ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Bei „Würfeln – Suchen – Quizzen“ können sich die Kinder mit ihren unterschiedlichen Gaben und Talenten einbringen und zudem Teamgeist beweisen. Wer als Team alle Aufgaben löst und dabei auf die verschiedenen Stärken der Einzelnen setzt, kann richtig viele Punkte abstauben.
Zu Beginn werden die Kinder in Gruppe eingeteilt. Hier empfiehlt sich eine Gruppengröße von 3-4 Spielenden. Das Spiel kann ab 2 Gruppen, die gegeneinander antreten, gespielt werden und ist bei der weitern Gruppenanzahl nach oben beliebig erweiterbar. Jeder Gruppe wird ein Mitarbeitender als Gruppenleitung zugeteilt. Wenn es für jede Gruppe einen Mitarbeitenden als Leitung gibt, ist das super, es kann aber auch ein Mitarbeitender mehrere Gruppen übernehmen. Wichtig ist nur, dass alle Kinder in den Gruppen genau wissen, welcher Mitarbeitende im Spiel für sie zuständig ist.
Überlegt euch schon bevor das Spiel startet, wie viele Gruppen ihr bilden möchtet. Das ist wichtig, damit ihr die Quizfragen und Briefumschläge richtig präparieren könnt. Denn schon bevor ihr die Kinder in Gruppen einteilt müsst ihr etwas Wichtiges vorbereiten. Es werden Quizfragen in Briefumschläge gesteckt. Diese Briefumschläge werden dann etwas verteilt aufhängt. Hier bietet sich zum Beispiel ein gesamtes Geschoss im Gemeindezentrum an. Man kann bei gutem Wetter und geeignetem Platz das Ganze auch nach Draußen verlagern und dort die Briefumschläge aufhängen. Dabei sollte nur darauf geachtet werden, dass das gesamte Areal, in dem die Briefumschläge hängen, nicht zu klein ist, sonst ist das Spiel recht schnell vorbei.
Vor dem Aufhängen werden aber erst einmal die Briefumschläge mit einem dicke Stift gut sichtbar von 1 – 20 durchnummeriert. Anschließend steckt ihr, die ebenfalls von 1 – 20 durchnummerierten Fragezettel in den passenden Briefumschlag. Die Fragen findet ihr als Kopiervorlage.
Ihr müsst sie dann nur noch auseinanderschneiden, um sie in die Briefumschläge stecken zu können. Damit für jede Gruppe ein Fragenzettel im Briefumschlag steckt, müsst ihr die Vorlage je nach geplanter Gruppenanzahl kopieren. Angenommen es spielen 4 Gruppen gegeneinander, dann müsst ihr die Fragevorlage 4x kopieren und alle Fragen auseinanderschneiden. Ihr habt da 4 x die Frage Nummer 1, die ihr dann alle 4 in den Briefumschlag Nummer 1 steckt usw.Nach diesen Vorbereitungen und der Gruppeneinteilung kann es also losgehen.
Jeder Gruppenleitende sucht sich mit seiner Gruppe einen Platz als Basislager. (Am besten ist das an einem Tisch, weil geschrieben und gewürfelt werden muss). Zu Beginn sind alle Gruppen in ihren Basislagern. Wenn der Startschuss gegeben wird, fängt jede Gruppe an, in dem sie würfelt. Die gewürfelte Augenzahl steht zu Beginn für die Briefumschlagnummer, die die Gruppe nun suchen muss. Wird beispielsweise die 4 gewürfelt, gehen die Gruppenmitglieder los und suchen Briefumschlag Nummer 4. Haben sie diesen gefunden, dann nehmen sie einen Fragenzettel heraus und gehen damit zurück in ihr Basislager zu ihrem Mitarbeitenden. Dort muss darauf geachtet werden, dass alle Gruppenmitglieder wieder zusammen sind, nur dann, darf die Frage, die auf dem Zettel steht, auch beantwortet werden. Der Mitarbeitende schreibt daraufhin die Antwort auf. Um alle Antworten zu dokumentieren, gibt es eine Kopiervorlage mit Zahlen, hinter die die Antwort notiert werden kann. In unserem Beispiel schreibt der Gruppenmitarbeitende die Antwort hinter die 4.
Nach Beantwortung der Frage wird erneut gewürfelt. Ab jetzt gilt, dass die gewürfelte Augenzahl immer zu der Zahl addiert wird, die soeben gesucht wurde. Wird also jetzt eine 3 gewürfelt, sucht die Gruppe die Gruppe als nächstes die 7… . Wird die 20 überschritten, wird wieder bei 1 angefangen. Wenn eine Zahl getroffen wird, die schon an der Reihe war, nimmt man stattdessen die Zahl, die am nächsten daran ist und hinter der noch keine Antwort steht. Vor allem am Ende muss man hier ein bisschen flexibel sein.
Sobald eine Gruppe alle Fragen beantwortet hat, wird ein Wecker auf 10 Minuten gestellt. Alle andren Gruppen haben dann noch Zeit, weitere Fragen zu finden und zu beantworten. Klingelt der Wecker, dann endet die Quizrunde.
Jetzt beginnt Runde 2. Hierzu bestimmt jede Gruppe eine/n Läufer/in. Es geht jetzt darum, die meisten Briefumschläge einzusammeln. Pro Briefumschlag gibt es einen Bonuspunkt auf das Gruppenergebnis. Auf ein Startsignal dürfen die bestimmten Kinder losrennen und so viele Briefumschläge wie möglich einsammeln.
Nach dieser Runde erfolgt die Auswertung. Jede Richtige Antwort gibt einen Punkt. (bei Mehrfachnennungen zählt jede richtige einen Punkt). Zu dieser Punktzahl kommen die Bonuspunkte aus Runde 2 hinzu. Die Gruppe mit der höchsten Punktzahl gewinnt das Spiel.
Man muss sich nicht immer gleich den Kopf zerbrechen und ernst werden: Dass es auch amüsant und bewegt zugehen kann, wenn man das Thema „Stress“ beleuchtet, zeigt diese Interaktion. Sie ebnet den Weg zu sich selbst und dazu, miteinander sich zu „Stress“ Gedanken zu machen. Daran kann eine Wortverkündigung gut anknüpfen.
Mehrere Bälle werden in der Gruppe / unter den Jugo-Besuchern wild durcheinander weitergegeben. Dabei darf der Ball niemals auf dem Boden landen!
Auf der Bühne wird eine Eieruhr auf eine bestimmte, den Besuchern aber unbekannte, Zeit (z.B. 30 Sekunden) gestellt. Wer nun einen Ball in Händen hält, wenn die Eieruhr Alarm schlägt (am besten durch ein Mikrofon verstärkt), muss eine herausfordernde Aufgabe erledigen.
Diese Aufgabe sollte witzigen Charakter haben, darf also keinesfalls überfordern oder kompromittieren (z.B. eine Packung Brause ohne Wasser essen oder ähnliches).
So entsteht also eine gewisse Stress-Situation unter den Feiernden. Damit ist dieser „Stress-Test“ ein guter Aufhänger, um ins Thema „Stress – Druck – Ängste“ einzusteigen – per Verkündigung oder einer persönlichen Besinnung.
In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.
Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.
Für Kinder ab 10 Jahren geeignet
Wer das Neue Testament aufmerksam liest, der stellt fest, dass auch Jesus ein Star seiner Zeit war. Viele Stellen weisen darauf hin, dass Jesus immer von Menschen umlagert war, die ihn sogar anfassen wollten (Mt 9,20; Mt 14,36; Mk 3,10; Lk 4,42; Lk 5,1.15; Lk 6,19; Lk 9,11 f.). Wie geht Jesus damit um? Er sucht in der Einsamkeit das Gespräch mit Gott, seinem Vater (z. B. Lk 9,18; Lk 11,1). Er hat immer einen langen Tag, also geht es nur in der Nacht, wenn andere schlafen. Es ist für ihn aber so wichtig, mit Gott zu reden, dass er trotz eines langen Tages Zeit für Gebete hat bzw. morgens früh aufsteht, um Zeit mit Gott zu verbringen (z. B. Mt 14,23; Mk 1,35 f.; Lk 5,16; Lk 6,12 f.). Für Jesus ist Gebet keine zusätzliche Last, sondern wichtiger Teil seines Lebens. Interessanterweise stellen Psychologen fest, wie hilfreich Meditation und Entspannungsübungen bei Stress sein können. Der Unterschied zum Gebet besteht darin, dass es dabei nicht um leere Worte und oberflächliche Beruhigung geht, sondern darum, dass die Sorgen einem Gegenüber anvertraut werden, das auch handeln kann.
Die Jünger beobachten Jesus und fragen ihn, wie sie selbst beten sollen. Jesus bringt ihnen das Vaterunser (Mt 6,9-13 bzw. Lk 11,2 f.) bei. Jesus macht in diesem Gebet deutlich, dass Gott unser guter Vater ist, dessen Wille und Einflussbereich das Beste ist, was uns passieren kann („dein Reich komme, dein Wille geschehe“). Er macht auch klar, dass Gott, auch wenn er Papa (aramäisch: Abba) genannt werden darf, ein besonderer Vater ist, bei dem schon der Name wertgeschätzt werden muss („geheiligt werde dein Name“). Er spricht dann die wichtigsten Probleme an, die einen belasten können:
Jesus lenkt im Abschluss vertrauensvoll den Blick von den Sorgen auf die unbegrenzten Möglichkeiten Gottes („denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit“; Mt 6,13).
Wenn man sich die Größe und Macht Gottes vorstellt und sich diesem Gott anvertraut, dann kann man gelassen an die Arbeit gehen und braucht die Herausforderung nicht zu fürchten.
Je älter die Kinder werden, desto mehr interessieren sie sich für Stars aus Film, Musik und Sport. Zum Teil entwickelt sich bei ihnen eine regelrechte Fankultur, die den Star begleitet. Zudem bekommen sie in diesem Alter auch bereits die Probleme der Stars im Umgang mit der Presse und in vielen Fällen auch mit Drogen mit.
Die Kinder spüren aber auch selbst immer mehr den Leistungsdruck. Aus diesem Grund sind für sie Hinweise wichtig, wie sie mit dieser Art von Druck umgehen können und wie wertvoll das Gebet im Alltag ist.
Da Kinder keinen mitternächtlichen Besuch bekommen und auch nicht in der Verantwortung stehen, Essen für Gäste zu beschaffen bzw. zur Verfügung zu stellen, wird der zweite Schwerpunkt nicht auf den „Freund um Mitternacht“, sondern auf das Handeln des guten Vaters gelegt. Kinder in unseren Breiten bitten ihre Väter nicht um Fisch, deshalb wurde der Bericht von Lukas um „Brot“ erweitert, was für Kinder besser nachvollziehbar ist.
Material
Rappen um die Wette: Wer ist der beste Rapper?
Singstar: Wer trifft den Ton am besten?
Material: aktuelle Bilder von Stars, Plakat, Eddings, Zeitschriften, Kleber, Schere
Was für Vorteile oder Probleme haben Film- oder Popstars oder berühmte Sportler? Eventuell Plakat gestalten mithilfe von Zeitschriften oder Internetrecherche zum Thema: Stress, Burnout, Drogen, Paparazzi, Beziehungsprobleme, Umgang mit Erfolg, Starallüren … Wie reagieren die Stars oft auf Probleme?
Material pro Gruppe
Material für den Einzelnen
„Immer dieser Jesus! Sein Leben würde ich nicht durchstehen, doch seine Probleme gehen uns nichts an. Einem Artikel sollten wir aber eventuell nachgehen! Ich habe Zeitungsartikel gesammelt, schaut sie euch an.“
Menschenmenge drängt Redner fast ins Wasser –
Rede vom Wasser aus (Lukas 5,1 ff.)
Wegen Überfüllung geschlossen –
Menschen decken Dach ab! (Lukas 5,17)
Jesus zieht Massen an –
5.000 Männer bei einem Treffen! (Lukas 9,11 ff.)
Alle versuchen ihn anzufassen –
Menschenmengen um Jesus! (Lukas 6,19)
Wo ist Jesus? In Kapernaum ist er nicht zu finden!
Viele Kranke sind aufgebracht! (Lukas 4,42; 9,11 f.)
Findet heraus:
Die Detektive bekommen den Lageplan des Gebäudes und suchen Jesus. Gibt es nur einen Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin, dann verlassen alle den Raum. Die Kinder zählen auf 50 und dürfen dann den Mitarbeiter / die Mitarbeiterin suchen. Dabei sollen sie herausfinden:
Die Detektive finden einen Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin und fragen ihn/sie, ob er/sie weiß, warum Jesus weggegangen ist.
„Ich habe von Jesus gehört. Er wollte allein in Ruhe mit Gott reden, denn er findet seine Kraft und Weisheit im Gespräch und in der Beziehung mit Gott seinem Vater. Seine Jünger haben ihn auch gefunden. Sie haben ihn gefragt, wie sie denn auch mit Gott reden können. Jesus hat ihnen gesagt, dass sie Gott Vater oder ,Papa‘ nennen können. Sie sollen ihm sagen, was sie beschäftigt und wo sie Hilfe brauchen. Sie sollen Gott, ihren Vater, bitten, dass er in diese Welt kommt. Dass er ihnen gibt, was sie für jeden Tag brauchen. Dass er alles wegnimmt, was die Beziehung zu ihm und anderen Menschen verhindert. Sie sollen Gott darum bitten, dass er nichts passieren lässt, was die Beziehung zu ihm und anderen kaputt macht. Ebenso war es ihm wichtig, dass Gott vor falschen Entscheidungen und Wünschen bewahrt, die in die Irre führen. Es war ihm wichtig, dass man sich die Größe und Macht Gottes bewusst macht und ihm alles zutraut.“
Material: Papier, Stifte
Was möchtet ihr Gott sagen? Jeder schreibt seine Bitten an Gott auf – ohne Namen. Dann werden die Zettel gemischt. Jeder zieht einen Zettel und liest, was darauf ist (s. u.). Bei kleinen Kindern schreibt ein Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin die Gebetsanliegen auf und liest sie vor.
Gebet des Mitarbeiters: Lieber Herr Jesus, danke, dass wir durch dich wissen dürfen, dass Gott unser Vater ist, der in allen Situationen bei uns ist und uns gute Gaben geben wird. Danke, dass du uns auch gelehrt hast, wie wir zu Gott unserem Vater reden dürfen:
Vorlesen der Anliegen (wie „Stupsgebet“, siehe Fall 11)
Anschließend wird das Vaterunser mit Bewegungen zusammen gebetet (Anleitungen gibt es im Internet) und die Kinder bekommen das vollständige Vaterunser als Kärtchen im Scheckkartenformat mit nach Hause.
Jeder Finger an der Hand hat eine Bedeutung:
Daumen: | Wir danken Gott für Gutes in unserem Leben. |
Zeigefinger: | Wir bitten Gott, uns zu führen und uns zu helfen, Probleme zu lösen. |
Mittelfinger: | Wir beten für alle, die Verantwortung tragen: Politiker, Lehrer, Chefs … |
Ringfinger: | Wir beten für jemanden, den wir lieb haben. |
Kleiner Finger: | Wir beten für die schwachen, kranken, einsamen, traurigen Menschen. |
Material: Zettel, Stifte
Unten stehende Überschriften werden auf ein Blatt in Spalten nebeneinander geschrieben. Einer sagt das ABC, ein anderer sagt „Stopp“. Mit dem Buchstaben, der dann genannt wird, wird zu jeder Überschrift ein Begriff gesucht.
Durch Jesus ist das Reich Gottes angebrochen und wir können dazu beitragen. Die Kinder überlegen sich in Kleingruppen Situationen, in denen das Reich Gottes in der Gegenwart sichtbar wird, z. B Hungrigen Essen geben, Traurige trösten, Kranke besuchen, Streit schlichten, für jemanden einkaufen gehen usw. Die Szene wird ohne Worte vorgespielt und die anderen müssen raten.
Anschließend kann man ins Gespräch kommen, was jeder Einzelne tun kann.
Wie ist es, sich dem Willen eines anderen zu fügen? Gern tun wir das nicht und wenn, so ist dazu Vertrauen notwendig, dass der andere den größeren Überblick und das größere Wissen hat und dass er nichts Böses mit uns im Sinn hat.
Die Kinder bilden Zweiergruppen. Einer führt den anderen durch den Raum. Der Geführte muss überall mit hingehen. Nach 5 Minuten werden die Rollen getauscht.
Anschließend wird mit den Kindern darüber gesprochen, wie sie sich gefühlt haben. Was sind die Voraussetzungen, dass sie sich auch im wirklichen Leben jemandem so anvertrauen? Variante: mit verbundenen Augen
Gebetskette für den Hals oder das Handgelenk basteln.
Material: elastische Fäden, Perlen in verschiedenen Farben
Wenn ausreichend Zeit vorhanden ist, kann man die Perlen aus Fimo selbst herstellen.
Material für Fimoperlen: Fimo, Backpapier, Zahnstocher für die Löcher, Wecker
Kleine Kugeln rollen, auf Zahnstocher auffädeln und mit Zahnstocher nach der Anleitung auf der Verpackung backen.
Jeweils eine andere Perle für
Bei Matthäus (Mt 14,1 ff.), Markus (Mk 6,14 ff.) und Lukas (Lk 9,7 ff.) wird König Herodes über die Taten Jesu unruhig. Er überlegt, ob Jesus nicht Johannes sei, den er geköpft hatte. Diese Sorge steht jeweils vor dem Bericht über die Speisung der 5.000.
Die Dörfer rund um den See Genezareth waren nicht sehr groß. Bei der Vorstellung, dass 5.000 Männer plus Frauen und Kinder Jesus zugehört haben, liegt die Vermutung nahe, dass die Dörfer fast entvölkert gewesen sein müssen.
Da wir in den Evangelien nur etwas über die Schwiegermutter von Petrus erfahren, aber nichts direkt von seiner restlichen Familie, geht der Brief von Petrus an seine Schwiegermutter. Da nicht bekannt ist, worüber Jesus geredet hat, wurden Texte aus der Feldrede angenommen.
Damals wie heute stellt sich die Frage: War Jesus Gottes Sohn? Wenn ja, dann war/ist es für ihn kein Problem, durch eine „Neuschöpfung“ das Brot zu vermehren. Aus dem Wenigen, das die Jünger zusammentragen, macht er viel. So ist es für ihn nicht schwer, aus unseren wenigen Gaben viel Gutes zu bewirken.
Zu Beginn wird deutlich, dass Jesus diesen Text nicht nur zu seinen Jüngern sagt, sondern zu allen, die zuhören.
Diese Gebote sind eine Möglichkeit, dass Menschen frei vom Verhalten anderer Menschen werden. Ich muss z. B. meinen Feind nicht mehr hassen und mich rächen, weil ich sonst mein Gesicht verliere. Bei erlittenem Unrecht ist es hilfreich, Gott sein Leid zu klagen (Röm 12,19). Er verspricht, dass er Schuld vergilt (5. Mose 32,35).
Das Gebot der Nächstenliebe kennt auch das Alte Testament (3. Mose 19,18); das der Feindesliebe in diesem Ausmaß nicht. Wenn mein Feind nun mein Freund wird, habe ich einen Feind weniger und einen Freund mehr. Wenn ich dabei meinen Feind segne und für ihn bete, kommt er in den Machtbereich Gottes. Dann besteht die Möglichkeit, dass er sein Denken und Handeln ändert und mir keinen Schaden mehr zufügt. Wenn ich für meinen Feind bete, dann versuche ich auch, mich in seine Situation hineinzuversetzen und sehe vielleicht seine Not und sein Verhalten trifft mich nicht mehr so persönlich. Mit Liebe durchbreche ich den Kreislauf des Bösen und ein neues gutes Verhältnis wird möglich (Röm 12,21). Gerade werden in Afrika und der arabischen Welt viele Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Es ist bewegend, dass sie dazu aufrufen, für ihre Verfolger zu beten! (siehe www.opendoors.de)
Wir kennen normalerweise den Spruch: „Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andren zu!“ Dieser Satz begrenzt den Schaden, den ich anderen zufüge. Jesus dreht diesen Spruch um. Wenn ich meine Mitmenschen so behandle, wie ich selbst von ihnen behandelt werden will, dann tue ich ihnen nicht nur nichts Böses, sondern ich bin ihnen gegenüber freundlich, hilfsbereit, ehrlich, lasse ausreden usw. Dieses Verhalten macht ein Leben warm und freundlich.
Wie schnell redet man über andere und urteilt über das Verhalten. Das vergiftet oft die Atmosphäre. Wenn man sich bewusst ist, dass man selbst Fehler macht und diese einmal vor Gott rechtfertigen muss, dann wird man barmherziger. Darüber hinaus muss mich das Verhalten anderer nicht mehr belasten und deshalb muss ich nicht mehr darüber urteilen, das tut schon Gott. Ein Teil dieses Gebotes kennen wir aus dem „Vaterunser“: „… wie auch wir vergeben unseren Schuldigern …“.
Man kann noch weitere Texte oder andere Texte nehmen, doch bei zu vielen Impulsen kann es für die Kinder verwirrend werden.
Kinder machen sich eigentlich noch keine Gedanken darüber, wo ihr Essen herkommt – Hauptsache, es ist rechtzeitig da. Die Aussagen Jesu über ihr Verhalten anderen Menschen gegenüber sind dagegen für sie eine Herausforderung. Es ist eine Gelegenheit, über Mobbing und Verhalten in der Gruppe zu sprechen (siehe „Tipps für das Zusammenleben im Detektivbüro“). Es sollte dabei klar sein, dass man Mobbing nicht dulden darf, dass alle die Regeln einhalten müssen. Trotzdem wird es immer Ungerechtigkeit und Hass geben. Eine Möglichkeit, damit umzugehen, ist die Haltung gegenüber dem Feind zu ändern (Vers 27). Kinder sind oft von Freunden enttäuscht. Vers 31 hilft ihnen, selbst aktiver zu sein und weniger zu erwarten. Gerede und Lästern vergiftet auch unter Kindern die Atmosphäre. Vers 37 kann bewusst machen, dass Gott uns hört und uns eventuell genauso kritisch sehen kann.
Den Kindern wird ein Brötchen oder Fladenbrot gezeigt. „Was denkt ihr, wie viele Menschen davon satt werden?“
Material allgemein
Liebster Markus,
ich gehe Benjamin suchen. Ich hatte ihn losgeschickt, zwei Fische und fünf Brote zu besorgen. Er ist immer noch nicht zu Hause. Ich vermute, dass er wieder bei Jesus ist.
Deine Mirjam
Liebste Schwiegermama!
Wir treffen uns mit Jesus in der Nähe von Betsaida. Jesus will hören, was wir erlebt haben. Dort ist es ruhiger als hier in der Stadt.
Dein Petrus
Zerrissene Zeitungsartikelüberschrift (z. B. „Heilung eines Aussätzigen oder Gichtbrüchigen“) Zettel daneben:
Mama, wenn Jesus dem geholfen hat, kann er auch mir helfen.
Ich gehe ihn suchen! Warte nicht mit dem Essen auf mich!
Material pro Gruppe
Material: Verkleidung für Detektiv und Soldat
(Wenn man keine weiteren Personen hat, kann man den folgenden Dialog auch spannend vorlesen oder aber ältere Kinder bitten, den Soldaten zu spielen.)
Ein Soldat des Herodes kommt nach Kapernaum. Er hält vor dem Detektivbüro und fragt nach Jesus.
Detektiv: | Wen suchen Sie? |
Soldat: | Jesus – eigentlich von Nazareth. |
Detektiv: | Ja, der wohnt hier meistens bei einem Fischer namens Petrus. Was wollen Sie von ihm? |
Soldat: | König Herodes schickt mich. Er will wissen, wer dieser Jesus ist. Er ist etwas beunruhigt. König Herodes hat vor Kurzem einen Mann mit Namen Johannes umbringen lassen. Nun gibt es Menschen, die sagen, dass Johannes von den Toten auferstanden sein könnte und dieser Jesus ist. |
Detektiv: | Da kann ich Sie beruhigen. Jesus war schon hier, als Johannes noch lebte. |
Soldat: | Wo finde ich ihn, damit ich mich selbst überzeugen kann? |
Detektiv: | Wie gesagt, meistens ist er bei der Familie des Petrus, die sind Fischer. |
Soldat: | Das ist ja das Problem. Ich bin durch Kapernaum gelaufen und habe niemanden gesehen. Wo sind die Menschen alle hin? |
Detektiv: | Wie, die Menschen sind weg? Das interessiert mich auch. (zu den Kindern) Helft ihr mir? Hier bekommt ihr einen ersten Hinweis und einen Lageplan, an dem ihr euch orientieren könnt. |
Kinder in Gruppen einteilen. Im Verlauf des Detektivauftrags müssen die Detektive sich immer wieder entscheiden, welche Antwort richtig ist und zu der richtigen Stelle hinlaufen, dann bekommen sie den nächsten Hinweis.
Anhand der Nachrichten auf den Türen in Kapernaum sehen sie, dass Jesus und die Menschen sich in der Nähe von Betsaida befinden müssen.
Die zwei ersten Hinweise bekommen die Detektive am Anfang zusammen mit dem Lageplan.
a. Raum ( ). Geht zu …
b. Raum ( ). Geht zu …
c. Raum ( ). Geht zu …
2. Lest die Nachrichten und klärt: Warum sind die Menschen nicht da? Sie suchen …
a. Jesus. Geht zu …
b. Petrus. Geht zu …
c. Nikodemus. Geht zu …
3. Warum laufen die Menschen dieser Person hinterher?
a. Weil er so gut reden kann. Geht zu …
b. Weil er Kranke gesund gemacht hat. Geht zu …
c. Weil er viel Geld hat. Geht zu …
4. Die Menschen sind vermutlich in der Nähe von …
a. Betsaida.
b. Jerusalem.
c. Bethlehem.
Schaut auf den Lageplan und geht zu dem Ort, den ihr für richtig haltet! Haltet Ausschau nach einer Person, die euch helfen kann.
In „Betsaida“ treffen die Detektive auf einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin, der/die „Brotreste“ einsammelt. Dieser Mitarbeiter / diese Mitarbeiterin ist ein Nachfolger Jesu und erzählt was er/sie erlebt hat:
„Hallo, ihr kommt leider zu spät, das Essen ist schon vorbei. Ich helfe den Jüngern, die Brotreste aufzusammeln. Es sieht so aus, dass wir zwölf Körbe zusammenbekommen. Sicher fragt ihr euch, warum hier Brotreste rumliegen? Naja, vor ein paar Tagen hat Jesus seine Jünger losgeschickt, damit sie hier in der Gegend die Menschen darauf vorbereiten, dass Gottes Reich kommt. Er hat sie auch beauftragt, die Menschen gesund zu machen. Die Jünger kamen also gestern voll Freude, aber auch erschöpft zurück. Sie hatten vielen von Gottes Reich erzählen können und auch Kranke geheilt. Jesus wollte, dass sie zur Ruhe kommen. Es war so viel Trubel um ihn herum, dass er und seine Jünger noch nicht einmal Zeit zum Essen hatten (Mk 6,30). Er kam deshalb mit dem Boot an diese Stelle, weil es hier ruhiger ist. Naja, das haben die Menschen mitbekommen und sind ihnen um den See herum gefolgt. Ich war bei den ersten dabei. Jesus hätte genervt sein können, weil er nirgends seine Ruhe hatte, doch ich sah seine Augen, als er entdeckte, dass sich nicht nur ein paar auf den Weg gemacht hatten. Ich sah keinen Ärger über die Störung, sondern nur grenzenloses Mitleid mit den Menschen, die alles stehen und liegen gelassen hatten, um ihn zu sehen. Ich hörte, wie er zu seinen Jüngern sagte, dass diese Menschen ihn an Schafe erinnern, die verzweifelt und ruhelos sind, weil sie keinen Hirten haben, der für sie da ist. Ihr hättet ihn hören sollen, als er dann anfing, diesen Menschen wichtige Dinge zu lehren, damit sie ein glückliches Leben haben. Dann hat er sich um die Kranken gekümmert und sie geheilt. Ihr könnt euch denken, dass das seine Zeit gebraucht hat. Schneller als gedacht wurde es Abend. Wir sind ja hier in einer sehr einsamen Gegend, hier findet ihr keine Geschäfte oder Kioske. Den Jüngern war das auch aufgefallen und sie sagten, Jesus solle die Leute doch wegschicken. Sie sollten sich in den umliegenden Dörfern und Höfen etwas zu essen kaufen. Mir fielen fast die Ohren ab, als ich hörte, was Jesus antwortete! Sagte der doch glatt: „Gebt ihr ihnen zu essen.“ Die Jünger waren auch erst einmal sprachlos. Einer fragte zurück: „Sollen wir für 200 Denare Brot kaufen?“ Ich rechnete schnell nach. Ein Denar ist der Tageslohn für einen normalen Landarbeiter. Das wäre ja fast der Jahreslohn eines Arbeiters! Gespannt hörte ich, was Jesus antwortete. Er stellte eine Gegenfrage: „Wie viele Brote habt ihr?“ Ungläubig schaute ich ihn und die große Menschenmenge um mich herum an. Woher sollten die Jünger so viele Brote haben, dass es für so viele Menschen reicht? Selbst eine Bäckerei hätte nicht so schnell so viel Brot für so viele Menschen beschaffen können. Den Jüngern kam das wohl nicht in den Sinn, denn sie schauten tatsächlich nach, wie viele Brote da waren. „Fünf Brote und zwei Fische“ war die Antwort. Ich dachte, jetzt schickt Jesus bestimmt die Menschen weg, denn das reicht ja gerade für Jesus und seine Freunde. Doch zu meinem grenzenlosen Erstaunen befahl Jesus den Jüngern, den Menschen zu sagen, dass sie sich ins Gras setzen sollten. Wieder gehorchten die Jünger. Was sie wohl gedacht haben, was Jesus jetzt tut? Ob sie wohl daran gedacht haben, was die Menschen machen werden, wenn jetzt nichts passiert und wie dumm sie dann dastehen würden, weil sie den Befehl zum Lagern gegeben haben? Es waren so viele Menschen. Ich habe mal nur die Männer gezählt. Es waren 5.000 Männer und dazu kamen ja noch die Frauen und Kinder! Man konnte sie ganz gut zählen, denn jetzt lagerten sie fast tischweise in Gruppen zu ungefähr 50 bis 100 Personen. Da saßen sie nun. Jesus war in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen. Er hatte die fünf Brote und die zwei Fische in die Hand genommen. Er schaute zum Himmel, segnete das Essen und begann von den Broten und Fischen Brocken abzubrechen und sie seinen Jüngern zu geben. Diese reichten einfach weiter, was sie bekommen hatten. Am Anfang wunderte das niemanden, doch Jesus hörte einfach nicht auf, Brocken abzubrechen und weiterzugeben. Wenn ich nicht schon gesessen hätte, so hätte mich die Erkenntnis am Schluss einfach umgehauen: Die Brote und Fische haben tatsächlich für alle gereicht! Unfassbar! Doch das war noch nicht alles. Jesus gab seinen zwölf engsten Nachfolgern den Auftrag die Essensreste aufzusammeln. Stellt euch vor, jeder von den Zwölfen hat einen vollen Korb gesammelt. Unglaublich, Jesus hat aus dem Wenigen viel gemacht. Mich beschäftigt der Gedanken, was er wohl aus meinen geringen Gaben machen könnte, wenn ich sie ihm überlassen würde.
Wenn euch interessiert, was Jesus den Menschen gesagt hat, sodass sie das Essen vergessen haben, dann habe ich beim Aufräumen zerrissene Zettel gefunden, auf denen einige Aussagen von Jesus stehen. Schaut sie euch an. Ihr findet sie, wenn ihr die restlichen zwei Fragen beantwortet, dann findet ihr auch den Hinweis auf einen Schatz.“
Der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin gibt die zwei Fragen den Gruppen.
a. Brotreste (unter)
b. Kleiderreste (neben)
c. Stroh (in)
2. Was hat sie erlebt?
a. Das Besondere war, dass Jesus Wasser in Wein verwandelt hat. (Tisch)
b. Das Besondere war, dass Jesus auf dem Wasser gelaufen ist. (Kicker)
c. Das Besondere war, dass Jesus mit fünf Broten und zwei Fischen 5.000 Männer satt gemacht hat. (Mülleimer)
Die zwei Worte hinter den richtigen Lösungen sagen euch, wo die Informationen sind. Schaut unter dem Mülleimer. Bringt die Informationen, die ihr dort findet, ins Detektivbüro.
Die Kinder finden zerschnittene Aussagen von Jesus aus der Feldrede (aus GNB):
Setzt die Information zusammen. Am Rand der Information ist ein Hinweis auf den Schatz in Geheimschrift. Um sie sichtbar zu machen, holt euch beim Mitarbeiter / bei der Mitarbeiterin Pulver zum Sichtbarmachen!
Die Detektive setzen die Aussagen zusammen. Dann gehen sie zum Mitarbeiter / zur Mitarbeiterin, der/die ihnen das Pulver zum Sichtbarmachen der Wachsbotschaft gibt (Anleitung siehe Detektivspiele) gibt. Sie bestreuen die Botschaft über einem Papier und erfahren, wo der Schatz zu finden ist.
Aussagen werden vorgelesen und auf Kommando stehen die Kinder bei falschen Aussagen „vor Empörung“ auf oder bleiben bei richtigen Aussagen sitzen. Diese Aktion sollte mit allen Kindern gleichzeitig geschehen, damit jeder sich Gedanken macht.
Das Gespräch mit den Kindern behandelt die Aussagen der Feldrede (siehe Situation und „Tipps für das Zusammenleben im Detektivbüro“). Sollte die Zeit knapp werden, kann die Vertiefung der Aussagen in der nächsten Stunde geschehen.
TIPP: Die Aussagen auf einem Plakat an die Wand hängen.
Die Kinder überlegen sich zu den Aussagen von Jesus, wie das praktisch aussehen könnte, und stellen das pantomimisch dar. Die anderen müssen raten, z. B. helfen, meine Feinde lieben, jemanden versorgen, jemanden aus einer Notlage retten usw.
Jesus, danke, dass wir dich nie nerven, dass wir dir nie zu viel sind. Danke, dass du aus unseren wenigen Gaben viel machen kannst – auf alle Fälle so viel, dass es reicht! Hilf uns, mit unseren Mitmenschen so umzugehen, dass wir mit ihnen in Frieden leben können. Das ist manchmal gar nicht leicht, vor allem wenn Menschen nerven und uns ärgern. Hilf uns dabei. Danke, dass dir nichts unmöglich ist. Amen
von Rainer Schnebel (Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors)
Danket Gott, danket Gott,
Gott sei Dank für unser Brot!
Jesus kommt, teilt das Brot,
stillt den Hunger und die Not.
Tausende von Menschen gehen
hin zum See, woll’n Jesus sehen.
Jesus predigt aus dem Boot,
von der Rettung und von Gott,
der den Menschen kommt ganz nah,
Arme, Reiche, Gott sagt: „Ja!“
„Du sollst leben, du wirst satt,
wer mir folgt, der alles hat.“
Jesus redet, doch die Jünger
werden unruhig: Nie und nimmer,
werden diese Menschen satt,
wenn man nur fünf Brote hat
und zwei Fische noch dazu,
das alles ist doch weg im Nu!
Jesus lächelt, nimmt das Brot,
betet, dankt, alles im Lot,
teilt die Brote und die Fische,
legt das Essen auf die Tische.
Über tausend Menschen teilen
Brote, ohne sich zu keilen,
und, o Wunder, ich bin platt:
Alle, alle werden satt.
Gott sei Dank für unser Brot.
Jesus hilft aus aller Not.
(Er macht Menschen satt, ganz klar
ist selbst das Brot, wie wunderbar.)
Wir können nicht wie Jesus aus wenig Brot viel machen, doch wir können teilen und eventuell auch aus Wenig viel machen. Waffelverkauf bei einer Veranstaltung (Zutaten für 10 Euro kaufen)
TIPP: Den Erlös könnte man für Hilfsprojekte spenden.
TIPP: Am Anfang der Stunde backen und während die Brötchen im Ofen sind mit dem „Einstieg“ starten.
Zutaten Teig und Hilfsmittel
Zutaten zum Bestreuen
Mehl in eine Schüssel geben, mit Hefe, Zucker, Salz und Wasser verkneten und 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
TIPP: Man kann den Teig auch zu Hause vorbereiten, da bei der Zubereitung nur einer beschäftigt ist.
Ofen auf 220 °C vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen. Den Teig zu einer Rolle formen, in 16 Scheiben schneiden und diese von den Kindern zu Kugeln formen lassen. Mit Milch bestreichen und mit den verschiedenen Zutaten bestreuen. Die Brötchen nochmals 15 Minuten gehen lassen. Auf das Backblech setzen. Wenn man ein Partyrad mit den Brötchen machen möchten, setzt man ein Brötchen in die Mitte und formiert die anderen darum herum. 20-25 Minuten bei 220 °C backen.
TIPP: Man kann die Brötchen natürlich auch gemeinsam am Ende der Detektivsitzung mit Marmelade, Schokocreme oder Butter essen.
Klar, dass wir beim Essen nicht vergessen, Gott mit einem Tischgebet zu danken.
Material: Packpapier in Form von Brot oder eingeschweißte Brotstücke oder markierte Kronkorken
siehe Detektivspiele
Material: Teller mit verschiedenen kleinen Süßigkeiten, z. B. Gummibärchen usw.
Ein Freiwilliger verlässt den Raum. Die übrigen bestimmen eine Süßigkeit auf dem Teller als „verbrannte Nuss“. Der Freiwillige kommt wieder zur Gruppe und darf so lange Süßigkeiten nehmen, bis er die „verbrannte Nuss“ erwischt.
Die Kinder müssen sich bei diesem Spiel Gegenstände auf einem Tablett merken.
siehe Detektivspiele
Variante: Ein Gegenstand wird weggenommen. Welcher fehlt?
Schlechte Nachrichten können uns traurig machen und viele Sorgen verursachen, aber wir können alles bei Gott abladen.
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
1. Petrus 5,7
Die Geschichte spielt in einer anderen Zeit und die Situation einer zerstörten Heimatstadt und die Probleme der damaligen Personen sind für die Kinder vermutlich nicht direkt nachzuvollziehen. Dennoch werden auch sie immer wieder mit schlechten Nachrichten konfrontiert. Es kann sein, dass sie im familiären Umfeld Negatives erleben, zum Beispiel Tod oder Krankheit. Aber auch in der Schule, in der Freizeit und nicht zuletzt durch die Nachrichten im Fernsehen sind die Jungscharler oft mit schlechten Nachrichten konfrontiert. Die Frage wie diese schlechten Nachrichten verarbeitet werden können ist und bleibt also aktuell. Die Spannung ist einerseits angesichts Die Fülle von schlechten Nachrichten, die eine Überforderung sein können, sollen nicht dazu führen, dass die Kinder abstumpfen, sie sollen aber auch nicht überfordert werden. Hier zeigt der Bibeltext, dass wir bei Gott eine gute Adresse haben, um ihm unser Herz auszuschütten und das, was uns beschäftigt loszuwerden.
Die Geschichte spielt rund um das Jahr 445 v. Chr. Durch die Angabe in Vers 1 lässt sie sich recht gut datieren. 586 v. Chr. war Jerusalem zerstört und viele Juden ins Exil nach Babylon verschleppt worden. 538 v. Chr. erlaubte der persische König Kyros die Rückkehr der Juden in ihr Land, das weiter eine persische Provinz war. Die Versuche des Wiederaufbaus von Tempel und Stadtmauer waren immer wieder herausgefordert durch Konflikte mit den Völkern der Nachbarprovinzen und immer wieder abhängig vom Wohlwollen der persischen Könige. Die biblischen Bücher Nehemia und Esra nehmen uns mit in diese Zeit hinein.
V.1-3: Nehemia bekommt Besuch, der ihm von der Lage in Jerusalem berichtet. Inwieweit Hanani und seine Begleiter sich erhoffen, dass Nehemia sich für ihr Anliegen beim König einsetzt, bleibt unklar. Dennoch nimmt sich Nehemia den Bericht sehr zu Herzen.
V.4-11: Nehemia entwickelt nicht sofort eine Strategie, sondern beginnt mit Beten und Fasten. Den längsten Teil des Textes nimmt das Gebet ein, das er als Folge des Besuchs spricht. Er bekennt in diesem Gebet mit seinem Volk die begangene Schuld und erinnert an Fluch- und Segensverheißungen aus 5. Mose. Erst nach diesem Bekenntnis und dem Appell an Gottes Treue beginnt er, auch um einen günstigen Ausgang seiner Unternehmung beim König zu bitten.
Personen
Nehemia: Nehemia gehört zu den Nachkommen der Juden, die ins babylonische Exil geführt wurden. Er ist nicht zurück nach Jerusalem gekehrt, sondern arbeitet als Mundschenk am Hof des damaligen persischen Königs Artaxerxes (Artahsasta). Als Mundschenk war Nehemia unter anderem damit beauftragt, Speisen und Wein vorzukosten, um den König vor Vergiftungen zu bewahren. Die Aufgabe erforderte ein großes Vertrauen seitens des Königs, der sich auf seinen Mundschenk verlassen musste.
Hanani: Er war einer der Brüder Nehemias. Er lebte offensichtlich wieder in Jerusalem und kam in die persische Festung Susa, um seinen Bruder zu besuchen und vom eigenen Ergehen und dem Ergehen der Stadt Jerusalem zu berichten.
Orte
Susa: Die Geschichte spielt sich in der persischen Festung Susa ab, die im heutigen Iran, nahe der Grenze zum heutigen Irak lag.
Es werden verschiedene Spiele durchgeführt, in denen es darum geht, ein offenes Ohr für andere zu haben bzw. etwas loszuwerden.
Geräuschespaziergang
Die ganze Gruppe geht eine Runde durch das Gemeindehaus oder um das Gemeindehaus herum. Dabei müssen alle ganz leise sein. Sie haben die Aufgabe genau auf alles zu hören. Wenn man wieder im Gruppenraum angekommen ist, schreibt jeder die Geräusche auf, die er auf dem Spaziergang gehört hat. Im Anschluss sagt jeder die gehörten Geräusche. Es ist erstaunlich, welche Geräusche der einzelne gehört hat, aber auch welche man überhört hat.
Der Geräuschemacher
Ein Kind wird ausgewählt, es ist der Geräuschemacher. Alle anderen sitzen im Raum und schließen die Augen. Der Geräuschemacher geht nun im Raum umher und sucht sich drei Gegenstände, mit denen er Geräusche macht. Anschließend dürfen alle die Augen wieder öffnen. Sie sollen nun herausfinden, mit welchen Gegenständen die Geräusche erzeugt wurden.
Weckerverstecker
Ein Teilnehmer verlässt den Raum. Seine Aufgabe besteht darin, einen Wecker zu finden, der von den anderen Teilnehmern im Raum versteckt wird. Es sollte sich dabei um einen Wecker handelt, bei dem das Ticken laut zu hören ist, gut eignet sich zum Beispiel auch ein Kurzzeitwecker. Die gesamte Gruppe muss dabei sehr leise sein, da sonst das Ticken nicht zu hören ist. Wenn der Wecker gefunden wurde ist der nächste Weckersucher an der Reihe.
Funkerspiel
Alle Teilnehmer sitzen im Kreis und jeder erhält der Reihe nach eine Nummer. Alle Mitspieler sind Funker und bauen ihre Funkgeräte auf. Dazu halten sie ihre Hände so an den Kopf, dass der Daumen an die Schläfe drückt und die Handflächen nach vorn zeigen. Indem man mit den Fingern winkt, funkt man. Nummer 1 beginnt und nennt seine eigene Zahl und die Zahl eines anderen Funkers: „Hauptfunker 1 ruft Hauptfunker 4“. Die beiden, die jeweils neben dem Hauptfunker sitzen sind die Nebenfunker. Sie müssen gleichzeitig mit dem Hauptfunker mitwinken, aber nur mit einer Hand und zwar mit der, die auf der Seite des Hauptfunkers ist. Wenn Nummer 4 funkt müssen also Nummer 3 und 5 mitfunken. Das Kind das angefunkt wird, muss sich sofort ein neues Ziel suchen. Wer nicht rechtzeitig reagiert oder einen Fehler macht, scheidet aus, seine Funkstation ist leider kaputt gegangen. Wenn ein anderes Kind einen Funker anfunkt, dessen Funkstation schon kaputt ist, scheidet es ebenfalls aus und wird zur kaputten Funkstation. Das Spiel geht solange, bis alle Funkstationen kaputt sind.
Wäscheklammern loswerden
Jedes Kind bekommt fünf Wäscheklammern angeheftet. Im Spiel muss versucht werden, innerhalb einer bestimmten Zeit diese Klammern loszuwerden, indem sie anderen Kindern angeheftet werden. Sieger ist, wer nach Ablauf der festgelegten Zeit die wenigsten Klammern an sich hängen hat.
Ein Mitarbeiter tritt als Nehemia verkleidet auf und erzählt die Geschichte im Rückblick. Die Ausgangssituation ist also, dass Nehemia gebetet und gefastet hat und kurz davor ist, zum König zu gehen.
Durch den Einsatz einiger Gegenstände wird die Geschichte anschaulicher. Welche Gegenstände das sind, steht an der jeweiligen Stelle im Erzählvorschlag
Nehemia tritt auf und spricht mit sich selbst bzw. zu den Kindern.
Was habe ich jetzt nur für Tage hinter mir. So etwas habe ich noch nie erlebt. Noch nie hat mich etwas so mitgenommen. Da brauchte ich einfach viel Zeit zum Nachdenken.
Aber mich muss mich ja erst einmal vorstellen. Ich bin Nehemia. Ich lebe hier am Palast des mächtigsten Königs der Welt, des Königs von Persien. Ich arbeite für ihn als Mundschenk. Ihr wisst vielleicht nicht, was ein Mundschenk ist. Ich versuche es euch zu erklären. Immer wenn der König isst und trinkt bin ich dabei. Dann ist es meine Aufgabe, den Wein zu probieren, ob er genießbar ist. Ich muss auch alles trinken, damit der König sicher ist, dass die Getränke nicht vergiftet sind. (Er nimmt einen Schluck aus einem Becher und zeigt, wie er als Mundschenk gearbeitet hat.) Es könnten ja Menschen einen Anschlag auf den König planen und den muss ich mit verhindern.
So eine Aufgabe erfordert großes Vertrauen und ich bin dankbar, dass der König mir vertraut.
Letzten Monat bekam ich Besuch. Die Besucher hatten einen weiten Weg zurückgelegt. Mein Bruder Hanani kam mit einigen seiner Freunde aus Jerusalem.
Ich lebe zwar hier schon so lange ich denken kann, ich bin aber trotzdem kein Einheimischer. Meine Vorfahren kommen aus dem Land Israel. Das ist von hier mehr als 1000 km entfernt. Vielleicht gibt es bei euch auch Kinder, die nicht schon immer hier am Ort wohnen, sondern die aus einem anderen Land kommen.
So ist bei mir auch. Meine Vorfahren kamen eben nicht aus Persien, sondern aus Israel. Leider haben sie irgendwann den Fehler gemacht, Gott nicht mehr zu vertrauen. Obwohl Gott ihnen so viel Gutes getan hatte. Er hat sie befreit, er hat ihnen gegen Feinde geholfen und war treu. Doch das haben sie irgendwann vergessen und sie wollten ihm nicht mehr gehorchen. Stattdessen haben sie lieber an andere Götter geglaubt.
Sie haben gedacht, dass das besser wäre. Aber das war ein Irrtum. Gott hatte lange vorher schon gesagt: „Wenn ihr euch auf mich verlasst, dann werde ich mich um euch kümmern. Aber wenn nicht, müsst ihr auch mit den Folgen leben.“
So war das dann auch. Es gab Krieg. Das Land wurde zerstört und viele Menschen mussten leiden. Meine Vorfahren wurden von einem König aus ihrem Land in ein fremdes Land gebracht. Hierhin nach Persien, wo ein paar von uns immer noch leben.
Später kam ein neuer König an die Macht und er erlaubte unsere Leute zurückzukehren. Manche von uns sind gegangen und andere sind hiergeblieben. Deshalb konnte ich auch Besuch von meinem Bruder bekommen. Das war an sich auch schön, denn so oft sehen wir uns nicht. Doch die Nachrichten, die er mitbrachte, waren weniger erfreulich. Er berichtete mir, dass die Lage in Jerusalem immer noch ziemlich mies ist. Obwohl unsere Leute schon lange wieder zurückgekehrt waren, liegt da noch vieles in Schutt und Asche. Es gibt keine Stadtmauer. Die liegt noch in Trümmern. (Er zeigt einen Stein aus der Mauer.) Deshalb gibt es auch keinen Schutz. Jeder kann kommen und unsere Leute ausrauben. Alle lachen über uns und damit lachen sie auch über Gott.
Als ich das hörte, war ich total fertig. Obwohl es mir hier eigentlich so gut geht, habe ich mit meinen Landsleuten in Jerusalem mitgelitten. Ich hab hier so einen guten Job und meinen Verwandten, meinem Volk, geht es so schlecht. Es gibt dort so viele, die über mein Volk und über Gott lachen.
Das hat mich nicht einfach so kalt gelassen.
Nachdem mein Bruder wieder fort war, war ich am Ende. Ich habe tagelang nichts gegessen, bis jetzt. (Er zeigt ein Stück Brot, dass er immer noch hat.) Dann habe ich gebetet. Ich wollte nicht einfach so anfangen zu überlegen wie ich helfen kann. Ich will ich auf jeden Fall helfen. Aber ich wollte nicht einfach nur das machen, was ich für richtig halte, sondern ich wollte das auch mit Gott besprechen. Denn es ist so gut, dass wir da eine Adresse haben, an die wir uns mit unseren Sorgen und Nöte wenden können. Ich kann mit Gott alles bereden und meine ganze Last bei ihm abladen. (Er zeigt einen anderen Stein, der symbolisch für die Lasten steht.) Wenn man immer alles so in sich reinfrisst, dann geht es einem ja auch nicht besser. Deswegen bin ich dankbar dafür, dass wir beten und mit Gott reden können.
Ich habe Gott wirklich alles gesagt. Mein ganzes Herz habe ich vor ihm ausgeschüttet. Ich habe ihm gesagt, was mich frustriert, was mich beschäftigt und dann habe ich ihn darum gebeten, dass er mir helfen soll, einen Plan durchzuführen.
Mir ist beim Gebet noch einmal bewusst geworden, dass wir ja eigentlich selbst schuld an unserer Situation waren. Unser Volk hat nicht auf Gott gehört. Man sagt auch: Wer nicht hören will, muss fühlen. So war es bei uns.
Aber ich habe Gott gleichzeitig an seine Versprechen erinnert. Er hat nämlich gesagt, dass er gnädig ist, wenn man Fehler einsieht. Er will mit uns von vorn anfangen und vergibt uns. Auf dieses Versprechen will ich vertrauen. Er hat mein Volk und mich nicht vergessen und ich bin sicher, dass er auch in dieser schwierigen Situation einen Ausweg hat.
Gott hat in jeder Situation noch den Überblick und er weiß auch wie es weitergeht.
Jetzt geht es mir jedenfalls schon mal besser, weil ich weiß, dass ich meine Sorgen abladen konnte und dass sie bei Gott gut aufgehoben sind.
Zum Einstieg wird die Geschichte noch einmal wiederholt um sicherzustellen, dass die Kinder die wesentlichen Informationen aus der Geschichte mitbekommen haben. Dazu benutzt man die Gegenstände, die im Knackpunkt verwendet wurden.
Im Gespräch mit den Kindern erfolgt nun die Aktualisierung (vgl. dazu auch die Ausführungen zur Situation der Kinder).
Mögliche Fragen für das Gespräch:
Wichtig: Man sollte den Kindern deutlich machen, dass Gott nicht auf jedes Gebet direkt mit einer Lösung antwortet. Von Nehemia können wir jedoch lernen, unsere Not zu ihm zu bringen. Dafür hat er jederzeit ein offenes Ohr.
Merkvers
Der Merkvers (1. Petr 5,7) wird zur Vorbereitung auf ein größeres Plakat geschrieben. Dann wird er gemeinsam in der Gruppe gelesen werden. Zur besseren Veranschaulichung und zum Lernen werden dazu passende Bewegungen gemacht.
Alle eure Sorge (Hände zum Kopf um Niedergeschlagenheit auszudrücken oder vors Gesicht schlagen)
werft auf ihn, (mit den Händen eine Wurfbewegung von sich weg machen)
denn er (mit dem Finger nach oben zeigen),
sorgt für euch! (linke Hand halten als hätte man einen Ball oder ähnliches darin, mit der rechten Hand über den imaginären Gegenstand streichen).
Die Bewegungen können dann gemeinsam mit mehreren Wiederholungen des Verses eingeübt werden, bis der Vers dann auswendig gelernt ist.
Gemeinsames Gebet
Welche Not können wir zusammen vor Gott bringen? Für wen können wir beten?
Nachdem wir diese Gebetsanliegen gesammelt haben, beten wir. Jedes Kind darf beten, wenn es will.
Nehemia tritt noch einmal auf. Er sagt: Die vergangenen Tage haben mir gezeigt, dass ich alle meine Sorgen mit Gott besprechen kann und er immer ein offenes Ohr für mich hat.
Ich weiß noch nicht genau, wie es jetzt weitergeht und was der König sagen wird, wenn ich mit ihm spreche.
Aber Gott ist an meiner Seite. Er hat mich mit meinen Sorgen nicht allein gelassen und er wird mich auch beim König nicht allein lassen.“
Aus: Einfach spitze
Nr. 116 Mama Mia Nehemia
Nr. 119 So ist Gott, er hört Gebet
Nr. 149 Alle meine Sorgen
Aus: Feiert Jesus Kids
Nr. 120 Spar dir deine Sorgen
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Nehemia aus JUMAT 1/16. Sie beginnt damit, dass Nehemia die Nachricht von der zerstörten Mauer in Jerusalem erwähnt. Die Einheiten begleiten ihn auf seinen Weg nach Jerusalem und beim Mauerbau und enden mit einem Fest zum Abschluss des Mauerbaus.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Außerdem enthält diese Themenreihe noch eine Aktion zum Mauerbau, die sich über mehrere Gruppenstunden einbinden lässt.
Geplant und durchgeführt wurde das folgende Nachtgeländespiel für ein Gruppenwochenende für Mädchen und Jungen im Alter von 7-17 Jahren mit ca. 60 Teilnehmenden.
Dem Spiel liegt die Idee der Zusammenarbeit bzw. des Zusammenspiels von Kindern und Jugendlichen zugrunde. D. h. die Älteren bekamen die Aufgabe, Verantwortung für die Jüngeren zu übernehmen. Dies hat auch sehr gut funktioniert. Das Nachtgeländespiel wurde zum Highlight des ganzen Wochenendes.
Natürlich kann das Nachtgeländespiel auch mit einer kleineren Teilnehmerzahl bzw. an einem Gruppenabend durchgeführt werden. Dann müssen nur die Anzahl der Gruppen, der Mit-arbeitenden sowie die Größe des Waldgebiets verkleinert werden. Empfehlenswert ist es, externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Geräuscherzeugung anzufragen.
Begonnen wird bei Einsetzen der Dämmerung. Am gemeinsamen Treffpunkt werden als erstes die
Gruppen eingeteilt. Bei ca. 60 Spielenden werden 8-10 Teams („Hellhörige“) – gemischten Alters – gebildet. Es sollten mindestens 2 ältere Jugendliche dabei sein, die sich für die anderen verant-wortlich fühlen.
Dann wird der Spielablauf erklärt. Wenn alle Regeln verstanden wurden, beginnt das Gelände-spiel mit einer erfundenen Geschichte, die damit endet, dass die Spielenden helfen müssen, die Zutaten für einen Zauberpunsch zu finden. Während der Einführung verteilen sich 9 Mit-arbeitende („Krachmacher“) in einem begrenzten Waldgebiet. Alle Mitarbeitenden haben zum einen einen Gegenstand dabei, mit dem ein Geräusch erzeugt werden kann und zum anderen Kärtchen (pro Spielgruppe ein Kärtchen), die den Weg zum nächsten Fundort der Zutaten des Punsches weisen. Ziel des Nachtgeländespiels ist es, dass die einzelnen Teams durch die Ge-räusche den Weg zu den Mitarbeitenden finden und somit so viel wie möglich Hinweiskärtchen sammeln. Die „Krachmacher“ stehen hinter Büschen und Bäumen und geben alle 2-3 Minuten in einem vorgegebenen und wiedererkennbaren Rhythmus ihre Geräusche ab. Für das Suchen im Wald reichen 45 Minuten aus. Zum Spielende treffen sich alle Beteiligten an einem vorher vereinbarten Punkt. Nun muss nachgeprüft werden, ob „Hellhörige“ und „Krachmacher“ wieder vollständig sind.
Mit Hilfe der gesammelten Hinweiskärtchen beginnt nun die gemeinsame Suche nach den Zutaten des Zauberpunsches. Dieser wird nun gebraut und gekostet.
Zutaten für Punsch:
Gott redet auch heute auf verschiedene Weise zu uns. Wir wollen die Kinder dazu einladen, aufmerksam auf Gottes Reden zu uns zu werden.
Ein einschneidendes Erlebnis für Paulus. Manchmal sehnst du dich vielleicht auch danach, dass Gott dir so eindeutig begegnet. In diesem Abschnitt begegnet er nicht nur Paulus, sondern auch dem Jesusnachfolger Hananias. Die Gottesbegegnung war also kein exklusives Erlebnis des Paulus. Gott begegnet Menschen immer wieder. Nicht immer so eindeutig und einschneidend, aber er begegnet uns und redet zu uns. Manchmal passiert das genauso unerwartet wie bei Paulus, manchmal auch, wenn wir darum bitten. Gott hat viele Wege, zu uns zu reden: durch eine Predigt, ein Lied, einen Bibelvers, eine Begegnung mit Menschen, ein Erlebnis … Nehmen wir sein Reden wahr?
Zum Hintergrund: Nach den ersten Christenverfolgungen in Jerusalem fliehen viele Christen in die umliegenden Städte, auch nach Damaskus. Das ist Paulus, wie vielen anderen Juden auch, ein Dorn im Auge. Deshalb macht er sich mit Empfehlungsschreiben des Hohenpriesters auf den Weg, auch die Christen in Damaskus gefangen zu nehmen. Er will diesen neuen Glauben komplett vernichten – nicht nur in Jerusalem. Doch dann begegnet Paulus Gott in Jesus.
Die Christen nehmen Paulus nach seiner Bekehrung in die Gemeinde auf und staunen über seine Verwandlung. Er wird mit seiner Bekehrung nicht nur Christ, sondern auch gleich Prediger und wird selbst verfolgt.
Kindern fällt es oft leichter als uns, zu glauben, dass Gott mit uns heute noch redet. Andere finden die Idee völlig verrückt. Wir können ihnen erzählen, wie Paulus und Hananias Gott erlebt haben. Persönlicher wird es, wenn wir ihnen erzählen, wie Gott schon zu uns geredet hat. Wir können es nicht beweisen, dass Gott redet. Aber wir haben die Möglichkeit, von unseren Gottesbegegnungen zu erzählen. Wir laden Kinder ein, selber aufmerksam für Gottes Reden zu werden. Wenn wir seine Stimme hören, kann sich unser Leben verändern, in kleinen Gewohnheiten, aber auch in größerem Ausmaß. Oder wir bekommen eine Bestätigung für das, was wir tun und lassen.
Anspiel: Vor der Erzählung findet das Anspiel statt. Dieses findet ihr im Anhang zu dieser Einheit! (2. Rahmengeschichte Teil 1 im Anhang)
Nach der Steinigung des Stephanus hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. „Diese Christen, die den ganzen Glauben verraten, die müssen einfach ausgerottet werden! Die dürfen das nicht noch weiter verbreiten!”, so habe ich gedacht. Ich wusste aber, dass die Christen in der Zwischenzeit nicht nur in Jerusalem leben, sondern auch in anderen Städten. Sie waren geflohen, weil sie in Jerusalem ihres Lebens nicht mehr sicher waren. Aber ich wollte, dass sie nirgends in dieser Welt sicher sind! Und wenn ich selbst durch die ganze Welt reisen müsste!
Ich hab’ mit den Hohepriestern geredet. Sie waren derselben Meinung, dass man den Christen überall das Handwerk legen muss. Sie gaben mir deshalb einen Brief mit, dass ich auch in Damaskus die Christen aufspüren und sie gefangen nach Jerusalem führen darf. Die Juden in Damaskus sollten mir dabei helfen.
Dann bin ich losgeritten. Voll Wut und Hass gegen diese Menschen! Ich war schon fast in Damaskus angekommen, ich sah mich schon die ersten Christen gefangen nehmen – da, auf einmal – da war ein absolut helles Licht am Himmel! Ich konnte nichts mehr sehen und fühlte mich auf einmal ganz schwach und unsicher. Ich rutschte vom Pferd, blieb auf dem Boden liegen und dachte: „Was ist das? Was passiert hier?” Bevor ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, hörte ich eine Stimme: „Saul, Saul, warum verfolgst du mich?” Ich erschrak. Wer war das? Wer von den Christen hatte so viel Macht, dass er mit einem Licht … Aber ich konnte nur fragen „Herr, wer bist du?” und dann die Antwort: „Ich bin Jesus, den du verfolgst.” Ich erschrak. Dieser Jesus lebte? Hatten die Christen etwa doch recht? Und da sprach diese sanfte, deutliche Stimme schon weiter: „Steh auf und geh in die Stadt, da wird man dir sagen, was du tun sollst!”
Ich war völlig verwirrt. Ich wollte aufstehen, wollte sehen, wer da mit mir redet – da merkte ich, dass ich nichts mehr sehen konnte. Meine Augen, alles war schwarz! Ich tappte wirklich im Dunkeln – und begann zu ahnen, dass ich die ganzen letzten Jahre, als ich die Christen verfolgte, schon in der Dunkelheit gelebt hatte. Obwohl ich da mit meinen Augen noch sehen konnte.
Meine Begleiter mussten mich führen. In Damaskus brachten sie mich in ein Haus. Ich wollte nur noch allein sein. Ich wollte nichts essen und nichts trinken – ich wollte nur allein sein und nachdenken. Was hatte ich bisher in meinem Leben getan? Hatte wirklich dieser Jesus mit mir geredet, von demie Christen behaupten, er sei gestorben und wieder auferstanden? Er sei der Sohn Gottes? Ich verstand nichts mehr …
Nach drei Tagen kam Besuch. Er sagte: „Lieber Bruder Saul! Ich bin Hananias. Jesus hat mich zu dir gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher begegnet ist. Ich soll dich segnen, damit du wieder sehen kannst und mit dem Heiligen Geist erfüllt wirst.” Ein Christ! Vor wenigen Tagen hätte ich ihn bei diesem Bekenntnis noch festgenommen. Jetzt war ich froh, dass jemand da war, der mir mehr von diesem Jesus erzählen konnte. Zuerst hat er mir die Hände auf den Kopf gelegt und für mich gebetet. Als er die Hände wegnahm, konnte ich sein Gesicht sehen. Und auch mein Herz war heller, froher als zuvor. Ich wusste plötzlich, dass dieser Jesus wirklich lebt. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen: was ich bisher verleugnet und bekämpft hatte, war Wirklichkeit. Jesus war mir begegnet, dass ich sehend werde, dass ich glauben kann!
Hananias erklärte mir ganz viel von Jesus. Er brachte mich zu den anderen Christen. Sie tauften mich. Und dann verriet mir Hananias noch eins: Jesus hatte auch zu ihm geredet. Jesus hat zu ihm gesagt, dass ich, Paulus, auserwählt bin, den Heiden von Jesus zu erzählen, den Königen und dem Volk Israel. Und das habe ich von diesem Tag an gemacht. Ich konnte gar nicht anders! Jesus war mir mit seinem Licht begegnet, und es war hell in mir geworden. Und ich musste einfach allen davon erzählen, dass er lebt! Und dass er auch heute noch Menschen begegnet – so wie mir!
Fortsetzung des Anspiels, siehe Anhang. (2. Rahmengeschichte Teil 2 im Anhang)
Paulus war der festen Überzeugung, dass Jesus auch anderen Menschen begegnet. Nicht nur ihm.
Auch wenn Paulus schon vor langer Zeit gelebt hat, hat er heute noch recht. Auch heute begegnet Gott uns. Manchmal tröstet er uns mit einem Lied. Manchmal gibt er uns vielleicht durch andere Menschen einen Auftrag, etwas zu tun oder zu lassen. Manchmal sagt er uns einfach durch einen Bibelvers, dass er da ist, immer und überall.
Wie könnte Gott uns noch begegnen? Gemeinsam überlegen. Evtl. Kinder auch erzählen lassen, wie sie es schon erlebt haben,
oder ein eigenes Erlebnis erzählen.
Gott begegnet uns. Manchmal ganz überraschend wie dem Paulus auf dem Weg nach Damaskus. Er hat gar nicht geglaubt, dass Jesus lebt! Wir können aber auch bewusst in der Bibel lesen oder zur Jungschar oder zum Kindergottesdienst gehen, weil dort von Jesus erzählt und gesungen wird, und er uns da begegnet. Weil er dort viele Möglichkeiten hat, zu uns zu reden. Jesus redet zu uns – halten wir Augen und Ohren offen, damit wir es auch hören!
Jesus, danke, dass du Paulus vor Damaskus begegnet bist. Danke, dass er danach an dich geglaubt und ganz vielen Menschen von dir erzählt hat. Danke, dass dadurch deine Botschaft auch zu uns nach Europa kam. Öffne du unsere Ohren und unsere Herzen, dass wir deine Botschaft an uns hören und erkennen, was du uns mitteilen willst. Amen.
Alle Kinder bekommen Zettel und Stift. Einige vorher ausgesuchte Geräusche werden abgespielt. Die Kinder notieren, was sie hören. Anschließend hören wir alle Geräusche noch mal an und lösen dann auf. Wer hat die meisten richtig erkannt?
Alle Kinder verlassen den Raum. Ein Wecker wird so eingestellt, dass er nach einiger Zeit klingelt. Dann kommen die Kinder herein. Sie müssen nur durch Hören das Versteck des Weckers finden. Wer es weiß, flüstert es dem Mitarbeiter ins Ohr und setzt sich. Spätestens wenn der Wecker rasselt, wissen es alle.
Jedes Kind erhält Stift und Zettel. Ein Mitarbeiter steht etwas abseits und liest – gaaanz leise – einen Satz mehrmals vor. Die Kinder schreiben auf, was sie gehört haben. Entweder wird sofort nach jedem Satz die Lösung verraten, oder erst nachdem alle Sätze vorgelesen wurden. Wer hört die meisten Sätze richtig?
Zunächst werden die Karten angeschaut und besprochen, was dieses Symbol bedeutet und wie Jesus zu uns reden kann. Anschließend wird nach den bekannten Regeln Memory gespielt. Wer ein Paar gewinnt, wiederholt noch mal, was auf dieser Karte abgebildet ist.
Kärtchen mit Segensworten oder Bibelversen liegen in einem Körbchen. Jedes Kind ist eingeladen, sich ein Kärtchen zu ziehen. Ein Mitarbeitender spricht ihm diesen gezogenen Segens- oder Bibelvers zu. Es empfiehlt sich, dem Kind eine Hand auf die Schulter oder auf den Kopf zu legen, damit es auch spürt, dass es ganz persönlich gemeint ist.
Segenssprüche im Anhang
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