Schöpfungsglas

Willkommenszeit und Begrüßung

Vorbemerkungen: Bei diesem Entwurf geht es um den Bezug zur Schöpfung, um den Auftrag der Menschen, sich um die Schöpfung zu kümmern. Besonders gut eignet sich der Entwurf outdoor und in der Frühlingszeit.

Material:
Musik-Box, Lieder zum Thema „Schöpfung“, Stempelkissen, Stifte, Vorlage „Namensschilder“, große leere Gläser

In der Willkommenszeit dürfen die BesucherInnen mit ihren Fingerabdrücken auf einem Plakat jeweils ein Tier gestalten und darunter ihren Namen schreiben. Alternativ dazu können auch die Namensschilder mit Tieren gestaltet werden.
Es läuft im Hintergrund Musik mit Liedern zum Thema „Gottes Schöpfung“.

Jede Familie erhält ein leeres, großes Glas.

Begrüßung:
Herzlich Willkommen. Schön, dass ihr da seid!
Als Gott die Erde erschaffen hat, war am Anfang alles wüst und leer – so wie das Glas, das ihr heute in den Händen haltet. Aber Gott und seine Schöpfungskraft haben etwas Wunderbares aus der Leere gemacht und die Erde mit Leben gefüllt. Und auch euer Glas, euer Schöpfungsglas, soll am Ende kunterbunt und mit Leben gefüllt sein.

ACHTUNG: Station „Steine und Erde“ muss von allen Familien zu Beginn durchlaufen werden.

Aktiv-Zeit

Station: Steine und Erde

vorab:
Da alle Familien als erstes ihre Gläser mit Steinen und Erde befüllen müssen, wird an dieser Station viel los sein. Daher gibt es verschiedene Aufgaben, die die Familien an dieser Station erleben können (Reihenfolge muss nicht beachtet werden). Wichtig ist, dass jede Familie am Ende eine Schaufel Erde in ihr Schöpfungsglas füllt.

Material:
Sand, kleine „Edelsteine“, Eimer, Löffel und passenden Stein, flache Steine, die gestapelt werden können, Erde und eine kleine Schaufel für das Schöpfungsgefäß

Stationsvorbereitung:
Aufbau eines doppelten Parcours, in dem gegeneinander angetreten werden kann,

Stationsbeschreibung:
Aufgabe 1 – STEINSUCHE
In einer Sandgrube sind Edelsteine vergraben. Kannst du 10 Steine finden? Lege sie in den Eimer.

Aufgabe 2 – STEINTRANSPORT
Transportiert einen Stein auf einem Löffel durch den Parcours und gebt ihn an die nächste Person weiter. Wer transportiert den Stein schneller durch den Parcours – Eltern oder Kinder? Macht ein Wettrennen!

Aufgabe 3 – STEINTURM
Versucht, mit den Steinen einen Steinhaufen zu bauen. Welche Familie schafft den höchsten Turm?

Gesprächsimpulse:
Nimm etwas Erde in deine Hand.
– Wie fühlt sie sich an?
– Ist sie noch ein bisschen feucht?
– Wonach riecht die Erde?
Die Erde unter unseren Füßen ist voll von Leben. Manche Lebewesen sind so klein, dass man sie mit dem bloßen Auge kaum sehen kann. Und dann sind da noch die zahlreichen Mikroorganismen (Bakterien, Pilze), die man nur unter dem Mikroskop sehen kann. In einer Handvoll lebendiger Erde gibt es mehr Lebewesen als Menschen auf der ganzen Erde!

stack of stones on green grass during daytime
Steinturm

Schöpfungsglas:
Nimm dein Glas und fülle es mit einer Schaufel Erde!

Auf dem Weg zur nächsten Station könnt ihr einen Rap sprechen:
Schritte gehen, aufrecht stehen,
Schritt für Schritt, Gott geht mit.

Station: Pflanzen

Material:
Eierkartons, Schablone, Naturmaterialien (am einfachsten ist es, wenn diese Aktivität draußen stattfindet, wo die Naturmaterialien direkt gesammelt werden können. Wenn dies nicht möglich ist, können Sie die Naturmaterialien im Raum versteckt werden). Eine Pflanze (Seerose oder Sukkulente) für das Pflanzgefäß

Stationsbeschreibung – Wald-Bingo:
Gott hat diese Welt unglaublich bunt und vielfältig erschaffen. Hier dürft ihr euch auf eine Entdeckungsreise in den Wald begeben. Nehmt euch dazu einen Eierkarton und spielt WALD-BINGO. Die Familie, die zuerst sieben von zehn Hohlräumen mit den richtigen Naturmaterialien gefüllt hat, darf Bingo rufen. Wenn eine andere Familie in der Nähe ist, könnt ihr gerne gegen sie spielen.

Gesprächsimpulse:
Damit eine Pflanze wachsen kann, muss sie in der Erde verwurzelt sein.
– Wo sind meine Wurzeln?
– Was gibt mir Halt?
Wenn wir keine Wurzeln in unserem Leben haben, verwelken wir. Gott lädt uns ein, bei ihm verwurzelt zu sein – in seiner Liebe.

Wald-Bingo

Schöpfungsglas:
Aus den gesammelten Materialien könnt ihr nun euern Garten im Glas gestalten. Pro Familie dürft ihr euch zusätzlich auch eine Pflanze nehmen und sie in euer Garten-Glas einpflanzen.

Station: Wasser

Material:
leere, ausgespülte Tetra-Packs, farbige Klebefolie (können gern auch Reste verwendet werden), Scheren

Stationsbeschreibung – Gießkanne basteln
Damit Pflanzen wachsen können, brauchen sie Wasser. Ohne Wasser verdorren auch eure Pflanzen. Um eure Pflanzen gießen zu können, dürft ihr hier eine Gießkanne basteln. Nehmt euch einen Tetrapack und beklebt diesen kunterbunt mit Klebefolie!

Gesprächsimpulse:
Die Schöpfung braucht Wasser zum Leben. Manchmal fühlen wir uns wie eine vertrocknete Pflanze: schlapp, zusammengedrückt, traurig.
– Was hilft uns, wieder stark zu werden?
– Wer oder was richtet uns auf?
– Was ist für uns so wie das Wasser für die Pflanze?
Jesus sagt einmal: „Wer von diesem (‚normalen‘) Wasser hier trinkt, wird wieder Durst bekommen. Aber wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie wieder Durst haben.“ (Joh. 4,13)

Gießkanne aus Tetra-Pack

Schöpfungsglas:
Gießt mit eurer Gießkanne vorsichtig euren Garten!

Station: Luft

Material:
Kerzen, Gläser, Feuerzeug (Experiment 1); großer Eimer mit Wasser, Flasche mit Drehverschluss, Tischtennisball (Experiment 2); Luftballons, Strohhalme, Tesafilm, Schnur (Experiment 3)

Stationsvorbereitung:
Für Experiment 3 muss eine Schnur (3-4 Meter lang) im Raum oder draußen zwischen zwei Bäumen gespannt werden.

Stationsbeschreibung: Experimente mit Luft
Zum Leben braucht jedes Tier, jede Pflanze und jeder Mensch Luft. Auch wenn wir sie nicht sehen – die Luft umgibt uns ständig.
An dieser Station dürft ihr echte Wissenschaftler sein! Bei verschiedenen Experimenten rund um das Thema „Luft“ könnt ihr erleben, wie wichtig Luft ist und auch welche Kraft Luft hat.

Dazu gibt es drei verschiedene Experimente, die ihr ausprobieren könnt:

Experiment 1 – Kerze und Sauerstoff:
Zündet die Kerze im Glas an und deckt dann die Öffnung ab.
Beobachtet wie die Kerze langsam ausgeht, wenn der Sauerstoff verbraucht ist.

Experiment 2 – Lift-Versuch:
1. Platziert den Tischtennisball auf dem Wasser und stülpt die Flasche darüber.
2. Drückt dann die Flasche bis zum Grund.
3. Jetzt öffnet vorsichtig den Drehverschluss der Flasche. Was passiert? –> Der Ball fährt Aufzug.
4. Schließt den Verschluss wieder und zieht die Flasche bis zur Wasseroberfläche. Jetzt öffnet wieder den Verschluss. Was passiert? –> Der Aufzug fährt wieder nach unten.

Experiment 3 – Die Luftballon-Rakete:
1. Nehmt euch pro Familie euren Forscher-Luftballon und pustet ihn auf.
2. Nun klebt den Luftballon mit Tesafilm an den Strohhalm auf der Schnur.
3. Zählt gemeinsam von 10 nach 0 und lasst die Rakete los.
Welche Rakete schafft es am Weitesten?

Viel Spaß beim Experimentieren!

Gesprächsimpulse:
Luft ist kostbar, denn ohne sie ist kein Leben möglich.
– Wie gehen wir mit der Luft um?
– Wie könnten wir etwas dazu beitragen, dass unsere Luft sauber bleibt?
– Wie können wir helfen, dass die Schöpfung ein funktionierender Garten/Ökosystem bleibt?

Luftballon-Rakete

Schöpfungsglas:
Nehmt euer Glas und pustet kräftig hinein. Das darf gern jeder von euch machen! Achtet zu Hause darauf den Deckel zu öffnen, damit euer Garten genug Luft bekommt.

Station: Licht und Sonne

Material:
Lampe (wenn möglich in Form einer Sonne), Wolle, gelbe Tonpapierstreifen, Klammern, Stifte

Stationsvorbereitung:
Wenn möglich Raum verdunkeln (draußen: dunkles Zelt) und eine helle Lampe aufhängen von der aus Wollfäden gespannt sind, an die mit Klammern etwas angeheftet werden kann.

Stationsbeschreibung – Sonnenstrahlen:
Damit Pflanzen wachsen können, benötigen sie Licht und Sonne. Gott bringt Licht ins Dunkel. Wir können Licht in unsere Familie bringen. Nehmt euch einen gelben Strahl und schreibt etwas Schönes über ein anderes Familienmitglied auf. Lest es laut vor und hängt den Strahl an die Wolle. Schaut und spürt wie eure Worte, innerlich wärmen und euer Gegenüber zum Strahlen bringen.

Sonnenstrahlen im Zelt

Gesprächsimpulse:
Wir können anderen Menschen beim Wachsen und Strahlen helfen.
– Wo können wir für andere ein Licht sein?     
– Wie können wir das Leben von anderen erhellen?
„Lebt nun auch als Kinder des Lichts! Denn dieses Licht in euch bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.“ (Eph.5,8b+9)

Schöpfungsglas:
Haltet euer Glas an die „Sonne“. Euer Garten braucht Licht. Sucht zu Hause einen sonnigen Platz für euer Glas!

Station: Tiere

Material:
Box, Bildkarten mit Tieren, großer Würfel (beschriftet; siehe Stationsvorbereitung), Holzmarienkäfer

Stationsvorbereitung:
(großer) Würfel mit den Begriffen „Pantomime“, „zeichnen“ und „beschreiben“ beschriftet oder mit entsprechenden Symbolen (2x Hand, 2x Bleistift, 2x Mund) gestaltet

Stationsbeschreibung – Tiere raten:
Gott ist kreativ und hat eine Welt voll einzigartiger Tiere erschaffen. Wir kommen immer wieder ins Staunen, wie viele unterschiedliche Tiere es gibt! An dieser Station ist es eure Aufgabe, euch gegenseitig Tiere vorzustellen und diese zu erraten. Jeder aus der Familie ist in einer Spielrunde einmal an der Reihe. Ihr könnt eine Runde oder mehrere Runden spielen.

Ablauf des Spiels:
Zieh aus der Box verdeckt eine Tierkarte.
Merke dir das Tier und lege die Karte wieder zurück, ohne dass sie deine restliche Familie sieht (die Kleinen benötigen hierbei noch etwas Hilfe und dürfen das Tier evtl. nochmal tauschen!). Würfle mit dem Holzwürfel und schau, auf welche Weise du das Tier vorstellst.
Du sollst es entweder 1. pantomimisch darstellen (ohne Geräusche + Erklärungen), 2. zeichnen (Papier und Stifte sind in der Kiste) oder 3. beschreiben (Aussehen, Lebensraum, Nahrung, Besonderheiten).
Die restliche Familie darf raten, um welches Tier es sich handelt. Wer das richtige Tier errät, ist als Nächstes an der Reihe!

ladybug near leaf
Marienkäfer

Gesprächsimpulse:
– Welches Tier ist dein Lieblingstier? Warum?
– Welche Besonderheit von einem Tier fasziniert dich?
In der Bibel wird immer wieder erzählt, wie Gott Tiere nutzt, um Menschen etwas zu sagen oder zu helfen. Fallen euch Geschichten ein? Gott hat so tolle Ideen!

Schöpfungsglas:
Nehmt euch einen Holz-Marienkäfer und setzt ihn in euer Glas.

Feierzeit

Material:
Kastanien, wasserfeste Stifte, Vasen, Wasser, Murmeln, Wunderkerzen, Feuerzeuge

Impuls:

Impuls, Teil 1:
Jeder bekommt eine Kastanie und darf seinen Namen darauf schreiben. Die Kastanien in die Mitte legen.
Gott hat uns geschaffen – ganz wunderbar, jeder einzelne ist gewollt. Mit all seinen Besonderheiten, mit seiner Persönlichkeit.

  • Namen der Kastanien werden vorlesen: „Emma, Sabine, Matthias – Gott hat dich ganz wunderbar geschaffen!“

Gott hat aber auch alles um uns – die ganze Schöpfung, die Natur, das komplette Ökosystem mit seinen Naturgesetzen wunderbar geschaffen. Dafür wollen wir ihm heute danken und staunen, wie wundervoll unsere Natur ist.

Lied
Laudato sii (mit CD-Player Vorspielen, Singen und mit Gitarre begleiten)

Impuls, Teil 2:
Und er hat uns den Auftrag gegeben die Schöpfung, die Umwelt zu bewahren, also gut für sie zu sorgen, uns um sie zu kümmern. Das heißt, dass wir gut mit Pflanzen und Tieren umgehen, sie nicht quälen oder achtlos wegwerfen. Das heißt aber auch, dass wir dazu beitragen, dass die Luft und das Wasser und die Erde sauber sind und bleiben. Ein sehr komplexes Thema.

Ihr habt heute eine kleine Schöpfung im Glas geschaffen – so wie Gott die Welt geschaffen hat. Bei eurem Glas müsst ihr dafür sorgen, dass die Pflanzen (und Tiere – haha) genug Wasser und Licht und Luft bekommen. Und genauso wie ihr jetzt für dieses Glas sorgen dürft, so wünscht sich Gott, dass wir uns auch um seine Schöpfung – die Natur kümmern – er hat sie uns anvertraut.

Aktion
Und jetzt dürft ihr eure Kastanien nehmen und in euer Glas setzen. Ihr seid Teil der wunderbaren Schöpfung!

Plopp-Gebet

Die Idee des Plopp-Gebets ist, mit jeder Murmel, die ins Wasserglas fallen gelassen wird, eine Bitte oder einen Dank vor Gott zu bringen. Gebt jedem Besucher zwei Murmeln – eine für eine Bitte und eine für einen Dank. Stellt die Vase mit Wasser bereit.

Gebet:
„Danke, dass du uns hörst wenn wir jetzt mit unserem Dank zu dir kommen…“
Jetzt kann darf jeder der mag nach vorne kommen und eine Murmel in die Vase werfen und (laut oder leise) ein Wort oder Satz sagen, wofür er/sie Gott danken will. (evtl. könnt ihr ja starten)
„Großer Gott, du siehst was uns belastet und uns das Leben schwer macht. Wir bringen dir unsere Bitten:“
Jetzt darf jeder der mag mit der zweiten Murmel zur Vase kommen und eine Bitte laut oder leise aussprechen. Seid dabei ganz leise, so dass die Tropfen gehört werden können.
Amen.

Plopp-Gebet
Wunderkerzen-Segen

Weil die Schöpfung ein solches Wunder ist, wollen wir den Wunderkerzen-Segen gemeinsam erleben:
Verteilt die Wunderkerzen und Feuerzeuge an die Besucher.

Wie diese dünne, graue Wunderkerze kommt uns unser Leben oft fade und langweilig und unbedeutend vor. Aber Gott legt eine Bedeutung in dein Leben. Er zündet dich an! Er ist das Licht!
Wunderkerze anzünden.
Gott, der Vater, segne dich, wenn du fröhlich bist und vor Freude und Energie sprühst.
Jesus, der Sohn, der als Licht in die Welt gekommen ist, segne dich. Er segne den Sternenregen, der von dir ausgeht und der Licht in das Leben anderer Menschen bringt.
Gott, der heilige Geist, segne dich, wenn du abgebrannt und verkohlt bist und kein Licht mehr da ist. Er gebe dir neues Feuer und erleuchte deine Dunkelheit.
So segne dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Liedvorschläge:
  • Laudato si
  • Gott hält die ganze Welt in seiner Hand
  • Du bist der Schöpfer des Universums
  • Alle Schöpfung staunt und preist
  • Herr, der ganzen Schöpfung (God of wonders)
  • Wer ist der König des Dschungels
  • Und das war wirklich gut (Müllerbauer)
  • Das alles bist du (Müllerbauer)

Essenszeit

Buntes Buffet mit regionalen Produkten („buntes“ Gemüse, Brot, Käse); Gemüseeintopf

Tischgebet:

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von dir, hast auch unser nicht vergessen.
Lieber Gott, wir danken dir dafür.
AMEN

Idee für zu Hause

Die Familien nehmen das Schöpfungsgefäß mit nach Hause. Wer mag, kann den Familien auch Murmeln und das Plopp-Gebet mitgeben.

Ein Kirche Kunterbunt Entwurf zum Thema Superheldinnen und Superhelden.

Willkommenszeit

Bereits beim Einladen wird Werbung gemacht, dass die Kinder als Superheld:in verkleidet zu Kirche Kunterbunt kommen dürfen. Zu Beginn darf jeder unter der Überschrift „Superheld:in“ seinen Namen auf eine runde Vorlage schreiben. Im Anschluss daran wird aus der Vorlage ein Namens-Button gemacht.

Aktiv-Zeit

Station 1a: Feuerwehrmann Sam – Schlauch ausrollen

Material:
(alte) Feuerwehrschläuche, Kegel

Vorbereitung:
Alte Feuerwehrschläuche können oft bei der Feuerwehr ausgeliehen werden. Kegel in ca. 3 m Entfernung von den Schläuchen aufstellen. Mitarbeiter:in an der Station zum Aufrollen der Schläuche nötig.

Stationsbeschreibung:
Feuerwehrmann Sam arbeitet als Retter in der Not in dem kleinen Ort Pontypandy. Wenn es brennt, die Katze nicht mehr vom Haus kommt oder auch bei anderen kleinen Unfällen werden Feuerwehrmann Sam und sein Team von der kleinen Feuerwache zur Hilfe gerufen.
An dieser Station dürft ihr wie Feuerwehrmann Sam und echte Feuerwehrmänner und -frauen die Wasserschläuche ausrollen und Kegel umwerfen.
Wie viel Versuche benötigt ihr, um alle Schläuche umzuwerfen?

Gesprächsimpulse:
– Habt ihr schon einmal einen Einsatz der Feuerwehr miterlebt?
– Wo konntet ihr schon einmal wie der Feuerwehr jemandem weiterhelfen, der schnell Hilfe gebraucht hat?

Übrigens:
Manchmal werden Feuerwehrleute auch Floriansjünger genannt und der übliche Funkrufname für Feuerwehr-Fahrzeuge lautet „Florian“. Das kommt daher, da in der katholischen Kirche Sankt Florian der Schutzpatron der Feuerwehr ist.
Florian wurde im 3.Jahrhundert in Österreich geboren und war römischer Soldat. Er fand zum Glauben an Jesus und trat zum christlichen Glauben über. Wie die Feuerwehrleute heute, setzte er mehrmals sein Leben auf´s Spiel, um anderen Menschen zu helfen. So wird zum Beispiel erzählt, dass einmal ein Haus lichterloh brannte und Florian einfach einen der Holzeimer, wie sie bei ihm zu Hause im Stall hingen, mit Wasser füllte und das Feuer in wenigen Minuten löschte.

Station 1b: Feuerwehrmann Sam –
Feuer löschen

Material:
Spritzpistolen, Eimer, Wasser, Teelichter (ausreichend), Feuerzeuge

Vorbereitung:
Pro Familienmitglied eine angezündete Teelichtkerze. Mitarbeiter:in sollte Wasser in den Eimer nachfüllen und Kerzen jedes Mal neu entzünden.

Stationsbeschreibung:
Feuerwehrmann Sam arbeitet als Retter in der Not in dem kleinen Ort Pontypandy. Wenn es brennt, die Katze nicht mehr vom Haus kommt oder auch bei anderen kleinen Unfällen werden Feuerwehrmann Sam und sein Team von der kleinen Feuerwache zur Hilfe gerufen.
An dieser Station seid ihr als Feuerlöscher gefragt. Auf dem Weg zum Einsatzort müssen die Feuerwehrleute schnell sein und teilweise auch Hindernisse überwunden. Lauft so schnell wie möglich durch den Parcours, füllt eure Wasserpistolen am Eimer und löscht das Wasser.
ACHTUNG: Pro Familienmitglied ein Feuer (Teelichtkerze).

Gesprächsimpulse:
siehe oben

Feuerwehrschlauch ausrollen
Feuerwehrschlauch ausrollen
Feuer löschen
Station 2: Asterix und Obelix

Material:
Baum, Klettergurte, Seile

Vorbereitung:
Klettergurte werden an Kletterseil an einem Baum befestigt.

Stationsbeschreibung:
Asterix und Obelix sind zwei Superhelden. Asterix ist clever, schlau und hat immer gute Ideen. Obelix ist als Kind in den Zaubertrank gefallen und deshalb sehr stark.
Schafft ihr es mit eurer Kraft und dem schlauen Seilzug ein anderes Kind in die Höhe zu heben?

Gesprächsimpulse:
Asterix und Obelix sind eine super Team. Der eine ist schlau und hat gute Ideen, der andere ist sehr stark. So hat jeder der Beide ganz besondere Fähigkeiten.
Überlegt gemeinsam:
– Wer aus eurer Familie kann was ganz besonders gut?
– Was macht euch als Familie zu einem guten Team?


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Klettern mit Seilzug
Station 3: Prinzessin Lillifee

Material:
Wachstischdecken, Kugelschreiber, Schere, Kleber, buntes Tonpapier, ca. 35 cm lange und runde Holzstäbe, Seidensterne, Glitzersteinchen;
Plakat mit Ideen zum Schutz von Tieren und Pflanzen; Post Its, Stifte

Stationsbeschreibung:
Prinzessin Lillifee ist eine kleine Blütenfee. Sie kann zaubern und fliegen und kümmert sich um alle in ihrem Feenreich – ob Tiere, Blumen oder andere magische Wesen.
Bastelt hier einen Zauberstab, der euch daran erinnert, dass auch ihr eine gute Fee sein könnt.

Gesprächsimpulse:
Prinzessin Lillifee hilft Tieren und Pflanzen. Lest euch die Ideen von anderen Kindern durch, wie sie Tiere und Pflanzen schützen. Habt ihr vielleicht eine eigene Idee? Schreibt sie auf ein Notizzettel und heftet sie an das Plakat.

Ideen, um Pflanzen und Tiere zu schützen
Station 4: Wickie

Material:
ca. 15 lange und 5 cm breite Holstücke (pro Spiel werden zwei Stückbenötigt) , Schleifpapier, Perlen, Schnüre, Bohrer, Bastelanleitung (siehe unten)

Vorbereitung:
Um zu zeigen wie das Ergebnis aussehen soll, habt ihr am besten ein Beispiel da (Bastelanleitung siehe unten).

Stationsbeschreibung:
Wickie ist ein kleiner Wikingerjunge. Er ist sehr ängstlich, was eher untypisch für Wikinger ist. Jedoch ist er schlauer als all die anderen Wikinger und findet so immer die perfekte Lösung bei Problemen. An dieser Station könnt ihr euch (pro Familie) ein Knobelspiel bauen und testen, ob ihr auch so schlau seid wie Wickie.

Anleitung:
• Ihr benötigt: 2 Hölzer, 4 Perlen, 2 Schnüre
• Schleift eure Hölzer ab
• Bohrt in jedes Holz zwei Löcher (siehe Beispiel)
• Fädelt in ein Holz die Schnur und befestigt sie jeweils mit einer Perle und einem Knoten
• Bei dem anderen Holz verfahrt ihr genau gleich, außer dass ihr es noch durch die Schnur des ersten Holzes fädelt, bevor ihr die letzte Perle befestigt.

Aufgabe:
Versucht die zwei Teile, ohne die Knoten zu lösen, voneinander zu trennen.
GEMEINSAM schafft ihr es bestimmt.

Station 5: Spiderman

Material:
großes Seil

Vorbereitung:
Seil wird mehrmals zwischen zwei Bäume oder ähnliches gespannt, so dass ein Netz mit verschieden großen Lücken entsteht.

Stationsbeschreibung:
Spiderman kann Spinnenfäden aus den Handgelenken schießen. Er hat die Geschwindigkeit und Wendigkeit einer Spinne. Und er kann wie eine Spinne Wände erklimmen.
Superaufgabe für euch als Familie:
Vor euch seht ihr ein riesiges Spinnennetz. Schafft ihr es als komplette Familie durch das Netz auf die andere Seite zu kommen? Möglichst ohne die Spinnennetzseile zu berühren.
Besondere Herausforderung: Jede Lücke darf nur einmal benutzt werden.

Durch das Spinnennetz

Spiderman-Figur
Station 6: Paw Patrol

Material:
falls vorhanden: kleine Rutsche
für Mission 1: Paw Pad mit Aufgabenbeschreibung (siehe unten), Laufrad, Spielzeug-Hubschrauber (z.B. Playmobil oder Duplo), Spielzeug-Katze (Playmobil oder Duplo), kleiner Rucksack, Schnur
für Mission 2: Paw Pad mit Aufgabenbeschreibung (siehe unten), rotes Bobby-Car, weiteres Bobby-Car (falls vorhanden: blau-grau), Wasserpistole, Pylonen, Megafon, Kerzen, Feuerzeug

Vorbereitung:
An der Station können die Familien zwischen zwei Missionen wählen. Für Mission 1 muss die Spielzeugkatze nach jedem Durchgang neu auf einen Baum oder an eine andere erhöhter Stelle platziert werden. Für Mission 2 müssen nach jedem Durchgang die Kerzen wieder neu angezündet werden. An der Paw Patrol-Zentrale stehen die Bobby-Cars, das Laufrad und die anderen Materialien zur Verfügung. An dieser Station während der gesamten Dauer ein/e Mitarbeiterin auf die Materialien achten und für Rückfragen bereit stehen.

Stationsbeschreibung:
Paw Patrol (Welpenwache) ist eine Serie, die von dem Jungen Ryder und der Paw Patrol handelt. Die PAW Patrol besteht aus sechs Hunden, von Ryder Fellfreunde genannt.
Diese 6 Helden auf vier Pfoten lösen mit Herz und Köpfchen in jeder Folge knifflige Probleme und helfen den Menschen und Tieren in Adventure Bay (Abenteuerbucht) aus so manch verzwickter Lage. Die einzelnen Missionen verkündet Ryder den Hunden immer in ihrer Zentrale, oft mit dem Paw Pad. Die Hunde der Paw Patrol haben in der Serie jeweils verschiedene Ausrüstungen.

Ihr dürft heute Paw Patrol spielen. Es gibt zwei verschiedene Missionen, die es zu
lösen gibt. Auf dem jeweiligen Paw Pad findet ihr die genauen
Missionsanweisungen. Bitte schlüpft in die Rollen, die es bei der
jeweiligen Mission gibt. Ryder liest in der Zentrale (sucht Euch ein Plätzchen hier in der
Nähe) die Mission vor. Jeweils 2 Hunde ziehen sich ihre Ausrüstung an und fahren dann mit
Ihren Fahrzeugen zu der Mission. Zuvor rutschen alle die Rutsche runter. Falls ihr mehrere
Leute seid, könnt ihr schauspielerisch noch die weiteren Rollen spielen. Falls ihr weniger Personen seid, spielt einfach einer mehrere Rollen.
Und nun auf geht´s: Kein Einsatz zu groß, keine Pfote zu klein!

Mission 1 – Katzi retten
Ryder: „Paw Patrol zur Zentrale!“ Alle anwesenden Hunde: „Ryder braucht uns“
Ryder: „Bäuerin Yumi hat mich angerufen, ihre Katze ist ausgebüchst. Sie hat sie bereits wieder gefunden. Sie ist auf einen Baum geklettert und kommt nun nicht mehr runter. Bäuerin Yumi und Katzi brauchen uns. Skye flieg Du schon mal mit Deinem Hubschrauber los und beruhige Katzi. Vielleicht kannst Du ja auch Dein Seil an Katzi befestigen und sie so runter holen. Rocky nimm Deinen Rucksack und fahr mit Deinem Laufrad los. Vielleicht brauchen wir Dein Tuch als Sprungtuch- mal schauen wie wir Katzi gerettet bekommen.
Kein Einsatz zu groß, keine Pfote zu klein!

Mission 2 – Feuer
Ryder: „Paw Patrol zur Zentrale!“ Alle anwesenden Hunde: „Ryder braucht uns“
Ryder:“ Mich hat gerade ein Bewohner von Adventure Bay angerufen. Sein Haus brennt. Er konnte sich schon retten aber die Feuerwehr hat schon wo anders einen Einsatz und kann nicht zum Löschen kommen. Paw Patrol – wir werden gebraucht. Marshall, schnapp Dir dein rotes Feuerwehr-Bobbycar und nimm Deine Wasserpistole mit, damit kannst Du das Feuer ausspritzen. Chase, fahr Du mit Deinem Polizei-Bobbycar und nimm Deine Warnhütchen und das Megafon mit. Sperre das Haus rundherum ab und warne mit dem Megafon, dass niemand zu nah herankommt und sich verletzt.
Kein Einsatz zu groß, keine Pfote zu klein!

Paw Patrol – Figuren

Station 7: Pippi Langstrumpf

Material:
Spielzeug Pferd (z.B. Kuscheltier), Nylon-Fäden, evtl. Schreibtafel, evtl. Foto-Drucker

Vorbereitung:
Ein Spielzeugpferd (z.B. Stofftier) wird in die Luft gehängt, so dass es aussieht als würde es frei schweben (falls das nicht möglich ist, kann das Pferd auch gehalten werden). Vorab muss ein Punkt auf dem Boden markiert werden (einige Meter hinter dem Spielzeug-Pferd). An diesem Punkt positieren sich die Kinder und Erwachsenen, damit es aussieht, als würden sie das Pferd in die Luft halten. Auf einer Schreibtafel, könnt ihr den Bibelvers aus Markus 10, 27 ( „Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich“ ) notieren. Falls vorhanden, könnt ihr die Bilder direkt an der Station mit einem Foto-Drucker ausdrucken oder aber ein:e Fotograf:in macht die Bilder und ihr bringt die ausgedruckten Bilder zur nächsten Kirche Kunterbunt mit.

Stationsbeschreibung:
Das Mädchen Pippi Langstrumpf wohnt mit ihrem Pferd und dem kleinen Affen Herr Nilsson in der Villa Kunterbunt. Pippi ist so stark, dass sie sogar ihr Pferd „Kleiner Onkel“ tragen kann.
An dieser Station kannst du Unmögliches wahr machen:
Du kannst genauso stark sein wie Pippi Langstrumpf und ihr Pferd „Kleiner Onkel“
tragen. Positioniere dich so, dass es aussieht als würdest du den „Kleinen Onkel“ in die Luft
stemmen!
Das Bild kann dich daran erinnern:
Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.
(Die Bibel, Markus 10, 27)

Gesprächsimpulse:
– Hast du schon einmal erlebt, dass Gott etwas gemacht hat, von dem du dachtest, dass es unmöglich ist?

Stark wie Pippi Langstrumpf

Station 8: SuperheldIn-Parcours

Vorbereitung:
Der Parcours besteht aus drei Teilstationen. Nach jeder erfolgreichen Teilstation erhalten die Familien eine Zahl oder ein Symbol. Mit Hilfe der Zahlen oder Symbole kann am Ende ein Schloss geöffnet und eine Schatztruhe gefunden werden. In der Schatztruhe gibt es als Belohnung für jeden eine Kleinigkeit (z.B. Gummibärchen-Packung). Sollten die drei Stationen zu viel und umfangreich sein, könnt ihr auch eine oder zwei der Teilstationen auswählen.
Teilstation 1: Slackline und Seile zum Festhalten werden zwei zwei Bäume gespannt; Symbol oder Zahl befindet sich am Ende der Slackline.
Teilstation 2: Schokokussschleuder, bei der statt eines Schokokusses ein Tennisball zurückkommt, auf dem die zweite Zahl bzw. das zweite Symbol markiert ist.
Teilstation 3: Parcours, durch den die Kinder von den Eltern / Großeltern.. auf einer Schubkarre transportiert werden muss. Am Ende des Parcours befindet sich die dritte Zahl bzw. das dritte Symbol.

Material:
Slackline, Seil, Schokokuss-Schleuder, Tennisbälle, Schubkarre, Pylonen, Zahlenschloss, Zahlen bzy. Symbole zum Knacken des Schlosses, Schatztruhe, kleine Schätze (z.B. Gummibärchen-Packungen)

Stationsbeschreibung:
Hier dürfen alle Superheldinnen und Superhelden ihre Geschicklichkeit im Balancieren, der
Zielgenauigkeit und in ihrer Schnelligkeit ausprobieren. Durchlauft den Parcours so schnell ihr könnt. Wichtig ist, dass ihr die Reihenfolge genau einhaltet und Euch am Ende der jeweiligen Station (3 Stationen) die gefundene Zahl merkt. Nur so könnt ihr am Schluss den dreistelligen Zahlencode knacken und die Schatztruhe öffnen.
Und los geht’s.

Prüfung 1: Balance
Unter Deinen Füßen ist heiße Lava. Hier musst Du als Superheldin / Superheld die Gefahr überqueren. Am Baum findest Du die erste Zahl um das Schloss zu knacken.

Prüfung 2: Zielgenauigkeit
Superhelden und Superheldinnen müssen gut zielen können. Nimm Dir einen Tennisball und versuche gemeinsam mit Mama / Papa das Katapult zu treffen. Auf der Kugel, die zu dir zurückfliegt, findest Du die zweite Zahl.

Prüfung 3: Superhelden-Mobil
Hier bist du als Superheldin und Superheld mit deinem Fahrzeug unterwegs. Mama / Papa sind dein Motor und fahren dich schnellstmöglich durch den Parcours zum Ziel. Am Ziel findest du die dritte Zahl.

Balancieren
Schubkarre mit Karton-Verkleidung als Superhelden-Fahrzeug
Station 9: Du bist mein Held – Urkunde

Stationsbeschreibung:
Jede Person von uns ist ein Superheld oder eine Superhelin und kann etwas ganz besonders gut. Manchmal kann es echt gut tun, dass wir uns gegenseitig auch mal sagen, was denn die tollen Eigenschaften sind, die wir aneinander entdecken und warum wir alle für andere eine heldenhafte Person sind. Stellt euch gegenseitig in der Familie „Du-bist-heldenhaft-für-mich-Urkunden“ aus. Dazu dürft ihr euch entweder selbst eine Urkunde erstellen oder eine der Vorlage nehmen und diese beschriften.

Feierzeit

Impuls

Material:
Stuhl als Thron, Krone, Steinschleuder, Speer, Freundschaftsband, Herz aus Tonpapier, Trommel

(Insgesamt sieben Papas, Onkels und Großväter werden gebeten nach vorne zu kommen und sich nebeneinander aufzustellen (können vorab auch gefragt werden).
Ein neuer Superheld – das wird auch in der Geschichte gesucht. Einer, der stark ist (wie Pippi Langstrumpf), der kämpfen kann (wie Asterix und Obelix), der schlau ist (wie Wickie), der viel weiß und gebildet ist, einer, der im Team arbeiten kann (wie die Paw Patrol) einer, der andere anführen kann und sogar ein ganzes Land führen kann. Gesucht wird ein echter Superheld. Gesucht wird der neue König von Israel.
Der Prophet Samuel erhält von Gott den Auftrag nach Betlehem zu gehen. Er soll zu Isai, einem Mann, der acht Söhne hat. Einer von diesen Söhnen, so sage Gott, soll der neue König von Israel werden.
Und so ist Samuel richtig gespannt und neugierig, als er in Betlehem bei der großen Familie von Isai ankommt. Was für Männer ihm da wohl vorgestellt werden? Der neue König, denkt sich Samuel, muss wohl ein Mann mit echten Superhelden-Kräften sein.
Und da kommt der erste (erster Vater / Großvater wird „präsentiert“). Er ist der größte und älteste von allen – Eliab, der Erstgeborene. Er hat diese meiste Lebenserfahrung, er hat schon früh Verantwortung für die Familie übernommen. Samuel ist sich sicher: Eliab wird der neue König sein.
Umso erstaunter ist er, als Gott sagt: Nein, der ist es nicht!
Da kommt der nächste Sohn (Väter / Großväter werden nacheinander vorgestellt). Der ist extrem stark. Gegen Löwen hat er schon gekämpft und gesiegt. Ein Kämpfer als neuer Anführer – das muss doch passen. Doch auch hier sagt Gott: Nein, der ist es nicht.
Der dritte Sohn kommt. Er übertrifft die anderen mit seinem Wissen. Er ist schlau – auch das macht einen Superhelden, einen echten König doch aus. Doch auch hier sagt: Gott, das ist nicht der richtige!
Der nächste, der an der Reihe ist, ist schnell und sportlich. Er besiegt die anderen in jedem Wettkampf. Ist das der richtige? Nein, sagt Gott. Auch er ist nicht der Superheld, den ich suche und der der neue König werden soll. Die nächsten kommen. Und immer wieder denkt sich Samuel: Der muss es sein. Muskulös, freundlich und kann gut reden, sich sprachlich ausdrücken. Doch jedes Mal sagt Gott: Nein, keiner von denen soll neuer König in Israel werden.
Und dann… kommt keiner mehr. Das Casting scheint vorbei zu sein. Bis Samuel Isai fragt:
Hast du vielleicht noch einen weiteren Sohn? Fehlt vielleicht noch jemand? Es muss doch noch einen geben.
Isai zögert, es scheint ihm fast schon fast unangenehm zu sein. Doch dann sagt er: Ja, ich habe tatsächlich noch einen Sohn. Aber der ist noch so jung und sehr klein und schmächtig. Unvorstellbar, dass das der neue König sein soll.
Und trotzdem: Der kleinste der Brüder soll kommen.
(kleiner Junge oder Mädchen wird vorgestellt)
David erscheint – ein kleiner, schmächtiger Junge – direkt vom Feld, wo er bis gerade auf die Schafe aufgepasst hat.
Und als dieser kleine David vor Samuel steht, geschieht das Unfassbare. Gott sagt:
„Ja, genau der ist es. ER soll der neue König werden. Auch wenn er noch so klein und schwach ist, auch wenn er nicht so groß und stark ist wie die anderen, – dieser David hat das richtige Herz. Er ist mein SUPERHELD.“
Und so wird der Kleinste zum König gesalbt.

Lied: Superstar

(auf einem Thron sitzt der kleine Junge oder das kleine Mädchen –> siehe oben)
Einige Jahre später: aus dem kleinen, schmächtigen Jungen wird der große und mächtige König David (Krone wird aufgesetzt). Ein König, der über ein großes Volk regiert. Er ist ein besonderer König.
Noch bevor er König wurde, ist er schon bekannt. Er besiegt nur mit einer Steinschleuder bewaffnet den großen Goliath (Steinschleuder wird zum Thron gelegt). Dies gelingt ihm, weil er weiß: Gott ist auf meiner Seite. Und weil er das weiß und immer wieder Gott um Hilfe bittet und Rat fragt, gelingen ihm Siege bei vielen Kriegen (Speer wird vor den Thron gelegt). Aber David ist als König nicht nur mächtig und erfolgreich. Noch etwas zeichnet ihn aus und macht ihn zu einem echten Superheld: David ist ein guter Freund (Freundschaftsband wird vor den Thron gelegt). Ein so guter Freund, dass andere sogar ihr Leben für ihn lassen. Nicht, weil er so stark ist und der König ist, sondern weil er ein gutes Herz hat (Herz aus Tonkarton wird vor den Thron gelegt).
König David macht nicht alles richtig. Auch er handelte manchmal ungerecht und macht Fehler.
Aber er erinnert sich immer wieder: Zu Gott kann ich immer wieder kommen, auch wenn ich Fehler mache. Von ihm bekomme ich die Kraft. In Liedern schreibt er immer wieder davon wie Gott für ihn da ist und wie sehr er dafür dankbar ist (Musikinstrument (z.B. Trommel) wird vor den Thron gelegt).
Das Leben von David zeigt: Gott übersieht nicht die Kleinen, die Unscheinbaren. Er sieht nicht nur das, was Menschen sehen – ob jemand groß und stark ist, von anderen gefeiert wird, beliebt ist. Gott sieht das Herz an. Das ist ihm das Wichtigste. Er sieht in dem kleinen, unscheinbaren David den Superhelden. Und David erlebt: Gott ist bei mir. Mit ihm bin ich ein Superheld und mit seinen Superkräften kann ich Großes und Gutes bewirken.

Vielleicht geht es dir manchmal wie David: Du fühlst dich klein und schwach. Aber du darfst dir sicher sein: Für Gott bist du heldenhaft!

Plopp-Gebet

vorab:
Die Familien stellen sich im Kreis auf. Jede Familie erhält ein Glass mit Wasser und eine Murmel pro Person. Hinweis, dass jede und jeder sich eine Sache für das Familienmitglied, das rechts von ihm oder ihr steht, überlegen soll, was dieser oder diese besonders gut kann
Wir danken dir, Gott, dass du jeden und jede von uns ganz besonders geschaffen hast und jede und jeder von uns etwas ganz besonders gut kann.
Danke, dass ….

(Jedes Familienmitglied sagt etwas für das von ihm rechts stehende Familienmitglied, wofür er dankbar ist und / oder was sie oder er besonders gut kann; dabei wird die Murmel ins Glas fallen gelassen.)
Wir sind heldenhaft und du willst uns immer wieder Superkräfte geben, wenn wir selbst das Gefühl haben, schwach zu sein und keine Kraft zu haben. Dafür danken wir dir.
AMEN.

Segenszuspruch

Gemeinsam wird der Liedtext gesprochen:
Sei mutig und stark und fürchte dich nicht,
denn der Herr, dein Gott ist mit dir.
(dazu werden Bewegungen gemacht)

Es segne dich Gott, der Vater, der dich einzigartig geschaffen hat und so viel Einmaliges und Wundervolles in dich hineingelegt hat.
Du bist sein Superheld.
Es segne dich Jesus, der größte Superheld der Welt, der dein Freund sein möchte.
Es segne dich der Heilige Geist, durch den du Superkräfte hast und Großes bewirken kannst.

So segne dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
AMEN

Alternativ: Prickel-Segen

Liedvorschläge
  • Jeder kann was (Sebastian Rochlitzer, Ich stell die Welt auf den Kopf. Liederheft, Gerth Medien, Asslar 2021, Lied Nr. 6)
  • Sei mutig und stark (Mike Müllerbauer, Feiert Jesus Kids, SCM Hänssler, Holzgerlingen 2015, Lied Nr. 76)
  • Superstar (Mike Müllerbauer, Feiert Jesus Kids, SCM Hänssler, Holzgerlingen 2015, Lied Nr. 44)
  • Volltreffer (Daniel Kallauch, Feiert Jesus Kids, SCM Hänssler, Holzgerlingen 2015, Lied Nr. 43)
  • Gottes kleine Helden (Bastian Basse, Hoffnung kommt von Hüpfen. Das Liederbuch, Luther-Verlag, Bielefeld 2019, Lied Nr. 14)
  • Gott ist stark, stärker noch als Superman (Ute Spengler, Feiert Jesus Kids, SCM Hänssler Holzgerlingen 2030, Lied Nr. 40
  • Ich bin bei dir (Birgit Dörnen und Daniel L. Burgess 1978, Feiert Jesus 3, SCM Hänssler, Holzgerlingen 2016, Lied Nr. 87)

Essenszeit

Idee: Buntes Mitbring-Buffet (so bunt wie die Superhelden)

Idee für zu Hause

Held:innen finden wir überall. Das können Leute sein, die in den Krankenhäusern, in Supermärkten, bei der Müllabfuhr, in der Landwirtschaft, bei der Polizei arbeiten. Das kann aber auch der Opa, die Nachbarin oder ein Freund sein.
Sucht euch jemand aus, dem ihr Danke sagen wollt und stellt ihm/ihr oder ihnen eine Du-bist-ein-Held-für-mich-Urkunde aus.
Ihr könnte die Vorlage mitnehmen oder auch selbst etwas gestalten.

Bastelanleitung siehe unten

Einführung

Zachäus war bekannt dafür, dass er andere übers Ohr haut. Das hinderte Jesus jedoch nicht daran, mit ihm zu essen und Zeit zu verbringen. Bei Jesus sind alle willkommen! Jesus sieht, und nimmt die einzelne Person wahr. Unabhängig davon, was andere denken oder sagen. Du bist bei Jesus willkommen! Die Begegnung mit Jesus veränderte Zachäusm Fokus des Entwurfes steht das Willkommen-sein und nicht Sünde oder das Verloren-sein.

Willkommens-Zeit

In der Willkommens-Zeit sollen die Familien spüren, dass sie herzlich willkommen sind. Gut wäre, wenn es eine Ankommens-Station gibt. Dort werden die Familien begrüßt, sie bekommen eine Einführung in den Tagesablauf und evtl. eine Übersicht über die Stationen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch anbieten ein Namensschild zu basteln. Kekse und Trinken erleichtern das Ankommen immer.

Aktiv-Zeit

Station 1: Tischlein deck dich-Wettbewerb

Material: Tisch, Tischdecke, Kerzenständer, (Plastik-)Teller, Becher, Besteck, Blumenvase, Plastikblumen, Stoppuhr, Würfel, Schild/Tafel mit Stift/Kreide

Stationsbeschreibung: Jesus will mit Zachäus essen. Juhu! Jetzt muss der Tisch ganz schnell gedeckt werden. Deckt gemeinsam den Tisch. Aber halt – damit es nicht zu leicht wird: Stoppt die Zeit! Es wird reihum in der Gruppe gewürfelt und nur bei einer „6“ darf der Tisch weitergedeckt werden (Zusatzoption: Handschuhe und Mütze anziehen – dann erst den Tisch decken) und nur so lange bis der nächste eine „6“ gewürfelt hat. Dann ist diese Person mit Tisch decken dran usw. Wie lange habt ihr gebraucht, bis alles auf dem Tisch steht? Tragt eure Zeit mit Namen ein.

Gesprächsimpulse: Wer hat für dich schon einmal einen Tisch gedeckt? Wie war es für dich, dich dort hinzusetzen? Für wen könntest du in nächster Zeit den Tisch decken und zusammen essen?

Station 2: Einladungskarten gestalten

Material: Washi-Tape, Scheren, Stifte, leere Postkarten, Alternative: Acryl-Farbe, Kartoffeln, Wachstischdecke

Stationsbeschreibung: Washi-Tape-Girlande: Nehmt euch eine leere Karte. Zeichnet euch eine „Schnur“ auf die Karte. Schneidet aus dem Klebeband kleine Dreiecke („Wimpel“) aus und klebt sie an die „Schnur“.
Alternative: Kartoffeldruck-Wimpelkette: Stempelt mit der Kartoffel kleine Dreiecke aneinander, so dass eine Dreieck-Kette (Wimpelkette) entsteht. Ihr könnt oben noch eine Schnur dranzeichnen.

Gesprächsimpulse: Mit wem möchte ich gerne mal wieder Zeit verbringen? Wer würde sich über eine Einladung besonders freuen? Überlegt, wen ihr schon lange einmal einladen wolltet. Schreibt jetzt auf die Karte einen kurzen Einladungstext, gerne auch mit konkretem Terminvorschlag. Adressiert die Karte, frankiert sie und schickt sie ab oder bringt sie persönlich vorbei!

Station 3: Jesus – dein Gast

Material: weiße Kerzen, weißes Seidenpapier, Backpapier, Stifte (Bleistifte, Fineliner, Eddings, Handlettering-Stifte), Heißluftföhn (oder heißer normaler Föhn), Holz-Wäsche-Klammern, Meditationstext, evtl. altes Holzbrett, Streichhölzer

Stationsbeschreibung: Hier dürft ihr euch als Familie eine Kerze basteln. Sie soll euch daran erinnern, dass Jesus euer Gast sein will. Er will mit euch zusammen sein, hören wie es euch geht und Zeit mit euch verbringen. Nehmt dazu das Seidenpapier. Schreibt in passender Größe (so groß, dass es gut auf die Kerze passt) „Dein Gast“ oder „Ich will euer Gast sein“. Schneidet euren Schriftzug aus und legt ihn auf die Kerze. Legt dann das Backpapier darüber und föhnt mit dem Heißluftföhn die Schrift auf die Kerze. Nehmt das Backpapier ab. Fertig! Die Meditation könnt ihr zu Hause oder auch hier machen.

Materialien
Schriftzug gestalten
Schriftzug aufföhnen

Mini-Meditation
Hier bin ich, sagt Jesus. Bei euch. Heute bin ich euer Gast. Schön, dass ihr mich eingeladen habt. Ich bin gerne mit euch zusammen. Mich interessiert, wie es euch geht. Wo das Leben für euch schwer ist und wo ihr einfach glücklich seid. Ich will bei euch immer wieder Gast sein.

Station 4: Sport-Geschichte

Material: Textvorlage, sportlicher Mitarbeiter, Isomatten, Musik

Hier könnt ihr eine Geschichte aus der Bibel ganz aktiv erleben. Stellt euch so hin, dass jede Person etwas Platz um sich hat. Dann macht euch locker und es kann losgehen!

Ein Mitarbeitender:in liest sich die Geschichte im Vorfeld gut durch und lernt sie nach Möglichkeit auswendig (der Text darf gerne angepasst und verändert werden!). Außerdem sollte er/sie die Bewegungen vorher gut geübt haben, um sie dann flüssig vormachen zu können. Wer Lust hat, kann auch im Sport-Outfit (Schweißband, Gymnastik-Leggins, Sport-Shirt, Trikot) die Geschichte vormachen. Während der Aktiv-Zeit wird die Sport-Geschichte mehrfach immer mit 2-5 Familien durchgeführt. Gerne die Wiederholungen mitzählen und motivieren durchzuhalten. Gerne dürft ihr euch Musik organisieren, dann macht es noch mehr Spaß. Achtet darauf, dass man euch trotz der Musik gut versteht (entweder leise oder evtl. während der Geschichte und der Erklärungen ausschalten!)

Station 5: Hoch hinaus

Material: Hohe Bockleiter, Feuerleiter oder Baum, Tröte, Korb mit Fernrohr/Fernglas, Jesus-Blatt (mit Schrift und Bild)

Stationsbeschreibung: Hier gibt es eine Familienaufgabe für euch. Sie hat mit einer Geschichte aus der Bibel zu tun. Zachäus war ein kleiner und ziemlich unbeliebter Mann. Eines Tages kam Jesus in seine Stadt. Zachäus wollte ihn auf jeden Fall sehen. Aber es standen zu viele Menschen vor Jesus. Er wollte Jesus unbedingt sehen. Deshalb kletterte er auf einen Baum. Das dürft ihr jetzt auch tun. Eure Aufgabe ist es, gemeinsam als Familie auf den Baum oder die Leiter zu klettern. Helft euch dabei gegenseitig und seid vorsichtig. Wenn ihr oben seid, dürft ihr tröten. Dort findet ihr auch ein Fernglas. Schaut mal, ob ihr wie Zachäus von dort oben Jesus entdecken könnt.

Gesprächsimpulse: Manchmal lohnt es sich, den Blickwinkel zu verändern. Wir bekommen dadurch eine neue Sicht auf die Dinge. Für Zachäus war es nicht leicht, Jesus zu sehen, aber er wollte es unbedingt. Was ist euch besonders wichtig? Was wollt ihr unbedingt? Seid ihr dafür bereit, so viel Aufwand zu betreiben? Wo seid ihr neugierig? Was möchtet ihr entdecken? Was könnte euch helfen, Jesus zu entdecken?

Station 6: Quiz: Klein ist GROSS

Material: Quiz-Vorlage (siehe Datei), Lösung, Quiz-Kopien, Stifte

Stationsbeschreibung: Zachäus war ein ziemlich kleiner Mann. Doch das machte Jesus nichts aus. Das Klein-Sein wird Zachäus sogar zum Vorteil. Auch in unserer Umgebung können manchmal kleine Dinge oder Tiere mehr als wir denken. Hier könnt ihr euer Wissen testen. Nehmt euch ein Quiz und legt los!

Station 7: Willkommen

Material: Holzscheiben Ø ca. 20 cm vorbereiten (oder vor Ort sägen) (Anzahl pro Ort A. 38, B: 57, C: 75, mehrere Lötkolben (Brennpeter), Willkommen-Vorlage, Kuli, schwarze Transferfolie

Stationsbeschreibung: Lasst es eure Gäste spüren: Ihr seid willkommen! Was gibt es Schöneres bei einem Besuch als ein einladendes „Willkommen“ an der Haustür? Sägt euch eine Holzscheibe ab. Dann könnt ihr darauf den Schriftzug „Willkommen“ gestalten. Weitere Text-Ideen: Willkommen zu Hause, Willkommen bei uns, Herzlich Willkommen, Willkommen bei Familie XXX, Schön, dass du da bist

Gesprächsimpulse: Wann fühle ich mich (nicht) willkommen? Wie muss eine Wohnung, eine Begrüßung, Deko, Situation sein, dass ich mich willkommen fühle? Was denkst du, hilft anderen? Wann und wo habt ihr euch schon einmal richtig willkommen gefühlt? Woran lag das? Überlegt euch, was ihr sonst noch unternehmen könnt, dass euer Zuhause ein „Herzlich Willkommen“ ausstrahlt.

Station 8: Tischgebetewürfel

Material: Etiketten mit verschiedenen Tischgebeten, Leere Etiketten für eigene Tischgebete, leere, ausgespülte Tetrapacks mit quadratischer Grundfläche (pro Würfel zwei!), (Anzahl: A: 100, B: 150, C: 200), Stifte, Scheren, Lineale

Stationsbeschreibung: Zachäus hat Jesus zu sich eingeladen. Wenn wir vor dem Essen beten, laden wir Gott ganz bewusst an unseren Tisch ein. Durch ein Tischgebet zeigen wir, dass Gott bei uns willkommen ist und wir bedanken uns damit bei ihm, dass wir genug zu essen haben. Hier könnt ihr einen Tischgebetewürfel basteln. So bleibt es vor jedem Essen spannend, mit welchem Gebet ihr Gott willkommen heißen werdet.

Und so geht’s:

  1. Sucht zwei Tetrapacks mit gleicher Grundfläche.
  2. Zieht die äußerste Schicht der Tetrapacks ab.
  3. Schneidet die Tetrapacks so auseinender, dass ein Würfel entsteht, wenn ihr sie ineinandersteckt.
  4. Sucht euch fertige Tischgebete aus oder schreibt eigene Gebete auf. Gerne könnt ihr sie auch bunt gestalten.
  5. Klebt auf jede Seite ein Gebet – und fertig.
  6. Viel Freude beim Würfeln und Beten!
Upcycling Gebetswürfel

Station 9: Gästeliste

Material: Bilder von unterschiedlichen Menschen auf dickem Papier, Tisch

Stationsbeschreibung:
Wer darf an eurem Tisch sitzen? Zachäus freut sich sehr, dass Jesus an seinem Tisch sitzt und bei ihm zu Gast ist. Schaut euch die Personen auf den Bildern an und überlegt, wen ihr gerne mal bei euch zuhause an eurem Tisch sitzen hättet und wen lieber nicht. Legt die Bilder entsprechend auf den Tisch. Gerne könnt ihr euch als Familienmitglieder auch dazusetzen.
Wie sieht eure Tischgemeinschaft aus? Wer sitzt wo, neben wem?
Wer sitzt bei Jesus am Tisch?
Auch Jesus lädt Menschen an seinen Tisch ein. Wer dürfte wohl bei Jesus am Tisch sitzen? Legt nun Personen dazu oder weg, sodass Jesus‘ Tischgemeinschaft entsteht. Wer dürfte auf jeden Fall bei Jesus am Tisch sitzen? Wen würde Jesus nicht an seinem Tisch willkommen heißen? Wie sieht Jesus‘ Tischgemeinschaft aus? Worin unterscheiden sich eure Gäste und die von Jesus?

Gesprächsimpulse: Warum lädt Jesus diese Menschen zu sich ein? Worin unterscheiden sich eure Gäste und die von Jesus – und warum? Würdet ihr gerne mit Jesus und diesen Menschen an einem Tisch sitzen?

Station 10: Wutvulkan

Material: Natron (Großpackung), Sand, Geschirrspülmittel, flüssige rote Lebensmittelfarbe, Essig, Zuber, Glas

Empfehlung: Vor Ort einmal testen, um den Besuchern die Menge von Natron/Essig und Größe des Vulkans vermitteln zu können

Stationsbeschreibung:
Die Menschen haben sich geärgert, dass Jesus zum „bösen“ Zachäus mitgegangen ist. Es ist gut, dass wir uns über Dinge ärgern. Es zeigt, dass wir etwas ungerecht finden und uns unbehaglich zumute ist. Wut wird oft als ein Vulkanausbruch beschrieben, deshalb bauen wir jetzt zusammen aus Sand einen „Vulkan“. Er steht für unsere Wut.
Macht aus Sand einen kleinen Berg. In die Spitze bohrt ihr ein kleines Loch („Krater“). Dieses füllt ihr mit Natron auf. Jetzt wird in ein kleines Glas Essig geschüttet. Ein paar Tropfen Spülmittel hinzufügen und ein paar Tropfen flüssige Lebensmittelfarbe. Jetzt gebt ihr schluckweise die Flüssigkeit in euren „Krater“ und beobachtet, was passiert.

Gesprächsimpulse: Was ärgert dich? Wie wirst du Ärger los? Tipps zum Umgang mit Ärger, ohne jemand anderen zu verletzen: Ärger durch ein paar Mal Ein- und Ausatmen verarbeiten, Holzhacken, Joggen oder auf ein auf Kissen hauen.

Sandberg-Loch mit Natron füllen
Spühlmittel in Essig geben
ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe dazu

Feier-Zeit

Bezug zur Aktiv-Zeit

Klein sein ist manchmal ganz schön blöd. Da sieht man gar nicht so viel. Aber heute gab es ja die Möglichkeit für kleine und große Leute hochzuklettern und dann ganz schön viel zu sehen. Vielleicht habt ihr ja wie der Zachäus auch Jesus entdeckt? Und ich bin gespannt, wie das morgen bei euch mit dem Tischdecken läuft. Vielleicht braucht ihr ja ab jetzt auch einen Würfel und immer bei der 6 wird irgendwas auf den Tisch gestellt? Vielleicht zündet ihr dann auch bei einer 6 auch eure Jesus-Kerze an, als Zeichen dafür, dass Jesus bei euch mit am Tisch sitzt. Und mit wem wolltet ihr heute am Tisch sitzen? Mit einem Ninjago oder der Eiskönigin oder vielleicht habt ihr ja auch die ganze Paw Patrol noch eingeladen? Oder wollte der Papa die Fantastischen 4 mit dabei haben?
Willkommen-sein am Tisch oder bei jemand zu Hause. Darum geht es heute. Und ich hoffe, dass ihr schöne Willkommens-Schilder oder Lichter für euer Haus gebastelt habt, dass viele Menschen spüren – hier bin ich willkommen! Und ich hoffe, dass ihr auch spürt, dass ihr bei Gott willkommen seid!

Impuls

Material: großer Tisch und Bilder von der Station Gästeliste.

(an den Tisch sitzen) Zachäus war bekannt dafür, dass er andere übers Ohr haut. Das hinderte Jesus jedoch nicht daran, mit ihm zu essen und Zeit zu verbringen. Jesus hat sich zu Zachäus an den Tisch gesetzt (Jesus-Bild hochhalten). An den Tisch zusammen mit einem Betrüger (Bild von Kater Karlo hochhalten). Aber an Jesus setzt sich auch an den Tisch mit Berühmtheiten (Fanta4, Manuel Neuer hochhalten) . Und er will sich auch bei euch an den Tisch setzen. An den Tisch von Familie Müller (evtl. Nachnamen der Familien einsetzen). Direkt neben die kleine Nele, neben den zappeligen Max, den gestressten Michael und die herausgeforderte Katrin (evtl. Namen auf Zettel schreiben und auf dem Tisch verteilen). Bei Jesus sind alle willkommen! Jesus sieht, und nimmt den/die Einzelne:n wahr. Unabhängig davon was andere denken oder sagen. Du bist bei Jesus willkommen! Ladet Jesus an euren Familientisch ein. Er will bei euch sein in euren Herausforderungen des Alltags. Und vielleicht erlebt ihr dann auch so eine Veränderung wie Zachäus. Entdeckt, was in eurem Leben schiefläuft. Denn die Begegnung mit Jesus veränderte Zachäus. Willkommen am kunterbunten Jesus-Tisch!

Lieder

  • Willkommen, Hallo im Vaterhaus (Daniel Kallauch)
  • Willkommen (Sebastian Rochlitzer)
  • Hallo, Ciao, Ciao (Mike Müllerbauer)
  • Jeder ist bei dir Willkommen (Mike Müllerbauer)

Gebet

Großer Gott (auf Zehenspitzen stehen und sich ganz lang machen)
Danke, dass bei dir alle willkommen sind (mit den Händen einladende Bewegungen machen)
Du siehst jeden einzelnen von uns (auf mehrere Personen zeigen)
und du liebst uns (beide Hände aufs Herz drücken)
Danke, dass wir neben dir sitzen dürfen (mit der rechten Hand neben sich klopfen)
und du ein offenes Ohr für uns hast (Hand hinter das Ohr legen)
Danke, dass wir mit an deinem kunterbunten Tisch sitzen dürfen (mit den flachen Händen vor sich auf dem unsichtbaren Tisch entlang fahren)
Amen.


Socken-Segen

Wer möchte, darf für den Socken-Segen seine Schuhe ausziehen.
Großer Gott. Wir stehen hier sockig vor dir. Und ganz ungeschützt. Vielleicht sind unsere Füße verschwitzt oder stinken sogar ein bisschen. Danke, dass wir genauso vor dir stehen dürfen und du uns segnest.
Gott, der Vater, segnet dich. Er hat dich geschaffen. Er kennt dich. Er weiß um deine Verletzlichkeit, deine peinlichen Momente und deine unangenehmen Situationen. Und er liebt dich.
Jesus, der Sohn, segnet dich. Er geht mit dir, wenn du schwierige und anstrengende Wege gehen musst. Er ist an deiner Seite, wenn du durch deinen Alltag rennst. Wie eine Socke begleitet er dich bei jedem Schritt.
Gott, der Heilige Geist, segnet dich. Wie eine wärmende Wollsocke umgibt er dich und ist dir ganz nahe. Er umhüllt dich mit seinem Segen.
So segnet dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Jetzt die Schuhe wieder anziehen.

Lied zur Jahreslosung 2023: Du machst mich groß

Bastian Basse hat ein Lied zur Jahreslosung geschrieben und uns zur Verfügung gestellt.
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ 1. Mose 16,13
Herzlichen Dank dafür. Ihr findet hier die Noten. Anhören könnt ihr euch den Song bei Spotify https://open.spotify.com/track/7CaovVOn0JOMRdDy1kgKps?si=743ce897de6c485f oder hier über YouTube:

Hier findet ihr die Noten:

Weitere Lieder und Infos zu Bastian Basse: Bastian Basse ♫ Liederpfarrer – Pfarrer + Liedermacher = Liederpfarrer

Grafik zur Jahreslosung 2023

Aus der Kirche Kunterbunt Community gibt es eine Grafik zur Jahreslosung 2023 in mehreren Versionen. Gerne dürft ihr sie verwenden.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Der Bibelvers aus 1. Mose 16,13 ist die Jahreslosung für das Jahr 2023. Ihr dürft euch gerne die Grafik auf ein Kärtchen drucken und aufhängen und wenn ihr wollt auswendig lernen.

Kreativ-Idee: Kreidebild

Material: Kreidestift, Fensterscheibe, Klebestreifen
Stationsbeschreibung:
Die Grafik eignet sich als Kreidebild fürs Fenster. Dazu eine Vorlage auf A4 oder größer ausdrucken, von außen mit Klebestreifen am Fenster befestigen und von innen mit einem Kreidestift die Linien nachfahren. Die Aktion eignet sich übrigens prima zum Auswendiglernen und Meditieren der Jahreslosung.

Eine Kirche Kunterbunt zum Thema „Der gute Hirte“, die sich auch gut eignet zu Ostern in Kooperation mit beispielsweise einem lokalen Schäfer.

Biblischer Bezug

Geschichte vom guten Hirten aus Johannes 10 und Gleichnis von den 99 Schafen aus Lukas 15,4-7. In der Feierzeit gibt es die Möglichkeit, dabei unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen. Auch ein Bezug zu Ostern ist möglich.

Willkommens-Zeit

Option A: Namensschilder basteln in Schaf-Form.

Option B: Es gibt eine kurze Theaterszene, bei der eine aufgeregte Hirtin oder ein Hirte davon berichtet, dass ihr/ihm ein Schaf verloren gegangen ist und um Hilfe bittet, dass dieses Schaf wieder auftaucht.

Option C: Findet die Kirche Kunterbunt tatsächlich in einer Schäferei statt, darf den Familien erst einmal Raum gegeben werden, das Gelände zu erkunden, die Schafe zu besichtigen, etc.

Aktiv-Zeit

Station: Verlorene Schafe retten

Material:

  • Schnüre
  • Wäscheklammern
  • Zugeschnittene Schafe
  • Tische oder andere Befestigungsmöglichkeiten
  • Hindernisse (Kissen, Kisten, Kriechtunnel)

Stationenbeschreibung: Eure Schafe (aus Wollteppichen geschnitten ca. 10-15cm Größe) sind verloren gegangen und in einer schwierigen Lage. Sie sind mit Wäscheklammern an Fäden befestigt, die bspw. unter einem Tisch befestigt sind und möglicherweise durch Kissen oder ähnliche Hindernisse (Krabbeltunnel) schwer erreichbar sind. Ziel: Als Hirtinnen und Hirten ist es eure Aufgabe, alle Schafe zurückzuholen. Erhöhte Schwierigkeit für ältere Kinder: Die Schnüre dürfen nicht berührt werden.

Gesprächsimpuls: Dem Hirten ist es wichtig, dass kein einziges Schaf verloren geht, sondern alle gefunden sind. So wie es dem Hirten wichtig ist, dass kein Schaf verloren geht, so ist es Gott wichtig, dass kein einziger Mensch übersehen wird.

Station: Barfusspfad / Blind geführt werden

Material:

  • Verschiedene Materialien für einen Barfusspfad (Sand, Steine, Erde, Stroh, Holz, Gras, Wolle, Wasser…)

Stationenbeschreibung:

Aufgabe: Partneraufgabe – Der Hirte führt seine Schafe über verschiedene Untergründe – die Familien werden barfuß und evtl. mit verbundenen Augen über verschiedene Materialien geführt. Ziel: sicher ans Ziel kommen und möglicherweise auch die verschiedenen Untergründe benennen. Erhöhte Schwierigkeit für ältere Kinder: Untergründe erkennen und mit verbundenen Augen gehen.

Gesprächsimpuls: Für Erwachsene und ältere Kinder: wobei musst du gerade besonders mutig sein (vertrauen)? Für kleinere Kinder: Wie hat sich das angefühlt? Was war dein Lieblingsuntergrund?

Station: Taschenpsalm

Material:

  • leere Streichholzschachteln
  • A4-Papier in Weiß, Blau und Dunkelbraun
  • mittelschweren Karton in Weiß, Schwarz und Braun
  • grüne Buntstifte
  • angebrannte
    Streichhölzer
  • Schere
  • Bastelleim
  • Psalm 23 auf kleine Blätter gedruckt

Stationsbeschreibung:
Eine Streichholzschachtel mit weißem Papier bekleben. Auf die Oberseite ein Stück blaues Papier kleben, auf die Unterseite dunkelbraunes. Die Innenschachtel grün anmalen. Aus weißem oder schwarzem Karton eines oder mehrere kleine Schafe ausschneiden und so in der Mitte falten, dass sie stehen können. Aus braunem Karton einen kleinen Hirtenstab schneiden. Mit vier Streichhölzern das Schafgehege bilden. Mit diesen „Requisiten“ eine Geschichte über den Hirten erzählen, der seine Schafe aus dem Gehege zu
grünen Weiden (die Innenschachtel), zu frischem Wasser (blau), in dunkle Täler (die braune Unterseite) und sicher auf die andere Seite führt.

Für ältere Teilnehmende: auf einem kleinen Stück Papier Psalm 23 ausdrucken, so dass sie ihn mit den Schafen, dem Gehege und dem Stab in die Streichholzschachtel stecken können.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie der Hirte sich um die Schafe kümmert und überall mit ihnen hingeht. David war Schafhirte, bevor er König wurde, und hat diesen berühmten Psalm über einen Hirten geschrieben.

Station: 1,2 oder 3

Material:

  • Fragekarten mit Auflösung für den Quizmaster/die Quizmasterin
  • 3 erkennbare Felder ( beispielsweise Isomatten?)
  • Besondere Auflösungsmöglichkeit wie eine Taschenlampe und Musik
  • Preis für die richtige Antwort: Murmeln, Muggelsteine, …

Aufgabe: Es werden Fragen rund um das Thema „Hirte und Schaf“ gestellt. Es gibt drei Antwortmöglichkeiten. Die Kinder hüpfen auf das Feld, das sie für die richtige Antwort halten. Danach wird aufgelöst, wer richtig steht (z.B. indem auf das richtige Feld mit einer Taschenlampe geleuchtet wird). Ziel: möglichst viele Schafe gewinnen Erhöhte Schwierigkeit für ältere Kinder: selber Quiz-Master sein.

Station: Schäfchen zählen

Material: – gebastelte Schafe

Stationenbeschreibung: Auf dem gesamten Gelände sind Schäfchen versteckt. Zähle, wie viele Du findest. Bei der Feier-Zeit wird dann das Ergebnis aufgelöst.

Gesprächsimpuls: Manchmal wird Gott auch als ein Hirte bezeichnet, der auf seine Schafe, damit sind wir Menschen gemeint, aufpasst. Wie war es, als du die Schafe entdeckt hast? Was glaubst du, wie ist es für Gott, nach uns Menschen zu gucken?

Station: Popcorn-Schaf

Material:

  • Popcorn
  • Plastiktüten ( um Popcorn hineinzufüllen )
  • Tonpapier
  • Schaf-Vorlage auf fester Pappe
  • Stifte, um das Schaf zu bemalen

Stationenbeschreibung: Übertrage mit einer Schablone den Kopf für dein Schaf auf Karton. Schneide den Kopf aus und male ihm Augen und einen Mund. Lass dir anschließend eine Tüte mit Popcorn füllen und verschließe sie. Klebe nun den Kopf deines Schäfchens hinten auf eine Popcorntüte. Fertig ist dein Popcornschaf.
Viel Spaß und guten Appetit!

Station: Ab in den Stall

Material: Seil; Tücher/Schal, um die Augen zu verbinden, Hut oder Stock für die Person, die den Hirten oder die Hirtin spielt

Stationenbeschreibung: Legt das Seil so auf den Boden, dass ein Kreis mit einer Öffnung entsteht. Dieser Kreis ist der Schafstall. Hier hinein sollen alle Schafe. Dazu braucht ihr eine Hirtin oder einen Hirten. Wählt diese Person aus. Alle anderen sind Schafe. Sie stellen sich in einiger Entfernung vom Schafstall auf und schließen die Augen. Mit einem Geräusch lockt die Hirtin oder der Hirte die Schafe in den Stall. Achtung: Die Schafe müssen die ganze Zeit ihre Augen geschlossen halten. Einfache Variante: Alle Schafe nehmen sich gegenseitig an der Hand. Schwierige Variante: Jede Person läuft für sich allein. Alle Schafe werden vor Beginn des Spieles mit geschlossenen Augen ein paar Mal um ihre eigene Achse gedreht.

Gesprächsimpuls: Wie hat es sich angefühlt, der Stimme von der Hirtin oder dem Hirten in den Stall zu folgen? War das leicht oder schwer?

Station: Familienfoto als Hirtinnen und Hirten und Schafe

Material: Verkleidungsstücke für Hirtinnen, Hirten und Schafe ( eine vereinfachte Version wären gebastelte Schafsohren )

Stationenbeschreibung: Verkleidet euch als Hirtinnen und Hirten und Schafe und macht ein Familienfoto.

Station: Flucht vor dem Wolf

Material:

  • Säcke, Mülltüten
  • Ziellinie
  • Stoppuhr

Stationenbeschreibung: Leider gibt es auch Tiere, die es nicht gut mit den Schafen meinen und gefährlich für die Schafe werden können. Das sind beispielsweise Wölfe. In dieser Station dürft ihr beim Sackhüpfen möglichst schnell vor dem Wolf auf die Weide flüchten zu eurem Hirten (am Ende der Strecke steht eine Hirtin oder ein Hirte oder jemand aus der Familie wird zu einem Hirten oder Hirtin bestimmt) . Ihr dürft in die Säcke schlüfen und ein Wettrennen machen: wer ist die schnellste Person auf der Weide?

Erweiterte Version: Zusätzlich zu dem Hirten und den Schafen erhält jemand noch die Rolle vom Wolf und darf von hinten versuchen Schafe zu fangen.

Gesprächsimpuls: Für Erwachsene und größere Kinder: Wobei/wann möchtest du gerne die erste Person sein? Magst du gewinnen? Warum ist dir das wichtig? Für kleinere Kinder: Hat dir das Spaß gemacht?

Segensstation: Die Stimme des Hirten zuhören

Material:

  • Segenskärtchen mit ermutigenden Zusprüchen
  • verschiedene Öle

Stationenbeschreibung: In dieser Segensstation dürfen die Familien erleben, wie geborgen und sicher sich ein Schaf bei dem Hirten oder der Hirten fühlt. Die einzelnen Personen dürfen sich ein Öl aussuchen, mit dem ihnen ein kleines Kreuz auf die Stirn gemalt wird mit dem Zuspruch „Wo auch immer du bist, Gott ist mit dir“. Zusätzlich dürfen sie noch ein Segenskärtchen ziehen, dass sie mit nachhause nehmen können.

Feier-Zeit

(in dem Impuls wird an die einzelnen Stationen angeknüpft und nach und nach auf sie eingegangen- wo es sich anbietet, kann es hilfreich sein, auch Material der Station noch einmal zu zeigen, damit sich die Familien an die Station erinnern- falls es gebasteltes Material ist, dürfen die Familien an der Stelle auch ihre eigenen Werke präsentieren)

Impulsidee A: GOTT IST EIN GUTER HIRTE, DER UNS HILFT, MIT DEN WÖLFEN IN UNSEREM LEBEN UMZUGEHEN

Anlehnung an Johannes 10

a) Anknüpfung an 1,2,3 Station: Was habt ihr denn heute alles über Schafe erfahren? (Familien antworten lassen) Habt ihr etwas zum ersten Mal gehört? b) Anknüpfung an Schäfchen zählen: Ihr durftet heute Schäfchen zählen. Wie viele habt ihr denn gefunden? (Familien antworten lassen) Gott wird in der Bibel auch mehrfach als ein „guter Hirte“ bezeichnet. Er wird als guter Hirte bezeichnet, weil er jedes einzelne seiner Schafe in den Blick nimmt, weil er jeden einzelnen Menschen wahrnimmt.
c) Anknüpfung an Barfuss-Station: Ihr habt euch heute auch blind führen dürfen und durftet ganz verschiedene Untergründe führen. Hirten schauen, dass es ihren Schafen gut geht und sie mal Wasser haben oder mal eine Weide. In unserem Leben ist das auch so, dass wir ganz verschiedene Wege gehen und manches in unserem Leben fühlt sich leicht an und manches kann sich aber auch schwer oder steinig anfühlen. d) Anknüpfung an „ab in den Stall“ : Ihr durftet heute auch einmal von dem Hirten in den Stall geführt werden. Bei Schafen ist es ganz wichtig, dass sie immer wieder hören, wo ihre Hirtin oder ihr Hirte ist und das sie dann dieser Stimme folgen. Das schenkt den Schafen Sicherheit. Gott ist ein guter Hirte, weil – ganz egal, wie gerade der Weg ist, den wir laufen – weil er mit uns mitgeht. So wie ein guter Hirte, der seine Schafe immer führt. Und Gott redet auch zu uns – nicht so, wie wir einen Hirten zu seinen Schafen sprechen hören. Aber Gott kann zu uns reden durch andere Menschen oder ein Gefühl im Bauch, das wir haben oder durch Gedanken. e) Anknüpfung an „Flucht vor dem Wolf“-Station: Ihr durftet heute auch einmal vor dem Wolf fliehen. Wenn ein Wolf kommt, dann kann es für die Schafe gefährlich werden und manchmal werden sie dann so unsicher, dass sie weglaufen und irgendwann gar nicht mehr wissen, wo sie eigentlich sind und ganz seltsame Wege laufen. Gott ist ein guter Hirte für uns, weil er uns mit diesen Wölfen nicht alleine lässt. Er hilft uns, so wie die Schafe, aufmerksam für Wölfe zu werden und zu hören, wann sie kommen, um dann ggf. zu fliehen.

Übertragung: In unserem Leben begegnen uns nicht Wölfe, die gefährlich für uns sind und uns ablenken. Aber es gibt andere Dinge, die uns schwer fallen können. Es kann beispielsweise sein, dass wir so Angst vor etwas in unserem Leben haben, dass wir nicht mehr so richtig das leben können, was wir eigentlich wollen. Angst kann uns abhalten, so wie ein Wolf ein Schaf. Oder ein Wolf kann sein, wenn wir unbedingt toller als andere sein wollen und uns dann plötzlich so verhalten, wie wir es eigentlich wollen. Es gibt ganz unterschiedliche „Wölfe“/Dinge in unserem Leben, die uns manchmal ablenken können, abhalten können. Vielleicht wisst ihr, was euch in eurem Leben manchmal ablenkt? / Was sind Wölfe in eurem Leben?

Zuspruch: Gott ist wie ein guter Hirte für uns. Er geht mit uns. Er lässt uns nicht alleine. Und er will uns helfen, dass uns keine Wölfe mehr ablenken, sondern dass seine Stimme immer lauter ist, als alles andere.

Impulsidee B: Bezug zu Ostern: GOTT IST EIN GUER HIRTE, DER ALLES GIBT FÜR SEINE SCHAFE

Es besteht auch die Möglichkeit, diesen Entwurf an Ostern anzupassen und darüber zu sprechen, dass der gute Hirte (Gott selbst) bereit ist, alles für seine Schafe zu tun, um sie zu retten. An Ostern dürfen wir feiern, dass Gott bereit ist ein Mensch wie wir zu werden, um uns nahe zu sein. Um die Ostergeschichte aus der Perspektive von Schafen zu erzählen, könnte man ein Theaterstück über Schafe machen, die einfach nicht ihren Hirten verstehen. Egal, was der Hirte sagt oder tut oder wie er sie auch warnt, sie verstehen es nicht. Deswegen entscheidet sich der Hirte, selbst ein Schaf zu werden, um den Schafen in ihrer Sprache und Art zu begegnen.

Impulsidee C: Bezug zu Lukas 15,4-7: DU BIST GOTT SO WICHTIG, DASS ER SICH FÜR DICH NOCH EINMAL AUF DIE SUCHE MACHT

Bei dieser Option können alle Stationen und dann die Feier-Zeit auf die Thematik der Einzigartigkeit ausgerichtet sein: wir sind Gott so wichtig, dass er sich für uns auf den Weg macht und bei 99 Schafen noch nach dem 100. Schaf sucht. Gott hat nicht irgendwann genug Schafe und interessiert sich nicht dafür, wenn noch eins dazu kommt. Er freut sich über jedes einzelne Schaf/nimmt jeden einzelnen Menschen wichtig!

Gebetsidee:

Die Familien können gemeinsam den Psalm 23 mit Bewegungen sprechen.

Kreativer Segen:
Material:

  • Watte

Beschreibung: Jeder Person wird vor dem Segen ein Stück Watte ausgeteilt

Segen:
Gott, bei dir sind wir geborgen. So weich wie sich die Watte in unseren Händen anfühlt, so weich und schön ist es, das du mit uns gehst. Jedes Watte-Stück ist anders und so sind auch wir für dich alle einzigartig und besonders. Bei dir wird niemand übersehen.

Idee für den Alltag

Eine Karte mitgeben, auf der eine Ermutigung steht, wie „Gott ist ein guter Hirte. Er achtet auf dich.“

Das Ziel
Erkennen, wie Gott uns durch den Tod und die Auferstehung von Jesus die Chance für ein neues Leben schenkt.

Der biblische Hintergrund (Lukas 22,1–20.29–54; 23,1–25.44–56; 24,1–12)
Es kann sein, dass dies der einzige Ostergottesdienst ist, den die Teilnehmer besuchen, deshalb müsst ihr die ganze Geschichte von Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag in eine kurze Andacht pressen. Mit der Ostergeschichte endet die Serie über das neue Leben mit dem endgültigen Beweis, dass Gott die Macht hat, aus dem Tod zum Leben zu erwecken. Ohne die Traurigkeit von Karfreitag wäre die Freude über Ostern allerdings nicht wahrhaftig. Auf den ersten Blick mag es scheinen, als würde die Verzweiflung von Karfreitag nicht ganz zu einer so fröhlichen Angelegenheit wie der Kirche Kunterbunt passen. Aber ohne sie ist die Geschichte nicht vollständig. Wir müssen wissen, dass Jesus in den schlimmsten Zeiten genauso mit uns geht wie in den guten.

Aktiv-Zeit

1. Eierleute

Stationsbeschreibung:
Die Eier bereits vorher hart kochen und abkühlen lassen. Die Eier nun mit Augen, Nase, Mund, Haaren, … bemalen oder mit verschiedenen Materialien Gesichter gestalten, so dass „Eierleute“ entstehen.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass das Ei ein Symbol für neues Leben ist und für den Stein, der vom Grab weggerollt war steht.

Eiergesicher
Eierleute

Material:

  • hartgekochte Eier
  • Eierbecher (z.B. aus Eierkartons geschnitten)
  • Malsachen
  • Filzreste
  • Federn
  • Wackelaugen
  • Bastelleim

2. Kelch

Stationsbeschreibung:
Je einen Joghurtbecher mit dem Boden oben und unten an eine Garnspule kleben, so dass eine Art Pokal entsteht. Oranges oder goldenes Seidenpapier in Stückchen reißen, in den verdünnten Bastelleim tauchen und den Pokal damit rundum bekleben. Den Kelch mit Steinchen oder Pailletten verzieren. Faden in orangene oder goldene Farbe tauchen und um den oberen und unteren Rand kleben, so dass das Ganze einen Metalliclook erhält.

Gesprächsimpuls:
Sprecht über das letzte Abendmahl.

Material:

  • leere, saubere Joghurtbecher
  • Garnspulen (eine für je 2 Becher)
  • Seidenpapier in
    Orange oder Gold
  • Bastelleim (mit Wasser verdünnt)
  • Pinsel
  • Acrylfarbe in Gold oder Orange
  • kleine Plastiksteinchen oder Pailletten
  • Faden

3. Kreuze dekorieren

Stationsbeschreibung:
Die ausgedruckten Kreuze auf einen festen Karton übertragen. Schneidet dann aus dem Karton das Kreuz ausschneiden und verziert es mit diversem Material.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, weshalb das Kreuz das wichtigste christliche Symbol ist.

Papierkreuz
Kreuz zum dekorieren

Material:

  • mittelschweren Karton
  • Bastelmaterial
  • Bastelleim
  • Schere
  • Schablonen für verschiedene Kreuzformen (siehe Datei)

4. Kleiner Ostergarten

Stationsbeschreibung:
Gestaltet euren eigenen kleinen Ostergarten. Aus Moos, Blumen, Kieseln und kleinen Steinchen in einer kleinen Kiste oder auf einem Pappteller einen Miniaturgarten mit einem Gartengrab anlegen.
Gesprächsimpuls:
Sprecht über die Ereignisse von Gründonnerstag bis zum Ostermorgen. Dazu kann auch eine Kinderbibel oder ein Osterbuch verwendet werden.

Ostergarten in Kiste

Material:

  • Mandarinen-Kiste oder Pappteller
  • Eierkartons oder Teelichtgläser
  • Gartenmaterial (Moos, Blumen, Kiesel und kleine
    Steinchen)

5. Großer Ostergarten

Stationsbeschreibung:
Legt einen großen Ostergarten an. Als Untergrund könnt ihr ein großes Plastiktablett, eine große Kiste oder Wanne oder einfach eine Unterlegplane verwenden. Mit Grasplatten oder künstlichem Rasen dekorieren, aus den Steinen ein Grab bauen, einen Hügel aufschütten und drei Kreuze daraufstellen. Ein kleiner Kiesweg führt durch die Szene. Der große Ostergarten kann dann an oder in der Kirche, an der Schule oder vor der Bibliothek aufgestellt werden.

Gesprächsimpuls:
Sprecht über die Trauer von Karfreitag und die Freude am Ostermorgen.

Material:

  • Wanne, große Kiste, Unterlegplane oder großes Plastiktablett
  • Grasplatten
  • Naturmaterialien: Steine, Moos, Blümchen, Kies, Sand
  • kleine Äste

6. Essbare Nester

Stationsbeschreibung:
Die Schokolade schmelzen, die zerkleinerten Cornflakes darunter mischen und in Muffin-Förmchen füllen. In der Mitte eine Vertiefung eindrücken, so dass ein Nest entsteht. Drei oder vier kleine Schokoladen- oder Zuckereier in das Nest legen.

Gesprächsimpuls:
Sprecht über Ostereier und neues Leben.

bunte Eier
bunte Eier für die Nester

Material:

  • zerkleinerte Cornflakes
  • Kochschokolade
  • Muffin-Förmchen
  • kleine Zucker- oder Schokoladeneier

7. Freistilbild

Stationsbeschreibung:
Jeder malt seine liebste Szene aus der Ostergeschichte auf ein großes Stück Tischdecke. Es spielt keine Rolle, wenn dabei lauter Kreuze oder 16 Marias herauskommen.

Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, welcher Teil der Passions- und Ostergeschichte der wichtigste ist und welcher den meisten am besten gefällt.

Material:

  • glatte Papiertischdecke von der Rolle
  • Zeichenmaterial

8. Palmkreuze

Stationsbeschreibung:
Aus Papierstreifen oder Palmblättern ein Palmkreuz stecken. Die Anleitung gibt es hier:

https://www.youtube.com/watch?v=z24CtHvKCoc

Gesprächsimpuls:
Sprecht über den Palmsonntag.

Material:

  • A4-Papier oder Palmblätter
  • Stifte
  • Lineal
  • Schere
  • Klebeband

9. Den Stein rollen

Stationsbeschreibung:
Legt ein Blatt Papier in einen Schuhkartondeckel. Dann platziert mehrere Farbkleckse der Acrylfarbe darauf. Legt dann die Murmel in den Karton und lasst sie mehrmals durch die Farbe rollen. So entsteht ein schönes Muster.

Gesprächsimpuls:
Sprecht über den weggerollten Stein vor Jesu Grab.

Murmelbild
Die Murmel rollt durch die Farbe

Material:

  • Murmeln
  • Acrylfarbe in verschiedenen Farben
  • A4 Papier
  • Schuhkarton-Deckel (nach Möglichkeit in A4-Größe)

10. Geldbörsen

Stationsbeschreibung:
Schneidet aus Filz ein Rechteck aus und drittelt ihn. Das untere Drittel nach oben klappen und an beiden Seiten mit einem Stielstich zusammennähen. Das obere Drittel ist die Klappe und kann mit selbstklebenden Klettbandstücken oder einem Knopf und Knopfloch gesichert werden. Pailletten als Verzierung aufkleben oder aufnähen. In jede Geldbörse eine essbare Münze stecken.

Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass Jesus für dreißig Silberstücke verraten wurde. Wie viel sind wir wert, und wie viel ist er wert?

Material:

  • Filz
  • Stickgarn
  • Stopfnadeln
  • selbstklebenden Klettverschluss oder Knöpfe
  • Pailletten
  • Bastelleim
  • Schokoladen- oder Karamellmünzen

Feier-Zeit

Stellt vorn im Andachtsraum ein Kreuz auf und ein Modell oder ein Bild des leeren Grabes. Wenn ihr PowerPoint-Fotos zeigt, startet den Beamer, sobald die Leute hereinkommen. Gebt jedem beim Hereinkommen einen Stift und zwei Post-it-Zettel.

Liedvorschläge:

  • Heut ist ein Tag, an dem ich singen kann
  • Komm, Herr, segne uns
  • Der Herr ist auferstanden
  • Ja, heute feiern wir

Material:

  • Kreuz
  • Modell oder Bild des leeren Grabs
  • Stifte
  • 2 Post-Its für jeden Besucher
  • Ei (für die Andacht)
  • evtl. PowerPoint mit Fotos der diversen Kreativangebote
  • Muster von jeder
    Kreativstation

Biblische Geschichte und Auslegung
Manchmal haben wir im Leben wirklich Schweres durchzumachen. Es gibt so Zeiten, in denen geht alles schief. Vielleicht werden wir von anderen unfair behandelt oder enttäuscht. Vielleicht geschieht etwas, das uns sehr wehtut oder traurig macht. Manchmal kommt uns unser ganzes Leben so tot und leblos vor wie ein Stein. (Haltet ein Ei hoch.) Die Ostergeschichte erzählt uns, dass manchmal zwar schreckliche Dinge passieren, aber sie hört damit noch nicht auf. Jesus musste in der letzten Woche seines Lebens Furchtbares erleiden. Die führenden Persönlichkeiten von Jerusalem hatten sich gegen ihn verschworen. Seine engsten Freunde verließen ihn. Er wurde für etwas bestraft, das er gar nicht getan hatte und musste auf furchtbare Weise sterben. Dann wurde er in ein Grab gelegt, und davor wurde ein großer Stein gerollt. Aber … ich frage mich, ob ihr es gemerkt habt. Was ich hier in der Hand halte, sieht zwar aus wie ein Stein, aber in Wirklichkeit ist es ein Ei. Ist ein Ei immer tot? Nein. Es sieht zwar tot aus – aber eines Tages kann es aufbrechen und ein kleines Küken kommt heraus.
So ähnlich war es mit Jesus. Er war zwar tot und begraben, aber am Ostersonntag kam er zurück ins Leben. Er brach aus dem Grab hervor, wie ein Küken aus dem Ei kommt. Nach dem Schmerz und der Trauer gab es also eine viel größere Freude, als sich irgendjemand hätte vorstellen können. Jesus war wieder lebendig! Jetzt kann er für immer und ewig bei uns sein!

Gemeinsames Gebet
Fordert alle Teilnehmer auf, eines der beiden Post-Its vorzunehmen und etwas darauf zu
malen oder zu schreiben, was sie traurig macht und was sie Gott gern sagen wollen. Auf den
zweiten Zettel lasst ihr etwas schreiben oder malen, was die Anwesenden froh macht und
wofür sie Gott danken möchten. Klebt die traurigen Zettel an das Kreuz und die fröhlichen an
das leere Grab. Fasst alle Gebete in einem kurzen Abschlussgebet zusammen.
Schlussgebet
Herr, wir danken dir, dass du uns so sehr liebst, dass du dein Leben gabst, um uns zu erlösen.
Hilf uns, einander zu lieben und einen Neubeginn zu ermöglichen, wenn etwas
schiefgelaufen ist. Amen.

Segen
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus (streckt die Hände aus, als wolltet ihr ein Geschenk empfangen) und die Liebe Gottes (legt die Hände aufs Herz) und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes (fasst eure Nachbarn an den Händen) sei mit uns allen, jetzt und für alle Zeit.
Amen! (Hebt beim Wort «Amen» miteinander die Hände in die Höhe.)

Essens-Zeit

Passahmahl feiern
Rezeptvorschlag: Lammburger mit Pittabrot und Salat

Während des Essens wird das Passahmahl thematisiert. Stellt auf einer Tischplatte die folgenden Zutaten auf als Symbol für das traditionelle Passahmahl:

  • Meerrettichsoße (anstelle der Bitterkräuter)
  • Salzwasser
  • Charosset oder Apfelmus
  • Lammkeule (gekocht)
  • Matzen oder ungesäuertes Fladenbrot
  • Roten Traubensaft oder roten Fruchtsaft
  • eine große weiße Kerze

Lasst euch bei jeder Frage ein Kind die erwähnte Zutat herumtragen, so dass jeder sie
sehen und eventuell auch probieren kann. Zu Beginn der Mahlzeit zündet ihr die
Kerze an. Verteilt Kopien der Fragen und Antworten an Kinder und Erwachsene.
Lest zu jeder Zutat die entsprechenden Fragen und Antworten.

Frage 1: Warum essen wir heute bittere Kräuter?
-> Die bitteren Kräuter erinnern uns an die Bitterkeit der Sklaverei. Sie erinnern uns daran, dass Gottes Volk vor langer, langer Zeit in Ägypten in der Sklaverei lebte.

Frage 2: Warum gibt es heute Salzwasser zu trinken?
-> Das Salzwasser erinnert uns an die Tränen, die Gottes Volk weinte, als es in der Sklaverei in Ägypten war.

Frage 3: Warum essen wir heute Charosset?
-> Dieses Mus erinnert uns an den Lehm, aus dem Gottes Volk Ziegel backen musste, als es in der Sklaverei in Ägypten war.

Frage 4: Warum essen wir heute Lamm?
-> Das Lamm erinnert uns an das Blut des Lammes, das die Häuser von Gottes Volk in Ägypten schützte, damit der Engel des Todes an ihnen vorbeiging und sie verschonte. Es erinnert uns auch daran, dass Jesus das Lamm Gottes ist, das am Karfreitag für uns starb, damit wir Gottes Freunde werden können.

Frage 5: Warum essen wir heute Fladenbrot?
-> Das Brot erinnert uns daran, wie Gott sein Volk aus Ägypten rettete. Sie mussten das Land so schnell verlassen, dass keine Zeit mehr war, den Brotteig aufgehen zu lassen. Es erinnert uns auch daran, dass Jesus bei seinem Passahmahl das Brot nahm, dafür dankte, es seinen Freunden gab und sagte: „Nehmt, esst, dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Das tut zu meinem Gedächtnis.“

Frage 6: Warum gibt es heute Traubensaft zu trinken?
-> Der Traubensaft erinnert uns an Gottes Segen, als er sein Volk aus Ägypten rettete und in ein Land führte, das voller guter Dinge war. Er erinnert uns auch daran, dass Jesus den Kelch mit Wein nahm und zu seinen Freunden sagte: „Dies ist mein Blut, das für euch vergossen wird. Das tut zu meinem Gedächtnis.“

Zum Schluss sagt der/die Leiter*in:
Wir essen heute diese Dinge, um uns daran zu erinnern, dass Gott sein Volk beim Passah und an Ostern erlöst hat und dass er uns heute noch führt. Wir wollen Gott gemeinsam dafür danken. Lasst uns gemeinsam sagen: „Für Speis und Trank, fürs täglich Brot, wir danken dir, o Gott.“

Ziel:
Durch das Malen des Kreide-Bildes wird die Osterbotschaft ganz neu erlebt und die Familie kommt ins Gespräch darüber wie Jesus mitten unter ihnen erlebbar ist.

Stationsbeschreibung:
Wir wollen gemeinsam darüber nachdenken, was es heißt, dass Jesus lebt. Druckt euch die Kreide-Bild-Vorlage aus und besorgt euch einen Kreidestift. Sucht euch einen schönen Platz an einer Fensterscheibe bei euch zu Hause. Nehmt die Vorlage und klebt sie von außen ans Fenster. Benutzt dazu am besten vier Klebestreifen und achtet darauf, dass die Vorlage glatt anliegt. Mit dem Kreidestift fahrt ihr nun die Vorlage von innen nach. Ihr könnt euch entweder abwechseln oder jeder malt sein eigenes Kreide-Bild ans Fenster.

Gesprächsimpuls:

  • Während des Abzeichnens könnt ihr den Text mehrfach sprechen.
  • Welche Worte des Verses werden euch wichtig?
  • Was bedeutet es für euch, dass Jesus lebt?
  • Wo begegnet ihr Jesus in eurem Alltag?

Euer Kreide-Bild am Fenster kann euch die nächsten Tage immer wieder daran erinnern, dass Jesus da ist!

Liedvorschlag:
Wenn ihr wollt könnt ihr auch während dem Abmalen das Lied „Jesus lebt“ von Mike Müllerbauer anhören.
https://www.youtube.com/watch?v=OMqGHS2ysMs

Material

  • ausgedruckte Vorlage (A4 oder A3)
  • Kreidestift
  • 4 Klebestreifen
  • ein schöner Platz am
    Fenster

Ein Entwurf für eine Kirche Kunterbunt Rund um das Thema Ei.

Biblischer Bezug
In diesem Entwurf werden drei Dimensionen aus der Ostergeschichte anhand von drei verschiedenen Zuständen von Eiern dargestellt:

THEOLOGISCHE DIMENSIONEN

  • frisches Ei: Aus unseren trostlosen Situationen kann etwas Gutes werden. Auch wenn etwas kalt und tot aussieht, kann daraus neues Leben entstehen. Wir dürfen trotz allem die Hoffnung behalten. Jesus hat den Tod besiegt.
  • Kaputtes Ei: Jesus ist wie dieses angeknackste Ei. Er versteht unsere Sorgen, kennt unsere Schmerzen und sieht unsere Traurigkeit. Er kann mitfühlen, weil er es selbst erlebt hat verletzt zu werden (nachzulesen in der Passionsgeschichte Mt. 26). Jesus ist da, wenn wir uns wie ein kaputtes Ei fühlen. 
  • Eierschale: Am Ostermorgen war das Grab leer, wie die Eierschale. Jesus hat gezeigt, dass er stärker ist als das Sterben und als der Tod. Wenn das Leben endet, dann können wir bei Gott im Himmel sein. Die leere Eierschale will uns an das leere Grab und damit an die Auferstehung erinnern.

Willkommens-Zeit

In der Willkommens-Zeit können Eierkuchen (Pfannkuchen oder Crepes) angeboten werden. Außerdem kann das Lied „Ballade vom harten Frühstücksei“ (Manfred Siebald) abgespielt oder auch immer wieder gesungen werden (alternativ: Hörst du das Ei im Küken klopfen (Stephen Janetzko)). Kleine Eierspiele können angeboten werden – z.B. “Einer-Titschen”.

Spiel: Eier titschen

Eier titschen ist ein alter und lustiger Osterbrauch, der als Wettbewerb ausgetragen wird. Zwei Spieler nehmen dabei je ein hart gekochtes Osterei in die Hand. Ein Spieler fängt an und schlägt mit der Spitze seines Eis auf die Eispitze seines Gegenspielers, mit der Absicht, dessen Schale zu zerbrechen. In der Familie wird das Ostereiertitschen am Ostermorgen reihum am Tisch gespielt. Sieger ist, wessen Ei zum Schluss als einziges noch unversehrt ist. In der Willkommens-Zeit kann das ähnlich gespielt werden. Jeder bekommt zur Begrüßung ein hartgekochtes Ei und sucht sich einen Partner. Immer der Gewinner der Partie sucht sich einen neuen. Wer am Ende noch ein unversehrtes Ei hat, hat gewonnen. Evtl. können auch die “Siege” gezählt und nachher geehrt werden. Die angeknacksten Eier werden nach dem Spiel natürlich gegessen.

Namensschilder: Osterei-Ketten

Als Namensschilder können Eier gebastelt werden, an die Wollketten geknüpft werden.

Aktiv-Zeit

Station 1: Eier-Oster-Kerze

Material: leere Eierschalen-Hälften, Dochte, Streichhölzer oder Zahnstocher, Wachsreste, Topf, Hitzequelle, Umrührstab

Stationsbeschreibung: Bringt das Wachs zum Schmelzen bringen. Dann platziert die Eierhälften in einem Eierkarton. Knotet den Docht an das Streichholz und legt dieses über die Eierhälfte, so dass der Docht in die Schale hängt. Das flüssige Wachs vorsichtig in die Eierhälften gießen und trocknen lassen. Evtl. könnt ihr passend dazu aus Eierschachteln Kerzenhalter gestalten.

brown eggs on white textile
Eierschalen im Eierkarton platzieren, um sie mit Wachs zu füllen

Gesprächsimpuls: Das Osterlicht bzw. die Osterkerze steht für Jesus, das Licht der Welt. Er bringt das Licht in die Dunkelheit. Wo ist es in eurem Leben dunkel? Warum seid ihr traurig oder habt Angst?
Am Ostersonntag wird die Osterkerze in der dunklen Kirche angezündet. Sie ist ein Zeichen der Auferstehung und der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. So kann eure kleine Eier-Osterkerze Licht in eure dunklen Stunden bringen. Jesus bringt Licht in die Dunkelheit. In manchen Gottesdiensten bekommt jeder eine Kerze. Die erste Kerze wird an der Osterkerze angezündet und das Licht wird von Kerze zu Kerze weitergegeben. Am Schluss erstrahlt die ganze Kirche im hellen Kerzenschein – es ist Ostern geworden!

Station 2: Starke Eierschalen

Material: Eier, Klebeband, Schere, Bücher

Stationsbeschreibung: Zuerst müsst ihr vier Eihälften gewinnen. Dazu zwei Eier möglichst in der Mitte aufschlagen, dass zwei gleich große Eischalen Hälften entstehen. Falls das nicht gelingt ein weiteres Ei aufschlagen. Die Eihälften benötigen gerade Kanten. Wickelt dazu Klebeband um den gezackten Eirand und schneidet die überstehenden Reste mit einer Schere ab. Platziert nun die vier Eihälften im Rechteck und legt ein Buch darauf. Die Eierschalen gehen nicht kaputt. Ihr könnt ausprobieren, wie viele Bücher die Eierschalen aushalten oder auch andere schwere Gegenstände auf dem Buch platzieren.

Gesprächsimpuls: Die Eierschalen haben die Form einer Kuppel. Die Kräfte, die entstehen werden durch die gewölbten Wände auf die Grundfläche abgeleitet. Deshalb ist das eine so tragfähige Konstruktion. Diese Formen könnt ihr auch in Kirchen entdecken. Die Gewölbedecken oder Kuppeln in großen Kirche sind so gebaut. Geht doch mal in eine große Kirche und schaut euch die Decke an. Wie die Eihälften tragen die großen Gewölbe ein enormes Gewicht. Die Konstruktion hält! Mit dieser Technik wurden wundervolle Kirchen gebaut, um Gott die Ehre zu geben. Uns lassen sie staunen und erinnern uns an Gottes Größe und Stärke. Die Gebäude wurden gebaut, um uns einen Raum zu geben in dem wir ganz bewusst Zeit mit Gott zu verbringen können. 

Station 3: Ei-Balance

Material: hartgekochte Eier, kleines Brett mit einem größeren Loch in der Mitte und 4 Schnüren an jeder Ecke, Hütchen für Parcours

Stationsbeschreibung: Legt das Ei auf das Holzbrett. Haltet das Holzbrett mit dem Ei an den vier Schnüren fest. Jeder hält ein Schnurende. Wenn ihr zu zweit seid, haltet ihr jeweils zwei Schnüre. Wenn ihr zu dritt seid, hält einer von euch zwei Schnüre und wenn ihr mehr als vier seid, macht ihr mehrere Durchgänge. Eure Aufgabe ist es, das Ei einmal durch den Parcours zu tragen – ohne dass es herunterfällt. Entscheidet selbst, ob ihr nochmal von vorne beginnt, wenn das Ei herunterfällt. Durch die Länge der Schnüre, könnt ihr die Schwierigkeit der Aufgabe verändern. 

Alternativ könnt ihr auch ein Eier-Staffellauf machen in dem das Ei auf einem Löffel durch einen Parcours transportiert wird. 

Gesprächsimpulse: Ein Ei ist sehr empfindlich und wenn es uns herunterfällt wird es angeknackst. So wie das Ei fallen wir auch immer wieder hin und werden verletzt an Körper und Seele. Jesus weiß um unsere Verletzungen. Er kann mit uns fühlen, weil er es selbst erlebt hat verletzt, angeknackst zu werden. Jesus ist da, wenn wir uns wie ein kaputtes Ei fühlen.

Station 4: Ei-Verpackung

Material:  Zeitungen, Stoffe, Tücher, Luftballon, Tesa oder Schnur

Stationsbeschreibung: Schützt euer Ei so gut ihr könnt! Jede Familie erhält hier ein hartgekochtes Ei. Dieses Ei dürft ihr mit allen Materialien, die ihr dafür richtig haltet, verpacken: Zeitungen, Stoffe, Moos,… eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Nach dem Einpacken gibt es einen Startpunkt, von dem alle ihr Ei herunterfallen lassen müssen. Das Ei, dessen Schale keine Brüche zeigt, gewinnt.

Gesprächsimpulse: Gott macht sich verletzlich indem er durch Jesus auf die Welt kommt. Dadurch kann er auch unsere Verletzlichkeit verstehen und mittragen. So wie ihr das Ei eingepackt habt, so müssen auch wir uns als Menschen schützen vor dem harten Aufprall. Was hilft euch euch zu schützen?  

white egg on white surface
angeknackstes Ei

Station 5: Vom Dunkeln ins Licht 

Material: großer Karton auf einer Seite offen (es sollte ein Mensch hineinpassen), großes Packpapier oder Tapete

Stationsbeschreibung: Hier könnt ihr eine “Auferstehung” selbst nacherleben. Verpackt dazu eine Person aus eurer Familie in diesem Karton. Die anderen Familienmitglieder spannen über die Öffnung Packpapier. Achtet darauf, dass die Person weiterhin genügend Luft bekommt. Auf ein festgelegtes Signal darf die eingepackte Person dann aufspringen und aus dem Karton herausbrechen.

black and brown Dachshund standing in box
Aus dem dunklen Karton ausbrechen

Gesprächsimpuls: Wie hat es sich in dem dunklen Karton angefühlt? Wie war es, aus dem Karton auszubrechen? Jesus ist in der Ostergeschichte tot gewesen und nach drei Tagen wieder zum Leben auferstanden. Was denkt ihr, wie hat sich das angefühlt?

Station 6: Ostergarten im Eierkarton

Material: Eierkartons (alternativ Mandarinenkisten oder Kartons), Naturmaterialien, Steine, Blumen, Moos, kleine Äste, Eierschalen

Stationsbeschreibung: Ein Ostergarten schafft einen kreativen Zugang zur Ostergeschichte. Im Eierkarton kann z.B. zu jeder Szene der Ostergeschichte (Einzug nach Jerusalem, Abendmahl, Garten Gethsemane, der Weg nach Golgatha, Kreuze, Grabhöhle) eine Vertiefung gestaltet werden. Als erstes ist es empfehlenswert die Ostergeschichte aus einer (Kinder)-Bibel vorzulesen (zum Beispiel in Auszügen aus Markus 14-16).

Ostergarten im Eierkarton

Dann könnt ihr gemeinsam überlegen, wie ihr euren Ostergarten anlegen möchtet. Gestaltet dann mit den Naturmaterialien wie Steine, Moos, Sand, Stöckchen, Erde, Blumen euren Ostergarten. Mit Sand oder Steinen entstehen Wege (evt. mit Kleber fixieren) und mit kleinen Stöckchen und einer Schnur können Kreuze gebastelt werden. Für das Grab einfach eine halbe Eierschale verwenden und einen passenden Stein „davor rollen“. An Ostern kann im Ei eine kleine Kerze als Symbol für die Auferstehung angezündet werden. Mit kleinen Männchen (vielleicht Planmobil oder Lego Figuren) können Szenen nachgestellt oder nachgespielt werden.

Gesprächsimpuls: Was fasziniert euch an der Ostergeschichte? Warum habt ihr euren Ostergarten so gestaltet? 

Station 7: Kompass

Material: dickes Papier mit aufgezeichneten Kreisen in Flaschendeckelgröße, Scheren, Stifte, Flaschendeckel aus Plastik, Nähnadeln, Richtungsmagnet, Klebstoff, Schüsseln, Wasser zum Schüsseln befüllen

Stationsbeschreibung: Hier dürft ihr euch euren eigenen Kompass basteln, der euch anschließend den Weg Richtung Osten weisen wird! Schneidet euch einen Kreis aus und zeichnet eine Windrose mit den vier Himmelsrichtungen darauf (im Uhrzeigersinn: Norden, Osten, Süden und Westen). Klebt den Kreis nun auf die offene Seite eines Flaschendeckels.  Nehmt euch eine Nadel und streicht mit der Südpolseite des Magneten mehrmals von Nadelöhr zur Nadelspitze (nicht hin und her, immer in diese Richtung). Eure Nadel ist nun magnetisiert. Klebt die Nadel auf eure Windrose, so dass die Nadelspitze in Richtung Norden zeigt. Nehmt euch jetzt eines der Schälchen und füllt Wasser hinein. Legt euren Kompass hinein und beobachtet den Kompass. Wo zeigt die Nadel hin? Findet ihr heraus wo Osten ist und die Sonne aufgeht? Und wo geht sie unter?

Gesprächsimpuls: Mit einem Kompass kann man sehen, wo welche Himmelsrichtung ist, er dient also zur Orientierung und weist den Weg. Das liegt daran, dass die Erde ein Magnetfeld besitzt, so dass die (magnetisierte) Kompassnadel immer nach Norden zeigt. So könnt ihr herausfinden wo welche Himmelsrichtung ist.
Es gibt verschiedene Erklärungen, woher der Begriff „Ostern“ kommt. Meistens wird es mit der Himmelsrichtung “Osten” in Verbindung gebracht. Der Name bezieht sich aber auch auf das althochdeutsche Wort „ostarun“ mit der Wortbedeutung „Morgenröte“. Die Sonne geht im Osten auf. Symbolisch steht der Sonnenaufgang für die Auferstehung von Jesus. Deswegen sind die christlichen Kirchen nach Osten ausgerichtet gebaut worden. In manchen fällt das Licht der aufgehenden Ost-Sonne durch ein besonderes Fenster auf den Altar. Der Name des Osterfestes lässt sich also gut deuten als das “östliche, morgendliche Fest”. Bei Sonnenaufgang am Ostermorgen ließen sich damals viele Christen taufen. 

Station 8: Osterei

Material: Eier (hartgekocht, ausgeblasen oder Plasik), Zuckerguss, bunte Streusel, alternativ: Kleber, bunter Sand, Glitzer, Zucker

Stationsbeschreibung: Gestaltet mit Zuckerguss oder Kleber Muster oder Flächen auf den Eiern. Streut dann von allen Seiten die Streusel oder den Sand darüber. Ihr könnt die Eier auch in die Streusel tunken oder durchrollen. 
Eine genaue Bastelanleitung gibt es hier: https://deavita.com/bastelideen/ostereier-gestalten-kindergarten-ideen-kinder.html (09.03.2023) oder mit Glitzer hier: https://www.lecker.de/ostereier-verzieren-kreative-diy-ideen-73016.html (09.03.2023)

assorted hanging bath bombs

Gesprächsimpuls: Dass Eier zum Ostergeschenk wurden, hat ganz praktische Gründe. Seit dem Mittelalter verbot die Kirche in der vorösterlichen Fastenzeit den Verzehr von Fleisch und Eierspeisen. Die Folge war, dass sich vor Ostern große Mengen an Eiern ansammelten, zumal der Vorfrühling eine gute Legezeit der Hühner ist. Damit der Eierüberschuss nicht verdarb, wurden die Eier abgekocht und haltbar gemacht. Den um Ostern oft fällig gewordenen Pachtzins entrichteten die Bauern üblicherweise mit den angesammelten Eiern. Die restlichen wurden verziert, zur Weihe in die Kirche mitgenommen und anschließend verschenkt.

Feier-Zeit 

Impulstext  Vorschlag A: Anna und Simon

Material: ein frisches Ei,  ein kaputtes Ei, eine Eierschale

Wir haben heute schon viel erlebt, was man mit einem Ei allerlei machen kann. Ihr habt auch schon an einer Station gehört, warum man Ostern mit einem Ei verbindet. Aber in der Ostergeschichte direkt, kommt doch gar kein Ei vor. Was also genau hat das Ei darin zu suchen? 

Ich möchte euch dafür von Anna und Simon erzählen. Anna ist gar nicht gut drauf. In der Schule läuft es nicht. Die Noten sind blöd. Die neue Sitzordnung ist blöd. Selbst die Pausen sind blöd. Simon fühlt sich ähnlich. Letztens hat er ein Projekt auf der Arbeit so richtig verpatzt. Und zuhause wollte er doch schon lange den Terrassenbau in Angriff nehmen, aber er fühlt sich antrieblos und seine Mutter ist vor kurzem ins Krankenhaus gekommen. Das liegt sehr schwer auf seinem Herzen.

Beide, sowohl Anna, als auch Simon, fühlen sich, als wäre es innerlich sehr dunkel in ihnen. Und irgendwie fühlen sie sich damit auch alleine. In der Ostergeschichte ist es auch sehr dunkel. Jesus stirbt. Und alles ist dunkel. Menschen weinen und trauern. 

Dann geschieht das Überraschende und nach drei Tagen wird Jesus wieder lebendig. Wir nennen das Auferstehung.

Diese Auferstehung von Jesus zeigt Anna und Simon und auch uns: Selbst wenn es dunkel ist und leblos aussieht, so wie dieses Ei (frisches Ei zeigen), dann kann es doch wieder lebendig werden. Das Ei sieht total leblos aus, ganz hart und kalt und tot. Doch es kann lebendig werden. Es kann sich in etwas Überraschendes verwandeln. Aus dem scheinbar toten Ei kann ein Küken schlüpfen und neues Leben entstehen. Dieses Ei will uns sagen: Aus unseren trostlosen Situationen kann etwas Gutes werden. Auch wenn etwas kalt und tot aussieht, kann daraus neues Leben entstehen. Wir dürfen trotz allem die Hoffnung behalten. Jesus hat den Tod besiegt. Jesus lebt – er ist Mitten unter uns!

Und die Ostergeschichte zeigt Anna und Simon auch: Sie sind ja gar nicht alleine mit dem, was sie fühlen und traurig macht. Jesus wurde in der Ostergeschichte ohne Schuld angeklagt, er hat Leid erlebt, er ist unter Schmerzen gestorben. Und wenn Jesus alles das erlebt hat, dann kann er uns Menschen in allem, wo wir leiden, verstehen. Wenn Jesus mal wie dieses Ei war (kaputtes Ei zeigen), dann kann er mit jeder einzelnen Person von uns mitfühlen.

Und es gibt noch etwas, was Simon und Anna aus der Ostergeschichte Hoffnung macht: 

Jesus ist gestorben, aber er ist nicht tot geblieben. Das Grab war wieder leer!  So wie diese Eierschale (Eierschale zeigen). Jesus blieb nicht im Grab. Jesus hat gezeigt, dass er stärker ist, als das Sterben und der Tod. Und Jesus hat dadurch etwas möglich gemacht: Wenn wir sterben, dann dürfen wir bei Gott sein, dann dürfen wir bei ihm weiterleben.

Impulstext  Vorschlag B: Die drei Eier

Material: ein frisches Ei,  ein hartgekochtes Ei

Wir haben heute schon viel erlebt, was man mit einem Ei allerlei machen kann. Ihr habt auch schon an einer Station gehört, warum man Ostern mit einem Ei verbindet. Aber in der Ostergeschichte direkt, kommt doch gar kein Ei vor. Was also genau hat das Ei darin zu suchen? Ich habe euch zwei Eier mitgebracht und anhand von denen schauen wir uns mal an, was Eier mit Ostern zu tun haben. 

Das frische Ei: Schaut euch das frische Ei an. Es sieht total leblos aus, ganz hart und kalt und tot. Doch es kann lebendig werden. Es kann sich in etwas Überraschendes verwandeln. Aus dem scheinbar toten Ei kann ein Küken schlüpfen und neues Leben entstehen. Dieses Ei will uns sagen: Aus unseren trostlosen Situationen kann etwas Gutes werden. Auch wenn etwas kalt und tot aussieht, kann daraus neues Leben entstehen. Wir dürfen trotz allem die Hoffnung behalten. Jesus hat den Tod besiegt. Jesus lebt – er ist Mitten unter uns!

Das kaputte Ei: Ich habe hier ein hartgekochtes Ei. Wer möchte es mal auf den Boden fallen lassen? (eine Person kommt nach vorne und lässt das Ei fallen,so dass die Schale anknackst). Gerade war es noch ein heiles, ganze Ei und jetzt hat es einen Knacks. Überlegt euch mal, wo ihr euch gerade angeknackst fühlt. Wo seid ihr verletzt? Was macht euch traurig? Wo fühlt ihr euch hilflos? Das kaputte, verletzte Ei will uns erinnern: Jesus ist wie dieses angeknackste Ei. Er versteht unsere Sorgen, kennt unsere Schmerzen und sieht unsere Traurigkeit. Er kann mitfühlen, weil er es selbst erlebt hat verletzt zu werden (nachzulesen in der Passionsgeschichte Mt. 26). Jesus ist da, wenn wir uns wie ein kaputtes Ei fühlen.

Die Eierschale: (Schält jetzt euer hartgekochtes Ei und versucht einen größeren Schalenteil hinzubekommen). Jesus ist gestorben, aber er ist nicht tot geblieben. Am Ostermorgen war das Grab leer, wie diese Eierschale. Jesus lebt! Er ist auferstanden! An Ostern sprechen wir uns das zu. „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Jesus hat gezeigt, dass er stärker ist als das Sterben und als der Tod. Wenn das Leben endet, dann können wir bei Gott im Himmel sein. Die leere Eierschale will uns an das leere Grab und damit an die Auferstehung erinnern.

Gebet

Großer Gott (Hände nach oben halten),

wenn um uns herum alles dunkel ist, (mit Händen die Augen zuhalten),

kannst du es überraschend hell machen (Hände von den Augen lösen).

Großer Gott (Hände nach oben halten),

wenn wir traurig sind (ein halbes Herz mit der einen Hand Fromen),

dann kannst du mitfühlen und unser Leid teilen (ein ganzes Herz mit beiden Händen zeigen)

Großer Gott (Hände nach oben halten),

weil du für immer lebst (Kreis in die Luft malen)

können wir auch für immer leben (noch einmal einen Kreis malen)

Amen.

woman covering eyes with hand
Hände mit den Augen zuhalten
persons hand forming heart
erst ein halbes, dann ein ganzes Herz formen
woman raising arms
Hände nach oben halten

Segen

Material: Kratzpapier für jeden Besucher/Familie (ca. 9×9 cm)

Der Segen wird mithilfe von Kratzfolie gestaltet. Ein MItarbeitender spricht den Segen. Jeder Besucher (oder jeder Familie) bekommt ein Stück Kratzfolie, die dann beim Sprechen entsprechend bemalt wird.

Gott der Vater, der dich geschaffen hat, schenke dir Sicherheit in seiner Liebe
(ein großes Herz auf die Kratzfolie malen)
Jesus, der Sohn, der dir im Dunkeln nahe ist, mache dein Leben wieder bunt
(Kreuz auf die Kratzfolie malen)
Gott, der Heilige Geist, überrasche dich immer wieder und schenke dir Mut
(Kreise auf die Kratzfolie malen)
So segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. 

Liedvorschläge

  • Ballade vom harten Frühstücksei (Manfred Siebald)
  • Jesus lebt – er ist mitten unter uns (Mike Müllerbauer)
  • Hörst du das Ei im Küken klopfen (Stephen Janetzko)
  • Einer für alle (Daniel Kallauch)
  • Der Herr ist auferstanden (Arne Kopfermann)
  • Ich will dir danken (Albert Frey)
  • Hal-la-le-lu-ja – Jesus ist erstanden (Original-Text & Musik: Gaba Mertins, Oster-Text: Bastian Basse)
Hal-la-le-lu-ja – Jesus ist erstanden
Jesus lebt – er ist Mitten unter uns

Essens-Zeit

Als Verpflegung bieten sich verschiedene Eier-Gerichte an. Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann könnt ihr Spiegelei, evtl. kombiniert mit angebratenem Fleischkäse und Kartoffelbrei kochen. Aber nataürlich wären auch Pfannkuchen oder ein Mitbring-Buffet mit lauter Eier-Gerichten möglich.

Tischlied zum Thema:
We thank the brownie cow fort he chokolate milk.
We thank the pig – oink, oink – for the bacon on the grill.
We thank the egg for the chicken and the chicken for the egg.
We thank you God for our daily bread.
Ich dank der braunen Kuh für die Schokomilch.
Ich dank dem Schwein – oink, oink – für den Schinken auf dem Grill.
Ich dank dem Ei für das Huhn und dem Huhn für das Ei.
Ich dank dir, Gott, für das Essen, juchei.
Amen
Zum Lernen des Tischgebetes gibt es ein kleines Video.

Ideen für zu Hause

Es gibt noch einige Spiele und Bräuche, die sich um das Osterei entwickelt haben. Vielleicht wollt ihr es zuhause ausprobieren:

Eierrollen oder -schieben
Die Spieler lassen ihre Eier einen kleinen Hügel hinunterrollen. Gewonnen hat der, dessen Ei am weitesten rollt oder noch unbeschädigt das Spiel überstanden hat.

„Ostereierfangens“. Dabei werfen sich Menschen die hart gekochten Eier über weite Distanzen zu, zum Beispiel über ein Hausdach hinweg, also von der einen Seite des Hauses zur anderen Seite. Das Ei muss dabei unbeschadet mit einem Korb aufgefangen werden.

Ostereiersuche 
Das Ei symbolisiert in vielen Kulturen Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon bei den ersten Christen war das Ei ein Symbol für die Auferstehung von Jesus Christus. Die zerbrochene Eierschale wurde als Grab gedeutet. Bei uns ist es ein alter Brauch, dass die Kinder am Ostersonntag Ostereier suchen, die der Osterhase ganz früh am Morgen, bevor die Sonne aufgegangen ist, versteckt hat.

Warum heißt Ostern OSTERN? 
Es gibt verschiedene Erklärungen, woher der Begriff „Ostern“ kommt. Meistens wird es mit dem Wort “Osten” in Verbindung gebracht. Die Blicke der Frauen, die zuerst am leeren Grab von Jesus standen, richteten sich nach Osten zum Sonnenaufgang. Denn sie glaubten, dass Jesus von dort auf die Erde zurück kommen würde. Deswegen sind die christlichen Kirchen nach Osten ausgerichtet gebaut worden.  In manchen fällt das Licht der aufgehenden Ost-Sonne durch ein besonderes Fenster auf den Altar. Der Name des Osterfestes lässt sich also gut deuten als das “östliche, morgendliche Fest”. Bei Sonnenaufgang am Ostermorgen ließen sich damals viele Christen taufen. Gibt euch bei euch vielleicht eine Ostermorgenfier? Dort könnt ihr das erleben!

Ostern? Was feiern wir da überhaupt? 
Das Osterfest beginnt am Gründonnerstag in Erinnerung an den letzten Abend, den Jesus mit seinen Freunden verbrachte. Sie aßen zusammen und Jesus sagte: „Immer, wenn ihr zusammen seid und esst und trinkt, dann denkt an mich und meine Worte!“. Nach diesem gemeinsamen Essen wurde Jesus gefangen genommen. Der Karfreitag ist ein stiller und besinnlicher Tag. Er erinnert uns an das Sterben und den Tod von Jesus. Nachdem er gefangen genommen war, musste er selbst sein Kreuz auf den Berg Golgatha tragen, wo er starb. Das Grab wurde mit einem großen Stein verschlossen. Alle waren sehr traurig. Nachdem Jesus gestorben war, kamen zwei Frauen früh am Sonntagmorgen zu seinem Grab. Da sahen sie, dass der schwere Stein am Eingang beiseite gerollt war! Ein Engel stand davor und sagte: „Jesus ist nicht hier, Gott hat ihn wieder lebendig gemacht!“ So wurde der Ostersonntag nicht nur zu einem Freudenfest der Christen, sondern der Sonntag einer jeden Woche zu einem Feiertag, an dem wir im Gottesdienst zusammen kommen. (aus: Erkläre mir die Osterzeit, Coppenrath) 

Einführung

Diesen Entwurf haben wir passend zur Jahreslosung 2023 entwickelt. Dieser Bibelvers wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) für jedes Jahr ausgewählt. Die Jahreslosung gilt vielen Christen vor allem deutscher Sprache als Leitvers für das Jahr.
Im Jahr 2023 lautet der Vers: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ 1. Mose 16,13. Mit diesem Entwurf könnt ihr die Jahreslosung in eurer Kirche Kunterbunt thematisieren. Der Entwurf eignet sich gut für die erste Jahreshälfte des Jahres.

Willkommenszeit

Begrüßung mit der Messlatte

Material: eine große Messlatte (evtl. nicht sichtbare Rückseite ist für den Feier-Zeit-Vorschlag A mit „Alle gleich wichtig“ beschriftet), Stifte

Stationsbeschreibung: Beim „Einchecken“/ zur Begrüßung jeder Person wird hier auf der Messlatte die Größe gemessen. Alle dürfen ihren Namen auf der Messlatte an der ermessenen Größe eintragen.

green ruler on white surface
Messlatte um die Größe der Besucher zu messen und dann zu vermerken.
Begrüßung mit einem Sand-Namensschild

Material: Doppelseitiges Klebeband, bunter Sand, Papier, Stifte

Stationsbeschreibung: Jede Person darf sich zu Beginn ein eigenes Namensschild gestalten. Auf Papier wird nicht nur der eigene Name geschrieben, sondern auch bunter Sand gestreut (ganz nach Vorlieben). Der Sand haftet auf dem Papier, in dem doppelseitiges Klebeband verwendet wird.

bunter Sand
dickes Papier für die Namensschilder
Klebeband aufkleben und Sand darüber streuen

Aktiv-Zeit

Station: Gott sieht dich! Bei Gott bist du wichtig!

Material: Papier, gespitzte (!) Bleistifte, Radiergummi, Spitzer, Deckel eines Plastikkästchens (kein Glas wegen der Oberflächenspannung des Wassers), „Gläserne Kugel“ von Kraul (www.spielzeug-kraul.de), Plastikspritze (zum Befüllen der Kugel), alternativ Wasserhahn in der Nähe

Stationsbeschreibung: Zeichne dich als Strichmännchen so klein, wie du nur kannst. Schreibe deinen Namen daneben – auch ganz klein, sodass du es fast nicht lesen kannst. Fülle die Glaskugel unter dem Wasserhahn oder mit der Plastikspritze und lege sie auf die kleine Schrift.
Hinweis zur Station: Was passiert mit Strichmännchen und Schrift?
Die wassergefüllte Kugel wirkt wie ein „Riesentropfen“, wie eine Lupe und vergrößert so deine Schrift. Wenn du die Kugel anhebst, wird die Vergrößerung noch stärker. Im Gegensatz zu Glaslinsen sind die Vergrößerungen am Rande aber verzerrt. So bekommt dein Name runde Ränder und wird richtig lebendig, wenn du die Kugel leicht hin- und her bewegst. Je gebogener die Tropfenoberfläche ist, desto schöner ist der Lupeneffekt!
Alternativ kann die Vergrößerung auch mit dem Boden eines Plastikdeckels hergestellt werden. Nimm den Plastikdeckel und lege ihn auf Stichmännchen und Namen. Dann tauche deinen Zeigefinger in Wasser, bis ein kleiner Tropfen an deiner Fingerkuppe hängen bleibt. Diesen Tropfen setzt du vorsichtig auf den Boden des Plastikdeckels. Der Tropfen sollte klein, aber möglichst hoch sein.

Gesprächsimpulse: Und was hat das mit uns zu tun? Bei Gott bist du im Fokus: Gott sieht dich voller Liebe an, selbst wenn du dich klein machst oder klein fühlst. Für ihn bist du ganz groß, ganz wichtig! Er schenkt dir neue Kraft und Stärke, neues Leben. So geht es auch Hagar, die wieder die Kraft hat zu ihrer Herrin Sara zurückzugehen.
Zum Weiterdenken: Wo möchte ich, dass ich mehr gesehen werde? Wo wünsche ich mir Bestätigung? Wo brauche ich neue Kraft, um durchzuhalten?
Anmerkung: Es empfiehlt sich, den Versuch vorher auszuprobieren, denn nicht jeder Plastikboden eignet sich für dieses Experiment. Auch lohnt es sich, die Gläserne Kugel anzuschaffen, da der Effekt einfach viel stärker ist. Außerdem ist das mitgelieferte Beiheft eine tolle Hilfe bei der Durchführung und ggf. Ideengeber dank der vielen unterschiedlichen Experimente für andere KiKu-Tage.

Idee und Texte teilweise entnommen aus: Beiheft „Gläserne Kugel“, Walter Kraul GmbH, Icking.

Station: Blind malen

Material: Stifte, Papier, Schal/Tuch um Augen zu verbinden, Wackelaugen

Stationsbeschreibung: Eine Person aus der Familie bekommt die Augen verbunden. Zusätzlich erhält sie einen Stift und ein Papier auf dem 2 Wackelaugen kleben (Alternative: Augen aufgezeichnet sind). Jetzt wird ausgewählt, wen die Person mit verbundenen Augen aus der Familie zeichnen soll, ohne zu sie zu sehen. Die Wackelaugen können bei der Orientierung helfen.

Gesprächsimpulse: Wie siehst du den anderen von „außen“? Was ist dir wichtig am andern?

Station: Ein Bild von dir

Material: Bilderrahmen oder ein Tonpapierblatt auf dem ein „Bilderrahmen“ aufgezeichnet ist und in der Mitte Platz ist zum Schreiben/Kleben, Symbole z.B. Emoijs oder Sportarten, Aufkleber, Kleber/Heißklebepistole, Papier, Papier, Stifte

Stationsbeschreibung: Schreibt für jede Person auf, was ihr an ihr/ihm mögt. Was die/derjenige gut kann. Ihr könnt auch Symbole ausschneiden und aufkleben (vor allem Kinder, die noch nicht schreiben können). Ihr könnt auch ein Bild von der Person malen. Gestaltet mit den Worten, Symbolen und Bildern eine Seite für den Bilderrahmen. Platziert euer Kunstwerk in den Rahmen. Ihr könnt den Rahmen auch noch verzieren oder Symbole aufkleben, die die Person auszeichnen. Jeder aus der Familie erhält dann ein Bilderrahmen der enthält, was die andern an Stärken in der Person sehen.

Gesprächsimpulse: Wie ist es für dich zu hören, was die anderen alles an dir mögen und wie sie dich sehen? Denkst du sie haben recht? Warum fällt es uns schwer Schönes über uns zu hören?

Station: Gott sieht dich im Spiegel

Material: Spiegelfliesen rund Ø20cm, Holzklötze ca. 7x7x7cm (evtl. eine Holzlatte, von der selbst abgesägt wird), evtl. Gravier-Stift, Brandmalkolben (Brennpeter), diverse Farben, Pinsel, Edding

Stationsbeschreibung: Sägt für den Holzklotz von einem Vierkantholz einen Würfel ab. Schleift diesen danach mit Schmirgelpapier. Dann wird in den Klotz mit einer Kappsäge oder Oberfräse ein ca. 1-2 cm tiefer Schlitz gesägt. Er sollte etwa 70° Neigung haben. Alternativ können die Klötze auch schon vorbereitet werden. Jetzt wird der Spiegel in den Schlitz gesteckt. Gestaltet den Spiegel mit dem Satz „Du siehst mich!“. Entweder kann die Spiegelfliese graviert werden oder es wird einfach ein durchsichtiger Kleber platziert. Die Spiegelfliese kann auch bemalt werden (Edding, Windowcolor, Glasfarbe). Alternativ kann auch der Holzklotz gestaltet werden. Entweder mit dem Lötkolben oder ebenfalls mit Farbe.

Gesprächsimpulse: Seid ihr zufrieden mit dem, was ihr im Spiegel seht? Kannst du dich in Ruhe anschauen und dich über dein Äußeres, deine Schönheit freuen? Gott sieht dich. Nicht nur äußerlich. Gott sieht dich – mit allem, was du bist. Und sein Blick ist nicht kontrollierend oder verurteilend. Dieser Blick ist liebevoll und wertschätzend. Gott sieht dich. Dein Potential, deine innere und äußere Schönheit.

Station: Erzähl-Zelt

Material: Erzählzelt oder gemütliche Ecke, Sitzkissen, ggf. Teppich, Zimmerbrunnen oder eine Schale mit Wasser, Verkleidung für Hagar, Sand auf einem Tuch, (auch Erzählbeutel genannt), 4 Erzählfiguren aus Holz (ganz bewusst keine weitere Ausstattung, damit der Blick auf das Wesentlich gelenkt wird).
Immer wenn eine kleine Gruppe von mindestens 3 Personen zusammengekommen ist, beginnt die Erzählung. Mit den Figuren erzählt der Mitarbeitende die Geschichte nach.
Aufbau des Sand-Erzähl-Teppichs: am Rand in einer kleinen Senke werden die Figuren Sarai und Abram platziert. Ungefähr in der Mitte des Sandteppichs stehen Hagar und Gott/der Engel des Herrn.

Ein:e Mitarbeiter:in erzählt mit den Figuren Hagars Geschichte:
Geschichte
„Ihr befindet euch an einem ganz besonderen Ort, denn hier ist etwas ganz Wunderbares passiert! Hier ist Gott (Figur zeigen) der Magd Hagar (Figur zeigen und zu Figur Gott stellen) begegnet, aber alles der Reihe nach! (Figur Hagar zu Figur Sarai und Figur Abram stellen) Die Magd Hagar zieht mit ihrer Herrin Sarai und ihrem Mann Abram immer dorthin, wo die Schafe und Ziegen Futter finden. Hagar hilft Sarai bei einfachen Arbeiten wie kochen, waschen, nähen und vielem mehr. Sarai und ihr Mann Abram wünschen sich schon lange Kinder, aber bisher hat es noch nicht geklappt. Da Hagar noch jung ist, sagte Sarai ihrem Mann, er solle doch versuchen mit Hagar ein Kind zu bekommen. (Figur Hagar zu Abram stellen).

Das tat er dann auch und Hagar wurde schwanger. Nachdem sie das wusste, war sie ihrer Herrin Sarai gegenüber schnippisch und machte auch nicht immer gleich, was sie von ihr verlangt wurde. (Kleinen Sandhügel aufschütten und Hagar oben draufstellen; Sarai darunter platzieren) Ja, sie fühlte sich auf einmal als etwas Besseres: Denn sie war schließlich schwanger geworden und Sarai nicht. Das merkte die Herrin natürlich und das ärgerte sie, wie ihr euch vorstellen könnt! Sie gab Hagar deshalb noch mehr Arbeit, ließ sie bis in die Nacht die Zelte flicken und in aller Frühe wieder die Tiere versorgen. (Figur Sarai energisch auf den Sand klopfen und die Figur Hagar mit Sand zuschaufeln, sodass nur noch der Kopf herausschaut). Auch hatte sie kein gutes Wort mehr für ihre Magd. Es wurde ganz unerträglich! Vor drei Tagen brach Hagar beim Getreideschleppen in der Mittagshitze einfach zusammen. Als sie sich wieder ein bisschen erholt hatte, hielt sie es bei Sarai einfach nicht mehr aus und lief weg. (Figur Hagar abwandern lassen) Ohne zu wissen, wie lange wie gelaufen war und woher sie die Kraft genommen hatte.  Irgendwann muss sie einfach vor Erschöpfung eingeschlafen sein. (Figur hinlegen)
Als Hagar erwachte, fand sie sich an einer Quelle wieder (mit Finger kleines Loch in Sand graben), aber da war noch mehr, gleisendes Licht und eine Stimme, (Figur Gott dazustellen) die sie ansprach: »Hagar, du Magd Sarais, wo kommst du her und wo gehst du hin? « Es war der Engel des Herrn, der sie ansprach. Es war so unglaublich, dass ein Engel von Gott mit ihr redete, aber Hagar hatte keine Angst. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie spürte: der meint es gut mit mir! Deswegen konnte sie ihm auch antworten und sagte wahrheitsgemäß: „Ich bin auf der Flucht vor meiner Herrin Sarai.“ Die Antwort kam prompt. Der Engel des Herrn sagte: »Kehre zu deiner Herrin zurück und ordne dich ihr unter und tu, was sie von dir verlangt! « Aber das war nicht alles! Außerdem sprach er: »Ich werde deine Nachkommen so zahlreich machen, dass man sie nicht zählen kann. Denn du bist schwanger und wirst einen Sohn zur Welt bringen. Den sollst du Ismael, ›Gott hat gehört‹, nennen. Denn der Gott hat dich gehört, als du ihm deine Not geklagt hast.
Dann war der Engel verschwunden, aber Hagar war erfüllt mit Frieden und Glück! Sie jubelte: Gott hat mein Gebet erhört! Wie gut das tut! (Figur Hagar hüpfen lassen).
Kurzerhand gab sie dem Herrn, der mit ihr geredet hatte, den Namen El-Roi, das heißt: Gott sieht nach mir. Denn Hagar sprach zu sich: „Hier habe ich den gesehen, der nach mir sieht.«Darum nannte man den Brunnen Beer-Lahai-Roi, das heißt: Brunnen des Lebendigen, der nach mir sieht. Nun machte sich Hagar mit neuer Kraft auf den Nachhauseweg zu ihrer Herrin Sarai. (Figur Hagar läuft zu Sarai und Abram zurück und verbeugt sich vor Sarai.)

Alternativ kann die Geschichte auch aus der Perspektive von Hagar erzählt werden: Eine Mitarbeiterin ist dabei als Hagar verkleidet.

Erzählung von Hagar
„Ihr befindet euch an einem ganz besonderen Ort, denn hier ist etwas ganz Wunderbares passiert! Hier ist mir Gott begegnet, aber alles der Reihe nach! Ich bin eine Magd und ziehe mit meiner Herrin Sarai und ihrem Mann Abram immer dorthin, wo deren Schafe und Ziegen Futter finden. Ich helfe meiner Herrin Sarai bei einfachen Arbeiten wie kochen, waschen, nähen und vielem mehr. Sarai und ihr Mann Abram wünschen sich schon lange Kinder, aber bisher hat es noch nicht geklappt. Da ich noch jung bin, sagte Sarai ihrem Mann, er solle doch versuchen mit mir ein Kind zu bekommen. Das tat er dann auch und ich wurde schwanger, ja ich erwarte ein Kind und freue mich, dass es mit mir geklappt hat! Nachdem ich wusste, dass ich von Abram ein Kind erwarte, kann es schon sein, dass ich meiner Herrin Sarai gegenüber etwas schnippisch war und nicht immer gleich gemacht habe, was sie von mir verlangte. Und, ja, wenn ich es mir recht überlege, hab ich mich auch als etwas Besseres gefühlt: ich bin schließlich schwanger geworden und sie nicht.

person on dessert

Das merkte meine Herrin natürlich und das ärgerte sie, wie ihr euch vorstellen könnt! Sie gab mir noch mehr Arbeit, ließ mich bis in die Nacht die Zelte flicken und in aller Frühe wieder die Tiere versorgen. Auch hatte sie kein gutes Wort mehr für mich. Es wurde ganz unerträglich! Vor drei Tagen brach ich beim Getreideschleppen in der Mittagshitze einfach zusammen. Ich hielt es einfach nicht mehr aus und floh. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich gelaufen bin und woher ich die Kraft genommen habe. Irgendwann muss ich einfach vor Erschöpfung eingeschlafen sein.
Als ich erwachte, fand ich mich an einer Quelle wieder, aber da war noch mehr, gleisendes Licht und eine Stimme, die mich ansprach: »Hagar, du Magd Sarais, wo kommst du her und wo gehst du hin? « Es war der Engel des Herrn, der mich ansprach. Es war so unglaublich, dass ein Engel von Gott mit mir redete, aber ich hatte keine Angst. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich spürte: der meint es gut mit mir! Deswegen konnte ich ihm auch antworten und sagte wahrheitsgemäß: „Ich bin auf der Flucht vor meiner Herrin Sarai.“ Die Antwort kam prompt. Der Engel des Herrn sagte zu mir: »Kehre zu deiner Herrin zurück und ordne dich ihr unter und tu, was sie von dir verlangt! « Aber das war nicht alles! Außerdem sprach er zu mir: »Ich werde deine Nachkommen so zahlreich machen, dass man sie nicht zählen kann.«11 Denn du bist schwanger und wirst einen Sohn zur Welt bringen. Den sollst du Ismael, ›Gott hat gehört‹, nennen. Denn der Gott hat dich gehört, als du ihm deine Not geklagt hast.
Dann war der Engel verschwunden, aber ich war erfüllt mit Frieden und Glück! Gott hatte mein Gebet erhört! Wie gut das tut! Kurzerhand gab ich dem Herrn, der mit mir geredet hatte, den Namen El-Roi, das heißt: Gott sieht nach mir. Denn ich sagte mir: „Hier habe ich den gesehen, der nach mir sieht. «Darum nannte man den Brunnen Beer-Lahai-Roi, das heißt: Brunnen des Lebendigen, der nach mir sieht. Nun konnte ich mic mit neuer Kraft auf den Nachhauseweg zu meiner Herrin Sarai machen.

Allgemeine Tipps: Wer noch mehr kreative Ideen sucht, wie Bibeltexte lebendig erzählt werden können, der wird vielleicht hier fündig:
Simone Merkel: Das Gewand des Heils, Biblische Erzählungen und andere Deutungen zum Weiterdenken. Direkt zu beziehen über die Autorin: https://simone-merkel.de/das-gewand-des-heils/
Artikel von Martina Steinkühler: https://www.bibelwissenschaft.de/wirelex/das-wissenschaftlich-religionspaedagogische-lexikon/wirelex/sachwort/anzeigen/details/erzaehlen-bibeldidaktisch/ch/71a71222bed9ab6d00121855f9fbe658/ zuletzt abgerufen am 07.07.22

Station: Steinmännchen

Wichtig: damit die Station verstanden werden kann, sollte sie nach der Station mit der  biblischen Geschichte kommen. Familien evtl. zuerst an diese Station schicken.

Material: Steine, Acrylstifte

Stationsbeschreibung: Als Erinnerung daran, dass Gott Hagar sieht, schafft sie sich ein Denkmal: sie benennt den Brunnen in der Wüste mit dem Namen „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Vielleicht habt ihr Gott auch schon einmal auf besondere Weise erlebt und möchtet diesen Moment in Erinnerung behalten? Ihr dürft euch dafür einen Stein nehmen und eine Eigenschaft, wie ihr Gott erlebt habt, auf einen Stein schreiben. Die Steine werden dann gestapelt und ergeben ein gemeinsames Denkmal.

Alternativ: es können auch Kappla-Steine (Bauklötze) beschriftet werden. Falls jede Familie sogar ihre eigenen Steine zu einem Denkmal baut, lasst die Familien doch ein Foto davon  machen zur Erinnerung für zuhause.

Zusatzidee: parallel zu dieser Station kann das Lied „Größer“ von Jonnes abgespielt werden oder als Text ausliegen.

black stacking stones on gray surface
Station: In der Wüste

Material: Sandmuschel oder Wanne mit Sand, Perlen/Murmeln, kleine Tiere (z.B. von Schleich, wenn möglich folgende Tiere: Kamel, Igel, Fuchs, Eidechse, Skorpion, Käfer)

Stationsbeschreibung: Herzlich Willkommen in der Wüste. Hier dürft ihr Sand erleben. Stellt euch dazu in den Sand (gerne auch Barfuß) und fühlt, wie sich das anfühlt oder wühlt mit den Händen im Sand. Die Wüste ist kein guter Ort. Es ist zu heiß und zu trocken. Für Lebewesen, Menschen und Tiere schwer zu überleben. Solche Wüstenzeiten gibt es auch in unserem Leben. Da knirscht es manchmal. Es gibt Streit, Traurigkeit, Probleme. Gott ist trotzdem da in diesen Wüstenzeiten. Deshalb dürft ihr jetzt auch in dem Sand wühlen und suchen, was ihr findet. Im Sand sind im Vorfeld Perlen versteckt. Alternativ oder in einer zweiten Runde können Tiere im Sand versteckt werden. Viele Tiere haben sich den Umständen in der Wüste angepasst und können trotz der Hitze und dem wenigen Wasser dort leben.

Tierinfos

Wüstenigel: Wüstenigel sehen unseren einheimischen Igeln sehr ähnlich. Sie sind jedoch an ein Leben am Rand der Wüste angepasst. Die Stacheln auf ihrem Kopf sind gescheitelt. Die Beine der Tiere sind für Igel relativ lang. Sie können mehrere Wochen ohne Essen und Trinken überleben. Die Tiere halten nur einen kurzen Winterschlaf und bei großer Hitze außerdem eine Sommerruhe.

Kamel: Das Kamel kommt wochenlang ohne frisches Wasser aus, denn es schwitzt erst bei sehr hoher Körpertemperatur und scheidet mit Kot und Urin kaum Wasser aus. Findet es Wasser, kann es über hundert Liter trinken. Bei Sandstürmen schließt das Kamel seine Nüstern, Augen und Ohren werden von langen Wimpern und Härchen geschützt. Die Schwielen an den Füßen sorgen dafür, dass das Gewicht der Tiere auf dem losen Sandboden verteilt wird und sie nicht einsinken. Anders als viele glauben, speichern Kamele in ihren Höckern kein Wasser, sondern bis zu 200 Kilogramm Fett. Das Fett kann in einem komplizierten Prozess in Wasser umgewandelt werden. Der Höcker schützt den Körper vor der Sonne.

Schwarzkäfer: Der Schwarzkäfer hat eine erstaunliche Technik in der Nebelwüste Namib entwickelt: Wenn er Durst hat, macht er einen Kopfstand und wartet, bis der Nebel sich an seinem Panzer niederschlägt und die Tropfen in seinen Mund rinnen.

Wüstenfuchs: Der Wüstenfuchs (Fennek) zeigt zahlreiche Anpassungen an die Wüste. Er ist kleiner als ein normaler Fuchs, hat behaarte Sohlen und große Ohren, die der Wärmeregulation dienen.

Skorpion: Skorpione ernähren sich vor allem von Spinnentieren und anderen Insekten. Erstaunlich: manche Skorpion-Arten können für mehr als ein Jahr ohne Nahrung auskommen!

Sandgecko: Der Sandgecko oder Namibgeckolebt nachtaktiv in der Wüste. In den Zehenzwischenräume hat er eine „Schwimmhaut“. Sie ermöglicht es den Geckos durch lockeren Sand zu laufen, ohne einzusinken. Den Tag verbringen sie in selbst gegrabenen Gängen. Sie lecken Tautropfen auf und nehmen Feuchtigkeit eventuell auch über die Haut auf.

Tierinfos aus Kindernetz.de und Wikipedia.

Gesprächsimpulse: Mitten in der Wüste begegnet mir Gott, so wie die Perlen oder die Tiere. Er hilft mir die Widrigkeit anzunehmen und auszuhalten. Wie könnt ihr eine Überlebenstechnik in euern „Wüsten“ entwickeln?

brown camel on white sand during daytime
Kamel
black and brown jumping spider on white sand
Skorpion
white and brown fox lying on ground
Fennek, Wüstenfuchs
Station: Augen-Wissen

Material: unterschiedliche Quizfragen, evtl. ein Würfel mit unterschiedlichen Symbolen (Offenes Auge, geschlossenes Auge, weinendes Auge, Auge mit Wimpern, Auge mit Spirale, Stern)

Stationsbeschreibung: Hier gibt es ein Quiz zum Thema „Sehen“. Das Quiz kann als Blatt zum Ausfüllen gestaltet werden. Alternativ kann auch ein Würfel mit unterschiedlichen Augensymbolen gestaltet werden mit Fragen zu jeweils unterschiedlichen Kategorien.

Quizfragen (Die Lösung ist jeweils fett):

  1. Wie wird der gefärbte Teil des Augapfels genannt? Beate, Iris, Susanne, Paula
  2. Wie nennt man die Öffnung der mittleren Augenhaut? Papaya, Pergament, Papillon, Pupille
  3. Wie heißt die Stelle, an der man nicht sehen kann? Schwarzes Loch, Dunkle Ecke, Blinder Fleck, Trübe Tasse
  4. Wie heißen Teile, die unser Auge schützen? Augenbraue, Augenhöhle, Augenmantel, Augenlid
  5. Was ist der größte Teil des Auges? Glastüre, Glasauge, Glasfenster, Glaskörper
  6. Welcher Teil des Auges sorgt für das scharfe Sehen? Blende, Linse, Leuchte, Fernrohr
  7. Was ist die Retina? Hornhaut, Netzhaut, Pupille, Augapfel
  8. Wofür sind die sogenannten Zapfen verantwortlich? Sie sind für die Farbwahrnehmung zuständig, Sie sind für die Hell-Dunkel-Wahrnehmung verantwortlich, durch sie können Bewegungen wahrgenommen werden, Sie ermöglichen das räumliche Sehen
  9. Welches Tier hat einen Infrarotblick? Klapperschlange, Fliege, Schnabeltier, Katze
  10. Welchen Durchmesser hat das Auge eines Erwachsenen? Ca. 1,7 cm, Ca. 2,3 cm, Ca. 3,1 cm, Ca. 4,0 cm
  11. Woran liegt die Rot-Grün-Blindheit? Das Gehirn kann die Farbinformationen nicht richtig umwandeln, Sie wird durch einen Gendefekt auf einem X-Chromosom verursacht, Der Sehnerv t beschädigt, Es sind zu wenige Zapfen vorhanden, die für die Farbwahrnehmung zuständig sind
  12. Was passiert, wenn wir z.B. eine Kerze von Nahem anschauen? Wir sehen sie gar nicht mehr. Wir sehen sie schärfer. Alles ist so wie vorher. Wir sehen sie unscharf.
  13. Verwendet gerne Optische Täuschungen, bei denen etwas erraten werden muss (z.B. 50 Optische Täuschungen 50, Circon Verlag). Gerne könnt ihr auch „Magic eye“- Bilder benutzen.
Station: Erfrischung

Material: 0,5l Sprudelflaschen, Klebebänder, Sticker

Stationsbeschreibung: Überlegt euch, wen ihr kennt, der/dem es gerade nicht so gut geht. Schweres und Herausforderungen können uns wie eine Wüste vorkommen. In der Wüste wünscht man sich nichts mehr als eine Erfrischung durch Wasser. Gestaltet für diese Person eine Flasche mit Klebebändern und Stickern ganz bunt, so dass sie schön aussieht.

Gesprächsimpulse: Was würde der Person, die gerade wie in der „Wüste“ ist, gut tun? Was könntet ihr tun, um diese Person zu „erfrischen“? Schenkt der Person eure schön gestaltete Flasche als „Ich denke an dich“-Zeichen.

white and blue labeled disposable bottled water
Station: Mach es wie Hagar! – Setz dich an die Quelle!

Material: abgetrennter Raum oder Ort (unter einem Baum oder im Zelt), Sitzkissen, gestaltete Mitte mit einer großen, brennenden Kerze, ein/e Mitarbeiter(in), Schild mit der Aufschrift: Bitte einzeln eintreten

Stationsbeschreibung:(ein Mitarbeitende trägt langsam den Text vor) An dieser Station ist Gott der Macher. Hier darfst du einfach da sein: Mach’s wie Hagar, setzt für einen Moment ruhig hin. Schließ` die Augen. Atme einmal tief ein. Und atme wieder aus.
Hagar befindet sich in einer Wüstenzeit: es ist heiß und sie ist erschöpft, sie ist weggelaufen, weil sie Streit mit ihrer Herrin hatte und es nicht mehr ausgehalten hat. Gott sieht sie und ihr Leben, ihre Probleme und Ängste und er will Gutes für sie – es sieht Hagar! Und Gott sieht auch dich!

Zuspruch:
(Name des Gastes einsetzten), Gott sieht dich! Er sieht deine Freude und deinen Schmerz.
Dein Lachen und Dein Weinen. Deine Höhen und Deine Tiefen.
Gott sieht dich an und sagt zu dir: Ich höre deine Bitten und ich gehe mit dir:
In dein Zuhause, auf deine Arbeit, in deine Wüste.
Sei dir sicher: Ich sehe dich. Ich sehe, was du brauchst. Ich bin für dich. Amen

Feier-Zeit

Vorschlag A: Bezug zur Messlatte, für Gott bist du unabhängig von Größe und Leistung wichtig

Bezug zur Messleiste: Für Gott bist du unabhängig von Größe und Leistung wichtig

Material: Messleiste, Gläserne Kugel der Station „Gott sieht dich!

green ruler on white surface

Impuls
Manchmal wirkt es innerhalb unserer Gesellschaft so, als würden nur die Menschen gesehen werden, die bei der Leiste ganz oben stehen. Die, die ganz besonders groß sind und damit auch ganz besonders wichtig. Ihre Stimme wird gehört, ihre Stimme wird wichtig und ernst genommen. (Eine neue Messleiste hochhalten, auf der eine Skala mit der Überschrift „Leistung“ notiert ist). Manchmal wirkt es auch so, als würden in unserer Gesellschaft die gesehen werden, die besonders viel schaffen, viel können, die viel Leistung bringen.

(Bezug zur Station mit der Gläsernen Kugel). Aber bei Gott da passiert etwas, wie bei dieser Station mit dem Wassertropfen. Das, was in den Augen der Menschen ganz klein scheint, das wird ganz groß. (Bezug zur Hagar-Geschichte). In der Geschichte von Hagar, da ist es so, dass sie als weniger wichtig von ihren Herren gesehen wird. Sie wird einfach in eine Wüste geschickt. Aber Gott, übersieht sie sie nicht. Denn bei ihm zählt nicht die Größe oder die Leistung (die Messleiste mit den Größen nehmen und umdrehen: auf der Rückseite steht groß geschrieben: „ALLE GLEICH WICHTIG“). Bei ihm sind alle gleich wichtig. Deswegen nimmt auch er Hagar wichtig. Er hilft ihr, unterstützt sie, ist mit bei ihr. Auch genau in der Wüste. Ob du dich gerade groß oder klein fühlst, wichtig oder unwichtig, ob du viel leisten kannst oder nicht: FÜR GOTT BIST DU WICHTIG.

Vorschlag B: Bezug zum Sand, Gott begegnet uns in Wüstenzeiten

Material: Namensschild, Schale trockenen Sand, Wasser, Sandform (Herz, Burg, Auge)

Impuls
Am Anfang unserer Kirche Kunterbunt habt ihr alle Sand auf eure Namensschilder bekommen (Namensschild zeigen). Und ihr standet heute alle bei der Sand-Station sogar mitten in der Wüste. An einer Station habt ihr von Hagar gehört, einer Magd, die von ihren Herren alles andere als gut behandelt wird. Sogar so schlecht, dass sie als schwangere Frau in die Wüste fliehen muss. Dort ist sie ganz allein. Umgeben von lauter Sand. So viel, dass man die Körner nicht zählen kann. (In eine Schale trockenen, feinen Sand kippen). Vermutlich gibt es bei jedem von uns Zeiten, in denen Sand in unser Leben kommt. Dann fühlt es sich an, als ob wir in der Wüste wären. Dann, wenn jemand uns verletzt (Sand in die Schale kippen). Dann, wenn etwas in der Schule nicht gut geht (Sand in die Schale). Dann, wenn im Beruf etwas schiefläuft (Sand in die Schale). Dann, wenn in der Familie etwas Schreckliches passiert (Sand in die Schale). Vielleicht habt ihr schon einmal Sand in das Auge bekommen? Das kann richtig weh tun. Erst einmal beginnt das Auge zu tränen und man sieht kurz kaum noch etwas. So kann sich eine Wüstenzeit anfühlen: wir sehen kaum etwas und fühlen uns auch nicht gesehen. Wer nimmt uns mit all dem vielen schweren Sand wahr? In der Geschichte von Hagar begegnet ihr Gott ausgerechnet in dieser Wüste. Ihr habt das schon heute bei einer Station erleben dürfen. Gott sieht Hagar und er hilft ihr, in der Wüste zu überleben. Er sendet Hagar einen Brunnen. (Wasser in die Schale kippen, sodass der Sand fest und formbar wird). Und dieser Brunnen steht symbolisch dafür, dass Hagar gesehen wird und neue Lebenskraft erhält. Er steht auch dafür, dass Gott mit ihr ist. Inmitten des Schweren. (aus dem Sand ein Herz (oder eine andere symbolische Figur (z.B. Auge, Burg) formen mithilfe einer Herz-Sandform). Und das darf ich auch euch sagen: in allem, wo ihr euch in einer Wüste fühlt, ist Gott mit euch! Nicht immer kommen wir sofort aus der Wüste heraus, aber Gott sendet Brunnen, Wasser und zeigt uns (Herz hochhalten), dass er mit uns ist. Und in der Geschichte mit Hagar, gibt dieser Brunnen, dieses Wissen, dass Gott da ist, Hagar so viel Kraft, dass sie sogar zurückgehen kann. Zu dem, was schwierig ist. Weil sie jetzt spürt und weiß, dass sie nicht allein ist, wenn sie zurück geht. Und derselbe mutmachende Gott ist auch mit dir! Amen.

Vorschlag C: Bezug zum gesehen werden und Brunnen; wie können wir anderen Menschen in Wüstenzeiten einen Brunnen bauen und sie sehen?

Material: Schale mit trockenem Sand, Wasser, Sandform (Burg, Auge, Herz), Wasserflasche der Wasserflaschenstation

Impuls
Am Anfang unserer Kirche Kunterbunt habt ihr alle Sand auf eure Namensschilder bekommen (Namensschild zeigen). Und ihr standet heute alle bei einer Sand-Station sogar mitten in der Wüste. An einer Station habt ihr von Hagar gehört, einer Magd, die von ihren Herren alles andere als gut behandelt wird. Sogar so schlecht, dass sie als schwangere Frau in die Wüste fliehen muss. Ausgerechnet dort, mitten in der Wüste, begegnet ihr Gott. (Schale mit trockenem Sand zeigen). Er sendet ihr einen Brunnen (Wasser in die Schale kippen und aus dem jetzt festen Sand ein Herz oder Burg formen). Und dieser Brunnen und das Wissen, dass Gott mit Hagar ist, ist so stark für sie, dass sie aus der Wüste herausgehen kann und zurück zu ihrer Familie geht. Immer wieder passieren Dinge im Leben, durch die Menschen in Wüsten gelangen. Das können schwere Schicksalsschläge sein, schwierige Situationen in der Schule oder im Beruf. Vielleicht habt ihr schon einmal Sand in das Auge bekommen? Das kann richtig weh tun. Erst einmal beginnt das Auge zu tränen und man sieht kurz kaum noch etwas. So kann sich eine Wüstenzeit anfühlen: Wir sehen kaum etwas und fühlen uns auch nicht gesehen. Wer nimmt uns mit all dem vielen schweren Sand wahr? Wir können Menschen werden, die anderen Wasser reichen. Die sie sehen und in Blick nehmen und ihnen aus der Wüste helfen. An einer Station habt ihr Wasserflaschen für solche Wüsten-Menschen gebastelt. Gott schenkt uns Wasser und von diesem Wasser dürfen wir weitergeben. Wenn wir spüren, dass es uns selbst gerade nicht gut geht, dann dürfen wir das Wasser auch für uns nutzen. Wenn wir spüren, dass wir etwas davon abgeben können, dürfen wir es weiterverschenken.

Eventuell habt ihr als Kirchengemeinde oder Initiative ein Spendenprojekt, das ihr in diesem Zusammenhang nennen wollt oder vielleicht wollt ihr ganz praktisch eine diakonische Einrichtung unterstützen.

Sand-Gebet

Material: kleine Schälchen mit Sand, Becher/Fläschchen mit Wasser

Symbolisch dafür, dass Gott mit euch ist und euch Mut schenken möchte für eure Wüstenzeiten und Herausforderungen. Symbolisch dafür, dass er euch in dem allem sieht, erhaltet ihr Wasser und ein kleines Schälchen Sand. Ihr dürft das Wasser in die Schale kippen und aus dem feuchten Sand etwas formen. Vielleicht formt ihr einen Wunsch oder ein Symbol, das euch Kraft gibt. Nachdem jede Familie fertig geformt hat, wird gemeinsam gesprochen „Du bist ein Gott, der uns sieht. Amen.“

Sprüh-Segen

Material: Sprühflasche mit Wasser

Während der Text gelesen wird, gehen Personen mit Sprühflaschen zu den einzelnen Familien und sprühen Wasser in die Hände oder kleine Tropfen auf den Kopf.

Segen
Gott will euch erfrischen: In dem, was sandig und schwer ist. In dem, was leicht und schön ist. Er nimmt euch wahr. Er ist mit euch. Er sieht euch. Amen.

Liedvorschläge

Lieder zur Jahreslosung

Weitere Liedvorschläge passend zum Thema

  • Du siehst mich Musical Isaak (Adonia)
  • Schluss. Genug. Musical Isaak (Adonia)
  • Größer (Jonnes)
  • Zu dir hin (Lux)
  • Du bist wertvoll (Puzzles, CD: Königskind)
  • Ich bin geliebt (Puzzles, CD: Ich bin geliebt)
  • Sei du (Daniel Kallauch)
  • Bei dir kommt keiner zu kurz (Daniel Kallauch)
  • Wenn du mich brauchst (Daniel Kallauch)
  • Wenn ich dir vertrau mein Gott (Daniel Kallauch)
  • Ich bin sicher in der Hand des Vaters (Daniel Kallauch)
  • Steh auf und lauf (Daniel Kallauch)
  • Du kannst Gott vertrau’n (Daniel Kallauch)
  • Unser Gott macht keinen Unterschied (Daniel Kallauch)
  • Du bist da (Kerstin Schalles)
  • Cool, superspitzenklasse, einwandfrei (Lars Peter, Daniel Jakobi)
  • Sei einfach du (Mike Müllerbauer)
  • Ich bin platt (Mike Müllerbauer)
  • Ich schau dich an (Mike Müllerbauer)
  • Wenn ich traurig bin (Mike Müllerbauer)
  • Er hört mir zu (Dania König)
  • Einfach ungeheuerlich (Sebastian Rochlitzer, CD: Ich stell die Welt auf den Kopf)
  • Jeder kann was (Sebastian Rochlitzer, CD: Ich stell die Welt auf den Kopf)
  • Lässt du mich im Stich (Sebastian Rochlitzer, CD: Ich stell die Welt auf den Kopf)

Essens-Zeit

Die gemeinsame Essens-Zeit kann mit folgendem Tischgebet gestartet werden:

Tischrap: Alle gute Gaben

Nach der „Melodie“ von „We will rock you“

Alle guten Gaben, alles, was wir haben, kommt oh Gott von dir, wir danken dir dafür. Amen.

Tischgebet

Sonne spendest du und Regen, gibst uns Heimat, Brot und Dach und auf allen unseren Wegen, geh´n uns deine Augen nach.

Wie das gemeinsame Essen gestaltet wird, hängt von der Kapazität und den Räumlichkeiten ab. Entweder gibt es ein Küchenteam oder jeder steuert etwas zu einem kunterbunten Buffet bei. Folgende Gerichte denkbar:

Essensvorschlag
Nudeln mit Pesto und als Nachtisch Sandkuchen

Unterschriften-Bingo

Material: Ausgedrucktes Unterschriften Bingo

Während der Essensphase kann ein Unterschriften-Bingo angeboten werden. Die Besucher versuchen so schnell wie möglich eine Zeile oder Spalte mit Unterschriften der anderen Besucher voll zu bekommen. Wer als erstes fertig ist ruft laut „Bingo“. Vielleicht habt ihr noch einen kleinen Preis für den/die Schnellste/n?

Ideen für Zuhause

Damit das Thema zu Hause noch ein wenig nachklingt, haben wir ein paar Vorschläge was auf einem Kärtchen oder in einer Tüte mitgegeben werden kann.

Prickel-Segen
Für den Prickel-Segen wird ein Päckchen Brause benötigt. Das könnt ihr gerne gleich mitgeben.

Gott beschenkt dich mit allem, was du brauchst. (Brausetütchen aufreißen) Jesus macht dein Leben aufregend und prickelnd. (Mit dem Finger in die Brause dippen.) Der Heilige Geist lässt dich überschäumen und Gottes Liebe in die Welt tragen. (Brause in den Mund kippen). Amen.

Brause-Aktion
Brause ist ein Sturm im Glas. Schüttet die Brause in ein Wasserglas. So lange es blubbert könnt ihr mit Gott reden. Wenn die Brause ausgeblubbert hat, könnt ihr die Erfrischung trinken.

Sandform
Als Erinnerung könnt ihr den Familien auch ein Sandförmchen mitgeben.

Karte zur Jahreslosung
Zur Jahreslosung gibt es viele Postkarten. Ihr könnt den Familien zur Erinnerung eine mitgeben. Zum Beispiel diese hier:

https://www.praisent.de/postkarte-jl-2023

https://www.scm-shop.de/jahreslosung-2023-postkarten-12-stueck-s-w.html

https://www.bornverlag.de/produkt/jahreslosung-2023-fuer-teens-postkarten/

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