Aufbau:
Die leitende Person markiert vorab mit den Spielseilen einen gedachten See (ca. 10-15 m Durchmesser) mit einer kleinen Insel (ca. 1 m Durchmesser) in der Mitte und positioniert darauf den Schatz. Ein Baum mit stabilen Ästen sollte in der Nähe stehen.
Instruktion:
Ihr habt heute die Aufgabe, einen auf einer Insel liegenden Schatz zu bergen. Diese liegt jedoch in einem See voller giftiger Säure. Jeglicher Kontakt mit der Säure, sei es durch Personen oder durch Material, ist strengstens zu vermeiden. Aus einem bunt gemischten Materialfundus dürft ihr vorab vier Gegenstände auswählen, die ihr zur Bewältigung der Aufgabe einsetzen wollt. Bitte versucht bei der Lösungsfindung möglichst alle aus eurer Gruppe einzubeziehen. Achtet weiterhin genauestens auf die Sicherheit aller Personen und die Einhaltung der Regeln.
Verlauf:
Je nach Anzahl der möglichen Hilfsmittel kann schon der Auswahlprozess für die Gruppe herausfordernd sein. Welche Gegenstände erscheinen sinnvoll? Welche braucht man überhaupt nicht? Dies darf je nach Gruppe von der leitenden Person konstruktiv begleitet werden. Automatisch werden durch die Gegenstände mögliche Lösungsstrategien diskutiert.
Eine denkbare Lösung wäre, das Seil an dem Baum zu befestigen. Eine Person zieht sich den Klettergurt an und hängt sich dann mit dem Karabiner in das Seil ein. Wenn nun alle übrigen Teilnehmenden am Seilende ziehen, kann sich der Kletterer am straffen Seil zur Insel entlanghangeln – natürlich ohne den Boden zu berühren – und den Schatz bergen.
Bei Verletzung der Regeln können diverse Konsequenzen wie Neustart, Tragen einer Augenbinde etc. folgen. Durch ein sinnvolles Auswählen des Materials, der Übernahme von Verantwortung und einer finalen motivierten Zusammenarbeit der Gruppe, kann der Schatz sicher geborgen werden.
Lernimpuls/ Transfer:
In Form eines Rundgesprächs gilt es bei der Reflexion herauszuarbeiten, welche Gegenstände aus dem Pool nun tatsächlich für die Lösung gut waren. Welche Dinge haben der mündlichen Prüfung, dem Abwägen vorab standgehalten? Verschiedene Leute kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, was denn jetzt für die Übung brauchbar war. Manches kann man so und so bewerten. Und trotzdem eignen sich hier bestimmte Sachen einfach mehr, um ans Ziel zu kommen (Klettermaterial). Prinzipiell stehen die Gegenstände aus dem Klettersport für eine hohe Qualität, für eine hohe Festigkeit. Gerne kann an dieser Stelle auch auf die Mindestbruchkraft von 22 kn verwiesen werden, die laut Norm Seile und Karabiner etc. aushalten müssen. Das bedeutet: das Seil muss mindestens 22 Kilonewton (ca. 2,2 Tonnen) halten, bevor es reißt. Das ist mehr, als auf Nachfrage oft geschätzt wird. Eventuell kann auch ein nicht mehr gebrauchtes, an Ende aufgefasertes Seilstück herumgegeben werden, um zu zeigen, aus wie vielen einzelnen Garnen ein Seil aufwendig gesponnen wird. Erst dadurch wird es richtig belastbar, erst damit bekommt es seine Qualität.
Dazu passend fordert uns die Jahreslosung zum einen zum Prüfen heraus: genau hinschauen, explizites Hinterfragen. Wie geht prüfen? Einfach mal checken, was gut ist. Und wie finden wir heraus, was das Gute ist? Gott traut uns, so Paulus in diesem Bibelabschnitt, das Prüfen zu. Verantwortungsvoll können wir abwägen, was gut ist und so auf Gottes Reden hören. Das wird immer auch im Dialog passieren dürfen, zusammen mit anderen Mitchristen abwägen, was der richtige Weg zum Ziel ist.
Zum zweiten heißt es, das Gute zu behalten. Das Gute, das durch das Prüfen entdeckt wurde, gilt es zu bewahren. Das war das Ziel des Prüfens. Bereits im Alten Testament in Psalm 103,2 BB werden wir darauf hingewiesen: „Lobe den Herrn meine Seele! Und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Und in Markus 10,18 BB sagt Jesus: „Niemand ist gut, außer dem Einen: Gott“. Biblisch gesehen wird also das Gute Gott zugeschrieben, er tut uns gut. Die Liebe Gottes, die in Jesus auf die Welt kam, ist das richtige Evangelium. Das können wir für uns festhalten – und dann auch anderen weitergeben.
Übrigens: ähnliche Übungen wie die hier beschrieben findet ihr auch in „Sinn gesucht – Gott erfahren 3“ (Herausgeber: Schwaderer, Ulrich / Wiedmayer, Jörg / Wöhrbach, Simon) Hier gibt’s kompakte Übungen für die Arbeit mit Teenager- und Jugendgruppen, die wichtige Erfahrungen vermitteln und Lernprozesse in Gang setzen. Beziehen könnt ihr das Buch zum Beispiel hier. Weiterführende Gedanken zur Jahreslosung gibt‘ z.B. in „Alles kann raus, Martin Grauer, Matthias Rumm, 2024″, v.a. im Artikel „Ist das (noch) gut oder kann das weg?“ von Martin Grauer. Bestellbar hier!
Dieser Segen wurde im Rahmen der Kirche Kunterbunt Konferenz in Nürnberg durchgeführt. Er wurde für erwachsene Personen entwickelt und darf je nach Kontext für Familien angepasst werden.
Material: Blumenzwiebeln für jede Person
(Wir umschließen die Blumenzwiebel fest mit der Hand)
Gott segne Dich mit der Kraft des Ruhens,
dass Winter für dich keine Bedrohung ist,
sondern du Kraft und Stärke sammelst
und von inneren Vorräten leben darfst.
Dass du die Kraft des Seins spürst.
(Wir öffnen die Hand langsam, bis die Blumenzwiebel sichtbar wird)
Gott segne dich mit der Kraft des Loslassens,
des Ahnens, was sein wird und des Spürens,
dass im Lassen eine Kraft liegt.
(Wir formen mit der Hand eine Blüte, in der die Blumenzwiebel liegt)
Gott segne dich mit der Kraft des Aufblühens,
damit dein Leben in Fülle erstrahlt und du deine Berufung lebst
und damit anderen zum Segen wirst.
Dieser Segen wurde für die Kirche Kunterbunt Konferenz 2024 von Tobias Aldinger (Erzdiozöse Freiburg) entwickelt und im Rahmen von seinem Vortrag „Schluss mit Kindisch-Kirche sein- was es heißt, als Kirche erwachsen zu werden“ durchgeführt.
Übt drei Stufen eines leckeren Geräuschs mit den Menschen:
Wie hört es sich an…
Stufe 1: …wenn euch Chips so richtig gut schmecken.
Stufe 2: …wenn ein Chipsgeschmack passend nur für euch entwickelt wurde.
Stufe 3: …wenn euch ein Geschmack so trifft, dass da alles drin ist, was ihr zum Leben braucht.
Ein Chips-Segen
(Knistern mit der Packung)
Möge dein Leben und eure kunterbunte Kirche knistern wie eine Chipspackung,
mit Vorfreude, Neugier und leuchtenden Augen zwischen den Menschen, die sich dort begegnen.
(Chips öffnen)
Möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt sich immer wieder aufmachen, um mit anderen zu
teilen, was Gutes darin steckt.
(Chips rausnehmen und zerbrechen)
Wenn unser Leben brüchig wird möge dein Leben und deine Kirche Kunterbunt immer zärtlich
und behutsam bleiben und tragend für andere sein.
(Chips essen)
Möge dein Leben und eure Kirche Kunterbunt Würze haben, und von einem Geschmack des
Evangeliums erzählen, der Herz und Seele mit diesem Geräusch erfüllt:
(Mmhhhh – Geräusch von Stufe 3 mit allen)
Und so segne uns, der liebende, würzende, knisternde Gott,
Vater Sohn und Heiliger Geist
(Mmmhhh)
Amen.
Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 1/2025. Es geht in vier Lektionen um Jona:
03.03. | Jona 1,1-16 | 1. Jona haut ab |
10.03. | Jona 2,1-11 | 2. Jona kehrt um |
17.03.. | Jona 3,1-10 | 3. Jona erfüllt seinen Auftrag |
24.03. | Jona 4, 1-11 | 4. Jona ärgert sich |
Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.
Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2025. Es geht in fünf Lektionen um den Hebräerbrief
27.01. | Hebräer 1,1-4 | 1. Wie redet Gott? |
03.02. | Hebräer 4,14 – 5,10 | 2. Was macht ein Hohepriester? |
10.02. | Hebräer 9,27 – 10,18 | 3. Wie funktioniert Vergebung? |
17.02. | Hebräer 11, 1-39 | 4. Was ist Glaube? |
24.02. | Hebräer 12, 1-3 | 5. Wie bleibe ich am Glauben dran? |
Extra | Grundsatzartikel | Überblick über den Hebräerbrief |
Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.
Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Ein Kirche Kunterbunt Entwurf zum Weltgebetstag 2025 Cookinseln.
Wir freuen uns, wenn ihr mit eurer Kirche Kunterbunt den Weltgebetstag Cookinseln feiert 😊. Über Rückmeldungen bis 30.03.2025 sind wir dankbar. Sendet uns dazu eine Mail mit dem Stichwort „Kirche Kunterbunt Weltgebetstag Cookinseln“: weltgebetstag@weltgebetstag.de. Schickt gerne ein Foto von eurer Aktion mit und erzählt, was ihr wie gut nutzen konntet. Danke! Wir verwenden im Entwurf das „Du“ und hoffen, dass das für euch passt.
Wunderbar geschaffen – wir reisen mit dem Weltgebetstag um die Welt auf die Cookinseln
Familien entdecken miteinander das Weltgebetstagsland Cookinseln und erfahren: ich bin wunderbar gemacht, wir sind miteinander und mit der ganzen Schöpfung verbunden. Gott hat alles wunderbar gemacht. Wir sind füreinander verantwortlich.
Der Entwurf ist entstanden für den Weltgebetstag von den Cookinseln, der am 07.03.2025 gefeiert wird. Immer am ersten Freitag im März wandert das Gebet für ein bestimmtes Land um die ganze Welt und quer durch alle Konfessionen. Jedes Jahr ist ein anderes Land dran. Schon seit ca. 100 Jahren wird der Weltgebetstag weltweit gefeiert. Dabei werden oft auch Spenden gesammelt für Projekte im Weltgebetstagsland und in anderen Ländern, die das Leben von Frauen und Kindern verbessern sollen.
Der Weltgebetstag ist nicht nur ein bestimmter Tag, sondern eine dynamische Bewegung von Frauen und Mädchen für alle. Deshalb kann man zum Weltgebetstag das ganze Jahr über Veranstaltungen machen. Diese Kirche Kunterbunt zum Weltgebetstag Cookinseln kann man auch gut zu einem anderen Zeitpunkt im Jahr feiern, z.B. vor Ferien, wenn Familien auf Reisen gehen.
Denn das Thema Reisen soll der Rahmen für die Kirche Kunterbunt zum Weltgebetstag sein. Jedes Jahr kann man so mit der Kirche Kunterbunt in ein neues, aufregendes Weltgebetstagsland reisen. Dazu kann gerne ergänzend das Heft „Bausteine Kindergottesdienst“ des Weltgebetstag genutzt werden, das für ca. 2€ erworben werden kann (Bausteine Kindergottesdienst | Eine-Welt-Shop).
Reisen kennen viele Familien: sie verreisen in den Urlaub, mal mit dem Flugzeug, mal auf eine Insel wie die Cookinseln in der Südsee. Sie sind neugierig auf das Fremde in der anderen Kultur, auf das andere Essen, die andere Sprache, die andere Religion…
Zu jedem Weltgebetstag gibt es ein bestimmtes Motto, das aus der Bibel stammt. Für den Weltgebetstag von den Cookinseln stammt das Motto „Wunderbar geschaffen“ aus dem Psalm 139, Vers 14: „HERR, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!“ Wir dürfen erkennen und glauben: „Wir sind wunderbar geschaffen“. Dann können wir auch einfacher anerkennen, dass Andere zwar anders, aber genauso wunderbar geschaffen sind. Wenn Gott uns wunderbar geschaffen hat, dann sind alle gut so, wie sie sind. Jede/r ist einzigartig und wunderbar geschaffen und gleichzeitig Teil einer großen, weltweiten Gemeinschaft, die Gott geschaffen hat. Und Gott selbst schäumt über vor Freude über jede/n von uns.
Die Familien begeben sich im Rahmen des Weltgebetstags auf eine Reise durch die Welt mit dem Ziel der Cookinseln. Dieses Gefühl wird direkt beim Ankommen vermittelt.
Dazu einige Ideen:
Wenn das Ankommen, das „Check in“, vorbei ist, geht es gemeinsam weiter:
Material:
Muschel fürs Meeresrauschen oder ggf. Lautsprecher mit entsprechenden Klängen (Meeresrauschen findet man auch beim Weltgebetstagsmaterial unter Downloads Erwachsene 2024 – Weltgebetstag der Frauen); eine große flache Schale mit Sand mit dem Labyrinth von Chartres = Labyrinth mit nur einem Weg, s. Skizze unten); evtl. eine Perlenkette; Murmeln und eine Schale mit Wasser; mehrere Handcremes mit verschiedenen Duftnoten (z.B. Kokos…), Vorlage „Creme-Segensritual“ (Verknüpfter Beitrag). evtl. große Kissen, Sitzsäcke o.ä.
Quelle: Janine Rüdt
Stationsbeschreibung:
An dieser Station darfst du die Ruhe genießen, dir einen Segen zusprechen lassen oder für andere beten. Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten:
Wenn du magst, kannst du beim Horchen auch mit dem Finger vorsichtig das Labyrinth nachzeichnen.
Sage Gott z.B.:
Quelle: Christina Früh
Material:
Teppichfließen oder Ähnliches, zwei Inselformen mit Namen Rarotonga und Takutea. Stoppuhr. Genügend Platz.
Stationsbeschreibung:
Nicht jedes Land hängt an einem Stück zusammen. Die Cookinseln sind ein Inselstaat. Sie bestehen aus 15 Inseln, die man teilweise nur mit dem Boot erreichen kann. Sogar unbewohnte Inseln gehören dazu.
Wie lustig wäre es, wenn man einfach von einer zur anderen Insel hüpfen könnte! Stellt euch das mal vor. Wir probieren das jetzt aus.
Ihr dürft hier als Familie von einer zur nächsten Insel hüpfen. Dafür bekommt ihr für jede Person eurer Familie eine Mini-Insel. Eure Aufgabe ist es, als Familie von der größten Hauptinsel Rarotonga auf die kleine Insel Takutea zu gelangen, ohne ins Wasser zu treten (d.h. den Boden zu berühren). Ihr habt 5 Minuten Zeit. Schafft ihr das in der vorgegebenen Zeit?
Gesprächsimpulse:
Wenn ihr es geschafft habt, wie hat es geklappt? Wie fühlt es sich an, alle zusammen eine Aufgabe zu schaffen? Falls ihr es nicht geschafft habt, was hättet ihr besser machen können? Warum hat es vielleicht nicht geklappt? Wie könnt ihr euch jetzt trotzdem gute Laune machen?
Material:
Pfeifenputzer, bunte Perlen, ggf. Schlüsselanhänger-Ringe, Bastelanleitungen (s. Dokument Materialsammlung).
Stationsbeschreibung:
Seit ca. 200 Jahren glauben die Menschen auf den Cookinseln an Jesus Christus. Missionare brachten den christlichen Glauben dorthin. Als Zeichen für den Glauben an Jesus Christus dürft ihr hier ein Kreuz basteln. Ihr könnt das Kreuz entweder mit einem Pfeifenputzer und bunten Perlen oder mit bunten Fischer-Tipp-Stücken basteln.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr an euer Pfeifenputzer-Kreuz noch einen Schlüsselanhänger-Ring machen. Dann kann euch das Schlüsselanhänger-Kreuz dran erinnern: ich glaube an Jesus Christus und bin somit verbunden mit vielen anderen Christinnen und Christen auf der ganzen Welt. Und: ich will immer wieder für diese anderen Menschen beten, z.B. für die Menschen auf den Cookinseln, wie wir es beim Weltgebetstag machen.
Das Kreuz zeigt mit seinen Balken in verschiedene Richtungen. D.h. Menschen aus allen vier Himmelsrichtungen, von der ganzen Welt, z.B. von den Cookinseln und von Deutschland wie wir, gehören als Christinnen und Christen in Jesus zusammen. Die bunten Perlen / Stückchen zeigen, dass wir auf der Welt alle unterschiedlich sind. Z.B. haben wir verschiedene Hautfarben. Gott liebt diese Vielfalt und sie ist gut. Und gleichzeitig gehören wir gemeinsam und treffen uns am Kreuz bei Jesus als eine Einheit.
Gesprächsimpulse:
Material:
Utensilien für das Foto, z.B. eine aufblasbare Palme, Schwimmreifen, Blumenketten, Cocktail-Gläser, Sonnenhüte und –brillen, Schwimmflossen, Taucherbrillen, Schnorchel usw.
Ggf. Digitalkamera und Namens- und E-Mailliste, damit das Foto später zugeschickt werden kann, oder eine Sofortbildkamera.
Stationsbeschreibung:
Ihr dürft ein Foto von euch als Familie machen. Stellt euch vor, ihr reist auf die Cookinseln und erlebt dort gemeinsam eine unvergessliche Zeit. Wie sieht euer Urlaubsfoto aus, das genau das zum Ausdruck bringt?
Gesprächsimpulse:
Als Familie seid ihr einmalig und unverwechselbar. Weil jede/r von euch einmalig ist, und weil nur ihr so zusammenlebt, wie ihr es tut.
Überlegt: Wie geht es euch in eurer Familie? Was wünscht ihr euch?
Material:
Lautsprecherbox für das Lied „Te Aroha“. Hier findet ihr als pdf das Lied mit Noten, die schriftliche Tanzanleitung und einen Link zum Video (Lied mit Tanz): Tanzanleitung_Te_Aroha.pdf (weltgebetstag.de)
Stationsbeschreibung:
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Cookinseln tanzen gerne und haben sogar eigene Tänze zu ihren Liedern. Über Musik und Tanz kann mal viel über eine Kultur lernen. Das dürft ihr hier einmal ausprobieren. Das Friedens-Lied „Te Aroha“ hat einen passenden Tanz, den man nur zu zweit oder mit noch mehr Leuten tanzen kann. Das ist doch toll. Da macht es gleich viel mehr Spaß. Hört euch das Lied einmal an, wenn ihr wollt, könnt ihr auch versuchen mitzusingen. Auf deutsch heißt der Text: „Sing von der Liebe, Glaube hülle Dich ein! Friede allen Wesen, ja so soll es sein!
Und dann tanzt nach der Anleitung dazu. Traut euch ruhig!
Gesprächsimpulse:
Wie fühlt sich der Friedenstanz an? Wie kann man Frieden noch ausdrücken?
Das Lied ist auch ein Gebet, denn „Ja so soll es sein“ ist nichts anderes als die Übersetzung von „Amen“. Ihr habt also gerade im Tanzen gebetet. Ihr könnt als Familie zum Abschluss noch für den Frieden beten mit dem folgenden Satz: „Sing von der Liebe, Glaube hülle dich ein. Frieden allen Wesen. Ja so soll es sein. Amen.“
(Station ist ohne anleitende Person möglich)
Quelle: pixabay
Material:
Zettel Körperquiz (s. Download), Stifte.
Stationsbeschreibung:
Gott hat euch wunderbar geschaffen, auch euren Körper. Staunt gemeinsam drüber, wie Gott euren Körper gemacht hat.
Ihr könnt diese Station selbständig machen. Nehmt euch zusammen einen Zettel und einen Stift und löst gemeinsam das Körperquiz. Anschließend prüft, ob ihr richtig geraten habt (die Lösungen findet ihr kleingedruckt am Ende des Quizzettels, also nicht vorher nachschauen 😉).
Gesprächsimpulse:
Material:
Kokosschalen-Stückchen (gibt’s online als Dekomaterial), Lackstift oder dünner Edding. Alternativ können auch Kokoschips als Knabberzeug beim Gespräch bereitstehen.
Stationsbeschreibung:
Auf den Cookinseln wachsen viele Kokospalmen. Sie gelten als „Baum des Lebens“, weil sie sehr schnell wachsen und schon nach fünf Jahren Früchte tragen. Die Früchte wachsen das ganze Jahr über an den Palmen, sodass man immer etwas ernten kann.
Die Kokospalmen sind wahre Lebenskünstler: Sie können Stürme und Überschwemmungen überstehen, sie wachsen auch im Salzwasser oder auf sandigem Boden, und auch extreme Hitze macht ihnen nichts aus. Die Kokosnuss, die wir kennen, ist der Stein einer größeren Frucht. Die Haut dieser Frucht ist wasserdicht, und der Stein ist von einer Faserschicht umgeben. Das schützt die Frucht beim Aufprall auf den Boden davor, aufzuplatzen. Diese Eigenschaften führen dazu, dass die Frucht auch dann noch essbar ist, wenn sie z.B. einige Zeit im Schlamm gelegen hat oder im Salzwasser geschwommen ist.
Gesprächsimpuls:
Material:
Einfarbige Servietten verschiedener Farben, Scheren, Pfeifenputzer oder Bastdraht, Bastelanleitung (siehe Anlage). Ggf. (grünes) Tonpapier, Stifte, Vase für den fertigen Blumenstrauß.
Stationsbeschreibung:
Auf den Cookinseln gibt es sehr viele verschiedene, wunderschöne Blumen, eine wahre Blumenpracht! Jede Blume für sich ist ganz besonders und zusammen ergeben die verschiedenen Blumen einen tollen Blumenstrauß oder Blumenkranz.
Hier könnt ihr eine Blume basteln. Alle Blumen zusammen wollen wir nachher in der Feier-Zeit als Deko verwenden. Am Ende der Kirche Kunterbunt dürft ihr eure Blume mit nach Hause nehmen.
Den Menschen auf den Cookinseln ist es wichtig, dass sie eine gute Gemeinschaft haben und zusammengehören, z.B. in einer Familie oder in einem Ort. Sie treffen sich, tauschen sich aus und arbeiten etwas zusammen.
Als Bild für diese Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit passt der Blumenstrauß oder Blumenkranz wunderbar.
Gesprächsimpulse:
Material:
Tattoos/Tattoo Stifte, Wasser, Waschlappen.
Stationsbeschreibung:
Viele Menschen im pazifischen Raum, zu dem auch die Cookinseln gehören, tragen Tattoos als Zeichen der Zugehörigkeit und Kultur. Damit werden Familienzugehörigkeit, Rang, Familiengeschichte und Mut ausgedrückt und sichtbar. Und ein Tattoo macht einen Menschen auch einzigartig. Oft haben Tattoos eine Bedeutung und sollen auch ausdrücken, dass etwas wertvoll ist.
Du bist wertvoll und wichtig. Das sagt Gott immer wieder zu uns. Manchmal brauchen wir dafür eine Erinnerung. So wie die Menschen auf den Cookinseln sich durch die Tatoos daran erinnern.
Ihr als Familie seid wertvoll und ihr gehört zusammen. Das dürft ihr an dieser Station ausdrücken.
So geht’s:
Gesprächsimpuls:
Wie fühlt es sich an, wenn alle sehen, dass man zusammengehört?
Quelle: pixabay
Material:
Weltkarte (kann man kostenlos oder sehr günstig erhalten bei der Bundeszentrale für politische Bildung: Karten | bpb.de), Stifte, Post-ist, Stellwand /Wand für Weltkarte mit Befestigungsmaterial.
Stationsbeschreibung:
Gott hat die ganze Welt wunderbar geschaffen, auch die Cookinseln. Die Cookinseln sind umgeben von einem riesigen Meer. Und das Meer hängt auf der ganzen Welt zusammen (schaut euch das mal auf der Weltkarte an). Manchmal machen wir Menschen aber Sachen, die für diese Welt nicht gut sind. Z.B. die heißen Abgase aus Fahrzeugen oder Fabriken machen die Welt wärmer. Dann schmilzt das Eis am Süd- und Nordpol, es gibt mehr Wasser im Meer und das Meer steigt. Und weil die Cookinseln vom Meer umgeben sind, wird die Insel immer kleiner.
Oder manchmal machen wir Menschen viel Müll. Alles ist in Plastik eingepackt oder wir werfen schnell Dinge wieder weg. So landet auch unser Müll im Meer und schwimmt auf der ganzen Welt herum, vielleicht auch Richtung Cookinseln.
Deshalb überlegt euch mal zusammen, was wir tun können, damit es z.B. weniger Abgase und weniger Müll auf der Welt gibt und es der Welt und damit auch den Cookinseln wieder besser geht. Ihr dürft eure Ideen auf einen Zettel schreiben und dann neben die Weltkarte kleben. Denn damit es der Welt wieder besser geht, klappt es am besten, wenn alle Menschen auf der Welt etwas dafür tun.
Gesprächsimpulse:
Experiment zur Verkündigung:
Die Verkündigung wird hier mit einem Vulkan-Experiment verbunden. Übertragung auf die Verkündigung: So wie die Lava bei einem Vulkan übersprudelt, so sprudelt Gott vor Freude über uns und seine Schöpfung über.
Material für Vulkan-Experiment:
Glasflasche, Wasser, Tafelessig, Spülmittel, ein Päckchen Backpulver, rote Wasserfarbe, nasser Sand. Blumentopfuntersetzer, Tablett o.ä. (Anleitung Experiment siehe Anlagen).
Vulkan-Experiment vorbereiten:
Die Flasche zur Hälfte mit Wasser füllen und mit Wasserfarbe rot einfärben, ein weiteres Viertel der Flasche mit Tafelessig füllen. Dann zwei kräftige Spritzer Spülmittel dazugeben. Den Sand um die Flasche herum kegelförmig anordnen, so dass möglichst wenig vom Flaschenhals sichtbar wird und das Ganze aussieht wie ein Vulkan. Im Verlauf der Feierzeit wird das Backpulver eingefüllt. Das bewirkt, dass das Wasser in der Flasche zu sprudeln beginnt und oben „Vulkan-Schaum“ herausquillt.
Idee vgl. https://www.kita-lisa.de/wp-content/uploads/2020/03/Vulkan.pdf
Gedanken zur Verkündigung:
Schön, dass ihr alle wieder da seid zur Feierzeit. Ihr habt euch während der Aktivzeit auf eine große Reise gemacht.
Ihr habt an den Stationen viel über die Cookinseln erfahren und euch ist immer wieder das Motto des Weltgebetstags „Wunderbar geschaffen“ begegnet.
Psalmgebet
„Wunderbar geschaffen“, dieser Satz aus dem Psalm 139 steht heute über unserer Kirche Kunterbunt. Wir beten einen Teil des Psalms alle miteinander mit Bewegungen.
Gott, du kennst mich gut. | Mit dem Finger auf sich zeigen. |
Du hast mich geschaffen und mich in die Welt gestellt. | Einen Schritt nach vorne springen |
Du hast mich wunderbar und einzigartig gemacht. | Daumen nach oben. |
Du hast die ganze Welt wunderbar geschaffen. | Mit „Daumen nach oben“ um die eigene Achse drehen. |
Darüber kann ich nur staunen. | Gemeinsam „Boah“ sagen. |
Ich danke dir. Amen. | Hände in die Luft strecken und einmal klatschen. |
Experiment
Gott hat alles wunderbar geschaffen. Dich und mich, und die ganze Schöpfung. Darüber kann ich nur staunen. So haben wir gerade gebetet.
Aber wie geht Staunen eigentlich? Habt ihr eine Idee? Staunen ist ganz oft mit einem inneren „Boah“ verbunden, mit einem inneren Überrascht-Sein. Wow, ist das schön. Oder boah, hört sich das toll an. Oder hoppala, schmeckt oder riecht das lecker. Und dann wird man fast automatisch kurz still vor Staunen.
Leider geht das Staunen schnell verloren – sobald sich so ein „Kenn ich schon“ einstellt. Das Wertvolle, Neue wird irgendwie selbstverständlich, ist nichts Besonderes mehr. Und dann passe ich vielleicht auch nicht mehr so gut drauf auf.
Mein Eindruck ist, dass uns das ganz oft mit der Schöpfung so passiert. Wir leben auf dieser Welt, und das ist doch irgendwie selbstverständlich. Es ist doch selbstverständlich, dass im Frühjahr die Blumen wieder zum Blühen kommen, frisches Grün wächst usw. Es ist doch selbstverständlich, dass Menschen für mich da sind und für mich sorgen. Oder?
Wenn ich´s nicht selbstverständlich nehme, dann wird´s wieder zu was Besonderem, und dann kann ich darüber auch wieder staunen. Staunen und mich freuen und Gott dafür danken.
(Jetzt Backpulver in die Wasserflasche rieseln lassen.)
Die Freude über das, was Gott geschaffen hat, kann uns überschäumen lassen. Und gleichzeitig dürfen wir uns sicher sein: Gott hat uns wunderbar erschaffen. Er schäumt über vor Freude über dich und mich und über seine ganze Schöpfung.
Segen:
Zum Stichwort „Überschäumen“ eignet sich das Prickel-Segensritual mit Brausepulver-Tütchen gut (siehe Prickel-Segen – jugendarbeit.online). Eine Postkarte mit dem „Prickel-Segen“ kann auf www.kirche-kunterbunt.de bestellt werden.
Wenn das Prickel-Segensritual verwendet wird, würde sich das als „Nachtisch“ am Ende der Essenszeit anbieten, bevor alle auseinandergehen.
Wenn diese Idee genutzt wird, wäre an dieser Stelle ein gemeinsames Tischgebet passend, z.B. nach einem Lied. Oder es kann folgender Segen gesprochen werden: Gott, der dich wunderbar und einzigartig geschaffen hat, segne dich.
Gott gehe mit dir auf allen deinen Wegen. Gottes Hand halte und beschütze dich. Amen. (aus Bausteine Kindergottesdienst)“
Lieder
3-4 Lieder werden in der Willkommens- und in der Feier-Zeit zusammen gesungen. Passend zum Weltgebetstag Cookinseln findet man Lieder im Heft „Bausteine Kindergottesdienst“ (Bausteine Kindergottesdienst | Eine-Welt-Shop), z.B.
Daneben passen auch folgende Lieder zum Thema „Wunderbar geschaffen“ (zu finden im Internet: Bitte die entsprechende Rechte beachten):
Passend zu den Cookinseln könnte es einen süßen Inselkuchen geben. Rezept Inselkuchen im Anhang.
Quelle: Manuela Gouget
Oder wenn jemand lieber etwas Deftiges von den Cookinseln mag und beim Essen mutig ist 😉, gibt es hier noch ein Rezept für einen pinken Kartoffelsalat „Mainese“ (das Rezept ist in der Mitte des Länderflyers zum Weltgebetstag Cookinseln): webseite-mitmachen-2025-laenderfaltblatt-copyright-wgt-ev.pdf (weltgebetstag.de)
Als „Mitgebsel“ könnte das Rezept für den Inselkuchen mit nach Hause gegeben werden, um an die Kirche Kunterbunt Weltgebetstag 2025 Cookinseln zu erinnern (s. oben).
Gummibärchen-Gebet
Material: kleine Gummibären-Packungen für jeden (alternativ Schale mit Gummibären), Kerze
Beschreibung:
Zuerst wird die Kerze entzündet. Jede:r bekommt eine Mini-Gummibären-Packung oder Zugang zu einer Schale mit Gummibären. (Achtung – auf Hygiene achten!).
Dann wird blind ein Bärchen gezogen. Jede:r betet leise für sich entsprechend der Farbe des gezogenen Gummibärchen. Die Themen pro Farbe können gebeamert oder mit Karten/großen Bären in die Mitte gelegt werden.
Alternativ kann auch die anleitende Person, die Farbe festlegen. Nach dem jeweiligen Gebet darf das Gummibärchen gegessen werden. Am Anfang und Ende kann noch ein kurzes Eingangs- und Abschlussgebet gesprochen werden.
Wenn die selbe Farbe mehrfach gezogen wird, kann entweder ein weiteres Anliegen zum Thema gebetet werden oder es wird ein neues Bärchen gezogen. Wenn kleine Packungen verteilt wurden, kann auch die ganze Packung „leer gebetet“ werden.
GRÜN: „Jesus ich danke dir für…“
ORANGE: „Gott, ich bitte für mich selbst, dass…“
WEISS: „Gott, ich bitte für die Welt…“
GELB: „Gott, ich freue mich, weil…“
ROT: „Gott, ich bitte für andere…“
Foto: Martina Fuchs
Weihnachtsimpuls für Kinder und Erwachsene (mit Sketchboard)
Material: Flipchart (vorbereitet mit Sketchnotes – siehe Vorlage), Stift
Ich habe euch auch was mitgebracht – ein kleines Rätsel oder der Versuch, das Weihnachtsgeschehen mit 5 Symbolen zu sagen und in einen Satz zu packen.
Beim ersten könnt ihr mir gleich helfen: Da gab es damals etwas am Himmel, das ganz besonders war an Weihnachten. Ein Zeichen, das den Weg zum Stall und zur Krippe weist. Es ist gelb und leuchtet in der Nacht…
> Stern malen.
Die Sterne stehen ja am Himmel. Das ist der Ort, der für mich für Gott steht. Doch die Weihnachtsbotschaft bedeutet, dass Gott nicht im Himmel allein ist, sondern woanders hinkam…
…Gott kommt auf einen anderen Planeten. Wohin kommt Gott an Weihnachten? Er bleibt Gott nicht im Himmel. Sondern er kommt – wohin? Kleiner Tipp: Der Planet wird der blaue Planet genannt…
Zur Erde: > Weltkugel ergänzen
Die Bibel sagt uns, dass Gott zur Welt kommt, weil er die Welt so sehr lieb hat.
> Herz malen
Dich und Mich, die Menschheit, uns alle! Wer hat schon mal den Herzschlag von einem Baby gesehen? Eure Eltern haben vermutlich alle mal euren Herzschlag gesehen? Wo Gott ein kleines Baby wird dort sehen wir, dass sein Herz für uns Menschen schlägt. Weihnachten das Fest der Liebe Gottes zu uns Menschen ist.
Jetzt eine Frage an euch: Wo werden Babys heute geboren? Meist im Krankenhaus. Und wo ist Jesus geboren? Er wurde in einem Stall geboren und in eine Krippe gelegt.
> Krippe! > ausmalen
Jetzt brauchen wir noch ein letztes Symbol: Das dürft ihr noch erraten. Denn ich bin sicher, dass ihr darauf am meisten wartet. Was könntet das sein? Es liegt unterm Weihnachtsbaum, ist eingepackt, vielleicht so viereckig
> Geschenk ausmalen
An Weihnachten gibt’s Geschenke. Aber sie sollen eigentlich nur daran erinnern, dass die Geburt von Jesus das größte Geschenk ist.
> Schrift: „Jesus“ + „Ist geboren“ ergänzen
Die Fünf Symbole, die uns erklären, was an Weihnachten geschah:
Für die Erwachsenen jetzt in einem Satz, wie er in der Bibel steht (Joh. 3,16)
Denn so sehr hat Gott die Welt (blau/Welt) geliebt (rot/Herz)),
dass er seinen einzigen Sohn (braun/Krippe) für sie hingab.
Damit jeder, der an ihn glaubt nicht verloren geht,
sondern das ewige Leben (grün/Geschenk) hat.
Amen.
Material: Knicklicht mit Armband-Verbindungsstück für jede Person
Knicklicht-Segen
Gottes Segen komme über dich, ganz plötzlich und unerwartet.
Knicklicht knicken
Gottes Segen erfülle dich, wie warmes, helles Licht.
Knicklicht schütteln
Gottes Segen lege sich um dich und umgebe dich, besonders, wenn es dunkel in dir ist.
Knicklicht-Armband umlegen
So segne und behüte dich der Licht spendende Gott – der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Kirche Kunterbunt zum Leitwort des Bonifatiuswerks für die Erstkommunion 2025: Kommt her und esst!
Diese Kirche Kunterbunt wurde zum Erstkommunion-Jahresthema 2025 des Bonifatiuswerks „Kommt her und esst“ entwickelt.
Sie greift das Evangelium von der Erscheinung Jesu am See von Tiberias auf (Joh 21,1-14) und nähert sich diesem über verschiedene Aspekte an den Aktivstationen.
Diese Kirche Kunterbunt eignet sich daher besonders gut im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung, aber auch allgemein zum Thema Ostern und/oder Abendmahl, Gemeinschaft, Eingeladen-Sein.
Mögliche Snacks
• Brotchips
• „Fischli“
• Gummibärchen in Fischform
Material
• Filzstifte
• ausgeschnittene Fische aus Tonpapier (jeweils doppelt so viele wie erwartete Personen)
• Wäscheklammern (jeweils doppelt so viele wie erwartete Personen)
• Netz (idealerweise Fischernetz)
Beschreibung
Jede*r erhält zwei Fische aus Tonpapier und beschriftet diese mit dem eigenen Vornamen.
Ein Fisch wird mit der Wäscheklammer als Namensschild verwendet, der zweite Fisch wird ans Netz gehängt, damit alle sehen können, wer da ist.
Zur Einstimmung kann das Motto-Lied des Bonifatiuswerks in Dauerschleife gespielt werden. Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken: Material zur Erstkommunion (siehe Anhang 1).
Vorüberlegung
Bitte überlegt im Vorhinein in eurem Team, wie ihr den Raum für die Feier- und Essenszeit gestaltet. Wird es eine große Tafel geben oder mehrere kleinere Tische, an denen die Familien Platz nehmen? Die Lieblingsessen-Teller sollen darauf gestellt werden, sodass später jede:r seinen Platz findet.
Machen das die Familien selbst oder übernehmt ihr das als Team? Bitte passt ggf. den Text der Stationsbeschreibung auf eure Situation an.
Material
• kleine Pappteller
• Bunt- und Filzstifte
Beschreibung
Bestimmt hast du ein Lieblingsessen: Etwas, das du besonders gern magst und dir wünschst, wenn etwas Besonderes ist, z.B. dein Geburtstag.
Male dein Lieblingsessen auf den Pappteller. Schreibe deinen Namen auf die Rückseite, damit du ihn später auf alle Fälle wieder erkennst. Wir stellen ihn dann auf den Tisch für die Essenszeit, sodass wir nachher eine bunt gedeckte Tafel mit lauter Lieblingsessen haben.
Gesprächsimpuls
Vielleicht gibt´s in eurer Familie auch in anderen Situationen etwas Besonderes zu essen.
Dann können z.B. Salzstangen und Cola nach „Gute Besserung“ schmecken oder Kässpätzle nach „Oma“ oder Milchreis nach „Geborgenheit“ oder Würstchen und Kartoffelsalat nach „Weihnachten daheim“.
Sprecht miteinander darüber, welches Essen ihr mit welchem Gefühl verbindet und welche Bedeutung das für euch hat.
Material
• Sand
• ein großer Blumentopfuntersetzer (mind. 35 cm Durchmesser) oder ein Sandkasten
Beschreibung
Der Fisch ist ein uraltes Erkennungszeichen der Christen. Darin steckt ein kurzes Glaubensbekenntnis. Wie das?
Auf Altgriechisch heißt Fisch ICHTHYS
Im Wort ICHTHYS steckt also das Bekenntnis: Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser.
In den ersten Jahrhunderten war es noch nicht möglich, sich offen und frei zu Jesus Christus zu bekennen. Das ging nur im Geheimen. Deshalb brauchten die Christen ein Geheimzeichen, damit sie sich untereinander zu erkennen geben konnten. Wenn sich also zwei trafen, die sich nicht kannten und die eine Person von der anderen wissen wollte, ob sie auch Christ ist, zeichnete sie mit dem Fuß beiläufig im Gespräch eine gekrümmte Linie auf den Boden. Ergänzte die andere Person diese Linie mit ihrem Gegenbogen zum Fisch, wussten beide voneinander, dass sie Christen sind und sich gefahrlos über ihren Glauben unterhalten konnten.
Probiert in der Sandschale aus, wie das Symbol des Fisches damals funktioniert hat.
Gesprächsimpuls
Welche Geheimzeichen oder Erkennungszeichen habt ihr in eurer Familie oder mit euren Freunden?
Wenn ihr mögt, könnt ihr sie auch in den Sand zeichnen – aber verwischt sie dann wieder, damit sie geheim bleiben :-)!
Material
• Decken
• Getränke und Snacks zum Wohlfühlen (eine Auswahl je nach Jahreszeit und Setting, im Herbst und Winter bieten sich Tee und Kekse an)
Beschreibung
Hier darfst du dich hinsetzen und wohlfühlen.
Jemand bringt eine Kuscheldecke, einen Tee, Kekse…
Gesprächsimpuls
Wie fühlt sich das an?
Es tut gut, umsorgt zu werden.
Genieße das ein bisschen.
Jesus sorgt für uns. Davon gibt es ganz viele Geschichten in der Bibel.
Auch die von heute. Jesus sorgt darin für seine Jünger.
Material
• ein großer Spiegel
Beschreibung
Stell dich vor den Spiegel und stell dir nun vor, du siehst eine liebe Person nach langer Zeit wieder. Darüber freust du dich richtig. Mache ein kurzes Standbild. Spüre nach, wie sich das anfühlt. Wie ist dein Gesichtsausdruck in diesem Moment, wie ist deine Körperhaltung?
Gesprächsimpuls
Erzählt euch von eurer Wiedersehensfreude. Worüber habt ihr euch gefreut? Wie hat sich das angefühlt?
Vorbemerkung:
Hier gibt es mehrere Varianten zur Auswahl. Diese können auch kombiniert werden.
Material
• ein hellfarbener Papier-Tischläufer auf Rolle
• Kartoffeln
• Messer
• evtl. Keksausstecher in Fischform
• verschiedenfarbige Stempelkissen
Beschreibung
Schneide eine Kartoffel in der Hälfte durch (längs oder quer, je nach Größe). Mit einem dunklen, weichen Stift kannst du eine Fischform auf die durchgeschnittene Kartoffelseite zeichnen. Jetzt schnitzt du die Ränder weg, so dass die Fischform gut zu erkennen ist. Alternativ kannst du einen Keksausstecher in die Kartoffelhälfte drücken und anschließend um den Ausstecher die Kartoffelüberreste wegschneiden. Ist der Stempel fertig kannst du ihn auf das Stempelkissen drücken, so dass alles mit Farbe bedeckt ist. Dann fest auf den Papier-Tischläufer drücken, so dass der Fisch komplett abgebildet ist. Vor dem nächsten Gebrauch die übrige Farbe auf dem Stempel leicht abwaschen oder abtupfen, damit keine Farbreste auf dem neuen Stempelkissen bleiben.
Material:
• Hellfarbener Papier-Tischläufer auf Rolle
• verschiedenfarbige Stempelkissen
• schwarze wasserfeste Fineliner
• Feuchttücher
Beschreibung
An dieser Station kann jede/r seinen/ihren Fingerabdruck mit einem farbigen Stempelkissen hinterlassen und ihn mit Hilfe eines wasserfesten schwarzen Fineliners zu einem Fisch umgestalten: Schwanzflosse, Kiemen, Auge und was euch sonst noch einfällt. Es gibt fröhliche, verliebte, stachelige und gefährliche Fische. Probiert es einfach mal aus! Und nach dem Fingerstempeln am besten den Finger mit einem Feuchttuch sauber machen.
Material
Bunte Servietten, Faltanleitung (Die Faltanleitung gibt es auch als Druckvorlage. (Anhang 2))
Beschreibung
Schritt 1:
Die Serviette auseinander zu einem Quadrat klappen.
Schritt 2:
Das Quadrat zu einem Dreieck falten.
Schritt 3:
Die Spitze des Dreiecks nach oben zur langen Seite falten.
Schritt 4:
Die Ecken nach unten falten.
Schritt 5:
Die beiden äußeren Ränder nach innen falten.
Schritt 6:
Zuletzt das Gefaltete einmal umdrehen. Fertig ist der Fisch.
Gesprächsimpuls
Ein schön gedeckter Tisch heißt auch: „Du bist willkommen. Ich freue mich, dass du da bist.“ Die gemeinsame Zeit am Tisch ist wertvoll.
Erzähle von einem schön gedeckten Tisch, an dem du gesessen hast: Wie sah er aus? Zu welchem Ereignis? Mit wem saßt du an diesem Tisch?
Material
• Kartenrohlinge, alternativ Tonpapier in hellen Farben in A4 oder A5
• verschiedene Farbstifte (z.B. Wachsmalkreide, Filzstifte, dicke Buntstifte)
Beschreibung
Hier dürft ihr eine Einladungskarte gestalten. Lasst eurer Kreativität freien Lauf.
Gesprächsimpuls
Wen wollt ihr demnächst mal zu euch nachhause einladen?
Warum genau diese Person?
Was wäre ein guter Termin oder eine passende Gelegenheit?
Material
• z.B. Hütchen, Seile, Reifen, Stühle, um einen Parcours zu bauen
• Tücher, um die Augen zu verbinden
Beschreibung
Bei dieser Station darf man zu zweit zusammengehen und dann einen Parcours laufen auf Zeit. Der Parcours muss allerdings blind gelaufen werden. Eine Person aus dem 2er-Team leitet die andere Person mit der Stimme. Die andere Person läuft.
Gesprächsimpuls
Wie war das für dich?
Was brauchst du, dass du dich sicher und geborgen fühlst?
Was brauchst du, damit du gut für jemanden sorgen kannst?
Material
Knete (pro Person ein Stück), Brotbeutel (einer pro Familie), ausreichend Brot und Traubensaft
Vorbemerkung
Die Feierzeit findet am besten dort statt, wo auch die Essenszeit stattfindet.
Optimal: eine große Tafel, die schon aus der Aktivzeit heraus bestückt und dekoriert wird.
Alle sitzen an der Tafel.
(Alternativ geht z.B. auch eine kleine symbolische Tafel, um die herum gefeiert wird.)
Wenn die biblische Geschichte frei erzählt wird, können je nach dem welche Stationen ausgesucht wurden,
Bezüge zur Aktivzeit hergestellt werden. Diese Stellen sind unterstrichen.
Beschreibung
Wir feiern miteinander, hier an der Tafel. Wir sind verbunden. Das zeigt uns auch das Fischernetz vom Anfang.
Alle erhalten ein Stück Knete.
Denk mal an einen Menschen, der Dir wichtig ist. (Es kann auch jemand sein, der schon verstorben ist.)
Und überleg mal, ob es einen Gegenstand gibt, den Du mit dieser Person verbindest.
Nimm Dein Stück Knete und forme diesen Gegenstand mit Deinen Händen.
Einfach drauf loskneten, es muss keinen Schönheitspreis gewinnen.
(Nach ein paar Minuten) Werdet langsam fertig…
Wenn ihr fertig seid, zeigt euch eure Gegenstände und erzählt euch von der Person,
die ihr mit dem Gegenstand verbindet. Warum ist sie euch wichtig? Was hat es mit dem Gegenstand auf sich?
Du darfst das erzählen, was Du möchtest, was Du nicht erzählen willst, musst du nicht erzählen.
(Je nach Personenzahl, bei vielen Teilnehmenden: erzähle deinem Tischnachbarn)
Ihr habt viele Geschichten erzählt. Es fühlt sich fast so an, als wären die Menschen von denen ihr erzählt habt, jetzt hier.
In die Runde fragen: Was habt ihr denn so geknetet? Und an wen habt Ihr gedacht?
Wisst ihr, dass die Freundinnen und Freunde von Jesus auch etwas ganz Besonderes mit Jesus verbunden haben.
Habt Ihr eine Idee, welchen Gegenstand sie kneten würden?
-> Brot und Fisch
Jesus hat oft mit seinen Freundinnen und Freunden gegessen.
Auch unsere heutige Geschichte erzählt davon:
Nachdem Jesus in Jerusalem gestorben war, waren seine Freunde, die Jünger, sehr traurig. Sie wussten nicht, wie es weitergehen sollte. Deshalb sind sie erst einmal zurückgegangen in ihre Heimat und haben wieder als Fischer gearbeitet, so wie sie es getan hatten, bevor sie Jesus kennengelernt hatten. Sie sind wieder am See und haben die ganze Nacht gearbeitet. Aber sie hatten überhaupt nichts gefangen. Als sie ans Ufer zurückkommen, spricht sie ein Fremder an: „Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen?“ Der Fremde am Ufer schaut die Männer in den Booten erwartungsvoll an. Die ganze Nacht sind sie auf dem See unterwegs gewesen. Nichts haben sie gefangen. Sie sind müde und auch enttäuscht. Und nun will ein Fremder am Ufer Fisch von ihnen haben. „Wir haben keinen.“
„Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden“, sagt der Fremde. Die Männer in den Booten sehen einander an. Einer zuckt mit den Schultern. „Was soll’s, wir haben nichts zu verlieren.“ Sie werfen das Netz nochmals aus, auf der anderen Seite des Bootes. Voll Staunen sehen sie, wie es sich mit Fischen füllt.
„Es ist der Herr! Es ist Jesus!“, ruft Johannes voller Freude ins Boot. Ja, natürlich! Sie erkennen ihn und laufen eilig ans Ufer. Jesus wartet dort bereits. Er hat ein Kohlenfeuer entzündet. Darauf rösten Fisch und Brot. Alles ist schon bereitet. „Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt“, fordert Jesus seine Jünger auf. „Kommt her und esst!“, lädt Jesus die Fischer ein. Sie versammeln sich um das Kohlenfeuer. Die Freude, Jesus zu sehen und mit ihm zusammen zu sein, steht jedem einzelnen ins Gesicht geschrieben. Da nimmt Jesus das Brot und gibt es ihnen. Auch den Fisch reicht er den Fischern. In den Jüngern vertieft sich die wohlige Gewissheit, gerade mit Jesus zusammenzusitzen. Sie brauchen keine Bestätigung von ihm. Sie erkennen ihn daran, wie er mit ihnen das Brot teilt, wie er sie ansieht, sie spüren die innige Verbindung mit ihm. Er ist mitten unter ihnen.
(Erzählung nach: Werkheft Bonifatiuswerk)
Und das wollen wir jetzt machen. Wir wollen Brot teilen und uns so wie die Freundinnen und Freunde an Jesus erinnern.
Agape-Feier
Jede Familie bekommt ein Stück Brot und teilt es miteinander. Auch der Traubensaft wird allen in Gläser verteilt.
Wenn wir Brot miteinander teilen, dann bedeutet das Gemeinschaft unter uns und allen anderen, die Brot teilen.
Wenn wir das Brot miteinander teilen bedeutet das auch Gemeinschaft mit Jesus.
Die Familien brechen das Brot, jede*r hält jetzt ein Stück Brot in der Hand: Jesus, du sagst: „Ich bin das Brot des Lebens“
Danke, Jesus, dass du uns nah sein willst.
Miteinander essen
Wenn wir Traubensaft miteinander teilen, erinnern wir uns an die Freude, die Jesus uns schenkt.
Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.“
Danke Jesus, dass du uns nah sein willst.
Vater unser mit Gesten
Die Brot-Beutel werden verteilt.
Schaut euch den Brotbeutel an: Er ist ideal um Brot aufzubewahren und es frisch zu halten und wir können es transportieren.
Gott sorge für dich und fülle deinen Beutel.
Jesus stärke dich und begleite dich.
Die Geistkraft schenke dir Frische und Begeisterung.
Sei gesegnet. Du bist ein Segen.
Brot als Grundlage und verschiedene Brotaufstriche o.ä
Ritual vor dem gemeinsamen Abendessen oder als Abendgebet
Eine gestaltete Karte kann heruntergeladen werden. (siehe Anhang 5)
„Kommt her und esst“.
Brot und Fisch waren bereitet, und die Jünger von Jesus haben erkannt: Jesus lebt. Er ist bei uns und er sorgt für uns.
Im Lauf eines Tages kannst du die Erfahrung machen, dass andere sich kümmern, Dinge vorbereitet sind, manches scheinbar ganz automatisch funktioniert.
Wo hast du heute gespürt, dass für dich gesorgt wurde? In welcher Situation? Und wie?
Erzählt einander davon, z.B. bevor ihr gemeinsam zu Abend esst oder bevor ihr ins Bett geht.
Sagt Gott dafür in einem kurzen Gebet „Danke“.
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