Texte aus der Bibel gemeinsam in einer Gruppe zu erkunden, ist super spannend und eröffnet vielfältige Perspektiven. Anderen fallen Aspekte auf, über die ich selbst vielleicht gar nicht gestolpert wäre. Doch einfach immer nur den Text zu lesen und dann in einen Austausch zu gehen, wird auf Dauer auch eintönig.
In dem Buch „Liest du mich noch? 69 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen“ findest du eine Fülle an unterschiedlichen Methoden, einen Bibeltext mit einer Gruppe gemeinsam zu erkunden.
Wenn gerne schon mal eine davon anschauen willst: hier auf jo haben wir die Methode „Echolesen“ beschrieben. Die Methoden aus dem Buch sind fast alle ohne großen Vorbereitungsaufwand umsetzbar und schließen euch biblische Texte vielleicht nochmal ganz neu auf.
Wie ihr mit diesen Methoden vorgeht:
Sucht euch vor dem Treffen mit der Gruppe einen Bibeltext aus. Vielleicht seid ihr gerade mit einem bestimmten Thema unterwegs und findet dazu passend einen Bibeltext. Oder ihr nehmt den Text, der aktuell in der Tageslese dran ist. Den Leseplan zur Tageslese findet ihr zum Beispiel hier.
Dann sucht ihr euch eine Methode zum gemeinsamen Lesen aus dem Buch aus.
Alles zu finden in:Karsten Hüttmann / Bernd Pfalzer, Liest du mich noch? 69 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen. Ein Ideenbuch für Mitarbeitende. © 2021 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn.
Erhältlich ist “Liest du mich noch?” zum Beispiel hier: https://neukirchener-verlage.de/liest-du-mich-noch-9783761568057
»Guter Rat ist teuer!« – »Ratschläge sind auch Schläge!« Diese Sätze gehören schon fast zu den Klassikern, wenn es ums Rat geben und bekommen geht. Wie geht’s dir mit diesen Worten?
Ein bisschen Wahrheit steckt in beiden. Wenn man nicht mehr weiterweiß und einiges richtig im Argen liegt, kann es teuer werden – weil man sich vielleicht von Expertinnen beraten lassen möchte … und die arbeiten nicht umsonst.
Rat»schläge« können weh tun, gerade, wenn sie von jemandem kommen, die dich nicht kennt, sich womöglich aber als Fachfrau für dich sieht oder ihre Erfahrungen raushängen lässt.
Wie kann es im Team unter Mitarbeiterinnen und im Miteinander einer Gemeinschaft gelingen, dass in wunderbarer Weise Rat gegeben oder angenommen werden kann? Grundsätzlich gilt für mich: miteinander als Team oder mit mehreren Teams zusammen zu arbeiten und gute Jugendarbeit zu machen, ist ein Ort für alle, voneinander und miteinander zu lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam zu wachsen. Dabei passiert manchmal automatisch, dass man sich schon gut kennt.
Damit ihr euch noch besser kennenlernen und einschätzen könnt, probiert einfach folgende Spielidee:
So geht’s:
Sammelt positive Eigenschaftsworte und schreibt sie auf Karten. Legt den Kartenstapel verdeckt in die Mitte des Tisches.
Gebt pro ca. vier Personen einen Würfel in die Runde – in gleichmäßigem Abstand. Es wird nun mit allen Würfeln gleichzeitig und in der gleichen Richtung gewürfelt. Legt vorher die Richtung fest. Wer eine sechs würfelt, zieht eine Karte aus der Mitte, liest das Wort nur für sich (nicht laut) und legt es verdeckt vor jemandem ab, von dem sie denkt, dass es auf die Person zutrifft. Die zugeordneten Karten bleiben verdeckt liegen, bis der Stapel leer ist.
Die Zuordnung muss schnell erfolgen – am besten, bevor der nächste Wurf gemacht ist. Die Würfel dürfen sich nicht überholen, wer zu lange zögert, behält die Karte bei sich (verdeckt).
Dann nimmt sich jede ihre Karten, die sie bekommen hat, liest sie durch und sortiert sie pyramidenartig. Unten (also direkt vor sich) legt sie die Begriffe, von denen sie selbst denkt, dass sie auf sie zutreffen, gleichwertig nebeneinander. Darüber dann die nächsten und so weiter. So wird nach und nach ein Ranking, so dass ganz oben das liegt, was in der Selbstwahrnehmung am wenigsten zutrifft.
Dann stellt jede vor – was und warum sie so geordnet hat, welche Gedanken sie dazu hatte, wo Verwunderung, Freude o.ä. war und auch, welche Karte nicht zugeordnet werden konnte oder welche sie behalten musste, weil sie auf die Schnelle nicht wusste, wem sie diese zuordnen sollte.
Hinweise:
mutig, offen, nachdenklich, gesellig, unabhängig, engagiert, tiefsinnig, zurückhaltend, freundlich, intelligent, flexibel, humorvoll, authentisch, herzlich, respektvoll, motiviert, spontan, zielstrebig, interessiert, hilfsbereit, geduldig, sportlich, musikalisch, kritisch, kreativ, chaotisch, gründlich, fröhlich.
»Guter Rat ist wie Schnee. Je sanfter er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer dringt er ein.« Simone Signoret
Guter Rat hat die Person im Blick. Ihre Eigenschaften, ihre Stärken und Fähigkeiten. Gute Ratgeberinnen ahnen etwas davon, was noch in der Person schlummern könnte. Sie sehen schon das, was in ihr schöpferisch zutage kommen könnte. Sie fördern und unterstützen. Das tun sie nicht aus heiterem Himmel, sondern weil es eine gute Verbindung oder Beziehung zwischen dir und ihr gibt.
Auf der anderen Seite ist es auch nicht immer einfach, Rat (ungefragt) zu bekommen und noch etwas schwieriger, diesen auch anzunehmen. Wer darf dir Rat geben? Muss der Rat dann auch umgesetzt werden? Lässt die Ratgeberin dir die Freiheit und auch die Würde, selbst zu entscheiden, was du mit ihrem Rat machst?
Manchmal ist man so im Tunnel, dass man den Weg oder die Lösung nicht sieht. Da kann Rat von jemand anderem unterstützend und gut sein. Ein Fingerzeig, der etwas entwirrt, eine Hilfestellung, die weiterhilft oder ein Hinweis, der etwas erhellt.
Von wem kannst du gut Rat annehmen und wer darf dir auf keinen Fall Rat geben? Überlegt das gerne jede für sich und dann tauscht euch aus. Was sind das für Personen, die euch Rat geben dürfen? In welcher Situation könnt ihr gut einen Rat hören und warum? Welche Art und Weise des Ratens lässt euch wütend werden und warum?
Feedback ist anders als Rat, aber doch ähnlich. Einen Rat kann ich annehmen und umsetzen, manchmal wird auch genau das erwartet. Feedback hat die Person und ihre Entwicklung im Blick. Feedback bewertet nicht einfach in Gut oder Schlecht oder sieht nur auf das, was wir tun. Im Feedback geht es auch darum, wer und wie wir sind – um uns als Person und um unser Verhalten.
Erzählt euch gerne in der Teamrunde von euren positiven und negativen Erfahrungen mit Ratschlägen und Feedback. Da kommen vielleicht Verletzungen, Gefühle und wunde Punkte zutage. Es ist gut zu wissen, wie die andere das geworden ist, was sie ist. So lernt ihr euch noch besser kennen und v.a. auch, euch gegenseitig zu verstehen. Zusätzlich könnt ihr noch besser dazu beitragen, dass Feedback seine schöpferische und stärkende Kraft und Wärme entfalten kann.
Schaut euch das Foto (Feedback-Sonne) an. Feedback hat zwei Seiten: Geben und Nehmen. Auf jeder Seite findet ihr die jeweiligen Regeln. Wenn du Feedback gibst, finde erst heraus, ob es der richtige Zeitpunkt und die richtige Situation für Feedback ist. Du kannst es keiner aufzwingen und die andere sollte auch offen und bereit sein, etwas zu hören oder zu lernen. Rede von dir, also das, was du gesehen, beobachtet oder empfunden hast. Würdige, was die Andere gut gemacht hat, was gelungen ist und was wertvoll an ihr ist. Sei konkret und hilfreich, so dass es aufbauend ist und zugleich benannt wird, wo noch etwas möglich sein könnte, damit die Andere sich weiterentwickeln kann. Lass ihr dabei ihre Würde und Persönlichkeit. Erwarte nicht, dass sie sich ändert oder anpasst, denn das muss sie nicht. Sei behutsam, liebevoll und bleib trotzdem ehrlich.
Wenn du Feedback bekommst, hör gut und in Ruhe zu. Würdige vor allem, dass sich jemand Zeit nimmt und den Mut hat, dir Feedback zu schenken. Bleib lernbereit und offen. Verteidige oder rechtfertige dich nicht, aber vielleicht könnt ihr am Ende im Gespräch Gründe oder Ursachen besprechen und gemeinsam überlegen, wie es z.B. beim nächsten Mal anders gelöst, kommuniziert oder vorbereitet werden könnte. Du kannst nachfragen, damit du etwas besser verstehst und du darfst dich entscheiden, wie du mit dem Feedback umgehen möchtest. Auch hier ist die Strahlkraft der Feedback-Sonne wichtig: Du musst dich nicht ändern, kannst es aber – kannst es, wenn du willst und wenn es dir sinnvoll erscheint oder du einen anderen Weg ausprobieren willst. Denk immer dran: Es geht im besten Sinne ums Lernen und Weiterkommen.
Nehmt euch die Zeit, zusammen in diese Texte reinzulesen.
Dort ist die Rede vom kommenden Messias. Er bekommt dort u.a. den Titel »Wunder-Rat“« Wir beziehen diesen Vers auf Jesus Christus: das erfahrbare Wunder der Liebe Gottes zu uns. Bei Jesus, in seinem Reden und Tun, an seinem Leben, Sterben und Auferweckt-werden, können wir sehen, wie die Liebe Gottes auch uns gewinnt und uns voller Rat begleitet.
2. Mose 18, 13-27:
Dort wird erzählt, wie Mose von seinem Schwiegervater Jitro Besuch bekommt. Jitro beobachtet die Lage, sieht die Überlastung von Mose und hat einen guten Rat für ihn.
Ich wünsche euch, dass ihr euch gegenseitig wunderbare, schöpferische Ratgeberinnen seid.
Ich hoffe, dass es wunderbare Menschen gibt, die euch begleiten und im besten Sinne (be)raten. Seid und bleibt gesegnet!
Diese Methode ist eine Möglichkeit, wie ihr im gemeinsamen Lesen mit einer Gruppe einen biblischen Text erkunden könnt. Dabei ist es immer hilfreich, mal unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und mit unterschiedlichen Herangehensweisen Aspekte zu entdecken, die man bis jetzt noch nicht so wahrgenommen hat.
Diese Methode richtet den Blick darauf, in einzelnen Bibeltexten zu entdecken, welchen Zuspruch wir erfahren und welcher Anspruch an uns gestellt wird.
Wie ihr mit dieser Methode vorgeht:
Sucht euch vor dem Treffen mit der Gruppe einen Bibeltext aus. Vielleicht seid ihr gerade mit einem bestimmten Thema unterwegs und findet dazu passend einen Bibeltext. Oder ihr nehmt den Text, der aktuell in der Tageslese dran ist. Den Leseplan zur Tageslese findet ihr zum Beispiel hier.
Hinweis
Diese Methode (S. 19) und viele weitere findest du in dem Buch “41 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen” Daniel Rempe (Hg.)
Ein Ideenbuch für Mitarbeitende zur Initiative “Liest du mich?” – Gott zum Nachlesen
Mit Beiträgen von: Jörg Bolte, Matthias Kerschbaum, Günter Lücking, Ingo Müller, Hildegard vom Baur, Holger Noack und Katrin Winter
Vorwort von: Roland Werner, , 5. Auflage 2016, Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn
Diese Methode ist eine Möglichkeit, wie ihr im gemeinsamen Lesen mit einer Gruppe einen biblischen Text erkunden könnt. Dabei ist es immer hilfreich, mal unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und mit unterschiedlichen Herangehensweisen Aspekte zu entdecken, die man bis jetzt noch nicht so wahrgenommen hat.
Diese Methode richtet den Blick darauf, die unterschiedlichen Personen eines Textes mit ihren Empfindungen, Gedanken und Fragen wahrzunehmen.
Wie ihr mit dieser Methode vorgeht:
Sucht euch vor dem Treffen mit der Gruppe einen Bibeltext aus. Vielleicht seid ihr gerade mit einem bestimmten Thema unterwegs und findet dazu passend einen Bibeltext. Oder ihr nehmt den Text, der aktuell in der Tageslese dran ist. Den Leseplan zur Tageslese findet ihr zum Beispiel hier. Für diese Methode braucht ihr einen Text, in dem Personen als Handelnde zu erkennen sind. Das kann aber auch der Psalmbeter sein!
Vorbereitung: Papier, Stifte und Scheren bereitlegen, mit denen alle ein paar Fußspuren basteln können. Zudem wird ein Flipchart, eine Tafel oder ein Plakat benötigt.
Hinweis
Diese Methode (S. 34) und viele weitere findest du in demBuch “41 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen” Daniel Rempe (Hg.)
Ein Ideenbuch für Mitarbeitende zur Initiative “Liest du mich?” – Gott zum Nachlesen
Mit Beiträgen von: Jörg Bolte, Matthias Kerschbaum, Günter Lücking, Ingo Müller, Hildegard vom Baur, Holger Noack und Katrin Winter
Vorwort von: Roland Werner, , 5. Auflage 2016, Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn
Du näherst dich der Bibel durch ein Kunstwerk. Beachte bitte dabei, dass die meisten älteren Kunstwerke, Jesus und die weiteren Akteure der Bibel nicht historisch gemalt haben. Jesus war nie weiß. Die Personen wurden in den westlichen Kontext hineingemalt. Dieser Hintergrund ist mir wichtig. Dennoch können uns die Bilder etwas über den Bibeltext sagen, wenn wir uns näher mit ihnen beschäftigen.
Eine Bildbetrachtung beginnt mit einem ersten Eindruck: Schau dir das Bild ruhig an und achte auf das, was dir sofort ins Auge fällt – Farben, Formen und Personen. Je nach Intensivität kannst du das Bild weiter analysieren. Schließlich folgen die Interpretation und persönliche Auseinandersetzung: Welche Botschaft könnte der Künstler vermitteln wollen? Welche Gedanken oder Gefühle weckt das Bild in dir? Welche Bedeutung nimmst du aus dem Bild mit?
Täglich sind wir von Menschen umgeben. Und wenn wir mal allein sind, dann sind wir trotzdem vernetzt und tauschen uns über Social Media aus. Zeiten, in denen wir für uns sind, werden schnell als langweilig empfunden.
Bei diesem umfunktionierten Mikroabenteuer geht es darum, nur Zeit mit dir und einem Bibeltext zu verbringen. In der Erlebnispädagogik nennt man so ein Erlebnis ein “Solo”.
Dieses Solo kannst du prinzipiell überall machen, in der Natur fällt es uns Menschen aber deutlich leichter, zur Ruhe zu kommen und für sich zu sein. Mach dich auf in den nächstliegenden Wald oder Naturraum und suche dir ein schönes Plätzchen, möglichst entfernt von Wegen / Orten, an denen andere Menschen unterwegs sind. Verbringe dort dein Solo.
Lass Handy und technische Geräte oder andere Informationsquellen zuhause. Das hilft dir, dich nicht ablenken zu lassen. Nimm nur deine Bibel mit. Die Solo-Zeit sollte mindestens eine Stunde gehen.
Lies dir in dieser Zeit den entsprechenden Bibeltext, der für dich dran ist, immer wieder vor. Lass die Gedanken einfach ziehen und nimm wahr, was alles kommt. Darüber hinaus können dir folgende Fragen helfen:
Gruppenvarianten:
Die Solozeit kann auch zu zweit oder als Gruppe durchgeführt werden. Wichtig ist dabei aber, dass in der eigentlichen Solozeit jeder für sich ist. Danach kann aber ein Austausch in der Gruppe stattfinden.
Die Idee stammt aus dem Buch “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.
Der Verlag hat die Freigabe für die Nutzung erteilt.
Diese Methode ist eine Möglichkeit, wie ihr im gemeinsamen Lesen mit einer Gruppe einen biblischen Text erkunden könnt. Dabei ist es immer hilfreich, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und mit verschiedenen Herangehensweisen Aspekte zu entdecken, die man bis jetzt noch nicht so wahrgenommen hat.
Diese Methode richtet den Blick darauf, welche Stellen des Textes die einzelnen Personen in der Gruppe besonders ansprechen. Ihr werdet dazu angeleitet, über den Text aus unterschiedlichen Standpunkten ins Gespräch zu kommen.
Sucht euch vor dem Treffen mit der Gruppe einen Bibeltext aus. Vielleicht seid ihr gerade mit einem bestimmten Thema unterwegs und findet dazu passend einen Bibeltext. Oder ihr nehmt den Text, der aktuell in der Tageslese dran ist. Den Leseplan zur Tageslese findet ihr zum Beispiel hier.
Vorbereitung: Druckt den Text für alle aus, denn es ist wichtig, dass ihr alle in der gleichen Übersetzung lest.
Gruppendynamisch lässt sich diese Idee noch intensivieren: Der Text wird versweise ausgedruckt und die Verse nebeneinander auf den Boden gelegt. Die Teilnehmenden stellen sich neben ihren Vers, wenn sie ihn ausgewählt haben. Der Austausch kann dann von den unterschiedlichen Standpunkten aus erfolgen.
Hinweis:
Diese Methode ist beschrieben in dem Buch Karsten Hüttmann / Bernd Pfalzer, Liest du mich noch? 69 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen. Ein Ideenbuch für Mitarbeitende. © 2021 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn.. In diesem Buch findest du also noch 68 weitere Methoden!
Erhältlich ist “Liest du mich noch?” zum Beispiel hier: https://neukirchener-verlage.de/liest-du-mich-noch-9783761568057
Es geht bei diesem Spiel um besonders lustige und kuriose Bibelstellen, oder um Bibelstellen, die leicht missverstanden werden können oder häufig ohne Kontext zitiert werden. Ihr antwortet mit ausgewählten Bibeltexten auf lustige Fragen.
Ein Kartenspiel für mehr Humor und Freude im christlichen Glauben – mit Originalzitaten aus der Bibel. Perfekt für Spielabende, Kleingruppen und Spaß in der Familie. Mit 50 Fragen und 200 Antworten.
Die Entwickler geben dir eine 100% Spaß-Garantie. Das heißt: Wenn du es in einer Gruppe spielst und ihr keinen Spaß habt, bekommst du sofort dein Geld zurück!
Erhältlich ist Cards for Christianity zum Beispiel hier: https://cardsforchristianity.de/products/cards-for-christianity
Bei einem Bible Walk lasst ihr euch die Bibelstellen (z. B. einen kurzen Brief wie den Philipperbrief) vorlesen, während ihr durch die abgesprochene Landschaft lauft. An bestimmten Stellen in der Bibel macht ihr eine Pause und tauscht euch über das Gehörte aus.
Die Bibeltexte könnt ihr per Hörbibel hören. Jeder sollte sie auf seinem Handy verfügbar haben. Dazu hat jeder ein paar Kopfhörer.
Empfehlen können wir für diese Nutzung die NewVersion App. Diese hat eine Vorlesefunktion bei den Übersetzungen „Hoffnung für alle“ und „Luther“. Aber natürlich gibt es auch etliche andere Hörbibeln. Die meisten sind aber kostenpflichtig. Ladet euch die nötigen Daten vor dem Loslaufen im WLAN runter. Dann verbraucht ihr nicht so viel Datenvolumen.
Lest euch in der Vorbereitung den ausgewählten Text aufmerksam durch und überlegt euch, an welchen Stellen ihr eine Pause einlegen wollt, um über das Gehörte ins Gespräch zu kommen.
Bleiben wir beim Beispiel des Philipperbriefs, dann sollten es nicht zu viele Pausen sein. Wir empfehlen zwei bis drei, damit der Vorlesefluss und die eigenen Gedankenprozesse nicht zu oft unterbrochen werden. In diesen Breakout Sessions könnt ihr euch in kleinen Gruppen über das Gehörte austauschen:
Das Hören des Philipperbriefes dauert ca. 30 Minuten ohne Pausen und Breakout Sessions. Bei einem längeren Text bietet sich auch eine längere Tour an. Es ist möglich, ein ganzes Evangelium oder sogar das ganze Neue Testament auf diese Weise zu hören.
Varianten: Natürlich könntet ihr auch gemeinsam ein normales Buch oder eine spannend-kontroverse Podcast-Folge hören und euch darüber austauschen.
Dieser Beitrag ist mit freundlicher Genehmigung entnommen aus “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.
Nikodemus.AI bietet vielfältige Möglichkeiten, das persönliche Bibelstudium und die Arbeit in Jugendgruppen zu bereichern. Nikodemus AI ist ein Chatbot, der auf Basis einer künstlichen Intelligenz (KI) arbeitet. Du findest ihn unter www.bibelserver.de und er kann nur mit Anmeldung genutzt werden.
Hier ein paar Vorschläge:
Nikodemus.AI kann eine wertvolle Ergänzung für das Bibelstudium allein oder in der Gruppe sein. Sie kann aber nie den Austausch mit echten Menschen ersetzen. Ein Hinterfragen der Antworten und das Suchen nach eigenen Wissensquellen ist wichtig.
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