Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder erstellt. In dieser Themenreihe “Ab in die Liga der Champions” sind alle Artikel hinterlegt. Zur besseren Übersicht ist hier der Vorschlag für einen Programmplan (am besten ausdrucken):
Sonntag | Montag Nathanael / Joh.1,43-51 / Jesus glaubt an dich und deine Fähigkeiten. |
Dienstag Maria und Marta / Lk.10,38-42 / Hören, was Jesus sagt. |
Mittwoch Jakobus und Johannes / Mk.10, 35-45 / Konkurrenz – jeder ist wichtig im Jüngerteam |
Donnerstag Zachäus / Lk.19,1-10 / Bei Jesus gibt es keine Ausgrenzung. Du gehörst dazu! |
Freitag (Paulus und) Hananias / Apg. 9,1-19 / Jesus nicht sehen, und doch seine Worte umsetzen |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Rahmengeschichte Sktechboard |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Rahmengeschichte Sktechboard |
Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | Vertiefung | Vertiefung | Vertiefung „Du oder ich“ (die spielerische Vertiefung) Anschl. „Zombieball“ |
Vertiefung | Vertiefung | |
10:15 | Anschl. Murmelspiele |
Kellnern mit Hindernissen Anschl. „Wasserbombentennis“ |
Anschl. „Crossboule“/ Leitergolf, … |
Find the tree Anschl. Gagaball |
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12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | |
14:00 | Beginn am Sonntag 14 Uhr Ankommen Kennenlernspiele |
Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 | Gagaball/Marshmellow-Challenge | Ponyexpress 1.0 | Mut-Rallye | |||
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Mit ÜN: Abendprogramm | Quiz-Fußball | Das Angeberspiel | Der etwas andere Casinoabend |
Wie ihr sehen könnt, gibt es noch Lücken im Plan. Das ist volle Absicht. Denn jeder möchte auf einer Freizeit seine ganz eigenen Ideen einbringen. Die Programmpunkte sind Vorschläge. D.h. ihr könnt sie als Grundlage nehmen, abändern, kürzen, verlängern, bereichern, euch inspirieren lassen… Passt sie also gerne auf eure Freizeit an. Natürlich könnt ihr auch noch weitere biblische Geschichten selbst geschrieben dazunehmen (z.B. Petrus, Thomas, die Frau am Jakobsbrunnen…). Wir haben uns auf die 5 Geschichten hier begrenzt für eine Wochenfreizeit.
Und darum geht es inhaltlich:
Stell dir vor, du gehörst zum besten Team der Welt: du hast den besten Trainer, du hast Mitspieler und Mitspielerinnen, die auf allen Positionen genau richtig aufgestellt sind. Und du bist auch ein wichtiger Teil dieses Teams auf deiner Position. Du bist ein Gewinner, eine Gewinnerin!
Wer zu Jesus gehört, gehört zu einem Gewinnerteam, zu den Menschen, die auf den “Trainer der Welt” hören und versuchen, seine Worte auf dem Platz des Alltags umzusetzen. Diese Menschen nennt die Bibel Jünger und Jüngerinnen. Sie folgen Jesus nach. Aber wie geht das mit dem Jünger sein? Und wer waren die ersten Jünger und Jüngerinnen? Was kann man aus diesen Geschichten lernen?
Mit dem Eintauchen in das Leben dieser Menschen laden wir Kinder ein, selbst Teil dieses Teams zu werden und darauf zu achten, was der beste Lebens-Trainer der Welt ihnen sagen will. Und was einen zu einem Gewinner, einer Gewinnerin macht.
Bei der Auswahl der Geschichten haben wir bewusst darauf geachtet, dass Jüngerinnen und Jünger (also mögliche Vorbilder für Jungs und Mädels) zu Wort kommen: Nathanael, Maria und Marta, Jakobus und Johannes, Zachäus, Paulus und Hananias.
Dazu gibt es wieder eine tolle Rahmengeschichte, die auf/neben einem Fußballplatz spielt. Diese Geschichte kann auf einer Freizeit live gespielt werden vor und nach der jeweiligen biblischen Geschichte. Die Rahmengeschichte nimmt die Welt der Kinder auf und hilft den Kindern, die Aussagen der biblischen Geschichten ins Heute zu übertragen.
Insgesamt besteht die Themenreihe aus 5 biblischen Geschichten, dazu viele tolle Spiele für das Ferienprogramm. Ihr könnt alles gesammelt über den “Jetzt alles herunterladen”-Button downloaden. Einen ersten Einblick in die biblischen Geschichten erhaltet ihr unter “biblische Geschichten und Rahmengeschichte”.
Viel Spaß und Begeisterung bei der Umsetzung,
euer Redaktionsteam Jungscharleiter online
Jesus grenzt keinen aus. Er will in Freundschaft mit dir leben und wegnehmen, was zwischen ihm und dir steht.
Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. Auf dem Weg dahin, kommt er durch Jericho. Diese wunderschöne Oasenstadt liegt am Jordangraben umgeben von Palmen, Blumen und Maulbeerbäumen.
Zachäus (sein Name ist die Kurzform von Zacharias, übersetzt: der Herr hat sich erinnert) ist ein Einwohner dieser Stadt. Ihn mag wirklich keiner, außer seiner eigenen Familie. Denn er ist oberster Zöllner. Vermutlich hat er die Oberaufsicht über das gesamte Zollwesen der Region. Seine Aufgabe besteht darin, für die römische Besatzung Zoll von den jüdischen Bewohnern zu erheben. Er ist Beamter, der aber nicht sein Geld vom Staat erhält. Er lebt von der Spanne zwischen der Zollabgabe an die Römer und der Summe, die er tatsächlich verlangt. Die festgesetzten Abgabetarife der Römer werden gerne mal von Zöllnern übertrieben in die Höhe gesetzt, um sich selber zu bereichern. Das Wort aus V.8 („betrogen“) bedeutet im griechischen Urtext auch „schikanieren, drangsalieren, erpressen“. Man kann also davon ausgehen, dass Zachäus einer der korruptesten gemeinsten Zöllner der Gegend ist.
Zöllner und Sünder: Da er in Kontakt mit Nichtjuden (Römern) steht, gilt er religiös als „unrein“. Gläubige sollen laut mosaischem Gesetz keine Tischgemeinschaft mit ihm pflegen. Daher ist die Reaktion des Volkes (V.7) absolut verständlich!
In den Gesetzen steht zudem (4.Mose 5,7): Wer seine Sünden bekennt, soll seine Schuld zurückzahlen und ihr ein Fünftel hinzufügen. -> Zachäus erkennt durch Jesus seine Sünden. Er möchte viel mehr zurückzahlen, als er den Leuten schuldet. Zachäus drückt damit aus, dass er wirklich bereut, die Leute betrogen zu haben. Und dass er ab jetzt zum „Team Jesus“ gehört, was sein anderes Verhalten nach sich zieht.
Abrahams Sohn: Ausdruck für die Zugehörigkeit zum Volk Israel, dessen Stammvater Abraham ist. Israel ist Gottes erwähltes Volk. Zachäus gehört zu den Erwählten Gottes.
Menschensohn: Jesus betitelt sich selber so. Er umschreibt damit seine Messiaswürde (vgl. Mt.16,13ff). Jesus ist der in Daniel 7,13 angekündigte Messias. Dieser sucht Menschen, die Gott weder kennen noch mit ihm leben (Verlorene).
Die Geschichte von Zachäus und Jesus ist eine der zentralen Geschichten des neuen Testaments. Sie zeigt, wie Gott um jeden einzelnen Menschen kämpft und mit ihm in Freundschaft leben will: Er sieht jeden einzelnen und möchte bei ihm „einkehren“. Wer Gott in sein Herz/ seine Gedanken/ seinen Alltag aufnimmt, wird sich bewusst, wo er/sie ganz weit weg von Gottes Plan vom Leben ist. Die Gemeinschaft mit Gott verändert den Menschen zum Guten und macht ihn/sie zum Teamplayer des „Teams Jesus“. Zachäus hat den Schritt vom Baum gewagt und hat Jesus in sein Leben aufgenommen.
Kinder kennen das Gefühl der Ausgrenzung. Manche Kinder sind aufgrund ihrer finanziellen Situation von vielen Angeboten ausgeschlossen. Manche fühlen sich in der Klasse ausgegrenzt aufgrund ihrer billigen Kleidung, ihres Aussehens, ihrer Sprache. Wieder andere werden im Sportunterricht zuletzt gewählt, da sie nicht sportlich genug sind. Manche Kinder werden von älteren Kindern ausgegrenzt, da sie manches einfach noch nicht können und nur „nerven“.
Sünde/ Schuld sind abstrakte Begriffe. Hier kann man mit Beispielen zeigen, was gemeint ist. Wo hat man selbst betrogen (Süßigkeiten ungerecht verteilt, Hausaufgaben geklaut und als eigene verkauft…) und anderen Unrecht getan (z.B. Falsches über andere geredet, Gemeines zu jemanden gesagt…).
Im Kern geht es heute darum, dass Jesus keinen Menschen ausgrenzt. Für ihn ist jeder wichtig, auch Kinder, die sich selber nicht leiden können, nicht gewählt werden, von anderen geärgert werden. Jesus möchte der Freund dieser Kinder sein.
Alle sitzen um einen Tisch. Einer steht hinter den Tischsitzern und ist der Zollbeamte/ die Zollbeamtin.
Die Kinder am Tisch versuchen, eine Euromünze mit den Händen unter der Tischkante weiterzugeben. Dabei bewegen alle ihre Hände zu Fäusten geballt unter dem Tisch und tun so, als würden sie dem Nachbarn eine Münze weitergeben. Ein Kind tut das tatsächlich. Die Euromünze sollte also ordentliche Runden um den Tisch machen. Richtungswechsel erlaubt. Dabei sagen alle ein murmelndes „Grummel grummel“. Das verhindert, dass man Münzgeräusche hört. Der Zollbeamte/ die Zollbeamtin versucht herauszubekommen, wer die Münze hat. Sieht er/ sei es nicht, kann man Befehle geben. Z.B.
Wenn ein/e Zollbeamte/r den Schmuggelnden erwischt, ist er/sie Zoll/beamte/r und der bisherige Beamte ein Schmuggelnder.
Wenn es dumm läuft, erkennt der/ die Zolleamte/r die Schmuggler nie. Das gibt ein Außenseiterfeeling. Sonst sorgt es für viel Spaß.
„Lass mich doch mal durch!“ Zachäus versucht, sich durch die Menschenmenge zu drücken. Plötzlich spürt er eine Faust gegen seine Brust: “Hau ab, Zachäus, dich will er bestimmt nicht sehen!“ Jonas, der Gärtner, drückt ihn nach hinten.
Ganz Jericho hat sich herausgeputzt. Überall an den Straßen hat man die Vorgärten neu bepflanzt, Rosen duften aus allen Ecken, Balsamstauden zieren die Straßenränder, Palmen wedeln in der Sommerluft.
Auf der Hauptstraße sind inzwischen hunderte von Bewohnen versammelt. Alle warten auf den einen Gast. Und Zachäus will ihn unbedingt sehen. Inzwischen drückt er sich an der Seite der Menge durch. Plötzlich stellt ihm jemand ein Bein. Er fällt und schürft sich den Arm auf. „Hahaha, das geschieht dir recht. Betrüger, wie dich, sollte man den Walfischen im Meer zum Fraß vorwerfen!“ Zachäus blickt in ein gehässig grinsendes Gesicht. Er klopft sich den Schmutz von seinem seidenen Umhang und steht schnell auf. Keiner kann ihn leiden. Wirklich keiner. Er muss auf er Hut sein. Schließlich ist er ein klein gewachsener Mann. Jeder andere könnte ihn mühelos umwerfen und verprügeln.
Überall nehmen ihm Menschen die Sicht. Sein Kopf stößt permanent an Menschenrücken. Da vorne! Das ist die Idee! Ein Maulbeerbaum zeigt mit seinen dicken Zweigen geschickt auf einen großen Platz. „Auf den werde ich raufklettern“, denkt er sich.
Nur noch ein paar Schritte, dann flugs den ersten dicken Ast geschnappt, schon ist er ganz oben. Was für eine geniale Sicht über die Menge. Der Platz ist inzwischen auch voller Menschen. Von hier aus wird er ihn gut sehen und hören können. Überall drängen sich Menschen hin und her. Was für ein Menschenauflauf. Plötzlich läuft der, auf den er wartet, auf ihn zu. Nur noch ein paar Schritte, dann ist er auch schon am Baum vorbei. Plötzlich hält er an. Wieso?
„Zachäus, steig schnell herunter. Ich muss heute in deinem Haus Gast sein!“ Mit leuchtend hellbraunen Augen blickt Jesus erwartungsvoll zu ihm herauf. Er hat Zachäus zwischen den Zweigen entdeckt. Sein freundliches Gesicht zeigt keinerlei Feindseligkeit. „Woher kennt er mich?“, denkt Zachäus. „Jesus will bei mir zu Gast sein? Zu mir, dem korruptesten Zöllner der Stadt, will nun wirklich keiner. Aber Jesus schon!“ Ohne groß zu überlegen verlässt Zachäus seinen Ast und rutscht den Baumstamm hinunter. Er freut sich riesig.
Die Leute um ihn rum sind sauer. „Zu diesem Betrüger geht Jesus?“ „Das ist aber laut Gesetz verboten!“ „Wie kann er das tun, Zachäus ist doch der unbeliebteste Mann von ganz Jericho!“ Die Worte der Leute werden immer leiser.
Zachäus, Jesus und seine Jünger sind inzwischen weitergelaufen und bei Zachäus eingekehrt. Der Tisch ist gedeckt mit sehr leckeren Sachen. Zachäus schaut sich im Raum um und ist peinlich berührt. Überall hängen und liegen teure Sachen: Teppiche, Kupferkannen, kostbare Vorhänge, silberne Obstschalen. All das konnte er sich nur kaufen, weil er Leuten mehr Geld am Zoll abgenommen hat, als es nötig war. Es stimmt, er ist ein gemeiner Betrüger.
Im nächsten Moment treffen sich sein und Jesu Blick. Zachäus spürt, wie sein Gesicht errötet. Ob Jesus Gedanken lesen kann? Ob er ihn jetzt verurteilt? Aber stattdessen bedankt Jesus sich, dass er hier bei ihm zu Gast sein darf. Seine Jünger und Jesus lassen es sich richtig schmecken, lachen miteinander, reden und diskutieren über ernste Themen.
Zum ersten Mal seit langem fühlt sich Zachäus richtig wohl. Um ihn herum sitzen lauter Menschen, die ihn behandeln, wie einen Freund. Als würde er zu ihnen gehören, zu den Freunden von Jesus. „Es ist doch so, wie die Leute sagen“, denkt sich Zachäus, „Jesus liebt alle Menschen. Auch Menschen, wie ihn, der so gemein zu anderen war.“
Plötzlich fasst Zachäus ein Entschluss. Er will nochmal ganz von vorne anfangen. Zachäus will ab jetzt so leben, wie Gott es gefällt. „Jesus“, hört er sich sagen, „die Hälfte von meinem Geld werde ich armen Menschen spenden. Und den Leuten, denen ich zu viel Geld am Zoll abgeknüpft habe, gebe ich das Vierfache zurück. Das verspreche ich.“ Jesus lächelt ihn an: „Zachäus, du bist heute gerettet worden. Auch du gehörst zu Gottes großer Familie. Weil ich Menschen, wie dich als Freunde haben möchte, und alles, was zwischen uns steht wegnehmen will, bin ich in die Welt gekommen.“
Jeder gehört irgendwo dazu. Z.B. zu einer Schulklasse, einem Verein, einer großen (Patchwork-)Familie. Manchmal fühlt man sich aber nicht so, als würde man dazugehören. Man fühlt sich ausgegrenzt, weil man nicht so handelt, wie andere oder nicht so gut ist im Fußball spielen, weil man nicht so aussieht, nicht dieselbe Sprache spricht…
Zachäus hat sich selber ausgegrenzt. Wie hat er das gemacht? Warum geben ihm die anderen keine Chance mehr?
Was wünscht man sich, wenn man ausgegrenzt wird?
Wenn Jesus zu dir kommen würde, was würdest du ihm sagen?
Jesus geht auf Zachäus zu, obwohl er viele Menschen um viel Geld betrogen hat. Die Leute sind zurecht sauer auf Zachäus. Aber Jesus sucht trotzdem seine Nähe, möchte sogar zu ihm nach Hause und in sein gewohntes Umfeld. Zachäus macht Jesus seine Haustür auf und lässt ihn in seinen Alltag. Und er sieht plötzlich, dass er so nicht weiter machen kann. Er hat Menschen zu viel Geld abgenommen.
Die Betrügereien machen einsam. Er merkt, dass Besitz auf Kosten anderer nicht wirklich reich macht. Wirklich gut dran ist der, der Jesus zum Freund hat. Wer zu Jesus gehört, gehört zu einer großen Gemeinschaft dazu.
Jesus, danke, dass du mich im Blick hast. Du weißt, wie es mir geht. Du siehst, wo ich mich ausgegrenzt fühle. Zeig mir, wo ich mich ändern soll, wo ich mich nicht gut verhalten habe. Danke, dass du mich in deinem Team haben willst. Ich gehöre zu dir. Amen.
Geldsumme ermitteln
Kinder werden in Teams von 4 Kindern eingeteilt. Jedes Team erhält die gleiche Zusammensetzung an Münzen (von jeder Euro- und Cent-Münze je zwei: 1 und 2 €; 50, 20, 10, 5, 2,1 Cent, also 7,76 €. Auf Kommando nennt der/ die Mitarbeitende eine Summe, die sich aus einigen Münzen zusammensetzen lässt. Welches Team hat zuerst die passende Summe parat?
„Second Chance“ (Spiel von Pegasus)
In jeder Runde zeichnen die Spieler eines von zwei Puzzleteilen in ihre Spielpläne. Sie dürfen die Teile dabei beliebig drehen und spiegeln. Doch irgendwann reicht der Platz nicht mehr. Aber jeder hat eine Second Chance – eine zweite Chance – verdient. Jeder Spieler, der keines der Teile nutzen kann, erhält deshalb eine dritte Puzzleteilkarte. Falls das Teil nun passt, geht das Spiel ganz normal weiter. Wer schafft es, seinen Spielplan am besten zu füllen?
Spiel erhältlich unter pegasus.de (1-6 Spieler, 10-20 Min., ab 8 J.)
Kooperationsspiele
Spiele, die den Zusammenhalt fördern. Z.B. Marshmallow-Challenge
ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Fast alle Menschen sind fasziniert, wenn Täuschungskünstler ihre Tricks vorführen. Manches ist unglaublich, weil man es sich einfach nicht erklären kann… Es sei denn, man weiß, was hinter dem Bluff steckt! Wir stellen dir kinderleichte Mogeleien vor, für die man nur wenige Materialien benötigt. Mit ein bisschen Übung können selbst die Kleinen die Großen bald ordentlich hinters Licht führen…
Auf einer Freizeit können sich Kinder einen Trick aussuchen, den sie lernen möchten. Dann bekommt jedes Kind eine Einführung und bekommt Zeit zum Herstellen des Tricks und zum Üben. Nach einer gewissen Zeit führen die Kinder sich gegenseitig die Tricks vor.
Mit Hilfe dieser besonderen Tüte kannst du kleine Gegenstände im Handumdrehen verschwinden lassen.
Ein Luftballon und eine Nadel? Das passt doch eigentlich nicht zusammen! Bei diesem Trick schon…. Hier erfährst du, wie du mit einer Nadel in einen Luftballon pieksen kannst, ohne dass er platzt.
Normalerweise platzt ein Luftballon, wenn man mit einer Nadel in ihn hineinsticht. Dies geschieht, weil sich an der Einstichstelle blitzschnell Risse auf der Luftballonhaut bilden. Die Klebestreifen halten die Ballonhaut zusammen und verhindern so die Rissbildung.
Bastle ein einfaches Trickspiel, bei dem sich eine Münze auf wundersame Weise in Luft auflöst!
Lerne ein raffiniertes Täuschungsspiel mit Streichholzschachteln kennen, das andere in Staunen versetzen wird!
In diesem Video wird der Trick vorgeführt und erklärt: https://www.philognosie.net/spiele-fun/zaubertricks-lernen-6-magische-tricks-mit-anleitung-fuer-kinder#zaubertrick_fur_kinder_die_drei_zauberboxen
Willst du eine geheime Nachricht schreiben, die nur Insider lesen können? Dieser Trick zeigt dir, wie es geht!
Bei feuchtem Papier kann das Licht besser durchscheinen als bei trockenem Papier. Wenn man mit dem Kugelschreiber auf nassem Papier schreibt, werden die Papierfasern an den beschriebenen Stellen zusammengepresst. Auch durch die zusammengepressten Stellen dringt das Licht nur schlecht. Hält man also das Papier wieder unters Wasser, wird es überall transparent – außer an den zusammengepressten Stellen. Deshalb wirken sie dunkler und man kann die Schrift wieder lesen.
Mit ganz einfachen Mitteln kannst du eine gefährliche Papierschlange zum Leben erwecken und sie mit einem Stift zähmen!
Durch die Reibung mit dem Wolltuch wird der Füller elektrisch aufgeladen. Das ungeladene Papier wird vom geladenen Füller angezogen. Bei jeder Berührung übernimmt das Seidenpapier einen kleinen Teil der elektrischen Ladung, gibt sie aber gleich wieder an die Blechunterlage ab. Dadurch ist das Papier wieder ohne Ladung und wird erneut vom Füller angezogen. Das wiederholt sich so lange, bis der Füller seine Ladung komplett abgegeben hat.
In der Orangenschale befinden sich viele kleine Löcher, die mit Luftbläschen gefüllt sind. Sie bewirken, dass die Schale auf der Wasseroberfläche schwimmt. Der Druck des Fingers (Glasflasche) oder der Hand (Plastikflasche) wird vom Wasser an die Orangenschale weitergeleitet, so dass die Luftbläschen zusammengedrückt werden. Dadurch fließt Wasser in die entstandenen Hohlräume. Die Schale wird schwerer und sinkt ab. Wird der Druck vermindert, breitet sich Luft in den Löchern wieder aus und verdrängt das eingedrungene Wasser. Die Orangenschale steigt wieder nach oben.
Press, Hans Jürgen: Spiel – das Wissen schafft. Große Ausgabe mit über 400 Anregungen zum Experimentieren und Beobachten der Natur. Ravensburger Buchverlag 1995, S. 35 + 71.
Utz, Annette; Martin, Jörg: Verblüffende Experimente. Augsburg: Weltbild Verlag 1998, S. 37, 39.
https://www.kinderspiele-welt.de/kinderparty/zaubertricks-fuer-kinder.html
https://www.kinderspiele-welt.de/basteln-und-werkeln/zaubertuete-falten.html
https://de.wikihow.com/Eine-Zauberschachtel-basteln
Besondere Hinweise: Ergebnisse dieser Gruppenstunde können in einem Gottesdienst weiterverwendet werden. Weitere Methoden können aus dem zugehörigen Baustein entnommen werden.
Material: große verstellbare Uhr, Geldsäckchen mit Münzen (z. B. Schokogeld), kleine Glocke oder Holzhammer/Fleischklopfer, Tisch, Stab mit Mund, Papier und Stifte, Fotokamera oder Handykamera
Der Gruppenleiter liest den Text vor und die Teilnehmenden spielen pantomimisch ihre Rolle.
Der folgende Erzählvorschlag ist gekennzeichnet mit den Momenten, in denen der Stab hochgehalten wird. Entscheidet man sich für die freie Rede, könnten genau auch diese Stellen die Möglichkeit zum freien Spiel sein.
Für die Erzählpantomime müssen zuerst die Rollen vergeben werden. Dies kann per Losverfahren geschehen, oder man nennt die Rollen und die Teilnehmenden melden sich dafür.
Es gibt – je nach Anzahl der Gruppengröße – die Möglichkeit, dass nur ein Teil der Teilnehmenden spielt und die anderen als Zuschauer fungieren. Bei vielen Teilnehmern können die „Arbeitergruppen“ entsprechend viele Teilnehmenden zugewiesen bekommen, oder aus dem „Chef“ wird eine „Chefetage“ mit 2-3 Personen, die Gewerkschaft kann auch durch mehrere vertreten werden, usw.
Rollen:
Tipp:
Wer möchte, kann parallel zu der Erzählpantomime Fotos machen, die z. B. in einem Gottesdienst verwendet werden können. Entweder, um das Gleichnis als Schriftlesung mit passenden Begleitfotos zu lesen, oder auch, um während der Predigt passende Bilder zu zeigen.
Uhr auf 6 stellen, die Person/en der Chefetage setzen sich hinter den Tisch, das Geldsäckchen liegt auf dem Tisch
Es ist 6 Uhr. Die Chefetage sitzt am Tisch. Heute ist gute Arbeit im Angebot. Die Arbeitergruppe 1 kommt zur Chefetage und stellt sich vor dem Tisch auf. Die Lohnverhandlungen beginnen. Eine Münze für einen Tag bietet die Chefetage an. Das ist ein faires Angebot. Die Chefetage sagt: „Eine Münze für einen Tag!“ (Mund hochhalten und wiederholen lassen) Die Arbeiter schauen sich an, sind sehr zufrieden mit dem Angebot. Sie nicken und bestätigen: „Eine Münze für einen Tag!“ (Mund hochhalten und wiederholen lassen) Die Arbeiter ziehen los zu ihrem Arbeitsplatz, die Chefetage schaut zufrieden hinterher.
Uhr auf 9 stellen
Es ist 9 Uhr. Schon drei Stunden sind vergangen, die Arbeiter, die morgens eingestellt wurden, arbeiten fleißig. Aber die Chefetage hat festgestellt, dass sie noch mehr Arbeiter brauchen könnte. Sie ruft wieder auf, dass Arbeitssuchende sich gern noch bei ihnen melden können. Die Arbeitergruppe 2 kommt zur Chefetage. Die Lohnverhandlungen beginnen, die Chefetage verspricht einen gerechten und angemessenen Lohn. („Wir versprechen euch einen angemessenen Lohn!“ – Mund hochhalten) Die Arbeiter sind mit dieser Zusage einverstanden. („Ja, wir nehmen die Arbeit an. Für einen gerechten, angemessenen Lohn!“) Die Arbeitergruppe 2 macht sich auf den Weg zur Arbeit – alle sind froh, dass auch sie trotz der fortgeschrittenen Zeit doch noch einen Arbeitsplatz bekommen haben.
Uhr auf 12 stellen
Es ist 12 Uhr. Immer noch scheinen Arbeiter zu fehlen, immer noch gibt es Menschen ohne Arbeit. Die Chefetage begrüßt die Arbeitergruppe 3. Es ist nun schon Mittag. Die erste Gruppe hat schon 6 Stunden Arbeit hinter sich, die zweite Gruppe arbeitet auch schon 3 Stunden. Sie freuen sich auf ihren gerechten Lohn. (Mund hochhalten) Die Arbeitergruppe 3 kommt zum Tisch der Chefetage. Nur noch ein halber Tag liegt vor ihnen, sie schauen die Chefetage fragend an. Doch die Chefetage nickt freundlich. Auch für sie gibt es noch Arbeit. Auch für sie soll es einen angemessenen und gerechten Lohn geben. (siehe Wdh. der Sätze von 9 Uhr mit Mund hochhalten)
Uhr auf 15 stellen
Es ist 15 Uhr. Gerade noch 3 Stunden bis zum Ende des Arbeitstages. Und immer noch stellt die Chefetage neue Leute ein. Die Arbeitergruppe 4 kommt zur Chefetage und ist sichtlich erleichtert, dass auch sie noch eingestellt wird. Für einen angemessenen Lohn. Sie denken: „Besser wenig als gar nichts …“ (Mund hochhalten)
Uhr auf 17 stellen
Es ist 17 Uhr. Der Tag neigt sich dem Ende zu. Alle Arbeiter, die heute eingestellt wurden, haben hart gearbeitet, um sich ihren Lohn zu verdienen. Am meisten die, die morgens um 6 Uhr angefangen haben. Aber auch die anderen. Nur noch eine Stunde ist zu arbeiten, dann trifft man sich bei der Chefetage und der Tageslohn wird ausgezahlt. Aber halt! Da sind ja immer noch welche! Die Arbeitergruppe 5 steht noch da. Die sehen aber auch nicht grade so aus, als ob sie vor Kraft strotzen. Relativ verständlich, dass die keine Arbeit bekommen haben. – Und was passiert? Die Chefetage geht zu denen hin??! Und bietet ihnen auch noch Arbeit an? Zu einem angemessenen Lohn. Nun ja, viel kann das wohl nicht mehr sein. Für eine einzige Stunde Arbeit. Aber sie nehmen das Angebot dankbar an. (Mund hochhalten)
Uhr auf 18 stellen
Geschafft! 18 Uhr. Der Arbeitstag ist zu Ende. Die Arbeitsgruppen stellen sich im Halbkreis auf – um den Tisch der Chefetage. Sie erwarten ihren Lohn. Das Geldsäckchen liegt auf dem Tisch. Die Chefetage ruft aus: „Willkommen zur Lohnauszahlung des heutigen Tages!“ (Mund hochhalten) Alle schauen erwartungsvoll zur Chefetage. „Wir beginnen mit denen, die als letztes zu uns gestoßen sind. Mit denen, die eine Stunde gearbeitet haben! Arbeitsgruppe 5, bitte vortreten!“ Die Chefetage greift zum Geldsack und gibt jedem Arbeiter eine Münze. Dann bekommen die, die um 15 Uhr angefangen haben auch eine Münze. Und jeder, der um 12 Uhr angefangen hat, auch eine Münze. Und die, die um 9 Uhr angefangen haben, auch eine Münze. Und zuletzt die, die morgens um 6 Uhr begonnen haben, bekommen eine Münze.
Hier endet der Erzähler. Reaktionen abwarten oder noch den Satz nachschieben:
Am besten gruppenweise den Arbeitern Gehör geben. Entweder die Gespräche frei improvisieren lassen, oder bei zurückhaltenderen Gruppen pro Gruppe ein Statement schreiben und dann verlesen lassen.
Nun kommen noch die Anwälte und die Gewerkschaft ins Spiel. Der Unmut ist groß, die Chefetage räumt ihren Platz, nimmt das Geldsäckchen mit und der Richter (evtl. mit Beisitzern) setzt sich hinter den Tisch. Er bekommt eine kleine Glocke oder einen Holzhammer auf den Tisch, um seine richterliche Ansprache mit Klingeln/Klopfen zu eröffnen oder auch, um damit gegebenenfalls für Ruhe zu sorgen.
Es spricht der Anwalt der Arbeitergruppen 1-4. Es spricht die Gewerkschaft. Die Arbeitergruppe 5 hält sich eingeschüchtert zurück, oder man gibt auch ihnen einen Anwalt.
Ebenso spricht der Anwalt der Chefetage. Welche Argumente finden sie?!
Mit den Statements der Anwälte kann das Ganze beendet werden – oder man lässt den Richter noch einen Richterspruch fällen, ganz frei nach seinem Gerechtigkeitsempfinden (evtl. auch ermutigen, falls der Bibeltext bekannt ist, selbst zu entscheiden, was man für fair hält).
Mit den Teilnehmenden die verschiedenen Reaktionen/Statements besprechen. Gemeinsam den möglichen erwartbaren Ausgang dieser Geschichte überlegen. Dann den tatsächlichen Ausgang der Geschichte erzählen oder direkt den Bibeltext Matthäus 20 vorlesen.
Warum handelt „die Chefetage“ / der Weinbergbesitzer so?
Gedanken sammeln.
Was geschah eigentlich, bevor Jesus dieses Gleichnis erzählt hat?
Wenn das die Frage war – der Lohn der Nachfolge, die Belohnung, wenn man an Jesus glaubt, was es bringt – was will Jesus dann mit dem Gleichnis sagen?
Immer zu zweit notieren die Teilnehmenden ihre Meinung zu dem Gleichnis. Das, was sie beschäftigt, was sie ärgert, was sie überzeugt, was sie überlegen … Sie notieren ihre Gedanken in zwei Kommentaren:
Diese Statements können vorgelesen werden und damit einen Abschluss bilden. Oder sie können weiterverwendet werden, z. B. in einem Gottesdienst als Teil der Predigt.
Diese Beispielsätze von „real existierenden Jugendlichen“ können auch ausgedruckt und als Diskussionsgrundlage verwendet werden. Dies ist vor allem geeignet für die Gruppen, die etwas „stiller“ sind und sich noch nicht so stark trauen, die eigene Meinung zu sagen.
“Juhu, wir dürfen uns wieder treffen!” – doch welche Aktionen können wir überhaupt anbieten? Gruppen treffen sich. Manche Freizeiten werden durchgeführt. Dabei müssen allerdings die aktuellen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Das fordert uns heraus.
In diesem Themen-Paket findest du Vorschläge für Spiele und Kreativangebote, die gut mit 1,5m – Abstand gespielt werden können. Bitte achte bei der Umsetzung auf die Vorgaben deines Bundeslandes oder deiner Gemeinde und verändere gegebenenfalls die Regeln des Spiels.
Bei manchen Vorschlägen, kann nicht das gesamte Konzept umgesetzt werden. Welche Einheiten das betrifft und was man ändern müsste, kannst du im Folgenden nachlesen:
Spiele:
Kreativangebote:
In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.
Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.
Zeugenaussagen als Handymitschnitt sollten vorbereitet sein
TIPP: Für wenig Geld gibt es Lautsprecher, die z. B. Smartphones verstärken.
Jesus geht in den Tempel und ist entsetzt über das Treiben im Vorhof, dem Bereich des Tempels, in dem sich Nichtjuden aufhalten und beten dürfen. Die Stimmung dort ist geprägt vom Kaufen und Verkaufen, vom Handeln und Feilschen. In dieser Atmosphäre kann niemand ans Beten denken. Der Geräuschpegel wird durch Ausnutzen einer religiösen Notlage erzeugt, denn im Tempel wurde kein römisches, heidnisches Geld anerkannt, um die Tempelsteuer zu begleichen. Aus diesem Grund waren Geldwechsler notwendig. Ebenso war es schwierig, für Pilger, die von weit her kamen, Opfertiere mitzunehmen, sodass es leichter war, sie an Ort und Stelle zu kaufen. Die Geldwechsler und Tierhändler schlugen aus dieser Notlage Profit. Jesus vertreibt die Ruhestörer. Er behindert dabei keine gottesdienstliche Handlung im eigentlichen, heiligen Bezirk. Er vertreibt keine Priester und Betende, sondern Kaufleute.
Jesus zitiert in seiner Strafrede zwei Stellen aus dem Alten Testament, in dem er die Verheißung des Jesaja (Jes 56,7) nennt, dass der Tempel ein Haus für alle Völker sein wird. Dann wirft er den Verantwortlichen des Tempels die Mahnrede von Jeremia (Jer 7,11) vor, in der Jeremia anklagt, dass die Menschen Verbrechen begehen und dann in den Tempel kommen, so tun, als ob nichts gewesen wäre, und sich wie in einer Räuberhöhle geborgen fühlen. Das ist für die Priester und Schriftgelehrten eine ungeheuerliche Anklage, die sie wohl auch trifft. In Sacharja 14,21 wird eine Heilszeit prophezeit, in der es im Tempel keine Händler mehr geben wird. Jesu Handeln erinnert an diese Prophezeiung und zeigt seinen Anspruch als Messias, der Recht spricht und sich für Gerechtigkeit einsetzt. Das fordert die Verantwortlichen heraus, sodass sie beschließen, Jesus zu töten.
Die Kinder werden die Situation zur Zeit Jesu im Tempel nicht kennen. Deshalb ist es hilfreich, wenn man ihnen die laute Stimmung bewusst macht, die einen nicht ans ruhige Beten denken lässt. Sie können das nachvollziehen, wenn sie an Situationen bei Stadtfesten denken (s. u.).
Jesus setzt sich dafür ein, dass auch Ausländer bzw. Nichtjuden in Ruhe beten können. Die Kinder können dafür sensibilisiert werden, wo auch bei uns Nichteinheimische Probleme haben könnten und ausgegrenzt werden.
In vielen Familien spielt Geld eine große Rolle und ist Ursache für Streit. Es ist wichtig, den Kindern klarzumachen, dass wegen Geld andere nicht benachteiligt werden dürfen.
Ziel dieser Spiele ist es, den Kindern bewusst zu machen, wie wichtig Stille für die Konzentration ist und wie störend Lärm für das Hören und Verstehen sein kann.
Die Ecken des Raumes werden durchnummeriert und so steht jede Ecke für eine Antwort. Es gibt bei diesem Spiel kein „richtig“ oder „falsch“. Die Kinder suchen sich eine Ecke aus, die am ehesten ihrer eigenen Antwort entspricht.
a. über die Schule.
b. über Dinge, die Spaß machen.
c. über Dinge, bei denen ich traurig bin.
d. über die Suche nach Lösungen bei Schwierigkeiten
2. Wenn ich mit meinem Freund / meiner Freundin etwas Wichtiges bereden will, dann …
a. sollte es ruhig sein.
b. ist es ok, wenn er/sie gleichzeitig noch etwas anderes macht.
c. kann es in einem lauten Raum sein, in dem viele Menschen sind.
d. sollen andere Menschen uns nicht stören.
3. Wenn mein Freund / meine Freundin mich nicht hören kann, weil andere Menschen stören, dann …
a. bin ich traurig.
b. bin ich wütend.
c. ist es mir egal.
d. habe ich Angst.
4. Wenn ich mit Gott reden will, dann …
a. stört es mich nicht, wenn es immer so laut ist wie auf dem Stadtfest.
b. kann ich mich besser konzentrieren, wenn es leise ist.
c. kann ich das auch, wenn ich gleichzeitig etwas anderes mache.
d. freue ich mich, wenn viel los ist.
Material: verschiedene „Einkaufslisten“ (pro Gruppe eine), Stifte, Papier
Wir sind auf dem Markt, ihr sollt einkaufen und habt den Einkaufszettel vergessen. Eure große Schwester oder Mutter läuft euch nach und sagt euch, was ihr noch einkaufen sollt. Leider seid ihr schon mitten im Marktgewühl.
Der Raum wird in zwei Felder aufgeteilt. In jedes Feld kommt eine Gruppe. Ein Vertreter von jeder Gruppe stellt sich mit Zettel und Stift an den äußeren Rand der gegnerischen Gruppe. Ein anderer Vertreter von jeder Gruppe stellt sich gegenüber an den äußeren Rand der eigenen Gruppe und diktiert seinem Partner von der vorbereiteten Einkaufsliste, was er/sie einkaufen soll. Leider ist das nicht so einfach, weil sich die Kunden auf dem Markt (Kinder in den Feldern dazwischen) lautstark unterhalten. Welcher Einkäufer bzw. welche Gruppe hat die längste richtige Liste?
TIPP: Es gibt auf jeder Seite einen Schiedsrichter, zusätzliche Mitarbeiter mischen sich unter das Volk!
Material
„Heute ist große Unruhe in der Stadt. Es kamen folgende Bilder rein. (Tatortbilder zeigen) Findet heraus, was passiert ist. Dazu haben wir Zeugen vernommen. Die Zeugenaussagen werden euch bei der Lösung des Falls helfen.“
Zeugenbefragung eventuell auch als Handymitschnitt anstatt als Ausdrucke!
Die Kinder bekommen die Zeugenaussagen als Ausdrucke ausgeteilt bzw. sie werden ihnen als Aufnahme vorgespielt.
Zeuge 1: Ich finde das unerhört! Ich war wie jeden Tag im Tempel und wollte wie sonst auch Tauben für die Opfer hier verkaufen. Da kommt so ein Kerl, schmeißt meinen Stuhl um und vertreibt meine Kunden und mich! Ich hatte Sorge, dass meine Tauben davonfliegen! Das ist geschäftsschädigend!
Zeuge 2: Mir ist etwas Ähnliches passiert! Ich betreibe hier im Tempel eine Wechselstube. Das bedeutet, dass die Menschen hier ihr römisches Geld tauschen können. Die Tempelsteuer darf natürlich nicht mit heidnischem Geld bezahlt werden! Da kommt dieser Typ und schmeißt meinen Tisch mit dem Geld um! Außerdem drängte er meine Kunden zum Tempel hinaus.
Zeuge 3: Ich komme von der griechischen Insel Kreta. Ich habe viel von diesem Gott der Israeliten gehört und wollte zu ihm beten. Leider darf ich ja nur in die äußeren Tempelbereiche. Das ist auch deshalb schade, weil es hier so laut ist. Hier werden Opfertiere verkauft und Geld gewechselt. Es ist ein Lärm, wie auf dem Markt. Ich habe richtig Mühe gehabt, mich auf meine Gebete zu konzentrieren!
Zeuge 4 – Freund von Zeuge 3: Doch dann kam dieser Mann und trieb einfach die ganzen Händler und Geldwechsler zum Tempel hinaus. Das war ein Aufruhr! Er schrie: „Es steht geschrieben: ,Mein Haus soll ein Haus des Gebets heißen für alle Völker. Aber ihr habt es zu einer Räuberhöhle gemacht!‘“ Soll das bedeuten, dass auch wir Nichtjuden ein Recht haben, hier in Ruhe zu beten? Überhaupt, meint dieser Mann, dass das Gebet wichtiger ist als die ganzen Opfer?
Zeuge 5: Das ist Aufruhr! Die Tiere sind doch für das Opfer wichtig! Ohne Opfer gibt es keine Sündenvergebung! Was denkt dieser Jesus sich denn? Hält er sich für den Messias?
Zeuge 6: Wir brauchen doch die Einnahmen durch den Wechselkurs und durch den Tierverkauf! Unverschämt, uns Priester deshalb als Räuber und diesen heiligen Tempel als Räuberhöhle zu bezeichnen! Dieser Jesus muss weg! Doch wie sollen wir es tun, die Menschenmenge hängt ihm an den Lippen und ist von ihm begeistert! Die würden uns selbst umbringen, wenn wir ihn öffentlich verhaften und töten würden!
a. Petersdom in Rom. Geht zu …
b. Tempel in Jerusalem. Geht zu …
c. Notre Dame in Paris. Geht zu …
2. Was ist passiert?
a. Zirkusauftritt mit Tauben und jemand hat die Kasse geraubt. Geht zu …
b. Jemand hat Tische und Stühle umgeworfen, Tauben freigelassen und Menschen vertrieben. Geht zu …
c. Stadtmarkt mit Geldwechslern und Tierverkauf. Geht zu …
3. Wer war beteiligt?
a. Zirkusdarsteller, Zuschauer, Diebe. Geht zu …
b. Priester, Verkäufer, Kunden, Jesus. Geht zu …
c. Marktverkäufer, Geldwechsler, Kunden. Geht zu …
4. Ein jüdischer Tempel war …
a. ein Ort, wo zu Gott gebetet wurde. Geht zu …
b. ein Gegenstand, mit dem man Briefe stempelt. Geht zu …
c. ein Berg. Geht zu …
5. Die Händler waren im Tempel, weil …
a. verkaufsoffener Sabbat war. Geht zu …
b. es sonst keinen Platz gab. Geht zu …
c. sie Opfertiere verkauften. Geht zu …
6. Die Geldwechsler waren im Tempel, weil …
a. Juden aus verschiedenen Ländern zum Passahfest reisten und die Tempelsteuer bezahlen mussten. Geht zu …
b. die Kirche immer Geld braucht. Geht zu …
c. die Händler ihr Geld wechseln wollten. Geht zu …
7. Jesus ist wütend, weil …
a. die Tiere Dreck machen. Geht zu …
b. in diesem Lärm und Chaos keiner mit Gott in Ruhe sprechen kann. Geht zu …
c. die Priester sich bereichert haben. Geht zu …
8. Jesus möchte, dass …
a. die Menschen in Ruhe zu Gott beten können. Geht zu …
b. die Tiere nicht in so kleinen Käfigen gehalten werden. Geht zu …
c. es nicht so stinkt. Geht zu …
9. Die Händler haben ein Problem!
a. Sie haben Angst vor den Römern. Geht zu …
b. Sie wissen nicht, wo sie jetzt die Opfertiere verkaufen sollen. Geht zu …
c. Sie fühlen sich blamiert. Geht zu …
10. Die Priester beschließen, …
a. Jesus zu verwarnen. Geht zu …
b. Jesus einzusperren. Geht zu …
c. Jesus zu töten. Geht zu …
Ihr habt den Fall erfolgreich gelöst und findet im Umkreis von 5 Metern den Schatz!
Eventuell die Geschichte aus der Bibel vorlesen.
Lieber Herr Jesus, du möchtest, dass wir in Ruhe mit dir reden können, so wie mit einem Freund. Niemand soll uns stören – auch damit du mit uns reden kannst. Aus diesem Grund wollen wir jetzt schweigen. Öffne unsere Herzen und hilf uns, dich zu hören und zu verstehen, was du jedem einzelnen persönlich sagen möchtest. (Stille)
Danke, dass wir dir so wichtig sind. Hilf uns immer mehr, dich im Alltag zu verstehen. Vielen Dank aber auch für den Spaß, den wir haben können. Amen
Material: Plakat, Stifte
Geld und Reichtum kann sehr hilfreich sein.
Die Kinder schreiben auf ein Plakat, das an der Wand hängt, was für sie wichtig ist, z. B. Einsatz gegen Ungerechtigkeit, Mobbing usw.
Material: Kerzen, spezielle Wachsplatten zum Verzieren, kleine Keksausstecher
Eine Kerze mit Wachsplatten bekleben und verzieren, da Kerzen einen zur Ruhe kommen lassen.
siehe Detektivspiele im Anhang
Material: Münzen, Bierdeckel, Korken usw.
Im Tempel sollen keine Geschäfte mehr gemacht werden. Jesus vertreibt alle Händler, die schnell ihr Geld und ihre Waren zusammensammeln müssen.
Im Spielfeld liegen gut sichtbar Münzen, Bierdeckel, Korken u. Ä. Bis zu fünf Kinder fassen sich an den Händen. Nur das erste und das letzte Kind können sich als Sammler betätigen, dazu darf man sich aber nur mit Blicken verständigen. Die Hände dürfen bei der Aktion nicht losgelassen werden. Welche Gruppe hat am Ende die meisten Gegenstände gesammelt?
Material: pro Gruppe einen Beutel mit 1-, 2-, 5-, 10-, 20-Cent-Stücken, Augenbinde
Die Geldwechsler mussten Geld zählen, das konnten sie bestimmt auch mit verbundenen Augen. Wie viel Geld ist im Beutel?
Material: Klebeband, Tisch, Münzen
Zwei Tore mit Klebestreifen als Begrenzung an die Schmalseiten eines Tisches kleben. Vor dem Tor bilden drei gleiche Münzen ein gleichseitiges Dreieck. Zwei Spieler spielen gegeneinander. Der erste schnipst mit dem Finger eine der drei Münzen zwischen die beiden anderen hindurch. Damit hat sich ein neues Dreieck ergeben. Wieder schnipst er eine Münze (nicht die gleiche noch einmal) zwischen den beiden anderen durch. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis er auf diese Weise eine Münze nicht nur zwischen die beiden anderen, sondern auch in das aufgeklebte Tor geschnipst hat oder die Münzen eine Position erreicht haben, in der er keinen Zug mehr machen kann oder den Zwischenraum der beiden Münzen verfehlt hat. In diesem Fall ist der nächste Spieler dran.
Die gesamte Gruppe wird in fünf Kleingruppen eingeteilt. Jede Kleingruppe muss in einer bestimmten Reihenfolge alle Länderstationen besuchen. Bei den einzelnen Ländern werden jeweils zwei Spiele durchgeführt, danach wird gewechselt.
Die Spiele sind eine Mischung aus Wettspielen und Aktionen, bei denen alle beteiligt sind. Bei manchen Spielen sind nur einige Gruppenmitglieder notwendig. Es sollte darauf geachtet werden, dass alle Gruppenmitglieder gleichmäßig eingesetzt werden.
Pro Länderstation wird mindestens ein Mitarbeiter gebraucht, der zu jedem Land und Spiel eine kurze Einleitung gibt und Schiedsrichter ist.
Bei den Schnelligkeitsspielen ist die Bewertung wie folgt: 1. Platz: 50 Punkte; 2. Platz: 40 Punkte; 3. Platz: 30 Punkte; 4. Platz: 20 Punkte; 5. Platz: 10 Punkte. Bei den anderen Spielen ist die Bewertung angegeben. Jede Gruppe erhält einen Laufzettel, auf dem die Punkte bzw. die Zeiten eingetragen werden.
Am Schluss des Spieles, wenn alle Gruppen bei allen Länderstationen waren, kommen wieder alle zusammen und es werden die Ergebnisse von jeder Gruppe an einer Tafel oder auf einem Plakat zusammengetragen und der Sieger ermittelt.
Kiew war lange Zeit die Hauptstadt des Kiewer Rus (Kiewer Reiches). Zu dieser Zeit war die Stadt auch der Mittelpunkt des religiösen Lebens. In Kiew gab es sehr viele Kirchen und Klöster. Das bekannteste ist das unterirdische Kiewer Höhlenkloster aus dem 11. Jahrhundert.
Material: Kreide, Tuch zum Augenverbinden, Stoppuhr
Auf einer Betonfläche werden mit Kreide ein Labyrinth sowie ein Start- und Zielpunkt gekennzeichnet. Ein Spieler bekommt die Augen verbunden und muss durch dieses finstere Klosterlabyrinth laufen, ohne einen Kreidestrich zu betreten. Die anderen Gruppenmitglieder können ihn durch Zurufe führen. Wenn der Spieler durch das Labyrinth gegangen und am Ziel angekommen ist, wird die Zeit gestoppt und auf dem Laufzettel eingetragen.
Die Ukraine macht im Jahr 1986 Negativschlagzeilen durch den Reaktorunfall von Tschernobyl. Dieses Ereignis ist immer wieder Thema in den Medien und bis heute laufen Hilfsaktionen für die Menschen aus dem Raum Tschernobyl.
Material: Mullbinden
Es ist ein Unglück geschehen und die Gruppe soll Erste Hilfe leisten. Drei Verletzten aus der Gruppe soll auf unterschiedliche Art und Weise geholfen werden. Folgende Aufgaben sind zu erfüllen: Einen Verletzten in die stabile Seitenlage bringen; einem Verletzten einen Kopfverband anlegen; einem Verletzten einen gebrochenen Oberschenkel schienen. (Der Mitarbeiter an dieser Station sollte Erste-Hilfe-Kenntnisse besitzen, um die Ausführung der Aufgaben korrekt bewerten zu können.) Für jede korrekt ausgeführte Aufgabe bekommt die Gruppe 10 Punkte.
Die böhmischen Blasmusikanten sind in aller Welt bekannt. Blasmusik ist aber nicht jedermanns Geschmack, deshalb sind alle zum Musizieren aufgefordert.
Material: Orffsche Instrumente, Gegenstände, auf denen man Musik machen kann, also alles vom Kochlöffel bis zur Mülltonne
Die Gruppe bekommt die Aufgabe, das Lied „Hänschen klein“ aufzuführen. Sie können dazu alle möglichen Materialien benutzen, die zur Verfügung stehen. Bei diesem Spiel gibt es keine Grenzen für die Kreativität: Autofelgenpauken, Reisiggitarren und vieles andere mehr kann erfunden werden. Für jedes eingesetzte Instrument erhält die Gruppe fünf Punkte.
Knödel sind das böhmische Nationalgericht und deshalb gehören sie unbedingt zu diesem Spiel dazu.
Material: Zwirn, Knödel, Stoppuhr
Ein Knödel wird an einem Zwirnsfaden festgebunden. Das Ende des Fadens wird in den Mund genommen. Das andere Ende mit dem Knödel baumelt ca. 50 cm über dem Boden. Wer schafft es nun am schnellsten, den Knödel aufzuessen, ohne die Hände zu benutzen? Die Zeit wird in den Laufzettel eingetragen.
Ein Bild, das Deutschland über viele Jahre geprägt hat, war die Mauer. 1989 war der Mauerfall das historische Ereignis.
Material: Steine in allen Formen und Größen, Stoppuhr
Zwei Spieler werden ausgewählt, die aus den herumliegenden Steinen eine stabile Mauer bauen. Sie muss aber den Standtest bestehen. – Ein weiterer Spieler muss auf der Mauer stehen, ohne dass sie einfällt. Welche Gruppe schafft das am schnellsten? Die Zeit wird gestoppt und in den Laufzettel eingetragen.
Ist dies geschehen, kommt die schöne Aufgabe: Die Mauer muss eingerissen werden. Daran kann sich die gesamte Gruppe beteiligen.
Der Deutschen liebstes Kind ist das Auto. Deshalb dreht sich beim nächsten Spiel alles um dieses Gefährt.
Material: Ein Auto; es ist gut, wenn man hier ein „Kultauto“ zu Verfügung hat, zum Beispiel einen Trabant oder einen Käfer, aber auch das Auto vom Leiter ist gut geeignet, Stoppuhr
Es wird eine bestimmte Strecke (ca. 150 m) festgelegt. Diese Strecke soll das Auto von der ganzen Gruppe gemeinsam geschoben werden. Achtung: Ein Mitarbeiter wird als Fahrer benötigt! Die Zeit wird gestoppt und in den Laufzettel eingetragen.
Die Tour de France ist das bekannteste und berühmteste Radrennen der Welt. Sie endet jedes Jahr in Paris
Material: Hindernisse, Fahrrad, ausgefallene Kleidungsstücke, Stoppuhr
Bei unserer Tour de France geht es hart zur Sache. Vier Mitglieder jeder Gruppe werden gebraucht. Ihre Aufgabe ist es, eine vorgeschriebene Hindernisstrecke auf dem Fahrrad zu durchfahren. Damit es aber nicht zu einfach wird, müssen sich die Radsportler anziehen, zum Beispiel mit Sturzhelm, Mantel, Gummistiefeln und Unterhose. Hat der Erste seine Aufgabe erfüllt, muss er die Sachen wieder ausziehen und der Nächste zieht die Sachen an und radelt los. Wer schafft hier die beste Mannschaftszeit mit vier Fahrern? Die Zeit wird gestoppt und in den Laufzettel eingetragen.
Die Franzosen sind als Weinkenner und Weinliebhaber bekannt. Jede Sorte Wein erkennen sie sofort am Geschmack. Warum denn bloß die Franzosen?
Material: verschiedene Getränke, Tuch zum Augenverbinden
Es stehen ca. zehn verschiedene Getränke bereit. Es eignet sich alles, was trinkbar ist: kalter Kaffee, verdünnter Ketchup, Leitungswasser, Apfelsaft, Wasser, in dem Kartoffeln gekocht wurden … Verschieden Gruppenmitglieder müssen diese Getränke mit verbundenen Augen kosten und erkennen, was es ist. Für jedes erratene Getränk gibt es fünf Punkte.
Schottland ist ein Teil Großbritanniens. Die Schotten sind dafür weltberühmt, dass sie sehr sparsam sind. Jeder Penny wird mehrere Male umgedreht und sie müssen natürlich immer wissen, wieviel Geld sie besitzen.
Material: genügend Kleingeld
Das Kleingeld liegt aufgeschüttet in der Mitte. Die Aufgabe ist nun, zu schätzen, wie viel Geld sich auf diesem Haufen befindet. Wertung: 10% +/- daneben = 50 Punkte, 20% +/- daneben = 40 Punkte, usw.
Robin Hood war ein englischer Volksheld. Er kämpfte für Gerechtigkeit, indem er mit seinen Kameraden die Reichen beraubte, um den Armen zu helfen. Bei seinen Raubzügen war er immer mit Pfeil und Bogen unterwegs.
Material: Dartpfeile, Luftballons
An einem Baum hängen zehn Luftballons, nicht zusammen, sondern schön verteilt. Aus ca. 10 m Entfernung wird mit Dartpfeilen auf die Luftballons geworfen. Welche Gruppe landet mit 15 Würfen die meisten Treffer? Für jeden getroffenen Luftballon gibt es 5 Punkte.
Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in die biblische Jakob-Geschichte, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Zwillingsbruder verbringt Ferien bei der Oma), Geschichten, Spiele, Kreatives und weitere Ideen rund um das Freizeitprogramm. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”. Ihr könnt alles gesammelt über den „Jetzt alles herunterladen“-Button downloaden. Oder euch einzelne Programmelemente durch Klicken in der Tabelle ansehen.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25,19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht | Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen | Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27,41-28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter | Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban | Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok | Freitag Wie geht “Aufeinander zugehen” nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich | |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte | |
9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel “Wer bist du” oder Quiz “Gefragt – gejagt” | “Spiele rund um die Leiter” oder Spiel “Nummer 2 gewinnt” | Spiel “Der Superhirte” | “Würfeln-Suchen-Quizzen” | Geländespiel “Kuhhandel” |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 | Video Rahmengeschichte Bibelgeschichte Vertiefung für zwei Altersgruppen 14.30-15.15 Streitspiele 15.20-16.25 Begabt! Wettkampf | Geländespiel “Capture the Wildbraten! | Dorf- oder Stadtspiel “Himmelsleiter” Platz für eigene Ideen | Spiel: Handelsspiel “Büffeljagd” oder Stationenspiel “Talente entdecken” | Platz für eigene Ideen | Stationenspiel “Jakobs leckere Suppe” |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
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