Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst
Verändern – verändert!
Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Jugendliche auf: Starte DEIN Projekt! Dieses Material (s. PDF zum Download) enthält Ideen für einen Workshop mit Jugendlichen zum Thema Klimagerechtigkeit.
PS.: Dieses Material ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Dina berichtet begeistert von einer Aktion ihres CVJMs: Sie wollen einen Unterschied machen und setzen sich in ihrer Region für andere ein. Dina lebt in Nigeria. Sie berichtet davon wie Schulkinder beschämt sind ihre abgetragene Schuluniformen zu tragen – sie ziehen es vor nicht in die Schule gehen. Dina zeigt Fotos eines einfachen Klassenzimmers ohne Einrichtung. Die Kinder der Schule lernen unter erschwerten Bedingungen. Der CVJM Gombe kennt die Wichtigkeit von Bildung – sie ist ausschlaggebend für die Chancen der Kinder und ihre Lebensperspektive. Dina und ihre Mitstreitenden setzten sich mit einer Tagesaktion für diese Kinder ein: Die Azubis der Schreiner-Ausbildung zimmern Schulbänke. Die Lehrlinge der Näh-Ausbildung haben ihre Maschinen mitgebracht und nähen auf dem Schulhof Uniformen. Und weil die Auszubildende der Friseur-Lehre auch dabei sind, bekommen alle Kinder, die möchten, einen Haarschnitt. Durch Spenden können die Engagierten im CVJM manchen Kindern benötigtes Schulmaterial schenken.
Schaffet Recht dem Armen und der Waise und helft dem Elenden und Bedürftigen zum Recht. Ps 82,3 (L)
Dina und ihre Freunde sehen die Situation der Kinder und machen in deren Leben einen Unterschied. Auf die neuen Schuluniformen sind die Kinder stolz und die Schulbänke laden zum Lernen ein – die Kinder gehen gerne in die Schule. In Anlehnung an die afrikanische Lebensphilosophie nennen Dina und ihre Mitstreitende ihre Aktion „Ubuntu Project“ – ein Dienst der Menschfreundlichkeit, ein Dienst in Nächstenliebe. Rückblickend sagt Dina „Wir setzen uns mit Freude ein, denn wir wissen, dass Gott den Samen legt.“ Als Antwort auf Gottes Liebe stellen sich Dina und ihre Freunde ganz praktisch Gott zur Verfügung. Ubuntu – ein Gottesdienst der anderen Art.
Wie können wir für diese Welt, für Menschen und Umwelt, ganz praktisch Gottesdienst halten?
LIedvorschlag: God of Justice, Tim Hughes (DAS LIEDERBUCH 200)
Erschienen in: Kuttler, Cornelius (Hgs.): Andachten 2019. Stuttgart: buch + musik, 2018
PS.: Diese Andacht ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Schokoladen-Spiel (15 Min)
Setzt euch im Kreis hin. Nun gebt ihr eine Tafel Schokolade in die Runde. Dabei gelten für alle die gleichen Regeln:
1. Jeder darf sich ein beliebig großes Stück abbrechen und essen.
2. Keiner darf die ganze Tafel behalten.
Wenn sich jemand ein Stück abgebrochen hat, gibt er die Tafel an den nächsten im Kreis weiter. Das Spiel ist zu Ende, wenn sich das Stück nicht mehr teilen lässt.
Reflexion
Fragt 2-3 Leute, am besten jemanden vom Anfang, aus der Mitte und vom Ende der Reihe, welche Gedanken ihnen durch den Kopf gegangen sind.
Gruppenarbeit: Wo begegnet uns Ungerechtigkeit? (20 Min)
Bildet Gruppen mit 3-5 Leuten und möglichst mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter und unterhaltet euch über folgende Fragen:
1. Wo habe ich selbst Ungerechtigkeit erlebt?
2. Wo beobachte ich Ungerechtigkeit in meinem Umfeld (Klasse, Sportverein, im Freundeskreis, …)
3. Wo beobachte ich Ungerechtigkeit weltweit?
Alternative für die Älteren:
Diskutiert in kleinen Gruppen: Was ist der Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Gleichheit?
Videos (10 Min)
Schaut euch die Videos von Dina und Alemayehu an.
[Link]
Startet Euer Projekt! (30 Min)
Dina kommt aus dem YMCA Nigeria, Alemayehu aus dem YMCA Äthiopien. Beide haben ungerechte Situationen erlebt. Und beide haben einen Weg gesucht und gefunden, um sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Dina hat sich mit ihrem YMCA für Flüchtlinge stark gemacht. Alemayehu hat sich für Frieden eingesetzt.
Ungerechte Situationen verändern sich selten von selbst. Das Gute: Wir können etwas verändern! Vielleicht nicht gleich die ganze Welt, aber in unserem Umfeld können wir für Gerechtigkeit sorgen. Oft unterschätzen wir den Einfluss, den wir haben. Wichtig dabei: Wir müssen es tun!
Schaut euch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Plakat an.
Denkt noch mal kurz an die Gruppenarbeit: Welche der Situationen könntet ihr verändern? Überlegt euch als Gruppe eine Situation, die ihr miteinander anpacken und verändern wollt, und tragt sie in das Plakat ein. Überlegt euch dabei möglichst konkrete Schritte. Plant sie ggf. in euer Programm ein.
Einige Beispiele:
• Wir organisieren mit Flüchtlingen einen Spielenachmittag.
• Wir laden Obdachlose zum Bäcker ein
• Ich sage nein, wenn jemand unrecht über andere redet.
• Wir achten darauf, dass in unserer Gruppe alle fair behandelt werden.
• Wir organisieren eine Orangenaktion
oder einen Weihnachtsverkauf und unterstützten damit Kinder in anderen Ländern der Welt.
Erzählt die Beispiele nicht gleich am Anfang. Die motivieren zwar zum Nachmachen, aber es geht mehr darum, eine der ungerechten Situationen anzugehen, die ihr selbst entdeckt habt. Fragt eure Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Situation sie anpacken wollen. Wenn sie keine Ideen haben, könnt ihr das eine oder andere Beispiel nennen.
Alternative: Verteilt Postkarten und Stifte. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer schreibt eine Situation auf die Rückseite, die er oder sie verändern will. Sie können sie im Zimmer aufstellen oder an die Haustüre kleben, damit man sich beim Rausgehen daran erinnert.
Schluss (15 Min)
Schließt mit der Andacht „Gott liebt Gerechtigkeit“ und einem Gebet ab.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann als Erinnerung eine der Postkarten zur Gerechtigkeit mit nach Hause nehmen.
Gebet
Herr, unser Gott, danke für all die Situationen, in denen wir Gerechtigkeit erleben dürfen. Es gibt aber trotzdem Situationen, die ungerecht sind. Herr, du beauftragst uns, uns für Gerechtigkeit einzusetzen. Mach uns wach, dass wir Ungerechtigkeit sehen und mach uns mutig, uns für Gerechtigkeit einzusetzen, wo wir es können.
Freust du dich über ein gutes Essen und lässt dich gerne einladen?
Nicht nur bei uns im Schwabenländle, überall auf der Welt wird gerne gegessen und viele Leute haben auch noch Spaß daran zu kochen!
Essen verbindet – und gemeinsam Kochen noch viel mehr. Ein Internationaler Kochabend ist eine geniale Aktion, um über das gemeinsame Kochen Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen. Beim gemeinsamen Kochen lernt man sich kennen und jeder und jede kann mitmachen, so viel wie er oder sie kann und Lust hat.
Das gemeinsame Kochen hilft, Menschen aus anderen Ländern Gelegenheit zu geben etwas über ihre Kultur zu erzählen und bietet deshalb unglaubliche viele Möglichkeiten locker ins Gespräch zu kommen.
Jede Menge Spaß ist ebenfalls garantiert, und vielleicht können ja aus Fremden Freunde werden…
Die Idee
Menschen aus verschiedenen Nationen präsentieren ihre beliebten Spezialitäten der Heimatländer. Unter der Leitung von „Experten“ und „Expertinnen“ kochen wir Spezialitäten eines Landes und genießen anschließend die selbstzubereiteten Gerichte.
Dabei unterhalten wir uns, lernen viel über die Gerichte und die Kultur des Landes.
Worum geht es?
Was ist das Besondere?
Während des gemeinsamen Kochens kommt man besonders schnell und einfach ins Gespräch, da es ausreichend Gesprächsstoff bietet.
Während der Zubereitung und des Essens erzählen die „Experten“ und „Expertinnen“ über die Art und Weise des Kochens in ihrem Land, über beliebte Nahrungsmittel, lustige Erlebnisse etc.
Teilnehmende, die dieses Land ebenfalls bereisten oder Erfahrungen mit der Landesküche gemacht haben, werden angeregt, ebenfalls von ihren Erlebnissen zu erzählen. Dadurch erhalten alle Teilnehmenden einen Eindruck von den Koch- und Essgewohnheiten, sowie den Lebensgewohnheiten des Landes.
Wer soll kommen?
Eingeladen sind alle, die neugierig auf internationale Rezepte, neue Zubereitungsarten und interessante Gespräche mit Menschen verschiedener Herkunft sind. Internationale Kochabende bieten eine Plattform, auf der Geflüchtete und Beheimatete auf Augenhöhe zusammen kommen und interkulturelle Freundschaftsnetzwerke bilden.
Wie geht es weiter?
Schön ist es, wenn Bilder und die Rezepte eines Kochabends hinterher auf eurer Homepage erscheinen, damit diejenigen, die nicht in den Genuss der kulinarischen Leckerbissen kamen, diese nachkochen können.
Die Rezepte können auch in einem eigenen Kochbuch gesammelt und veröffentlicht werden. Rezeptideen aus den internationalen Partnerschaften des EJW-Weltdienstes findet ihr hier bei jo unter dem Schlagwort „Internationaler Kochabend“.
Wir sitzen in vertrauensvoller Runde mit Mutter Pamphilia und Schwester Tatiana im Kloster Piatra Fontanele in Rumänien. Wir sprechen über das Leben im Kloster, stellen Fragen und drücken unsere Bewunderung für ihre Hingabe aus.
Die Nonnen des orthodoxen Klosters leben in Gehorsam und nach dem Motto Ora et labora – bete und arbeite. Sie schneidern und besticken Gewänder für orthodoxe Gottesdienste, sie schreiben Ikonen und beleben das alte Klostergelände mit der Kirche, der besonderen Klosterküche und dem Stall. Es gibt immer viel zu tun. Trotz der Arbeit und der Tageszeitengebete finden die Frauen immer Zeit für die Menschen im Ort, für Besucherinnen, die Pilger und ganz besonders für die Kinder. Sie haben dauerhaft sechs Kinder aufgenommen, da deren Eltern sich nicht um sie kümmern können, sei es, weil sie nicht genug Geld haben oder in solch herausfordernden Umständen leben, dass die Fürsorge für ihr Kind nicht möglich ist. Während der Schulzeit wohnen weitere 15 Kinder im Kloster, um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Wir spüren den Nonnen ab: Sie kümmern sich aus ganzem Herzen um die Kinder – nicht nur, dass sie satt und versorgt sind, sondern dass aus ihnen starke Persönlichkeiten werden, die sich ganz bei Gott bergen.
Wir fragen diese lebensfreudigen Frauen, wie sie –ganz praktisch- all diese Aufgaben bewältigen. Und sie antworten uns mit der Geschichte Gideons: Gideon steht der Armee der Midianiter gegenüber, als Gott zu ihm spricht: »Du hast zu viele Soldaten! Diesem großen Heer will ich nicht den Sieg über die Midianiter schenken! Sonst werden die Israeliten mir gegenüber prahlen: ›Wir haben uns aus eigener Kraft befreit!‹ (Richter 7, 2) Ungeachtet der Tatsache, dass Gideon mit seinen Männern einer übermächtigen Armee gegenübersteht, weißt Gott ihn tatsächlich an, seine Armee zu verringern! Gott zeigt, dass ER Gott ist, ein Gott der stärkt und befreit, egal wie mächtig der Feind ist. Er ist die Quelle der Kraft. Das er-leben die Nonnen des Klosters in Piatra Fontanele – nicht sie wirken, sondern Gott. Das spüren wir ihnen und diesem besonderen Ort ab.
PS.: Diese Andacht ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
World wide games Aufgabe Nigeria – die challenge des EJW-Weltdienst in Nigeria
Diese Aufgabe wurde im Rahmen der world wide games für Jungenschaften in 2020 und 2021 gemacht. Sie kann aber auch super für eine Jugendkreis Challenge genommen werden – wichtig ist, dass die Gruppen, die gegeneinander spielen, Internet Zugang haben. Die Spielphase dauert rund 60 Minuten, man kann aber auch ggf. eine Andacht zum Thema einbauen. Viel Spaß!
Bewertung: je Aufgabe können 5-10 Punkte vergeben werden.
Ablauf:
Begrüßung
alle MitspielerInnen werden in Gruppen aufgeteilt – 3-5 TN je Gruppe.
Jede Gruppe bekommt das Aufgabenblatt
Nach Ende des Spiels treffen sich alles wieder im Gruppenraum und berichten von ihrer Changemaker aktion – Bilder werden angeschaut.
Ggf. dann eine Andacht machen zum Thema – https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/
Lösung Aufgabe 1: Nasarawa State – home of solid minerals
AUFGABENBLATT
Welcome to Nigeria! Der YMCA (CVJM) dort ist mit vielen verschiedenen Programmen aktiv in der Jugendarbeit: er betreut Schulen; Ausbildungsstätten, Camps und wöchentliche Jugendarbeitsprogramme. Hier gibt es einige Infos dazu:
https://www.ejw-weltdienst.de/laender-und-projekte/nigeria/
Schaut Euch folgendes Video an. Araku, einer der Jugendreferenten des YMCA Nigeria erzählt euch von seiner Arbeit:
Eure Aufgabe Nummer 1
Such raus, in welchem Staat Nigerias Araku arbeitet und nennt das Motto von dem Staat in dem der YMCA von Araku ist – recherchiert dazu im Internet – im Film wird es nicht gesagt.
Das habt ihr gut gemacht – nachdem ihr nun wisst, wo und wie Araku arbeitet, habt ihr eine kreative Aufgabe:
Eure Aufgabe Nummer 2
Araku nennt in dem Film einen Bibelvers, warum die CVJMer diese Arbeit machen und was die Haltung von Jesus dazu ist.
Eure Aufgabe ist: macht zu dieser Bibelstelle eine Kurz-Andacht in der ihr auch das Video miteinbezieht. Ob die Andacht für Kinder/ Jugendliche oder Erwachsene ist, dürft ihr euch raussuchen. Dreht die Andacht als ein Video/ Insta post. Ihr könnt euch dazu verkleiden/ schminken etc. eben wie für ein Fest, das Araku feiert …
Ihr seid super, jetzt geht es zur letzten Aufgabe!
Eure Aufgabe Nummer 3 Aktionsaufgabe:
Das ganze Video wird im Rahmen der Changemaker Aktion des EJW-Weltdienstes vorgestellt. Hier sind die Infos zur Mitmachaktion:
https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/
Ihr seid nun changemaker – Weltveränderer – Jungs und Mädels, die die Welt besser machen. Und zwar da, wo ihr wohnt. Deshalb kommt das Beste zum Schluss – ihr dürft wie Araku anderen heute eine Freude machen.
Eure Aufgabe ist: sucht Euch jemanden in eurem Dorf/ Stadt aus, dem es gerade nicht so gut geht, der krank ist oder die sich gerade einsam fühlt. Egal ob Deutsche, Zugezogene, Flüchtlinge:
Ihr sollt zu diesen Menschen gehen, ihnen eine Kerze oder eine verpackte Schokolade bringen oder gestaltet eine Karte für sie.
Macht ein Foto von dem, was ihr schenkt und euch vor dem Haus und klingelt dann, stellt Euch kurz vor: „wir sind vom CVJM/ Kirche/ etc. und wollen Ihnen einfach ein gutes neues Jahr wünschen“ und überreicht euer kleines Geschenk, verabschiedet euch – fertig ist die Aufgabe.
Ach ja – und das könnt ihr wie Araku übrigens auch regelmäßig machen!
Stellt euch bitte mit ca. 12 Personen in zwei Reihen gegenüber auf. Also immer sechs in einer Reihe und sechs wieder denen gegenüber, mit dem Gesicht zueinander. Alle Spieler strecken einen Arm etwa in Brusthöhe vor sich und spreizen dabei den Zeigefinger nach vorne. Die Gruppe insgesamt soll etwa so lang sein, wie der Stock lang ist (auf keinen Fall jedoch länger). Die Mitarbeitenden nehmen nun die Stange auf und legen sie auf eure Zeigefinger.
Sobald alle Stöcke auf euren Fingern ruhen, erzähle ich euch euren Auftrag.
Es gelten folgende Bedingungen: Jeder muss immer mit seinem Zeigefinger die Stange von unten zumindest leicht berühren – die Hand darf also niemals von der Stange entfernt werden. Während diese Bedingung einzuhalten ist, erhält die Gruppe insgesamt folgende Aufgabe: die Stange muss am Boden abgelegt werden.
(Diese einfach klingende Aufgabe wird aber einige Zeit zur Durchführung benötigen. Da alle Spieler immer einen leichten Druck von unten auf die Stange ausüben müssen, wird diese zumindest beim ersten Versuch meist innerhalb kürzester Zeit nach oben weggedrückt werden. Es benötigt ein großes Maß an Gruppenkoordination, um die Stange tatsächlich bis zum Boden zu bewegen.)
Alternative: Noch schwieriger kann die Aufgabe natürlich gestaltet werden, wenn die Spieler dabei nicht sprechen oder sonst wie kommunizieren dürfen!
Passend zur Folge und zum Thema der Folge könnt ihr euch heute – wenn möglich zu zweit – über folgende Fragen austauschen!
Lest gemeinsam Markus 6, 6b-13 (Parallelstellen: Matthäus 10,5-14; Lukas 9,1-6)
Hier ein paar Hintergrundinformationen:
6b Jesus zog durch die Dörfer in der Umgebung und lehrte. 7 Er rief die Zwölf zu sich. Dann sandte er sie jeweils zu zweit aus und gab ihnen die Vollmacht über böse Geister.
Markus 6 (Basisbibel)
8 Er forderte sie auf: »Nehmt außer einem Wanderstock nichts mit auf den Weg: kein Brot, keine Vorratstasche und auch kein Geld im Gürtel. 9 Ihr dürft Sandalen anziehen, aber nehmt kein zusätzliches Hemd mit.«
Markus 6 (Basisbibel)
10 Außerdem sagte er: »Wenn ihr in einem Haus aufgenommen werdet, bleibt so lange dort, bis ihr den Ort wieder verlasst. 11 Wenn euch die Leute in einem Ort nicht aufnehmen und euch nicht zuhören wollen: Zieht gleich weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen. Dadurch sollen die Leute erkennen, dass ihr Verhalten Folgen haben wird.«
Markus 6 (Basisbibel)
12 Und die Jünger zogen los. Sie verkündeten den Menschen: »Ändert euer Leben!« 13 Sie trieben viele Dämonen aus, salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.
Markus 6 (Basisbibel)
Nun startet ihr mit dem thematischen Teil, dazu benötigt jeder eine Bibel (am besten die gleiche Übersetzung, meine Empfehlung wäre die Basisbibel):
Bild malen: Male ein Bild von dir und auf was du verzichten musst, um glaubwürdig zu sein?! Wenn du in deinem Alltag auf eine solche Mission geschickt würdest. PS: Was du ja bist! Du bist auf einem solchen Abenteuer in deinem Alltag. Denn auch du kannst von Jesus erzählen, in seinem Namen Gutes tun und vielleicht sogar Wunder erleben.
Schuhe putzen: Suche dir passendes Material (Wasser, Lappen, Bürsten, …) zum Schuhe putzen zusammen und mache alle Schuhe in deiner Familie, WG, Wohngruppe sauber. Als Symbol für den Staub, den du hinter dir lässt. Die schlechten Erfahrungen in der Situation, wo du von Jesus erzählt und Ablehnung erfahren hast.
Gruppensalbung: In einer kleinen Gruppe könntet ihr auch die Personen, die miteinander losgehen wollen, salben. Das ist eine Segnung mit Salböl für ihr Vorhaben. Einzeln oder gleich als Zweier-Team.
Nun startet ihr mit dem thematischen Teil, dazu benötigt jeder eine Bibel (am besten die gleiche Übersetzung, meine Empfehlung wäre die Basisbibel):
(Der Text ist unglaublich verwandt und verzahnt mit dem Fischzug von Petrus aus Lukas 5, 1-11)
1 Später zeigte sich Jesus seinen Jüngern noch einmal. Das war am See von Tiberias und geschah so: 2 Es waren dort beieinander: Simon Petrus, Thomas, der Didymus genannt wird, Natanael aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei weitere Jünger. 3 Simon Petrus sagte zu den anderen: »Ich gehe fischen!« Sie antworteten: »Wir kommen mit.« Sie gingen zum See und stiegen ins Boot. Aber in jener Nacht fingen sie nichts.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesem Vers: Bleibe mit deinen Problemen /Trauer / Leid nicht allein
4 Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Die Jünger wussten aber nicht, dass es Jesus war.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesem Vers: Jesus schenkt mit jedem Tag neue Möglichkeiten.
5 Jesus fragte sie: »Meine Kinder, habt ihr nicht etwas Fisch zu essen?« Sie antworteten: »Nein!«
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesem Vers: Für Jesus ist es okay, nicht perfekt zu sein.
6 Da sagte er zu ihnen: »Werft das Netz an der rechten Bootsseite aus. Dann werdet ihr etwas fangen!« Sie warfen das Netz aus. Aber dann konnten sie es nicht wieder einholen, so voll war es mit Fischen.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesem Vers:
Er kann Wunder tun, auch wenn sie nicht glauben können, er versorgt!
Jesus macht (noch) mehr aus dem, was wir mitbringen!
7 Der Jünger, den Jesus besonders liebte, sagte zu Petrus: »Es ist der Herr!« Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr war, zog er sich seinen Mantel über und band ihn hoch. Er war nämlich nackt. Dann warf er sich ins Wasser.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesem Vers:
Du kannst deine Sehnsucht nach dem Leben und nach Gemeinschaft stillen.
Du kannst Vergebung bei Jesus erhalten.
8 Die anderen Jünger folgten im Boot und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Sie waren nicht mehr weit vom Ufer entfernt, nur etwa 100 Meter. 9 Als sie an Land kamen, sahen sie dort ein Kohlenfeuer brennen. Darauf brieten Fische, und Brot lag dabei.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesen Versen: Jesus wartet schon auf uns.
10 Jesus sagte zu ihnen: »Bringt ein paar von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.« 11 Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war voll mit großen Fischen – genau 153 Stück. Und das Netz zerriss nicht, obwohl es so viele waren.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Mögliche Zielgedanken zu diesen Versen:
Jesus schenkt dir mehr als genug.
Jesus braucht dich nicht, aber er nutzt gerne, was du mit deiner Kraft beiträgst.
12 Da sagte Jesus zu ihnen: »Kommt und esst!« Keiner der Jünger wagte es, ihn zu fragen: »Wer bist du?« Sie wussten doch, dass es der Herr war. 13 Jesus trat zu ihnen, nahm das Brot und gab ihnen davon. Genauso machte er es mit dem Fisch. 14 Das war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern zeigte, nachdem er von den Toten auferstanden war.
Johannesevangelium nach Basisbibel
Möglicher Zielgedanke zu diesen Versen: Jesus will Gemeinschaft mit dir haben und andere dazu einladen. (schon jetzt – noch nicht)
Verstecken rückwärts ist besonders geeignet für größere Gruppen. Eine Person versteckt sich und alle andern suchen denjenigen. Hat jemand denjenigen gefunden, dann versteckt er sich an der gleichen Stelle auch. So geht es weiter, bis sich am Ende alle 25, 30 oder 50 Leute an einem Ort versteckt haben und nur die letzte Person noch sucht.
Ähnlich wie oben beschrieben kann man das normale Versteckspiel intensivieren, indem man im Dunkeln Verstecken spielt. Im Gemeindehaus, aber auch draußen, ist es möglich, ihr müsst nur auch im Dunkeln einen klaren Bereich definieren und einen Notfallplan haben, z. B. hat jeder ein aufgeladenes Handy dabei, um im Notfall einen Mitarbeitenden zu kontaktieren oder den eigenen Standort zu teilen. Bei relativ klarer Sicht sind Taschenlampen eher kontraproduktiv, könnten aber zur Not auch genutzt werden.
… Schöpfer, Erbauer, Gestalter ist. Der Nahrung gibt und Wasser, den Sonnenuntergang und auch die Berge geschaffen hat. Die Vielfalt der Farben stammt aus deiner Feder. Du bist ein Gott, der Künstler ist!
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