Chancen nutzen – Impulse zur EM 2024

Zur EM 2024 haben wir für euch fünf Impulse und den EM-Spielplan als PDF zum Download zusammengestellt.

Das alles und noch einige Ideen mehr, wie ihr in eurer Jugendarbeit die Fußballspiele genießen und über den christlichen Glauben ins Gespräch kommen könnt, findet ihr im Heft „Die Chancen nutzen“ vom Deutschen EC-Verband.

Idee 1: Spielekoffer 

In einem Koffer befindet sich zu jedem Teil der Abrahamsgeschichte ein Gegenstand. Wer möchte, kann die Gegenstände in der entsprechenden Reihenfolge nummerieren. Die Kinder nehmen einen Gegenstand heraus und überlegen, was er mit der Abrahamsgeschichte zu tun hat. Anschließend können ein oder mehrere der vorgeschlagenen Spiele zu diesem Teil der Geschichte gespielt werden. 

Gegenstände im Koffer:

  1. Zeitung  
  1. Buchstaben für Angst 
  1. Bild von einer Faust 
  1. Sterne 
  1. Sanduhr 
  1. Smiley fröhlich, Smiley traurig  
  1. 10 Spielfiguren 
  1. Stoppuhr 
  1. Eingepacktes Geschenk, in dem eine Puppe ist 
  1. Streichhölzer  

1. Mose 12,1-9: Gott beruft Abraham 

Thema: Abraham soll zum Segen werden. Was bedeutet Segen und wie können wir für andere zum Segen werden?  

Für den Koffer: 1 Zeitung 

Zeitungscode1 

Material: Zeitung, Stecknadel 

Gott spricht zu Abraham. Könnt ihr euch noch an die Botschaft erinnern? 

Die Kinder werden in ein bis drei Gruppen eingeteilt und entschlüsseln den Text einer geheimen Botschaft. So funktioniert der Geheimcode:  

Auf einer Seite der Zeitung werden unter die Buchstaben, die den Text ergeben, mit einer Nadel kleine Einstiche gemacht. Wenn man alle Buchstaben auf einer Seite, unter denen ein Einstich ist, hintereinander liest, ergibt sich der Geheimtext. 

Auf welcher Seite die Einstiche sind, sieht man schon auf der Titelseite der Zeitschrift, denn dort werden in die linke untere Ecke Einstiche gemacht. Die Anzahl der Einstiche entspricht der Seitenzahl, auf der die Geheimbotschaft steht. 

Die Botschaft: Zieh mit deiner Familie weg in ein fremdes Land, das ich dir zeigen werde. Verlasse deine Verwandten und dein Vaterhaus. Ich werde dich segnen und zum Stammvater eines großen Volkes machen. 

(Bei drei Gruppen erhält jede Gruppe einen Satz, bei einer Gruppe entschlüsselt die Gruppe den ganzen Text) 

Ich packe meinen Koffer 

Abraham geht auf eine lange Reise. Welche Dinge kann er dabei gut gebrauchen? Z.B. Kamel, Schafe, Ziegen, Wolle, Fleisch, Rinder, Esel, Zelt, Geschirr, Kleider, Diener usw. 

Die Kinder sitzen im Kreis. Das erste Kind beginnt und sagt: Ich packe meinen Koffer und nehme …. mit. Nun ist das nächste Kind an der Reihe. Es wiederholt den Satz des ersten Kindes und fügt einen weiteren Gegenstand in die Aufzählung mit ein. Und so weiter.  

Figuren reißen2 

Material: Zeitung 

Zwei Spieler treten gegeneinander an. Jeder hat die Seite einer Zeitung in der Hand. Nun nennt der Spielleiter einen Gegenstand. Dieser Gegenstand muss aus der Zeitung herausgerissen werden. Wer den Gegenstand als erstes ordentlich aus der Zeitung herausgerissen hat, gewinnt. Jetzt kommen zwei andere dran.  

1. Mose 12,10-20: Abraham in Ägypten 

Thema: Abraham bekommt Angst. Statt Gott zu vertrauen, sucht er selbst nach einer Lösung.   

Für den Koffer: Die Buchstaben für Angst werden auf Zettel geschrieben.   

Vertrauensspiele 

Material: Augenbinden 

Ein Parcours wird aufgebaut und die Kinder in Zweierteams eingeteilt. 

  • Variante 1: Einem Kind die Augen verbunden. Ein anderes Kind führt es an der Hand durch den Parcours. 
  • Variante 2: Es werden Klangsignale (z.B. Klatschen, Schnipsen, …) für die Kommandos „rechts; links; bücken; hochsteigen“ ausgemacht. Ein Kind hat die Augen verbunden, das andere führt es mit Hilfe der Klangsignale (ohne zu sprechen) durch den Parcours. 
  • Variante 3: Es wird ein viereckiges Spielfeld festgelegt. Auf dem Spielfeld stehen mehrere Kinder als Hindernisse. Am Rand steht ein Mitspieler mit verbundenen Augen. Er versucht auf die gegenüberliegende Seite zu kommen. Die Hindernisse geben leise Geräusche von sich. 

Wahrheit oder Lüge 

Material: Buchstaben zu Wahrheit und Lüge 

Zwei Stühle stehen im Raum. An einem Stuhl hängt das Wort „Wahrheit“ am anderen das Wort „Lüge“. Mit etwas Abstand dazu stehen – in zwei Gruppen aufgeteilt – die Kinder. Jeweils zwei Kinder (eins aus jeder Gruppe) treten gegeneinander an. Der Leiter stellt Behauptungen auf, die Kinder entscheiden, ob das die Wahrheit oder eine Lüge ist. Wer sitzt am Ende auf dem richtigen Stuhl? 

1. Mose 13,1-18: Abraham und Lot  

Thema: Die Hirten von Abraham und Lot streiten sich. Es braucht eine Lösung. Abraham kann großzügig sein und lässt Lot den Vortritt, weil er weiß: Bei Gott komme ich nicht zu kurz.  

Für den Koffer: Bild von einer Faust  

Besenstielkampf 

Material: Besenstiel, Wassereimer  

Die Kinder werden in 4er Teams eingeteilt. Jeweils 2 Teams treten gegeneinander an.  

Jedes Kind bekommt einen Besenstiel und für jedes Team steht ein Eimer mit Wasser bereit. Die Kinder haben die Aufgabe, den Wassereimer des gegnerischen Teams umzuwerfen. Dabei müssen sie gleichzeitig darauf achten, ihren eigenen Eimer zu verteidigen. Das Umwerfen darf nur mit dem Besenstiel erfolgen. Wer den Eimer des gegnerischen Teams umwirft gewinnt die Runde und erhält einen Punkt. Nun treten zwei neue Teams an.  

Achtung: Die Besenstiele müssen am Boden bleiben, da man sich sonst ernsthaft verletzen kann. Wer den Besenstiel über Hüfthöhe hebt, bekommt eine Zeitstrafe von 1 Minute.  

Schatzsuche im Müll3  

Material: Müllsack, Müll, kleine Schätze 

In einen Müllsack wird einiges an Müll gefüllt. Dabei sollte man darauf achten, dass es sich um keinen scharfkantigen Müll handelt, an dem man sich verletzen kann. Außerdem werden noch einige Schätze in den Müll gemischt. Zum Beispiel kleine Päckchen Gummibärchen. Ein Kind muss nun in den Müllsack greifen und nur durch Fühlen versuchen einen Schatz zu finden. Wenn er denkt, dass er einen Schatz hat, nimmt er den gefundenen Gegenstand aus dem Müllsack und darf ihn behalten- egal ob es Müll ist oder der Schatz.  

Spaghetti auf der Leine4 

Material: Schnur, Spagetti 

In der Mitte des Raumes wird eine Leine gezogen. Auf diese Leine werden einzeln gekochte Spaghetti gehängt. Die Aufgabe der Spieler besteht darin, die Spaghetti von der Leine zu essen, ohne dabei die Hände zu benutzen. Das Spiel endet, wenn die Leine abgegessen ist. Gewonnen hat der Spieler, der die meisten Spaghetti gegessen hat. 

1. Mose 15,1-6 + 18-21: Gott gibt Abraham ein Versprechen 

Thema: Gott erneuert sein Versprechen an Abraham. Obwohl er noch nichts davon sehen kann, glaubt Abraham an Gottes Versprechen.  

Für den Koffer: Sterne 

Hörmemory 

Material: Filmdosen, Ü-Eier 

Wir bauen uns selbst ein Hörmemory. Dazu kann man Überraschungseier nehmen oder kleine Filmdosen. Immer zwei werden mit verschiedenen Dingen gefüllt. Das kann Reis, Zucker, Nägel, Schrauben, Muttern, kleine Unterlegscheiben und ähnliches sein. Wichtig ist, dass jeweils die gleiche Menge in den Dosen ist. Die zwei gleichen Dosen werden auf der Unterseite gekennzeichnet. 

Alles wird gemischt und hingestellt. Immer ein Mitspieler darf sich zwei Dosen nehmen und testen. Wer die meisten gleichen Teile gefunden hat, ist Sieger. 

Das geht auch mit zwei Gruppen. Es müssen eben entsprechend mehr Dosen da sein. 

Sterne angeln 

Material: Karton, Schnur, Magnet  

Sterne werden ausgeschnitten und mit einem kleinen Magnet beklebt. Dazu können auch noch andere Formen ausgeschnitten und beklebt werden. 

Alles kommt in einen großen, etwas höheren Karton. Jetzt versuchen die Kinder abwechselnd zu angeln. Wer kann in einer Minute die meisten Sterne angeln? 

Man kann auch verschieden große Sterne nehmen. Große Sterne geben 10 Punkte, kleine sind 5 Punkte wert. Wer etwas anderes angelt, bekommt Minuspunkte.  

1. Mose 17,1-8 + 15-22: Abraham braucht Geduld 

Thema: Abraham ist alt geworden und hat noch immer keinen Sohn. Gott erneuert sein Versprechen und gibt ihm als Erinnerung daran einen neuen Namen.  

Für den Koffer: eine Sanduhr  

Knöpfe stapeln5 

Material: Knöpfe 

Vor den Kindern liegt ein Stapel Knöpfe. Einer versucht nun so viele Knöpfe wie möglich zu einem Turm übereinander zu stapeln. Die erreichte Anzahl wird notiert und das nächste Kind darf versuchen, den Rekord zu überbieten.  

Knopf auf Kopf6 

Material: Knöpfe 

Alle Kinder setzen sich auf den Boden und schauen nach unten. Der Spielleiter legt jedem Kind einen Knopf auf den Kopf. Die Kinder müssen sich so ruhig halten, dass kein Knopf herunterfällt. Wer seinen Knopf verliert, steht auf und scheidet aus. Vorsicht: Sobald ein Knopf herunterfällt, werden alle anderen neugierig und schauen, wem das Missgeschick passiert ist – schon fallen die nächsten Knöpfe. Wem gelingt es, den Knopf am längsten auf dem Kopf zu balancieren?  

Knopf weitergeben7 

Material: Knöpfe 

Alle sitzen im Kreis. Das erste Kind legt einen Knopf auf seinen Finger. Nun muss es den Knopf an seinen rechten Nachbarn weitergeben, ohne dass der Knopf herunterfällt. Es darf die andere Hand nicht zu Hilfe nehmen. Schafft es die Gruppe, den Knopf von Finger zu Finger im Kreis herumzugeben?  

1. Mose 18,1-15: Gott kündigt die Geburt von Isaak an  

Thema: Gott kündigt die Geburt von Isaak an. Obwohl Abraham schon so alt ist, will Gott sein Versprechen endlich einlösen. Bei ihm ist nichts unmöglich. 

Für den Koffer: Smiley fröhlich, Smiley traurig. 

Thema: Gott kündigt die Geburt von Isaak an. Obwohl Abraham schon so alt ist, will Gott sein Versprechen endlich einlösen. Bei ihm ist nichts unmöglich. 

Für den Koffer: Verbotszeichen bzw. durchgestrichener Kreis z.B. hier zu finden: 1920px-ISO_7010_P001.svg.png (1920×1920) (wikimedia.org)  

Das starke Papier 

Mit ein paar Bauklötzen oder Legosteinen werden zwei kleine Türme gebaut. Die Kinder bekommen die Aufgabe mit einem einzigen Blatt Papier (A4) aus den beiden Türmen eine Brücke zu machen. Die Brücke muss stark genug sein, um einen Stein zu tragen. 

Lösung: Das Blatt Papier wird zu einem Fächer bzw. im Zickzack gefaltet und über die Türme gelegt.  

Beispiel mit Bildern: Die Brücke aus Papier, die enormes Gewicht aushält (kids-and-science.de) 

Optische Täuschungen 

Den Kindern werden unterschiedliche optische Täuschungen gezeigt. Sie erzählen, was sie auf den Bildern entdecken oder geben einen Tipp für die richtige Lösung ab.  

Beispiele für optische Täuschungen: Optische Täuschung: 9 coole Bilder + Beispiele im Test (karrierebibel.de) 

1. Mose 18,16-33: Abraham verhandelt mit Gott 

Thema: Gott hat sich entschieden Sodom und Gomorra zu vernichten. Doch Abraham verhandelt mit ihm. Was, wenn es dort auch gute, gerechte Menschen gibt? Gott lässt sich auf Abraham ein und spricht mit ihm wie mit einem Freund.   

Für den Koffer: 10 Spielfiguren 

Fluss überqueren 

Material: Zeitung 

Die Kinder bilden Zweierteams und erhalten pro Team 3 Zeitungsblätter. Die Kinder müssen als Team eine gewisse Strecke zurücklegen. Dabei dürfen sie den Boden nicht berühren, sondern nur auf die Zeitungsblätter treten. Das funktioniert in dem sie die Blätter nacheinander auf den Boden legen und sich daraufstellen. Das freie Zeitungsblatt wird nach vorne gereicht und dort wieder auf den Boden gelegt. Aber Vorsicht, jedes Blatt muss immer von einem Fuß oder einer Hand berührt werden, ansonsten verliert die Gruppe das Zeitungsblatt. 

Welche Gruppe überquert die Strecke am schnellsten? 

Zeitungslauf  

Material: Zeitung 

Die Kinder bilden Zweierteams und erhalten jeweils eine Zeitungs-Doppelseite. Die Doppelseite wird an zwei Stellen leicht eingerissen. Jedes Kind steckt ein Bein durch den Zeitungsriss. Das Team soll eine Strecke überwinden, ohne dass die Zeitung komplett zerreißt. 

1. Mose 19,1-29: Lot wird gerettet 

Thema: Gott rettet Lot, bevor er Sodom vernichtet. Die Zeit eilt. 

Für den Koffer: Stoppuhr 

Wettlauf durch den Parcours 

Material: Löffel, gekochtes Ei/Tischtennisball 

Es wird ein großer Parcours aufgebaut, der verschiedene Schwierigkeiten hat. Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt. Sie müssen so schnell wie möglich durch den Parcours gehen und dabei ein (gekochtes) Ei auf einem Löffel transportieren. Fällt das Ei hinunter, fängt das Kind noch einmal von vorne an. Welche Gruppe ist die schnellste? 

Eingefrorene Gummibärchen8  

Material: Eiswürfel, Gummibärchen 

Zur Vorbereitung werden bei der Herstellung von Eiswürfeln Gummibärchen eingefroren. Jedes Kind erhält nun einen solchen Eiswürfel. Er muss ihn in den Mund nehmen und das Gummibärchen freilutschen. Wer zuerst ein Gummibärchen befreit hat, gewinnt.  

Eisangeln9 

Material: Eiswürfel, Büroklammern 

Bei der Herstellung von Eiswürfeln werden Büroklammern in die Eiswürfel eingefroren. Dabei muss darauf geachtet werden, dass ein Teil der Büroklammern aus den Eiswürfeln herausschaut. Nun wird noch eine Angel gebaut. An einem Stock wird ein Faden gebunden und an dem Faden wird ein Haken befestigt. Die Eiswürfel mit Büroklammern liegen in einer Schüssel und jedes Kind hat drei Versuche, die Eiswürfel aus der Schüssel zu angeln. Wer bei jedem Versuch einen Eiswürfel aus der Schüssel angelt, darf sich „Superangler“ nennen. 

1. Mose 21,1-7: Isaak wird geboren 

Thema: Gott erfüllt sein Versprechen.  

Für den Koffer: ein Karton wird als Geschenk verpackt, im Karton ist eine Puppe. 

Kim-Spiele mit Babysachen 

  • Vor den Kindern liegen 10 Dinge, die man für kleine Kinder braucht. Sie haben eine Minute Zeit, um sich die Dinge einzuprägen. Dann geht ein Kind vor die Tür und ein Teil wird weggenommen. Das Kind kommt wieder rein und muss sich erinnern, was jetzt fehlt. 
  • Die Bilder von sechs verschiedenen Personen (aus einem Wimmelbild) werden an die Wand geworfen. Die Kinder müssen sie sich die Personen eine Minute lang einprägen, dann wird das komplette Wimmelbild gezeigt. Wer findet die Personen dort wieder? 

Linsen mit Strohhalmen transportieren 

Jede Mannschaft bekommt eine Schale Linsen und einen Becher, jedes Kind einen Strohhalm. Das erste Kind fängt an und versucht eine Linse mit dem Strohhalm anzusaugen und in den Becher zu transportieren. Legt es die Linse erfolgreich im Becher ab oder verliert es die Linse auf dem Weg, ist das nächste Kind dran. Welche Gruppe schafft die meisten Linsen? 

1. Mose 22,1-19: Gott stellt Abraham auf die Probe 

Thema: Gott möchte wissen, was Abraham am allerwichtigsten ist und stellt ihn auf die Probe. Er soll seinen Sohn Isaak, auf den er so lange gewartet hat opfern. Er bereitet alles für das Opfer vor (den Altar, das Holz, das Feuer), doch im letzten Moment greift Gott ein. 

Für den Koffer: Streichhölzer 

Streichhölzer stapeln10 

Jedes Kind erhält fünf Streichhölzer. In der Mitte steht eine leere Flasche. Das erste Kind legt ein Streichholz auf die Flasche. Der Zweite ebenso. So wird nach und nach ein Turm auf die Flasche gebaut. Man kann die Streichhölzer auch so stapeln, dass sie kreuz und quer liegen. Jedes Kind muss die Streichhölzer zu sich nehmen, die bei seinem Spielzug herunterfallen. Gewonnen hat das Kind, das zuallererst seine Streichhölzer verbaut hat.  

Idee 2: Lapbook zur Abrahamsgeschichte 

Zur Abraham-Reihe wird ein großes Lapbook vorbereitet. Die Kinder gestalten das gleiche, nur eben in kleiner. 

Ein DIN A3-Plakat wird wie eine Tür gefaltet. Für jede Lektion wird in der Innenseite etwas Spezielles eingeklebt. Das können Bilder, Rätsel oder ein Text sein. Eine Landkarte aus der Zeit Abrahams gibt es zum Beispiel unter: freebibleimages.org. Zusätzlich können an den passenden Orten kleine Zeichnungen von den Kindern eingefügt werden.  

Beispiel: Ur, Abraham und Sarah brechen auf. = zwei kleine Figuren 

Einen Vorschlag für ein Lapbook befindet sich im Downloadbereich. 

Quellenangaben zu Idee 1:

1 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 271. 
2 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 272. 
3 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 170. 
4 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 184. 
5 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 127. 
6 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 131. 
7 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 130. 
8 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 57. 
9 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 58. 
10 Idee aus: Kretzschmar, Spiel das Ding!, 224. 

Vorliegende Themensammlung beschäftigt sich mit dem Element „Wasser“. Zusammengestellt wurden Ideen, wie zu diesem Thema gearbeitet werden und für Jugendgottesdienste fruchtbar gemacht werden kann.

Die Redaktion von jugonet hat zum Thema „Wasser“ Entwürfe erstellt und redaktionell zusammengetragen.

So finden sich nun neu auf jo:

Viel Freude beim Lesen, Vorbereiten und Durchführen.

Das Redaktionsteam von jugonet.

Wasser ist das Ursymbol des Lebens. 517 Mal kommt das Wort „Wasser“ in der Bibel vor (zumindest in der Lutherübersetzung 2017). Das erste Mal gleich im zweiten Vers („…der Geist Gottes schwebte über dem Wasser“). Wasser spielt eine große Rolle in vielen biblischen Geschichten – von der Schöpfungsgeschichte über die Teilung des Schilfmeeres bei Mose bis hin zu Jesu Verwandlung von Wasser in Wein. Der menschliche Körper besteht zu knapp zwei Dritteln aus Wasser, und ohne das „flüssige Nass“ können wir nicht überleben… Genug Gründe also, warum es Zeit wird, dass Wasser auch im Gottesdienst auftaucht! Wir haben ein paar Ideen dazu für euch gesammelt.

Taufe und Tauferinnerung

Wenn Wasser im Gottesdienst auftaucht, dann bei uns am ehesten bei der Taufe. Ob das ein paar Spritzer aus dem antiken Taufkrug sind oder ein komplettes Untertauchen in Fluss, See oder Pool ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Alles Leben kommt aus dem Wasser – und das Wasser bei der Taufe erinnert daran, dass wir mit Christus neu geboren werden. „Ich bin getauft“, diesen Satz hat Martin Luther angeblich mit Kreide vor sich geschrieben, wenn er Angst hatte, zweifelte oder sich bedroht fühlte. „Ich bin getauft“ – das heißt: ich gehöre fest und unumstößlich zu Jesus. Und manchmal tut es gut, sich daran zu erinnern! Daher sind in den letzten Jahren viele schöne Rituale und Feste zur Tauferinnerung entstanden – für Kinder, aber auch für Jugendliche und Erwachsene. Hier ein Vorschlag für ein Ritual, das ihr im Jugendgottesdienst einbauen könnt:

  • Einführung. Erinnert daran, was die Taufe bedeutet, und ladet die Zuhörenden ein, an ihre eigene Taufe zurück zu denken. Können sie sich daran erinnern? Gibt es Fotos oder Erzählungen? Wer nicht getauft ist kann nachspüren, was das Thema in ihm oder ihr berührt. Gebt etwas Zeit in der Stille dafür.
  • Ladet alle ein, die möchten, ihren Platz zu verlassen und zu vorher festgelegten Punkten im Raum zu kommen. Wenn ihr in einer Kirche feiert, bietet sich der Taufstein an; sonst gestaltet einfach eine Station mit Stehtisch und (schöner!) Wasserschüssel. Bei großen Gruppen bietet es sich an, mehrere Stationen anzubieten, an denen jeweils das selbe passiert.
  • An den Stationen bekommen die Teilnehmenden mit Wasser ein Kreuz auf die Handinnenseite oder auf die Stirn gemalt (je nachdem, wo sie es haben möchten). Wichtig ist, dass ihr das ganz ruhig und bewusst macht. Blickt die Person freundlich an. Taucht dann Zeige- und Mittelfinger der Hand ins Wasser, greift mit der anderen Hand die ausgestreckte Hand des anderen Menschen von unten, haltet sie fest, aber behutsam und klar und zeichnet ein Kreuz in die Handinnenfläche. Sprecht dazu: „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes – du bist ein Kind Gottes und eine Schwester/ein Bruder Jesu Christi.“
  • Währenddessen bietet es sich an, leise Musik zu spielen. Wenn alle wieder sitzen bietet es sich an, in ein gemeinsames Lied überzugehen

Wichtig: Eine Tauferinnerung ist keine Taufe. Eine Taufe muss nicht wiederholt werden, sie gilt lebenslang. Taufen dürfen in der evangelischen Kirche in der Regel nur Personen, die dafür ausgebildet sind. Tauferinnerung kann aber jeder feiern (z.B. auch für sich alleine zu Hause).

Wasserverkostung

Wasser schmeckt nach nichts – oder? Wassersomeliers würden wiedersprechen! Das sind Leute, die extra dafür ausgebildet wurden, verschiedene (Mineral-)Wassersorten zu erkennen und zu empfehlen – wie ein Weinsommelier für Wein, oder ein Biersommelier für Bier… Ganz so abgefahren müsst ihr das Thema ja nicht angehen. Aber eine Wasserverkostung könnt ihr trotzdem mal machen! Inhaltlich passt es super im Sommer wenn es heiß ist, oder nach einem schweißtreibenden Actionspiel oder nach einem Salzbrezeln-Wettessen… also immer, wenn der Durst spürbar wird! Und wenn ihr dann davon redet, dass Jesus den Lebensdurst stillt oder dass er das Wasser des Lebens ist werdet doch mal praktisch und probiert euch durch verschiedene Wasser-Sorten. Ihr könnt einfach unterschiedliche Mineralwasserflaschen kaufen und eine (Blind-)Verkostung machen. Oder ihr nehmt einfach Leitungswasser – das ist viel günstiger, nachhaltiger und in Deutschland in der Regel immer bedenkenlos trinkbar. Das Wasser könnt ihr pimpen: macht eine Karaffe mit Zitonenscheiben, eine mit Melonenstückchen, eine mit Erdbeeren oder Himbeeren und eine mit frischen Rosmarinzweigen. Leckerschmecker!

Gebetsaktionen

Wenn ihr in eurem Jugendgottesdienst Gebetsstationen einbaut, dann nutzt doch auch hier mal das Element des Wassers! Die Jugendlichen können zum Beispiel mit einem wasserlöslichen Stift auf eine transparente Folie aufschreiben, was sie falsch gemacht haben und wo sie sich schuldig fühlen. Legt ein Bekenntnisgebet aus, dass jede und jeder für sich sprechen kann – und danach könnt ihr die eigene Folie in einer Wanne mit lauwarmem Wasser abwaschen. Alternativ nehmt ihr große Kieselsteine, die man dann mit einem lauten „Klonk!“ in einer großen mit Wasser gefüllten Zinkwanne versenkt (testet vorher, ob der Text auch wirklich vom Stein abgeht!). So, wie der Text verschwindet, wäscht Gott unsere Sünde von uns ab – sie existiert dann nicht mehr! Bei der Station kann noch eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter stehen, der den Jugendlichen hinterher einen persönlichen Segen zuspricht.

Osterbrauch

Im Piemont (in Frankreich) gibt es zu Ostern einen alten Brauch: Wenn am Ostermorgen zum ersten Mal die Glocken läuten, laufen die Menschen an den Dorfbrunnen und waschen sich mit dem frischen Brunnenwasser die Augen. Und sie bitten Gott dabei um neue Augen, um „Osteraugen“ . Augen, die Jesus, den Auferstandenen, im eigenen Leben besser wahrnehmen können! Denn wie die Frauen, die Jesus am Ostermorgen am Grab treffen, erkennen wir ihn oft auch nicht, wenn er uns im Alltag begegnet. Vielleicht könnte man von diesem schönen Brauch nicht nur im Jugendgottesdienst erzählen, sondern ihn selbst ausprobieren?

Fußwaschung

Eine Fußwaschung war zur Zeit Jesu ganz üblich. Wenn Leute nach langer Reise auf staubigen Straßen in ein Haus kamen war es ein Gebot der Gastfreundschaft, ihnen die Spuren des Weges von den Füßen zu waschen. So konnten sie sich erholen und erfrischen. Diese Aufgabe des Fuß-Waschens übernahm oft ein Diener. Als Jesus mit seinen Freunden zusammen sitzt übernimmt er plötzlich diese Aufgabe (nachzulesen in Johannes 13!). Er zeigt ihnen damit, dass er sich nicht zu schade ist, ihnen zu dienen – und dass ihr Umgang untereinander ebenfalls von dieser Haltung geprägt sein soll. Die Fußwaschung als Ritual hat sich bei uns nicht so durchgesetzt – aber es gibt immer noch Gemeinden oder bestimmte Situationen, in denen sie zum Einsatz kommt. Die Füße gewaschen zu bekommen oder jemand anderem zu waschen ist auf jeden Fall etwas Besonderes! Wenn ihr eine Fußwaschung in einen Gottesdienst einbauen möchtet, ist es wichtig, dass die Aktion gut erklärt und eingebunden wird. Sie muss auf jeden Fall freiwillig sein und ist nur möglich, wenn eine Vertrauensbasis gegeben ist und die Mitarbeitenden gut vorbereitet und geschult sind. Macht euch bewusst, dass es eine sensible Situation mit Körperkontakt ist, die behutsam vorbereitet und gestaltet werden muss. Ein guter Rahmen könnte zum Beispiel beim Abschlussabend einer Freizeit beim Abschlussabend sein. Wir haben gute Erfahrungen gemacht, dass man die Fußwaschung als eine Station anbietet und nebenher leise Musik läuft oder die Gruppe gemeinsam singt. Die Stelle sollte etwas abgeschieden vom großen Trubel sein, aber nicht zu versteckt. So könnte die Aktion praktisch ablaufen:

  • Wanne mit warmem Wasser bereit stellen (Temperatur mit der Hand testen). Die Wanne muss so groß sein, dass man zwei Füße bequem nebeneinander stellen kann.
  • In das Wasser kommt etwas flüssige Seife. Vermischen.
  • Die Person, die die Füße gewaschen bekommt, wird freundlich begrüßt, setzt sich auf einen Stuhl und wird gebeten, Schuhe und Stümpfe auszuziehen.
  • Wenn die Füße im Wasser sind schöpft ihr Wasser über die Knöchel. Greift dann den Fuß mit der einen Hand hinten über der Ferse und säubert langsam ihn von oben, unten und seitlich mit einem weichen Schwamm oder nassem Tuch. Wichtig ist, nicht zu „zart“ zuzugreifen – sonst kitzelt’s! Stellt ihn dann wieder fest auf den Wannenboden und nehmt euch den anderen vor.
  • In der selben Weise trocknet ihr die Füße nacheinander mit einem trockenen, weichen Tuch und stellt sie dann NEBEN die Wanne auf eine saubere Unterlage. Beim Abtrocknen tupfen, nicht reiben!
  • In Ruhe wieder Socken und Schuhe anziehen lassen und verabschieden.
  • Wasser und Tücher wechselt ihr nach JEDER Person!

Wasserpistole

Zum Schluss: der Segen! Und auch hier kann noch mal Wasser ins Spiel kommen. Eine tolle Idee für einen „Sprüh-Segen“ findest du hier auf jugendarbeit.online.

Gottesdienste neigen dazu, den Ernst des Lebens (und des Glaubens) in den Vordergrund zu stellen: thematisch wie atmosphärisch. Doch zu diesem Ernstnehmen gehört eben auch, dass wir lernen, die frohen dankbaren österlichen Seiten des Lebens ernstzunehmen und somit stets auch wirklich Feiernde sind, gelassen und ausgelassen uns als Kinder Gottes erfahren – und nicht nur im Konjunktiv darüber reden. Dieser „weltoffene“ Songpool anhand DAS LIEDERBUCH, zu dem es auch eine Lern-CD gibt, will dabei unterstützen und stellt dir Lieder mit hohem emotionalen Faktor unter einigen gottesdienstlichen Grundkategorien zusammen.

A. Lieder, die Lust am Augenblick haben

Hier und jetzt dasein, ist eine wesentliche Quelle für Lebenslust. Ich denke nicht an morgen oder gestern, sondern nehme jetzt, diesen Augenblick, der zählt, bewusst wahr. JETZT ist Feier-Zeit, Zeit der Fülle, Zeit, gegenwärtig zu sein: „Hier ist gut sein!“ (Matthäus 17,4) Diese Songs können gottesdienstlich gut in der ersten, also der Eröffnungsphase oder – teilweise – auch in der dritten, der Verkostungsphase zum Zuge kommen.

23 Danke für die Sonne 
45 Lay my burdens down 
76 Morgenstern
78 Happy day
84 An Tagen wie diesen
97 Thank you for the food (Tischlied)
98 Thank you, Lord, for giving us food (Tischlied)
115 Life is live
135 Beautiful Things
147 Wie ein Fest
192 Let it be

B. Lieder, die nach „Heimat“ duften

Wer festen vertrauten Boden unter seinen Füßen hat, wer weiß, wo er hingehört, wer Heimat kennt und erfährt, wer treue Weggefährten an seiner Seite hat, der kann sich weit hinauslehnen und sich ins Leben hineinpfeifen. Als Christen erfahren wir in fundamentaler Weise schon jetzt bergende Heimat in Gott (Römer 8,38) und warten gleichzeitig auf die zukünftige (Hebräer 13,14). Das würzt Leben! Diese Lieder passen ebenfalls gut in die Eröffnungsphase („Vergewisserung“) oder auch in die Verkostungsphase (je nach Anlage und Themas des Gottesdienstes) und lassen dies riechen:

3 God is able
40 Komm, sag es allen weiter
63 Ich hebe die Augen auf zu den Bergen
64 Bahnt einen Weg unserm Gott
113 Altes Fieber
128 Country Roads
129 Sweet Home Alabama
132 Universum
136 Treu
138 Mighty to save
141 Himmel auf Erden
153 Count on me
175 Marmor, Stein und Eisen bricht
180 Einen Stern, der deinen Namen trägt
184 Wie ein seltener Stein
216 Ich weiß, dass mein Erlöser lebt

C.    Sehnsucht

Diese Lieder zielen auf tiefere Schichten und Aspekte unserer Existenz, lassen nach Bedürfnissen, tieferen Hoffnungen, Wünschen und Sehnsüchten in mir fragen: „Mein Herz in meiner Brust sehnt sich nach…“ (Hiob 19,27)  Mit dieser raumschaffenden Funktion können sie gut in der Verkündigungsphase hin zur Predigt gesungen werden.

56 Still haven´t found 
114 Summer of 69
116 Über den Wolken
195 Lemon Tree
130 Westerland
131 Leavin on a jet plane
181 Rolling in the deep
196 Wonderwall
210 Nur noch kurz die Welt retten
220 Knockin` on heaven´s door

D.    Freude an Gott selbst

Wer im Augenblick ist, für den öffnet sich auch der Blick auf Gott selbst: auf Seine Schönheit und Seine Güte. Auf Seine herrlichen Taten. „Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen…“ (Psalm 8,2) Diese Glaubensfreude IST Lebensfreude! Als Antwortmöglichkeit auf das Gehörte in der Wortverkündigung eignen sich diese Lieder gut für die Verkostungsphase.

13 Bless the Lord, oh my soul
15 Großer Gott, wir loben dich
16 Mit allem, was ich bin
17 Du bist der Schöpfer des Universums
21 Ich singe dir mit Herz und Mund
27 Ich lobe meinen Gott
44 Du
158 Our God
186 Blessed be your name

E.    Zuversichtlich in die Zukunft

Gott sorgt für Rückenwind im Leben, so dass wir zuversichtlich und mutig in die noch offene Zukunft gehen können. Es gilt sein Wort: „Ich lebe, und ihr sollt leben!“ (Johannes 14,19) In der vierten Phase eines Gottesdienstes, in der Sendungs- und Segensphase, sind diese Lieder gut platziert.

86 Wann wird´s mal wieder richtig Sommer
125 Du stellst meine Füße auf weiten Raum
133 Heute hier, morgen dort
197 Über 7 Brücken
208 When Israel was in Egypt´s land
209 Wind of Change
234 Dieser Weg
230 Your love never fails

-> Hinweis 1: Wichtig ist, dass diese Lieder überzeugend musiziert werden und damit „leicht“ und begeisternd auch `rüberkommen. Die MusikerInnen sollten sich nicht überfordern. Ebenso leben sie, gerade die weniger bekannten, von einer bestimmten Vertrautheit unter den Feiernden, so dass sie – zumindest zu ihrer Einführung – mehrmals im Gottesdienst bzw. öfters in der darauffolgenden Zeit gesungen werden sollten.

-> Hinweis 2: Zu den Phasen des Gottesdienstfeierns vgl. Steffen Kaupp: Gottesdienst einfach anders. Fit fürs Feiern werden; Stuttgart 2015, vor allem Kapitel 6

-> Hinweis 3: Wir beziehen uns hier auf DAS LIEDERBUCH 1 (in der Zwischenzeit gibt es auch schon eine weitere Version). Du kannst es hier über diesen Link bestellen.

ONE God. Planet. Challenge

Hier findest du die weiterführenden Materialien zur Jugendkampagne der Initiative Schöpfung.

WONDER – in der Natur unterwegs, Abenteuer erleben, Staunen

Mikroabenteuer: Würfelkompass – jugendarbeit.online
Natur pur – Wildkräuterspaziergang – jugendarbeit.online

COURAGE – erste Schritte gehen für einen wertschätzenden Umgang mit der Schöpfung

Kleidertauschparty (JA4D Einheit) – jugendarbeit.online
Spendengala – jugendarbeit.online

CHANGE – sich bei Projekten einklinken, Vorbilder finden, politisch Einfluss nehmen

„Unser tägliches Brot gib uns heute“ – jugendarbeit.online
JUST PEOPLE-Kurs – jugendarbeit.online
Alles neu macht Müll / Was meine Plastiktüte mit Pelikanbabys zu tun hat und warum Flohmärkte die Welt retten – jugendarbeit.online

Zusätzlich findest du hier noch einen Stundenentwurf mit vielen Infos für die Arbeit mit Kids:

Schöpfung: Für eine veränderte Gegenwart und Zukunft – jugendarbeit.online

An sieben unterschiedlichen Stationen könnt ihr auf diesem Weg die Ostergeschichte der Bibel entdecken und erleben.
Nach Möglichkeit baut ihr den Passionsweg draußen auf, genauso ist aber eine Durchführung auch im Gemeindehaus oder anderswo möglich.

Die Texte und Aktionen zu den einzelnen Stationen findet ihr in der PDF zum Download. Passt die Fragen gegebenenfalls noch an.

Viel Freude und Gottes Segen bei der Durchführung!

Hier findet ihr den Programmplan für eine 5-Tages-Freizeit, beliebig abänderbar, verlängerbar und noch mit eigenen Ideen zu ergänzen. Der Plan ist lediglich ein Vorschlag!

Das Lied zur Jahreslosung „Bis wir die Liebe sehn“ von „Weida & Mohns

Spotify-Playlists JUGOMAT

Von Matthias Weida:

Gemeinde-Songs: https://open.spotify.com/playlist/2pWfqjIKuiSeKj4rFJwdo3?si=af5ee59d7ef943bc

Säkulare Songs: https://open.spotify.com/playlist/5vxqzcxTAKgPZLs5yQjtJh?si=7c96397236474619

Liedpool zur Jahreslosung aus den Bänden von DAS LIEDERBUCH
Das Liederbuch 1

5 – Meine Zuflucht und Stärke

9 – Show Me, Lord

12 – Wohin sonst

16 – Mit allem, was ich bin

17 – Du bist der Schöpfer des Universums

23 – Danke

33 – In Christ Alone

35 – New Day

40 – Komm, sag es allen weiter

61 – Mein Herz schlägt für dich

80 – Heil´ger Geist, komm, wirke unter uns

82 – Atme in uns, Heiliger Geist

106 – Mitten unter uns

119 – Halt dich fest

120 – Wenn diese Freunde nicht wären

137 – Befreit durch deine Gnade

140 – Firework (säkular)

147 – Wie ein Fest nach langer Trauer

148 – Vater der Barmherzigkeit

151 – Aufstehn, aufeinander zugehn

159 – Deine Liebe

165 – Ich bin dein

167 – Freude

172 – Love Is All Around (säkular)

174 – The Rose (säkular)

175 – Marmor, Stein und Eisen bricht (säkular)

184 – Wie ein seltener Stein

185 – Keine Macht der Welt

199 – Diese Stadt

206 – Meeting, Learning, Sharing

214 – Anker in der Zeit

222 – Was uns bleibt

223 Jesus, wir sehen auf dich

230 – Your Love Never Fails

Das Liederbuch 2

8 – Open my Heart

19 – Es ist gut, dass du da bist

23 – Wir sind willkommen

29 – Mutig komm ich vor den Thron

31 – Verwandle unsere Gaben

55 – Das ist das Wunder

64 – Gemeinsam

66 – Dafür steht das Kreuz

73 – Da ist Freiheit

75 – Nobody Loves me like you

77 – Auf uns (säkular)

86 – Stand by me (säkular)

88 – Heilige und Sünder

98 – I will follow you

106 – Mittelpunkt

107 – Little Talks (säkular)

115 – Loved

116 – Who you say I am

119 – Reckless Love

121 – No longer slaves

123 – I am loved

126 – Chöre (säkular)

135 – Wie Christus mir, so ich dir

142 – You´ve got a friend in me (säkular)

148 – Noch nie

150 – So will I

170 – More than words

196 – Generation der Hoffnung

197 – Build your Kingdom here

199 – Gesandt

200 – Hilf uns einander zu helfen, Herr

203 – Jesaja 61

Ziel und Inhalt des Abends ist es, das Abendmahl klassisch/altmodisch zu feiern, die Thematik Verrat und Jüngerstreit aufzunehmen und den „Weg des Lebens“ aktiv durch Stationen zu erleben. Dabei sollen die Teilnehmenden erfahren, dass Jesus die Hand nach ihnen ausstreckt und ihnen helfen will, den Weg zu meistern. Zum Abschluss führt der „Abendabschluss im Himmel“ in die Anbetung.

Ablauf:

  1. Abendmahl feiern
  2. Schauspielszenen „Verräter“ + weiter essen
  3. Schauspielszenen „Jüngerstreit“ + weiter essen
  4. „Weg des Lebens“ (ca. 60 Min.)
  5. Lobpreis im Himmel (20-30 Min.)

1. Abendmahl feiern (Lukas 22, 1-20) vorlesen und danach ausführen

Jesus feiert mit den Aposteln das Passamahl

14Als die Stunde für das Passamahl gekommen war,

legte sich Jesus mit den Aposteln zu Tisch.

15Und Jesus sagte zu ihnen:

»Ich habe mich sehr danach gesehnt,

dieses Passamahl mit euch zu essen,

bevor mein Leiden beginnt.

16Das sage ich euch:

Ich werde das Passamahl so lange nicht mehr essen,

bis es in Vollendung gefeiert wird

im Reich Gottes

17Dann nahm Jesus den Becher,

sprach das Dankgebet

und sagte:

»Nehmt diesen Becher

und teilt den Wein unter euch!

18Das sage ich euch:

Ich werde von nun an keinen Wein mehr trinken –

so lange, bis das Reich Gottes kommt.«

19Anschließend nahm er das Brot

und sprach das Dankgebet.

Er brach das Brot in Stücke,

gab es ihnen

und sagte:

»Das ist mein Leib.

Er wird für euch gegeben.

Tut das immer wieder

zur Erinnerung an mich.«

20Genauso nahm Jesus nach dem Essen den Becher

und sagte:

»Dieser Becher steht für den neuen Bund,

den Gott mit den Menschen schließt.

Er kommt zustande durch mein Blut,

das für euch vergossen wird.«

2. Schauspielszenen „Verräter“  (Lukas 22, 21-23)

Siehe Extra Dokument „Jesusschaupiel beim Essen“ + weiter essen

3. Schauspielszenen „Jüngerstreit“ (Lukas 22, 24-28)

Siehe Extra Dokument „Jesusschauspiel beim Essen“ + weiter essen

4. „Weg des Lebens“ (ca. 60-70 Min.)


Offene Fragen und wichtige Infos:
– Die MA müssen schnell essen, damit sie vor dem ersten TN auf ihren Stationen sind.
– Die ersten TN, die fertig sind mit Essen, werden dann zum Weg/Seil geführt und auf die Reise geschickt. Danach werden nach und nach immer die Teilnehmenden abgeholt (kurze Wege)
– Die Strecke sollte in ca. 5-10 Min. sehr langsam abgehbar sein.
– TN die im Küchendienst sind, sind die letzten, die losgehen. Aber auch darüber hinaus muss die Wartezeit gestaltet sein. (Gesellschaftsspiele)
– Die Ankommenszeit im Himmel muss gut gestaltet sein, damit die Wartezeit versüßt wird und sich nicht nach langweiliger Hölle anfühlt. (Zettel mit Fragen, Bibeln, Knabbereien, Cocktails, Musik, Video, …)
– Wo ist die letzte Station, der Himmel? Denn im Essensraum sind die letzten noch da, während die ersten im Himmel ankommen.  

Start im Saal an den Tischen mit Essen und nachher Gesellschaftsspielen.  Die TN (die fertig mit Essen sind oder noch da sind) gehen in ca. 1-2 Minuten Abstand einzeln mit verbundenen Augen auf den „Weg des Lebens“, indem sie dem geknüpften Seil folgen.  8+2  MA  sind an den verschiedenen Stationen am Seil.

Der „Weg des Lebens“ ist eine aktive Erfahrung. Die Aktion konfrontiert die Teilnehmenden mit Erfahrungen ihres eigenen Lebens. Jesus streckt die Hand nach ihnen aus und will ihnen helfen, den Weg zu meistern. Auf dem Weg geht es bergauf und bergab, wie im normalen Leben auch.

Um den „Weg des Lebens“ zu starten, muss zunächst das Seil zwischen verschiedenen Räumen oder Gegenständen (Bäumen) befestigt werden. Dabei sollte man darauf achten, dass das Seil nicht an Stellen befestigt ist, wo man nur sehr schwer gehen kann, nur eine Stelle sollte dabei gefunden werden, die schwer zu gehen ist. Gehe dabei auf Nummer sicher, dass das Seil dort gut befestigt ist. Alle anderen Stellen des Weges sollen einfach zu gehen sein.

Es kann immer nur ein Teilnehmer den Weg passieren, die anderen warten, bis der Teilnehmer an der nächsten Station ist. Auf dem Gesamtweg werden ca. 5 TN gleichzeitig unterwegs sein können. Die Aufgabe des Teilnehmers ist es, seinen Lebensweg noch einmal mit Jesus an seiner Hand zu gehen. Dies tut er blind und das Seil stellt die Hand Jesu dar.

Bevor die Aufgabe beginnt, muss jedem Teilnehmer gesagt werden, dass er/sie Jesu Hand (Seil) nicht loslassen soll und dass er/sie von Mitarbeitern geführt wird. Man sollte den Teilnehmern flüsternd (!!!) erklären, dass der Weg nicht gefährlich, aber eine sehr gute Erfahrung für sie ist.

Stationen:
(ca. alle 5-10 Meter befindet sich eine Station)

0. Start/Augenbinde
Zum Start ruft ein MA die TN einzeln auf, verbindet die Augen (dabei zusätzlich eine Serviette unter die Binde auf die Augen legen)  und sagt flüsternd: Du gehst jetzt auf einen „Weg des Lebens“. Vielleicht entdeckst du Situationen aus deinem Leben und aus deinem „Weg mit Jesus“. Der Weg ist nicht gefährlich, doch er enthält einige Herausforderungen. Du kannst wertvolle Erfahrungen machen. Folge bei deinem Weg dem Seil, es steht für die Hand Jesu und lass es auf keinen Fall los.
(Augenbinden, Servietten, MA)  

1. Last
Die erste Station ist die mit den Beuteln voller Steine. Der Leiter dieser Station liest einen Satz vor: „Das sind deine Sünden, du musst sie dein Leben lang tragen.“ Nachdem er den Satz vorgelesen hat, bekommt jeder Teilnehmer einen angemessenen! Beutel oder Rucksack mit Steinen.

2. Enge Pforte
Die zweite Station führt die Teilnehmer an eine enge Pforte. Sie müssen sich tief bücken, um durch die Pforte hindurchzugehen. Der MA liest Matthäus 7,13+14 vor: Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!  (Pforte bauen)

3. Erquicken
An der dritten Station wird dem Teilnehmer der Beutel wieder abgenommen und folgender Text vorgelesen: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28

4. Wasser des Lebens
An der vierten Station bekommen die Teilnehmer einen Schluck (!) zu trinken. Der Leiter sagt: „Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“ Johannes 4,14
(Wasser, Becher, MA)

5. Salz
An der fünften Station bekommen die TN etwas Salz auf die Zunge (oder Handrücken, da die Hand nach Seil schmeckt ;-(), gestreut. Der MA liest aus Markus 9 Vers 50: Das Salz ist gut; wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit wird man’s würzen? Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander! Er fährt fort mit Matthäus 5 Vers 13: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, ist es zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.
(Salz, MA)

6. Dämon
An der sechsten Station beschreiten die Teilnehmer eine schwierige Wegstrecke. Vielleicht ist dort ein Baum im Weg oder andere Schwierigkeiten. Dann kommt ein Mitarbeiter und spielt einen Dämon. Dieser Dämon wird den Teilnehmern raten: Lass das Seil los, es gibt einen besseren und leichteren Weg hier an der Seite. Komm! Dieser Weg ist viel zu schwer. Der Dämon spricht normal, so dass die Teilnehmer keine Angst bekommen oder erschrocken sind. Wenn die Teilnehmer loslassen, führt der Dämon die Teilnehmer ein paar Schritte vom Weg davon. Er kann dann in gruseliger Stimme leise! sagen: „Jetzt bist du allein, hahahaha, du hast Jesu Hand losgelassen!“
(Hindernis bauen/suchen, MA)

7. Engel
Siebte Station: Danach kommt ein anderer Mitarbeiter zu ihm und spielt einen Engel. Dieser hilft ihm dabei das Seil wieder zu finden. Der MA flüstert ihm zu: „Gib nicht auf. Ich bin ein Engel Gottes, und ich werde dir helfen den Weg zurück zu Jesus zu finden. Aber erinnere dich, lass Jesu Hand nicht mehr los.“
Falls der Teilnehmer das Seil nicht losgelassen hat, dann hilft ihm der gleiche Engel den richtigen Weg zu finden. (oder gib ihm ein Stück Seil, an dem es weiter geht)

8. Licht
An der achten Station nimmt ein MA die Augenbinde ab und liest Jesaja 9 Vers 1 vor: Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (MA)

9. Himmel
Die letzte Station ist der Himmel. Der MA dieser Station begrüßt die Teilnehmer im Himmel und erklärt ihnen, dass hier das Erlebnis vorbei ist.
Der MA sagt: Herzlich Willkommen im Paradies. Du bist nun am Ziel. Der Erlebnisparcours ist hier zu Ende, doch Gott erwartet dich täglich neu.
Dann spricht der MA den Segen aus 4. Mose 6,24-26: Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Bei dieser Station stehen Kerzen, Wasser und Saft, leise Musik, Fragenzettel im Hintergrund bereit. Die Teilnehmer können sich über ihre Erfahrungen leise austauschen.
Open End mit Lobpreis und Abendabschluss.  

5. Lobpreis im Himmel inkl. Abendabschluss (ca. 20-30 Min.) mit Möglichkeit zum „Festmachen“

Siehe Dokument „Erweiterter Abendabschluss im Himmel“

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