Hier findest du ganz verschiedene Ideen und Anregungen wie du dich für eine Welt einsetzen kannst, in der wir gut und nicht auf Kosten anderer Menschen und der Umwelt leben:
für dich persönlich
für dich mit deiner Jugendgruppe
für dich mit deinem Verein, deine Kirchengemeinde oder wo du sonst unterwegs bist
Finde deinen Hebel für Veränderung! Inzwischen wissen viele, was sie tun können, um nachhaltiger zu leben. Aber die Bemühung frustriert, wenn nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder nicht
Dieser Beitrag bietet einen Einstieg, sich Gedanken darüber zu machen, inwiefern Wahrnehmungen und Berichte über den Globalen Süden in rassistische und koloniale Strukturen verwickelt
Ob in der Freizeitküche oder beim Kochevent in der Jugendgruppe – restlos schöpfungsgerecht genießen macht nicht nur Spaß, sondern ist ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen
„Die Welt im Kaleidoskop“ ist eine spielerische Lernanregung, die Jugendliche zur Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen anregt und ins Gespräch
In dieser Gruppenstunde erfahren Kinder, wie Gottes Schöpfungsauftrag an die Menschen lautet. Sie bekommen ein Gespür dafür, wie mit der Erde umzugehen – es gibt so viele Möglichkeiten
Wie können wir in unserer Jugendarbeit Rahmenbedingungen so gestalten, dass nachhaltiges Verhalten leichter, naheliegender, preiswerter oder zum Standard
Der Klimawandel und seine Folgen ist für viele Menschen im globalen Süden schon heute deutlich spürbar. Der ungerechte Welthandel und die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen tragen dazu bei, dass Menschen in Armut leben.
Wir können was tun!
Gemeinsam.Fair.Nachhaltig.
In unserer Jugendarbeit haben wir unzählige Möglichkeiten, fair zu handeln und die Schöpfung zu bewahren. Damit alle Menschen, hierzulande und weltweit, heute und in Zukunft, ein gutes Leben haben. Das ist schöpfungsgerechte Jugendarbeit für uns.
Macht mit! Mit der Initiative Faire Jugendarbeit könnt ihr eure Jugendarbeit schrittweise und in eurem eigenen Tempo fair und nachhaltig umgestalten.
Ihr beschließt die Teilnahme an der Initiative Faire Jugendarbeit und benennt eine Ansprechperson.
Zur Anmeldung schickt ihr der Initiative eine „SelbstFAIRpflichtung“.
Für die Auszeichnung Faire Jugendarbeit gibt´s 4 Voraussetzungen:
Bei euren Treffen und Veranstaltungen gibt´s regionale Kaltgetränke und fair gehandelten Kaffee und Tee.
Ihr macht euch auf den Weg eure Jugendarbeit nachhaltiger zu gestalten und erfüllt mindestens zwei weitere Kriterien der Fairen Jugendarbeit. Für die Umsetzung habt ihr ein Jahr Zeit.
Ihr informiert andere über das, was ihr tut. Dazu nutzt ihr eure Kanäle der Kommunikation (z.B. Newsletter, Heftle/Blättler, Social Media, lokale Medien, …).
Ihr gebt den Gedanken der fairen Jugendarbeit an andere weiter. Dazu macht ihr mindestens einmal im Jahr eine Bildungsveranstaltung zum Thema „Fair Handeln bei uns und weltweit“. Ihr könntet z.B. einen Thementag auf eurer Freizeit dazu machen, besprecht das Thema in euren Gruppenstunden oder integriert es in eure Mitarbeiterschulung.
Geschafft!
Wenn ihr alle Schritte umgesetzt habt, berichtet ihr der Initiative davon und bekommt die Plakette der Fairen Jugendarbeit.
Und dann?
In den nächsten Jahren sucht ihr euch ein neues Kriterium aus und gestaltet so step by step eure Jugendarbeit um.
Die Kriterien der Fairen Jugendarbeit:
Wir bilden ein Team, dass die nachhaltige Beschaffung begleitet.
Wir kaufen für Gremien und Gruppenarbeit Lebensmittel, die regional, fair und , wenn möglich, aus Bio-Anbau stammen.
Wir kochen bei Freizeiten und Seminaren saisonal, regional, fair und wenn möglich bio.
Wir haben Beschaffungskriterien für Büro- und Bastelmaterial, Material für Programm, Spiel- und Sportgeräte, usw.
Wir verschenken sinnvolle, regional oder fair produzierte Give-Aways, T-Shirts und Geschenke.
Wir drucken Flyer, Plakate und Heftle/Blättle nachhaltig
Wir vermeiden Müll und wo er trotzdem anfällt, machen wir Mülltrennung.
Wir stellen auf Ökostrom aus 100% regenerativen Quellen um oder setzen uns dafür ein.
Wir reisen umweltfreundlich: zu Fuß oder Fahrrad, mit Bus und Bahn, in Fahrgemeinschaften und wo (nicht) möglich, kompensiert Fahrten.
Wir achten auf nachhaltige IT, Elektronik und Veranstaltungstechnik indem wir leihen/mieten, umweltbewusst einkaufen oder den Lebenszyklus verlängern.
Wir schauen über den Tellerrand und tun uns mit anderen zusammen: ökumenisch, interkulturell, international, mit der Gemeinde oder Vereinen.
Wir sind mit dem Grüner Gockel, EMAS, EMAS+ zertifiziert oder gerade dabei.
Wir setzten unser eigenes Kriterium um (In Absprache mit der Initiative).
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Finde euren Hebel für Veränderung!
Wir wollen, dass alle Menschen auf der Erde gut und in Frieden leben können. Und wir wollen, dass unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben. Immer mehr Menschen haben gute Ideen, wie Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit ganz konkret aussehen können. Sie wollen gesunde Lebensmittel aus regionaler und ökologischer Landwirtschaft. Sie wünschen sich erschwingliche, nachhaltige und komfortable Fortbewegungsmöglichkeiten. Sie engagieren sich für vor Ort erzeugte, erneuerbare Energie. Sie möchten Produkte kaufen, für die keine Menschen ausgebeutet wurden. Sie setzen sich für ein soziales Miteinander ohne Armut und Abstiegsängste ein.
Ran an Strukturen, Regeln und Rahmenbedingungen!
Wie können wir in unserer Jugendarbeit Rahmenbedingungen so gestalten, dass nachhaltiges Verhalten leichter, naheliegender, preiswerter oder zum Standard wird?
Wenn wir das schaffen, ist unser Engagement für Nachhaltigkeit bleibend und bei vielen Personen verankert. Alle können dabei helfen – und am besten klappt es gemeinsam in Gruppen: Mitarbeitende können sich dafür einsetzen, dass es auf Freizeiten saisonales und biologisches Essen gibt. Der Vorstand kann dafür sorgen, dass die Geldanlagen des Vereins nur noch nachhaltig angelegt werden. Jugendliche können erreichen, dass regionale Getränke das Standardangebot bei Treffen oder Festen wird. Oft können Nachhaltigkeitsprojekte, wenn sie in kleinem Maßstab erfolgreich umgesetzt wurden, im weiteren Verlauf auf größere Wirkungskreise übertragen werden (z.B. vom Verein zum Verband oder von der Jugendarbeit auf die ganze Kirchengemeinde).
Dafür braucht es Wissen und Ideen: Auf welchen Handlungsebenen könnt ihr wie aktiv werden? Welche Hebel für Veränderungen gibt es dort? Wer ist dort ein relevanter Ansprechpartner?
Dafür braucht es Reflexion: Welche eurer Stärken könnt ihr dabei gewinnbringend einsetzen?
Dafür braucht es Strategien: Mit welchen Schritten fangt ihr an? Wie findet ihr Verbündete? Welche Strategie führt zum Erfolg?
Und dafür braucht es Mut machende Beispiele: Wo wurde ein Projekt schon einmal so oder so ähnlich umgesetzt? Was könnt ihr davon lernen?
Mit dem Online-Angebot www.handabdruck.eu werdet ihr bei den ersten Schritten hin zu eurem positiven Handabdruck unterstützt.
Antworten auf häufig gestellte Fragen (frequently asked questions) zum Handabdruck findet ihr in den FAQ.
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JUST PEOPLE-Kurs – Der Gerechtigkeitskurs, stellt sich mit euch den großen globalen Fragen unserer Zeit! Was kann es sein – das gute und gerechte Leben in unserer vernetzten und zur Höchstleistung angetriebenen Welt? Was hat unser Glaube mit Schöpfungsbewahrung zu tun? Was ist mein persönlicher Auftrag und welche Rolle spielen eigentlich unsere christlichen Gemeinschaften und Kirchen?
„Niemanden zurücklassen“, das ist die große Vision, die hinter den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen steht– und es ist auch der Auftrag, der uns in der Nachfolge Jesu Christi in die Welt sendet. Diese Entdeckungsreise globaler Nächstenliebe lässt euch Zusammenhänge des heutigen Weltgeschehens besser verstehen und lädt dazu ein, Gott als Schöpfer und die Weite unserer Gestaltungsmöglichkeiten zu feiern!
Letztlich stellt sich uns die Frage: Sind wir just people, „nur Menschen“, deren Taten sowieso nichts verändern, oder sind wir just people, „gerechte Menschen“, deren ganze Leben für eine Welt nach Gottes Herzen wirksam werden?
Das Kursbuch:
7 Kurseinheiten (+Einstiegseinheit)
WELT – Wie im Himmel so auf Erden?
BIBEL – Eine Spurensuche
GESELLSCHAFT – Global verbunden
AGENDA 2030 – Niemanden zurücklassen
KIRCHE – Mittendrin
ICH SELBST – Eine andere Welt ist möglich
FEIERN – Aus gutem Grund
30+ Methoden zur Auswahl
20+ Challenges für deinen Alltag
Tipps für Songs & Worship
Vertiefungsfragen & Literatur zum weiterlesen
Das Kursbuch ist bei Micha Deutschland erhältlich und bildet die Grundlage für die Durchführung. Entweder als Begleitbuch für alle Teilnehmenden oder als Vorbereitungs-Tool für individuelle Umsetzungen der Jugendleiter:innen. Das Kursbuch ist für Gering-/Nicht-Verdienende schon für 10 Euro erhältlich.
Die Lernreise „Just People-Kurs“ funktioniert so, wie es euch als einzigartiger „Reisegruppe“ jeweils entspricht. Es gibt kein allgemeingültiges Rezept oder Modell. Stellt euch den Kurs wie einen Baukasten vor, mit dem ihr eure individuellen Erfahrungen gestalten könnt.
Grundsätzlich gilt: Der Just People-Kurs ist kein Trichter, der „richtige“ Meinungen produzieren und falsche aussondern will, sondern eine Einladung zum Austausch und zu gegenseitiger Inspiration.
Diese Leseprobe (PDF) ermöglicht euch einen Einblick in das Kursbuch.
Multimedial
Der Kurs verfügt über eine digitale Begleit-Cloud: Die Just-Cloud. Dort findet ihr Videos, Vertiefungstexte, Druckvorlagen und interessante Links für die multimediale Umsetzung eurer Just People-Reise.
Just People-Kurs Youth
Lass dich mit deiner Jugendgruppe herausfordern von Gottes Idee einer gerechten Welt! Das Begleitmaterial zum Just People Youth lädt dich und deine Jugendgruppe dazu ein, die Zusammenhänge des heutigen Weltgeschehens besser zu verstehen und Gott als Schöpfer und die Weite der eigenen Möglichkeiten zu feiern.
Was ist der Just People-Kurs Youth?
speziell für Jugendgruppen ausgearbeitete Stundenentwürfen zu den Kapiteln 1, 2, 3 und 6
Noch mehr Challenges für die Praxis, Reflexionsfragen und Lied-Tipps
Eine Auswahl an altersgerechten und fertig ausgearbeiteten Methoden zur Vertiefung der Inhalte
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Die Idee
Sich im eigenen Lebensstil herausfordern lassen und, wie in einem Labor, neue Erfahrungen rund um die Themen der Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und des Glaubens machen – mitten im eigenen Alltag. Sogenannte Expert:innen bereiten ein Thema auf und fordern per Social Media interessierte Menschen mit einer Aufgabe heraus. Die Expert:innen setzen während dem Experiment Impulse per Posts in den Social Media. Alle Erfahrungen werden geteilt, ob per Social Media oder bei einem Zusammentreffen.
Worum geht es?
Bewusstsein für Themen der weltweiten Nächstenliebe und Schöpfungsbewahrung schaffen.
Die Agenda 2030 mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bekannt machen und deren Erreichung unterstützen.
Gemeinsam Menschen in Aktion bringen und Gemeinschaft fördern.
Spaß und Experimentierfreude entwickeln und teilen.
Persönliches Erleben, dass die Überwindung des ersten Schritts die größte Herausforderung ist.
Was ist das besondere?
LifeLab verbindet Gruppenerlebnisse in Social Media mit realen Treffen – überregionale Followers und lokale Freunde können mitmachen. Die Idee kann entsprechend der Ressourcen skaliert werden – LifeLab kann eine Serie von Experimente sein oder eine einmalige Herausforderung.
Mögliche Experimente
1 Woche gegen Faulheit
1 Woche wirkliche Schönheit
1 Woche Plastik fasten
1 Woche Nachrichten bewusst
1 Woche regional + fair
1 Woche vegetarisch leben
1 Woche nachhaltige Mode
1 Woche für (die) Freundschaft
1 Woche unbekannte Bibel entdecken
1 Woche ohne Medien
Hier findet ihr eine Checkliste (PDF) und ein Review aus dem EJW Leonberg.
Inspiration für weitere Challenges findet ihr auch im Just People-Kurs von Micha Deutschland.
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Wie kann ich andere im Gefühl der Selbstwirksamkeit unterstützen?
Wie durchbrechen wir Gewohnheiten?
Wie schaffen wir es, das, was wir wissen, auch zu tun?
In dem Handbuch findet ihr viele praktische Beispiele. Diese Lektüre bereichert ehren- wie auch hauptamtlich Engagierte.
Wenn ihr noch mehr Materialien zum Thema Psychologie im Umweltschutz sucht, dann schaut auch hier vorbei: www.wandel-werk.org/materialien.
„Aha!“-Tipp: Die Bigpoints-Postkarte – Die Größe der Felder entspricht dem Sparpotenzial an klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen pro Jahr.
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Der EJW-Weltdienst engagiert sich seit mehr als 50 Jahren für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Ländern dieser Erde. Dabei ist uns der Kontakt zu unseren christlichen Partnerorganisationen und deren Mitarbeitenden sehr wichtig – nicht nur, um die Projekte und Programme, die sie umsetzen, zu verstehen und zu begleiten, sondern weil es diese Beziehungen sind, die uns und unser Umfeld selbst verändern:
Wir erleben, dass Veränderung möglich ist
In diesen Begegnungen und durch den Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder, zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für gerechtere Lebensbedingungen in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Die dahinter liegende Haltung greifen wir auf.
Wir wollen mit euch unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Verschiedene Menschen aus unseren Partnerschaften erzählen in kurzen Fimclips wo und wie sie sich für bessere Lebensbedingungen für andere einsetzen: Verändern verändert!-Videos
Die CHANGEMAKER Aktion bietet eine große Auswahl an Materialien für die Gruppenarbeit mit Kindern uns Jugendlichen:
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Das Schweizer Netzwerk für umweltfreundliche Kirchgemeinden, Eco Church Network, gibt konkrete und praktische Anregungen für den Alltag in der Kirchengemeinde. Viele Ideen und Hinweise sind auch für die Jugendarbeit hilfreich. Übertragt die Beispiele einfach in den Alltag eurer Jugendarbeit im CVJM, Jugendwerk oder in der Gemeinde.
Analysiert das Engagement eurer Jugendarbeit für die Schöpfung in fünf Bereichen mit einer Selbsteinschätzung.
Zu den fünf Bereichen findet ihr passende „Merkblätter“, mit denen ihr die Themen vertiefen könnt. Die Merkblätter enthalten viele Erklärungen, Ideen, Beispiele, Links und Verweise, die euch anschaulich und konkret bei der Umsetzung helfen.
Neugierig auf mehr?
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Mit dem Aktionsspiel könnt ihr in eurer Gruppe die Verteilung von Weltbevölkerung, Einkommen, Energieverbrauch und mehr spielerisch entdecken. Dabei werden globale Unterschiede, ungerechte Verteilungen und weltweite Zusammenhänge aufgezeigt.
Die Vorstellung von großen Zahlen fällt uns meistens schwer. Durch die Darstellung auf einer großen Weltkarte gelingt es mit dem Weltspiel, die Verhältnisse anschaulich aufzuzeigen und begreifbar zu machen.
Als Einstieg und Grundlage eignen sich die Basismodule „Weltbevölkerung“ und „Welteinkommen“, die hier kurz dargestellt werden. Weitere Themen wie „CO2-Emissionen/Weltenergieverbrauch“, „Lebenswirklichkeiten von Frauen“ oder „Kakao“ bauen darauf auf.
Ausführliche Anleitungen, weitere Materialien und aktuelle Zahlen findet ihr unter www.das-weltspiel.com.
Benötigtes Material:
Weltkarte (bspw. bei Engagement Global bestellbar) oder begehbare Weltspielplane (eine große, strapazierfähige bedruckte LKW-Folie – kann im EPiZ Reutlingen ausgeliehen werden). Eine weitere Möglichkeit ist es, die Kontinente zu Beginn mit Schnüren auf dem Boden abbilden zu lassen. Oder ihr verteilt die sechs Kontinente (vorbereitete Schilder mit den Namen der Kontinente) im Raum.
Material zur symbolischen Darstellung der Weltbevölkerung und des Welteinkommens (je nach Größe der Weltkarte – zum Beispiel Hütchen, Becher, Spielfiguren, Spielgeld, Stühle, auf Pappe aufgezeichnete Luftballons, (Kakao-)Bohnen, Schokolade, Kronkorken, Streichhölzer, Stifte, Murmeln oder ähnliches)
Vorbereitung:
Weltkarte auslegen, Materialien zur Darstellung der verschiedenen Themen abzählen und bereit legen.
Es kann immer mit einer Anzahl von 30 Hütchen/Geldscheinen gespielt werden oder die Zahlen werden entsprechend der Anzahl der Teilnehmende angepasst.
Anleitung:
Weltbevölkerung
Was schätzt ihr: Wie viele Menschen leben insgesamt auf der Erde? Anfang 2019 ca. 7,7 Milliarden Menschen
Die gesamte Anzahl der Hütchen stellt 100 % der Weltbevölkerung dar. Jede Person bekommt ein oder mehrere Hütchen, welche symbolisch für einen Anteil der Weltbevölkerung stehen. Dann nennt man die Zahl, für wie viele Menschen ein Hütchen steht.
Schätzt mal, wie viele Menschen auf den jeweiligen Kontinenten leben und verteilt die Hütchen entsprechend auf die Kontinente.
Auswertung:
Nun beginnt der wichtigste Teil: Die richtige Verteilung wird genannt und die Anzahl der Hütchen auf den Kontinenten korrigiert. Anschließend werden die geschätzten und tatsächlichen Zahlen diskutiert (Auswertungsfragen findet ihr in dieser Methodenbeschreibung (PDF)).
Welteinkommen
Die gesamte Anzahl der Geldscheine stellen 100% des Welteinkommens dar. Gemessen wird mit dem durchschnittlichen Bruttosozialprodukt (Bruttonationaleinkommen) des jeweiligen Kontinents. Zu Beginn des Moduls muss das BSP erklärt werden.
Was schätzt ihr: Wie verteilt sich das Einkommen auf die jeweiligen Kontinente? Legt die Geldscheine dementsprechend aus.
Auswertung:
Die richtige Verteilung wird genannt und die Anzahl der Hütchen auf den Kontinenten korrigiert. Anschließend werden die geschätzten und tatsächlichen Zahlen diskutiert (Auswertungsfragen findet ihr in dieser Methodenbeschreibung (PDF)).
Weitere Verteilungsthemen: CO2-Emissionen/Weltenergieverbrauch (verdeutlicht wie viel mehr CO2-Emissionen beispielsweise in den Industrieländern freigesetzt werden)
Variante für große Gruppen:
Bei großen Gruppen kann das Weltspiel auch so gespielt werden, dass die Gruppenteilnehmenden selbst die gesamte Weltbevölkerung repräsentieren und sich entsprechend ihrer Einschätzungen auf den Kontinenten verteilen. Hierfür müssen die Zahlen bezüglich der Teilnehmendenzahl angepasst/nachgeschlagen werden.
Das Welteinkommen kann in dieser Variante durch einen Stuhl pro Teilnehmer:in symbolisiert werden. Die Teilnehmenden verteilen die Stühle entsprechend der geschätzten Verteilung des Welteinkommens. Nach der Korrektur der Verteilung werden die Teilnehmenden gebeten sich wieder entsprechend der „Weltbevölkerung“ auf den Kontinenten zu verteilen und sich auf die dort aufgestellten Stühle zu setzen. Auf diese Weise wird das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Verteilung des Reichtums für die Teilnehmenden anschaulich erfahrbar.
Weitere Module
Das Modul Weltbevölkerung und -einkommen kann Ausgangspunkt für weitere Weltspielmodule sein. Im Anschluss kann zu Themen wie Fairer Handel, Sustainable Development Goals oder koloniale Kontinuitäten weitergearbeitet werden.
Auf der Website www.das-weltspiel.com findet ihr Hintergrundinformationen zur Weltspielkarte, weitere thematische Module inklusive Methodenbeschreibungen, weiterführende Links und Erfahrungsberichte.
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