Die Jugendarbeit darf wieder starten? Genial! Hier findest du attraktive Events, die dir den Restart vereinfachen, da sie die Jugendlichen motivieren und die Beziehung zwischen dir und ihnen stärken.
Brauchst du ein Konzept oder einen komplett fertigen Entwurf? Klicke dich entsprechend durch die Beiträge.
Diese Themenreihe enthält 7 Einheiten zu Texten aus dem Johannesevangelium. 5 Einheiten beschäftigen sich den Taten und Begegnungen von Jesus, unter anderem dem Weinwunder bei der Hochzeit in Kana (Johannes 2) und dem Gespräch mit der Samariterin am Brunnen (Johannes 4). Außerdem enthält diese Reihe noch zwei Einheiten zum Johannesprolog (Johannes 1,1-18) die besonders für die Weihnachtszeit geeignet sind und die Weihnachtsgeschichte aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Außerdem enthält die Themenreihe, passend zur Jahreszeit, ein Winterfest mit Spielideen für drinnen und draußen, sowie einer Andacht zum Thema Winter.
20.12.-26.12.2020
Johannes 1, 1-13
Jesus ist der Dreh- und Angelpunkt der Weltgeschichte.
Alle Menschen brauchen Jesus. Nur durch ihn ist es möglich, zu Gott zu kommen. Darum lohnt es sich, immer wieder von ihm zu erzählen.
Der Anfang des Johannesevangeliums wirft viele Fragen auf. Wer oder was ist „das Wort“? Was ist mit dem „Anfang“ gemeint? Und dann die Begriffe „Leben“ und „Licht der Menschen“ und „Finsternis“. Es lohnt sich, hier intensiver „einzusteigen“: „Am Anfang war das Wort“ – durch Querverweise in der Bibel wird schnell klar, dass damit Jesus gemeint ist (vgl. Offenbarung 19,13, 1.Johannes 1,1+2). Johannes hat in seinem Evangelium einen besonderen Schwerpunkt gelegt: Jesus als Gott. Die berühmten „Ich bin“ – Worte Jesu erklären die Bedeutung Jesu. Bemerkenswert ist, dass Johannes sein Evangelium mit denselben Worten beginnt, wie auch 1.Mose 1 startet: „Am Anfang“. Das ist sicher kein Zufall. Johannes signalisiert seinen Lesern: mit Jesus beginnt eine neue Zeitrechnung (und in der Tat sortieren wir die Weltereignisse nach der Menschwerdung Jesu: „vor / nach Christi Geburt“). In Kolosser 1,16 und Hebräer 1,2 wird sehr deutlich gesagt, dass Gott durch Jesus die Welt gemacht hat (vgl. auch Hebräer 11,3). Jesus ist also der Schöpfer – klar, er ist ja Gott. In dem Wort „Anfang“ schwingt aber noch mehr mit: es ist nicht nur ein chronologischer Startpunkt. Vielmehr geht es um den Ursprung allen Lebens. In Johannes 8,58 sagt Jesus: „Ehe Abraham wurde, bin ich.“ Der Schlüssel für die Fragen nach Ursprung und Ziel des Lebens liegt alleine bei Jesus. Johannes nennt nun zwei Begriffe, die für seine Leser leicht verstanden werden: „Licht und Finsternis“. Um etwas zu erkennen, braucht man Licht; entsprechend bleibt man bei Nicht-Erkennen in der Finsternis. Erkenntnis von Jesus geschieht nicht „von sich“. Es braucht immer Offenbarungen. Also jemand oder ein Ereignis, der bzw. das einem Menschen die Augen und das Herz öffnet für die Wirklichkeit Gottes. Das war zum einen Johannes der Täufer als der Vorbote. In der Weihnachtsgeschichte in Matthäus und Lukas finden sich noch mehr Beispiele, wie Menschen Offenbarung erlebt haben: Zacharias, Maria, die Hirten; Josef und die Weisen; die Bewohner von Bethlehem; König Herodes. Entscheidend ist nun: wie gehen Menschen mit den Offenbarungen um? Die Reaktionen können gegensätzlicher nicht sein. Lies dazu die ersten Kapitel bei Matthäus und Lukas. Für uns heute ist die Bibel „Gottes Offenbarung an uns“. In dem Abschnitt wird deutlich, dass niemand von sich aus zu Gott kommen kann. Es braucht die Annahme Jesu – der Glaube an ihn –, um ein Kind Gottes zu werden. Das ist die höchste Adelung, die einem Menschen gegeben werden kann. Dazu lädt Johannes ein.
Warum ist dieser Text so kompliziert geschrieben? Oder habe ich ihn nur nicht richtig verstanden? Hat es vielleicht etwas damit zu tun, dass sich Gott in seiner unfassbaren Größe mir ein wenig offenbart? Ich ahne, dass Gott und Jesus nicht „einfach so“ in mein Denksystem zu pressen sind. Oder muss es „ist“ heißen? Weil Jesus ja auch Gott ist, „eins mit dem Vater“ (vgl. Johannes 10,30). Immerhin habe ich verstanden, dass es Hilfe von außen braucht: z.B. Menschen wie damals Johannes der Täufer. Dabei kommt es nicht auf den Menschen, sondern auf die Botschaft an. Ach so! Auch wenn Menschen in meiner Gemeinde aus meiner Sicht manches Mal komisch ticken – in Bezug auf Jesus haben sie mir doch etwas zu sagen. Ich brauche Menschen, die mich auf Jesus hinweisen, nicht so sehr auf Methoden, Trends, Meinungen. Ich will es lernen, mich viel mehr auf Jesus zu verlassen – und menschliche Enttäuschungen nicht überbewerten. Und bitte hilf mir, Jesus, ebenso von dir zu reden wie die. Denn du bist Gott. Du bist es wert!
Jesus ist Gott? Ist Jesus nicht Gottes Sohn, der an Weihnachten geboren ist? Um das zu verstehen, lade ich dich ein, dich neu auf Gott selber einzulassen: Gott ist kein Mensch (vgl. 4.Mose 23,19). Und damit wird klar, dass Gott nicht mit menschlichen Maßstäben zu erklären ist. Viele Ereignisse können wir nicht erklären (z.B. die Corona-Pandemie im Laufe des Jahres 2020, Krankheit und Tod von lieben Menschen, erlebte Ungerechtigkeiten, …). Du kannst getrost das, was du von Gott nicht verstehst, einfach mal stehen lassen. Vielmehr mache ich dir Mut, das, was du von ihm verstanden hast, in dein Leben einzubeziehen. Unser Text lädt ein, Jesus in das Leben aufzunehmen und dadurch als Gottes Kind zu leben. Das ist die Botschaft, die Jungscharler brauchen – und du und ich genauso.
Gott verstehen? Geht das? Hiob hatte gedacht, dass er das kann. Und entsprechend hat er intensiv mit Gott gerungen, weil er sich von ihm ungerecht behandelt fühlte. Aber als Gott sich dem Hiob in seiner Größe vorstellte, merkte Hiob: „Ich bin zu gering.“ (Hiob 40,4). Entsprechend entdeckte Hiob: „Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen.“ (Hiob 42,5). Nein, wir müssen Gott nicht verstehen. Viel besser ist es, ihm zu vertrauen. Unser Text sagt, dass die, die Jesus vertrauen, das Recht (!) haben, Gottes Kinder zu werden. Dann wird es spannend: Kannst du dann erzählen, was Gott in deinem Leben tut? Auch in schwierigen Situationen? „Im finsteren Tal“ (Psalm 23) weiß David: „Denn du ist bei mir.“ Darauf kommt es an. Davon erzähle immer wieder.
Es werden Bilder von Präsidenten, Königen, also von verschiedene Herrscher benötigt. Anhand der Bilder von Herrschern der Welt soll ein erstes Gefühl dafür entwickelt werden, wem wohl diese Welt gehört und wer das Sagen hat. Die Jungscharler haben Zeit, sich diese Bilder anzusehen und ihre Gedanken dazu zu sagen.
Zwei oder drei Jungscharler dürfen eine besondere Sache erzählen, die sie einmal selbst erlebt haben. Sicherheitshalber hat der Mitarbeiter auch ein Beispiel in Reserve um durch die Erzählung deutlich zu machen: Ich habe das und das gesehen, erlebt. Das war ein wichtiger Augenblick. Oder: da bin ich Zeuge eines Unfalls oder einer merkwürdigen Angelegenheit geworden. Ziel ist es zu verdeutlichen, dass Zeugen davon reden, was sie gesehen, gehört, erlebt haben.
Gemeinsames Lesen und Besprechen des Bibeltextes
Wir empfehlen, den Bibeltext nach der „Neues Leben Bibel“ zu lesen. Dazu den Kindern entsprechende Bibeln austeilen oder den Text ausdrucken. In dieser Bibelausgabe sind bereits gute, hilfreiche Formulierungen gemacht, die aber dennoch die Tiefe des Textes nicht verflachen.
Der Text ist in drei Teile gegliedert: Verse 1 – 5, Verse 6 – 9, Verse 10 – 13. Jeder Abschnitt wird jeweils einzeln gelesen. Mit den Jungscharlern wird dann der Inhalt anhand der Fragen besprochen und die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten, z.B. an einer Flipchart, Tafel, …
Zeugen entdecken
Ausgehend von V. 8: „Johannes der Täufer war ein Zeuge für das Licht.“ entdecken wir in den Weihnachtsberichten (Matthäus 1 + 2 sowie Lukas 1 + 2), wer Zeuge für das Kommen „des wahren Lichtes“ = Jesus war. Zur Illustration einfache Spielfiguren in unterschiedlichen Farben bereithalten und an entsprechender Stelle für die Jungscharler sichtbar positionieren. (Außerdem noch weitere Figuren für König Herodes und die Einwohner von Bethlehem bereithalten.) Die Personen, die eine „Offenbarung“ von Gott bekommen haben (entweder ein Engel oder im Traum), werden beim Lesen der Bibelstellen einzeln aufgestellt. Die Personen sind: Zacharias (Lukas 1,11–14; 16); Maria (Lukas 1,26–28; 31–33); Josef (Matthäus 1,18–21); Hirten (Lukas 2,8–14); Weisen (Matthäus 2,2; 12)
Die genannten Personen haben Gottes Reden gehört und haben es für sich angenommen.
Wie war die Reaktion bei andern Menschen, die von der Geburt hörten? Die Bewohner von Bethlehem: Lukas 2,18; König Herodes und alle Einwohner von Jerusalem: Matthäus 2,3. Und noch einmal König Herodes: Matthäus 2,16. Ziel dieser „anderen Idee“ ist es, den Jungscharlern bewusst zu machen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, auf das Reden Gottes zu reagieren. Maria und Josef sowie die Weisen haben auch Schwierigkeiten auf sich genommen – in dem Vertrauen darauf, dass Gottes Reden für sie gültig ist. Wer sich gegen Gott stellt, wird letztlich „in der Dunkelheit“ bleiben.
Ablehnung – Annahme. Wer hat das bei welcher Gelegenheit schon einmal erlebt? Die Wiederholung soll aufzeigen, dass beide Reaktionen in unserem Umfeld Wirklichkeit sind; oft sogar die Ablehnung von einer ordnenden Hand mehr als die Annahme von Ordnungen. An dieser Stelle kann man auch aktuell über die Umsetzung der Coronamaßnahmen sprechen.
In der Weihnachtsgeschichte haben mehrere Personen das Reden Gottes gehört und haben es für sich angenommen und danach gehandelt. Erzählt in der Gruppe, von Menschen, bei denen ihr das im vergangenen Jahr auch so erlebt habt. Oder fallen euch noch andere Menschen ein, die ihr Vertrauen auf Gott gesetzt haben, trotz schwieriger Umstände?
Heute, wenn ihr meine Stimme hört, verschließt eure Herzen nicht. (Hebräer 3, 7 + 8)
Der Text wird sichtbar aufgehängt. Nun haben die Jungscharler die Aufgabe, diesen Satz mit Symbolen auf leeren Blättern zu gestalten. Das soll vorher besprochen werden. (Heute = Tageskalenderblatt; meine Stimme = redender Mund; hört = Ohr;
Verschließt = Schlüssel in einem Türschloss; eure Herzen = Herzen -> oder beides zusammen: ein Herz mit einem Schloss und Schlüssel; nicht = rotes X) Danach wird, entsprechend der Symbole, der Satz mit den Kindern wiederholt.
Notiert Stichworte, wofür ihr Gott danken wollt in der Weihnachtszeit: Der Schöpfer kommt zu uns auf die Erde – DANKE. Trotz Ablehnung bleibt Jesus seinem Auftrag treu – DANKE. Wir beten für die Menschen, die Jesus noch nicht kennen oder ihn einfach beiseitegeschoben haben.
Eine kleine Bastelarbeit kann das Thema vertiefen: „Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt.“ Die Vorlage wird auf festes Papier kopiert. Jeder Teilnehmer braucht eine Vorlage mit Text und eine ohne Text. Die zwei Teile werden ausgeschnitten. Die kleine Öffnung im Griffschneidet man am besten mit einem Cuttermesser aus. Nun werden die beiden Teile so mit Flüssigkleber aneinandergeklebt, dass am oberen Rand noch Platz für ein Teelicht ist. Das Teelicht möglichst schnell nach dem Klebevorgang einfügen, damit es noch vor der Trocknung positioniert werden kann. Ist der Kleber trocken, kann das Öllämpchen aufgestellt werden.
Um dem Thema „Licht – Dunkelheit“ nachzuspüren, kann man verschiedene Spiele mit verbundenen Augen durchführen.
Stühle beschuhen
Im Kreis liegen mehrere Schuhe. Die Spieler (mind. 2, aber auch mehr möglich) knien vor je einem Stuhl mit 4 Beinen, die gegenüber bzw. bei mehreren Spielern kreisförmig aufgestellt sind. Sie haben die Augen verbunden. Auf Kommando suchen sie sich je einen Schuh und bringen diesen unter ein Stuhlbein. Gelingt das, darf der Spieler einen weiteren Schuh besorgen. usw. Auch von gegnerischen Stühlen dürfen Schuhe genommen werden. Man muss darauf achten, dass immer nur ein Schuh von einem Spieler transportiert wird.
Hierzu gibt es ein “Suchsel“ mit Namen aus der Weihnachtsgeschichte.
Freude, Freude (Gaba Mertins)
Du bist der Herr, du und kein anderer. (Daniel Kallauch)
KIM-Spiel
Mit verbundenen Augen müssen Gegenstände ertastet werden.
Blind malen
Mit verbundenen Augen muss eine Krippe, ein Tannenbaum, ein Geschenk und andere Weihnachtsgegenstände auf ein großes Blatt Papier malen. Interessant und lustig ist es, wenn ein Kind nur den ersten Teil des „Gemäldes“ herstellt, zum Beispiel die Krippe. Nach einer kurzen Zeit wird der erste Spieler von einem zweiten Spieler abgelöst, der das Bild weitermalen muss
Wem könnte man als kleine Freude die Öllämpchen schenken? Eventuell stellen die Jungscharler die Öllämpchen nicht für sich her, sondern machen damit anderen eine Freude, zum Beispiel den Senioren der Gemeinde.
Zum Herbst/Winter möchten wir mit unserem neuen KON-Thema ein »Lichtblick« in der dunklen Jahreszeit für euch als Mitarbeiterinnen und eure Mädchengruppe sein. Ihr findet viele gute Ideen und Impulse für das letzte Quartal des Jahres – von der adventlichen Bibelarbeit bis zum gemütlichen Abend am Lagerfeuer.
Besonders »coronatauglich« sind zwei kreative Ideensammlungen: »Lichtblicke für euren Ort« und »PlayingArts«, viele coole und zugleich Mut machende Aktionen für euch und euer Umfeld.
Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.
Kerzen gestalten ist einfach – und schön zu vielen Anlässen! Zu Taufen und Konfirmationen, aber auch zu Weihnachten können Kerzen verziert und verschenkt werden, zum Beispiel auch für einen selbstgemachten Adventskranz.
Als Vorbereitung für diese Gruppenstunde muss lediglich das nötige Material besorgt werden. Was man nicht ohnehin schon im Gemeindehaus/Gruppenraum hat, bekommt man in Bastelläden oder im Internet. Preiswerte Kerzen gibt es z. B. auch bei Ikea.
Auch die Durchführung ist nicht schwierig. Jede und jeder kann die eigene Kerze nach Belieben und eigenem Können und Geschick verzieren.
Der Kreativität sind beim Kerzenverzieren keine Grenzen gesetzt. Worte, Symbole, ganze Landschaften, … alles kann eure Kerzen verschönern.
Euch fällt sicher etwas Schönes und für euch Passendes ein! Viel Spaß!
Zum kreativen Kerzengestalten bietet sich im Anschluss eine Andacht zum Thema »Licht« an. Dazu gibt es viele passende Verse in der Bibel. Hier einige Vorschläge:
Und für eine adventliche Gruppenstunde:
Wer keinen Tischkicker zuhause hat, kann sich einfach einen basteln!
Los geht´s
3. Die Tore kannst du nun mit alten Obstnetzen und Klebeband bauen. Das sieht schön aus und du musst den Ball nicht einsammeln. Allerdings könnte der Tischtennisball vom Netz wieder ins Spielfeld rollen, es sei denn dein Ball ist kleiner… Du kannst also entscheiden, auch die Löcher einfach so zu lassen.
4. Nun bemalst du deine beiden Mannschaften (je 5) nach Belieben an. Achtung: Die Wäscheklammerhandgriffe sind die Beine.
5. Bohre nun an der langen Seite des Kartons mit dem Nagel vier Löcher in den Karton und zwar in diesem Maße: Abstand zum Boden je 5 cm. Abwehr Entfernung zum Kartonende 5cm. Abstand zwischen Abwehr und Angriff je 6 cm. Das Ganze auf der Gegenseite auch.
6. Schiebe nun die vier Spieße durch die Löcher und setze dann die Klammern auf die Spieße (mit dem Kopf nach unten). Drehe die Spieße zur Hälfte, so dass die Köpfe der Spieler oben sind.
Jetzt nur noch den Tischtennisball (alternativ Styroporkugel) ins Feld und los geht´s. Für echte Könner reichen auch 3 Spielfiguren (1 Tor, 2 Angriff) aus, so gibt es mehr Torchancen…
Anpfiff und los!
“Juhu, wir dürfen uns wieder treffen!” – doch welche Aktionen können wir überhaupt anbieten? Gruppen treffen sich. Manche Freizeiten werden durchgeführt. Dabei müssen allerdings die aktuellen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Das fordert uns heraus.
In diesem Themen-Paket findest du Vorschläge für Spiele und Kreativangebote, die gut mit 1,5m – Abstand gespielt werden können. Bitte achte bei der Umsetzung auf die Vorgaben deines Bundeslandes oder deiner Gemeinde und verändere gegebenenfalls die Regeln des Spiels.
Bei manchen Vorschlägen, kann nicht das gesamte Konzept umgesetzt werden. Welche Einheiten das betrifft und was man ändern müsste, kannst du im Folgenden nachlesen:
Spiele:
Kreativangebote:
In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.
Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.
Die Begegnung von Jesus mit Zachäus wird nur von Lukas berichtet. Auf der Reise durch Jericho begegnet er auf ungewöhnliche Weise dem Oberzöllner Zachäus (der Name bedeutet „der Gerechte“), der wahrscheinlich der Generalpächter der Zölle von Jericho gewesen ist. (Aufgabe und Bedeutung eines Zöllners, siehe Begriffserklärung für die Kinder unten) Da Zachäus klein und bei der Bevölkerung unbeliebt ist, muss er auf einen Maulbeerbaum klettern, um Jesus zu sehen. Zachäus wird von Jesus als Sohn Abrahams bezeichnet und ist demzufolge ein Jude. Er muss sich wohl auch einmal mit den Gesetzen des Mose beschäftigt haben, da er das unrechtmäßig erhaltene Geld nach diesen Geboten zurückbezahlt. Er macht es sich bei der Rückerstattung nicht leicht. Es hätte auch Gesetze gegeben, laut denen ein geringerer Umfang der Rückzahlung möglich gewesen wäre. Zachäus hätte nur ein Fünftel als Strafe geben müssen (3. Mose 5,21). Nur bei Viehdiebstahl musste das Vierfache als Strafe bezahlt werden (2. Mose 21,37). Erstaunlich ist, dass Zachäus das Geld ohne Aufforderung oder Ermahnung von Jesus zurückzahlt. Jesus übt keinen Druck aus. Auch ist die Zurückzahlung keine Bedingung für den Besuch von Jesus bei Zachäus. Es wird deutlich, dass Zachäus das Ansehen bei Gott wichtiger ist als das Geld – anders als dem reichen Jüngling in der Begebenheit ein Kapitel vorher (Lk 18,18 ff.).
Zachäus meint es ernst. In diesem Detektivfall wird dem Gedanken nachgegangen, dass die Rückzahlung plus Wiedergutmachung einen Geldsegen bei den Betroffenen ausgelöst haben muss, der Aufsehen erregt haben kann.
Gott hat keine Vorurteile und legt uns durch unser Fehlverhalten nicht fest. Er sieht das Herz an (1. Sam 16) und sieht die Möglichkeiten, die unser Leben mit ihm hätte. Blaise Pascal (französischer Philosoph, Mathematiker und Physiker) hat einmal gesagt: „Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.“
Kinder erleben, was es heißt, ausgegrenzt zu sein, nicht dazugehören zu dürfen – und sei es, weil sie zu klein sind. Sie kennen es vielleicht auch, dass man versucht, sich durch Besitz Anerkennung zu erkaufen. Angeber sind aber oft nicht beliebt und Menschen, die andere ausnutzen, erst recht nicht.
Auch Kinder erleben, wie belastend und trennend Schuld sein kann. Es ist für sie vielleicht neu, dass Gott jedem Menschen nachgeht und es ihm nicht egal ist, wenn jemand von der Gemeinschaft ausgeschlossen ist.
Eine wichtige Aussage ist, dass man zu seiner Schuld stehen und sie wiedergutmachen soll. In diesem Detektivfall wird dargestellt, was passieren kann, wenn jemand seine Schuld wieder in Ordnung bringt. Auch die Kinder werden eingeladen, sich zu entschuldigen. Erfahrungsgemäß wird der „Sorry-Zettel“ (siehe Vertiefung) gern angenommen und eingesetzt.
Da es inzwischen in Europa so gut wie keine Zollkontrollen mehr gibt, werden die meisten Kinder nicht wissen, was ein Zöllner ist. Auch werden sie nicht wissen, dass das Zollwesen zur Zeit der Römer anders war als heute. Ebenso werden sie nicht wissen, wie sich Pharisäer verhalten, deshalb werden diese Begriffe am Anfang geklärt.
Material: Tesafilm oder Reißzwecken, Zettel mit Erklärungen, Tafel und Zettel 1, 2, 3 für das Spiel, damit die Kinder sich bei der jeweiligen Antwort einordnen können, Zeitungsartikel, Worterklärungen
Die Worterklärungen werden an den Wänden des Zimmers befestigt.
Streit um die Abgaben am Zoll! Der Beschwerdeführer behauptet: Die Zöllner bereichern sich! Die Zöllner erhöhen eigenmächtig die Zollabgaben! Vor allem die Bauern, die ihre Waren auf den Markt bringen, sind erbost!
Pharisäer: Ein Pharisäer ist ein Angehöriger einer jüdischen religiösen und politischen Partei. Der Name bedeutet „die Abgesonderten“ und bezeichnet eine Gruppe, die sich von fremden, nicht-jüdischen Einflüssen fernhält. Auf keinen Fall haben sie Gemeinschaft mit Nichtjuden oder Menschen, die mit diesen zu tun haben. Es ist ihnen wichtig, alle Gesetze zu halten.
Zöllner: Viele Länder verlangen für Waren, die in das Land kommen, eine Gebühr. Früher war es sogar so, dass zum Beispiel Bauern eine Gebühr bezahlen mussten, wenn sie in eine Stadt hinein wollten. Manche mussten auch bezahlen, wenn sie über eine Brücke wollten. Zur Zeit der Römer wurden Steuern und Zölle nicht direkt vom römischen Staat eingezogen, sondern man stellte Menschen an, die das Geld für die Römer bei den Menschen eines Landes einforderten. Wie diese angestellten Zöllner das Geld bekamen und wie viel die Menschen des Landes tatsächlich bezahlten, war den Römern egal. So verlangte ein Zöllner meistens mehr Geld, als er an die Römer abgeben musste. Zöllner waren in Israel sehr unbeliebt, weil sie zum einen mit den verhassten Römern zusammenarbeiteten und dabei viel Geld von den Menschen verlangten. So wurden sie selbst immer reicher. Zum anderen waren sie für die frommen Juden durch den Kontakt mit Nichtjuden „unrein“, sie wurden oft mit Räubern gleichgestellt. In Europa ist das heute nicht so. Da bekommen die Zöllner ein festes Gehalt und orientieren sich an den für alle gleichen Gesetzen über Zollabgaben.
„Liebe Detektive, heute geht es um eine besondere Situation, bei der ihr etwas Fachwissen braucht. Im Raum hängen an den Wänden Informationen, die euch helfen sollen, den Fall zu lösen. Lest die Informationen.
Anschließend spielen wir das Spiel 1, 2 oder 3. An der Wand/Tafel stehen nebeneinander die Zahlen 1, 2, 3. Diese Zahlen stehen für die Antwort 1, 2 oder 3. Es werden also die Fragen des Detektivauftrags (s. u.) zuerst vorgelesen. Dann stellt ihr euch zu der Zahl, die für die Antwort steht, die ihr für richtig haltet. Für jede richtige Antwort gibt es eine getrocknete Bohne. Wer hat die meisten richtigen Antworten?“
A. Zöllner sind Menschen, die …
B. Zöllner sind …
C. Pharisäer sind Menschen, …
D. Pharisäer sind Menschen, die gern Gemeinschaft haben mit …
E. Ein „Sohn Abrahams“ ist …
Material
Zöllner: | (Zöllner denkt laut nach.) Mir fällt etwas auf! In letzter Zeit sind die Menschen hier wohlhabender geworden. Ich sehe immer weniger alte Esel. Viele haben einen neuen Mantel. Auch wenn ich welche durchsuche, haben sie mehr Geld bei sich als sonst. Ob da eine Verschwörung im Gange ist? Das will ich genauer wissen! |
Zöllner: | (Der Zöllner hält einen Mann bzw. eine Frau an.) He, stehen bleiben! Es fällt auf, dass Sie einen neuen Esel und einen neuen Mantel / ein neues Kopftuch haben. Haben Sie geerbt oder haben fremde Männer Ihnen Geld gegeben? |
Bauer/ Bäuerin: | Nein, stellen Sie sich vor: Jemand, der mich betrogen hat, gab mir das Geld zurück. |
Zöllner: | Hat Ihnen dabei jemand geholfen, haben Sie Gewalt angewendet? |
Bauer/ Bäuerin: | Nein, nein! Nicht so wie Sie denken! Das war ganz freiwillig! |
Zöllner: | Jemand, der freiwillig Geld zurückgibt? Das glaube ich nicht. Ich muss Sie durchsuchen. |
Der Zöllner wendet sich an die Kinder.
Zöllner: | Abstimmung! Wer von euch glaubt das, wer nicht? (Die Kinder stimmen ab.) Wo soll ich bei dem/der Verdächtigen suchen? (Die Kinder nennen Stellen, z. B. Korb.) |
Der Zöllner sucht so lange, bis er ein Entschuldigungsschreiben findet. Er liest laut vor:
Liebe Lydia, lieber Joseph,
seit Jahren bringt ihr freitags eure Waren zum Markt. Mir ist bewusst geworden, dass ich bei euch immer zu viel Geld verlangt habe. Bitte verzeiht! Im Beutel findet ihr das zu viel bezahlte Geld mit Zinsen. Bitte erzählt es aber niemandem weiter, damit es keine Unruhe gibt.
Euer Z
Zöllner: | Das kommt mir merkwürdig vor, ob das wohl stimmt? Doch wir Zöllner haben keine Zeit, dem nachzugehen, was da wirklich los ist. Vielleicht könnt ihr Detektive uns helfen? Er wendet sich den Kindern zu und fragt: Könnt ihr für uns Folgendes herausfinden? |
Zöllner: | Hier ist eine Liste mit Namen von Männern, die für diese Zahlung in Frage kommen. Wenn ihr den richtigen Namen herausfindet, dann geht zu ihm nach Hause und sucht nach Hinweisen. Bei den falschen Räumen steht ein Plakat: „Leider falsch! Probiert es woanders.“ |
Männer in Jericho, deren Name mit „Z“ anfängt
a. Kaufman Zebedäus: Geht in Raum …
b. Zöllner Zachäus: Geht in Raum …
c. Hauptmann Zicero: Geht in Raum …
Zöllner: | Durchsucht das richtige Haus, ob ihr einen Hinweis findet, warum dieser Mann Geld zurückgegeben hat. Wer sich von euch zuerst für den richtigen Raum entschieden hat, darf zuerst rein – die anderen müssen davor warten! |
Die Detektive überlegen sich, in welchem „Haus“ sie suchen wollen und gehen dort hin. Im Haus von Zachäus finden die Kinder bei einer Matte und einem kleinen Tisch (z. B. umgedrehte Kiste mit Tischtuch) ein Tagebuch.
Was für ein Tag ! Jesus war bei mir zu Besuch! Bei mir! Mein Leben ist völlig verändert! So kann ich nicht mehr weiterleben! Ich muss das Geld zurückzahlen!
„Findet Zachäus auf dem Gelände und klärt mit ihm die restlichen Fragen.“
Die Detektive müssen nun Zachäus suchen. Ein Mitarbeiter mit Namensschild hat sich in der Zwischenzeit auf dem abgesprochenen Gelände versteckt und erzählt auf Anfrage seine Geschichte! Er gibt ihnen Detektivauftrag 2.
TIPP: Zachäus sollte spätestens eine Viertelstunde vor Schluss gefunden sein. Sonst ist keine Zeit mehr für die Vertiefung!
„Diesen Tag werde ich nie vergessen! Jesus war bei mir zu Besuch! Bei mir! Die Pharisäer, die andauernd in die Synagoge rennen, haben ganz schön geschaut! Ich konnte es selbst nicht glauben. Besonders heute ist mir aufgefallen, wie unbeliebt ich bin. Ich hatte gehört, dass Jesus nach Jericho kommt und wollte ihn natürlich auch sehen! Da war es gut, dass ich Oberzöllner bin! So konnte ich den Zoll meinen Untergebenen überlassen und mich an eine Stelle an der Straße stellen, wo Jesus vorbeikommen sollte. Leider war das dann trotzdem nicht so einfach. Auf diese Idee waren schon viele andere gekommen. So eine Menschenmenge habe ich schon lange nicht gesehen. Ich versuchte mich durchzudrängeln, damit ich etwas sehen konnte, denn ich bin leider klein. Doch als die Menschen mich erkannten, ließen sie mich nicht durch. Verachtung für meinen Beruf sah ich in ihren Augen. Gott sei Dank kam ich auf die Idee, vorauszulaufen und auf einen Baum zu klettern. Erst im Nachhinein wird mir bewusst, wie auffällig das gewesen sein muss. Ein römischer Zolleinnehmer sitzt in einem Baum … Doch das war mir total egal. Ich wollte einfach nur wissen, was es mit diesem Jesus auf sich hat.
Da saß ich nun, als Jesus näher kam. Dann sah er mich. Unvorstellbar. Er sah mich an und keine Verachtung war in seinen Augen! Im Gegenteil! Er redete mich sogar an – normale, fromme Menschen würden versuchen, das zu vermeiden! Er sagte: „Zachäus, steig‘ schnell vom Baum runter, ich muss heute dein Gast sein!“ – Unglaublich. Er kannte mich mit Namen. Natürlich stieg ich vom Baum. Dabei musste ich immer wieder über seine Anrede nachdenken: Zachäus heiße ich, „Gerechter“ oder „Unschuldiger“. Jesus behandelte mich so, als ob dieser Name stimmen würde, als ob die Träume meiner Eltern, als sie mir den Namen gaben, wahr geworden wären. Ach, was würde ich dafür geben, wenn es so wäre! Aber ich bin klein und kleine Leute werden gern übersehen. Reiche kleine Leute sind angesehener. Mit Geld hat man Macht und kann sich schöne Dinge kaufen. Als Zöllner verdient man nicht besonders, aber da man kaum kontrolliert wird, kann man leicht viel dazuverdienen. Man muss nur einfach die Preise, also den Zoll, erhöhen. Die Leute schimpfen zwar, doch sie können nichts machen. Gerecht ist das jedenfalls nicht und unschuldig bin ich auch nicht. Was wohl Jesus dazu denkt? Ob der das weiß? Wie peinlich! Da fiel mir ein, was meine Eltern mir beigebracht hatten, wie man Diebstahl sühnt. Man gibt das Geld zurück, zusammen mit einer Strafsumme. Da kam es über mich. Wichtiger als mein Geld wurde mir mein Ansehen bei Jesus, der mich bis in die tiefsten Winkel meiner Gedanken und Gefühle zu verstehen scheint. Es wurde mir klar: weil Jesus mich ansieht, bin ich ein angesehener Mann – ich brauche das Geld nicht mehr. Das waren meine Gedanken. Doch dann bekam ich einen Schreck. Wir waren fast bei mir zu Hause angekommen, da hörte ich, wie die anderen aufgebracht darüber waren, dass Jesus ausgerechnet bei mir essen wollte. Ich hörte, wie sie über Jesus murrten: ‚Der wird Gast bei einem Mann, der ein Sünder ist!’ Ob wohl Jesus auf die anderen hört, ob ihm sein Ruf wichtiger ist? Da blieb ich stehen und sagte Jesus meine Pläne: ‚Siehe, Herr, die Hälfte meines Besitzes werde ich den Armen geben und wenn ich jemanden betrogen habe, dann gebe ich viermal so viel zurück!’ Jesus freute sich über diese Ankündigung. Er nahm das Eingeständnis meiner Schuld und meine Entschuldigung an. Er sagte, dass nun alles in meinem Haus heil geworden sei und erinnerte die Leute, dass ich auch von Abraham abstamme und deshalb auch zu ihnen gehöre. Dann wurde klar, weshalb er bei mir essen wollte. Gott war es nicht egal gewesen, dass ich vom rechten Weg abgewichen war und seine Gebote gebrochen hatte. Gott war mir durch Jesus nachgegangen, um mich zu ihm zurückzuführen. Was für ein Tag, was für ein Gott!“
Bitte streicht die richtige Antwort an. Wenn ihr den Buchstaben hinter der richtigen Antwort auf der Linie unten einfügt, wisst ihr, wo ihr den Schatz findet.
a. Weil sie im Lotto gewonnen haben. ( )
b. Weil ein Zöllner das Geld, das er zu viel verlangt hat, zurückgezahlt hat. ( )
c. Weil sie keinen Zoll mehr auf ihre Waren zahlen müssen. ( )
2. Wer könnte ihnen das Geld gegeben haben?
a. Zebedäus ( )
b. Zachäus ( )
c. Zizero ( )
3. Was ist der Beruf des Verdächtigen?
a. Zöllner ( )
b. Kaufmann ( )
c. Römischer Hauptmann ( )
4. Hatte der Verdächtige …
a. im Lotto gewonnen? ( )
b. Geldprobleme? ( )
c. ein schlechtes Gewissen? ( )
5. Wurde der Verdächtige …
a. erpresst? ( )
b. mit Gewalt bedroht? ( )
c. freundlich angesehen? ( )
6. Wer hat ihn zum Handeln veranlasst?
a. Pharisäer ( )
b. Römer ( )
c. Jesus ( )
7. Wo war der erste Treffpunkt mit Jesus?
a. Maulbeerbaum ( )
b. Zoll ( )
c. Haus des Zachäus ( )
8. Gab es für die Begegnung Zeugen?
a. Ja, Menschen auf der Straße. ( )
b. Nein. ( )
c. Ja, Pharisäer. ( )
9. War der Verdächtige nach der Begegnung …
a. traurig? ( )
b. ängstlich? ( )
c. glücklich? ( )
10. Es ist Gott …
a. egal, wie ich lebe. ( )
b. nicht egal, wie ich lebe. ( )
c. unwichtig, wie ich lebe. ( )
Sucht den Schatz bei
Material: kleiner Imbiss (z. B. Fertigkuchen, Kekse oder Muffins), Apfelsaft oder Wasser, Teller, Becher
TIPP: In die Muffins kleine Zettel mit Zusagen von Gott „verbacken“ (z. B. „Ich habe dich je und je geliebt“ – Jeremia 31,3).
Alternative: Falafel backen, siehe Fall 10
Zachäus feiert ein Fest mit euch, weil auch bei euch Frieden einkehren wird, wenn ihr nach den Geboten Gottes lebt.
Hinweis: Vor dem Imbiss ein Lied singen und ein Dankgebet sprechen. Das ist eine gute Möglichkeit für Gebet und Lied für „kindergottesdienst- oder religionsunterrichtsmüde“ Kinder.
Vielleicht möchtet ihr Gott sagen, was ihr falsch gemacht habt. Ich bete und lasse euch eine Zeit der Stille für eigene Gebete:
Lieber Vater im Himmel, vielen Dank, dass du uns immer lieb hast. Danke, dass wir dir nicht egal sind, was wir auch tun. Es tut uns Leid, wo wir dich traurig machen. Bitte vergib uns unsere Schuld. Bitte vergib … (Stille für leise Gebete der Kinder) Danke, dass du uns unsere Schuld vergibst. Hilf uns, dass wir das nächste Mal anders reagieren. Amen
Alternative: Jedes Kind schreibt auf einen Zettel das, wofür es sich bei Gott entschuldigen möchte. Anschließend werden die Zettel in einer feuerfesten Schale verbrannt oder in einem Bach „entsorgt“.
Material: alte Bücher (eventuell in der Gemeinde/Schule fragen), Styroporstreifen, Kleber, evtl. Tesafilm, Cuttermesser, Lineal, Schneideunterlage, Besen für Styroporreste
Buchseiten mit Cuttermesser so abschneiden, dass nur die Buchdeckel mit Verbindung übrig bleiben. Einen Rand aus Styroporstreifen zurechtschneiden und innen auf den Rand der Buchrückseite kleben, trocknen lassen (muss deshalb am Anfang der Stunde stattfinden). Oben bleibt eine Öffnung , sodass man Gegenstände hinein legen kann.
Alternative: In die Buchseiten ein quadratisches „Loch“ mit Cutter schneiden. Anschließend die Seiten mit Kleber zusammenkleben bzw. mit Tesafilm fixieren.
Material: 1-Cent-Stück
Gott macht sich auf die Suche nach uns! Zum Beispiel kann man die Kinder ein 1-Cent-Stück im Raum suchen lassen, siehe auch Spiele Fall 1 und Fall 9.
Material: Gegenstände, die sich als Schmugglerware eignen
An einer Zollstation spielt ein Kind den Zöllner, der schaut, ob die anderen Kinder etwas schmuggeln. Vorher muss festgelegt werden, was als Schmuggelware gilt. Sind die Schmuggler geschickter oder der Zöllner aufmerksamer?
Material: Aktenkoffer, Geldscheine
In einem Aktenkoffer werden überall Geldscheine versteckt, die die Kinder finden müssen.
siehe Detektivspiele im Anhang
Material: Eieruhr/Wecker
Eine Eieruhr oder ein Wecker wird im Raum versteckt und muss gefunden werden, bevor sie abgelaufen ist bzw. er klingelt (siehe Detektivspiele).
Material: Ring/Geldstück
Alle sitzen am Tisch. Ein Ring oder Geldstück wird unter dem Tisch im Kreis weitergegeben. Ein Kind, das nicht am Tisch sitzt, gibt immer wieder Kommandos, um herauszufinden, wo der Ring ist:
Wer den Ring hat, muss natürlich besonders aufpassen. Die anderen können ihm aber helfen, indem sie sich besonders ungeschickt anstellen. Nach jedem Kommando darf der Aufpasser zweimal raten, wo der Ring ist. Wer „erwischt“ wurde, ist der nächste „Aufpasser“.
siehe Detektivspiele und Fall 9
Gott lädt dich ein, ihm zu vertrauen. Lass dich durch nichts davon abbringen.
Bauer/Sämann: Der Sämann steht für Jesus oder sogar für uns Menschen, die von Gott erzählen und die gute Nachricht weitergeben.
Acker: Der Acker steht für Menschen, die von Jesus/Gott hören.
Getreide: Das ist die Botschaft, die der Mensch hört und aufnimmt oder nicht.
Weg: Der Weg steht für das gar nicht richtig Gehörte. Ins eine Ohr rein und ins andere sofort wieder raus. Eine Veränderung erzielt das Gehörte nicht.
Vögel: Das Böse nimmt das Gehörte dann sofort wieder weg, sodass man keine Chance hat, es zu behalten oder neu aufzunehmen.
Steine: Man ist zwar kurz begeistert, aber diese Begeisterung vergeht so schnell wie sie gekommen ist.
Disteln: Die eigenen Pläne, Vorstellungen, Sorgen und Ängste. Evtl. auch Freunde, Eltern oder Beruf ersticken diese Gedanken schnell wieder ab und sorgen für andere, angeblich wichtigere Dinge im Leben.
Fruchtbaren Boden: Ein Bild für Menschen, die das Gehörte in ihr Leben aufnehmen und danach leben.
Frucht: Das ist die Auswirkung, die ein Leben bringt, wenn der Samen zu wachsen beginnt und immer weiterwächst.
Kinder kennen das vermutlich genauso wie wir Erwachsene, dass manches sie erreicht und manches an ihnen vorübergeht, als hätten sie es nie gehört. Es macht sie einfach nicht an. Sie haben kein Bock drauf. Oder jemand anderes sagt etwas viel Spannenderes.
Ebenso haben Kinder ein Verständnis dafür, dass auf der Straße z. B. nichts wachsen kann, weil dort die Fahrzeuge alles niederwalzen.
Wichtig ist, dass für die Kinder kein Aufgabenkatalog stehen bleibt, sondern sie ermutigt werden, Gott zu vertrauen, egal was passiert.
Ein Bewegungsspiel zum miteinander warm werden.
Die Gruppe sitzt im Kreis. Ein Freiwilliger wird dazu bestimmt, die Rennpferde anzuführen. Die restlichen Rennpferde folgen den Bewegungen und Anweisungen:
Es gibt etliche Möglichkeiten der Variation um das Rennen auszudehnen oder alternativ zu gestalten.
Dieser Klassiker ist immer beliebt. Zwei Stühle dienen als Tor, die sich etwa 4–5 Meter auseinander befinden. In der Mitte liegt ein Putzlumpen (Scheuertuch), unter jedem Stuhl ein Schrubber (oder nur ein einfacher Besenstiel). Die beiden Mannschaften sitzen sich jeweils auf den Längsseiten des Spielfeldes gegenüber. Jedes Mannschaftsmitglied bekommt eine Nummer. Der Gruppenleiter nennt nun eine Nummer. Daraufhin stürmen diejenigen Spieler auf ihre Stühle los, schnappen sich den Schrubber und versuchen damit, den Putzlumpen in der Mitte ins gegnerische Tor zu befördern.
Im Eingangsbereich und auf dem Flur sind Samen verstreut. Alle Kinder und Mitarbeitenden treten achtlos darauf.
(Während die Geschichte erzählt wird, macht ihr genau das auf dem Feld, was gerade berichtet wird)
Als Jesus auf der Erde lebte, setzte er sich eines Tages an das Ufer eines Sees. Sofort kamen ganz viele Leute und wollten hören, was er zu sagen hatte. Und weil es so viele waren, stieg er in ein Boot, fuhr ein kleines Stückchen vom Ufer weg und redete so zu ihnen, damit sie ihn besser hören konnten. Heute erzählte er ihnen eine Geschichte von einem Acker.
Frage an die Kinder: Wisst ihr, was ein Acker ist?
Stellen wir uns vor, das hier wäre so ein Acker in Israel zu der Zeit, als Jesus auf der Erde lebte. Der Boden ist dort sandig und an manchen Stellen total steinig.
(In etwa ¼ der Fläche werden Steine oberflächig vergraben) *
An anderen Stellen wächst Unkraut.
(Das bereitstehende Unkraut wird eingepflanzt) *
Weil der Weg sonst viel länger ist, benutzen manche Menschen das Feld als Abkürzung. So entsteht ein Trampelpfad, mitten durch das Feld hindurch.
(Es wird ein Trampelpfad mitten durch das Feld getreten.) *
Nun kommt der Bauer und sät Getreide aus.
(Das Saatgut wird großzügig über das ganze Feld gestreut.) *
Jetzt schaut mal, wo die Körner hingefallen sind: Einige liegen auf dem Trampelpfad. Andere Körner liegen auf dem steinigen Boden. Wieder andere sind mitten in dem Unkraut. Einige Samen liegen auf dem lockeren und weichen Sandboden.
Frage an die Kinder: Was wird hier in den nächsten Tagen und Wochen passieren? Habt ihr eine Ahnung? Was passiert mit den Körnern auf dem Trampelpfad?
Entweder werden sie zertrampelt, wie wir die Samen
im Flur auch zertrampelt haben, weil wir sie gar nicht bemerken. Oder die Vögel kommen und picken alle Körner weg.
(Mit Händen werden imaginäre Vögel angedeutet, die die Körner vom Weg nehmen) *
Vielleicht regnet es oder der Tau macht die Erde und die Körner feucht.
(Wir begießen das Feld langsam und vorsichtig) *
Frage an die Kinder: Was passiert jetzt bei den Steinen?
Die Steine halten die Wärme der Sonne besonders gut und so ist auch der Boden gut warm. Das Getreide keimt sehr schnell und wächst super gut. Aber weil die Wurzeln keinen Platz haben, werden die kleinen Pflanzen schon bald vertrocknen.
Frage an die Kinder: Und bei dem Unkraut?
Hier wird das Unkraut so stark wachsen, dass die kleinen Weizentriebe keine Chance zum Wachsen haben.
Es bleiben also nur noch die Samen, die auf die Fläche mit dem lockeren Boden gefallen sind. Hier hat der Weizen die besten Chancen, zu wachsen und reif zu werden.
* Je nach Gruppe kann man diese Handlungen auch von Kindern übernehmen lassen.
Die Menschen haben damals nicht verstanden, was Jesus ihnen damit sagen wollte. Deshalb hat er ihnen die Geschichte erklärt und das möchte ich euch kurz vorlesen:
Jesus erklärt das Gleichnis vom Säen auf verschiedenen Böden
(Markus 4,14-20 – wir empfehlen die BasisBibel)
Wir wünschen euch, dass ihr von Gott hört, ihm zu vertrauen, und ihr euch von nichts davon abbringen lasst.
Jedes Kind ist der Reihe nach dran und sagt eine Zahl zwischen 1 und 8. Der Mitarbeiter stellt dann die entsprechende Frage, die mit der Zahl gekennzeichnet ist. Nun dürfen alle diese Frage beantworten.
Je zwei Spieler sollen sich in geringem Abstand voneinander auf einen Sockel stellen, auf dem sie gerade stehen können. Dazu eignen sich Steine, Holzklötze, Baumstümpfe oder auch Bierkisten. Jetzt bekommt das Paar ein Seil, das beide anfassen.
Aufgabe ist es nun, den anderen vom Sockel zu ziehen. Die Spielleitung muss darauf achten, dass beim Herunterpurzeln keine Verletzungsgefahr besteht. Der Gewinner bekommt immer ein Bonbon. Und die nächsten zwei sind dran.
Die Kinder erleben bei diesem Spiel sich von nichts abzulenken und ihren festen Stand möglichst lange zu behalten.
https://www.youtube.com/watch?v=a1UlsCLuWMg
(ab Minute 3:21)
Wenn nach dem Falten noch Zeit ist, kann die Tüte noch angemalt werden. Am Ende sollte definitiv noch genug Zeit zum Befüllen sein.
Vorbereitung: Ausreichend viele (Schuh-)kartons oder Tabletts besorgen, zudem Ackerutensilien wie Erde, Samenkörner, Weg, Steine, Gestrüpp. Es sollte in der Nähe einen Ort zum Händewaschen geben.
1. Lest den Bibeltext laut vor.
2. Bildet noch einmal Kleingruppen aus ca. zwei bis drei Personen.
3. Jede Kleingruppe bekommt nun den Auftrag, eine der vier Möglichkeiten des Ackerbaus nachzubauen.
4. Wenn alle Kleingruppen ihre Szene gestaltet haben, werden die Schuhkartons im Raum aufgestellt. Die anderen Gruppen können wie in einer Ausstellung durch den Raum gehen und die Kartons betrachten.
5. Zum Abschluss stellt ihr euch in einen Kreis, fast euch alle an die Hände und betet in der Reihe. Jeder der beten möchte betet laut oder leise. Wer nicht möchte oder fertig ist, drückt mit seiner rechten Hand die Hand seines Nachbars. So weiß er, dass er nun an der Reihe ist.
Die Kinder sollen etwas einpflanzen, was man dann später essen kann (Schnittlauch, Kresse).
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