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Freundschafts-Gebet
Geht immer zu zweit zusammen. Sucht euch eine Person, mit der ihr euch wohlfühlt. Jesus Christus, wir danken dir, dass du unser Freund sein willst. Du siehst, wenn wir Hilfe brauchen und stellst
Enthält: | 1 Beitrag |
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Materialart: | Gottesdienst-Entwurf |
Zielgruppe: | Familien |
Einsatzgebiet: | Gottesdienst |
Kategorie: | Kirche-Kunterbunt |
Verband: |
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Redaktion: |
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Zeitbedarf: | 120-160 Min. (Vorbereitung: 30-60 Min.) |
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Dieser Entwurf wurde zum Erstkommunion-Leitwort des Bonifatiuswerks 2026 entwickelt, ist aber unabhängig davon einsetzbar.
Namensschilder
Material: buntes Klebeband, Eddings
Beschreibung: Alle Besucher werden willkommen geheißen und bekommen ein Namenskleber (oder basteln sich ein anderes Namensschild)
Freundebuch
Material: Vorlage s. Anhang 1, Stifte
Beschreibung: Jede*r füllt/ bemalt eine Seite, alle Seiten kommen in einen Ordner
Überlegt, was für euch passend ist, was mit dem Ordner passiert. Wo er wieder vorkommt, oder ausliegen kann.
Begrüßungsidee mit Schoko-Gruß: Haselnuss umhüllt von feiner Schokolade
Jemand begrüßt mit: „Guten Freunden gibt man ein Küsschen“
Kennenlern-Bingo
Material: Vorlage s. Anhang 2, Stifte
Beschreibung: Anhand des Zettels und der Eigenschaften sollen Unterschriften gesammelt werden.
So kann man auf spielerische Art und Weise ins Gespräch kommen.
Playlist:
Lieder rund um die Freundschaft z.B. „Lieblingsmensch“, „Ein Freund ein guter Freund“, „Freunde (Pur)“ und was euch sonst generationenübergreifend an Liedern zum Thema Freundschaft einfällt.
Freunde basteln
Material: bunte Pfeifenputzer, Schere
Hinweis: Diese Station sollte von allen Teilnehmenden besucht werden!
Beschreibung: Bastle dich und einen Freund / eine Freundin aus Pfeifenputzern.
Impuls: Freunde kann man sich nicht „basteln“, backen – Wie kann ein guter Freund/ eine gute Freundin für mich sein? Was ist mir wichtig?
Freunde Memory
Material: Vorlage auf Tonkarton drucken und ausschneiden
Beschreibung: Spielt das Freundschaftsmemory.
Impuls: Wer kann mein Freund sein oder wie ein Freund für mich sein und warum?
Freundschaft hat viele Farben
Material: Schöne Farben (z.B. Jaxon Kreide, Wasserfarben), Viele Vorlagen findet ihr im Internet, z.B. auf www.malvorlagen-seite.de.
Beschreibung: Wähle dir ein Symbol und male es aus – mit deiner Freundschaftsfarbe.
Impuls: Welche Farbe hat Freundschaft für dich und warum?
Goldener Rahmen der Freundschaft
Material: am besten ein (goldener) Bilderrahmen, evtl. kann auch ein gelber Meterstab genutzt werden, Großes Papier, das unter/in den Rahmen gelegt wird, Stifte
Beschreibung: Freundschaft ist toll. Damit sie funktionieren kann, braucht es auch Regeln. Welche habt ihr miteinander ausgemacht? Welche sind so selbstverständlich, dass ihr sie nicht extra vereinbaren musstet?
Schreibt sie zusammen in den Rahmen.
Impuls: Glaubst du, Jesus hatte auch Regeln für seine Freundinnen und Freunde?
(Biblische) Freundschaftsgeschichten erzählen
Beschreibung und Material: Für eine schöne und gemütliche Atmosphäre wäre es toll, wenn ihr ein Zelt hättet (z.B. Kinderzelt Ikea, Campingzelt,…) in das man sich gut mit einer kleinen Gruppe hineinsetzen kann. Dieses kann gut mit Kissen, Decken, u.ä. ausgeschmückt werden. Sollte kein Zelt vorhanden sein oder der Platz dafür nicht ausreichen, kann mit farbigen Tüchern und Decken ein Hintergrund gestaltet werden, und Kissen auf dem Boden laden zum Hinsetzen und Zuhören ein.
Der Erzähler/die Erzählerin begrüßt die Zuhörer*Innen und beginnt seine Geschichten beispielsweise mit einem Gong, oder indem er aus seinem Erzählkoffer, Schatzkiste, o.ä. einen Gegenstand herausholt, der die Geschichte symbolisiert. Wichtig beim Erzählen ist es, dass viel mit Mimik und Gestik gearbeitet wird und die Zuhörer*Innen (vor allem bei Kindern) die Geschichte erleben und gerne auch einbezogen werden können, indem z.B. Fragen gestellt werden, oder die Kinder Tiere o.ä. imitieren dürfen,….
Die Geschichte braucht einen Abschluss, der wiederum mit dem Gong gestaltet werden kann, oder indem der Gegenstand in die Kiste/den Koffer zurückgelegt wird.
Eine Geschichte von Thomas Hoffmeister-Höfener findet ihr hier:
Freundschaftsbändchen
Material: Wolle in verschiedenen Farben, Scheren, Holzstifte.
Evtl. ein Brett, in das am Rand mehrere Haken eingedreht sind. Wenn das Brett mit Schraubzwingen am Tisch befestigt wird, können mehrere Kinder gleichzeitig ihr Freundschaftsbändchen drehen.
Beschreibung: An dieser Station kannst du ein einfaches Freundschaftsbändchen basteln für deinen besten Freund/deine beste Freundin und dich.
Impuls: Warum ist dein Freund oder deine Freundin für dich so wichtig? Was macht für dich eure Freundschaft aus? Schenke ihm oder ihr das Armband, wenn ihr euch das nächste Mal seht. Sag ihm oder ihr, warum du froh bist, dass ihr befreundet seid.
Freundschaft braucht Pflege
Material: leere Cremedosen (können z.B. über die Apotheke bezogen werden), beklebt mit einem schönen Etikett “Freundschafts-Pflege”; kleine bunte Zettel; Stifte;
Beschreibung: Wenn ich mit jemandem befreundet bin und möchte, dass die Freundschaft weitergeht, dann muss ich mich um sie kümmern und sie pflegen. Wenn man nahe bei einander wohnt und sich häufig sieht, ist das ganz einfach: Man kann sich z.B. in der Schule nachmittags zum Spielen verabreden oder am Wochenende zum Übernachten oder oder oder…
Habt ihr z.B. auch bestimmte Rituale, z.B. wie ihr euch begrüßt? Oder Spitznamen, die nur ihr verwenden dürft? Ein bisschen schwieriger wird es, wenn Freunde weit voneinander entfernt wohnen und nur wenig Zeit miteinander verbringen können. Lass dir mal von deinen Eltern erzählen, wie sie Freundschaften z.B. zu alten Freunden aus der Schule oder von früher pflegen. Was machen sie, um miteinander in Kontakt zu bleiben?
Du bereitest dich auf deine Erstkommunion vor. Jesus möchte dein Freund sein. Und er sagt uns zu: “Ihr seid meine Freunde.” Du bist also auch sein Freund, seine Freundin! Was kannst du tun, um die Freundschaft zu Jesus zu pflegen? Beten ist eine Form, bewusst mit Jesus in Kontakt zu sein. Was möchtest du ihm sagen? Schreibe ein kurzes Gebet. Wenn wir Menschen unseren Körper pflegen, dann verwenden wir dafür häufig eine Creme. Nimm dir eine Cremedose. Schreibe auf die kleinen Zettel, was du tun kannst, um Freundschaften zu pflegen. Du kannst auch dein Gebet in die Cremedose stecken. Wenn du in Zukunft eine Idee brauchst, wie du deine Freundschaften pflegen kannst, hast du immer einen Vorrat in der Dose!
Postkarten basteln und schreiben
Material:
Variante 1: Es liegen verschiedene Postkarten und Stifte aus.
Variante 2: Es liegen Postkartenrohlinge und Zitate zum Thema Freundschaft aus und Stifte und Bastelmaterialien.
Beschreibung: Es ist doch immer schön, wenn jemand an dich denkt und dir ein Foto oder eine nette Nachricht sendet. Oder du sogar Post bekommt. Wer bekommt nicht gerne eine Postkarte aus dem Urlaub, einen handgeschriebenen Brief oder eine Geburtstagskarte von Freunden?
So eine handgeschriebene Karte ist was Besonderes und macht was her. An dieser Station kannst du eine Postkarte für eine Freundin oder einen Freund gestalten und direkt schreiben. [Auf der Vorderseite kannst du etwas malen oder einen Zitat über Freundschaft schreiben. Du kannst dich zum Beispiel auch an der Komplimente-Station inspirieren und das Kompliment auf die Vorderseite schreiben oder dir fällt selbst etwas ein.]
Impuls: Habt ihr zuhause noch Postkarten, die ihr mal bekommen habt? Warum habt ihr sie aufgehoben? Wem hast du eine Postkarte geschrieben? Warum ist dir diese Person wichtig? Von wem möchtest du gerne mal eine Postkarte bekommen?
Komplimente verteilen
Material: Komplimente-Zettel zum Abreißen. Dekorativ können sie wie an einem Schwarzen Brett oder einer Litfaßsäule aufgehängt werden.
Beschreibung: Hier findest du jede Menge Komplimente. Schau sie dir an. Vielleicht fällt dir sofort eine Person ein, auf die dieses Kompliment zutrifft. Reiß es ab und schenk es bei Gelegenheit dieser Person.
Impuls: Warum schätzt du diese Eigenschaft besonders? Wem willst du das Kompliment schenken? Wann wäre ein guter Zeitpunkt?
Zusammen schaffen wir das
Material: weiche Schnüre oder Tücher, kleine Hindernisse (z.B. Mini-Hürden, Slalom-Stangen, Pylonen…)
Beschreibung: Suche dir für die Aufgabe einen Partner oder eine Partnerin.
Stellt euch nebeneinander auf und lasst euch von der helfenden Person die inneren Beine zusammenbinden. Wenn es euch leichter fällt, könnt ihr auch die Arme unterhaken oder um den/die andere legen. Geht dann miteinander den Parcours ab und überwindet die Hindernisse. Vielleicht dauert es am Anfang ein bisschen, bis ihr gut miteinander vorwärtskommt. Es kommt nicht auf eure Geschwindigkeit an, sondern darauf, dass ihr den Weg gemeinsam meistert.
Impuls: Wie hat es sich für euch angefühlt, auf so ungewohnte Weise miteinander verbunden zu sein? Was ist euch auf dem Weg leichtgefallen? Was war besonders schwer? Vermutlich ist euch dieser Dreibeinlauf am Anfang schwerer gefallen als am Schluss. Was habt ihr getan, damit es leichter geworden ist?
Impuls
Für jede Familie ist eine goldene Pfeifenputzer-Figur vorbereitet. Es bietet sich an, für die Feier-Zeit einen großen Kreis zu bilden.
Ich habe gesehen, wir sind gar nicht alleine. Da wurden an einer Station viele kleine bunte Figuren gebastelt. Wer ist denn das und was hat es damit auf sich?
….
Das seid ihr und eure Freunde. Haltet die doch alle mal hoch.
Wow super, das ist ja eine richtig bunte Gemeinschaft. So wie wir heute. Schaut euch mal um, wer heute alles mit euch hier ist. Nach rechts und links, vor und hinter euch. Wir sind auch eine bunte Gemeinschaft. Und unsere Mitte ist Jesus, weil er zu uns allen sagt „Ihr seid meine Freunde und Freundinnen“.
(Kreuz in die Mitte stellen/legen)
Und hier sehe ich noch was, so ein großer goldener Rahmen. Da steht ja auch richtig viel drin? Könnt ihr mal erzählen, was ihr da aufgeschrieben habt?
…
Ah stimmt, das ist ja logisch, Freundschaft hat Regeln und braucht Pflege. (Cremedöschen dazustellen)
In der Bibel wird immer wieder von Jesus und seinen Freunden erzählt. Glaubt ihr, Jesus hatte auch Erwartungen an seine Freundinnen und Freunde? Erzählt doch mal, was ihr euch vorhin an der Station überlegt habt?
…
Jesus war für viele Menschen eine Art Lehrer, er wurde zum Beispiel Rabbi genannt. Das besondere an Jesus war, er hat die Menschen, die sich an ihn wandten nicht wie Schüler oder Untergebene behandelt. Das war ein Verhältnis auf Augenhöhe, nicht von oben herab. Und das war für die damalige Zeit etwas richtig Besonderes. Für Jesus waren die Menschen, die sich an ihn wandten, Freundinnen oder Freunden. Auch wenn er mal enttäuscht war, hat er den Menschen immer wieder seine Freundschaft angeboten und gesagt: Ich nenne euch meine Freunde und Freundinnen.
Und ich glaube, seine Jüngerinnen und Jünger haben es öfter mal kräftig vermasselt. Jesus sieht sie und ist in seiner Freundschaft treu und hält zu ihnen.
Für Jesus heißt Freundschaft, die schönen und traurigen Dinge im Leben zu teilen und immer wieder miteinander an einen Tisch zu kommen und gemeinsam zu essen. Dazu lädt er uns auch immer wieder ein. Wir dürfen ihm immer alles erzählen. Wir können uns aber auch Worte aus Gebeten leihen. Wie zum Beispiel das Vater unser. Das hat uns Jesus zur Freundschaftspflege mit Gott mitgegeben. Das wollen wir jetzt miteinander beten:
Vater Unser (z.B. mit Bewegungen)
Segen
Bevor wir jetzt gleich miteinander essen, wie Jesus mit seinen Freunden gegessen hat, wollen wir euch noch einen Segen zusagen:
Team-Mitglieder segnen die Familien. Dazu geht je eine Person zu einer Familie und überreicht ihnen die goldene Pfeifenputzer-Figur.
Stellt euch mit denen zusammen, mit denen ihr da seid: (evtl. Beispiele: Eltern, Oma, Opa…)
Nehmt dazu eure Pfeifenputzer in die Hand:
„Gott sieht unsere Familien, Gemeinschaften und Freunde. Gott sagt uns seine Wegbegleitung zu:
Der Segen Gottes, des Vater, geht mit euch in euren Alltag
Jesus, der Sohn, ist mitten unter euch
Gott, die heilige Geistkraft stärkt eure Gemeinschaft.”
Ihr seid gesegnet.
Überlegt kurz: Wo hat die Pfeifenputzer-Figur bei euch / zwischen euch / in eurer Mitte ihren Platz?
Ideen für den Alltag
z.B. Tagesrückblick
Ideen, wie man die Freundschaft mit Jesus pflegen kann:
Diese und weitere Ideen könnten auf einem kleinen Zettel stehen, der ergänzend in das Cremedöschen gelegt werden könnte.
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