Organisatorische Information:
Am Start gibt es ein Starter-Paket für die Familien mit Material, dass sie für die Rallye brauchen. Wir schlagen eine ca. 2,5 km lange Strecke mit markanten bzw. passenden Orten in der Stadt vor. Wir haben an jeder Station ein Stationsschild aufgestellt mit den einlaminierten Stationsbeschreibungen. Im Vorfeld haben wir uns vom Ordnungsamt die Aktion genehmigen lassen. Die Familien sollen eine Auszeit von ihrem Alltag bekommen und einen neuen Zugang zu Psalm 23. Die Stationen an den alltäglichen Orten sollen bewirken, dass der Psalm 23 die Familien auch in Zukunft begleitet.
Aktiv-Zeit
Ankommen
Stationsbeschreibung: Prima – ihr habt den Startpunkt gefunden! Nun startet unsere kunterbunte Stadtrallye und eure Familienzeit. Was euch in den nächsten ca. zwei Stunden erwartet: Eine Rallye quer durch euren Ort zu verschiedenen Stationen. An den Stationen findet ihr eine Stationsbeschreibung und Material. Alles dreht sich dieses Mal um einen ganz bestimmten Psalm – nämlich Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“. Viele von euch kennen diesen Psalm, aber heute geht es darum, diesen Psalm als Familie neu zu entdecken und mit euch und eurem Ort zu verknüpfen. Seid gespannt! In diesem „Starterpaket“ sind die nummerierten Umschläge (1-5) sowie Material, welches ihr an den Stationen benötigt. Das Material ist gekennzeichnet, holt es bitte erst aus dem Tütchen bzw. den Briefumschlägen, wenn ihr an der passenden Station seid. Wie ihr die nächste Station findet? Mithilfe eines Fotos, das immer in einem nummerierten Umschlag versteckt ist. Wenn ihr eine Station beendet habt, dann dürft ihr den nächsten Umschlag öffnen und rätseln, wo sich das nächste Ziel befindet. Falls ihr das Bilderrätsel nicht lösen könnt, findet ihr Tipps auf der Homepage.
Wichtig: Das Ende der Stadtrallye ist nicht der Startpunkt. Nehmt also ggf. eure Fahrräder, Laufräder o.ä. mit. Rund um die Kirche geht es nun los mit Station 1.
Wir wünschen euch eine gesegnete, kunterbunte und bereichernde Familienzeit! Viel Freude dabei!
Material
für das Starter-Päckchen
1. Station: Start
Stationsbeschreibung:
Auch wenn wir zurzeit noch nicht gemeinsam feiern können, sind wir trotzdem miteinander verbunden. Nehmt euch einen Luftballon, schreibt eure Namen darauf und bindet euren Luftballon an die Schnur. Solltet ihr keinen Edding dabeihaben, dürft ihr euch gerne einen nehmen. Bitte desinfiziert ihn danach mit dem Pumpspray! Und dann geht es weiter zur ersten Station.
Station 1 – Teil 1
Stationsbeschreibung:
„Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang“ (Psalm 23,6a)
Was hat Gott schon GUTES in eurem Leben gemacht? BARMHERZIGKEIT bedeutet sein Herz für Menschen in Not zu öffnen. Das kann jeder. Ihr habt ein Bild mitgebracht. Dieses Bild soll eine kleine Geste sein. Ihr dürft das Bild an die Schnur hängen. Wir sammeln die Bilder ein und bringen sie zum Pflegeheim. Besonders die älteren Menschen in unserer Gesellschaft leiden gerade unter Einsamkeit. Wir wollen ihnen eine Freude machen!
Gesprächsimpuls: Lest während ihre eure Bilder aufhängt den Psalm 23 und schaut euch die Fotos dazu an. Er wird euch heute an jeder Station auf ganz besondere Weise begegnen.
Falls ihr euer gemaltes Bild vergessen habt – kein Problem. Malt einfach zu Hause eines und macht jemand damit eine Freude.
Material:
Station 1 – Teil 2
Stationsbeschreibung:
„und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“ (Psalm 23,6b)
Unser Leben ist hier auf der Erde und ein Grundbedürfnis von uns Menschen ist, dass wir eine Heimat haben. Obwohl die meisten von uns eine Wohnung, ein Haus und somit eine Heimat haben, gibt es hin und wieder Situationen, in denen wir uns heimatlos und immer wieder fremd fühlen. Unser Leben hat ein Ziel: das Haus des Vaters – die himmlische Heimat. Wer an Jesus glaubt, der hat das ewige Leben. Diese Zukunft liegt noch vor uns, doch entwickelt sie ihre Kraft schon heute, im Hier und Jetzt. David singt davon in Psalm 23. Wenn man in den Händen des guten Hirten ist, dann hat das Folgen: Es wird uns gut ergehen, wir werden Barmherzigkeit finden – und wir leben im Hause des Herrn, für jetzt und für immer. Gott ist der Hausherr – und er ist treu.
Material:
Baut euch als Familie Euer Haus. Ihr könnt wählen zwischen:
Macht Euch während des Bauens über Eure Vorstellungen Eures endgültigen Bestimmungsortes Gedanken. Wenn das Haus steht, setzt Euch als Familie rein und tauscht Euch aus.
Gesprächsimpulse: Wie stellt ihr Euch das Haus des Herrn, Eure Wohnung darin vor?
Zum Abschluss könnt ihr Euch eine Kerze/LED-Licht und ein Hausgebet aus der Kiste nehmen, es anmachen und miteinander das Gebet sprechen.
Hausgebet
Herr, wir danken dir, dass du uns als deine Kinder auf der ganzen Welt und durch alle Zeiten hindurch liebst und bewahrst. Wir danken Dir für Deine Barmherzigkeit und all das Gute, das Du tust. Hilf uns in dem Bewusstsein zu leben, dass in Gottes Haus viele Wohnungen sind, dass wir füreinander sorgen und einander durch dick und dünn lieben. Schenke uns Geborgenheit, wie in einem Haus, in dem sich jeder wohl fühlt und jederzeit Willkommen ist. Amen.
Station 2 Teil 1
Stationsbeschreibung:
„Er erquicket meine Seele…“ (Psalm 23,3)
Ihr seid hier am plätschernden Brunnen angekommen. Gott möchte uns erquicken – er möchte uns neu beleben, stärken und erfrischen – das dürft ihr nun an dieser Station erleben. Für die Kinder steht Kreide bereit. Malt auf dem Boden was euch Freude macht. So entsteht hier ein großes, kunterbuntes Gemälde, das viele Menschen erquickt und mit Freude füllt. Räumt die Kreide nach Gebrauch wieder zurück in den Eimer. Für die Eltern stehen Liegestühle bereit, lauscht dem plätschern des Wassers und holt das Kärtchen „Ich wünsche dir…“ aus dem Umschlag und nehmt euch Zeit zum Lesen und zum Erquicken.
Material:
Station 2 Teil 2
Stationsbeschreibung:
„Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.“ (Psalm 23,3)
Folgt nun dem Wasser, von Brunnen zu Brunnen. Seid dabei aber Aufmerksam und sucht nach Bildern von Wegen/Straßen. Auf diesen Bildern findet ihr Buchstaben. Sammelt diese Buchstaben auf dem Lösungswortkärtchen aus dem Umschlag und bringt sie in die richtige Reihenfolge.
Material:
Station 2 Teil 3
Stationsbeschreibung:
„Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.“ (Psalm 23,3)
Hier endet euer Suchweg. Hoffentlich habt ihr alle Buchstaben gefunden und somit auch das Lösungswort (Lebensweg). Gott verspricht uns, uns auf unseren unterschiedlichen Lebenswegen zu führen und zu begleiten.
Nun dürft ihr den nächsten Umschlag öffnen!
Station 3
Stationsbeschreibung:
„Du salbst mein Haupt mit Öl und füllst mir den Becher randvoll.“ (Psalm 23,5b)
Stellt euch vor, ein Gast meldet sich an. Er oder sie kommt zu euch nach Hause. Was macht ihr? Welche Vorbereitungen trefft ihr zusammen? Räumt ihr euer Zimmer auf, backt ihr vielleicht einen Kuchen oder überlegt ihr euch, was ihr zusammen spielen könnt? Gastfreundschaft wurde damals in der Lebenskultur des Alten Testaments groß geschrieben. Dazu gehörte auch, dass ein Gast sich nach einer langen Wanderung waschen und danach mit Öl einreiben durfte. Öl war kostbar und deshalb ein besonderes Zeichen der Großzügigkeit und der Gastfreundschaft. Der Gastgeber ließ es sich etwas kosten, seinen Gast zu verwöhnen.
In euerm Starter-Paket findet ihr ein kleines Fläschchen mit Öl. Nehmt einen kleinen Tropfen und zeichnet euch ein Kreuz auf die Stirn, als Zeichen, dass Gott euch umsorgt und euch segnet. Dabei könnt ihr euch „Gott segne dich!“ zusprechen. Mit dem Rest könnt ihr euch Zuhause gegenseitig verwöhnen und massieren. Oder ihr überrascht euern nächsten Gast 🙂
Auch Gott heißt uns willkommen wie ein guter Gastgeber. Er empfängt und umsorgt uns wie einen wichtigen Gast. Gott ist unendlich großzügig und freundlich. Er versorgt die, die zu ihm kommen, mit allem erdenklich Guten.
Auch wir wollen euch als unsere Gäste verwöhnen und euch einen Becher füllen.
Nehmt den Gutschein aus Umschlag 3 und holt euch pro Familie einen Eisbecher in der Eisdiele. Lasst es euch schmecken!
Material:
Station 4 Teil 1
Stationsbeschreibung:
„Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal“ (Psalm 23,4)
Im Leben kann es vorkommen, dass man sich allein fühlt, Angst vor etwas hat, sich fürchtet und alles um einen herum dunkel erscheint. Vielleicht fühlt es sich an, als ob man durch einen dunklen Tunnel, ein finsteres Tal hindurchgeht. Überlegt gemeinsam: Wann habt ihr euch schon mal allein gefühlt? Gibt es etwas vor dem ihr Angst habt?
Schreibt es auf den Zettel und heftet diesen mit einem Magnet in den Tunnel. Dann lauft gemeinsam zum Ende des Tunnels.
Material:
Station 4 Teil 2
Stationsbeschreibung:
„fürchte ich kein Unglück. Denn du bist bei mir!“ (Psalm 23,4) Gott ist da! Auch dann, wenn alles um uns herum dunkel erscheint und wir Angst haben. Wir dürfen Gott unsere Sorgen und Ängste sagen. In der Bibel heißt es sogar, dass wir alle unsere Sorgen auf Gott werfen dürfen. Vielleicht gibt es etwas ganz Bestimmtes, dass ihr Gott sagen und es bei ihm abgeben wollt. Nehmt euch aus dem Starter-Paket die Knallerbsen und werft sie – gemeinsam mit euren Sorgen im Kopf – auf den Boden. Dann ruft laut: „Gott ist da!“ Im Tunnel hört sich das nochmal lauter an!
Material:
Station 4 Teil 3
Stationsbeschreibung:
„Dein Stecken und Stab trösten mich.“ (Psalm 23,4)
Ein Hirte benötigt einen Stab, um seine Schafe vor bösen Tieren zu beschützen. Außerdem leiten die Hirten mit dem Stab den Schafen den Weg, so dass diese sich nicht verirren oder stürzen. Die Schafe wissen: Unserem Hirten und seinem Stab können wir „blind“ vertrauen. Gott ist wie der gute Hirte. Er tröstet uns, wenn wir traurig sind und Angst haben. Er möchte uns durchs Leben führen. An seiner Hand können wir gehen und ihm vertrauen.
Nehmt euch als Familie einen Stock mit. Auf dem Weg zur nächsten Station kann einer den anderen, der seine Augen geschlossen hat, für einige Meter führen. Vielleicht merkt ihr: Blindes Vertrauen ist gar nicht so leicht. Den Stock dürft ihr entweder mit nach Hause nehmen oder bei der nächsten Station ablegen.
Station 5 Teil 1
Stationsbeschreibung:
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“
(Psalm 23,1)
Nehmt euch eine Streichholzschachtel. Hier dürft ihr die Figuren und die Kulisse zu unserer Geschichte selbst gestalten.
Material für die Streichholzschachtel
Bastelanleitung:
Einer vor euch nimmt sich den Hirtenstab und das Kärtchen mit der Hirten-Geschichte. Sucht euch einen gemütlichen Ort (Bank, Picknickdecke) und spielt gemeinsam die Geschichte nach.
HIRTEN-GESCHICHTE
Jeder nimmt sein Schaf in die Hand und bewegt es passend zur Erzählung. Beim Erzählen entsprechend Pausen machen, wenn die Schafe bewegt werden oder die Schachtel verschoben oder umgedreht werden muss. Der Erzähler übernimmt den Hirtenstab.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie der Hirte sich um die Schafe kümmert und überall mit ihnen hingeht.
Welche Aufgaben hat ein Hirte? Was wurde in der Geschichte erwähnt? Wer ist für dich/euch wie ein Hirte? Auch Mamas und Papas brauchen einen „Hirten“. Sogar Könige brauchen einen Hirten. Das wusste auch David. David war Schafhirte, bevor er König wurde, und hat diesen berühmten Psalm 23 über einen besonderen Hirten geschrieben – Gott. Lest gemeinsam den Psalm 23! Jetzt könnt ihr alles in die Streichholzschachtel packen und mitnehmen. So habt ihr den Psalm 23 als Taschenpsalm immer dabei!
Station 5 Teil 2
Stationsbeschreibung:
„und führet mich zum frischen Wasser.“ (Psalm 23,2b)
FRISCHES WASSER
Der Hirte schaut, dass die Schafe genug und frisches Wasser bekommen. Stehendes und schmutziges Wasser waren gefährlich für die Schafe.
Viel Spaß mit dem frischen Wasser!
Station 5 Teil 3
Stationsbeschreibung:
„Er weidet mich auf einer grünen Aue“ (Psalm 23,2a)
Der Hirte hat die Schafe auf einer grünen Aue (Wiese) geweidet. Da gab es leckeres Essen, dass die Schafe satt und glücklich gemacht hat.
AUFGABE FÜR DEN HEIMWEG: Pflückt einen schönen Wiesenblumenstrauß!
Der Blumenstrauß soll uns daran erinnern, dass wir genug zu essen haben und glücklich sein dürfen.
Vespertüte
Stationsbeschreibung: Im Starter-Paket befindet sich die Vespertüte. Sie darf von den Familien geöffnet werden, wenn sie Lust auf eine Pause haben. Dafür haben sie selbst Butterbrote mitgebracht.
Jetzt habt ihr eure Vespertüte geöffnet – es ist Zeit für ein Päuschen! Ihr dürft von hier aus noch höchstens 100 Schritte gehen um euch ein „Vesper-Plätzle“ zu suchen. Setzt euch auf eine Bank, ein Mäuerchen oder breitet eure Picknick-Decke aus. „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“ (Psalm 23, 5a)
Gott hat für uns einen Tisch vorbereitet – etwas zu essen in Gemeinschaft. Wir dürfen satt werden an Leib und Seele. Diese besondere Tischgemeinschaft mit Gott gibt es nicht nur an schönen, idyllischen Orten oder in guten Zeiten. Nein – auch Mitten im Leben, im Alltag, bei Stress und Anfeindungen will Gott uns stärken mit einem gedeckten Tisch. Ihr dürft jetzt eure Butterbrote auspacken, die kunterbunten Streusel darauf streuen und genießen. Guten Appetit!
Eine Woche lang mit der Kirche Kunterbunt auf den Spuren der Schöpfungsgeschichte sein.
Dieser Entwurf kann als Stationenweg coronatauglich durchgeführt werden. Die Familien machen sich einzeln oder entsprechend den Verordnungen mit weiteren Personen gemeinsam auf den Weg.
Ziel:
Basis dieser Kirche Kunterbunt ist der 7-Tage Schöpfungs-Hymnus der Bibel. In einer Woche erschuf Gott Himmel und Erde mit allem, was uns hier begegnet. Und er lässt sich von uns in der Natur finden und erleben – wir müssen nur wissen, dass er es ist, den wir spüren! Deswegen passt die Schöpfung als Thema wunderbar zu einer Kirche Kunterbunt „auf dem Weg“.
Vorüberlegung:
Diese Kirche Kunterbunt hat 16 Stationsangebote an 7 Orten – entsprechend der 7 Schöpfungstage des Schöpfungs-Hymnus – und dauert auch 7 Tage. Jeden Tag wird eine weitere, zum Schöpfungstag passende, Station aufgebaut. So können die Familien entweder jeden Tag neu erleben, was „heute“ geschaffen wurde oder am 7. Tag den kompletten Schöpfungsweg gehen. Von Mitarbeiterseite sollte der Weg immer mal wieder kontrolliert und „aufgefüllt“ werden.
An jeder Station sollten folgende Dinge sein:
Aktiv-Zeit mit integrierter Feier-Zeit
Station 1 „Es werde Licht“
Am ersten Schöpfungstag sprach Gott „Es werde Licht“ und aus der Dunkelheit heraus entstand ein Licht.
Stationsbeschreibung: „Licht und Dunkelheit“
Die erste Station ist die Aufwendigste dieser Kirche Kunterbunt. Sie soll den Weg von der Dunkelheit ins Licht verdeutlichen. Dafür wurden sieben Bauzäune beim Werkhof/Bauhof (gibt’s oft umsonst) ausgeliehen. Jeweils zwei Zäune stehen in einer Reihe gegenüber. Drei Zäune liegen auf den vieren oben drauf, sodass ein Tunnel entsteht. Man muss wirklich darauf achten, dass alles gut miteinander verbunden ist! Dieser Tunnel wird dann mit Decken abgedunkelt und durch Silofolie (beim Bauer ausgeliehen) wasserdicht verschlossen. Innen wird das vordere Drittel abgehängt, sodass zwei Räume entstehen. Der vordere, kleinere Teil soll komplett dunkel sein. Hier hängt der Schriftzug „Und Gott sprach“. Der hintere, größere Raum im Rest des Tunnels wird mit UV-Licht (und einem billigen Bewegungsmelder) beleuchtet. An den Stäben der Zäune wird Neon-Gummischnur kreuz und quer gespannt, sodass man durchsteigen muss, ähnliche leuchtende Bänder befestigt und der Schriftzug „Es werde Licht“ angebracht.
Variation:
1. Ihr könnt auch eine weniger aufwändige Variante gestalten. Zwei Kartons mit jeweils zwei kleinen „Gucklöchern“ für die Augen. In einem Karton ist es ganz dunkel (evtl. innen schwarz anmalen oder eine Decke darüber legen) und mit Schwarzlicht (evtl. mit einer Taschenlampe) wird der Schriftzug angeleuchtet. Der zweite Karton ist beleuchtet (z.B. durch einen Baustrahler, Lampe) und mit Neon-Gummibändern gestaltet.
2. Wer farbige Hände möchte, kann mit Neon Fingerfarben ein Bild gestalten lassen. Entweder als gemeinsames Kunstwerk zur „Veröffentlichung“ oder für jeden persönlich zum Mitnehmen. Es gibt auch fluoreszierende Fingerfarben, mit denen ein eigenes Leuchtbild gestaltet werden kann.
Stationsbeschreibung „Gebet“:
Vor oder nach der Station wird eine Gebetsdose mit Erklärung aufgestellt. Aufgabe ist: „Wo herrscht in deinem Leben Licht, oder Dunkelheit? Schreibe, wenn du magst, dein Gebet auf und werfe es ein. Wir werden dann mit dafür beten.
Material:
Station 2 „Es soll Raum entstehen“
Am zweiten Tag sprach Gott: „Über der Erde soll ein Himmel sein“. Da wölbte sich der Himmel über der Erde. Er trennte das Wasser der Erde von dem Wasser über dem Himmel. Und Gott sah, dass es gut war. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der zweite Tag.
Stationsbeschreibung „Wasser“:
In einem großen Behälter ist Wasser gefüllt. Darin schwimmen 15 Korken, auf denen die Zahlen 1 – 15 geschrieben sind. Mit Styroporringen, die am Behälter befestigt sind, darf nun jedes Familienmitglied drei Korken herausziehen. Addiert die Nummern. Die entstandene Zahl wird dann an das KiKu-Team geschrieben (Mail, App, …). Am Ende der Woche gibt es einen Preis (z.B. für die höchste/niedrigste Zahl, die Zahl, die am nächsten an der dran ist, die bei der „Verlosung“ gezogen wird).
Stationsbeschreibung „Himmel“:
Der Himmel bietet einiges zu Entdecken. Am meisten Spaß macht das gemeinsam. Also habt ihr als Familie an dieser Station Zeit zum Kreativ-werden! Schaut zusammen in den Himmel. Wenn dort Wolken zu sehen sind, dann wird es ganz praktisch: Was entdeckt ihr alles in den Formen der Wolken? Falls der Himmel wolkenlos ist, dann überlegt euch, welche Formen ihr beim Himmel beobachten schon mal entdeckt habt. Schreibt eure Ideen auf die aufgehängten Wolken und teilt so mit allen anderen eure Entdeckungen.
Frage für den Weg:
Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Was brauchst du für ein gutes Leben?
Material:
Station 3 „Es soll Land entstehen“
Am dritten Tag trennte Gott das Wasser vom Land. Und auf dem Land lies er allerlei Pflanzen und Sträucher wachsen.
Stationenbeschreibung „Bäume“:
In der Natur finden wir unglaublich viele Dinge! Zum Beispiel im Wald! Zieht aus dem Täschchen ein Bild und ratet, was es ist. Ob es richtig ist, seht ihr, wenn ihr das grüne Schild bei den Lösungen anhebt. Legt die Bilder dann zurück.
Stationenbeschreibung „Flechten“:
Wir können mit ganz einfachen Dingen wunderbare Kunstwerke machen. Sammelt zum Beispiel Gras und Blumen, um damit Kränze oder kleine kreative Meisterstücke zu binden. Schaut euch dafür die Beispiele an.
Frage für den Weg:
Alles Große beginnt im Kleinen. Auf welche wertvolle Kleinigkeiten in deinem Leben möchtest du in nächster Zeit mehr achten?
Material:
Station 4 „Lichter sollen vom Himmel leuchten“
Da schuf Gott ein Licht für den Tag, die Sonne, und ein Licht für die Nacht, den Mond, mit allen Sternen.
Stationenbschreibung „Lichter“:
Hier könnt ihr euch euer eigenes besonderes Licht erschaffen. Nehmt euch ein Blatt und bastelt nach der Anleitung eure persönliche kleine Laterne. Diese könnt ihr heute Abend aufstellen und leuchten lassen.
Stationenbeschreibung „Lobpreis“:
Staunt ihr auch immer wieder darüber, wie wunderschön Sonne, Mond und Sterne sind? Wir haben euch hier ein paar Lieder aufgehängt. Freut euch doch lautstark und singt, um Gott zu loben! (Achtet auf Abstand und aktuelle Verordnungen.)
Frage für den Weg:
Den Seefahrern dienten die Sterne als Orientierung – an was orientierst du dich ?
Material:
Station 5 „Tiere und Vögel„
Am 5. Tag schuf Gott Fische und Vögel. Und die Meere und Lüfte waren voll von ihnen.
Stationsbeschreibung „Bienenhotel“:
Hier könnt ihr euch euer eigenes Insektenhotel basteln. Dafür findet ihr hier Dosen, Lehm und Schilfrohre. Zuerst kommt etwas Lehm in die Dose. Dann könnt ihr mit der Schere die Schilfstäbe auf die gleiche Länge kürzen und hineinstecken. Zuhause könnt ihr die Dosen dann noch wunderbar bunt anmalen, gestalten und an einem geeigneten Platz draußen hinlegen. Viel Spaß beim beobachten!
Stationenbeschreibung „Vogelmemorie“:
Es gibt unglaublich viele Vogelarten. Kennt ihr Vögel, die bei uns leben? Dafür haben wir euch ein Vogelmemorie vorbereitet, bei dem ihr sicherlich das ein oder andere noch dazulernen könnt. Viel Spaß beim Spielen!
Frage für den Weg:
Wo bist du der bunte Vogel oder fühlst du dich als bunter Vogel?
Material:
Station 6 „Tiere und Menschen„
Und Gott schuf Tiere auf dem Land und außerdem etwas ganz besonderes: Den Menschen.
Stationsbeschreibung „Origami“:
Schon einmal Tiere aus Papier gefaltet? Hier könnt ihr euch ein Tier aussuchen und es dann mit einem farbigen Papier eurer Wahl nachfalten. Sucht ihm einen schönen Platz zu Hause, bei dem ihr an diesen tollen Weg denken könnt.
Stationsbeschreibung „Tiere raten“:
Tiere sind manchmal echt witzig! Wir haben ein Spiel für euch vorbereitet. Dreht am Rad und zieht dann ein Tier eurer Farbe. Dieses dürft ihr euch dann vorspielen oder erklären. Wie viele schafft ihr wohl?
Stationsbeschreibung „Der größte Schatz“:
In eine Schatzkiste wird ein Spiegel gelegt. Außerdem zwei Zettel mit „Du bist ein Schatz!“ und „Gott hat dich wunderbar gemacht!“. Der größte Schatz, den Gott geschaffen hat, den haben wir euch hier eingepackt! Schaut zusammen in die Schatzkiste und habt Spaß beim Entdecken!
Frage für unterwegs:
Du bist Gott ähnlich! Glaubst du das? Und: Was bedeutet das für dich?
Material:
Station 7 „Am 7. Tag ruhte Gott„
Und Gott sah, dass alles sehr gut war! Und am 7. Tag, da ruhte Gott.
Stationenbschreibung „Ruhepause“:
Bei der Kirche Kunterbunt gehört Essen dazu. Deswegen gibt es für jeden eine Kugel faires Bauernhofeis geschenkt. Dafür sindden ganzen Tag Mitarbeiter vor Ort. Hier können auch ganz andere Angebote (Waffeln…) sein.
Stationenbeschreibung „Euer Bild“:
Von einem Photoboxbetreiber haben wir eine Photobox geliehen bekommen. Wer hier keine Kontakte hat, kann mit einer digitalen Spiegelreflex und der zugehörigen Photo-App relativ simpel eine eigene Photobox aufbauen oder selbst Bilder machen. Die Bilder dienten dann dazu eine größere Collage als Gemeinschaftsbild in der Kirche aufhängen zu können.
Stationenbeschreibung „Have fun“:
Zum Pause machen vor dem Nachhauseweg gab es verschiedene Outdoorspiele, wie z.B. Kubb, Indiaca… Hier ist der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt.
Frage für den Weg:
Was gefällt dir am Besten an Gottes wunderbarer Schöpfung?
Der Entwurf ist in der Coronazeit entstanden, lässt sich aber auch als Stationenweg für den Sommer oder als Zusatzprogramm zwischen zwei normalen KiKus einsetzen.
Aktiv- Zeit
Start
Stationsbeschreibung: Herzlich Willkommen! Schön, dass ihr hier seid! Die Kirche KUNTERBUNT Schnitzeljagd startet hier. Sucht die Stoffbänder in Bäumen und folgt so dem Rundweg. Er ist ca. 2,5 km lang und ihr werdet ca. 1,5 h brauchen. Unterwegs gibt es 6 Stationen. Dafür benötigt ihr das Material aus dem Starter-Paket. Falls ihr kein Tütchen habt, dürft ihr euch einfach eines aus der Box nehmen. Und dann kann es schon losgehen! Wir wünschen euch eine tolle und gesegnete Familienzeit beim Austoben und Auftanken im Wald beim etwas anderen Kirche Kunterbunt-Nachmittag!
1. Station
Stationsbeschreibung:
Kirche Kunterbunt ist ein Treffpunkt für viele Familien. Auch wenn wir zurzeit nicht gemeinsam feiern können, sind wir trotzdem miteinander verbunden. Nehmt einen Luftballon aus eurem Starter-Paket, pustet diesen auf und schreibt mit dem Edding, den ihr mitgebracht habt, eure Namen auf den Luftballon. Dann befestigt euren Familien-Ballon mit dem kurzen Stück Schnur aus eurem Paket an der kunterbunten Luftballonkette. Solltet ihr keinen Edding dabeihaben, dürft ihr euch gern einen nehmen. Bitte desinfiziert ihn danach mit dem Pumpspray!
Material:
Auftanken und Austoben
Zwischen den Stationen gibt es immer „Auftanken & Austoben“. Für die Erwachsenen haben wir ein paar Gedankenanstöße und Impulse und für die jungen Wilden eine Aktion zum Austoben. Nutzt diese Zeit für euch!
Auftanken: Was gibt dir Halt in stürmischen Zeiten? Auf wen kannst du dich in solchen Zeiten verlassen?
Austoben: Laufe im Seitgalopp zur nächsten Station.
2. Station
TEIL 1 – Boot bauen
Baut euch ein Boot. Dafür findet ihr Naturmaterial im Wald und in eurer Tüte.
Material:
Idee Nr. 1
Sucht in der näheren Umgebung/Wald nach geeigneten Materialien (Rinde, Äste, Blätter) und baut daraus ein Boot. Die Schnur aus eurer Türe könnt ihr dazu gerne verwenden. Falls ihr Rinde gefunden habt, versucht mit einem spitzen Stein oder Ast ein geeignetes Loch für euren Mast zu bohren, steckt diesen dann hinein und macht euch aus einem Blatt ein Segel.
Idee Nr. 2
Sucht im Wald nach keinen Ästen und baut euch daraus ein Floss. Auch hierzu könnt ihr die Schnur aus der Tüte verwenden. Legt euch geeignete, möglichst gleich lange Äste zurecht und bindet sie mit der Schnur aus der Tüte zusammen. Steckt dann einen Ast als Mast in euer Floss und befestigt daran eure Segel.
Idee Nr. 3
Falls ihr keine so begabten Bootbauer seid, könnt ihr euch euer Boot auch aus dem Papier aus der Tüte falten.
TEIL 2 – Geschichte
Die Geschichte könnt ihr gemeinsam lesen. Gerne dürfen eure Boote an den passenden Stellen mitspielen. Ihr könnt die Geschichte auch mit verteilten Rollen lesen. (Es gibt folgende Personen: Petrus, Jesus, Andreas, Johannes)
Die Geschichte vom sinkenden Petrus (Nacherzählung aus Matthäus 14, 22-33)
Petrus: Es war mal wieder ein harter Tag gewesen. Tausende von Menschen sammelten sich um Jesus. Alle wollten ihn hören. So mancher wollte persönlich mit ihm reden. Und einige wollten, dass Jesus sie gesund machte. Wir drängten Jesus, er solle jetzt Schluss machen. Die Leute hatten auch den ganzen Tag noch nichts gegessen. Er solle sie nach Hause schicken. Aber nein, das kam für Jesus nicht in Frage. Er wollte sie versorgen. Und tatsächlich: Über 5000 Männer, dazu noch all die Frauen mit ihren Kindern wurden satt! Wir waren so stolz, dass wir zu ihm gehören durften. Aber Jesus hatte auch einen Blick für uns. Er wusste ganz genau, wie ausgepowert wir an diesem Abend waren.
Jesus: Lasst gut sein. Schaut, dass ihr nach Hause kommt. Steigt in das Boot und fahrt hinüber!
Andreas: Was ist mit dir?
Jesus: Ihr seht doch, dass noch so mancher hier ist, der meine Hilfe braucht. Ich möchte diesen Menschen noch helfen und dann werde ich nachkommen. Wisst ihr, ich zieh mich nachher noch zurück und bete mit meinem himmlischen Vater. Dabei tanke ich auf. So komme ich wieder zu Kräften.
Perus: Wir stiegen ins Boot und legten ab. Wind kam auf. Wir setzten die Segel. Das war normal hier. Ich kenne mich da ja aus. Bin ja mein ganzes Leben lang schon Fischer auf diesem See. Als wir draußen auf dem See waren, wurde der Wind jedoch immer stärker. Sturm kam auf. Die Wellen wurden immer größer. Wir wurden ganz schön nass im Boot. Die anderen Jünger, die keine Fischer waren, hatten Angst. – Noch lachte ich. Aber bald ist auch mir das Lachen vergangen. So einen Sturm hatte ich noch nie erlebt. Der Wind blies uns jetzt so stark entgegen, dass wir überhaupt nicht mehr vorwärtskamen. Irgendwann mussten wir sogar das Segel einholen, weil ich befürchten musste, dass es uns der Wind zerfetzt. Oder, dass der Mast brechen könnte. Wir waren nun völlig dem Unwetter ausgesetzt. Das Boot hob sich in die Höhe und gleich darauf fiel es in das nächste Wellental. Und schon schlug die nächste Welle in unser Boot. Wir mussten uns mit aller Macht an der Reling festhalten, um nicht von Bord gespült zu werden. Was würde ich jetzt dafür geben, wenn Jesus da wäre. Ich gebe es ehrlich zu: Ich hatte Angst – große Angst. Der Sturm ließ einfach nicht nach. Wir kamen auch keinen Meter voran. Mitten auf dem See wurden wir willenlos in den Wellen hin und her geschleudert. Und das ging stundenlang so.
Johannes: (schreit und zeigt) Da – was ist das?
Petrus: Wir alle sahen in die Richtung, in die Johannes zeigte. Mitten in der Dunkelheit war ein heller Fleck auf dem Wasser. Er näherte sich uns. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gesagt, da kommt uns ein Mensch entgegen, aber das konnte ja nicht sein. Doch auch die anderen sahen in diesem Fleck eine Menschengestalt. Die ersten schrien voller Entsetzen: ”Ein Gespenst!“ Mit einem Male aber war dieses Gespenst so nahe, dass wir erkannten – es ist wirklich ein Mensch. Und dieser Mensch sieht aus wie Jesus! Aber nein, das konnte ja nicht sein. Oder habt ihr schon mal jemandem auf dem Wasser gehen sehen? Vor allem bei so einem starken Sturm? Doch dann hörten wir eine Stimme. Seine Stimme. Seine vertraute Stimme.
Jesus: Habt keine Angst! Ich bin es wirklich! Ihr braucht euch nicht zu fürchten.
Petrus: Jesus! Jesus war uns auf diesem stürmischen See entgegengekommen. Er ging auf dem Wasser. Er ging nicht unter. Jetzt wollte ich es aber wissen: ”Jesus, wenn du das wirklich bist, dann sag zu mir, dass ich zu dir aufs Wasser kommen soll.“
War ich eigentlich übergeschnappt, so eine Forderung zu stellen? Aber jetzt kommt das Unglaubliche! Jesus – diese Gestalt auf dem Wasser sagte tatsächlich:
Jesus: Komm her, zu mir!
Petrus: Wie in Trance stieg ich über die Reling. Zuerst ein Bein ins Wasser, dann das andere. Noch immer hielt ich mich an der Reling fest. Dann ließ ich los und wandte mich Jesus zu. Ohne viel zu denken, ging ich Jesus entgegen und er mir. Plötzlich wurde mir klar, wo ich mich gerade befand. Mit einem Male sah ich wieder die Wellen – und ich mitten drin. Doch diesmal stand ich eben nicht auf den Planken meines Boots, sondern mitten in dem aufgewühlten Wasser. Es war als ob ich über die Wellen stolpern würde. Plötzlich verlor ich Jesus aus dem Blick. Und da passierte es mit mir. Schlagartig ging ich unter. Wie wenn man mir den Boden unter den Füßen wegziehen würde. Das Wasser hielt mich nicht mehr. Gleich würden mich die Wassermassen bedecken. In meiner Verzweiflung streckte ich nur noch meine Hände nach oben. Und da spürte ich diesen festen Griff. Jesus hatte mich in seiner Hand. Er zog mich hoch und schob mich wieder über die Reling ins Boot.
Jesus: Ach Petrus, warum vertraust du mir nicht? Warum zweifelst du an meiner Macht?
Petrus: Ich stand da wie ein begossener Pudel. Jesus hatte ja so Recht. Ich hatte IHN aus dem Blick verloren und sofort hat die Angst wieder Besitz von mir ergriffen und mich in die Tiefe gezogen. Jesus trat nun neben mich ins Boot. Die anderen Jünger waren sprachlos. Sie konnten noch gar nicht glauben, was sie da soeben gesehen haben.
Und plötzlich legte sich auch noch der Sturm. Es wurde mit einem Male wieder ruhig. Jesus stand mitten unter uns auf dem Boot. Noch immer war es Nacht. Aber der Sturm war weg. Die Gefahr gebannt. Jesus war uns mitten im Sturm auf dem Wasser entgegengekommen. Er wusste von unserer Not und ist uns zur Hilfe gekommen. Hätten wir es nicht selbst erlebt, wir könnten es nicht glauben. Aber so, gingen wir vor Jesus in die Knie. Staunen, ja, mehr noch: Ehrfurcht kam über uns! Wir konnten nur noch bekennen: ” Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“
Auftanken und Austoben
Auftanken: Matthäus 6,26: „Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?“ Nimm dir einen Zettel mit und denke auf dem Weg zur nächsten Station über diesen Vers nach.
Austoben: Welche Tiere entdeckst du auf dem Weg zur nächsten Station?
3. Station
Material: keines
Stationsbeschreibung: Vertrauen – Spiele zu zweit oder mit der ganzen Familie
Auf den Waldwegen oder querfeldein im Wald – aber bitte seid behutsam!
Natur blind erleben und ertasten
Eine Person ist die Führende die andere wird geführt und hat die Augen zu oder verbunden. Nach einer gewissen Zeit wechseln sie.
➢ Führen am Oberkörper, an den Armen, an allen zehn Fingerspitzen oder nur noch mit einem Finger
➢ zu einem bestimmten Baum oder einem anderen Gegenstand führen. Die blinde Person kann nun diesen Baum/Gegenstand ertasten und wird wieder zurückgeführt. Anschließend darf die Person ihren Baum/Gegenstand wieder suchen.
Eisenbahn im Moor
Die Familie bildet eine lange Schlange und jeder hält sich mit beiden Händen an den Schultern des Vordermannes fest. Alle Teilnehmer, bis auf der Letzte, bekommen die Augen verbunden oder haben sie einfach zu. Dieser muss die „Eisenbahn“ lenken, indem er mit leichtem (!) Schulterdruck die Richtung angibt (Druck links = Eisenbahn fährt nach links; Druck rechts = Eisenbahn fährt nach rechts).
Gefährliche Schifffahrt
Bei diesem Spiel gibt es ein Schiff (ein Mitspieler), das sicher in den Hafen beim Leuchtturm (ein weiterer Mitspieler) einlaufen muss. Beide stehen ca. 5 m auseinander. Das Schiff bekommt zusätzlich die Augen verbunden. Die übrigen Mitspieler verteilen sich zwischen den beiden und dürfen sich dann nicht mehr bewegen. Sie bilden Riffe und Sandbänke, die das Schiff nicht berühren darf. Sie geben leise und durchgängig Brandungsgeräusche von sich. Berührt das Schiff dennoch eines der Hindernisse, muss es von vorne beginnen. Das Schiff muss nun versuchen, sicher den Hafen zu erreichen. Damit es sich orientieren kann, darf das Schiff immer mal wieder tuten. Darauf muss der Leuchtturm mit einem ähnlichen Signal antworten. Wie lange braucht das Schiff, um den Hafen sicher zu erreichen?
Tragende Hände
Die Gruppe bildet ein Spalier und jeder hält sich jeweils mit den Händen am gegenüberstehenden Gruppenmitglied fest. Ein Freiwilliger legt sich nun auf diese haltenden Hände. Die Gruppe versucht nun den Freiwilligen hochzuheben, abzusenken, zu schütteln, hin und her zu rollen, hin oder her zu schaukeln, oder ähnlich einem Förderband auch mal vorwärts, mal rückwärts wandern zu lassen.
Verletztentransporte
Zwei Personen halten sich mit beiden Händen fest. Darauf setzt sich eine dritte Person, die nun einige Meter getragen werden muss.
Fallen lassen
Ein Mitspieler lässt sich nach hinten fallen und wird von einem anderen Mitspieler aufgefangen. Alternativ: ein Mitspieler in der Mitte eines Kreises lässt sich in eine Richtung fallen und wird von den anderen Gruppenmitgliedern aufgefangen und wie ein Kreisel oder Pendel in eine neue Richtung „geschubst“ bzw. „weiterbewegt“.
Auftanken und Austoben
Auftanken: So wie ein Kind seinen Eltern vertraut, dass sie es auf dem richtigen Weg führen, es sicher auffangen und nicht fallen lassen, so dürfen wir Gott vertrauen. Wie leicht oder schwer fällt es dir Gott zu vertrauen?
Austoben: Hüpfe auf einem Bein zur nächsten Station.
4. Station
Stationsbeschreibung:
Holt den Luftballon aus der Tüte und pustet ihn auf! Werft ihn euch zu und sagt abwechselnd, worüber ihr euch freut und wofür ihr dankbar seid! Solange bis euch nichts mehr einfällt…
Luftballon Dank Gebet
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (Psalm 103, 1-2)
Gesprächsimpuls:
Wir Menschen neigen zur Vergesslichkeit. Wir vergessen schnell, mit wie viel wir von Gott beschenkt werden. Es tut uns jedoch gut, uns dankbar und bewusst an Gottes Wirken
zu erinnern. Nimm dir Zeit und überlege, wofür du Gott danken kannst. Worüber freust du
dich? Wofür möchtest du Gott DANKE sagen?
Material:
Fürbitten Gebet
Vor allem anderen fordere ich euch auf, für alle Menschen zu beten. Bittet bei Gott für sie und dankt ihm. (Timotheus 2,1)
Gesprächsimpuls: Jeder kann Beten. Egal ob Kinder oder Erwachsene, die Form ist nicht so wichtig, sondern der Inhalt. Gott versteht auch gestammelte Worte. Auch unsere Gedanken können ein Gebet sein. Und schaffen wir es selbst nicht, können es andere für uns tun.
Stationsbeschreibung: Sammelt Gebetsanliegen und schreibt diese auf die bunten Zettel. Rollt sie zusammen und steckt sie an das Kunterbunt Kreuz.
Gerne dürft ihr euch einen Zettel von diesem Kreuz nehmen, direkt dafür beten und wieder hinstecken. Oder ihr nehmt die Anliegen mit nach Hause und betet die nächste Woche dort dafür. Die restlichen Anliegen teilen sich die Mitarbeiter untereinander auf.
Klagen erlaubt
Ich rufe zu Gott, ja, ich schreie immer wieder, damit er mich endlich hört. (Psalm 77, 2)
Gesprächsimpuls: Es gibt viele Gründe zu beten. Manchmal ist es gerade in schweren Zeiten sinnvoll, das Gespräch mit Gott zu suchen. Wir wollen darauf vertrauen, dass Gott uns helfen kann. Er kann unseren Blick wenden, dass wir das Positive in unseren Situationen entdecken dürfen. Manchmal fällt es uns schwer, Gott zu spüren. Unsere Ängste und Sorgen sind so schwer, wie riesige Steine.
Stationsbeschreibung: Nimm dir einen der schweren Steine. Was belastet dich gerade und ist schwer zu tragen? Lege deinen Stein zu den anderen Steinen ans Kreuz. Gibt ihn an Gott ab. Gemeinsam wollen wir etwas Schönes, etwas Neues aus diesen schweren Steinen bauen.
Auftanken und Austoben
Auftanken: Jesaja 40,29-31 HFA: „Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen. Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.“ Nimm dir einen Zettel mit und denke auf dem Weg zur nächsten Station über diesen Vers nach. Wenn du die Möglichkeit dazu hast, höre dir auf dem Weg zur nächsten Station das Lied „Ewig treuer Gott (Es liegt Kraft in dem Warten auf den Herrn)“ an.
Austoben: Sammelt auf dem Weg zur nächsten Station Stöcke.
5. Station
Stationsbeschreibung:
Der Regenbogen oder ALLES WIRD GUT?!
Der Regenbogen ist das Corona-Zeichen der Hoffnung geworden. Eigentlich kommt das Symbol des Regenbogens aus der Bibel. Am Ende der Geschichte von Noah und seiner Arche sagt Gott: „Solange die Erde besteht, wird es Saat und Ernte geben, Kälte und Hitze, Sommer
und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22)
Der Regenbogen ist ein Zeichen für das Versprechen, das Gott damals gegeben hat. Nie wieder soll die Erde zerstört werden wie bei der Sintflut. Daran soll uns der Regenbogen erinnern. Er ist ein Zeichen für Gottes Liebe und Treue zu seiner Schöpfung.
Und wenn nicht alles gut wird?
Vielleicht wird nicht unbedingt auf dieser Welt alles gut. Aber wir dürfen wissen, dass bei Gott alles gut wird! Wir dürfen auf Gutes hier auf dieser Erde hoffen und auf die Ewigkeit, denn dort wird es nur noch Gutes geben!
Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. (Oscar Wilde)
Material:
Ein Regenbogen am Wegesrand
Hier soll ein langer Regenbogen am Wegesrand entstehen. Bestimmt habt ihr Stöcke gesammelt. Die braucht ihr jetzt. Steckt eure Stöcke an den Wegesrand. Nehmt euch einen Pinsel und die lila Farbe (für jede Farbe ist ein Pinsel da!) und beginnt unten euren Stock zu bemalen. Jetzt kommt eine Farbe nach der anderen: LILA – BLAU – GRÜN – GELB – ORANGE – ROT Und fertig ist euer Beitrag zu unserem Hoffnungszeichen am Wegesrand! Bitte nach dem Malen die Pinsel im Waschglas auswaschen und zum Trocknen legen. Die Deckel der Farben schließen. Sollte eine Familie hinter euch sein, könnt ihr die Pinsel unausgewaschen auf den entsprechenden Deckel legen. Bitte desinfiziert mit dem Pumpspray am Ende sowohl Pinsel, als auch Gläser! DANKE!
Auftanken und Austoben
Auftanken: Wer hat dir in letzter Zeit etwas Gutes getan? Wem kannst du in nächster Zeit etwas Gutes tun?
Austoben: Laufe rückwärts zur nächsten Station und singe dabei dein Lieblingslied.
6. Station
Stationsbeschreibung:
Das Buch der Freude
Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde. (Johannes 15,11)
Jetzt seid ihr schon bei der letzten Station angekommen. Bevor ihr nun zurück in euern Alltag geht, dürft ihr euch noch etwas Zeit zum Nachdenken nehmen. Vor euch liegt ein kleines Gästebuch. Macht euch über die letzten, so besonderen und oft wahrscheinlich auch anstrengenden Wochen zusammen Gedanken. Was hat euch gestärkt? Was war schöner als sonst? Was hat euch Freude bereitet? Damit es euch noch leichter fällt, dürft ihr dazu jeder ein Bonbon aus euerm Starter-Paket lutschen. Gerne dürft ihr auch schauen, wer schon alles da war und was die Anderen Positives erlebt haben.
Postkarte
Wenn ihr mit dem Gästebuch fertig seid, dürft ihr die Postkarte aus dem Starter-Paket nehmen und auf diese eure Adresse schreiben. Hängt sie an die Schnur und nehmt euch eine andere Karte weg. Zuhause angekommen dürft ihr dieser Familie nun einen kleinen Gruß schicken. Bitte desinfiziert die Wäscheklammern danach mit dem Pumpspray.
Material:
Wir wünschen euch viel Freude damit und hoffen, dass wir uns alle ganz bald wieder sehen können. Schön, dass ihr dabei wart! Bleibt gesund und fröhlich!
Euer Kirche Kunterbunt-Team
Familien erleben anhand der biblischen Geschichte, wie Jesus bei Zachäus zu Gast war. Die Familien erleben diese Kirche Kunterbunt zu Hause. Dort decken sie einen Tisch für sich als Familie, aber auch für Jesus, der bei uns zu Gast sein will. Durch die Geschichte von Zachäus erkennen die Familien, dass Jesus jeden einzelnen Menschen sieht – und jeder bei Gott eine zweite Chance bekommt.
Die Geschichte aus Lukas 19, 1-10 berichtet von Zachäus. Zachäus ist unbeliebt, klein und ein Gauner. Die Begegnung mit Jesus verändert sein Leben.
Lied-Einspieler: Hallo ciao ciao (jede Familie soll einmal im Vollbildmodus zu sehen sein -> Winken, Namen ins Bild halten o.ä.)
(Offizielle Begrüßung, trinitarischer Gruß)
Liebe Familien, wir sind heute zu Gast bei Zachäus.
Wer dieser Zachäus genau ist und was es mit ihm auf sich hat, werdet ihr heute erfahren.
Für die Geschichte brauchen wir einen Baum und ein paar Spielfiguren. Wir laden euch ein, in den nächsten 5 Minuten als Familie ganz kreativ einen Baum zu gestalten, zu kneten/bauen/malen und eine Spielfigur auf den Baum zu setzen. Holt dazu ein paar Spielfiguren aus eurem Spielzimmer. Wir sind gespannt auf eure Bäume.
Material
Geschichte mit Lego-Bildern vorlesen Teil 1 (Lego-Bilder werden zur Geschichte gezeigt, Bilder sind z.B. über folgenden Link zu finden: MessyChurch(hayesfordparkbaptistchurch.org.uk) oder als ppt hier:
Zachäus (1) war ein reicher Mann. Er wohnte in Jericho, war immer bestens gekleidet, besaß ein riesiges Haus und hatte viel Macht. Er war Zöllner. Sein Beruf (2) war es Geld von allen Menschen zu kassieren, die in die Stadt kamen. Vor allem von denen, die etwas auf dem Markt verkaufen wollten. Und oft nahm er ihnen mehr Geld ab, als er eigentlich durfte. Zachäus war ein richtiger Gauner. Aber was sollten die Leute machen? Sie mussten zahlen, ob sie wollten oder nicht. Und noch dazu arbeitete er für die Römer (3), die zu dieser Zeit im Land regierten. Deshalb ärgerten sich die Leute über diesen Zöllner und mochten ihn nicht. Sie fanden ihn gemein. Zachäus war reich, aber er hatte keine Freunde. Niemand, der ihn in seinem tollen Haus (4) besuchen kam, wo er oft saß und sein ganzes Geld zählte. Er war ein einsamer Mann. Zachäus war auch ein kleiner Mann. Und manchmal machten sich die Leute über ihn lustig (5), weil er so klein war. Das ärgerte ihn dann sehr und er wurde noch übellauniger und gemeiner, als er es ohnehin schon war.
Lied-Einspieler: „Zöllner Job“ (Adonia) https://shop.adonia.de/Album-Zachaeus/136092199 (Aufführungsrechte müssen bei einer öffentlichen Veranstaltung beim Verlag gekauft werden)
Einstieg: Ein Pfeil wird gezeigt und hinter ein leeres Wasserglas gehalten. Wohin zeigt der Pfeil? Nun wird das Glas mit Wasser gefüllt. Was hat sich verändert?
Basteln eines Thaumatrop zum Drehen:
Anleitung unter Basteltipp #2: Das Thaumatrop – DFF.FILM
Die Kinder malen die Figuren selbst, es werden Ideen vorgegeben.
Gesprächsimpulse: Wo ist manchmal etwas anders, als es auf den ersten Moment aussieht? Was braucht ein kleiner Mensch wie Zachäus, damit er groß rauskommt?
Material
Auf einem Spielplan versuchen Händler Münzen ins Warenlager zu transportieren, ohne dass der Zöllner ihnen die Münzen vorher abnimmt. Die genaue Spielanleitung und den Spielplan gibt es zum Download. Es gibt eine Version für Kinder ab 5 Jahren und eine für Kinder ab 7 Jahren.
Material für das Spiel ab 5 Jahren
Material für das Spiel ab 7 Jahren
Die Geschichte von Zachäus wird bis zur jeweiligen Unterbrechung mit Spielfiguren nachgespielt.
Material
Spielfiguren
Spiel 1: Geldschiebereien
Ziel ist es so nah wie möglich an die große Münze zu kommen. Man darf diese und auch andere Münzen wegschubsen.
Spiel 2: Was auf die hohe Kante legen
Wer seine Münze am nächsten an die Tischkante schubst hat gewonnen. Andere Münzen dürfen nicht berührt werden.
Material
Geldmünzen
Material
Mit Fingermal- oder Wasserfarben werden verschiedene Bäume gestaltet. Ein oder mehrere Handabdrücke bilden die Baumkrone.
Material
Es werden verschiedene Aufgaben gestellt und die Familien können dann selbst auswählen welche Aufgabe und Fotos sie machen.
Jesus ruft Zachäus mit seinem Namen. Jeder von uns hat einen Namen und dieser wird hier gestaltet. Es werden zwei unterschiedliche Lettering-Alphabete und ein paar Grundlagen des Letterings gezeigt. Im Anschluss probiert jeder selbst, seinen Namen zu gestalten. Kleinere Kinder können die von den Eltern geschriebenen Buchstaben ausmalen.
Gesprächsimpulse: Wer hat dir deinen Namen gegeben? Was bedeutet er? Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass Jesus dich gebraucht oder gerufen hat?
Material
Nach einem kurzen Aufwärmen mit Kniebeugen, Liegestütze etc. wird nach Möglichkeiten zum Hochklettern und Runterspringen in der ganzen Wohnung gesucht. Immer unter elterlicher Aufsicht! Zuerst von kleineren Dingen wie Kisten, Stühlen, Sofas, dann evtl. auch von höheren Objekten, wie z.B. Hochbett, Sofa mit mehreren Kissen etc. Matten, Decken oder ähnliches sorgen für ein sicheres Aufkommen auf dem Boden. Als Sprungsignal kann man sich an der Geschichte orientieren und den Namen des Kindes rufen z.B. „Maja, komm runter!“
Gesprächsimpulse: Wie fühlt es sich an ganz oben zu sein? Was brauchst du für eine sichere Landung? Was hilft dir mutig zu sein?
Jeweils am Ende der Aktiv-Zeit „zum Sammeln“ der Familien im Hauptraum läuft unser Themenlied „Lasst uns feiern“.
Geschichte mit Lego-Bildern vorlesen Teil 2
Eines Tages (7) sprach sich in der Stadt herum, dass Jesus auf seinem Weg nach Jerusalem auch in Jericho vorbeikommen würde. Alle (8) redeten darüber. Jesus, von dem hatte auch Zachäus schon gehört. Ein besonderer Mann (9) sollte das sein. Man erzählte sich über ihn, dass er Blinde wieder sehend, Lahme wieder gehend uns sogar Tote wieder lebendig gemacht hat. Diesen (10) Jesus wollte Zachäus auch unbedingt einmal sehen. Also machte er sich auf den Weg zur Hauptstraße, wo Jesus vorbeikommen würde. Aber als er dort ankam hatte sich dort schon eine große Menschenmenge (11) gebildet. Niemand wollte sich den Besuch von Jesus in Jericho entgehen lassen. Und weil Zachäus so klein war konnte er überhaupt nichts sehen. Er versuchte sich durch all die Menschen nach vorne zu schieben, aber niemand ließ ihn durch, weil niemand ihn leiden konnte. Sie sagten (12): „Hau ab, Zachäus! Niemand will dich hier haben!“ Da entdeckte Zachäus ein Stück die Straße hinunter einen großen Baum (13). Schnell lief er hin. Mit seinen teuren Kleidern und guten Schuhen kletterte (14) er flix hinauf, denn er wollte Jesus unbedingt sehen. Und da, da kam Jesus schon mit seinen Freunden die Straße entlang. Und noch mehr Menschen kamen dazu und drängten sich um Jesus. Aber Zachäus saß (15) auf seinem Baum und beobachtete die ganze Szene von oben. Als (17) Jesus in die Nähe des Baumes kam, blieb er stehen und schaute hinauf. „Zachäus (18), komm herunter, ich möchte heute in deinem Haus zu Gast sein!“, rief er.
Lied-Einspieler: „Ich kehre bei dir ein“ (Adonia) https://shop.adonia.de/Album-Zachaeus/136092199 (Aufführungsrechte müssen bei einer öffentlichen Veranstaltung beim Verlag gekauft werden)
(siehe Durchgang 1, Moderation je an Geschichte angepasst)
Lied-Einspieler: „In dein Haus“ (Adonia) https://shop.adonia.de/Album-Zachaeus/136092199 (Aufführungsrechte müssen bei einer öffentlichen Veranstaltung beim Verlag gekauft werden)
Geschichte mit Lego-Bildern vorlesen Teil 3
Zachäus traute seinen Ohren kaum. Endlich wollte ihn jemand besuchen und dann ausgerechnet Jesus! Er stieg (19) eilig vom Baum herab und lief vor Jesus her bis zu seinem Haus. Aber die anderen Leute um sie herum schimpften (20) und waren zornig. Was hatte Jesus nur mit solchen unehrlichen Leuten zu tun? In seinem Haus angekommen ließ Zachäus köstliche Speisen (21) auftischen und bewirtete alle, die mit Jesus kamen. Er wurde dabei so froh, dass er nichts mehr von seinem Reichtum haben wollte. Er wollte teilen, anderen Menschen helfen und niemanden mehr betrügen. Er wollte sogar (22) denen das Geld zurückgeben und noch mehr dazu, denen er zu viel berechnet hatte. Jesus sah, dass Zachäus es ehrlich meinte, und sagte: „Jetzt (23) hörst du auf Gott, wie damals Abraham. Um Menschen wie dich zu retten und froh zu machen bin ich gekommen.“
Lied-Einspieler: „Ich gebe es zurück“ (Adonia) https://shop.adonia.de/Album-Zachaeus/136092199 (Aufführungsrechte müssen bei einer öffentlichen Veranstaltung beim Verlag gekauft werden)
Impuls: Video-Einspieler auf Baum
In der Vorbereitung der Kirche Kunterbunt schicken die Familien ein Video zu dem Lied „Lasst uns feiern“. Die kleinen Videos werden zusammengeschnitten und an dieser Stelle wird das Video gezeigt (ein Bespiel findet ihr hier: CVJM Coburg – zu gast bei zachäus (cvjm-coburg.de)).
Deckt euren Tisch besonders festlich und denkt daran, für Jesus einen Platz mitzudecken.
Währenddessen Lied-Einspieler: „Halleluja Danke Amen“ (Adonia) https://shop.adonia.de/Album-Zachaeus/136092199 (Aufführungsrechte müssen bei einer öffentlichen Veranstaltung beim Verlag gekauft werden,)
Jesus, unser Herr, es ist eine gute Nachricht, dass du die kleinen Menschen nicht übersiehst. Du bist sogar zu dem kleinen Zachäus hingegangen, obwohl er zu den anderen Menschen gemein war, weil du in sein Herz geschaut und gesehen hast, dass auch er ein guter Mensch sein wollte. Wir wollen auch gute Menschen sein! Hilf uns dabei, wie du dem Zachäus geholfen hast! AMEN
Es segne uns der dreieinige Gott, der uns begegnen möchte, der uns in seine Liebe aufnehmen will, der uns nie vergisst, der immer ein offenes Ohr für uns hat, der uns von unserem Baum holen will, in die Gemeinschaft mit ihm und allen Menschen – der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Über unsere WhatsApp Gruppe haben die Eltern die Möglichkeit, Fotos miteinander zu teilen. Das ist sehr schön, da man so auch sieht, was die anderen Familien gemacht haben. Die Fotos in der WhatsApp-Gruppe werden nun zu einem Lied als Präsentation gezeigt.
Aufzeigen, wie Gott der Welt die Chance für einen Neuanfang gab.
Wir fragen nicht so sehr nach den Gründen für die Sintflut selbst, sondern konzentrieren uns vor allem auf Gottes Liebe für die Welt und den neuen Anfang, den er ihr nach der Geschichte mit Noah und der Flut geschenkt hat. Das passt gut zum Oberthema dieser Reihe (neues Leben) und zum eigentlichen Schwerpunkt dieser biblischen Geschichte, nämlich dass da ein Gott ist, der immer eine zweite Chance gibt und auch in den schwierigsten Situationen immer Grund zur Hoffnung bietet. Für unser persönliches Leben kann die Geschichte uns Mut machen, nie zu verzweifeln, sondern immer nach dem Weg zu suchen, der uns durch die Schwierigkeiten hin zur Wahrheit der Auferstehung führt.
Begrüßung mit dem Lied „Hallo, Ciao, Ciao“, bei dem alle teilnehmenden Familien einmal groß eingeblendet werden (Spotlight) und winken dürfen.
Liebe Kinder, Eltern und Großeltern, kommt mit uns auf die Arche Noah! Damit haben wir eingeladen und wir freuen uns riesig, dass ihr alle dabei seid. Jede Familie ist in ihrer eigenen Kajüte zu Hause vor dem Bildschirm. Und doch sitzen wir alle im selben Boot! Draußen die Flut, die wir uns gerade alle vorstellen können. Und wir hier drinnen, jeder in seinem eigenen Raum, sicher und geborgen. Herzlich willkommen auf der Arche! Und doch ist hier drinnen bei uns zu Hause oft nicht genug Platz zum Spielen, Rennen und Toben.
Wie schön wäre es, wenn wir wieder normal raus dürfen, zu unseren Freunden, in die Schule oder in den Kindergarten oder die Kirche Kunterbunt mit einem Festessen in der Kirche feiern können. Das hat sich Noah und seine Familie bestimmt auch gewünscht.
So viele Wochen im engen Boot sind bestimmt ganz schön anstrengend. Aber Noah wusste, dass die Arche ihn schützt vor der großen Flut, genauso wie uns das Abstand halten gerade schützt. Und er vertraute auf Gott. Auf sein Versprechen, dass die Flut irgendwann zu Ende geht. Gott wird ihn und sein Versprechen nicht vergessen. Bald wird er und all die anderen dann die enge Arche verlassen dürfen. Und das Leben wird wieder richtig beginnen. Diesen Glauben und diese Hoffnung von Noah wünsche ich uns auch! Deswegen: lasst uns heute ein Hoffnungsfest feiern. Lasst uns Archen bauen, experimentieren, in die Arche Noah-Geschichte eintauchen, Gott feiern und uns über seine Zusagen freuen. Genießen wir es, dass wir mit so vielen Familien im selben Boot sitzen.
Alle Kinder holen Kuscheltiere oder Spieltiere aus ihrem Kinderzimmer und stellen diese vor den PC/Laptop.
Liebe Eltern, dunkel und eng wird es gewesen sein auf der Arche. Die Luft muffig und die Nerven aller Beteiligten zum Zerreißen angespannt. Einige haben alle Hände voll zu tun, um jede und jeden mit dem Nötigsten zu versorgen. Und viele wissen nicht, wie und womit sie sich und ihre Kinder sinnvoll die endlosen Tage und Stunden beschäftigen können. So wird es gewesen sein in der Arche, in der Noah und seine Familie eng aufeinander hockten. Und dann die bangen Fragen: Wie wird das Leben für uns werden? Was wird sich verändern? Was bleibt bestehen? Als Noah darüber nachdenkt kommt ihm Gottes große Zusage kommt ihn in den Sinn „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“
Auf diese Verheißung Gottes dürfen wir auch und gerade in dieser schweren Zeit bauen. Sie gibt uns Gewissheit, dass alles wieder gut werden wird. Aber mal ehrlich, wird es das wirklich? Selbst nach Corona wird es Probleme und Schwierigkeiten geben, die nicht mit einem Impfstoff zu lösen sind. Und dennoch gibt mir Hoffnung, dass ich, wie Noah, an Gott glauben kann. Ein Gott, der mir in den Stürmen meines Lebens eine Arche des Schutzes ist. Aber auch ein Gott, der mich liebt und es gut mit mir meint. Und wie wunderbar ist das Bild des Regenbogens: „Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde“ spricht Gott. Gott verbündet sich mit uns. Und er hat dies immer wieder erneuert – zuletzt indem er seinen Sohn Jesus Christus sandte, damit alle, die an ihn glauben, gerettet werden. Ich wünsche uns allen, dass die Geschichte von der Arche Noah verbunden mit dem Zeichen des Regenbogens auch für uns ein Hoffnungszeichen wird und uns Kraft und Zuversicht gibt für das, was da noch kommt. Und ich wünsche euch als Familie, dass mit dieser besonderen Kirche Kunterbunt heute ein Stück dieser Hoffnung zu euch nach Hause kommt.
Die Aktiv-Zeit findet in Breakout-Rooms statt. Die Folie mit der Übersicht wird eingeblendet. Zoom wird so eingestellt, dass die Familien die Räume selbst betreten können. (Wer das nicht schafft, schreibt die Nummer vor seinen Namen und wird dann zugewiesen). In jedem Breakout-Room ist ein Mitarbeitender, der die Aktiv-Station vorstellt und erklärt. Wir haben uns für 3×12 Minuten entschieden, in denen die Familien eine Station durchführen können. Dazwischen wurde immer wieder ein Teil der Geschichte für alle weitererzählt. Im Hauptraum erklang Musik, bis sich alle wieder versammelt haben.
Stationsbeschreibung
Die Familien dürfen zu Hause mit dem Baumaterial, das ihnen zur Verfügung steht, etwas bauen. Einen Turm oder auch ein Schiff.
Gesprächsimpuls
Wie fühlt man sich, wenn man selbst etwas Tolles geschaffen hat? Und was ist, wenn das Bauwerk zusammen fällt? Macht es mehr Spaß mit Vorgaben zu bauen oder seiner Fantasie freien Lauf zu lassen?
Material
Stationsbeschreibung
Mit Knete darf jedes Familienmitglied ein Tier kneten. Das Foto dient nur zur Orientierung. Ansonsten wird wild drauf los geknetet ohne weitere Vorlagen.
Gesprächsimpuls
Welches Tier gefällt dir besonders gut? Warum wollte Gott genau dieses Tier in der Arche retten?
Material
Stationsbeschreibung
Es werden Tiergeräusche abgespielt. Die Familien stellen sich mute und raten um welches Tier es sich handelt. Ihre Antwort schreiben sie in den Chat. Wenn alle geantwortet haben wird die Lösung verraten.
Gesprächsimpuls
Wie gut kennt ihr euch mit Tieren aus? Es gibt so viele verschiedene Tiere. Gott hat sie alle geschaffen. Er liebt die Vielfalt!
Material
Stationsbeschreibung
Mit den verschiedenen Gegenständen wird eine Arche (ähnlich einer Höhle) gebaut.
Gesprächsimpuls
Wie fühlt es sich an im Warmen und Trockenen zu sitzen? Stellt euch vor draußen regnet es ganz lang! Die Arche war ein halbes Jahr unterwegs. Wie ging es wohl den Menschen und Tieren in der Arche?
Material
Stationsbeschreibung
Alle Mitspieler sitzen im Kreis. Einer beginnt mit dem Satz: „Ich packe meine Arche und nehme mit… ein Löwe“. (jeder sucht sich ein Tier aus). Der nächste Spieler wiederholt den Satz und fügt etwas hinzu: „Ich packe meine Arche und nehme mit… ein Löwe und eine Biene.“ Der darauffolgende Mitspieler wiederholt erneut den kompletten Satz und ergänzt ihn: „Ich packe meine Arche und nehme mit… ein Löwe, eine Biene und ein Adler.“ Jeder Mitspieler wiederholt die Gegenstände aus der Arche und die anderen Mitspieler passen auf, ob er alles richtig macht.
Gesprächsimpuls
Wenn du jetzt auf eine lange Reise gehen könntest. Was würdest du mitnehmen? Was sind die wichtigsten Dinge in deinem Leben?
kein Material nötig
Stationsbeschreibung
Füllt den Behälter mit Wasser und legt die CD hinein. Dann beleuchtet mit der Taschenlampe die CD. Jede Bewegung der CD oder der Taschenlampe produziert eine Vielzahl an Farben. Beobachtet die Fläche um das Glas herum genau. Seht ihr den Regenbogen?
Gesprächsimpuls
Weil Lichtstrahlen gebrochen werden können und dabei die darin enthaltenen Farben unterschiedlich stark abgelenkt werden, entstehen bunte Lichterscheinungen wie der Regenbogen. Weißes Licht enthält alle Farben des Regenbogens! Weißes Licht enthält alle Farben. Was hat dich in letzter Zeit überrascht/begeistert? Wo hast du neue „Farben“ der Größe Gottes erlebt?
Material
Stationsbeschreibung
Ihr dürft nacheinander die verschiedenen Gegenstände in eure Wasserschüssel legen. Welche Gegenstände schwimmen? Welche nicht?
Gesprächsimpuls
Was hält euch über Wasser? Was macht ihr gerade gerne im Lockdown? Worüber freut ihr euch?
Material
Stationsbeschreibung
Es wird ein Schiff mit einem DinA4 Papier gefaltet. Der MA faltet es langsam, so dass die Familien gleich mitfalten können. Kleinere Kinder dürfen dann die Boote bemalen, ältere Kinder malen Tiere, die sie dann ausschneiden und in das Boot setzen.
Gesprächsimpuls
Wo fühlst du dich sicher und geborgen? Wer beschützt dich? Wo hast du Gottes Schutz schon erlebt?
Material
Stationsbeschreibung
Zeichnet mit den Wachsmalkreiden bunte Fische auf das Papier und schneidet sie aus. Steckt den Zahnstocher in die Öffnung des Seifenspenders und schmiert die Seife an das Schwanzende des Fisches. Nun legt den Fisch in das Wasser und beobachtet was geschieht! Der Fisch fängt an zu flitzen und schwimmt durch die Wasserschüssel! Tipp: Ab und zu muss das Wasser erneuert werden, sonst bewegt sich der nächste Fisch nicht mehr.
Gesprächsimpuls
Die Seife verändert die Oberflächenspannung des Wassers und daher schwimmt der Fisch davon. Wovor würdest du gerne „davonflitzen“?
Material
Geschichte Arche Noah (in 3 Teilen zwischen Kreativstationen), Geräusche und Gebärden (evtl. mit Requisiten) vormachen bei in Klammern geschriebenen, Kinder sollen das Mitmachen (vorher ankündigen!) ODER mit PPP Playmobilfiguren untermalen.
Vor langer, langer Zeit herrschte auf der Erde ein großes Durcheinander. Die Menschen hatten Gott vergessen. Und wenn Menschen Gott vergessen, dann vergessen sie auch, zueinander gut zu sein. Sie taten schreckliche Dinge. Sie LOGEN (flüstert eurem Nachbarn etwas zu), sie STAHLEN (tut so, als ob ihr eurem Nachbarn etwas aus der Tasche zieht) und sie MORDETEN (tut so, als wolltet ihr eine unsichtbare Person vor euch erwürgen).
Gott war sehr traurig darüber, dass es in der Welt so zuging, und er beschloss, für Ordnung zu sorgen. Aber er hatte die Welt so lieb, dass er sie nicht völlig zerstören wollte. Deshalb schaute er sich um, ob es nicht wenigstens einen Menschen gab, der ihn liebte und der ihm helfen konnte, die Welt zu retten. Und er fand Noah. Gott sprach zu Noah und sagte: „Noah, ich werde eine große Flut schicken, um auf der Erde aufzuräumen. Du musst ein großes Schiff aus Holz bauen. Wenn es fertig ist, musst du deine Familie und von jeder Tierart, allen Vögeln und allen Kriechtieren ein Pärchen an Bord bringen.“ Es war äußerst ungewöhnlich, so ein Riesenschiff zu bauen, aber Noah tat immer, was Gott gefiel. Deshalb machte er sich mit seiner Familie an die Arbeit (fällt große Bäume). „Hau ruck, hau ruck!“ (Sägen Sie Holz). „Uuah-uuah!“ (Schlagen Sie Nägel ein). „Peng, autsch, peng, autsch!“.
Und als das große Schiff fertig war, brachte Noah von jeder Tierart ein Pärchen an Bord, von allen Vögeln und allem, was sonst so herumkriecht. Kleine Tiere, die quietschen (iiih), fette und lustige (Affengekreisch und Schweinegrunzen) und ganz große, die Angst machen (Gebrüll). Dann machte Gott die Tür zu (Hämmern Sie). Wenn man saubermachen will, braucht man ganz viel Wasser. Deshalb schickte Gott den Regen (Klatschen Sie erst leise in die Hände, dann schneller und immer lauter). Dann machte er, dass das Wasser von unten aufsprudelte und sich über das ganze Land ergoss. Er trieb die Wolken von der ganzen Erde zusammen und ließ sie platzen wie Wasserbomben. Er zog alle Flüsse und Meere zusammen und schickte sie über das trockene Land. Er schippte den Schnee von den Berggipfeln und warf ihn vom Himmel herunter. Er schickte Schneestürme und Monsunregen und Wirbelstürme und Flutwellen – er schickte eine große Flut. Das Schiff schaukelte mehr als ein halbes Jahr auf den Wellen – und wie das schaukelte. (Halten Sie sich den Magen und schwanken Sie hin und her).
Dann schickte Gott Wind und Sonne, damit sie die Erde trockneten wie Wäsche auf der Leine. Das Schiff blieb schließlich auf einem hohen Berg liegen, der Ararat hieß. Als Gott die Flut getrocknet hatte, öffnete Noah die Tür, und sofort strömten die Tiere heraus – die großen, die Angst machen, die fetten und lustigen und die kleinen, die quietschen. Dann kam Noah mit seiner Familie, und plötzlich sahen sie über sich am Himmel ein Wunder! Ein Regenbogen leuchtete über der Erde wie ein Band, das um ein Geschenk gewickelt wird. Und Gott sagte: „Der Regenbogen ist ein Zeichen für das Versprechen, das ich euch gebe, dass ich nie wieder eine Flut über die ganze Erde schicken werde. Solange die Erde steht, wird es immer Frühling und Erntezeit, Hitze und Kälte, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben“. Wenn wir einen Regenbogen sehen, können wir also daran denken, wie Gott der Erde durch einen einzelnen Menschen, der ihn liebte, einen neuen Anfang gab.
Alle Familien werden aufgefordert, ganz kreativ zuhause einen Regenbogen zu legen/gestalten. Ein paar Ideen haben wir vorgegeben (aus Kleidungsstücken/zeichnerisch/ mit Fenstermalfarbe usw.)
Ihr habt gerade wunderschöne Regenbögen gelegt, geklebt, gemalt und gebastelt. Und die sind nicht nur toll, weil sie kunterbunt und mit viel Fleiß gestaltet wurden, sondern weil ein Regenbogen auch etwas bedeutet.
Nach der großen Flut, als alle Tiere endlich nach so langer Zeit die Arche wieder verlassen durften, macht Gott ein Versprechen an die Menschen. Und wenn Gott etwas verspricht, dann hält er es auch! Gottes Versprechen ist, dass er nie wieder eine so große Flut schicken wird. Und dass er den Menschen immer beistehen wird und wir zu ihm kommen dürfen. Er versorgt uns im Frühling, Sommer, Herbst und Winter, weil er uns liebt. Er hat Noah und seine Familie auf der Arche nicht vergessen. Und auch euch hat er nicht vergessen! Der Regenbogen soll dir zeigen, Gott meint es gut mit dir. Er steht dir bei und versorgt dich. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr immer daran denkt, wenn ihr einen Regenbogen seht, am Himmel oder auch gebastelt.
Rot ist die Farbe der Gefahr. Denkt einmal an eine Sache oder an Menschen, die in Gefahr sind und Gottes Liebe brauchen. Herr, wir bitten für alle, die in Gefahr sind. Bitte hilf … (sagt jetzt laut oder leise an was oder wen ihr gedacht habt.)
Grün und gelb sind die Farben des Wachstums. (Denkt an eine Sache oder Person, die noch klein ist oder die weiter wachsen sollte.) Herr, wir bitten für alles was wächst und gedeiht. Lass auch die Liebe zu dir immer mehr wachsen.
Wir bitten dich besonders für … (sagt jetzt laut oder leise an was oder wen ihr gedacht habt.)
Blau kann eine traurige Farbe sein. Deshalb denkt an einen traurigen Menschen oder an Menschen, denen es gerade nicht gut geht.
Herr, wir bitten für alle, die traurig sind. Bitte sei du ganz nah bei … (sagt jetzt laut oder leise an was oder wen ihr gedacht habt.) Schenke du neuen Mut und Trost!
Gott des Regenbogens, wir danken dir für jeden Neubeginn, den du uns schenkst. Herr, wir danken dir, dass deine Kinder auf der ganzen Welt und durch alle Zeiten hindurch eine große Familie sind und dass wir zu deiner Familie gehören dürfen. Hilf uns, auch so zu leben und einander durch dick und dünn zu lieben.
Amen
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus (Hände ausstrecken, als wollte man ein Geschenk empfangen) und die Liebe Gottes (Hände aufs Herz legen) und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes (Hände zur Seite, als würde man nach dem Nachbarn fassen) sei mit uns allen, jetzt und für alle Zeit. Amen
Liedvorschläge
Ab 9.30 Uhr Ankommen der Mitarbeiter*innen
ab 9.45 Uhr alle Mitarbeiter*innen
Technikcheck, ständige Begrüßung der hinzukommenden Familien, Vorstellung der WhatsApp Gruppe (es war wirklich genial, so viele Bilder von den Familien zu bekommen und gegenseitig die Werke zu bestaunen)
10.00 Uhr Hallo ciao ciao (Bildschirme werden geswitcht, so dass jede Familie einmal im Vollbildmodus zu sehen ist -> winken)
10.03 Uhr offizielle Begrüßung, Folie „Herzlich willkommen auf der Arche“
10.04 Uhr Themenhinführung
10.06 Uhr Aktion: Tiere für die Arche
10.09 Uhr Geschichte Teil 1
10.12 Uhr Lied mit Bewegungen: „Einfach spitze“ (Text fürs Lied in Chat)
10.16 Uhr Breakout-Rooms starten (so einstellen, dass Familien selbst betreten können, wer das nicht schafft Nummer vor Namen schreiben und zuweisen), Mitarbeiter verteilen sich bereits, Kreativstationen vorstellen und einblenden
10.17 Uhr Kreativstationen 1 (alle), Start nach 2 min sammeln
10.31 Uhr Lied: Arche Noah mit Video Arche Noah – Kinderlied zum mitsingen – YouTube Arche Noah – Kinderlied zum mitsingen – YouTube
10.34 Uhr Geschichte Teil 2
10.37 Uhr Kreativstationen 2
10.51 Uhr Musikeinspieler
10.52 Uhr Geschichte Teil 3
10.55 Uhr Kreativstationen 3
11.09 Uhr Musikeinspieler
11.10 Uhr Impuls zum Regenbogen als Hoffnungszeichen
11.13 Uhr Lied „Sei mutig und stark“ mit Bewegungen (Text fürs Lied in Chat)
11.17 Uhr Aktion: Regenbogen in Familie kreativ legen/gestalten, z.B. durch farbige Kleidung, Folie einblenden, Lieder einspielen
11.27 Uhr Infos
11.28 Uhr Gebet
11.30 Uhr Segen, Verabschiedung und Bilderpräsentation mit den in Whats-App-Gruppe eingestellten Bildern und Lied „Der Unterschied“
Die Familien sollen die Möglichkeit bekommen, zumindest digital, Gemeinschaft zu erleben. Durch die Geschichte von Nehemia sollen sie neue Hoffnung bekommen und gestärkt werden für ihren Alltag.
Nach der völligen Zerstörung Jerusalems im Jahr 587 v. Chr. und der Wegführung der Oberschicht ins ferne Babylon, bleibt nur ein kleiner Teil der Bevölkerung in Jerusalem zurück. Eine ziemlich hoffnungslose Situation. Nehemia lebt am Hof des Königs und lässt sich berühren von der Hoffnungslosigkeit seiner Landsleute in Jerusalem. In ihm wächst der Traum, die Stadt wiederaufzubauen. Nehemia darf nach Jerusalem reisen und wird in seinem Vorhaben von König Artaxerxes unterstützt. In Jerusalem angekommen sieht er die Zerstörung der Stadt (äußerlich) und den Ungehorsam der Menschen Gott gegenüber (Zerstörung innerlich). Er schafft es, viele Menschen zu motivieren gemeinsam die Stadtmauer wiederaufzubauen und Jerusalem zu einer sicheren Stadt zu machen, so dass darin wieder das Volk Israel leben kann. Durch die Worte des Propheten Esra erkennen die Menschen ihre Schuld, bitten um Vergebung und finden Gnade vor Gott. Zentraler Vers der Einheit: Seid nicht mehr traurig und bekümmert. Die Freude an Gott gibt euch Kraft. (Nehemia 8,10)
Dieser Entwurf bietet die Möglichkeit, trotz Versammlungsverbot eine Kirche Kunterbunt zu feiern. Die Familien melden sich im Vorfeld per Mail an und bekommen dann einen Link zu einer Video-Konferenz zugeschickt. (Wir haben es über das Tool Zoom gemacht.) Außerdem bekommen die Familien vorab eine Material-Tüte. Diese kann nach Hause geliefert werden oder an einem zentralen Punkt abgeholt werden.
Inhalt der Material-Tüte
Hallo! Herzlich Willkommen zur ersten digitalen Kirche Kunterbunt. Es freut uns so sehr, euch alle mal wieder hier live zu sehen. Auf euch wartet ein kunterbuntes Programm. Mit euch gemeinsam machen wir uns auf den Weg – gemeinsam mit einem Mann, der hunderte Kilometer reiste, weil er einen Traum hatte. Den Traum etwas Neues zu wagen, etwas aufzubauen – Hoffnung zu bringen. Wie es immer bei Kirche Kunterbunt, werden wir singen, gibt einen Impuls und Aktionen, in denen ihr aktiv werden dürft.
Damit wir aber auch wissen, wer heute alles dabei ist, seid ihr jetzt dran. In euren Material-Tüten findet ihr zwei Luftballons. Nehmt euch bitte EINEN Luftballon, pustet diesen auf und schreibt mit einem Edding eure Namen auf den Luftballon. Ihr habt Zeit bis das Lied „Hallo, Ciao“ zu Ende ist. Dann beginn das Lied zum zweiten Mal und jetzt müsst ihr euch bereithalten. Denn euer Bildschirm beginnt zu switchen. Wenn ihr auf dem Bildschirm erscheint, dann zeigt uns euren Luftballons und winkt ganz fleißig. So ist jeder von euch mal groß zu sehen.
Material
Was erwartet euch heute Nachmittag? Jetzt gleich geht es los und wir lernen Nehemia kennen. Dann gibt es eine Aktion, passend zu dem, was Nehemia erlebt hat. Wir erklären, welches Material ihr braucht und was zu tun ist. Außerdem gibt es zu jeder Aktion ein paar Fragen, über die ihr euch unterhalten könnt. Die Infos werden über eine Folie in der Zeit eingeblendet. Während der Aktion gibt es hier in der Konferenz nur ein bisschen Musik und einen Mitarbeiter für Rückfragen. Aber ansonsten ist das eure ganz persönliche Familien-Zeit in der ihr euer Video auch gerne ausmachen dürft! Wenn ihr das Lied „Sei mutig und stark“ hört, dann geht es weiter und ihr dürft euer Video wieder anmachen. Dann gibt es wieder einen Teil von Nehemia und danach kommt die nächste Aktion mit Material und Zeit für euch zum aktiv werden. Viermal gibt es einen digitalen Teil von uns und eine analoge Aktion für euch zu Hause. Wichtig ist, dass ihr immer bei dem Lied „Sei mutig und stark“ alle wieder vor den Bildschirm kommt, damit ihr mitkriegt wie es weitergeht.
Im Folgenden gibt es einen Wechsel von einem Teil der Nehemia Geschichte und einer passenden Aktion zum Thema.
Material
(Ein Mitarbeitender sitzt in einem wilden Chaos von Bauklötzen und erzählt von dort)
Ein Bewohner aus Jerusalem erzählt: „Alles ist kaputt, alles ist zerstört. Nur noch ein Trümmerhaufen. Kein Stein steht mehr auf dem anderen. Nichts ist mehr wie es einmal war. Dabei war es hier einmal so herrlich, wunderschön und alles so prächtig. Hier bei uns in Jerusalem. Die Häuser, die Stadtmauer und erst der Tempel. Der war so unglaublich schön und prächtig. Riesig und alles vergoldet. Ihr könnt es euch nicht vorstellen. Überall war unsere wunderschöne Stadt, Jerusalem bekannt. Und jetzt? Absolut gar nicht mehr ist von dieser wunderschönen Stadt zu erkennen. Alles liegt in Trümmern. Viele leben im Elend. Eine Stadtmauer, die uns schützt, gibt es nicht mehr und alle Tore sind vom Feuer verbrannt. Wir leben in ständiger Angst. Schutzlos sind wir den Räuberbanden ausgeliefert. Vielleicht war es ein Fehler hierher zurückzukehren. Der persische König hat es einigen von uns erlaubt wieder heimkehren zu dürfen. Zurück in unsere Heimat. Jerusalem. Aber es ist einfach nichts mehr wie es war. Wie soll es denn nur weitergehen? Wir sind verloren. Wir haben keine Hoffnung mehr – es ist hoffnungslos.“
Material
(Ein Mitarbeitender als Nehemia verkleidet in einem Palast (wir hatten einen virtuellen Hintergrund).
Nehemia erzählt: „Wunderschön, prächtig, alles vergoldet. Es gibt die schönsten Stoffe und Kleider, das beste Essen sowieso. Bis weit über die Grenzen hinaus ist der Reichtum unseres Landes bekannt. So gut geht es uns hier in Susa, einer Stadt in Persien. Und ich darf sogar hier im Palast leben und arbeiten. Jeden Tag habe ich mit dem König zu tun und hier eine wirklich gute und vor allem wichtige Aufgabe. Denn ich – Nehemia – bin der persönliche Mundschenk von König Artarxerxes. Das ist eine sehr, sehr wichtige Aufgabe. Alles, was der König zu essen bekommt, wird von mir erst getestet. Ich probiere, ob es dem König schmeckt. Aber noch viel wichtiger: Ich bin dafür verantwortlich, dass der König nicht vergiftet wird. Mein König vertraut mir voll und ganz. Und ich bin so dankbar in seinen Diensten zu stehen, hier im Palast. Aber seit einigen Wochen ist mir das alles nicht mehr wichtig. Von dem köstlichen Essen bekomme ich nicht mehr herunter. Alles erscheint mit so trostlos und hoffnungslos. Vor ca. 4 Monaten habe ich Besuch von meinem Bruder Hanani bekommen. Er ist einer der Leute aus meinem Volk, die schon vor längerer Zeit in unsere ehemalige Hauptstadt, nach Jerusalem, aus der Gefangenschaft zurückkehren durften. Ich war noch nie in Jerusalem. So viel habe ich schon über diese wunderschöne Stadt gehört. Ich hatte Hanani eine Ewigkeit nicht mehr gesehen und ich freute mich so sehr auf ihn. Endlich konnte ich hören, wie es ihnen in der alten Heimat ergangen ist. Aber es war einfach so furchtbar, was er erzählte: Die Stadt ist wohl teilweise noch immer ein Trümmerhaufen. Unsere geliebte Stadt- alles noch immer in Schutt und Asche?! Er erzählte mir, dass sie den Räuberbanden schutzlos ausgeliefert seien, weil die Stadtmauer zerstört sei und sie auch keine neue Mauer aufbauen dürften. Furchtbar! Ich konnte nächtelang nicht schlafen, nichts mehr essen und musste so viel weinen. Mir ging es so richtig furchtbar. Jeden Tag und jede Nacht bin ich auf die Knie gegangen, und habe Gottes Hilfe angefleht. Dann, ganz langsam, wuchs in mir eine Idee, ein Wunsch heran. Ich begann zu träumen: Warum könnte ich nicht der sein, der den Menschen in Jerusalem Hoffnung bringt? Vielleicht könnte ich doch derjenige sein, der nach Jerusalem reist und die Mauer um Jerusalem wiederaufbaut. Eine total verrückte Idee!! Ihr müsst wissen, ich bin kein freier Mann. Ich habe zwar den tollen Job als Mundschenk beim König, aber eigentlich bin ich noch immer ein Sklave. Aber der Traum, die Stadtmauer von Jerusalem wiederaufzubauen und den Menschen wieder Hoffnung zu geben, setzt sich immer tiefer in mir fest. Und jetzt kann ich an nichts anderes mehr denken als an diesen Traum ein Hoffnungsbringer zu sein und die Stadtmauer wiederaufzubauen.“
Material
Stationsbeschreibung
Manchmal sind wir frustriert, traurig, wütend, wie Nehemia, z.B weil etwas anders läuft, als wir es uns vorgestellt hatten oder weil wir erfahren, dass es Menschen, die uns nahe stehen nicht gut geht. Dann sehnen wir uns nach neuer Hoffnung und Zuversicht, dass sich bald etwas an der aktuellen Situation ändern wird. Wir wünschen uns, dass etwas Neues entsteht. Deshalb wollen wir jetzt als Symbol dafür Samen sähen, um zu sehen, wie Gott aus etwas sehr sehr Kleinem etwas sehr Schönes entstehen lassen kann. Ihr dürft dafür folgende Gegenstände aus eurer Material-Tüte nehmen: Die Karte mit der Aufschrift „Damit die Hoffnung wieder blüht“ (darin ist eine kleine Tüte mit den Samen), das Tütchen mit der Erde, das Anzuchttöpfchen. Setzt eure Samen in die Erde, sucht euch einen warmen und hellen Ort, wo ihr das Töpfchen hinstellen könnt und vergesst das Gießen nicht.
Gesprächsimpulse
Material
(Die Szene wird mit Playmobil-Männchen nachgespielt)
Und als der König Nehemia so traurig sieht, da spricht er ihn an: Warum bist du so traurig? Erst druckst Nehemia herum, dann spricht er ein Gebet und erzählt dem König die ganze Geschichte vom zerstörten Jerusalem. Der König fragt: „Und was willst du jetzt von mir?“ „Schicke mich nach Jerusalem und lass mich die Stadt wiederaufbauen!“ (Nehemia auf dem Pferd, Reiter, Holzwagen) Und Nehemia darf tatsächlich gehen. Der König findet seine Idee gut und gibt ihm Holz zum Aufbau der Mauer, Soldaten und Reiter und sogar eine Durchreise-Erlaubnis für die Grenzen, die er überqueren muss. Und nach dieser langen Reise kommt Nehemia in Jerusalem an. (Reiter kommen in zerstörte Stadt an)
Als erstes ruht er sich drei Tage aus – das muss eine ganz schön anstrengende Reise gewesen sein! Aber dann legt Nehemia mitten in der Nacht los. Er setzt sich auf sein Pferd und reitet um die Stadtmauer von Jerusalem. (Nehemia auf dem Pferd reitet um die zerstörte Bauklotz-Stadt). Er schaut sich alles genau an. Puh – da sind Lücken in der Mauer, Stadttore sind niedergebrannt – Jerusalem ist keine sichere Stadt mehr. Aber nicht nur die Stadtmauer ist zerstört. Auch bei den Menschen in Jerusalem ist einiges in ihrem Leben zerstört und kaputt. Sie haben sich nicht mehr an Gottes Regeln gehalten. Sie waren Gott nicht mehr treu (Treue). Sie haben nicht mehr gebetet (Gebet), kein Gottesdienst gefeiert, denn der Tempel war kaputt. Außerdem haben sich die anderen Völker über die zerstörte Stadt lustig gemacht. Der Frieden war zerbrochen.
Steine mit Begriffen, was alles zerbrochen ist: Gottes Regeln, Tempel, Treue, Gebet, Frieden
Und so wie es den Menschen in Jerusalem damals ging, so geht es mir heute in (deinen Ort einsetzen) auch manchmal. Es gibt Dinge, die zerbrochen, zerstört und kaputt sind. Manches ganz äußerlich, wie unser neuer Teller, der im Päckchen schon zerbrochen ist oder unser Sandeleimer, der den harten Winter nicht überlebt hat. Aber auch manche Beziehungen sind zerbrochen. Streit in der Familie oder unter Freunden, wegen unterschiedlichem Umgang mit Kontaktbeschränkungen oder anderen Themen. Gefühle die verletzt wurden. Träume, die durchkreuzt wurden. Beziehungen die durch Streit belastet sind. Einiges in meinem Leben ist zerbrochen.
Material
Stationsbeschreibung
Aber so wie der Nehemia für Jerusalem einen Traum hatte, die Stadtmauer wiederaufzubauen, so kann auch bei uns in allem Zerbrochenen, aus den Trümmern, dem Kaputten etwas Neues, Schönes entstehen. Und dafür habt ihr die nächsten 20 Minuten Zeit.
Ihr braucht dafür: die beiden Fliesen, den Joghurteimer (da ist Gartenbeton drin), ein bisschen Wasser, einen Umrührstab, einen Hammer und ein altes Handtuch.
Als erstes dürft ihr die Fliesen in das alte Handtuch wickeln und mit dem Hammer zerschlagen. Ganz Mutige können die Fliesen auch draußen auf den Boden werfen. Aber bei beiden Techniken – seid vorsichtig mit den Scherben, damit ihr euch nicht schneidet!
Gesprächsimpulse
Als zweiten Schritt nehmt ihr den Joghurt-Eimer und rührt ca. 5 cl Wasser hinein. Das sollten nur größere Kinder oder Erwachsene machen. Wenn die Masse ein schöner Brei ist, dann dürft ihr vorsichtig eure Fliesen-Scherben schön darauf platzieren. Drückt sie ein bisschen in den Beton hinein und klopft mit dem Becher ein paar Mal, dass alles schön glatt wird und festsitzt. Das fertige Scherben-Mosaik muss 1-2 Tage trocknen. Dann könnt ihr es vorsichtig aus dem Eimer herausholen. Ihr könnt es als Untersetzer benutzen oder auch einfach als Deko irgendwo platzieren.
Gesprächsimpulse
Material
Mitten in der Nacht haben sich Nehemia und seine Freunde aufgemacht. Sie haben sich alles ganz genau angeschaut und festgestellt: Es sieht schlimm aus. Viele Lücken in der Mauer, keine Stadttore – schutzlos sind sie den Feinden ausgeliefert. Und Nehemia fragt sich: Kann er das wirklich schaffen? Ist das nicht ein zu großer Traum? – Dann erinnert Nehemia sich aber daran, wie Gott ihm beim König geholfen hat und er weiß: Gott hat mir diese Aufgabe gegeben. Somit hat Gott auch die Verantwortung, dass die Arbeit ausgeführt wird. Ich selber bringe das nicht fertig, aber mit Gottes Kraft gehe ich einen Schritt nach dem anderen. Am nächsten Tag weiht Nehemia das ganze Volk in den Traum ein die Stadtmauer wiederaufzubauen. Er sagt: „Kommt, wir bauen die Stadtmauer wieder auf. Dann werden wir nicht mehr ausgelacht.“ Die Nachbarvölker lachten nämlich über das Volk Israel, weil die Stadtmauer verfallen dalag. Um ihnen Mut zu machen, erzählt Nehemia ihnen wie Gott ihm bei König Axtarxerxes geholfen hat. Und er sagt: „Lasst uns bauen, wir wollen gemeinsam ans Werk gehen.“ Alle gemeinsam, nicht nur Nehemia und seine Freunde; nicht nur die großen und starken Männer, sondern alle werden gebraucht.
Nehemia wartet gespannt. Was werden die Leute sagen? Werden sie mithelfen? Werden sie gemeinsam mit ihm den Traum leben die Stadtmauer wiederaufzubauen?
“Ja, wir wollen die Mauer bauen!” Alle sind sich einig! Und alle beginnen mit Nehemia den Traum zu leben und die Stadtmauer wiederaufzubauen. Und so machen sie sich an die Arbeit (Mauer aus Kirchentagshocker wird aufgebaut). Die Stadtmauer soll wiederaufgebaut werden. Es wird einige Zeit dauern. Und es wird auch mal Probleme geben. Aber alle helfen mit und arbeiten gemeinsam, um die Mauer wiederaufzubauen. Die Großen und Starken, aber auch die kleinen und Unscheinbaren, große Hände, kleine Hände. Jeder kann sich einbringen. Jeder hat seine Stärken. Jeder kann etwas besonders gut. GEMEINSAM schaffen sie es die Mauer wiederaufzubauen.
(Am Ende erscheint das Wort „GEMEINSAM“ auf der Mauer.)
Stationsbeschreibung
Die Menschen in Jerusalem haben gemeinsam die Stadtmauer, den Tempel, die Stadttore und Häuser wiederaufgebaut. Jetzt dürft ihr aktiv werden und auch ein Bauwerk bauen. Baut ein Gebäude für unsere gemeinsame Kirche Kunterbunt Stadt. Wenn ihr fertig seid, dann macht ein Foto von eurem Bauwerk und schickt es an unsere Mailadresse. Daraus macht das Team eine Collage, die wir später zeigen und auch veröffentlichen wollen. Ihr könnt also selbst entscheiden, ob ihr auf dem Foto mit abgebildet sein wollt oder nicht.
Gesprächsimpulse
Material
Der Verwalter der Provinz Israel (Sanballat) und die umliegenden Völker waren nicht begeistert davon, dass die Mauer von Jerusalem wiederaufgebaut wurde. Sie wollen Jerusalem angreifen und für Streit und Verwirrung sorgen. Und was machen Nehemia und seine Leute? Sie beten. Sie beten zu Gott. Und sie stellen Wachen auf, bei Tag und bei Nacht. Die Hälfte der Leute arbeiteten an der Mauer und die andere Hälfte steht schwer bewaffnet bereit und hält Wache. Sogar die Arbeiter an der Mauer haben immer ein Schwert bei sich, falls die Feinde angreifen.
Aber sie halten durch und Gott beschützt die Arbeiten an der Mauer. Nach 52 Tagen ist es endlich soweit! Die Stadtmauer ist fertig! (fertig gebaute Stadt zeigen) Die Torflügel der Stadttore werden eingesetzt. Der Tempel kann wieder benutzt werden. Die Menschen können wieder Gottesdienst feiern. Aber es gibt gar nicht so viele Menschen in Jerusalem. Es war ja bis jetzt keine sichere Stadt gewesen. Die Häuser sind noch nicht wiederaufgebaut. Da hatte Nehemia eine Idee – eine Idee, die von Gott kam. Alle Israeliten sollen wieder nach Jerusalem zurückkommen!
Viele waren nämlich verschleppt worden oder geflüchtet. Aber jetzt ist ja Jerusalem wieder eine sichere Stadt und sie können heimkommen! Und die Menschen kommen! Ganz schön viele – insgesamt etwa 43.000 Menschen. (Viele Männchen auf Platz stellen)
Auf einem großen Platz trifft sich das ganze Volk Israel und der Schriftgelehrte Esra liest aus der Bibel vor. Die Gesetze Gottes. Die Menschen hörten ganz gespannt zu und fangen an zu weinen. Denn sie merken – wir haben uns nicht für Gott interessiert. Wir haben nicht nach seinem Willen gelebt. Aber Esra, der Mann Gottes sagt zu ihnen: „Heute ist ein heiliger Tag. Die Stadt Jerusalem ist wieder sicher! Seid nicht traurig, hört auf zu weinen! Geht und esst leckeres Essen und trinkt süße Getränke! Gebt denen, die nichts haben etwas davon ab.
Seid nicht mehr traurig und bekümmert. Die Freude an Gott gibt euch Kraft. (Nehemia 8,10)
Und dann feiern sie ein großes Freudenfest in Jerusalem! Gott hat den Menschen ihr schlechtes Verhalten vergeben. Sie dürfen neu mit Gott anfangen. Die Freude an Gott gibt ihnen Kraft, um Jerusalem fertig aufzubauen.
Und so wollen wir auch ein Fest feiern. Weil wir nicht traurig und hoffnungslos sein müssen. Gott sieht uns und interessiert sich für uns. Gott baut das Kaputte wieder auf. Gott vergibt uns, dass wir uns nicht für ihr interessiert haben. Die Freude an Gott gibt uns Kraft und das ist ein Grund zum Feiern. In der nächsten Aktiv-Zeit gibt es zwei Aktionen:
Material
Stationsbeschreibung
Popcorn machen: Popcorn mit etwas Öl in einen Topf mit Deckel geben, langsam erhitzen, über das „Plopp-Geräusch“ freuen, Zucker darüber streuen, Riechen und genießen
Konfetti-Kanone basteln: Schneidet die Spitze des Ballons ab und macht einen Knoten in das Ballonende. Stülpt nun den Ballon mit der offenen Seite über die Papierrolle und fixiert ihn mit einem Klebeband. Nun verziert die Rolle nach Lust und Laune.
Gesprächsimpulse
Abschluss
Wir haben sind jetzt viermal aktiv geworden und haben die Geschichte von Nehemia ganz praktisch nacherlebt. Was ist euch hängen geblieben? Wie geht es dir gerade? Sitzt du so wie ich ganz am Anfang hoffnungslos in den Trümmern und wartest auf deinen Nehemia, der dir neue Hoffnung bringt? Wer könnte das sein? Was kann dir wieder Hoffnung machen? Wem könntest du Hoffnung bringen oder ein Nehemia sein? Wo stehst du vor einem Scherbenhaufen? Und wie könnte es gelingen aus den Scherben etwas Schönes zu zaubern wie bei unserem Mosaik? Oder vielleicht bist du gerade ganz „schaffig“ und würdest am liebsten gleich mit bauen und ausbessern beginnen? Was oder wen brauchst du um aktiv werden zu können? Oder du bist gerade einfach glücklich und kannst dich an deinem Leben und an Gott freuen! So wie am Ende der Geschichte. Wir hoffen, dass euch die Geschichte von Nehemia ein bisschen Mut und Hoffnung gemacht hat. Gott sagt zu uns allen:
„Seid nicht traurig, denn die Freude am HERRN gibt euch Kraft!“ (Nehemia 8,10)
Und wir wollen uns jetzt auch freuen über eure Fotos und all das, was an neuen Bauwerken entstanden ist. Wir haben ein tolles Gemeinschaftsbild daraus gemacht. Und über uns allen und unseren Bauwerken, da ist der Regenbogen. (Bild einblenden) Ein Zeichen dafür, dass Gott uns nicht vergessen hat. Dass Gott uns sieht in unserer Hoffnungslosigkeit und uns die Kraft, die Hoffnung und den Mut gibt Neues, Schönes zu schaffen. Jeder von uns kann dazu beitragen!
Jetzt sind wir fast am Ende, aber – eigentlich gehört zu Kirche Kunterbunt ja auch das gemeinsame Essen. Und deshalb haben wir uns überlegt, dass wir heute Abend in Gedanken miteinander essen.
Ein Päckchen müsste noch in eurem Material-Paket sein. Ihr dürft es jetzt auspacken – es ist eine Packung Spaghetti und unsere Idee ist, dass wir heute Abend alle Spaghetti essen. Zwar nicht gemeinsam an einem Tisch, aber doch irgendwie verbunden. Und vielleicht können wir ja alle unser gemeinsames Spaghetti-Essen mit dem gleichen Gebet starten. „Lieber Gott, segne flott! Amen.“
Und jetzt kommen wir wirklich zum Schluss – zum Konfetti-Segen. Ihr dürft alle eure Konfetti-Kanone nehmen mit den Konfettis füllen. (Und schonmal den Staubsauger bereitstellen😉).
Ich spreche jetzt den Segen. Ich sage immer einen Satz und dann dürft ihr die Kanone abschießen, dann sage ich wieder einen Satz und ihr dürft wieder schießen und noch ein drittes Mal. Wenn ihr genug Konfetti eingefüllt habt, dann reicht es eigentlich auch für 3x schießen!
Eine*r sagt: Gott, der Vater, der dich geschaffen hat, lasse seine Liebe über dich regnen. (Jetzt schießt ihr einmal los)
Jesus, der Sohn, der dir immer nahe ist, mache dein Leben bunt. (jetzt nochmal losschießen)
Gott, der Heilige Geist, schenke dir Kreativität und Hoffnung. (jetzt nochmal losschießen)
So segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. AMEN.
Anwendungsmöglichkeit für die Corona-Zeit:
Vom Startpunkt am Gemeindehaus geht es auf eine gemeinsame Schatzsuche. In einem Bollerwagen oder Fahrradanhänger wird ein tragbares Mikrofon mit Lautsprecher transportiert. Auf den Etappen zwischen den einzelnen Stationen gibt es Nachdenk- oder Austauschfragen zum Thema mit auf den Weg. An verschiedenen Stellen auf dem Weg sammelt sich die Gruppe in einem großen Kreis zum Singen oder für verschiedene andere Aktivitäten rund ums Thema. Es gibt keine Wegmarkierung. Die Mitarbeitenden gehen vor und zeigen die Strecke. Zeitaufwand für die Besucher ca. 2 Stunden.
Ziel:
Familien werden für Wertvolles im Leben sensibilisiert. Sie denken darueber nach,was ihnen wertvoll und wichtig ist, wie wertvoll Gemeinschaft innerhalb und außerhalb der Familie ist und sie bekommen zugesprochen, dass sie selbst wertvoll sind. Dabei steht vor allem die Zusage Gottes in Psalm 139 im Mittelpunkt.
Biblischer Hintergrund:
Psalm 139,14 „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, das erkennt meine Seele.“
Aktiv- Zeit
1. Station: Begrüßung am Gemeindehaus
Am Treffpunkt kommen alle Familien im Freien zusammen. Nach einer Begrüßung und einem Gebet wird ein Lied gesungen (Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen). Danach gibt es Infos zum Ablauf, zur Schatzsuche und zur ersten Austauschfrage.
>>> Laufetappe
Die Laufetappen bieten eine Möglichkeit zum Austausch (in der Familie oder mit einem anderen Gesprächspartner) über eine vorher gestellte Impuls-Frage. Es wäre auch möglich die Fragen auf kleine Kärtchen zu drucken und auszuteilen.
Impuls-Frage 1: Was ist mir im Leben wertvoll? Auf was möchte ich nicht verzichten?
2. Station: Was mir wertvoll ist
Stationsbeschreibung:
Gespräch über Gründe zur Dankbarkeit. Ein Mitarbeitender sammelt, was den Besuchern wertvoll ist und schreibt die Gründe auf nummerierte Kärtchen. Evtl. können die Kärtchen auch ausgeteilt und von den Besuchern selbst beschriftet werden. Finden wir 10.000 Gründe dankbar zu sein? Danach wird das Lied 10.000 Gründe (Komm und lobe den Herrn) gemeinsam gehört oder gesungen.
Als nächstes werden die Antworten zur Impuls-Frage 1 auf der ersten Laufetappe vom Moderator gesammelt. Die Teilnehmer*innen rufen die Antworten zu. Der Moderator wiederholt über das Mikro.
Dann wird die nächste Austauschfrage mit auf den Weg gegeben.
Material:
>>> Laufetappe
Impuls-Frage 2: Was ich an dir wertvoll finde! Was schätze ich bei anderen?
3. Station: wir sind wertvoll füreinander
Stationsbeschreibung:
Zu Beginn steht an dieser Station ein kurzer Impuls zum Thema.
Impuls: Jeden Tag merken wir es aufs Neue: Wir Menschen brauchen einander. Schau dir zum Beispiel mal deinen Körper an. Wie wäre es, wenn der Fuß auf einmal zum kleinen Zeh sagen würde: Dich brauch ich nicht, du bist nicht wichtig? Oder der Kopf zur Hand: Ohne dich würde es doch auch gehen! Welches Körperteil ist denn das Wichtigste? (Äußerungen der Besucher*innen). Wenn die Augen fehlen, haben wir ein Problem. Mit den Händen ist es genauso. Oder mit dem kleinen Zeh… Jedes Körperteil ist gleich wichtig, egal, ob es klein oder groß ist. So ist es auch bei uns hier, die wir heute zusammen Kirche Kunterbunt feiern. Jeder ist wertvoll. Jeder von uns kann etwas anderes besonders gut. Die einen können gut singen und damit anderen eine Freude machen. Die anderen können schöne Geschichten erzählen. Die anderen toll basteln, oder gut zuhören, oder die Technik super bedienen, …
Was der eine kann, ist nicht schlechter als das andere. Gott hat jedem von uns besondere Begabungen gegeben. Er freut sich, wenn wir sie einsetzen. Wenn wir alle zusammen arbeiten, kann daraus etwas Wunderbares entstehen. Gut, dass wir einander haben!
Material:
Danach wird das Lied: Gut, dass wir einander haben gesungen. Als nächstes folgt die Spielerklärung und dann Zeit für die Besucher*innen den Parcours gemeinsam zu bewältigen. Es können mehrere Durchgänge gespielt werden.
Spiel: Auf der Wiese ist ein Parcours mit Seilen ausgelegt. Ein Freiwilliger bekommt die Augen verbunden. Alle anderen stehen entlang des Parcours. Durch Zuruf müssen sie den Freiwilligen sicher durch den Parcours leiten. Der „Blinde“ darf nur in die Richtung laufen, aus der er die Stimmen der anderen hört.
Danach wird nochmal das Lied: Gut, dass wir einander haben gesungen und zum Abschluss der Station die nächste Austauschfrage mit auf den Weg gegeben.
>>> Laufetappe
Impuls-Frage 3: Was finde ich wertvoll an mir selbst?
4. Station: Wir suchen etwas wertvolles
Stationsbeschreibung:
Kleine Badeenten wurden im Vorfeld auf der Unterseite je mit einem Wort des Verses aus Psalm 139,14 beschriftet („Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, das erkennt meine Seele.“) und an Station 4 versteckt. Gemeinsam sollen nun die 18 Enten wiedergefunden werden. Wenn alle Enten gefunden sind, trägt jeder seine Ente bis zur nächsten Station. „Ente gut – alles gut!“
Material:
5. Station: Ich bin wertvoll
Stationsbeschreibung:
Die Schatzsuche endet wieder am Ausgangspunkt. Dort werden die Wörter, die auf den Enten stehen, gesammelt und auf DIN A 4 Blätter vergrößert an eine Wäscheleine gehängt.
Material:
Impuls: „Ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin.“ Ist ein Bibelvers aus dem Psalm 139. Wir haben auf unserer „Schatzsuche“ uns dazu Gedanken gemacht. Was ist mein „Schatz“? Was ist mir wertvoll? Dann haben wir erlebt, dass Gemeinschaft total wertvoll ist. In diesen Zeiten fällt uns das besonders auf und dürfen erleben – wir brauchen einander! Menschen sind Beziehungsmenschen.
Wir haben „wertvolle“ Enten gesucht, die uns mit den einzelnen Wörtern des Psalmverses auf dem Bauch deutlich machen – Ich bin wunderbar gemacht! Deshalb gibt es jetzt auch für jeden einen Schatz. (Schachteln verteilen). In dieser Schatzkiste ist etwas ganz besonders wertvolles. Ihr dürft den Schatz jetzt vorsichtig öffnen. (Jeder entdeckt sich selbst im Spiegel). Wir alle, jeder einzelne von euch ist Gottes größter Schatz.
Abschluss
Zum Abschluss wird das Lied: „Vergiss es nie“ gesungen und gemeinsam das Vaterunser gebetet. Nach dem Segen gibt es die Möglichkeit zu einem selbst mitgebrachten Picknick auf der eigenen Picknickdecke.
Ziel:
Die Familien denken, angeregt durch die Geschichte und die Aktionen, darüber nach, wie sie in das Leben anderer Menschen Licht bringen können. An der letzten Station erfahren sie, dass Jesus das größte Licht ist und ihr Leben hell macht, wenn gerade Dunkelheit herrscht.
Biblischer/thematischer Hintergrund:
Das Buch „Die vier Lichter des Hirten Simon – Eine Weihnachtsgeschichte“ (Gerda Marie Scheidl und Marcus Pfister, Gossau Zürich, 2006), Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jesaja 9,1)
Organisatorische Information:
Durch die momentane Situation ist es nicht möglich „normal“ Kirche Kunterbunt zu feiern, deshalb haben wir für Weihnachten bzw. die Adventszeit eine Kirche Kunterbunt entwickelt, die mit Abstand durchführbar ist. Die Familien haben im Vorfeld ein Kärtchen mit einer persönlichen Einladung bekommen. Es ist aber auch möglich, das Sternen-Kärtchen bei der ersten Station auszulegen. Die verschiedenen Stationen können mit mehr oder weniger Abstand aufgebaut werden und sind an mehreren Tagen mehrere Stunden „geöffnet“ (besonders eignet sich der Nachmittag bzw. „dunkle“ Zeiten). Die Familien können die Aktion einzeln durchführen oder (je nach Hygienevorschriften) sich auch mit einer anderen Familie verabreden. Jede Station verfügt über eine Stationsbeschreibung. Eigentlich bedürfen die Stationen keiner Betreuung, aber ein Mitarbeitender, der das Material betreut und für Rückfragen zur Verfügung steht, hat sich bewährt. Durch alle Stationen zieht sich eine fortlaufende Geschichte. Entweder ihr legt die Texte (und evtl. auch Bilder) dort einlaminiert aus oder ihr stellt die Geschichte als einzelne Audiotracks zur Verfügung, die dann entweder über das Handy oder über einzelne Lautsprecherboxen angehört werden können. Am Start bekommt jede Familie vier Teelichter in einem Gläschen, diese werden an den Stationen platziert. Dafür sollte an jeder Station ein geeigneter Ort ausgesucht und evtl. markiert werden. Am Ende des Tages müssen diese wieder an den Anfang befördert werden.
Einladung an die Familien
Stationsbeschreibung:
Liebe Familien! Herzliche Einladung zu einer Weihnachts-Aktion der besonderen Art. Von 10. – 13.12. ist von 13 – 19 Uhr könnt ihr als Familie mit dabei sein. Los geht es an der Kirche. An mehreren Stationen erlebt ihr eine Geschichte zum Thema Licht und kreative Aktionen. Auf dieser Einladung findet ihr eine Stern-Vorlage. Diesen Stern dürft ihr bunt anmalen, ausschneiden und zusammenstecken. An einer Spitze solltet ihr den Faden anbringen, damit ihr den Stern aufhängen könnt. Bitte bringt euren fertigen Stern und einen Becher für jede Person mit. Die Aktion findet ausschließlich im Freien statt und ihr solltet ca. 1,5 Stunden einplanen.
Material:
Aktiv-Zeit
1. Station – Teelichter
Stationsbeschreibung:
Die Familien lesen oder hören den Anfang der Geschichte. Dann nehmen sie sich vier Teelicht-Gläschen und zünden die Kerzen an. Entweder nimmt jedes Familienmitglied ein Gläschen in die Hand oder es stehen Laternen, Tabletts oder Kisten zur Verfügung, in die die vier Lichter gestellt werden können.
Material:
Geschichte Teil 1
Der kleine Hirte Simon hatte ein kleines, weißes Lamm. Dieses Lamm ging eines Tages verloren. Simon wollte sich auf die Suche nach dem Lamm machen, aber es war bereits dunkel. Der Hirte Jakob machte sich Sorgen, Simon ganz alleine gehen zu lassen. So ging er in seine Kammer und holte die Laterne mit den vier Lichtern, die er einst von einem Wanderer bekommen hatte mit den Worten: „Sie werden dem im Dunkeln leuchten, der in Not ist.“ Nun gab Jakob die Laterne an Simon weiter und sagte: „Pass gut auf die vier Lichter auf, dann werden sie dir auf dem Weg leuchten.“ Simon nahm die Laterne mit den vier Lichtern und in seinen Händen leuchtete sie auf. Zuversichtlich machte sich Simon auf den Weg, sein Lamm zu suchen.
2. Station – Suchspiele
Stationsbeschreibung:
Die Familien lesen oder hören den zweiten Teil der Geschichte. Dann nehmen sie eines ihrer Lichter und stellen es an die dafür vorgesehene Stelle (evtl. ein Bild des Mannes, Kreuz, Mauer). Dann gibt es verschiedene Suchspiele. Die Beschreibungen können jeweils bei den Spielen platziert werden.
Gesprächsimpuls:
Lest oder hört zuerst, wie die Geschichte von Simon weitergeht. Dann dürft ihr eines eurer Lichter hier abstellen. Simon ist auf der Suche nach seinem Lamm. Hier könnt ihr auf unterschiedliche Weise nachempfinden, wie es Simon dabei ging. Drei Suchspiele gibt es für euch: Blinde Kuh, Wimmelbild, Schafe entdecken.
Material:
Habt ihr schonmal etwas Wertvolles verloren? Wie fühlt sich das an, wenn man es nicht findet? Hat dir schonmal jemand geholfen, etwas wiederzufinden?
Vielleicht kennt ihr die Geschichte aus der Bibel, in der Jesus erzählt, dass Gott wie ein Hirte ist, der nicht aufgibt nach seinem Lamm zu suchen. So wie Simon sein Lamm sucht, so sucht auch Gott jeden einzelnen Menschen. Große und Kleine. (Nachzulesen in jeder Kinderbibel „Das verlorene Schaf“ oder in Lukas 15,4–7 oder Matthäus 18,12–13).
-> Schafe entdecken
Stationsbeschreibung:
Die Schafe werden in einem Gebüsch oder unübersichtlichen Gelände versteckt und müssen mit Taschenlampen gesucht und eingesammelt werden. Danach bitte wieder aufladen und für die nächste Familie verstecken.
Material:
-> Wimmelbild
Stationsbeschreibung:
Legt das Wimmelbild in die Mitte. Sucht und zählt alle Schafe. Ihr könnt auch einzeln suchen und zählen und nachher vergleichen!
Material:
-> Blinde Kuh
Stationsbeschreibung:
Eine Person bekommt die Augen verbunden. Die anderen stehen innerhalb des markierten Gebiets. Die blinde Person wird gedreht und sucht dann die anderen Personen. Diese dürfen sich nicht bewegen. Wenn die blinde Person über die Grenze hinausläuft, wird
„Stopp“ gerufen. Wenn alle Personen gefunden sind, wird gewechselt.
Material:
Geschichte Teil 2
Die ganze Nacht und den ganzen Tag hatte Simon die Hügel abgesucht, aber keine Spur von seinem Lamm entdeckt. Schon ging die Sonne wieder unter. Sollte er überhaupt noch weitersuchen? War nicht alles sinnlos? Er gab die Hoffnung beinahe auf. Doch da, regte sich nicht etwas hinter dem Felsen? War es sein Lamm? „Lamm, kleines Lamm, komm!“, rief Simon. „Ho“, brummte eine tiefe Männerstimme. „Was suchst du? Ein Lamm?“ Vor ihm stand ein großer Mann. Simon erschrak. Er wollte davonlaufen. „Vor mir brauchst du nicht davonlaufen“, sagte der Mann. „Doch wenn du dein Lamm suchst, findest du es im Olivenhain hinter jenem Felsen. Ich habe es gesehen.“ „Du hast mein Lamm gefunden! Danke! Kann ich dir irgendwie helfen?“ „Helfen? Mir kann niemand helfen. Mein Weg ist im Dunkeln“, sagte der Mann leise. Simon hielt dem Mann eines seiner Lichter hin. „Hier, nimm es. Es wird deinen Weg erhellen. Was soll ich mit vier Lichtern, wenn du keines hast. Drei Lichter sind genug für mich.“ „Du bist der erste Mensch, der freundlich zu mir ist. Danke, mein Junge!“ sagte der Mann, und im Weggehen flüsterte er vor sich hin: „Dabei bin ich ein Dieb!“
3. Station – Stern basteln
Stationsbeschreibung:
Ein langes Stück Draht abzwicken, dann um die Sternenvorlage wickeln. Danach vorsichtig von der Vorlage heben und mit Draht oder Schnur an der Kerze befestigen. Alternativ können auch mit Wachsplatten und Sternenausstechern Kerzen verziert werden. Je nach Größe der Ausstecher eignen sich dann Blockkerzen besser.
Gesprächsimpuls:
Lest oder hört zuerst, wie die Geschichte von Simon weitergeht. Dann dürft ihr wieder eines eurer Lichter abstellen. Hier könnt ihr eine Kerze basteln. So wie Simon dem Mann und dem Wolf durch sein Licht eine Freude gemacht hat, so dürft ihr mit dieser Kerze auch jemandem eine Freude machen.
Wie könnt ihr für jemanden wie ein Licht sein? Was bedeutet dieses Licht im übertragenen Sinn? Gibt es in eurem Umfeld Menschen, die einsam, verletzt oder krank sind? Was könnte es für sie bedeuten, „Licht“ in ihr Leben zu bringen?
Material:
Geschichte Teil 3
Simon ging weiter, sein Lamm zu suchen. Dort, in der Höhle, regte sich etwas. Simon rannte hin. War es sein Lamm? Nein, es war ein Wolf! Der Wolf winselte und leckte seine Pfote. Da erst sah Simon die blutende Wunde an seiner Pfote. Alle Angst war verflogen. Schnell riss er ein Stück Stoff von seinem Mantel ab und verband vorsichtig die Wunde. Simon stand auf, um weiterzugehen und sein Lamm zu suchen. Doch der Wolf zerrte an seinem Mantel und sah ihn an. „Ich soll bei dir bleiben? Ist es das, was du sagen möchtest?“ Simon streichelte den Wolf. „Das kann ich nicht. Ich muss das Lamm suchen. Vielleicht braucht es meine Hilfe, wie du.“ Nach kurzem Überlegen stellte er eines der Lichter neben den Wolf. „Hier, Wolf, hast du ein Licht. Es wird dich wärmen. Zwei Lichter sind genug für mich. Dankbar blickte dr Wolf ihm nach.
4. Station – s´mores
Stationsbeschreibung:
Die Besucher dürfen sich am Feuer wärmen und einen Punsch trinken. Die Becher dafür bringen sie entweder selbst mit oder ihr stellt genügend zur Verfügung. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier auch noch kleine „S‘Mores“-Tütchen bereitstellen, dann können sich die Familien ein kleines süßes Sandwich grillen. Alternativ wäre auch Stockbrot möglich.
S´MORES – süßes Sandwich mit Marshmallow, Keksen und Schokolade
Marshmallow auf einen Spieß aufspießen und rösten bis er innen weich und außen goldbraun ist. (Der Marshmallow ist genau richtig, wenn er langsam vom Spieß rutscht.) Nimm dann die zwei Butterkekse. Auf den unteren Butterkeks legst du ein Stück Schokolade, darauf gibst du den Marshmallow und oben drauf kommt wieder ein Keks. Guten Appetit!
Gesprächsimpuls:
Lest oder hört zuerst, wie die Geschichte von Simon weitergeht. Dann dürft ihr eines eurer Lichter hier abstellen.
Gibt es in eurer Stadt Bettler? Habt ihr schonmal einen getroffen und hat er/sie euch angebettelt? Kennt ihr Menschen, die in Not sind oder die gerade frieren? Was könntet ihr tun, um ihnen etwas Gutes zu tun, wie Simon dem Bettler?
Gibt es Zeiten in deinem Leben, in denen dir „kalt“ ist? Was „wärmt“ dich in deinem Leben? Wer oder was macht dir Freude, bringt dir Wärme in die Kälte?
Material:
Geschichte Teil 4
Simon irrte umher, bis er bei Tagesanbruch in eine kleine Stadt kam. Ein Bettler rief ihm zu: „Eine Gabe, eine kleine Gabe!“. „Ich habe doch selber nichts“, sagte Simon. „Ich bin nur der Hirte Simon und habe mein Lamm verloren. Hast du es vielleicht gesehen?“ „O nein! Ich sehe nur Hunger und Not“, antwortete der Alte. „Ich lebe draußen in einer finsteren, kalten Grotte.“ „Nimm wenigstens dieses Licht von mir“, sagte Simon. „Es wird dir etwas Wärme und Licht geben.“ Der Alte nahm das Licht und stand auf. „Danke! Hoffentlich findest du bald dein Lamm.“ Und jeder ging seinen Weg.
5. Station – Wunderkerze
Stationsbeschreibung:
Es ist ein Kreuz oder eine Krippe aufgebaut. Dort stellen die Familien ihr letztes Teelicht ab, nehmen sich eine Wunderkerze und zünden sie an.
Gesprächsimpuls:
Lest oder hört zuerst, wie die Geschichte von Simon endet. Simon hat sein Schaf wiedergefunden – was für eine große Freude! Aber sein letztes Licht leuchtet nur noch schwach. Er stellt es zu Jesus und dort wird es plötzlich wieder ganz hell. Ihr dürft jetzt euer letztes Licht zu Jesus ans Kreuz/oder an die Krippe stellen. Nehmt euch dann jeder eine Wunderkerze, zündet sie an und staunt. Wenn es in deinem Leben dunkel, traurig und beschwerlich ist, dann will Jesus dein besonderes Licht sein. Dein „Sternenschmeißer“, der dein Leben wieder hell und fröhlich macht.
Wie kannst du das konkret erleben, dass Jesus dein Leben hell macht? Erinnert euch gegenseitig daran, wenn ihr Kerzen oder viele Lichter seht, dass Jesus im Dunkeln und Schweren dabei ist und euch mit seinem Licht Trost und Wärme schenkt.
Material:
Geschichte Teil 5
Simon hatte im Städtchen herumgefragt. Vergeblich. Keiner hatte sein Lamm gesehen. Er war entmutigt. Sein letztes Licht leuchtete auch nur noch schwach. Als die Nacht hereinbrach, setzte er sich draußen vor der Stadt müde an den Wegrand. Da entdeckte er Licht in einem Stall. Er ging darauf zu und trat zögernd ein. Simon konnte kaum etwas erkennen. Er blieb stehen und blinzelte. Da schimmerte etwas weiß im Halbdunkel. Es war sein Lamm! Sein verlorenes Lamm! „Tritt näher“, sagte eine freundliche Stimme. Simon konnte nicht antworten. Er war so glücklich. Dann sah er das Kind. Es lag auf Stroh ganz dicht bei seinem schneeweißen Lamm! Simon kniete nieder und schenkte dem Kind sein letztes kleines Licht. Nur noch schwach glühte die Flamme. Doch seltsam! Wie von unsichtbarer Hand entzündet, flammte das Licht auf. Sein Leuchten breitete sich aus und erfüllte den ärmlichen Raum mit festlichem Glanz. Am Himmel strahlten die Sterne heller und heller, weit hinaus bis zu den Hirten auf dem Feld.
Abschluss
Stationsbeschreibung:
Die Familien hängen ihren mitgebrachten Stern an den Tannenbaum und dürfen sich ein Tütchen mitnehmen. Das Knicklicht kann bereits geknickt sein, dann leuchtet der Tannenbaum dadurch schön bunt. Auf dem Zettel steht eine „Etwas-Gutes-Tun“ Aufgabe (z.B. mache jemandem eine Freude mit etwas Selbstgebastelten, mache jemandem ein Kompliment, helfe jemandem, geh für jemand einkaufen, sage jemandem ein gutes Wort). Das kleine Geschenk darf mit nach Hause genommen werden. Die Weihnachtsmusik unterstreicht die weihnachtliche Atmosphäre.
Gesprächsimpuls:
Hier seht ihr einen beleuchteten Tannenbaum. Die Lichter machen das Dunkel hell. In der Bibel steht: Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jesaja 9,1). An Weihnachten kommt das große Licht – Jesus – in die Dunkelheit. Ihr habt ein kleines Licht – einen Stern – mitgebracht. Diesen Stern dürft ihr jetzt an den Baum hängen. Durch euer Licht wird der Baum kunterbunt und schön! Ihr dürft euch aber auch ein Licht mit nach Hause nehmen. Nehmt euch eine leuchtende Tüte. Darin findet ihr ein Geschenk und eine Aufgabe für zu Hause.
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