ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Jakob hat sich bei seinem erblindeten Vater als Bruder Esau ausgegeben.
Wie schwierig ist es jemanden zu erkennen, wenn dir selbst nicht alle Sinne zur Verfügung stehen oder du nur einen Teil des anderen siehst, hörst, …? Mit diesen Spielideen könnt ihr testen, wie gut ihr euch in der Gruppe, Familie, Verwandtschaft oder Nachbarschaft (er-)kennt.
Ihr könnt nur ein Spiel aus der Sammlung spielen, z.B. als Einstieg oder Vertiefung zu einem Thema oder auch einen ganzen Abend mit diesen Spielen gestalten. Dazu könnt ihr eure Gruppe in Kleingruppen bestehend aus ca. 5 Personen einteilen, die jeweils gegen die anderen Gruppen spielen.
Bei diesem Spiel geht es darum, immer mehr Teile eines Fotos zu sehen und möglichst früh den anderen auf dem Bild zu erkennen.
Dafür gibt es kostengünstige Variationen, die ihr auf den Computer herunterladen könnt und per Beamer spielt, beispielsweise https://www.mediator-programme.de/Dalliklick/dalliklick.htm.
Oder ihr kreiert eine selbst “gebastelte” Variante.
Dazu lasst ihr euch von allen Mitspielern im Vorfeld ein aktuelles Foto mailen (Bildrechte schriftlich klären!). Dieses druckt ihr auf Din A 5 Größe aus. Jetzt zerschneidet ihr die ausgedruckten Bilder in 7-10 Teile und steckt immer alle Teile eines Fotos in einen Briefumschlag mit dem Namen des Fotografierten. Die Kleingruppen haben die Aufgabe, die Teilnehmer der anderen Gruppe nach möglichst wenigen Foto-Puzzleteilen zu erkennen. Dazu gebt ihr allen Gruppen immer gleichzeitig ein Puzzleteil aus einem Briefumschlag einer gegnerischen Person. Welche Gruppe erkennt nach weniger Puzzleteilen wer die gesuchte Person ist? Die entsprechende Gruppe bekommt einen Punkt. Dann geht es weiter mit den Personen aus den nächsten Briefumschlägen. Welche Gruppe am Ende am meisten Punkte hat, hat dieses Spiel gewonnen.
Wer ist schon als Baby unverwechselbar und wen erkennt man gar nicht mehr?
Jeder bringt ein eigenes Babybild mit und gibt es am Anfang des Abends beim Spielleiter ab. Jetzt könnt ihr eine große Bilderausstellung machen. Bei dieser liegen alle Bilder auf Tischen. Jeder Teilnehmende bekommt Stift und Zettel und legt zu jedem Foto einen Namen eines Gruppenteilnehmers, der seiner Meinung nach auf diesem Foto abgebildet ist. Wer hat die meisten Treffer gelandet?
Oder jede Gruppe bekommt die Fotos der gegnerischen Gruppe. Sie entscheiden gemeinsam, wen sie auf welchem Foto vermuten und legen einen Zettel mit dem entsprechenden Namen neben das Foto. Welche Gruppe hat die meisten Treffer?
Rechte: Die eigenen Bilder werden von den Personen wieder mit nach Hause genommen.
Am Anfang des Treffens oder besser noch in der Woche vorher, fotografiert ihr von jedem Teilnehmenden etwas ganz nah, z.B nur die Haare, Stirn & Oberkopf, den Handrücken, Nacken & Haare, Teil der Kleidung,… Jetzt schaut ihr die Bilder per Beamer an. Wer ist auf dem Bild zu sehen? Schön ist es, wenn ihr die Raterunde jeweils mit einem vollständigen Bild der Person auflöst. Peinliche Bilder sind nicht erlaubt!
Ihr hängt oder haltet ein Leintuch, weiße Tischdecke o.ä. zwischen die spielende und die ratende Gruppe. Immer eine Person der spielenden Gruppe setzt sich auf einen Stuhl nahe des Tuches, mit dem Blick parallel zum Tuch. Mit einer hellen Lampe leuchtet ihr die sitzende Person an. So sollte die ratende Gruppe auf der anderen Seite des Tuches deren Porträt sehen. Wer erkennt das Schattenporträt?
Ihr haltet eine Decke zwischen die beiden spielenden Gruppen. Beide Gruppen setzen sich mit etwas Abstand zur Decke auf ihrer Seite auf den Boden. Jeweils eine Person jeder Gruppe setzt sich leise nahe vor die Decke, mit Blick zur Decke. Sitzen beide bereit, wird auf drei die Decke fallen gelassen. Wer von beiden Spielern sagt am schnellsten den richtigen Namen des Gegenübers?
Die Teilnehmenden einer Gruppe ziehen sich die Schuhe aus und bilden daraus ein großes Schuh-Durcheinander. Dann stellen sie sich in einer Reihe auf. Die andere Gruppe ordnet jetzt die Schuhe den ihrer Meinung nach richtigen Besitzern zu, indem sie die Schuhe vor die entsprechende Person stellen. Bei drei Gruppen können die beiden ratenden Gruppen jeweils nur einen Schuh anstatt ein Schuhpaar bekommen. Wer hat am Ende die richtigen Schuhe vor sich stehen?
Es werden zwei Tücher oder Decken so gehalten oder gespannt, dass sie direkt übereinander hängen und dazwischen nur ein schmaler Schlitz ist. Hinter der Tücherwand befindet sich eine Gruppe. Sie stellen sich nebeneinander hinter die Tücher und stecken durch den Schlitz zwischen den Tüchern nur ihre Hände. Die ratende Gruppe hat für jeden Teilnehmer der spielenden Gruppe ein Namenskärtchen. Nun schauen sie sich die Hände an und geben jeder Hand das Namenskärtchen des Mitspielers in die Hand zu dem ihrer Meinung nach die Hände gehören. Bei mehreren Gruppen, hat Jede Gruppe von jeder zu erratenden Person ein Namenskärtchen. Welche Hände wurden richtig zugeordent?
Dieses Spiel kommt der Situation von Jakob und Isaak am nächsten.
Ein Mitspieler bekommt die Augen verbunden. Eine andere Person wird zu ihm geführt. Nun errät die blinde Person nur durch Ertasten, wer diese Person sein könnte. Fällt es euch leichter, als Isaak, die richtige Person zu erkennen?
Die spielende Gruppe befindet sich hinter einem Sichtschutz (Pinwand, Decke,…). Jeder Teilnehmende dieser Gruppe bekommt eine Kopie des gleichen Textes. Schön ist es, wenn es ein Text mit mehreren Rollen ist. Jedem Teilnehmenden wird eine Textpassage/ eine Rolle zugeteilt. Nun lesen sie nacheinander oder je nach Rolle den Text vor. Die ratende Gruppe sortiert den Textpassagen oder Rollen die entsprechende Person zu. Erkennt ihr die Stimmen?
Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”
Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.
In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.
Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.
Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in die biblische Jakob-Geschichte, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Zwillingsbruder verbringt Ferien bei der Oma), Geschichten, Spiele, Kreatives und weitere Ideen rund um das Freizeitprogramm. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”. Ihr könnt alles gesammelt über den „Jetzt alles herunterladen“-Button downloaden. Oder euch einzelne Programmelemente durch Klicken in der Tabelle ansehen.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25,19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht | Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen | Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27,41-28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter | Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban | Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok | Freitag Wie geht “Aufeinander zugehen” nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich | |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | |
9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel “Wer bist du” oder Quiz “Gefragt – gejagt” | “Spiele rund um die Leiter” oder Spiel “Nummer 2 gewinnt” | Spiel “Der Superhirte” | “Würfeln-Suchen-Quizzen” | Geländespiel “Kuhhandel” |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte Vertiefung für zwei Altersgruppen 14.30-15.15 Streitspiele 15.20-16.25 Begabt! Wettkampf | Geländespiel “Capture the Wildbraten! | Dorf- oder Stadtspiel “Himmelsleiter” Platz für eigene Ideen | Spiel: Handelsspiel “Büffeljagd” oder Stationenspiel “Talente entdecken” | Platz für eigene Ideen | Stationenspiel “Jakobs leckere Suppe” |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Die Kinder bekommen einen positiven Blick für die Zukunft, die Gott geplant hat. Sie können sich ohne Angst darauf vorbereiten.
Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. Matthäus 24,35, Luther 84
Das Thema Wiederkunft von Jesus kommt im Erleben der Jungscharler kaum vor und auch in der Jungschar wird es (fast) nie thematisiert. Das spiegelt auch wieder, dass es in den Gemeinden oft genauso ist. Vermutlich hat das etwas damit zu tun, dass dies über viele Generationen ein sehr angstbesetztes Thema war und ist. Mit eindrücklichen Bildern wurde und wird erklärt, wie es ist, wenn ich beim Wiederkommen von Jesus nicht dabei bin. Das Thema ist ein ernstes Thema, was in der Bibel mit eindringlichen Warnungen verbunden ist. Wir können es nicht ausklammern, aber wir können den Kindern eine positive Sicht auf das Kommen von Jesus vermitteln. Es gibt Ereignisse in der Zukunft, wo wir wissen, dass sie kommen, die uns Angst machen können oder die wir positiv sehen können. Ein Beispiel: Viele Jungscharler wissen, dass sie vielleicht in 10 Jahren ihr Abitur machen. Das kann jetzt schon Angst machen, aber sie können sich auch darauf freuen, denn damit beenden sie ein Lebensabschnitt und können ganz neu durchstarten.
Textzusammenhang
Die Verse sind Teil der Endzeitrede von Jesus (Kapitel 24 und 25), in der er auf sein Wiederkommen hinweist. In den vorliegenden Versen legt Jesus den Schwerpunkt auf die Wachsamkeit.
Verse 32-36: In diesem Abschnitt geht es um den Zeitpunkt des Wiederkommens. Jesus gebraucht ein Bild, das Bild des Feigenbaums. Wenn der Baum Blätter treibt ist allen klar, dass der Sommer bald kommt und der Baum Frucht tragen wird. Übertragen heißt das, wenn das alles was Jeus in dieser Rede sagt eintritt, dann ist die Wiederkunft nicht mehr weit. Mit diesem Geschlecht ist nicht die jetzt lebende Generation gemeint, sondern ein besonderes Geschlecht, nämlich das jüdische Volk. Deswegen ist die Aussage dieser Verse nicht, dass die Generation, die die Rede mit eigenen Ohren gehört hat, noch lebend das Wiederkommen Christi erleben wird. Aus dem Text lässt sich kein Zeitpunkt der Wiederkunft ableiten, sondern es ist die Aussage, dass das jüdische Volk bis zum Ende aller Zeiten bestehen bleibt. Alles Geschaffene bleibt nicht ewig bestehen, sondern nur Gott allein ist ewig. Er bleibt bestehen.
Verse 37-44: Nachdem klar ist, dass sich kein Zeitpunkt des Wiederkommens von Jesus Christus festlegen lässt, bleibt die Frage: Wie Verhalten sich die Christen bis zu diesem Ereignis? Der Bibeltext legt keine detaillierten Handlungsanweisungen vor, sondern er richtet eher einen Wegweiser auf, nachdem sich damals die Hörer von Jesus richten sollten und nachdem wir uns auch heute noch richten können.
Als die Sintflut über die Erde kam waren die meisten Menschen nicht darauf vorbereitet. So wird es auch sein, wenn Jesus wiederkommt. Die meisten Menschen werden nicht darauf vorbereitet sein. Deshalb ermahnt Jesus zur Wachsamkeit. Noch einmal weißt Jesus auf die Menschen hin, die zur Zeit der Sintflut lebten. Das Schlimme ist nicht ihr verkehrtes, gottloses Leben. Das Verhängnisvolle ist, dass sie die Chance zur Umkehr nicht genutzt haben. Wenn die Möglichkeit der Rettung nicht genutzt wird, dann sind wir dem Untergang geweiht. Die Landsleute von Jesus glaubten, dass sie in einem Gericht bestehen könnten, weil sie Juden sind. Gerichtet werden in ihrer Vorstellung nur die Heiden. Mit Beispielen macht Jesus aber deutlich, dass man sich darauf nicht verlassen kann und das es auf die persönliche Wachsamkeit und die persönliche Rettung ankommt. Nach den Beispielen folgt erneut die Mahnung zur Wachsamkeit, weil der Zeitpunkt des Wiederkommens nicht feststeht.
Das Kommen von Jesus wird mit dem Kommen eines Diebes verglichen, der sein Kommen nicht ankündigt. Das hat die Folge, dass wir bereit sein müssen für dieses Kommen. Der Text ist kein angstmachender Text, der uns das Gericht so schwarz wie möglich vor Augen malen will, sondern er will uns Mut machen, uns ganz auf Jesus zu verlassen, bereit zu sein und getröstet auf das zu warten, was noch kommen wird.
Es werden Spiele und Aktionen durchgeführt, bei denen man besonders wachsam sein muss.
Alle Mitspieler bewegen sich frei auf einem Spielfeld. Jeder hat fünf Wäscheklammern. Die Aufgabe besteht darin, seine Klammern heimlich an andere Spieler abzugeben, das heißt die Klammern werden an den Klamotten der anderen Spieler festgeklammert. Wenn es der Andere wachsam ist und es merkt, darf er es sagen und die Klammer muss zurückgenommen werden. Gewonnen hat der Spieler, der als erstes keine Klammern mehr hat. Er ist aber nur der Gewinner, wenn er auch selbst keine Klammern angeklammert bekommen hat.
Alle Mitspieler stehen im Kreis. Jeder hat eine Tischtenniskelle in der Hand. Der Erste nimmt den Ball und wirft ihn mit der Kelle zu seinem rechten Nachbarn weiter. Der Nachbar berührt den Ball mit seinem Schläger rund wirft ihn an den nächsten Nachbarn weiter. So geht der Ball im Kreis herum. Mit etwas Übung und Wachsamkeit schafft man es, dass der Ball nicht zu schnell herunterfällt.
Zwei Spieler treten gegeneinander an. Vor ihnen steht eine Kiste mit Plastikbausteinen. Der Spielleiter baut eine einfache Figur vor. Er stellt sie in die Mitte zwischen die beiden Spieler. Die haben nun die Aufgabe, so schnell wie möglich diese Figur nachzubauen. Sie müssen also sehr genau hinschauen. Wenn einer fertig ist gibt er ein Zeichen und es wird kontrolliert, ob sein Gebautes wirklich genau dem Original entspricht.
Zwei Spieler haben die Aufgabe, zusammen einen Luftballon zu rasieren. Auf einen aufgeblasenen Luftballon wird ein einfaches Gesicht gemalt. Ein Spieler muss nun den Ballon halten und der anderer rasiert ihn. Dazu hat er Rasierschaum und ein Rasiermesser zur Verfügung. Wem die Sache mit dem Rasiermesser zu gefährlich ist, der kann ein normales Messer nehmen. Der Ballon wird nun eingeseift und dann wird der Rasierschaum mit dem Messer abgemacht. Das muss natürlich sehr vorsichtig geschehen, damit der Ballon nicht platzt. Tipp: Es ist sinnvoll alte Klamotten oder eine Schürze anzuziehen, da der Schaum beim Platzen des Ballons weit spritzen kann.
Der Gedanke für die Verkündigung ist, dass der Text eine ganz große Linie aufzeigt, die die Kinder nur schwer einordnen können. Im Text werden Details genannt, die man nicht klar deuten kann, wenn man sich nicht den großen Überblick verschafft. Deshalb fangen wir mit dem Blick ins Detail an und gehen dann immer weiter weg, so sehen wir den Gesamtzusammenhang viel deutlicher.
Den Jungscharlern wird ein Foto gezeigt, auf dem ein Detail des Gemeindehauses zu sehen ist. Sie müssen herausfinden, was auf dem Foto zu sehen ist. Wenn sie die Lösung haben wird die Frage gestellt: Was sagt dieses Foto über unsere Stadt? Ehrlich gesagt: Nicht viel! Wenn wir uns die Stadt ansehen, müssen wir nicht auf diesen kleinen Bildausschnitt starren, sondern uns einen Überblick verschaffen. Vielleicht müssen wir dazu auf den Kirchturm steigen oder mit einem Ballon nach oben steigen.
Wir wollen uns heute einen Bibeltext auf genau diese Art und Weise anschauen. Zuerst schauen wir auf einige Details um uns dann den großen Überblick verschaffen.
Es wird ein Ast in die Mitte gelegt, der einige grüne Spitzen hat. Welche Gedanken kommen euch, wenn ihr diesen Ast seht? Die Kinder können ihre Vermutungen äußern. Mehr wird nicht erklärt.
Genauso macht man es auch mit den nächsten Gegenständen. Sie werden in die Mitte gelegt, die Jungscharler dürfen ihre Gedanken dazu sagen und dann kommt der nächste Gegenstand an der Reihe. Die weiteren Gegenstände sind: eine Uhr; ein Eimer mit Wasser; Getreidekörner (evtl. Schrot oder Haferflocken); ein Gummihandschuh.
Nachdem die ersten Gedanken geäußert wurden, werden die Kinder gefragt, was diese Gegenstände miteinander zu tun haben?
Dann wird das Bild eines Turms gezeigt, von den Menschen herunterschauen. Wir haben jetzt die Details angeschaut und nun steigen wir (symbolisch) auf den Turm und schauen herunter, weil wir so einen besseren Überblick haben.
Der Text wird anhand der Gegenstände vermittelt:
Jesus war mit seinen Jüngern zusammen. Er erzählte ihren davon, dass sich etwas in der Welt ändern wird. Es werden viele Katastrophen kommen. Er erzählt ihnen auch, dass er, Jesus, diese Erde verlassen wird. Jesus machte ihnen Mut und sagte: „Davor braucht ihr keine Angst zu haben, denn ich komme wieder. Dann lebe ich nicht so mit euch auf dieser Erde, sondern ihr werdet sehen wie mächtig und herrlich ich bin.“ – „Wann wird das geschehen?“ fragten die Jünger. Jesus antwortete darauf mit einigen Bildern und Vergleichen.
Der Ast wird genommen. „Seht euch den Ast an, ihr seht dass er schon kleine, grüne Spitzen hat. Das ist ein sicheres Zeichen, dass er bald Blätter treibt und dass daran Früchte wachsen. Ich habe euch immer wieder auf Zeichen hingewiesen. Auf solche Zeichen müsst ihr achten.“
Die Uhr wird genommen. „Ihr könnt alles gut beobachten, die Bibel lesen und auslegen, ihr werdet aber nie herausbekommen, wann genau der Zeitpunkt da ist, wenn ich wiederkommen werde. Ihr könnt euch die Mühe sparen, das auszurechen und eure Kalender zu wälzen. Diesen Termin weiß kein Mensch.“
Der Eimer mit Wasser wird genommen: „Das Wasser steht für die Sintflut. Gott hat es lange Zeit regnen lassen, ganz viele Menschen sind umgekommen, weil sie nicht darauf vorberietet waren. Als Noah ihnen sagte: ‚Kehrt um!‘, da haben sie ihn ausgelacht. So muss es heute nicht mehr sein. Ich bin euer Rettungsboot. Da könnt ihr eingestiegen und ihr seid heute und in Zukunft sicher.“
Das Getreide wird genommen. „Ich sage es mit allen Ernst: Es gibt ein Gericht. Da werden einige verurteilt und einige gerettet. Stellt euch folgende Alltagssituation vor. Zwei Frauen arbeiten im Haushalt und mahlen Getreide. Eine wird gerettet, weil sie mir vertraut und die andere wird verurteilt, weil sie nichts mit mir zu tun haben wollte.“
Der Handschuh wird genommen. Der Handschuh steht für einen Dieb, der sich diesen Handschuh anzieht, damit er keine Fingerabdrücke hinterlässt. Der Dieb meldet sich nicht vorher an, sondern er kommt überraschend. Ein Hausbesitzer muss wachsam sein, um den Dieb zu erkennen. Wenn ich wiederkommen werde, dann wird das auch so überraschend geschehen. Deshalb berietet euch darauf vor. Wenn ihr vorbereitet und wachsam seid, dann braucht ihr keine Angst zu haben.“
Die Gegenstände liegen vor uns und geben uns einen Überblick über die Geschichte: Jesus hat auf dieser Erde gelebt, er ist in den Himmel zu seinem Vater gegangen, aber er wird wiederkommen. Wir wissen nicht wann, aber wir können uns darauf freuen und wachsam sein, damit wir den Moment nicht verpassen.
Nun wird der Merkvers neben die Gegenstände gelegt. Der Vers macht deutlich, dass diese Erde irgendwann einmal nicht mehr sein wird. Deswegen brauchen wir aber keine Angst zu haben, denn Jesus, Gott und sein Wort sind immer noch da.
Im Doppelpunkt gehen die Kinder auf eine kleine Stadt- bzw. Dorfrallye und unterwegs haben sie die Aufgabe, sich weitere Informationen zu dem Bibeltext zu erarbeiten. Wenn eine Rallye im Ort nicht möglich ist, kann auch eine Hausrallye im Gemeindehaus durchgeführt werden.
Die Jungscharler gehen in kleinen Teams los. Sie erhalten jeweils 5 Fotos von Orten in der Umgebung. Hierbei wird der Gedanke vom Anfang noch einmal aufgegriffen, denn es sind Detailfotos. Die Jungscharler haben die Aufgabe diese Orte zu suchen.
Hinweis: Man sollte das Gebiet eingrenzen, in denen die Gruppen unterwegs sind. Je nachdem wie alt die Kinder sind, kann man auch den Schwierigkeitsgrad erhöhen.
An jedem Ort befindet sich ein Aufgabenzettel. Die Jungscharler sollen nun miteinander die Aufgaben bearbeiten. Bei einigen Aufgaben benötigt man Hilfsmittel, die müssen den Gruppen mitgegeben werden (Bibel, Kamera oder Handy, Zettel und Stift).
Ast: Der Merkvers lautet: Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. Matthäus 24,35. Lernt ihn und sagt ihm an Schluss einem Mitarbeiter, ohne dass ihr Hilfsmittel verwendet.
Uhr: Malt eine Zeitleiste, also einen lange Linie, an der Jahreszahlen stehen. Markiert darauf wichtige Punkte, zum Beispiel wann Jesus gelebt hat und wann ihr geboren seid. Zeichnet darauf auch ein, wann der Termin ist, wenn Jesus wiederkommt. – Geht das überhaupt?
Wassereimer: Lest den Text in der Bibel, in Matthäus 24, 32-44 und schreibt einen Gedanken auf, der für euch wichtig ist.
Getreidekörner: In welcher Alltagssituationen vergesst ihr schnell, dass Jesus da ist und dass er wiederkommt?
Gummihandschuh: Macht ein Foto zum Thema: Seid wachsam und bereit!
Danach kommen die Teams wieder zurück und berichten von ihren Erlebnissen. Auch offene Fragen zum Text und zum Thema können gestellt und besprochen werden.
In die Mitte wird noch einmal das Bild vom Turm gelegt. Ich hoffe, ihr habt in dieser Jungscharstunde einen besseren Überblick über ein Thema und einen Bibeltext bekommen, über den nicht so häufig geredet wird. Jesus kommt wieder. Wir brauchen davor keine Angst zu haben, sondern wir können uns darauf freuen. Wenn wir heute schon mit Jesus leben, dann können wir auch morgen mit ihm zusammen sein. Damit wir nicht vergessen, was heute in der Jungschar war, erhält jeder eines der Fotos von der Rallye. Auf der Rückseite des Fotos steht der Merkvers.
Aus: Einfach Spitze
Nr. 32: Die besten Pläne
Nr. 51: Jesus, wir heißen dich willkommen
Nr. 99: Alles, was ich tue
Aus: Feiert Jesus! Kids
Nr. 130: Nein, nein, nie, nie
Die Teilnehmer erfahren, dass Jesus die Grundlage der Gemeinde ist.
Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 1.Korinther 3,10, Luther 84
Im Kleinkindalter drehen sich Kinder viel um sich selbst. Im Jungscharalter weitet sich, auch durch den Besuch der Grundschule, der Horizont der Kinder. Sie lernen neue Spielpartner kennen, Freundschaften werden ihnen immer wichtiger. Im Gegensatz zu Jugendlichen sind Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren jedoch noch mehr in ihrem Denken und in ihrer Meinungsbildung beeinflussbar. Diese Hintergründe sind sicher relevant, wenn es um darum geht, inwiefern Jungscharler sich in Gemeindearbeit einbringen können. Es ist zu beachten, dass „gemeindeferne“ Kinder weniger Bezug zum Thema des Bibeltextes haben. Der Bezug muss stärker hergestellt werden. Die Frage, warum die Kinder sich mit der Gemeinde beschäftigen sollten, muss deutlich geklärt werden. Ist die Gemeinde überhaupt bereit dazu, Kinder an der Gestaltung von Kirche teilhaben zu lassen?
V.10: Paulus stellt klar, dass es nur ein Fundament gibt: Christus. Die Korinther sollen sich nicht auf einen Mitarbeiter berufen, sondern auf dieses Fundament.
V.11: Paulus beschreibt die Rolle der Mitarbeiter. Sie sind nicht unwichtig, bauen jedoch alle auf dem EINEN Fundament. Dabei darf es natürlich auch Unterschiede in der Gestaltung der Mitarbeit geben. Wichtig ist nur: Es muss auf das Fundament passen.
V.12: Paulus betont die Verantwortung, die jeder dabei trägt. Wer an Gemeinde mitarbeitet, hat es vor Gott zu verantworten. Sicher wird Paulus darauf anspielen, das Apollos sich für seine Arbeit in der Gemeinde in Korinth verantworten muss.
V.13: Paulus spricht in seinem Bild Vers 13 davon, dass unser Werk im Feuer geprüft wird. Es kann sich hier um eine Methode handeln, die zur Feststellung der Reinheit edler Materialien verwendet wird. Die einfachen Baumaterialien verbrennen, die edlen Metalle haben Bestand. Unser Handeln in der Gemeinde wird auf seine Reinheit geprüft.
V.14: Für die Dinge, die Bestand haben, werden wir belohnt. Für die Dinge, die das Feuer nicht überstehen, werden wir Schaden erleiden. Wir selbst werden das Feuer jedoch überstehen. Es geht hier um eine Unterscheidung zwischen weltlichen Werken, die in Gottes neuer Welt keinen Bestand haben, und geistlichen Werken. Auch Gemeindemitglieder, die nur weltliche Werke vorweisen können, bauen auf dem Fundament: Jesus Christus. Aus diesen Grund können sie trotzdem das Feuer überstehen.
V.16: Hier findet ein Umschwung statt. Es geht nun nicht mehr um das Bild vom Hausbau, sondern um uns persönlich. Meiner Meinung nach ist dieser Textabschnitt nicht mehr auf die Gemeinde gemünzt, sondern spricht ganz persönlich jeden einzelnen Leser an. Nicht die Gemeinde wird hier als Tempel Gottes bezeichnet, sondern der einzelne Christ. In uns wohnt Gottes Geist. Andere Bibelstellen bestärken diesen Gedanken. In Galater 3,6 heißt es: „Weil ihr nun Söhne und Töchter seid, gab Gott euch den Geist seines Sohnes ins Herz. Der ruft: ‚Abba! Vater!‘.“
V.17: Paulus schreibt, dass niemand die Gemeindemitglieder verderben darf. Diese Aussage bezieht sich auch auf die Verantwortung, die ein Mitarbeiter beim Bau der Gemeinde hat. Die Verantwortung bezieht sich also nicht nur auf die Aufgaben, sondern auch auf den Einfluss auf die Menschen in der Gemeinde. Wie groß diese Verantwortung ist wird darin deutlich, welche Folgen Paulus für schlechten Umgang nennt: Wer den Tempel (also ein Gemeindemitglied) verdirbt, der wird von Gott verdorben. Der Grund für diesen besonderen Schutz ist, dass der Tempel heilig ist. Wenn wir nun der Tempel sind, dann sind wir heilig, also „zu Gott gehörend“. Wer uns verdirbt, der verdirbt Eigentum Gottes.
Jenga
Das bekannte Spiel kann auch in verschiedenen Varianten durchgeführt werden. Zum Beispiel verbindet man den Teilnehmern die Augen und sie müssen die Steine ertasten.
Haus malen
Die Kinder werden in Dreiergruppen eingeteilt werden. An einem Ort wird ein Foto von einem Haus im Bau aufgehängt. An einem anderen Ort liegen Stifte und Zettel parat. Aus jedem Dreierteam befinden sich jeweils ein Kind bei dem Foto und ein Kind bei dem leeren Papier. Das dritte Kind ist der Läufer. Es startet bei dem leeren Papier und läuft zu dem Kind mit dem Foto. Das Kind beschreibt dem Läufer das Foto. Der Läufer eilt zurück zum Maler, beschreibt ihm wiederum das Bild und er muss es malen. Dieses Spiel kann entweder auf Zeit gespielt werden oder so lange, bis das Bild erschöpfend beschrieben bzw. gemalt wurde.
Schnellbauen
Es treten zwei Spieler gegeneinander an. Vor jedem Spieler steht eine Kiste mit Plastikbausteinen. Die Spieler haben eine bestimmte Zeit, z.B. 3 Minuten zur Verfügung. In dieser Zeit müssen sie ein Bauwerk gestalten und dabei soviel wie möglich Steine verarbeiten. Nachdem die Zeit abgelaufen ist, wird gezählt, wie viele Steine verbaut wurden. Wer mehr Steine verbraucht hat, hat gewonnen.
Turm bauen
Als Aktion eignet es sich, gemeinsam an einem Bauwerk aus Bauklötzen zu arbeiten. Jeder ist mal dran mit dem Bau. Ziel ist es, möglichst weit in die Höhe zu gelangen. Es kann jedoch sein, dass der Bau bei einem Kind einstürzt und von vorne begonnen werden muss. Dieses Spiel könnte aufgegriffen werden, wenn es darum geht, dass jeder die Verantwortung hat, wie er sich an dem Bau der Gemeinde beteiligt.
Wir haben uns jetzt schon mit dem Thema Bau beschäftigt. Da gibt es eine ganze Menge zu beachten. Habt ihr schon Mal gesehen, wie so ein Haus gebaut wird? Das ist ganz schön viel Arbeit. Ich möchte euch heute von jemandem erzählen, der auch beim Hausbau zugeschaut hat.
Das ist Tobias. Tobias liebt es, Baustellen zu beobachten. Er mag die großen LKW und Bagger. Am liebsten mag er es, wenn auf einer Baustelle ein großer Kran arbeitet. Heute ist Tobias ganz aufgeregt. Er kann es gar nicht abwarten, dass die Schule endlich vorbei ist. Auf die Aufgaben kann er sich auch nicht richtig konzentrieren. Auf dem Weg zur Schule hat er eine neue Baustelle gesehen. Mit einem Kran. Einem riesigen Kran. So einen großen hat er vorher noch nie gesehen. Nach der Schule möchte er eine Weile bei der Arbeit zuschauen. „Wenn doch nur die Zeit schneller vorbei gehen würde“, jammert Tobias.
… eeeeendlich klingelt es und die letzte Stunde ist vorbei. Tobias packt seine Sachen in die Tasche und stürmt aus der Schule. Den Kran sieht er schon von weitem. „Wow, der ist wirklich riesig!“, denkt Tobias.
Aber irgendetwas an dieser Baustelle ist komisch. Es sieht nicht so aus, als würde hier ein normales Haus gebaut werden. „Was sind denn das für Bauarbeiter?“, fragt sich Tobias. Auf der Baustelle geht es drunter und drüber. Jeder baut da, wo er gerade möchte. Und jeder baut, wie er gerade möchte. „Was für ein Durcheinander …“, wundert Tobias sich.
Jeden Tag nach der Schule beobachtet Tobias die ungewöhnlichen Bauarbeiter. Manche bauen mit Holz, manche mit Stein, manche mit Stroh und manche mit Gold, Silber oder Kupfer. Das Haus sieht aus wie ein Flickenteppich. „Was soll das hier nur für ein komisches Haus werden?“, fragt sich Tobias. Da hat der Bauleiter den verwunderten Tobias entdeckt. Er kommt auf ihn zu. „Na, Kleiner“, ruft er zu ihm rüber und lächelt. „Bist wohl beeindruckt. So was hast du wohl noch nie gesehen, was?!“ Tobias schüttelt den Kopf „Ein komisches Haus baut ihr hier! Was soll denn das werden?“ „Das“, sagt der Bauleiter, richtet sich auf und zeigt stolz auf das komische Gebäude „Das ist Gottes Haus!“ „Hmmm…“, brummt Tobias. „Bist wohl noch nicht überzeugt?“, fragt der Bauleiter. „Nun, es ist etwas bunt und durcheinander. Aber das besondere an Gottes Haus ist, dass jeder daran mitbauen darf!“ Tobias Augen werden ganz groß und der Mund steht ihm offen. Er ist sprachlos. „Deshalb sind hier so viele komische Bauarbeiter!“, denkt er sich. „Du kannst auch mitmachen, wenn du willst!“, strahlt der Bauleiter. Er drückt Tobias einen Hammer in die Hand und setzt ihm einen gelben Helm auf. „Woooooooow!“, denkt Tobias. Dann fängt sein Herz an zu klopfen. „Aber ich habe noch nie ein Haus gebaut!“, flüstert er. „Das macht nichts“, sagt der Bauleiter. „Das kommt mit der Zeit. Fang einfach an und lern immer wieder was dazu. Das beste ist, wenn du Stein oder Eisen beim Bau verwendest. Dann ist das Haus stabil.“ Dann lässt er Tobis zurück und geht wieder an die Arbeit. Tobias sucht sich eine Stelle aus, an der er anfangen möchte zu arbeiten. Er holt einen Stein, dann noch einen, dann noch einen und dann noch einen. „Puh!“ Er wischt sich den Schweiß von der Stirn. „Ist ganz schön anstrengend! Ich kann nicht mehr.“ Er schaut auf seinen Arbeitsplatz. „Oh nein! Ich bin schon aus der Puste und hab erst vier Steine geschleppt? So wird das Haus nie fertig!“, jammert Tobias … Ein anderer Mitarbeiter sieht, wie Tobias mit hängenden Schultern dasteht und schluchzt. „Hey!“, ruft er rüber, „Klappt es nicht so gut bei dir?“ „Nein“, nörgelt Tobias, „In dem Tempo werde ich doch nie fertig!“ „Hmmm“, sagt der Arbeiter und nickt verstehend mit dem Kopf. „Das habe ich auch gedacht. Ich könnte dir meinen Geheimtipp verraten. Aber verrate es nicht dem Bauleiter!“ „Verrate mir deinen Tipp“, bettelt Tobias. Er hebt die Finger und sagt: „Ich verspreche, dich nicht zu verraten!“ Der Arbeiter schaut sich um und flüstert Tobias dann ins Ohr: „Es geht viel schneller voran, wenn du Holz verwendest statt Stein. Die Lücken kannst du mit Stroh stopfen. Das ist viel leichter!“ Er klopft Tobias aufmunternd auf die Schulter. Tobias probiert es aus. „Er hat recht“, freut er sich. „Es ist viel leichter und geht auch viel schneller voran.“ Tag für Tag baut Tobias mit Holz und Stroh am Haus Gottes weiter.
Ein paar Tage später kommt er nach der Schule wieder zur Baustelle. Er freut sich schon darauf, weiterzuarbeiten. Auf dem Weg zur Baustelle kommt ihm ein komischer Geruch in die Nase … „Riecht das nicht irgendwie verbrannt?“ Er schaut sich um und entdeckt eine riesige Rauchwolke. „Oh nein!“, ruft Tobias, „die Baustelle brennt. Das Haus Gottes brennt!“ er rennt los so schnell er kann. Als er bei der Baustelle ankommt ist die Feuerwehr schon da. Überall tropft Wasser. Von dem kunterbunten Haus ist nicht mehr viel über. Hier und da stehen noch Teile des Hauses. Tobias fängt an zu weinen. Es macht ihn so traurig und wütend das zu sehen. „Alles umsonst“, brüllt er in die Ruine. Der Bauleiter kommt zu Tobias. Er legt ihm den Arm um die Schulter. Tobias’ Schultern zucken unter seinen Schluchzern. „Das ist alles meine Schuld! Ich habe nicht auf dich gehört.“, krächzt er unter Tränen. „Ich habe nicht mit Stein und Metall gebaut, sondern mit Holz und Stroh.“ „Ich weiß“, sagt der Bauleiter sanft. „Viele haben das gemacht. Aber schau: Manche haben mit Stein und Metall gebaut. Das Fundament ist noch da und Teile des Hauses haben das Feuer auch überstanden.“ Er deutet auf die Baustelle. „Lass uns von vorn anfangen. Und dieses Mal machen wir es richtig! Weißt du Tobias, es ist vielleicht anstrengender mit Stein und Metall zu bauen. Und es dauert länger. Aber es lohnt sich! Dieses Mal machst du es besser, okay?“
Tobias schaut zu ihm hoch. „Ich darf noch einmal dabei sein?“, fragt er flüsternd? „Ich würde nicht ohne dich bauen wollen“, sagt der Bauleiter und lächelt Tobias an. „Dieses Mal mache ich es richtig!“, sagt sich Tobias „Für Gott gebe ich mein Bestes! Es ist meine Verantwortung.“ Und schon legt er wieder los und schleppt geduldig einen Stein nach dem anderen. Es wird ein prachtvolles Haus werden.
Kerngedanke ist der letzte Gedankengang von Tobias aus der Geschichte: Dieses Mal mache ich es richtig! Für Gott gebe ich mein Bestes! Es ist meine Verantwortung.
Experimentierstraße
Die einzelnen Kerngedanken der Geschichte werden in Experimentform nachempfunden. Zunächst die Tatsache, dass es auf ein gutes Fundament ankommt. An dieser Station ist ein Bauklotzhäuschen auf verschiedene Materialien aufgebaut (Sand, Holz, Stein usw.). Es wird getestet, welcher Grund das Haus am besten hält, indem es mit Wasser übergossen wird. Das Fazit sollte sein, dass der beste Untergrund der Stein ist.
An der zweiten Station geht es um die Baumaterialien. Diese Station findet am besten draußen statt und mit Mitarbeitern. Im Bibeltext werden die Baumaterialien im Feuer geprüft. Materialien wie Holz, Stroh, Stein und Metall könnten einer Feuerprobe unterzogen werden. Dazu könnte sie entweder in eine Feuerschale gehalten oder über einen Bunsenbrenner gehalten werden. (Das sollte ein Mitarbeiter tun.) Vorher könnten die Kinder Tipps abgeben, was mit den einzelnen Materialien geschieht.
An der letzten Station könnten nun mit Bauklötzen verschiedene Bauweisen getestet werden. (Klötze hochkant oder flach; dicht beieinander oder mit Lücken, im Kreis oder eckig, usw.) Die Bauwerke werden dann durch Erschütterung geprüft. Diese Station spielt darauf an, dass es auch auf die Art ankommt, wie gebaut wird.
Zur Vertiefung wird gefragt, was die Kinder für Gott tun können. Hier können ganz einfache Dinge genannt werden. Zur Jungschar kommen, beten, nett sein, den Eltern helfen, Hausaufgaben machen, in der Gemeinde mithelfen. Beim Thema Hausaufgaben zum Beispiel können die Kinder erleben, dass es oft doppelte Arbeit ist, sie „mal eben schnell“ zu machen. Es können auch konkrete Ideen gesammelt werden, wie die Jungscharen sich in die Gemeinde einbringen können.
Zum Schluss erhalten die Teilnehmer ein Bild von der Geschichte. Dieses Bild kann die Kinder an die Geschichte erinnern. Außerdem sprechen wir gemeinsam den Lernvers, der deutlich macht, dass das Wichtigste beim Hausbau und in der Gemeinde das feste Fundament ist. Jeder kann den Vers noch auf sein Bild schreiben.
Aus: Einfach spitze
Nr. 3 Hey, das ist superstark
Nr. 55 In Gottes Haus
Nr. 132 Bau nicht dein Haus auf den losen Sand
Aus: Kinder feiern Jesus
Nr. 6 Alle sind eingeladen
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema “Jesus redet von der Zukunft” aus JUMAT 4/16. Es sind alles Texte aus der Endzeitrede von Jesus in Matthäus 24 und 25.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Gemeinde aus JUMAT 2/16. Die Grundlage bilden texte aus dem 1. Korintherbrief. In der ersten Einheit geht es um das Thema Streit in der Gemeinde. Die nächsten Einheiten beschäftigen sich mit Bildern, die für Gemeinde verwendet werden. Die abschließende Einheit dreht sich um das Hohelied der Liebe aus 1.Korinther 13.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
„Herzlich Willkommen zum Jungschar-Nachmittag. Heute geht es um Spanien. Doch es kommt noch besser: Wir sind vom spanischen König Juan Carlos I. höchstpersönlich eingeladen, ihn und sein Königreich kennen zu lernen! Ihr seid heute VIP-Gäste, so richtig besonders dürft ihr euch fühlen! Und wir bleiben dazu natürlich nicht in Deutschland, sondern wir reisen nach Spanien! Mit unseren Autos wäre es ein bisschen weit, ca. 12 Stunden oder noch weiter, je nachdem, wohin man will. Was machen wir denn dann da? Hat jemand eine Idee? (Fliegen!) Das geht schneller. Und wer bezahlt? Habt ihr mal kurz 200 Euro da? Nein, wenn ich sage, dass der spanische König uns einlädt, dann gilt das auch für den Flug. Er weiß, dass ihr nicht so viel Geld dabei habt. Deswegen ist es ein Geschenk, dass ihr annehmen könnt. Wollt ihr? OK. Weiß jemand, wie das beim Fliegen abläuft? Da muss man einchecken. So ist das bei uns hier auch. Ich erkläre euch, wie das abläuft. Aber zuerst stell ich mich mal vor: Mein Name ist (eigenen Namen nennen), ich bin die Reiseleitung und werde Euch durch den Nachmittag begleiten.“
Kinder setzen sich gruppenweise hintereinander auf Stühle in Vierer-Reihen.
Reiseleitung gibt allgemeine Sicherhinweise im Flugzeug: (Regeln für die Reise)
Fertig zum Start? Anschnallen, Sitz gerade stellen, die Schwimmwesten befinden sich unter
Ihrem Sitz … Abheben
Die Kinder stehen auf (gehen aus dem Flugzeug) und begegnen dem König. Die Reiseleitung übernimmt das Gespräch mit dem König.
Der spanische König Juan Carlos I. kommt ehrwürdig angeschritten, begrüßt uns und freut sich,
dass wir seiner Einladung gefolgt sind. Reiseleitung dankt ihm für seinen Großherzigkeit und die
Gnade, dass wir ihm so nahe begegnen können.
König: Sagt doch einfach „du“ zu mir!
Reiseleitung: Eure Majestät ist sich da ganz sicher? Was werden denn da die anderensagen?
Befürchten Sie, äh befürchtest du denn nicht, dass die Leute dich dann nicht mehr respektieren?
König: Ich habe so viel Macht, dass sie mich auch respektieren, wenn ihr du zu mir sagt. Hab nur Mut, dich mit mir zu unterhalten … Dazu werden wir noch mehr Gelegenheit haben. Aber nun genug der großen Worte. Ihr sollt ein bisschen mein Land kennen lernen. Wer war denn schon mal in Spanien? Spanien ist ein fröhliches Land. Natürlich wachsen nicht überall Palmen und
es gibt auch nicht überall Meer. Und auch nicht jeder wohnt in einem Schloss. Ich als König finde es gut, wenn ich tüchtige Bürger habe, die selbst entdecken und erleben. Das schärft die Sinne. Was sind denn unsere fünf Sinne? Sehen – Hören – Riechen – Schmecken – Fühlen
Und genau diese fünf Sinne werdet ihr brauchen, um historische Stätten in meinem Reich aufzusuchen und aus Vergangenem zu lernen. Spanien hat nämlich ganz viel Geschichte zu bieten. Damit das nicht alles nur alte, verstaubte Geschichten sind, habt ihr in jeder Stadt eine Aufgabe zu erfüllen, die euch herausfordert. Ich übergebe das Wort an eure Reiseleitung.
Es folgt die Spielerklärung.
Die Gruppen ziehen von Stadt zu Stadt, dabei halten sie sich an die Reihenfolge der Städte:
– Gruppe „gelb“ startet in Stadt 1 und zieht weiter zu Stadt 2, danach zu Stadt 3, 4, 5, 6, 7
– Gruppe „grün“ startet in Stadt 2 und zieht dann weiter zu Stadt 3, 4, 5, 6, 7, 1
usw.
Frage: Wer kann erklären, was ein Pilger ist?
Antwort: Jemand, der zu einem religiösen Zweck eine weite Wanderung auf sich nimmt zu
einem heiligen Ort.
Im Mittelalter (1000–1450 n. Chr.) pilgerte viele Menschen aus ganz Europa in diese Stadt, nach Santiago de Compostela, denn dort soll Jakobus, ein Jünger Jesu, beerdigt sein. Die Leute erhofften sich, dass so ihre Gebete erhört werden und ihre Sünden vergeben werden. Doch die Bibel sagt, dass wir dazu keine Pilgerreise machen müssen, sondern, dass Jesus unsere Gebete immer hört und auch unsere Sünden vergibt, wenn wir ihn darum bitten. (z. B. 1. Joh 1,9: „Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.“)
Schaut mal auf die Karte und ratet, wie lange ein Fußmarsch von XY (Heimatort) bis Santiago und zurück wohl dauert? (Über das Internet davor als Reiseroute ausrechnen, Bsp. Google-maps, Ergebnis: X Jahre)!
Die Menschen waren bei Wind und Wetter unterwegs und mussten Gebirge überqueren. Alles zu Fuß! Schlafen und Essen konnten sie in Klöstern. Viele wurden unterwegs auch ausgeraubt. Es war anstrengend und gefährlich. Deswegen ging man auch immer in Gruppen.
Aufgabe: Macht zusammen ein lustiges Wanderfoto eurer Reisegruppe!
Willkommen in der Königsstadt, so heißt Cuidad real übersetzt!
Die Gegend hier heißt „La Mancha“ und ist sehr berühmt wegen der Geschichte von Don Quijote, einem armen Ritter, der viel Einbildungskraft besaß. Er sah sich als vornehmen Ritter, obwohl seine Rüstung ganz armselig war. Oder zum Beispiel ritt er ins Dorf und warb einen Bauern als seinen Knappen an. Und zu einem richtigen Ritter gehören schließlich auch richtige Kämpfe. Eines Tages ritt er auf seinem Pferd und sah in der Ferne Riesen vor sich. Er gab seinem Pferd die Sporen, zückte sein Schwert (oder besser gesagt, eine kaputte Lanze) um tapfer gegen die Riesen zu kämpfen. Sein Knappe konnte nicht verstehen, was in seinen Herrn gefahren war, denn er sah keine Riesen vor sich – sondern nur Windmühlen! Doch das störte Don Quijote nicht, sondern er stürzte sich waghalsig in den Kampf!
Aufgabe: (Dosenwerfen, die Dosen sind mit Windmühlenbildern beklebt)
Wer kämpft mit Don Quijote gegen die Windmühlen und versucht so viele wie möglich abzuwerfen?
Jeder von euch darf sein Glück mit 3 Tennisbällen versuchen.
Viele spanische Städte liegen am Meer, denn Spanien ist eine Halbinsel. Ihr befindet euch
nun im Hafen von Huelva, von welchem aus ein berühmter spanischer Entdecker in See
stach. Weiß jemand, von wem hier die Rede sein könnte? Was hat er entdeckt?
Antwort: Kolumbus, Amerika, auch wenn er dachte, es wäre Indien. Deswegen heißen die
Indianer auch Indianer, weil er dachte, sie sind die Inder.
Aufgabe: Wie bei Kolumbus geht es darum, den Atlantik zwischen Spanien und Amerika zu überqueren. Kolumbus hatte Segelschiffe, die durch Wind angetrieben wurden. Jeder bekommt ein Papier der Größe A5. Daraus faltet jeder ein Boot. Wer fertig ist, lässt es durch Pusten den Atlantik (von einem Tischende bis zum anderen) überqueren, ohne dass es vom Tisch runter fällt.
Im Jahr 700 n. Chr. landeten arabische Kämpfer aus Nordafrika auf der spanischen Halbinsel
und recht schnell eroberten sie verschiedene Städte. Auf der Karte seht ihr, wie viel Land sie erobern konnten. Die Araber haben einen eigenen Stil zu bauen. Ihre Bauwerke kann man bis heute besuchen und bestaunen. Als Reisegruppe darf man sich einen Besuch von Alhambra
nicht entgehen lassen! (Fotos zeigen)
Aufgabe: Eure Baukünste sind nun gefragt! Baut mit den Bierdeckeln eine Stadt innerhalb
von drei Minuten auf. Jeder baut eigene Häuser. Achtet darauf, dass ihr die anderen nicht
umwerft! Zählt, wie viele Häuser nach drei Minuten stehen.
Willkommen in der Stadt der Paella! Wer weiß, was eine Paella ist? Schaut mal auf das Foto.
Die Spanier sind Feinschmecker und haben viele leckere Dinge.
Aufgabe: Jeder verbindet sich die Augen. Jeder bekommt eine Sache zum Schmecken, Riechen
oder Ertasten. Ratet mal, was das ist!
Geschmacksprobe:
1.) Banane
2.) Mandel
3.) Käse
4.) Gummibärchen
Tastprobe:
1.) Gurke
2.) Tomate
3.) Apfel
4.) Paprika
Geruchsprobe:
1.) Essig
2.) Zimt
3.) Pfefferminze (Teebeutel)
4.) Zwiebel Tisch
Ihr seid nun in Barcelona. Eine Stadt, in der viele Künstler ihre Bauwerke bauten und immer
noch bauen. In Barcelona ist immer etwas los!
Es ist auch die Heimatstadt von FC Barcelona. Kennt ihr einen Spieler? Wollt ihr mit ihnen trainieren? Doch heute steht eine Geschicklichkeitsprobe auf dem Programm, nicht Fußball!
Aufgabe: Bildet eine Reihe ab der Markierung auf dem Boden. Ein Freiwilliger nimmt den Eimer, kniet sich in 2–3 m Abstand von der Gruppe hin und stellt sich den Eimer auf den Kopf. Diese Person darf sich nicht bewegen, sondern hält den Eimer nur fest. Ihr versucht nun, einen Tischtennisball in den Eimer springen zu lassen. Der Tischtennisball muss 1 x auf dem Boden aufkommen und dann in den Eimer springen. Wer dran war, stellt sich wieder hinten an. Ihr habt drei Minuten Zeit. Mal sehen, wie viele Treffer ihr landet!
Wie wäre es für euch, wenn es keine Jungschar geben würde? Da würde doch echt was fehlen?!
Was findet ihr toll an der Jungschar?
Aufgabe: Gestaltet als Gruppe ein Plakat: Jeder kann ein Stück bemalen oder Stichworte drauf schreiben, was er/sie toll an der Jungschar findet. (Das Plakat kann nach dem Spiel von anderen Gruppen besichtigt und anschließend in den Jungscharraum gehängt werden).
Leider haben viele Kids in Spanien nicht die Chance, in eine Jungschar zu gehen, denn es gibt nämlich gar nicht so viele! Viele gehen in den Kindergottesdienst oder dann später in den Jugendkreis, aber Jungscharen gibt es sehr wenige. Deswegen sind Missionare aus verschiedenen Ländern in Spanien und versuchen, noch mehr Jungscharen aufzubauen. In Girona gibt es derzeit zwei Jungscharen.
Hauptaussage: Gott ist der König der Könige. Du bist eine VERY IMPORTANT PERSON für ihn! Er möchte, dass du ihn kennen lernst. Entdecke das Leben mit ihm und in seinem Königreich!
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