„(R)auszeit | Jesus und Berge“ – eine Freizeit für Kinder

„(R)auszeit“ – eine Freizeit für Kinder

Das Thema

Unter dem Titel „(R)auszeit – mein Sommer mit Jesus“ haben wir zwei Freizeitwochen für Kinder konzipiert. „(R)auszeit“, weil es für viele Kinder ein Bedürfnis ist, in den Ferien einfach mal rauszugehen aus dem eigenen Zuhause; „Auszeit“, weil die Freizeit eine Auszeit vom Alltag sein soll. Kinder lernen in den Bibelgeschichten Jesus (näher) kennen. Wir lassen die Geschichten in Anspielen lebendig werden. Eine Freizeitwoche wird es um „Jesus und das Wasser“ gehen, die andere Woche um „Jesus und die Berge“. Ihr könnt wählen, welche Woche ihr machen wollt, natürlich sind auch beide Wochen nacheinander machbar, in diesem Fall müsste zuerst die Wasserwoche veranstaltet werden, dann die Bergwoche.
Um die Geschichten in die Jetzt-Zeit zu übertragen, haben wir eine Rahmengeschichte geschrieben. Ein Seebär und eine Landratte reisen per Zeitmaschine nach Israel und erleben dort ihr ganz persönliches Reiseabenteuer. Die beiden Figuren nehmen Kinderfragen auf und schaffen eine Klammer um die Bibelgeschichte. Jeden Tag gehen die Rahmenfiguren auch auf einen Gegenstand ein, der zu einem Wasser-/Bergurlaub und zur Geschichte passt. Diese Gegenstände sind auch ein guter Aufhänger, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen oder ihnen den Gegenstand als Erinnerung mitzugeben. Zu jeder biblischen Geschichte findet ihr eine „Vertiefung“, d.h. ein Programmvorschlag für Kleingruppengespräche + Kreativ/ Spielideen zum biblischen Thema.

Filmclips

Bibelanspiele und Rahmengeschichte werden momentan verfilmt, ihr könnt die Clips ab Mitte Juli hier herunterladen. Die Anspiele und die Rahmengeschichte werden als Extradateien abgespeichert, sodass ihr entscheidet, was ihr den Kindern zeigt bzw. selber spielt. Die Anspiele findet ihr schriftlich bereits hier auf der Seite.

Programm

Im Programmplan findet ihr Ideen, was ihr mit den Kindern machen könnt. Wir haben nicht alle Ideen ausgearbeitet, sie sollen euch inspirieren für eigene Ideen. Ebenso findet ihr fertig ausgearbeitete Workshops für kreative Momente. Die Zeitangaben sind nicht in Beton gegossen, macht und gestaltet auch das Programm so, wie es zu den örtlichen Gegebenheiten passt.

Um mit eventuell geplanten oder spontan möglichen Familien-Urlauben nicht zu kollidieren (Wechsel-Rhythmen Samstag – Samstag), empfehlen wir eine Durchführung des Ferien-Konzeptes von Sonntag-Nachmittag bis Freitag-Abend.

Das (R)auszeit-Team

Wir sind dankbar, dass sich in kurzer Zeit unser Freizeitvorbereitungsteam gebildet hat. Dieses Konzept haben entwickelt und erarbeitet (in alphabetischer Reihenfolge):

Aus dem CVJM Baden
Damaris Dietelbach, Hendrik Schneider

Aus dem EJW Württemberg
Jan Bechle, Jana Hinderer, Julia Hofer, Michael Hummel, Anna Mader, Julian Meinhardt, Antje Metzger, Julia Peter, Sascha Petzold, Markus RöckerHanna Sperrer, Jakob Seibold, Dominik Strey

Nun wünschen wir euch gute Freizeitvorbereitungen, tolle Ideen, bereichernde Momente mit den Kindern, viel Mut und Entschlossenheit in der Umsetzung mit aller nötigen Vorsicht und Gottes reichen Segen,

euer (R)auszeit-Team

Programmplan: Jesus und Berge

Sonntag Montag
Was Glück ist (Seligpreisungen) / Mt. 5,1-12 / Gegenstand: Glücksschwein
Dienstag
Jesus kann mehr, als du denkst (Speisung der 5000) / Mk. 6,30-44 / Gegenstand: Vesperdose
Mittwoch
Du kannst dem Nächsten Gutes tun (Barmherziger Samariter) / Lk. 10,25-37 / Gegenstand: Arbeitshandschuhe
Donnerstag
Was Jesus getan hat (Golgatha) / Lk. 23,26-49 / Gegenstand: Holzkreuz
Freitag
Jesus ist immer an deiner Seite (Himmelfahrt) / Lk. 24,50-53; Apg. 1,9-11 / Gegenstand: Karabiner
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn: Begrüßung, Spiel … Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
9:45 Vertiefung Vertiefung Vertiefung Vertiefung Vertiefung
10:15 Scrabble XXL Popcorn: Zutaten erspielen + herstellen Die perfekte Minute Sportvormittag Fotobox: Urlaubsoutfit Berge + Requisiten für alle
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 13:30 Beginn mit Begrüßung (und Snack?) Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00   Snack Snack Snack Snack Snack
14:15/14:30 14:00 Kennenlern Action + Wochenablauf erklären Wurfspiele Ausflug (vielleicht ab Mittagessen) Soziale Aktion Mr. X Challenge für alle Gruppen Geländespiel mit Gegenständen aus der Woche
17:00 Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
17:10 Ende Ende Ende Ende Ende Ende

Ablauf Woche A als Word-Datei herunterladen

„(R)auszeit“ – eine Freizeit für Kinder

Das Thema

Unter dem Titel „(R)auszeit – mein Sommer mit Jesus“ haben wir zwei Freizeitwochen für Kinder konzipiert. „(R)auszeit“, weil es für viele Kinder ein Bedürfnis ist, in den Ferien einfach mal rauszugehen aus dem eigenen Zuhause; „Auszeit“, weil die Freizeit eine Auszeit vom Alltag sein soll. Kinder lernen in den Bibelgeschichten Jesus (näher) kennen. Wir lassen die Geschichten in Anspielen lebendig werden. Eine Freizeitwoche wird es um „Jesus und das Wasser“ gehen, die andere Woche um „Jesus und die Berge“. Ihr könnt wählen, welche Woche ihr machen wollt, natürlich sind auch beide Wochen nacheinander machbar, in diesem Fall müsste zuerst die Wasserwoche veranstaltet werden, dann die Bergwoche.
Um die Geschichten in die Jetzt-Zeit zu übertragen, haben wir eine Rahmengeschichte geschrieben. Ein Seebär und eine Landratte reisen per Zeitmaschine nach Israel und erleben dort ihr ganz persönliches Reiseabenteuer. Die beiden Figuren nehmen Kinderfragen auf und schaffen eine Klammer um die Bibelgeschichte. Jeden Tag gehen die Rahmenfiguren auch auf einen Gegenstand ein, der zu einem Wasser-/Bergurlaub und zur Geschichte passt. Diese Gegenstände sind auch ein guter Aufhänger, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen oder ihnen den Gegenstand als Erinnerung mitzugeben. Zu jeder biblischen Geschichte findet ihr eine „Vertiefung“, d.h. ein Programmvorschlag für Kleingruppengespräche + Kreativ/ Spielideen zum biblischen Thema.

Filmclips

Bibelanspiele und Rahmengeschichte werden momentan verfilmt, ihr könnt die Clips ab Mitte Juli hier herunterladen. Die Anspiele und die Rahmengeschichte werden als Extradateien abgespeichert, sodass ihr entscheidet, was ihr den Kindern zeigt bzw. selber spielt. Die Anspiele findet ihr schriftlich bereits hier auf der Seite.

Programm

Im Programmplan findet ihr Ideen, was ihr mit den Kindern machen könnt. Wir haben nicht alle Ideen ausgearbeitet, sie sollen euch inspirieren für eigene Ideen. Ebenso findet ihr fertig ausgearbeitete Workshops für kreative Momente. Die Zeitangaben sind nicht in Beton gegossen, macht und gestaltet auch das Programm so, wie es zu den örtlichen Gegebenheiten passt.

Um mit eventuell geplanten oder spontan möglichen Familien-Urlauben nicht zu kollidieren (Wechsel-Rhythmen Samstag – Samstag), empfehlen wir eine Durchführung des Ferien-Konzeptes von Sonntag-Nachmittag bis Freitag-Abend.

Das (R)auszeit-Team

Wir sind dankbar, dass sich in kurzer Zeit unser Freizeitvorbereitungsteam gebildet hat. Dieses Konzept haben entwickelt und erarbeitet (in alphabetischer Reihenfolge):

Aus dem CVJM Baden
Damaris Dietelbach, Hendrik Schneider

Aus dem EJW Württemberg
Jan Bechle, Jana Hinderer, Julia Hofer, Michael Hummel, Anna Mader, Julian Meinhardt, Antje Metzger, Julia Peter, Sascha Petzold, Markus RöckerHanna Sperrer, Jakob Seibold, Dominik Strey

Nun wünschen wir euch gute Freizeitvorbereitungen, tolle Ideen, bereichernde Momente mit den Kindern, viel Mut und Entschlossenheit in der Umsetzung mit aller nötigen Vorsicht und Gottes reichen Segen,

euer (R)auszeit-Team

Programmplan: Jesus und Wasser

Sonntag Montag
Komm mit (Berufung Fischer) / Mk. 1,16-20 / Gegenstand: Flip-Flop
Dienstag
Jesus schenkt dir mehr (Hochzeit zu Kana) / Joh. 2,1-12 / Gegenstand: Wasserflasche
Mittwoch
Jesus ist stärker, als Angst (Sturmstillung) / Mk. 4,35-41 / Gegenstand: Reisekissen
Donnerstag
Jesus sieht deine Not (Teich Bethesda) / Joh. 5,1-16 / Gegenstand: Sonnenbrille
Freitag
Jesus gibt dir ein Beispiel (Fußwaschung) / Joh. 13,1-20 / Gegenstand: Sonnenmilch
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn: Begrüßung, Spiel … Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Video:
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
09:45 Vertiefung Vertiefung Vertiefung Vertiefung Vertiefung
10:15 Schnitzeljagd Fotorallye Brett- und Kartenspiele Sportvormittag: Scooter, Badminton, Wikinger Schach, Cross Boule Fotobox: Urlaubsoutfit Meer + Requisiten für alle
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 13:30 Beginn mit Begrüßung (und Snack?) Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00   Snack Snack Snack Snack Snack
14:15/14:30 14:00 Kennenlern-Action + in Wochenablauf reinnehmen Fang- und Staffelspiele SchwimmnudelAusflug Radtour vielleicht schon ab Mittagessen Wasserolympiade
Alternativ: Das Wunderrezept
Soziale Aktion Eis essen gehen + alle Gruppen hinterlassen sich gegenseitig Geschenke
17:00 Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
Video:
Abschlussgeschichte
17:10 Ende Ende Ende Ende Ende Ende

Ablauf Woche A als Word-Datei herunterladen

Da die Gegebenheiten von Ort zu Ort unterschiedlich und vielfältig sind, haben wir an dieser Stelle auf die Ausarbeitung eines einheitlichen Geländespiels für alle verzichtet.

Wir ermuntern euch daher, selbst die für euch passende Grundform zu finden und thematisch anzupassen.

Die vorgestellten Grundformen sind einfache Geländespiele, die ihr als Ausgangslage für die Entwicklung eures Geländespiels nutzen könnt.

Der Gedanke ist, dass die Gegenstände die von Seebär und Landratte als Symbole für die jeweilige Geschichte verwendet wurden, hier wieder auftauchen. Damit bündelt das Geländespiel sozusagen die Inhalte der Woche wieder.

Die Gegenstände sind: Glücksschwein, Vesperdose, Arbeitshandschuhe, Kreuz, Karabiner.

Geländespiele:  Grundformen und Hinweise zur Gestaltung

Auf Schatzsuche

Zwei Gruppen suchen einen Schatz

An einem Ort ist ein Schatz versteckt, der gleichzeitig von zwei Gruppen gesucht werden muss. Die Gruppen bekommen ja nach Art des Spiels entweder die gleichen Informationen oder verschiedene Informationen zugespielt, um den Schatz zu finden. Diese Informationen können z.B. ein Geländeplan, eine Rätselgeschichte oder Koordinaten sein. Am Ende hat die Gruppe gewonnen, die als erstes den Schatz gefunden hat.

Zwei Gruppen suchen zwei unterschiedliche Schätze Bei dieser Variante sind nicht ein, sondern zwei Schätze in einem abgesteckten Spielgebiet versteckt. Jede Gruppe bekommt Informationen, wie z.B. ein Geländeplan, eine Rätselgeschichte, oder Koordinaten.  Dieses führen aber nicht zum Fundort des eigenen Schatzes, sondern zum Fundort des Schatzes der jeweils anderen Gruppe.  Dadurch müssen die Informationen zwischen den Gruppen immer wieder ausgetauscht/verhandelt werden, um an den Schatz zu gelangen. Am Ende hat die Gruppe gewonnen, die am schnellsten ihren Schatz gefunden hat.

Spiele für Schmuggler

Zwei Gruppen von Schmugglern spielen gegeneinander

Zwei Gruppen von Schmugglern versuchen in einer festgelegten Zeit, ihre Schmugglerware (verschieden große Gegenstände/aber in jeder Gruppe andere!) von einem Lager ins andere Lager zu schmuggeln. Wichtig dabei ist, dass die Gegenstände möglichst geheim geschmuggelt werden müssen, die jeweils andere Gruppe darf nicht sehen, was man schmuggelt. Sieht es eine der gegnerischen Gruppen, so schreiben sie auf was es ist und bekommen am Ende für die entdeckten Gegenstände Punkte. Die Gruppe, die am Ende am meisten gegnerische Gegenstände entdeckt hat und gleichzeitig am meisten eigene Gegenstände in ihr Lager geschmuggelt hat, ist der Gewinner.

Zöllner jagen die Schmuggler

In einem abgesteckten Spielgebiet wird eine Grenze eingerichtet. Am besten ist eine natürliche Grenze wie z.B. ein Bach, eine Senke oder ein Weg (nicht befahren). Diese Grenze sollte nicht allzu kurz sein. Die Grenze wird von einer Gruppe von Zöllnern bewacht. Eine zweite Gruppe, die Schmuggler, müssen nun versuchen, verschieden große Gegenstände über diese Grenze in ihr Lager zu schmuggeln. Ablenkungsmanöver usw. sind hier zu empfehlen. Werden die Schmuggler erwischt, müssen sie ihre Schmugglerware abgeben und diese kommen in das Lager der Zöllner. Am Ende hat die Gruppe gewonnen, die nach einer vorher festgelegten Zeit am meisten Gegenstände in ihrem Lager hat.

Sammeln und gewinnen

Scrabble in XXL Format

In einem Waldstück oder in einem Dorf werden viele verschiedene Buchstaben versteckt. Zwei oder mehr Gruppen haben nun die Aufgabe, möglichst viele der Buchstaben zu finden, sie einzusammeln und am Ende daraus möglichst viele sinnvolle Wort zu formulieren. Sieger ist, wer am Ende aus seinen Buchstaben die meisten Wörter bilden konnte.

Früchte trennen

Bei diesem Spiel könnt ihr euch irgendeine Frucht aussuchen. Das Symbol dieser Frucht wird dann in einer bestimmten Menge (abhängig von der Größe der Gruppe) in zwei Farben kopiert, eine Farbe stellt die guten Früchte dar, die andere Farbe die fauligen Früchte. Gespielt wird in zwei Teams. Jedes Team hat ein abgestecktes Spielfeld, in dem zu Beginn gleich viel gute und schlechte Früchte verteilt sind. Zusätzlich hat jedes Team ein Lager in seinem Spielfeld.

Die Teams müssen versuchen, möglichst viele gute Früchte in beiden Spielfeldern zu sammeln und in ihr eigenes Lager zu bringen. Gleichzeitig müssen möglichst viele schlechte Früchte in das Lager der anderen Mannschaft gebracht werden. Am Ende wird gezählt, wieviel gute und schlechte Früchte in den Lagern sind (gute Früchte minus schlechte Früchte). Wer die meisten guten Früchte im Lager hat, ist der Sieger.

Hinweise:

– Bei dem Spiel sollte pro Lager eine neutrale Person als Wächter eingesetzt werden.

– Es darf immer nur eine Frucht pro Peron transportiert werden.

– faulige Früchte können nicht aus dem eigenen Lager entfernt werden.

Spuren finden und fangen

Schnitzeljagd

Dies ist der Klassiker unter den Geländespielen. Eine Person (Geschichte dazu kann man sich ausdenken) muss gejagt und gefunden werden. Die Person läuft mit einem zeitlichen Vorsprung vorne weg und hinterlässt an verschiedenen Stellen Spuren (z.B. Pfeile). Man darf auch Spuren legen, die in einer Sackgasse enden oder falsche Spuren sind, eine Spur jedoch muss immer richtig sein. Eine oder mehrere Gruppen verfolgen die Person anhand der Spuren und versuchen sie einzufangen.

Signaljagd

Bei dieser Variante gibt es ein Team, das flüchtet, und ein anderes, dass dieses verfolgt. Ziel ist es, dass die zweite Gruppe die erste einholt, bzw. dass die erste am Ziel ist, bevor die zweite sie eingeholt hat. Die erste Gruppe läuft mit einem Vorsprung von fünf bis zehn Minuten voraus und hat ein festgelegtes Ziel oder eine festgelegte Zeit. Sie müssen alle zwei Minuten ein gut hörbares Signal abgeben, z.B. Megaphone oder Pfeife. Dieses Signal dient der zweiten Gruppe als Hinweis um die erste zu finden und zu fangen.

Verteidigung ist der beste Angriff

Beschütze das Licht

Für diese Variante muss zunächst mit einem Seil, Farbe oder ähnlichem ein Kreis auf dem Boden markiert werden. In der Mitte des Kreises wird eine Kerze. Gestellt. Es gibt zwei Gruppen, eine die mit einer bestimmten Anzahl an Wasserbomben angreift, um die Kerze zu löschen und eine zweite Gruppe, die das verhindern möchte. Beide Gruppen dürfen dabei den Kreis nicht betreten.

Ihr könnt das Spiel in dieser Variante spielen, dann hat die angreifende Mannschaft gewonnen, wenn es ihnen innerhalb einer bestimmten Zeit gelungen ist, 3 Mal die Kerze zu löschen, oder die verteidigende, wenn dies nicht gelungen ist. 

Ihr könnt das Spiel aber auch erweitern, indem die Verteidiger zusätzlich die Angreifer Gefangennehmen können. Dazu zieht ihr um den ersten Kreis einen weiteren zweiten Kreis, der so groß sein sollte, dass es schwierig ist die Kerze zu treffen, wenn man sich nicht in den Kreis hineinbegibt. Der erste Kreis bleibt für beide Tabu, im zweiten Kreis können die Verteidiger die Angreifer fangen. Wer gefangen, ist scheidet aus. Die Angreifer wiederum müssen in den äußeren Kreis um wirklich die Kerze zu treffen. Gewonnen hat, wer nach einer festgelten Zeit, entweder die Kerze löschen konnte (Angreifer) oder aber das Licht bewahrt hat (Verteidiger).

Das Licht der Macht

Zwei Gruppen haben jeweils ein Lager/Burg, in dem eine große brennende Kerze, dass Licht der Macht, steht. Ziel ist es, das Licht der jeweils anderen Gruppe zu löschen. Das Besondere dabei ist, dass die Spieler beider Gruppen, um sich fortbewegen zu können, selber eine kleine brennende Kerze brauchen. Diese kleine Kerze muss zunächst jeder an der großen Kerze (im Lager), dem Licht der Macht, entzünden. Erst dann kann die Person loslaufen um die gegnerische Kerze zu löschen. Beide Gruppen versuchen nun, zum einen die große Kerze zu löschen, aber auch die kleinen Kerzen in der Hand der gegnerischen Spieler dürfen/müssen gelöscht werden, um diese daran zu hindern, vorwärts zu kommen. Wenn die kleine Kerze gelöscht ist, muss der jeweilige Spieler zurück zu seinem Lager und dort seine Kerze neu anzünden, da er sich ohne Licht im Spiel nicht bewegen darf. Das Spiel ist vorbei sobald es einer Gruppe gelungen ist, die gegnerische Kerze der Macht zu löschen.

Capture the flag

Ein bekannter Klassiker. Ihr bildet zwei Gruppen, jede Gruppe hat ein gleichgroßes Spielefeld. In diesem eigenen Feld kann sich die Gruppe frei bewegen und kann auch nicht angegriffen werden. Problem dabei ist, dass ihre eigene Flagge im jeweils anderen, gegnerischen Feld in einer neutralen Zone (kleiner gut sichtbarer Kreis um die Flagge herum) ist und zurückerobert werden muss. In dieser neutralen Zone ist man auch sicher. Jede Gruppe versucht nun ihre Flagge zurückzuholen. Dabei müssen sie durch das gegnerische Feld. Im gegnerischen Feld kann man von den Gegnern gefangengenommen werden, in dem man abgeklatscht wird (ob die „Gefangenen in die neutrale Zone zur Flagge, zurück ins eigene Feld oder gar ganz ausscheiden, dürft ihr selbst bestimmen). Gewonnen hat die Mannschaft die als erstes ihre Fahne zurück ins eigene Feld in den neutralen Kreis gebracht hat.

Fotorally

Ihr erstellt je nach Größe der Gruppe und des Orts 20-30 Foto Aufgaben. Diese sind zweiteilig. Zum einen bekommen die Gruppen Fotos: Diese können unterschiedliche Kategorien haben, entweder müssen sie anhand eines Bildes etwas suchen (Bild von einem Gegenstand, oder Bildausschnitt), erraten (wer wohnt in diesem Haus, wie viel kostet bei diesem Bäcker ein Stück Kuchen), oder das Bild sagt etwas über den Ort aus (wie alt ist der Brunnen auf dem Bild, was hat das Denkmal zu bedeuten). Ihr könnt gerne noch weitere Kategorien hinzufügen. Zum anderen müssen die Teilnehmer selbst Fotos machen, z.B. sie müssen als Gruppe an einem Ort etwas darstellen, oder sie müssen sich mit jemandem fotografieren. Die Gruppe wird dann in mehrere kleinere Gruppen aufgeteilt, alle bekommen die gleichen Aufgaben und werden zeitversetzt losgeschickt. Nach Ablauf einer zuvor festgelegten Zeit müssen alle Gruppen wieder da sein und die Ergebnisse der Bilder werden gemeinsam ausgewertet. Gewonnen hat die Mannschaft, die am meisten Aufgaben gelöst hat.

Sammeln und merken

Nummern sammeln

Bei diesem Spiel braucht ihr zwei verschiedenfarbige DIN-A4-Blätter mit gleicher Anzahl an Nummern (Beispiel 20 blaue und 20 rote Blätter mit jeweils den Zahlen 1-20 darauf). Ihr bildet zwei Gruppen in jeweils einer Farbe. Jeder Teilnehmende bekommt am Rücken eine Nummer mit der entsprechenden Farbe seiner Gruppe angeheftet. Nun müssen sich alle in einem abgegrenzten Spielgebiet so bewegen, dass man die Nummer auf dem Rücken nicht erkennen kann. Gelingt es trotzdem einer Person, die Nummer des Gegners zu lesen, ruft er diese laut aus. Er darf dann die Nummer abnehmen und sie behalten. Der Spieler, der die Nummer abgeben musste, darf sich eine neue Nummer holen. Gewonnen hat die Gruppe, welche nach einer bestimmten Zeit die meisten Nummern eingesammelt hat.

Merk Dir`s

Ihr bildet zwei Gruppen und benötigt verschiedene originelle Kleidungsstücke oder Accessoires. Jede Gruppe muss sich mit den unterschiedlichen Kleidungsstücken und Accessoires originell verkleiden. Das Spielgebiet sollte ein kleineres, nicht offenes Gelände sein. Beide Gruppen starten dann an verschiedenen Ausgangspunkten und müssen zu einem Zielpunkt gelangen. Dabei versuchen sie, möglichst unentdeckt für die andere Gruppe zu bleiben. Ziel des Spieles ist es zum einen: Auf dem Weg zum Ziel möglichst viele Gegner zu entdecken, ohne selber entdeckt zu werden und sich dabei die Merkmale der jeweils anderen einzuprägen. Und zum anderen am Ende möglichst viel Merkmale der anderen Gruppe aufzählen zu können (ohne Fotos zu machen!). Wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

Wer kann sich am besten anschleichen?

Belagerung

Diese Variante bietet sich gut in Verbindung mit einer Rahmengeschichte an. Ihr bildet zwei Gruppen, eine Gruppe (z.B. Christen, Könige, Spione etc.) möchte sich an einem bestimmten Ort (kleines abgestecktes Gebiet) zu jährlichen Versammlung treffen. Der Ort wird allerdings von der zweiten Gruppe (Römer, Banditen, Agenten etc.) belagert. Um zu der Versammlung zu kommen, muss man an diesen Bewachern vorbei. Wer gefangen wird, scheidet entweder aus, oder wird “ freigekauft“ und darf von neuem starten. Gewonnen hat nach Ende der Spielzeit, entweder die eine Gruppe, wenn sie alle Teilnehmer an dem Ort versammeln konnten, oder die andere Gruppe, wenn sie dies verhindert hat.

Nachtgeländespiele

Nachtgeländespiele sind eine besondere Form der Geländespiele, sollten aber gut vorbereitet sein und es muss dringend auf die Sicherheit der Spielenden geachtet werden. Daher muss z.B. das Spielgelände gut ausgesucht werden und klare Regeln vereinbart werden. Für viele Nachtgeländespiele reicht es nicht aus, dass es dämmrig ist, sondern es sollte wirklich dunkel sein. Die Dauer des Spiels ist in der Regel gleich wie bei anderen Geländespielen auch. Von der Grundform her kann man die gleichen oder ähnlichen Formen wie die eines Geländespiels bei Tag wählen. Wichtig ist nur darauf zu achten, dass in der Dunkelheit andere Sinne angesprochen werden müssen. So muss man mit bestimmten Signalen wie Licht oder Ton arbeiten um z.B. gefunden zu werden. Ein Beispiel für ein Nachtgeländespiel findet ihr in der Einheit Geländespiele, die „Taschenlampen-Schlacht“.

Dorf- oder Tauschspiele

Auch dies ist ein Klassiker unter den Geländespielen. Bei dieser Variante könnt ihr die Teilnehmer in zwei oder mehr Gruppen aufteilen. Jede Gruppe bekommt am Anfang einen Gegenstand, den sie dann tauschen müssen. Ziel des Spieles ist es, am Ende der Spielzeit mit einem anderen möglichst attraktiven Gegenstand zurückzukommen. Die Gruppen sind im Dorf/Stadtteil unterwegs, klingeln an Haustüren und bieten ihren Gegenstand zum Tausch an. Wenn jemand dazu bereit ist, tauschen sie. Mit diesem Gegenstand kann die Gruppe dann solange von einem Haus zum anderen gehen und tauschen, bis entweder die Spielzeit vorbei ist, oder sie einen Gegenstand „ertauscht“ haben, den sie für gut genug halten, um zu gewinnen.

Am Ende könnt ihr den Gruppen die Möglichkeit geben, ihren Gegenstand vorzustellen und euch als Mitarbeiter zu überzeugen, warum gerade dieser Gegenstand es wert ist, zu gewinnen. Gewonnen hat die Gruppe, die aus eurer Sicht den besten Gegenstand getauscht hat.

Kleine Hinweise:

1. Das Spiel sollte vor allem in kleineren Dörfern mit Rücksicht auf die Anwohner nicht zu oft hintereinander gespielt werden.

2. Anwohner mit denen man schon negative Erfahrungen gemacht hat, sollten ausgelassen werden.

3. Die Teilnehmer sollten immer freundlich bleiben 4. Es ist gut, wenn Mitarbeitende mit den Gruppen unterwegs sind.

Einleitende Erklärung

Sport und Sportspiele in Zeiten von Corona müssen gut durchdacht sein. Egal, wie gut ihr das durchdenkt oder plant – es wird zwangsläufig zu körperlichen Berührungen kommen.

Aber nachdem zum 29. Juni 2020 der Regelbetrieb in den Grundschulen Baden-Württembergs beginnen soll, könnt ihr zumindest darüber nachdenken, ob ihr Fang- und Staffelspiele anbieten wollt. Anbei eine Auswahl von Ideen, die funktionieren könnten.

Eine Anmerkung zum Infektionsschutz: Bei den Spielen lässt es sich manchmal nicht vermeiden, dass Kinder trotz Vorsichtsmaßnahmen andere Spielende oder Gegenstände berühren. Daher teilt bitte bei Bedarf Einmalhandschuhe an die Kinder und MA aus und desinfiziert regelmäßig die Gegenstände.

Ziel: jeden Menge Spaß und auch Bewegung. Jeder sollte sich beweisen können.

Gemeinsames Aufwärmen (ist ja ein Sportvormittag):

  • Laufen – mal schnell, mal langsam
  • Im Kreis aufstellen und Hampelmänner machen
  • Die gestreckten Arme kreisen lassen. In großen und in immer kleineren Kreisen.

Ihr könnt natürlich auch gerne noch mehr machen, wenn eure Kinder Spaß dabei haben. Nach dem Aufwärmen kann man sich entweder in Gruppen einteilen, die etwas miteinander/gegeneinander machen, oder mit allen weitermachen, ja nach Gesamtgruppengröße.

Spielideen:

Ihr könnt verschiede (Sport)Spiele mit den Kindern machen z.B.:

  • Badminton/Federball
  • Indiaca
  • Baseball oder Brennball
  • Zombiball: Der Ball oder die Bälle werden in das Spielfeld hineingeworfen und derjenige der den Ball bekommt muss versuchen die Anderen abzuwerfen. Beachtet werden muss, dass je nach Regelwerk nur 1-3 Schritte gegangen werden dürfen, wodurch das „Hinterherlaufen“ unterbunden werden soll. Auch bei der Anzahl der Bälle kann variiert werden um Schwierigkeitsgrad und Effektivität zu erhöhen. Wer abgeworfen wurde scheidet aus und muss das Spielfeld so lange verlassen, bis derjenige von dem man abgeworfen wurde selber abgeworfen wird
  • Wikinger Schach
  • Cross Boule
  • Fangspiele

Natürlich kann man auch Fangspiele aus dem Beginn der Woche aufleben lassen oder andere aus der Liste aussuchen

Oder ihr macht Wettkämpfe:

Hier können eigene Punktesysteme von euch erstellt werden. Je nach Gruppengröße und Wettkampfauswahl.

  • Linienläufe
  • Hindernisläufe
  • Werfen mit was Exotischem (z.B. Gummihuhn), auf Weite oder in ein Ziel
  • Liegestützen/Kniebeugen oder andere Kraft-Ausdauerherausforderungen
  • Zielschießen
  • Scooterrennen/Bobbycarrennen
  • Sackhüpfen
  • Purzelbaumrennen

Material braucht ihr je nach Auswahl an Sport und Spiel.

Viel Spaß und kommt ins Schwitzen!

Erklärung

Bei der Jagd auf Mr. X geht es darum, dass die Kinder einen, oder mehrere Mitarbeiter im Ort finden müssen.

Diese(r) kann z.B. auch verkleidet sein. Oder auch seine Verkleidungen wechseln.

Es empfiehlt sich es so zu spielen, dass man Mr. X auch mehrmals finden kann und so Punkte sammelt. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt.

Wie findet man nun Mr. X?

In jeder Gruppe braucht es Handy mi z.B. Whatsapp oder auch per SMS möglich.

Mr. X soll nicht nur an einem Ort versteckt sein, sondern sich auch bewegen dürfen.

Alle 5 Minuten kann eine Gruppe eine Hinweisanfrage an Mr. X schicken. Nicht öfter. Und darauf bekommen sie dann von Mr. X eine Antwort.

Die Antwort sagt nicht: „Ich stehe An der Ecke Blatt Straße und Flohstraße.“

Sondern: sie ist ungenauer oder in ein Rätsel gefasst.

Wenn man Mr. X gefunden hat, kann man, wenn es weitere gibt den nächsten suchen, man muss dann erst einen anderen finden, bevor man den gleichen nochmal findet.

Gibt es keine weiteren, kriegt Mr. X einen großen Vorsprung, und darf nicht verfolgt werden. Erst nach dem nächsten Hinweis 5 Minuten später.

Eigentlich ganz einfach.

Material:

Laufzettel für die Gruppen

Stifte

Handys

Einleitende Erklärung

Ganz wichtig ist bei all diesen Spielen: Ihr seid dafür verantwortlich, dass das Material bereitliegt. Viele Materialien (z.B. die Getränkedosen), können für unterschiedliche Spiele benutzt werden. Legt euch also alles vorher zurecht, bzw. räumt es wieder zur Seite, falls ihr es nochmal braucht.

Als Spielplan empfiehlt sich ein Plan mit 4×4 = 16 Feldern. Ihr könnt auch die vorbereitete Powerpoint-Datei benutzen, falls ihr einen Laptop o.ä. am Start habt. Die Teilnehmer wählen die Spiele nur anhand der Überschrift. Manchmal kann man erraten, was sich dahinter verbirgt. Manchmal eben auch nicht. 😉

Damit bei den Teilnehmern kein Frust aufkommt, falls manche Dinge zu schwer sind, solltet ihr sowohl den Faktor Zeit (gerne 2-3min pro Spiel statt nur 1min) und auch die Wiederholungszahl, also wie oft etwas geschafft werden muss, anpassen. Und wenn es dennoch nicht klappt, dann erhöht einfach die Zeit. Beachtet hierbei einfach das Alter und die Geschicklichkeit eurer Kids.

Damit nicht immer nur einer spielt, bzw. halt gerade ein schwierigeres Spiel erwischt könnt ihr noch folgende Varianten einbauen:

  1. Es spielen immer alle alle Spiele. Dauert zwar länger, hält dafür alle beschäftigt und lässt vielleicht die verstummen, die behaupten „ich hätte das ja locker geschafft“.
  2. Es dürfen die gerade nicht Beteiligten wetten, ob es der Kandidat schafft. So kann man sich neben den selbst erspielten Punkten noch etwas „dazuverdienen“.
    Bsp.: Eine Aufgabe geschafft: 3 Punkte. Eine Wette richtig abgegeben: 1 Pkt.


Erklärungen der Spiele

1. Am laufenden Band

Bei diesem Spiel muss der Kandidat Tischtennisbälle über ein Roll-Maßband in (Schnaps)Gläser rollen lassen. Drei Gläser sind in unterschiedlicher Entfernung aufgebaut. Um die Gläser zu erreichen, muss das Maßband auf die jeweils richtige Länge ausgezogen werden. Am Ende des Spiels muss in jedem Glas ein Tischtennisball liegen.

2. Ball-Fall

Bei diesem Spiel sind die beiden Enden eines 5m langen Springseils an einem Tisch befestigt. Vor dem Tisch stehen drei Eimer in verschiedenen Entfernungen. Der Kandidat muss nun nacheinander Tennisbälle so auf die gespannte Schlaufe legen, dass sie die Doppelschnur entlangrollen und dann durch Spreizen der Schlaufe in die Eimer fallen. In jedem Eimer muss ein Ball liegen.

3. Canneloni-Turm

Bei diesem Spiel muss der Kandidat einen Turm aus Canneloni (wahlweise gehen auch Klopapierrollen). Dabei bilden immer zwei Canneloni eine Etage. Der Turm aus 8 Etagen muss für mindestens drei Sekunden frei stehen.

4. Cooler Barkeeper

Bei diesem Spiel muss der Kandidat Strohalme so werfen, dass diese in Gläsern landen. In sieben Gläsern muss sich mindestens je ein Strohhalm befinden.

5. Dosenlauf

Bei diesem Spiel muss der Kandidat nacheinander leere Getränkedosen von zwei Tischen aufnehmen, wobei der Turm jeweils um eine Getränkedose wächst. Der Turm muss zwischen jedem Tisch frei balanciert werden, wobei immer nur die unterste Dose angefasst werden darf. Auf dem Zieltisch muss der Turm aus fünf Getränkedosen abgestellt werden und für mindestens drei Sekunden frei stehen.

6. Ellbogen-Spießer

Bei diesem Spiel muss der Kandidat mit an den Unterarmen befestigten Schaschlik-Spiesen nacheinander zwei leere Getränkedosen an ihren aufrechtstehenden Verschlüssen anheben und über die Spielfläche transportieren. Dort muss der Kandidat sie wieder auf vollen Dosen abstellen. Beide Dosen müssen gemeinsam auf den Zieldosen stehen, ohne dass sie noch mit den Schaschlik -Spießen in Berührung sind.

7. Flaschenfall

Bei diesem Spiel steht eine leere Glasflasche mit der Öffnung nach unten auf einer Streichholzschachtel. Nun muss der Kandidat die Streichholzschachtel so mit den Fingern wegschnippen, dass die Flasche mit der Öffnung auf dem Tisch stehen bleibt, ohne umzufallen. Es muss fünf Mal gelingen (Vereinfachung zum evtl. Original-Video).

8. Gummi-Flitsche

Bei diesem Spiel muss der Kandidat durch das Abschießen von Haushalts-Gummis aus 2m Entfernung zwei Dosenpyramiden aus jeweils 6 leeren Getränkedosen (Vereinfachung: nur eine Pyramide) komplett von ihrem Podest räumen. Keine Dose darf auf dem Podest liegen bleiben.

9. Im Handumdrehen

Bei diesem Spiel ist ein Plastikbecher mit dem Boden an die Unterseite eines Papptellers geklebt. Der Plastikbecher ist kopfüber über einen Flaschenhals gestülpt, so dass der Teller mit der Oberseite auf der Flasche liegt. Auf dem Teller liegt ein Tischtennisball. Nun muss der Kandidat den Becher mit einer Hand greifen und den Ball durch eine ruckartige Bewegung nach oben fliegen lassen. Mit dem schnellumgedrehten Becher muss der Kandidat den Ball fangen und den Teller anschließend auf den Flaschenhals setzen. Weder Ball noch Teller dürfen herunterfallen. Dies muss zwölf Mal geschafft werden.

10. Klebefalle

Bei diesem Spiel sind drei Felder aus doppelseitigem Klebeband auf dem Tisch angeordnet. Nun muss der Kandidat Klebebandrollen so über den Tisch rollen, dass diese in den Zielfeldern kleben bleiben. In jedem Zielfeld muss mindestens je eine Rolle kleben.

11. Obstsalat

Bei diesem Spiel muss der Kandidat nur auf einer Gesichtshälfte Obst über die Spielfläche transportieren und dann in eine Schüssel fallen lassen. Dies muss nacheinander mit einer Banane, einer Birne, einem Apfel und einer Orange gelingen.

12. Oktopus

Bei diesem Spiel muss der Kandidat ein Band aus 3,50m Entfernung unter einer auf dem Kopf stehenden Flasche wegziehen. Diese darf dabei nicht umfallen. Dies muss drei Mal gelingen.

13. Strand

Bei diesem Spiel muss der Kandidat Zucker aus einem Zuckerstreuer so in Häufchen auf einem Tisch verteilen, dass er in die Häufchen aufgespannte Cocktail-Schirmchen stellen kann. Der Zucker darf dabei nicht mit den Händen berührt werden. In vier Zuckerhäufchen müssen vier Schirmchen gemeinsam für drei Sekunden frei stehen, ohne dass ein Schirmrand die Tischoberfläche berührt.

14. Walross

Bei diesem Spiel muss der Walros mit zwei Kaffeerührern (wahlweise auch Schaschlik-Spieße) im Mund nacheinander Mäusespeck anheben und über die Spielfläche transportieren. Am Ziel muss der Mäusespeck übereinander gestapelt werden. Der Turm aus vier Mäusespeck muss für drei Sekunden frei stehen.

15. Wäscheklammer-Limbo

Bei diesem Spiel muss der Kandidat eine Wäscheklammer mit dem Mund aufnehmen und diese an eine auf Kopfhöhe hängende Wäscheleine hängen. Nun muss er nacheinander vier weitere Klammern so an die jeweils unterste Klammer klemmen, dass eine Kette aus insgesamt fünf Wäscheklammern an der Leine hängt.

16. Wimbledon-WC

Bei diesem Spiel muss der Kandidat einen Turm aus Klopapierrollen und Tennisbällen bauen. Dabei muss er immer abwechselnd eine Rolle und einen Tennisball übereinander stapeln. Der Turm aus fünf Etagen (1 Etage = 1 Rolle + 1 Ball) muss für drei Sekunden frei stehen.

Allgemeine Infos

Heute früh war als biblische Geschichte der „Barmherzige Samariter“ dran. Es ging darum, dass Jesus von uns will, dass wir unserem Nächsten helfen. Im Vertiefungsgespräch war auch Thema, dass man sich das manchmal nicht traut, sich zu klein vorkommt oder man gar nicht weiß, WIE man überhaupt helfen kann.

Mit dieser sozialen Aktion wollen wir mehrere Ziele gleichzeitig erfüllen:

  • Wir wollen die Aussage der Bibelgeschichte weiter vertiefen.
  • Wir wollen den Kindern zeigen, dass sie sehr wohl etwas tun können.
  • Wir wollen den Kindern die Angst nehmen davor anderen zu helfen.
  • Wir wollen als Jugendarbeit ein Zeichen setzen in unserem Dorf / unserer Stadt.
  • Und natürlich wir wollen jemandem etwas Gutes tun.

Diese Aktion muss vorbereitet sein, damit es nicht zu Frust kommt. Denn wenn ihr erst nachmittags anfangt nach Menschen zu suchen, die Hilfe im Garten brauchen, dann wird das sehr wahrscheinlich schiefgehen. Also bitte bereitet mögliche Aktionen gut vor, sprecht es mit den Betroffenen oder Verantwortlichen ab. Außerdem solltet ihr die Eltern vorab durch einen Infozettel informieren, so dass sie wissen, was ihr Kind nachmittags tun wird und ggf. Kleidung, Handschuhe usw. mitgeben können.

Die Kinder könnt ihr sicherlich für vieles begeistern, wenn ihr es seid. Also wählt etwas aus, was ihr euch auch vorstellen könnt und worauf ihr selbst Lust habt.

Ideen für soziale Aktionen

  • Singt vor einem Altenheim: Sehr wahrscheinlich ist es derzeit nicht möglich IN einem Altenheim ein paar Lieder zu singen. Aber bestimmt doch im Innenhof oder auf dem Gehsteig davor. Ihr könnt die Lieder von morgens auswählen oder was Neues einstudieren. Vielleicht gibt es sogar Kinder, die ein Instrument spielen und sich einbringen wollen.
    Bitte klärt das mit der jeweiligen Heimleitung ab, so dass sie informiert ist und die Bewohner auch zur rechten Zeit an die Fenster kommen können.
  • Malt Bilder für andere Menschen, vielleicht auch für Ältere oder für die Bewohner eines Altenheims. Vielleicht nehmt ihr dazu die Ausmalbilder der Bibelgeschichte von heute. Auch hier gilt: Bitte absprechen, damit es bzgl. einer Infektion klare Kommunikation. Evtl. müssen die Bilder eine Woche in Quarantäne, bevor sie aufgehängt werden können. Aber immerhin …
  • Müll einsammeln: Überlegt euch, wo ihr Müll einsammeln könnt, z.B. im Stadtpark, entlang eines Baches, in einer Straße oder einem Waldstück. Wo auch immer, wichtig ist nur, dass ihr die Kinder mit entsprechender Schutzausrüstung ausstattet, bzw. ihnen sagt, was sie selbst mitbringen müssen:
    • Warnweste
    • Handschuhe
    • Müllsäcke
    • Evtl. Greifzange
    • Evtl. Gummistiefel (je nach Gelände)

Evtl. könnt ihr mit dem Bürgermeisteramt auch ausmachen, dass sie euch eine Mülltonne zur Verfügung stellen, in die dann das Gesammelte reinkommt, damit ihr euch nicht um die Entsorgung kümmern müsst.

  • Gartenhilfe: Fragt doch bei älteren Menschen nach, ob ihr ihnen bei der Gartenarbeit helfen könnt: Rasenmähen, Hecken schneiden, Reisig wegräumen, Unkraut jäten usw. (Achtung bei allen Arbeiten mit technischen Geräten / Maschinen: Bedienung nur durch jemand, der das auch kann). Auch hier sollten die Kinder neben entsprechender Kleidung und Schuhwerk Handschuhe o.ä. mitbringen.

Ich bin mir sicher ihr findet was Passendes für euren Ort. Lasst eurer Fantasie freien Lauf. Und wenn euch nichts einfällt: Einfach mal rumfragen, vielleicht hat jemand anderes eine gute Idee!

Viel Spaß!

Wenn ihr mit eurer Gruppe einen Ausflug plant, dann solltet ihr vorher folgende Dinge beachten / umsetzen:

  • Informationszettel für die Eltern austeilen, am besten schon am Sonntag, spätestens am Montag
  • Informieren, wohin es geht und was die Kinder mitbringen / anziehen müssen
  • Bitte bedenkt, dass ein Fahrradausflug erst ab einem bestimmten Alter Sinn macht.
    Meine Empfehlung: Frühestens ab Vollendung der 4. Klasse, denn da hatten sie i.d.R. ihre Fahrradprüfung.
  • Bitte bedenkt beim Thema Fahrrad auch, dass nicht jeder ein Fahrrad hat. Es wäre schade, wenn dadurch Kinder ausgeschlossen wären oder bloßgestellt werden, indem sie zugeben müssen, dass sie als einzige(r) kein Fahrrad haben.
  • Wenn ihr Wandern / Spazieren geht, dann achtet auf gutes Schuhwerk eurer Kinder. Vor allem wenn ihr in den Wald oder ins Gelände geht. Solltet ihr das vorhaben, dann schreibt das explizit auf den Elternzettel, damit jedes Kind gut ausgestattet ist.
  • Achtet auf ausreichend Trinken, einen Sonnenhut o.ä. und dass die Kinder gut mit Sonnencreme eingecremt sind, so dass niemand einen Sonnenbrand bekommt.
  • Wenn ihr in den Wald geht, erinnert die Kinder abends daran, dass sie sich nach Zecken absuchen lassen sollen von ihren Eltern.
  • Und das wichtigste: Habt viel Spaß, wenn ihr unterwegs seid! Nicht eine riesige Strecke, sondern vor allem die gemeinsame Zeit soll im Vordergrund stehen.

Ausflugsideen

Woher kann ich Informationen zu möglichen Ausflugszielen bekommen?

  • Am besten fragt ihr Ältere in eurer Kirchengemeinde, CVJM oder Jugendarbeit, wo ihr hingehen könntet. Die haben meistens gute Tipps.
  • Außerdem gibt es Wanderkarten usw. meistens in den Rathäusern / Bürgerservice-Büros. Einfach mal fragen.

Wo könnte ich genau hin?

  • Spielplätze: Gibt es bei euch in der Nähe einen besonders tollen Spielplatz? Vielleicht sogar einen Waldspielplatz?
  • Walderlebnispfade:In manchen Wäldern gibt es Walderlebnispfade / Trimm-Dich-Pfade. Die machen immer viel Spaß und halten die Kids auf dem Weg beschäftigt
  • Stadtpark
  • Grillstellen: In der Umgebung mancher Dörfer gibt es Grillstellen / -hütten. Falls ihr das zu eurem Ziel erklärt, könntet ihr evtl. auch dort eine Wurst grillen.
  • Obstlehrpfad: Fragt doch mal bei eurem Obst- und Gartenbauverein nach, ob es bei euch so was gibt.
  • Burgruinen usw.
  • Aussichtspunkte auf einem Berg
  • Besuch bei der Feuerwehr: Wenn ihr Kontakte zur örtlichen Feuerwehr habt, könntet ihr für das Gerätehaus einen Besichtigungstermin ausmachen und euch alles zeigen lassen.
  • Gleiches gilt auch für andere städtische Einrichtungen, wie z.B. die Kläranlage oder vielleicht die Polizeistation. Einfach mal anfragen, kostet ja nix.
  • Wanderung an einem Bach entlang (oder wenn ihr das in den Elternbrief reinschreibt, das Wetter und die Örtlichkeit mitspielt evtl. auch eine Wanderung IN dem Bach, das macht oft auch einen Heidenspaß) oder zu einem See / Weiher

Das sollen nur Anregungen sein. Ich bin mir sicher ihr findet was Passendes für euren Ort. Und wenn nicht: Einfach rumfragen!

Viel Spaß!

Speisung der 5.000 wurde aus wenig viel. Welches Lebensmittel passt da besser dazu als Popcorn. Da wird aus einer Handvoll Körner ein ganzer Topf voller leckeren Popcorns.

Bei dieser Rallye müsst ihr euch einige Locations selbst überlegen. Die grundsätzliche Spielidee liefern wir euch aber im Folgenden. Sie basiert auf einer Idee von www.praxis-jugendarbeit.de

Außerdem müsst ihr die Anzahl der Schmuggler und Stationen auf eure Gruppengröße anpassen. Leider ist während dem Vorbereiten noch nicht absehbar, wie groß diese sein wird.

Um die Hygienestandards einzuhalten, solltet ihr die jeweiligen Päckchen mit Popcorn (=Geld- bzw. Punkteersatz) vorher in kleine Plastikbeutel verpacken, so dass sie geschützt sind.

Viel Spaß beim Vorbereiten.

Spiel-Idee: Jagd die Opiumschmuggler

Für das Spiel werden einige Bilder benötigt, von bestimmten Häusern (Schule, Kirche, Rathaus), Straßenecken, Hauseingängen, die ruhig auch ungewöhnliche Perspektiven haben können. Vielleicht auch ein Bilderpuzzle.

A. Polizeibericht

Die Kriminalpolizei hat festgestellt, dass seit einiger Zeit eine Opium-Schmugglerbande ihr Unwesen treibt. Das Opium wird zu Höchstpreisen an bestimmte Interessenten verkauft. Da die Schmuggler die Polizei bereits auf der Spur wissen, arbeiten sie sehr vorsichtig, und zwar an verschiedenen Geheimplätzen.

Gestern hat die Kripo in einem Fotogeschäft einige Bilder beschlagnahmt, die mit dieser Sache etwas zu tun haben müssen. Man vermutet, dass die fotografierten Stellen die geheimen Schmugglerbüros sind. Der Polizei ist es leider noch nicht gelungen, diese Stellen zu ermitteln, da die Fotos durch einen Sabotageakt plötzlich verschwunden sind.

Heute konnte ein Mann festgenommen werden, der als Mittelsmann dieser Schmugglerbande gilt. In seiner Brieftasche hatte er einige leere Briefe, die aber, wie die Kripo ermitteln konnte, mit einer unsichtbaren Schrift beschrieben sein müssen. Weiter hat die Kripo von ihm folgendes in Erfahrung gebracht:

  • In der Innenstadt (Begrenzung angeben) gibt es ein Schmuggler-Hauptbüro mit dem Schmugglerchef plus weitere Büros mit den Unterschmugglern[1].
  • Der Schmugglerchef (genannt „Boss“) trägt als äußeres Kennzeichen für seine Käufer eine blaue, der Unterschmuggler jeweils eine rote Stecknadel an der Brust.
  • Alle sind gut verkleidet (zum Teil auch als Frauen).
  • In der Nähe der Schmugglerbüros soll jeweils 1 Opiumdose versteckt sein.

Soweit die Aussagen des Festgenommenen.

B. Aufruf

Die Kinder werden aufgerufen, folgendes in Erfahrung zu bringen und sofort zu handeln:

  • Die Untersuchung der Geheimbriefe (werden an die Kinder ausgegeben)
  • Die Beschaffung der Stadtpläne (erforschte Geheimbriefe führen zu den versteckten Plänen)
  • Die Beschaffung der Fotos (Pläne führen zu den Fotos, die an verschiedenen Stellen versteckt waren)
  • Die Beschaffung der Opiumdosen (Fotos bezeichnen die Schmugglerbüros1, in deren Umgebung je 1 Dose ist)
  • Die Festnahme der Schmuggler (sofort die Telefonnummer wählen. Sie werden dann sofort mit Autos in Sicherheit gebracht).

Es empfiehlt sich, in kleinen Gruppen zu arbeiten. Es ist gestattet, dass sich die Kleingruppen die Dosen und die Unterlagen sich gegenseitig abzunehmen (erhöht die Spannung). Nur die Dinge zählen, die von einer Gruppe abgegeben worden sind.

C. Belohnung

Folgendes Punktsystem wird angewendet:

1. Für den erforschten Geheimbrief                     3 Päckchen Popcorn-Mais

2. Für den gefundenen Stadtplan                          3 Päckchen Popcorn-Mais

3. Für jedes gefundene Foto                                  je 1 Päckchen Popcorn-Mais

4. Für jeden festgenommenen Schmuggler         je 6 Päckchen Popcorn-Mais

5. Für den festgenommenen Schmugglerboß     10 Päckchen Popcorn-Mais

6. Für die Opiumdosen                                            je 5 Päckchen Popcorn-Mais


[1] Anzahl bitte je nach Gruppengröße und MA-Anzahl festlegen

Einleitende Erklärung

Ganz wichtig ist bei all diesen Spielen: Ihr seid dafür verantwortlich, dass das Material bereitliegt. Viele Wurfspiele können nur mit speziellen Spielgeräten durchgeführt werden. Ihr müsst daher rechtzeitig planen und überlegen, welche Spiele ihr durchführen könnt.

Die Wurfspiele sind in drei Kategorien eingeteilt. Klassiker, Trickshots und Trendgames. Die Klassiker sind leicht umzusetzen. Bei den Trickshots können die Kinder auch eigene Ideen umsetzen. Die Trendgames setzen voraus, dass ihr die Spiele organisiert bekommt.

Letztlich müsst ihr aus der Fülle der Spielideen die auswählen, die für eure Gruppe am Besten passen. Die über 30 Ideen müssten für einen Spielnachmittag ausreichen….

Wenn ihr in mehrere Gruppen gleichzeitig anbietet, könnt ihr auch einen Parcour anbieten, so dass ihr die Spielstationen nacheinander bespielen könnt.

Als Spielplan könnt ihr einen einfach Laufzettel A5 nutzen. Wenn ihr Punkte für die Wertung vergeben wollt, könnt ihr z.B. soviel Punkte vergeben, wie in der Gruppe Teilnehmende sind oder ihr wertet die besten drei Teilnehmenden.

Damit bei den Teilnehmern kein Frust aufkommt, falls manche Dinge zu schwer sind, könnt ihr z.B. die Distanzen verändern oder sonstige Variationen einbauen. Bitte beachtet die Fähigkeiten und die Entwicklung der Kinder. Es soll Spaß machen.

Eine Anmerkung zum Infektionsschutz: Bei den Wurfspielen lässt es sich nicht vermeiden, dass Wurfgegenstände mehrmals zum Einsatz kommen. Daher teilt bitte Einmalhandschuhe an die Kinder und MA aus und/oder desinfiziert regelmäßig die Wurfgegenstände.

Erklärungen der Wurfspiele

Kategorie: Klassiker

  1. Dosenwerfen: Spieler werfen Tennisbälle auf eine Dosenpyramide. Pro Kind drei Würfe. (10 Dosen, 5 Tennisbälle, Tisch)
  2. Ringwurfspiel: Kinder werfen Ringe auf fünf Zielpunkte. Die Zielpunkte haben unterschiedlich Wertungspunkte. (Im Handel erhältlich)
  3. Zielschießen auf Leintuch/Plane mit Bierdeckeln. Malt eine große Zielscheibe auf ein Leintuch. Die Kinder dürfen Bierdeckel werfen. Wer holt sich die meisten Punkte? (Leintuch mit Zielmarkierung, viele Bierdeckel)
  4. Boccia: Ziel ist es, die eigenen Kugeln möglichst nahe an die kleine Zielkugel zu werfen bzw. die Kugeln des Gegners möglichst wegzuschießen. (Boccia im Handel erhältlich)
  5. Teebeutelweitwurf: Wem gelingt der weiteste Wurf mit einem trockenen Teebeutel. (mehrere Teebeutel, Maßband)
  6. Eierschachteln-Zielwerfen: Mit Eierkartons (30er) baust du eine Zielfläche. Du kannst verschiedene Felder aufmalen, die unterschiedliche Punkte ergeben. Die Spielenden sollen mit Murmeln auf die Eierkartons werfen. Dort wo die Murmel liegenbleibt werden die Punkte aufaddiert. Drei Versuche pro Kind. Wurfabstand nach Fähigkeit der Kinder.

(5 Eierkartons – vier Eierkartons als Zielfläche, ein Karton zentral als „Klammer“ um die Kartons zusammenzuhalten, 3 Murmeln pro Spieler)

  • Korkenschuß-Luftpumpe: Nimm eine ausrangierte Luftpumpe und säge die Spitze ab. Bearbeite einen Flaschenkorken so, dass er möglichst fest die Öffnung der Luftpumpe verschliesst. Wenn du pumpst wird der Korken durch den Luftdruck weggeschossen. Nun kannst du ein Zielschießen machen. Wer kann z.B. Joghurtbecher in 2 Meter Distanz treffen? Drei Versuche pro Kind. Abstand nach Fähigkeit. (Luftpumpe, Korken, leere Joghurtbecher)
  • Dart: Hier brauchst du eine Dartscheibe. Jedes Kind darf dreimal werfen. Wer erzielt die meisten Punkte. Beachte „double“ & „tripple“ Felder sowie das „Bullseye“ (Dartscheibe, Pfeile in verschiedenen Farben)
  • Wasserbomben werfen: Hier spielen immer Zweierteams gegeneinander. Die Teams bekommen je ein Badehandtuch (2 Meter lang). Zusätzlich brauchst du gefüllte Wasserbomben. Ziel des Spiels ist es, Wasserbomben mit Hilfe des Handtuchs so zu schleudern. Das zweite Team muss die geschleuderte Bombe geschickt mit dem gespannten Handtuch auffangen. Gelingt es, wird die Bombe zurückgeworfen. Je mehr Wechsel die Teams schaffen, umso besser fällt die Wertung aus. Dieses Spiel lebt eher vom Spaß als von der Punktevergabe. Wichtig ist, genug Wasserbomben vorrätig zu haben…. Je nach Fähigkeit der Teams kannst du auch die Abstände vergrößern. (Wasserbomben, 2 Badetücher, Metermaß)
  • Spachteln: Der fast vergessene Klassiker „Spachteln“ soll hier nicht vergessen werden. Du brauchst Holzscheite, die du zu „Spachteln“ anspitzt und eine Fläche mit weichem Boden. Evlt. muss die Fläche (1m²) am Tag zuvor reichlich gewässert werden, ggf. auch umgegraben werden. Zwei Teams/Spielende treten gegeneinander an. Ziel ist es, seine Spachtel so auf den Boden zu werfen, dass die Spitze im Boden steckt und die Spachtel stehen bleibt. Der Gegner muss nun versuchen, seine Spachtel so zu werfen, dass sie 1. stecken bleibt und 2. die Spachtel des Gegners umwirft. Gelingt dies, ist ein Punkt erzielt. Fällt die Spachtel um, bleibt sie liegen. Wird diese liegende Spachtel bei einem Wurf berührt und die geworfene Spachtel bleibt stecken, bekommt der Werfer auch einen Punkt. Suchbegriffe im Internet: „binagle“ & „spachteln – Spiel“ (Pro Spieler ein Spachtelholz)
  • Kegeln: Mit PET Flaschen oder Rundhölzern werden die Kegel gebildet. Eine schwerere Kugel kann auf ebener Strecke gerollt werden. Welches Kind wirf in drei Versuchen die meisten Kegel um. Distanz nach Fähigkeit der Kinder variieren. (Kegel o.ä., Kugel)
  • Gummistiefelweitwurf: Ein überdimensionierte Gummistiel (Gr. 45 +) soll von den Kindern angezogen werden und dann weggekickt werden. Drei Versuche – welches Kind, schleudert den Stiefel am weitesten? (Gummistiefel, Metermaß)
  • Papierflieger durch Ring schießen: Die Kinder sollen einen Papierflieger durch einen aufgehängten Hula-Hoop-Ring schiessen. Jedes Kind hat drei Versuche. Welches Kind trifft am Häufigsten? Alternativ zum Hula-Hoop-Ring kann z.B. auch ein offenes Fenster verwendet werden. (Papierflieger, Hula-Hoop Reifen o.ä. , Aufhängung)
  • Ball in die Luft: Ein Spieler wirf einen Ball in die Luft und ruft den Namen eines Mitspielenden. Dieser muss den Ball fangen und „Stopp“ rufen. Die anderen Kinder rennen währenddessen weg und bleiben beim „Stopp“ stehen. Nun darf das fangende Kind drei Schritte auf einen Mitspieler zumachen und versuchen das Kind mit dem Ball abzuwerfen. Gelingt es, ist das abgeworfene Kind an der Reihe, den Ball hochzuwerfen und einen Namen zu rufen. Auf Punktvergabe kann hier verzichtet werden. (Ball)
  • Wand-Murmeln: Die Spielenden müssen versuchen ihre Murmeln möglichst nahe an eine Wand/Bordstein zu werden. Wer am nächsten rankommt, gewinnt die Runde. Spielvariationen: Die Murmeln müssen die Wand vorher berühren oder dürfen die Wand nicht vorher berühren um in die Wertung zu gelangen. Drei Durchgänge – Punkte jeweils für die besten Würfe. (Eine Murmel pro Spieler)
  • Einmachgummi Zielschießen: Mit Weck-Gummis sollen die Kinder mit den Händen auf leere Joghurtbecher schießen. Wer zielt am besten und trifft die meisten Becher? (Pro Spieler 3 Einweckgummis, 5 Joghurtbecher, Tisch)
  • Baumstamm-Werfen: Aus dem schottischen Hochland stammt die Spielidee. Der Werfende hält den Stamm mit beiden Händen senkrecht vorm Körper, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm so von sich, dass dieser im Flug eine 180°-Drehung macht. Wer schleudert den Stamm am weitesten? Je nach Alter und Körperbau sollten verschiedene Stämme vorrätig sein. Auf Sicherheitsabstand achten. (Baumstämme in verschiedenen Gewichtsklassen (ca. 7-20 kg), Untergrund Rasenfläche)

Kategorie: Trickshot

  1. Löffelkatapult: Wer schafft es, einen Teelöffel durch einen Schlag auf die Löffelspitze in einen Kaffeebecher zu katapultieren? (Teelöffel, Kaffeebecher)
  2. Bottleflip: Welcher Spieler schafft mit 10 Versuchen die meisten Bottleflips? (mehrere PET-Flaschen)
  3. Fußball in Mülltonne: Wer schafft es einen Fußball in eine Mülltonne/Fass zu chippen? (Fußball, Mülltonne/Eimer)
  4. Flasche in Kasten: Wer kann eine PET Mineralwasserflasche in einen Kasten werfen und „einsortieren“? (Flasche und Kasten)
  5. Nerf-Vortex-Aero: Mit dem speziellen RugbyEi lassen sich Trickshots auf z.B. Baskeballkörbe etc. realisieren…. (Nerf und Zielobjekte)

Weitere Anregungen zu Trickshots findest du bei youtube…. Für Kategorie Trickshots stehen der Spaß und die Kreativität im Vordergrund….

Kategorie: Trendgames

Für diese Spiele braucht es das geeignete Spielmaterial – ist in der Regel im Handel erhältlich – kann aber ggf. auch im Bezirk/Distrikt geliehen werden – frag mal nach….

  1. Leitergolf: Das Zielwerfen der Gauchos – für zwei oder mehr Spielende
  2. Crosseboule: Die moderne Variante des Boules – für zwei oder mehr Spielende
  3. Kubb – Wikingerschach: Für zwei Spielende/Gruppen
  4. Mölkky: Das finnische Wurfspiel für zwei Spielende/Gruppen
  5. Kanjam: Frisbee-Zielwerfen in die Tonne – für zwei Spielende/Gruppen
  6. Basketball: Wer versenkt den Basketball am häufigsten im Korb? – für zwei Spielende/Gruppen
  7. Cornhole: Das in USA verbreitete Wurfspiel für zwei Spielende/Gruppen
  8. Bosseln: Das traditionelle Wurfspiel aus Ostfriesland – wer legt eine Strecke auf einem Feldweg mit den wenigsten Würfen zurück? – für zwei Spielende/Gruppen

Materialliste

Bei den Klassikern steht der Materialbedarf bei der Spielerklärung, ebenso bei Trickshots. Bei den Trendgames ist der Name des Spiels hilfreich bei der Spielbeschaffung.

Einmalhandschuhe sind für die beteiligten Personen zu verteilen.

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