Die Selbstverpflichtungserklärung ist ein immens wichtiger Teil eines Schutz- und Präventionskonzeptes. Sie legt den Rahmen fest, in dem eure Arbeit stattfindet, bildet sozusagen euer Fundament. Wie gelangt man vom leeren Blatt Papier zur ausformulierten Selbstverpflichtungserklärung? Ein Schutzkonzept muss gelebt werden und nicht nur auf dem Papier bestehen. Damit möglichst viele Menschen das Konzept kennen und achten, ist es wichtig, schon in die Erarbeitung viele Menschen mit einzubeziehen – besonders bei der Selbstverpflichtungserklärung, denn die hat den Anspruch für alle Menschen in eurer Gemeinde oder eurem Verein gleichermaßen zu gelten.
Ladet ein und motiviert verschiedene Menschen, mit euch gemeinsam die Selbstverpflichtungserklärung zu verfassen: Vertreter*innen aus eurem Vorstand, ehrenamtlich Mitarbeitende, Kinder und Jugendliche, vielleicht auch Eltern …
Am besten plant ihr einen Workshop-Tag ,zu dem ihr einladet, denn ein wenig Zeit benötigt ihr sicher.
Wenn ihr erfolgreich einladen konntet, habt ihr nun wahrscheinlich eine diverse Gruppe aus Erwachsenen, Jugendlichen und vielleicht sogar Kindern, aus Mitarbeitenden, Haupt- und Ehrenamtlichen und Eltern zusammen. Um mit diesen Menschen konstruktiv und konzentriert arbeiten zu können, sollten natürlich die Voraussetzungen stimmen. Organisiert im Vorfeld also Snacks, Getränke und am besten auch ein warmes Mittagessen, das ihr später am Tag gemeinsam genießen könnt.
Beginnt euren Tag mit der Begrüßung und der Vorstellung eures Planungs-Teams. Damit alle sich ein wenig kennenlernen und miteinander warm werden können, bieten sich anschließend 2–3 kleine gemeinsame Spiele an. Hier eine Auswahl, die ihr beliebig ergänzen könnt:
Um mit dem eigentlichen Thema des Tages noch mehr in Berührung zu kommen, betrachtet nun verschiedene Situationen, in die ihr bei eurer Arbeit in der Gemeinde oder dem Verein kommen könntet. Diese kurzen Situationsbeschreibungen müsst ihr vorher vorbereiten, euch überlegen und aufschreiben. Dann lest ihr sie der Reihe nach vor und zu jeder Situation ordnen sich die Menschen im Raum. Auf die eine Seite stellen sich alle, die der Ansicht sind, dass in dieser Situation ihre Grenze verletzt wäre. Auf die Gegenseite stellen sich alle, die finden, dass die genannte Situation kein Problem darstellt. Das gesamte Spektrum des Raumes darf für diese Aufgabe genutzt werden.
Die Situationen sollten auf eure Arbeit und Menschen abgestimmt sein. Manche von ihnen können sehr eindeutig sein, manche sollten aber auch Spielraum für Diskussionen bieten, damit ihr gemeinsam ins Gespräch kommen könnt. Besonders gut eignen sich ohnehin Situationen, die nicht alle Informationen vorgeben, sondern Interpretationsraum lassen. Der Austausch über die eigenen Einschätzungen, Meinungen und Empfindungen bei diesen Situationen ist ausschlaggebend und wichtig für die weitere Arbeit am Schutzkonzept. Hier ein paar Beispiele:
Sicher fallen euch noch viel mehr für eure Arbeit passende Situationen ein, die ihr besprechen könnt. Sechs bis zehn Situationen solltet ihr für einen guten Einstieg ins Thema diskutieren.
Nun geht’s ans Formulieren eurer Selbstverpflichtungserklärung. Ihr legt damit fest, welche Normen und Werte euch wichtig sind, wie ihr in eurer Gemeinde oder im Verein zusammenarbeiten wollt. Mit mehr als drei bis fünf Menschen lassen sich Texte meistens nicht mehr gut formulieren. Deshalb kann es sich anbieten, euch in Kleingruppen aufzuteilen, die alle unterschiedliche Schwerpunkte eurer Erklärung entwerfen:
Hier ein Beispiel einer Selbstverpflichtungserklärung als Anregung:
Diese Selbstverpflichtungserklärung gilt für alle Ehren- und Hauptamtlichen und für alle Angebote, Gruppen und Freizeiten für und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altona-Ost.
Ich trage dazu bei, einen möglichst sicheren Ort für alle in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altona-Ost zu schaffen.
Ich begegne allen Menschen mit Offenheit, Wertschätzung und Respekt.
Ich schaffe Raum dafür, dass persönliche Gefühle, Empfindungen und Grenzen geäußert werden können und ernstgenommen werden. Ich weiß, an wen ich mich wenden kann, wenn ich mich unsicher oder unwohl fühle und kommuniziere Beschwerdemöglichkeiten auch an andere. Ich übe keine körperliche, seelische, verbale, sexualisierte oder digitale Gewalt aus und achte die individuellen Grenzen meiner Mitmenschen und auch von mir selbst. Ich schütze im Rahmen meiner Möglichkeiten meine Mitmenschen vor Diskriminierung und Ausgrenzung, Grenzverletzungen und jeglicher Art von Gewalt, solange ich mich nicht selbst dabei gefährde. Ich bin mir meiner Verantwortung, Vorbildfunktion und der Aufsichtspflicht, die ich als verantwortliche Person ausübe, bewusst und verhalte mich entsprechend. Den mir anvertrauten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen biete ich mich als Vertrauensperson an. Ich bin zum Austausch und zur Reflexion meiner Handlungen bereit und nehme das Feedback von anderen ernst.
Ich bemühe mich um konstruktive Kritik anderen gegenüber. Mir ist bewusst, dass in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen allgemein, zwischen und innerhalb der verschiedenen Personengruppen Machtstrukturen bestehen und Gruppendruck entstehen kann.
Ich nutze meine Macht nicht aus und achte darauf, dass andere Menschen ihre Macht ebenfalls nicht missbrauchen. Ich bemühe mich um Partizipations- und Mitgestaltungsmöglichkeiten für alle Teilnehmenden.
Ich informiere mich über die gesetzlichen Vorschriften zum Schutz minderjähriger Menschen und achte sie.
Mir ist bewusst, dass jede sexuelle Handlung mit anvertrauten und hilfesuchenden Personen eine strafbare Handlung mit entsprechenden rechtlichen Folgen ist.
Schutz- & Präventionskonzept der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altona-Ost für den Bereich der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Wenn ich von sexualisierten Grenzverletzungen oder Gewalt weiß oder eine entsprechende Vermutung habe, wende ich mich entweder an Hauptamtliche Personen der Kirchengemeinde oder an die Meldebeauftragten Personen des Kirchenkreises Hamburg- West/Südholstein (0173–2598282 oder meldebeauftragte@kirchenkreis-hhsh.de).
Dabei achte ich den Schutz und die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen. Ich weiß, dass ich mir Hilfe suchen darf – innerhalb und außerhalb der Kirche.
Mir ist bewusst und ich trage es mit, dass Verstöße gegen diese Selbstverpflichtung und die in meinem Arbeitsbereich geltenden Regeln Konsequenzen zu Folge haben.
Wenn ich von Regelverstößen höre oder sie mitbekomme, handle ich verantwortlich, ignoriere sie nicht und halte sie auch nicht geheim.
Nachdem alle Gruppen ihre Textbausteine geschrieben haben, trefft ihr euch wieder und stellt euch gegenseitig eure Ergebnisse vor. Jede Gruppe liest ihren Text vor und erklärt gerne auch kurz, warum der so geworden ist, wie er nun vorgetragen wurde. Anschließend ist Raum und Zeit für Rückfragen und Optimierungsvorschläge, damit die Formulieren am Ende auch so sind, dass sie von allen Menschen möglichst gut verstanden werden. Hat jede Gruppe ihren Text präsentiert, braucht ihr die einzelnen Bausteine nur noch zusammenzufügen. Dabei könnt ihr sie auch in die für euch passende Reihenfolge bringen.
Fertig! Herzlichen Glückwunsch zur Selbstverpflichtungserklärung!
Dieser Segen wurde für die Kirche Kunterbunt Konferenz 2024 von Tobias Aldinger (Erzdiozöse Freiburg) entwickelt und im Rahmen von seinem Vortrag “Schluss mit Kindisch-Kirche sein- was es heißt, als Kirche erwachsen zu werden” durchgeführt.
Übt drei Stufen eines leckeren Geräuschs mit den Menschen:
Wie hört es sich an…
Stufe 1: …wenn euch Chips so richtig gut schmecken.
Stufe 2: …wenn ein Chipsgeschmack passend nur für euch entwickelt wurde.
Stufe 3: …wenn euch ein Geschmack so trifft, dass da alles drin ist, was ihr zum Leben braucht.
Ein Chips-Segen
(Knistern mit der Packung)
Möge dein Leben und eure kunterbunte Kirche knistern wie eine Chipspackung,
mit Vorfreude, Neugier und leuchtenden Augen zwischen den Menschen, die sich dort begegnen.
(Chips öffnen)
Möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt sich immer wieder aufmachen, um mit anderen zu
teilen, was Gutes darin steckt.
(Chips rausnehmen und zerbrechen)
Wenn unser Leben brüchig wird möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt immer zärtlich
und behutsam bleiben und tragend für andere sein.
(Chips essen)
Möge dein Leben und eure Kirche Kunterbunt Würze haben, und von einem Geschmack des
Evangeliums erzählen, der Herz und Seele mit diesem Geräusch erfüllt:
(Mmhhhh – Geräusch von Stufe 3 mit allen)
Und so segne uns, der liebende, würzende, knisternde Gott,
Vater Sohn und Heiliger Geist
(Mmmhhh)
Amen.
Gestaltet zusammen ein Bettlaken, wo ihr jemanden, in unserem Fall “Jesus”, willkommen heißt. In der Folge geht es viel ums “Zuhauseankommen”. Daher ladet Jesus in eure Räumlichkeiten ein und heißt ihn willkommen.
Jakobus freut sich in der Folge beim Nachhausekommen am meisten auf den Zimtkuchen seiner Mutter.
Zutaten für ein Blech:
400 g weiche Butter, 300 g Zucker je zur Hälfte weißer und brauner Zucker, 8 Eier, 2 TL Vanillepaste oder Vanillezucker, 300 g Mehl, 200 g gemahlene Haselnüsse, 6 TL Backpulver, 6-8 TL Ceylon Zimt Dosierung nach persönlichem Geschmack (siehe im Text oben), 300 ml Milch
Zimtglasur: 320 g Puderzucker, 3 TL Ceylon Zimt, etwas Orangensaft alternativ Zitrone oder Wasser
Zubereitung:
Das kleine Backblech mit Backpapier auslegen oder einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter und Zucker cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl, gemahlene Nüsse, Zimt und Backpulver vermischen. Milch und die Mehlmischung so kurz wie nötig unterrühren. Den Teig in die Form füllen und glattstreichen. Für ca. 25 Minuten im Ofen backen, zum Ende der Backzeit die Stäbchenprobe durchführen. Den Kuchen abkühlen lassen.
Nun den Zimtguss anrühren. Dazu Puderzucker, Zimt und Orangensaft miteinander verrühren und den Kuchen damit gerne etwas dicker einpinseln.
Während des Essens könnt ihr zusammentragen, was ihr noch aus Staffel 2 wisst. Folgende Fragen kannst du stellen:
Schaut euch dann die erste Folge der 3. Staffel von “The Chosen” gemeinsam an.
Passend zur Folge und zum Thema der Folge könnt ihr euch heute – wenn möglich zu zweit – über folgende Fragen austauschen!
Lest gemeinsam die gesamte Bergpredigt. (Mt 5,1–7,29). Gönnt sie euch komplett und am ganzen Stück. Ihr könnt dafür natürlich auch eine Hörbibel nutzen und euch vorlesen lassen.
Tauscht euch danach darüber aus.: Was hat euch angesprochen? Johannes hat Andreas gefragt, was ihn angesprochen hat. Was war für ihn ganz persönlich bestimmt?
Was an der Bergpredigt hat dich heute angesprochen und war ganz persönlich für dich bestimmt? Findet ihr die Worte auch so revolutionär wie die Menschen damals?
Was würdest du dir, wenn du die Rede live gehört hättest, merken und deinem Freund/ deiner Freundin beim Nachhausegehen erzählen?
Mt. 7, 12 “Behandelt andere Menschen genau so, wie ihr selbst behandelt werden wollt. Denn so steht es im Gesetz und bei den Propheten.”
Gespräch: Wenn ihr diese einfache Lebensregel hört, was ist euch aus der 1. Folge aus Staffel 3 noch hängen geblieben? Wer hat wen verletzt? Wer wen um Vergebung gebeten? Wer hat sich entschuldigt?
Stilles Schreibgespräch: Legt für je 5-8 Personen ein großes Flipchartpapier auf den Boden und Stifte daneben. Ladet die Leute ein, ihre Gedanken zu Mt. 7, 12 aufzuschreiben und aufzumalen. Während des ganzen “Gesprächs” soll geschwiegen werden. Lasst dazu gerne instrumentale Musik laufen.
Sammelt gemeinsam Menschen, Beziehungen, Länder, Probleme, Herausforderungen für die ihr beten wollt. Personen und Situationen, wo ihr euch ein “Nachhausekommen” herbeiwünscht. Betet um Frieden, wo es Krieg gibt. Um Vergebung, wo Vergeltung herrscht. Freude, wo Trauer ist. Versöhnung, wo Unausgesprochenes trennt. Schaut dafür gerne einfach die letzte Tagesschau oder bringt eine aktuelle Tageszeitung mit. Dort werdet ihr vermutlich schon sehr viele Anliegen finden.
Nehmt euch bewusst viel Zeit fürs Gebet. Falls ihr eine Methode fürs Gebet benötigt, könnte euch folgendes helfen:
Mein persönliches Gefühl sagt mir, heute ist keine klassische Andacht nötig. Zeit für Gespräch, Bibeltext, Gebet oder ein persönliches Gespräch sollen im Vordergrund stehen. Falls ihr doch einen Impuls setzten wollt, könnt ihr euch an diesem orientieren. Er passt sehr gut:
70x 7x / Die Herausforderung der Vergebung (JA4D Einheit) – jugendarbeit.online
(SMS schreiben, anrufen, Brief schreiben, persönliches Gespräch, …)
Wir möchten dich einladen, zum Abschluss Vergebung zu leben und das, was du von Gott empfangen hast, weiterzugeben, im Überfluss. Daher überlege dir jetzt eine Person, der du ihre Schuld erlassen möchtest. Schreibe ihr einen Brief oder eine SMS. Verabrede dich mit ihr für ein klärendes Gespräch, ruf sie an.
Ganz ohne neidisch zu sein, freut sich Johannes der Täufer so sehr, was Jesus bewirkt. Fordere dich heraus, in deinem Alltag jemandem so zu unterstützen dass er vielleicht mal wirkungsvoller ist als du selbst. Vielleicht wird er oder sie erfolgreicher und beliebter sein! Pushe diese Person ganz bewusst und ebne ihr Wege, um die eigenen Gaben zu entfalten. Bete in der kommenden Woche jeden Tag für diese Person.
In dem Film sieht man, wie tragfähige Beziehungen und gute Gemeinschaft gelebt wird. Daher kocht euch was Leckeres, habt richtig gute Essensgemeinschaft mit viel Lachen und tiefen Begegnungen.
Die Erfindung:
Stelle eine Kiste voll Material (bunte & vielseitige Sachen) zurecht. Nun gibt es die Aufgabe, mit diesem Material und dem, was sie darüber hinaus (draußen oder drinnen) finden, ein Spiel zu erfinden, was es so noch nicht gibt!
Neu für alle
Sammelt gemeinsam Ideen, was ihr als Gruppe machen könnt. Eine witzige, nützliche, untypische Aktion. Entscheidend ist, dass das noch keiner in der Gruppe gemacht hat, also für alle neu ist!
Lobpreis:
Singt ein paar Lieder! Wenn von euch niemand ein Instrument beherrscht, dann spielt die Lieder doch einfach per Handy und Box ab!
Liedvorschläge:
Songtext „Real Life“ von O’Bros:
Spielt am Ende das Lied von den O’Bros: „Real Life“ ab: https://www.youtube.com/watch?v=_OKojI3W5nU
Verteilt zu dem Lied gerne noch die Liedtexte zum aufmerksamen Mitlesen. Dieses Lied ist von Maxi und Alex wirklich für Philipp geschrieben worden. Daher passt es sehr gut zu dem Film und der aufkommenden Thematik.
Ich weiß noch die Nacht, als ich dachte
Mein Gott, bitte nimm mich jetzt heim
Mich jetzt heim
Ich weiß noch den Tag, als ich wusste
Ich schaff das hier nicht mehr allein
Mehr allein, ah
Ich halt mich an deinem Versprechen fest
Dass du mich niemals zerbrechen lässt
Warum fühl’ ich mich, als wärst du nicht hier?
Doch wenn ich mich an alles erinner’
Dann weiß ich, du hältst mich für immer
Und meine Zukunft ist sicher bei dir
Ah, yeah
Egal was auf euch zukommt
Weder hoch, weder tief, nein, ich hab’ keine Angst
Kann mir sicher sein, dass du kommst
Und egal was passiert, ich bin in deiner Hand
Dieses Leben endet, doch du bist Ewigkeit, yeah
Egal, was auf euch zukommt
Du bist das, was bleibt, du bist real Life
Egal was auf euch zukommt
Weder hoch, weder tief, nein, ich hab’ keine Angst
Kann mir sicher sein, dass du kommst
Und egal was passiert, ich bin in deiner Hand
Dieses Leben endet, doch du bist Ewigkeit, yeah
Egal, was auf euch zukommt
Du bist das, was bleibt, du bist real Life
Ah, da-das ist real Life
Vielleicht hab ich nicht mehr viel Zeit
In der ich noch hier bleib’
Was ist das, was dann von mir bleibt?
Vielleicht kommt nach diesem Leben erst das real Life
Aber wer hält mich, wenn alles zerbricht?
Wenn alle Träume sterben und mein Körper mich zerfrisst?
Wenn am Ende alles anders kommt als gedacht
Dann geb ich trotzdem nie auf, du bringst mich durch die Nacht
Danke Vater (ja)
Egal was auf euch zukommt
Weder hoch, weder tief, nein, ich hab’ keine Angst
Kann mir sicher sein, dass du kommst
Und egal was passiert, ich bin in deiner Hand
Dieses Leben endet, doch du bist Ewigkeit, yeah
Egal, was auf euch zukommt
Du bist das, was bleibt, du bist real Life
Egal was auf euch zukommt
Weder hoch, weder tief, nein, ich hab’ keine Angst
Kann mir sicher sein, dass du kommst
Und egal was passiert, ich bin in deiner Hand
Dieses Leben endet, doch du bist Ewigkeit, yeah
Egal, was auf euch zukommt
Du bist das, was bleibt, du bist real Life
Und wenn ich dann meine Kräfte verlier’
Meine Kräfte verlier’ (real Life)
War nichts umsonst, bin zuhause bei dir
Endlich bei dir
Egal was auf uns zukommt
Weder hoch, weder tief
Nein, wir haben keine Angst
Können uns sicher sein, dass du kommst
Und egal was passiert, wir sind in deiner Hand
Dieses Leben endet, doch du bist Ewigkeit, yeah
Egal, was auf uns zukommt
Du bist das, was bleibt, du bist real Life
Oh-oh, oh-oh, du bist real Life
Oh-oh, oh-oh, du bist real Life
Oh-oh, oh-oh, du bist real Life
Egal, was auf euch zukommt
Du bist das, was bleibt, du bist real Life
Ein paar Ideen für eine Real Life-Challenge für den persönlichen Alltag:
Holt euch eine Person in den Jugendkreis, die Fragen, die ihr habt, beantwortet! Bei den Fragen kann es nicht so sehr um konkrete Szenen aus dem Film gehen, aber sehr wohl um die Thematiken: Krankheit, Leid, Hoffnung, Ewigkeit, Freundschaft, Gemeinschaft, …
Am besten fragt ihr eine Person, die schon Erfahrung mit Trauer und Tod hat. Vielleicht ist eine Person aus dem Umfeld, Freund, Tochter, Elternteil gestorben. Wichtig ist, dass die Person diesen Trauerprozess bereits gut reflektiert und die aktive Trauerzeit überwunden ist. Wir wollen keine Wunden aufreißen, sondern von der Erfahrung, der Hoffnung und den Umgang lernen und profitieren.
Fragen fürs Gespräch in kleinen Gruppen:
(chronologisch zum Film)
My Hope ist God: (UP)
Mich hat der Gedanke von Philipp fasziniert: „Mir geht es scheiße und trotzdem halte ich an Gott fest!“ Wenn ihr mich fragt, ist das Jüngerschaft. So sieht es aus, wenn Menschen voll und ganz auf Gott vertrauen und mit ihm leben. Ich kann das nicht immer so wie Philipp hier. Aber er hatte auch Zweifel. Er hat auch mit seiner Hoffnung gekämpft. Aber mit Jesus unterwegs sein heißt auch: nicht alles ist super. Sondern es heißt: an Gott festhalten, mit ihm Ringen und mit ihm hoffen! Beten und Hoffen! Enttäuschung und doch wieder Hoffen.
Gemeinschaft: (IN)
Skizziere nochmal mit einigen Worten die Gemeinschaft, die du in dem Film gesehen hast. Was können wir tun, um eine solche Gemeinschaft zu sein? Eine, die sich mit allen Ecken und Kanten, mit allen Unterschiedlichkeiten stehen lässt, liebt und das Real Life teilt. Füreinander da ist. Sich umeinander sorgt. Tiefe Freude und großartige Aktionen zusammen erlebt.
Glauben teilen: (OUT)
Phillipp hat Leute angesteckt mit dem eigenen Glauben im Leben! Er hat ihnen den nicht aufgezwungen. Einer seiner besten Freunde wollte sich erst dann taufen lassen, als er gemerkt hat, wie sehr Philipp von seinem Glauben getragen wurde. Die blonde Freundin, die am Anfang noch nicht glauben kann, singt später Lobpreis-Lieder mit. Ihre Geschichte wird nicht zu Ende erzählt.
Ich finde es schön zu sehen, dass die Freunde Freunde geblieben sind, die sich nicht sofort wie Philipp verhalten haben. Vom Glauben erzählen, ohne dafür zu kämpfen. Einfach, weil es ein Teil des Lebens ist. Das muss man nicht auf YouTube machen. Philipp hat das in 1. Linie auch bei seinen Freunden gemacht! Philipp hat einfach seine Haltung, seine Überzeugungen, seine Meinung geteilt. Ungezwungen von seinem Glauben erzählt, einfach, weil es ihm wichtig geworden ist. Das kannst du auch! Nicht so wie Philipp, mach es auf deine Weise.
Wer Gott nicht immer mit derselben Leier und auf die gleiche Weise kommen will, für den oder die haben wir Let’s Pray entwickelt – eine Ideenkiste voller Gebetsideen. Es geht darum, so mit Gott zu reden, dass es Spaß macht, Tiefgang hat, Überraschungen mit sich bringt – und auch er zu Wort kommt! Ob als Gruppe, zu zweit, zu fünft oder alleine: Let’s Pray will das Reden mit Gott inspirieren – und lässt den Betenden alle Freiheit. Mit den folgenden Ideen möchten wir Anregungen geben, was sich mit diesen Karten alles anstellen lässt. Aber lassen Sie sich von nichts abhalten. Vielleicht reicht schon eine Karte aus, um mit Gott intensiv ins Gespräch zu kommen …
PS: Wir haben noch einige leere Karten beigefügt für Situationen, in denen man noch bestimmte konkrete Anliegen braucht. Mit einem Folienstift lassen sie sich gut beschriften.
Let’s Pray enthält 8 gelbe Aktionskarten, 5 Blankokarten zum Selberbeschriften und 97 Gebetskarten in 9 verschiedenen Kategorien:
Vorbereitung: Die gelben Aktionskarten werden gemischt und gesondert verdeckt auf einen Stapel gelegt. Der Leiter oder die Gruppe überlegt, ob einfach querbeet und zu allen Kategorien ebetet wird oder ob einzelne Kategorien ausgesucht werden. Wer beispielsweise eine Gebetsrunde unter der Überschrift Lob (orange) und Dank (rosa) ansetzen will, sucht nur diese beiden Stapel heraus. Wer nicht so vertraut damit ist, anhand von Bibelversen zu beten, sortiert diese drei Kategorien (hellblau, lila, dunkelblau) einfach aus. Wenn die Kategorien feststehen, werden alle
Karten gemeinsam gemischt und ebenfalls verdeckt als Stapel auf den Tisch gelegt.
Start
Wer startet, zieht eine gelbe Aktionskarte und legt sie offen vor sich hin. Sie gibt an, wie gebetet an. Je nach Anweisung auf der Karte ziehen dann entweder alle oder nur dieser Spieler eine Gebetskarte. Bei Nichtgefallen darf zweimal eine neue Karte gezogen werden. Anschließend wird je nach Anweisung gebetet.
Ende
Nach einer festgesetzten Zeit. Oder wenn alle Aktionskarten einmal an der Reihe waren. Oder wenn die Luft raus ist. Oder wenn es am schönsten ist.
VARIANTE 1
„Einfach blind zugreifen“
Es wird ohne Aktionskarten gebetet. Stattdessen werden alle Gebetskarten gemischt und verdeckt auf dem Tisch verteilt. Wer an der Reihe ist, greift blind in die Karten und betet laut dazu. Bei Nichtgefallen darf zweimal eine andere Karte gezogen werden. Anschließend ist die nächste Person an der Reihe.
VARIANTE 2
„Freie Auswahl“
Es wird auch hier ohne Aktionskarten gebetet. Alle Gebets karten werden o en auf dem Tisch verteilt. Wer an der Reihe ist, sucht sich eine Karte aus und betet dazu.
VARIANTE 3
„Vaterunser“ oder „Psalm 23“
Die Karten des Vaterunsers (hellblau) oder des Psalm 23 (lila) werden sortiert und in der richtigen Reihenfolge an alle verteilt. Alle nehmen sich ein paar Augenblicke Zeit, um über ihre(n) Vers(e)
nachzudenken. Dann sprechen alle nacheinander ihren Vers und beten dazu.
Dina berichtet begeistert von einer Aktion ihres CVJMs: Sie wollen einen Unterschied machen und setzen sich in ihrer Region für andere ein. Dina lebt in Nigeria. Sie berichtet davon wie Schulkinder beschämt sind ihre abgetragene Schuluniformen zu tragen – sie ziehen es vor nicht in die Schule gehen. Dina zeigt Fotos eines einfachen Klassenzimmers ohne Einrichtung. Die Kinder der Schule lernen unter erschwerten Bedingungen. Der CVJM Gombe kennt die Wichtigkeit von Bildung – sie ist ausschlaggebend für die Chancen der Kinder und ihre Lebensperspektive. Dina und ihre Mitstreitenden setzten sich mit einer Tagesaktion für diese Kinder ein: Die Azubis der Schreiner-Ausbildung zimmern Schulbänke. Die Lehrlinge der Näh-Ausbildung haben ihre Maschinen mitgebracht und nähen auf dem Schulhof Uniformen. Und weil die Auszubildende der Friseur-Lehre auch dabei sind, bekommen alle Kinder, die möchten, einen Haarschnitt. Durch Spenden können die Engagierten im CVJM manchen Kindern benötigtes Schulmaterial schenken.
Schaffet Recht dem Armen und der Waise und helft dem Elenden und Bedürftigen zum Recht. Ps 82,3 (L)
Dina und ihre Freunde sehen die Situation der Kinder und machen in deren Leben einen Unterschied. Auf die neuen Schuluniformen sind die Kinder stolz und die Schulbänke laden zum Lernen ein – die Kinder gehen gerne in die Schule. In Anlehnung an die afrikanische Lebensphilosophie nennen Dina und ihre Mitstreitende ihre Aktion „Ubuntu Project“ – ein Dienst der Menschfreundlichkeit, ein Dienst in Nächstenliebe. Rückblickend sagt Dina „Wir setzen uns mit Freude ein, denn wir wissen, dass Gott den Samen legt.“ Als Antwort auf Gottes Liebe stellen sich Dina und ihre Freunde ganz praktisch Gott zur Verfügung. Ubuntu – ein Gottesdienst der anderen Art.
Wie können wir für diese Welt, für Menschen und Umwelt, ganz praktisch Gottesdienst halten?
LIedvorschlag: God of Justice, Tim Hughes (DAS LIEDERBUCH 200)
Erschienen in: Kuttler, Cornelius (Hgs.): Andachten 2019. Stuttgart: buch + musik, 2018
PS.: Diese Andacht ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst
Verändern – verändert!
Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Jugendliche auf: Starte DEIN Projekt! Dieses Material (s. PDF zum Download) enthält Ideen für einen Workshop mit Jugendlichen zum Thema Klimagerechtigkeit.
PS.: Dieses Material ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Freust du dich über ein gutes Essen und lässt dich gerne einladen?
Nicht nur bei uns im Schwabenländle, überall auf der Welt wird gerne gegessen und viele Leute haben auch noch Spaß daran zu kochen!
Essen verbindet – und gemeinsam Kochen noch viel mehr. Ein Internationaler Kochabend ist eine geniale Aktion, um über das gemeinsame Kochen Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen. Beim gemeinsamen Kochen lernt man sich kennen und jeder und jede kann mitmachen, so viel wie er oder sie kann und Lust hat.
Das gemeinsame Kochen hilft, Menschen aus anderen Ländern Gelegenheit zu geben etwas über ihre Kultur zu erzählen und bietet deshalb unglaubliche viele Möglichkeiten locker ins Gespräch zu kommen.
Jede Menge Spaß ist ebenfalls garantiert, und vielleicht können ja aus Fremden Freunde werden…
Die Idee
Menschen aus verschiedenen Nationen präsentieren ihre beliebten Spezialitäten der Heimatländer. Unter der Leitung von “Experten“ und „Expertinnen“ kochen wir Spezialitäten eines Landes und genießen anschließend die selbstzubereiteten Gerichte.
Dabei unterhalten wir uns, lernen viel über die Gerichte und die Kultur des Landes.
Worum geht es?
Was ist das Besondere?
Während des gemeinsamen Kochens kommt man besonders schnell und einfach ins Gespräch, da es ausreichend Gesprächsstoff bietet.
Während der Zubereitung und des Essens erzählen die “Experten” und „Expertinnen“ über die Art und Weise des Kochens in ihrem Land, über beliebte Nahrungsmittel, lustige Erlebnisse etc.
Teilnehmende, die dieses Land ebenfalls bereisten oder Erfahrungen mit der Landesküche gemacht haben, werden angeregt, ebenfalls von ihren Erlebnissen zu erzählen. Dadurch erhalten alle Teilnehmenden einen Eindruck von den Koch- und Essgewohnheiten, sowie den Lebensgewohnheiten des Landes.
Wer soll kommen?
Eingeladen sind alle, die neugierig auf internationale Rezepte, neue Zubereitungsarten und interessante Gespräche mit Menschen verschiedener Herkunft sind. Internationale Kochabende bieten eine Plattform, auf der Geflüchtete und Beheimatete auf Augenhöhe zusammen kommen und interkulturelle Freundschaftsnetzwerke bilden.
Wie geht es weiter?
Schön ist es, wenn Bilder und die Rezepte eines Kochabends hinterher auf eurer Homepage erscheinen, damit diejenigen, die nicht in den Genuss der kulinarischen Leckerbissen kamen, diese nachkochen können.
Die Rezepte können auch in einem eigenen Kochbuch gesammelt und veröffentlicht werden. Rezeptideen aus den internationalen Partnerschaften des EJW-Weltdienstes findet ihr hier bei jo unter dem Schlagwort „Internationaler Kochabend“.
Schokoladen-Spiel (15 Min)
Setzt euch im Kreis hin. Nun gebt ihr eine Tafel Schokolade in die Runde. Dabei gelten für alle die gleichen Regeln:
1. Jeder darf sich ein beliebig großes Stück abbrechen und essen.
2. Keiner darf die ganze Tafel behalten.
Wenn sich jemand ein Stück abgebrochen hat, gibt er die Tafel an den nächsten im Kreis weiter. Das Spiel ist zu Ende, wenn sich das Stück nicht mehr teilen lässt.
Reflexion
Fragt 2-3 Leute, am besten jemanden vom Anfang, aus der Mitte und vom Ende der Reihe, welche Gedanken ihnen durch den Kopf gegangen sind.
Gruppenarbeit: Wo begegnet uns Ungerechtigkeit? (20 Min)
Bildet Gruppen mit 3-5 Leuten und möglichst mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter und unterhaltet euch über folgende Fragen:
1. Wo habe ich selbst Ungerechtigkeit erlebt?
2. Wo beobachte ich Ungerechtigkeit in meinem Umfeld (Klasse, Sportverein, im Freundeskreis, …)
3. Wo beobachte ich Ungerechtigkeit weltweit?
Alternative für die Älteren:
Diskutiert in kleinen Gruppen: Was ist der Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Gleichheit?
Videos (10 Min)
Schaut euch die Videos von Dina und Alemayehu an.
[Link]
Startet Euer Projekt! (30 Min)
Dina kommt aus dem YMCA Nigeria, Alemayehu aus dem YMCA Äthiopien. Beide haben ungerechte Situationen erlebt. Und beide haben einen Weg gesucht und gefunden, um sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Dina hat sich mit ihrem YMCA für Flüchtlinge stark gemacht. Alemayehu hat sich für Frieden eingesetzt.
Ungerechte Situationen verändern sich selten von selbst. Das Gute: Wir können etwas verändern! Vielleicht nicht gleich die ganze Welt, aber in unserem Umfeld können wir für Gerechtigkeit sorgen. Oft unterschätzen wir den Einfluss, den wir haben. Wichtig dabei: Wir müssen es tun!
Schaut euch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Plakat an.
Denkt noch mal kurz an die Gruppenarbeit: Welche der Situationen könntet ihr verändern? Überlegt euch als Gruppe eine Situation, die ihr miteinander anpacken und verändern wollt, und tragt sie in das Plakat ein. Überlegt euch dabei möglichst konkrete Schritte. Plant sie ggf. in euer Programm ein.
Einige Beispiele:
• Wir organisieren mit Flüchtlingen einen Spielenachmittag.
• Wir laden Obdachlose zum Bäcker ein
• Ich sage nein, wenn jemand unrecht über andere redet.
• Wir achten darauf, dass in unserer Gruppe alle fair behandelt werden.
• Wir organisieren eine Orangenaktion
oder einen Weihnachtsverkauf und unterstützten damit Kinder in anderen Ländern der Welt.
Erzählt die Beispiele nicht gleich am Anfang. Die motivieren zwar zum Nachmachen, aber es geht mehr darum, eine der ungerechten Situationen anzugehen, die ihr selbst entdeckt habt. Fragt eure Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Situation sie anpacken wollen. Wenn sie keine Ideen haben, könnt ihr das eine oder andere Beispiel nennen.
Alternative: Verteilt Postkarten und Stifte. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer schreibt eine Situation auf die Rückseite, die er oder sie verändern will. Sie können sie im Zimmer aufstellen oder an die Haustüre kleben, damit man sich beim Rausgehen daran erinnert.
Schluss (15 Min)
Schließt mit der Andacht „Gott liebt Gerechtigkeit“ und einem Gebet ab.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann als Erinnerung eine der Postkarten zur Gerechtigkeit mit nach Hause nehmen.
Gebet
Herr, unser Gott, danke für all die Situationen, in denen wir Gerechtigkeit erleben dürfen. Es gibt aber trotzdem Situationen, die ungerecht sind. Herr, du beauftragst uns, uns für Gerechtigkeit einzusetzen. Mach uns wach, dass wir Ungerechtigkeit sehen und mach uns mutig, uns für Gerechtigkeit einzusetzen, wo wir es können.
World wide games Aufgabe Nigeria – die challenge des EJW-Weltdienst in Nigeria
Diese Aufgabe wurde im Rahmen der world wide games für Jungenschaften in 2020 und 2021 gemacht. Sie kann aber auch super für eine Jugendkreis Challenge genommen werden – wichtig ist, dass die Gruppen, die gegeneinander spielen, Internet Zugang haben. Die Spielphase dauert rund 60 Minuten, man kann aber auch ggf. eine Andacht zum Thema einbauen. Viel Spaß!
Bewertung: je Aufgabe können 5-10 Punkte vergeben werden.
Ablauf:
Begrüßung
alle MitspielerInnen werden in Gruppen aufgeteilt – 3-5 TN je Gruppe.
Jede Gruppe bekommt das Aufgabenblatt
Nach Ende des Spiels treffen sich alles wieder im Gruppenraum und berichten von ihrer Changemaker aktion – Bilder werden angeschaut.
Ggf. dann eine Andacht machen zum Thema – https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/
Lösung Aufgabe 1: Nasarawa State – home of solid minerals
AUFGABENBLATT
Welcome to Nigeria! Der YMCA (CVJM) dort ist mit vielen verschiedenen Programmen aktiv in der Jugendarbeit: er betreut Schulen; Ausbildungsstätten, Camps und wöchentliche Jugendarbeitsprogramme. Hier gibt es einige Infos dazu:
https://www.ejw-weltdienst.de/laender-und-projekte/nigeria/
Schaut Euch folgendes Video an. Araku, einer der Jugendreferenten des YMCA Nigeria erzählt euch von seiner Arbeit:
Eure Aufgabe Nummer 1
Such raus, in welchem Staat Nigerias Araku arbeitet und nennt das Motto von dem Staat in dem der YMCA von Araku ist – recherchiert dazu im Internet – im Film wird es nicht gesagt.
Das habt ihr gut gemacht – nachdem ihr nun wisst, wo und wie Araku arbeitet, habt ihr eine kreative Aufgabe:
Eure Aufgabe Nummer 2
Araku nennt in dem Film einen Bibelvers, warum die CVJMer diese Arbeit machen und was die Haltung von Jesus dazu ist.
Eure Aufgabe ist: macht zu dieser Bibelstelle eine Kurz-Andacht in der ihr auch das Video miteinbezieht. Ob die Andacht für Kinder/ Jugendliche oder Erwachsene ist, dürft ihr euch raussuchen. Dreht die Andacht als ein Video/ Insta post. Ihr könnt euch dazu verkleiden/ schminken etc. eben wie für ein Fest, das Araku feiert …
Ihr seid super, jetzt geht es zur letzten Aufgabe!
Eure Aufgabe Nummer 3 Aktionsaufgabe:
Das ganze Video wird im Rahmen der Changemaker Aktion des EJW-Weltdienstes vorgestellt. Hier sind die Infos zur Mitmachaktion:
https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/
Ihr seid nun changemaker – Weltveränderer – Jungs und Mädels, die die Welt besser machen. Und zwar da, wo ihr wohnt. Deshalb kommt das Beste zum Schluss – ihr dürft wie Araku anderen heute eine Freude machen.
Eure Aufgabe ist: sucht Euch jemanden in eurem Dorf/ Stadt aus, dem es gerade nicht so gut geht, der krank ist oder die sich gerade einsam fühlt. Egal ob Deutsche, Zugezogene, Flüchtlinge:
Ihr sollt zu diesen Menschen gehen, ihnen eine Kerze oder eine verpackte Schokolade bringen oder gestaltet eine Karte für sie.
Macht ein Foto von dem, was ihr schenkt und euch vor dem Haus und klingelt dann, stellt Euch kurz vor: „wir sind vom CVJM/ Kirche/ etc. und wollen Ihnen einfach ein gutes neues Jahr wünschen“ und überreicht euer kleines Geschenk, verabschiedet euch – fertig ist die Aufgabe.
Ach ja – und das könnt ihr wie Araku übrigens auch regelmäßig machen!
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