The Chosen – Staffel 4

In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 4. Serienstaffel von „The Chosen“ zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.

Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen.

Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.

Hier findet ihr den Textplan der JUMAT Ausgabe 2/2025. Die zugehörigen Lektionen sind ab dem 01.03.2025 verfügbar zum Download.

Themenreihe: Jesus wird auf seine Aufgabe vorbereitet

31.03.25Lukas 3,1-14Johannes beginnt zu predigen
07.04..25Lukas 3,15-22Jesus wird getauft
14.04.25Lukas 4,1-13Jesus wird auf die Probe gestellt

Themenreihe: Die erste Gemeinde entsteht

21.04.25Apostelgeschichte 1,1-12Die Himmelfahrt
28.04.25.Apostelgeschichte 1,13-26Der neue Apostel
05.05.25Apostelgeschichte 2,1-13Das Pfingstwunder
12.05.25Apostelgeschichte 2,14-41Die Pfingstpredigt
19.05.25Apostelgeschichte 2,42-47Die erste Gemeinde

Themenreihe: David (Teil 1)

26.05.251. Samuel 16,1-13David wird ausgewählt
02.06.251. Samuel 16,14-23David am Königshof
09.06.251. Samuel 17,1-58David und Goliath
16.06.251. Samuel 18,2 + 5-30Saul und die Eifersucht
23.06.251. Samuel 18,1-4
1. Samuel 20,1-42
David und Jonathan
Extra GeländespielDavid

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2025. Es geht in drei Lektionen um Saul:

06.01.251. Samuel 9 -10 (in Auszügen)1. Berufen – Saul wird König
13.01.251. Samuel 11,1-152. Ausgerüstet – Saul bekommt Mut
20.01.251. Samuel 13,1-153. Abgewandt – Saul entscheidet sich gegen Gott

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel 

Starter  

Gemeinsam entdecken wir, dass andere Menschen und Gott uns in schwierigen Situationen Mut machen können.

Checker  

Wir sind nicht als Einzelkämpfer unterwegs, sondern stark im Team.

Der Text an sich  

Ausgangspunkt für die Geschichte ist, dass das Volk Israel noch nicht als Einheit gesehen wird, sondern als loser Zusammenhalt von unterschiedlichen Stämmen, die nur teilweise miteinander agieren. Jabesch ist eine Stadt im Ostjordanland und es sieht so aus, dass sie ziemlich allein steht und hilflos den Angriffen des Ammoniterfürsten Nahasch ausgeliefert ist. Die Einwohner von Jabesch wollen sich kampflos ergeben und das nutzt Nahasch, um einen grausigen Bund vorzuschlagen. Das Ziel ist nicht in erster Linie den Menschen der Stadt Schaden zuzufügen, sondern „einen Schmach über ganz Israel“ (V.2)  zu bringen. Auch wenn das Land politisch in einzelne Stämme aufgeteilt ist, ist den Feinden klar, dass es trotzdem eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Diese Verbindung besteht vor allem darin, dass alle Stämme den gleichen Gott verehren. Mit dem Bund wollen die Ammoniter auch dem Gott der israelitischen Stämme eine Schmach zufügen. Großzügig gewährt Nahasch seinen Feinden eine siebentägige Bedenkzeit.

Boten machen sich auf den Weg und bringen diese Nachricht zu den anderen Stämmen Israels, mit dem Ergebnis, dass sie mutlos sind, keine Lösung wissen und in Tränen ausbrechen.

In dieser Situation tritt Saul auf. Obwohl er schon als König gewählt wurde, verrichtet er noch seine Arbeit als Bauer, wie viele andere auch. Er bestellt seine Felder und treibt seine Rinder heim. Er ist noch ein König im Verborgenen. Als Saul die Nachricht von der Bedrohung Gileads hört, verändert er sich. Diese Veränderung geschieht nicht aus ihm heraus, sondern indem der Geist Gottes von ihm Besitz ergreift ( wörtlich: Der Geist Gottes sprang auf Saul). Die Folge ist, dass Saul ein Heer zusammenstellt, in dem Männer aus allen Stämmen gemeinsam gegen den Feind kämpfen. Die Einberufung des Heeres erfolgt mit Hilfe einer besonderen Handlung. Saul zerteilt seine Rinder und schickt die einzelnen Teile zu den unterschiedlichen Stämmen in allen Gebieten. Den Empfängern dieser besonderen Post wird klar, dass sie gemeinsam für eine Sache kämpfen sollen. Innerhalb so kurzer Zeit ein so großes Heer aufzustellen, ist aber trotzdem nicht selbstverständlich und auch ein unerfahrener Saul hätte das aus eigener Kraft nicht geschafft. Auch hier wird wieder deutlich, das Gott selbst am Wirken ist.

In den Versen 9-11 wird nun sehr kompakt die Kriegslist geschildert. Die Ammoniter wähnen sich als Sieger. Aber bevor überhaupt die angekündigte Hilfe kommen kann, überfällt das vereinte Heer die Gegner. Über die Opfer wird nichts berichtet. Das Ergebnis des Sieges ist vor allem, dass der Feind zerstreut wird. Hier wird die Gegenbewegung aufgezeigt: Das Volk Israel kommt bei diesem Ereignis zusammen und das feindliche Volk fällt auseinander.

Saul wird durch diese Ereignisse als König bestätigt. Es gab Menschen, die hatten ihre Zweifel, ob Saul der richtige König ist (1.Sam 10,27). Sie sehen nun, wie alle anderen, dass sie sich geirrt haben. Für ihren Zweifel sollten sie bestraft werden. Diese Strafe wendet aber Saul selber ab, indem er von seiner Person weg weist und auf Gott hinweist, dem sie den Sieg zu verdanken haben. Mit einem abschließenden Freudenfest wird das Königtum erneuert.

Der Text für mich  

Ich gehe davon aus, dass diese Geschichte schon immer in der Bibel steht, aber ich habe sie noch nie bewusst wahrgenommen. Ich brauchte eine Weile und ein mehrmaliges Lesen, bis ich die altertümlichen Abläufe verstanden und einen roten Faden entdeckt habe. Meine Gedanken richten sich dabei auf zwei Aspekte.
Zum einen ist da Saul, der schon König ist, aber dieses Amt noch nicht ausübt. Er wird durch diese Ereignisse bestätigt und bekommt Mut. Das geschieht dadurch, dass er sich vom Geist Gottes führen lässt. Der Text erinnert mich daran, auf das Wirken des Heiligen Geistes zu hoffen.
Der zweite Aspekt richtet sich auf das Volk. Sie stehen in dieser Erzählung zusammen. Ich merke, dass ich das auch brauche. Ich darf mit anderen zusammen unterwegs sein. Ich brauche Teams, die mich unterstützen. Wir als Christen dürfen trotz aller Unterschiedlichkeit zusammen für Gott einstehen.

Der Text für dich  

Den meisten Kindern wird diese Geschichte unbekannt sein. Es werden auch viele Dinge beschreiben, die überhaupt nicht ihrer Lebenswelt entsprechen, z.B. dass die Tiere zerteilt und verteilt werden. Es geht auch nicht darum, die Details dieser Geschichte auszuschmücken, sondern vielmehr die Grundgedanken herauszuarbeiten.
Zum einen geht es darum, dass wir die Augen geöffnet bekommen für mutmachende Momente. Kinder erleben Niederlagen, sie werden nicht beachtet und fühlen sich hilflos. Wir können ihnen durch Worte und Taten Mut machen und sie darauf hinweisen, diese mutmachenden Momente zu erleben.
Zum anderen wird deutlich, dass sie allein nicht immer gut zurechtkommen. Hier wird den Kindern Mut gemacht, sich auf andere zu verlassen und im Team unterwegs zu sein.

Der Text erlebt  

Hinführung 

Idee 1 (Spiele mit) Puzzeln

Es liegen mehrere Puzzles bereit. Die Aufgabe der Kinder ist es, die Puzzles zusammenzusetzen. Man kann gemeinsam puzzeln oder auch gegeneinander spielen. Um den Gedanken aufzugreifen, dass man als Team zusammenarbeitet, kann auch ein „Wettkampf“ stattfinden. – Einer allein setzt ein Puzzle zusammen gegen ein Team, dass ein gleichgroßes Puzzle macht.

Man kann auch mit einer Puzzlestaffel starten. Zwei Teams spielen gegeneinander. Sie stehen hintereinander an einer Startline. Daneben steht ein Tisch. In einer Entfernung von ca. 10 Metern steht ein weiterer Tisch, auf dem Puzzleteile liegen, die ein Bild ergeben. Jedes Team benötigt ein eigenes Puzzle. Nach dem Startsignal geht es los. Der erste Spieler läuft los, holt ein Puzzleteil vom Tisch und legt es auf den Teamtisch neben der Startlinie. Dann ist der nächste dran. Es darf immer nur ein Teil geholt werden. Während einzelne Teammitglieder laufen, können andere schon mit puzzeln anfangen. Sieger ist das Team, welches als erstes das Puzzle korrekt zusammengesetzt hat.

Idee 2 Gespräch über traurige Momente mit Hilfe von Bildern

Eine entscheidende Szene im Bibeltext ist, dass die Menschen dastehen und weinen, als sie die Nachricht hören, dass die Ammoniter Jabesch belagern wollen.

Eine gute Hinführung zu diesem Thema sind Fotos des niederländischen Fotografen Maurice Mikkers. Mikkers hat sich darauf spezialisiert, Dinge unter extremer Vergrößerung zu fotografieren. Unter anderem hat er auch Tränen fotografiert und dabei festgestellt, dass sich Tränen in ihrer Struktur unterscheiden. Tränen, die aus unterschiedlichen Gründen vergossen werden, sehen jeweils anders aus. Zum Beispiel sehen Tränen der Trauer anders aus als Tränen, die beim Zwiebelschneiden vergossen werden.

Schaut euch zusammen einige dieser Bilder an. (Ergebnisse erhält man, wenn man in der Suchmaschine „Foto Träne Maurice Mikkers“ eingibt.)

Es schließt sich ein Gespräch darüber an, wann wir Tränen vergießen.

Hinführung zur Erzählung: In der Geschichte, die heute im Mittelpunkt der Jungschar steht, weinen viele Menschen, weil sie eine ganz schlechte Nachricht erhalten haben – Wie werden diese Tränen ausgesehen haben?

Verkündigung  

Verkündigungsart: Erzählung als Dialog mit einer Aktion

Es wird ein Tisch festlich gedeckt. Es gibt etwas zu essen und zu trinken. Wenn alle Teilnehmer der Jungschar am Tisch sitzen, beginnt ein Mitarbeiter (1) zu erzählen. Ein weiterer Mitarbeiter (2) unterbricht ihn.

1: Herzlich willkommen zu unserem Festmahl. Wir haben viel Grund zum Freuen, denn wir haben einen großen Sieg errungen. Unsre Feinde, die Ammoniter, sind geschlagen. Es gibt dafür einen Grund. Saul hat sich an die Spitze unseres Heeres gesetzt und die Armee zum Sieg geführt. Saul soll unser König werden.

2: Aber Saul ist doch schon König. Er wurde gewählt. Warum denn schon wieder Saul zum König machen?

1: Danke für diese Frage. Ihr kennt alle Saul. Und du hast recht. Er ist schon zum König gewählt, aber er hat das Amt noch nicht ausgeübt. Er hat weiter als Bauer gearbeitet. Er hat auf seinem Feld gearbeitet und sich um seine Tiere gekümmert. Aber wie ihr mitbekommen habt, war er in den letzten Tagen nicht als Bauer aktiv, sondern als Heerführer.

2: Ja, das haben wir auch schon mitbekommen. Wir waren doch dabei, als wir gegen die Feinde gezogen sind und ich vermute, er hat auch keine Tiere mehr, denn die hat er doch stückchenweise zu uns geschickt. Ich habe wenigstens einen Teil von einer Kuh erhalten und ich weiß, dass es anderen genauso ging.

1: Du hast recht, und ich versuche mal, die Geschichte von Anfang an zu erzählen. Die Stadt Jabesch ist überfallen worden. Der Ammoniterfürst Nahasch kam, drohte großes Unheil und schlimme Dinge an, wenn sich die Bewohner nicht unterwerfen. Die Leute in Jabesch hatten Angst. Sie waren auch zu wenig, um zu kämpfen. Sie hätten keine Chance gehabt. Aber sie konnten wenigstens noch eine Woche Bedenkzeit aushandeln. In dieser Zeit sind sie in andere Städte gegangen. Sie dachten, vielleicht gibt es da Menschen, die helfen wollen. So kamen auch einige nach Gilead, der Stadt in der Saul wohnte. Die Menschen waren geschockt von dieser Botschaft, wussten auch nicht, was sie tun sollten und weinten.

2: Hat Saul auch mit geweint?

1: Der war noch gar nicht mit dabei, er kam gerade mit seinem Rindern vom Feld und sah sie alle weinen. Als er erfuhr, warum die Menschen so traurig sind, weinte er nicht mit.

2: Hat er sie etwa ausgelacht?

1: Nein, es passierte etwas ganz Merkwürdiges. Saul wurde aktiv. Es schien so, als hätte er sich gerade total verändert. Im Nachhinein war klar, in dem Moment wurde Gott an diesem Mann wirksam. Saul hatte einen Plan. Er zerteilte seine Rinder in viele Stücke und schickte diese Rinderstücke an alle Städte und Stämme.

2: Ich habe auch eines bekommen. Ich hätte Lust, das mal hier zu probieren.

Du hast doch da eine Kuh. (1 hält das Bild einer Kuh hoch.) Nun zerteile es! (1 zerschneidet es in so viele Teile, wie Jungscharler anwesend sind.) – Nun habt ihr die Aufgabe, Bote zu sein und diese Teile der Rinder zu verteilen. (Alle gehen los und suchen Figuren – Spielfiguren, die zuvor im Raum/Haus versteckt wurden.) Kommt mit den Personen zurück. (Die Figuren werden in die Mitte gestellt.) Nun sind wir schon viel mehr!

1: Genau, und mit diesem großen Heer sind wir losgezogen. Saul ging vorneweg und allen war klar, dass er im Auftrag und in der Kraft Gottes ging.

2: Und allen war auch klar, dass wir das nur gemeinsam schaffen können.

1: Jedenfalls hat unser Heer die Ammoniter besiegt. Sie waren so verwirrt, dass sie wild durcheinander liefen. Jeder war nur noch für sich allein. Die Menschen in Jabesch können nun wieder in Frieden leben.

2: Und wir sitzen hier und feiern, dass Saul endlich richtig König ist.

1: Ja, und für Saul war das eine große Bestätigung für seine Aufgabe als König. Er wurde durch diesen gemeinsamen Sieg total ermutigt.

Die andere Idee

Erzählung mit Puzzleteilen

Auf ein Blankopuzzle werden Stichpunkte der Geschichte oder Symbole geschrieben bzw. gemalt. Die Puzzleteile werden im Raum versteckt.

Einleitung: In der Geschichte heute hören wir von einem Mann, der seine Kühe zerteilt hat. Wir wollen nichts zerteilen, sondern etwas zusammensetzen, deshalb habt ihr jetzt die Aufgabe Puzzleteile zu finden und ein Puzzle zusammenzusetzen.

Stichworte/Symbole, die auf dem Puzzle stehen könnten sind: Überfall – 7 Tage – Tränen – Saul – Rinder – Boten – Armee – Sieg – Feier

Anhand dieser Stichworte wird die Geschichte erzählt.

Der Text gelebt  

Wiederholung  

Die Wörter, die unter der Rubrik „Die andere Idee“ vorgeschlagen sind (Überfall, 7 Tage …), werden auf kleine Zettel geschrieben.
Die Kinder haben die Aufgabe , diese Zettel in die richtige Reihenfolge zu bringen Natürlich kann man für die Wiederholung auch die Puzzleteile verwenden.

Gespräch  

Es liegen verdeckt große Puzzleteile bereit, auf denen Fragen stehen. Einer nimmt ein Teil, liest die Frage vor und wir versuchen sie gemeinsam zu beantworten. Dann nimmt der Nächste ein Puzzleteil. Nachdem die Frage beantwortet ist, werden die Teile zusammengepuzzelt. Daran kann man dann sehen, dass wir gemeinsam diese Fragen beantwortet haben bzw. uns darüber Gedanken machen können.

Mögliche Fragen:

  • In welchen Situationen fühlst du dich angegriffen? Was tust du in diesen Situationen?
  • Wie reagierst du, wenn du traurige/schlimme Nachrichten erlebst?
  • Gibt es Situationen, in denen du die Kraft Gottes gespürt hast?
  • Was macht dir Mut?
  • Wie hast du schon einmal einem anderen Mut gemacht?
  • In welchen Situationen hast du anderen geholfen?
  • Wo gab es etwas, was du nur mit anderen gemeinsam geschafft hast?
Merkvers  

Ich sage dir noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich, der HERR, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!« Josua 1,9 (Gute Nachricht Bibel)

Der Vers wird so aufgeteilt, dass sich jeder Teilnehmer einige Worte merken muss. Dieser Vers wird dann einzelnen Kindern zugesprochen. Dazu stellt sich ein Kind in die Mitte und die Kinder sagen den Vers, indem sie nacheinander ihren Teil des Verses nennen.

Gebet  

Wer möchte, kann eine Situation sagen, die in der kommenden Zeit stattfindet und vor dem das Kind Angst hat. Dann wird für das Kind gebetet und ihm Mut gemacht.

Kreatives  

Mutmachsteine

Es liegen viele glatte Kieselsteine bereit, die von den Teilnehmern mit mutmachenden Versen oder kleinen Bildern gestaltet werden. Jeder kann einen Mutmachstein einem anderen Teilnehmer schenken. Man kann aber auch die Mutmachsteine irgendwo im Ort ablegen und hoffen, dass sie entdeckt und von anderen Personen mitgenommen werden.

Spielerisches  

Kooperationsspiel: Das Blatt wenden

Die ganze Gruppe stellt sich auf eine große Plastikplane. Die Gruppe hat nun gemeinsam die Aufgabe, die Plane zu wenden, ohne sie zu verlassen. Sollte ein Gruppenmitglied etwas außerhalb der Plane den Boden berühren, muss die gesamte Gruppe von vorn anfangen.

Dieses Spiel macht deutlich, dass man manche Aufgaben nur gemeinsam schaffen kann. Während die Aufgabe erfüllt wird, soll der Spielleiter den Teilnehmern Mut machen, nicht aufzugeben. Das gilt besonders, wenn die Gruppe mehrmals scheitert oder sie keine Idee haben, wie die Aufgabe gelöst werden kann.

Rätselhaftes

Räuberquiz

Die gesamte Gruppe wird in zwei gleichgroße Teams eingeteilt. Sie stehen sich gegenüber. Der Spielleiter stellt eine Frage. Das Team, in dem als erstes die richtige Antwort gesagt wird, darf sich einen Spieler aus dem anderen Team holen, der nun im neuen Team mitraten muss. So werden nach und nach verschiedene Quizfragen gestellt. Dabei wird deutlich, dass es leichter ist, in einem größeren Team die Fragen richtig zu beantworten. Auch hier sollte der Spielleiter wieder Mut machen, wenn es bei einigen nicht so gut läuft.

Die Quizfragen dürfen sehr unterschiedlich sein. Von Fragen zur biblischen Geschichte (Wie hieß der Ammoniterfürst? – Nahasch), über einfache Fragen (Welcher Wochentag ist heute?), schwierige Fragen (Wie viel Stacheln hat ein Igel? – ca. 5000) bis hin zu Scherzfragen (Wie nennt man eine kleine Mutter? Minimum) ist alles möglich.

(T)Extras  

Lieder 
  • Kindermutmachlied (Wenn einer sagt…)
  • Miteinander packen wir’s
  • Sei mutig und stark
Spiele

Es können noch weitere Kooperationsspiele durchgeführt werden, bei denen man nur gemeinsam zum Ziel kommt und bei denen der Spielleiter auch wieder die Aufgabe hat, die Teilnehmer zu ermutigen.

Lebendige Murmelbahn

Man benötigt die innere Papprolle von Küchentüchern. Diese wird der Länge nach halbiert, sodass man aus einer Rolle zwei Rinnen erhält. Jeder Teilnehmer erhält eine solche Rinne und außerdem erhält das Team noch eine Murmel. Die Aufgabe besteht darin, die Rinnen so aneinanderzuhalten, dass eine lange Murmelbahn entsteht, durch die die Murmel rollen kann. Wenn die Murmel durch die erste Rinne gerollt ist, stellt sich der Halter dieser Rinne schnell am anderen Ende an, so kann eine lange Murmelbahn entstehen. Wichtig ist, dass die Murmel nicht runterfällt.

Tennisballbalance

Jeder Teilnehmer erhält zwei Tennisbälle Die Aufgabe besteht darin, sich auf die Tennisbälle zu stellen. Ziel ist es, dass alle Teilnehmer mindestens 5 Sekunden auf den Bällen stehen, ohne den Boden zu berühren.

Varianten mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad:

  • Jeder erhält einen Tennisball.
  • Es darf bei der Lösung der Aufgabe nicht gesprochen werden.

Dieser Segen wurde für die Kirche Kunterbunt Konferenz 2024 von Tobias Aldinger (Erzdiozöse Freiburg) entwickelt und im Rahmen von seinem Vortrag „Schluss mit Kindisch-Kirche sein- was es heißt, als Kirche erwachsen zu werden“ durchgeführt.

Übt drei Stufen eines leckeren Geräuschs mit den Menschen:
Wie hört es sich an…
Stufe 1: …wenn euch Chips so richtig gut schmecken.
Stufe 2: …wenn ein Chipsgeschmack passend nur für euch entwickelt wurde.
Stufe 3: …wenn euch ein Geschmack so trifft, dass da alles drin ist, was ihr zum Leben braucht.

Ein Chips-Segen
(Knistern mit der Packung)
Möge dein Leben und eure kunterbunte Kirche knistern wie eine Chipspackung,
mit Vorfreude, Neugier und leuchtenden Augen zwischen den Menschen, die sich dort begegnen.
(Chips öffnen)
Möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt sich immer wieder aufmachen, um mit anderen zu
teilen, was Gutes darin steckt.
(Chips rausnehmen und zerbrechen)
Wenn unser Leben brüchig wird möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt immer zärtlich
und behutsam bleiben und tragend für andere sein.
(Chips essen)
Möge dein Leben und eure Kirche Kunterbunt Würze haben, und von einem Geschmack des
Evangeliums erzählen, der Herz und Seele mit diesem Geräusch erfüllt:
(Mmhhhh – Geräusch von Stufe 3 mit allen)
Und so segne uns, der liebende, würzende, knisternde Gott,
Vater Sohn und Heiliger Geist
(Mmmhhh)
Amen.

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 1/2025. Es geht in vier Lektionen um Jona:

03.03.Jona 1,1-161. Jona haut ab
10.03.Jona 2,1-112. Jona kehrt um
17.03..Jona 3,1-103. Jona erfüllt seinen Auftrag
24.03.Jona 4, 1-114. Jona ärgert sich

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2025. Es geht in fünf Lektionen um den Hebräerbrief

27.01.Hebräer 1,1-41. Wie redet Gott?
03.02.Hebräer 4,14 – 5,102. Was macht ein Hohepriester?
10.02.Hebräer 9,27 – 10,183. Wie funktioniert Vergebung?
17.02.Hebräer 11, 1-394. Was ist Glaube?
24.02.Hebräer 12, 1-35. Wie bleibe ich am Glauben dran?
ExtraGrundsatzartikelÜberblick über den Hebräerbrief

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel 

Starter  

Du bist bei Gott willkommen, egal wie dein Leben aussieht. 

Checker  

Jeder Mensch braucht Gottes Gnade, auch die, die schon lange mit ihm leben. 

Der Text an sich  

Wir sind nun im letzten Kapitel des Jona-Buches angekommen. Jona war nach seinem Umweg über den Fischbauch doch nach Ninive gegangen und verkündete dort so knapp wie nur irgendwie möglich Gottes Gericht. Die Leute hörten auf ihn und taten Buße. Das macht Jona sauer – er legt sich mit Gott an und es wird deutlich, warum Jona anfangs abgehauen ist, statt Gottes Auftrag auszuführen: Weil er Gottes Gnade fürchtete! Jona wäre es am liebsten gewesen, Gott hätte diese Stadt einfach zerstört. Aber wegen seiner Warnung kehrten die Leute um und Gott würde gnädig sein. Und das hatten diese Menschen doch nicht verdient, oder? 

Jona macht es sich in gebührendem Abstand zur Stadt bequem und wartet, ob das Feuerwerk doch noch los geht. Das nutzt Gott nun für eine seelsorgerliche Lektion. Er lässt eine Rizinusstaude wachsen, ein Strauch der schnell wächst und Jona Schatten spendet. Der genießt diese Annehmlichkeit. Aber dann lässt Gott die Pflanze wieder eingehen und Jona ist stinksauer. Er klagt Gott an: „Mit Recht bin ich zornig.“  
Da kommt Gottes Lektion, mit der das Buch auch kommentarlos endet. Gott fragt: „Warum darfst du wegen dieser Pflanze traurig sein, die ohne dein Zutun gewachsen ist. Und wie sollte ich nicht traurig sein, wegen dieser vielen Menschen und Tiere?“ Mit den 120.000, die nicht links von rechts unterscheiden können sind wahrscheinlich Kinder gemeint.  

Jona war so sehr von seinem Hass auf die Assyrer geblendet, dass er Gottes Gnade als etwas Falsches und Böses ansah. Diese Menschen hatten Gottes Gnade nicht verdient. Dabei hatte Jona selbst doch die ganze Zeit Gottes Gnade und Liebe erfahren – die er genauso wenig verdient hatte.  

Der Text für mich  

Wir wissen nicht, ob Jona etwas aus der Lektion gelernt hat, aber wir können viel daraus lernen. Je mehr wir erkennen, wie sehr wir Gottes Gnade brauchen, desto gnädiger können wir anderen gegenüber sein. 

Ich finde dieser Text ist heute so relevant wie eh und je. Auch in unserem Land kommt es immer mehr vor, dass andere Volksgruppen pauschal verurteilt werden, ohne auf einzelne Menschen zu schauen – so wie Jonas Hass auf die Assyrer ihn kalt gegenüber den einzelnen werden ließ. Wir haben Gott sei Dank zurzeit keine Feinde wie die Israeliten damals, aber wir Menschen neigen trotzdem dazu auf andere Menschengruppen pauschal herabzuschauen. Deshalb finde ich die Botschaft des Jona-Buches so wichtig. Gott ist ein Gott der Gnade und ich brauche diese Gnade so sehr wie jeder andere Mensch auch. Ich habe nichts vorzuweisen, das mich von anderen hervorheben könnte. Ich stehe vor Gott nicht besser da. Und jeder Mensch ist bei Gott willkommen. Bei ihm gibt es auch keine hoffnungslosen Fälle. Das hilft mir, anders mit Menschen umzugehen, denen ich mich normalerweise nicht so nahe fühlen würde. 

Der Text für dich  

In einer Gesellschaft, in der Leistung einen sehr hohen Stellenwert hat, kann es für die Kinder befreiend sein, von Gottes Gnade zu hören. Es gibt keine Voraussetzungen, die ich erfüllen muss, um bei ihm angenommen zu werden. Ich muss nichts leisten, ich muss nicht zu einer besonderen Gruppe gehören, ich muss nicht erst ein vorbildhaftes Leben führen. Wenn jemand zu Gott kommen möchte, dann findet er nur offene Arme vor und er freut sich über jeden der zu ihm kommt. Seine Gnade gilt jedem Menschen. 

Auch Vorurteile und Schubladendenken begegnet den Kindern schon früh in der Schule, zuhause oder im Freundeskreis. So können sie Jonas Gedanken über die Assyrer vermutlich gut nachvollziehen. Mit Hilfe dieser Geschichte können sie (wieder neu) verstehen lernen, dass wir alle nur aus Gnade leben und deshalb keinen Grund haben auf andere herabzuschauen. Das bedeutet aber auch, dass es bei Gott keine hoffnungslosen Fälle gibt. Vielleicht kennen sie jemanden von dem sie niemals denken würden, dass sie Christ werden könnten. Hier sollen sie ermutigt werden auf Gott zu vertrauen und für diese Menschen zu beten – denn jeder kann zu Gott umkehren.  

Der Text erlebt  

Hinführung 

Idee 1

Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen sind die Garax, die anderen die Dulus (Es sollen ausgedachte Namen ohne Realitätsbezug sein)  

Die Garax bekommen Informationen über sich:  

  • Ihr seid sehr distanziert. Körperkontakt ist unhöflich. 
  • Ihr flüstert nur miteinander. Wer laut ist, hat nichts zu sagen. 
  • Ihr schaut niemandem direkt in die Augen. Das macht euch Angst. 

Die Dulus bekommen folgende Informationen: 

  • Ihr umarmt jeden zur Begrüßung. Wer das nicht tut, ist unhöflich. 
  • Ihr redet ganz laut miteinander. Wer flüstert will nicht gehört werden 
  • Ihr sucht immer den Blickkontakt mit eurem Gegenüber. Das ist euch sehr wichtig. 

Den Kindern wird erklärt, dass sie ihre Rollen klar spielen sollen. Dann besuchen die Garax die Dulus. Nach einer Weile wird reflektiert, wie sie über die anderen denken und warum. Wir fangen schnell an auf andere herabzuschauen, die nicht so sind wie wir.  

Idee 2 – Spiel: Schattenfangen 

Ein Kind ist der Fänger oder die Fängerin, ein anderes Kind ist der Rizinusstrauch und alle anderen werden gefangen. Der Rizinusstrauch bekommt noch ein Tuch, dass er zwischen den Armen Aufspannen kann. Der Fänger versucht die Kinder zu fangen, aber wenn jemand im Schatten des Rizinus Stauchs ist, darf er nicht gefangen werden. Hat der Fänger ein Kind erwischt, wird getauscht: Das gefangene Kind wird nun zum neuen Fänger. Der Rizinus darf das Tuch jederzeit abgeben oder der Spielleiter wechselt die Kinder durch.  

Verkündigung  

Verkündigungsart:

Es werden verschiedene Spiele gespielt. Dabei spielen die Mitarbeitenden gegen die Teilnehmenden und schummeln sie ständig, sodass sie natürlich gewinnen. Ein Mitarbeitender ist Schiedsrichter und kritisiert das Verhalten der Mitarbeitenden. Aber nachdem sie sich entschuldigt haben, bekommen sie trotzdem eine Belohnung – die gleiche, die auch die Kinder bekommen. Vermutlich wird das nicht allen Kindern gefallen, manche werden sich darüber ärgern. Daraufhin wird die Geschichte von Jona erzählt.  

Benötigte Personen:  

1-3 Mitarbeiter, die gegen die Kinder spielen 

Moderator (M) 

Schiedsrichter (S) 

Erzähler (E) 

M: Herzlich Willkommen zu unserem Spiel Mitarbeitende gegen Teilnehmende! Wir spielen 3 Spiele gegeneinander. Wer zwei davon gewonnen hat, ist der Sieger und wird diesen Preis abstauben (Süßigkeiten für jeden). Seid ihr bereit? 

Spiel Nr.1: Zielwerfen 

Es müssen Bälle oder Säckchen in einen Eimer geworfen werden. Jeder Treffer ergibt einen Punkt. Die Mitarbeiter rennen immer wieder durch das Schussfeld und stören die Kinder oder fangen sogar die Bälle ab. 

Spiel Nr.2: Staffellauf 
Es wird eine Hindernisparcours aufgebaut, über den ein Staffellauf gemacht wird. Dieses Spiel darf fair ablaufen, damit es spannender wird. Oder man lässt die Kinder sogar gewinnen. 

Spiel Nr.3: Turm bauen.  

Wer schafft es innerhalb von 2 Min den höchsten Turm zu bauen (aus Bauklötzen, Schuhkartons, Bechern o.ä.)? Kurz vor Ablauf der 2 Minuten geht ein Mitarbeitender hin und wirft den Turm der Teilnehmenden um. Der Sieg geht an die Mitarbeitenden. 

M: Damit haben die Mitarbeitenden gewonnen! Und bekommen den Preis. Aber ich will doch nicht so sein, ihr Kinder bekommt trotzdem etwas.  

S: Moment mal – die Mitarbeitenden haben doch die ganze Zeit geschummelt. Das geht so doch nicht. Ich entziehe ihnen den Preis.  

Mitarbeitende entschuldigen sich: Ja, das war ganz schön blöd und gemein von uns. Es tut uns leid. Wir machen sowas nicht nochmal.  

S: Wenn ihr das ernst meint, will ich euch verzeihen. Ihr bekommt den Preis doch.  

E: Kinder, wie geht es euch damit? Haben die das verdient? Nein, oder? Da kann man ganz schön sauer werden.  

Genau so ging es auch dem Jona. Die Leute von Ninive waren Israels Feinde und er hat sie gehasst. Er wollte, dass sie bestraft werden. Dann soll er ihnen Gottes Warnung bringen – und sie hören darauf! Sie entschuldigen sich, sie kehren um zu Gott. Das macht ihn richtig sauer! Gott wird sie doch nicht verschonen. Wütend setzt er sich vor die Stadt und hofft, dass Gott doch noch Feuer vom Himmel regnen lässt oder sowas in der Art.  

Das will Gott nutzen, um ihm etwas zu zeigen. Er lässt einen großen Busch wachsen, der Jona Schatten spendet und der freut sich riesig darüber. Aber in der nächsten Nacht geht er wieder ein und verdorrt. Jetzt ist Jona richtig sauer, er klagt Gott an. Da fragt ihn Gott: „Du bist traurig wegen diesem Busch, den du nicht gepflanzt hast und der sowieso nur kurz lebt? Aber ich darf nicht traurig sein über diese riesige Stadt mit 120000 Kindern und vielen Tieren?“ Jona hat etwas nicht kapiert. Gott will gnädig sein, er wünscht sich nichts sehnlicher, als dass Menschen zu ihm umkehren und mit ihm leben wollen. Und jeder ist willkommen, egal wie das Leben bisher aussah. Sogar die Leute aus Ninive, die sein Volk so gequält haben.  

Warum konnte Jona das nicht annehmen? Weil er dachte, dass er Gottes Gnade verdient hat – schließlich war er ja Teil von Gottes Volk. Aber Gnade kann nicht verdient werden. Dass ich zu Gott gehören kann, ist genauso Gnade wie, dass jemand anders zu ihm darf. Deshalb darf ich mich über jeden freuen, der zu ihm kommt.  

Die andere Idee  

Die Geschichte wird als Monolog aus Jonas Sicht erzählt, der sich über Gottes Gnade aufregt, über die Pflanze freut und traurig wird, als sie eingeht. Ein weiterer Mitarbeitender spricht Gottes Text ein. Jona gewinnt die Einsicht, dass auch er auf Gottes Gnade angewiesen ist.  

Der Text gelebt  

Wiederholung  

 Es wird eine Spielfigur auf eine erhöhte Position auf dem Tisch gesetzt. Das ist Jona. Unter ihm wird mit Bauklötzen eine Stadtmauer aufgebaut. Es wird die Frage gestellt: Was denkt Jona hier? Wie geht es ihm? 

Als nächstes wird eine Pflanze hinter ihm gestellt. Wie geht es Jona jetzt? 

Die Pflanze wird umgeworfen. Wie geht es Jona jetzt? 

Was wollte Gott Jona mit dieser Pflanze zeigen?  

Gespräch  

Wir wollen mit den Kindern über folgende Fragen ins Gespräch kommen: 

  • Kennt ihr jemanden, von dem ihr euch nicht vorstellen könnt, dass er zu Gott findet? 
  • Gibt es Menschen, die Gottes Gnade nicht verdient haben? 
  • Gibt es Menschen die Gottes Gnade verdient haben? 
  • Gibt es jemanden, der bei Gott nicht willkommen wäre?  
Merkvers  

Ich sage euch: Genauso freuen sich die Engel Gottes über einen einzigen Sünder, der ein neues Leben anfängt. Lukas 15,10 

Die einzelnen Wörter und die Bibelstelle werden auf Karten geschrieben. Nun bekommt jedes Kind eine Karte (ja nach Gruppengröße haben manche vielleicht auch zwei Karten oder zwei Kinder teilen sich eine Karte), sodass der Vers in der richtigen Reihenfolge zu lesen ist. Der Vers wird ein paar Mal gemeinsam gelesen. Dann verteilen sich alle Kinder im Raum und laufen durcheinander. Auf ein Zeichen hin, sollen sich die wieder richtig aufstellen. Dies kann mehrmals wiederholt und dabei die Zeit gestoppt werden. Wie schnell schaffen die Kinder es, den Vers richtig zusammenzusetzen? 

Gebet  

Jedes Kind überlegt sich 1-3 Freunde oder Schulkammeraden, die Gott noch nicht kennen oder die sie einmal zur Jungschar einladen wollen. Sie schreiben jeden Namen auf jeweils einen Zettel. Die Zettel kommen in eine Schüssel und jeder zieht sich einen Namen. Dann kann jeder, laut oder leise für diese Person beten, dass sie Jesus kennen lernt und sich einladen lässt.  
Das kann zu einem festen Ritual werden oder die Kinder können die Zettel mitnehmen und unter der Woche weiter beten.  

Kreatives  

Wir pflanzen gemeinsam etwas an, ein Beet am Gemeindehaus, einen Blumentopf für die Jungschar oder einen kleinen Blumentopf mit Kresse oder Blumen für jedes Kind (je nach Jahreszeit und Möglichkeiten)  

Wenn es wächst, wollen wir daran denken, dass Gottes Gnade auch ohne unser Zutun geschenkt wird, so wie wir nicht machen können, dass die Pflanze wächst. 

Spielerisches  

Das Spiel Mitarbeitende gegen Teilnehmende wird ohne Schummeln noch einmal gespielt. Entweder mit vorgegebenen Spielen oder jede Gruppe darf abwechselnd ein Spiel überlegen, indem sie die anderen herausfordern will.  

(T)Extras  

Lieder 
  • Gottes Liebe ist so wunderbar 
  • Jesus starb für dich, Jesus starb für mich 
  • Jeder ist bei dir Willkommen 
Spiele

Schattenfiguren-Raten

Mit einem Scheinwerfer wird eine Wand hell erleuchtet. Eine Person positioniert sich nun zwischen Licht und Wand und versucht nun mit den Händen eine Figur zu bilden, die als Schatten an der Wand erscheint. Alle anderen raten, was es ist. 

Aktion

Schattenumrisse malen 

Verschiedene Gegenstände z.B. Holztieren oder Spielfiguren werden am Rand eines weißen Papieres aufgestellt und von hinten angeleuchtet. Nun erscheint ihr Schatten auf dem Papier und kann nachgezeichnet werden. 

Das Ziel 

Starter  

Gott wünscht sich, dass wir unsere Fehler ihm gegenüber zugeben und mit ihm leben. Wir dürfen ihn um Entschuldigung bitten und er gibt uns eine neue Chance.

Checker  

Ein Leben ohne Sünde zu führen ist manchmal gar nicht so einfach. Wenn wir Dinge getan haben, die Gott nicht richtig findet, dürfen wir Gott um Vergebung bitten. Er gibt uns eine neue Chance. 

Der Text an sich  

Jona hat die letzten Tage im Bauch des Fisches verbracht und zu Gott gebetet. Schließlich spuckte der Fisch Jona wieder aus und an dieser Stelle beginnt der Textabschnitt für diese Lektion: 

Jona erhält von Gott erneut den Auftrag, nach Ninive zu gehen und Gottes Botschaft zu verkünden. Dieses Mal macht sich Jona auf den Weg und befolgt Gottes Auftrag. Er verkündet den Bewohnern der Stadt, dass Gott Ninive vernichten wird. Da kehren die Menschen von Ninive zu Gott um. Sie glauben an ihn und beginnen zu fasten und Reue zu zeigen. Die Anordnung zu fasten und über ihre begangene Sünde zu trauern kommt sogar vom König selbst. Sie sollen sich ändern, in der Hoffnung, dass Gott seinen Zorn und damit seine Ankündigung zurücknimmt. Und so geschieht es letztendlich. Gott hat Erbarmen und vernichtet die Stadt nicht, sondern gibt den Menschen eine neue Chance. 

Der Text für mich  

Das, was die Menschen von Jona erfahren, ist ganz schön heftig. Doch Gott gibt die Menschen in Ninive nicht auf. Sie tun Buße und Gott gibt ihnen eine neue Chance. Das, was wir erleben, ist vielleicht kein Vergleich zu dem, was die Menschen in Ninive getan haben und mit Jona erleben. Aber wie oft passiert es mir, dass ich nicht so handle, wie Gott es sich eigentlich wünscht? Bereue ich es jedes Mal zutiefst und bitte Gott um Vergebung? Mir droht vielleicht nicht unbedingt der Tod, aber doch könnte auch ich in meinen Verfehlungen ehrlicher und offener sein und wahrhaftig und tiefgreifend um Vergebung bitten und zu meinen Fehlern stehen. Gott gibt auch mir immer wieder neue Chancen, wenn ich mich von Herzen auf den Weg mache. 

Als Christen und Nachfolger Jesu sind wir zudem dazu angehalten, unseren Kindern in unseren Gruppenstunden dieses vorzuleben und authentisch für unsere Fehler einzustehen sowie Gottes Liebe und Erbarmen weiterzugeben, indem wir auch ihnen Fehler vergeben und neue Chancen verteilen. 

Der Text für dich  

Kinder erleben in ihrem Alltag, dass sie anders handeln, als es eigentlich von ihnen erwartet wird. Auf ihnen lastet oft viel Druck von innen und außen (schulisch, sportlich, musikalisch, familiär…). Sie wollen dem gerecht werden, aber kein Mensch ist perfekt. Und es gibt Situationen, da möchte man nicht das tun, was jemand anderes einem sagt. Vor allem mit Beginn der Pubertät lehnen sich Kinder eventuell noch stärker gegen das auf, was die Eltern sagen, auch wenn diese nur das Beste für sie wollen. Es ist schwer für sie, sich zurechtzufinden und richtig zu handeln. In unserer Gesellschaft muss man stark sein, Fehler zu machen ist etwas Schlechtes und wird nicht gern gesehen. Nur der Stärkere, egal über welche Mittel und Wege, kommt durch. Zeigen wir den Kindern, dass es auch anders geht. Es ist ebenso eine Stärke umzukehren und zu bereuen und um Vergebung zu bitten. So entstehen echte und ehrliche Beziehungen. Umso mehr dürfen sie gerade bei uns erfahren, dass Fehler dazugehören. Es ist allerdings wichtig, diese einzugestehen und dabei die Erfahrung zu machen: Es war gar nicht so schlimm. Meine ehrliche Entschuldigung hat mich so richtig befreit und ich habe eine weitere Chance bekommen. Das Alte ist vergangen und lastet mir nicht mehr an. 

Der Text erlebt  

Hinführung 

Idee 1 – Der König befiehlt: 

Der König gibt Anweisungen an sein Volk, nachdem er Jonas Botschaft hört.  

Dieses Spiel funktioniert wie folgt: Der König (anfangs am besten einer der Mitarbeitenden, später kann es auch ein Kind übernehmen) wird ernannt und gibt Anweisungen, die die Untertanen (Gruppe) ausführen sollen. Der König führt diese Anweisungen auch selbst aus, z.B. „Hebe ein Bein“, „Hüpfe wie ein Frosch“, Dreh dich im Kreis“ etc. Allerdings dürfen die Untertanen die Anweisungen nur ausführen, wenn der König sagt: „Der König befiehlt, hebe ein Bein.“ Gibt er die Anweisung ohne eine vorheriges „Der König befiehlt“, als nur: „Hebe ein Bein.“ Darf die Anweisung nicht ausgeführt werden. Wer es aus Versehen doch tut, muss sich hinsetzen und scheidet aus. Das Spiel ist aber auch ohne Ausscheiden spielbar. 

Idee 2 – Flüsterpost: 

Die Nachricht von Jona verbreitet sich rasend schnell in der Stadt.  

Verschiedene Wörter oder sogar 2-4-Wort-Sätze werden von Ohr zu Ohr geflüstert. Kommt die Nachricht am Ende richtig an? Es bietet sich dabei an, etwas zum Weiterflüstern aus der vorherigen Jona-Geschichte zur Wiederholung und zum Einstieg auszuwählen. 

Verkündigung  

Verkündigungsart: Erzählung 

Die Geschichte wird aus der Sicht des Königs von Ninive erzählt.  

Der König (einer der Mitarbeitenden) kommt tanzend und singend in den Raum. 

Ein anderer Mitarbeitender: „Wer bist du denn? Und was tanzt und freust du dich so?“ 

K: Ja, wisst ihr denn nicht, wer ich bin? Ich bin der König von Ninive. Und ich freue mich und tanze, weil ich einfach super fröhlich bin, kennt ihr das nicht? 

M: Doch, doch. Es ist grad nur etwas merkwürdig. 

K: Ja, das mag sein. Ihr wisst aber auch nicht, was mir passiert ist. Aber, wenn ich es euch erzähle, versteht ihr es vielleicht besser: 

Vor ein paar Tagen, da kam mir zu Ohren, dass ein Mann namens Jona zu uns nach Ninive gekommen war und den Menschen etwas zurief. Ich wollte wissen, was dieser fremde Mann in unserer Stadt wollte und den Menschen zu erzählen hatte und warum einige Menschen anfingen ihre Trauerkleider anzuziehen. Ich ließ mir also berichten, wie dieser Mensch zu uns gekommen war und was er für einen Auftrag hatte. So erfuhr ich, dass dieser Jona von Gott geschickt wurde. Immer wieder rief er zu meinem Volk: „Noch 40 Tage, dann legt Gott Ninive in Schutt und Asche!“ Das ging mir so zu Herzen, dass ich meine königlichen Gewänder aus und stattdessen mein Bußgewand anzog und mich in die Asche setzte. Könnt ihr euch das vorstellen? Ich habe mich plötzlich so schlecht gefühlt und meine Sünden bitter bereut. Stellt euch mal einen König vor, der nur ein einfaches schwarzes Gewand trägt, ohne Krone und Schmuck und allem Pipapo und dann auch noch inmitten von einem Haufen Asche sitzt und zu Gott fleht, dass er ihm bitte bitte verzeiht, weil es ihm so leidtut. Mich hat die Botschaft von Gott so sehr mitgenommen. Ich ließ meine Ausrufer überall verkünden, dass alle Menschen trauern und fasten und Gott um Vergebung bitten sollen, für all das Böse, das sie getan haben. Ich hoffte, dass Gott uns dann vergibt und uns nicht vernichtet. Überall liefen meine Untertanen nun in Trauerkleidern herum und flehten Gott an. 

Und ihr glaubt nicht, was geschehen ist: Gott hat unser Herz gesehen. Er hat gesehen, dass es uns wirklich von Herzen leidtut und wir es ehrlich meinen! Darum hat er uns verschont und am Leben gelassen. Deswegen bin ich so glücklich und tanze und lobe Gott. Er hat uns eine neue Chance gegeben. 

Die andere Idee  

Mitmachgeschichte:  

Die Geschichte wird mit der Gruppe zusammen erzählt. Dabei übernehmen die Kinder verschiedene Rollen und spielen das nach, was der Erzähler sagt. Die Kinder legen sich als Trauernde und Bereuende schwarze Tücher über den Kopf. Stellt auch schwarze Säcke, Kartoffelsäcke oder ähnliches als Trauergewänder zur Verfügung und lasst die Kinder ein Gefühl vom Buße-Tun bekommen. 

An Personen braucht ihr Jona, den König von Ninive, Ausrufer und die Bevölkerung von Ninive. 

Der Text gelebt  

Wiederholung  

 Jedes Kind überlegt, wie man die Geschichte in einem Satz zusammenfassen kann und darf diese vorstellen. 

Eine weitere Möglichkeit ist, wie im Abschnitt Gespräch beschrieben, auf die verschiedenen Personen und deren Gefühle und Gedanken einzugehen. 

Gespräch  

Geht den verschiedenen Fragen auf den Grund: 

  • Was bedeutet es zu trauern? Was versteht ihr unter trauern? 
  • Was heißt fasten? Kennt ihr jemanden, der schon mal gefastet hat? Habt ihr das schon einmal gemacht und warum? 
  • Was ist eigentlich (alles) Sünde?  
    Gemeinsam wird mit den Kindern auf einem Plakat, einer Flipchart oder ähnlichem gesammelt, was alles Sünde ist. 

Eine andere Möglichkeit ist es, auf die verschiedenen Personen in der Geschichte einzugehen und über deren Gefühle und Gedanken im Verlauf der Geschichte zu sprechen, z.B.: 

  • Wie ging es Jona auf dem Weg nach Ninive, während der Verkündigung und danach?  
  • Wie geht es den Menschen in Ninive, bevor Jona kommt?  
  • Was denken sie über Jonas Botschaft?  
  • Wie fühlen sie sich, als Gott ihnen vergibt und das Unheil abwendet?  
  • Was denkt und fühlt der König nach Jonas Botschaft?  

Es können Smileys dafür genutzt werden, die im Vorfeld ausgedruckt werden. 

Merkvers  

Denn der HERR, euer Gott, ist voll Güte und Erbarmen. Er wird sich gewiss nicht länger von euch abwenden, wenn ihr zu ihm zurückkommt. (2. Chronik 30, 9b – Gute Nachricht) 

Zunächst wird der Vers öfter nachgesprochen (in einzelnen Abschnitten, Mädchen und Jungs getrennt, leise und laut). Dann stellen sich alle in einem Kreis auf. Einer hat den Ball in der Hand und sagt das erste Wort des Verses. Anschließend wird er den Ball zum nächsten Kind, der das nächste Wort aus dem Vers sagen muss. So geht es weiter. Es wird ein Ball von einem zum anderen geworfen. Jeder, der den Ball bekommt, muss das nächste Wort aus dem Vers sagen. Dieses kann man öfter machen, sodass jeder mal drankommt oder auch immer an verschiedenen Stellen das passende Wort parat haben muss. Als Hilfsmittel, weil der Vers doch recht lang ist, kann der Vers auch als Plakat in die Mitte gelegt werden, sodass die Kinder mitverfolgen können, an welcher Stelle sie sind. Wenn das Ganze gut klappt, kann der Vers verdeckt werden. 

Gebet  

Bietet während einer Liederzeit die Möglichkeit an, dass die Kinder zu euch kommen können, um mit euch gemeinsam zu beten und vielleicht auch Gott zu bekennen, was falsch gemacht wurde und was einem leidtut. Die Kinder dürfen natürlich auch allein für sich beten. Am Ende der Zeit spricht ein Mitarbeiter die Vergebung im Namen Jesu und eine neue Chance zu. 

Alternativ kann man auch ein Kreuz aufstellen, an dem Kinder beten können.  

Spielerisches  

Sackhüpfen
Es ist gar nicht so einfach sich in einem Sack zu bewegen. Wer schafft es, in einem Kartoffelsack eine (Hindernis-)Strecke am besten und schnellsten zurückzulegen?  

Es wird eine Wegstrecke aufgebaut, die in einem Kartoffelsack zurückgelegt werden muss. Mehrere Kinder erhalten einen Kartoffelsack und versuchen auf Zeit oder gegeneinander die Strecke am schnellsten zu absolvieren. 

(T)Extras  

Lieder 
  • Ich bin von innen, außen, oben, unten 
  • Jesus, zu dir kann ich so kommen, wie ich bin 
  • Es ist niemand zu groß 
  • Jesus, hier ist mein Herz 
Spiele
  • Die Spiele aus der Hinführung können (erneut) gespielt werden. 
  • Müllsack reißen
    In Gruppen oder allein wird je ein Plastik-Müllsack in eine möglichst lange Schlange gerissen. 
Aktionen

Modenschau

Hierfür benötigt man kleinere Gruppen. Jede Gruppe sucht einen Freiwilligen aus, der eine Mülltüte anziehen muss. Dieses Kind soll nun mit der Mülltüte gestylt werden. Am Ende gibt es eine Modenschau der Mülltüten-Kinder und natürlich Applaus. 

Kreatives

Jedes Kind erhält ein schwarzes Papier, auf das es etwas schreiben kann, wo es sich nicht richtig verhalten und vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen hat. Am Ende wird das Papier zerknüllt und in den Müll geworfen als Zeichen dafür, dass Gott uns vergibt. Danach kann mit bunten Stiften auf ein weißes (reines) Tuch der Merkvers geschrieben werden. 

Das Ziel 

Starter  

Gott ist immer bei mir, auch wenn ich Fehler mache. Er gibt mir gerne eine zweite Chance.  

Checker  

Wenn ich Fehler mache, schenkt Gott mir eine neue Chance und hilft mir dabei, wieder neu nach seinem Willen zu leben. 

Der Text an sich  

Der Großteil des Kapitels (Vers 3-10) besteht aus einem Dankgebet Jonas. Darin zeigt Jona das Handeln Gottes in seiner zuvor ausweglosen Lage auf: 

In Kapitel 1 hatte Jona sich dem Auftrag Gottes, nach Ninive zu gehen, um die Leute dort an Gott zu erinnern, widersetzt. Jona floh vor Gott aufs nächste Schiff in Richtung Spanien. Aber Gott schickte einen gewaltigen Sturm und die Seeleute warfen Jona in größter Not über Bord. 

In Jona 2,4;6-7 beschreibt Jona seine Lage eindrücklich: Er versinkt im Meer. Gewaltige Wassermassen ziehen ihn in die Tiefe. Sein Tod steht ihm kurz bevor; eine Rettung scheint unmöglich. Diese Begebenheit beschreibt nicht nur sehr anschaulich Jonas äußere Umstände, sondern auch den Zustand seines Herzens.  
In V.5 beschreibt er, dass er „verloren, verstoßen aus deinen (Gottes) Augen“ war. Seine Sünde steht Jona klar vor Augen: Er hat Gott den Rücken gekehrt und ist ungehorsam seinen eigenen Weg gegangen. Nur noch das Totenreich hatte er zu erwarten (V.7).  

„ABER“ (V.8) – Gott ist größer. Im Angesicht des Todes betet Jona zu Gott. Der schickt einen riesigen Fisch, der Jona unversehrt verschlingt. Dass Gott sowohl den Sturm als auch den Fisch gebraucht, um Jona zur Umkehr zu bewegen, zeigt seine Souveränität über alle Dinge! 

Im Bauch des Fisches erkennt Jona: Gott hat ihn gerettet. Er gibt ihm eine zweite Chance. Jona kann nicht anders, als Gott dafür „mit lauter Stimme“ (V.10), zu danken.  

Seine innere Umkehr will Jona nun auch äußerlich zeigen: Er ist nun bereit, seinen Auftrag in Ninive zu erfüllen. Jona ergreift die zweite Chance Gottes. Nachdem der Fisch ihn ausgespuckt hat, geht er auf direktem Weg in die assyrische Hauptstadt. 

Verschiedene Theologen streiten darüber, ob die Geschichte Jonas genau so passiert sein kann. Viele halten den Fisch, in dem Jona nach eigenen Angaben drei Tage lang überlebt hat, für eine Metapher oder für „Seemannsgarn“. Jedoch sei gesagt, dass sogar Jesus selbst in Matthäus 12,40f. sagt: „Jona war drei Tage und drei Nächte lang im Bauch des Fisches. Genauso wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein.“ Jesus selbst zweifelt nicht an der Glaubwürdigkeit der Geschichte. Er nimmt sie als ein Bild für das, was mit ihm selbst passieren wird: Jesus wird drei Tage lang tot sein, bevor er aufersteht. Jona wurde aus tiefster Not gerettet. Durch Jesus haben auch wir die Chance, trotz unserer Sünde (wieder) mit Gott unterwegs zu sein und seinen Willen zu tun.  

Der Text für mich  

Römer 5,8 beschreibt für mich sehr passend Jonas Situation, die gleichzeitig auch meine und die eines jeden Menschen ist: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“ (LUT). 

Jesus ist schon für mich gestorben, als ich ihn noch nicht einmal kannte. Er eröffnet mir eine zweite Chance, wie Gott auch Jona eine zweite Chance eröffnet hat, als der noch längst auf der Flucht vor Gott war. 

Diese Chance, wieder den Weg Gottes zu gehen, möchte ich gerne immer wieder neu ergreifen, gerade dann, wenn ich von seinem Weg abgekommen bin. Dieses „vom Weg-Abkommen“ ist schmerzhaft. Immer wieder versinke ich – wie Jona – in meiner Sünde. Umso größer ist auch hier Gottes „ABER“ – Seine Gnade ist größer. Er bleibt mir treu, wo ich ihm untreu bin. Daran möchte ich mich festklammern und ihm wie Jona von Herzen dafür danken. 

Der Text für dich  

Auch Kinder erleben Situationen, in denen sie Fehler machen und sich schuldig oder hilflos fühlen, z. B. durch Konflikte oder Ungehorsam in Schule, Familie oder Freundeskreis. Sie kennen das Gefühl, ein schlechtes Gewissen zu haben – entweder anderen Leuten gegenüber oder vielleicht auch gegenüber Gott. Die Geschichte von Jona zeigt ihnen, dass Gott ihnen gerne eine zweite Chance gibt. Jona erlebt, wie Gott ihn trotz seiner Flucht und seines Ungehorsams rettet. Für die Kinder bedeutet das: Auch wenn sie versagen, dürfen sie wissen, dass Gott sie nicht aufgibt. Sie können neu anfangen und dabei auf Gottes Hilfe vertrauen. Dazu dürfen wir sie als Mitarbeitende ermutigen.

Der Text erlebt  

Hinführung 

Idee 1 Im Bauch des Fischs 

Direkt zu Beginn der Gruppenstunde sollen die Kinder das Gefühl bekommen, selbst in den Bauch eines großen Fisches einzutreten. Dazu gestalten wir einen „fischigen“ Tunnel: Dunkel, feucht und ein wenig schleimig. 

So könnte euer „Fischtunnel“ gestaltet werden: 

  • Eingang: Ein Tunnel wird aus größeren Kartons, Stellwänden oder umgekippten Tischen gebaut und mit blauen Tüchern, blauen Müllsäcken o. ä. ausgekleidet. Der Boden kann z. B. mit Matten oder Decken ausgelegt werden 
  • Fühl-Stationen: Eine Box mit Schleim (z. B. DIY-Schleim oder fertiger Spielzeug-Schleim), nasse Schwämme, weiche Gelkissen etc. bereitstellen in die die Kinder hinein fassen dürfen, um ein „Fisch-Feeling“ zu bekommen 
  • Ein Mitarbeiter könnte mit einem Wasserzerstäuber feinen Nebel versprühen.
  • Blaue Luftballons könnten als „Wassertropfen“ von der Decke hängen. 
  • Dekoriere den Tunnel mit Schwimmnudeln, Unterwasserdeko (z. B. Seesterne, Muscheln, Fischernetze etc.).
  • Der Tunnel sollte möglichst dunkel sein. Verwende Schwarzlicht oder LED-Leuchten in Blau und Grün, um die Atmosphäre eines dunklen, nassen Meeresinneren zu schaffen. 
  • Geräuschkulisse: Spiele leise Wassergeräusche, Blubbern oder Walgesänge ab. Evtl. kannst du sogar ein dumpfes Herzschlag-Geräusch einbauen, um das Gefühl zu vermitteln, dass sie im lebenden Fisch sind. 
  • Geruch von Meer: Mit einem Aroma-Diffuser einen leichten, frischen Meeresduft einsprühen. Vielleicht sogar eine Fischdose öffnen?  

Die Kinder dürfen zu Beginn der Gruppenstunde durch den Tunnel kriechen. Wenn platztechnisch möglich, könnt ihr die Geschichte später dann auch im „Bauch des Fischs“ erzählen. Falls der Platz nicht reicht, könnt ihr auch euren Gruppenraum abdunkeln, sodass die Kinder vom Gefühl her „im Fisch bleiben“. 

Idee 2 „Der große Sturm“ – Teamspiel 

Teile die Kinder in kleine Gruppen (je ca. 4 Kinder) auf. Diese Gruppen sind jeweils ein „Boot“. Jedes Boot bekommt eine Decke oder ein großes Tuch, das sie als Segel verwenden müssen. 

Ziel: Die Kinder müssen als Team zusammenarbeiten, um durch einen „Sturm“ zu segeln. Du rufst verschiedene Anweisungen wie: 

  • Sturm von rechts (sie neigen das Segel nach links) 
  • Riesenwelle (alle in die Hocke gehen) 
  • Segel einholen (Tuch schnell zusammenwickeln) 
  • Wasser an Bord (alle „schöpfen“ das Wasser mit ihren Händen weg) 
  • An die Ruder! (alle setzen sich hintereinander hin und rudern) 

Am Ende kommt der größte Sturm und alle Boote müssen so schnell wie möglich „kentern“ (sich flach auf den Boden legen), um sich zu retten. 

Danach kannst du die Frage stellen: „Was würde passieren, wenn jemand bei so einem Sturm über Bord geht?“ 

Verkündigung  

Verkündigungsart: Anspiel „Gebet Jonas“ 

Besonders spannend wird die Geschichte, wenn die Kinder mit Jona im „Bauch des Fisches“ sitzen (siehe Hinführung). Wenn ihr keinen Fischtunnel gebaut habt: Dunkelt den Raum ab und leuchtet dann Jona ganz leicht aus (mit einer Taschenlampe oder einem kleinen Scheinwerfer) 

(Bühne ist leicht abgedunkelt. Im Hintergrund hört man Unterwassergeräusche.  
Jona sitzt am Boden, die Kleidung ist nass und zerzaust. Um ihn herum sind blaue Tücher, die das Wasser und den Bauch des Fisches darstellen. 
Jona sitzt zusammengekauert. Er seufzt tief und fängt an zu sprechen) 

Jona: Hier bin ich nun also … im Bauch eines riesigen Fischs. Wer hätte das gedacht? Hier ist es so dunkel und nass … und wie das stinkt hier drin! (wedelt mit der Hand vor der Nase). Ich habe versucht, vor dir wegzulaufen, Gott. Und jetzt? Jetzt sitze ich hier und bin gefangen… 

(schüttelt den Kopf, tastet um sich, versucht einen Ausweg zu finden) 

Ich dachte, ich könnte dich austricksen, Gott. Ich dachte, ich könnte fliehen. Aber vor dir … kann man nicht fliehen, oder? Ich hätte es wissen müssen. Aber … was hast du dir nur dabei gedacht, mich nach Ninive zu schicken? Diese Stadt ist … schrecklich! Warum sollte ich den Leuten dort helfen wollen? Sie verdienen es doch gar nicht, dass du sie verschonst! 

(senkt den Kopf und spricht leise, verzweifelt) 

Aber jetzt bin ich hier … im tiefsten Meer, verschluckt von diesem Riesen-Fisch! Ich dachte, das wäre mein Ende! Als der Sturm so getobt hat, die Wellen über Bord schlugen … und die anderen mich dann ins Meer geworfen haben. Und zurecht … ich bin ja vor dir weggelaufen … 

(atmet tief durch und legt seine Hände aufs Herz) 

Aber du, Gott … du hast mich nicht aufgegeben. Du hast mich gerettet. Aus der Tiefe habe ich zu dir gerufen, und du hast mich gehört! 

Als ich im Wasser untergegangen bin, als die Strömungen mich nach unten zogen, da dachte ich: „Das wars! Jetzt gibt es kein Zurück mehr!“ Aber du … du hast mir eine zweite Chance gegeben. Du hast mich nicht vergessen! Du bist bei mir geblieben – obwohl ich alles falsch gemacht habe. Ich weiß jetzt: Du lässt mich nicht los! 

(schaut nach oben, mit entschlossener Stimme) 

Ich bin jetzt bereit! Ich will dir gehorchen. Ich verspreche dir: Wenn ich aus diesem Fisch lebend herauskomme, dann werde ich nach Ninive gehen. Ich  
werde den Leuten dort von dir erzählen, so wie du es von mir verlangt hast. Ich werde tun, was du mir aufgetragen hast! 

(geht auf die Knie, schließt die Augen und betet) 

Mitten im Bauch eines Fisches … bete ich zu dir. Du bist mein Retter. Du bist mein Gott. Ich vertraue darauf, dass du mich ans Land bringst. Und wenn das geschieht, werde ich deinen Auftrag erfüllen. Ich verspreche es. Ninive … ich komme. 

(Jona bleibt entschlossen stehen, als ob er bereit ist, dem großen Fisch zu entkommen. Das Licht wird langsam heller als Zeichen dafür, dass der Fisch ihn bald ausspucken wird.) 

Die andere Idee  

Lasst die Kinder die Geschichte selbst bildlich darstellen. Dafür teilt ihr sie in kleine Gruppen zu je 2-3 Kindern auf. Jede Gruppe bekommt einen Vers des Bibeltextes: 

Vers 1: Der HERR aber schickte einen großen Fisch, der Jona verschlang. 

Vers 2: Im Bauch des Fisches betete Jona zum HERRN, seinem Gott. 

Vers 4: In die Tiefe hattest du mich geworfen, mitten in den Strudel der Meere hinein. Wasserströme umgaben mich. Alle deine Wogen und Wellen – sie schlugen über mir zusammen! 

(…je nachdem wie viele Gruppen ihr habt, fügt ihr weitere passende Verse dazu, die sich gut darstellen lassen) 

Vers 11: Da befahl der HERR dem Fisch, Jona an Land zu bringen. Dort spuckte der Fisch ihn aus.  

Jede Gruppe darf nun auf ein Plakat / ein Tuch / ein DIN A3 Papier o. ä. seinen Teil der Geschichte malen (oder basteln, oder aus Knete gestalten…). Am Ende erzählen alle zusammen nacheinander die Geschichte mit ihren Bildern. 

Der Text gelebt  

Um den Text zu vertiefen werden die Kinder (bei Bedarf) in Kleingruppen aufgeteilt. 6-10 Kinder pro Gruppe sind optimal. 

Jede Gruppe bekommt im Folgenden 4 „Briefe von Jona“ (vielleicht sogar Flaschenpost?). Diese Briefe dürfen die Kinder nach und nach öffnen und die Fragen darin beantworten bzw. die Aufgaben lösen. Druckt dazu jeweils den Brieftext auf einen Zettel und legt die benötigten Materialien mit in den Umschlag. 

Brief 1: Wiederholung  

Brieftext:  
„Hallo Kinder! Endlich kann ich euch schreiben! 3 Tage und Nächte war ich in einem riesigen Fisch gefangen. Erinnert ihr euch noch, wie es dazu kam?  

Eure Aufgabe: Bringt die Schnipsel-Geschichte in die richtige Reihenfolge. Wenn ihr fertig seid, öffnet den nächsten Brief.“ 

Material: 
Briefumschlag, Schnipsel mit Teilen der Geschichte (druckt sie auf Zettel aus und vermischt die einzelnen Schnipsel gut, bevor ihr sie in den Umschlag steckt). 

  1. Gott sagt zu Jona: „Geh nach Ninive. Erzähl den Leuten, dass sie aufhören sollen, Böses zu tun!“ 
  1. Jona macht sich auf den Weg nach Tarsis in Spanien. 
  1. Jona geht auf ein Schiff. 
  1. Ein starker Sturm bringt das Schiff in Seenot. 
  1. Die Seeleute werfen Jona über Bord. 
  1. Jona ist am Ertrinken. 
  1. Gott schickt einen großen Fisch, der Jona verschlingt. 
  1. Jona betet zu Gott und dankt ihm für die zweite Chance. 
  1. Der Fisch spuckt Jona an Land. 
  1.  Jona macht sich auf den Weg nach Ninive. 
Brief 2: Gespräch Teil 1 

Brieftext:  
„Hallo Kinder! Ich freue mich, dass ihr euch so gut an meine Geschichte erinnern konntet. Leider habe ich selbst in dieser spannenden Geschichte keinen sehr guten Job gemacht. Ich bin vor Gott weggelaufen, obwohl ich genau wusste, was Gott sich von mir wünscht. Redet doch mal zusammen darüber: 

– Habt ihr auch schonmal etwas gemacht, was Gott nicht gefällt? 

– Wie habt ihr euch dann gefühlt?“ (hier könnt ihr z. B. verschiedene Whatsapp-Emojis ausdrucken mit verschiedenen Stimmungslagen. Mit diesen können die Kinder dann von ihren Emotionen erzählen) 

Brief 3: Merkvers + Gespräch 2 

Material: Merkvers auf ein Papier ausgedruckt und in Puzzleteile zerschnitten; Briefumschlag 

Brieftext: 

„Hallo Kinder! 

Also ich hatte ein echt schlechtes Gewissen, nachdem ich von Gott weggelaufen bin! Und dann kam auch noch dieser schreckliche Sturm! Fast wäre ich ertrunken! Aber dann gab Gott mir tatsächlich eine zweite Chance! Er wollte mich retten! Was für ein Wunder 😊 

In der Bibel steht ein Bibelvers, der ziemlich gut dazu passt. Könnt ihr ihn zusammenpuzzeln?“ 

Bibelvers: Römer 5,8 (Gute Nachricht Übersetzung) 

„Wie sehr Gott uns liebt, beweist er uns damit, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.“ 

Komm mit den Kindern ins Gespräch über den Vers: 

  • Was bedeutet dieser Vers? 
  • Was heißt es, ein Sünder zu sein? 
  • Wieso ist Jesus für uns gestorben? Was hat das gebracht? 
  • Wie können wir uns an Gottes Liebe erinnern? 

Lernt den Vers gemeinsam mit den Kindern auswendig. Lasst die Kinder für die einzelnen Satzteile selbst Bewegungen finden und dann übt den Vers zusammen ein. 

Brief 4: Gebet => Danke-Fisch gestalten 

Material: 1 ausgeschnittener Fisch aus festerem Karton, bunte Zettel, Stifte, Kleber, Schere, Brief 

Brieftext: „Hallo Kinder! Wir haben viele Gründe, Gott danke zu sagen! Im Bauch des Fischs habe ich fast die ganze Zeit damit verbracht! Wofür möchtet ihr Gott danke sagen? Schreibt es auf die bunten Zettel und klebt ihn dann als Schuppe auf den Fisch. Gott ist wunderbar – merkt euch das 😊 Euer Jona“ 

 

Kreatives  

Wäscheklammer-Fisch 

Lasst die Kinder einen Fisch aus einer Wäscheklammer und Papier basteln. 

Material: Holz-Wäscheklammern, Kleber, Schere, Buntstifte, Schablonen für Fisch und Jona. 

Anleitung:  

  • Schneidet die beiden Fischhälften aus 
  • Schneidet Jona aus und bemalt ihn bunt 
  • Klebt den Fisch an die Wäscheklammer und Jona an den Fisch 
  • Wenn ihr möchtet, könnt ihr den Fisch verzieren oder z. B. „Gott rettet mich“ oder „Gott gibt mir eine 2te Chance“ auf den Fisch schreiben 

Bild: Alexandra Veigel, 22.10.2024 

(T)Extras  

Lieder 
  • Vor mir, hinter mir 
  • Dreck weg ohne Fleck 
  • Mein Gott ist groß 
  • Wir singen für unsern Gott 
  • Absoluto Guto 
  • Jesus fertig los! 
Spiele

Fische fangen: 

Material: 1 Hula-Hoop-Reifen 

1-2 Kinder (je nach Gruppengröße) sind die Fänger. Sie versuchen, die anderen Fische zu fangen. Wer gefangen ist, muss sich in den Hula-Hoop-Reifen (= die Fischtonne) stellen. Wenn keine weiteren Kinder mehr Platz im Reifen haben, „kippt die Fischtonne um“ und alle Fische werden wieder ins Meer verstreut. 

Kreatives

DIY-Schleim herstellen:
Im Bauch des Fisches war es sicher ziemlich schleimig. Eine tolle Möglichkeit, mit den Kindern selbst Schleim herzustellen. 

Du brauchst:  

  • 350 ml heißes Wasser 
  • Zwei Tassen Speisestärke 
  • Lebensmittelfarben 

Herstellung: 

  • Koche das Wasser im Wasserkocher auf. Lass es dann zwei Minuten stehen und leicht abkühlen.  
  • Fülle 250ml des Wassers in eine Schüssel 
  • Füge einige Tropfen Lebensmittelfarbe zum Wasser und verrühre 
  • Gib die Speisestärke in die zweite, leere Schüssel. Gieße nun nach und nach das noch heiße Wasser in die Schlüssel und verrühre die Masse gut. 
  • Für das optimale Mischungsverhältnis musst du nun etwas herumprobieren: Evtl. musst du noch etwas Speisestärke oder Wasser hinzufügen. 
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