Kommen und Gehen

Es ist ein Kommen und Gehen in unserer Gruppenarbeit. Wie gehen wir damit um? In den Hintergrund-/Grundsatzartikeln wird das Thema »Verbindlichkeit« genauso angesprochen wie eine wertschätzende Begrüßungs- und Verabschiedungs-Kultur für TeilnehmerInnen und MitarbeiterInnen. Ihr findet zu »Kommen und Gehen« viele hilfreiche Anregungen und Ideen, auch für den Restart nach der Coronazeit. Dazu gibt es zu unserer neuen Themenreihe Bibelarbeiten und Stundenentwürfe für eure Gruppe, die auch online durchgeführt werden können: vom »Flügge werden«, »Unterwegsseine in Gottes Schutz«, »in sich gehen und zur Ruhe kommen« , der Heimat im Himmel, einem Filmabend und vieles mehr.

Lass mal darüber reden, wie das »erwachsen werden« so geht …

Einstieg

Krisen gehören zum Wachsen dazu. Kann eine Teamerin/Leiterin von persönlichen Krisen erzählen, aus denen sie gewachsen ist? Falls nicht, hier ein Beispiel:

In meiner Clique ging irgendwann das Rauchen los. Viele von meinen Freunden fanden das cool, wir waren ja zum Teil noch unter 15! Immer wieder trafen wir uns heimlich, um zu rauchen. Wir versuchten, es vor unseren Eltern und älteren Geschwistern zu verstecken, indem wir Kaugummi danach kauten – brachte aber eh nichts. Irgendwann sprach mich ein sehr guter Freund, der auch zu den besten Freunden meines Bruders gehört, darauf an. Er fragte vorsichtig nach, aber war dann echt schockiert, als ich ihm die Wahrheit verriet. Seine Worte trafen mich sehr: »Boah, das hätte ich nicht von dir gedacht. Du warst immer ein Vorbild für mich!«. Ich musste schlucken. Das tat mir irgendwie leid, dass ich ihn so enttäuscht hatte. Ich wusste nicht mehr, was ich machen sollte: Weiterhin mit meiner Clique heimlich rauchen und bloß nicht die Außenseiterin sein, oder mich für ein gesünderes Leben entscheiden, so wie mein Kumpel es auch in mir sah? Ich entschied mich für das bessere und schaffte es, »Nein« zum Rauchen zu sagen. Gott sei Dank konnten meine Freunde das verstehen, und ich war dann eben bei den Raucher-Treffen nicht mehr dabei, sonst aber schon. Das hat mein Leben geprägt und ich schaffe es immer wieder »Nein« zu sagen, wenn ich mich für das Bessere entscheiden sollte.

Sammlung

Erwachsensein – woran machen wir das eigentlich fest? Wie siehst du Erwachsene?

Im Gruppenraum: Legt ein großes Blatt (Flipchart) auf den Boden. Jede kann auf kleine (bunte) Kärtchen Begriffe schreiben, die sie mit Erwachsensein verbindet.

Online: Nutzt doch ein Jam-Board (wie ein Whiteboard online, von Google) oder ein Conceptboard (hierfür braucht man einen kostenlosen Account), auf das die Teilnehmerinnen ihre Begriffe wild sammeln können. Als Hilfestellung, sodass es eher eine Mindmap wird, kann im Vorhinein der Begriff »Erwachsen« im Zentrum stehen.

Vertiefung

Welche Erlebnisse / Schritte / Veränderungen geben dir das Gefühl, erwachsen zu werden / zu sein?

Für Teens und Jugendliche passiert es einfach so: Man hinterfragt Glaubensgrundsätze, sucht sich Vorbilder, bestimmte Freundeskreise, man will anderen gefallen – aber am besten ist es immer, seinen eigenen Weg zu gehen – Entscheidungen selbst zu treffen. Doch häufig grätschen die Eltern rein und verbieten genau das, was Spaß macht. Dabei wollen sie nicht einfach willkürlich dich deiner Freiheit berauben oder dir nichts gönnen. Sondern es ist wichtig, seinen Eltern auch in dieser Phase des Lebens zu vertrauen. Sie wissen vieles einfach besser und trotzdem darf man auch seine eigenen Erfahrungen machen.

Sprecht darüber, welche Erlebnisse oder Veränderungen den Teilnehmerinnen das Gefühl geben, erwachsen zu sein.

Jede erstellt dann ihre persönliche »Bucket-List« fürs Erwachsenwerden mit verschiedenen »Aufgaben«, die auf dem Weg dahin für sie passieren müssen. Dabei darf jede Teilnehmerin selbst entscheiden, welche Schritte/Erfahrungen für sie wichtig sind, damit sie sich erwachsener fühlt. Redet nun darüber: Ähneln sich eure Schritte? Wie hat die familiäre Geschichte Einfluss darauf?

Verabredet euch doch danach für in 5 Jahren und schaut gemeinsam darauf: Was hat geklappt, was wurde geschafft und was war am Ende doch nicht so wichtig?

Impuls

Ich möchte so gern fliegen können … Man will sich lösen und das gehört dazu

  • Vom Elternhaus: Glaubensgrundsätze hinterfragen
  • Neue Vorbilder suchen: Influencer, Jugendleiter, Pastoren, über Stadt und Landgrenzen hinweg …

Jesus verlässt in der Himmelfahrts-Geschichte (Apostelgeschichte 1) die Erde, seine Zeit ist gekommen. Jetzt sind die Jünger dran: Selbstständig, aber nicht allein, der Heilige Geist wird ihnen als Beistand gegeben (Apostelgeschichte 2). Für sie kommen jetzt einige Aufgaben auf die Tagesordnung:

  • Eigene Werte finden: Was ist uns wichtig?
  • Ziele stecken: Was machen wir jetzt?
  • Pläne schmieden: Wo treffen wir uns?
  • Entscheidungen treffen: Wer geht mit wem wohin und wie wollen wir die Gute Nachricht von Jesus verbreiten?
  • Verantwortung tragen: Wer übernimmt welche Aufgaben (Dienste/»Ministries«)?

Weißt du, das Leben passiert – »Life Happens!« Aber du kannst bereit sein! Mach dir Gedanken: Was will ich nach der Schule machen? Um diese große Frage zu beantworten können Fragen helfen:

  • Was mache ich gerne?
  • Was bringt mir eine Zufriedenheit, was macht mich innerlich ausgeglichen?
  • Was erfüllt mich mit Freude? Wo kann ich geben und wo bekomme ich etwas zurück?
  • Wenn ich alles tun könnte, was ich möchte: Was wäre das?

Sicherung

Für ganz Kreative: Bastle dir dein Vision-Board!

  • Collage-artig
  • Handlettering
  • Skizzieren
  • Worte schreiben
  • Bilder malen
  • Fotos/Bilder aufkleben, z. B. aus Zeitschriften o. ä.

Für weniger Kreative: Schreib deine Bucket-List oder sprich mit deiner Leiterin über deine Ziele. Mach dir so konkret wie möglich Gedanken – aber du brauchst dich nicht unter Druck zu setzen!

Verknüpfung »Ich« mit »Gott«

  • Welche Rolle spielt Gott in deinen Lebensträumen? Bei deinem Erwachsenwerden?
  • Sprecht darüber: Wie viel Raum gibst du Gott, um deine Erfahrungen/Schritte zu leiten?
  • Betet füreinander und/oder frag Gott ganz persönlich: »Gott, wo willst du mich haben?«

Abschluss

Was nehme ich mit, wenn ich jetzt weiß, dass Veränderungsprozesse auf mich zukommen, wenn ich weiß, dass für mich bestimmte Schritte zum Erwachsenwerden dazugehören und wenn mir bewusst ist, dass ich auch um Gottes Wege bitten darf?

  • Methoden: aus dem Unterricht, von den Mädchengruppenstunden etc.
  • Erfahrungen: Du wächst, egal ob es geil oder doof ist! Mach deine eigenen Erfahrungen und LERNE daraus! (Tagebuchschreiben oder deiner/m besten Freundin/bestem Freund davon zu erzählen ist sehr hilfreich, dann bist du mit Highs and Lows nicht alone 😉
  • Freundschaften: Freunde fürs Leben sind so wertvoll, weil man mit jemandem seine Gedanken teilen kann
  • Werte: Was ist dir wirklich wichtig? Halte daran fest, aber meißle es nicht in Stein: Sei offen für Veränderungen, Korrekturen und neue oder ungewohnte Impulse.

Rückblick auf den Anfang: Und – wann bist du jetzt erwachsen? Schon jetzt, ganz spät erst, oder auch gar nicht? Sei immer bereit zu wachsen, es passiert sowieso!

Lese-Tipp: In dem DRAN Next Magazin gibt es immer einen kurzen Artikel zu »Momente, in denen uns bewusst geworden ist: Wir sind erwachsen.«

Film-Tipp: Im Zusammenhang mit der Bucket-List (Liste mit verschiedenen »Aufgaben«, die man noch tun möchte, bevor etwas passiert) ist der Film »Das Beste kommt zum Schluss« empfehlenswert.

Welchen Gaben verteilt Gott so an uns? In diesen Einheiten geht es um Gebet, Heilung, Geisterunterscheidung, Prophetie, Lehre, Wunder, Sprachengebet und so weiter. Lasst euch von diesen Einheiten herausfordern und macht euch auf die Suche nach euren Gaben, der Liebe die größer ist als alles und euren Gaben des Heiligen Geistes. In jedem Fall steckt hier die Power Gottes drin!
Diese Einheit kann man auch sehr gut für Pfingsten nutzen.

(auch für Pfingsten nutzen)

Vorbemerkung

Wer ist eigentlich die wichtigste Person in der Gemeinde bzw. in eurer Jugendgruppe/-arbeit?

Ich beobachte, dass es in jeder Gemeinschaft bestimmte Schlüsselpersonen gibt. Ohne die läuft es nicht. Je nachdem, was in eurer Gruppe das tragende Element ist, kann es die Predigerin, der Techniker, die Musikerin, die Organisatorin, der Kommunikator oder jemand ganz anderes sein.

So schön die Verschiedenheit der Einzelnen in der Gemeinde auch ist, es gab von Anfang an auch viele Probleme damit.

Zielgedanke

Gott hat sich die Gemeinschaft der Christen als Team ausgedacht. Jeder ist wichtig, jeder wird gebraucht und jeder braucht auch die anderen. Gottes Geist schenkt uns die Einheit, die wir in unserer Unterschiedlichkeit brauchen.

Einführung

Gott selbst lebt in einer echt abgefahrenen Gemeinschaft als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er will keine Einzelkämpfer, sondern eine breit aufgestellte Gemeinschaft, in der jeder wertgeschätzt wird und in der sich die Begabungen und Charaktereigenschaften der Einzelnen ergänzen. Obwohl Jesus Gottes Sohn ist, mit übernatürlichen Kräften und krassem Durchblick, wählt er 12 Jünger als enge Mitarbeiter aus (Mat 10,1 f), die ihm bei seiner Aufgabe, das Evangelium in Wort und Tat zu verkünden, helfen. Bei einer anderen Gelegenheit sind es sogar 72 (Lukas 10,1 f).

Keiner kann alles selbst machen – es gibt den einen oder anderen, von dem man das behauptet, aber selbst wenn einer alles können sollte – der Tag hat nicht genügend Stunden. Außerdem bringt das die Gemeinschaft als Ganzes auch nicht wirklich weiter. In einer gesunden Gemeinschaft brauchen wir Platz für die verschiedensten Formen der Mitarbeiter und viel Raum fürs Ausprobieren. Wenn uns etwas wichtig ist, dann haben wir auch den Wunsch mitzugestalten.

Mögliche Materialien

Kleiner Gabentest als Gesprächsgrundlage:

Gabentest von Stephan Münch (Teensmag): https://www.teensmag.net/wp-content/uploads/2015/08/I-Ein-kleiner-Gabentest.pdf

Gabentest Campus für Christus: https://www.campus-d.de/fileadmin/content/campus-d.de/%C3%96A/Downloads/Gabenfragebogen.pdf

Organigramm

Schreibt euren Gruppennamen ganz oben als Titel auf ein leeres Blatt. In der Mitte zeichnet ihr einen leeren Kreis. Drumherum sammelt ihr alle Arbeitsbereiche und Dienste, die bei euch vorkommen. Besprecht, wer was macht und wo man wie dazukommen kann?

Was steht eigentlich in der Mitte?

Glaubensbekenntnis:

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Lieder:

If we are the body (Casting Crowns); We are one in the Spirit (Interpretiert von Jason Upton); Gut, dass wir einander haben (Manfred Siebald)

Einstieg

Paulus sagt einmal, dass keiner von sich aus Jesus als Herrn ansprechen kann (1. Korinther 12,3). Was er damit sagen will ist, dass keiner von uns einfach so glauben kann. Jesus zu vertrauen, ihn als Herrn anzusprechen, das kann nur Gottes Geist ermöglichen. Paulus weiß, damit ein Mensch glauben kann, bedarf es der gleichen Kraft, die Jesus aus dem Grab auferstehen ließ – die Kraft des Geistes Gottes (Epheser 1,19-20).

Damit die Gemeinschaft der Gläubigen zusammenhalten kann, damit wir beieinanderbleiben, bedarf es genau der gleichen Kraft. Der Heilige Geist ist nicht nur ein Phänomen für ein paar auserwählte Exoten in der christlichen Landschaft – der Geist Gottes ist der Atem des Glaubens.

Dieser Geist Gottes soll unser ganzes Denken, Reden und Handeln durchdringen. Er weckt auch das vielleicht noch ungeahnte Potenzial in uns. Er hilft uns, unsere Begabung zu entdecken und bringt uns bei, diese in einer guten Art und Weise einzusetzen.

Hauptteil

Sich selbst kennenlernen

Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Fähigkeiten, Begabungen und Sichtweisen. Weißt du, was deine Gabe ist? Was machst du besonders gerne oder gut und welche Menschen oder Themen hast du besonders im Blick?

THINK: Nimm dir ein paar Minuten für dich selbst. Was fällt dir ein bei dem Thema Gaben/ Begabungen? Was machst du gern, wie würdest du dich gerne einbringen? Was sind deine Themen, was interessiert dich?

(Wenn ihr viel Zeit habt, könnt ihr zur Inspiration einen kurzen Gabentest ausfüllen z.B. Gabentest von Stephan Münch, Teensmag – die eigene Spalte ausfüllen)

Es ist extrem wichtig zu wissen, wie man selber tickt, was man gerne macht und wofür das eigene Herz schlägt und auch dass man darüber sprachfähig ist. Je besser man sich selbst kennt, die eigenen Fähigkeiten und Begabungen, die Charakterstärken und auch Schwächen, desto besser wird die eigene Erfahrung in der Gruppe sein.

Von einander wissen

Wer sitzt gerade neben dir (oder vor oder hinter dir)? Hast du das schon einmal gemacht? Über das zu sprechen, was du kannst und liebst und wie du dich einbringen möchtest? Jetzt ist die Gelegenheit …

TALK: Erzählt einander in Zweiergruppen, was ihr gerne macht, was ihr könnt oder lernen möchtet und was euch in eurer Gemeinschaft besonders wichtig ist. Wenn ihr mehr Zeit investieren könnt oder wollt, könnt ihr euch auch von dem kleinen Gabentest inspirieren lassen (eigene Wahrnehmung und Fremdwahrnehmung).

Mein Eindruck ist, dass das viel zu wenig geschieht. Dabei gibt es so viel zu entdecken. Da ist jemand, der kann supergut zeichnen und wollte eigentlich schon immer bei der Flyer-Gestaltung mithelfen. Oder jemand hat ganz spannende Fragen zu Gott und der Welt, die ihn bewegen und würde gerne mal eine Gesprächsrunde anleiten. Oder jemand ist superfit mit Terminen und IT und ärgert sich über die prähistorische Art und Weise, wie ihr euch als Gemeinschaft organisiert. Da ist eine Person, die gerne betet und kreative Ideen hat, wie man das Gebetsleben eurer Gemeinschaft wiederbeleben könnte. Da ist jemand mit einem ganz klaren Blick auf Politik und Gesellschaft und kann die Dinge ganz besonders gut auf den Punkt bringen. Da ist jemand, der hat ein großes Herz für die kranken Menschen, oder für die Umwelt, oder für Kinder oder, oder, oder …

Es ist so wichtig, dass wir voneinander wissen. Dafür braucht es Raum und leider geschieht es nur super selten einfach so. Ihr werdet erstaunt sein, welche Vielfalt bei euch vorhanden ist. Vielleicht werdet ihr euch auch über das eine oder andere wundern!

Die Realität in unseren Gemeinden sieht leider oft so aus, dass wir Menschen, die gerade zur Verfügung stehen in die Lücken hineinpressen, die es in unserer Gemeinschaft gerade so gibt. Dadurch gehen oft die eigene Begabung und Leidenschaft unter.

ACHTUNG, nicht falsch verstehen! JEDER ist in der Lage, im Alltag der Gemeinschaft mitzuhelfen. Nur weil ich besonders gut Gitarre spielen oder reden kann, heißt das nicht, dass ich keine Stühle mehr stellen oder die Toiletten nicht mehr desinfizieren kann. Es gibt viele Aufgaben, für die braucht man keine spezielle Begabung – sie müssen einfach erledigt werden – am besten auf viele Schultern verteilt.

ORGANIGRAM:

Schreibt euren Gruppennamen ganz oben als Titel auf ein leeres Blatt/Flipchart. In der Mitte zeichnet ihr einen leeren Kreis. Drumherum sammelt ihr alle Arbeitsbereiche und Dienste, die bei euch vorkommen. Besprecht, wer was macht und wo man wie dazukommen kann?

Manchmal vergessen wir, worum es eigentlich geht. Was steht in der Mitte?

Gemeinsam Glauben leben

Der dritte Teil des Glaubensbekenntnisses spricht vom Heiligen Geist, der die heilige christliche Kirche begründet und von der Gemeinschaft der Heiligen. Der Geist Gottes kann alle unsere Fähigkeiten durchdringen und für etwas wirklich Gutes nutzen. Dabei geht es aber nicht einfach darum, etwas gut zu können. Die spannende Frage ist: wofür setze ich das, was ich gut kann, ein?

Der Geist Gottes wirkt in unserer Gemeinschaft und er hat ein klares Ziel. Gottes guter Einfluss auf uns Menschen soll zunehmen! Auch andere Menschen sollen erfahren, dass Gott es gut mit uns meint und gute Gedanken über unser Leben hat.

Das geschieht nicht nur durch Predigten oder die Gesprächsleitung im Jugendkreis. Unser ganzes Leben soll Gott dienen (Röm 12,1). Manchmal braucht es dazu auch nicht viele Worte. Es geschieht auf vielfältige Art und Weise, indem wir unsere Gaben einsetzen und nicht nur uns selbst feiern, sondern Gott groß machen.

Wir brauchen Menschen, die sich vom Geist Gottes inspirieren lassen und sich für seine Sache einsetzen. Und doch gibt es viele Hürden auf dem gemeinsamen Weg. Das war schon bei den Jüngern so. Auf dem Weg streiten sie, wer wohl der Größte von ihnen ist (Mat 18,1-5) oder wer rechts und links neben Jesus sitzen wird (Mk 10, 35f). Oft erleben wir unter Christen auch Neid, Missgunst, Eifersucht, Rechthaberei und Geltungsdrang. Wer bekommt wieviel Applaus, was ist die heiligere Gabe, wer ist wichtiger …

Jesus sagt: „Wer von euch groß sein will, soll euer Diener sein.“

Gott stattet uns mit guten Gaben aus. Damit stehen wir vor der Aufgabe, diese Gaben auch zu gebrauchen. Um das zu tun, auch wenn es mal keinen Spaß macht, braucht es Hingabe. Und auch das bewirkt der Geist Gottes in uns – er gibt uns Kraft, das Richtige zu tun, eröffnet uns einen neuen Blick für den anderen und schenkt uns Freude daran uns mit dem, was wir können, auch einzubringen.

COMMIT: Jemand sagte einmal zu mir: „So ist das in der Kirche – da reicht man den kleinen Finger und alles wird verschlungen.“ Tatsächlich ist die Hürde sich einzubringen oft hoch, da es oft keinen Plan gibt, wie man sich einbringen kann. Gibt es in eurer Gemeinschaft ein System für die Mitarbeit? Kann man sich in den verschiedenen Bereichen ausprobieren?
Schau dir noch einmal das Organigramm an. Wo würdest du dich mal ausprobieren wollen? Nimm dir vor es einmal zu probieren – vielleicht bewusst für eine begrenzte Zeit z.B. drei Monate. Danach triffst du dich mit einem anderen Mitarbeiter und ihr evaluiert das Ganze.

Abschluss

BETET: Füreinander und dafür, dass Gott jedem Einzelnen von euch zeigt, welche wertvollen Gaben er in euch gelegt hat und wie ihr sie gemeinsam einsetzen könnt.

Bibelstellen:

  • 1. Korinther 12,4
  • Epheser 1,19-20
  • weitere Bibelstellen:
  • Römer 12,1
  • Matthäus 18,1-5
  • Markus 10,35f

Wir haben 6 Themeneinheiten zusammengestellt bei denen es um Teens in der Bibel geht. Von dem kleinen David, der es voll drauf hatte über Maria mit ihrem faszinierenden Glauben und Josef, Josia, Daniel und natürlich Jesus als Teenager im Tempel.

Einführung

Warum habt ihr mich gesucht? Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?“ (Lukas 2,49).

Das sagt Jesus zu seinen Eltern, nachdem er unerlaubterweise im Tempel geblieben ist. Seine Eltern haben sich bereits mit den anderen Pilgernden und seinen Geschwistern auf den Weg nach Hause gemacht, bis sie endlich entdecken, dass Jesus nicht bei ihnen ist. Sie suchen ihn überall bei den Leuten, die sie begleiten. Schließlich bleibt ihnen keine Wahl, sie beschließen zurückzukehren und in Jerusalem zu suchen. Sie finden Jesus im Tempel, als er mit anderen Schriftgelehrten diskutiert.

Wie hätten eure Eltern reagiert in dieser Situation? Kurz die Antworten einsammeln.

Maria, Jesu Mutter, ist außer sich. Sie hat sich Sorgen gemacht und macht ihm jetzt Vorwürfe.

Das kennen vermutlich viele von euch. Ihr macht etwas, was euch ganz logisch erscheint, aber was leider mit den Vorstellungen eurer Eltern nicht übereinzubringen ist. Sie sind sauer. Es gibt Wortgefechte, ihr verteidigt euch. Oft eskalieren diese Konflikte und führen zu Strafen oder Beschränkungen.

Interessant hier in diesem Konflikt ist Jesu Haltung. Jesus lässt sich von dem Schimpfen seiner Mutter nicht beeindrucken. Er wird nicht böse, nicht ausfallend, er lässt aber auch ihre Sorgen nicht gelten. Ganz im Gegenteil: Er sagt seiner Mutter, dass ihm jetzt etwas anderes wichtiger ist, nämlich sein himmlischer Vater. Seine Werte sind nicht mehr die eines Kindes, das seinen Eltern gefallen möchte, sondern er möchte sich an Gott binden.

Methodik für die Gruppe

Dieses Thema soll vor allen Dingen reflexiv behandelt werden. Die Teenies sollen ermutigt werden, sich über ihr Erwachsenwerden Gedanken zu machen. Was bedeutet es, erwachsen zu sein? Wir wollen klären, welche Hoffnung, welche Ängste und Sorgen sie mit ihrem Erwachsenwerden verbinden und was sie dabei von Jesus lernen können.

1 Einstieg

Anhand des Bildes „Älterwerden ist unvermeidlich, Erwachsenwerden optional“ (siehe https://funzentrale.com/94781) sollen die Teens das Erwachsenwerden mit einem Smiley versehen und kurz begründen warum. Mögliche Antworten: „Ich freue mich aufs Erwachsensein, weil ich dann Auto fahren kann, oder weil ich dann allein über mich bestimmen kann.“ – „Ich will nicht so gerne erwachsen sein, weil ich nicht so vernünftig werden will wie Erwachsene.“ – „Ich habe Angst vor dem Erwachsenwerden, weil ich dann an alles selbst denken muss.“

2 Hauptteil

Wir sammeln Assoziationen zum Erwachsenwerden. Jeder in der Gruppe hat drei Karten und kann sie mit Stichworten beschriften, was ihm zum Thema „erwachsen sein“ einfällt. In einem kurzen Gespräch können die verschiedenen Punkte diskutiert werden.

In einem zweiten Schritt dürfen sich die Teenies einsortieren auf einer Wegstrecke zwischen zwei Ecken: wie erwachsen fühle ich mich und warum. Ihre Einschätzung können sie begründen.

Dann wenden wir uns dem Bibeltext zu. Es geht um die Dimension von Erwachsenwerden, die uns in der Geschichte von Jesus im Tempel begegnet. Erwachsenwerden heißt, den elterlichen Rahmen verlassen und Gott als neuen Bezugsrahmen für sein Leben akzeptieren. Jesus sucht unabhängig von seinen Eltern nach seinem himmlischen Vater. Die Sehnsucht nach ihm treibt ihn in den Tempel. Dort sitzt er dann in der Mitte zwischen den Schriftgelehrten. „Mitte“ – das ist auch symbolisch gemeint. Denn Jesus hat an diesem Ort seine „Mitte“ gefunden. Das Bild steht symbolisch für sein weiteres Leben, das von vielen theologischen Gesprächen mit Schriftgelehrten und anderen geprägt sein wird. Jesus hat seine Mitte gefunden. Seine Identität zu finden, setzt voraus, dass man nach ihr sucht. Das Gleiche gilt für geistliche Dimension. Gott lässt sich finden, wenn wir ihn suchen.

An dieser Stelle kann der Leiter / die Leiterin gerne von den eigenen Fragen und dem eigenen Suchen in der Pubertät erzählen und so einen Austausch anregen, indem die Teenies ihren eigenen Sehnsüchten und Fragen auf die Spur kommen.

3 Abschluss

Die Geschichte endet damit, dass Jesus wieder nach Hause zurückkehrt. Er ist erwachsen und trotzdem Kind. Später als erwachsener Mann wird er die Kinder in besonderer Weise wertschätzen und sagen: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen (Matthäus 18,1). Vielleicht ist Erwachsenwerden tatsächlich optional. Vielleicht bedeutet Erwachsenwerden, Entscheidungen zu treffen, sich u. a. auch Kindliches zu bewahren.

“Juhu, wir dürfen uns wieder treffen!” – doch welche Aktionen können wir überhaupt anbieten? Gruppen treffen sich. Manche Freizeiten werden durchgeführt. Dabei müssen allerdings die aktuellen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Das fordert uns heraus.

In diesem Themen-Paket findest du Vorschläge für Spiele und Kreativangebote, die gut mit 1,5m – Abstand gespielt werden können. Bitte achte bei der Umsetzung auf die Vorgaben deines Bundeslandes oder deiner Gemeinde und verändere gegebenenfalls die Regeln des Spiels.

Bei manchen Vorschlägen, kann nicht das gesamte Konzept umgesetzt werden. Welche Einheiten das betrifft und was man ändern müsste, kannst du im Folgenden nachlesen:

Spiele:

Kreativangebote:

Der Spiele-Klassiker personalisiert für deine Gruppe

Das interaktive und spaßige Spiel kann mit kleinen oder großen Gruppen gespielt werden, da der Spielplan durch eine PowerPointPräsentation angezeigt wird. Es wurde schon mit 100 Mitspielern durchgeführt. Das Spiel ist personalisiert, da die Begriffe und Fragen mit der eigenen Gruppe und dem eigenen Standort zu tun haben. Man lernt sich dadurch besser kennen und die Gruppe wird gestärkt. Auf der PPP kann man “Ort” durch den eigenen Ortsnamen, Teenkreisnamen, usw. ersetzen.

Dieses Spiel kann zu Zeiten von Corona und ähnlichem auch via Zoom gespielt werden. Hinweise dazu findest du am Ende dieser Einheit.

Es gibt zwei Spielvarianten, wobei die erste vor allem für große Gruppen gedacht ist.

So funktioniert’s

Bei Activity XXL werden Begriffe erraten – durch Pantomime, Malen, Erklären oder Erklären mit nur zehn Worten. Ein Spieler würfelt. Die Spielfigur wird auf der PPT am Kopf angeklickt. Anschließend klickt man auf das Feld, auf welchem die Spielfigur landet. Die Felder haben verschiedene Farben und sind der Darstellungsart zugeordnet:

  • rot = Pantomime
  • grün = erklären
  • blau = malen
  • gelb = erklären mit nur 10 Worten

Der Spieler erhält nun einen Zettel mit einem Begriff, den er darstellen soll oder einer persönlichen Frage, deren Antwort dann der Begriff ist. Die Mitspielenden wissen dabei nicht, welche Frage der Spieler erhalten hat. Mögliche Fragen und Begriffe findet man in den Dokumenten. Persönlicher wird es, wenn man sie für die eigene Gruppe anpasst. Dabei können folgende Fragen helfen:

  • Was ist typisch, speziell und interessant für deine Gruppe?
  • Was ist typisch und speziell für deinen Standort?

Dann sollte man überlegen, welche Fragen und Begriffe mit welcher Darstellungsart machbar sind. Anschließend die Fragen auf entsprechendes farbiges Papier ausdrucken. Also Fragen für Pantomime auf rotes Papier. Die Fragen ausschneiden, falten und in eine Schüssel oder einen Eimer geben. Aus dieser Schüssel kann der Spieler seinen Zettel ziehen.

Variante 1: große Gruppe

Für eine große Gruppe braucht es eine Spielleitung, die das Spiel moderiert. Es spielen alle gemeinsam: Jemand stellt dar – alle raten.

Jeder Teilnehmende schreibt seinen Namen auf einen Zettel und wirft ihn in das große Glas, das bei der Spielleitung steht. Falls man im Vorfeld weiß, wer alles kommt, können die Namen schon vorbereitet werden.

Die Spielleitung zieht einen Namenszettel und ermittelt so den Spieler. Der Spieler würfelt und zieht einen Zettel in der erwürfelten Farbe. Wenn die Gruppe den Begriff erraten hat, liest die Spielleitung die dazu gehörende Frage vor. Anschließend wird ein neuer Namenszettel gezogen usw.

Variante 2: kleine Gruppe

Die Teilnehmenden bilden zwei bis drei Mannschaften. Diese Mannschaften sind nacheinander dran. Sie würfeln und wählen selbst aus, wer in der jeweiligen Runde darstellt. Die restliche Mannschaft darf raten. Die Ratezeit beträgt eine Minute.

Wer am Ende der Spielzeit (ca. 1 h) am meisten Begriffe erraten hat, gewinnt.

Quarantäne Spezial – Zoom

Die App Zoom bietet folgende praktische Möglichkeiten:

  • Kommunikation per Video und Audio
  • Man sieht alle Teilnehmenden gleichzeitig in kleinen Fenstern
  • Die Spielleitung kann den eigenen Bildschirm freigeben
  • Gruppenchat
  • Chatfunktion direkt an einzelne Teilnehmende
  • Die App kann über Computer, Smartphone, Tablet, usw. gestartet werden

Zoom gibt es kostenlos. Allerdings beträgt da die Dauer des Videoanrufs nur 40 Minuten. Wenn sich dann alle Teilnehmenden ausloggen und anschließend wieder einloggen stehen aber weitere 40 Minuten zur Verfügung.

Die Spielleitung gibt die PPT über den eigenen Bildschirm für alle frei. Die Teilnehmenden spielen in 2-4 Teams gegeneinander und sind nacheinander an der Reihe. Jeder Teilnehmende hat einen Würfel, einen Stift und Papier bereit liegen. Immer eine Person aus dem Team würfelt, die Spielleitung zieht entsprechend die Figur. Dann erhält die Person von der Spielleitung über den privaten Chat die farblich passende Frage. Nun hat das Team 1 Minute Zeit um den Begriff zu erraten und dafür einen Punkt zu bekommen. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Punkte hat.

Wie kann man nur einem Teilnehmenden direkt eine Nachricht schreiben? Diese Funktion ist etwas versteckt. Deshalb hier eine Schritt für Schritt Anleitung:

  1. Klicke unten in der Leiste auf “Chat”. Es öffnet sich jetzt das Chatfenster.
  2. Über dem Eingabefeld steht “Versenden an” und dann ein Button auf welchem man “Alle” oder eben einzelne Teilnehmende auswählen kann.
  3. Wähle die aktive Person aus und schreibe ihr die Frage.

Diese Themenreihe bietet dir Ideen, Stundenentwürfe und Elemente, um mit den Kids und Jugendlichen deiner Gruppe digital in Verbindung zu bleiben. Gerade in Zeiten wie Corona können sie dir helfen, an deinen Teilnehmenden dran zu bleiben.

Zusätzlich wollen wir dir ein paar Ideen und Überlegungen anbieten, die du für deine eigene Jugendgruppe weiter entwickeln kannst.

Viel Gesundheit, Kreativität, Mut und Segen dazu!

1. Vorbemerkungen

Eure Jugendlichen gehen sicher gern in die Jugendgruppe, um ihre Freunde zu treffen, miteinander zu essen, Spaß zu haben und etwas über Gott und die Bibel zu lernen. Dort werden sie ernst genommen mit ihren Fragen, Zweifeln, Freuden und Bedürfnissen. Aber ist ihnen klar, dass sie auch Teil der Gemeinde Gottes sind? Das ist ein wunderbares Privileg, bringt Vorteile und kann mit Aufgaben verbunden sein! Wie sieht die Bibel „Gemeinde“? Wir wollen davon ableiten, was das mit den Jugendlichen zu tun haben kann. Jung und Alt können ZUSAMMEN die Gemeinde bilden.

2. Zielgedanke

Es ist wichtig und schön, dass die Teenager im Gemeindeleben vorkommen und ernst genommen werden – mit ihren Beiträgen, Ideen und Meinungen. Sie sollen die Möglichkeit haben, Teil der Gemeinde zu sein, den anderen Generationen zu begegnen und sich einzubringen, mit dem, was sie können.

3. Einführung inkl. Exegese

„Jugend in der Gemeinde“ bedeutet vielleicht für dich und deine Freunde: einen wöchentlichen Treff in der Gemeinde, Jugendgottesdienste und die von der Jugend gestalteten Gottesdienste ab und zu im Jahr. Aber denkst du bei den Worten „Jugend in der Gemeinde“ an ein Miteinander von Jung und Alt? Oder an eine Begegnung auf Augenhöhe mit den anderen Generationen der Gemeinde?

Wir wollen uns anschauen, wie die Bibel von Gemeinde spricht. Wir können das ein bisschen mit einer Familie vergleichen.

Gemeinde …

a) hat Jesus als Papa (Eph 1,22-23)

Jesus hat sich seine Gemeinde wie eine Familie vorgestellt. Die ganze Gemeinde – und auch ihr Jugendlichen – seid seine Kinder. Er freut sich, wenn seine „Familie“ Zeit miteinander verbringt und die Alten den Jungen wichtig sind und umgekehrt. Jesus liebt Gemeinschaft und Zusammenhalt in seiner Familie! Und wenn wir das ernst nehmen, dann kann er eine Menge bewegen.

Idee: Frag doch mal einen älteren Menschen in der Gemeinde, wie es ihm geht, besuch ihn mal zu Hause. Oder frag, ob er nächste Woche mal deine Hilfe braucht. Ältere Menschen wünschen sich oft einfach Gemeinschaft, haben viel Interessantes zu erzählen und lieben oft Spiele! Probier es aus und interessier dich für sie.

b) hat was mit mir zu tun (1. Kor 12,7-12)

Du bist beschenkt mit Gaben. Gott hat uns unterschiedlich und einzigartig geschaffen, damit wir zusammen Großes leisten können. Du bist vielleicht gut am PC oder bastelst oder kochst gern oder kannst gut singen. Oder du bist einfach hilfsbereit und freundlich oder betest super gern für andere oder kannst biblische Geschichten spannend erzählen. Alles das hat Gott geschenkt. Und damit kannst du was in der Gemeinde tun. In einer Familie wird auch jeder gebraucht und kann mithelfen.

Idee: Überleg mal, wo du dich in der Gemeinde einbringen kannst. Vielleicht kannst du im Technikteam mithelfen oder kochst mal Kaffee fürs Kaffeetrinken oder machst einen Salat für die Tauffeier. Oder du gehst mal zum Gebetstreff oder dekorierst den Altar. Oder begrüßt die Leute am Eingang. Oder du veranstaltest einen Spieleabend für Jung und Alt. Finde raus, was du kannst und frag, wo du mit anpacken kannst. Und das Gute ist: Ihr könnt das auch gemeinsam als Jugendgruppe tun.

c) spiegelt Gott wider und kann ein Zeugnis sein (Eph 3,10)

Die Bibel behauptet, dass man z. B. auch im Miteinander Gottes Weisheit in seinem ganzen Reichtum erkennen kann! Wow, das ist mal eine Aussage! Und er, der von allem eine Ahnung hat und Himmel und Erde kennt, will immer wieder sein Wissen mit uns teilen. Ihn kann man nach einem guten Rat oder seinen Erfahrungen fragen – wie eine große Schwester oder die Eltern oder Großeltern. Und darum ist es wichtig, dass wir hinhören, nach Rat fragen und unsere Erkenntnisse in der Gemeinde teilen.

Idee: Erzähl doch nach einer Predigt oder Andacht im Jugendkreis mal deinen Freunden, was du heute von Gott gelernt hast. Oder tauscht euch beim Mittagessen in der Familie darüber aus. Oder gib dem Prediger oder Jugendleiter direkt nach dem Input mal ein Feedback, was du gut fandest oder gelernt hast.

d) bedeutet ganz viel Gemeinschaft (Apg 2,42-44a)

Stell dir das mal vor: Wie in einer Familie teilt man alles miteinander: das Essen, den Besitz, die Sorgen und Fragen (und betet dafür), feiert zusammen, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist, und man interessiert sich ganz ernsthaft für die „Geschwister“. Dann haben plötzlich alle etwas voneinander. Jeder schaut nach dem anderen und verbringt Zeit mit ihm. Dann erfährt man auch, was die anderen beschäftigt. Und noch besser wird das, wenn du offiziell Teil der Gemeinde wirst – Gemeindemitglied.

Idee: Verbring mehr Zeit mit den Menschen deiner Gemeinde. Man kann sich ja auch einfach mal zum Quatschen, Spielen, gemeinsamen Essen treffen oder auch mal, um jemanden zu besuchen, der krank ist und für ihn/sie zu beten.

4. Einstieg

Geht für diesen Teenkreis in die richtigen Gemeinderäume wo z.B. der Gottesdienst stattfindet.

Als Einstieg könnt ihr miteinander überlegen: „Was fällt uns beim Thema „Jugend in der Gemeinde“ ein? Habt ihr gute oder schlechte Erfahrungen damit gemacht? Was verbindet ihr mit Gemeinde?

Wo habt ihr euch als Jugend in der Gemeinde schon mal eingebracht? Wo würdet ihr euch gern einbringen? Notiert euch stichpunktartig auf einer Flipchart eure Gedanken. Dann könnt ihr sie später noch einmal betrachten und konkreter werden lassen.

5. Hauptteil

Ihr teilt euch am besten in vier Gruppen auf. In der Gruppe könnt ihr jeweils einen der oben genannten Bibeltexte (a. bis d.) lesen und euch dann darüber austauschen. Fragen können dabei sein: „Was sagt mir der Text?“ – „Kann man das mit einer Familie vergleichen? Wie?“ Anschließend sammelt ihr Ideen, wie ihr das umsetzen wollt. Evtl. können euch dabei die vorgeschlagenen Ideen helfen.

Jetzt könnt ihr euch eure Texte, Gruppenergebnisse und Ideen zur Umsetzung gegenseitig vortragen. Ihr könnt dann noch als ganze Gruppe überlegen, wie ihr jetzt weiter vorgehen wollt, nachdem ihr so viele Ideen habt.

6. Abschluss

Abschließend erzählt ein Beispiel aus eurem Leben, das in etwa dieses Zitat aufgreift und Mut macht, sich auf Gemeinde einzulassen:

„Liebe deine Gemeinde. Nicht, weil sie so perfekt ist, sondern weil der Herr Jesus sie liebt.“

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