ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Ein Nachtgeländespiel
Esau und Jakob: zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Der eine immer auf der Jagd und unterwegs, der andere dagegen besonnen und lieber zu Hause. Da sind Duelle, wie sie unter Geschwistern vorkommen, natürlich vorprogrammiert. Garantiert kennen die meisten Kinder, dass Streitereien unter Geschwistern zur Tagesordnung gehören. So etwas ist natürlich die perfekte Vorlage für ein einmaliges Nachtgeländespiel, bei dem sich Gruppen auf spielerische Art duellieren können. Hier sind vor allem Kraft und Ausdauer gefragt, aber auch ein bisschen Köpfchen.
Um das Spiel verständlicher erklären zu können, gehe ich von zehn Gruppen à 6-8 Kindern aus. Je nach örtlichen Gegebenheiten ist das Spiel dann individuell nach Anzahl und Abstand anzupassen.
Spielvorbereitung
Da Jakob und Esau gegeneinander antreten, gibt es fünf Jakob-Gruppen und fünf Esau-Gruppen. Diese Einteilung erfolgt im Vorfeld von den Mitarbeitenden. Bei der Einteilung der Gruppen ist darauf zu achten, dass die Aufteilung je nach Alter und Stärke gerecht ist. Bei diesem Spiel spielt jede Gruppe für sich, aber auch gleichzeitig im jeweiligen Verbund Jakob oder Esau.
Einleitung
Alle Gruppen kommen an einem zentralen Platz zusammen. Zu Beginn gibt es ein wenig Programm (allgemeine Ansagen, Lieder,…). Irgendwann platzen Jakob und Esau herein und streiten miteinander.
Jakob wirft Esau vor, dass dieser immer unterwegs sei und nie zu Hause, um zu helfen. Jakob muss sich zu Hause alleine um die Tiere kümmern, die Ställe ausmisten, Schafe und Ziegen melken, der Mutter zur Hand gehen, usw. Auch würde Esau sich draußen auf dem Feld nur einen schönen Tag machen und faul in der Sonne liegen.
Daraufhin ist Esau sehr erbost und wirft Jakob vor, ein Muttersöhnchen zu sein, das nur zu Hause rumlungert und draußen in der Welt nicht überlebensfähig wäre. Das bisschen Stall mache sich doch fast von alleine, usw. Esau würde wenigstens dafür sorgen, dass sie immer leckeres Wild zu Essen haben. Er selbst würde die Felder ordentlich bestellen und die wilden Tiere vom Haus fern halten.
Das Wortgefecht geht immer hin und her, bis einer der beiden den anderen dazu herausfordert, doch einmal gegen ihn anzutreten. So könnten sie herausfinden, wer von beiden der Stärkere ist. Esau ist davon überzeugt, dass er gewinnt, denn er ist viel stärker als sein Bruder. Jakob hingegen meint, er gewinnt, denn schließlich ist er der Schlauere von beiden. Und Duelle gewinnt man mit Intelligenz und nicht mit Kraft. Die beiden schlagen ein, rufen: „los Bruder, das Duell beginnt!“, und wollen gerade los rennen, als Jakob Esau festhält und sagt: „und was machen wir mit denen da?“ Dabei zeigt er auf die Kinder.
Esau : “Die lassen wir einfach da sitzen.”
Jakob : „Hey Bruder, das kannst du doch nicht machen.”
Esau : „Warum nicht?“
Jakob : „Sollen wir sie nicht als Zuschauer mitnehmen?“
Esau : „Spinnst du? Ich brauche doch keine Zuschauer, wenn ich mich mit dir duelliere!“
Jakob : „Da hast du auch wieder recht! Und wenn wir sie als unsere Unterstützung mitnehmen?
Esau : „Von mir aus. Wenn sie wollen. Kinder, habt ihr Lust uns zu unterstützen, wenn wir uns duellieren?“
Die Kinder rufen nun hoffentlich „ja“!
Jakob : „Gut, dann würde ich sagen, wir teilen sie unter uns gerecht auf. Bist du damit einverstanden, Bruder?“
Esau : „Prima Idee, so machen wir es!“ Dann müssen wir uns nur noch einig werden, wer wen nimmt.“
Jakob und Esau tuscheln kurz miteinander und tun so, als würden sie die Kinder unter sich aufteilen, wobei zu dem Zeitpunkt schon klar ist, welche Gruppen zu wem kommen. Aber das wissen die Kinder ja nicht. Beide Brüder sagen nun, welche Kinder, bzw. welche Gruppen zu ihnen gehören.
Damit die Zugehörigkeit im Dunkeln gut erkennbar ist, bekommt jedes Kind ein Knicklicht mit einem Zwischenteil. Damit kann es das Licht zu einem Reif formen und sich um das Handgelenk machen. Die Jakob-Gruppen bekommen z.B. ein rotes Knicklicht, die Esau-Gruppen ein grünes. Desweiteren erhalten die Jakob-Gruppen eine Gruppennummer von 1-5, die Esau-Gruppen eine Gruppennummer von 6-10. D.h., jede Gruppe erhält noch eine Nummer, die ein (oder jedes) Gruppenmitglied auf den Handrücken mit Edding geschrieben bekommt . Es ist für den weiteren Spielverlauf wichtig zu wissen, welche Gruppe welche Nummer hat.
Spielerklärung
Jakob: „Bruder, das ist genial, dass wir nun so viel Unterstützung bekommen haben. Dann kann es jetzt los gehen! Und nachher wissen wir, wer der Bessere von uns beiden ist. Damit die Kämpfe auch wirklich fair zugehen, würde ich sagen: alle Jakob-Gruppen müssen gegen alle Esau-Gruppen spielen. Dazu haben wir draußen auf dem Gelände schon einmal fünf Stationen aufgebaut, an denen ihr euch gegenseitig messen könnt. Die Jakob-Gruppen gehen als erstes an die Station, die auch ihrer Gruppennummer entspricht. D.h., die Jakob-Gruppe mit der Nummer 1 geht an Station1, die Jakob-Gruppe mit der Nr. 2, sucht Station 2, usw. Ertönt das Signal, um die Station zu wechseln, geht ihr einfach immer eine Station weiter. Gruppe 1, geht an Station 2, Gruppe 2 zu Station 3, usw.”
Esau: Die Esau-Gruppen beginnen folgendermaßen: Gruppe 6 an Station 1, Gruppe 7 an Station 2, Gruppe 8 an Station 3, Gruppe 9 an Station 4 und Gruppe 10 an Station 5. Beim Stationenwechsel, gehen diese Gruppen jedoch rückwärts (also Gruppe 10 beginnt an Station 5, dann gehen sie zu Station 4, danach zu 3, anschließend zu 2 und beim letzten Durchgang sind sie an Station 1. So haben sie alle Stationen einmal durch).”
Konkret hier ein Laufzettel für alle Gruppen (im Vorfeld die Laufzettel für alle Gruppen kopieren und jeweilige Gruppennummer markieren. So sehen die Kinder, zu welcher Nummer sie als nächstes müssen):
Station 1 | Station 2 | Station 3 | Station 4 | Station 5 | |
1.Runde | Jakob 1 Esau 6 | Jakob 2 Esau 7 | Jakob 3 Esau 8 | Jakob 4 Esau 9 | Jakob 5 Esau 10 |
2. Runde | Jakob 5 Esau 7 | Jakob 1 Esau 8 | Jakob 2 Esau 9 | Jakob 3 Esau 10 | Jakob 4 Esau 6 |
3. Runde | Jakob 4 Esau 8 | Jakob 5 Esau 9 | Jakob 1 Esau 10 | Jakob 2 Esau 6 | Jakob 3 Esau 7 |
4. Runde | Jakob 3 Esau 9 | Jakob 4 Esau 10 | Jakob 5 Esau 6 | Jakob 1 Esau 7 | Jakob 2 Esau 8 |
5. Runde | Jakob 2 Esau 10 | Jakob 3 Esau 6 | Jakob 4 Esau 7 | Jakob 5 Esau 8 | Jakob 1 Esau 9 |
Hinweis: Mit diesem rollierenden System spielt jede Jakob-Gruppe einmal gegen jede Esau-Gruppe.
Jakob erklärt weiter: „Wenn ihr die richtige Station gefunden habt, wartet ihr auf die gegnerische Mannschaft. Dann wird euch das Spiel erklärt, beim Startsignal legt ihr los und am Ende notieren die Mitarbeitenden die Punkte. Danach geht ihr an die nächste Station weiter. Am Ende des Spieles treffen wir uns alle wieder hier. Ganz wichtig bei diesem Spiel ist, dass ihr als einzelne Gruppe gewinnen könnt, aber auch als Jakob- oder Esau-Gruppe. Gibt es noch Fragen? Wenn es keine Fragen mehr gibt, wir starten. Damit wir bald wissen, wer von uns Brüdern der Bessere ist!“
Durchführung des Spieles
Auf dem Gelände verteilt sind fünf Stationen aufgebaut, die nach Möglichkeit alle jeweils mit zwei Mitarbeitenden besetzt sind. Die Stationen können sie ruhig etwas weiter auseinander liegen. Natürlich sind Taschenlampen erlaubt.
Da die Spielleiter bei Nacht nicht sehen können, ob alle Gruppen an den Stationen sind, bekommen alle Mitarbeitenden an den Stationen eine Trillerpfeife (ein Instrument, oder etwas anderes das laute Geräusche erzeugen kann). Sobald die Gruppen nach der Spielerklärung los gegangen sind, wird eine Weile gewartet damit sie auch die Chance haben, ihre Station zu finden. Dann sagt die Spielleitung durch das Mikrofon: „Station 1“. Sind zu dem Zeitpunkt die beiden richtigen Gruppen an Station 1 und das Spiel wurde schon erklärt, wird einmal in die Trillerpfeife gepustet. Fehlt noch eine Gruppe oder das Spiel ist noch nicht zu Ende erklärt, wird nicht gepustet. So weiß die Spielleitung, ob Station 1 spielbereit ist oder nicht. Nach diesem Schema werden alle Stationen „abgefragt“. Haben sich alle Stationen mit einem Pfiff zurückgemeldet, ertönt das Signal und die erste Spielrunde beginnt. Wenn nicht, wird noch ein wenig gewartet und die betreffende Station nochmals gefragt. Es ist wichtig, dass zum Zeitpunkt der Abfrage der Ablauf des Spieles für die Kinder schon klar ist, so dass sie die volle Zeit zum Duell nutzen können. D.h., sobald beide Gruppen an der Station sind, wird das Spiel erklärt.
Eine Runde geht sieben Minuten. Dann ertönt das Signal von der Spielleitung zum Stationen wechsel. Die Gruppen suchen ihre nächste Station auf und die Mitarbeitenden notieren auf einem Zettel, welche Gruppe wie viele Punkte erspielt hat.
Die Spielleitung wartet wieder eine Weile, bevor die Stationen abgefragt werden, ob sie spielbereit sind. Erst wenn alle bereit sind, ertönt das Signal zum Spielbeginn.
Auswertung für Mitarbeitende an den Stationen und Laufzettel der Kinder als Datei:
Station 1: Jakob und die Ferse
Bei der Geburt hat Jakob seinen Bruder Esau an der Ferse fest gehalten. Wir machen ein Spiel, bei dem es um die Ferse geht.
Beide Gruppen stellen sich hintereinander auf. In einiger Entfernung befindet sich der Wendepunkt. Auf das Startsignal hin, laufen die jeweils ersten Kinder auf der Ferse bis zum Wendepunkt und wieder zurück. Sobald sie zurück sind, ist dies das Signal für das nächste Kind, los zu laufen. Für jedes Kind das eine Runde geschafft hat, gibt es einen Punkt. Ist die Gruppe einmal durch, beginnt sie wieder von vorne. Es wird so lange gespielt, bis das Signal zum Stationen wechselertönt. Am Ende des Spieles wird auf dem Zettel der Station notiert, welche Gruppe wie viele Punkte erspielen konnte.
Da es wirklich mühselig ist, auf der Ferse zu laufen, wäre es gut, wenn die Runde nicht so lang ist. Der Vorteil dabei ist, dass die Gruppen schneller durch sind, die einzelnen Kinder kommen öfter dran, und es wird ihnen nicht langweilig.
Bei dieser Station macht es Sinn, wenn zwei Mitarbeitende dabei sind, so kann jeder nach einer Gruppe schauen und die Runden notieren.
Station 2: Esau der Jäger und Sammler
Esau ist der geborene Jäger und Sammler. In dieser Disziplin, haben alle anderen das Nachsehen. Doch wie sieht das bei euch aus? Welche Gruppe ist besser. Jakob oder doch Esau?
Für dieses Spiel benötigt ihr eine große Wiese auf der die Startlinie für die Gruppen markiert ist. Ab der Startlinie, legt ihr alle drei Meter für jede Gruppe ein kopiertes Reh (oder einen Hirsch, denn Esau jagte Wild) auf den Boden. Die Gruppen stellen sich hintereinander auf und gehen dann mit den Händen auf den Boden, so dass ein Tunnel entsteht. D.h., das erste Kind berührt mit der rechten Hand und dem rechten Fuß die Startlinie, die anderen Kinder bilden hinter der Linie den Tunnel. Sind alle bereit und das Startsignal ertönt, muss das letzte Kind durch den Tunnel krabbeln und sich vor dem ersten Kind, auch als Tunnel, hinstellen. Erst wenn das Kind wieder im Tunnelstand ist, darf das nächste los krabbeln. Kommt eine Gruppe bei einem Tier an, bekommt sie einen Punkt. Es wird so lange gespielt, bis die erste Gruppe alle Tiere erreicht hat oder das Signal zum Stationen- wechsel ertönt. Welche Gruppe konnte die meisten Tiere sammeln?
Station 3: Jakob oder Esau: Wer weiß es?
Die zwei Brüder meinen immer, sie sind schlauer als der jeweils andere. Jakob hat es immerhin mit List und Tücke geschafft, sich den Erstgeburtssegen geben zu lassen. Um dies nun zu beweisen, dürfen sie sich einem Frage-Spiel unterziehen.
Dazu stellen sich die Gruppen gegenüber auf, so dass sie sich gut sehen können. Das jeweils erste Kind braucht eine Taschenlampe. Sind alle bereit, bekommen die beiden Kinder mit der Taschenlampe vom Mitarbeitenden eine Frage gestellt. Meint ein Kind die Antwort zu wissen, schaltet es die Taschenlampe an damit die Mitarbeiter sehen können, wer die Antwort kennt. Das Kind nennt die Antwort. Wenn sie richtig ist, erhält die Gruppe einen Punkt. Ist die Antwort falsch, bekommt die andere Gruppe noch die Chance eine Antwort zu geben. Bei Richtigkeit gibt es einen Punkt. Nun kommen jeweils die zweiten Kinder dran, usw. Es wird so lange gespielt, bis das Signal ertönt.
Die Fragen können zu den schon durchgeführten Bibelarbeiten sein oder ganz allgemein. Eine gute Mischung ist immer perfekt.
Mögliche Fragen: Wie heißt die Mutter von Jakob und Esau? (Rebekka) Welche Farbe zeigt eine Ampel, wenn man stehen bleiben soll? (rot) Wie heißt der Bundeskanzler/ die Bundeskanzlerin von Deuschland? (bis 09/2021 Angela Merkel) Welche Haarfarbe hatte Esau? (rot) Wer war der Großvater der Zwillinge? (Abraham) Wie viele cm sind ein Meter? (100) Nenne 2 Söhne von Jakob (z.b: Ruben, Dan, Naftali, Levi, Josef, Benjamin…) Wer gewann 2018 die Fußballweltmeisterschaft der Männer? (Frankreich) …
Auswahlfragen für Kinder ab 10 Jahren: https://praxistipps.focus.de/quizfragen-fuer-kinder-15-fragen-mit-loesungen_124416
Bei dieser Station stellt der eine Mitarbeitende die Fragen und der andere notiert die Punkte der Antworten.
Station 4: Jakobs Ausdauer
Jakob brauchte viel Ausdauer, bis er seine geliebte Rahel heiraten durfte.
Wie steht es um eure Ausdauer? Die wollen wir an dieser Station einmal testen. Dazu gehen immer ein Kind aus der Jakob- und Esau-Gruppe zusammen. Das erste Paar stellt sich gegenüber. Auf „los“ streckt jeder einen Fuß zur Seite, so dass jeder nur noch auf einem Bein steht. Wer zuerst den Boden berührt, hat verloren. Ist das erste Paar durch, kommt das nächste an die Reihe. Welche Gruppe konnte bei diesem Spiel die meisten Punkte erspielen?
Alternativen: Seilspringen: Sprünge zählen der ganzen Gruppe; Liegestützen der ganzen Gruppe zählen.
Station 5: Jakob sucht seine Schafe zusammen
Viele Jahre schon wohnt Jakob bei Laban, der ihn jedoch immer wieder betrogen hatte. Deshalb beschließt er, wieder zurück in sein Land zu gehen. So sammelt Jakob all die Schafe zusammen, die ihm Laban versprochen hatte.
Für dieses Spiel wäre ein Waldstück perfekt oder aber ein sehr großer Platz. Auf diesem verteilt ihr viele kleine Wattebällchen als Schafe. Damit die Kügelchen später nicht „zusammen kleben“, ist es wichtig, dass sie zu ganz festen Kugeln geformt werden. An einem zentralen Platz stehen zwei Schüsseln bereit. Auf der einen steht „Jakob“ und auf der anderen „Esau“. Die Aufgabe der beiden Gruppen besteht darin, so viele Schafe wie möglich zu finden. Wurde ein Schaf gefunden, so muss es gleich in die entsprechende Schüssel gelegt werden, erst dann darf man das nächste Schaf suchen. Jedes gefundene Schaf ergibt einen Punkt. In einem Waldstück ist dieses Spiel natürlich viel interessanter, da die Schafe nicht gleich gesehen werden. Manche Schafe haben sich vielleicht auch in Äste verirrt. Welche Gruppe findet die meisten Schafe und kann somit dieses Spiel für sich entscheiden?
Ein Mitarbeitender sollte immer wieder neu Schafe verteilen, damit jede Gruppe gleiche Chancen hat.
Nach fünf Spielrunden sind alle Jakob- bzw. Esau-Gruppen einmal durch und treffen sich auf der großen Wiese. Die Jakob-Gruppen stehen bei Jakob und die Esau-Gruppen natürlich bei Esau. Beide bedanken sich bei ihren Gruppen für den wunderbaren Einsatz, den sie geleistet haben.
Da das Spiel gleich ausgewertet wird, ist es wichtig, dass alle Zettel von den Stationen sofort zur Spielleitung kommen. Diese zählen die Punkte der einzelnen Gruppen zusammen, so dass klar ist, welches Zelt gewonnen hat. Aber es werden auch alle Jakob- und Esau-Gruppen zusammen gezählt, so dass am Ende ein Bruder feststeht, der Sieger ist.
Während das Spiel ausgewertet wird, gibt es noch eine Disziplin, die die Gruppen austragen müssen: Schoß sitzen! Jeder Bruder sammelt seine Gruppe. Alle Kinder bilden einen Kreis, so dass sie Schulter an Schulter stehen. Hierbei ist es ganz wichtig, dass die Kinder ganz eng stehen. Dann drehen sich alle nach rechts um 90 Grad und stehen somit hintereinander. Gibt der Bruder, in dessen Gruppe man ist, das Kommando, setzen sich alle Mitspieler auf die Knie des Hintermannes und es entsteht ein sitzender Kreis. Gewonnen hat die Gruppe die es als erste schafft, 10 sec. sitzen zu bleiben.
Nun ist die Spielleitung hoffentlich auch mit der Auswertung fertig und die Sieger des Bruder-Duells stehen fest. Wer möchte, kann natürlich kleine Preise verteilen. Aber dann an die Bruder-Verbände, so kommen alle Gruppen eines Bruders in den Genuss eines Preises. Evtl. könnte man noch die beste Gruppe kühren.
Mit diesen Spielen könnt ihr eure Gruppe spielerisch auf das Erntedankfest einstimmen. Die Spiele sind variabel für große und kleine Gruppen einsetzbar und können auch altersgemäß angepasst werden.
Schlagabtausch zum Erntedankfest
Die Kinder werden in zwei bis drei Gruppen eingeteilt.
Jede Gruppe sitzt in einer Reihe. Nun stellt der Spielleiter eine Frage, auf die es viele Antworten gibt. Aus der Gruppe antwortet jeweils einer, bevor die nächste Gruppe dran ist. Die einzelnen Kinder dürfen sich nicht absprechen und es darf auch nichts vorgesagt werden. Für die Antwort hat man immer 10 Sekunden. Sobald ein Begriff doppelt genannt wird, ist die Gruppe aus der Runde ausgeschieden.
Von der Abfolge könnte es so aussehen: Der Erste von Gruppe 1 antwortet, dann der Erste von Gruppe 2, dann der Erste von Gruppe 3, dann der Zweite von Gruppe 1, der Zweite von Gruppe 2, der Zweite von Gruppe 3, usw.
Mögliche Fragen:
Je nach Alter der Kinder kann man auch leichtere Fragen stellen, z.B.: Nennt Obstsorten. Nennt Gemüsesorten. Nennt Pflanzen.
Material: –
Obst/ Gemüse/ Pflanzen
Bei diesem Spiel spielt jedes Kind für sich. Bei größeren Gruppen (ab 10 Kindern) sollten die Kinder immer zu zweit oder dritt spielen. Jedes Kind bzw. jede Gruppe bekommt ein Blatt mit einer Tabelle. Wie bei Stadt, Land, Fluss wird zu jeder Spalte ein passendes Wort mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben gesucht.
Die Oberthemen sind Obst, Gemüse, Pflanzen, Gerichte, Getränke, Ich bin dankbar für…
In einem Säckchen sind alle Buchstaben des Alphabets auf einem Zettel aufgeschrieben. Ein Kind darf einen Zettel ziehen und liest den Buchstaben laut vor. Ist es z.B. das „B“ müssen alle Wörter mit diesem Buchstaben anfangen.
Derjenige, der als erstes in allen Spalten ein Wort geschrieben hat, ruft „Fertig“ und dann haben alle noch 10 Sekunden Zeit ihre Worte fertig zu schreiben.
Dann werden reihum die jeweiligen Worte pro Spalte vorgelesen. Für jedes Wort, das kein anderer hat gibt es 10 Punkte, ansonsten 5 Punkte.
Für jüngere Gruppen ist es vielleicht eine Vereinfachung des Spiels, wenn man sagt, sie haben zwei Minuten Zeit alle Wörter aufzuschreiben, die ihnen zu dem Anfangsbuchstaben zu einer bestimmten Spalte einfallen. Jedes Wort gibt einen Punkt.
Material: Papier, Stifte
Obstsalat
Der Spielleiter teilt alle Kinder in verschiedene Obstsorten ein. Pro Obstsorte sollte es mindestens drei Kinder geben, allerdings sollten es maximal fünf Obstsorten sein, da es ansonsten zu unübersichtlich wird.
Alle Kinder setzen sich in einen Stuhlkreis. Ein Kind steht in der Mitte und darf beginnen. Es sagt entweder eine oder zwei Obstsorten und die Kinder, die dieser Obstsorte angehören, müssen die Plätze tauschen. Es darf sich niemand auf seinen alten Platz wieder hinsetzen.
Das Kind in der Mitte versucht sich einen Sitzplatz zu ergattern. Und dann darf das nächste Kind, das keinen Sitzplatz bekommen hat, in der Mitte etwas rufen. Beim Stichwort „Obstsalat“ müssen alle die Plätze tauschen.
Material: –
Erntedank Begriffe erraten
Montagsmaler und Tabu sind bekannt und beliebt und wir wollen das Spielprinzip etwas abwandeln.
Bei der Kategorie “Malen” gibt es zwei Möglichkeiten:
Bei der Kategorie “Erklären”:
Material: Erbsen oder Kartoffeln, Papier, Stifte, 2 Schüsseln
Kartoffel-Ernte
Es gibt mindestens zwei Gruppen, die gegeneinander antreten. Dazu braucht jede Gruppe einen Sack Kartoffeln. Diese Kartoffeln sind in einem eingegrenzten Feld verteilt. Es darf immer nur ein „Bauer“ bzw. eine „Bäuerin“ ins Feld und jeweils eine Kartoffel ernten. Dazu nimmt sie einen Löffel und liest die Kartoffel damit auf (je nach Alter und Schwierigkeitsgrad darf entweder ein Finger zur Hilfe genommen werden oder auch nicht). Die geerntete Kartoffel muss dann in ein Gefäß bei der Gruppe getan werden und dann wird der Löffel dem nächsten Bauern weitergegeben.
Natürlich sollte man darauf achten, dass es gleich viele Kartoffeln pro Gruppe sind und dass diese gleichmäßig im jeweiligen Feld verteilt sind.
Material: Kartoffeln, Löffel (jeweils einer pro Gruppe), Schüssel (jeweils eine pro Gruppe).
Erntedank-Memory
Zwei Kinder werden aus dem Raum geschickt. Die anderen Kinder sind die lebenden Memorykarten und immer zwei Kinder überlegen sich, welches Obst, Gemüse oder Essen sie gut pantomimisch darstellen können. Dann setzen die Kinder sich möglichst durcheinander in einen Stuhlkreis und die zwei Kinder, die draußen waren, dürfen reinkommen und müssen die jeweiligen passenden Paare finden. Dazu zeigt ein Kind immer auf zwei Kinder aus dem Stuhlkreis und diese essen pantomimisch ihr Obst/ Gemüse/ Gericht vor. Bei einem richtigen Paar darf noch ein mal geraten werden.
Mögliche Begriffe, die gut pantomimisch dargestellt werden können: Apfel, Banane, Orange, Kirsche, Trauben, Karotte, Suppe, Pommes mit Ketchup, Eis, Bonbon, Lolli
Material: –
Erntedank – 1,2 oder 3
In der Mitte liegen drei Zettel mit den Zahlen 1, 2 und 3. Der Spielleiter liest Fragen mit drei Antwortmöglichkeiten vor und die Kinder müssen sich entscheiden, zu welcher Zahl bzw. Antwortmöglichkeit sie sich stellen. Bei der richtigen Antwort bekommen die Kinder ein Bonbon in die Hand. Wer hat am Schluss die meisten Bonbons? Das Spiel geht aber natürlich auch ohne Bonbons und Belohnung.
Mögliche Fragen:
a) Woraus macht man Pommes?
1. Kartoffeln
2. Karotten
3. Zuccini
b) Welche dieser Apfelsorten ist erfunden?
1. Jonagold
2. Herbstprinz
3. Amor
c) Eine Banane ist etwas zum Essen, aber auch andere Dinge nennt man so. Finde den Begriff der dazu erfunden wurde. Eine Banane nennt man auch:
1. ein unmotorisiertes Schleppboot
2. ein Messer
3. zu einem vertikalen Knoten hochgestecktes Haar
d) Was bedeutet der Ausdruck „Mit jemanden ist nicht gut Kirschen essen“?
1. dieser jemand ist schon satt
2. mit jemandem sollte man sich lieber nicht anlegen
3. jemand hat eine Allergie gegen Kirschen
e) Auf Italienisch heißt die Tomate „pomodoro“. Was heißt das eigentlich wörtlich übersetzt?
1. Goldapfel
2. Roter Apfel
3. Rotes Gold
f) Was bedeutet der Ausdruck „ Das macht den Kohl auch nicht fett“?
1. auf solche Kleinigkeiten kommt es nun auch nicht mehr an
2. Gemüse ist gesund
3. jemand hat zu viele Süßigkeiten gegessen
g) Was macht eine Salatschleuder?
1. Damit erntet man den Salat
2. Damit wäscht man den Salat
3. Damit macht man den gewaschenen Salat trocken
h) Auch für die Nuss gibt es mehrere andere sprachliche Verwendungen. Welche ist falsch?
1. umgangssprachliches Wort für Kopf
2. umgangssprachlich abwertendes Wort für eine dumme Person
3. ein Teil an der Nähmaschine
i) Welche Sorte ist kein Kürbis?
1. Hokkaido
2. Butternut
3. Wilde Hilde
j) Den Begriff „Blume“ gibt es auch in der Tierwelt. Welche Bedeutung aus der Jägerspräche ist die richtige?
1. Schwanz eines Hasen oder Kaninchens
2. Fell eines Rehs
3. Nase eines Fuchses
Material: Plakate mit den Zahlen 1, 2 und 3
Jesus feiert mit denen, die sich einladen lassen und eingeladen ist jeder!
“Gesegnet sind die, die am Festessen im Reich Gottes teilnehmen!” (Lukas 14, 15b). Das ruft ein Mann aus, der mit Jesus zusammen am Tisch sitzt. Er hat Gottes Einladung verstanden. Was ihm und vielleicht auch den anderen am Tisch noch nicht so klar ist: wer gehört denn nun dazu? Wer ist von Gott zum Fest eingeladen?
Daraufhin erzählt Jesus das Gleichnis von dem Mann, der zu einem großen Fest einlädt – Einladungen werden verschickt, das Haus festlisch geschmückt, leckeres Essen zubereitet, für Unterhaltung gesorgt, die Bediensteten instruiert – endlich ist alles bereit, das Fest kann beginnen. Ein zweites Mal, wie damals üblich, werden die Diener losgeschickt um die Eingeladenen abzuholen. “Der Herr hat alles für dich vorbereitet, komm und feiere mit ihm!” Doch, welche Enttäuschung, alle haben eine Entschuldigung, nicht zu kommen. Jeder hat einen anderen wichtigen Grund, finanziell, beruflich, familiär. Nun werden die eingeladen, die sonst nicht dazu gehören: Kranke, Arme, Außenstehende, Ausländer,… Menschen am Rand der Gesellschaft, alle sind eingeladen, die sich einladen lassen.
Was hindert uns daran, Zeit mit Jesus zu verbringen? Was schieben wir als Entschuldigung vor, wenn Zeit für Jungschar, (Kinder-)Gottesdienst, Gebetszeit oder Stille-Zeit ist? Die Entschuldigungen der Menschen sind ja nicht falsch oder schlecht, aber sind sie wichtiger als Zeit mit Jesus?
Auch Gott hat zwei Einladungen an sein Volk ausgesprochen: Er macht sie aufmerksam auf sich, seine Gebote und Werte, ein Leben mit ihm durch Mose und die Propheten im alten Testament. Dann schickt er Jesus, seinen Sohn: “Komm, es ist alles für dich vorbereitet. Der Vater wartet auf dich. Ich bereite dir den Weg, direkt in den Thron- & Festsaal des Vaters.” Das ist Jesu Botschaft. Zuerst an sein Volk, an führende Männer des Volkes Israel. Aber viele von ihnen lehnen diese zweite Einladung Gottes ab. Sie erkennen Jesus nicht als Messias an. Und so kommt Gottes Einladung an die Hecken und Zäune, zu Kindern, Frauen, Kranken, Aussätzigen, Ausländern, bis zu uns, die nicht zu Gottes auserwähltem Volk gehören an die Enden der Erde.
Dieses Gleichnis zeigt auch etwas anderes sehr deutlich: Gott respektiert meine Entscheidung, seine Einladung anzunehmen oder eben auch die Ablehnung seiner Einladung. Aber meine Entscheidung hat Konsequenzen: ein Fest mit Jesus oder eben ein Leben außerhalb der Fest-Gesellschaft, fern von Jesus. Und Jesus lädt nicht (in erster Linie) zum Dienst ein. Er sucht keine Sklaven, sondern er lädt ein, in den Festsaal Gottes, um dort mit ihm zu feiern.
Feste feiern, das machen Kinder gerne. Egal, ob sie eingeladen sind oder selber einladen, bei Festen sind sie dabei. Schon Wochen vorher machen sie sich Gedanken: Wer ist noch eingeladen? Was erwartet mich? Was schenke ich? Was ziehe ich an?
Oder sie planen genau: zigmal wird überlegt, wer eingeladen wird und wer nicht; malen sich Thema, Spiele, Aktionen aus; basteln Einladungen,…nichts ist so wichtig, wie ihr Fest. Deshalb werden sie auch die Enttäuschung des Gastgebers gut nachvollziehen können. Wie schlimm, wenn der beste Freund nicht kommen kann. Schließlich ist nichts so wichtig, wie ihr Fest. Aber sie werden auch die Entschuldigungen verstehen. Denn für eine Einladung beim Außenseiter der Klasse wird man auch sehr erfinderisch mit Entschuldigungen.
Deshalb ist es um so wichtiger, deutlich zu machen, WER hier die Einladung ausspricht und WOZU. Nämlich Gott selber zu einem Fest in seinem Reich! Lassen wir uns einladen oder gibt es Wichtigeres in unserem Leben? WAS ist uns wichtiger als ein Fest bei Jesus? Schön wäre, wenn ihr darüber ehrlich mit euren Jungscharkindern ins Gespräch kommen könnt. Und was heißt denn “ein Fest mit Jesus”? Ja klar, in der Ewigkeit bei ihm werden wir feiern; aber schon jetzt, hier auf der Erde? Überlegt gemeinsam mit euren Jungscharlern, was das bedeuten könnte oder lasst euch inspirieren von dem Artikel “Gott Raum geben”.
Bereitet den Jungschar-Raum festlich vor. Vielleicht mit einer Girlande an der Tür. Stellt schon einen Kreis und gestaltet die Mitte. Dazu könnt ihr bunte Deko-Tücher verwenden, Kerzen in Gläsern, vielleicht eine aufgeschlagene Bibel. An die Tür hängt ihr ein schön gestaltetes Willkommens-Schild auf: Herzlich Willkommen zum Jungschar-Fest! Außerdem ist die Türe verschlossen.
Die Jungscharler warten vor der Türe. Achtet als Mitarbeitende darauf, pünktlich vor der Tür auf die Jungscharler zu warten, damit sie nicht in den vorbereiteten Raum stürmen und damit die Aufsichtspflicht gewährleistet ist. Dann verkündet ihr laut und feierlich, wer zum Fest geladen ist und in den Festsaal eintreten darf.
Nennt Alter (und Geschlecht) der Jungscharler und Merkmale eurer Jungschar, Dinge, die bei euch vorkommen und wichtig sind – wer gerne coole Action-Spiele macht – wer gerne fetzige Lieder singt – wer gerne die neuesten Bastel-Ideen kreativ umsetzt – wer sich die ganze Woche auf …-Abend freut – … Daraufhin wird die Tür geöffnet und ihr betretet gemeinsam den Raum. Zündet die Kerze in der Mitte an, singt 1-2 Lieder und erzählt dann die Geschichte vom Festmahl.
Liedideen: Ein Begrüßungslied, z.B. “Hier bist du richtig” (Einfach spitze Nr.2) und den “Bibel-Entdecker” (Einfach spitze Nr.30). Dieses Lied singen wir immer vor einer biblischen Geschichte, so ist den Kindern klar, worum es jetzt geht.
Bereitet folgendes für eure Erzähling vor: Karten, auf denen die Antworten der drei Gäste stehen, die die Einladung absagen (s. Lukas 14, 18-20), Bilder aus Zeitschriften oder aus dem Internet von den Menschen, die gekommen sind: Arme, Kranke, Gelähmte, Blinde (s. Lukas 14, 21 & 23) Die Antwort-Karten teilt ihr entweder unter euch Mitarbeitenden auf, oder drei Teilnehmer bekommen jeweils eine Karte.
Jesus hat einmal folgende Geschichte erzählt. Ich erzähle sie euch aus der Sicht eines Dieners: So, endlich bin ich auf dem Weg. Heute morgen hat mich mein Herr losgesschickt. Es ist alles bereit. Die Gäste können kommen. Der Herr freut sich schon auf sie. Das war harte Arbeit in den letzten Wochen. Nachdem der Herr die ersten Einladungen geschrieben und verschickt hat, mussten wir alles putzen.
Das ganze Haus haben wir auf den Kopf gestellt. Unter jedem Schrank, in jeder Schublade, im letzten Winkel haben wir piccobello sauber gemacht. Kein Stäubkörnchen ist mehr zu sehen. Die Gästezimmer sind geschmückt, frische, gut duftende Bettwäsche, wunderschöne Sträuße und etwas zu Trinken auf dem Tisch, ein Willkommens-Gruß auf dem Bett, alle Lampen funktionieren – die Gäste sollen sich in ihren Zimmern schließlich willkommen und wohl fühlen. Der Saal ist mit Tischen und bequemen Stühlen bereit für eine große Gästeschar. Weiße Tischdecken, ein Meer von Blumen, bunte, kunsvoll gefaltetet Servietten, Kerzen, die schönes Licht geben und ein großes Büffet für all die Köstlichkeiten, die tagelang in der Küche vorbereitet wurden. Von morgens bis abends haben sie Gemüse geschält und kleingeschnitten, Teig gerührt, Soßen zubereitet, Torten kunstvoll verziert und natürlich, von allem nur das Beste. An der Eingangstür haben wir ein großes Willkommens-Schild und Girlanden angebracht. Musiker proben seit Tagen Musikstücke. Der Herr, der genau wusste, wie alles aussehen und schmecken sollte, hat immer kräftig mit angepackt. Für nichts war er sich zu schade. Alles hat er für seine Gäste gegeben. Als er zum Schluss alle Räume kontrollierte, hielten wir gespannt den Atem an: war es gut genug? War er zufrieden? Ein Lächeln ging über sein Gesicht, er strahlte uns an: “Jetzt ist alles bereit. Die Gäste können kommen.”
Und so bin ich unterwegs, um die zweite Einladung auszusprechen: “Komm zum Fest, es ist alles für dich vorbereitet.” Hier bin ich beim ersten Gast, er kommt mir schon entgegen, bestimmt wartet er auf die Einladung. “Jetzt ist alles bereit. Du kannst kommen.” (Die erste Karte wird vorgelesen: “Oh nein, das Fest kommt mir ganz ungelegen. Ich habe ein neues Feld gekauft. Das muss ich unbedingt begutachten. Entschuldige mich bitte.”) Und schon ist er weiter geeilt. Nun ja, es stehen ja noch mehr Gäste auf meiner Liste. Wo ich den nächsten wohl vorfinden werde? Er scheint auf dem Weg in den Stall zu sein. “Hallo, das Fest ist vorbereitet. Du kannst kommen.” (Die zweite Karte wird vorgelesen: “Ach das Fest, das habe ich total vergessen. Ich hab so viel um die Ohren, mir schwirrt der Kopf. Jetzt muss ich die fünf Paare Ochsen prüfen, die ich gekauft habe. Entschuldige mich bitte, ich habe zu viel zu tun.”)
Mein Herr wird traurig sein. Zwei seiner besten Freunde haben keine Zeit um mit ihm zu feiern. Hoffentlich freut sich wenigstens der Dritte. Hier ist es so leise. Vorsichtig klopfe ich an seine Tür. Die Tür öffnet sich, fragend schaut mich der Freund meines Herrn an. “Herzliche Einladung – das Fest ist vorbereitet, du kannst kommen.” (Die dritte Karte wird vorgelesen: “Das Fest? Ach ja. Aber ehrlich, ein Fest passt mir jetzt gerade gar nicht. Ich habe erst geheiratet und will meine Frau nicht alleine lassen, das wird dein Herr schon verstehen.”) Das gibt es nicht, der Herr wird unglücklich sein, keiner seiner Freunde nimmt seine Einladung an. Die ganze Arbeit, die er sich gemacht hat – umsonst.
Jetzt bin ich wieder unterwegs. Ihr glaubt nicht, wie traurig, unglücklich und auch wütend mein Herr war. Aber er war fest entschlossen, das Fest trotzdem zu feiern. Zuerst hat er mich auf die Straße und an die Wege der Stadt geschickt. Ich sollte alle einladen, die ich dort finde: Arme, Kranke, Lahme und Blinde (Bilder in die Kreismitte legen). Und sie ließen sich einladen. Gerne sind sie mit mir mitgekommen. Und wie haben sie gestaunt als sie das festlich geschmückte Haus gesehen haben, den Saal mit der großen Tafel und das Büffet mit dem leckeren Essen. Andächtig haben sie sich umgeschaut. Ganz still haben sie den Musikern gelauscht.
Aber immer noch waren Plätze frei. Jetzt soll ich auf die Feldwege gehen und an die Zäune, dorthin, wo das Gesindel sich herumtreibt, dorthin, wo sich sonst niemand hinwagt. Sein Haus soll voll werden, wünscht sich mein Herr. “Wer meiner Einladung folgt, bekommt das Beste, wer sich gegen meine Einladung entscheidet, kann nicht mit uns feiern. Er bekommt nichts von all dem, was ich vorbereitet habe.”
Jesus erzählt mit diesem Gleichnis von seinem Vater, der ein Fest für uns alle vorbereitet. Gott, der Vater möchte mit uns feiern. Er will uns nicht als Diener oder Sklaven, sondern als seine Freunde, die mit ihm feiern. Überlegt gemeinsam, wie ein Fest mit Gott aussehen könnte:
Zum Beispiel ein Danke-Fest, bei dem wir bewusst wahrnehmen, was wir alles zur Verfügung haben und ihm dafür danken, mit Liedern, Gebeten oder auch einem verrückten Danke-Tanz.
Gott lädt Freunde ein, die gerne Zeit mit ihm verbringen wollen. ER hat immer Zeit für dich. Was waren die Entschuldigungen der Freunde in dem Gleichnis? (Karten wiederholen und in die Mitte legen). Was sind heute unsere Entschuldigungen, wenn es um Zeit mit Gott geht, wie z.B. die Andacht in der Jungschar, Gebet, Kinder-Gottesdienst, Mitmachen beim Reli-Unterricht,…? Tauscht euch aus und geht selber mit ehrlichem Beispiel voran.
Gott respektiert unsere Entscheidung. Er zwingt uns zu nichts und zwingt sich nicht auf. Aber unsere Entscheidung hat Konsequenzen, wenn sie nein heißt. Denn das heißt nein zu allem, was Gott für uns vorbereitet hat. Am Ende kamen nicht die Freunde, sondern, die die sonst am Rand stehen (Bilder in die Mitte legen). Wer sind heute die, die eher nicht eingeladen werden? Die am Rand stehen? Tauscht euch auch darüber aus. Bei Gott ist jeder willkommen, er macht keinen Unterschied und freut sich über jeden, der seine Einladung annimmt.
Guter Gott, danke, dass wir alle zu deinem Fest eingeladen sind. Danke, dass du uns als Freunde haben möchtest, Zeit mit uns verbringen und sogar feiern willst. Zeige uns, wie wir Zeit mit dir verbringen können und hilf uns, das zu tun, was gut und hilfreich ist für eine Freundschaft mit dir. Amen.
Bereitet in verschiedenen Kleingruppen ein Festmahl vor. Eine Gruppe bereitet Pizzaschnecken und Rohkost vor. Die zweite Gruppe bereitet den Nachtisch zu: Obstsalat und Paradies-Creme. Und die dritte Gruppe sorgt für schöne Tisch-Deko. Natürlich könnt ihr auch anderes Essen zubereiten und anders dekorieren, eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Pizza-Schnecken und Rohkost
Am besten ihr bringt Pizza-Teig mit. Aus einem Teig aus 500g Mehl, ca 300ml lauwarmem Wasser, einem Päckchen Trockenhefe und 5 Esslöffeln Mehl bekommt ihr ca 15 Pizza-Schnecken. Rollt den Pizzateig auf eine Größe von ca 50x30cm aus. Schneidet die Wurst und evtl. das Gemüse in kleine Stücke. Dann verteilt ihr mit einem Esslöffel 300ml Tomatensoße auf dem ausgerollten Teig. Achtet beim Verteilen der Zutaten, dass ihr an der hinteren Längsseite des Teiges 1-2cm frei lasst. Auf die Tomatensoße streut ihr gleichmäßig 150g kleingeschnittene Wurst, eine kleine Dose Mais oder kleingeschnittene Paprika oder Pilze und 150g geriebenen Käse. Dann rollt ihr den belegten Teig von der Längsseite her auf. Die hintere nicht belegte Längsseite könnt ihr mit etwas Wasser nass machen und so an der Rolle “festkleben”. Dann schneidet ihr mit einem scharfen Messer ca 2-3cm dicke Scheiben ab. legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und drückt sie etwas in Form. Achtet darauf, dass ihr etwas Abstand zwischen den Schnecken lasst, sie gehen noch auf. Dann backt ihr sie im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca 20-25 Min. In der Zwischenzeit räumt ihr auf und schneidet Rohkost-Gemüse, das ihr schön auf Platten anrichtet.
Nachtisch
Schneidet Obst in mundgerechte kleine Stücke. Berechnet ca 1/2 Obst pro Person. Bei Kindern eignen sich Bananen, Birnen und Äpfel, evtl. auch kernlose Trauben (ein Zweig für 2-3 Kinder) gut für einen Obstsalat. Füllt das kleingeschnittene Obst in eine Schüssel. Presst eine Zitrone aus und gebt den Saft über das Obst. Besorgt Paradiescreme (oder Pudding zum kalt anrühren) in verschiedenen Geschmacks-Richtungen; gut geeignet sind Vanille, Schokolade und Stracciatella und entsprechend viel Milch. Rührt die Cremes in verschiedenen Schüsseln nach Packungsanweiung mit dem Handrührgerät an und richtet die Cremes schön in verschiedenen Schüsseln an. Dann räumt ihr gemeinsam auf.
Deko-Ideen
Deckt den Tisch mit Tellern, Nachtischschüsseln und kleinen Löffeln. Besorgt bunte Servietten und faltet diese schön, verteilt sie dann auf den Tellern. Verteilt in der Tischmitte evtl. Deko-Tücher, befüllt Teelicht-Gläser mit Deko-Sand und stellt Teelichter hinein. Schneidet aus Tonpapier Tisch-Girlanden aus. Dazu schneidet ihr ca 8-10 cm breite Streifen von der langen Seite des Tonpapiers ab. Dann faltet ihr das Tonpapier Ziehharmonika-mäßig. Auf die oberste Seite malt ihr ein Herz, eine Blume, einen Mensch,… wichtig ist, dass die Form die Faltkanten berührt, das Herz z.B. an den oberen Bögen, die Menschen an Füßen und Händen. Dann schneidet ihr die Formen aus, ohne das Tonpapier auseinander zu falten. Schneidet es allerdings nicht an den Stellen, an denen das Muster die Faltkante berührt. Dann faltet ihr die Ziehharmonika wieder auseinander und solltet jetzt eine Girlande aus lauter aneinander gereihten Herzen, Blumen oder von Menschen haben, die an Händen und Füßen miteinander verbunden sind. Ist alles vorbereitet, lasst es euch an dem schön geschmückten Tisch gut schmecken!
In der Bibel spielt Essen immer wieder eine Rolle. Mal wird zu einem Festessen eingeladen und keiner kommt. In einer anderen Geschichte wird ein Bruder mit einem Essen übers Ohr gehauen. Diese und weitere Geschichten finden sich hier in der Themenreihe. Dazu Spiele, Aktionen und ein Hintergrundartikel zum Thema “Was tun, wenn Kinder nicht mehr (in die Jungschar) kommen.
Höchste Zeit, mit den Kindern mal über Essen zu reden und vielleicht gemeinsam die eine oder andere Mahlzeiten zu genießen. Viel Spaß beim Umsetzen!
Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in die biblische Jakob-Geschichte, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Zwillingsbruder verbringt Ferien bei der Oma), Geschichten, Spiele, Kreatives und weitere Ideen rund um das Freizeitprogramm. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”. Ihr könnt alles gesammelt über den „Jetzt alles herunterladen“-Button downloaden. Oder euch einzelne Programmelemente durch Klicken in der Tabelle ansehen.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25,19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht | Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen | Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27,41-28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter | Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban | Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok | Freitag Wie geht “Aufeinander zugehen” nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich | |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | |
9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel “Wer bist du” oder Quiz “Gefragt – gejagt” | “Spiele rund um die Leiter” oder Spiel “Nummer 2 gewinnt” | Spiel “Der Superhirte” | “Würfeln-Suchen-Quizzen” | Geländespiel “Kuhhandel” |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte Vertiefung für zwei Altersgruppen 14.30-15.15 Streitspiele 15.20-16.25 Begabt! Wettkampf | Geländespiel “Capture the Wildbraten! | Dorf- oder Stadtspiel “Himmelsleiter” Platz für eigene Ideen | Spiel: Handelsspiel “Büffeljagd” oder Stationenspiel “Talente entdecken” | Platz für eigene Ideen | Stationenspiel “Jakobs leckere Suppe” |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
Anzahl Personen:
4 – 30
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
4
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
2 Kartensortimente A-Z
Der Spieltyp:
Wettspiel
Jede Mannschaft erhält ein Kartensortiment mit den Karten A-Z. Die Aufgabe für jede Mannschaft besteht darin, für jede Karte einen Gegenstand mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben zu finden. Für Karte »A« z. B. eine Armbanduhr; bei »B« z. B. ein Buch usw. Die Karten müssen in der richtigen Reihenfolge nebeneinander liegend sortiert sein und die entsprechenden Gegenstände darauf liegen.
Die Mannschaft, die ihre Aufgabe zuerst erfüllt hat, gewinnt.
Variation:
Die Mannschaften bekommen jeweils eine (gleiche) Auswahl aus dem Kartensortiment.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
Anzahl Personen:
4 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
2
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Spieler 3 Kronkorken, Tesa-Krepp
Der Spieltyp:
Wettspiel
Das Spiel kann man mit Kronkorken, Münzen oder Knöpfen spielen. An einer Seite des Raumes malen wir auf den Boden einen Kreis auf. Alternativ kann auch der Boden mit einem Klebeband abgeklebt werden. Dann teilen wir den Kreis noch in 4, 6 oder 8 Stücke auf und schreiben in die Stücke die Punktzahlen 1-4, 1-6 oder 1-8 wie beim Dartspiel. Die Startlinie ziehen wir im Abstand von ca. 3-4 Metern vom Kreis entfernt. Abwechselnd kommen nun die Spieler der einzelnen Mannschaften an die Reihe und versuchen, ihre 3 Kronkorken in den Kreis zu schnipsen. Für jeden Treffer gibt es die entsprechende Punktzahl.
Variation:
Entfernung zum Kreis ändern, Anzahl Kronkorken pro Mitspieler ändern.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6
Anzahl Personen:
4 – 16
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
2 Luftballons, 6 Bierdeckel
Der Spieltyp:
Wettspiel
Zwei Mannschaften treten gegeneinander an der Startlinie an. Jeder Spieler bekommt 3 Bierdeckel. Drei Meter von der Startlinie entfernt liegt für jede Mannschaft ein Ballon. Die Aufgabe besteht darin, mit den Bierdeckeln den Luftballon zu treffen und weiter weg zu schießen.
Für den am weitesten entfernt liegenden Luftballon bekommt die Mannschaft 1 Punkt.
Hinweis:
Die Spieler müssen hinter der Startlinie stehen bleiben.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 10
Anzahl Personen:
4 – 16
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
4
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitspieler 1 Luftballon und ein Pullover o. ä.
Der Spieltyp:
Wettbewerb / Teamspiel
Von jeder Mannschaft (max. 4) tritt 1 Mitspieler an.
Jeder Mitspieler hat das gleiche Oberteil (T-Shirt, Sweat-Shirt, Trainingsjacke, usw.) an. Jeder bekommt einen aufgeblasenen Luftballon.
Auf Kommando müssen die Mitspieler ihr Oberteil einmal komplett aus- und anschließend wieder anziehen. Dabei müssen sie gleichzeitig den Ballon durch geschicktes Schlagen in der Luft halten. Wer als erster sein Oberteil wieder vollständig angezogen hat, bekommt einen Punkt. Wenn der Ballon während des Spieles den Boden berührt, scheidet der entsprechende Mitspieler aus.
Hinweis:
Bevor das ausgezogene Oberteil wieder angezogen wird, sollte es einmal kurz hochgehalten werden.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6
Anzahl Personen:
4 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
2
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
4
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mitspieler 1 Münze, Tesa-Krepp
Der Spieltyp:
Wettbewerb / Geschicklichkeitsspiel
An einer Seite des Raumes stehen hinter der Startlinie zwei Mannschaften in Reihe nebeneinander. Jeder Spieler erhält eine Münze. Am besten geeignet sind etwas dickere Münzen. Der jeweils erste Spieler beginnt. Die Aufgabe besteht darin, die Münze möglichst weit zu rollen. Den Punkt bekommt derjenige, dessen Münze am weitesten gerollt ist.
Variation:
Für jeden angefangenen Meter gibt es einen Punkt.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
ANZAHL PERSONEN:
4 – 15
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
Knicklichter in verschiedenen Farben
Der Spieltyp:
Wettspiel
Genau wie das alte, normale Mikado-Spiel aus Omas Spielesammlung, nur eben etwas cooler, im Dunkeln und mit Knicklichtern. Wenn du verschiedenfarbige Knicklichter hast, kannst du verschiedene Wertpunkte geben. Der Haufen Knicklichter wird also losgelassen. Der erste Spieler darf versuchen, so viele Knicklichter wie möglich zu ergattern.Wackelt etwas, ist der Nächste dran.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 10
Anzahl Personen:
4 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
Der Spieltyp:
Wettbewerb / Teamspiel
Aus der Gruppe werden 3-4 Freiwillige ausgewählt, einer davon beginnt zu raten, die anderen Spieler gehen vor die Tür. Der Spielleiter spielt mit dem ersten Rater eine bestimmte Tätigkeit vor. Dieser muss sich alles möglichst genau merken und diese bestimmte Tätigkeit dem nächsten Rater vorspielen. Die anderen Spieler müssen währenddessen immer noch draußen warten. Der zweite Spieler spielt die ihm gezeigte Tätigkeit dann wiederum dem dritten Spieler vor usw. Der letzte Rater soll gleichzeitig zu seinen Bewegungen erzählen, um welche Tätigkeit es sich handelt.
Alternative: Der Spielleiter liest dem ersten Freiwilligen einen kurzen Text vor. Ziel der Freiwilligen ist es, dass der Letzte den vorgelesenen Text mir so vielen Schlüsselwörtern wie möglich wiedergeben kann.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
ANZAHL PERSONEN:
8 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
4
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
5
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
2 Schachteln Streichhölzer
Der Spieltyp:
Wettspiel
Zwei Mannschaften bilden je eine Staffel. Die Aufgabe besteht darin, eine Streichholzschachtel in eine(!) Hand zu nehmen, zu öffnen, ein Hölzchen herausnehmen, die Schachtel zu schließen, auf der anderen Seite wieder zu öffnen, das Streichholz hineinzulegen, die Schachtel wieder zu schließen und dem nächsten Spieler weiterzugeben. Das alles jedoch nur mit einer Hand und ohne die Schachtel aus der Hand zu legen. Welche Mannschaft ist zuerst fertig?
Variation:
Bevor das Streichholz wieder in die Schachtel hineingelegt wird, anzünden und wieder ausblasen.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 10
ANZAHL PERSONEN:
8 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
4
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
2
Material das benötigt wird für das Spiel:
pro Mannschaft 1 Streichholzschachtel
Der Spieltyp:
Wettspiel
In einem dunklen Raum sitzen die Mannschaften jeweils nebeneinander. Jede Mannschaft bekommt eine Streichholzschachtel. Der jeweils erste Spieler zündet ein Streichholz an, macht es wieder aus und legt es in die Schachtel zurück. Der nächste nimmt die Schachtel, holt ein Streichholz raus, zündet es an, bläst es aus, legt es zurück und gibt die Schachtel weiter. Der letzte Spieler gibt die Schachtel wieder an den vorletzten Spieler usw. bis der erste Spieler wieder an der Reihe ist. Welche Mannschaft schafft es am schnellsten?
Da der Raum dunkel ist und keiner so recht sieht, ob er nicht gerade ein bereits abgebranntes Streichholz aus der Schachtel nimmt, wird die Sache mit der Zeit spannend.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 8
ANZAHL PERSONEN:
4 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
3
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
3
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Material das benötigt wird für das Spiel:
1 (großer) Würfel, Papier und Stift oder Tafel
Der Spieltyp:
Würfelspiel
Jeder Spieler (optional jede Mannschaft) kann sich eine Automarke auswählen, die auf einer großen Liste eingetragen wird. Dann wird überlegt, was zu einem Autorennen benötigt wird:
1 = Auto
2 = Führerschein
3 = Zündschlüssel
4 = Benzin
5 = Starterlaubnis
6 = Startschuss.
Dann wird reihum gewürfelt. Wer eine [6] gewürfelt hat, kann starten. Die Nummer wird dann auf einer großen Liste in eine Spalte eingetragen. Die Spieler benötigen dann noch die weiteren Nummern von 1 – 5, hier ist keine bestimmte Reihenfolge notwendig.
Hat ein Spieler alle 6 Nummern gewürfelt, kann er mit dem Rennen beginnen. Die nun gewürfelten Zahlen werden aufgeschrieben. Das Ziel ist bei 100 Punkten.
Welcher Spieler hat zuerst das Ziel erreicht?
Variation:
Der Spielleiter kann auch die Funktion eines Berichterstatters bzw. Ansagers einnehmen. Er gibt in entsprechendem Stil hin und wieder bekannt, welche Automarke derzeit in Führung liegt.
Das Mindestalter für das Spiel:
ab 6
ANZAHL PERSONEN:
8 – 20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
4
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
2
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
1
Material das benötigt wird für das Spiel:
Der Spieltyp:
Actionspiel
Zwei Mannschaften stehen reihenweise – eng mit gegrätschten Beinen nebeneinander hinter einer Startlinie. Die Spieler legen den Vordermännern die Hände auf die Schulter. Immer der letzte einer Mannschaft kriecht von hinten nach vorne und stellt sich vorne wieder auf; der Hintermann legt ihm die Hände auf die Schultern. Erst dann darf der nächste von hinten in den Tunnel starten.
Wertung:
Gewonnen hat diejenige Mannschaft, die als erstes mit der vordersten Person die gegenüberliegende Wand berührt (oder eine Ziellinie überschreitet).
Anzahl Spieler:
8-20
Die Lebendigkeit des Spiels (1=sehr ruhig – 5=sehr lebendig):
4
Der Anspruch des Spiels (1=sehr einfach – 5=sehr anspruchsvoll):
2
Der Aufwand des Spiels (1=sehr spontan – 5=sehr aufwendig):
3
Kleine Zeitungsschnipsel werden mit einem Trinkhalm angesaugt und von Schüssel A nach Schüssel B gebracht.
An einem Ende des Raumes stehen 2 Stühle mit leeren Schüsselchen. Am anderen Ende stehen 2 Stühle mit Schüsselchen, in denen jeweils 10 kleine Zeitungsschnipsel liegen. Hinter der Startlinie stehen 2 Mannschaften, jeder Spieler hat einen Trinkhalm.
Auf ein Startsignal saugt der erste Spieler ein Papierschnipsel mit dem Trinkhalm an, transportiert es in die Schüssel am anderen Ende, läuft zurück, schlägt den nächsten Spieler an und stellt sich hinten an, usw. Wenn der Schnipsel runterfällt, beginnt der jeweilige Spieler von vorne.
Bei diesem Geländespiel haben die Gruppen die Aufgabe, eine Stadt zu bauen. Dafür müssen sie sich zunächst Geld erarbeiten, dafür Baumaterialien kaufen und daraus die Stadt bauen. Das Geländespiel kann in einer Kurzform in einer Jungscharstunde gespielt werden oder auch in einer längeren Form bei einer Freizeit oder einem Lager.
Das Spiel findet in drei Phasen statt, die aber immer parallel ablaufen. Die erste Phase ist die Arbeit, bei der man Geld verdient. Dazu müssen die Teilnehmer verschiedene Aufgaben erfüllen. In der zweiten Phase wird Baumaterial gekauft und hergestellt und in der dritten Phase wird gebaut.
Es werden mehrere Gruppen gebildet. Optimal ist eine Gruppengröße von ca. 5 Personen, denn bei dieser Gruppengröße haben alle Teilnehmer immer zu tun.
Folgende Materialien werden benötigt:
Gespielt wird das Spiel auf einer freien Fläche, in einem kleinen Waldstück oder auch auf dem Gelände vom Gemeindehaus. Die Gruppen können ihren Standort frei wählen. In der Mitte sollte sich ein großer Platz befinden auf dem gebaut wird. Dort ist auch die Spielzentrale, die von einem Mitarbeiter betreut wird.
Zuerst wird den Teilnehmern das Spiel erklärt, danach richten sich die Gruppen ihre Baustelle ein und das Spiel beginnt.
Hinweis: An jeder Station benötigt man einen Mitarbeiter.
Es gibt drei Stationen an denen gearbeitet werden kann. Dazu kommt immer ein Teilnehmer an die Station und führt die entsprechende Arbeit aus. An den Stationen können die Arbeiten auch von mehreren Kindern gleichzeitig durchgeführt werden, wenn genügend Material vorhanden ist.
Achtung: Ein Kind kann immer nur eine Aufgabe erfüllen. Dann muss es den Geldschein zur eigenen Baustelle bringen und kann danach erst wieder die nächste Arbeit beginnen.
Es liegen genügend Bausteine bereit. Die Aufgabe besteht darin aus mindestens 50 Bausteinen einen Turm zu bauen. Für einen gebauten Turm bekommt man 1 Geldschein.
Es liegen Äste oder Holzlatten und Sägen bereit. Die Aufgabe besteht darin, zwei Stücke abzusägen. Dafür erhält der Arbeiter einen Geldschein.
Auf einer Baustelle werden auch Fenster eingebaut, die müssen natürlich sauber sein. Man nimmt ein Fenster und wirft etwas Sand oder Erde dagegen. Die Aufgabe besteht nun darin, das Fenster mit den bereitgestellten Utensilien zu putzen. Für jedes geputzte Fenster erhält der Teilnehmer einen Geldschein.
Im Gelände sind zwei Verkaufsstände aufgebaut. An einem Stand kann man Wasser und Transportmittel kaufen (Flaschen, Joghurtbecher und Gießformen) am anderen Stand die Baumaterialien Gips, Mehl und Salz. Für jeden Verkaufsstand benötigt man einen Mitarbeiter. Bei Mitarbeitermangel können die Verkaufsstände auch zusammengelegt werden.
Die Teilnehmer müssen zunächst die Transportmittel kaufen und dann die Zutaten. Die Zutaten brauchen sie um Salzteig herzustellen und Gips anzurühren.
Salzteig wird immer im Verhältnis 2 : 1 hergestellt, Um einen Salzteig herzustellen braucht ein Team also zwei Becher voll Mehl und einen Becher voll Salz.
Der Gips wird einfach mit Wasser verrührt. Eventuell muss man den Teilnehmer am Anfang genau erklären, wie der Salzteig und der Gips hergestellt werden.
Als Preise für die Zutaten und die Transportmittel wird folgendes festgelegt
Die Transportmittel und das Wasser (also alles was an Stand zu kaufen ist) kosten zwei Geldscheine. Hinweis: Die Gießformen sollten nicht einzeln verkauft werden, sondern immer drei zusammenhängende Formen. Die anderen Zutaten (also alles, was an Stand 2 zu kaufen ist) kosten einen Geldschein.
Nun geht das kaufen los. Die Teilnehmer, die gerade nicht am Arbeiten sind, können einkaufen gehen. Sie kaufen die Zutaten ein und bringen sie auf ihre Baustelle. Dort stellen also Salzteig und Gips her. Den Salzteig brauchen sie, um Straßen herzustellen. Aus einem Teig von zwei Bechern Mehl und einem Becher Salz wird also eine Straße. Der Teig wird flach gedrückt und so hat man die Straße.
Der Gips wird in die Formen gegossen. Diese Gipsfiguren sind dann die Häuser, die an die Straßen gebaut werden.
Gebaut wird auf dem zentralen Platz. Dort erhält jedes Team einen festen Bauplatz zugewiesen. Gebaut werden Straßen und Häuser. Es beginnt immer mit dem Straßenbau. Die Straße die also auf der eigenen Baustelle gebaut wird (der fertige flach gedrückte Salzteig) wird zur zentralen Baustelle gebracht. Danach werden die Häuser gebaut. An jede Straße dürfen höchstens 8 Häuser gebaut werden. Die Häuser müssen genauso von der Baustelle der Gruppe zur zentralen Baustelle gebracht werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Häuser nur transportiert werden können, wenn der Gips schon getrocknet ist. Die Häuser werden also ohne Form transportiert, das bedeutet, die Figur der Gießform muss also klar zu erkennen sein.
Nacheiner vorher festgelegten Zeit (mindestens 60 Minuten) wird das Spiel beendet. Nun kommt es zur Wertung. Gewertet werden nur die Straßen und Häuser, die an der zentralen Baustelle aufgebaut wurden. Für jedes Haus erhält die Gruppe zwei Punkte und für jede Straße vier Punkte.
Circa 15 Minuten bevor die Spielzeit abgelaufen ist, muss man die Teams über die verbleibende Spieldauer informieren, damit sie die letzte Bauphase planen können.
Gewonnen hat natürlich das Team mit den meisten Punkten.
Tipp: Um das Spiel actionreicher zu gestalten kann man noch Materialdiebe einbauen. Aus jedem Team erhält ein Spieler eine besondere Kennzeichnung (Basecap). Dieser Spieler ist der Materialdieb. Er kann Materialen auf dem Transport vom Verkaufsstand zur eigenen Baustelle stehlen und auf die eigene Baustelle bringen.
Die biblische Geschichte von Esther und Mordechai ist eine Geschichte von zwei mutigen Menschen. Zwei Menschen, die sich einsetzen für ein ganzes Volk, die ihre eigenen Interessen hintanstellen – zum Vorteil für viele. Zwei Menschen, die gegen Machtspiele und Intrigen kämpfen. Zwei Menschen, die an ihrem Glauben festhalten, auch unter schwierigen Bedingungen.
Esther und Mordechai, zwei Vorbilder in Sachen Mut. Zwei Vorbilder für die Kinder (und nicht nur für Kinder!). Denn oft stehen Kinder vor Situationen, die Mut fordern. Zum Beispiel Mut, sich für Schwächere in der Klasse einzusetzen. Mut, zu eigenen Fehlern zu stehen. Mut, ihre Grenzen auszuprobieren und dabei ihre Gaben zu entdecken.
Es ist etwas Spannendes, seine Grenzen auszutesten, und gleichzeitig zu sehen, wer von den anderen mutiger ist. Dennoch ist es wichtig, bei Mutproben eine Atmosphäre zu schaffen,
in der man auch Nein sagen darf! Das kostet sicher genauso viel Mut wie manche Mutprobe und verdient Respekt! Grundsätzlich können alle Mutproben im Freien durchgeführt werden!
Die Kinder werden gefragt, wer sich traut, Würmer zu essen. Wer traut, bekommt die Augen verbunden und die Schüssel mit kalten Spaghetti hingestellt. Die anderen sehen, was es ist.
Nur der „Mutige“ denkt immer noch, er isst Würmer …
In eine Seite der Schuhkartons wird ein Loch geschnitten, durch das man hineingreifen kann. Damit niemand etwas entdecken kann, wird das Loch von innen mit einem Tuch verhängt.
In die Kartons werden nasse Fäden an den Deckel geklebt, Schlangen oder Spinnen aus Plastik hineingelegt, Getreidekörner als Käfer ausgegeben, feuchte Watte o. a.
Wer traut sich, hineinzugreifen?
Jungscharler stehen sehr dicht in einem Kreis, Gesicht nach innen. Eine Person stellt sich in die Mitte, macht sich steif und schließt die Augen. Sie bleibt angespannt, lässt sich steif nach hinten fallen und wird von den anderen im Kreis aufgefangen und vorsichtig nach vorne oder zur Seite geschubst.
Achtung: bei Mädchen darauf achten, dass ihr zugewandt ebenfalls eine weibliche Person steht, die außerdem nur die Oberarme anfasst, um das Mädchen weiter zu „schubsen“.
Die Kinder in Zweierteams einteilen. Einem Kind werden die Augen verbunden, das andere führt den „Erblindeten“ durch das Gelände oder Haus – auch über Hindernisse. Der Sehende streckt dazu eine Hand aus, das Kind mit der Augenbinde legt nur einen Finger locker auf die Handfläche des Sehenden.
Die Jungscharler stehen sich in zwei Reihen – Gesicht zueinander – gegenüber. Dazwischen wird eine Gasse gebildet. Die zwei sich Gegenüberstehenden fassen sich an den Händen. Nun startet der erste Teilnehmer aus ca. 20 Metern Entfernung und rennt auf die Gasse zu. Die Hände derer, die die Gasse bilden, werden erst im letzten Moment nach oben gerissen – je später desto spannender.
Die Gruppe stellt sich in zwei Reihen auf, die Gesichter einander zugewandt. Die Arme werden abgewinkelt ausgestreckt. Die beiden Reihen stehen gerade soweit auseinander, dass eine Person auf den Armen liegen kann. Nun lässt sich immer ein Teilnehmer zum Beispiel von einem Fensterbrett, einer Stufe oder Ähnlichem rückwärts in die Arme der anderen fallen.
Wichtig ist dabei, sich dabei steif zu machen und die Arme eng an den Körper zu pressen. Außerdem muss die Aktion freiwillig erfolgen. Wer sich das nicht möchte oder sich nicht traut: Es
gehört auch Mut dazu, NEIN zu sagen – aus welchen Gründen auch immer!
Achtung, unbedingt Voraussetzung:
Bitte nur durchführen, wenn anwesende Mitarbeiter Klettererfahrung haben und eine ent-sprechende Ausrüstung vorhanden ist!
Ein Kind wird mit einem Kletterseil gesichert, und soll sich von einem Felsen, einer Treppe aus dem ersten Stock o. ä. fallen lassen – das Seil wird halten. Trotzdem eine echte Mutprobe!
Die Kinder sollen einzeln mit verbundenen Augen eine Strecke barfuß tastend zurückzulegen. Der Weg wird mit einem Seil am Boden oder auf Hüfthöhe zum Entlanghangeln markiert. Dabei gibt es unterschiedlichste „Bodenbeschaffenheiten“:
Die Kinder sollen eine Strecke im Dunkeln (Wald) alleine laufen – zum Beispiel bis zur nächsten Kurve. Wichtig ist es, das Gelände vorher zu sichern!
Wenn es in der Nähe einen Klettergarten oder Hochseilparcours gibt, dann ist das für alle eine herausfordernde und hoffentlich auch spaßige Mutprobe!
Die folgenden Mutproben gehen in eine andere Richtung, verlangen aber mindestens so viel Mut! Die Gruppe sollte sich dazu schon einige Zeit kennen!
Es kostet Mut, anderen zu sagen, was man an ihnen mag. Dazu bekommen alle einen Zettel auf den Rücken geklebt. Nun wird ohne zu reden innerhalb einer vereinbarten Zeit auf den Zettel
der anderen aufgeschrieben, was man an ihnen schätzt. Wenn sich die Gruppe sehr gut kennt und offen ist, kann dies auch direkt zugesagt werden.
Noch schwerer fällt es uns oft, konstruktive (!) Kritik zu üben – nicht erst, wenn uns der Kragen platzt! Dabei darf nicht die Person an sich kritisiert werden, sondern nur die Verhaltensweise.
Wie und wann könnte die konstruktive Kritik an den Mann oder an die Frau gebracht werden, ohne zu verletzten?
Hier sind die Mitarbeiter als Ansprechpartner und Moderatoren sehr wichtig!
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