetzt wird das Ganze getrocknet. Stellt den Kids in Aussicht, dass sie die Samenplätzchen in der kommenden Woche mitnehmen können. Wenn sie sie zu Hause einpflanzen, werden da wirklich Pflanzen draus. (Etwas NEUES entsteht).

Begleitet eure Erklärungen der Arbeitsschritte mit den Assoziationen und Anklängen zur gehörten biblisch-göttlichen Experimentgeschichte.

Vielleicht pflanzt ihr selbst mit den Kids in der kommenden Jungscharstunde ein paar der Samenplätzchen ein und seht zu, wie aus dem Kraftaufwand Neues wächst.

Schlusspunkt

Im Schlusspunkt soll der Merkvers spielerisch verinnerlicht werden, auch hier geht es natürlich wieder um Kraft.

Teilt die Kinder in zwei Gruppen ein und holt jeweils einen Freiwilligen aus der Gruppe nach vorn. Die Freiwilligen bekommen eine volle Getränkeflasche und sollen diese auf Kommando mit ausgestrecktem Arm in der Hand halten. So lange sie die Flasche oben halten können, rufen die Kinder immer wieder den Merkvers. Ein Mitarbeiter zählt mit, wie oft die Gruppen den Merkvers rufen konnten, bis die Flasche des Gruppenfreiwilligen sinkt.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze

Nr. 59 Gott ist stark

Nr. 64 Ich will nicht mehr sagen

Nr. 67 Mein Gott ist groß

Zielgedanke

Es lohnt sich immer wieder von Gott zu erzählen, auch wenn scheinbar oft nichts Sichtbares dabei herauskommt.

Merkvers

Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand fragt, wa­rum ihr so von Hoffnung erfüllt seid.

1. Petrus 3,15; GNB

Situation der Jungscharler

Erfolg und Misserfolg kennen Kinder vor allem aus der Schule. In dem einen Fach lernt man pausenlos und das Gelernte will einfach nicht im Kopf bleiben. In einem anderen Fach braucht man sich alles nur einmal anzuschauen und man hat es kapiert. Wieder in einem anderen Fach hat man das Gefühl, alles zu wissen, und in der Klassenarbeit fällt es einem nicht mehr ein. Genauso ist es, wenn man etwas erzählt bekommt. Das eine merkt man sich, anderes wiederum nicht und wieder anderes merkt man sich erst, vergisst es später aber doch. Wenn die Kinder ihren Freunden und Klassenkameraden von Gott erzählen, werden sie oft auch frustrierende Erfahrungen machen. Gott scheint für viele kein Thema zu sein, das so spannend ist, dass man sich dafür interessiert und gut zuhört. Manchmal scheint es sie zu interessieren, aber das Interesse ist nur von kurzer Dauer.

Erklärungen zum Text

Unmittelbar bevor Jesus an den See Genezareth geht und von einem Boot aus dieses und andere Gleichnisse erzählt, kommt es zu einer Begegnung Jesu mit seiner Familie. Jesus betont allerdings, dass die Menschen zu seiner wahren Familie gehören, die Gottes Wille tun. Hier geht es Jesus darum, Gottes Worte ernst zu nehmen und diese Worte nicht nur zu hören, sondern auch danach zu handeln. Darauf nimmt auch das Gleichnis vom Sämann Bezug.
Jesus unterscheidet die Menschen also zwischen „Hörern“ und „Tätern“.
Im zweiten Gleichnis, das Jesus direkt im Anschluss erzählt, geht es um das Säen und den Feind, der Unkraut sät. Dies ist ein weiteres Hindernis bzw. eine weitere Schwierigkeit im Blick auf das Werben für Gott: Der Teufel sät Unkraut.
Auch Markus (Kap. 4,1-20) und Lukas (Kap. 8,4-15) berichten in ähnlicher Fassung dieses Gleichnis.

V.2: Damals war es üblich, dass der Lehrer saß und die „Schüler“, also hier die Zuhörer, standen.
V.3: Die Arbeit eines Sämanns war vielen bekannt. Heute sehen wir zwar die Getreidefelder, aber wie viel Arbeit dahintersteckt und wie diese Arbeit genau funktioniert, wissen immer weniger Menschen. Jesus wusste, dass alle seine Zuhörer mit diesem Bild des Sämanns etwas anfangen konnten und deshalb entschied er sich für dieses Bild als Vergleich.
V.4: Der Sämann scheint sehr viele Körner zu haben. Er verstreut sie ohne große Angst, dass welche verloren gehen oder eben keine Frucht bringen könnten.
V.8: Es geht Jesus nur darum, dass Frucht entsteht. Um wie viel Ertrag es sich handelt, ob 30-fach, 60-fach oder 100-fach, ist egal.
V.19: Jesus spricht hier vom Teufel als „dem Bösen“, der die Frucht nicht aufgehen lässt. Wie vorhin schon erwähnt, spielt der Teufel im nächsten Gleichnis noch einmal eine Rolle.
V.23: Frucht bringen bedeutet: Menschen verstehen Gottes Wort. Interessant ist, dass Jesus selbst in Bildern spricht, damit wir ihn besser verstehen. In den ausgelassenen Versen (10-17) wird Jesus genau das gefragt, warum er in Bildern redet. Jesus sagt, dass wir Menschen eben nicht alles verstehen können. Das deutet auch darauf hin, dass wir es nicht selbst bewirken können, dass Menschen Gottes Wort verstehen, sondern dass dieses „Verstehen“ vom Geist Gottes angestoßen werden muss.

Treffpunkt

Spiele

Geschmackstest
Es werden verschiedene Früchte eingekauft. Mit den Jungscharlern wird ein „Geschmackstest“ durchgeführt. Dabei sollte man „bekannte“ Früchte wie Banane und Apfel genauso wie exotische Früchte verwenden. Wer erkennt welche Früchte am Geschmack oder vielleicht sogar am Geruch? Vielleicht gibt es auch Früchte, die man vorher noch nie bewusst wahrgenommen hat? Evtl. kann man Cocktails oder einen leckeren Fruchtsaft daraus machen?

Hier ein Beispiel für einen Fruchtcocktail mit exotischen Früchten:

Mango-Ananas-Drink
Für 8 Gläser benötigt man etwa 3 Mangos, 1 Ananas, 1 Flasche Orangensaft,
1 Flasche Ananassaft und etwas Erdbeersirup.
Zuerst die Mangos schälen und vom Kern lösen. Dann die Hälfte der Mangos in Würfel schneiden. Jetzt die Ananas schälen, den Strunk entfernen und ebenfalls in Würfel geschneiden.
Nun die andere Hälfte der Mangos zusammen mit dem Orangensaft, dem Ananassaft und dem Erdbeersirup im Mixer pürieren.
Einige Obstwürfel zusammen mit etwas Eis in Gläser füllen und mit Fruchtsaftmix auffüllen. Die restlichen Fruchtwürfel auf Spieße stecken und als Deko über die Gläser legen.

Chef und Sekretärin
Die Kinder verteilen sich in Zweiergruppen. Jeweils einer aus jeder Gruppe begibt sich mit Zettel und Stift auf die eine Seite des Gruppenraumes und die anderen auf die andere Seite. Diese anderen erhalten jeweils einen Zettel mit verschiedenen, aber gleich langen bzw. gleich schweren Sätzen darauf.
Ziel ist es, seinem Partner den Satz durch den Raum zuzurufen. Dieser muss ihn auf seinen Zettel schreiben. Das Team, das seinen Satz als Erstes richtig auf dem Zettel stehen hat, gewinnt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass alle gleichzeitig ihre Sätze durch den Raum brüllen und somit eine Geräuschkulisse entsteht, die es für die „Hörer“ schwierig macht, die einzelnen Worte zu verstehen.

Aktionen

Erzählen
Jedes Kind und jeder Mitarbeiter soll in einer Einstiegsrunde erzählen, was ihn/sie in der letzten Woche begeistert hat. (Wem nichts einfällt, kann die Zeitspanne auf den letzten Monat oder das letzte Jahr erweitern oder grundsätzlich sagen, was ihn/sie begeistert.)

Knackpunkt

Folgende Dinge werden als Material benötigt: eine Kerze, zwei weitere (kleinere) Kerzen, ein Gefäß mit Wasser, trockenes, leicht brennbares Reisig oder anderes Material, das schnell hell auflodert, aber genauso schnell wieder an Leuchtkraft verliert, eine Packung Wunderkerzen, einige weitere Teelichter, einen Behälter, mit Erde oder Sand gefüllt (z. B. einen Blumenkasten), in den man die Wunderkerzen stecken kann, ein Glas, das man über eine Kerze stellen kann, um diese zu löschen oder irgendetwas, mit dem man die Kerze ausblasen kann.
Idealer Ort zum Erzählen der Geschichte ist eine Garage, in der keine Fahrzeuge oder Benzinkanister sowie andere Brennmaterialien herumstehen. Dort können problemlos Funken auf den Boden fallen und man kann alles etwas abdunkeln. Alternativ kann man die Geschichte auch einfach draußen erzählen. Wenn man genügend Sicherheitsvorkehrungen trifft (nicht brennbare Unterlagen) kann man die Geschichte auch im Raum erzählen. Bei allen Varianten sollte man auf jeden Fall beachten, dass die Kinder einen Sicherheitsabstand einhalten.

Vorbereitung
Es werden vier Orte in der Garage, im Raum oder draußen gestaltet:
Ort 1: kleine Kerze Nr. 1
Ort 2: Reisig bzw. etwas, das schnell, aber nur kurz brennt
Ort 3: kleine Kerze Nr. 2
Ort 4: Wunderkerzen in einen Blumenkasten o. Ä. stecken und dazwischen Teelichter verteilen und zwar so, dass manche Wunderkerzen die Dochte der Teelichter berühren und das Feuer automatisch „weitergeben“. Am besten sollte man das Ganze vorher einmal ausprobieren, ob auch alles klappt.

Beim Erzählen der Geschichte läuft man gemeinsam von einem Ort zum nächsten und zündet dort an entsprechender Stelle die Lichter bzw. Brennquellen an.

Es war einmal eine Kerze (Kerze anzünden), sie brannte hell und schön. Doch weit und breit war kein anderes Licht zu sehen. So entschied sich die Kerze durch die Welt zu ziehen und anderen von ihrem Licht abzugeben. Sie kam zu Frau Kurz. Die Kerze versuchte, ihr von ihrem Feuer abzugeben (1. Licht anzünden), doch schon der erste
Regen (Wasser über das Licht schütten) ließ das Feuer wieder ausgehen.

Enttäuscht ging die Kerze weiter und kam zu Frau Reisig. Frau Reisig war völlig begeistert von der Kerze und der Funke sprang schnell über (Reisig anzünden) und ein großes Licht erhellte die Umgebung. Doch die Begeisterung hielt nicht lange. Schnell wurde das Feuer wieder sehr klein und ging nach einer Weile aus (Erzähltempo anpassen, je nachdem, wie schnell das Feuer ausgeht).
Frustriert ging die Kerze ihren Weg weiter und kam zu Herrn Licht. Herr Licht war neugierig und ließ sich schnell von der Begeisterung der Kerze anstecken (Kerze/Teelicht anzünden), doch als die ersten Sorgen auftauchten (Wind produzieren oder einfach ein Glas drüberstülpen), ging das Licht auch hier wieder aus. Doch die Kerze ließ sich auch von diesem dritten Misserfolg nicht aufhalten und ging weiter.
Kurze Zeit später kam sie zu einer sehr interessanten Person. Diese Person war sehr dürr und ansonsten unauffällig. Als sie ihr aber von ihrem Feuer abgab (eine der vielen Wunderkerzen – am besten eine in der Mitte – anzünden), dauerte es nicht lange und ein wunderschönes Sprühfeuer entzündete sich. Damit nicht genug, wenige Augenblicke später war ein ganzes Meer an Lichtern zu erkennen. Die Kerze war überglücklich. Es hatte sich gelohnt, nicht aufzugeben. Endlich war sie mit ihrem Licht nicht mehr allein.

Die Geschichte darf natürlich gern ergänzt, verändert und angepasst werden. Falls mal etwas schiefgeht, und zum Beispiel eine Kerze ausgeht oder nicht angeht, kann man ganz souverän ergänzen, dass dies auch deutlich macht, dass wir zwar alles planen können, aber Gott allein das Gelingen schenkt.

Wenn alle Lichter und Funken gelöscht sind, setzt man sich zur Vertiefung zusammen.

Doppelpunkt

Nun sollen die Kinder überlegen, was diese Geschichte für uns Christen bedeutet und was wir von der Kerze lernen können. Folgende Fragen können für das Gespräch gestellt werden:

  • Für wen steht die Kerze und für wen das Licht? Für welche Menschen stehen die verschiedenen Materialien?

An dieser Stelle sollte die Bibel aufgeschlagen und das Gleichnis mit den Kindern gemeinsam gelesen werden. Dadurch wird deutlich, dass die Geschichte von Jesus erzählt wurde. Er verwendet zwar ein anderes Bild, welches die Menschen damals vielleicht besser verstanden als wir heute, aber die Aussage bleibt gleich. Die Verknüpfung mit der Geschichte von der Kerze hilft, sich die Bedeutung des Gleichnisses besser zu merken.

  • Wieso hat die Kerze nicht aufgegeben?
  • Habt ihr eine Idee, warum viele Menschen nichts von Jesus/Gott wissen wollen bzw. sehr schnell wieder aufgeben, sich für ihn zu interessieren? (Diese Frage darf natürlich erst gestellt werden, wenn das Gleichnis gedeutet wurde.)
  • Was ist das Besondere an dem Licht? Warum lohnt es sich, von Jesus/Gott zu erzählen?
  • Welche Menschen haben bei dir das „Licht“ angezündet? Wie haben sie das geschafft?
  • Was kann man tun, wenn Sorgen und Schwierigkeiten auftauchen, damit das Licht nicht ausgeht?
  • Was ist überhaupt wichtig, um am „Brennen“ zu bleiben, also weiter aktiv als Christ zu leben?

Wenn die Fragen diskutiert worden sind, sollte man gemeinsam überlegen, wie das konkret aussehen kann, anderen von Gott zu erzählen.
Vielleicht sind die Kinder so mutig und probieren es in Rollenspielen aus. Ein Kind ist der „Sämann“ bzw. die „Kerze“ und ein anderes Kind hört zu und darf sich überlegen, wie es reagiert.
Die Mitarbeiter sollten auf jeden Fall Mut zusprechen und Komplimente machen, wenn die Kinder Ideen haben, wie das aussehen kann.
Falls die Kinder sich nicht trauen oder keine Ideen haben, kann man ihnen auch konkrete Instruktionen geben. Hierfür sollte man die Kinder aber gut einschätzen können, vor allem wer die „Kind-1“-Rolle übernehmen kann.

Kind 1: Erzähl eine Wunder-Geschichte von Jesus, die du kennst, so begeistert wie möglich. Und wenn das andere Kind Interesse zeigt, mehr zu hören, lade es in die Gemeinde ein, weil man hier noch mehr solche Geschichten hört und auch lernt, was das mit dem eigenen Leben zu tun hat.
Kind 2: Hör zu und tue so, als fändest du das spannend, aber wenn es konkret wird, geh weg.
Kind 3: Unterbricht „Kind 1“ öfters und sagt: „Das ist langweilig“ oder „Das interessiert mich nicht.“
Danach sollte man auf jeden Fall da­rüber sprechen, wie frustrierend das ist und dann noch einen weiteren Versuch anfügen, wo ein Kind dann die Instruktion bekommt, auch die Einladung in die Gemeinde anzunehmen und weiterhin total neugierig zu sein. So hat das „Kind 1“ am Ende ein Erfolgserlebnis.

Zum Schluss wird erzählt, nach welcher Art und Weise Jesus sät. Er wollte niemandem auf die Nerven gehen. Wenn er gemerkt hat, dass die Leute es nicht interessiert, was er erzählt, ist er weitergegangen. Das bedeutet für uns: Wir sollen zwar viel von Gott und Jesus erzählen und seine Liebe an andere Menschen weitergeben, aber es sollte nicht nervig werden. Wir sollen kleine Samen säen bzw. kleine Funken sprühen und keine Bäume säen bzw. keinen Waldbrand erzeugen. Das ist nämlich ein weiterer schöner Vergleich mit dem Sämann: Er sät viel, aber immer dezent.

Zusätzliche Spielidee,
mit der man die Deutung des Gleichnisses vertiefen kann.
Bringt verschiedene Geduldspiele jeglicher Art mit und lasst die Kinder damit je nach Menge und Auswahl 5–10 Minuten spielen. So, wie wir „geduldig“ sein müssen und nicht frustriert aufgeben sollen, wenn unser Erzählen von Gott keine Früchte bringt, lernt man hier auch, geduldig zu sein. Wenn man dann ein Erfolgserlebnis hat, freut man sich umso mehr.

Schlusspunkt

Am Ende bekommen alle Kinder ein Teelicht geschenkt, evtl. mit dem Lernvers versehen (alternativ einen kleinen Blumentopf und einen/mehrere Samen, den/die sie darin einpflanzen sollen). Beim Verteilen der Geschenke sollte den Kindern noch eine Zusage mit auf den Weg gegeben werden: „So, wie wir euch jetzt am Ende dieses kleine Geschenk machen, will Gott dich auch mit seiner Liebe beschenken. Du darfst wissen: Er ist immer bei dir!“
Man kann auch auf die „Hoffnung“ aus dem Lernvers eingehen: Wir haben die Hoffnung, dass die Saat aufgeht.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze
Nr. 86: Kein Lied von großen Leuten

Aus: Feiert Jesus! 2
Nr. 214 Ich kann nicht schweigen

Aus: Singt mit uns
Nr. 142 Ins Wasser fällt ein Stein

1. Erklärungen zum Text

Der Bibeltext beschreibt Gottes Volk in Bedrängnis und zeigt uns einen guten Umgang mit Angst. Nachdem Joschafat („Der HERR schafft Recht“) Gott zum „Grundstein der Rechtssprechung“ gemacht und in Juda für Frieden gesorgt hatte, kommt nun die Bedrohung  von außen: Völker vom Osten des Toten Meeres greifen das Land an. Sie waren kurz vor der Ankunft Israels im Gelobten Land selbst dorthin gekommen und nur durch die Anordnung Gottes verschont worden (5. Mo 2, 4-9; 18f.). Später mussten sie dann König David Tribut zahlen. Und nun, noch einmal 100 Jahre später, marschieren sie gemeinsam gegen den Ururenkel Salomos.  

Verse 3-12: König Joschafat und sein Volk fürchten sich. Doch statt allein auf ihre Stärke zu vertrauen, wird Joschafat seinem Namen gerecht und wendet sich an Gott. Er mobilisiert sein Volk zum Fasten und Beten. Er preist die Allmacht des HERRN und erinnert ihn (und auch sich selbst) an sein freundliches Handeln gegenüber Israel und an seine Zusagen (vgl.  Tempelweihgebet Salomos 2. Chr 6, 12ff.). Der HERR wohnt mit seinem Namen, also mit dem, was ihn ausmacht, in seinem Haus. Er allein kann Rettung bringen.

Verse 13-19: Wie so oft nutzt Gott einen Menschen, in diesem Fall den einfachen Mitarbeiter Jahasiël („Gott sieht“), um zum Volk zu sprechen. Da der Geist Gottes auf ihm ruht, erkennt das Volk, dass er seinen Zusagen treu bleiben und für die Geängstigten eintreten wird. Dennoch sollen die Judäer den Feinden entgegengehen, damit sie Gottes Handeln selbst sehen. Staunend loben sie Gott.

Verse 20-24: Vertrauensvoll loben die Musiker an der Heeresspitze den HERRN. Und tatsächlich lässt Gott die selbstsicheren Feinde sich gegenseitig umbringen (vgl. den Sieg Gideons in Ri 7,22). Manche Ausleger vermuten, dass hier Engel, als Menschen getarnt, einen Hinterhalt legten, andere denken eher an eine Gruppe patriotischer Edomiter und wieder andere nehmen wachsendes Misstrauen zwischen den Gegnern Judas an, das schließlich zum Konflikt zwischen den unterschiedlichen Völkern führte. 

Verse 25-26: Merkwürdigerweise führen die feindlichen Heerscharen feine Kleider und andere Reichtümer mit sich. Statt der befürchteten Vernichtung bekommen die Judäer Geschenke. Nach dem Fast- und Bettag folgt nun ein Tag des Feierns und Dankens.

2. Bedeutung für den heutigen Hörer:

Auch wenn gegen uns heute keine Heerscharen aufziehen, fühlt es sich doch manchmal so an: Bedrückendes baut sich um uns herum auf. Jemand, der uns das Leben schwer macht. Oder Dinge, die uns auf der Seele lasten: Das Projekt, das noch fertig werden muss. Eine Entscheidung, die lange aufgeschoben wurde. Die Realität, die wir nicht wahrhaben wollen. Dazu kommen Erwartungen von der Familie, den Kollegen und besonders von uns selbst. Die Ungewissheit nagt: Wie wird das enden? Komme ich da raus? Angst und Beklemmung können viele Gesichter haben und auch unbewusst gären. Doch Angst hat immer Macht über uns. Wie gehen wir also mit den Dingen um, die uns bedrücken? Unser Text beschreibt 4 Schritte:

  • Auf Gott sehen – Gott loben (Verse 3-12): Der Blick auf die Angst lähmt uns wie eine Schlange, die ein Kaninchen hypnotisiert. Es wird immer schwerer, den nötigen Schritt zu tun, bis es uns fast unmöglich erscheint. Der Blick auf unsere Fähigkeiten oder auf andere kann trügen. Leider sind viele falsche Sicherheiten oder falsche Freunde erst in brenzligen Situationen als solche zu erkennen (vgl. das gescheiterte Bündnis der Heere im Text).
    Joaschafat kann uns zum Vorbild werden, wie wir den Blick weg von der Angst, weg von unseren vermeintlichen Stärken und hin zu Gott richten können. Gott besitzt alle Macht. Er kann auch in unserer Situation wirken. Ja, im Vergleich zu ihm ist „in uns keine Kraft“ (V 12). Das ist keine pessimistische Sichtweise, sondern eine nüchterne. Die Umkehr hin zum HERRN macht uns frei. Ein guter Ort dafür ist das gemeinsame Beten und Loben.
  • Auf Gottes Verheißungen hören – Gott loben (Verse 13-19): Gott will zu uns sprechen, überall: durch einen Sonnenaufgang oder die Geburt eines Kindes, durch einen Freund oder die Eltern, durch seinen Geist, der in uns Gedanken heranreifen lässt, aber am klarsten durch die Bibel. Was hält uns davon ab, auf die guten Gedanken Gottes zu hören? Hektik? Übermüdung? Misstrauen? Wenn wir auf Gottes liebevolle Zusagen hören, bewirken sie in uns Dank und Lob. 
  • Gott loben – sich dem Bedrückenden entgegenstellen (Verse 20-24): Der Blick auf das Bedrückende wird nüchterner und Gottes Zusagen im Ohr werden stärker, wenn wir uns Gottes Gegenwart bewusst sind: ein Gebet vor der Prüfung, ein erinnerndes Kreuz in der Hosentasche, das Wissen, dass andere für mich beten. Auch wenn das Problem oder die Angst nicht verschwindet, hilft mir das Bewusstsein von Gottes Nähe, mich der beängstigenden Situation zu stellen.
  • Seine Gaben annehmen – Gott loben (Verse 25-26): Es gibt in unserem Leben Dinge, die gelingen, weil Gott sie uns schenkt: z.B. ein Versuch, der einfach so glückt oder ein Konflikt, der geklärt werden kann. Doch statt gleich auf die nächste Hürde zu blicken, ermutigt uns der Text: Feiere Erfolge, nimm Geschenke und Komplimente an. Und lobe Gott mitten in der Freude für seine Gaben. So wirst du immer mehr Grund zum Danken finden können. Selbst in Unsicherheit und Schmerz.

3. Methodik für die Gruppe:

Nach einer gemeinsamen Einführung und einem Impuls kann jeder für sich an gestalteten Stationen mit dem Thema in Berührung kommen. Die Stationen sind an eine „Thomasmesse“ angelehnt und auch für kleinere Gruppen und Räume möglich. Dekoriert dafür den Raum richtig schön und baut die Stationen wie beschrieben auf. Falls das bei euch nicht geht, beantwortet die Fragen der Stationen in Kleingruppen. 

Einleitung: Erklärung des besonderen Ablaufs und Hinführung zum Thema Angst. Dazu werden verschiedene Ängste / Phobien auf Plakate geschrieben, z.B.:

  • Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen)
  • Demophobie (Angst vor Menschenmassen)
  • Alliumphobie (Angst vor Knoblauch)

Manche dieser Ängste klingen kurios, sind aber eine ganz reale Bedrückung für die Betroffenen. Was ist es, was dich bedrückt? (kurze Zeit der Stille lassen und dann evtl. persönliches Beispiel erzählen)

Lied singen (siehe Station 5)

Impuls: Die Geschichte wird in der Gruppe gelesen oder von einer/einem Mitarbeitenden erzählt. Diese/r beschreibt anschließend die 4 Schritte aus der Angst und erklärt, dass es zu jedem Schritt eine Station mit Bibeltext und Anregungen gibt. Zusätzlich gibt es eine Lobpreis- und eine Austauschstation. Jeder kann in seinem Tempo von einer Station zur nächsten gehen, lesen, singen und beten.

Die einzelnen Stationen:

1. Kreuzstation: Bibeltext von Abschnitt 1 (V. 3-12) bereit legen, außerdem noch ein paar Zettel für folgende Aufgaben bzw. Fragen:

  • Was sind deine Ängste? Schreibe einen Brief an Gott!
  • Hast du Anliegen, für die andere beten sollen? Klebe sie an das Kreuz (Kreuz aufstellen und Klebeband bereit halten) 

2. Verheißungsstation: Bibeltext von Abschnitt 2 (V. 13-19) bereit legen, außerdem Zettel zum Mitnehmen mit verheißungsvollen Bibelversen (siehe Zusatzmaterial im echt-pool). Gut wäre hier auch eine Person, die persönliche Segnung anbietet. 

  • Lese den Text für dich und lass ihn auf dich wirken.
  • Wenn du möchtest kannst du dich segnen lassen oder dir eine Zusage Gottes aus der Bibel als Erinnerung im Alltag mitnehmen.

3. Station der konkreten Schritte: Bibeltext von Abschnitt 3 (V. 20-24) bereit legen, außerdem Zettel mit der Frage: Was möchtest du in den nächsten Tagen angehen? (siehe Zusatzmaterial im echt-pool).

4. Dankstation: Bibeltext von Abschnitt 4 (V. 25-26) bereit legen, sowie Zettel mit folgender Frage: Worüber kannst du dich freuen, wofür bis du dankbar? Zünde eine (Wunder)kerze an (Eimer mit Sand zum Reinstecken der Wunderkerze bereit stellen).

5. Lobstation: Musiker und Bücher laden zum Zuhören und Mitsingen ein. Liedvorschläge aus FJ4: 99, 89, 86, 46, 51, 141, 161 oder aus FJ3: 73, 17, 78, 77, 82, 108, 33,  67.  

6. Austauschstation: Abseits steht ein Tisch mit Keksen und Getränken, hier kann man sich austauschen.

Abschluss: Nach etwa 40 min könnt ihr offiziell schließen, solltet aber die Möglichkeit zum Weitermachen geben. An den Ausgang legt ihr ein Notizbuch für Kommentare und Anregungen.

Das Ziel

Starter

Gott schenkt dir den Heiligen Geist, wenn du ihm dein Leben anvertraust. So lebt ein Teil von Gott in dir.

Checker

Durch den Heiligen Geist sind wir eng mit Gott verbunden. Er hilft uns, unseren Glauben im Alltag zu leben.

Der Text an sich

50 Tage nach dem Passafest feierten die Juden „Schawuot“, das jüdische Pfingstfest. Man erinnerte sich an den neuerlichen Empfang der 10 Gebote am Berg Sinai durch Mose, nachdem das Volk gegen Gott gesündigt und Mose die alten Tafeln zerbrochen hatte. Schawuot war außerdem ein Erntedankfest, da zu dieser Zeit in Israel der Weizen geerntet wurde. Es hatte mehrere, für die Israeliten wichtige Bedeutungen. Seit der Auferstehung von Jesus warteten die Jünger und Apostel bereits betend auf die Erfüllung der großen Zusagen Gottes. Eine sollte sich an diesem Tag erfüllen.

Zu Beginn des Festes waren viele Juden aus verschiedensten Provinzen und Nationen in Jerusalem versammelt. Sie waren gottesfürchtige Männer, die sich nach dem Gesetz richteten. Ob sie nur vorübergehend dort wohnten oder ihren festen Wohnsitz in Jerusalem hatten, geht aus dem Text nicht eindeutig hervor. Als sie am Morgen des Schawuot in einem Haus versammelt waren, hörten plötzlich alle ein gewaltiges Brausen, welches das ganze Haus erfüllte. Gleichzeitig erschienen vor ihren Augen „zerteilte Zungen, die wie Feuer aussahen“ und sich über jedem Einzelnen niederließen. In einer anderen Übersetzung werden sie auch als „züngelndes Feuer“ beschrieben. Das besondere Aussehen der Flammen könnte darauf hindeuten, dass in der Folge jeder der Männer seinen Nebenmann in der eigenen Mundart bzw. Muttersprache reden hören konnte. Als ihnen das bewusst wurde, waren viele sehr verwundert, aber auch entsetzt über das, was da gerade geschah. Die Männer stammten aus Mesopotamien, Judäa, aus der Provinz Asien und einigen weiteren Gebieten, in denen unterschiedliche Sprachen gesprochen wurden. Alle hörten und verstanden trotzdem, wie die Galiläer Gottes große Taten verkündeten, obwohl sie in ihrer eigenen Sprache redeten. Doch es gab auch Kritiker. Es gab Menschen, die sich über das lustig machten, was die Juden als Wunder Gottes empfanden, und es einfach dem Wein zuschrieben. Dennoch markiert dieser besondere Tag, an dem Gott seinen Heiligen Geist an seine Nachfolger weitergab, den Beginn des Zeugendienstes der Nachfolger Jesu in der Welt.

Der Text für mich

Mir wird bewusst: Gott schenkt jedem, der an ihn glaubt, seinen Heiligen Geist, egal aus welchem Hintergrund er oder sie stammt. Er soll uns in unserem Leben hier auf der Erde eine Hilfe sein, um Gottes Willen zu erkennen. Er führt, leitet und tröstet uns und vermittelt zwischen uns und Gott. Wir dürfen wissen: Gerade wenn Spontanität in der Jungscharstunde gefragt ist, kann Gott uns durch seinen Geist die richtigen Worte für die Kinder schenken, die sie ermutigen. Weil er durch seinen Geist in uns wohnt, sind wir nie allein, auch nicht in schwierigen Situationen.

Gott wünscht sich, jedem Menschen dieses Geschenk zu machen, daher sollten wir alles dafür einsetzen, dass unsere Kinder vor Ort Jesus kennenlernen und sich für ein Leben mit ihm begeistern können.

Der Text für dich

Starter

Kinder, die noch wenig Erfahrung im Glauben haben oder noch nicht in einer lebendigen Beziehung mit Jesus leben, haben vermutlich keine genaue Vorstellung davon, wer oder was der Heilige Geist ist. Sie sollen erfahren, dass Gott durch seinen Geist in ihnen lebt, wenn sie sich für ein Leben mit Jesus entscheiden, und so immer und überall bei ihnen ist. Sie sind dann nicht mehr innerlich tot, sondern lebendig, als wenn Gott selbst in ihnen ein Licht anzündet, das für immer brennen wird. Die Kinder erfahren, was während der Bekehrung in einem Menschen passiert.

Checker

Für Kinder, die bereits Erfahrungen im Glauben gesammelt haben und bereits in einer Beziehung mit Jesus leben, soll es in dieser Lektion eher darum gehen, welche Bedeutung der Heilige Geist für uns als Kinder Gottes hat. Jesus hat seinen Jüngern damals angekündigt, dass er ihnen einen Helfer senden würde, wenn er selbst nicht mehr als Mensch bei ihnen wäre. Es soll den Jungscharlern bewusst werden, dass der Heilige Geist ein Helfer Gottes ist, der vor Gott für sie eintritt und durch den sie im Alltag Gottes Stimme vernehmen können.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Flammen basteln

Gemeinsam werden Flammen gebastelt, die in der Mitmachgeschichte Verwendung finden können.

Idee 2: Das Feuer weitergeben

Bevor die Kinder kommen, wird der Jungscharraum abgedunkelt. Jedes Kind und jeder Mitarbeiter bekommt zum Empfang eine Wunderkerze in die Hand und man stellt/setzt sich in einen Kreis. Ein Mitarbeiter entzündet die erste Kerze und gibt dann das Feuer vorsichtig an seinen Nebenmann weiter, bis alle Kerzen gemeinsam brennen. Das Ganze soll möglichst ohne laute Gespräche stattfinden. Wenn die Kerzen abgebrannt sind, folgt eine kleine Überleitung zur Geschichte: „So wie wir gerade das Feuer weitergegeben haben, so hat Gott den Menschen damals vor vielen Jahren sein heiliges Feuer, den Heiligen Geist, weitergegeben. Wie genau das passiert ist und was die Folgen waren, das werdet ihr heute erfahren.“

Verkündigung

Theaterstück

Die Geschichte wird aus der Sicht von vier Personen plus Erzähler (eine Person kann die Rolle während des Stücks tauschen) in Form eines Anspiels erzählt. Dabei wird hier vom Tempel als dem Ort des Geschehens ausgegangen.

Erzähler (E): Es ist Pfingstfest in Jerusalem. Viele Leute haben sich im Tempel versammelt. Es sind Juden aus dem ganzen Land gekommen mit verschiedenen Muttersprachen, die Gott opfern wollen. Einige Leute, die mit Jesus befreundet waren, haben sich in einer der Tempelhallen versammelt und beten zusammen. Sie hoffen schon länger darauf, dass Gott sein Versprechen erfüllt. Als etwas Sonderbares geschieht …

Person 1 (P1) betritt aufgeregt den Raum: Habt ihr das gerade auch gehört? Das gibt es doch nicht! Als wir eben gemeinsam das Vaterunser sprachen, hörten wir plötzlich alle ein seltsames Geräusch, wie ein leiser Wind. Doch dann wurde es immer lauter … Und wisst ihr, was das Verrückteste war? Ich sah, wie auf den Köpfen meiner Freunde kleine Flammen auftauchten, die wie zerteilte Zungen aussahen. Sie waren wie Feuer … aber sie brannten nicht! Das muss ein Wunder sein. Gott ist mitten unter uns! Er ist gut zu uns. Für seine großen Taten will ich ihn loben und preisen! setzt sich in eine Ecke und lobt still Gott.

Zwei weitere Personen betreten den Raum und unterhalten sich.

Person 2 (P2): Wie kann das nur sein, dass ich dich verstehe? Ich komme doch aus Judäa, von weit her!

Person 3 (P3): Und ich komme aus Mesopotamien. Andere kommen aus Persien. Es sind Araber und einige Juden aus Asien hier in Jerusalem. Noch vorhin konnte ich nicht viel von dem verstehen, was die Leute um mich herum redeten. Dich auch nicht. Doch jetzt auf einmal sprichst du meine Sprache!

P2: Nein, Moment mal. Ich höre dich aramäisch sprechen. Du sprichst doch meine Sprache!

Sie treffen Person 1 und setzen sich zu ihr.

P2: Shalom, hast du es auch schon gehört? Alle hören sich auf einmal gegenseitig in ihrer eigenen Muttersprache reden!

P1: Wirklich? Das ist ja unglaublich … Ich habe nur mitbekommen, wie erst ein Wind und dann plötzlich Feuer vom Himmel kam und uns erfüllte. Gott selbst ist in unsere Herzen gekommen! Halleluja! Lasst es uns sofort den anderen Menschen auf dem Tempelhof berichten.

Sie stürmen nach draußen.

E: Die Galiläer und die anderen Juden waren voller Freude über das, was Gott hier getan hatte. Allmählich bekamen es auch die Leute draußen vor dem Tempelhof mit. Sie erschraken und fragten sich: „Wie ist so etwas nur möglich?“ Doch es gab auch welche, die das anders sahen.

P4 kommt herein: Ph, die spinnen doch! Die sind doch bloß betrunken vom vielen Wein und jetzt behaupten sie, Gott hätte ein Wunder getan. Dass ich nicht lache! Das ist doch alles nur pure Einbildung. Ich geh nach Hause. Die sind doch lächerlich, diese Juden! Verlässt den Raum.

Die andere Idee

Mitmachgeschichte

Die Geschichte wird erzählt und am Anfang durch passende Bilder unterstützt. Zudem sind die Kinder an drei Stellen eingeladen, sich aktiv einzubringen: Wenn vom seltsamen Brausen die Rede ist, können die Kinder durch Pusten und durch das Aneinanderreiben der Hände Wind und Geräusche erzeugen, erst ganz sachte, dann immer stärker. Beim Erscheinen der Flammen lassen auch die Kinder ihre (zuvor gebastelten oder bereits vom Mitarbeiter vorbereiteten) Flammen sichtbar werden, indem sie sie ihrem Sitznachbarn hinter den Kopf halten. Beim Sprachenwunder werden einzelne Sprachen aufgezählt; hier können vier Kinder den Satz „Gott sei gepriesen“ in der entsprechenden Sprache vorlesen.

  • Griechisch: Δόξα τω Θεώ! (doksa toh theoh)
  • Arabisch: الحمد لله (all hamd oh lilla)
  • Persisch: خدا را شكر! (chodoah rah schokr) „ch“ wie bei „Loch“
  • Latein: Deus sì gratia (Deus si grazia)

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Geschichte wird mit Bildern und Gegenständen von den Kindern nacherzählt; der Mitarbeiter gibt bei Bedarf Hilfestellung. Beispiele für passende Gegenstände in der richtigen Reihenfolge: Bild vom Tempel – Bild Menschenansammlung – Fön (für Wind) – Flamme – Bild jubelnder Mensch – Bild Sprechblasen – Weinflasche

Gespräch

Der Heilige Geist ist kein Spuk oder Gespenst, wie wir es aus dem Fernsehen kennen. Er ist ein Teil von Gott, so wie Jesus zu Gott gehört. Jesus hat ihn einmal mit dem Wind verglichen (s. Joh 3,8).

  • Was ist das Gemeinsame von Wind und dem Heiligen Geist?

Wir sehen ihn nicht, aber wir spüren seine Auswirkungen. Beispiele: Blätter, die sich im Wind bewegen; Stürme; ein Windrad, das durch Wind angetrieben wird … Auch der Heilige Geist treibt uns zu Dingen an.

  • Wie bekommen wir heute den Heiligen Geist?

Bei unserer Bekehrung: Gott schenkt ihn uns, wenn wir uns entscheiden, mit Jesus zu leben, und seine Vergebung vom Kreuz annehmen. … Durch ihn wohnt Gott in uns! Wir sind jetzt sein Tempel (1. Kor 3,16).

  • Was macht der Heilige Geist? Wofür ist er da?

Anhand verschiedener Bibelstellen kann wahlweise auf einen oder mehrere Aspekte näher eingegangen werden.

  • Der Heilige Geist ist unser Helfer und Tröster, der in uns lebt und immer bei uns ist (Joh 14,16.17).
  • Der Heilige Geist erinnert uns an das, was wir über Gott wissen und was Gott von uns möchte. Er zeigt uns, was richtig und was falsch ist (Joh 14,26).
  • Durch den Heiligen Geist haben wir die innere Gewissheit, dass wir Gottes Kinder sind. Er erfüllt uns mit Freude, Frieden, Hoffnung und Liebe (Röm 15,13).
  • Durch den Heiligen Geist wirkt Gott in uns. Wir können mit ihm Großes bewirken, egal, wo wir sind (Apg 1,8)!
  • Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, was wir in einer bestimmten Situation sagen sollen, z. B., wenn unsere Freunde uns nach unserem Glauben fragen. Gott schenkt uns durch den Heiligen Geist im rechten Moment die passenden Worte (Mk 13,11).

Kann man den Heiligen Geist auch heute noch so erleben wie in der Geschichte?

An dieser Stelle kann ein Mitarbeiter erzählen, wie der Heilige Geist in seinem Leben wirkt oder wie er ihn erlebt (hat).

Merkvers

Ihr seid ein Brief Christi, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes. 2. Korinther 3,3 Luther

Jedes Wort wird gut lesbar auf ein DIN-A4-Blatt geschrieben und mithilfe von Klammern an eine Schnur gehängt. Zunächst liest man den Vers vor, dann sprechen ihn alle gemeinsam. Anschließend wiederholt man ihn in verschiedenen Varianten, z. B. Mädchen gegen Jungen, alle mit blonden Haaren, so laut oder leise wie möglich usw. Oder zwei Gruppen lesen abwechselnd ein Wort oder einen Teil des Verses.

Gebet

Jeder darf mit einem Satz eine Sache nennen, für die er Gott dankbar ist. Der Mitarbeiter kann am Schluss beten und dabei Gott noch einmal für den Heiligen Geist danken, der wirklich ein besonderes Geschenk an uns Menschen ist.

Kreatives

Paulus vergleicht den Heiligen Geist mit einem Siegel, das für Vertrauen und Sicherheit steht (Eph 1,13). Wenn wir an Jesus glauben, sind wir also versiegelt mit Gottes Geist. Jedes Kind bekommt einen „Brief“, auf dem der Merkvers steht. Diesen darf es nun mit echtem Siegelwachs versiegeln. Wie das geht, steht ausführlich unter
http://www.kigo-tipps.de/html/pfingste.htm#spiele. Als Siegelstempel kann man mit den Kindern auch zuvor selbst hergestellte Kartoffelstempel nutzen, z. B. als Kreuz, Herz oder Taube …

Spielerisches

Watte pusten

Auf einem Tisch wird ein Hindernisparcours aus Steinen oder anderen schweren Gegenständen (Bücher) aufgebaut. Die Kinder bilden Paare. Ein Kind bekommt jeweils die Augen verbunden und muss einen Wattebausch durch den Hindernisparcours pusten. Dabei dürfen die Hindernisse nicht berührt werden. Das sehende Kind sagt dem Kind, welches die Augen verbunden hat, wo der Weg langgeht und wie es pusten muss. Übertragung: Wenn wir nicht wissen, wie wir weiterkommen sollen, gibt uns der Heilige Geist Hilfestellung, den richtigen Weg zu erkennen und schwierige Situationen zu meistern.

Rätselhaftes

Kreuzworträtsel

Die Kinder erhalten ein Kreuzworträtsel, zum Thema Heiliger Geist, welches sie ausfüllen sollen.

(T)Extras

Lieder

  • Der Himmel erfüllt mein Herz
  • Ich bin nie mehr allein
  • Hier bewegt sich was

Spiele

Kerzenlicht weitergeben

Man bildet zwei Gruppen, die sich in Reihen gegenüberstehen. Jedes Kind hat ein Teelicht in der Hand. Das erste Licht wird angezündet und an den Nachbarn weitergegeben. Die Gruppe, bei der zuerst alle Lichter brennen, hat gewonnen. Achtung: Vorsicht ist geboten!

Sprachen raten

Dafür wird ein Radio benötigt. Auf Mittel- oder Kurzwelle wird langsam die Senderskala durchgedreht. Mit etwas Glück kann man so Programme in verschiedenen Sprachen hören und die Kinder raten lassen. Am besten vorher zu Hause ausprobieren.

Aktionen

Der Heilige Geist in uns versichert uns nicht nur, dass wir Gottes Kinder sind, er verbindet uns auch mit anderen Christen auf der ganzen Welt. Über Open Doors können Postkarten an verfolgte Christen geschrieben, gestaltet und versendet werden. Dazu kann man sich auf der Internetseite https://www.opendoors.de/aktiv-werden/aktionen/schreiben-und-ermutigen informieren. Tipp: Die Aktion eignet sich eher für ältere Kinder. Einfache ermutigende Sätze auf Englisch können als Vorlage bereitgelegt werden, oder die Kinder fertigen Zeichnungen an.

Kreatives

Flammen-Teelicht

Das Teelicht soll die Kinder daran erinnern, dass der Heilige Geist Gottes heiliges Feuer ist, das in unseren Herzen hell leuchtet, wenn wir zu ihm gehören.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Passion und Auferstehung aus JUMAT 2/17. Es werden dazu Texte aus dem Matthäusevangelium verwendet.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Themenreihe noch einen Familienimpuls zum Thema: Der Herr ist auferstanden.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Gleichnissen von Jesus aus JUMAT 2/17. Es handelt sich dabei um vier Himmelreichgleichnisse aus Matthäus 13.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

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