Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder erstellt. In dieser Themenreihe “Ab in die Liga der Champions” sind alle Artikel hinterlegt. Zur besseren Übersicht ist hier der Vorschlag für einen Programmplan (am besten ausdrucken):
Sonntag | Montag Nathanael / Joh.1,43-51 / Jesus glaubt an dich und deine Fähigkeiten. |
Dienstag Maria und Marta / Lk.10,38-42 / Hören, was Jesus sagt. |
Mittwoch Jakobus und Johannes / Mk.10, 35-45 / Konkurrenz – jeder ist wichtig im Jüngerteam |
Donnerstag Zachäus / Lk.19,1-10 / Bei Jesus gibt es keine Ausgrenzung. Du gehörst dazu! |
Freitag (Paulus und) Hananias / Apg. 9,1-19 / Jesus nicht sehen, und doch seine Worte umsetzen |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Rahmengeschichte Sktechboard |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Rahmengeschichte Sktechboard |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | Vertiefung | Vertiefung | Vertiefung „Du oder ich“ (die spielerische Vertiefung) Anschl. „Zombieball“ |
Vertiefung | Vertiefung | |
10:15 | Anschl. Murmelspiele |
Kellnern mit Hindernissen Anschl. „Wasserbombentennis“ |
Anschl. „Crossboule“/ Leitergolf, … |
Find the tree Anschl. Gagaball |
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12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | |
14:00 | Beginn am Sonntag 14 Uhr Ankommen Kennenlernspiele |
Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 | Gagaball/Marshmellow-Challenge | Ponyexpress 1.0 | Mut-Rallye | |||
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Mit ÜN: Abendprogramm | Quiz-Fußball | Das Angeberspiel | Der etwas andere Casinoabend |
Wie ihr sehen könnt, gibt es noch Lücken im Plan. Das ist volle Absicht. Denn jeder möchte auf einer Freizeit seine ganz eigenen Ideen einbringen. Die Programmpunkte sind Vorschläge. D.h. ihr könnt sie als Grundlage nehmen, abändern, kürzen, verlängern, bereichern, euch inspirieren lassen… Passt sie also gerne auf eure Freizeit an. Natürlich könnt ihr auch noch weitere biblische Geschichten selbst geschrieben dazunehmen (z.B. Petrus, Thomas, die Frau am Jakobsbrunnen…). Wir haben uns auf die 5 Geschichten hier begrenzt für eine Wochenfreizeit.
Und darum geht es inhaltlich:
Stell dir vor, du gehörst zum besten Team der Welt: du hast den besten Trainer, du hast Mitspieler und Mitspielerinnen, die auf allen Positionen genau richtig aufgestellt sind. Und du bist auch ein wichtiger Teil dieses Teams auf deiner Position. Du bist ein Gewinner, eine Gewinnerin!
Wer zu Jesus gehört, gehört zu einem Gewinnerteam, zu den Menschen, die auf den “Trainer der Welt” hören und versuchen, seine Worte auf dem Platz des Alltags umzusetzen. Diese Menschen nennt die Bibel Jünger und Jüngerinnen. Sie folgen Jesus nach. Aber wie geht das mit dem Jünger sein? Und wer waren die ersten Jünger und Jüngerinnen? Was kann man aus diesen Geschichten lernen?
Mit dem Eintauchen in das Leben dieser Menschen laden wir Kinder ein, selbst Teil dieses Teams zu werden und darauf zu achten, was der beste Lebens-Trainer der Welt ihnen sagen will. Und was einen zu einem Gewinner, einer Gewinnerin macht.
Bei der Auswahl der Geschichten haben wir bewusst darauf geachtet, dass Jüngerinnen und Jünger (also mögliche Vorbilder für Jungs und Mädels) zu Wort kommen: Nathanael, Maria und Marta, Jakobus und Johannes, Zachäus, Paulus und Hananias.
Dazu gibt es wieder eine tolle Rahmengeschichte, die auf/neben einem Fußballplatz spielt. Diese Geschichte kann auf einer Freizeit live gespielt werden vor und nach der jeweiligen biblischen Geschichte. Die Rahmengeschichte nimmt die Welt der Kinder auf und hilft den Kindern, die Aussagen der biblischen Geschichten ins Heute zu übertragen.
Insgesamt besteht die Themenreihe aus 5 biblischen Geschichten, dazu viele tolle Spiele für das Ferienprogramm. Ihr könnt alles gesammelt über den “Jetzt alles herunterladen”-Button downloaden. Einen ersten Einblick in die biblischen Geschichten erhaltet ihr unter “biblische Geschichten und Rahmengeschichte”.
Viel Spaß und Begeisterung bei der Umsetzung,
euer Redaktionsteam Jungscharleiter online
Gespielt wird auf einem Volleyballfeld. Das Netz sollte aber, gerade für die kleineren Kinder, nicht so hoch hängen. In jedem Feld halten immer zwei Kinder, mehrere Spielpaare pro Feld sind auch möglich, ein großes Handtuch oder einen Sack mit beiden Händen fest. Die Wasserbombe wird auf den Sack/ das Handtuch gelegt. Die beiden Kinder versuchen mit Schwung die Wasserbombe über das Netz in das andere Feld zu katapultieren. Dort wird versucht die Bombe mit dem Handtuch/ Sack aufzufangen und ebenfalls wieder zurück über das Netz in das andere Feld zu spielen. Bei wem die Bombe auf den Boden fällt und platzt, wird nass und darf aber nun die nächste Bombe abfeuern. Die andere Mannschaft bekommt einen Punkt.
Natürlich kann ein Team aus mehreren Zweiermannschaften bestehen. So kann man auch in einer längeren Spielphase untereinander wechseln. Man muss ich im Vorfeld eben klar sein, wie viele Paare pro Team im Feld stehen dürfen.
Spielende: nach einer bestimmten Zeit (bei mehreren Paaren auch mal 45 Min.) oder wenn alle nass sind oder bis ein Team 8 Punkte hat…
ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Spielidee
Superman, Supertalent und jetzt auch noch ein Superhirte?
Bei diesem Wettkampf treten mehrere Gruppen gegeneinander an, um ihr Können als „Hirten“ unter Beweis zu stellen. Die Aufgaben können an einem Ort stattfinden oder auch als Rallye bewältigt werden. Die unterschiedlichen Spielideen können natürlich auch leicht abgewandelt und an die Gruppe (Größe und Alter) angepasst werden. Bei manchen Spielen ist das Können der ganzen Gruppe gefragt, bei anderen Spielen werden zwei Personen pro Gruppe ausgesucht. Wichtig ist hierbei, dass gut abgewechselt wird.
Schafgeschichten aus der Bibel
Bei Jakob kamen viele Schafe und Ziegen vor. Aber nicht nur bei ihm spielten diese Tiere eine teilweise wichtige Rolle.
Aufgabe: Welche Stellen (bzw. Geschichten) aus der Bibel fallen euch noch ein, in denen Schafe und/ oder Hirten vorkommen? Sammelt diese in den nächsten 2 Minuten. Die Gruppe mit den meisten Stellen gewinnt.
Beispiele sind: Psalm 23 „Der gute Hirte“, Weihnachtsgeschichte, Gleichnis vom verlorenen Schaf, König David war auch ehemals Hirte usw.
Material: Stifte, Papier
Schafsköttel lesen
In der Bibel steht das Gleichnis vom „verlorenen Schaf“. Ein Hirte machte sich auf den Weg, um ein Schaf zu suchen. Wenn man auf der Suche nach einen Tier ist, muss man einfach nur der Spur der Schafsköttel folgen. Aber in dieser Aufgabe verraten uns die Schafköttel etwas anderes.
Aufgabe: Jede Gruppe bekommt 30 „Schafsköttel“. Mit diesem Material muss jeweils eine Person aus jeder Gruppe ein Bild legen oder ein Wort schreiben.
Als Schafsköttel eignen sich Schoko-Müsli-Kugeln ( Schaut mal nach unter Knusper-Frühstück, Schoko Cerealien mit Vollkorn. Die kommen Schafskötteln schon sehr nahe). Wenn ihr es ohne Lebensmittel machen wollt, könnt ihr gerne auch einfach braune Kügelchen aus Krepppapier formen.
Oder als Alternative: Ihr fotografiert gelegte Bilder von euch und arbeitet mit einem Beamer und die Gruppen müssen raten, was das sein soll.
Mögliche Bilder/ Worte: Schaf, Gras, Wolle, Haus, Blume etc.
Material: Knusper-Frühstück, Schoko Cerealien mit Vollkorn oder braunes Krepppapier
Jedes Schaf beim Namen kennen
Es gibt 20 Bilder von Schafen, die man mit dem Beamer zeigt. Die Bilder können gut im Internet ausgesucht werden. Man sollte aber darauf achten, dass die Schafe etwas unterschiedlich aussehen bzw. am Hintergrund erkennbar sind. Zu jedem Bild wird der Name gesagt oder er steht auf der jeweiligen Folie.
Die Gruppe muss sich absprechen, welche Taktik sie hat, damit man sich als Gruppe alle Namen zu den Schafen merken kann.
Wer keinen Beamer hat, kann sich auch vor die Gruppe stellen, das jeweilige Bild zeigen und den Namen dazu sagen.
Je nachdem nach Alter und Größe der Gruppe kann die Beamerpräsentation auch etwas erschwert werden, wenn Schafbilder doppelt oder drei Mal vorkommen. Die Namen können frei gewählt werden und können auch je nach Alter schwieriger sein, z.B. Gerda, Frieda oder Maria. Schwerer wären Schneeauge, Pusteblumenliebling, Scheckennudel etc.
Aufgabe: Die Gruppe bekommt ein Blatt mit 5 Schafbildern und soll die jeweiligen Namen dazu schreiben.
Material: 20 Schafbilder, evtl. Beamer oder genügend Bilder, Papier, Stifte
Schafe scheren
Natürlich müssen Hirten nicht nur die Schafe hüten, sondern sie auch scheren können. Welche Gruppe schert am schnellsten ihr Schaf ordentlich und ohne es zu verletzen?
Aufgabe: Ein Luftballon wird mit Rasierschaum eingesprüht. Eine Person aus der Gruppe hält den Luftballon, die andere versucht mit einem Einwegrasierer den Luftballon zu „rasieren“ ohne dass er dabei platzt.
Material: ein Luftballon und ein Einwegrasierer pro Gruppe
Psalm 23
Psalm 23 ist der wohl bekannteste Psalm, in dem es um einen Hirten und seine Aufgaben geht. Könnt ihr den Psalm auswendig, bzw. wisst in welcher Reihenfolge die Textschnipsel gehören?
Aufgabe: Jede Gruppe erhält Textschnipsel von Psalm 23 und muss ihn schnellstmöglich in der richtigen Reihenfolge zusammenpuzzeln. Ihr könnt den Text unter www.bibelserver.com suchen (Psalm 23 eingeben, Übersetzung wählen, z.B. Luther oder die Gute Nachricht) und herauskopieren.
Material: Psalm 23 in Teilen auseinander geschnitten (je nach Schwierigkeit kürzere oder längere Textpassagen ausschneiden).
Dunkles Tal
In Psalm 23 kam das dunkle Tal auch vor. Es ist gar nicht so einfach, immer den richtigen Weg zu finden. Und wie kommt man sicher durch das dunkle Tal zur nächsten Weide?
Aufgabe: Die Aufgabe ist es, dass ein Hirte mit einem Schaf im Schlepptau einen Hindernisparcours blind abläuft. Allerdings werden ihm keine Anweisungen erteilt, sondern er muss seinen Weg mit Hilfe einen “Blindenstabes” finden. Das kann ein Stab, ein Besenstiel oder ein Ast sein. Wichtig dabei ist, dass der Hirte bzw. die Hirtin und das Schaf mit ihren Körpern keinen Gegenstand vom Hindernisparcour berühren.
Wenn mehrere Gruppen gegeneinander antreten, sollten erst alle Hirten und Schafe, die den Parcours machen von ihrer Gruppe getrennt werden und bereits eine Augenbinde aufbekommen.
Material: Sachen für einen Hindernisparcour, Stab, Augenbinden
Nicht Schlaflied, sondern Schaflied
Wer kennt es nicht, dass man nicht einschlafen kann und dann den Tipp bekommt, Schafe zu zählen. Es könnte aber auch ein Schlafschaflied helfen.
Aufgabe: Jede Gruppe dichtet ein vierzeiliges Schaflied oder Schafgedicht (darf gerne auch vorgesungen oder aufgesagt werden am Ende). Der kreativste Beitrag gewinnt.
Material: Papier, Stifte
Gefahren abwenden
Hirten mussten auch kämpfen können gegen stärkere Tiere. Meistens verwendeten sie Steinschleudern (ähnlich wie der kleine David beim Riesen Goliath) und verscheuchten so gefährliche Tiere. Bei der nächsten Aufgabe werden die Wurfkünste der Gruppe getestet.
Aufgabe: Jede und jeder bekommt zwei bis drei Wasserbomben. In ca. 10 m Entfernung steht ein Mitarbeiter (draußen spielen!), der das „wilde Tier“ symbolisiert. Er muss mit den Wasserbomben abgeworfen werden. Es dürfen dabei immer zwei Personen aus der Gruppe gleichzeitig werfen. Welche Gruppe trifft am meisten?
Material: Wasserbomben, Eimer
Wollkugel-Lichterketten sind ein schönes Dekoelement und sehr einfach herzustellen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. So kann man die Kugeln eher rund anfertigen oder auch in Eierform für eine Frühjahrsdeko. Verwendet man verschiedene Farben für eine Kugel bekommt man einen schönen Effekt. Bei Verwendung von sehr feinem Garn (z. B. Filetgarn) werden die Kugeln sehr elegant. Für Weihnachten erhält man einen festlichen Glanz, wenn man Metallic-Garn verwendet.
Möchte man die Lichterkette in einer Gruppenstunde basteln, sollte man beachten, dass die Kugeln etwa 24 Stunden gut durchtrocknen müssen. Für die Fertigstellung benötigt man dann noch ca. 30 Minuten.
Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in die biblische Jakob-Geschichte, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Zwillingsbruder verbringt Ferien bei der Oma), Geschichten, Spiele, Kreatives und weitere Ideen rund um das Freizeitprogramm. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”. Ihr könnt alles gesammelt über den „Jetzt alles herunterladen“-Button downloaden. Oder euch einzelne Programmelemente durch Klicken in der Tabelle ansehen.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25,19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht | Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen | Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27,41-28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter | Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban | Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok | Freitag Wie geht “Aufeinander zugehen” nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich | |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | |
9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel “Wer bist du” oder Quiz “Gefragt – gejagt” | “Spiele rund um die Leiter” oder Spiel “Nummer 2 gewinnt” | Spiel “Der Superhirte” | “Würfeln-Suchen-Quizzen” | Geländespiel “Kuhhandel” |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte Vertiefung für zwei Altersgruppen 14.30-15.15 Streitspiele 15.20-16.25 Begabt! Wettkampf | Geländespiel “Capture the Wildbraten! | Dorf- oder Stadtspiel “Himmelsleiter” Platz für eigene Ideen | Spiel: Handelsspiel “Büffeljagd” oder Stationenspiel “Talente entdecken” | Platz für eigene Ideen | Stationenspiel “Jakobs leckere Suppe” |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Den Teilnehmenden werden vom General verschiedene Aufgaben gestellt, welche sie gemeinsam meistern müssen und die sie aus ihrer Komfortzone holen. Am Ende steht der große Kampf um die Festung, bei dem König Takeshi persönlich mitspielt. Takeshis Castle ist eine japanische Fernsehproduktion, die auch in Deutschland großen Erfolg hatte. „Takeshi“ (Japanisch) heißt übersetzt „Zeig, was in dir steckt“.
Für das Spiel ist es wichtig, dass niemand von den Teilnehmenden zu etwas gezwungen wird. Für manche ist es eine große Überwindung, zum Beispiel durch Matsch zu robben oder auf einer Slackline zu stehen. Die Mitarbeitenden sollten motivierend agieren und gleichzeitig die Teilnehmenden respektvoll behandeln. Wenn Einzelne eine Station nicht machen wollen ist das in Ordnung. Diese
können dann einfach daneben stehen oder zum Zielpunkt der Station gehen. Möchten Teilnehmende die Aufgabe nicht machen, wird dies kommentarlos akzeptiert und passiert ohne großes Aufsehen. Es kann sinnvoll sein, die Möglichkeit des „Aussetzens“ bei der Einleitung mit anzukündigen. Doch ist hierbei Fingerspitzengefühl gefragt, da Jugendliche, die einfach keine Lust haben, diese Möglichkeit dann als Ausrede nutzen.
Die Stationen werden – wie unten beschrieben – vorbereitet und aufgebaut.
Aus dem Mitarbeiterteam wird ein Spielleiter (General) und ein Takeshi (König) ausgewählt. Diese Personen verkleiden sich nach Möglichkeit entsprechend.
Vier weitere Mitarbeitende werden in die Stationen und den Spielmodus eingeweiht. Weitere fünf Mitarbeitende betreuen die Stationen.
Ein Megafon oder ein Mikrofon mit tragbarem Lautsprecher macht es dem General leichter.
Aufbau
Gewählt wird ein Raum oder ein Platz, an dem alle Mitspielenden die Leinwand und damit die Einführung gut sehen können. Als Einführungsvideo kann eine alte Folge „Takeshis Castle“ gezeigt werden, da viele Jugendliche diese Spielshow nur aus Erzählungen kennen. Das Video zeigt, was Takeshis Castle ist und animiert die Jugendlichen beim Spiel mitzumachen. Als Verkleidung für den König dient ein entsprechendes Kaiser- oder Königskostüm, alternativ ein witziges Kostüm (Einhorn, Schwein, Frosch etc.). Der General trägt Generalsklamotten oder ist zumindest deutlich erkennbar.
Durchführung
Die Teilnehmenden treffen sich alle fertig umgezogen in dem vorbereiteten Raum bzw. auf dem Platz und werden vom General herzlich begrüßt. Der General stellt sich als Spielleiter vor ohne jedoch gleich zu verraten, was den Jugendlichen bevorsteht. Danach wird das Video mit einzelnen Szenen aus Takeshis Castle gezeigt. Im Anschluss geht der General zu einzelnen Teilnehmenden und fragt sie nach spontanen Meinungen und Reaktionen. Vermutlich sorgen die Szenen für die einen oder anderen Lacher.
Nun tritt König Takeshi auf und verkündigt, dass die Jugendlichen niemals seinen Thron stürmen werden und dass er verschiedene Aufgaben für sie vorbereitet hat, die sie daran hindern werden. Er stachelt die Jugendlichen ein bisschen an.
Jetzt wird das Mitarbeiterteam vorgestellt, das mit den Teilnehmenden zusammen kämpfen wird, um Takeshis Thron zu stürzen. Im Idealfall sind diese Mitarbeitenden schon etwas mit Matsch beschmiert, um zu verdeutlichen, dass es nicht schlimm ist, dreckig zu werden, sondern dass genau das auch Spaß machen wird. Diese Mitarbeitenden sollten sich auch nicht scheuen, die Aktionen vorzuführen und mit viel Motivation vorangehen. Die Jugendlichen entwickeln nun einen gemeinsamen Schlachtruf, womit die Stimmung weiter angeheizt wird. Jetzt fällt der „Startschuss“.
Aufbau
Die Augenbinden sind so vorbereitet, dass die helfenden Mitarbeitenden jedem Mitspielenden schnell die Augen verbinden können. Die zurückzulegende Wegstrecke über ca. 50 Meter wurde definiert.
Durchführung
An dieser Station legen die Jugendlichen eine Wegstrecke mit verbundenen Augen zurück. Dabei stehen ihnen fünf Mitarbeitende im Weg, die ihnen zunächst die Augen verbinden und sie dann immer wieder in eine andere Richtung drehen, nachdem der Startschuss durch den General erfolgt ist.
Vor dem Startschuss wird allen das Ziel gezeigt und es wird erklärt, dass Mitarbeitende versuchen werden, jeden daran zu hindern dieses Ziel zu erreichen. Alle übrigen Mitarbeitenden spielen mit verbundenen Augen mit.
Am Ziel angekommen dürfen die Teilnehmenden die Augenbinden nicht abnehmen. Wenn alle am Ziel angekommen sind, wird gemeinsam zur nächsten Station gegangen. Idealerweise befindet sich die dritte Station direkt am Ziel der zweiten Station.
Aufbau
Sollte auf dem Gelände ein Beachvolleyballfeld sein, werden so viele Tennisbälle darin vergraben, wie Mitspielende dabei sind. Alternativ werden große Wannen mit Sand gefüllt und darin entsprechend viele Tischtennisbälle vergraben.
Durchführung
Die Mitspielenden haben weiterhin die Augen verbunden. Ihnen wird erklärt, dass sie jeweils einen (!) Tennisball im Beachvolleyballfeld oder einen (!) TT-Ball in großen Wannen finden müssen. Auf ein Startsignal hin beginnt die Suche. Auch das Mitarbeiterteam spielt mit.
In der Zwischenzeit gehen fünf Mitarbeitende zur nächsten Station und machen sich mit Wasserbomben und Spritzpistolen bereit.
Haben alle ihren Ball gefunden, werden die Augenbinden und Bälle vom General wieder eingesammelt. Zwischendurch führt der General kleine Interviews mit den Jugendlichen und befragt sie zu den einzelnen Aktionen. Dies dient zur Motivation und zum Mut machen, auch bei der nächsten Aktion mitzumachen.
Aufbau
Hat das ausgewählte Gelände einen Hügel/Berg, wird diese Station am oberen Ende aufgebaut. Es sind genügend Wasserbomben gefüllt – ca. so viele wie Teilnehmende mitspielen. Mehrere große Wasserspritzpistolen sind ebenfalls gefüllt und liegen bereit.
Durchführung
Das Ziel dieser Station ist der Ort, an dem die fünf Mitarbeitenden mit Wasserbomben und Wasserpistolen stehen. Die Mitspielenden müssen diesen Ort erreichen, ohne nass zu werden. Aufgabe ist es, den „Berg“ zu stürmen und den fünf Mitarbeitenden die Wasserbomben und Spritzpistolen abzunehmen. Dabei entsteht natürlich eine kleine Wasserschlacht.
Die Teilnehmenden werden dieses Spiel zunächst unfair finden, jedoch schnell merken, dass sie ja zahlenmäßig überlegen sind. Das Mitarbeiterteam muss auch das Ziel erreichen.
Aufbau
Die Wasserrutsche wird an einem Hügel oder kleinem Gefälle aufgebaut. Idealerweise ist dort eine Wasserversorgung vorhanden. Die Oberfläche der Plane darf nicht rau sein, da beim Rutschen sonst leichte Verbrennungen auf der Haut entstehen können. Die Plane wird so glatt wie möglich ausgelegt.
Durchführung
Die Wasserrutsche wird mit dem Wasserschlauch nass gemacht und nochmals glatt gezogen. Die Teilnehmenden rutschen einzeln. Dabei können auch noch Aufgaben erfüllt werden, wie ein Wasser- oder Eiertransport. Hier steht jedoch ganz der Spaß im Vordergrund. Denn die nächste Station wird die Teilnehmenden herausfordern.
Aufbau
Für diese Station wird ein matschiger Platz benötigt, bzw. ein Platz, der matschig werden darf. Der Boden wird dafür schon vor dem Spiel gründlich gewässert und aufgeweicht. Beim Spiel entsteht dann ein richtiges Matschloch.
An den Seiten werden Pflöcke eingeschlagen (alternativ Bierbänke aufgestellt) und Absperrband oder Schnur über das Feld gespannt. Je tiefer die Schnur gespannt ist, desto mehr müssen die Teilnehmenden später durch das Feld robben. Bedacht werden sollte bei der gewählten Höhe die körperliche Verfassung aller Mitspielenden.
Durchführung
Das Matschloch wird nochmals kräftig gewässert. Bei diesem Spiel machen die Mitarbeitenden motiviert den Anfang, um den Teilnehmenden die Hürde des Dreckigwerdens zu nehmen. Das Robben im Dreck wird letztlich den meisten sehr viel Spaß bereiten, jedoch auch einiges an Überwindung kosten. Besonders an dieser Station ist wichtig, dass keiner unter Gruppendruck gerät, der nicht mitmachen möchte. Nach dem Spiel werden alle in ihren matschigen Kleidern mit dem Wasserschlauch abgespritzt, damit der Matsch nicht eintrocknet.
Aufbau
Bietet das Gelände einen Badesee oder Teich, kann eine Slackline mit Handlauf über den See gespannt werden. Die Slackline wird an ausreichend dicken Stämmen bzw. Bäumen (Durchmesser mind. 30 cm) befestigt. Sie kann ggf. auch anders angebracht werden. Die Sicherheit steht jedoch immer im Vordergrund. Bei Unsicherheit diese Station lieber weglassen. Gibt es eine Seilrutsche oder Seilbahn (über den See), wird diese genommen. Die Softbälle liegen bereit.
Durchführung
Ziel ist es, den See auf der Slackline zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Beim Überqueren muss ein Ball gefangen werden. Die Teilnehmenden gehen einzeln auf die gespannte Slackline. Ungefähr in der Mitte wird ihnen ein Softball zugeworfen. Mit dem Ball gehen sie die restliche Strecke auf der Slackline, um zur nächsten Station zu gelangen.
Hier muss der General besonders die Stimmung positiv beeinflussen, da den Jugendlichen langweilig werden könnte (insbesondere bei größeren Gruppen). Er kommentiert witzig die Performance der Überquerer oder lässt kleine Wetten abschließen, ob der Ball gefangen wird oder nicht. Das Mitarbeiterteam spielt das Spiel mit.
Aufbau
Am Ende dieser Station steht ein Thron. Auf ihm nimmt König Takeshi Platz und beobachtet das Spielgeschehen. Für die fünf Mitarbeitenden werden genügend Zielscheiben gebastelt. Dafür wird ein Ring aus Draht (ca. 15 cm Durchmesser) gebogen. Auf diesen wird Küchenrolle oder Toilettenpapier gespannt. Mit Gewebekleberband wird die Zielscheibe an einer Schildmütze befestigt, so dass diese über dem Schild vor dem Gesicht des Trägers hängt, oder am Hinterkopf.
Für die Teilnehmenden werden kleine Wasserspritzpistolen gefüllt. Alternativ können kleine Spritzen verwendet werden. Eine Wanne mit Wasser zum Nachfüllen steht bereit.
Durchführung
Das Endspiel ist das Highlight der Sendung und auch dieses Geländespieles! Von jeweils zwei Teilnehmenden wird mit Bändern oder Stoffresten je eine Hand so zusammengebunden, dass sie nun insgesamt drei Hände haben. In die gemeinsame „Doppelhand“ bekommen sie die Wasserspritzpistole oder die Spritze. Die Mitarbeitenden setzen die vorgefertigten Mützen mit den Zielscheiben auf und stellen sich vor Takeshis Thron. In einer kurzen Ansprache erklärt dieser, dass seine Beschützer viel zu stark sind und niemals gegen die Teilnehmenden verlieren werden.
Der General erklärt, dass die Jugendlichen die Küchenrollen-Zielscheiben mit ihren Spritzpistolen durchschießen müssen. Die Mitarbeitenden dürfen sich nur durch Bewegungen und Wegrennen vor den Wasserstrahlen schützen.
Auf das Signal vom General beginnt die wilde Wasserspritzerei. Vermutlich dauert es nicht lange, bis alle Zielscheiben kaputt sind und der Sieg über Takeshis Castle gefeiert werden kann. Natürlich kann nun auch der Thron eingenommen werden. Dies ist zugleich auch das Ende des Spieles.
Das gesamte Spiel kann auch als Teamevent gespielt werden. Dafür werden die Stationen so verändert, dass sie bewertet werden können und die Gesamtgruppe wird in mehrere Teams eingeteilt. Bei der Schatzsuche können z. B. die Anzahl der gefundenen Bälle bewertet werden und das Team mit den meisten Punkten darf an der achten Station mit den Spritzpistolen gegen die Mitarbeitenden spielen.
Auf unserem Camp haben wir die Teilnehmenden gemeinsam spielen lassen. Alle waren bis zum Ende dabei. Die Jugendlichen waren sehr motiviert, weil es keine wirklichen Verlierer gab und sie ein gemeinsames großes Ziel hatten.
Die Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zum Thema: Mose – Der Weg durch die Wüste aus JUMAT 4/2016. Sie beginnt mit dem Durchzug des Volkes Israel durch das Schilfmeer und endet mit dem Besuch Moses bei seinem Schwiegervater Jitro.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Außerdem enthält diese Reihe noch einen Glaube@Familie-Impuls, der dazu anleiten will, dass das, was die Kinder in der Jungschar gehört haben in der eigenen Familie vertieft wird.
Eine endlos weite Straße, ein total freier Weg – so hab’ ich das im Urlaub erlebt. Es war sensationell, aber auch etwas unheimlich. Der Weg geht schnurgerade bis an den Horizont, und ich fühle mich schon ziemlich verlassen und klein auf so einem Weg. Gott macht den Weg frei!
Aber gewiss nicht so. Mein Lebensweg ist genauso wenig ein überschaubarer, geradliniger Weg, wie der Lebensweg von Mose. Er hatte eine Vielzahl von Weg-Erfahrungen. Er ging durch das Meer, durch wirkliche Wüstenzeiten, und es gab viele Gipfelerlebnisse. Wie gut, dass er nicht alles in seinem Leben so klar vor sich sehen konnte. Deshalb war er auf Gottes Führung angewiesen. Es ging bildlich gesprochen immer nur bis zur nächsten Kurve, Mose musste sich ganz auf Gottes Führung verlassen.
Im alten Testament bieten die Fünf Bücher Mose eine Fülle tiefgehender Glaubensaussagen. Wo soll man beginnen, was lassen wir aus und wo enden wir?
Folgende Themenkreise könnten mit den Kindern durchgängig in Gesprächen nach den Anspielen aufgegriffen werden:
Der Redaktionskreis hat eine Auswahl von Geschichten getroffen, die gerne erweitert werden kann. Weitere Entwürfe stellen wir in Anhängen zur Verfügung.
Möge Gott euch euren Weg zeigen, und euch die nötige Kraft geben, ihn beherzt zu gehen.
Endlich sind die Israeliten frei und auf dem Weg in das gelobte Land. Da stoßen sie auf das nächste Hindernis, ja, sie befinden sich sogar in einer Falle: vor ihnen das Meer, hinter ihnen die Ägypter, rechts und links die Berge. Ausweglos. Aber: Gott selbst – so erzählt es der Bibeltext – hat mit der Vorgabe der Reiseroute diese Falle geschaffen, um den Israeliten und den Ägyptern seine Macht zu zeigen. Diese Seite und die Tatsache, dass die Ägypter ertrinken, wirft Fragen auf: Warum ist Gott so brutal? Warum müssen alle Ägypter sterben? Hätte es nicht auch eine andere Lösung gegeben? Sinnvoll ist es, die Geschichte aus der Sicht der Israeliten, die sie erleben, und nichts von Gottes Absichten wissen, zu erzählen, um wenig Fragen zu provozieren. Dennoch muss den Mitarbeitenden klar sein, dass diese Geschichte Fragen mit sich bringen kann.
Wasser ist für uns in Mitteleuropa so selbstverständlich, dass wir uns meist wenig Gedanken darüber machen, woher es kommt. In vielen Teilen der Erde ist Wasser selten und deshalb umso kostbarer. Was die Kinder vielleicht schon erlebt haben oder aus den Nachrichten kennen, sind Überschwemmungen, die vieles zerstören. Diese beiden Seiten des Wassers können Kindern sehr gut vermittelt werden.
Die Situation der Israeliten, in einer ausweglosen Situation zu sein, kennen Kinder auch: Wenn sie von anderen Kindern in der Schule bedroht werden und nichts erzählen dürfen, wenn sie nur schwer Sachverhalte in der Schule lernen, wenn sie Aufgaben nicht allein schaffen. Hoffentlich gibt es Kinder, die sagen können, dass sie Gottes Hilfe erlebt haben, weil jemand ihnen zur Seite stand, weil die Klassenarbeit einfacher als gedacht war usw. Die Erfahrung, dass Gott in ausweglosen Situationen hilft, können wir nicht bewirken oder vermitteln. Wir können nur versuchen, den Kindern die Augen zu öffnen, auf welche Art und Weise Gott den Weg frei machen kann.
Mirjam geht suchend über die Bühne, seufzt; Aaron kommt dazu.
Aaron: „Mirjam, was suchst du denn? Was gibt es?“
Mirjam: „Ach Aaron, das Wasser wird knapp. Mein Krug ist fast leer, und ich suche eine Quelle, einen Tümpel; ohne Wasser geht einfach gar nichts …“
Aaron: „Ja, ohne Wasser geht nichts. Das merkt man erst hier in der Felswüste so richtig. Ohne Wasser ist alles schmutzig, man ist durstig. Wasser ist das Allerwichtigste!“
Mirjam entdeckt plötzlich ein kleines Wasserloch. Sie zeigt auf eine kleine Pfütze (Wasserschale), aus der Wasser sprudelt. Sie kniet hin, wäscht ihre Hände, trinkt, lässt das Wasser durch ihre Hände rinnen.
Mirjam: „Schau! Da! Wasser, frisches Wasser! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich über so ein bisschen Wasser mal so freuen kann!“
Aaron: „Ja, sich über jeden Tropfen Wasser zu freuen, das hab auch ich erst hier in der Wüste gelernt. Wasser – schon unglaublich: ohne Wasser geht gar nichts – und wenn man zu viel Wasser hat, dann ist es lebensbedrohlich!“
Mirjam: „Denkst du auch gerade an den Tag, kurz nachdem wir endlich aus Ägypten gezogen waren?“
Aaron beginnt zu erzählen: „Ja, ein denkwürdiger Tag! Endlich, endlich waren wir unterwegs. Wochenlang hatten Mose und ich mit dem Pharao gerungen, bis er uns ziehen ließ. Jetzt waren wir unterwegs. Gott begleitete uns. Tagsüber zog er in einer Wolkensäule, nachts in einer Feuersäule vor uns her. An einem Abend sahen wir plötzlich hinter uns am Horizont eine riesige Staubwolke. „Die Ägypter kommen! Sie wollen uns zurückholen!“, schrien die Menschen. Alle waren aufgeregt, Angst, ja Panik machte sich breit. „Das ist das Ende! Hilfe, wir müssen sterben! „Mose, warum hast du uns aus Ägypten geführt, wenn wir hier in der Wüste sterben müssen? Wir können nicht mal fliehen! Da vorne ist das Meer – rechts und links sind Berge! Wir sind verloren!“ riefen alle durcheinander.
Ich frage mich heute noch, wie Mose es geschafft hat, dass die Menschen ruhig wurden und ihm zuhörten. Er rief: „Habt keine Angst! Gott ist auch jetzt mit uns! Vertraut ihm, und ihr werdet sehen, welche Macht er hat! Seid ganz ruhig – heute wird Gott für euch kämpfen!“
Alle warteten gespannt, was jetzt passieren würde. Mose hob die Hand und streckte den Stab über das Wasser. Da kam plötz- lich ein Wind, die Wassermassen teilten sich – ich sehe das noch
vor mir und kann es noch immer nicht glauben – das Wasser teilte sich. Es war, als würde es uns Platz machen. Rechts und links entstanden Mauern aus Wasser, in der Mitte ein Weg. Mose sagte: „Kommt mit! Gott ist mit uns!“ Zuerst noch zögernd, dann immer schneller liefen die Menschen los.
Endlich war ein Weg offen! Wir konnten vor den Ägyptern fliehen. Es bestand zumindest eine Chance zu entkommen. Alle gingen durch die Schlucht ans Wasser. Manch einer schaute sich ängstlich um, andere machten sich Mut: „Wenn Gott Wun- der tun kann, dann bringt er uns auch hindurch!“ Tatsächlich standen nach einer Weile alle Israeliten am anderen Ufer. Weit hinter uns sahen wir die Soldaten der Ägypter. Mit ihren Wagen kamen sie im Sand nur schlecht voran, manche blieben stecken.
Da streckte Mose wieder seinen Stab aus – der Wind hörte auf, die Wassermassen strömten zurück. Die Ägypter, die mit ihren Streitwagen schon in der Furt unterwegs waren, ertranken.“
Mirjam: „Ich konnte nicht anders, ich nahm meine Handtrommel aus dem Gepäck und begann einen Freudentanz für Gott. Er hatte seine Macht erwiesen. Nur ihm hatten wir die Rettung zu verdanken. Wir waren ein zweites Mal von den Ägyptern befreit worden. Begeistert begann ich zu singen: Gott ist groß und mächtig! Er kann große Wunder tun!“
Aaron: „Ja, da hast du genau das Richtige getan. So ist das mit dem Wasser. Wenn man keins hat, kann niemand leben, wenn es zu viel ist, dann kann es Leben zerstören.“
Mirjam: „Wie gut, dass ich jetzt diese kleine Quelle gefunden habe. Gott
macht uns den Weg frei – waren das nicht Moses Worte? Jeden Tag hoffe ich, dass er wieder zurück ins Lager zu uns kommt.“
Aaron: „Wenn du Gott vertrauen willst, dann vertrau ihm auch deinen
Bruder Mose an. Gott hat schon so viel Großes an uns getan!“
Lieber guter Gott, danke, dass du die Israeliten vor den Ägyptern errettet hast. Danke, dass du ihnen einen Weg geöffnet hast, wo vorher keiner war. Schenk du uns das Vertrauen, dass du auch heute noch Wege für uns bereiten kannst, wo wir keine sehen. Dass du auch heute noch Macht über Wind, Wasser und unsere Ängste hast. Danke. Amen.
Variante 1: Aus den Kartons wird ein großes Labyrinth gebaut, durch das die Kinder einzeln durchkrabbeln müssen. Es werden an einigen Stellen veränderbare Wände eingezogen: Kartons werden so eingeschoben, dass sie den richtigen Weg versperren. Wenn ein Kind eine Weile gesucht hat, wird der Karton von außen entfernt, so dass der Weg frei wird. Ein solches Labyrinth kann natürlich auch aus Tischen, Stühlen und blickdichten Decken entstehen, wenn nicht genügend große Kartons aufgetrieben werden können.
Variante 2: Die Holzplatten als Quadrat mit 7 x 7 Karten aneinander legen. Eine Holzplatte bleibt übrig. Die Memory-Karten werden nach Paaren sortiert, jeweils eine Karte des Paares wird auf eine Holzplatte gelegt, die anderen Karten werden gemischt. Jede Gruppe erhält einen Kegel und setzt ihn auf ein beliebiges Feld. Eine Memory-Karte wird aufgedeckt, und jede Gruppe versucht nun, mit ihrem Kegel zuerst das Feld mit der Partnerkarte zu erreichen. Dafür darf immer zuerst geschoben und dann gezogen werden: Schieben bedeutet, die überzählige Holzplatte wird an eine Stelle hineingeschoben, so dass alle Karten dieser Reihe um einen Platz weitergeschoben werden. Es darf jede Reihe in jede Richtung geschoben werden. Einzige Ausnahme: die soeben geschobene Reihe darf nicht in die Gegenrichtung geschoben werden! (Der letzte Zug darf also nicht rückgängig gemacht werden.) Ziehen: Man darf beliebig weit und in jede beliebige Richtung ziehen – so lange einem keine Mauer den Weg versperrt! Die Gruppe, die als erstes die Partnerkarte der aufgedeckten Karte mit ihrem Kegel erreicht hat, bekommt beide Karten. Die nächste Karte wird aufgedeckt, und die Jagd beginnt von neuem. Wenn alle Paare erspielt wurden, ist das Spiel zu Ende. Gewonnen hat die Gruppe mit den meisten Paaren.
Für Bastler: Wer gern mit den Kindern bastelt, kann natürlich entweder ein großes Labyrinth mit allen Kindern, oder für jedes Kind ein kleines Spiel herstellen. Dann empfiehlt es sich, die Labyrinthkarten in der Größe 5 cm x 5 cm herzustellen.
Spalier :Die Gruppe stellt sich in zwei Reihen gegenüber so auf, dass sich die beiden Reihen anschauen können. Jeder Spieler erhält mindestens zwei Wasserbomben. Einige Freiwillige laufen durch das Spalier. Die Außenstehenden versuchen, die Läufer mit den Wasserbomben zu treffen. Welcher Läufer schafft es, ohne nass zu werden? Es können auch nacheinander alle Kinder durch das Spalier laufen. Dafür laufen immer die „untersten“ los und stellen sich „oben“ wieder an.
Wasserbomben-Volleyball: Es werden Vierergruppen gebildet. Zwei Vierergruppen spielen gegeneinander. Jede erhält ein großes Badetuch, und jeder Spieler hält eine Ecke fest. Einer Gruppe wird eine Wasserbombe in das Badetuch gelegt. Sie müssen die Wasserbombe – nur mit Hilfe des Badetuchs – auf die andere Seite werfen. Die andere Mannschaft fängt die Wasserbombe mit dem Badetuch auf und wirft zurück. Lässt eine Mannschaft die Wasserbombe zu Boden fallen, erhält sie einen Minuspunkt. Es wird so lange gespielt, bis insgesamt drei Wasserbomben zerplatzt sind.
Wasserbomben-Völkerball: Zwei Gruppen werden gebildet. Jeder wird ein Feld zugewiesen. Ein Spieler jeder Gruppe begibt sich auf die Grundlinie des gegnerischen Feldes. Eine Wasserbombe wird geworfen. Ziel ist es, gegnerische Spieler abzuschießen. Wer abgeschossen wird, muss an die Außenlinie des gegnerischen Feldes. Wenn kein Spieler mehr im Feld ist, darf der erste Außenspieler ins Feld. Er hat drei Leben, d. h., die Mannschaft hat erst verloren, wenn er zum dritten Mal abgeschossen wird. Die Feldspieler dürfen selbstverständlich versuchen, die Wasserbomben zu fangen – wem sie allerdings entwischt, der gilt als abgeschossen, und muss ebenfalls das Feld verlassen.
Wasserbomben-Roulette: Alle Spieler stehen im Kreis mit etwas Abstand zwischen den Spielern. Zunächst wird einfach nur eine Wasserbombe im Kreis
zum nächsten Spieler weitergegeben. Dann kommen eine zwei- te und eine dritte ins Spiel, die ebenfalls einfach an den nächsten Spieler weitergegeben werden. Gelingt das gut, kommt der Ball ins Spiel: er wird kreuz und quer geworfen. Konzentration ist nun gefragt, auf
die Wasserbomben und auf den Ball zu achten, und jedes in die richtige Richtung zu werfen.
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