Loops-Gebet

Für das Gebet braucht ihr Froot-Loops (am besten von Kelloggs, wegen der Farben, alternativ vergleichbare bunte „Ring-Cerealien“). Die Loops können im Vorfeld auf einen Faden aufgefädelt (z.B. in der Aktiv-Zeit) und als Armband getragen werden. Alternativ wird eine Schüssel gereicht oder jeweils eine Portion Loops in eine Butterbrot-Tüte gepackt (ca. 10g pro Tüte). Jede Person benötigt für das Gebet von jeder Farbe einen Loop.

Material: Froot-Loops, evtl. Butterbrottüten, evtl. bunte Schnüre oder Wolle

Loops-Gebet

Großer Gott. Wir wollen mit dir sprechen, zu dir beten mit diesen Loops.

(Nehmt euch als erstes einen gelben Loop)

Gelb steht für das Licht, die Sonne, das Leben, das Gute. Deshalb ist der gelbe Loop der Danke-Loop. Wir essen jetzt gemeinsam den gelben Loop und sagen Gott dabei in unseren Gedanken, wofür wir dankbar sind.

(Nehmt euch nun den lila Loop)

Lila steht für Schweres, Trauriges, Streit. Auch das können wir Gott sagen. Der lila Loop ist der Bitte-Loop. Wir essen diesen Loop gemeinsam und bitten für die Menschen, die aktuell leiden. Menschen, die Schweres erleben. Menschen mit denen wir Schwierigkeiten haben. Menschen, mit denen wir streiten.

(Nehmt euch nun den pinken Loop)

Pink steht für Mut und Stärke. Gott ist bei dir, wenn du ängstlich bist. Ihr dürft jetzt den pinken Loop essen und dabei spüren wie Gott euch segnet. Gott sagt zu dir: „Sei mutig und stark. Fürchte dich nicht und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.“ (Josua 1:9).

Und so segne euch Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Amen.

Als Erinnerung könnt ihr den Familien auch eine Portion Loops mit nach Hause geben, dann können sie das Gebet auch zuhause beten.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 4/2023. Es geht in drei Lektionen um Weihnachten:

11.12.Lukas 1,5-251. Elisabeth erlebt ein Wunder
18.12.Lukas 1,26-452. Maria wird von Gott gebraucht
25.12.Lukas 1,57-803. Johannes wird geboren
TheaterstückWeihnachten im Wirtshaus

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 4/2023. Es geht in sieben Lektionen um die Schöpfung:

02.10. 1. Mose 1,1-51. Tag: Licht und Dunkelheit
09.10.1. Mose 1,6-82. Tag: Wasser und Himmel
16.10.1. Mose 1,9-133. Tag: Land und Pflanzen
23.10.1. Mose 1,14-194. Tag: Sonne und Mond
30.10.1. Mose 1,20-235. Tag: Wassertiere und Vögel 
06.11.1. Mose 1,24-316. Tag: Landtiere und Mensch
13.11.1. Mose 2,1-4a7. Tag: Pause!
Extra:Bastelprojekt zur Schöpfung

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Material: ein Eiswürfel pro Person

Segen

Gott der Vater erfrische Dich.

(Eiswürfel austeilen)

Sein Sohn Jesus Christus bringe durch seine Liebe alles zum Schmelzen, was zwischen Dir und Gott steht.

(Warten bis der Eiswürfel etwas schmilzt)

Und der Heilige Geist segne Dich mit seiner überfließenden Gnade und Frieden.

(das Schmelzwasser über die Hände laufen lassen)

Amen.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 4/2023. Es geht in drei Lektionen um den Menschen:

20.11. 1. Mose 2,4b-7 11. Gott gibt seinen Lebensatem
27.11.1. Mose 2,18-252. Wir brauchen Gemeinschaft!
04.12.1. Mose 2,8-9;15-17; 3,1-233. Von Gott getrennt

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Vorbemerkungen:
In diesem Entwurf geht es um die Geschenke der Weisen aus dem Morgenland. Was haben sie Gott eigentlich mitgebracht und welche Bedeutung hatte das? Und was würden wir Jesus heute schenken?
Dieser Entwurf lässt sich gut verknüpfen und mit Ideen ergänzen von dem STERNSTUNDEN-ENTWURF von Kirche Kunterbunt https://www.jugendarbeit.online/wp-admin/post.php?post=128334&action=edit

Willkommens-Zeit

Zur Willkommenszeit erhält jede Person einen Zimtstern. Als Namensschilder könnte eine Sternen-Namenskette gebastelt werden. Immer wieder zieht sich durch diesen Entwurf die Verwendung von Sternen. Das hat mit den Weisen aus dem Morgenland zu tun, die ebenso einem Stern gefolgt sind. Dieses Bild wird hier aufgegriffen.

Als zusätzliche Idee könnten die einzelnen Stationen auf einem kleinen Handzettel im Überblick aufgelistet sein und sind die „Reise-Karte“ für die einzelnen Familien. Bei jeder erreichten Station erhalten sie beispielsweise einen Stempel, bevor sie weiterziehen. Auch das Bild der Reise der Weisen aus dem Morgenland kann dadurch bespielt werden.

Zur Begrüßung gibt es ein Theaterstück von einer Waisen aus dem Morgenland, die das ganze Geschehen unterbricht.

THEATERSTÜCK

Weise aus dem Morgenland: Was steht ihr hier denn noch so rum und wartet und redet?
Moderation: Was ist denn los?
Weise: Na, wir müssen doch endlich dem Stern folgen und die lange Reise auf uns nehmen. Hast du es denn gar nicht mitbekommen?
Moderation: Hm- wovon redest du? Dem Stern folgen?
Weise: Hast du gar nicht mitbekommen, dass da DIE STERNSTUNDE überhaupt passiert ist?
Moderation: Ehm. Also in meinem Leben gab es schon einige schöne Sternstunden erlebt. Ich hab zum Beispiel gestern erst etwas richtig Schönes erlebt, als ich…
Weise: Gestern? Nein, es geht um die STERNSTUNDE DER WELT. Eine ganz Besondere. Ach ich verschwende mir mit dir nur die Zeit. Ich muss los.
Moderation: Los? Aber Moment…sag mir doch erst, wie wir mitkommen können.
Weise: Na ich suche jetzt den großen Stern. Und mache mich auf eine große Reise. Ihr könnt euch auch auf eine Reise machen. Ihr könnt die Sterne hier im Raum suchen und vielleicht findet ihr einen ganz besonders Großen. Und ihr könnt Aufgaben lösen und Sternbilder basteln und euren Lieblingsstern erstellen – aber vor allem müsst ihr jetzt schnell loslegen, sonst wird die Zeit knapp…
Moderation: Okay, okay- dann geht es jetzt los.
Weise: Ich mache mich schon einmal auf den Weg… (verschwindet gehetzt)

Die Moderation schafft eine Überleitung zu den Stationen: Wir wollen auch wie der Weise aus dem Morgenland, dem Stern folgen und eine Reise antreteten zu verschiedenen Stationen.

Aktiv-Zeit

Station: Geschenke-Transport

Material: verschiedene Gegenstände wie Kleidung, Kosmetikartikel, Kuscheltiere, Spielzeuge, Transport-Brett mit vier Schnüren, Hindernisse für den Parcours, Krippe

Stationsbeschreibung: Wählt als Familie als erstes das von den Gegenständen aus, was ihr Jesus schenken wollt. Diese Gegenstände transportiert ihr dann in einem Korb durch den Parcours und achtet darauf, dass dieser auch bei Jesus (bei der Krippe ankommt – die Krippe markiert die Endlinie des Parcours) ankommt. Je nach Umsetzung des Parcours kann dieser auch in einem Wettbewerb stattfinden und die Zeit gestoppt werden. Wichtig ist, dass die Geschenke auf dem Weg nicht verloren gehen – fällt ein Gegenstand aus dem Korb, muss noch einmal bei der Startlinie neu angefangen werden.

Gesprächsimpuls:  Was wollt ihr Jesus schenken? Was glaubt ihr, könnte Jesus gefallen? Gibt es etwas, was Jesus als Baby gebraucht hätte?

Station: Upcycling

Vorgeschichte: Die Weisen aus dem Morgenland hatten etwas, was sie durch die Reise begleitet hat: Die Hoffnung, dass sich hinter dem Stern ein neuer König verbergen könnte, der der Welt Gutes tut und hilft. Die Weisen aus dem Morgenland hatten Hoffnung. Wir dürfen auch Hoffnung haben, dass es mehr gibt, als wir manchmal ahnen und sehen können. Bei dieser Upcycling-Station können wir diesen Hoffnungs-Blick leben: Kann aus Müll vielleicht auch etwas Neues, etwas Schönes entstehen?

Material: Verschiedene „Müll“-Gegenstände wie leere Frischkäse-Packungen, Milchtüten oder ähnliches; Stifte, Schere, Klebestifte oder Klebeband, Washi-Tape

Stationsbeschreibung: Schafft aus dem Müll etwas Neues. Habt ihr Ideen? Was kann daraus entstehen? Vielleicht eine kleine Schachtel, in die ein Geschenk gelegt werden kann?

Gesprächsimpuls: Hast du schon einmal erlebt, dass aus etwas Hässlichem etwas Schönes wurde? Für die Erwachsenen: was macht dich hoffnungsvoll?

Station: Stuhl-Geschichte

Material: Geschichte zum Vorlesen, 5 Stühle

Stationsbeschreibung: Eine Person liest die Geschichte vor. Die Stühle sind in einem Kreis gestellt. Jede Person sitzt auf einem Stuhl und wird einer Figur aus der Geschichte zugeordnet. Sobald diese Figur in der Geschichte vorgelesen wird, muss die Person aufstehen und einmal um den Stuhlkreis laufen. Danach setzt sie sich wieder auf ihren Platz.

Station: Sternen-Suche

Vorgeschichte: Die Weisen aus dem Morgenland mussten bei ihrer Reise genau hinschauen, um den richtigen Weg zum leuchtend hellen Stern zu folgen. Ihr dürft nun auch genau hinschauen und zählen, wie viele Sterne sich hier verstecken.

Material: verschiedene Sterne (das können Bastel-Sterne sein oder Sterne, die euch zur Verfügung stehen- wichtig ist nur, dass klar erkennbar ist, welche Sterne zu dieser Station gehören und gesucht werden müssen)

Stationsbeschreibung: Sterne werden an unterschiedlichen Orten versteckt und müssen gesucht werden. In der Feier-Zeit wird abgefragt, wie viele Sterne die einzelnen Familien gefunden haben: hat eine Familie vielleicht alle Sterne entdeckt und gewinnt einen Preis?

Gesprächsimpuls: Die Sterndeuter haben die Sterne ganz genau angeschaut und dann den besonderen Stern gefunden. Wo könntet ihr genau hinschauen, um etwas besonderes zu entdecken?

Station: Sternen-Bild nageln

Material: Holz, Hammer, Nagel, Wolle, Papier-Stern-Vorlage

Stationsbeschreibung: Übertragt zunächst eine Papierstern-Vorlage mit Bleistift auf das Holzbrett. Schlagt dann die Nägel auf den Linien und den Spitzen ein. Wichtig sind dabei die Eckpunkte. Knotet einen Garn in eurer Wunschfarbe an einem Nagel fest und wickelt diesen dann beliebig von Nagel zu Nagel. Wenn euer Nagelbild dann die gewünschte Dichte an Fäden hat, wickelt den Faden wieder zum Ausgangspunkt zurück, schneidet ihn ab und verknotet ihn fest mit dem anderen Ende.

Station: Familienfoto

Material: Kamera, Teppich, eventuell Kissen, Decken

Stationenbeschreibung: Formt als Familie einen Stern und lasst euch so fotografieren. Dabei dürft ihr kreativ werden – wie könntet ihr euch beispielsweise auf den Boden legen, ein Stand-Bild formen, etc,, sodass es aussieht, wie ein Stern?

Gesprächsimpuls: Woraus besteht ein Stern eigentlich? Was ist ein Stern?

Station: Geschenkpapier herstellen

Vorgeschichte: Die Sterndeuter haben dem Baby Jesus Geschenke mitgebracht. Wir dürfen hier Geschenkpapier selbst herstellen.

Vorbereitung: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geschenkpapier selbst herzustellen: Geschenkpapier aus Stoff nähen, einfarbiges Geschenkpapier (z.B. Packpapier) bunter und kreativer gestalten (mit Stempeln oder Fingerfarbe), Geschenkpapier selbst herstellen. Es gibt verschiedene Ideen, von denen ihr als Team überlegen dürft, welche umsetzbar für euch ist und passend für eure Kirche Kunterbunt. Wir geben euch hier ein paar Tipps:

https://www.brigitte.de/leben/wohnen/geschenke/geschenkpapier-selber-machen-5-einfache-schritte-11479638.html
https://www.einzigartig-selbstgemacht.at/diy-geschenkpapier-selber-machen/
https://www.familie.de/diy/basteln/geschenkpapier-selber-machen-9-nachhaltige-diy-verpackungen/

Gesprächsimpuls: Geschenke werden in Geschenkpapier gut verpackt. Wir Menschen verpacken uns auch manchmal, um vielleicht nach außen ein bisschen hübscher oder ein bisschen sicherer oder ein bisschen lustiger zu wirken. Was ist denn dein „Geschenkpapier“?

Station: Konfetti-Kerzen

Vorgeschichte: Ein Geschenk, das ihr hier selbst herstellen dürft und nach der Kirche Kunterbunt verschenken, ist eine Konfetti-Kerze.

Material: Wachsmalstift, Raspel, Backpapier, Stabkerzen, Föhn

Stationsbeschreibung: Wachsmalstifte werden geraspelt und auf ein Backpapier gestreut. Die Wachsmalreste werden mit einem Föhn oder Ähnlichem erhitzt. Eine Stabkerze Wird nun auf die erwärmten Wachsraspel gelegt. Die Kerze wird nun in das Backpapier eingerollt. Die Raspel bleiben an der Kerze kleben und hinterlassen „Konfetti“ auf der Kerze.

Gesprächsimpuls: Wem möchtest du gerne ein Geschenk machen?

Feier-Zeit

Impulsvorschlag

Material: Drei große eingepackte Pakete, die ein Symbol für Gold, für Weihrauch und für Myrrhe enthalten

(Zu Beginn wird auf die einzelnen Stationen der Akitv-Zeit eingegangen, damit sich diese mit dem Feier-Zeit-Inhalt verknüpfen)

Ihr durftet heute mit dem Weisen aus dem Morgenland auf die Suche gehen nach einem ganz besonders großen Stern und einen Stern gemeinsam transportieren. Ihr habt vielleicht die Stuhlgeschichte mitgemacht, bei der ihr von den Weisen aus dem Morgenland gehört habt? Wie viele Sterne habt ihr denn gefunden? (antworten lassen) Und habt ihr auch den einen ganz besonders großen Stern entdeckt? Ihr habt heute auch Geschenke transportieren dürfen, so wie die Weise aus dem Morgenland. Und ihr durftet auch ein eigenes Geschenk herstellen: eine Konfetti-Kerze. Wollt ihr mal wissen, was die Waisen damals tatsächlich Jesus mitgebracht haben, als sie zu ihm gewandert sind? Sie hatten drei Geschenke dabei (drei große Geschenk-Pakete mitnehmen).

1.Geschenk: Gold (Herz)

In dem einen Geschenk war Gold. Gold steht symbolisch auch für die Liebe. Das bedeutet, die Waisen wollten Jesus zeigen: Wir haben dich gern. Du bist uns wichtig.

2. Geschenk: Weihrauch (Wünsche)

In dem zweiten Geschenk war Weihrauch. Wisst ihr, was Weihrauch ist? (antworten lassen) Weihrauch ist eigentlich das Harz von Bäumen, das verbrannt wird, sodass es einen gut riechenden Duft ergibt. Weihrauch steht symbolisch für Sehnsucht, die wir haben; für Wünsche, die in uns sind. Und bei denen wir uns so arg wünschen, dass sie in Erfüllung gehen. Vielleicht auch, dass mehr Sternstunden im nächsten Jahr passieren oder Größere.

3.Geschenk: Myrrhe (Tränen)

Und das dritte Geschenk war tatsächlich Myrrhe. Weiß jemand, was Myrrhe eigentlich ist? (antworten lassen) Myrrhe ist tatsächlich eine Arzneipflanze und wurde verwendet, um Wunden zu heilen. Myrrhe steht symbolisch für Schmerz, für das, was uns weh tut, wo Verletzungen in uns liegen. Was die Waisen aus dem Morgenland also machen, sind Jesus die Dinge zu bringen, die so ganz tief in uns liegen.

(auf die Station Upcycling eingehen und ggf. ein entstandenes Werk hochhalten?)

Ihr durftet heute aus Müll etwas Neues, etwas Schönes formen. Wollt ihr einmal zeigen, was ihr gebastelt habt? Die Weisen haben Schmerz und Wünsche zu Jesus hin gebracht, weil sie geglaubt haben, dass so wie der Müll, den wir hier verwandelt haben, dass Jesus unsere Schmerzen und Sehnsüchte vielleicht verwandeln kann in etwas Gutes.

 Und weil sie geglaubt haben, dass das bei Gott gut aufgehoben ist. Unsere Schmerzen, unsere Traurigkeit ist Gott nicht egal. Wir dürfen sie ihm sagen, er hört zu, er fühlt mit.

Weihnachten bedeutet: Gott ist all dem, was uns schwer fällt, worauf wir hoffen, was wir lieben- all dem ist Gott gar nicht entfernt, sondern ist dem ganz nah.

Und weil das so ist, war Jesu Geburt die größte Sternstunde der Welt.

Gebet

PLOPP-GEBET

Beschreibung: An dieser Stelle kann den einzelnen Familien ein Becher mit Wasser und ein Becher mit Murmeln ausgeteilt werden ( Murmeln in der doppelten Anzahl der Personen in der Familie). Die Familie darf sich zusammenstellen und für sich das Ploppgebet ausprobieren.

Einleitung: Und weil Gott dem, was uns schwer fällt und dem, was leicht und schön für uns ist, nicht weit entfernt ist, dürfen wir das jetzt Gott sagen.

Hier findet sich das Plopp-Gebet ausführlich beschrieben: https://www.jugendarbeit.online/dpf_einheit/plopp-gebet/

Give-Away für die Familien

Die Familien erhalten für ihre Magnet-Wand, für den Kühlschrank, etc., eine Karte, auf der eine Erinnerung an den Inhalt der Feier-Zeit

Karten-Inhalt:

Weihnachten bedeutet:

Gott versteht, wofür dein Herz schlägt (Gold)

Gott versteht, was dir Schmerzen bereitet (Myrrhe)

Gott versteht, was du dir wünschst  (Weihrauch).

Segen

Wunderkerzen-Segen

Zum Abschluss kann der Wunder-Segen draußen gesprochen werden. Hier findet sich die Beschreibung : https://www.jugendarbeit.online/dpf_einheit/wunderkerzen-segen/

Idee für Zuhause

Um als Familie nah beieinander zu bleiben, ist Kommunikation, Ehrlichkeit, aber auch geteilte Herzensnähe so wichtig. Der Kirche Kunterbunt Impuls kann genutzt werden, um sich tiefer als Familie auszutauschen:

Was ist dir so wichtig, dass dein Herz dafür schlägt? – Was ist das GOLD in deinem Leben?

Was macht dich traurig aktuell? – Was ist deine MYRRHE?

Was wünschst du dir? – Was ist dein WEIHRAUCH?

Schaut euch das Einhorn an. In vielen Geschichten und Märchen werden den besonderen Tieren Kreativität, Einfühlungsvermögen, Phantasie und Heilkräfte nachgesagt. Einhörner gibt es nicht. Aber es kann uns daran erinnern, dass Gott uns beschenken möchte.

Gott, der Allmächtige segne dich mit Sanftheit, Ausdauer und Kraft. Dass du – wie man es den Einhörnern nachsagt – dem Guten nachjagst und dafür genügend Kraft hast. Der Vater beschenke Dich mit Mut und Einfühlungsvermögen.

Gott, der Sohn segne dich mit Freundschaft und Versöhnung. Dass du – wie man es den Einhörnern nachsagt – für andere da sein kannst, andere für dich da sind und du ein offenes, weiches Herz hast. Jesus verleihe Dir Verbundenheit!

Gott, die heilige Geistkraft segne Dich mit Kreativität, Heilung und Fantasie. Dass du – wie man es den Einhörnern nachsagt – voller glitzernder Ideen, Heilung und bunter Hoffnung bist! Die Geistkraft Gottes beflügle deine Gedanken und Gefühle!

Es segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen!

Schnur-Gebet

Jede Familie erhält für das Gebet eine Schnur. Diese knoten sie zu einem Schnur-Kreis zusammen. Jedes Familienmitglied hält sich an der Schnur fest. Dann darf gemeinsam gesprochen werden:

Gott in unserer Familie läuft nicht immer alles rund, wie dieser Schnurkreis. Manchmal fällt das Miteinander schwer und die Schnur ist kurz vor dem Zerreißen. Hilf uns, uns gegenseitig festzuhalten und unsere Unterschiedlichkeit zu feiern. Und wenn wir das einmal nicht können – dann erinnere uns daran, dass die Schnur zu dir niemals reißen kann. Und verbinde unsere Schnur mit deinem göttlichen Faden. Wir gehören alle zu deiner großen Familie. Danke. Amen.

Vorbemerkungen zu dem Entwurf

Ein Entwurf zu all den vielen Ausrufen von „Das ist doch voll unfair“ und allem „Ich hab aber zu wenig“. Ein Entwurf für die Frage nach Fairness und Gerechtigkeit und das, was Gott dazu mitgibt. Dabei konzentriert sich der Entwurf auf ein Gleichnis, dass Jesus erzählt hat: Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg aus Matthäus 20,1-16.

WILLKOMMENS-ZEIT

Namensschilder

Zum Start erhalten alle Teilnehmenden ein Namensschild. Als Idee kann das Namensschild in Form einer Weinrebe oder einem Puzzleteil gestaltet sein.

Theaterstück

Zum Start in die Kirche Kunterbunt werden die Familien schon in den Beginn der Geschichte mit hineingenommen durch diese kurze Theaterszene:

Zwei Arbeitende kommen auf die Bühne und tragen pflücken Weinreben

Person 1: Langsam brennt die Sonne wirklich heiß herunter.

Person 2: Ja es ist wirklich anstrengend. Ich bin froh, dass ich heute früh noch genug zum Trinken eingepackt habe (trinkt einen Schluck).

Person 1: Heute Morgen war es wirklich angenehmer zu arbeiten.

Person 2:  Ja das kann sein.

Person 1 : (schaut stutzig) Du bist gar nicht seit morgens schon da?

Person 2 : Ne ne, ich wurde gerade eben erst angefragt, ob ich noch zum Arbeiten kommen könne. Und ich kann den 1 Denar als Lohn wirklich gebrauchen.

Person 1 : Moment mal…seit wann bist du da?

Person 2 : Ach circa eine Stunde.

Person 1 : Und dir wurde 1 Denar als Lohn versprochen?

Person 2 : Ja (strahlt). Klasse oder?

Person 1 : Dir wurde derselbe Lohn versprochen, obwohl ich schon seit Morgens früh hier schufte und die Sonne auf meinen Rücken brennt und ich langsam Kopfschmerzen bekomme und du erst (wird laut) SEIT EINER HALBEN STUNDE DA BIST?

Person 2 : Hey hey ruhig…ich kann doch nichts dafür, dass mir derselbe Lohn wie dir versprochen wurde. Du bist doch selbst Schuld, wenn du schon seit heute früh dabei bist.

Person 1  : Ich soll selbst Schuld sein? Ich brauch eben Geld, um meine Familie zu versorgen. Ich bin fleißig und heute früh schon dagewesen. Du bist erst seit heute Mittag da.

Person 2   : Naja, immerhin bin ich länger da, als die Frau da vorne. Die ist erst gerade eben gekommen.

Person 1   :  Und die erhält auch denselben Lohn?

Person 2   :  Ich denke schon. So war es ja ausgeschrieben. Du hättest einfach nicht so früh kommen sollen.

Person 1  :   Das ist so unfair. Ich verdiene viel viel mehr Geld als du. Wir warten jetzt mal ab, bis heute Abend ist und wir den Lohn erhalten. Wenn du dann tatsächlich dasselbe erhältst wie ich, dann werde ich mich höchstpersönlich beschweren. Das kann doch einfach nicht sein.

(Person 1 zieht wütend von der Bühne- Person 2 folgt ihr nach einiger Zeit)

Moderation:  Wie findet ihr denn das, dass eine Person, die weniger gearbeitet hat, denselben Lohn erhält? (Antworten sammeln ) Was glaubt ihr, wird der Weinbergbauer tatsächlich allen denselben Lohn geben oder bekommt eine Person vielleicht mehr als die Andere? (Antworten sammeln) Wir sind gespannt, wie die Szene ausgeht und werden später in derFeier-Zeit das Ende der Geschichte hören. Aber jetzt tauchen wir erst einmal in verschiedene Stationen ein, die sich mit der Geschichte und mit der Frage nach Fairness und Gerechtigkeit beschäftigen.

(Stationenvorstellung)

AKTIV-ZEIT

Station: Blumentopf

Material: Blumentöpfe (oder alternativ kleine Eis-Becher) , Acryl-Farbe zum Bemalen der Töpfe, Blumensamen

Stationenbeschreibung: So wie die Weinbergarbeitenden dürfen auch wir heute mitarbeiten, in dem wir auch etwas pflanzen. Ihr dürft hier euren eigenen Topf bunt gestalten, so wie ihr es schön findet. Füllt ihn dann mit Erde und streut die Samen darauf. Deckt sie vorsichtig mit Erde zu. Vergesst zu Hause nicht den Topf zu gießen, damit eure Blumen wachsen können.

Station: Münz-sammel-Parcours

Material: Schokolade in münzform oder Spielgeld, Hütchen für den Parcours, eventuell Hindernisse

Stationenbeschreibung: Die Weinbergmitarbeitenden sind im Weinberg, weil sie am Ende Geld bekommen. Deswegen arbeiten sie. Ihr dürft jetzt, so wie Weinbergmitarbeitenden, Geld sammeln in diesem Parcours. Ziel ist es, dass ihr möglichst schnell den Weinberg durchlauft und dabei möglichst viele Münzen sammelt. Aber Achtung: die Münzen sind teilweise versteckt oder schwierig aufzuheben.

Gesprächsimpuls:

An die Erwachsenen: Was war bisher der Job, der euch am meisten Spaß gemacht hat?

An die Kinder : Was würdet ihr denn gerne mal arbeiten, wenn ihr erwachsen seid?

Station: Fruchtsaft selbst herstellen

Material:  Obst, Gemüse, Kleine Glasflasche zum Abfüllen, Entsafter, Schneidebretter, Schneidemesser, Kleine Becher zum Probieren, evtl. Etiketten zum Beschriften der Becher

Stationenbeschreibung: Die Weintrauben in dem Weinberg werden gesammelt, um anschließend daraus Traubensaft herzustellen. Ihr dürft hier auch euren eigenen Saft herstellen. Als Familie dürft ihr selbst euren Fruchtsaft produzieren. Wählt dazu Gemüse und Obst aus, das euch schmeckt und ihr zusammenmischen wollt. Schneidet das Gemüse und Obst klein, entsaftet es und mischt dann euren eigenen Fruchtsaft. Probiert ihn und füllt ihn in eine kleine Flasche für Zuhause ab. Bei der „Namensschilder“-Station könnt ihr euch für euren Getränkebecher noch ein passendes Namensschild basteln.

Station: Namensschilder basteln für die Getränkebecher

Material: Wäscheklammern, Stifte oder Beschriftungsgerät

Stationenbeschreibung: Damit wir wissen, welcher Becher zu welcher Person gehört, dürft ihr hier euer eigenes Namensschild gestalten. Die Wäscheklammer klemmt ihr an euren Trinkbecher und könnt sie jetzt zu jeder Kirche Kunterbunt mitbringen.

Station: Mensch-ärgere-dich-nicht

Material:    Mensch-ärgere-dich-nicht-Brett

Stationenbeschreibung: Eine Spielleitungs-Person nennt die Spielregeln von Mensch-ärgere-dich-nicht und ergänzt, dass es heute eine ganz besondere Regel geben wird. Diese Regel wird aber noch nicht verraten. Irgendwann mitten im Spiel wird die Regel genannt werden und darüber bestimmen, wer am Ende des Spiels gewinnt. Das Spiel wird begonnen. Nach einiger Zeit (beispielsweise wenn festgestellt wird, dass Kinder und Erwachsene den Spaß an dem Spiel verlieren) nennt die Spielleitung die neue Regel: die Letzten sollen die Ersten sein. Das bedeutet: die Person, die bisher am Schlechtesten ist, gewinnt.

Gesprächsimpuls: Wie findet ihr das, dass die Person gewonnen hat, die am wenigsten weit war?

Station: Frust-Box oder alternativ Frust-Feuer

Material:  Zettel, Stifte, Box oder beim Frust-Feuer: Topf, Zange, Zettel, Stifte, Feuerzeug (oder falls outdoor vorhanden über einem Lagerfeuer oder Feuerkorb)

Stationenbeschreibung: Hat sich etwas für euch schon einmal unfair angefühlt? Begegnet euch in eurem Leben Ungerechtigkeit? Fragt ihr euch, warum das ausgerechnet euch passiert? Schreibt doch diese Ungerechtigkeit auf einen Zettel und füllt sie in die Frust-Box oder alternativ verbrennt diesen Zettel vorsichtig mit der Zange.

Zuspruch: Alles das, was sich in unserem Leben so unfair anfühlt, dürfen wir Gott sagen. Er hört uns zu! Er nimmt uns ernst.

Station: Box-Sack

Material: Kissen, „Stärke“-Messgerät, alternativ Boxhandschuhe, Box-Sack, Hau-den-Lukas

Stationenbeschreibung: Manchmal in unserem Leben fühlen wir uns vielleicht so ungerecht behandelt wie dieser Weinbergmitarbeitender. Wir werden wütend und frustriert. Das ist ganz normal in unserem Leben und wir würfen Wut und Frust und auch Zorn spüren. Wichtig ist, wie wir mit diesem Frust umgehen. Damit wir ihn nicht an anderen Menschen auslassen und andere verletzten, können wir unsere Wut an diesem Box-Sack loswerden.

Mit einem Messgerät wird gemessen, wie stark du auf den Boxsack eingeschlagen hast.

Gesprächsimpuls: Was tust du, wenn du wütend bist? Was hilft dir dann?

Station: Puzzleteil gestalten
STATION FÜR ALLE  ALS VORBEREITUNG DER FEIER-ZEIT

Nicht jede Station kann von jeder Familie bei einer Kirche Kunterbunt besucht werden. Diese Station sollte allerdings von jeder Familie kurz besucht sein. Sie dauert nicht lange, aber dient als Vorbereitung auf die Feier-Zeit.

Material:  weiße Puzzleteile (beispielsweise auf festem Papier ausgedruckt), Stifte

Stationenbeschreibung: Gestaltet doch euer eigenes Puzzleteil so bunt, wie ihr es schön findet. Ihr dürft auch gerne euren eigenen Namen auf das Puzzleteil schreiben. Das Puzzleteil bitte gut aufheben, weil wir es noch in der Feier-Zeit später brauchen.

Station: Bibelvers als Puzzle- Wettbewerb

Material: Vers auf einzelnen Puzzleteilen, auf denen nicht nur Worte, sondern auch Bilder für kleinere Kinder aufgemalt sind, Stopp-Uhr

Bibelvers: Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat.

Stationenbeschreibung:  Puzzelt möglichst schnell das Puzzle als Familie zusammen. In welcher Zeit schafft ihr es?

Gesprächsimpuls: Könnt ihr verstehen, was mit dem Vers gemeint sein könnte?

Station: Vergeben

Material: große Glasschüssel (Glas, da Aceton bei Plastik oder Aluminium das Material beschädigen könnte), je nach Teilnehmerzahl mehrere Liter Aceton (Baumarkt), Styroporstücke, Eddings/Filzstifte, Handschuhe

Durchführung: Die Besucher*innen können Gedanken, von denen sie sich befreien wollen auf ein Stück Styropor schreiben. Je nach Alter können die Besucher*innen selbst bzw. die zuständige mitarbeitende Person das Stück Styropor in eine Glasschüssel mit Aceton legen. Wichtig hier: Schutzbrille und Handschuhe! Nach einiger Zeit löst sich das Styropor im Aceton auf.

Stationsbeschreibung: Stellt euch vor: Der Weinbergmitarbeiter, der schon so früh da war und so lange gearbeitet hat, ist so wütend geworden, dass er den anderen Weinbergmitarbeiter geschlagen hat. Wie findet ihr das? (Sammeln). Manchmal passieren auch in unserem Leben Dinge, wo wir plötzlich wütend werden und vielleicht jemanden verletzen. Wenn wir etwas gemacht haben, was nicht richtig war, kann sich das ganz schön schwer anfühlen und vielleicht wünscht man sich, dass es einfach weg ist. Gott verzeiht uns, wenn wir ihm Situationen nennen, die uns leid tun. Dann verschwindet bei ihm das, was nicht richtig war.
Dazu kannst du dir jetzt ein Styroporteil nehmen und etwas mit einem Edding darauf schreiben, von dem du möchtest, dass es sich auflöst. Danach kannst du es mithilfe von einem Mitarbeitenden „verschwinden“ lassen.

FEIER-ZEIT

Theaterszene

Es ist Abend geworden. Die Weinbergmitarbeitenden sind müde und hungrig und stehen in einer Reihe, um den Lohn zu bekommen. Person 1 steht vor einem Tisch, hinter dem der Weinbergbauer mit dem Lohn sitzt.

Person 1 : Herr Weinbergbauer, ich wollte nur mal nachfragen, ob es richtig ist, dass ich jetzt genauso viel Lohn erhalte, wie die Anderen, die teilweisenur eine Stunde gearbeitet haben und viel später kamen als ich.

Weinbergbauer: Ich nehme mir gerne gleich Zeit für dich, aber erst einmal bekommt die Personen Geld, die als Letztes gekommen sind.

Person 1   : Wie bitte? Die bekommen jetzt auch noch früher ihr Gehalt?

Weinbergbauer: Bitte stelle dich hinten an und dann nehme ich mir gerne später Zeit für dich.

Person 1 geht wütend weg und kommt nach einiger Zeit wieder

Weinbergbauer: Du findest das sicher unfair, aber es war vereinbart, dass jede Person 1 Denar bekommt. Ich hatte dir einen Denar versprochen und duerhältst auch einen Denar. Ich will denen, die als Letztes kamen genauso viel geben. Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten werden die Ersten sein.

Person 1 geht wütend davon): Das darf doch nicht wahr sein. Das ist so unglaublich unfair. Nie wieder werde ich hier arbeiten! ( geht wütend zu Person 2)  Dir will ich nie wieder begegnen.

Person 2 : Ich bin wirklich dankbar, dass ich heute trotzdem so viel Lohn bekommen . Ich hatte heute Morgen so Bauchschmerzen und konnte nicht arbeiten. Und jetzthabe ich trotzdem Lohn bekommen.

Person 1 : Ich gönne dir das nicht…(geht wütend ab)

IMPULS

Moderation: Diese Geschichte wurde von Jesus erzählt. Er hat sie erzählt, um zu zeigen, wie es in der Welt ist, die er sich wünscht. In seiner Welt da sollen die Letzten die Ersten sein. Das wirkt für uns erst einmal schrecklich unfair oder? Warum bekommt die Person, die weniger macht, genauso viel? In Gottes Welt da geht es nicht darum, wie viel eine Person geleistet hat. In Gottes Welt geht es nicht darum, wer mehr schafft oder wer weniger schafft. Manchmal sehen wir als Menschen nur unser eigenes Leben und dann ist alles, was um uns herum ist, so unfair. Aber es geht nicht nur um unser eigenes Leben. Es geht nicht nur um die Arbeit des Weinbergbauern, sondern darum, dass am Ende des Tages der Weinberg fertig bearbeitet ist. Was kann das denn übertragen auf uns bedeuten? Wir hören uns mal verschiedene Personen an:

Person A- Kind:  Ich finde es immer sehr unfair, dass an dem Geburtstag von meiner Schwester nur sie Geschenke bekommt und ich nicht. Ich weiß, dass es eben auch nicht mein Geburtstag ist, aber ich will auch Geschenke bekommen. Die Geschichte zeigt mir, dass ich lernen darf, Anderen das zu gönnen.

Person B- Erwachsene: Ich habe in meinem Leben immer so viel gegeben. Ich hab einen guten Abschluss gemacht, ich habe viel gelernt, ich war fleißig. Und jetzt hat meine Freundin trotzdem den besseren Job bekommen und mehr Anerkennung. Das finde ich unfair. Ich hab doch viel mehr gegeben. Die Geschichte zeigt mir, dass ich mich für meine Freundin freuen darf, weil es nicht nur um mein Leben geht. Ich darf großzügig sein, in dem ich mich für andere freue. Und mir geschieht trotzdem Gutes, denn ich erhalte genauso viel Gutes, wie meine Freundin.

Person C-   : Ich schaffe Vieles nicht. Ich fühle mich häufig, als könnte ich gar nicht ein Teil Von der Gesellschaft, von anderen Menschen sein. Ich bin viel müde und viel krank. Die Geschichte zeigt mir, dass ich trotzdem einen Platz hab und gesehen bin. Der Weinbergbauer möchte mich trotzdem in seinem Team haben.

Person D:  Ich fühle mich manchmal, als würde ich in meinem eigenen Leben gar nicht mehr vorkommen, weil ich immer so viel zu tun habe. Ich fahre meine Kinder zu ihren Hobbys. Und meistens fahre ich und nicht die Nachbarinnen. Die könnten doch auch mal fahren. Aber meistens bin ich diejenige. Ich bin diejenige, die ständig gibt und gibt. Die Geschichte zeigt mir auch, dass ich auf mich aufpassen darf. Ich erhalte genauso Viel, wie die Anderen. Deswegen darf ich mich wichtig nehmen.

Moderation: Was sagt die Geschichte dir? Vielleicht möchtet ihr in eurer Familie einmal kurz darüber sprechen?

Gebet- Puzzle

Material: Puzzleteile von der Puzzle-Station

Beschreibung: Wir alle haben ein gleich großes Puzzleteil erhalten. Obwohl manche von uns größer sind und manche von uns kleiner. Obwohl manche von uns mehr wissen und andere weniger. Obwohl manche in ihrem Leben vielleicht mehr schaffen als Andere. Trotzdem erhalten wir alle das gleiche Puzzleteil. Manche von uns dürfen lernen, den Anderen zu gönnen, sich darüber zu freuen, dass sie genauso ein großes Puzzleteil erhalten. Und dann nicht zu streiten. Andere von uns dürfen lernen, dass unser Puzzleteil auch wichtig ist. Auch wenn wir uns aktuell vielleicht weniger einbringen können. Es geht nicht darum. Bei Gott ist man nicht wichtig durch das, was man alles leistet und schafft.

Als Symbol dafür, dass wir alle einen Platz bei Gott haben und wichtig sind und gesehen sind, dürfen wir jetzt unser Puzzleteil mit den Puzzleteilen von Anderen verbinden. Dafür dürft ihr euer Puzzleteil auf den Boden legen und an ein anderes anknüpfen. Mal schauen, welch buntes Bild entsteht, wenn wir auch die Puzzleteile von Anderen sehen.

Bibelvers sprechen

Um von der Geschichte zu lernen, dass es auch um die anderen Personen geht und nicht nur um uns selbst, wollen wir gemeinsam eine Bibelvers sprechen:

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat.“

Und weil der Vers einbisschen kompliziert ist, vereinfachen wir ihn und sprechen:

Ich dir – so wie Christus mir.“ Das bedeutet: Ich möchte so mit dir umgehen, wie Christus mit mir umgeht.

Wir können auch Bewegungen zu dem Vers machen.

Ich (auf sich zeigen)

Dir (auf andere zeigen)

Wie Christus (nach oben zeigen)

Mir (Hände überkreuzen auf die Schultern legen)

Schnur-Segen

Weitere Theater-Idee zum Thema Streit:

Für die Feier-Zeit haben wir noch ein alternatives tolles Theaterstück für die Feier-Zeit zum Thema Streit. Geschrieben von Frauke Junghans:

Essens-Zeit
Idee für den Alltag

Vielleicht habt ihr als Kirche Kunterbunt-Initiativen Ideen, was den Familien in Streit-Situationen gut tun würde? Vielleicht eine Ermutigungs-Karte? Vielleicht ein Gebet oder Segen, der im Streit gesprochen werden kann? Vielleicht auch Tipps für Konfliktlösung. Überlegt doch als Initiativen, was euren Familien gut tun würde.

your game

Hier ensteht eine Tolle Seite

Ein Geländespiel ist ein Spiel, das im Freien und auf einem größeren Gelände gespielt wird. Es kann verschiedene Formen und Regeln haben, aber im Allgemeinen geht es darum, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Aufgaben oder Herausforderungen lösen müssen, die im Gelände verteilt sind. Oft werden Geländespiele in Gruppen gespielt und können sportliche, strategische oder kreative Elemente enthalten. Beispiele für Geländespiele sind Schnitzeljagden, Capture the Flag oder Outdoor-Escape-Rooms.

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